I6059
Das K. Amtsgericht München J, Abth. A. f. Z. S., hat unterm 19. d. M. folgendes Aufgebot erlassen:
Es sind zu Verlust gegangen; . .
I) der Firma Walter & Lehmann in Steinfurth ein Primawechsel⸗ Formular, worauf der Handels- gärtner August Beke dahier ein Acceyt für 300 0, zahlbar ar, am 15. November 1893, gesetzt hat unter Beisetzung des Datums 29. oder 309. März 1893 und der Worte: an die Ordre von mir selbst, worauf aber die Unterschriftsstelle noch offen war;
2) der mechanischen Schuhfabrik Jakob Leilich in inn g ein gleiches Formular, worauf Philipp
akob Scholler dahier ein Accept für 1362 M 61 3, zahlbar Ende Juni dahier, gefetzt hat, auf welchem Formular das Ausstellungsdatum 30. Dezember 1893 und an die Ordre „meiner eigenen“ vorgetragen, die Unterschriftsstelle aber noch offen war. Auf An⸗ trag des Rechtsanwalts Windecker in Friedberg Namens der Firma Walter C Lehmann und des RechtZanwalts Pr. Troll Namens der Firma Leilich werden nun die allenfallsigen Inhaber der bezeichneten Accepte aufgefordert, ihre Rechte hierauf bis spätestens im Aufgebotstermin am Mittwoch, den T7. No⸗ vember If. Is., Vorm. Z Uhr, im diesg. Ge— schäfts immer Nr. 40 11., Augustinerstock, anzumelden und die Accepte vorzulegen, widrigenfalls deren Kraft⸗ loserklärung erfolgen wird.
München, 20. April 1894.
Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S) J. V.: Pas quay, gepr. Rechtepr.
logg Aufgebot. Auf Antrag: . 1) des Partikuliers Julius Trappe zu Helmstedt,
2) des Kaufmanns Hermann Strümpell hier⸗
selbst,
welche den Verlust nachstehender Urkunden glaubhaft gemacht haben:
zu i) der Schuldurkunde vom 11. September 1862, derzufolge der sub No. ass. 2 zu Gilzum belegene Ackerhof für eine dem ꝛc, Trappe zustehende Rente von jährlich 120 0 verpfändet ist,
zu 3) der Schuldurkunde vom 26. Januar 1866, derzufolge der weiland Kaufmann Johann Heinrich Gottfried Strümpell zu Schöppenstedt dem Oekonomen Wilhelm Schlüter daselbst gegen Verpfändung der im alten Hypothekenbuch von Schöppenstedt Band VI. X. II05 und 1144 verzeichneten Grundstücke den Betrag von 6000 „S vorgeliehen hat, werden die unbekannten Inhaber der fr. Urkunden damit auf⸗ gefordert, dieselben spätestens in dem auf Donners. tag, den 27. Dezember 1894, . 16 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte be⸗ stimmten Termine vorzulegen, bezw. ihre Rechte an— zumelden, widrigenfalls die Urkunden den Eigen— thümern der verpfändeten Grundstücke oder den Schuldnern oder deren Rechtsnachfolgern gegenüber für kraftlos erklärt werden sollen.
erscheinen, ihre Ansprüche . im Termine an⸗ zumelden und dieselben zu bescheinigen, widrigenfalls auf Antrag Ausschlußurtheil dahin ertheist werden wird: daß ger Ludwig Karl Fürchtegott Albin I für todt erklärt und sein Vermögen an seine si segitimierenden Erben bezw. an den Fiskus werde abgewährt, diejenigen Erben aber, welche sich nicht gemeldet haben, mit ihren Erbansprüchen aus⸗ geschlossen werden. Eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen dieses Urtheil n. nicht statt. Außerhalb des Gerichtsbezirks wohnhafte Be— theiligte haben am Sitz des , Amtsgerichts einen Bevollmächtigten zur Annahme künftiger ge⸗ richtlicher Ausfertigungen zu bestellen. Gotha, . . Er in, ar
erzogl. Sächs. Amtsgericht. J.
Fleischhauer.
6057 Aufgebot. Auf Antrag der Seefahrerfrau Regine Langenau in Rosenberg wird deren Ehemann, der Seefahrer Gottfried Langenau, welcher im Jahre 1854 von seinem Wohnorte Rosenberg aus auf Seereisen ge⸗ gangen ist und seit länger als 10 Jahren nichts von ich hat hören lassen, aufgefordert, sich spätestens im ufgebotstermin den 5. April 1895, Vor⸗ mittags 190 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu . widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Heiligenbeil, den 18. April 1894.
Königliches Amtsgericht.
6810 Auf zulässig befundenen Antrag wird hiermit der Steuermann Helmuth Ewald Franz Baeberow ausz Rostock, geboren 3. Oktober 1860, welcher zur Besatzung des am 27. November 1886 von Cardiff nach Dakow an der Westküste von Afrika abgegangenen, seitdem aber, soviel ermittelt ist, mit der gesammten Besatzung verschollenen Rostocker Schiffes „Christian Heinrich“ gehört hat, auf—
gefordert binnen 2 Jahren a dato von seinem Leben und Aufenthaltsort hierher Kunde zu geben, widrigenfalls er für todt erklärt und über fein Vermögen den Rechten gemäß verfügt werden im
wird. Gegeben Waisengerichte. Rostock, 17. April 1894.
Anton Moeller, Sekr.
6047 Aufgebot.
Der am 13. November 1822 zu Groß⸗Karben ge⸗ borene Johannes Fuhr, Sohn des verstorbenen Tag⸗ löhners Johann Heinrich Fuhr und dessen ebenfalls verstorbenen Ehefrau, Katharine, geborene Kötter, von Groß⸗Karben, ist im Jahre 1852 nach Amerika ausgewandert und seitdem, ohne etwat von sich kund zu geben, verschollen. Für den Verschollenen wird feit dem Jahre 1871 Abwesenden⸗Kuratel bei hiesigem
den
Schöppenstedt, den 18. April 1894. Herzogliches Amtsgericht. Glindemann. 6055 Aufgebot.
Auf den Antrag: .
I) des Vormundes des abwesenden Töpfergesellen Erdmann Gottlieb Stoffels, Kaufmanns Julius Kick⸗ busch in Danzig, der unverehelichten Caroline Stoffels und der verehelichten Anng Maria Gronert, geb. Stoffels, letztere beide in Altona, ;
2) des Gutsbesitzers Krause zu Witzmitz als Vor⸗ mund der geistes kranken Rosalie v. d. Marwitz daselbst,
3) des Fräulein Emilie Valerig Schaefer in Danzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Syring in Danzig,
4) der Wittwe Wilhelmine Rehberg, geb. Peters, in Neufahrwasser, vertreten durch den Rechtsanwalt Behrendt in Danzig, werden folgende Personen:
ad I) der Töpfergeselle Erdmann Gottlieb Stoffels, zuletzt in Danzig wohnhaft, und seit dem Jahre 18832 verschollen,
ad 2) der Oekonom Arthur Hermann Leopold v. d. Marwitz, zuletzt in Danzig wohnhaft und seit dem Jahre 1878 verschollen
ad 3) der Seefahrer Franz Adolf Schaefer, zu⸗ letzt in 1 wohnhaft und seit 18656 verschollen,
ad 4) der Schiffszimmergeselle Heinrich Friedrich Rehberg, zuletzt in Neufahrwasser wohnhaft und seit Dezember 1573 verschollen resp. angeblich auf See ertrunken, hierdurch aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, den T5. Februar 1895, Vorm. 95 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.
Danzig, den 11. April 1894.
Königl. Amtsgericht. X.
(62081 Aufgebot. Auf Antrag des Arbeiters Ferdinand Wohlgemuth zu Soldin N.M. wird der am 17. März 1843 zu . als Sohn der Kolonist Carl August und ophie, geb. Mau, Wohlgemuth'schen Eheleute 6 seit September 1879 verschollene Arbeiter arl Wohlgemuth, zuletzt in Dt. Krone wohn— haft, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. November 1894, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erllärt werden wird. Zugleich werden seine Erben und Erbeserben aufgefordert, sich zu melden. Dt. Krone, den 15. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.
(6046 Aufgebot.
Auf Antrag der Frau Therese Adlung, geb. Tantz, Ehefrau des Heinrich Adlung in Ingersleben ist die Eröffnung des Aufgebotsverfahrens beschlossen, be⸗ hufs Ermittelung des ö des Schmieds Ludwig Karl Fürchtegott Albin Tantz, geboren am 25. Januar 1839, als Sohn des Ackermanns Johann Christoph i und der Dorothea Marie, geb. Böttner. Derselbe ist nach eidlicher Versicherung seiner Schwester, der obengenannten Antragstellerin, im Herbst 1863 im Alter von 24 Jahren nach Amerika . und hat im Jahre 1870 zum letzten Mal Nachricht hierher gelangen laͤssen. Das Vermögen des Abwesenden besteht in 97 e 46 4 Guthaben bei der Sparkasse zu Gotha. Abwesen⸗ heitsbormund ist Friedrich August Grün in Ingers—⸗ leben. Aufgebotstermin wird auf den 18. Sep tember 1894, Vormittags 11 J. anberaumt. Der bezeichnete Verschollene und seine etwaigen Erben werden hiermit aufgefordert, in dem Auf—
Gerichte geführt. Auf Antrag der Geschwisterkinder, als: 1
) Johannes Ernst Fuhr in Groß Karben, Ernst Johannes Fuhr daselbst, Heinrich Fuhr II. daselbst, Yhilipz Fuhr daselbst, Anna Auguste Müller, geb. Fuhr, daselbst, Magdalena Schäfer, geb. Fuhr, daselbst, Ludwig Fr. Ernst Fuhr in Mainz, Louise Fuhr in Mainz, Hugo Fuhr daselbst, Heinr. G. Fuhr daselbst, J Peter G. Fuhr in Nieder⸗Florstadt, ergeht nun die Aufforderung: I) an den Verschollenen Johannes Fuhr, spätestens im Aufgebotstermin am Freitag, den 6. Juli 1894, Vormittags 190 Uhr, persönlich oder schriftlich beim hiesigen Gerichte sich anzumelden, widrigenfalls er für todt bezw. verschollen erklärt wird; 27) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen; 3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen. Vilbel, den 5. April 1894. . Großherzogl. Amtsgericht Vilbel. Dr. Kayser.
[16043 Auf Antrag des Bauers Adam Krämer von Hessel⸗ dorf werden die nach Amerika ausgewanderten und daselbst verschollenen Kinder des Johann Heinrich Krämer von Hesseldorf: 1) Konrad Krämer, geboren daselbst am 25. Ja⸗ nuar 1816,
2) Katharine Krämer, geboren daselbst am
20. Januar 1819, aufgefordert, sich in dem auf den 9. Juli 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Termine zu melden, widrigen falls ihre Todeserklärung erfolgen und ihr Vermögen den nächsten erbberechtigten Verwandten ausgehändigt werden wird.
Wächtersbach, den 17. April 1894.
Königliches Amtsgericht. 6045 Bekanntmachung.
Die Todeserklärung des angeblich verschollenen Schlossermeisters Wilhelm Woͤhlert, welcher sich vor mehr als 10 Jahren aus Groß⸗-Wanzleben, seinem damaligen Wohnsitze, entfernt hat, ist von den nächsten erbberechtigten Verwandten, als:
1) der Wittwe Auguste Wöhlert, geb. Luettge, und
2) der verehelichten Barbier Bertha Leßmann, geb. Woehlert, beide von hier, bei dem unterzeichneten Gerichte beantragt. Der Schlossermeister Wilhelm Wöhlert wird hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Februar 1895, Vor⸗ mittags O0 Uhr, im hiesigen Amtsgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 8, anberaumten Termine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und der Nachlaß den sich legitimierenden Erben . dem Königlichen Fiskus ausgeantwortet werden wird.
Wanzleben, den 17. April 1894.
Königliches Amtsgericht. Abth. II. 6052 Aufgebot.
Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver⸗ storbenenen Kaufmannes Andreas Karl Ludwig Adolph Georg Becker, nämlich des Notars Edmund . Gabory, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt ö. . Alfred Reunert, wird ein Aufgebot z'dahin erlassen:
I) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 3. November 1893 verstorbenen Kaufmannes Andreas Karl . Adolph Georg Becker Erb⸗ oder sonstige nsprüche zu haben ver⸗ meinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 20. März 1891
ren r errichteten, am 16. November 1893
hierfelbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Testamentspollstrecker und den demselben im
des vorbezeichneten Testaments ertheilten
efugnissen, widersprechen wollen, hiermit aufgesordert, solche An- und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ erichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer ger Hl, spätestens aber in dem auf Freitag, den 15. Juni 1894, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justiz gebäude, Dammthorstraße 10, Parterre Ünks, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Nuswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen gastch nr eve ll l chti tn — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 13. April 1894.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. . Tes dorp Pr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
6062 Oeffentliche , n,. - Der Schuhmachermeister Johann Christoph Fröbe, gestorben am 31. März 1859 zu Offenbach a. M. und seine Ehefrau Elisabetha, geborene Neumann, ebendafelbst gestorben am 8. September 1892, haben h in einem unter dem 15. August 1861 gemein⸗ chaftlich errichteten Testamente gegenseitig als Erben mit der Bestimmung eingesetzt, daß das nach ihrem beiderseitigen Ableben noch vorhandene Vermögen an ihre gefetzlichen Erben und zwar jedem Theile zur Hälfte zufallen solle. Außer andern Personen find zur Erbschaft des Johann Christoph, Fröbe be⸗ rufen die Kinder seines im Jahre 1828 in Klütz in Mecklenburg verstorbenen Bruders Johannes Fröbe, nämlich: I) Friedericke Johanna Sophie Fröbe, geboren am 3. April 1823, j 2) Dorothea Magdalena Elisabetha Fröbe, ge⸗ boren am 16. November 1826, beide mit unbekanntem Aufenthaltsorte. Auf Antrag des Eduard Erkrath in Offenbach, Bevollmächtigten der übrigen in Betracht kommenden Erben werden die vorstehend erwähnten Personen aufgefordert, spätestens bis zum Termin Dienstag, den 26. Juni l. J., Vormittags 8 Uhr, ihre Erklärungen über Antretung der ihnen zu— gefallenen Erbschaft bei dem unterzeichneten Gerichte abzugeben, als fonst ihr Verzicht auf ihr Erbrecht unterstellt, die Erbschaft den allein sich gemeldet habenden Erben ausgeantwortet, und insbesondere der von diesen abgeschlossene Kaufvertrag über die zum Nachlaß gehörigen Grundstücke Flur III. Nr. 97 und 98 Hofrgithe in der Herrnstraße und Grah⸗ garten daselbst, Gemarkung Offenbach, bestätigt, bezw. der Eintrag in das Mutationsverzeichniß ver⸗ fügt werden wird. Offenbach, am 18. April 1894. Großherzogl. Hess. Amtsgericht Offenbach. Dörr. 6167 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 4. April 1894 ist die am 24. April 1862 hierfelbst geborene unverehelichte Marie Anna Bischoff für todt erklärt. Schlieben, den 5. April 1894. Königliches Amtsgericht.
6166 Der am 27. Juli 1824 in Mühlbach geborene Schmiedegesell Benjamin Weidlich, Sohn des Franz Weidlich und der Maria, geb. Schmidt, wird für todt erklärt.
Königliches Amtsgericht Landeck.
6172 Verschollenheitsverfahren.
Nr. 4396. Endbescheid. Unter Bezugnahme auf
die diesseitige Verfügung vom 22. November 1892
Nr. 16143 wird der ledige Bierbrauer Hermann
Weber von Singen hierdurch für verschollen erklärt. Radolfzell, 14. April 1894.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Feuerstein.
6154 Auf den Antrag des Weißbinders Johann Heinrich Pfaffenbach zu Had n ist durch Ausschlußurtheil vom 18. April 1894 der Hypothekenbrief zu der im Grundbuch von Walburg Artikel 130 Abth. III. Rr. J für die Königliche Regierung zu Cassel ein⸗ getragenen Hypothek wegen 772,50 „ Kaufgeldsrest aus Kaufvertrag vom 17. Februar 1883 nach vor⸗ schriftsmäßiger Bekanntmachung des Aufgebots für
kraftlos erklärt worden. Hess. Lichtenau, 18. April 1894. Königliches Amtsgericht.
6175
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Keller Band J. Nr. 27 in Ab⸗ theilung III. Nr. 2 eingetragene Post von 25 Thalern für kraftlos erklärt worden.
Lindow, 19. April 1894. —
Königliches Amtsgericht.
6158 Bekanntmachung.
Die Hypothekenurkunde über die Post Zerkow 86 Abtheilung III. Nr. 3, Darlehnskaution von 600 , eingetragen auf Grund des Tauschvertrags vom 25. Oktober 1867 zufolge Verfügung vom 24. Ok- tober 1868, und für den Schmied Wilhelm Luschus
wird für kraftlos erklärt. Wreschen, den 14. April 1894. Königliches Amtsgericht.
6161 Bekanntmachung.
9 Pfg. väterliches
zu Zerkow am 11. November 1881 subingrossiert,
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 17. April 1894 ist das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Weißmist Band J. Blatt 2 Abtheilung III. Nr. Hh eingetragenen h6 Thlr. 3 Sgr. Erbtheil des Joseph Voß,
mundschaftlich bestätigt am 8. April desselben Jahres und dem Hypothekenbuchsauszuge und ö vermerk vom 12. Mai 1851, für kraftlos erklärt.
Eintragung
Karthaus, den 17. April 1894. Königliches Amtsgericht.
67665]
Geschehen Amtsgericht Achim II. am 12. Apri 1894 in ö. Sitzung. .
T.
Amtsgerichts⸗Rath von Hahn,
Amtsgerichts Sekretär Sergel. In Sachen, betreffend das Aufgebot der vom Brinkbesitzer Hinrich Meyer in Arbergen ausge— stellten Hvpotheken⸗Urkunde vom 30. Oktober 1872 über 750 Thlr. Gold Abfindung.
3 2c. ꝛe. Es wurde sodann auf. Antrag der erschienenen Gläubiger folgender Ausschlußbescheid beschlossen und sofort verkündet: Es wird damit, da dem Aufgebote vom 13. De⸗ zember 1893 zuwider niemand Rechte an die vor— erwähnte hier fragliche Schuldurkunde bis heute geltend gemacht hat, diese Schuldurkunde vom 30. Oktober 1872, ausgestellt vom Brinksitzer Hinrich Meyer in Arbergen zu Gunsten der minder jährigen Kinder des Brinksitzers Friedrich Meyer in Arbergen über 750 Thlr. Abfindung damit für kraft— los erklärt. Vorgelesen, genehmigt. Eröffnet: Zur Beglaubigung: (gez.) von Hahn. Sergel. Ausgefertigt: (L. 8.) Köthe, Assistent, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.
Julius
5753 Urtheil!
In der Aufgebotssache: 3 . Eigenthümers Adalbert Pawlik aus Rosko V- 2 / 759,
2) des Eigenthümers Gottfried Schlender aus Hausfelde F. 4/93,
3) des Jollqndereibesitzers Stelter aus Gruͤnfier F. 6/93, ö
4) des Eigenthümers Martin Kubiak aus Biala F. / ö, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Filehne durch den unterzeichneten Amtsrichter: da
ad 1, das Aufgebot der Hypothekenpost von h Thlr. 20 Sgr. 115556 Pf., eingetragen im Grundbuche des dem Eigenthümer Adalbert Pawlik gehörigen Grund⸗ stückes Rosko Blatt 15 in Abtheilung III. unter Nr. 1 auf Grund des Erbvertrages vom 27. No⸗ vember 1839 für Florian Schmidt laut Verfügung vom 8. September 1840,
ad 2, das Aufgebot der Hypothekenpost von 500 Thlr., eingetragen im Grundbuche des dem Eigenthümer Gottfried Schlender gehörigen Grund— stückes Hausfelde Blatt 22 in Abtheilung III. unter Nr. 1 auf Grund des Vertrages vom 3. Juni 1837 für die Michael und Dorothea Louise Hallmann'schen Eheleute und die Marie Elisabeth Hallmann,
ad 3, das Aufgebot der Hypothekenpost von 600 Thlr., eingetragen im Grundhuche des, dem Holländereibesitzer Johann Julius Stelter gehörigen Grundstückes Grünfier Blatt 1 in Abtheilung III. unter Nr. 10 auf Grund der Kaufgelderbelegungs⸗ verhandlung vom 11. Juli 1834 für die Daniel Abraham'sche Kaufgelderbelegungsmasse laut Ver—⸗ fügung vom 8. Oktober 1838,
ad 4, das Aufgebot der Hypothekenpost von 184 Thlr. 28 Sgr. 61 Pf., eingetragen im Grund⸗ buche des dem Eigenthümer Martin Kubiak gehörigen Grundstückes Biala Blatt 23 in Abtheilung III. unter Nr. 1 auf Grund des Schiedsmannsvergleichs vom 19. November 1845 für den Hauptmann von Sprenger
von dem dazu berechtigten Grundstückseigenthümer beantragt ist, weil
ad 1, der eingetragene Gläubiger sowie auch seine etwaigen Rechtsnachfolger ihrer Person und ihrem Aufenthalte nach unbekannt sind,
ad 2, die eingetragenen Gläubiger verstorben und deren Rechtsnachfolger nicht zu ermitteln sind,
ad 3, die zur Daniel Abraham'schen Kaufgelder⸗ belegungsmasse Berechtigten nicht festzustellen sind,
ad 4, der eingetragene Gläubiger sowie seine
schollen sind und ihr jetziger Aufenthalt nicht zu er— mitteln ist, und daher eine beglaubigte Quittung über die an— geblich getilgten Posten nicht hat beschafft werden önnen, für Recht;
ad 1, Florian Schmidt und seine etwaigen Rechts nachfolger, J
ad 2, die Rechtsnachfolger der Michael und Dorothea Louise Hallmann'schen Eheleute und der Marie Elisabeth Hallmann, .
ad 3, die zur Daniel Abraham'schen Kaufgelder⸗ belegungsmasse Berechtigten, .
ad 4, der Hauptmann von Sprenger und seine etwaigen Rechtsnachfolger
werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichneten Hypothekenposten ausgeschlossen.
Die Kosten des Urtheils werden den Antragstellern antheilig auferlegt.
Königliches Amtsgericht. Meißner. Verkündet am 13. März 1894. Szartowiez, Asfsistent, als Gerichtsschreiber.
56756 Bekanntmachung. 2 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gericht? vom I3. April 1834 sind der Rentner Julius Bars. zu Unterlindowm bei Frankfurt a. O., resp. d unbekannte Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen an dem auf dem Grundstücke des Bauers driedz Suhl, Pretschen Band J. Blatt Nr. 5h in Ab⸗ theilung III. unter Nr. 19 für ; 1) den Rentner Julius Barsch zu Unterlindom, 2) den Kaufmann Meyer Philippsohn zu Zehden a. O., iin 3) den Kaufmann Michaelis Senger zu , aus dem Kaufvertrage vom 24. April 1869 385 ] getragene Restkaufgelde von 108 Thlr. 6 Sgr. ⸗ ausgeschlossen worden. Lübben, den 13. April 1894
Kbönigliches Amtsgericht. Abtheilung l.
b. Smolnit, lt Eich⸗
klagt gegen i
gebotstermine vor dem unterzeichneten Amtsgericht entweder in Person oder durch einen Vertreter zu
Es werden
bestehend aus einer Ausfertigung des Erbrezesses vom; 6. November 1847 undz 12. Februar 1848, obervor⸗
Müller Gustav Biendarra, jetzt unbekannten
etwaigen Rechtsnachfolger seit langen Jahren ver,
dessen
enthalts, wegen Chescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen erhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Allenstein auf den 24. September 1894, Vormittags IL Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte a ene Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser ö Klage bekannt gemacht. Zimmermann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
6134 Deffentliche Zustellung.
Die Frau Hulda Zühlke, geb. Koglin, hier, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Mendelsohn hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Adolf Ferdinand Zühlke, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehebruch, böslicher Verlassung und Ver— sagung des Unterhalts, mit dem Antrage auf Ehe— scheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin, Jüdenstr. 59 II., Zimmer 119, auf den 5. Juli 1894, Vormit⸗ tags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. hun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 20. April 1894.
„Funck e, Gexichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 22. 649 Deffentliche Zustellung. Die. Ehefrau Christine Johanna Koenig, geb. Schmidt, Höhenstraße 23 zu Frankfurt a. M., ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Adolf Geyger, daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Kommis Heinrich Anton Koenig, . hier, jetzt unbekannten Auf— enthalts, auf Ehescheidung wegen Ehebruchs und wegen durch fortgesetzten regellosen Lebenswandel des Beklagten verschuldeten Ruins der Familie, mit dem Antrage, die zwischen den Streitthetlen be⸗ stehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten unter Auferlegung, der Kosten des Rechts⸗ streits für den schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König— lichen Landgerichts zu Frankfurt 4. M. auf den 10. Juli 1894, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .
Frankfurt a. M., den 15. April 1894. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
lölts! Deffentliche Zustellung.
Nr. 4180. Die Ehefrau des Schneiders Richard Troschke, Anna, geb. Müller, zu Schönebek, vertreten durch Rechtsanwalt Fritschi in Frei⸗ burg i. B. klagt gegen ihren Ehemann, früher in Freiburg, jetzt an unbekannten Orten, wegen böslicher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage, die Ehe für geschieden zu erklären und dem Ehemann die Kosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die IV. Zivilkammer des Großherzog—⸗ lichen Landgerichts zu Freiburg i. B. auf den 11. Juli 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu—⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Freiburg, den 20. April 1894.
J Schweitzer, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
6136
SDeffentliche Zustellung und Ladung.
Katharina Becker, Näherin in Albisheim a. Pfr. vohnhaft, Ehefrau bon. Jakob Becker, Klägerin, durch Rechtsanwalt Hörner in Kaiserslautern als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten, hat gegen ihren ge⸗ munten Ehemann Jakob Becker, Mühlarzt, früher in Albisheim a. Pfr. wohnhaft, z. Zt. ohne be⸗ lannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagten fur Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Kaisers⸗ hmutern Klage wegen Ehescheidung erhoben mit dem Antrage: »Die Ehescheidung zwischen der Klägerin und dem Beklagten auszusprechen und dem Beklagten die Proʒeßkosten zur Last zu legen. Klägerin ladet den Beklagten zur 6 Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung der Zivil— lammer des Kgl. Landgerichts Kal gem vom 11. Juli 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich einen bei dem Prozeßgerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke er öffentlichen Zustellung an den ohne bekannten Aufenthaltsort abwesenden Beklagten Jakob Becker wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kaiserslautern, den 19. April 1894.
Der Gerichtsschreiber am Königlichen Landgerichte:
Nonweiler, Kgl. Sekretär.
n Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Birkholz, Marie Wil⸗ emin⸗ Auguste, geb. Weinert, zu Zielenzig, ver⸗ . durch den Justiz⸗Rath Pohl zu Landsberg a. W., icht egen ihren Ehemann, Arbeiter Johann Gott— * August Birkholz aus Gennin, jetzt unbekannten gi enthalte, wegen Ehescheidung, mit dem An⸗— ag. die Ehe der Parteien ju trennen und den Be— 6 für den allein schuldigen Theil zu erklären, ö ladet den Bellagten zur mündlichen Ver— n lung des Rechtsstreits vor die J. Zivil- mmer des Königlichen Landgerichts zu Lands . a. W. auf den 4. Juli 1894, Vor- i gr 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bt em gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu te en. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung — dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Landsberg a. W., den 20. April 1894.
Geri Herfarth, Sekretär,
erichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
lol5o) Oeffentliche Zustellung.
willigen Verlassens und schwerer Beleidigung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: Es nn ö. Ge⸗ richte, die zwischen den Parteien am 24. Oktober 1851 bor Gr. Standesamt Mainz abgeschlossene Che dem Bande nach zu scheiden und den Beklagten zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 28. Juni 1894, Vormittags 9 Ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten erichte zu⸗ gelassenen AÄnwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. J Wolf., Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. 6048 Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Kaufmann ,, Elise, geb. Röhr, in Brandenburg g. H. im Ärmenrecht, ver— treten durch den Justiz-Rath Engels zu Potsdam, klagt gegen ihren in unbekannter Abwefenheit lebenden Ehemann, den Kaufmann Gustap Stoeßer, zuletzt in Brandenburg a. H. wohnhaft gewesen, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Chescheidung; die zwischen ihnen bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den letzteren zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil-
den 2. Juli 18894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. gn Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Potsdam, den 17. April 1894.
Reim ke, Gerichtsschreiber
der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts. 6öl40l Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Schlächtermeister Emma Freund, geb. Elfert, zu Luckenwalde, im Armenrecht, vertreten durch den Rechtsanwalt Wolbert zu Potsdam, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Fhemann, den Schlächtermeister Max Freund, zu— letzt in Luckenwalde wohnhaft gewesen, wegen gefund— heitsgefährlicher Mißhandlungen, grober widerrecht⸗ licher Ehrenkränkungen, und Nachstellung nach dem Leben, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die zwischen ihnen bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den letzteren zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Potsdam auf den 25. Juni
— *. 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Potsdam, den 17. April 1894.
Reim ke, Gerichtsschreiber der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts.
löl338]) Deffentliche Zustellung.
Die Zimmergesellenfrau Henriette Giese, geb. Gerds, zu Doberan, vertreten durch den Rechtsanwalt H. Simonis hieselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Zimmergesellen Heinrich Giese, unbekannten Auf⸗— enthalts, wegen böslicher Verlassung auf Chescheidung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Postock auf den 12. Juli 1894, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rostock, den 19. April 1894.
F. Keding, L- G. Sekret. Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. bla] Deffentliche Zustellung.
Die Kuratel über Theresia Kraus von Höfen, ver—
treten durch Vormund J. Müller von da, klagt gegen Josef Wohlleben, Müllersgesellen von Glausdorf, nun unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Beklagten zur Anerkennung der Vater⸗ schaft zu dem am 16. Juni 1892 gebornen Mündel, dann zur Zahlung von jährlich 48 e in viertel jährigen Raten vorauszahlbaren Alimentations— beitrages bis zum zurückgelegten 12. Lebensjahre des Mündels und darüber hinaus bei dessen etwaiger Gebrechlichkeit, ferner zur Zahlung des hälftigen Schulgeldes und etwaiger Kur⸗ und Beerdigungs— kosten kostenfällig zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung vor das K. Amtsgericht Baunach auf Dienstag, den 19. Juni 1894, früh 9 Uhr.
Baunach, den 19. April 1894.
Kreß, Kgl. Sekretär.
löl46]. Deffentliche Zustellung.
Nr. 70727. Bahnwart Jakob Krieger von Ober— wittighausen, Klagvormund der Anng Krieger, unehe⸗ lichen Kindes der ledigen Karolina Krieger von dort, ersterer vertreten durch seinen Sohn Wilhelm Krieger, Bahnarbeiters daselbst, klagt gegen den
z. Zt. an unbekannten Orten, auf Grund des Gesetzes vom 21. Februar 1851 aus Alimentation mit dem Antrage, auf Verurtheilung des Beklagten zur Leistung eines wöchentlichen, in vierteljährlichen vorauszahl⸗ baren Raten zu zahlenden Ernährungsbeitrages von einer Mark an den jeweiligen gesetzlichen Vertreter der Anna Krieger von deren Geburt, d. i. 7. No⸗ vember 1893 bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre derselben, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großh. Amtsgericht zu Tauherbischofsheim auf Montag, den 14. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Tauberbischofsheim, den 14. April 1894.
Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Wagner.
Oeffentliche Zu tellung.
Die Kathari geb. S ; ghefrau vo ina, geb, Sladfoweki, ohne. Gewerbe, Frau von Martin Schmitt, Schmied in Mat l, vertreten durch ö i . ainz,
in
Schmitt, Schmled früher in Mai z früher in Mainz,
bekannten . ul.
Rechtsanwalt Dr. Hangen durch ihren klagt gegen ihren Ehemann Martin zu Löbau, und dieser vertreten durch den Rechts⸗ dermalen ohne anwalt von Kurzetkowski zu Löbau, klagt gegen den a Beklagten, wegen bös Besitzer Joseph Rudnikiewiez, früher zu Abbau
6145 Die minderjährige Anastasia Heyda, vertreten g Vormund, den Besitzer Franz Zielinski
kammer des Königl. Landgerichts zu Potsdam auf
andlungsreisend dwi . H gsreisenden Ludwig Fehrer von Hochhausen, gemacht
als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(b137
durch den Rechtsanwalt v. Baselli in Pinneberg, klagt gegen den Privatier Johann Franz Bandholz, srüher in . ö wegen eines bei der Zwangsversteigerung der im Grundbuche von Thesdorf Band V. k getragenen Landstelle des Beklagten erlittenen Hypo. thekausfalls von 191,72 „, Verurtheilung 190 „e, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des, Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Pinneberg auf den 7. Juli 1891, Vormittags 10 Uhr. Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
Targowisko wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts wegen Ansprüche aus außerehelichem 3 r mit dem. Antrage, den Beklagten als ihren Erzeuger zu erklären und als solchen kostenpflichtig zu verurtheilen: az an Alimente von ihrer Geburt, den 11. März 1893, bis zu ihrem vollendeten 14. Lebensjahre monatlich 6 z und zwar die rückständigen sofort, die laufenden in vierteljährlichen Vorausraten, b. in Krankheitsfällen die Kurkosten und im Falle ihres Ablebens die , zu zahlen, C. das Urtheil hinsichtlich der rückständigen Alimente für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Königliche Amtsgericht zu Löbau Wer Pr. auf den 30. Juni 1894, Vormittags , 3 Zustellung
g der Klage bekan ü
Löbau, den 19. April . J
n ö Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
6144 Oeffentliche Zustellung. Der Rittergutsbesitzer GFarl . zu Rakowken, vertreten durch den Rechtsanwalt Jacob— sohn, Goldap, klagt gegen die Erben des verstorbenen Besitzers Carl Hütt aus Mittel Jodupp, darunter egen 1) den Besitzersohn Wilhelm Hütt aus Mittel
9) r, illknechtswittwe A 2) die Stallknechtswittwe Anna Hütt und 3) den Stallknechtssohn . ütt — zu 2 und 3 zuletzt in Hamburg, Dorotheenstraße 124, . gewesen — unbekannten Aufent⸗ aus der Eintragung im Grundbuche von Mitte Joduppy Nr. 109 in Abth. II. Nr. 3 mit dem tel trage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück Mittel Jodupp Nr. 10 84 6 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten, darunter die oben 3 genannten — unbekannten Aufenthalts —, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Goldap auf den L. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum
Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Äus— zug der Klage bekannt Rm ht ig ieser Aus Ber
; ; 9, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
6149 Oeffentliche Zustellung.
Tie separierte Frau a n, Wilhelmine, geb. Strelow, zu Kolberg, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Kierski zu Köslin, klagt gegen den Eigen— thümer Hermann Ninnemann, früher zu Strachmin, jetzt in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen Abtretung Liner Forderung im Werthe von 900 , mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, die im Grundbuche des Grundstücks Kolberg Band JJ. Blatt 411 Nr. 97 in Abtheilung III. Nr. 8 für den Beklagten eingetragene Hypothek von 900 * nebst dem Zinsrecht seit 1. Januar 1886 an die Klägerin abzutreten und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Köslin auf den 19. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Köslin, den 19. April 1894. Paske,
6öl47! „ Deffentliche Zustellung.
Der Heinrich Dreyfus, Kaufmann in Habsheim, vertreten durch Rechtsanwalt Lr. Reinach zu Mül⸗— hausen, klagt gegen den Anton Froesch, früher Land⸗ briefträger, zuletzt in Habsheim wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, aus Kaufpreis für im Jahre 1893 gelieferte Waaren mit dem An⸗— trage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 20 966 nebst 5 og Zinsen seit dem Klagetage, sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht Mülhausen in den Gerichtssaal des ,, zu Habsheim auf den 9. Juni 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mülhausen, den 21. April 1894.
Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts: J. V.: Bachmann.
6050 Oeffentliche Zustellung.
Der Ortsarmenverband zu Peitz, vertreten durch den Magistrat daselbst, klagt gegen den früheren Gas techniker, jetzigen Arbeiter Franz Schulze unbekannten Aufenthalts wegen verauslagter n e mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 51 ½ 65 3 und Tragung der Kosten des Ver⸗ fahrens, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Peitz auf den 26. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
Cramer, Aktuar,
Oeffentliche Zustellung. Der Privatier J. Heidorn zu Halstenbek, vertreten
jetzt unbekannten Aufenthalts,
latt 140 ein⸗
mit dem Antrage auf des Beklagten zur Zahlung von
Zum Zwecke der öffentlichen
emacht. Pinneberg, den 7. April 1894. Röder, Assistent,
6132 Oeffentliche ⸗ 2 ,, und * Me,, vertreten durch Rechtsanwalt Jaeger
Bensheim, klagt gen den J. . Ehhuh macher, bisher in Bensheim, jetzt unbekannt wo? abwesend, aus Wechfel vom 15. Februar 1894, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung zur Zahlung von 228 di nebst 609 Zinsen seit dem 3h. Mãrz 1894, sowie 11,15 M Wechselunkosten und oo Provision mit 76 sowie vorläufige Vollstreckbar⸗ een rg des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Zwingenber . essen) auf Freitag, den 8. Zar e, e fen . Ii. Zum Zwecke der
en Zustellung wird di i nn,, 9 ieser Auszug der Klage
Zwingenberg a. B. efsen). 19. April 1894. . Fischer, Hilfsgerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.
6131 . Oeffentliche Zustellung.
Der Spar, Leih⸗ und Hilfs⸗Verein in Bensheim vertreten durch Rechtsanwalt Jgeger in Bensheim, klagt gegen den J. Delarue, Schuhmacher, bisher in Bensheim, zur Zeit unbekannt wo? abwesend, aus Darlehn mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver— urtheilung zur Zahlung von 506 S nebst ö /s Zinsen seit dem 1. Januar 1894, 6 S6 34 3 rückstaͤndige Zinsen, sowie Foo vierteljährliche Verwaltungskosten seit dem. 1. Januar 1894 und vorläufige Vollstreckbar⸗ keitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Zwingenberg Hessen) auf Freitag, den 8. Juni 1894. Vormittags S8 Uhr. Zum Zwecke der öffent— lichen Zustellung wird dieser Kuszug der Klage bekannt gemacht.
Zwingenberg a. im, 19. April 1894.
. w ischer,
Hilfsgerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. 6139 Bekanntmachung.
WViktorine Levy, Ehefrau von . Wormser, Handelsmann, beide in Grussenheim wohnend, ber⸗ treten durch Rechtsanwalt Koebel in Colmar, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage auf Trennung der zwischen ihnen bestehenden Güter— Kö c
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits der J. Zivilkammer des Kaiserlichen . Colmar i. Els. ist Termin auf den 8. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Weidig.
ustellung. ußbaum in Frankfurt
6133
ü Die Ehefrau des Schneiders Jacob Geysers, Anng Louise, geb. Küsters, zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Busch hierselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann daselbst mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstrests ist vor der 2. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Düfseldorf auf den 19. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
* * * 6, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
6051 J
Die durch Rechtsanwalt Dr. Schweitzer vertretene Sophie Müller zu 2 Ehefrau des Kaufmanns Joh, Wilh. Jäger daselbst, hat gegen den letzteren beim König!. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den L2. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der IJ. Zivilkammer des Königl. Land⸗ gerichts zu Elberfeld anberaumt.
JJ
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
6135 Die Ehefrau des Treppenbauers Carl Lutter zu Kleebornermühle bei Ründeroth, Adela, geborene Sieherth, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Justiz⸗ Rath Hendrichs in Köln, klagt gegen ihren Ehe— mann auf Gütertrennung. Termin zur Verhand⸗ lung ist bestimmt auf den 8. Juni 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, III. Zivilkammer. Köln, den 25. April 1894.
Der Gerichtsschreiber: Schulz.
3 Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ꝛc. Versicherung.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
6118 Bekanntmachung.
Ausgebot von Arbeitskräften. Mit dem J. August 1894 werden in hiesiger Strafanstalt die Arbeitskräfte von ungefähr 65 weib⸗ lichen Zuchthausgefangenen, welche ,,, mit Mechanischer Strumpfstrickerei! beschäftigt sind, wegen Ablaufs des bezüglichen Vertrags disponibel und sollen daher von neuem zu derselben oder einer anderen, für weibliche Gefangene geeigneten Arbeit an den Meistbietenden kontraktlich verdungen werden. Ausgeschlossen, weil hier schon eingeführt, sind Tapisserie, Maschinen⸗ und Handnäherei, sowie Stricken von Fischnetzen. Die Bedingungen, unter denen obenbezeichnete Arbeitskräfte zu überlassen sind, liegen während der Dienststunden im Bureau des hiesigen Arbeits Inspektors zur Einsicht aus, können aber auch gegen Erstattung von einer Mark abschriftlich mitgetheilt werden. Außerdem ist die unterzeichnete Direktion u jeder etwa gewünschten weiteren Auskunft gern ereit. Schon hier wird bemerkt, daß der Unter⸗ nehmer eine Kaution von 1000 M bei der Anstalts⸗ kasse zu deponieren hat. ; Unternehmungsgeneigte wollen ihre Offerte spätestens bis zum 12. Juni d. Is, Nachmittags 4 Uhr, an die unterzeichnete Direktion einfenden. Fordon, den 19. April 1894.
ls Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Könialiche Strafanstalts⸗ Direktion.