1894 / 101 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 30 Apr 1894 18:00:01 GMT) scan diff

27. Janur 1867 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 27. Februar 1is95, Vormittags IA Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht, zimmer 15, zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird. Ohlau, den 265. April 1894. Königliches Amtsgericht.

I75o0 8] Aufgebot.

Johann Jacob Wettner von Rockenberg, geboren dafelbst am 27. November 1819, ist im Jahre 1867 nach Nordamerika ausgewandert und. seit langen Jahren verschollen. Auf Antrag des Philipp Wettner und Bartholomäus Wettner zu Rockenberg, Kinder des Verschollenen, werden: Johann Jacob Wettner von Rockenberg, fowie alle diejenigen Personen, welche irgend welche Ansprüche an dessen hinterlassenes Ver⸗ mögen zu haben glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche späkestens im Aufgebotstermin Donnerstag, den 12. Juli 1894, Vormittags 9 Uhr, bei unter⸗ zeichnetem Gerichte anzumelden, widrigenfalls Johann Jacob Wettner für todt erklärt und dessen Vermögen einen gesetzlichen Erben Bartholomäus Wettner,

hilipp Wettner und Margaretha Wettner, alle zu

öckenberg bis zum 27. November 1969 jedoch nur gegen Kaution überwiesen werden würde.

Butzbach, am 23. April 1894.

Großherzogliches Amtsgericht. Tasch é

IJ h04 Aufgebot. .

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Kanzlei⸗ Raths Ernst Sannig hierselbst, werden die unbekannten Erben der am 26. Nobember 1883 zu Friedland, Kreis Waldenburg i. Schl., verstorbenen unverehe⸗ lichten Appreturarbeiterin Theresia Prescher genannt Stein, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 6. Februar 1895, Vormittags A0 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 90 6 be⸗ tragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls dieselben mit. ihren An⸗ sprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern bexechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß. .

Friedland, Reg. Bez. Breslau, den 8. April 1894.

Königliches Amtsgericht. 7h05] Aufgehet, =

Auf den Antrag der Wittwe des Kohlenhändlers Carl Wilhelm Wendenburg, Auguste, geb. Fuhr⸗ mann, zu Wehrstedt, als Benefizialerbin, vertreten durch den Rechtsanwalt Werner zu, Halberstadt, werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 2. Januar 1894 zu Wehrstedt verstorbenen Kohlenhändlers Carl Wilhelm Wendenburg auf— gefordert, spätestens in dem auf den 21. Sep⸗ tember 1894, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle Zimmer Nr. 11 anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß dem unterzeichneten Gerichte anzu⸗ melden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch infoweit geltend machen können; als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in unserer Gerichtsschreiberei, Zimmer Nr. 12, ein⸗ gesehen werden.

Halberstadt, den 265. April 1894.

Königliches Amtsgericht. Abth. IV.

Jh lo] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver⸗ storbenen Eheleute Rentner früher Schuhmacher Johann Friedrich (Friederich) Töller, richtiger Teller und Dorothea Friederika (Friederica, auch Friederike) Elsabea (auch Dorotheng Elsabea Friedericg) geb. Stumpf, nämlich des Kaufmanns Joachim Heinrich von Eitzen, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt. Dr, jur. Theodor Behn, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am

25. November 1893 bezw. 29. August 1892 ver⸗ storbenen Eheleute, Rentner früher Schuh⸗ macher Johann Friedrich (Friederich) Töller richtiger Teller und Dorothea Friederika (Friederien auch Friederike) Elsabea (auch Borothea Elsabea Friederica), geb. Stumpf, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben ver⸗ meinen;

alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von den genannten Erblassern am 3. März 1881 hierselbst errichteten, mit Additament vom 16. Dezember 1885 versehenen, am 13. Oktober 1892 hierselbst publizierten Testaments, namentlich den dem Testamentsvollstrecker darin ertheilten Befugnissen widersprechen wollen, hiermit auf⸗ gefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsfchreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, . 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, pätestens aber in dem auf Freitag, den 22. Juni 1894, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des .

Hamburg, den 9. April 1894.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für fear en Hen. . er nder s g, Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

7h99) Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen Rentners Johann Christian Ludewig (Ludwig) Witter, nämlich des Johann Friedrich Blohm und des Dris. jur. Joh. Heinr. Felix Sonnenkalb, vertreten durch den hiesigen Rechts⸗ anwalt Dr. jur. W. Behrens, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden 1) Alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 5. Februar 1894 verstorbenen Rentners Johann

2) alle Diejenigen, welche den Bestimmungen des pon dem genannten Erblasser am 21. April 1888 hierselbst errichteten, mit 2 . resp. vom 26. Februar 1892 und 21. September 1893 versehenen, am 15. Februar 1894 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Er= nennung der Äntragsteller zu Testamentsvoll⸗ streckern und den denselben im vorbezeichneten Testament ertheilten Befugnissen, namentlich der Ümschreibungsbefugniß, widersprechen wollen, hier⸗ mit aufgefordert, folche An und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts—⸗ erichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. öl, erer n aber in dem auf Freitag, den Zz. Juni 1894, Nachmittags 1 Uhr, an—⸗ beraumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Rr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige shunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ . bei Strafe des Aus⸗

hlusses.

Hamburg, den 11. April 1894.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez) Tes dorpf Dr. —.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe. 7511 Aufgebot.

Die Testamentsvollstrecker der verstorbenen Ehe— leute, Bauunternehmer Friedrich Wilhelm Ludwig Gevert und Sophia Friedrica (Friederieg auch Friederiecke), geb. Schipmann, nämlich der Senator Pr. jur. Max Predöhl hierselbst und der Direktor e ih Schipmann in Berlin, vertreten durch die

iesigen Rechtsanwälte Dres. jur. Behn, Kaemmgrer und Niemeyer, haben unter der nachstehenden Be— gründung den Erlaß eines Aufgebots beantragt:

Die am 25. Januar 1876 verstorbene erste Ehe⸗ frau des Bauunternehmers Friedrich Wilhelm Ludwig Gevert, Sophia Friedrica (Friederiea auch Friederiecke, geb. Schipmann, habe am 28. Juli 1871 gemeinsam mit ihrem Ehemann das am 10. Februar 1876 hierselbst publizierte Testament errichtet.

Der überlebende am 3. Januar 1894 eben⸗ falls verstorbene Ehemann habe am 4. Mai 1878 eine zweite Ehe mit Maria Sara Amalie Flashoff geschlossen. Nach Eingehung dieser zweiten Ehe sei zur Ausführung des § 2 des Testaments unter „für sich, ihre Erben und Substituten“ erfolgter Zustimmung der lebenden Geschwister bezw. Geschwisterkinder der ersten Ehefrau zwischen dem überlebenden Ehemann und den derzeitigen Testamentsvollstreckern der dem Amtsgericht eingereichte Vertrag geschlossen.

Die Testamentsvollstrecker haben dem Gerichte ein Verzeichniß der ihrer Meinung nach in Be— tracht kommenden ‚„Geschwister bezw. Geschwister⸗ kinder und Substituten“ der ersten Ehefrau ein⸗ gereicht.

Das beantragte Aufgebot wird nunmehr dahin er— lassen:

Es werden

I) alle, welche den Bestimmungen des von den am 3. Januar 1894 bezw. 23. Januar 1876 hierselbst verstorbenen Eheleuten, Bauunternehmer Friedrich Wilhelm Ludwig Gevert und Sophia Friedrica (Friederica. auch Friederiecke), geb. Schipmann, am 28. Juli 1871 hierselbst gemein⸗ schaftlich errichteten, am 10. Februar 1876 hier⸗ selbft publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvoll⸗ streckern und den denselben in dem vorbezeichneten Testament ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, etwa zum 6 Gesammtver⸗ mögen des obengenannten Gevert und seiner ersten Ehefrau, geb. Schipmann, gehörendes Grundeigenthum, Hypothekpöste oder auf Namen lautende Werthpapiere auf ihren alleinigen Konsens unter Produzierung des Testaments umschreiben, einschreiben und tilgen zu lassen, Klaufeln anzulegen und zu tilgen, widersprechen wollen; alle diejenigen, welche an das in der Ver⸗ waltung der Testamentsvollstrecker befindliche Vermögen Ansptüche erheben oder dem wider— sprechen wollen, daß dieses Vermögen in Ge— mäßheit des 5 2 des Testaments an diejenigen Geschwister, Geschwisterkinder und Geschwister⸗ enkel der Erblasserin, welche in der bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts zur Einsicht niedergelegten Familientafel bezw. in dem Sitzungsprotokoll vom 13. April 1894 genannt sind, ausgekehrt werde, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock. Zimmer Nr. HI, spätestens aber in dem auf Freitag, den 22. Juni 1894, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar ÄUuswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 18. April 1894.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fur Aufgebotssachen. (gez) Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe. 7502 Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers Rechtsanwalts Maafe in Pr. Stargard werden die unbekannten Erben des durch Urtheil des hiesigen Amisgerichts vom 21. November 1890 für todt erklärten Bahn⸗ höofßarbeiters Franz Nahser, alias Naehser von hier aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Februar 1855, Vormittags 11 Ur, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. Il, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 235 S6 betragenden Nachlaß anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen werden ausgeschlofsen werden und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Er⸗ mangelung eines solchen aber dem Fiskus wird ver⸗ abfolgt werden, und der sich . meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig von demselben weder Rechnungslegun noch Erfatz der Nutzungen zu fordern berechtigt jf, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch vorhandenen begnügen muß.

Pr. Stargard, den 26. April 1894.

Christian Ludewig (Luzwig) Witter Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen;

Königliches Amtsgericht.

7513 Bekanntmachung. ; ; Der Kaufmann Karl Hellmich zu Berlin, Mittel⸗ straße 25 bei von Schack, wird für einen Verschwender erklärt und daher entmündigt. Derselbe hat auch die Kosten zu tragen. Berlin, den 25. April 1894. ; Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 84.

75öb0] Im Namen des Königs! . In der Illert⸗König'schen Aufgebotssgche, betreffend die Todeserklärung der verschollenen Ehefrau Illert, geb. Brandt, aus Mitteldorf und des verschollenen Friedrich Christoph König aus Oberdorf, erkennt das Königliche Amtsgericht in Bleicherode durch den Amtsrichter Schröder, in Erwägung z0. für Recht: I) die nachbenannten Personen, nämlich: g. die am 12. Juli 1832 geborene Charlotte Illert, geb. Brandt, aus Mitteldorf, b. der am 2. März 1810 geborene Friedrich Gustav König aus Oberdorf werden für todt erklärt; 2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Vermögen der Verschollenen zu entnehmen. Bleicherode, den 24. April 1894. ö Königliches Amtsgericht. Abth. II. Schröder. ,,, Bekanntmachung. . Das Königliche Amtsgericht in Neustadt O. S. hat heut für Recht erkannt: . Die unberehelichte Franziska Riebniger aus Zülz wird für todt erklärt. Neustadt O.⸗S., den 24. April 1894. Königliches Amtsgericht.

75669 Bekanntmachung. .

Das Königliche Amtsgericht in Neustadt O.S. hat heute für Recht erkannt: .

Das Sparkassenbuch des Kreises Neustadt OS. str. 13 271, für die Häuslertochter Coelestine Wieja in Mutzkau ausgestellt, wird für kraftlos erklärt.

Nenstadt O. S., den 24. April 1894.

Königliches Amtsgericht. 7520 Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Christoph Malinowski zu Kl. Ma— ranfen, vertreten durch den Rechtzanwalt Eichholz in Allenstein, klagt gegen seine Ehefrau Charlotte Malinomski, geb. Lipoweki, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und Erklärung der Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet die Be— klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits pvor' die III. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Allenstein auf. den 24. September sg, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Zimmermann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

7519] Oeffentliche Zustellung.

1) Anna Wilhelmine Emilie, verehel. Koch, geb. Allwitz, Köchin in Großröhrsdorf,

2) Pauline Ernestine, verehel. Metzger, geb. Kieß⸗ ling, Fabrikarbeiterin in Oschatz,

3) Christiane Louise, verehel. Paul, verw. gew. Scholze, geb. Wolf, Fabrikarbeiterin in Althörnitz,

4) Ehristiane Louise, verehel. Weinert, geb. Lißke, Fabrikarbeiterin in Zittau,

zu 1—=4 vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗ Rath Martini in Bautzen,

5) Johanne Christiane Pauline, verehel. Kugler, geb. Hermann, Fabrikarbeiterin in Halbendorf i. Geb.

6) Ernestine Wilhelmine, verehel. Richter, geb. Böhme, Arbeiterin in Großseitschen,

zu 5 und 6 vertreten durch den Rechtsanwalt Sachße in Bautzen,

laden

zu ) den Fleischer und Gastwirth Friedrich Ludwig Koch, zuletzt in Königsbrück,

zu 2) den vormaligen Fabrikschlosser Friedrich Richard Metzger, zuletzt in Großröhrsdorf,

zu 3) den Maurer Julius Gustav Paul, früher in Oberoderwitz,

zu 4) den Färber Oskar Paul Weinert, früher in Zittau,

zu 5) den Kolporteur Gustav Adolph Kugler, zuletzt in Spremberg bei Neusalza,

zu 6) den Knecht Friedrich Wilhelm Richter, zuletzt in Drauschkowitz,

deren Aufenthalt jetzt unbekannt ist, zu dem Termine zur Leistung der den vorstehends genannten Kläge⸗ rinnen in den Urtheilen vom 16. Dezember 1893 auferlegten Eide und zur Schlußverhandlung vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf den 29. Juni A894, Vormittags 710 Uhr, mit der an jeden Beklagten gerichteten Jufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Schrift⸗ saͤtze bekannt gemacht.

Bautzen, den 26. April 1894. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts:

Sekretär Hempel.

7b 331 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Amalie Nitsch, geb Gehrmann, zu Königsberg, Polnische Gasse Nr. 12, vertreten durch den Rechtsanwalt Binkowski zu Bromberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Klempnermeister Hermann Nitsch, früher zu Bromherg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem auf unordentlichen Lebenswandel, Versagung des Ünterhalte, bösliche Verlassung und unüberwindliche Abneigung gegründeten Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den 9. Juli E894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen hei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bromberg, den 14. April 1894.

Die Gerichtsschreiberei, Abth. J. des Königlichen Landgerichts. 7621 Oeffentliche Zustellung.

Die Elisabeth . Ehefrau des Schuh⸗ machers Paul Theodor zu Saarbrücken, Klägerin im Armenrechte, bertreten durch Rechtsanwalt Dr.

Muth zu St. Johann, klagt gegen den genannten Schuhmacher Paul Theodor, früher zu Sgar⸗ brücken, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, Verklagten, auf Ehescheidung mit dem Antrage: die zwischen den Parteien vor dem Standesbeamten zu Saarbrücken am H. Februar 18865 geschlossene Ehe für aufgelöst zu erklären und dem Verklagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königl. Landgerichts zur Saarbrücken auf den 13. Juni 18894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saarbrücken, den 24. April 1894.

Koster, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

7571 Oeffentliche Zustellung.

Nr. 4302. Der minderjaͤhrige Julius Walk von Altheim, vertreten durch seinen Klagvormund Otto Walk von da, klagt gegen den Maximilian Nesen⸗ sohn von Krumbach, z. Zt. in Amerika an un⸗ bekannten Orten sich aufhaltend, auf Grund des Gesetzes vom 21. Februar 1851 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Leistung eines wöchentlichen, in vierteljährlich vorauszahlbaren Raten zu entrichtenden Ernährungsbeitrags von 116 50 und zwar von der Geburt des klagenden Kindes, d. i. vom 18. Dezember 1893 bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre desselben, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Meßkirch auf Freitag, den 15. Juni 1894, Vormittags EI Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meßkirch, den 24. April 1894.

Ballweg, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgericht.

J7561I6ũ Oeffentliche Zustellung.

Der ledige Bauer Johann Metzger von Schorn— weifach in feiner Cigenschaft als Vormund über seine entmündigte Schwester, die Bauerntochter Babetta Metzger, von da und über deren am 26. Januar d. J. außerehelich gebornes Kind Namens Margareta, be⸗ antragt mit Klage vom 26. d. M. die kostenfällige vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des als Vater dieses Kindes bezeichneten ledigen Schneiders Heinrich Wetzel von Schornweisach, zuletzt allda nun unbe⸗ kannten Aufenthalts,

I) zur Anerkennung der Vaterschaft zu dem ge⸗ nannten Kinde und Einräumung des gesetzlich be—⸗ schränkten Erbrechts,

2) zur Zahlung eines Alimentationsbeitrags von jährlich 50 M bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebens⸗ jahre, in vierteljährigen Raten vorauszahlbar, des Schulgeldes, der etwaigen Krankheits⸗ und Beerdi⸗ gungskosten und einer Tauf⸗ und Kindbettkostenent⸗ schädigung von 30 „6.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites hat das Königliche Amtsgericht Neustadta. Aisch Termin anberaumt auf Donnerstag, den 2A. Juni d. J., Vormittags 9 Uhr, Sißungssaal, wozu der Be⸗ klagte hiermit geladen wird.

RNeustadt a. Aisch, am 26. April 1394.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts:

(L. S.) Schnizlein, Königl. Sekretär.

7527 K. Württ. Amtsgericht Rottenburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Agnes Restle, geb. Merk, Schneiders Ehe⸗ frau von Wurmlingen, und die Pflegschaft ihres un⸗ ehelichen Kindes Johann Merk, geb. am H. Oktober 1885, vertreten durch den Rechtsanwalt Klotz hier, klagen gegen den mit unbekanntem Aufenthalt ab— wefenden ledigen 27 Jahre alten Reinhard Kopp von Wurmlingen wegen Alimentenforderung mit dem Antrage, der Beklagte möchte durch vorläufig voll—⸗ streckbares Urtheil kostenfällig verpflichtet werden, er habe der Pflegschaft des Johann Merk zu dessen Alimentation vom 5. Oktober 1893 an, bis derselbe sich felbst ernähren kann, jedenfalls bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre jährlich zum voraus die Summe von 100 M zu bezahlen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Rotten⸗ burg a. Neckar auf Freitag, den 15. Juni 1854, Vormittags ü0 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 2. April 1894.

Gerichtsschreiber Reichert.

7532 Oeffentliche Zustellung.

Die Friederike Louise Walter, geb. Kriesler, Milch⸗ händlerin in Gaisburg, vertreten durch Rechtsanwalt Scheurlen in Stuttgart, üagt gegen ihren früheren Ehemann August Christian Walter, Schlossermeister pon Gaisburg, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Ersaßforderung für Alimentation der gemein⸗ schaftlichen 3 Kinder Peagdalene, Heinrike und Marie mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 2800 6, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die J. Zivilkammer des Königlichen Wand gerichts zu Stuttgart auf Mittwoch, den 11. Juli 18941, Vormittags 8 Uhr, mit der Auff orde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Stuttgart, den 26. April 1894.

Sekretär Stellrʒecht, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

7h29 Oeffentliche Zustellung. Der Direktor Emil Schippanowsky zu Berlin, Spandauerbrücke 3 klagt gegen den Musiker Otto Krüger, zuletzt zu Berlin, Bragonerstaße Nr. o bei Meirus, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Kon⸗ sraktbruchs mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 2090 „, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des. Rechtestreit⸗ vor das Königliche Amtsgericht ] Abtheilung I6 zu Berlin, Judenstr. 9, 1II Treppen Zimmer 168 auf den Z3. Inni Ü s94, Vormittags 10 Uhr. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser zug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 23. April 1894. Branngfch, Gerichtsschreiber ; des Königlichen Amtsgerichts 1 Abtheilung 36.

7h30] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Wilhelm Neuke hier, Prinzen⸗ Allee 31 wohnhaft. vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Plonsker hier, klagt gegen den Schuhmacher⸗ meister Ferdinand Rind, zuletzt hier, Koloniestr. 88, t unbekannten Aufenthalts, in den Akten 55. C. 57 de 1894 wegen rückständiger Miethe für No⸗ pember 1893 bis Janugr 1894 und für das laufende Quartal, sowie auf Exmission aus dem Mieths—⸗ vertrage vom 20. Oktober 1893 mit dem Antrage: Beklagten kostenpflichtig zur sofortigen Räumung der im Hause Prinzen-Allee Nr. Al von ihm inne— gehaltenen Lokalitäten, als: 2 Stuben, 1 Küche, Laden, 2 Kellexräume, 1 dunklen Kellerraum unter der Treppe, Mitgebrauch des Waschhauses und Trockenbodens, sowie zur Zahlung von 200 S zu derurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbWar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amttgericht J. zu Berlin, Abtheilung 55, auf den 3. Juli E894, Vormittags 10 Uhr, an der Stadtbahn 26/27 1 Treppe Zimmer 2. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 21. April 1894.

Heydrich, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J., Abtheilung 65.

7h31] Deffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Fr. Jolowicz zu Berlin, Kanonier⸗ straße 41, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Kali- nowsky daselbst, klagt gegen den Baron Adolf Blome, unbekannten Aufenthaltes. wegen einer Wechselforderung mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 80 400 M6 nebst 60 Zinsen seit Zustellung der Klage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die siebente Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin, Jüden⸗ straße 58, Saal 126, auf den 12. Juli 1894, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 24. April 1894.

da. Lap, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. 7. Kammer.

T75l7] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Hermann Fleck zu Bendorf, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Schindler in Ehrenbreit⸗ stein, klagt gegen den Kaufmann Hermann Flohr, früher zu Bendorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Anerkenntniß, mit dem Antrage auf Zahlung von 5444 S nebst 50 Zinsen seit Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Ehrenbreitstein auf den 21. Juni 1894, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Weck müller, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Tol] Oeffentliche Zustellung.

Der Ackermann Albert Hoßbach zu Hildebrands⸗ hansen, vertreten durch den Rechtsanwalt Moßdorf zu Erfurt, klagt gegen 1) die Ehefrau des Kämmers Georg Fischer. Marie, geb. Drößler, in Faulungen, 2 die ledige Maria Drößler in Hildebrandshausen, I) die ledige Anna Drößler daselbst, 4) den Han⸗ deldmann Georg Drößler ebendaher, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, 5) den Ehemann der Mit— beklagten zu 1, Kämmer Georg Fischer in Faulungen, wegen Forderung mit dem Antrage, die Beklagten suß 1 bis 4 solidarisch zu verurtheilen, an den Kläger 50l S6 zu zahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen, anch das Urtheil gegen Sicherheits— leiftung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Mitbeklagten sub Nr. 4 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil kammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den Lz. Juli 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, den 27. April 1894.

Stüber, Sekretär, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer II.

6869 Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Max Müller zu Meerane, vertreten durch Rechtsanwalt Kühn daselbst, klagt gegen den Rentier Robert Hiemer, zuletzt in Seiferitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Kauf⸗ preis fur einen Anzug, mit dem Antrage auf Ver—⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von (2 6 nebst Zinsen zu 5Hoso seit 39. März 1895, sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Meerane auf den E2. Juni 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Akt. Weigandt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

75628 Oeffentliche Zustellung.

Der Rentier, frühere Kaufmann Albert Böhm zu Rybnik S. S., vertreten durch den Justizrath Pieper jn Rybnik O.⸗-S., klagt gegen die Erben des Stellenbesitzers Franz Czaja in Brzezina, nämlich:

I) die Wittwe Josepha Czaja zu Brzezing, 2) den Bäcker Jofeph Ezaja, zuletzt in Schweid⸗ nitz, jetzt unbekannten Aufenthaltz, .

3) die Marie verehelichte Kulla, geborene Czaja,

in Rybnik,

4) deren Ehemann, Arbeiter Leopold Kulla ebenda, . 5 i Fabrikanten Franz Czaja in Antonien⸗

ütte 6) den Arbeiter Ludwig Czaja in Königshütte, I) den Arbeiter Carl Czaja in Antonienhütte,

3 Alove, minderjährige Geschwister Czaja, vertreten durch ihre zu 1 genannte Mutter als Vormünderin, von 18773 6, rückständige Zinsen, f den nachbenannten Grund⸗

Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 1875,73 6 zur Vermeidung der , in das Grundstück Nr. 1835 Acker⸗Rybnik, in Höhe von 138,98 M auch das Grundstück Nr. 64 Bo⸗ guschowitz, und ladet den Beklagten Joseph Czaja zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Rybnik -S. auf den 20. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Raybuik O.⸗S., den 7. April 1894.

. Worbs, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

7524]

Die Ehefrau, des Schreiners Wilhelm Görres, Gertrud, geb. Zielhoff, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Cohen, klagt gegen den Schreiner Wilhelm Görres zu Düsseldorf auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der ersten Zivilkammer des Königlichen. Landgerichts zu Düsseldorf auf den 27. Juni 1894, Vormittags 8 Uhr, an⸗ beraumt.

Barts

. rtsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

7523]

Die Ehefrau Heinrich Siebourg, Louise, geb. Schröder, o. G., zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Br. Reinartz, klagt gegen den Uhr⸗ macher Heinrich Siebourg zu Düsseldorf auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 27. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, an⸗ beraumt.

w Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

7h22]

Die Ehefrau des Kaufmanns Ernst Müller jun, Emma, geb. Albertz, zu Krefeld. vertreten durch Rechtsanwälte Grieving und r. Klein, klagt gegen ihren genannten Themann daselbst, mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 27. Inni 1894, K 9 Uhr, bestimmt.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

75625

Die Ehefrau des Maurers Josef Weih, Margaretha, geborene Daum, in Polch, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Henrich in Koblenz, klagt gegen ihren ge— nannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur münd⸗ lichen Verhandlung ist Termin auf den 23. Juni 15928, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der JI. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.

Brennig, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

7634 5 rechtskräftiges Erkenntniß der J. Ziwil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 3. April 1894 ist zwischen den Eheleuten Christian Hubert Forsbach, Ackerer, und Gertrud, geb. Wielpütz, beide zu Wielpütz, die Gütertrennung aus⸗ gesprochen. Donner,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 7563]

Durch Urtheil der III. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld bom 16. März 1834 ist die zwischen den Eheleuten Restaurateur Wilhelm Trummel zu Elberfeld und der Auguste, geb. Müller, daselbst, bisher bestandene eheliche Güter⸗ gemeinfchaft mit Wirkung seit dem 24. Januar 1894 für aufgelöst erklärt worden.

Strau bel, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

7564 .

Durch Urtheil der III. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts zu Elberfeld vom 12. März 1894 ist die zwischen den Eheleuten Maurer Caspar Weber zu Ohligs und der Gertrud, geb. Döppenbacher, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 29. November 1894 für auf⸗ gelöst erklärt worden.

Straub el, Aktuar,H, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

Gütertrennung. Beschluß des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 21. April 1894 ist zwischen GFlemence Humbert in Mülhausen i. E. und deren Ehemann Carl Debes, Wirth daselbst, die Güter⸗ trennung ausgesprochen worden.

Mülhausen i. E., den 26. April 1894. Der Landgerichts. Sekretär: (L. S.) Stahl.

J7ö36]

Durch

75H36] Bekanntmachung .

Durch rechtskräftiges Urtheil des Löniglichen Land— gerichts J. Zivilkammer zu Saarbrücken, bom 4. April 894, ist die zwischen den Eheleuten Steiger Friedrich Graeber und Barbara, geb. Wagner, beide zu Grube Maybach, Bürgermeisterei Friedrichsthal, wohnhaft, bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und find Parteien zur Auseinandersetzung vor den Königlichen Notar zu Sulzbach verwiesen worden.

Saarbrücken, den . 1894.

doster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

75614 Bekanntmachung. ö

Zufolge eines zwischen Julius Hugo Grill, Kauf⸗ mann zu Offenbach am Glan, Bräutigam, und Mathilde Judith Amalie Franziska Groppe, ohne Gewerbe, früher in Trier, nulet in Ahrweiler bei Remagen wohnhaft, Braut, am 11. April 1894 vor dem Königlichen Notar Friedrich Cuny zu Neustadt an der Hardt abgeschlossenen K ver⸗ heirathen fich die beiden Braut- und zukünftigen Eheleute nach den Regeln der gesetzlichen Güter⸗ gemeinschaft, wie solche durch die Artikel 1400 und folgende des Code ci il bestimmt ist.

rum bach, den ö . 1894.

üller, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

stücken haftenden Hypotheken mit dem Antrage auf 117526

** der Tandunilegungz ache von Sczepankowitz, Kreis Ratibor, ist zur Vorlegung des entworfenen Rezesseß ein Termin auf den ES. Juni 1824 Vormittags A0 Uhr, an der Amtsstelle des Königlichen Spezialkommissars, Regierungs⸗ rath Lüdke zu Ratibor, Oberwallstraße Nr. 28, anb nt, zu welchem:

von Grundbuch Grundbuch Nr. 355 und 383 Sczepankowitz,

Oeffentliche Ladung.

57

I) Johann Bolatzky als geh licher Vertreter

seiner Ehefrau Emilie, geb. Witassek, Eigenthümerin

mittenten geöffnet. Die daselbst ausgelegten Bedin⸗ gungen sind von den Submittenten zu unterschreiben oder in den Angeboten ausdrücklich als maßgebend anzuerkennen. Die Preisforderungen sind bei den Kohlen und Grudekoks auf 100 Kg und bei dem He auf 1 chm einschließlich An

geben.

fuhr anzu⸗

Potsdam, den 25. April 1894. Königliches großes Militär⸗Waisenhaus.

Nr. 47 und Miteigenthümerin von

2) a. Franz Juzek alias Luzak, als gesetzlicher

Vertreter seiner Ehefrau Antonie, geb. Jarkulisch,

b. Franz Ciminga, als gesetzlicher Vertreter

seiner Ehefrau Marianna, geb. Jarkulisch,

c. Anton Jarkulisch, d. Franz Jarkulisch, Miteigenthümer von Grund⸗

buch Nr. 73 Sezepankowitz,

3) Johann Honisch, Miteigenthümer von Grund⸗

buch Nr. 233 Sezepankowitz,

unter der Warnung öffentlich geladen werden, daß

dieselben im Falle des Ausbleibens die gesetzlichen Folgen der Versäumniß treffen, insbesondere ihnen die nach 5 4 des Kostengesetzes vom 24. Juni 1875 für richterliche Ergänzung der Unterschriften in An—

satz zu bringenden Kosten zur Last fallen. Breslau, den 23. April 1894. Königliche General-Kommission für Schlesien.

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ꝛ. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen re.

7290 Bekanntmachung.

Versteigerung von altem Papier ꝛc.

Bei der Königlichen Ober⸗Rechnungskammer

und dem Rechnungshofe des Deutschen Reichs

zu Pots dam sollen

1315 Ztr. Aktenpapier unter Einstampfens ꝛc.,

4083 Ztr. Rechnungspapier zum freien Gebrauch,

112 Ztr. Pappdeckel,

304 Itr. Aktendeckel,

124 Ztr. Drucksachen,

157 Itr. Zeitungen und

166 Itr. alte Briefumschläge

im Wege des Submissionsverfahrens nach dem Meist⸗

gebot berkauft werden. Die Gebote sind in schrift⸗

lichen Anerbietungen mit dem Einheitspreis für den

Zentner der betreffenden Makulatur abzugeben. So-⸗

wohl auf das ganze Quantum als auf einzelne

Theile desselben sind Gebote zulässig. Die An⸗

erbletungen müssen versiegelt unter der äußeren Be⸗

zeichnung: „Submission auf Makulatur⸗Ver⸗

steigerung‘ bis zum S. Mai d. J. bei dem Chef⸗

Präsidenten der Königlichen Ober⸗Rechnungskammer

eingegangen sein.

Die näheren Verkaufsbedingungen liegen im Prä⸗ sidialbureau der Königlichen Sber⸗Rechnungskammer, Am Kanal 32, eine Treppe hoch, zur Einsicht während der gewöhnlichen Geschäftsstunden aus, und dorthin sind auch Meldungen zur Besichtigung des zu verkaufenden Materials zu richten.

3847

der Domäne Dreetz bei Neustadt a. D. im Kreise Ruppin von Johannis 1895 bis dahin 1913. Ge⸗ sammtflächengröße 1068,ů 172 ha, darunter 2843751 ha Acker, 329,113 ha Wiesen und 289,217 ha Weiden. Grundsteuer⸗Reinertrag 10 971 66. Verpachtungs⸗ termin Dienstag, den 22. Mai 1894, Vor⸗ mittags 11 Uhr, in dem Sitzungssaale des Ge⸗ schäftsgebäudes, Waisenstraße Nr. 461. Bisheriger Pachtzins 24 280 6 Erforderliches Vermögen 50 G00 M. Letzteres ist vor dem Termine dem Domänen Departements⸗Rath, Herrn Geheimen Re⸗ gierungs Rath Lindner hier, nachzuweisen.

Die Verpachtungsbedingungen, die Ausbietungs⸗ regeln, das Vermessungsregister und die Domänen⸗ karten sind in unserer Registratur einzusehen, von welcher auch auf Verlangen gegen Erstattung der Schreibgebühren Abschriften der besonderen Pacht⸗ bedingungen und der Ausbietungsregeln ertheilt werden.

Potsdam, den 9. April 1894.

Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Stenern, Domänen und Forsten.

Knappe.

dem Beding des

7211 Es sollen 720 000 Stück hartgebrannte Normal- Ziegelsteine im öffentlichen Verding zur Ausführung der Bauwerke der Theilstrecke Oldesloe— Treuholz der Neubaulinie Hagenow Oldesloe ungetheilt oder in zwei Loosen getrennt vergeben werden. Das Verdingsheft ist von der unterzeichneten Neubau Verwastung gegen postfreie Einsendung von 50. zu beziehen. Die Angebote sind mit den vorschriftsmäßig. bezeichneten Proben. sowie versehen mit der Aufschrift: Angebot auf Ziegelsteine fuͤr die Theilstrecke Oldesloe= Treuholz“, bis zum LI. Mai, Vormittags 12 Uhr, hierher ein⸗ zureichen, zu welchem Termin die Eröffnung der Angebote hierselbst erfolgt. . er Anlieferungsort für die Steine ist Bahnhof Oh e egefrit 14 uschlagsfri age. Ratzeburg, den 27. April 1894. Die Neubau⸗Verwaltung Hagenow Oldesloe. 3

7362 Bekanntmachung. Der Bedarf von ungefähr;

150 000 kg Steinkohlen,

530 000 kg Braunkohlen,

250 com kienen Klobenholz und 2 500 kg Grudekoks

für die unterzeichnete Anstalt für die Zeit vom J. Jull d. J. bis Ende Juni 1895 soll im Wege der Submiffion beschafft werden. Angebote hierauf werden bis zum I8. Mai d. J. Vormittags

10 Uhr, im n,, der Anstalt entgegen genommen und in Gegenwart der erschienenen Sub⸗

6h97 21

5) Verloosung 2c. von Werth⸗

papieren.

Bekanntmachung. Bei der heute erfolgten Ausloosung der Me⸗

meler Kreis⸗Obligationen und Anleihescheine sind folgende Nummern

ezogen:

J. Emission Litt. A. 5 65.

Iitt. B. Nr. 30 46 53.

Litt. C. Nr. 15 21 31 49 52 89 122 140 143

155 188 209 215 18 229 230 235 236 256 268

316 350 352 355 365 367 373 405 413 423 439

457 479 489.

II. Emission Litt. A. Nr. 6.

Iitt. CG. Nr. 45 54 63 92 100.

III. Emission Litt. A. Nr. 28 41 74 93.

Litt. B. Nr. 6 90 98 174 276 282 300.

itt. C. Nr. 20 59 73 82 96 115 129.

IV. Emission Litt. C. Nr. 3 40.

Litt. D. Nr. 17 45.

Litt. E. Nr. 8 60 83,

welche hiermit zum 1. Juli 1894 gekündigt

werden.

Die Inhaber dieser Obligationen oder Kreis⸗

Anleihescheine werden aufgefordert, die Kapital⸗

beträge vom 1. Juli 1854 an, gegen Rückgabe

der Sbligationen oder Anleihescheine nebst Kupons,

die Zinsscheiné und Talons hier bei der Kreis⸗

kommunalkasse oder in Königsberg bei der Ost⸗

preußischen landschaftlichen Darlehnskasse in

Empfang zu nehmen.

Vom J. Juli 1894 findet eine fernere Verzinsung

nicht statt, und werden die Beträge etwa fehlender

Kupons bei Erhebung des Kapitals von diesem in

Abzug gebracht werden.

Aus der Ausloofung vom 3. Januar 1890 ist von

der J. Emission Titt. C. Nr. 458, aus der Aus⸗

loosung vom 22. Dezember 1890 von der J. Emission

die Nummern 481 und 482 itt. C., von der

II. Emission Litt. B. Nr. 13 über 300 6, aus der

Ausloosung vom 21. Dezember 1891 von der

J. Emission Litt. G. Nr. 165 3659 406 408 424 466

und 478 über 150 M, von der Ausloosung vom

19. Dezember 1892 J. Emission Litt. B. Nr. 111

über 360 S,, Titt. C. Nr. 35 129 148 172 297

412 476 483, von der III. Emission Litt. B.

Nr. 251 über 300 S, Iitt. G. Nr. 166 über 150 ,

von der IV. Emission Litt. E. Nr. 16 über 200

noch nicht zur Einlösung präsentiert.

Diese Rummern werden hiermit wiederholt auf⸗

gerufen.

Memel, den 18. Dezember 1893.

Der ö des Kreises Memel. ranz.

õh60l] Bekanntmachung.

Bei der heute erfolgten Auslvosung der vier⸗ prozentigen Anleihescheine des Kreises Kart⸗ haus sind folgende Stücke gezogen worden:

Buchstabe A. Nr. 8 20 u. 59.

Buchstabe B. Nr. 69 83 101 u. 102.

Buchstabe G. Nr. 16 56 62 113 123 139 158 174 und 175.

Die Inhaber dieser Scheine werden aufgefordert, den Nominalbetrag derselben vom 1. Juli 1894 ab gegen Einlieferung der Anleihescheine, der An⸗ weisungen und der nach dem 1. Juli 1894 fälligen Zinsscheine von der hiesigen Kreis⸗Kommunal⸗ kasse oder der Kur- und Neumärkischen Ritter⸗ schaftlichen Darlehnskasse zu Berlin, dem Bank⸗ hause Baum u. Liepmann in Danzig und dem Bankhause S. A. Samter in Königsberg in Empfang zu nehmen. Für fehlende Zinsscheine wird der Betrag von dem Kapital in Abzug gebracht werden. Aus früheren Ausloosungen sind noch rückständig die Stücke B. Nr. 3 12 und 15. Karthaus, den 14. Dezember 1893. Der Kreisausschuß des Kreises Karthaus. 62679) Ausloosung von Obligationen der Stadt

. Hildesheim. Von der durch Allerhöchstes Privileg vom 16. April 1889 genehmigten Anleihe der Stadt Hildesheim sind laut notariellen Protokolls vom; 7. d. M. die nachbezeichneten Obligationen aus⸗ geloost und werden dieselben hiermit zur Rück⸗ zahlung auf den 1. Juli 1894 gekündigt.

Die Auszahlung erfolgt gegen Rüͤcklieferung der Schuldverschreibung und der Ser . der späteren Fälligkeitstermine vom 1. Juli 1894 an auf unserer Kant mereitasse; jedoch können die Obligationen auch bei den Bankfirmen Gebr. Dux und Hildes⸗ heimer Bauk in Hildesheim, Hannoversche Bank in Hannover und Delbrück, Leo Co. in Berlin eingelöst werden.

Aus geloost sind von I Litt. A. über A000 6 die Nummern; 32 54 98 1653 161 260 268 279 300 310 346 347 348 539 541 552 572 27) Eitt. E. über 5 00 M die Nummern; 138 129 250 265 266 317 364 373 374 460 462 463 464 523 531 540 554 613 614 615 616 669 703 727 861 863 866; 3) Litt. C. über 200 M die Nummern:; 35 ] 79 80 81 83 101 1066 112 143 144 146 146 340 374 462 511 621 622 625 690 695 737 S655 858 871 1078 1105 1345 1355 1357 13658 1364 1397 1492 1493 1563 1567 1568 1578 1579 1597 1679 e. 1804 1814 1838 1877 1921 1925 1927 1966 Von früheren Ausloosungen sind noch nicht eingelöst: Istt. A. Nr. 463. Iitt. B. Nr. 153 155. Litt. C. Nr. 286 354 S809 818 819. Hildesheim, den 8. Dezember 1893.

Der Magistrat.

(Unterschrift.)

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