1894 / 102 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 01 May 1894 18:00:01 GMT) scan diff

1. , ., I

2. ff ote, . en u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c. Versicherung. ö. . Verpachtungen, Verdingungen ꝛe.

Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

enn n n , auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. ĩ

schafts⸗Genossenschaften.

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

I) Untersuchungs⸗Sachen.

7684 Steckbriefs ˖ Erledigung.

Der gegen den Kaufmann Alexander Steinborn wegen Unterschlagung und Betruges unter dem 27. September 1893 in den Akten LU. R. II. 443. 1893 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen.

Berlin, den 26. April 1894.

Der Untersuchungrichter beim Königlichen Landgerichte J.

7685) Bekanntmachungs⸗Erneuerung.

Das in der Strafsache gegen Haase und Ge⸗ nossen J. IV. e. 335/84 rep. an die Gerichts- und Polizeibehörden erlassene diesseitige Ersuchen vom 25. Oktober 18384 um Angabe Res Aufenthalts⸗ orts der wegen Entziehung der Militärpflicht Vergehen 8 § 140 Abs. 1 R-St.⸗G. B. zu 200 S Geldstrafe event. 20 Tagen Gefängniß rechtskräftig Verurtheilten wird mit Ausnahme gegen 66 Pritschow, Quirling, Schuster, Thimme (efr. Bekanntmachung vom 12. Januar 1888) und Ob⸗ görtel (fr. Bekanntmachung vom 4. Oktober 1889) hierdurch erneuert.

Berlin, den 18. April 1894.

Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht J.

7778] K. ,, ,. Tübingen. Durch Beschluß der Strafkammer dahier vom 6. d. M. ist die wegen Verletzung der Wehrpflicht 2geborenen Drechsler

T7777] K. Staatsanwaltschaft Tübingen.

Durch Beschluß der Strafkammer dahier vom 6. d. M. ist die wegen Verletzung der Wehnpflicht gegen den am 25. März 1864 geborenen Bauern August Hiller von Böhringen, O. A. Urach, ver⸗ hängte Vermögensbeschlagnahme wieder aufgehoben worden. Fasz. 9 / 162.

Tübingen, den 26. April 1894.

Hilfs⸗Staatsanwalt Mayr. 7776] K. Staatsanmaltschaft Tübingen.

Durch Beschöuß der Strafkammer dahier vom 6. d. Mts. ist die wegen Verletzung der Wehrpflicht gegen den am 13. März 1862 geborenen Schreiner Samuel Jaeger von Eningen und den am 6. Juni 1862 geborenen Bildhauer Georg Michael Hoff⸗ mann von da verhängte Vermögensbeschlagnahme wieder aufgehoben worden. Fasz. 9/139.

Tübingen, den 26. April 1894.

Hilfs⸗Staatsanwalt Mayr.

T7686) K. Staatsanwaltschaft Tübingen.

Durch Beschluß der K. Strafkammer hier vom 6. d. Mts. ist die gegen den am 19. Oktober 1862 geborenen Schneider Clemens Lengerer von Holzel⸗ fingen wegen Verletzung der Wehrpflicht verfügte Vermögensbeschlagnahme wieder aufgehoben worden. Fasz. 9/121.

Tübingen, den 26. April 1894.

Hilfs⸗Staatsanwalt Mayr.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. 7871 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 4 Nr. 274 auf den Namen der Wittwe Kobert, Caroline

riederike Louise, geb. Gentz, jetzt verehelichten

kaschinenfabrikant Riebe eingetragene, in der Gips⸗ straße Nr. 14 belegene Grundstück am 22. Juni E864, Vormittags 104 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ straße Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstück, dessen Größe nicht bekannt, ist nicht zur Grundsteuer, da⸗ egen mit 7670 S. Nutzungswerth zur Gebäude⸗ . veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel H., Zimmer Nr. 17, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder k hrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Gehoten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und . Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berück—

ichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die

enigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be— anspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des

Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlat das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 26. Juni ESA, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 24. April 1894.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 88.

7861 Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen bekannt

zu Jarmstorf gehörigen Erbkruggehöfts Nr. 2 zu Jarmstorf mit Zubehör Termine 1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Sonnabend, den L4. Inli 1894, Vormittags 10 Uhr, 2) zum Üeberbot am Montag, den 6. August 1894, Vormittags 19 Uhr, 3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am Sonnabend, den 14. Juli E854, Vormittags 10 Uhr, statt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 30. Juni 1894 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem Konkursverwalter, Amtsanwalt Greve zu Gadebusch, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör ge⸗ statten wird Gadebusch, den 27. April 1894. Großherzoglich Mecklenburg Schwerinsches Amtsgericht. 7863 In Zwangsvollstreckungssachen des Tischlermeisters Carl Klages zu Lehndorf und Genossen, gegen den Stukateur Ernst Brendes in Braunschwelig, wegen Forderung, ist der Termin am 28. d. M. zur der früher zum Gartengrund⸗ stücke No. ass. 1244 hieselbst gehörigen Fläche a. b. C. d. a. der Karte zu 7 a2 94m wieder aufgehoben. Wolfenbüttel, den 27. April 1894. SHerzogliches Amtsgericht. Reinbeck.

7866

In der Zwangeversteigerung 85 K. 35 94 des Paul Schönberg'schen Grundstücks Katzlerstraße (Nr. 12), Schöneberg Band 43 Nr. 1580, werden infolge Vertagung des Verfahrens die Termine zum 18. Juni d. Is. aufgehoben.

Berlin, den 25. April 1894.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 85.

7868

In der Zwangsvollstreckungssache der Firma C. Schaumann hierselbst, Klägerin, wider die Ehe⸗ frau des Gastwirths Roman Scheffler, Mathilde, geb. Dressau, verwittwet gewesene Busch, allhier, Beklagte, wegen Wechselforderung, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Ver⸗ meidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf Mittwoch, den 13. Juni 1894, Vormittags EO Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte an⸗ beraumt, woju die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden.

Schöppenstedt, den 25. April 1894.

Herzogliches Amtsgericht. Glindemann. 37107 Aufgebot.

Behufs Kraftsloserklärung der nachstehend bezeich⸗ neten, angeblich abhanden gekommenen Talons zu auf Inhaber lautenden Obligationen der 35 Yo Lübeckischen Staats⸗Prämien⸗Anleihe von 1863:

1 des Talons vom 1. April 1878 zur Obligation Serie 344, Nr. 6876,

2) des Talons vom 1. April 1878 zur Obligation Serie 1402, Nr. 28 032,

3) der Talons vom 1. April 1863 zu den Obli⸗ gationen Serie 1245, Nr. 24 885 und Serie 2422, Nr. 48 426,

ist ein Aufgebotsverfahren beantragt worden, und zwar:

zu 1) von der Ehefrau Marianne Balli, geborenen Rauert, in Hamburg,

zu 2?) von dem Kaufmann Johs. G. Dencker in Hamburg,

zu 3) von dem Handlungshause L. Meyer C Co. in Altona.

Alle, welche ein Interesse daran haben, der be⸗ antragten Kraftloserklärung dieser Talons zu wider⸗ sprechen, werden aufgefordert, bei Vermeidung des Ausschlusses sich spätestens in dem auf Sonnabend, den 29. Dezember 1894, Vormittags 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amts—⸗ gericht Zimmer Nr. 17 des Gerichts hauses zu melden.

Die unbekannten Inhaber der Talons werden aufgefordert, dieselben spätestens im genannten Auf— geboötstermin den Antragstellern vorzuweisen, widrigen⸗ falls die Urkunden für kraftlos erklärt und alle An⸗ sprüche aus denselben an die hiesige Staatsschulden⸗ verwaltung für erloschen erklärt werden sollen.

Lübeck, den 22. September 1893.

Das Amtsgericht. Abtheilung J.

7496 Aufgebot. .

Auf Anstehen des Weinhändlers . Kemmer in Mörzheim, durch Geschäftsmann Teutsch in Landau als Bevollmächtigten vertreten, ergeht hiermit an den unbekannten Inhaber eines zu Verluste gegangenen Interimescheines über die Aktie Nr. 768 der Landauer Volksbank von 1000 „S6 mit Dividendenscheinen für 1890 bis mit 18999 und Talon die Aufforderung, spätestens in dem andurch auf den 26. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine seine Rechte auf besagten Interimsschein bei dem K. Amtsgerichte Landau, Pfalz, anzumelden und denselben vorzulegen, widrigenfalls dieser Interims⸗ schein für unwirksam erklärt werden wird.

Landau, den 25. April 1894. J K. Amtsgericht: (gez) Bauer, K. Ober⸗Amtsrichter.

ur Beglaubigung:

Landau, den 26. April 1894.

K. Amtsgerichtsschreiberei. Hatzfeld, K. Sekretär.

62834 Aufgebot. ; .

1) Der frähere Geschäftsreisende, jetzige Prokurist Hermann Schwedler, früher zu Sprottau⸗Obermühle, jetzt zu Mallmitz in Schlesien, .

2) der Mühlenbesitzer Otto Louis Schimpf zu Almermühle bei Roßla, zu 1 und 2W vertreten durch den Justliz⸗Rath Engels und den Rechtsanwalt Aver⸗

3) die Erben der am 31. Januar 1891 verstorbenen

Wittwe Anna Rosina Baumert, geb. Bartsch, aus

Kreibau, nämlich:

a. der Lehrer Carl Baumert in Hausdorf,

b. die verwittwete Arbeiter Ernestine Schneider, geb. Baumert, in Kreibau,

c. der Kaserneninspektor Heinrich Baumert in Wandobeck,

d. der Stationsassistent Hermann Baumert in Grünberg,

e. die verehelichte Käsefabrikant Emilie Purschke, geb. Baumert, in Neudorf,

f. die verehelichte Oberbrenner Pauline Hornig, geb. Baumert, in Nieder⸗Kaiserswaldau, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Goebel

in Haynau in Schlesien, zu 1: Nr. E. 30586 vom 26. August 1887, lautend über die von dem Geschäftsreisenden Hermann Schwedler zu Sprottau⸗Obermühle über 2000 . genommene Versicherung, zahlbar am 4. Mai 19606, wenn der Versicherte an diesem Tage noch lebt, zu ?2: Nr. 67329 vom 16. Februar 1887, lautend über die von dem Mühlenbesitzer Otto Louis Schimpf zu Lützkewitz genommene Versicherung von 2000 ½ε, zahlbar nach dem Tode des Versicherten, spätestens aber am 17. März 1918, zu 3: Ne. 6558 vom 1. Juni 1870, lautend über die von der Frau Anna Rosina Baumert, geb. Bartsch, zu Kreiban genommene Versicherung von 50 Thalern, zahlbar nach dem Tode der Ver⸗ sicherten, Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 22. Oktober ES94, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Lindenstr. 54s‚hh, 1 Treppe, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Potsdam, den 11. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.

46492 Aufgebot. Der Kaufmann Otto Hentschel in Sorau i. L. hat sein Leben bei der Deutschen Lebensversicherung in Lübeck laut Police Nr. 64 706 versichert. Die Police sowie die Prämienquittung Nr. 47 538 vom Jahre 1889 über empfangene Me 181,58 als Prämie vom 18. Juni 1889 bis zum Schlusse der Versiche⸗ rung sind bei der gedachten Gesellschaft deponiert. Der Depositalschein über diese letzte Prämienquittung ist angeblich verloren gegangen. Auf Antrag des Kaufmanns Otto Hentschel wird der unbekannte Inhaber des vorstehend bezeichneten Depositalscheins aufgefordert, seine Rechte und An⸗ sprüche an denselben spätestens in dem auf Freitag, den 15. Juni 1894, Vorm. 1A Uhr, an⸗ gesetzten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden, auch den Depositalschein vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden wird. Lübeck, den 4. November 1893.

Das Amtsgericht. Abtheilung J.

46491 Aufgebot.

Auf Antrag des Kaufmanns Gustav Emil Kiesow in Brandenburg, vordem in Oranienburg wohnhaft, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Fehling in Lübeck, wird der unbekannte Inhaber der von der Deutschen Lebensversicherungs⸗-Gesellschaft in Lübeck am 5. Juli 1881 auf das Leben des Antragstellers ausgestellten, auf Inhaber lautenden Police Nr. 79 261 über 3000 M/, welche abhanden gekommen ist, aufgefordert, seine Rechte und Ansprüche an dieselbe spätestens in dem auf Freitag, den E5. Juni 1894, Vormittags II Uhr, angesetzten Aufgebotstermine bei dem unterzeich— neten Gerichte anzumelden, auch die Police vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird. Lübeck, den 6. November 1893.

Das Amtsgericht. Abtheilung J.

570841 Aufgebot.

Rücksichtlich der nachbenannten, angeblich abhanden gekommenen Urkunden:

J. der von der Deutschen Lebensversicherungs— Gesellschaft am 12. August 1887 über das Leben des Albert Julius Max Mentzel, Feldwebel und Schießplatz⸗Aufseher in Rochuß bei . ausgestellt, auf Inhaber lautenden Police Nr. 91 737 über S6 4000. —;

der von derselben Gesellschaft am 14. Januar 1859 über das Leben des Johann Carl August Welzer, Tapezier zu Glogau, ausgestellten, auf Inhaber lautenden Police Nr. 18 277 über 500 Thlr. Ct.

ist das Aufgebotsverfahren beantragt worden und zwar: ad I. von dem Kaufmann August Hübner in Neisse, ad II. von dem Tapezier Johann Carl August Welzer in Berlin, beide vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Fehling in Lübeck.

Diesen Anträgen gemäß werden Alle, welche an die bezeichneten Urkunden Ansprüche zu haben ver— meinen, aufgefordert, solche Ansprüche spätestens in dem auf Sonnabend, den 22. September 1894, Vormittags II Uhr, anberaumten Aufgebots— termine bet dem unterzeichneten Amtsgerichte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, unter dem Rechtsnachtheile, daß die gedachten Urkunden für kraftlos erklärt werden sollen.

Lübeck, den 22 Dezember 1893.

Das Amtsgericht. Abtheilung J.

7818] Aufgebot.

Auf Antrag des Böttchermeisters Johann Rade⸗ macher in Proskau wird der unbekannte Inhaber der von der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck am 23. Oktober 1863 auf das Leben des Antragstellers ausgestellten, auf Inhaber lautenden Police Nr. 30391 über 500 &, welche abhanden gekommen ist, aufgefordert, seine Rechte und An—⸗ sprüche auf dieselbe spätestens in dem auf Sonn⸗

zeichneten Gerichte anzumelden, auch die Police vor— zulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird. Lübeck, den 20. April 1894.

Das Amtsgericht. Abth. JI.

7859 Aufgebot zum Zweck demnächstiger Rückgabe der Amtskaution des früheren K Pothen zu Münster⸗ maifeld. Auf Antrag der Anstellungsbehößrde werden alle unbekannten Interessenten aufgefordert, etwaige An⸗ sprüche aus dem Dienstverhältniß des früheren Ge— richtsvollziehers Pothen hier bei dem unterzeichneten Gerichte schriftlich oder zu Protokoll des Gerichts- schreibers anzumelden, und zwar spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 6. Juli E894, Mittags ET Uhr, widrigenfalls dieselben bei der Verfügung über die Kaution keine Berücksichtigung finden werden. Münstermaifeld, den 21. April 1894. Königliches Amtsgericht.

7852 Der Dr. phil. Otto Böckel in Marburg hat das Aufgebot des von ihm in der Zivilprozeßsache Werner s. Böckel (O. 563 / 9 bezw. G. 23/93) zur Abwendung der Zwangsvollstreckung aus dem in dieser Sache ergangenen Versäumnißurtheil vom 16. Mai 1893 bei der Königl. Regierungs- Hanuptkasse zu Cassel am 14. August 1893 hinterlegten Betrages von 120 ½ behufs dessen Rückzahlung an ihn, nach⸗ dem der Kläger, Buchdrucker Paul Werner, durch End⸗ urtheil vom 6. Oktober 1893 mit seinem Klag⸗ anspruch abgewiesen worden ist, beantragt. Der früher in Marburg wohnhafte, jetzt unbekannt wo abwesende ꝛc. Werner bezw. dessen Rechtsnachfolger werden aufgefordert, ihre eventuellen Ansprüche und Rechte auf den hinterlegten Betrag spätestens in dem auf den 30. Juni d. J., Vorm. IH Uhr, vor em unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren dies⸗ bezüglichen Ansprüchen werden ausgeschlossen werden.

Marburg, 26. April 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.

63793 Aufgebot.

Die Sparkassenbücher der Bolkenhain:

a. Nr. 7764 über 309, 37 M0, ausgefertigt für den Schäfer Karl Neumann aus Halbendorf, b. Nr. 11 022 über 284,74 M, ausgefertigt für Gustav Schlosser zu Rohnstock, sind angeblich verloren gegangen und sollen auf den Antrag der Eigenthümer, nämlich: .

zu 4. des Schäfers Karl Neumann in Hausdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Welzel in Bolken⸗ hain, .

zu b. des Schneidergesellen Gustav Schlosser in Rohnstock,

zum Zweck der neuen werden.

Es werden daher die Inhaber der Bücher auf—⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 28. September 1894, Vorm. EA Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung derselben erfolgen wird.

Bolkenhain, den 21. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

Kreissparkasse zu

Ausfertigung amortisiert

Aufgebot.

Der Fabrikarbeiter Franz Miksa, früher zu Bulmke, jetzt zu Frintrop, hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 20 347 der städtischen Spar⸗ kasse zu Gelsenkirchen über eine Einlage von 2117 4, für den Antragsteller lautend, welches angeblich ge— stohlen ist, behufs Kraftloserklärung desselben . antragt.

Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 2. Dezember ES94, Morgens 11 Uhr, Zimmer Nr. 1 (altes Rathhausz bei dem unterzeichneten Gericht seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird.

Gelsenkirchen, den 10. April 1894.

Königliches Amtsgericht.

3438

70552 Aufgebot. Die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Insterburg: ö a. Nr. 1798 über 433 SM 59 8, ausgefertigt für den Knecht Robert Motzkus, b. Nr. 4675 über 164 66, ausgefertigt auf den Namen der Mare Raesas in Prätzmen, sind angeblich verloren gegangen und sollen auf deren Antrag für kraftlos erklärt werden. Es werden daher die Inhaber der vorgedachten Sparkassenbücher hierdurch aufgefordert, spätestens in dem Aufgebots⸗ termine, am 25. September 1894, Vormittags EI Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 22, ihre Rechte anzumelden und die Spar⸗ kassenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung derselben erfolgen wird. Insterburg, den 19. Februar 1894. Königliches Amtsgericht.

53347 Aufgebot.

Der Tischlermeister Adolf Schmidt zu Arendsee hat das Aufgebot des von der städtischen Sparkasse zu Potsdam auf seinen Namen ausgestellten, auf die Summe von 52,783 S (Zweinndfünfzig Mark Pfennig) lautenden Sparkassenbuches Nr. I636, welches verloren gegangen ist, beantragt. Der In⸗ haber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spä—⸗ testens in dem auf Sonnabend, den 14. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte in dessen Geschäftsgebäude, Linden straße Ha / 5, Vorderhaus, 1 Treppe, Zimmer Nr. 10 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen ˖ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Potsdam, den 9. Dezember 1893.

abend, den 5. Jaunar 1895, Vormittags

gemachtem Proklam finden zur Zwangsverstei erung des zur Konkursmasse des Erbkrügers Heinrich Kähler

dunk zu Potsdam,

1E Uhr, angesetzten Aufgebotstermin bei dem unter⸗

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.

3weite

Beilage

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 1. Mai

M O2.

1894

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. b. Verloosung ꝛ. von Werthpapieren.

Niederlassung ꝛc. von

Komm andit · Gesellsch Aktien u. = Erwerbe und . en, 96 Gesellsch.

Deffentlicher Anzeiger.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

die ee en

7) Aufgebote. Zustellungen und dergl.

7858] Aufgebot.

Das auf den Namen der Schulgemeinde Grosz⸗ Dommatau ausgefertigte Sparkassenbuch Nr. 249 der hiesigen . über 249,91 S wird auf Antrag der Gläubigerin aufgeboten. Der Inhaber dieses Buchs wird aufgefordert, spätestens im Auf⸗— gebotstermin, den E7. November 1894, Vor⸗ mittags LR Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zim⸗ mer Nr. 9, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls das Quittungsbuch für kraftlos erklärt werden wird.

Neustadt W.⸗Pr., den 27. April 1894.

Königliches Amtsgericht.

7864 Aufgebot. Auf den Antrag des Büdners Ernst Scheer zu Uhlenkrug wird der Inhaber des angeblich verlorenen Sparkassenbuches der Pasewalker Sparkasse Nr. 7639 über zs 13 „, ausgestellt für den Altsitzer Carl Ludwig Schmidt zu Uhlenkrug, aufgefordert, späte⸗ stens im Aufgebotstermin, am 25. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Pasewalk, den 24 April 1894.

Königliches Amtsgericht. 752] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Bergmanns Vincent Czoik zu Bielschowitz wird der Inhaber des angeblich ver⸗ loren gegangenen Sparkassenbuchs der Kreissparkasse zu Zabrze Nr. 4485, lautend auf Anna Copp über ultimo 1893 vorhandene 122,80 Jο, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 28. November 1894, Vormittags IE Uhr, seine Rechte an⸗ zumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. V. F. 1293.

Zabrze, den 18. April 1894.

Königliches Amtsgericht.

Ib 35] Aufgebot.

Der. Tischlermeister und Bauunternehmer Johann Friedrich Adolf Hess hieselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt. Dr. Burmeister, hat glaubhaft an⸗ gezeigt, daß ein von ihm Ausgangs des Jahres 1890 oder Anfangs des Jahres 1891 auf den Stellmacher Johann Peter Carl Parbst hieselbst gezogener, und von letzterem acceptierter Wechsel über 400 , fällig gewesen am 1. Januar 1892 (oder 189427) abhanden gekommen sei, und behufs Kraftloserklärung dieses Wechsels die Erlassung eines Aufgebots beantragt.

Hiernach wird der unbekannte Inhaber des ge— dachten Wechsels aufgefordert, seine Rechte und An—⸗ sprüche auf denselben spätestens in dem auf Sonn⸗ abend, den 29. September 1894, Vormittags LI Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, auch den Wechsel vorzulegen unter dem Rechtsnachtheil, daß derselbe für kraftlos erklärt werden wird. .

Lübeck, den 23. Januar 1894.

Das Amtsgericht. Abtheilung II.

7860 . Aufgebot.

Der Gastwirth Julius Bandlow in Schneidemühl, vertreten durch den Rechtsanwalt Rothenberg daselbst, hat das Aufgebot folgenden ihm abhanden ge— kommenen Wechsels:

Schneidemühl, den 1. April 1893.

Am J. Februar 1894 zahlen Sie gegen diesen Wechsel an Herrn Gastwirth Julius Bandlow hier die Summe von 92 Mark 75 J. Valuta habe ich erhalten. ;

Herrn Eigenthümer

Heinrich Pischke hier. beantragt.

Der unbekannte Inhaber dieses Wechsels wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, am 9g. Jannar 1885, Vorm. 10 Uhr, Zimmer Vr. 4, seine Rechte geltend zu machen und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos—⸗ erklärung des oben im Wortlaut angeführten Wechsels erfolgen wird.

Schneidemühl, den 26. April 1894.

Königliches Amtsgericht.

Angenommen

Heinrich Pischke

Julius Bandlow.

78566] Aufgebot.

Die Wittwe des Fleischermeisters Wilhelm Strich, Dorothee, geb. Jacob, zu Magdeburg hat das Auf⸗ gebot der Ausfertigung der Schuld- und Pfandver⸗ schreibung des Gutsbesitzers Gottfried Jacob zu Kleinalsleben vom 20. Februar 1880 über 6000 Hypothekschuld an den Fleischermeister Rudolf Strich zu Magdeburg, welche Hypothek im Grundbuche von Kleinalsleben Band J. Blatt 39 eingetragen und auf die Antragstellerin vererbt ist, beantragt. Der Inhaber der n , wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 29. Juni 1894, Vormittags 95 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Ballenstedt, den 25. April 1304.

Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. (gej) Klin ghammer. Ausgefertigt: Höhne, Sekretär, Gerichteschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

64530 ufs zot, . Auf Antrag des Rentlers Conrad Willgerodt in Hannover wird der unbekannte Inhaber der von dem

seiner Ehefrau am 31. Dezember 1886 zu Gunsten des ꝛc. Willgerodt ausgestellten und auf das Haus Nr. 9 an der Braustraße hierselbst eingetragenen Sypotheken⸗ Urkunde, aufgefordert, diese Urkunde spätestens im Termine Montag, den 17. Sep⸗ tember E894, Vormittags 9 Ühr, bei dem unter⸗ . Gericht vorzulegen und seine Rechte anzu— melden, widrigenfalls die Urkunde gegenüber dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks, sowie gegenüber den Schuldnern und deren Rechtsnachfolgern für kraftlos erklärt werden soll. Bückeburg, 29. Januar 1894. ; Fürstliches Amtsgericht. Begemann, Landgerichts⸗Rath. K. A.

lõh 997] Aufgebot.

Gemäß diesgerichtlichem . vom Heutigen werden auf Antrag der im Nachfolgenden aufge⸗ führten Hypothekenobjektsbesitzer gemäß § 82 des bayr. H⸗G. 5 823 u. ff. der R.⸗3.⸗P. O. u. Art. 123 des A.⸗G. jur R. -Z. P.⸗-O. diejenigen Personen, welche guf die unten näher bezeichneten Forderungen ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung ihrer Ansprüche innerhalb 6 Monaten und spätestens in dem auf Freitag, 6. Juli 1894, Vormittags 9 Uhr, im Zimmer Nr. 5. des unterfertigten Ge⸗ richts stattfindenden Aufgebotstermine öffentlich auf⸗ gefordert. Im Falle der Unterlassung der Anmel dung werden die Hypotheken für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht.

1) Bei Pflanz, Franziska, im H.⸗B. f. Belzheim B. IV. S. 4553 seit 24. März 1840 106 Fl. für die Bader'sche Kuratel von Belzheim —;

2) bei Johann Michael Föttinger von Steinhardt im S⸗B. f. Megesheim Bd. XIII. S. 457 seit 16. Dezember 1329 24 Fl. Kaufschilling für den Handelsmann Moses Thalheimer von Hainsfarth; 3) bei Michael Friedel von Wornfeld im H.-B. für Megesheim Bd. IV. S. 3061 seit 16. Oktober 1328 16 Fl. 40 Kr. Zessionskapital für Gütele Muhr von Hainsfarth;

4) bei Karl Holl im H.⸗B. f. Oettingen Bd. XXIV. S. 419 seit 2. März 1563 100 1. Zessionskapital für Luise Knecht, Zimmermeisters— tochter von Oettingen;

5) bei Babette Meyer im H.⸗B. f. Oettingen Bd. XXIV. S. 181 seit 24. November 1863 25 Fl. Erbtheil des Isaak-Engel von Oettingen; 6) bei Alois Jung von Hausen im H.-B. f. Seglohe Bd. II. S. 30 seit April 1830 56 Fl. Zessionskapital des Meßners Alois Fischer von Seglohe.

Oettingen, 16. Dezember 1893.

Königlich Bayr. Amtsgericht.

Zintgraf. 7162 Anfgebot. Der Rechtsanwalt Ziegler in Ahaus hat auf Grund einer ihm von dem Ackerer Heinrich Bruns in Epe, Haus Nr. 121, ertheilten Vollmacht namens des— selben das Aufgebot der nachbezeichneten, in der Steuergemeinde Kirchspiel Epe belegenen Parzellen Flur 10 Nr. 84, In de Wers, Acker, groß 7 475 4m, Flur 11 Nr. 24, Im Esterhues Esch, Acker, groß 10 a 1 4m, Flur 12 Nr. 375. Busgooren, Garten, groß 1 a 52 4m, Flur 14 Nr. 176, Im wösten Merschgoren, Acker, groß 3 a 26 4m, Flur 16 Nr. 157, In de Brefeldsgoren, Acker, groß 2 a 37 4m, Flur 11 Nr. 279, Im langen Esch, Acker, groß 11 a 3 am, und Flur 16 Nr. 227, In Brefeldsgoren, Acker, groß 2 a 65 4m, beantragt. Alle Eigenthums⸗ prätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf diese Grundstücke spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 4. Juli 1894, Morgens 9 Uhr, anberaumten Termine anzumelden und zwar unter der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des ver⸗ meintlichen Widerspruchsrechts der Fe hf. aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für den Ackerer Heinrich Bruns in Epe erfolgen werde. Ahaus, den 11. April 1894.

Königliches Amtsgericht.

6

7908 Bekanntmachung. In Art. 117 der Grundsteuermutterrolle der Ge⸗ meinde Alsweiler sind als Eigenthümer der daselbst verzeichneten Parzellen die „Gemeinde⸗Erben zu Alsweiler! und in Art. 300 daselbst die „Schaft⸗ Erben zu Alsweiler“ eingetragen. Die „Gemeinde⸗Erbenꝰ und „Schaft⸗Erben“ sind der Person nach nicht bekannt. Das Eigenthum der Grundstücke nimmt die politische Gemeinde Alsweiler in Anspruch. Es werden daher die Gemeinde ⸗Erben“ und Schaft⸗Erben hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1894, Vor— mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts⸗ gericht anberaumten Termin ihre Rechte geltend zu machen, widrigenfalls die politische Gemeinde Als. weiler als Eigenthümerin der Grundstücke Art. 117 und 309 eingetragen wird. St. Wendel, den 27. April 1894.

Königliches Amtsgericht. II.

IS 4] Aufgebot.

Die unten genannten ö bezw. deren Ver⸗ treter, haben glaubhaft gemacht, daß fie, bezw. die durch sie Vertzetenen, 96 ihre Rechtsvorgänger seit bielen Jahren Kigenthümer folgender theils im , Stift Sundern. theils in der Böfepfuhlgwiese auf Voltmars— dorfer Feldmark belegenen Theilgrundflüäcke sind, die bisher nicht in das Grundbuch eingetragen sind:

7 der Anbauer Christlan Diererichs zweier Theil, fla en Nr. 148 und 165 der Karte von den bei Volkmarsdorf belegenen Grundstücken Stift Sun⸗

verstorbenen Messerschmied Kühler in Bückeburg und

2) der Großkothsaß Christian Rose der Theilfläche ö. . 9 elben . zu . ͤ hen n er Ackermann Friedri uers der Theilfläche

Nr. 150 derselben Karte zu j ha 10 a 15 . ch

3 der Großkothsaß Heinrich Schrader der Theil⸗ fläche Nr. 151 derselben Karte zu 74 a 90 gm,

56) die Ehefrau des Ackermanns Fritz von Holwede, Minna, geb. Schnelle, der Theilflaͤche Nr. I5H2 der⸗ selben Karte zu 1 ha 109 a g6 gin, zee m, n, n

6) die Erben des Kleinkothsassen Christian Beben⸗ roth, der Theilfläche Nr. 153 derselben Karte zu 74 a 70 ꝗm,

„I) der Halbspänner August Widdecke, der Theil⸗ fläche Nr. 154 derselben Karte zu 86 a 70 4m,

8) der Halbspänner Hermann Fricke, der Theil⸗ nig , eien nt . 86 a 70 qm,

; er Kleinkothsaß Heinrich Nieper, der Theil⸗ fläche Nr. 156 derselben Karte zu e; 10 .

10 die Erben des verstorbenen Ackermanns Fried⸗ rich Eggeling, der Theilfläche Nr. 157 derselben Karte ö 11 Eid tchh fa

1) der Kleinkothsaß Heinrich Bebenroth, der Theilfläche Nr. 158 derselben Karte zu 73 a 76 qm,

12 die Ehefrau des Großkothsassen August War⸗ necke, Friederike, geb. Wendhausen, der Theilfläche Nr. 159 derselben Karte zu 74 a 55 4m,

13) die Erben des weiland Ackermanns Heinrich Beckmann, der Theilfläche Nr. 160 derselben Karte zu 1 ha 9 a 70 4m,

14) der Ackermann Heinrich von Steimker, der . Nr. 161 derselben Karte zu 1 ha 13 a

am,

15) der Großkothsaß Heinrich Blanke, der Theil. fläche Nr. 162 derselben Karte zu 76 a 90 4m,

16) der Schuhmacher Friedrich Dieterichs, der Theilfläche Nr. 163 derselben Karte zu 47 a 35 4m,

17) der Brinksitzer Heinrich Rose, der Theilflaͤche Nr. 164 derselben Karte zu 45 a 55 4m,

18) der Anbauer Christian Lindemann der Theil⸗ fläche Nr. 166 derselben Karte zu 61 a 95 4m,

19) der Anbauer und Schneider Carl Wichmann, . Theilfläche Nr. 167 derselben Karte zu 86 a

qm,

Nr. 18 und 19 aus Almke, die übrigen aus Volk— marsdorf.

Es werden daher alle diejenigen, welche ein Recht an den Grundstücken zu haben vermeinen, hierdurch öffentlich aufgefordert, ihre etwaigen Rechte spätestens in dem auf Freitag, den 29. Juni 1894, Mor⸗ gens EO Uhr, anberaumten Termine vor unter⸗ zeichnetem Herzoglichen Amtsgerichte anzumelden, widrigenfalls nach Ablauf der Frist die vorstehend unter 1 bis 19 Genannten als Eigenthümer in dem ,, werden, und derjenige, der die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuches eines der Grund⸗ stücke erworben hat, nicht mehr geltend machen kann.

Vorsfelde, den 23. April 1894.

Herzogliches Amtsgericht. Horenburg.

7561] Oeffentliche Bekanntmachung.

Auf Antrag der Intestaterben des am 24. Januar 1824 zu Nied bei Höchst a. Main geborenen, im Jahre 1847 nach Westindien als holländischer Soldat ausgewanderten und seit 1854 verschollenen Carl Franz Kauffer, Sohn der zu Nied verstorbenen Ehe⸗ leute Orts bürger Heinrich Kauffer und Maria Magda⸗ lena, geb. Moos, wird der benannte Carl Franz Kauffer aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 29. Oktober 1894, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Termin zu melden, widrigenfalls derselbe auf Antrag, in Gemäßheit des 8 3 des Nassauischen Edikts vom 21. Mai 1781 für todt erklärt und seine Erbschaft seinen darum nachsuchenden Intestaterben eigenthümlich ohne Kaution verabfolgt werden wird. Höchst 4. M., den 21. April 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

Auf Antrag des Stadtraths Adolf Wichmann in Bernburg, als Vormund des unbekannt abwesenden Hans Christian Wulff, wird der am 8. September 1823 in Schönmoor sFehrenbötel) geborene Hans Christian Wulff, welcher vor Jahren nach Amerika ausgewandert ist und seit 1857 nichts mehr von sich hat hören lassen, hierdurch aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf Montag, den 30. Juli 1894, Vorm. LA Uhr, angesetzten Termin bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein im Lande vorhandenes Vermögen alsdann seinen be⸗ kannten und gehörig legitimierten Erben unter der einzigen Bedingung, daß sie dem Todterklärten, wenn er sich demnach wieder einfände, den bedürfenden Unterhalt, soweit das ererbte Vermögen dazu hin—⸗ reicht, und zu dem Behufe in jedem Falle wenigstens die vollen Zinsen und Einkünfte desselben, geben müssen, eigenthümlich verabfolgt und gesetzmäßig zu⸗ getheilt oder, wenn Erben nicht vorhanden sind, noch ein Jahr lang aufbehalten und dem Fiskus zuer⸗ kannt werden wird. Segeberg, den 20. April 1894.

Königliches Amtsgericht. II. 7867

Auf ebot. . Antrag: ö

I) der minderjährigen Geschwister Helene und Eduard Dieck, vertreten durch ihren Vater, den Fleischermeister Eduard Dieck zu Piktupönen,

2) der minderjährigen Maria Tiemant, vertreten durch ihren Vater, den Stellmacher Martin Liemant zu Piktupönen

werden:

.

dern“ und „in der Bösepfuhlswiefe“ 75 dm und 60 a 70 . iese! zu resp. 98 a

welcher in den land gegangen ist, 2) der Baäͤckergeselle August Ernst Dalchau, welcher vor dem Jahre 1880 nach Rußland ae fe alleen m aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 22. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, bei, dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. I6 zu , widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen rd. Tilsit, den 24. April 1894. Königliches Amtsgericht.

7875 Aufgebot.

Auf Antrag des Kurators des verschollenen Ernst Franz Francis) Eugene (Eugen) Burmester, nämli⸗ des Tapeziers Julius Otto Burmester, vertreten dur den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Edm. Klöe Gobert, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

J. Es wird der am 23. Februar 1836 hierselbst geborene Ernst Franz (Francis) Eugene (Eugen) Burmester, welcher nach Australien ausge⸗ wandert ist, zuletzt aus Melbourne am 24. Juni 1883 geschrieben hat und seitdem verschollen ist, hierdurch aufgefordert, sich bei der Gerichts- schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Post⸗ straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 18. Januar 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor⸗ straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt werden.

„Es werden alle unbekannten Erben und Gläu⸗ biger des genannten Verschollenen, sowie asse diejenigen, welche dem alleinigen Erbrechte der Geschwister bezw. Geschwisterkinder des Ver⸗ schollenen, nämlich:

1) des Antragstellers;

Y) seiner Schwester Caroline Philippine Ulrike, geb. Burmester, des John E. Brauer ge⸗

cchiedenen Ehefrau;

3) seiner Schwester Elisabeth Adolphine Bur⸗ mester;

4) des minderjährigen Sohnes seines ver⸗ storbenen Bruders Paul Richard Burmester, nämlich des Richard Burmester, vertreten durch seing mütterliche Vormünderin Frau Malwine Burmester Wittwe, geb. Klüsse, und die Vormundschafts Assistenten Otto Julius Burmester und Heinrich Wilhelm Carl Gätgens; der Kinder seines verstorbenen Bruders Gustav Adolph Burmester, nämlich:

a. Gustav Burmester, Max Burmester, . Carl Burmester, Maria Burmester, . Magdaleng Burmester, . Walther Burmester, George . und h. Adolph Burmester, zub d. bis h. vertreten durch ihre mütterliche Vormünderin Frau Betti Carolina Henriette Burmester Wittwe, geb. Goldschmidt, und die Vormundschaftsassistenten Julius Otto Bur⸗ mester und Johann Martin Hermann Löffler, widersprechen wollen, sowie endlich

werden alle diejenigen, welche als Erben der am 21. Juni 1883 zu Emerald Hill bei Melbourne in Australien verstorbenen Ehefrau des genannten Verschollenen, Annie, geb. Connalon, einen Theil des Sammtgutes in Anspruch nehmen zu können lauben, hiermit aufgefordert, ihre An⸗ bezw. Didersprüche bei der vorbezeichneten Gerichts⸗ schreiberei, spätestens aber in dem vorbezeichneten Aufgebotstermin anzumelden und zwar Aus—⸗ wärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens.

Hamburg, den 13. April 1894.

Das Amtegericht Hamburg. Abtheilung fuüͤr Aufgebotssachen. gez. Tes dorf Dr.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe. 7876 Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver⸗

storbenen Musikdirigenten, Freiherrn Dr. Hans

Guido von Bülow, nämlich des Rechtsanwalts

Dris. jur. Heinrich Donnenberg, vertreten durch die

hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. Donnenberg und

Jaques, Dr. jur. Strack, Dr. jur. Bagge, wird ein

Aufgebot dahin erlassen:

Es werden

I) alle, welche an den Nachlaß des am 12. Februar 1894 zu Kairo verstorbenen Musikdirigenten, Freiherrn Dr. Hans Guido von Bülow Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen;

2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 4. August 1887 hierselbst errichteten, mit einem Nachtrag vom 10. März 1889 versehenen, am 15. März 1894 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Testamentsz⸗ vollstrecker und den demselben in dem vor⸗ bezeichneten Testamente ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, auf seinen alleinigen Konsens den Nachlaß bor den Hypothekenbehörden zu vertreten, Grundeigenthum umzuschreiben und Hypothekenpöste um. und wegzuschreiben und zu tilgen, mit Klauseln zu belegen und kak welt zu tilgen, widersprechen wollen, hiermit auf⸗ ö. solche An, und Widersprüche bei der

exichtoschreiberei des unterzeichneten Amts⸗

. Poststraße 19, 2. Sto, zimmer Nr. h pätestens aber in dem auf J

sechziger Jahren nach Ruß⸗

I) der Apothekergehilfe Carl Ludwig Dalchau,

13. Juli 1894, Nachmittags