1894 / 78 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 03 Apr 1894 18:00:01 GMT) scan diff

e e ed e e . e ee, ö . . .

auf Sonnabend, den 5. Januar 1895, Vor⸗

gsversteigerung auf den 22. Juli 1894, vrgens 19 Ühr, vor Herzoglichem Amts . e Braunschweig, Augustsfraße 6, Zimmer 37, angesetzt, in welchem die H pyothetglaͤubiger die

Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Braunschweig, 27. März 1894. Herzogliches k VIII. erch e.

[700]

In Sachen der Firmg Otto Weibezahl L Co . . wider den Rentner Franz Vahldiek hier, Beklagten, wegen Wechselforderung, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen, Nr. 131b III. Blatt III. des Feldrisses Hagen an der Ecke der Geyso⸗ und Nordstraße zu Braunschweig be— legenen Grundstückes zu 4 a 28 4m 6 Wohnhause Nr. 5316 zum Zwecke der Zwangs⸗ ö durch Beschluß vom 21. März 1894 verfügt, auch die ( nn dieses Beschlusses im Grundbuche am 22. März 1854 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 27. Juli 1894, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amts⸗ gerichte Braunschweig, Auguststraße 6, Zimmer 37, angesetzz, in welchem die Hypothekglaͤubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Braunschweig, den 28. März 1894.

Herzogliches ö VIII. erch e.

708]

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafek veröffentlichten . finden zur Zwangsversteigerung des zur konkursmasse des Erbpächters Hoffmeister zu Roggen— storf gehörenden Erbpachtgehöfts Nr. XVI. fn. Termine im hiesigen Gerichtsgebäude

1) zum Verkauf nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Freitag, den 15. Juni d. J., Vormittags 11 Uhr, ö

27) zum Ueberbot am Freitag, den 6. Juli d. Ir, Vormittags 11 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Ansprüche an das Grundstück, zur Vorlegung der schriftlichen Beweismittel und zur Ausführung von Erstigkeits rechten am Freitag, den 15. Juni

statt d. J., Vormittags 10 Ühr, att. Grevesmühlen, den 31. März 1894. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

[695

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte na durch Anschlag an die Gerichkstafel und dur Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen be kannt, gemachtem Proklam finden zur wangs⸗ versteigerung des dem Schuhmacher Heinrich Lönnles

ehörigen Wohnhauses Nr. 51 zu Gnohen mit Zu— ehör Termine

I) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Sonnabend, den 9. Juni 1894, Vormittags 10 Ühr,

2 jum Ueberbot am Sonnabend, den 30. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am Sonnabend, den 9. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr,

im Schöffengerichtssaale des hiesigen Amtsgerichts⸗ gebäudes statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 26. Mai 1894 an guf der Gerichtsschreiberel und bei dem zum Se⸗ quester bestellten Kaufmann Carl Erbler in Gnoyen welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör ge⸗ statten wird.

Gnoyen, den 27. März 1894. ;

Großherzoglich Mecklenburg ⸗Schwerinsches Amtsgericht.

——

703 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen Moses Haas, Handelsmann in Ingen— heim, eigenen Namens und als Rechtsnachfolger des Simon Blum, Handelsmann in Billigheim, Gläubiger

egen die Kinder und Erben der dafelbst verlebten sr Feldschützens und Tagnersleute Philipp Horn⸗ berger und Anna Maxia Farschon, als Schuldner, darunter: 1) Anna Maria Hornberger und Katha⸗ rina Hornberger, beide ledig und volljährig, früher in Billigheim wohnhaft gewesen, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort in Amerika abwesend, hat der Kgl. Notar Purpus in Billigheim mit Tagfahrtsbestimmung vom 16. März 1894 zur vertragsmäßigen Wiederversteigerung des in der Steuergemeinde Billigheim gelegenen Anwesens der Schuldner, nämlich: Plan Nr. 408 151 Ar Fläche Wohnhaus mit Stall und Dungkaut gelegen in der Wallgasse mit Rech, ferner das unter den lan Nr. 466 und 4907 befindliche Gewölbe in der allgasse. wegen Nichtbezahlung des Resterwerbs— Preiseß, Termin anberaumt auf Mittwoch, den 2: Mai 1894, Nachmittags 2 Uhr, in der Wirthschaft von Friebrich Hauck in Billigheim. K Dieser Versteigerungstermin wird den obgenannten deiden abwesenden Mitschuldnern Anna Maria und Katharina Hornberger, im Wege der durch das K Amtsgericht Bergzabern am 30. März 1894 auf Gesuch ö öffentlichen Zustellung, auszugs⸗ weise mittels Einrückung im Landauer Anzeiger“ als Amtsblatt und im „Deutschen Reichs-Anzeiger“, hiermit zur Kenntniß gebracht

Bergzabern, den 30. März 1894.

Kgl. Amtsgerichtzschreiberei. Leinenweber, K. Sekretaͤr. 662 Aufgebot.

Auf Antrag des Rittergutsbesitzers Dr. Thaddeus von Trzeinski zu Popowo, Kreis Inowrazlaw, für sich und seine minderjährigen Kinder Eduard Zbigniew und Carl, sämmtlich vertreten durch den Justiz Rath rn zu Inowrazlaw, wird der unbekannte In⸗

aber des den Antragstellern seit länger als zwanzig Jahren abhanden gekommenen Talons vom 1. Aprit 1863 zu der auf Inhaber lautenden Obligation der 34 Jo Lübeckischen Staats⸗ Prämien- Anleihe von 1563, Serie 1548 Nr. 309435, im Nominalbetrage von 50 Thalern, hierdurch aufgefordert, seine Rechte und Ansprüche an diesen Talon spaͤteftens in dem

ericht angesetzten Aufgebotstermin geltend zu machen, 3 6. vor ö widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden wird. Lübeck, den 28. März 1894. Das Amtsgericht. Abth. JI.

705] Aufgebote. . .

Nr. 15 858. Auf Antrag der Julie Wiehe in Kirchardt, vertreten durch ihren Vormund Oberförster Julius Magenau in Weingarten, erläßt das Gr. Amtsgericht III. hierselbst das Aufgebot des 0

fandbriefs der Rheinischen Hypothekenbank in

annheim Litt. D. Serie 46 Nr. 1037 über 200 . Der Inhaber dieses Pfandbriefs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Januar 1898, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin seine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklä⸗ rung erfolgen würde.

Mannheim, 30. März 1894.

Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. (L. S.) Galm.

711 Aufgebot.

Auf den Antrag des Schlossers Carl Wedekind und dessen Ehefrau Sophie zu Hannover, Wörth— straße 5 II., vertreten durch den Schlachtermeister Emil Bormann zu ee n wird der Inhaber von folgenden Leihkassenscheinen der Königlichen Haupt⸗ und Residenzstadt Hannover:

1Lvon Nr. 8468 über 200 ον, ausgestellt am L Oktober 1877, aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 31. Mai 1895, Mittags Iz Uhr, Zimmer 91, anberaumten Termine,

2) von Nr. 67 414 über 200 Thlr., ausgestellt am 16. Januar 1873 und von Nr. 67 542 über 100 Thlr., ausgestellt am 30. Januar 1873, auf⸗ gefordert, n. in dem auf Freitag, den 16. September 1898, Nachmittags 125 Uhr, Zimmer 91, anberaumten Termine ber dem bezeich⸗ neten Amtsgerichte seine Rechte anzumelden und die Urkunde bezw. die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen soll. Hannover, den 12. März 1894.

d Königliches Amtsgericht. V. E.

696

714 Aufgebot.

Das gr ih verloren gegangene Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Löwenberg Nr. 11 425 über Ich „c, ausgefertigt für Anna Milz zu Groß⸗Walditz, soll auf Antrag der Eigenthümerin zwecks Neubildung für kraftlos erklärt werden. Es werden daher die Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 29. Oktober 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter— zeichneten Amtsgerichte, Zimmer Nr. 6, ihre Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Löwenberg, den 28. März 1894.

Königliches Amtsgericht.

64099 Aufgebot.

Das Spgrkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Löwenberg Nr. 11 866 über 1131,28 , ausgefertigt ür Helene Günther, jetzt verehelichte Häusler und Tischlermeister Müller zu Langenvorwerk, ist ver— loren gegangen und soll, auf AÄntrag der genannten Eigenthümerin zum Zwecke der Neuausfertigung auf—

eboten werden. Es werden daher die Inhaber des Buchs aufgefordert, bis spätestens im Aufgebots— termine den 19. September 1894, Vormit⸗ tags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 5, ihre Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung des Sparkaffenbuchs er— folgen wird.

Löwenberg i. Schl., den 25. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht. 64299 Aufgebot. ö

Auf den Antrag der unverehelichten Emilie Krause, früher in Sagan, jetzt in Ober-Briesnitz, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Spar— kassenbuchs Nr. 18 8589 der städtischen Sparkasse zu Sagan, ausgestellt für die Emilie Krause zu Sagan, und zur Zeit des Verlustes über 149,32 „M lautend, aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine am L7. September E894, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzu— melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls dasselbe für kraftlos erklärt wird.

Sagan, den 27. Januar 1894.

Tönigliches Amtsgericht.

Aufgebot.

lõgloꝛ Aufgebot.

Es ist dag Aufgebot folgender Sparkassen bücher der hiesigen städtischen Sparkasse:

1Nr, 307 247, lautend auf den Arbeiter Gustav Radke über 99 ι½ von dem ꝛc. Radke hier,

Y Nr. 223 803 lautend auf die Wittwe Müner, Johanna, geb. Richter, über 101 4 66 3 pon der Wittwe Müller,

3). Nr. 660 761, lautend auf den Arbeiter Eduard . über 50 M 38 3 von dem 2c. Wodtke

ier,

4 Vr, 2365 281, lautend auf den Kaufmann Bern— hard Schwarz hier über 283 S 96 3 von dem 2c. Schwarz,

5) Nr. 514 3530, lautend auf Georg Stauß über s89 , und Nr. 54 344, lautend auf Otto Stau s über 1409 M von dem Vater, Restaurateur Stauß hier, .

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestenß in dem auf den 1X. Sep⸗ tember 1894, k 124 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstr. 15. Hof, part, Zimmer 32, anberaumken Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 30. Dezember 1893.

Das Königliche Amtsgericht J. Abtheilung 82.

64297 Aufgebot.

Der Pastor Held zu Röbel hat das Aufgebot des Hypothekenscheins über 3000 S mit Zinsen zu 400 eingetragen für ihn sub II. des Grund und Hypothekenbuchs des Gehöfts Nr. 25 zu Dorf Rossow beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 22. Oktober 1894, Vormittags 11 uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklaͤ⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.

Röbel, den 25. Januar 1894. Großherzogl. Mecklenb. Schwerinsches Amtsgericht.

Gemäß Art. 123 Ziff. 3 des bayer. Ausführungsgesetzes zur Reichszivilprozeßordnung und Konkursordnung und der §8§ 823, 829 ff. de Reichszivil⸗ prozeßordnung werden auf Antrag der untengenannten Hypothekenobjektsbesitzer diejenigen, welche auf die . eder eg e wil haben glauben, hiermit öffentlich aufgefordert, ihre allen auf Freitag, 0. November 1894, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaal die Sypothekforderungen auf Antrag für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht werden.

nachoerzeichneten Hypothekforderungen ein Recht zu

fallsigen Ansprüche und Rechte innerhalb sechs Monaten, spätestens aber im Aufge botsterm ine, welcher Zimmer Nr. 15 1. anberaumt wird, anzumelden, widrigenfalls

Hypothekgläubiger

Ny othekforderungen

Bezeichnung des Anspruchs aun

eingetragen eingetragen eingetrag.

Name, Stan und Wohnort

er im . Antragsteller.

Läßle Leonhart,

Schneidermstr.

in Memmingen.

Bauer Georg

von Beningen und

Bauer Johannes von Beningen.

Ried Franziska. 45 Fl. S Fr. Baderswittwe ͤ von Niederrieden. . Briechle Heinrich von Legau. P Bettrich Alois = . , von Ziegelberg. / ͤ .

Bettrich Maria Anna ,, von Ziegelberg.

Schwarz Fosef JIsö F. f von Felben, zuletzt Stations⸗ diener in Nürnberg.

38 Fl. 59 Kr. Memmingen, den 1. März 1894. (L. S8.)

Memmingen, am 27. März 1894. (L. 8.)

674 Oeffentliche Ladung. Die in der Gemeinde Niederkrüchten unter Art. 8 der Gebäudesteuermutterrolle auf den Namen von Johann Wilhelm Adams und Konsorten eingetragene Parzelle Flur 9 Nr, 13951688 wird von der Ehefrau des Rentners Gerhard Vissers, Josefine, geborene Adams, zu Elmpt, als ihr Eigenthum in Anspruch nommen, In Gemäßheit des § 58 Absatz 2 des esetzes über das Grundbuchwesen 2c. vom 12.4. 1888 werden alle diejenigen Personen, welche Eigen⸗ thumsansprüche auf das vorbezeichnete Grundstück zu haben vermeinen behufs Anmeldung und Nachweises ihrer Ansprüche auf Dienstag, den 22. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr, vor das unterzeich— nete Gericht hierdurch öffentlich geladen. Wegberg, den 24. März 1894.

Königliches Amtsgericht. II.

1699 Aufgebot. Auf den Antrag der Frau Rentier Bertha Kips, geborenen Dettmann, zu Grünhof bei Stettin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Schönfeld zu Anklam, wird der am 20. August 1854 zu Anklam geborene Otto Friedrich Gusflad Saefkow, der im Jahre 1876 mit dem Dampfer „Wieland‘ von 3 nach Amerika ausgewandert, dort aber feit dem Jahre 1880 wperschöllen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, den 8. Januar 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter— zeichneten Gericht Termins zimmer Nr. J) zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er⸗ fon wird.

nklam, den 29. März 1894.

Königliches Amtsgericht. J. Abtheilung.

7029 Nr. 3301. Das Gr. Amtsgericht erließ heute fol⸗ genden Vorbescheid: Der Weber Johannes Bertel,

mittags 1K Uhr, vor dem unterzeichneten Amts⸗—

381. Anschlag vierwöchentl. freie Verpflegung in Krank⸗ / heitsfällen und Recht der Beschränkung in Beningen. ningen Bd. ö 1853.

geboren am 23. November 18377 in Sberhainbrunn

5 o/ oiges Kapital. V.⸗Nr. II in Memminger⸗

hart.

3 FI. Anf chlag lebens längliches. Wohnungsrecht, vier⸗ S. Nr. 59) wöchentliche freie Verpflegung in Krank- in Beningen. heitsfällen und Recht der Beschränkung

bei Verpfändung des Anwefens.

bei Verpfändung des Anwesens. 400iger Uebernahmsschillingsrest.

SHs.„Nr. 51 / in / Niederrieden. Hs. Nr. 26 ö in Legau.

Wohnungsrecht landes übliches.

40M verzinslich. in Lebe n 4 0joO verzinslich. in

A Yoiges Darlehengkapftal und

Zinsen und Kosten hieraus.

Königlich Bayerisches Amtsgericht Memmingen. ilh el m, Königl. Amtsrichter. Zur Beglaubigung:

Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts. Wiedemann, Königl. Sekretär.

und zuletzt wohnhaft in Moosbrunn, ist seit dem Jahre 1853 vermißt und ist seine Verschollenheits⸗ erklärung beantragt. Der Vermißte wird aufge⸗ fordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich anher gelangen zu lassen. Zugleich werden alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, aufgefordert, hievon binnen Jahresfrist Anzeige zu erstatten.

Eberbach, 29. März 1894.

Heinrich, Gerichtsschreiber.

698 Aufgebot.

Von der Frau Schuhmacher Bertha Hasse geb. Boese, zu Berlin, Fruchtstr. 41, ist der Antrag ge⸗ stellt worden, ihren als Sohn des in Rakel * per— storbenen Kellners Karl Hasse und seiner Ehefrau Marianne, geb. Sinda, am 14. Dezember 1835 zu Bydgostia (Bromberg) geborenen, angeblich seit 1868 verschollenen Ehemann, den Schuhmacher Rudolph Heinrich . Hasse aus Berlin für todt zu erklären. „Der 2c. Hasse und die von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden infolge dessen aufgefordert, sich vor oder in dem am 22. Januar 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts gerichte, Neue. Friedrichstraße 153, Hof, Flügel B. . 32, ö , persönli oder schristlich zu melden, widrigenfalls der ꝛc. für todt erklärt werden wird. ö .

Berlin, den 20. März 1894.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 81. 689 Aufgebot. ö ö . ö h ie ledige Margaretha Becker, geboren a

KJ

er ledige Valentin Becker, geboren am

21. Dezember 1826, ; beide von Cassel, Kinder des Heinrich Becker und

Bd. J. S. 630,

Ha Nr; 59g Hyp.⸗B. f. Be⸗ 23. Febr.

Ge D in Hyp.-B. für 27. Mal Briechle Anton, Müller

. Hrönenbach 1846. Ziegelberg. Bd. II. S. 503. Muttergut vom 15. Lebensjahr ab mit 83

Vyp. B. für 24. Jebr. Johannes Ran, SYR Buxach 18265. in Memmingerhart, H.

Bd. J. S. 42. Ne nl,

Hype B. für 25. Febr. Riedele Maria, ekfono- Beningen 1853. mensehefrau in Beningen,

HS.⸗Nr. 695.

631.

S. S0. 631.

Shy B für I0. April dien, w, u. Thad

Niederrieden 1838. däus, Oekonomen in

Niederrieden, H. Nr. 51.

Legau 1857. meister in Legau, H.

K , Bd. ITV. S. 9. Nr. 2s. Muttergut vom 15. Lebensjahr ab mit Hs. Nr. 197

Hyp.⸗B. für I7. August Laminet, Ludwig, Käs⸗ händler in Ziegelberg, H.⸗Nr. 197.

Gaile. Anton, Dekonom in Hofs.

Gaile Heinrich, Oekonom

. in Kaltbronn.

28. Juni Gaile Therese, Dekonomens⸗ 1852. tochter in Unterlandholz.

dessen Ehefrau Anna Maria, geb. Müller, daselbft, nach Amerika ausgewandert. Seit dieser Zeit ist über die Abwesenden keine Nachricht mehr einge⸗ gangen. Nachdem a. der Bauer Albert Becker für sich und als Bevollmächtigter seiner Schwestern Maria und Katharina Becker,

b. die Ehefrau Theresia Jackel, geb. Kleespies, . , Franz Becker, sämmtlich zu Cassel; zu a. Bruder, zu b. Nichte der unter 1 und 2 Genannten, zu C. Sohn der unter 1 Genannten, als erbberechtigte Verwandte die Ein— leitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Todeserklärung der beiden Abwefenden beantragt haben, werden diese oder deren etwaige sonstige Leibeserben hierdurch aufgefordert, spätestens in dem an Gerichtsstelle auf den 4. Juli 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls sie gemäß Tit. XIV. §11 des Mainzer Landrechts für todt erachtet werden und ihr Vermögen ihren nächsten Erben gegen Sicher⸗ heitsleistung ausgehändigt wird.

Orb, den 21. März 1894. Königliches Amtsgericht. Falckenheiner.

709 Aufgebot zum Zweck der Todeserklärung. L Der Schiffskapitan Johannes Heinrich Lehn⸗ hoff aus Leer, geb. am 7. Dezember 561 aks Sohn des Schiffskapitäns Joh. Lehnhoff zu Leer, welcher im Jahre 18960 mit ö Schiffe „Gerhardina“ von Neufahrwasser nach Wisbeach ab efahren und seitdem verschollen ist wird auf Antrag . Schwester, der Ehefrau des Iimwmierme sern Albertus Albers zu Leer, Y) der Matrose Wilhelm Ehristian lihlen kam aus Leer, geb. daselbst am 7. September 18760 als Sohn des Schiffskapitäns D. H. fine nn welcher

glichfal mit der Gerharding“ verschollen ist, wird auf Antrag des Buchhalters J. Rabenberg zu Leer, 3) der Matrose Jan Janssen Coobs aus War⸗ singsfehn, geb. daselbst am 15. Mai 1851 als Sohn des Gärtners Jan Janssen Coobs welcher im Jahre 1884 mit dem Logger der Emder Heringsfischerei „Marie C Jenny“, Kapitän Röversen, zur See gegangen und seitdem sammt dem Schiff verschollen ist, wird auf Antrag seiner Ehefrau Aafke, geb. Bojen, zu Warsingssehn,

4) der Schiffer Hinrieus de Vries aus Leer, geb. daselbst am 20. September 1826 als Sohn des Krämers Berend Hinderks de Vries, welcher vor mehr als zehn Jahren zur See gegangen und seitdem verschollen ist, wird auf Antrag des Kaufmanns Chr. Goldhammer zu Leer, wer, Gag

) der Schiffskoch Gerd Gorath aus Holterfehn, geb. am 7. August 1858 zu Holtermoor als Sohn des Kolonisten Jürgen Gorath, welcher im Oktober 1889 mit dem Elsflether Schiffe J. H. Hustede“ von Esquimalt nach London abgefahren und seitdem sammt dem Schiffe verschollen ist, wird auf Antrag

des Rechtsanwalts Dr. Klasen zu Leer,

aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Ja⸗ nuar L895, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen dem nächsten bekannten Erben oder Nach— folger überwiesen, event. auch seinem Ehegatten die Wiederverheirathung gestattet werden soll.

Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben der Verschollenen Kunde geben können, zur Mittheilung, und etwaige Erb⸗ und Nachfolge⸗Be— rechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche aufgefordert unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Vermögens der Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll.

Leer, 13. März 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

706

ͤ Der Rentier Jacob Liebert zu Berlin als Bene— fizialerbe hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des zu Berlin, Belle Allianceplatz 12, wohnhaft ge— wesenen, am 3. September 1893 zu Aussee verstorbenen Kaufmanns Nathan (Neithard auch Neuhard) Liebert beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger des Ver⸗ storbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Juni 1s9g4, Mittags LZ Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., part. Saal 32, anberaumten Aufgebots—⸗ termine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie die⸗ selben gegen den Benefizialerben nur noch insoweit eltend machen können, als der Nachlaß, mit Aus— . aller seit dem Tode des Erblassers aufge⸗ kommenen Nutzungen durch Befriedigung der an⸗ emeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das ge ge e n, kann in der Gerichtsschreiberei daselbst, Zimmer 24, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.

Berlin, den 14. März 1894. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 81.

690) Aufgebot. Von dem hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier in Vollmacht:

I) des Testamentsvollstreckers der verstorbenen Eheleute Arbeiter Hermann Heinrich (Hinrich) Rode und Henriette Caroline (Carolina), geb. Oberkamp, nämlich des G. H. Boether;

2) der Universalerbin des verstorbenen Milchhändlers Hans Hinrich Clasen, nämlich der unverehe— lichten Margaretha Clasen; des Friedrich Carl Franz Rauch als Bevoll⸗ mächtigter des Testamentsvollstreckers der ver—⸗ storbenen Frau Franzisca (Franciska), geb. Dehlmann Ohlmann auch Ohlmann), des ver⸗ storbenen Mehlhändlers Andreas Wilhelm Stüve (Stüwe) Wittwe, nämlich des Max Joseph Gutensohn;

) der Intestaterben des verstorbenen Johann Hinrich Daniel Blanckenburg, nämlich:

1) des Carl Hermann Scharmberg,

2) der Johanna Henriette Karoline Scharm⸗ berg und .

3) des Albert Friedrich Daniel Scharmberg, ad 2 vertreten durch ihren Kurator, den ad 1 genannten Antragsteller,

ist in nachfolgenden Nachlaßsachen der Erlaß eines Kollektivaufgebots beantragt:

1) Am 2. August 1879 bezw. 5. Dezember 1893 verstarben hierselbst die Eheleute, Arbeiter . Heinrich (Hinrich) Rode und Henriette

'groline (Carolina), geb. Oberkamp, mit Hinter⸗ lassung eines am 22. Januar 1878 hierselbst emeinschaftlich errichteten, am 21. August 1879 bin f publizierten Testaments, in welchem dieselben den Antragsteller G. H. Boether mit der Umschreibungsbefugniß zum Vollstrecker ernennen und zur einen Hälfte ihres Nachlasses ihren Sohn Christian Rode und zur anderen , die Tochter der Erblasserin, Namens Emilie Kuers, geb. Oberkamm, rect. Oberkamp, welcher letzteren ihre eheliche Nachkommenschaft substituiert ist, zu Erben einsetzen. Die dem Vollstrecker bekannt gewordenen ehelichen Nach⸗ kommen der jetzt verstorbenen Ehefrau Kuers . dem Amtsgericht aufgegeben.

) Am 27. November 1893 verstarb hierselbst der Milchhändler Hans Hinrich Clasen mit Hinter⸗ lassung eines am 4. August 1893 hierselbst errichteten, am 14. Dezember 1893 hierselbst publizierten Testaments, in welchem derselbe mit Einwilligung seiner beiden Töchter seine Schwester Margaretha Clasen zur Universalerbin unter Substitution der beiden Töchter des Erblassers ernennt. Ausweise Bescheinigung des Amts⸗ fe itt Hamburg vom 18. Dezember 1893

aben die m fler und die beiden Töchter des Erblassers, letztere im Beistande ihrer resp. Ehemänner, den Nachlaß mit der Rechtswohl⸗ that des Inventars angetreten.

m 5. Juni 1853 verstarb hierselbst der Mehl⸗ händler Andreas Wilhelm Stüve (Stüme) und am 3. Dezember 1899 seine Wittwe Franzisca (Traneiska), geb. Oehlmann (Shl— mann, auch Ohlmann,, letztere mit Hinterlassung eines am 26. Februar 1884 hierselbst errichteten, am 14. Dezember 1893 hierselbst publizierten Testaments, in welchem dieselbe Max Joseph Gutensohn mit der Umschreibungsbefugniß zum Vollstrecker ernennt. =.

Die Namen der dem Antragsteller bekannten Intestaterben des Erblassers ki dem Amts⸗ gericht aufgegeben worden.

c Am 28. Nobember 1858 verstarb hierselbst Johann Hinrich Daniel Blanckenburg.

Nach dem am 11. Juni 1893 erfolgten Tode seiner Tochter Henrietta, verehelichten Scharm⸗ berg, nehmen die drei Kinder der fetzkeren,

nämlich: ö Carl Hermann Scharmberg, Johanng Henrietta Caroline Scharmberg und Albert Friedrich Daniel Scharmberg 3 ! als angeblich alleinige Erben in nspruch. . Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen: Es werden J. alle, welche an die vorgenannten Verlassenschaften Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben bermeinen; II. alle diejenigen, welche den beigebrachten letzten

Willengordnungen, sowie der Umschreibungs⸗

befugniß der Testamentsvollstrecker widersprechen

wollen, hiermit aufgefordert, solche An und

Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des

unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19,

2. Stock, Zimmer Nr. Hl, spätestens aber in

dem auf Freitag, den 25. Mai 1894,

Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗

termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10,

Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden

und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung

eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei

Strafe des Ausschlusses und zur Sache 2 unter

dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten

Ansprüche gegen die Benefizialerben nicht geltend

gemacht werden können.

Hamburg, den 21. März 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez Tesdorp Dr. . Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

697

. Die Erben des verstorbenen Weichenstellers August Ruthe hiers. haben dessen Nachlaß nur mit der Wohlthat des Inventars angetreten. Antrags— mäßig werden alle, welche Anspruch auf Befriedigung aus demselben zu haben bermeinen, mit Ausnahme jedoch der Gläubiger, die ihre Rechnungen den Ruthe'schen Vormündern bereits eingereicht haben, hiermit aufgefordert, solche spätestens im Aufgebots—⸗ termine Mittwoch, 6. Juni 1894, Morgens 10 Uhr, hier geltend zu machen, widrigenfalis die in 5 77 * dez Lipp. Prozeßgesetzes von 1859 vor— geschriebenen Folgen eintreten sollen.

Lage, 27. März 1894.

Fürstlich Lippisches Amtsgericht. Nieländer.

710 Aufgebot.

Zu den Intestaterben der im Januar 1883 ver— storbenen Johannes Wagner Ehefrau von Reinheim, Johannette, geb. Becker, gehört deren in Amerika unbekannt wo abwesende Bruder Philipp Becker aus Reinheim. Auf Antrag der ebenfalls erbberechtigten Wilhelm Becker Wittwe von Reinheim, Helene, geb. Wagner, ergeht an den Philipp Becker das Aufgebot, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 31. Mai l. Is., Vorm. 9 Uhr, an— beraumten Termin über den Antritt der Erbschaft zu erklären, als sonst Verzicht auf solche unterstellt werden wird.

Reinheim, den 28. März 1894.

Großherzoglich Hessisches Amtsgericht. Braun.

(675 Oeffentliche Zustellung.

Der Pianist H. Schmidt in Altona, vertreten durch Rechtsanwalt Schwenck daselbst, klagt gegen seine Ehefrau A. M. Schmidt, geb. Neubauer, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Che— bruch, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen Parteien bestehenden Ehe vom Bande und Er—⸗ klärung der Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandtung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des König lichen Landgerichts zu Altona auf den 30. Juni 1894, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bel dem gedachten Gerichte zu—⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .

Altona, den 27. März 1894.

677 Die

lagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil kammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 30. Juni 1894, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 28. März 1894.

Leißnig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 676 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Hermine Pape, geb. Kremling, zu Blankenburg a. H., vertreten 6 Rechts⸗ anwalt Vogler in Altong, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Maler Carl Pape, unbekannten Aufent⸗ halts, aus böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe vom Bande und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 39. Juni 1894, Vormittags 11 Uihr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

ltona, den 28. März 1894.

Lei hig Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

684 Rückkehrbefehl. ;

In, Sachen der, Ehefrau bez Arbeiters Josef Scheikowski, Wilhelmine, geb. Schäfer, zu Marien⸗ werder, Anwalt Dr. Meyer in Bremen Klägerin, i ihren Ehemann, unbekannten Aufent— halts, Be lagten, wegen Chescheidung, ist in der öffentlichen Sitzung des Landgerichte, Zivilkammer II. ö n, vom 16. März 1894 der Beschluß ver— ündet:

1) Dem Beklagten wird aufgegeben, binnen 1 Monat das eheliche Leben mit der Klaͤgerin wiederherzuftellen,

2) Termin zur weiteren Verhandlung wird an⸗ gesetzt auf Freitag, 25. Mai 1894, Vor⸗ mittags 95 Ühr.

Dieser Beschluß wird hierdurch dem Beklagten öffentlich zugestellt.

Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land—

gerichts, den 31. März 1894. Dr. Lampe.

685 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Schlossers Johann Friedrich Hellen Carl Closter, Johanne Esffabeth, geb, Lürßen, in Bremen Anwalt: Hr. Bode —, Klägerin, gegen ihren genannten Ehemann, un— bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Che— scheidung,

wird der Beklagte hierdurch geladen, zu dem auf Dienstag, den 22. Mai 188941, Vorm. 95 Uhr, vor dem Landgericht, Zivilkammer J. zu Bremen anberaumten Termine, vertreten durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu erscheinen, zur Verhandlung der ihm bereits zugestellten Klage.

Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land— gerichts, den 31. März 1894.

Dr. Lampe.

679 Oeffentliche Zustellung. .

Die Ehefrau Tagelöhners Josef Funke zu Marten, Bahnhofstraße 59, vertreten durch den Rechtsanwalt Pork zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, Tagelöhner Jofef Funke, fru jer zu Bövinghausen, jeßzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 10. Juli 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge—

macht. Glatschke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

687 Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau Frieda Elise Dorothea Wahl, geb. Daumann (auch Dummann genannt) zu Krivitz in Mecklenburg-Schwerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. O. Gobert, gegen deren Ehemann Heinrich Julius Johannes Wahl, unbekannten Auf— enthalts, wegen Ehescheidung vom Bande, ladet Klä—⸗ gerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des hie t eh⸗ vor die VI. Zivilkammer des Land— gerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 19. Mai 1894, Vormittags 95 Uhr, mit der Auf⸗— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu— gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. U

Hamburg, den 31. März 1894. Arenhövel, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

688 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Johanne Lange, verwittwet gewesene Schwarze, geb. Ernst, zu Hannover, vertreten durch den Rechtsanwalt Pelizaeus daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Maler Reinhold Lange, ehr,

zu Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen

böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die unter den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten kostenpflichtig für den schuldigen Theil zu erklären. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Land gerichts zu Hannover auf Montag, den 25. Juni 1894, Vormittags A0 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen i n wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gerichtsschreiberei IV. des Königlichen Landgerichts. 725 Oeffentliche Zustellung.

Die Losfrau Caroline Kuberski, geb. Solenski, zu Grünhof, vertreten durch den Rechtsanwalt Skrodzki zu Lyck, klagt gegen ihren Ehemann, den Losmann Friedrich Kuberski, früher zu Arys, jetzt unbe— kannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen bös— licher Verlassung, mit dem . die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Land—⸗ gerichts zu Lyck auf den 5. Juli 1894, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be— stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lyck, den 27. März 1894.

Mertzhaus,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

681 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Töpfers Zeugner, Ida, geb. Schramm, zu Deutsch⸗Würbitz bei Konstadt, Ober⸗ schlesien, vertreten durch den Justiz-Rath Schoß in Stendal, klagt gegen ihren Ehemann, den Töpfer Andreas Zeugner, . in Gardelegen, jetzt un—⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stendal auf den 7. Juli E894, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte

zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stendal, den 24. März 1894.

Wiemann, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

728 Oeffentliche Zustellung.

Die Zieglerfrau Auguste Girod von Tilsit, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Ostermeyer als Armen⸗ anwalt, klagt gegen den Ziegler August Girod, un—⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlaffung, mit dem Antrage auf e he n. die Ehe der ee, zu trennen und den Beklagten für den allein chuldigen Theil zu erklären, and ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tilsit auf den 12. Juli 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tilsit, den 22. März 1894.

; Boehm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

726] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Tröbst zu Weimar, als Ver⸗ treter der Frau Paulowna Rosalie Louise Leidolf, geb. Feistkorn, zu Weimar, erhebt Klage gegen deren Ehemann, den Kaufmann Richard Leidolf aus Neumark, jetzt in unbekannter Ferne, auf Eheschei⸗ dung, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die zwischen den Streittheilen bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die JL. Zivil- kammer Großherzoglichen Landgerichts zu Weimar zu dem auf Donnerstag, den 5. Juli 1894 Vormittags 10 Uhr, anberaumten Verhandlungs⸗ termin, mit der , ,, einen bei dem ge⸗ nannten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zur Ver⸗ tretung zu bestellen. Zum Zwecke der von der J. Zivil⸗ kammer verwilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemacht.

Weimar, den 30. März 1894.

Die Gerichtsschreiberei . des Großherzoglich Sächsischen Landgerichts.

2

Berlich.

7200! Oeffentliche Zustellung. .

Der Restaurateur F. Borchardt hier, Lichten⸗ bergerstr. 20, vertreten durch Rechtsanwalt Richard Hänschke hier, Oranienstr. 66, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Anna, geb. Dargatz, früher zu Berlin, jetzt un— bekannten Aufenthalts, in den Akten O. 37. 94. C. K. 20 mit dem Antrage:

I) die Beklagte kostenpflichtig zu verurtheilen, ein⸗ zuwilligen, daß das bei der Königlichen vereinigten Konsistorial⸗ Militär- und Baukommission hinter—⸗ legte, auf den Namen Anna Dargatz lautende Spar— kassenbuch der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 50l 352 über 343,36 M an den Kläger heraus— zugeben und dieser berechtigt ist, das Guthaben ab— zuheben, .

2) das Urtheil gegen Sicherheitsbestellung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin, Jüdenstr. 59, II Treppen, Zimmer 139, auf den 13. Juni 1894, Vormittags 107 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 29. März 1894.

Feder, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 20.

719 Oeffentliche Zustellung.

Die Preußische Boden ⸗Credit⸗Actien⸗Bank zu Berlin, vertreten durch die Rechtsanwälte W. Bading und Dr. Hanguet hier, klagt gegen die Hermann Geber'schen Erben a. die verwittwete Frau Jenny Geber, geb. Rosenberg, früher hierselbst, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, h. den Felix Geber hier, Friedrichstraße, Central⸗Hotel, aus dem Wechfet vom 23. Nobember 1386 über 8000 mit dem Antrage, die Beklagten solidarisch zur Zahlung von 4090 S nebst Go o Zinsen vom Tage der Klage⸗ zustellung an Klägerin zu verurtheilen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll= streckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zu a. zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Kammer für Handeltsachen des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin, Jüdenstr. 60, II Treppen, Zimmer 1065, auf den 8. Juni 1894, Vor- mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be— stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungsfrist ist . 14 a. festgesetzt.

ulze, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. 10. Kammer für ö 686 Oeffentliche Zustellung.

Der Militärmützenfabrikant F. Berger in Metz, Pariserstraße 22, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Lr. Hommelsheim zu Metz, klagt gegen den früheren Stabstrompeter Gallaun, Wilhelm, vom Feld Artillerie⸗Regiment Nr. I4, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, Beklagten, wegen ge⸗ lieferter Waaren in den Jahren 1891/92 und 1893, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung eines Restbetrages von 2419 „6 nebst 5/9 Zinsen hieraus vom Klage⸗ zustellungstage ab, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaifer⸗ liche Amtsgericht zu Metz, Justijpalast, Saal 39, L. Stock, auf den 30. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

. Noessel,

H.⸗Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. 713

Der Vagrschuß⸗Verein zu Qsterburg eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht, ver= treten durch den Vorstand, dieser vertreten durch den Rechtsanwalt Ascher zu Osterburg, welcher gegen den Schuh machermeister Gustay Gehn, unbekannten

Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 24. Mai 1889 mit dem Antrage klagt: 1 .

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