1894 / 123 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 28 May 1894 18:00:01 GMT) scan diff

13714 Zwangsversteigerung. Im Wege der ö soll das im Grundbuche von der Louisenstadt Band 56 Blatt Nr. Ab8 auf den Namen des Restaurateurg und Kaufmanns Carl König zu J, . bei Berlin eingetragene, in der Köpnickerstraße 70 a hierselbst belegene Grundstück am 19. Juli 1894, Vor⸗ mittags 99 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge—= richt, an Gerichtsstelle, Neue e , . 13, Hof, Eingang C., ,, aal 409, versteigert werden. Das Grundstück hat eine Fläche von 12 a 94 qm und ist mit 16489 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere, das Grundstück treffende Nachweisungen, sowie beson⸗ dere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei ebenda, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige k von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebors nicht berücksichtigt werden und bei Ver— theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen falls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 19. Juli 1894, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben bezeichnet, verkündet werden. Berlin, den 21. Mai 1894. ö Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 87.

13725 Bekanntmachung.

In Sachen des Stellmachers C. Kühnhold in Braunlage, Klägers, wider den Fabrikanten C. Kirchner in Wieda, Beklagten, wegen Forderung, wird, nach⸗ dem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen Grundstücke, als;

I) des unterhalb Wieda belegenen großen freien Platzes, Plan Nr. 340 zu 12 2 75 m,

Y der zweischürigen Wiese Abtheil. 7 Kurtskopf, Plan Nr. 419 zu 38 a 15. m, ;

3) des Angerstücks zwischen der Chaussee von Walkenried nach Wieda, an der Friedemann'schen Wiese, füdlich an den Zainhüttenplatz grenzend, zu 83 m,

4) des auf den Grundstücken 1, 2 und 3 erbauten Fabrikgebäudes Ng. ass. 172 nebst Zubehör

zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 16. Mai 1894 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 185. Mai 1894 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 22. September 1894, Nachmittags A Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Walkenried in der Oswaldschen rm m n fg , in Wieda angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. .

Walkenried, den 21. Mai 1894.

Herzogliches Amtsgericht. Voges.

13724 In Sachen der Herzoglichen Leihhaus-Anstalt hie⸗

selbst, Implorantin, gegen den Tischlermeister Hein⸗

rich Schütte hieselbst, Implorat, wegen Forderung, wird, nachdem der Ersteher des unterm 24. November 18935 subhastierten Wohnhauses No. ass. Hl hieselbst die Kaufgelder bislang nicht bezahlt hat, zu fernerer Zwangsversteigerung des qu. Grundstücks Termin auf 9. Juli d. Is., Morgens 190 Uhr, hieselbst anberaumt, zu dem Kauflustige damit geladen werden. Die Verkaufsbedingungen können in hiesiger Gerichts⸗ schreiberei eingesehen werden.

Holzminden, den 19. Mai 1894.

Herzogliches Amtsgericht. Schönemann. 13723 ;

In der Zwangsvollstreckungssache des Privatmanns Wllhelm Täger in Grasleben, Klägers, wider die Wittwe des Kothsassen Friedrich Jäke, Clara, geb. Gödecke, in Saalsdorf und 5 Genossen, Beklagte, wegen Zinsen, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Aus⸗ schlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der

Kaufgelder wird Termin auf Sonnabend, den

23. Juni 1894, Morgens gi½ Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden.

Helmstedt, den 17. Mai 1894.

Herzogliches Amtsgericht. Hassel. 13705 ;

In Sachen, die Fritz Schomburg'sche Zwangs⸗ versteigerung hieselbst betreffend, wird der auf den 17. August 1894 anberaumte Versteigerungstermin aufgehoben. ö

Hasselfelde, den 22. Mai 1894.

Herzogliches Amtsgericht. Wegener. 62533 Aufgebot.

Auf den Antrag der verwittweten Frau Doris getragen

1422774 Aufgebot.

I Die Firma B. e ander zu Leobschütz,

2) Frau Marie Julie Digna von Kalkreuth, geb. Gräfin von Beust, zu Muchocin, und Frau Marie Caroline Cecilie Gräfin von Wedel, geb. Gräfin von Beust, in Weimar, als die legitimierten Erben des verstorbenen Ober⸗Hofmarschalls, General⸗Lieute⸗ nants und General. Adjutanten Friedrich Hermann Graf von Beust. Excellenz in Weimar,

3) der Kaufmann Oscar Taubert in Leipzig,“ . . Henriette Amalie Heyne, geb. Künne, in

autzsch, ; 5) Frau Auguste Freifrau von Poißl, verw. gew. Ritter, geb. du Chesne, in Blasewitz, .

haben das Aufgebot behufs Kraftloserklärung

zu 1) des abhanden gekommenen, von dem Kauf⸗ mann Paul Wertheim zu Berlin unter dem 15. Januar 1893 auf die Firma. A. Blum in Leipzig gezogenen und von dieser acceptierten, am 21. Mai 1895 fällig gewesenen Wechsels über 8 35 8, welcher mit Blankogiro an die Firma B. Holländer in Leobschütz giriert worden war, .

zu 2 der abhanden gekommenen Aktie der Allge⸗ meinen Deutschen Creditanstalt zu Leipzig Nr. M7929,

zu 3) des in der Zeit vom 7. bis 10. August 1875 abhanden gekommenen Pfandbriefs des erbländischen ritterschaftlichen Creditvereins im Königreiche Sachsen Ser. II Titt. C. Nr. 1405 über 75 ,

zu 4) des verloren gegangenen 3) ν Pfandbriefs des erbländischen ritterschaftlichen Creditbereins im Königreich Sachsen Ser. L Litt. G. Nr. 5133 über 75 ,

zu 5) des abhanden gekommenen Pfandbriefs des erbländischen ritterschaftlichen Creditvereins im König⸗ reiche Sachsen Ser. VIII Litt. B. Nr. 731 über 300 M.

beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 6. Juni 189 *, Vormittags II Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 206, anberaumten. Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Leipzig, den 17. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. Steinberger. 137595 Aufgebot.

Der im Februar 1894 verstorbene Malermeister

. W. L. Schaaf in Halle hatte sein Leben bei der Deutschen Lebensversicherungsgesellschaft zu Lübeck laut Policen Nr. 52 307 und. Nr. 39 404 zu je 1500 versichert und diese Policen für empfangene Darlehen dem Gutsbesitzer Philipp Maquet zu Brachstedt bei Halle verpfändet. Die letztzährigen Prämienquittungen für beide Policen sind nicht auf— zufinden.

Auf Antrag des Gutsbesitzers Ph. Maguet zu Brachstedt, vertreten durch Justiz⸗Rath Herzfeldt zu Halle a. S., wird der unbekannte Inhaber der von der Deutschen Lebensversicherungsgesellschaft zu Lübeck, Generalagentur Magdeburg, Agentur Halle, am 17. Juni 1893 und am 9. November 1893 ausge⸗ stellten Prämienquittungen über:

a. 39,50 ½σ½ gezahlt für die Zeit vom 17. Juni

1893 bis 16. Juni 1894 b. 35,67 S gezahlt für die Zeit vom 9. No—⸗ vember 1893 bis 8. November 1894 welche beide abhanden gekommen sind, aufgefordert, seine Rechte und Ansprüche auf dieselben bis spä⸗ tens in dem auf Sonnabend, den 16. Februar 1895, Vormittags 11 Uhr, angesetzten Auf⸗ gebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht anzu⸗ melden, auch die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden.

Lübeck, den 22. Mai 1894.

Das Amtsgericht. Abtheilung 1. 77213 Aufgebot.

Der Gemeindevorsteher der Gemeinde Burgwalde bei Heiligenstadt hat das Aufgebot der der Gemeinde Burgwalde verloren gegangenen Schuldverschreibung der Eichsfeldischen Tilgungskasse Litt. B. Nr. 40658 über fündundzwanzig Thaler beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Oktober 1894, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Dom⸗ platz 9 Zimmer 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Magdeburg, den 7. März 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6. 13711 Aufgebot.

Auf den Antrag des Anbauers und Hilfswärters Heinrich . zu Wachenhausen wird der Inhaber des von der Direktion der Kapital⸗Versicherungs⸗ Anstalt zu Hannover für den Antragsteller unter dem 4. März 1889 über eine Einlage von 150 aus⸗ gestellten, und zur Zeit des Verlustes Dezember 1893 über 966 Se 67 nebst Zinsen lautenden Sparkassenbuchs Nr. 121 035 aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 14. Januar 1895, Nachmittags 12 Uhr, Zimmer 91, anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben er⸗

folgen soll.

Hannover, den 16. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. J. (13710 Aufgebot.

Der Königliche Kämmerer Hugo Freiherr von Habermann in München und der Rittmeister Gustav Freiherr von Habermann in Landshut haben das Auf⸗ gebot des verlorenen Grundschuldbriefs des Herzog—⸗ lichen Amtsgerichts, 1. Abtheilung, dahier vom 29. November 1881 über ursprünglich 15 000 , jetzt nur noch 11 000 υ, mit 46 Go verzinslich, ein⸗ im Grundbuch für Creidlitz Band II

Kroemer, geb. Klaering, zu Breslau, vertreten durch Blatt 163 Haupt⸗Nr, 1098 Abth. III Nr. 16 /MVI, auf den Rechtsanwalt Cohn JI. zu Breslau, wird der die Antragsteller als Gläubiger und den Gutsbesitzer

Inhaber des angeblich verloren gegangenen

bei dem unterzeichneten Gerichte am

Stadtgraben Nr. 4. Zimmer 89 im IJ. Stock, aͤn⸗ zumelden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigen

falls die Kraftlosertlärung desselben erfolgen wird. Breslan, den 18. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.

vier⸗ rozentigen Schlesischen Pfandbriefes Jitt. A. Ser. I beantragt. zk 12 625 über 3000 e aufgefordert, seine Rechte

auf diesen Pfandbrief spätestens im Aufgebotstermine den 20. August E894, Vormittags 9 Uhr,

Carl Rauch in Hambach als Schuldner lautend, Der Inhaber dieser Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Montag, den 25. Februar 1895, Vormittags IO Uhr, vor

dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ chweidnitzer termine seine Rechte bei Gericht anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗

rung der Urkunde erfolgen wird. Coburg. 19. Mai 1894. Herzogliches Amtsgericht. V. Schiegnitz.

13661 Aufgebot.

Auf Antrag der Eigenthümer der verhafteten Grundstücke werden die nachstehend bezeichneten, an⸗ geblich getilgten Hypothekenposten und Hypotheken⸗ urkunden aufgeboten, und zwar die Posten, weil die Inhaber ihrer Person oder ihrem Aufenthalte nach unbekannt, die Urkunden, weil dieselben verloren ge⸗ gangen sind.

A. Folgende Hypothekenposten:

1 Auf Antrag des Höfners Hermann Schöttler zu Stuckenbusch und der Wittwe Johann Heinrich Evers hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Mar⸗ kers hier, 145 Thaler Filialquote für jedes Kind der Eheleute Johann Heinrich Evers, nämlich:; Anng Maria Angela, Johann Vincenz Josef, 5 Theodor, Heinrich Josef, zahlbar bei der Großjährig⸗ keit nach dem Tode ihres Großvaters resp. ihrer Mutter und ihres Stiefvaters in Raten von 25 Thlr. aus dem gerichtlichen Vertrage vom 11. Dezember 1838, eingetragen im Grundbuch von Recklinghausen Kirchspiel Band 7 Blatt 37 Abtheilung III Nr. 1.

7) Auf Antrag des Kleidermachers Heinrich Sinder zu Horneburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Markers hier, 200 Thaler pr. Krt. Darlehn mit den Zinsen zu 4060 und den Kosten aus der Obligation vom 10. Dezember 1853 für die Minorennen An⸗ toinette, Anna Maria, Bernard Wilhelm und Angela Elisabeth Hölscher in Meckinghoven, eingetragen im Grundbuch von Horneburg Band 2 Blatt 14 Ab⸗ theilung III Nr. 2.

B. Die Hypothekenurkunden über folgende Posten:

1) Auf Antrag des Bergmanns Johann Frohne zu Borghagen bei Henrichenburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Busch hier, 300 Thlr. preußisch, Dar⸗ lehn, nebst jährlichen Zinsen zu 4 vom Hundert und den Kosten aus der Obligation der Eheleute Schnei⸗ der Hermann Riethmann und Anna Maria Gertsobbe vom 12. Juni 1844 für den Armenfonds zu Henrichen⸗ burg, haftend auf dem Grundstücke ad l, eingetragen im Grundbuch von Henrichenburg Bd. 2 Bl. 43 Abth. III Nr. 1.

2) Auf Antrag des Händlers Hermann Holtkotte zu Ickern, vertreten durch den Rechtsanwalt Busch hier, drei in Abth. III Nr. 15, 17 und 18 des Grundbuchs von Henrichenburg Bd. 4 Bl. 21 für den Antragsteller eingetragenen Vormerkungen zur Erhaltung des Rechts auf Eintragung definitiver Hypotheken in Höhe von 300 M bezw. 150 ½ bezw. I300 Se als Theilbetrag der aus dem Vertrage vom 7. November 1877 fällig gewordenen, bezw. 5 Jahre nach der Verheirathung der Louise Witte, jetzt Ehe⸗ frau des Händlers Hermann Holtkotte zu Ickern, fällig werdenden Abfindung der ö zum Betrage von 750 MM, zu deren definitiven Eintragungsbewilli⸗ gung Wenzel Witte nach den vorläufig vollstreckbaren Erkenntnissen vom 2. bezw. 16. Mai 1893 auf den Stücken Bd. 4 Bl. 21 der Gemeinde Henrichenburg verurtheilt ist, nebst den Kosten der Eintragung dieser Vormerkungen ad 2,40 s bezw. 2, So Mνι auf den Antrag des Rechtsanwalts Busch vom 15. Mai 1893 bezw. de praës. 26. Mai 1893 95 Uhr aus den bezeichneten Erkenntnissen nebst 3, 20 bezw. 4,40 M bezw. 2,30 M Gebühren und Kopialien für die Ein⸗ tragungsanträge, bezw. 65 „3 Zustellungskosten und ein⸗ getragen für den Händler Hermann Holtkotte zu Ickerg; umgeschrieben in definitibe Hypotheken in Höhe von 300 S6 bezw. 150 M bezw. 300 ½ Theilabfindung der Louise Witte, jetzt Ehefrau Händlers Hermann Holt⸗ kotte zu Ickern; 3,20 S6 bezw. 4,40 bezw. 2, 30 Mt Gebühren und Kopialien, bezw. 65 „3 Zustellungs⸗ kosten, 2, 40 S6 bezw. 2,80 ½ Kosten der Eintra⸗ gung der Vormerkungen aus den rechtskräftigen Erkenntnissen vom 2. bezw. 16. Mai 1893 und ein⸗ getragen für den Händler Hermann Holtkotte zu Ickern auf die Anträge des Rechtsanwalts Busch vom 18. November 1893.

3) Auf Antrag der Wwe. Bauinspektor Wilhelm

Baltzer, Julie, geb. Huber, von hier, a. 1600 Thaler Darlehn gegen dreimonatliche Kündigung zahlbar, verzinslich jährlich mit 40,0 für die Kreissparkasse zu Recklinghausen aus der Schuld⸗ verschreibung vom 3. Juli 1871, eingetragen im Grundbuch von Recklinghausen Stadt, Band 30 Blatt 5 Abtheilung III Nr. 1,

b. 2400 S Darlehn, verzinslich jährlich vom 8. Mai 1875 mit 45 oo gegen dreimonatliche Kündigung aus der Schuldverschreibung vom 8. Mai 1875 für die Kreissparkasse zu Reckling⸗ hausen, eingetragen im Grundbuch von Reckling⸗ . Stadt Band 30 Blatt 5 Abtheilung III

.

Es werden daher aufgefordert:

a. alle diejenigen, welche auf die unter A aufge⸗ führten Hypothekenposten Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, dieselben spätestend in dem auf den 29. Oktober 1894, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine an— zumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausge⸗ schlossen und die Posten im Grundbuche gelöscht werden; .

b. die Inhaber der unter B. aufgeführten Hypo⸗ thekenurkunden, spätestens in dem vorgedachten Termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos er⸗ klärt werden.

Recklinghausen, den 15. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht. (13719 Bekanntmachung. .

Der Gastwirth Andreas Mäurer zu Königswinter nimmt das Eigenthum an dem in der Gemeinde Honnef belegenen, unter Artikel Nr. 705, auf den Namen „Mäurer Andreas Erben zu Königswinter“ eingetragenen Grundstücke Flur 2 Nr. 10, oben in der Wahlbonnen, Oedland, 45 a (08 m groß, in Anspruch. Alle diejenigen, welche Ansprüche auf das vorbezeichnete Grundstück erheben, werden aufgefor⸗ dert, ihre etwaigen Rechte bis spätestens in dem auf den 30. Juli E894, Vormittags EO Uhr, anberaumten Termine geltend zu machen, widrigen⸗ falls die Eintragung des genannten Andreas Mäurer, Gastwirth in Königswinter, als Eigenthümer in das Grundbuch erfolgen wird.

stönigswinter, 22. Mai 1894. .

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

13731] Aufgebot.

Folgende Personen: .

36. k Maria Heinisch, geb. Schöbel, zu Lassoth,

b. die berehelichte Dienstknecht Anna Pechmann, geb. Heinisch, früher in Deutschwette, jetzt in Lassoth,

e. der Feldwebel Josef Heinisch in Dresden,

d. der Tischler Alois Heinisch in Stettin,

6. die unverehelichte Mathilde Heinisch in Lassoth,

f. der Gärtnersohn August e in Lassoth,

g. der minderjährige 261 einisch, bevormundet und vertreten durch die Antragstellerin zu a,

sämmtlich vertreten bezw. wiederum vertreten durch den Rechtsanwalt Berg in Neisse, haben das öffent- liche Aufgebot des im Grundbuche von Lassoth (Kreis Neisse) Band II Blatt Nr. 32. auf den Namen des Josef Heinrich eingetragenen, einen Theil der in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗ bezirks Lassoth unter Artikel 57 eingetragenen Grund- güter bildenden, auf der Gemarkungskarte von Lassoth, Kartenblatt 2 unter Parzellennummer 47 verzeich⸗ neten, im Gemeindebezirk Lassoth, unter dem Winter⸗ feld belegenen Grundstücks (Parzelle), welches einen Flächeninhalt von 54 a 10 dm Acker) hat und zur Grundsteuer mit einem Reinertrage von 11 27 9 veranlagt ist, zum Zwecke ihrer Eintragun als Eigenthümer dieses Grundstücks im Grundbu beantragt. Es werden daher alle nnbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten, insbesondere die unbekannten Erbes⸗ erben des obengenannten Josef Heinrich (Freigärtners) aufgefordert, ihre Eigenthumsansprüche auf dieses Grundstück spätestens in dem auf den 20. Sep⸗ tember 1894, Vorm. 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit diesen ihren Eigenthumsansprüchen werden ausgeschlossen werden.

Zugleich wird folgender, dem Aufenthalte nach unbekannter, von den Antragstellern als Eigenthums⸗ prätendent angezeigter Erbeserbe dieses Josef Hein⸗ rich, der Sohn der in Comorno. verstorbenen Tochter desselben, der Scheuerwärterfrau Helena Dresler, geb. Heinrich, aus Comorno, Namens Anton Dresler, aufgefordert, sich spätestens in eben⸗ diesem Termine mit seinen Eigenthumsansprüchen bei dem unterzeichneten Gericht zu melden und sein Widerspruchsrecht zu bescheinigen, widrigenfalls die Eintragung des Eigenthums für die obengenannten Antragsteller im Grundbuche erfolgen und es ihm überlassen bleiben wird, seine fn uch! in einem besonderen Prozesse zu verfolgen.

Neisse, den 22. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht. 132121 Dritte und letzte Bekanntmachung. Aufgebot behufs Todeserklärung.

Nachbenannte Personen:

1I) Hans Julius Gottfried Mortensen, geb. am 20. April 1824 als ehelicher Sohn des Deputirten und kommerzierenden Bürgers Hans Mortensen in Eckernförde und der Anna Maria Margaretha, geb. Beyreis, welcher Ende der vierziger Jahre nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen ist,

2) Wilhelm Johann Bernhard Rudolf Wernich, geb. am 4. April 1824 als ehelicher Sohn des Lieutenants Johann Jürgen Jakob von Wernich in Borby und der Sophia Katharina, geb. Jahn, welcher in den vierziger Jahren von Hamburg nach der füdamerikanischen Küste gesegelt und seitdem ver⸗ schollen ist, werden und zwar zu 1 auf Antrag des Vormunds, Kaufmanns und Stadtraths Carl Clausen in Eckernförde, .

zu 2 auf Antrag des Vormunds, Kassierers Christian Trulsen daselbst, hierdurch aufgefordert, sich innerhalb 12 Wochen, vom Tage der letzten Bekanntmachung dieses Aufgebots an ge— rechnet, spätestens aber in dem unten anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls dieselben für todt erklärt werden und mit ihren Nachlässen in Gemäßheit der Verordnung vom 9. November 1798 verfahren wird.

Zugleich werden alle diejenigen, welche an das Vermögen der Abwesenden Erbansprüche oder sonstige Forderungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche innerhalb der bezeichneten 12 Wochen, spaͤtestens aber in dem Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Amtsgericht anzumelden bei Ver meidung des Ausschlusses ihrer etwaigen Ansprüche. Der Aufgebotstermin wird auf den 17. Oktober 1894, Vormittags 10 Uhr, anberaumt.

Eckernförde, den 17. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht. Veröffentlicht: Schröder, Gerichtsschreiber.

(13708 Aufgebot.

Der am 2. November 1830 in Korellen geborene und von Gr. Dwillin nach Rußland ausgewanderte Müller Friedrich Daniel Stoeckner, Sohn des Försters gleichen Namens aus der Ehe mit Char— lotte, geb. Polzien, wird zur Vermeidung seiner Todeserklärung auf den Antrag seiner Schwester Johanna Pactsch, geb. Stoeckner, in Wessolowen aufgefordert, sich spätestens in dem Termin am s. März 1895, Vormittags 11 Uhr, bei uns zu melden.

Gerdauen, den 22. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht. (13706 Aufgebot.

Der Bootsfahrer Robert Setzkorn zu Hackenwalde hat das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung seines vollbürtigen Bruders, des am 26. Mai 1861 zu Hackenwalde, Kreis Naugard, geborenen, angeblich seit dem Jahre 1881 verschollenen Seefahrers Albert August Heinrich Johann Setzkorn von dort, eines Sohnes des versterbenen Eigenthümers Eduard Setz⸗ korn und dessen gleichfalls verstorbenen Ehefrau Henriette, geborenen Lange, aus Hackenwalde bean⸗ fragt. An den Verschollenen, Seefahrer Albert August Heinrich Johann Setzkorn aus Hackenwalde und dessen von ihm etwa zurückgelassene unbekannte Erben und Erbnehmer ergeht hiermit die Aufforde⸗ rung, sich spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht auf den 23. März A895, Vormittags 10 Ühr, anberaumten Aufgebotstermine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls der Ver— schollene für todt erklärt werden wird.

Gollnow, 23. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht. (13713 Oeffentliche Ladung. ö

Alle, welchen Erb⸗ oder sonstige. Ansprüche an den Nachlaß des am 31. Mai 1889 hier verstorbenen Privatiers Jonas Bühler zustehen, haben solche vor dem 30. Juni 1894 bei unterzeichnetem Gericht a, anzumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die theilweise im Aug la wohnenden Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolg werde.

Frankfurt a. M., den 22. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

M 1H23.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Montag, den 28. Mai

19a.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zusteilungen u. dergl. 3. Unfall- und Invalidttäts. 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. 5. Verloosuna ꝛc. von ö

6. Fommandit · Gesellschaften auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch.

7. Erwerbs⸗ und

irthschafts⸗Genossenschaften.

3. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 9. ö . 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Aufgebote, Zustellungen und dergl.

13712 Oeffentliche Ladung.

Alle, welchen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß des am 3. März 1879 hier verstorbenen Kaufmanns Edmund Julius Joseph Constol und dessen am 25. April 1894 hier verstorbenen Ehefrau Katharina Barbara, geb. Müller, zustehen, haben solche vor dem 1. Juli 1894 bei unterzeichnetem Gerichte ordnungsmäßlg anzumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die theilweise im Auslande wohnenden Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde.

Frankfurt a. M., den 21. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

13720 Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen Kaufmanns Hermann Julius Cäsar (Caesar) Schlüter und seiner überlebenden Ehefrau Margarethe (Margaretha) Auguste Dorothea, geb. Boldt, nämlich des Rechtsanwalts Dris. jur. Henry Antoine⸗Feill jr. und des Kaufmanns E. W. Klemp, beide vertreten durch, die hiesigen Rechtsanwälte Dres, jur. Antoine⸗Feill und Dr. jur. Hübener, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden

N) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am

15. April 1894 verstorbenen Kaufmanns Her⸗ mann Julius Cäsar (Caesar) Schlüter, sei es mit Bezug auf dessen Eigenschaft als früheren Inhaber und späteren Theilhaber der hiesigen Firma Jul. Schlüter oder aus irgend welchen sonstigen Rechtsgründen, Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen;

alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner überlebenden Ehefrau Margarethe (Margaretha) Auguste Dorothea, geb. Boldt, am 30. November 1893 hierselbst errichteten, am 26. April 1894 hierselbst publizierten Testa⸗ ments und den den Testamentsvollstreckern er— theilten Befugnissen, insbesondere der Befugniß, Mohbilien und Immobilien zu veräußern, Im⸗ mobilien höher zu beschweren, jedwede Um⸗ schreibungen auf alleinigen Konsens vorzunehmen, Klauseln anlegen und tilgen zu lassen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeich⸗ neten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. Hl, spätestens aber in dem auf Freitag, den 13. Juli 1894, Nachmittags L Uhr, anbergumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 21. Mai 1894.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fuͤr Aufgebotssachen. (gez. Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

13722 Anfgebot.

Auf Antrag des hiesigen Erbschaftsamts, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. Heinsen und Müller, in Verwaltung des Benefizialnachlasses des verstorbenen früheren Kaufmanns und späteren Sekretärs des Vereins der am Zuckerhandel be⸗ theiligten Firmen Martin Johann Wilhelm Callen— bach, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden alle, welche an den abseiten der Erben laut Bescheinigung des Amtsgerichts Hamburg vom 16. Mai 1894 mit der geri wohlthat des Inventars angetretenen und in Verwaltung des hiesigen Erbschaftsamts befind- lichen n,. des hierselbst am 25. April 1894 ohne Hinterlassung eines Testaments verstorbenen früheren Kaufmanns und späteren Sekretärs des Vereins der am Zuckerhandel betheiligten Firmen Martin Johann Wilhelm Callenbach, sei es mit Bezug auf dessen Eigenschaft als alleinigen Inhaber der hiesigen Firmg Callenbach K Co. oder aus irgend welchen sonstigen Rechtsgründen, Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. bi, spätestens aber in dem auf Freitag, den 14. Juli 1894, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor⸗ straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, an⸗ zumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten bei Strafe des Ausschlusses und unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht an⸗ gemeldeten Ansprüche gegen die Benefizialerben nicht geltend gemacht werden können.

Hamburg, den 22. Mai 1894.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotss ö. (gez) Tes dorpf Dr.

Veröffentlicht: Ude, Ger h schreibergehtlfe. 13721 Aufgebot.

Auf Antrag der Frau Glise Mathilde, geb. Grote, des verstorbenen Privatmannes Gustav Heinrich Maack Wittwe, vertreten durch die hiesigen Rechts- anwälte Dres. jur. Kleinschmidt und Sthamer, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden I) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am

4. Juni 1893 verstorbenen Privatmannes Gustav Heinrich Maack bezüglich seines Erbguts oder

alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner überlebenden Ehefrau, der Antrag⸗ stellerin, am 21. April 18659 hierselbst . teten, am 15. Juni 1893 hierselbst publizierten Testaments, durch welches der Erblasser seine dem unterzeichneten Amtsgericht namhaft ge⸗ machten näͤchsten erbgutsberechtigten Intestat- erben, nämlich seine Schwestern Therese Maack und Anng Frank Wittwe, geb. Maack, und die Kinder seines verstorbenen Bruders Johann Her⸗ mann Maack, nämlich:

a. Margarethe Elisabeth Maack,

b. Anna Theresia Maack,

6. Gustav Wilhelm Maack und

d. Franz Richard Maack auf sein Erbgut zu Erben beruft und seiner ihn überlebenden Ehefrau, der Antragstellerin, so lange sie lebt, den Zinsgenuß von diesen Erb gütern sichert und nach dem Tode seiner Ehefrau vorausgesetzt, daß die nächsten erbgutsberech⸗ tigten Verwandten des Erblassers seiner über lebenden Wittwe, der Antragstellerin, den lebens⸗ länglichen Zinsgenuß des Erbguts lassen seine sodann nächsten Intestaterben auf die Hälfte seines wohlerworbenen Vermögens zu Erben beruft, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche Erbansprüche und Wider⸗ sprüche, bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. hl, spätestens aber in dem auf Freitag, den 13. Juli 1894, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude. Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗ tigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 22. Mai 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen.

.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

13707] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der amn 22. Dezember 1893 zu Berlin verstorbene Banquier Meyer Salomon Meyer hat in dem mit seiner Ehefrau Karoline, geb. Mendelson, errichteten, am 8. Januar 1894 publizierten Testamente vom 22. Juni 1892 die eheliche Descendenz der Wittwe . . geb. Mendelson, in New⸗Pork

edacht.

Berlin, den 15. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 95.

13547 Ausschlusz⸗Urtheil.

Nr. 8310. Auf Antrag des Josef Mayer, Alt⸗ engelwirth von Horben, erkennt das Gr. Amtsgericht k durch Gr. Ober⸗Amtsrichter Reich, da der

ntragsteller den Verlust der nachstehend verzeich⸗ neten Urkunde und die Berechtigung zum Aufgebots—⸗ antrag durch Vorlage einer Bescheinigung der Spar⸗ kafsenverwaltung Freiburg vom 28. Dezember 1893 glaubhaft gemacht hat, da das Aufgebot gemäß § 105 des Bad. Einf. Ges. z. D. R. J. G., ver⸗ glichen mit 5 8372 Z. Pr.⸗O. zulässig erscheint und das Aufgebot durch Anheftung an die Gerichtstafel, sowie durch Einrücken in die Freiburger Zeitung am 16. Januar 1894, in die Karlsruher Zeitung am 16. Januar 1894 und in den „Deutschen Reichs- Anzeiger, am 16. Januar 1894 öffentlich bekannt gemacht ist, da weder in dem heutigen Aufgebots⸗ termine noch in der Zwischenzeit Rechte dritter Personen auf fragliche Urkunde angemeldet worden sind und Kläger die Erlassung des Ausschlußurtheils beantragt hat, für Recht:

Dag Sparkassenbuch Litt. O. Nr. 1486, ausgestellt von der Sparkassenberwaltung Freiburg auf den Namen des Altengelwirths 0 Maher von Horben für den Betrag von 800 Ss und 100 41, zusammen 00 6 bezw. M40 M 44 , und welches Eigenthum des Antragstellers ist, wird hiermit für kraftlos erklärt.

Freiburg, 16. Mai 1894.

Gr. Bad. Amtsgericht.

(e. 8)

Frey. 13728 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Gerd Eilers Hinrichs, Johanna, geb. Thaden, zu Werdum, vertreten durch Rechtsanwalt Dinkgraeve hier, klagt gegen ihren vorge⸗ nannten Ehemann, zuletzt zu Werdum bezw. Moorweg wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Eheschei⸗ dung wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aurich auf den 17. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aurich, den 23. Mai 1894.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

137301 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Ittner, . geb. Schulz, zu Kolberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Riemann zu Köslin, klagt gegen den Arbeiter Albert Ittner, ihren Ehemann, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, zu erkennen:

I) die Ehe der . wird getrennt und der Beklagte für den allein schuldigen Theil erklärt,

. Paske, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

137331 Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Erich Stolte hier, Zimmer⸗ straße 77, klagt gegen den Majoratsherrn Freiherrn Oloff von Gagern, zur Zeit unbekannten Aufent⸗ halts, wegen 18561 ½ Gebühren und Auslagen für die Vertretung des Beklagten in der Prozeßsache Rosenblüth e/ von Gagern O. 372,93 3. K. 17 mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 188,61 4 nebst 5 o,o Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht J. zu Berlin. Abtheilung 18 Jüdenstr. S9 II, Zimmer 143, auf den 29. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 22. Mai 1894.

(l S). Böl ke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 18.

(13726 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Brund Cohn zu Berlin, Choriner⸗ straßed 2, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Fraenkel zu Berlin, Königstr. 30, klagt gegen

I) den Prinzen Aziz Hafsan Bey,

2) den Kaufmann Clemens Kolischer,

beide früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus den Wechseln vom 6. Dezember 1893 über 2000 resp. 1000 S, vom 28. Dezember 1893 über 1200 4 resp. 8000 ½υe und vom 4. Januar 1894 über 850 M0 mit dem Antrage, 1) die Beklagten solidarisch zu verurtheilen, an Kläger 4200 M. nebst 60 Zinsen von 3000 seit 6. Januar 1894, von 1200 SM seit 31. März 1894, sowie 14 . Wechselunkosten zu zahlen,

2) den Beklagten zu 1 ferner zu verurtheilen, an Kläger 8850 M nebst 6 υ Zinsen von 8000 M seit 1. April 1894, von 850 S seit 4. April 1894 und 29,50 S Wechselunkosten zu zahlen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts—⸗ streitz vor die 3. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstr. 60, II. Treppe, Zimmer 105, auf den 12. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Naumann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. 3. Kammer für Handelssachen. 13729 Oeffentliche Zustellung.

Der Isaac Weichsel Dritter zu Rimbach, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Löb in Darmstadt, klagt gegen die Katharina Dörsam, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, und Genossen, aus Hypothek vom 3. Januar 1893, mit dem Antrage, die Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurtheilen, zuzulassen, daß der in Sachen K. 3/92, und bezw. J. 2s94 vom Gr. Amtsgericht Fürth aufgestellte Vertheilungs⸗ Plan vom 109. März 1894 . abgeändert werde, daß Kläger für seine Forderung von 214,19 ½ nebst 5 oo Zinsen aus 171 S 61 3 von Ende 1893 an und wegen der weiter erwachsenden Kosten im Range vor ihnen event. aus den ihnen überwiesenen Steig⸗ erlösen Befriedigung erhalte, das Urtheil auch fur vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Be—= klagte Katharina Dörsam zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Amts⸗ gericht zu Fürth auf Freitag, den 13. Inli 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schmecken becher, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

(13732 Oeffentliche Zustellung.

Der Eigenthümer Janis Meikis aus Königl. Schmelz, vertreten durch den Rechtsanwalt Herrmann in Memel, klagt gegen den Seemann Martin Kall⸗ weit, früher in Schmelz, jetzt auf Seereisen, ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen des für den Be⸗ klagten auf Schmelz Nr. 160 Abtheilung III Nr. 8 eingetragenen Vatererbtheils von 110 , mit dem Antrage auf Löschungsbewilligung dieses Vatererbtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Memel auf den 27. September 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ ö ung wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht.

! Memel, den 23. Mai 1894. Harder, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

13731 Oeffentliche Zustellung. . Die Handlungefirma S. Weill u. P. Se in Colmar, vertreten durch J. Ritzenthaler, Geschäfts⸗ führer in Colmar, klagt gegen den Ludwig Schmartz, früher in Richtolsheim wohnend, zur Zeit ohne, bekannten Wohn und Aufenthaltsort, wegen laut Faktura vom 25. August 1890 käuflich altener Waaren sowie entstandener Verfolgu

klagten zur Zahlung von 255 M 78 3, sowie vor—⸗ läufige Vollstreckbarkeitserklärung des zu 1 Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Markolsheim auf Mittwoch, den 19. September E894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Brünn, Amtsgerichts⸗Sekretär.

12474 Oeffentliche Zustellung.

Die Erben des in Stadecken n aft ewesenen und verlebten Handelsmannes Hermann ö als: 1) Johannete, geborene Lepy, Wittwe des ge⸗ nannten Hermann Neumann, handelnd der mit ihrem Ehemann bestandenen Gütergemeinschaft wegen, diese in Oberwesel, Moritz Neumann, Weinhändler, in Oppenheim, 3) Adolf Neumann, 4 Karl Neu⸗ mann, beide in Amerika sich aufhaltend, 5) Max Neumann, Weinhändler, in Mainz, 6) Lina, geborene Neumann, Ehefrau von Alexander Mayer, Metzger, in Oberwesel, ad 2 bis 6 Kinder und Erben des obengenannten Hermann Neumann, sämmtlich bevoll⸗ mächtigt durch den ad 2 genannten Moritz Neumann, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Löb in Mainz als Prozeßbevollmächtigten, klagt gegen die Erben des zu Stadecken verstorbenen grp Boller als: I) Adam Boller, 2) Christine Axt, beide unbe⸗ kannten Aufenthalts in Amerika, wegen Auflösung der auf Anstehen der Eheleute Philipp Besand zu Stadecken, durch Gr. Notar Keller in Nieder-Olm am 10. März 1875 abgehaltenen Immobiliarversteigerung mit dem Antrage, die auf Anstehen der Rechtsvor⸗ gänger des klägerischen Erblassers der Eheleute Philipp Besand zu Stadecken durch den Gr. Notar Keller in Nieder⸗Olm am 19. März 1875 abgehaltene Immohbiliarversteigerung insoweit sie das in der Gemarkung Nieder⸗Saulheim gelegene Grundstück

lur XVII. Nr. 54 550 Meter Weinberg im

irschpfad, den Beklagten gegenüber für aufgelöst zu erklären, die Beklagten zu perurtheilen, das Grund⸗ stück sofort zu räumen, zu verlassen und den Klägern zur freien Verfügung zu stellen, die Ueberschreibung des⸗ selben auf die Namen der Kläger zu verfügen, die Beklagten mit den Kosten des Rechtssteits zu belasten, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amts⸗ gericht zu Nieder-Olm auf den 14. 6 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen , wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ott, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

13775) Gütertrennungsklage.

Marie Riß, ohne Gewerbe, Ehefrau des Emil Wohlgroth, früher Wirth, jetzt ohne Gewerbe, zu Mülhausen i. Els. wohnhaft, hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Land⸗ gerichte hierselbst durch den, Rechtsanwalt Herrn Goldmann eingereicht. Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung ist auf Dienstag, den 3. Juli 1834. Vormittags 9 Uhr, im Zivilsitzungssaale des genannten Gerichts anberaumt.

Mülhansen i. G., den 25. Mai 1894.

Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Stahl.

(13727

Durch rechtskräftiges Urtheil der Zweiten Zivil. kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 25. April 1894 ist zwischen den Eheleuten Karl Wilhelm Jeckel, Wirth und Weber zu Junkers⸗ holz bei Leichlingen, die Gütertrennung mit recht⸗ licher Wirkung vom 8. März 1894 an ausgesprochen worden.

Düsseldorf, den 1 1894.

2

chs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. ü

3) Unfall⸗ und Invaliditats⸗ꝛc. Versicherung. 13787

Norddentsche Edel und Unedelmetall

Indnustrie · Herufsgenossenschast. Die diesjährige ordentliche Genossenschafts⸗ versammlung, zu welcher die Genossenschafts⸗ mitglieder gemäß S8 des Statuts hierdurch ergebenst eingeladen werden, findet statt am Dienstag den 18. Juni er., Vormittags 11 Uhr, zu Berlin, im Lokale des Schultheiß'schen Brauerei⸗Ausschanks, Neue Jakobstraße Nr. 24 25. ; Tagesordnung:

1) 2 und Abnahme der Jahresrechnung ro .

2) Feststellung des Voranschlages über die Ver⸗ waltungskosten pro 1395.

3) Wahl bezw. Wiederwahl eines ordentlichen und stellvertretenden Mitgliedes zum Rech⸗ nungsausschuß.

c Antrag des ,,, auf Niederschlag überhobener Unfallentschädigungen.

5) Antrag des Genossenschaftsvorstandes auf An- nahme des Entwurfs eines revidierten Ge⸗ fahrentarifs unter der Maßgabe, daß der Ge⸗ nossenschaftsvorstand ermächtigt sein soll, die im Genehmigungeverfahren sich etwa er⸗ gebenden Anstände des Reichs ⸗Versicherungs amts selbständig zu heben.

Berlin, im Mai 1894. Der Genossenschafts⸗Vorstand. Heckmann, Emil Pohl, Vorsitzender i. V. Vorstandẽ mitglied.

9 : . kosten, mit dem Antzage auf Verurtheilung des Be⸗