um so mehr wachsen, als ihr reger, aber wenig gebildeter ö angte, eine ern Bes ung aber das wechselvo fleben , . machte. der Polttik speziell b sie sich erst spät, sich bereits die Vorboten des den Verderbens en, näher zu beschäftigen, freilich ohne bei der Schwäche gs einen entschiedenen . gewinnen s können. Iß entwickelt ferner, wie die Königin, ursprünglich all⸗ . bt, allmählich — und nicht ganz ohne ihre Schuld — dem bittersten Haß verfiel und die Popularität mit allen Anstrengungen nie wieder erlangen konnte. Unter den Ursachen dieses Umschwungs ielt bekanntlich der Halsbandprozeß eine große Rolle, den Prölß gus= fährlich darstellt. Hervorgehoben sei noch die Schilderung des Ver⸗ isses der ö zu dem , Grafen Fersen, der ihr bis an ihr Lebensende in . ingabe diente und sich in Versuchen zu ihrer Rettung erschöpfte. Volkswirthschaft.
Das neue Börsensteuergesetz vom 27. April 1894 (Gesetz über die Reichs ⸗Stempelabgaben). Textausgabe mit Außs= führungsvorschriften, Einleitung, Erläuterungen, Tabellen und Sach⸗ register. Unter Benutzung der amtlichen Materialien für den prak- . Gebrauch herausgegeben von A. Eschenbach. Preis 1 Berlin, Verlag von Haude u. Spener. — Das Buch soll, dem praktischen Gebrauch in der Bankwelt und den Kapitalistenkreisen dienen. Die einschneidenden Aenderungen des neuen Gesetzes sind nur unter Zuhilfenahme klarer Erläuterungen ver ständlich. Für die Auf⸗
abe einer knappen und verständlichen Bearbeitung des Gesetzes zum 6 des täglichen Handgebrauchs dürfte der 6 welcher be⸗ anntlich in hervorragender Weise an den Arbeiten der Börsen⸗Enquste⸗ kommission betheiligt war, ganz besonders nn erscheinen. Besonderer Werth ist auf einen Abschnitt zel gt in dem kurz und gemeinverständlich die Unterschiede zwischen dem alten und neuen Gesetz dargelegt sind. Speziell sind wefentliche Aenderungen für die Propinz⸗Kommissions⸗ Bankgeschäfte, das Report ⸗Geschäft, Prolongation, Arbitrage u. s. w. etroffen worden, deren Kenntniß nicht nur vor Schaden und Strafen 6 sondern auch bei richtiger Anwendung direkten Gewinn und Ersparnißnutzen bringt.
Militärisches.
Feldbriefe 1870571 von Karl von Wilmew Li nebst biographischen Mittheilungen von dem Geheimen Justiz Rath Dr. Gsöustav von Wilmowgki. Breslau, 1894. Verlag von Eduard Trewendt. Preig geb. 2 S4. — Von dem am 12. März 1893 infolge eines Herzschlags verstorbenen Wirklichen, Geheimen Rath Karl von Wilmowtki, der fast zwanzig Jahre hindurch Chef des
iwillabinets bei dem Hochseligen Kaiser Wilhelm J, gewesen ist und n dieser hervorragenden Vertrauengstellung sich der Allerhöchsten Gunst und Zufriedenheit in seltenem Maße zu erfreuen hatte, sind als einzige literarische Hinterlassenschaft die hier veröffentlichten Briefe aus dem französischen Kriege von 1870“71 zurückgeblieben. Die ursprünglich nur für die Familie des Verstorbenen bestimmten Briefe sind, obschon sie nichts wesentlich Neues über die politischen und militärischen Ereignisse der damaligen Zeit beizubringen bermögen, doch von allgemeinerem Interesse, weil sie das Bild zeichnen, wie die geschichtlichen Begebenheiten jener großen Zeit in der Umgebung des Königs und namentlich auch von dem König nf aufgefaßt wurden und, wirkten. Auf jeder Seite athmen die Briefe die im ganzen Volke getheilte . Verehrung und Bewunderung für den unvergeßlichen Monarchen, der trotz seines Alters von 73 ö, sich allen Unbilden der Witterung und den feindlichen Geschossen gegen den Rath der Aerzte und der mili⸗ tärischen wie polttischen Autoritäten aussetzte und mit stets sich gleich⸗ bleibender Leutseligkeit gegen Jedermann die schweren Pflichten seines verantwortungsvollen Berufs erfüllte. Den diesen Briefen von dem Bruder des Heimgegangenen beigefügten biographischen Mitthei⸗ lungen entnehmen wir als Zeichen der ungewöhnlichen Werthschätzung, des Kaisers Wilhelm für seinen steten Be, leiter im Frieden und im Kriege die nachfolgenden, wohl nicht n weiteren Kreisen bekannt gewordenen Gnadenbeweise: Am 30. Januar 1887 erhielt Herr von Wilmowski, der an diesem Tage eb Jahre alt wurde, von seinem Kaiserlichen Herrn ein überaus näͤdiges reiben, das von zwei Statuetten, einer Klio und einer . asie⸗Muse mit Attributen der Architektur und Skulptur begleitet war. Mit Rücksicht auf e Sendung hatte der Kaiser dem Schreiben noch folgende Nachschrift hinzugesetzt: Die Figuren, welche ich Ihnen sende, haben Griffel in den Händen; die eine schreibt, was Sie leisten, die andere unterschreibt nur, was Sie belieben!“ Der bereits beim achtzigsten Geburtstage Seiner Majestät zum Wirklichen Geheimen Rath mit dem Prädlkat Excellenz ernannte Kabinets⸗Rath erhielt am 22. März 1857, dem neunzigsten und letzten Geburtstage seines hohen Gönners, folgendes eigenhändige Schreiben: Ihren unablässigen treuen und efficacen Diensten, die mir meine Stellung bei nunmehr so hohem Alter allein möglich machen, gebührt meine höchste An⸗ erkennung und größte Dankbarkeit. Als einen Beweis dieser meiner Gefühle verleihe ich Ihnen die Kette der Groß komthure des Hohenzollern. Ordens, wobei Sie den Stern der Komthure ferner tragen. Schonen Sie nur Ihre Gesundheit und Kräfte, damit Sie noch mein Alter erreichen. Ihr dankbarer König Wilhelm.“ Auch diese biographischen Mittheilungen, welche von neuem die ,. des gehen Kaisers . und die Verdienste seines
abinets⸗Chefs in ehrende Erinnerung bringen, sind aller Beachtung werth und mögen deshalb ebenso wie die Feldbriefe hiermit warm empfohlen sein.
— Das April ⸗Heft der J für die deutsche Armee und Marine“ (Verlag von A. Bathe ⸗Berlin) exöffnet der Vije⸗Admiral von Henk mit einem Aufsatz . Zum Fest von Wilhelms haven am 20. Februar. Erinnerungen aus meinem Leben., worin der Verfasser als der erste Kommandant des Panzerschiffs „König Wil⸗ helme, das an diesem Tage in Gegenwart Seiner Majestät des Kaisers sein fünfundzwanzigjähriges Jubiläum feierte, und als der erste Kommandant von Wilhelmshaven interessante Mittheilungen über die Entstehung der Flotte und den für sie unentbehr⸗ lichen Nordseehafen macht und gleichzeitig den 20. Fe⸗ bruar 1869 als den eigentlichen 6 auch der deut⸗ schen Flotte bezeichnet. — In einem zweiten Aufsatz wird „West⸗ rußland und Polen als Kriegstheater in seiner ,,. en Ge⸗ staltung“ ö — Ueber „die Verwendung des rauchschwachen Pulvers bei den großen Manöpern in Oesterreich⸗Ungarn 1893 be⸗ richtet der österreichische Landwehr Hauptmann Dittrich. — Mitthei⸗ lungen Aus dem Tagebuche eines preußischen Offiziers während der 6. 1813, 14 und 16 veröffentlicht der . F. von Lengki. — Die Frage Wie können wir unsere Festungen verstärken?“ versucht der 8* * Lieutenant H. Frobenius zu beantworten. —
der Offiziere der deutschen Armee. wird sodann darüber Bericht er⸗ stattet, wie das deutsche Offtzierkorps im russischen Lichte, erscheint. — Die wichtigsten Karten von Rußland“ behandelt eine Arbeit des 5 bayerischen Hauptmanns Obermair. — Mit einem kurzen inblick auf das wenig bekannte Wirken des Feldzeugmeisters von der olz, der im österreichischen eeresdienst als einer der tüchtigsten Generale den e rigen Krieg von Anfang bis zu Ende mit— gemacht bat, schließt dieses Heft ab. Unterhaltung.
Die bei Carl Grüninger in Stuttgart erscheinende . Neue Mu sik⸗Zeitung , sechs Nummern, Abonnements⸗ preis 1 M bringk in den Nummern 4 bis 6 des laufenden Jahr⸗ gangs eine reizende Humoreske aus dem Bühnenleben von Ad. Mohr, eine nn Charakterstudie, betitelt; Einer von den 366 en von Maria Janitschek, musikgeschichtliche Aufsätze über Niels Gade, Richard Wagner und andere Meister, mehrere Biographien mit Por- träts, eine Reihe interessanter Artikel über verschiedene musika ische Themata, kritische Konzert, und Opernberichte, Heiteres aus dem Künstlerleben u. a. m. Gxtrabeilagen enthalten gefällige Musikstücke für Gesang, Klavier und Vieline, sowie in Lieferungsbogen Wolf's Aesthetik der Musik'. — Die in demselben 2. erscheinende „Musikalische Jugen dp ost“ nimmt in ihrem Inhalt Rücksicht auf die jüngere musikliebende Welt. Ihr Inhalt besteht in ansprechenden Erzählungen mit Illustrationen, Gedichten, Spielen und Musikbeilagen (Klavlerstücken für zwei und vier . Liedern für eine Singstimme und Klavier, Kompositionen für Violine und Klavier). — Auf beide reichhaltige und vielseitige Zeitschriften seien Musikfreunde und namentlich Familien, in denen die Musik gepflegt wird, wiederholt aufmerksam gemacht.
Nach einem längeren Artikel im, Wojenni Obornik. über die .
Handel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Koblen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 24. d. M. (katholischem Feiertag) gestellt hl, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. In Ob erschlesien sind am 23 8. M. gestellt 3929, nicht recht- zeitig gestellt keine Wagen.
; Zwangs:-Versteigerungen.
Beim Königlichen Amtsgericht 11 Berlin standen die nachbezeichneten Grundstücke zur Versteigerung: Grundbuch von Schöneberg Band 38, Blatt Nr. 1422, auf den Namen des Maurer⸗ meisters Ludwig Kurtze zu Charlottenburg eingetragen, zu Schöng⸗— berg belegen, Sich 13,56 a, Nutzungswerth nicht vorhanden, Mindest⸗ gebot 203 001 . Für das Meistgebot von 203 002 6. wurden die Bankdirektoren Eduard Sanden zu Charlottenburg, Marienstr. 11, und Paul Puchm üller zu Charlottenburg, Leibnitzstr. 61, Ersteher. — Grundbuch von Schöneberg, Band 38 Blatt Nr. 1438 auf den Namen des Bauuntermehmers Karl Kühn zu Berlin eingetragen, zu Schöneberg Ecke der Straßen M und N belegen, Fläche S, ot a, , 1400 M Für das Meistgebot von 117 300 46 wurden n . ts genannten Bankdirektoren Sanden und Puchmüller
rsteher.
— Union, deutsche Verlags gesellschaft, Stuttgart. Das k des Verlagsgeschäfts und der technischen Anstalten der Gesellschaft ist von 1692 489 ½ο im Jahr 1892 auf 1 6605 538 ½ im abgelaufenen Geschäfttjahr gestiegen. Der Aufwand an Generalunkosten beläuft sich auf 496 946 M (1892 482 167) 9 Immobilien und Einrichtungen sind 150000 S6 und auf Verlagswerthe 75 0090 M (beides wie 1892) abgeschrieben und ergiebt sich ein Reingewinn von 884 491 ½ gegen 885 321 S im Vorjahr. Hiervon werden 500 0900 (06 als Dividende von 10 0 (wie 1892) vertheilt und dem Gewinn⸗ vortrag 109 914 ι (1892 109 707 α) zugewiesen, wodurch dieser eine Höhe von 609 090; M erreicht. Die Reserve weist ohne den Ueber⸗ trag pro 1895 einen Stand von 274 662 6 bei 5. Millionen Aktien- kapital auf. Die Gesellschaft schuldete bei Jahresschluß an Kreditoren 582 994 ½ (18921 066 325 MS(), während bei Debitoren 3 313 025,17 A6 egen 3 384 112 46 im Vorjahre autstanden. Die Immobilien,
kaschinen und Einrichtungen sind mit 1,23 Millionen Mark, Verlagswerthe mit 0,39 Millionen Mark und die Vorräthe mit 2,28 Millionen Mark in die Bilanz eingestellt.
Magdeburg, 24. Mai. (W. T. B. Zuckerbericht. Kornzucker exkl., von 92 / — — neue 11,55, Kornzucker exkl. 88 o / o Rendement 11,15, neue 11,95, Nachprodukte exkl., 750 / o Rendement g, 20. Ruhig. Brotraffinade J. ——, Brotraffinade II. — —, Gem. Raffinade mit Faß 26,569, Gem. Melis J, mit Faß — — Still. Rohzucker. J. Produkt Transito f. a. B. Hamburg vr. Mai 11,677 Gd., 11,725 Br., pr. Juni 11,574 Gd., 11,60 Br., pr. Juli 11,576 Gd, 1155 Br., pr. Oktober ⸗Dezember 11,17 bez. IlI,20 Br. Ruhig.
Friedrichsroda, 24. Mai. (W. T. B.) Die heute hier ab⸗ gehallene Versammlung des Vereins deutscher Banken, in welcher Ih Banken vertreten waren, hat einmüthig eine Resolution zu Gunsten der Aufrechthaltung der Goldwährung gefaßt.
Frankfurt 4. M. 24. Mai. (Get reidemarktbericht von Joseph Strauß). Weizen ab Umgegend 16a A6, frei hier er mf „S, ausländische Sorten (Redwinter, Kansas, La Plata), sowie rufsischer erdrückend offeriert, die Notiz bleibt 14 — 15 , je nach Qualitat und Herkunft, Roggen, für hiesige Landwaare for— dert man noch 124 6, während russische Sorten à 129 4 vergebens am Markte sind. Gerste: Um das Konsignationslager zu räumen, wurden Pfälzer à 13 S, fränkische (Ochsenfurter Gau) ebenso, Wetterauer à 12 , Futtergerste à 10 0 abgelassen. Hafer: 1361 145 S6, exquisite, viel darüber. Mais und sonstige Futterstoffe. Mais (Mixed 105 9, Donau ebenso; beschädigtes sehr unregelmäßig gethan. Roggenkleie ca. 9 S; Weizenkleie 8 S.; Heu per Ztr. 4— 5 ½ é; Roggenstroh ö 8 Ztr. 2, 90 S; Malzkeime 9 bis 4 e; getrocknete Biertreber 9, 89 ; Spelzenspreu per Ztr. eg. 1 6; Torfstreu per Ztr. 1,20 M; kleine Sagterbsen 133 6; hochfeine darüber. Mehl markt. Sämmtliche Mehlsorten lassen fi bei prompter Abnahme und Kasse, Regulierung unter Notiz anschaffen. — Milch brot⸗ und Brot mehl im Verband 33 —42 4M norddeutsches und west⸗ fälischeß Weizenmehl Nr. 00 19— 20 „, Weizenmehl, hiesiges Nr. 9 243425. M, Roggenmehl loko hier, Nr. O 184 bis 19 S, Nr. O /1 17— 18 6, Nr. 1 16—17 60
24. Mai. (W. T. B.) Kam mzug⸗Termin⸗
lata Grundmuster B. per Mai 3, 20 M, per Jun
per Jul 3, 2295 , per August 3,25 S, ver September per Oktober 3.27 M, per November 3,30 AÆ, per De⸗
zember 3.30 4, per Januar 3,325 6, per Februar 3, 35 . März 3,375 M, per 53 6 . 5 O00 kg. ra remen 24. Mai. (W. T. BJ Raffiniertes Pe, troleum. Off ielle Notierung der Bremer etreleun T ff Ruhig. Loke 475 Br. Baum molle. Anziehend. Upland middl. lok 374 3. Schin a L. Fester. Wilcor 38 3, Armour shield 37 * Cubahy 35 J, Fairbanks 37 J. Speck. Fester, Short elch middling loko 34. Wolle. — 58 Ballen. Taba ck. Um— satz: H'? Seronen Carmen, 395 RKisten Seedleaf, 21 Seronen Am balema. ,
Bremen, 24 Mai. (W. T. B.) In der heutigen außer, ordentlichen Generalversammlung der Aktionäre des Norddeutschen Lloyd legte der Vorsitzende des Aufsichtsraths den Antrag vor, die Verwaltung zur Aufnahme einer Anleihe von 15. Millionen Mark zu ermächtigen. Der Aufsichtsrath sei zu diesem Antrage veranlaßt durch den Umstand, daß die auf den südamerikanischen Linien be— schäftigten Dampfer infolge ihrer verhältnißmäßig geringen Lade⸗ fähigkeit und der zunehmenden Konkurrenz von Dampfern moderner Konstruktion sich mehr und mehr, als ungeeignet für diesen Dienst erweisen und deren baldiger Ersatz durch neue Dampfer daher zu einem dringenden Bedürfniß geworden sei. Die Absicht der Verwaltung, diese Erneuerung aus He , i chien vorzunehmen, habe sich nicht verwirklichen lassen, da die Ein« richtung der Rolandlinie, sowie, die außerordentlichen Aufwen⸗= dungen, welche man für die , zu machen sich veranlaßt gesehen, habe, die Verwendung der Betriebs äberschüsse für diese Zwecke nothwendig gemacht habe. Um die. Erneuerung des in den südgmerikanischen Linien be— schäftigten ,, . in naher Zukunft durchzuführen, sei die Aufnahme Liner Anleihe nothwendig, allerdings in einem wesentlich
eringeren Betrage, als vom Ee hren beantragt werde, doch habe etzterer geglaubt, den Antrag auf Aufnahme einer Anleihe von 15 900 009 S stellen zu sollen, um gleichzeitig die Mittel für den weiteren Ausbau der Schnelldampferflotte flüssig zu machen, an welchen ebenfalls in absehbarer Zeit werde herangetreten werden müssen. Der ö wurde ohne Debatte einstimmig angenominen.
ien, 24. Mai. (V. T. B.) Ausweig der öster reich⸗ un garischen Staatsbahn Gösterreichisches Netz) vom 11. bis 20. Mai 701 088 Fl., Mehreinnahme gegen den enisprechenden Zeit raum des vorigen Jahres 2433 Fl.
— 25. Mai. (W. T. B.) Die Generalversammlung der Nordwestbahn genehmigte den Rechnungsabschluß pro 1893, ertheilte dem Verwaltungsrath Decharge und nahm die Anträge des Verwaltungsraths betreffs Einlösung des Juli Kupons der Stamm⸗ aktien mit 5 und der Aktien Litt. B mit 115 Fl. an.
London, 24. Mai. (W. T. B.) Wollauktion. Preise stetig.
An der Küste 6 Weizenladungen angeboten.
60/0 Japazucker loko 14 ruhig, Rü ben⸗Rohzucker loko 115 ruhig. — Chile⸗Kupfer 393, per 3 Monate 393.
Liberpool, 24. Mai. (W. T. B.). (Offizielle Notierungen) American good ordin. 34, do. low middling 33, do. middling 4, do. good middling 48, do. middling fair Mis, Pernam fair 4s, do. good fair 44, Ceara fair 31i5/is, do. good fair 45, Egyptian brown fair 45 /iz, do. do. good fair 48, do. do. good 415/sis, Peru rough good fair 54, do. do. good 53, do. do. fine Gi / is do. moder. rough fair 45, do. do. good fair 43, do. do good 54, do. smooth fair 41 16, do. do. good . 44, M. G. Broach good 34, do. fine 45, Dhollerah good 3*sis, do. fullv good 35s, do. fine 37, Oomra good 3*/is, do. fully good d sis do. fine 35, Seinde good fair 24, do. good 23, Bengal fully good 2t, do. fine 3.
Bradford, 24. Mai. (W. T. B.) Wolle ruhig infolge der angekündigten und in Befürchtung weiterer Fallissements. erino matt, Kreuzzuchten stetig, Exportgarne ruhig. Stoffe ruhig, da eine bedeutende Anzahl Webstühle stillstehen.
St. Petersburg, 24. Mai. (W. T. B.) Im Juli treten neue Bestimmungen für die Spiritus ausfuhr in Kraft. Der accisefreie Prozentsatz des ungereinigten und gereinigten Exportspiritus jeder Stärke wird von 4 auf 34 oo herabgesetzt, dagegen erhalten Trinkbranntwein und gereinigter Branntwein in Glas⸗ und Thon— gefäßen eine . von 53 Fo pro Wedro des in ihnen enthaltenen wasserfreien Spiritus.
Dieser Tage wird die Publikation der Konversion der 5oso Adelsagrarpfandbriefe und der Hoso Pfandbriefe der Gesellschaft für gegenseitigen Bodenkredit erfolgen. -
Am ster dam, 24. Mai. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinarv 51. — Bankazinn 45.
Stockholm, 24. Mai. (W. T. B.) Der Kurs der neuen schwedischen Staats⸗A Anleihe, welche zu der im Jahre 1895 he— borstehenden Konversion der vierprozentigen Staatsanleihe von 1878 bestimmt ist, wird angeblich 89 sein. Die Amortisierung geschieht durch Ankauf von Obligationen, bis der Pari⸗Kurs erreicht ist, später durch Verloosung. Das Konsortium verpflichtet sich, die Anleihe bis zum Konversionstermin im Jahre 1895 zu verzinsen.
New⸗VPork, 24. Malt. (BW. T. B) Die Börse eröffnete in ruhiger Haltung; im weiteren Verlauf war das Geschäft durchweg unregelmäßig. Schluß ruhig. Der Umsatz der Aktien betrug 259 600 Stück.
Weizen allgemein und fest auf Nachrichten von dem Kontinent und Deckungen der Baissiers, sowie auf weniger günstige Ernte⸗ berichte. Schluß stetig — Mais einige Zeit steigend nach Eröffnung auf die Festigkeit des Weizens und infolge von ungünstigen Ernte berichten. Später ging die Besserung theilweise wieder verloren. Schluß träge. ;
Chicago, 24. Mai. (W. T. B.). Weizen anfangs höher infolge festerer ausländischer Märkte und schlechter Ernteberichte; dann fallend auf Verkäufe der Haussiers und Baissiers, sowie auf Nach⸗ richten von Strike und Unruhen. Schluß stetig. — Mais fallend il ed Zeit nach Eröffnung, dann lebhafte Reaktion, später wieder allend.
Verdingungen im Auslande.
Niederland.
30. Mai, 12 Uhr. De Directeur der Artillerie- Inrichtingen zu Delft, im Direktionsbureau am van Leeuwenhoeksingel: in i5 Loosen Lieferung von Kautschuk in Blättern, 60001 Leinöl, 560 1 Patentöl, 1060 1 Rapsöl, 4000 1 Petroleum, 1109 kg Talg, 1000 m grauem Leinen, 1100 kg gelbem Wachs, 11001 Terpentinöl, Chemikallen, Feilen, Eisenwaaren, Packpapier. Bedingungen unent⸗ geltlich bei obengenanntem Direktor. ; .
2. Juni, 2 Uhr. Bürgermeisteramt von Wisch im Gemeinde, hause zu Varsseveld: Erbauung eines Post- und elegraphenamt nebst Wohnung des Direktors mit allem Zubehör in Terborg Eim⸗ burg). Bedingungen für 250 Fl. bei Architekt Opink in Doetinchem.
1. Untersuchungs · Sachen.
3. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invalidltäts ⸗ 2c. Versicherung. 4. . Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. 6. Verloofung 2c. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
6. an,, auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerb ⸗ und Wirth n, ,. enschaften. 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Auzweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
18394
) Untersuchungs⸗Sachen.
131121 Steckbriefs⸗ Erledigung. .
Der gegen den , r, . 1 Wilhelm Falkenberg, am 17. Dezember 1847 zu Ueltz ge—⸗ boren, wegen Vollstreckung einer viermonatigen Ge fängnißstrafe, in den Akten J. Id. 25/84 unter dem 22. Juli 1884 erlassene und unter dem 19. Oktober 1885 erneuerte Steckbrief wird hiermit als erledigt zurückgenommen. .
Berlin, den 15. Mai 1894. . Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht J.
erledigt.
13395
zuletzt zu
Bekanntmachung.
Dat offene Strafvollstreckungsersuchen vom 11. De⸗ zember 1889 ist bezüglich des Arbeiters August Theodor Hermann Euen aus Brandenburg a. H.
Potsdam, den 18. Mai 1894. Königliche Staatanwaltschaft.
Der Apotheker Max Andreas Wilhelm Schlüter, geboren zu Schöppenstedt am 7. Dezember 1858, , a. S. wohnhaft gewesen, wird beschuldigt, als ehrmann der Landwehr
Erlaubniß ausgewandert zu sein.
wird auf Anordnung des König 9 Uhr,
geste
ohne Uebertretung
buchs. Derselbe . ichen Amtsgerichts hierselbst auf den 2. August 1894, Vormittags vor das Königliche Schöffengericht zu Naumburg a. S. zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach 5 472 der Strafprozeßordnung von dem , . Bezirks⸗Kommando zu Halberstadt aus⸗ ten Erklärung verurtheilt werden.
Naumburg a. S., den 9. Mai 1894.
1 8) op pe, Gerichtsschreiber deb ab tichen Amtsgerichts.
gegen § 360 Nr. 3 des .
7) Aufgebote, Znstellungen und dergl.
(13495 Zwangsversteigernng.
Im Wege der 3 soll das im Grundhuché von den? Ümgebungen Band bz Rr. 4636 auf den Namen det Fabrikbesttzer: Carl Boltermann zu Hannover eingetragene. Harten. straße Nr. 85 belegene Grundstück am 17. August 1894, Vormittags 16 ihr, vor dem unter, gehn gen ,,. . gert men. . ,,
r. 13, Hof, Flügel G., Erdgeschoß, Saal Nr. 40 be, stelgert werben. Has Grundftüͤck it mit einer Fläche
3 .
von 32 A 4m nicht zur Grundsteuer, dagegen mit S000 1 RNutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, , Abschrift des Grund buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund stück betreffen de Nachweisungen, sowie besondere u f. können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D. Zimmer Nr. 17, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder. Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit., der Eintragung des Versteigerungsbermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreihende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, pidrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund- stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 21. August 1894, Mittags IT Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 21. Mai 1894. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 88.
13209]
Auf Antrag des Rechtsanwalts und Notars Gustav Fink hieselbst als Verwalters in dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Heinrich Heinemann allhier ist die Zwangsversteigerung des zur Konkure⸗ masse gehörigen, sub No. ass. 255 hieselbst belegenen Wohnhauses nebst Zubehör angeordnet. Termin zur Zwangsversteigerung ist auf Freitag, den 31. Auguft 1894, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.
Schöppenstedt, den 19. Mai 1894.
Herzogliches Amtsgericht. lindemann.
13208
In Sachen des Holzhändlers Carl Brachvogel zu Seesen, Klägers, wider die Ehefrau des Bergmanns Carl Höfert, Doris, gebr. Spör, in Grund, Be— klagte, wegen Hypothekkapitals wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme der der Be⸗ klagten gehörigen Grundstücke, als 1 Morgen 15 Ruthen im Horsteampe, am Taubenborn Wanne 5 Nr. 5, 427 Ruthen daselbst, Nr. 6, 633 Ruthen daselbst, Nr. 7, zum Zwecke der Zwangs versteigerung durch Beschluß vom 10. Mai er. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses am 10. Mai er. im Grundbuche erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Montag, den 30. Juli 1is94, Morgens EI Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Seesen angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über⸗ reichen haben. .
Seesen, am 10. Mai 1894.
Herzogliches Amtsgericht. von Rosenstern.
13210
Nach heute erlassenem, seinem . Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung der dem Erbpächter Joachim Stoll zu Gr. Bölkow bisher gehörigen Erbpachtstelle Nr. 8 daselbst mit Zubehör Termine ; .
I) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu—⸗ lierung der Verkaufs bedingungen am Montag., den 13. August 1894, Vormittags 11 Uhr,
27) zum Ueberbot am Mittwoch den 19. Sep tember 1894, Vormittags 11 Uhr,
3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am Montag, den 13. August Isv94, Vormittags 103 Uhr, im Amtsgerichtsgebäude hierselbst statt.
Auslage der Verkaufsbedin . vom 15. Juli d. Is. an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Erbpächter Brandt in Gr. Bölkow, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird
Schwaan, den 23. Mai 1894.
roßherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: Wilken, A.-G. Aktuar.
132111
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gexichtstafel und durch Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangs⸗ versteigerung der dem Schulzen Westphal in Warsow ehörigen Eigenthumeparzelle Nr. 12 daselbst mit
ubehör Termine —⸗ .
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am 18. August 1894, Vormittags 11 Uhr,
2) zum Ueberbot am 18. September L894, Vormittags 11 Uhr,
3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ stück und an die zur Immobiliarmasse desselben ge⸗ börenden Gegenstände am 18. August 1894, Vormittags 109 Uhr,
im hiesigen Amtsgerschtsgebäude statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 4. August an auf der Gerichtsschreiberei.
Hagenom, den 22. Mai 1894.
Großherzogliches Amtsgericht.
. Oeffentliche Bekanntmachung.
In Sachen Bigwanger, Mathias, Laborgtoriumkè⸗ arbeiter hier, Gläubigers, gegen Wurm Catharina, Wagnerswittwe in . Schuldnerin, wegen Subhastation, ist das diesgerichtliche Vertheilun gs. verfahren eingeleitet und Vertheilungstermin auf Dienstag, . z. Juli 1894, Vormittags im diesgerichtlichen ben, .
1 anberaumt. u diesem Termin wird der
Taglöhner Jakob Nischbeck von Irsching, nun un⸗ bekannten Aufenthalts, geladen und hiermit aufge⸗ fordert, im Termine seine Rechte geltend zu machen bezw. vorher anher seine Ansprüche anzumelden. Jugolstadt, 22. Mai 1894.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. S.) Landgraf, K. Sekretär. 2
13300 Bekanntmachung.
Das Verfahren der , , betreffend das Max Berg'sche Grundflück. Grundbuch von der , r. Band 4 Nr. 246, Charlottenstraße
r. 69 und die Termine am 13. Juni 1894 sind K worden.
erlin, den 18. Mai 1894. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 86.
l63 181 Aufgebot.
Die Ostrowo'er Stadtobligation vom 1. Juni 1866 Litt. G. Nr. 2 über 100 Thaler ist dem Steuer⸗ Inspektor Schwantes aus Gnesen, nachdem sie im Jahre 1884 ausgeloost worden, angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag desselben aufgeboten werden. Der unbekannte Inhaber der Obligation wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 27. November 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte an⸗ zumelden und die Obligation vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Ostrowo, den 12. April 1894.
Königliches Amtsgericht.
74623 Aufgebot.
Die Testaments⸗Vollstrecker der am 11. Januar 1892 verstorbenen Privatiersgattin Ida Forchheimer zu Nürnberg und deren Ehemanns, des am 11. Sep⸗ k 1893 verstorbenen Privatiers Moritz Forch⸗
eimer:
1) Advokat Heinrich Hahn zu Nürnberg,
2) Kaufmann Salomon Forchheimer ebenda,
35 Kaufmann Hugo Forchheimer zu Frankfurt a. M., zu 2 und 3 vertreten durch den Antragsteller zu 1, haben das Aufgebot der auf das Leben des Kauf ⸗ manns. Moritz Forchheimer in Nürnberg, geb. 4. Juli 1822, ö zu Gunsten der Ehefrau desselben, Ida, geb. Rosenberg, lautenden Police B. 1687 der Berlinischen Lebensversicherungsgesellschaft, d. d. Berlin, den 23. Januar 1869, über ö 10 000 Süddeutsche Währung beantragt. Der
nhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Oktober 1894, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue . 13, Hof, Flügel B., part. Saal 32, an⸗
eraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Berlin, den 5. März 1894.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 81.
13204 Aufgebot.
Die Frau Kanzlist Ida Rojahn in Baldenburg 6. das Aufgebot der Bublitzer Kreissparkassen⸗ ücher:
a. Nr. 2148 über 1571,23 M ausgestellt auf ihren Ehemann August Rojahn, .
b. Nr. 2585 über 305,55 „Mn ausgestellt auf ihren Sohn Otto Rojahn,
beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. De⸗ zember 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftleserklärung der Urkunden erfolgen wird. .
Bublitz, den 2. Mai 1894.
Königliches Amtsgericht.
l3206 Aufgebot. .
Auf den Antrag des Arbeiters Christian Albrecht in Linden, Pavillonstraße 1, wird der Inhaber des für „Albrecht, Christian, Pavillonstraße 1, von der Sparkasse der Stadt Linden ausgestellten, am 2. April 1891 über eine Einlage von 2600 M und zur Zeit des Verlustes — Oltober 1893 — über 4496 ½ b9 3 nebst Zinsen lautenden Sparkassen⸗ buches Nr. 10796 aufgefordert, spätestens in dem au Freitag, den 11. Januar 1895, Nachmit⸗ tags är Uhr, Zimmer I, vor dem unterzeich- neten Amtsgerichte anberaumten Termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, er e fe die Kraftloserklärung der letzteren er⸗ olgen soll.
Hannover, den 13. Mai 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V J.
6859 Aufgebot. Auf Antrag von Johann Friedrich an ist
zum Zwecke der Kraftloserklärung der von ihm ge—⸗ willigken und am 2. Juni 1879 abgelieferten Hand feste, groß 500 S, folgend nach 6590 6, auf sein in hiesiger Vorstadt, an der Auwigstraße Nr. 8 be⸗ legenes, im Kataster mit III. 127 La, b. jetzt III. 137 PT. bezeichnetes Grundstück, rücksichtlich deren eine Eintragung in die Eintragungsbücher nicht erfolgt ist, das Aufgebot angeordnet. Der Aufgebotstermin ist angesetzt auf Freitag, den 186. Juni 189 4, Vormittags Li Uhr, in der Amtsgerichtsstube, unten im Stadthause, Zimmer Nr. 6. Der In⸗ haber der Handfeste wird aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine anzumelden und die Handfeste vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung derselben erfolgen wird.
Bremen, den 24. April 1894.
; Das Amtsgericht.
Abtheilung Erbe und Handfesten⸗Amt. 33 Arnold Dr.
Bekannt gemacht aus der Kanzlei des Erbe, und
Handfesten Amts, Bremen, den 26. April 1894. C. Viohl, Gerichtsschreiber.
13213
Aufgebot. Auf Antra
J. der r fran des Gastwirths Ludwig Schaefer, Johanne, geb. Stichnoth, verwittwet gewesene Marahrens zu Bisperode, als der im Grundbuche von Bisperode Band 1 Blatt 97 . enen Eigenthümerin der . Nr. 79 daselbst,
JI. des Kaufmanns Wilhelm Peek zu Grünenplan, als des im Grundbuche von Grünenplan Band J Blatt 145 ,, Eigenthümers des Wohn⸗ hauses Nr. 47 daselbst, werden
ad J. I) die im Grundbuch von Bisperode Band 1
Blatt 97 Abth. III unter 1 für den Kommune⸗
Maire Jobst Heinrich Koch zu Brüninghausen laut Obligation vom 1. April 1813 eingetragene Hypothek zu 120 6, 2) die daselbst unter 3 für den Kauf— mann Friedrich Philirp Pfannenschmidt in Lemgo laut Obligation vom 13. Januar 1813 eingetragene Hypothek za 16590 M und
ad II. die im Grundbuche von Grünenplan Band 1 Blatt 145 für den Fuhrmann Friedrich Oelker daselbst laut Obligation vom 26. April (conf. 28. April) 1842 eingetragene Hypothek zu 400 Thaler e. 3 oo Zinsen und Kosten),
da die Inhaber der Schuld⸗ und Pfandurkunden unbekannt sind und nachdem die Antragsteller die Tilgung der ö Forderungen als vor dem 1. Oktober 1878 geschehen, glaubhaft gemacht, sich auch zur eidlichen Versicherung der Wahrheit ihrer Angaben erboten haben, zum Zwecke der Löschung damit aufgeboten. Die unbekannten Inhaber jener Urkunden sowie alle, welche auf die Hypotheken An spruch machen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte ppätestens in dem auf Freitag, den I. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben dem Eigenthümer gegenüber für kraftlos erklärt und die Hypotheken gelösch werden.
Eschershausen, den 7. Mai 1894.
Herzogliches Amtsgericht. Wehmann.
13214 Aufgebot. 15. Mä — Mãrz Mittels Rezesses Nr. 22 868 vom Tori!
1894, bestätigt am 10. April d. J., ist zwischen ,, Kammer, Direktion der Forsten, in Braunschweig und dem Schuhmachermeister Wilhelm Fedder in Badenhausen die Ablösung der dem Ge⸗ höfte No. assec. 55 zu Badenhausen zustehenden Berechtigung zum Bezuge forstzinsfreien Bauholzes aus den Herzoglichen Forsten gegen eine Kapital⸗ entschädigung von 424 d 28 3 nebst Zinsen zu 4 0so p. a., vom 11. März 1894 an gerechnet, ver⸗ einbart worden.
Auf Antrag Herzoglicher Kammer, Direktion der Forsten, in Braunschweig werden alle diejenigen, welche Ansprüche an die abgelöste Berechtigung resp. das Ablösungskapital zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche Rechte spätestens in dem zur Auszahlung des vorgedachten Ablösungskapitals auf den 14. Juli 1894, Morgens 11 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte angesetzten Termin an⸗ zumelden, widrigenfalls sie mit solchen Ansprüchen j Antragstellerin gegenüber ausgeschlossen werden ollen.
Seesen, den 21. Mai 1894.
Herzogliches Amtsgericht. W. Haars.
13215 Beschlust.
Auf den zulässigerweise gestellten Antrag des Kauf⸗ manns Karl Winckel zu Cassel, als Vormund der in unbekannter Ferne abwesenden Brüder Friedrich Crede, geboren am 22. Januar 1815, Conrad Jo⸗ hann Ludwig Crede, geboren am 10. Januar 1816, Söhne des Mundkochs Johann Ludwig Crede zu Cassel, ergeht an dieselben oder deren etwa vor⸗ handene Leibeserben die Aufforderung, in dem auf den 20. Dezember 1894, Vormittags 11 Uhr, bestimmten Termine entweder persönlich zu erscheinen oder sich durch einen Bevollmächtigten vertreten zu lassen, widrigenfalls sie für todt erklärt und wegen ,, ihres Vermögens an die präsumtiven Rechtsnachfolger das Weitere verfügt werden wird.
Eassel, den 18. Mai 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.
13212) Erste Bekanntmachung. Anfgebot behufs Todeserklärung.
Nachbenannte Personen:
1J Hans Julius Gottfried Mortensen, geb. am 20. April 1824 als ehelicher Sohn des Deputirten und kommerzierenden Bürgers Hans Mortensen in Eckernförde und der Anna Maria Margaretha, geh. Beyreis, welcher Ende der vierziger Jahre nach
f Amerika ausgewandert und seitdem verschollen ist,
27 Wilhelm Johann Bernhard Rudolf Wernich, eb. am 4. April 1824 als ehelicher Sohn des
ahn ch
Eckernförde,
zu auf Antrag des Vormunds, Kassierers Christian Trulsen daselbst, hierdurch aufgefordert, sich innerhalb 12 Wochen, vom Tage der letzten Bekanntmachung dieses Aufgebots an ge⸗ rechnet, spätestens aber in dem unten anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls dieselben für todt erklärt werden und mit ihren Nachlässen in Gemäßheit der Verordnung vom 9. November 1798 verfahren wird.
Zugleich werden alle diejenigen, welche an das Vermögen der Abwesenden Erbansprüche oder sonstige Forderungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche innerhalb der bezeichneten 12. Wochen, ppätestens aber in dem Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Amtsgericht anzumelden bei Ver⸗ meidung des Ausschlusses ihrer etwaigen Ansprüche. Der Aufgebotstermin wird auf den A7. Oktober 1894, Vormittags 10 Uhr, anberaumt.
Eckernförde, den 17. Mai 1894.
Königliches Amtsgericht. l Veröffentlicht: Schröder, Gerichtsschreiber.
13207 Cdiktalladung. - Der Matrose August Heinrich Wilhelm Gottlieb Schoppe aus Harburg, geb. am 18. September 545, Sohn des verstorhenen Arbeitsmanns Carl Schoppe daselbst, über . Leben seit länger als 7) Jahren keine glaubwürdige Nachricht eingegangen ift, wird auf Antrag seines bestellten Vormundes, ,, , . Theodor Mohwinkel zu ö aufgefordert, in dem auf den 28. Juni 1895. Vorm. Lü ühr, vor hiesigem Amtsgericht, Ab⸗ theilung Il, anberaumten Termine sich zu melden, widrigen alls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben überwiesen werden
. Ale Perfonen, welche über das Fortleben es Verschollenen Kunde geben können, werden zu
deren Mittheilung, und zugleich für den Fall der
demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und
Nachfolge Berechtigte zur Anmeldung ihrer An⸗
sprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei
der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen
auf sie keine Rücksicht genommen werden soll. Harburg, den 21. Mai 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
13198 Aufgebot Johann Heinrich Grein von Dannenrod, geboren daselbst am 15. Mai 1894, Sohn des Fohann 696 Grein und der 5 Margaretha, geb. riedrich, von Dannenrod ist seit dem Jahre 1830 abwesend und ist sein Aufenthalte ort unbekannt.
Seine nächsten Verwandten sind:
1) die Kinder seiner am 3. Mai 1875 zu ,. verstorbenen Schwester Anna Katharina Grein, welche in erster Ehe mit Hartmann Euler in Gießen und in zweiter Ehe mit Friedrich Zutt daselbst verheirathet war, nämlich aus J. Ehe:
a. Louis Euler in Worms, b. Sophie Euler, ver⸗ ehelichte Brück, in Gießen
aus zweiter Ehe Wilhelm Zutt in Gießen.
Y die Kinder seines am 14. Januar 1883 in Bockenheim berstorbenen Bruders Johannes Grein, verehelicht . mit Anna Elisabetha Schwing aus Lauterbach, nämlich Friedrich Grein, Maria, ö Joseph Bankhaus Ehefrau, Georg Grein, Maria Louise Grein und Heinrich Ludwig Grein in Bockenheim.
3) Seine Schwester Maria Katharina Grein, Wittwe des verstorbenen Bürgermeisters Wilhelm Georg in Dannenrod,
sämmtlich vertreten durch Johnnnes Bürgermeister in Dannenrod. Infolge desfalls von letzterem gestellten Antrags wird der genannte ab⸗ wesende Johann Heinrich Grein von Dannenrod aufgefordert, im Aufgebotstermine Donnerstag, den 12. Juli 1894, Vormittags 9 Uhr, zur Empfangnahme seines seither kuratorisch verwalteten Vermögens dahier zu erscheinen, oder sich durch einen Bevollmächtigten vertreten zu lassen, widrigenfalls er für todt erklart werden wird.
Gleichzeitig werden alle diejenigen Personen, welche gleiche oder bessere Erbanspruͤche an jenes Vermögen als die Antragsteller bilden können, aufgefordert, solche in dem vorstehend erwähnten Aufgebotstermine geltend zu machen, widrigenfalls jenes den genannten Antragstellern überwiesen werden wird.
Homberg, den 15. Mai 1894.
,. Amtsgericht. (Unterschrift.) Oeffentliche Bekanntmachung.
Aufgebot.
Der Pferdehändler ikolaus Ragaller von Passau, geboren am 16. November 1833, ist im Mai oder Juni 1878 angeblich nach Oesterreich ge⸗ reist, und ist seit dieser ö. über sein Leben keine Nachricht vorhanden. Nachdem seine Ehefrau Maria Ragaller beantragt hat, ihn für todt zu erklären, ergeht hiemit die Aufforderung:
1) an den Verschollenen, spätestens in dem auf Samstag, 320. März 1895, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal 1871 hiergerichts anberaumten Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich sich bei . anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird, 2 an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Passau, 21. Mai 1894.
Königl. Amtsgericht. 6 Ungewitter. Zur Beglaubigung:
Pafsan, 2X2. Mai 1894.
Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts Passau. Sim on, Königl. Sekretär.
(12011 Aufgebot.
Auf Antrag des Lehrers Wilhelm Haug von Benzingen wird der seit der 1840er Jahre mit un bekanntem Aufenthalt abwesende Anton Gauggel⸗, geboren in Benzingen am 16. Juni 1823 als Sohn der Eheleute Joseph Gauggel und der Anna, geb. Allseits, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. März 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots . zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird.
Sigmaringen, den 9. Mai 1894.
Königliches Amtsgericht.
Georg,
13201]
13203 Aufgebot. Betreff: Todeserklärung der Maria Anna Bauer von Irschenhanusen.
Maria Anna Bauer von Irschenhausen, geboren am 18. Februar 1830, ist seit dem Jahre 1870 ver⸗ schollen. Auf Antrag des Gastwirths Mathias Seidl in Unterbiberkor ergeht hiemit gemäß z 824 der Ned. Dr . und Art. 110 und 111 des Ausf.⸗Ges. zur . u. K.⸗-Ordg. die Aufforderung:
1) an Maria Anna Bauer von Irschenhausen, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 2. März 1695, Rachmittags 2 Uhr, hierorts anbe⸗ raumten Termine e oder schriftlich bei Gericht . widrigenfalls sie für todt erklärt werden wird,
23) an die Erbberechtigten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, und
3) an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen,
Wolfratshaufen, am J. Mai 1894.
Kgl. . Wolfratshausen. (L. 8.) olereder. Zur Beglaubigung: ; (L. 8.) Heldmann, geschäftsl. K. Sekretär.
— ——
13317 fgebot. : ig Leuthãuser . Anna Maria,
Seibert, zu Biebesheim ist am 23. Februar mit Hinterlaffung eines Testamentg, worin sie den ohann Peter Arnold auf dem Bildschacherhof bei andstuhl zum Erben einsetzte, verstorben. ö Der gesetzliche Erbe der Erblafserin st ihr nach Amerika ausgewanderter und seit 18 ** ver ⸗ 6 Sohn Ludwig Leuthäuser. Antrag es Testamentserben ergeht an . Ludwig Leuthäuser oder an tif. etwaigen Nachkommer die Aufforderung, Einwendungen gegen erwähnte
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