* . 3 ustellungen u. der . Veck . * din 3 e, en, Ver en ꝛc. 5. Verloofung ꝛc. von .
Deffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesell 33 Aktien n. Aktien ⸗ G ö 7. Erwerbs. M , , . an n 8. Niederlassung 2c. von Rech en.
9. Bank ⸗Ausweise.
10. Verschiedene
tsan ekanntmachungen.
) Untersuchungs⸗Sachen.
18262 Steckbrief.
Gegen den Bäcker Otto Schulz, geboren am 18. März 1874 hier, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Diebstahls verhängt. Es wird . denselben zu verhaften und in das Untersuchungs⸗Gefängniß abzuliefern.
Berlin, den 24. April 1894.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 136.
18260 Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Konditor Wilhelm Golombeck, am 17. April 1875 in gan e n uff, geboren, zuletzt hier wohnhaft gewesen, welcher si verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Dieb⸗ stahls verhängt. ̃
Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichts⸗Gefängniß abzuliefern. Akten⸗ zeichen G. 381. 94. .
Brandenburg a. H., den 28. April 1894.
Königliches Amtsgericht. .
Beschreibung: Alter 19 Jahre. Gesicht läng⸗ lich. Statur schlank. Bart im Entstehen. . 1,z2. Augen grau. Haare braun. Mund gewöhn⸗ lich. Stirn frei. Kinn oval. Augenbrauen blond. Gesichtsfarbe gesund. Nase gewöhnlich. Sprache deutsch und polnisch. Zähne gut. Kleidung brauner Ueberzieher, dunkelbrauner Rock, Hose und Weste, Gummischuhe, schwarzer Hut, rothe Strümpfe. Be⸗ sondere Kennzeichen: kurzsichtig.
8485 ö
Nr. 8918. Auf Antrag des Kgl. Gerichts der 28. Division und in Anwendung des 5 326 St. P.⸗O. wird in der Untersuchung gegen den Rekruten Emil Hanth von Stafforth . Fahnenflucht zur Deckung der dem Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reich befindliche Ver⸗ mögen des Angeschulzigten Emil Hauth bis zur Höhe von 3000 S½ mit Beschlag belegt.
Karlsruhe, den 29. April 1894.
Gr. Amtsgericht Karlsruhe. VII. Br. Kempff.
8496 K. Württ. Staatsanwaltschaft Ulm.
Die abwesenden Wehrpflichtigen: ;
I Josef Bachner, Schreiner, geboren am 16. März 1870 zu Hausen ob Urspring, O.⸗A. Blaubeuren, zuletzt wohnhaft in Ehingen,
Jö Bader, geboren am 18. September 1872 zu Ulm
3) Michael Lukas Banzhaf, Flaschner, geboren am 23. Januar 1870 zu Göppingen,
4) Christian Beßmer, Bauer, geboren am 5. Ok— tober 1570 zu Nabern, O.⸗A. Kirchheim,
5) Karl Oskar Beßmer, Handlanger, geboren am 28. Januar 1869 in Rohrbach, Amts Aarwangen, 5 6 zuletzt sich aufhaltend in Kirch⸗
eim u. T.,
6) Reinhard Bekeler, Bäcker, geboren am 21. Ja⸗ nuar 1871 in Hüttisheim, O.⸗A. Laupheim,
7) Johann Nepomuk Bomm, geboren am 15. Ja⸗= nuar 1870 zu Böhmenkirch, O.⸗A. Geislingen,
8) Christof Gottlob Bonnet, Flaschner, geboren am 26. September (Februar?) 1870 zu Ebersbach, O.⸗A. Göppingen,
9) Wilhelm August Bühler, Graveur, geboren am 14. Oktober 1868 zu Eßlingen, zuletzt wohnhaft in Geislingen,
16 Wilhelm Denner, Kellner, geboren am 17. Januar 1870 zu Sparwiesen, O.-A. Göppingen,
117 Johannes Diez, Fabrikarbeiter, geboren am 28. November 1870 zu Nabern, O.⸗A. Kirchheim, 12) Jakob Eckert, . geboren am 22. August 1871 zu Sontheim, O.⸗A. Münsingen, zuletzt wohnhaft in Blaubeuren,
153) Johannes Egenrieder, geboren am 30. Ok— tober 1576 zu Dornstadt, O.⸗A. Blaubeuren,
14) Josef Gebhard, Dienstknecht, geboren am . 1871 zu Dellmensingen, O.⸗A. Laup⸗
eim, 15) Paul Gerstenlauer, geboren am 17. Mai 1871 zu Laupheim,
16) Josef Albert Glaser, geboren am 2. August 1871 zu Laupheim,
17) Franz Anton Gombold, Pferdeknecht, geboren am 8. Nobember 1871᷑ zu Ennabeuren, O.⸗A. Münsingen,
18 Christian Grünenwald, geboren am 30. No⸗ vember 16760 zu Bünzwangen, Os A. Göppingen,
19) Johann Georg Hafner, Bäcker, geboren am 21. Februar 1870 zu Schlath, O.⸗A. Göppingen, zuletzt wohnhaft in Ebersbach, dess. O. A.
26) Ludwig Haller, geboren am 2. Dezember 1871 zu Ulm, ö
21) Wilhelm Häußler, Bäcker, geboren am 22. Juli 1870 zu Boll, O.⸗A. Göppingen,
22) Otto Heckmann, Kaufmann, geboren am 8. Februar 1871 zu Donzdorf, O.⸗A. Geislingen, zuletzt wohnhaft in Göppingen,
23) Alois Henle, Dienstknecht, geboren am 23. September 1870 zu Erbach, O.⸗A. Ehingen,
24) August Herbster, geboren am 30. August 1871 zu Wiesensteig, O. A. Geislingen,
25) Lorenz Kächele, geboren am 24. August 1870 zu Engelhof, Gde. Unterlenningen, O. A. Kirchheim, zuletzt wohnhaft in Ochsenwang, detzs. O..
26) Johann Georg Keller, Bäcker, geboren am 27. Juni 1870 zu Schlierbach, O.⸗A. Göppingen,,
27) Jakob Friedrich Kerner, geboren am 1. April 1870 zu Owen, O.⸗A. Kirchheim,
werden beschuldigt,
* il in, geboren am 26. Januar 1870 zu Salach, O. A. Göppingen,
297 Gotthilf Friedrich Wilhelm Koch, Buch⸗ drucker, geboren am 5. März 1871 zu Auingen, O.⸗A. Münsigen,
30) Johann Paul Kretschmer, geboren am 29. Mai 1871 zu Ulm,
zi) Karl Krieg, Schäfer, geboren am 29. Sep⸗ tember 1871 zu Steingebronn, O.⸗A. Münsingen,
32) Franz aver Maier, geboren am 22. Februar 1870 zu Albeck, OA. Um,
33) Karl August Maier, K geboren am V. Januar 1870 zu Kirchheim u. T.,
34) Gustav Miller, geboren am 8. Juni 1872 zu
m.
36) Wilhelm Molt, Bäcker, geboren am 21. Juni 1870. zu Bezgenrieth, O.. A. Göppingen, zuletzt wohn⸗ in Göppingen,
Johann Baptist Müller, Maler, geboren am uni 1871 zu Stetten, O.⸗A. Laupheim, zuletzt wohnhaft in Laupheim,
37) Karl Franz Münzer, geboren am 19. April 6. zu Freudenstadt, zuletzt wohnhaft in Mün— ingen,
I38) Konrad Preiß, Bäcker, geboren am 8. De⸗ zember 1879 zu Weidenstetten, S-. Ulm,
39) Ernst Karl Riehmann, Schmied, geboren am J. April 1872 zu Dettingen, O. -A. Kirchheim,
40) Karl Friedrich Roller, Kaufmann, geboren am J. April 1870 zu Marbach a. N., zuletzt wohn⸗ haft zu Göppingen,
41 Karl Wilhelm Sandherr, Mezger, geboren am 11. Juli 1871 zu Feldstetten, O. A. Münsingen, zuletzt wohnhaft in Blaubeuren,
43) Hermann Schlack, Kaufmann, geboren am 18. September 1870 zu Göppingen, .
43) Johann Christian Schlotz, Schneider, geboren am I9. Februar 1870 zu Büchenbronn, Gde. Eber⸗ ag. O. -A. Göppingen, zuletzt wohnhaft in Ebers⸗ bach, dess. O.⸗A.
44) Christian Bernhard Schmid, Maurer, eboren am 9. November 1870 zu Hohenstaufen, Cr. Göppingen,
45) Theodor Hermann Schön, geboren am 1: Fe—⸗ bruar 1870 zu Göppingen,
46) Ludwig Schwenk, geboren am 19. November 1871 zu Münsingen,
47) Christian Friedrich Spohn, geboren am 19. April 1871 zu Gomadingen, O.⸗A. Münsingen, ul ght wohnhaft in Dottingen, dess. O.⸗A.
45) Johann Georg Steck, Schreiner, geboren am 24. Juni 1870 zu Schlath, O. ⸗A. Göppingen,
49) Christian Friedrich Strähle, Gipler, geboren am I4. September 1876 zu Dürnau, O.⸗-A. Göp⸗ pingen,
5) Gottlob Weber, Fabrikarbeiter, geboren am 9. Juni 1870 zu Hochdorf, O.⸗A. Kirchheim,
ol) Friedrich Wilhelm Weißt, geboren am 24. Fe⸗ bruar 1871 zu Ulm,
527) Konrad Widmann, Flaschner, geboren am 14. Juli 1870 zu Göppingen, ; .
55 Christof Friedrich Wittlinger, Bäcker, geboren am 1. Oktober 1870 zu Boll, O.⸗A. Göp⸗
ingen, ; 54) Heinrich Wörner, Kaufmann, geboren am 29. Dezember 1871 zu Zainingen, O. -A. Urach, zuletzt wohnhaft in Weilheim, O.⸗A. Kirchheim,
55) Karl Friedrich Zimmermann, Schreiner, geboren am 17. November 1872 zu Köngen, O.⸗A. Eßlingen, zuletzt wohnhaft in Oethlingen, O.⸗A. Kirchheim. .
— als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundes⸗
ebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen iin sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben, — Vergehen gegen § 140 Absatz 1 Nr. 1 Strafgesetzbuchs. Dieselben werden auf Mittwoch, den 19. September 1894, Nachmittags 5 Uhr, vor die Strafkammer II. des K. Land gerichts Um zur Hauptverhandlung geladen.
Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach S 472 der St.⸗P.⸗O. von den zuftändigen Kontrolbehörden über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden.
Durch Beschluß der Strafkammer J. des K. Land⸗ gericht hier vom 7. März 1893 ist das im Deutschen Reich befindliche Vermögen der Angeklagten Ziffer 1—9, 10— 25, 27 — 32, 34, 37, 38, 40, 4245, 47-55, sowie dasjenige der Angeklagten Ziffer 9, 26, 33, 365, 36, 39, 41 u. 45 insoweit, als die bereits bekannt gegebene Beschlagnahme einzelner Vermögens⸗ stücke nicht zureicht oder nicht durchführbar wäre, und zwar je bis zum Betrag von 1000 ½ mit Be⸗ schlag belegt worden.
Den 1. Mai 1894. .
H.⸗Staatsanwalt (Unterschrift).
S261] K. Staatsanwaltschaft Stuttgart. Vermögensbeschlagnahme.
Durch Beschluß der Strafkammer JI, des K. Land⸗ gerichts Stuttgart vom 13. April 1894 ist das im Deutschen Reich befindliche Vermögen folgender abwesenden Wehrpflichtigen: ⸗
1) Johannes Alber, geboren 17. März 1871 in Bernhausen, O.⸗A. Stuttgart, Metzger,
2) Johannes Weinmann, geboren 11. Septem 39. . in Obersielmingen, G.⸗A. Stuttgart, Huf⸗ schmied,
gegen welche das Hauptverfahren wegen Verletzung der Wehrpflicht eröffnet ist, gemäß § 140 Abs. 3 Str. -G. B. und §§ 326 und 480 Str. P.⸗O. je bis zum Betrage von 800 M mit Beschlag belegt worden.
Den 30. April 1894.
Staatsanwalt Cleß.
haft 36 19.
S259] K. Staatsanwaltschaft Tübingen.
Durch Beschluß der Strafkammer dahier vom 6. d. M. ist die wegen Verletzung der Wehrpflicht egen den am 7. Mai 1863 geborenen Metzger Jo⸗ ö Jakob Haug von Mittelstadt verhängte Ver⸗ mögensbeschlagnahme wieder aufgehoben worden. Fasz. 9/151. .
Tübingen, den 26. April 1894.
Hilfs⸗Staatsanwalt Mayr. ö .
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. 18416
In Sachen der Ehefrau des Bahn⸗A sistenten Müller, Elisabeth, geb. Flentge, in Börssum, Klägerin, wider die drei minderjährigen Kinder des ö änd⸗ lers Heinrich Flentge in Wahle, Namens Helene, Else und Hermine Flentge, vertreten durch ihren gen. Vater, Beklagte, wegen Darlehns, wird, nachdem guf
Antrag des Klägers die Beschlagnahme des den Be—
klagten gehörigen Brinksitzerwesens No. ass. 13 in Wahle zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 23. April 1894 perfugg⸗ auch die Ein⸗ tragung dieses Beschlusses im Grundbuche am selbigen Tage . ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 20. August 1894, Morgens IA UÜUhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Vechelde in der Behrens'schen Gastwirthschaft in Wahle angesetzt, in welchem die . die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Vechelde, den 28. April 1894. Herzogliches Amtsgericht. Unterschrift.)
8411 ) In der Zwangsvollstreckungssache, den Zwangs= verkauf des dem in Konkurs gerathenen Kaufmanns August Löhnefinke von hier (in Firma Emil Meves Nachfolger) gehörenden Grundbesitzes, als:
I) des Wohnhauses N. ass. 165 hierselbst,
2) des Gartens am Nievdernhofe hierselbst zu
18 a 34. . betreffend,
werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungeplan sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den J. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und die Ersteher hiermit vorgeladen werden.
Königslutter, den 23. April 1894.
Herzogliches Amtsgericht. Brinckmeier. 8412 Aufgebot. Die nachbenannten Personen: I) Eigenthümer Anton Drzymala zu Bukowiee, 2) Frau Marianng Gembalska, gehorne Drzymala, daselbst, im Beistande ihres Ehemannes, des Eigenthümers Ignatz Gembalski daselbst, 3) Eigenthümer Adalbert Drzymala zu Rojewo, 4 Wittwe Antonie Werner zu Berlin sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Kloer zu Meseritz, . haben das Aufgebot des für den Rentier Martin Kozinski zu Posen unter dem 11. Oktober 1892 ausgestellten, diesem angeblich abhanden gekommenen Quittungsbuches Nr. 6477 der Bank Przemys- loweow „Eingetragene Genossenschaft mit be⸗ schränkter Haftpflicht: zu Posen, welches Buch über ein Depositum des Kozinski von noch 2307,95 4 lautet, auf Grund des Beschlusses des Königlichen Amtsgerichts Grätz vom 20. Juli 1893, durch den der Rückzahlungsanspruch des Kozinski wider die gedachte Bank für sie gepfändet und ihnen zur Ein⸗ ziehung überwiesen worden ist, beantragt.
Indem der Antrag zugelassen und das Verfahren eingeleitet wird, ergeht an den Inhaber des Quit⸗ tungsbuches die ö spätestens in dem auf Donnerstag, den 13. Dezember 1894, Vor⸗ mittags EI Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Sapiehaplatz Nr. 9, Zimmer Nr. 26, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Posen, den 2. April 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
8479 Aufgebot.
1) Das Sparkassenbuch Nr. 36 der vormaligen Sparkasse des Amtsbezirks Bleckede, jetzigen Spar—⸗ kasse des Kreises Bleckede zu Bleckede, über 112 (6 92 3 und die Schuldverschreibung derselben Kasse über 66 Thlr., ausgestellt ersteres am 31. Dezember 1877, letztere am 31. Dezember 1866 für den Klein⸗ händler Heinrich Theodor Wallmann, derzeit in Bleckede, jetzt in Uetersen, ö
2) das Sparkassenbuch derselben Kasse Nr. 36659 über 116 M 03 3 Guthaben am 1. Januar 1888, ausgestellt für die Wittwe des Arbeiters Thiele in Neu⸗Garge, sind abhanden gekommen. Die Inhaber dieser Urkunden werden auf Antrag des 2c. Wall⸗ mann und des Arbeiters Wilhelm Seisselberg zu Alt. Garge zu 2 aufgefordert, spätestens am Donnerstag, 8. November 1894, 12 Uhr, ihre Rechte hier anzumelden und die Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunden erfolgen wird.
Bleckede, 19. April 1894.
Königliches Amtsgericht. 70550 Aufgebot.
Der Ackerwirth August Steuck zu Tarnowke — als Vormund des Friedrich Steuck — hat das Aufgebot des auf den Ramen seines Mündels lautenden Sparkassenbuches Nr. 2091 der Kreis⸗ Sparkasse zu Flatow über 41 ½ 36 3 beantragt. Der unbekannte Inhaber dieses Buches wird hier mit aufgefordert, seine Rechte bei dem unterzeich⸗ neten Gerichte spätestens in dem am 9. Sep⸗ tember 1854, Vormittags L2 Uhr, im Zimmer Nr. 9 anstehenden Termine anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Flatow, den 15. Februgr 1894.
Königliches Amtsgericht. 714901 Aufgebot.
Der Gastwirth Emil May in Münchenhernedorf hat das Aufgebot der Schuldbücher der Fürstlichen Sparkasse zu Gera, nämlich: Nr. 78 767, auf den Namen Emil May in Münchenbernsdorf lautend, über ein Guthaben von 866 S6 84 A und Nr. 82114, auf den Namen Rudolph May in Münchenbernsdorf lautend, über ein Guthaben von 1053 M6 77 3 beantragt. Der Inhaber der Ur— kunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den E8. September 1894, Vor⸗ mittags ül Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Landhaus, 2 Treppen, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Gera, den 26. Februar 1894.
Fürstliches Amtsgericht, Abth. für Zivilprozeßsachen. Münch.
70850] , ,. Die beiden , . ücher der städtischen Spar⸗ kasse zu Hirschberg i. 2 a. Nr. 34 357 über 37,46 M (Bestand ultimo März 1891) ausgefertigt für Robert Marx in Spiller, b. Nr. 41 975 über 1904,58 MS (Bestand ultimo Januar 1894), sind angeblich verbrannt bez. verloren gegangen und sollen auf den Antrag der Eigenthümer, und zwar: zu a. des Bauergutsbesitzers Robert Marx in File; Aan Gottfried Raschk zu b. des Auszüglers Gottfrie aschke in Berthelsdorf, zum Zwecke der Neuausfertigung für kraftlos erklärt werden.
Es werden daher die Inhaber dieser Bücher auf⸗— gefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 2. Ok- tober 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 38, ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Hirschberg, den 15. Februar 1894.
Königliches Amtsgericht.
70836 Beschluß.
Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Löwenberg Nr. 14409 über S5, 93 6, ausgefertigt für die minorenne Häuslertochter Auguste Ressel zu Langenvorwerk ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag ihres Vaters, des Hausbesitzers Wilhelm Ressel zu Langenvorwerk als e e Vertreters zum Zwecke der Neuausfertigung auf⸗ geboten werden. Es wird daher der Inhaber dieses Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 20. September 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte, Zimmer Nr. 6. seine Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Löwenberg, den 20. Februar 1894.
Königliches Amtsgericht.
714 Aufgebot.
Das angeblich verloren gegangene Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Löwenberg Nr. 11426 über 54,55 „é, ausgefertigt für Anna Milz zu Groß⸗Walditz, soll auf Antrag der Eigenthümerin zwecks Neubildung für kraftlos erklärt werden. Es werden daher die Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 29. Oktober 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgerichte, Zimmer Nr. 6, ihre Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Löwenberg, den 28. März 1894.
Königliches Amtsgericht.
64299 Aufgebot. .
Auf den Antrag der unverehelichten Emilie Krause, früher in Sagan, jetzt in Ober⸗Briesnitz, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Spar⸗ kassenbuchs Nr. 18 889 der städtischen Sparkasse zu Sagan, ausgestellt für die Emilie Krause zu Sagan, und zur Zeit des Verlustes über 149,32 MS lautend, aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine am 17. Septenber 1894, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzu⸗ melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls dasselbe für kraftlos erklärt wird.
Sagan, den 27. Januar 1894.
Königliches Amtsgericht.
6851 Aufgebot.
Der Arbeitsmann Joh. Oetzmann in Emern hat das Aufgebot des Sparkassenbuches Nr. 443, welches von der Sparkasse der Stadt Uelzen über 461 M 30 auf seinen Namen ausgestellt ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 14. November 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Uelzen, den 24. April 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
84265 Aufgebot. ; .
Das Sparkassenbuch der Sparkasse des Kreises Wolmirstedt zu Wolmirstedt, Nr. 17014 über S 1000,18, , für den Oekonomen Friedrich Oelmann zu Barleben, ist angeblich verloren ge⸗ gangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin, den 28. Dezember 18914, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht sein Recht anzu⸗ melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Wolmirstedt, den 17. April 1894.
Königliches Amtsgericht.
7865 Auf Antrag des Kolonisten Fritz Staebener zu Neugarten soll über seine unter Nr. 11 allda be— legene Kolonistenstelle . B., ein Hypothekenbuch er— richtet werden. Demgemäß werden alle diejenigen, welche dingliche Ansprüche an dies Grundstück zu haben vermeinen und ihre Eintragung in das an— zulegende Hypothekenbuch verlangen, zur Anmeldung derselben in dem hierzu auf Mittwoch, den 11. Juli 1894. Vormittags 1A Uhr, vor unz anbergumten Termine gufgefordert, unter dem peremtorischen Nachtheile, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungespflicht gesetzlich nicht aus, enommenen Realrechte an das bezeichnete Grundstic owohl gegenüber dem jetzigen als den künftigen Be— itzern desselben erloschen sein sollen.
Woldegk, den 25. April 1894.
Großherzogliches Amtsgericht. Lange.
Zweite
Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Freitag, den 4. Mai
2 G4.
1894.
NUntersuchungs Sachen.
Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
Unfall⸗ und Invalidẽttäts. 3c. Versicherung.
Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosuna ꝛe. von Werthpapieren.
Deffentlicher Anzeiger.
Kommandit ⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs ⸗ und Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
irthschafts⸗Genosfenschaften.
2 Aufgebote Zustellungen und dergl. 18424
Im Flurbuch der Gemeinde Wittlich ist die Par⸗ zelle Flur 3. 714/148 auf der Lehmkaul, Wiese, 2 a 69 4m mit A½io' Reinertrag für Artikel 1032: Thoenes Joseph und Konsorten zu Wittlich einge⸗ tragen. Das Eigenthum hieran nehmen zu abge⸗ theilten Antheilen in Anspruch:
1) Eheleute Ackerer Mathias Huwer und Christina, geb. Schaefer, zu Wittlich,
2) Wittwe des Ackerers Sebastian Becker Mar⸗ garetha, geb. Goergen, zu Wittlich und deren Söhne Schmied Vinzens Becker zu Bous und Tagelöhner Mathias Becker zu Nieder⸗Jeutz,
3) Anna Maria Zeitzius zu Wittlich,
4) Agnes Zeitzius zu Wittlich,
5) Eheleute Schlosser Joseph Hammann Gertrude, geb. Gassen, zu Wittlich.
Alle die Personen, welche außerdem noch Ansprüche auf die bezeichnete Parzelle erheben, werden zu dem auf den 30. Juni curr, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin vor das unterzeichnete Gericht, Zimmer Nr. 2 öffentlich geladen. Wird ein An⸗ spruch an die Parzelle nicht angemeldet, so werden die Obengenannten bei Anlegung des Grundbuchs als deren Eigenthümer eingetragen.
Wittlich, den 28. April 1894.
Königliches Amtsgericht. III.
und
8409 Aufgebot.
Auf Antrag des Lagerhalters Paul Seydel zu Breslau wird dessen Sohn, der am 17. Januar 1859 zu Altwasser, Kreis Waldenburg, geborene Voll⸗ matrose Paul Julius Theodor Seydel, welcher seit dem 9. März 1879 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, am 22. Februar 185, Vormittags O Uhr, zu melden, widrigen⸗ falls derselbe für tobt erklärt werden wird.
Breslau, den 28. April 1894.
Königliches Amtsgericht. 18410 Vorbescheid.
Nr. 5369. Der am 3. Februar 1855 dahier ge⸗ borene, letztmals hier wohnhafte Konditor Karl Federer wird seit Februar oder März 1890 ver⸗ mißt und ist dessen Verschollenheitserklärung be—⸗ antragt. Derselbe wird aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich an das diesseitige Gericht gelangen zu lassen. Desgleichen werden alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, aufgefordert, hier⸗ von binnen Jahresfrist dem diesseitigen Gericht An— zeige zu erstatten.
Freiburg, 20. April 1894.
Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Gutmann.
883
Nach heute erlassenem, in den „Amtlichen Mecklen⸗ burgischen Anzeigen zum Abdruck gekommenen Auf⸗ gebot wird der verschollene Kaufmann Ludwig Schmidt von hier, geboren den 21. Mai 1821, welcher nach Amerika ausgewandert ist und zuletzt im Jahre 1874 von seinem Aufenthalte in Philadelphia Nachricht gegeben hat, aufgefordert, binnen 6 Monaten sich bei der unterzeichneten Behörde zu melden, andern— falls er für todt erklärt werden werde. Gleichzeitig werden die unbekannten Erben desselben aufgefordert, ihre Erbrechte binnen gleicher Frist anzumelden unter dem Nachtheile des Ausschlusses.
Güstrow, den 29. März 1894.
Bürgermeister und Rath.
18423 Aufgebot.
Auf Antrag des Franz Josef Mey, Buchbinder in Straßberg, wird der seit 1851 mir unbekanntem Auf⸗ enthalte abwesende Cornelius Mey, Sohn des Franz Josef Mey, Schlosser, und der Anna Maria, geb. Bantle, in Straßberg, geboren am 11. April 1824 daselbst, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den LO. Februar E895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf— gebotstermin zu melden, wiedrigenfalls er für todt erklärt wird.
Sigmaringen, den 20. April 1894.
Königliches Amtsgericht.
18413 Aufgebot. Auf Antrag 1) der fran Elisabeth Noeldechen Wittwe, geb. Schiller, hierselbst, 2) des Rittergutsbesitzers Wilhelm Schiller in Seiffersdorf in Schlesien, 3) des Gustav Schiller in Frankfurt a. M. als Erben mütterlicherseits des verstorbenen Rentners Friedrich Wilhelm Alfred Mauke, und 4) des Testamentsvollstreckers desselben, nämlich des Kaufmanns Louis Des Arts, sämmtlich vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. Moenckeberg und Brandis, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen: Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 10. März 1894 verstorbenen Rentners Friedrich Wilhelm Alfred Mauke Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen; 2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem ,, , am 18. Oktober 1882 hierselbst errichteten, am 23. März 1894 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung des Antragstellers ad 4 zum Testaments⸗ vollstrecker ie n,, wollen, hiermit auf⸗ ir r, olche Ansprüche, Forderungen und idersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗
zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 22. Juni 1894, Nach⸗ mittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 23. April 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fuͤr Aufgebotssachen.
. (gez. Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
8414 Aufgebot. Auf Antrag der Testamentsvollstrecker der verstor⸗ benen Frau Henriette, geb. Asch, des verstorbenen Rentners Fabisch, genannt Philipp Weitz Wittwe, nämlich: I) des Emil Weitz in Schöneberg bei Berlin, 2) des Martin Möller hierselbst und 3) des Rechtsanwalts Michael Placzek in Posen, sämmtlich vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. R. Jacobson, wird ein Aufgebot dahin er⸗ lassen: Es werden I) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 24. März 1893 rerstorbenen Frau Henriette, geb. Asch, des verstorbenen Rentners Fabisch, genannt Philipp Weitz Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 4. März 1890 hierselbst errichteten, am 6. April 1893 hier⸗ selbst publizierten Testamentes, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testaments— vollstreckern und den denselben ertheilten Befug⸗ nissen, namentlich der Befugniß, mittels ihres gemeinschaftlichen Konsenses Grundstücke, Hypo⸗ theken und Werthpapiere aller Art umzuschreiben, zu tilgen, mit Klauseln zu belegen und von Klauseln zu befreien, Mobilien und Immobilien öffentlich oder unter der Hand zu verkaufen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 22. Juni 1894, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Be— stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch— tigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 24. April 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen. . gez. Tes dorpf Hr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
8451 Bekanntmachung.
Die durch Beschluß des Königlichen Amtsgerichts zu Sayda unterm 26. Februar 1890 ausgesprochene Entmündigung des am 20. Januar 1868 in Heidel— berg geborenen Fleischers Max Franz Lorenz, zu⸗ letzt in Berlin, jetzt in Groningen in Holland wohnhaft, wegen Verschwendung, ist durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts am 28. April 1894 wieder aufgehoben worden.
Berlin, den 28. April 1894.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 83.
8443 Bekanntmachung. Von dem Königlichen Amtsgericht zu Nakel wurde erkannt: daß Friedrich Eduard Minz, am 8. Juli 1848 zu Aniela als Sohn der Kolonist Johann und Justine, geb. Uthke, Minz'schen Eheleute geboren, für todt zu erklären und die Kosten des Verfahrens aus dem Vermögen des Verschollenen zu entnehmen. Von Rechts Wegen. Nakel, den 27. April 1894. Königliches Amtsgericht.
8447 Bekanntmachung. Auf Antrag der verehelichten Agnes Blazejewska, geb. Nowak, zu Gnesen, vertreten durch Rechts- anwalt Karpinski zu Gnesen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wreschen durch den Königlichen Amtsgerichts⸗Rath Mansfeld für Recht: Der Wirthschaftsschreiber Josef Blazejewski aus Wszemborz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wird für todt erklärt. Wreschen, den 27. April 1894.
Königliches Amtsgericht.
8440 Durch Ausschlußurtheil vom 11. April 1894 sind nachstehende Urkunden: I) die Braunschweigischen Prämienloose Serie 2060 Nr. 39, Serie 947 Nr. 19, Serie 8202 Nr. 23, 2) der Kaufbrief vom 21. November 1873, laut dessen für die Dienstmänner Heinrich Schinke und Chr. Fricke auf dem jetzt dem Arbeitsmann Heinr.
lock dier gehörigen, Nr. 1288 an der Ecke Reichen⸗ traße belegenen Hause und Hofe sammt Zubehör 250 Thaler — 750 M nebst 5o/ Zinsen zur Hypo⸗ thek eingetragen sind, für kraftlos erklärt und zwar die Urkunden zu 1 allgemein, die zu 2 dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks gegenüber. Braunschweig, den 18. April 1894.
Herzogliches Amtsgericht. W. Kulemann.
8445 In Sachen des von dem Kistenfabrikanten August Wilhelm Martin Wächter in Altona, vertreten durch den Rechtsanwalt H. Uflacker in Altona, ge⸗ stellten Antrags auf. Kraftloserklärung der unten näher bezeichneten Urkunden sind durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 27. April 1894 die beiden Sparkassenbücher der Hamburger Sparkasse von 1827, Nr. 28 963 über M 565 32 3 und Nr. 2 648 über M 203 50 3, für kraftlos erklärt worden. . Hamburg, den 28. April 1894. Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. ; (gez Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichteschreibergeh.
8444
In Sachen des von dem Konkursverwalter des Vermögens des hiesigen Weinhändlers Hermann Martens, nämlich dem Buchhalter P. Woldemar Möller, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres, jur. Beit & Gobert, gestellten Antrags auf Kraftlozerklärung der unten näher bezeichneten Ur⸗ kunde ist durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 27. April 1894 der von H. Martens ausge— stellte, von Wilh. Ahrens acceptierte, am 22. Oktober 1892 fällig gewesene, an eigene Ordre lautende und mit Blankogiro von H. Martens und Dr. A. Berndsen versehene Wechsel, groß „ 1236. —, für kraftlos erklärt worden.
Hamburg, den 28. April 1894.
Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. lgez.) Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergeh.
18442
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 27. April 1894 ist die Hypothekenurkunde, welche über die im Grundbuche von Walkow Nr. 25 Abtheilung III. Nr. 26 für die Wittwe Marie Kapusecinska, geb. Dlugosz, in Walkow eingetra⸗ genen 6300 MS nebst Zinsen aus dem notariellen Kaufvertrage vom 12. Januar 1893 und dem Hypo⸗ thekenbriefe von Walkow Nr. 25 vom 28. Januar 1893 gebildet worden, für kraftlos erklärt.
Koschmin, den 27. April 1894.
Königliches Amtsgericht.
8441
Durch Ausschlußurtheil vom 24. April 1894 wird die Hypothekenurkunde, bestehend aus dem Rezeß vom H. Februar 1840 und dem Hypothekenschein vom 16. Juli 1843, welche gebildet ist über die im Grundbuch von Bommern Blatt 162 in Abth. III. unter Nr. 2B für die Geschwister Herberholz, nämlich Mathilde, Ludwig, Carl, Auguste Emilie, Amalie, Friedrich August und Juliane Friederike eingetragenen und dem Gutsbesitzer Heinrich Wilhelm Bonnhoff zu Albringhausen übertragenen Post von 803 Thlr. 4 Sgr. 9 Pf. für kraftlos erklärt.
Witten, den 24. April 1894. Königliches Amtsgericht.
8448 Im Namen des Königs!
Verkündet am 17. April 1894. Bucholtz, Refrd., als Gerichtsschreiber. In der Hark'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Borken i. W. durch den
Amtsrichter Vogelsang für Recht:
1) dem Ackerer Franz Enning zu Wesecke werden seine Rechte auf die im Grundbuch von Wesecke Band 10 Blatt 22 Abtheilung III. unter Nr. 3 eingetragene Post „52 Gulden 165 Stüber Hol ländisch, den Gulden zu 20 Stüber gerechnet, Dar⸗ lehn nebst Gulden jährlicher Zinsen für den Bernard Heinrich Everding zu Wesecke laut Urkunde vom 15. September 1803“ vorbehalten.
2) Die übrigen Rechtsnachfolger des verstorbenen Hypothekengläubigers Bernard Heinrich Everding zu Wesecke werden mit ihren Ansprüchen auf die be⸗ zeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen.
Borken i. W., 17. April 1894. Königliches Amtsgericht.
8452 Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts sind die etwaigen Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf die auf ng Przesdzienk Nr. 35 in Abtheilung III. Nr. 6 für die Michael und Elsa Kempka'schen Ehe⸗ leute eingetragene Hypothekenpost von 20 Thalern ausgeschlossen.
Willenberg, den 2. April 1894.
Königliches Amtsgericht.
8435 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Wilhelmine Marie Kelch, geb. Kupfahl, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Bunge hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Kellner August Theodor Kelch, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung:.
1) die Ehe der Parteien wird getrennt und der Beklagte für den allein schuldigen Theil erklärt;
2) die Kosten des Rechtsstreits werden dem Be⸗ klagten auferlegt,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf den z. Oktober 1894, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit
zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 28. April 1894. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 21.
8430 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Auguste Wilhelmine König, geb. Woizan, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Maaß hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Händler Christian Wilhelm König, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivil- kammer des Königl. Landgerichts J. zu Berlin auf den 2. Oktober 1894, Vormittags 190 Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 28. April 1894.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 21. Landgericht Hamburg.
8439 DODeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Susanna re n Wiechmann, geb. Stein, zu Hamburg, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. H. N. Antone⸗Feill, klagt gegen deren Ehemann Louis Johannes Gustay Wiechmann, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, dem Beklagten aufzuerlegen, binnen. einer gerichtsseitig zu bestimmenden Frist zum Zwecke der Fortsetzung des ehelichen Lebens die Klägerin in einer angemessenen Wohnung wieder bei 6 auf⸗ zunehmen, andernfalls aber den Beklagten für einen böslichen Verlasser seiner Ehefrau zu erklären und die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bor die VI. Zivilkammer des Land⸗ gerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf Dienstag, den EO. Juli 1894, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 30. April 1894.
Arenhövpel, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
Landgericht Hamburg.
8438 Oeffentliche Zustellung.
Der Maschinist Christian Heinrich Eduard Wagner zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. R. 8. und Nm ö und Emil Behrens, klagt gegen dessen Ehefrau Johanna Wagner, geb. Tölke, genannt Ehrhardt, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, eventl. böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien wegen Ehebruchs der Beklagten vom Bande zu scheiden, event. die Beklagte zu verpflichten, binnen gerichtsseitig zu be⸗ stimmender Frist zum Kläger zurückzukehren, im Weige⸗ rungsfalle aber die Beklagte für eine bösliche Ver⸗ lasserin ihres Ehemannes zu erklären und die Ehe vom Bande zu scheiden, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VI. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rath⸗ hausJs auf Dienstag, den 10. Juli 1894, Vormittags i / Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 30. April 1894.
Arenhövpel, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
8428 Oeffentliche r,, , Die Berliner Elettricitätswerke zu Berlin, Schiff⸗ bauerdamm 22, vertreten durch die Rechtsanwälte Kempner und Pinner hier, klagen gegen den Restau⸗ rateur A. Dunkelberg zuletzt zu Berlin wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einer bei der Königlichen Vereinigten Konsistorial⸗, Militär⸗ und Baukasse erfolgten Deponierung von 459,89 AM mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urtheilen, darin zu willigen, daß die von Klägerin am 29. November 1893 bei der Königl. Vereinigten ö, Militär⸗ und Baukasse hierselbst zur Sache Kroté, Fuchs, Buttermilch und Rieser irr⸗ thümlich hinterlegten 459,89 M an Klägerin zurück⸗ gezahlt werden, dies Urtheil auch gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlun des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königl. Landgerichts J. zu Berlin, Jüdenstr. 9, JI. Treppen, Zimmer 1465, auf den 13. Juli 1894, Vor⸗ mittags 109 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 24. April 1894.
Ben ecke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 2.
8434 Oeffentliche , ,
Der Schlächtermeister Otto Lincke, Clisabethstr. 16, zu Berlin, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Cannedt und Dr. Mühsam klagt gegen den Architekten und Zimmermeister Richard Schroeder, früher zu Berlin, Gravelottestr. 41, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Wechsel vom 1. Juni 1893 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 6290 M6 nebst 60o Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und auf vorläufige Voll⸗
der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte
streckbarteits⸗Erklärung des Urtheils, und ladet den