1894 / 133 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 08 Jun 1894 18:00:01 GMT) scan diff

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des Grab . brandt g

. Selbstbildnisse, die Bildnisse seines Vaters und seiner Mutter an. Aus der Zeit seit 163 der Uebersiedelung Rembrandt's nach Amsterdam stammen die noch etwas theatra ich enfch aht Auf⸗ erweckung des Lazarus, das herrliche Blatt Der barmherzig Samgriter', dag Goethe zu dem bekannten Aufsatz „Rembrandt als Denker i gab, und die hochpoetische Verkündigung an die Hirten. In dem letztgenannten Blatt hat Rembrandt zuerst das ihm ,, , Helldünkel angewendet. Das Jahr 1639 ist durch die e e lie ng. Tod der Maria, und das bekannteste der Selbst⸗ ildnisse der Känstler mit einem Sammetmantel und Sammet⸗ barett bekleidet, lehnt jg auf eine Mauer bemerkenswerth. Die kalte Nadel ist jetzt stärker als bisher benutzt worden. Seit 1641 zieht Rembrandt auch die Landschaft in den Kreis seiner Darstellung und schafft Landschaftsblätter von zartestem Duft und reizwollster n Die sogenannte Landschaft mit den drei Bäumen aus dem Jahre 1643 ehört zu den schönsten Blättern, die Rembrandt überhaupt komponiert at. Die zweite Hälfte der vierziger Jahre 1645 bis 1650 = bezeichnet den Höhepunkt der Radierkunst Rembrandt's. In diese Zeit entfallen unter anderem das sogenannte Hundertguldenblatt und die * reinen Existenzbildern entwickelten Porträts des Jan Six, des rztes Ephraim Bonus und des Künstlers prächtiges Selbstbildniß am Fenster. Die Technik ist in dieser Periode auf das höchste voll⸗ endet; neben der kalten Nadel wird der Grabstichel mehr und mehr zu Hilfe genommen. Es ist, wie für die Gemälde Rembrandt 's aus dieser Zeit, auch für die Radierungen die 6 der höchsten . und zugleich des vollendeten Helldunkels. Den fünfziger ahren gehören an die von Friedrich Lippmann in seinem Handbuch des Kupferstiches zutreffend als ‚geheimnißvolle Visionen in übernatürlicher Beleuchtung“ charakterisierten Darstellungen der sogenannten drei Kreuze und des sogenannten Ecce Homo in die Quere“, sowie die meisterhaften Porträts des alten Haaring, der als Hauswart der Schuldenkammer den Konkurs Rembrandt's durchführte, des Gold⸗ schmieds Lutma, des Schreibmeisters Coppenol und anderer viel · leicht das vollendeteste, was die Radierkunst überhaupt geschaffen hat. Solch ungeschwächte künstlerische Kraft hatte, sich Rembrandt trotz aller Widrigkeiten und Schicksale dieser Periode zu erhalten ewußt! Aus dem Jahre 1661 datiert die letzte Radierung Rem— randt's. Die nächsten Jahre bis zu seinem Tode (1669) hat Rem⸗ brandt nur der Malerei gelebt. l J '

Im Verlauf der vorstehend kurz skizzierten historischen Uebersicht hat Seidlitz die Mehrzahl der bedeutenderen Blätter Rembrandt s mit feinen! Verständniß und liebevollem Eindringen in die große Künstlernatur Rembrandt's näher erläutert. Seine Ausführungen werden durch die zahlreichen wohlgelungenen Abbildungen wirksam unterstützt. Möge das ö Werk weiteste Verbreitung finden und der leider noch beschränkten Rembrandtgemeinde k neue Mitglieder zuführen! Gerade in unseren Tagen mit ihren verschiedenen, unruhig und unklar gährenden, sich leidenschaftlich bekämpfenden Kunst⸗ strönungen ist das Studium eines Meisters, wie Rembrandt, besonders lehrreich. Bietet doch Rembrandt das erhebende Beispiel eines in stolzem, stetigem Adlerflug emporstrebenden Geistes, der nur darauf bedacht blieb, das, was in ihm selbst lag, immer klarer hergus— zugestalten und durch solche fortschreitende Vervollkommnung, die stets neueg zu Tage förderte, der Zukunft zu dienen. Die äußere Aus⸗ stattung des Seidlitz schen Buches ist, wie alle Publikationen des Seemann 'schen Verlages, gediegen und vornehm.

Unterhaltung. K

Im Juniheft der Deutschen Rundschau“ theilt Jules Legras Neue Briefe und Urkunden aus dem Nachlaß Heinrich Heine's“ mit. Eduard Hanslick fährt in seinen Erinnerungen Aus meinem Leben“ fort; bei Gelegenheit einer humorvollen Schilderung der Bayreuther Festtage präzisiert er seine Stellung zu Wagner . mal. Sehr interessante Beiträge zur Geschichte des deutschen Bundestags giebt L. von Hirschfeld in der Fortsetzung seines Auf satzes über Leopold von Plessen: Ein Staatsmann der alten Schule“. Einen weiteren Horizont eröffnet J. Reinke, der sich über die Phystologie des Kosmos in einer klaren und durchsichtigen Abhand= lung; „Soll und Haben in der Natur“ verbreitet. Ferner enthält das Heft zwei novellistische Arbeiten. Paul Heyse läßt den Konflikt der Melusiner mild und harmonisch austönen, während Salvatore 1 frisch und humorvoll in seiner Novelle: ‚Stempelpapier“ die leine Misere italienischen Künstlerlebens vorführt., Ein warmer Nach- ruf an Philipp Spitta, eine übersichtliche Politische Rundschau“ und Literarische Notizen“, die diesmal das Beste der neueren Erschei⸗ nungen auf politischem und wirthschaftlichem Gebiet herausheben, schließen das Heft. . n ;

Die namhaftesten Humoristen in der Gegenwart, eine literargeschichtliche Studie von r. Adolph Kohust. Zürich, 1894. Verlags- Magazin (T. Schabelitzy. Der Verfasser hat in diesem kleinen Werk auf nur 43 Seiten die betanntesten humoristi⸗ schen Schriftsteller in Preußen, dem Königreich Sachsen, Süddeutsch⸗ land und Deutsch⸗Oesterreich zusammengestellt, sie kurz charakterisiert und einige Stellen aus ihren Werken zitiert, sodaß es dem Freunde humoristischer Literatur leicht gemacht ist, mit Hilfe dieses Buchs die ihm für seine Unterhaltung am geeignetsten erscheinenden Schrift⸗ steller auszuwählen.

Wovon soll ich reden? Die Kunst der Unter— f Von Constanze von Franken. Verlag von Levy und Müller in Stuttgart. Preis: brosch. 350 „S, eleg. gebunden 4,50 S Die bekannte Verfasserin des Werks „Wie schreibe ich meine Briefe?“ hat in diesem Werk Beispiele von Unterhaltungen aus den Schriften der beliebtesten Lustspiel⸗ und Romandichter, die dem heutigen Geschmack entsprechen, zusammengestellt. Durch ge⸗ r. Gruppierung des Stoff und lebendige Schilderung der ver⸗ schiedenen Situationen im modernen Leben gelingt es der Verfasserin, dem Leser praktisch⸗werthvolle Winke und Rathschläge über die Kunst der Unterhaltung zu geben, und macht ihn so spielend mit dem Ton und der Sprache der Gesellschaft bekannt. Durch die hübsche Aus⸗ stattung erscheint das Buch auch als ein Geschenkwerk bei festlichen Anlässen besonders geeignet.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßzregeln.

Sterblichkeits⸗ und Gesundheitsverhältnisse während des Monats April 1894.

Gemäß den Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts sind im Monat April von je 1009 Einwohnern, auf, das Jahr berechnet, als gestorben gemeldet: in Berlin 17,4, in Breslau 25,7, in Königsberg 21,5, in Köln 22,9, in Cassel 16,5, in Magdehurg 1947, in Stettin 22.1, in Altona 193 in Hannover 26,6, in Frankfurt 4. M. 1853, in Wiesbaden 17,,, in München 2338, in Nürnberg 27,8, in Augburg 25,4, in Dresden 25,ů7, in Leipzig 17,8, in Stuttgart 20,3, in Karlsruhe 147, in Braunschweig 16.1, in Hamburg 17.3, in Straß burg 222, in Metz 18,2, in Amsterdam 183656, in rüffel 21,1, in Bu apcff 31,6, in Christiania 23,5, in Dublln 25, in Edinburg 17,4, in Glasgow 20,1, in Kopenhagen 19,8, in Krakau 38,2, in Liberpool 24,5, in London 18,', in Lhon 21,5, in Moskau 36,6, in ö. 229, in Paris 24,4“, in St. Petersburg 32, in Prag II,, in Rom (März) 222, in Stockholm 17,8, in Triest 32, 0, in Turin

(März 26,2, in Venedig 207, in Warfchau 265, l, in Wien 26,8,

in New Jork 22,3. (Für die nichtdeutschen Städte ist der Zeitraum von vier en, vom 1. bis inkl. 28. April, n menge worden.)

Der Gefundheitestand im Monat April war in der über- wiegenden Mehrzahl sowohl der deutschen wie der nichtdeutschen Städte ein are und auch die Sterblichkeit blieb im allgemeinen die gleiche, mäßig hohe, wie im vorangegangenen Monat März. Die Zahl der deutschen Orte mit sehr geringer Sterb⸗ lichkeit n, , . unter 15,0 pro Mille) stieg von 10 im Vormonat auf 13 im ril und zwar en, . eh Altendorf, Bockenheim, Bromberg, Celle, Eisleben, Inowrazlaw, Küstrin, Neunkirchen, Wandsbeck. Wesel, Karlsruhe und Ludwigsburg einer solch niedrigen Sterblichkeit. Die Zahl der deutschen Orte mit hoher ö (Sterblichkeitsziffer über 35,9 pro Mille) hat etwas abgenommen und sank auf 5 (von 7 im Vormonat) und zwar war dies in Greifswald, Langenbielau, Neumünster, Erlangen und fan und von nichtdeutschen Städten in Krakau und Moskau der

all. Das Sterblichkeitsmaximum, das im März 46,3 betrug, er reichte im April Neumünster mit 52.0 pro Mille. Die 1 der deutschen Orte mit günstiger . (Sterblichkeitsziffer von 15 20,0 pro Mille) ging von 76 (im März) auf 70 herab, und wollen wir aus der großen Zahl derselben hier nur Altona, Barmen, Berlin, Weißensee Er Berlin), Beuthen O.⸗-S., Bielefeld, Bochum, Charlottenburg, eg. Elberfeld, Erfurt, Frankfurt a4. M., rankfurt a. 8. Cassel, Kattowitz, Krefeld, Magdeburg, Nordhausen, otsdam, Stendal, Trier, Wiesbaden, Bamberg, Speyer, Bautzen, eipzig, Zittau, Cannstatt, Heilbronn, Ulm, Rostock, Schwerin, Apolda, Eisenach, Braunschweig, Gotha, Bremen, Hamburg, Lübeck, Metz und von nichtdeutschen Städten: Amsterdam, Edinburg, Kopenhagen, London und Stockholm nennen. Die Zahl der deutschen Orte mit mäßig hoher Sterblichkeit (Sterblichkeitsziffer bis 23,09 pro Mille), stieg von 46 im März auf 78 im April und erwähnen wir aus der Zahl der selben hier nur: Aachen, Dortmund, Duisburg, Flensburg, Essen, Gleiwitz, Halle, Hannover, Insterburg, Kiel, Koblenz, Köln, Königs berg, ühlhausen i. Th.,, Münster, Paderborn, Posen, Rixdorf 8 Berlin), Spandau, Stettin, Bayreuth, Hof, Landshut, Pirmasens,

lauchgu, Meißen, Reichenbach i. V., Reutlingen, Stuttgart, Heidel⸗ berg, Mannheim, Mainz, Offenbach, Weimar, Bernburg, Dessau, Mülhausen i. E. und Straßburg i. E. und von nichtdeutschen Städten: Brüssel, Glasgow, Lyon, Odessa, Venedig, New⸗Vork.

Die Betheiligung des Säuglingsalters an der Gesammtsterblichkeit blieb im allgemeinen eine kleine. Von je 10 000 Lebenden starben, aufs Jahr berechnet, in Berlin 46, in Stutt ˖ gart 51, in Hamburg 52, in Dresden 74, in München 82 Säuglinge. Diese geringe Säuglingssterblichkeit ist auf das im ganzen auch in diesem Monat beschränkt gebliebene Vorkommen von akuten Darm krankheiten zurückzuführen, die nur in wenigen Orten 8 Köln, München, Nürnberg, Dresden, Leipzig, Gera, Amsterdam, Budapest, Moskau, Paris Petersburg, Warschau) etwas mehr Todes⸗ fälle als im Vormonat veranlaßten. Auch in den höheren Alters klassen war die Sterblichkeit eine etwas verminderte, indem akute Entzündungen der Athmungsorgane in einer größeren Zahl von Orten noch immer viele Opfer forderten, wenn auch die Zahl derselben etwas kleiner als im März war; so war in Aachen, Altona, Duisburg, Essen, Görliß, Hannover, Köln, Neumünster, Stettin, Nürnberg, Würzburg, Leipzig, Mannheim, Bremen, Hamburg, Straßburg i. E., Amsterdam, Budapest, Christiania, Krakau, Moskau, Paris, Prag, Warschau die Zahl der Todesfälle an diesen Krankheits⸗ formen eine gesteigerte, dagegen in Barmen, Berlin, Breslau, Danzig, Dortmund, Düsseldorf. Elberfeld, Königsberg, Magdeburg, Fürth, Dresden, Stuttgart, Darmstadt, Mainz, Mülhausen i. Es, Kopen⸗ hagen, London, St. Petersburg, Stockholm, Triest, Venedig, Wien, New⸗York eine verminderte. Die im März noch immer an einigen Orten heftig auftretende Grippeepidemie hat im April fast allgemein abgenommen; es wurden meist vereinzelte, aus Kopenhagen 3, aus Moskau 8, aus New⸗YPork 14, aus Berlin 15, aus Rom (März) 18, aus Paris 24, aus London 48 Todesfälle mitgetheilt. Sterbefälle an Lungenschwindsucht kamen in etwas gesteigerter Zahl zur Mittheilung.

Die Nachrichten über die Cholera lauteten im April etwas weniger günstig als im März. Die in Russisch-⸗Polen, besonders in der Stadt Warschau und den Gouvernements Plock, Radom und Kowno nicht ganz erloschen gewesene Epidemie, hat zu Ende des Monats wieder an Ausbreitung zugenommen und zeigte sich Ende des Monats auch wieder in Podolien sowie in der der preußischen Grenze naheliegenden Stadt Wloczlawek. Sie wurde von Polen auch nach Oesterreich⸗ Galizien wieder eingeschleppt, wo zunächst am 7. April im Bezirk Borszezow und später in einigen anderen an der polnischen Grenze liegenden Gemeinden eine größere Zahl von Erkrankungen (vom 7. bis 30. April 35 mit 13 Todesfällen) festgestellt wurden. In der Türkei war die Cholera in Konstantinopel Anfang April noch nicht ganz erloschen, doch hat die Zahl der Fälle erheblich abgenommen. In Frankreich kamen im Departement Finistre vom 1. bis 27. April 94 Erkrankungen mit 57 Todesfällen, im Departement Morbihan Ende März 2 Erkrankungen zur Kenntniß. In Por⸗ tugal zeigten sich in der 2. Hälfte des April zahlreiche cholera⸗ verdächtige Erkrankungen, doch wurden keine Todesfälle gemeldet und das Vorhandensein von Cholera bestritten.

Von den anderen Infektionskrankheiten haben Masern, Scharlach, Keuchhusten und Pocken mehr, Diphtherie und Unterleibstyphus weniger Todesfälle als im März hervorgerufen. Insbesondere haben Masern große Verbreitung gefunden und traten nicht selten recht bösartig auf, wie in Altona, Berlin, Köln, Neu⸗ münster, Fürth, Nürnberg, Passau, Hamburg, Budapest, Kopenhagen, London, Moskau, Paris, St. Petersburg, Prag, Triest, Turin (März), Wien; in Christiania und Lwerpool hat die Epidemie etwas ab⸗ genommen. Auch aus den Regierungsbezirken Arnsberg, Düsseldorf, Königsberg, Posen, Schleswig, Stralsund werden zahlreiche Erkrankungen an Masern gemeldet. Das Scharlachfieber hat in Aachen, Berlin, Danzig, München, Kopenhagen, London, St. Petersburg, Wien und New⸗HYork zahlreiche Opfer gefordert. Die Sterblichkeit an Diphtherie und Kroup war vielfach eine kleinere als im März, wie in Aachen, Berlin, Duisburg, Königsberg, Magdeburg, München, Dresden, Gera, Stuttgart, Bremen, Straß burg i. E. Amsterdam, Christtania. Moskau, Paris, Prag, Rom (März), Stockholm, Triest. In Barmen, Halle, Köln, Krefeld, Leipzig, Nürnberg, Braunschweig, Mülhausen i. G., Glasgow blieb sie fast die gleich große wie im Vormonat und wurde in Breslau, Dortmund, Essen, Frankfurt 4. M.R, Greifswald, Wiesbaden, Pir⸗ masens, Freiburg i. B., Heidelberg, Dessau, Hamburg, Budapest, Kopenhagen, Krakau, London, Odessa, St. Petersburg, Warschau, Wien, New York eine größere. Auch Erkrankungen wurden aus den Regierungsbezirken Arnsberg, Düsseldorf, Hildesheim, Münster, Schleswig, Wiesbaden zahlreich zur Anzeige gebracht. Das Vorkommen von Unterleibstyphus blieb dagegen in den meisten Großstädten ein beschränktes. In Paris und Prag hat die Typhusepidemie zu Ende des Monats ab, in St. Petersburg die Zahl der Todesfälle etwas zugenommen. An Flecktyphus kamen aus Königsberg und London vereinzelte, aus Paris 2, aus Elbing, Kairo, Moskau je 3, aus Warschau 4, aus St. Petersburg 5, aus Odessa 9 Sterbefälle, aus den Regierungsbezirken Büsseldorf, Erfurt, Königs⸗ berg, Marienwerder vereinzelte, aus St. Petersburg 18 Erkrankungsfaͤlle zur Anzeige. Häufiger als im März zeigten sich wenn auch meist vereinzelt, Erkrankungen an Genickstarre, wie in Frankfurt a. M. und in den Regierungsbezirken Arnsberg, Hannover, Minden, Marienwerder, Schleswig; aus Kopenhagen werden 2, aus Berlin 3 Erkrankungen, aus Moskau 1, aus Hanau 2, aus St. Petersburg 4, aus Würz⸗ burg 5, aus New⸗York 19 Todesfälle berichtet. Dem Keuch⸗ hu sten erlagen in Berlin, Dublin, Edinburg, Glasgow weniger, in Liverpool, London und Paris mehr Kinder als im März. Ver⸗ einzelte Todesfälle an Pocken wurden aus Brünn, Budapest, Edin⸗ burg, Krakau, Manchester, Prag und Utrecht gemeldet, mehrfache: aus Alexandrien (3). Glasgow, Portsmouth, Wien (ie 4, St. Petert burg, Triest (ie H), Odessa (6), Mogtau (9), London (iz), Birmingham, New Jork (ie 19), Paris (25), arschau (35). ich in Boston, Brooklyn, Mailand, New⸗Orleans waren Pocken im Maͤrz

nicht selten. Erkrankungen an Pocken gelangten aus den Regierungs. bezirken Erfurt. Marienwerder, dem Herzogthum n , aus Breslau und Prag vereinzelt, aus dem Regierungsbezirk Aachen in 4. aus Wien in 19, aus St. Peters bur in 22, aus Edinburg in 30, aus London in 146 Fällen zur Mittheilung. Aug dem Regserung= bezirk Marienwerder kam 1 Erkrankung an Rotz, aus dem Regierung. bezirk er 1L Erkrankung sowie aus Mogkau und St. Petergburg je 1Todesfall an Tollwuth, aus dem Regierungsbeznrk Stralfund 2 Er⸗ krankungen an Milzbrand, aus Leipzig 1, aus dem Regierungebezirk Posen 5 Erkrankungen an Trichino fis zur Anzeige.

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Koplen und Kok . . H d ihnen, n der Ruhr sind am 7. d. M. gestellt 11 167, nicht telt e, , . . ö ͤ ; . er esien sind am 6. 8. M. gestellf 3711, nicht recht. zeitig gestellt keine 9. ö

Zwangs⸗Versteigerungen.

Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin standen am 7. Juni die , ,. Grundstücke zur Versteigerung: Kulm straße h, dem Bäckermeister Maxim. He inroth e ln. Nutzunga⸗ werth 16620 Mindestgebot 1200 ½ Für das Messtgebot von 292 000 M wurde der Rechnunge math Th. Dietrich, Wilhelm straße 43 a, ö Liegnitzerstraße, dem Zimmermeister Joh. Igel gehörig. Fläche 4, 54 n bejw., 8.31 a. Für das Messt⸗ gebot von 34 000 6 wurde die Deutsche Handel sgesellschaft“, Gesellschaft mit beschr. Haftpsl, Belle⸗Allsancestr. 160, Ersteherin, bezw. die Kaufleute Otto Reymer und Otto Masch zu Berlin mit dem Gebote von bh 000 , Ersteher. Wollinerstr. 7a, dem Tischlermeister G. Kussin gehörig. Fläche 1130 a. Nutzungswerth 16 700 Æ . Mindestgebot 1700 M Für das Meistgebot 314 000 wurde der Kaufmann Max Priester, Kanonierstr. Ig, Ersteher.

Beim Königlichen Amtsgericht 11 Berlin standen dle nachbenannten Grundstücke zur Versteigerung: das im Grundbuche von Lichtenberg, Kreis Niederbarnim Band 10 Blatt Nr. 337 auf ven Namen des Böäckermeisters Karl Gustar Reibe eingetragene, zu Lichtenberg, Rummelsburgerstraße a, bel gene Grun i Flache 6.84 a. Nutzungewerth 3300 M Mindestgebot 2 „MS Für dag Meistgebot von 49 900 M wurde die Wittwe Margarethe Knoblauch, geb. Rohm, zu Berlin, Reinickendorferstraße hh, Ersteherin. Dag im Grundbuche von Steglitz Band 31 Blatt Nr. 973 auf den Namen der Architekten Otto Bode und Friedrich oehnke ein⸗ getragene, zu Steglitz, Ecke der Fichte und Schildhornstraße, belegene Grundstück. Fläche 16,21 a. Nutzunggwerth itz) -M Mindestgebot 56h „M Für das Meistgebot von 85 500 6 wurde die Wsttwe Fba Fomm, geb. Trobitius, zu Berlin, Kurfürstenstraße 46, Ersteherin. Eingestellt wurde das Verfahren der Zwangöversteigerung betreffend das Grundstück zu Steglitz, Kurzestraße belegen, dem Tuchmacher Ernst Sauer und Der Sauer gehörig, da ein Gebot nicht ab— gegeben wurde. Aufgehoben wurde das Verfahren der Zwango⸗ versteigerung in den nachbezeichneten Grundstücken: Zu Heilfgensee belegen, dem Rentier Wilhelm Colberg gehörig. Endlich in Sachen des Grundstücks zu Treptow, am Köpnickerweg belegen, dem Klempnermeister Friedrich Henze gehörig. Die Termine am 30. Juli und 4. August d. J. fallen fort.

Börse zu Düsseldorf. (Amtlicher Preisbericht vom 7. Juni 1894.) Der Eisenmarkt ist fest. Die Stimmung auf dem Kohlenmarkt ist zuversichtlich (Berechnung in Mark für 1000 kg und, wo nicht anders bemerkt, ab Werk. Kohlen und Kokg. 1) Gaz und Flammkohlen: Gaskohle für Leuchtgasbereitung 10 11,00, Generator⸗ kohle 8,50 g, 50, Gasflammförderkohle 3,50 950; 2) Fett⸗ kohlen: Förderkohle 7.59 8,50, melierte beste Kohle 8, 50 g, 50, Kokskohle 6— 7,00; 3) Magere Kohlen: Förderkohle 7— 8, melierte Kohle 8— 19, Nußkohle Korn I (Anthraeit) 18, 00— 20 00; 4) Koks: Gießereikoks 13,50 14,50, Hochofenkoks 11, Nußkoks, gebrochen 11-15; 5) Briquetts 8,30 - 11,00. Erze: 1) Roh⸗ spath 7.50 8,00, 2) Gerösteter Spatheisenstein 10,60 11,50, 3) So⸗ morrostro f. o. b. Rotterdam —, 4) Nassauischer Rotheisenstein mit ca. 50 0 Eisen 8,50 8,60, 5) Rasenerze franko —. Roheisenz 1) Spiegeleisen Ia 10-12 Mangan 52, 2) Weißstrah⸗ liges Qualitäts⸗Puddelroheisen: rheinisch⸗westfälische Marken 47, Sieger⸗ länder 45, 3) Stahleisen 47, 50-48, 4) Engl. Bessemereisen ab Verschiffungshafen —, 5) Spanisches Bessemereisen Marke Mudela cif. Rotterdam 6) Deutsches do. ——, 7) Thomaseisen frei Verbrauchsstelle 47, 00, 8) Puddeleisen (Luxemburger Qualität) 37,00, 9) Englisches Roheisen Nr. UI ab Ruhrort 565,00, 10) Luxem⸗ burger Gießereieisen Nr. II ab Luxemburg 44,00, 11) Deutsches Gießereieisen Nr. 1 63, 12) do. Nr. II —, 13) do. Nr. HI 54, 14) do. Hämatit 63, 15) Spanisches Hämatit Marke Mudela ab Ruhrort 69-70. Stabei sen: Gewöhnl. Stabeisen 110— 115. Bleche: 1) Gewöhnliche Bleche 120— 135, 2) Kesselbleche 150 165, 3) Fein⸗ bleche 265 1359. Draht: 1) Eisenwalzdraht ——, 2) Stahl⸗ walzdraht —. —. Nächste Börse am 21. Juni 1894.

Danzig, 8. Juni. (W. T. B.) Die Einnahmen der Marien⸗ burg⸗Mlawkaer Eisenbahn betrugen im Mai 1894 nach pro⸗ visorischer Feststellung 158 600 S gegen 142 700 S nach vorläufiger Feststellung im April 1893, mithin mehr 15 900

Breslau, 7. Juni. (W. T. B.) Wollmarkt. Vorbericht. Käufer aus England, verschiedenen rheinischen Fabrikstädten, Bischofs— werda, e . Werdau, Görlitz, Sagan, Sorau, Luckenwalde u. s. w. sind auf den hiesigen Lägern heute thätig gewesen und haben ihre seit Jahren bekannten Stämme, welche noch in unveränderter Züchtung sich befinden, gekauft Die Stimmung war sehr ruhig. Bis zum Abend dürften ungefähr 2000 Zentner verkauft worden sein. Die bezahlten Preise stellen sich entsprechend den Kontraktpreisen um 10 bis 15 S billiger. Für schlecht gerathene Wolle sind selbst bei größerem Abschlag keine Käufer am Markt ge⸗ wesen. Die Zufuhren zu den Wolllägern waren kleiner als im Vor— jahre, zu dem offenen Markt ganz wesentlich geringer. Für die Lagerung waren die heutigen schweren Regengüsse sehr hinderlich.

8. Juni, Vormittags 9 Uhr. (W. T. B.) Wo llmarkt. Bei ruhigem Verlauf bisher ungefähr die Hälfte geräumt. Preise stellen sich für bessere Qualitäten 10—–— 15 , starkhaarigere Sorten 15— 290 6, feuchte mißrathene Waare 20 —– 25 „6 billiger.

Breslau, 7. Juni. (W. T. B.) Der Kartellvertrag zwischen den schlesischen und österreichischen Gisen werken, welcher bis zum Ende des Jahres 1896 gültig ist, wurde am 5. d. M. unterzeichnet.

Magdeburg, 7. Juni. (W. L. B.) Zuckerbericht. Kornzucker exkl., von 92 0/9 —, neue 12,665, Rornzu er exkl. 88 90 Rendement 12,00, neue 12,00, Nachprobukte ertl., 7h oo Mendement 9.39. Fest. Brotraffinade J. —, Hrotraffinade 11. Gem. Raffinade mit Faß 265,50, Gem. Melis J, mit Faß Besser. Rohzucker. J. Prohukt Transito f. d. 3B. Hamburg pr. Juni 12,00 bez., 12025 Br., pr. Juli 1209 bez, 12702 Br. pr. August 12,00 bez., 12027 Br,, pr. Oftober⸗Hezbr. 11,471 bez. u. Br. Stramm.

Naumburg, 7. Juni. In der heutigen Ausfichtgrathesitzung der Naumburger Braunkohlen⸗Attien Gesellschaft wurde beschlossen, der am 3. Jult er, stattsindbenden Genetalveisammslung die Vertheilnng der Dividende auf S u vorzuschlagen,

Frankfurt a. M., J. Juni. (Getreibemarkthericht von Joseph Strauß.) Weizen ah unserer Unigegend 1836.4 6. frei hier 134 = 146 S6, ausländische Sorten (Nebwinter, Kan sat—, La Plata), sowie russischer 135 —· 148 ½ Je eg uglität und Her⸗ kunst. Roggen, hiesiger ea, 12 , russischer e o soll aber dar⸗ unter gethan sein. Paritaͤt Posen Kleinigkeiten mit 105 bezahlt. Ger ste: Wetterauer 1 AM, Franken (Ochsenfurter Gau 12 * Futtergerste 96 M detallllert. Hafer 133 141 M je nach Hualttat und Herkunft, exquisite darüber. n , Mals behauptet, Mixed 106 ις, Donau 19 16 hejahlt. Roggentleie s— M6; Weizen= kleie ea. 7 M; Roggenstroh (Hanbbrusch, per Itz. 2M , Malt keime 8— S; la getrocknete Biertreber d, 60 M sihiig, Epelzer·

er Itr. 11 S; Torfstteun per . 933 hochfeine eg M Mehlmarkt.

ö. . 1 Leipzig, J. Juni. (B. T. B.) Kam mzug⸗ Termin handel. La latg Grundmuster B ver Juni 327 M, per Jul 3, 39 , her ugust 3, 373 A ver September 3, 32 AÆ, her Otiober 3h AÆ, ver November 3,37 M, per Dejember JM AM, per Januar 32 M, per Februgt 3,42 S6, ver Marz 345 „Mt, per April 3,45 M, per Maß —, M Umfatz ho 60 kg. Ruhig.

Bremen, J. Juni. MW. E, .) FEörjen GM bericht. Raffnierten Petroleum. (Offiziell. Jotferung der Bremer Pefrolenm, KBörse) Nuhig. Lofg 4,75 Br. Baum molle. Zest. Uyland mihdling, lofo 385 2. Schmalz. Ruhig. Wilen 366 , Armour shield 6 4, Cudahy 37 , Falrbanfz 3 * Wolle. Umsatz 195 Ballen. Spee ck, Ruhig. Short elear midhling loko 34. Ta back. Umsatz 210 Seronen Carmen,

Wien, 7. Juni. (B. T. B33.) Augwesg der Sid bahn in der Woche vom 29. Maß bis 4. Juni 791 Hz Fi, Mindereinnahme 9 341 Fl. .

London, 7. Juni. (B. T. B.) ladun gen angeboten.

ß bse Aahpäatucker lofg 14 fest, Raben- Rohzu cker lots 12 fest. Chile Kup fer 37 per 3 Monat 393

Liverpool, 7. unt. (B. T. 3 (Sofffitelle Notterungen) American gooh ordin 3 / ie, do. lom mio ling ß / ie do. mit sing /i, do. good mipdling 41, do, mißbling fair 44, Pernam fasr 43 do. good fair 44, Cegra fair 41 16, do, gooh fat 44, (Cgyytlan brown fair * /I, do. do. good far 48, do, do, gos 5. Per tough fair —ů do. do., good falt Ho /ig, do. Bo, gogd Yitsug, do. So, fine ht, do. moder. rough fair 4, do. do. goos fair 416/14, So. do good M /i, do. mooth fair 4/1, do. do9. gogd falr 45/18, M. G. Broach good Ji / g, do. fine */ s, Dhollerah good 34, do. fully good 35, dg, fine 39Ysig, DOomra good 34, do. fully good 33, do. fine Josig, Sesnde gon fair 2, do. good 23, Bengal fully gooh 23, do. fine 34

Bradford, 7. Juni. (B. T. B) Wolle feng, in Garnen guter Bedarf, in Stoffen gutes Geschäft.

Pari, 7. Juni. (B. T. B) An der heutigen Bzrse war Reute bei starken spekulatlven Abgaben auf niedriger. Türkenwerthe zeftweise lebhaft, der zurückhaltend, für de Beer zeigte sich gefragt.

St. Men. (Gh TR B) Oe nach ist die Berstaatli der Si6swest kh 1. Januar deß nãchsten 8 3 bestimmt in Aus sicht genommen Alttonäre erhalten ver Attie, je nach Verlangen, 160 5 oder eine vierprozentige Obligation plus . möerdem einen Bon für die früheren Sy für die Superd ividende des Jahres 1894

Am sterdam, 7. Junl. (B. T. B) Java⸗Kaffee good ordinary 51. Ban ka ö

New⸗Hork, 7. Juni. (GB. T. B) Die Bz mit etwas höheren Kursen, im weiteren Verlauf tr Schluß lustlos.

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z 12 astenhert mit

„Veryvachtungen, Verdingungen ꝛ6. ig ꝛc. von Werthpapieren.

Quadrat⸗Kllen Perron auf der Station Frideriesa mit einem auf ge⸗ gossenen Säulen ruhenden eisernen Dach. Bedingungen und Zesch— nungen erhaͤltlich an Ort und Stelle gegen porfofrese Finsendung von 3 Kronen. . 20. Juni. Directionen for Sindssygsanstalten (Irrenansfalt) bei Vordingb org; Lieferung von 20 Ellen halbwollenem Zeug, 1339 Ellen baumwollenem Jeug, 6 75 Ellen Flache leinwand, 30 Elfen Wergleinewand (doppelter Br), 70 Ellen Wergleinewand (einfache: Br), 43573 Ellen Bombasin, 0 Ellen Shirting, Fllen Sirtz für Gardinen, Ellen Jute, Ellen weißem Gardinenzeng, 30 Ellen pommerscher Leinewand, Ellen Syanebay, Gllen Stout, 2 Ellen Nahentuch, 19134 Ellen ungebleichtem Stout, 225 Ellen grauem Stout, 1500 Ellen Scheuerfüchern Nähere Auskunft an Srt und . Krohn. Tleferungstermin: binnen Ausgang A schriftliche Angebote mit der Aufschrift: I müfsen von Proben begleftet fein

4. Stelle

1467 Gran

Nerkehrs⸗ Mn stalten.

Zur heguemen Ginliefern abgesehen ovsn den zahlreichen

Packetbestellein richtungen und Packet wagen der

boten. Sämmtliche im Dienst befindlichen Pad

pur Entgegennahme gewöhnlicher Packete behufs Welterbe rgung zur

nnerhalh der

der

Poft verpflichtet. Sie nehmen pie Packete entweder DVänser selbst, welche fie zum Zweck der Hestellung oder Noößolung be— treten, Mer an denjenigen Stellen entgegen, wo ihr Fuhrwerk jeweisig hält, Auf schriftliche Hestellͤng mittelg Bestelsschrebeng oder Pe— stellkerte an das Kasserliche Packet ⸗Postamt in Herlin & (Sranien- hurgerftraße 706) zon Packeten durch Hie

besteller auch aus den in den Vertangschreißben bezeichneten

nungen statt. Die Bestellschrelben und Hefte orten

23 12 s = . o ((t s⸗ 494.4 5 unentgeltlich befördert r

findet die Abholung

Menn , n. m, mm m

. 43 noten Beste en einge ammel te Rar A 9

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. 4 ö en * 16 gemein ezine Geh

Bremen * 6 mi 71 1 215

1 1, s 1111. * 4 2. * . ö 1 1 ** 0 M * F Der Postdampfer München he en, . n, mr, , rpen nach Southampton 9 V * * * 1 * * 6 * * 29. Mal von Jem Hort abgegangen, err, m, gn 3 iger om men

die Reise von Antn dampfer Hayel“ nach Br und 265 abgegangen Nem ⸗NVort uh e hat am 5 8 Uhr Abends Neavel fortgesetzt Schne syhamyfer hzestimmt, hat am 8 Junt 8 Uhr Mor Der Schnelldamy fer Trauen ist Im 3 Sun Southam ton . Der Reichs ⸗Post damn fer S

gon Genug nach

nach New⸗Mork

gens, Dover vassiert.

1 I6r Vormittags 9n em- Nor 14

abgegangen.

kommend hat am 8 Jun Bremen, 3 Juni

ß Ver Meichs⸗Postdamprer

Ihr Morgens B T * ö DSldenburg hat am Denug nach Southamnhton on Nem⸗RNort ommend ist am? 3

)

Nachmittags, Sie Reise gon zrtge

Der Schnelldampfer Sanel

Uhr Morgens, auf der Weser angekommen Der Shnelllamp fer

30. Mai von Southampton abgegangen ist am 8 Junt

mgertammen. Der

Juni, 2 Uhr Nachm, von Baltimore nach 3er

r abgegangen. Der Marke vom La Plata

nd ift am 6. Juni,. 4 Uhr, in Vigo angekommen

Schnelldampfer Kalfser Wil elm *, am 25 Mai on abgegangen, ist am

n Genug angekommen. Der Mönchen, nach

dem La Plata bestimmt, hat am J. Junk, 3 Uhr M gens. Beachh

Head passiert Fzillehad am A. Mat von

MHeennmmmnm, mmm mmm 5 9 DFremen abgegangen r Morgens in New⸗Nork

3 1 1 * w n Y*tem⸗ or postdampfer

1 77 . Fostdampfer

Mas M * 2 4 3 New⸗Jor unt, 3 Uhr Morgens

Postdampfer

Deffentlicher Anzeiger.

von Ihnen eingelegte Berufung verworfen werden. Zur Verhandlung Halle a. S. Königliche Staatsanwaltschaft.

zt L. 8 Weife, Afsstent

re a- 158331 LM G51

h Untersuchungs⸗Sa

. gegen den Uhrmacher Eduard Lap aus Fechenheim unterm 109. Dezember 1339 wegen Unter- n den schlagung erlaffene Steckbrief wird hiermit zurück. Halle a. S. 3 gezogen. a. Hanau, den 3. Juni 1894. ö

er Unterfuchungsrichter am Königl. Landgericht. Il3395] Der Apotheker Max Andreas Wilhelm Schlüter, geboren zu Schörpenstedt am 7. Dezember 1858, 16831 juleßt zu Naumburg a. S. wohnhaft gewesen, wird beshuldigt, als Wehrmann er Landwehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein. Uebertretung gegen § 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts zierselbst auf den 2. Nugnst 1894, ormittags . Uhr. vor das Ftönigliche Schöffengericht zu aum burg a. S. zur Hauptverhandlung geladen. Bet unentschul digtem Uusbleiben wird derfelbe auf Grund er nach 3 e der Strafprozeß ordnung don dem Käniglichen Bezirks, Kommando zu Halberstadt aus⸗ gemellten Erklärung verurtheilt werden.

Naumburg a. S. den J Mal 1394.

8 Soppe

Gerichtsschreiber des Röniglichen Amtsgerichts.

straße Nr. 2

8. sondere werden. an dert, die In der Straffache gegen den Verssicherungs- Agenten 2 ner aus Halle a. S, wegen versuchter r wlan werden Sie auf den 21. Juni 8 UEh'r, vor die Straf- mer des Täniglicem sandgerichts Hier selbst, Poft⸗ . . Sitzung saal 23. zur mündlichen Haunt⸗ * 6 über die von Ihnen gegen das eil 3 niglichen Schäffengerichts zu Falle 4. S. vom ö asebnenr 1864 eingelegte Berufung geladen. Im Ihres unentschusdinzten Lusbielbenz wird Hie

tragung ing

dem Gerichte

Beglaubigt: . 8) W An den Versicherungs⸗Agenten Albert Meyer aus Zt. unbekannten Aufenthaltes

.*

27 Aunfgebote, zustellungen

1 Zmangsversteigeran g. 11 Im Wege der Zwangsvollsfreckung soll das im * Grundbuche von gl Ur. 107 auf den Namen des Fabrikbesitzers Louis Neumann zu Berlin eingetragene, Große Prästdenten⸗ belegene Grundstück am 2. Augnst 1894, Barmittags IO Ehr, vor dem unter⸗ z zeichneten Gericht an Gerichtsstelle straße 13, Hof, Eingang C, Erd eschoß Saal 40, ver⸗ steigert werden. Dag Grundsti steuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts twaige Grundstück betreffende Nachwetsungen, Raufbedingungen richtsschreiberet, ebenda, Zimmer 42 Alle Realberechtigten werden aufgeror⸗

nicht von sbergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein gder Betrag aus dem Grundbuche zur Jeit der Ein⸗

des Versteigerungghermerks nicht hervor⸗ insbesondere Tarital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Vosten, hätestens im Verstelgerungstermim hor der Aufforderung zur Abgabe don Geboten anzumelben und, falls der betreißende Gläußtger wid glaubhaft zu machen. widrigenfallg die⸗ selben bet Feststellung des gertngsten Gebntg nicht , berũcksichtigt werden und bet Vertheilung des Fauf⸗

angekommen. Der Reichs Postdampfer Sohenstaufen⸗, nach Australien bestimmt, ist am J. Jun, Nachmittage, in Antwerpen an⸗ gekommen.

Ya mbyrg, 7. Juni. (B. T B) Dam 5 urg Amer kan ische 11, etfahrt· Afrren⸗ Geselslss haft. Der Schnell = Dampfer Augusta Vie toria“ hat, von Jamburg kommend, heute Mittag 127 Uhr Seilly passtert.

Kopenhagen, 6. Juni, (B. T. B) In einer Ronferenn jwischen den Vertrefern der schwehischen und der dänischen Stgats= bahnen wurde nunmehr festgestellt, daß die Dampffäßhren⸗ Ver⸗ bin 7ung zwischen Kopenhagen und Malmö in Sommer 1395 eröffnet werden soll.

Jagd.

m men st Königlich preuß 0n 38935 34 r 29

Raubzeuges

568 53 . 1

1 uf Hofjag den wurden erlegt am J Noberber 1893

* R h * ,,, . J * z 5 2

FYrune wal Parf ore JSogd (St Suben) ag t. Hnbertus)

3 4 ö 1 grobe Sau am 7 13. November in der

; n. . KFolbitz xh linger Se lde auf

2 zufstellungen auf Damm 2 1. c r 6 .

im ab gestellten Distrikt 51

irobe Daunen, J m her

zappjagen mit ö ö —— * ö Suche mit 39* in deren te I r W * * ö. * ‚. . r. * 47 , z Schaufler. 313 Sieger und Mil 194 Hasen; am M und . No gaagen auf Fothwist 30h n e n , , Findermente im abgestellten DBistiif 29 Sirsche 77 reer Febhu bn m , 5 * hae tel tas dagen auf Dom⸗ Bil 45 Tasanerie nter ion 2 ö * 2 . Fe. nn 699 4 * . . 6 ü6hner, ? Verschtede nes Jm 3 Dwnngr 89 n Tel binabae hege e, , mm, n . 89 1 2 * 1 . . * . * 5 2 ! I Döck gm .,. ritz groß- iethen gun R S tHonhtre Ben

182 Saen 1m

22 6 55 6er nnge —ᷣ—1n

9 n öyer M3 h r150 uf Saunpt;

mir 30 *

griin 8g m, . 77 . * ind Wild. 168 arobe Danen, geringe Saunen 2 Dezember im Sauhork her . a.

er inge Sanen

hringe w 19 und Saunen 3 2 viene, nnd ar ohe Sauen 95 mm 7 Dee nber uf 3 Stand treihen auf To sanen 4 Tosl gn 71

n annar im Mwrhnnennn , nns nen gi win l ö 4 Do nfs⸗ ; 3 ———

h 14 79m r* 2 TThrstenwal d ino 2 Herschte dens

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Tommun

1nd kleineren

wildgehege Schorfherde,

391 Spießer und

ringe Sauen, 39 Rehe 434 6, 6 ge 65 Rei her, Gorm gran ze

135 Raubpögel, 225

Dr . * 8hprt aunpgar

nger

, , 43 2

H grobe Sauen 113 Reiher, Cormo⸗

, n n , 64

md Feldjagdgehege bei Potsdam

4 ? 3 2 2 2

43 Nehbhühner, 4 Gäanfe, Gnten Flchse, 5 Marder 9

Verschiedenegs im Felh⸗

elbiagdgehege 546 Feh-

f 187

5 Sirsche, 16 Reiher 32 Raub⸗

Spießer und Wilh, 3458 ge⸗ Rebhnhner, , Tischse 344 Verschtedeneg,

imo Wi ö 3 . Saunen, 6 Fasanen, 3359 Hasen 2763 269 Reiher, Cormorane z

Enten, Schneyfen z WViesel,

ti se, 183 330 Raubysgel

Tommandtt⸗Gelellschaften mf Arrten 4. Aftfen⸗idz nen Frwerbg⸗ und Wirt tzschafta⸗ Geno ssens Gaften Niederlassung 4. von RechtJanmal ten

Bank ⸗ugwesse

Nerschtedene Bekanntmachungen

ind Jeugen nicht geladen worden. zrrücktreten. den 22. Mai 1894.

erfahren For ßos⸗ 1füßren 261 rent e rhbhetzuführen,

mn. 1

Berlin, 24 4. Junt 1894. Rönigliches Amtsgericht J. und dergl.

g379 gers, wider

Blatt 235 die Ehefrau des

der Königstadt Band 1 9 1) Maurers

Neue Friedrtch⸗ ist weder zur Grund⸗ Buchmüller Auszug aus

des den Beklagten gehörsgen Blatt II, Nr. Nh,

Grundstacks zu 6 2 73 4m

ander dag

sowie he⸗ in der Ge⸗ eingesehen

schätzungen und

können

Beschluß vom 22. Mai 13

tragung dieses Beschlusses

selbst auf den Ersteßer

Morge hierseshst, Auguststraße 8 immer

derartige Forderungen von

briefe zu überreichen haben

richt.

*

don

ageldeg gegen die berlicksichtigten Anspriche im Range 16362) Dfejenigen, welche das Gigenthum des Grundstöcks bean spruchen, werden aufgefordert, vor nach hluß des Versteigerungstermins die Einstellung des widrtgenfalls nach er⸗ falgtem Zuschlag daß Kaufgeld in Bezug auf den R Anfpruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urthetl über die Ertheilung des Zuschlagt wied am 2. Nuagust 1894, Mittags

Gerichts telle, wie oben, verkündet werden

Abtheilung 37.

4, . 89 g, , n Sachen des Rentners Richard Steffens hier,

Chrtstlan Reup ke,. verwittwet gewesene Beneke, Bertha, geb. Kramell, 2) den minder sährlgen Friedrich Benele, vertreten durch den Vormund, Gärtner Heinrich Coors 3) die mindersährigen Anna und Nichard Beneke vertreten durch den Vormund, Maurer Christian

sämmtlich hier,. Beklagte, wegen Hypothekzinsen wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme Hohethorfesldmark an der Kreuzstraße belegenen sammt Nr. 5637, zum Zwecke der Jwangzhersteigerung durch

4 verfügt, au t im GBrundhßuche am 21 Mat 1894 erfolgt ist, Termin zur Zwang dersteigerung auf den 2 Jentemher 1894 11 KHhr, vor

in welchem die Hypothetgläubiger die Syyotheken⸗ Braunfchmerg. den J. Jun 1384.

gen, Amts ger cht. Y Münchhausen

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte Anschlag an die Dich e,. bekannt gemachtem Proklam finden zur swangäherste gerung des heimgefallenen Lehnguts Fatelbogen e P. Gralom

A. Mecklenhurg mit Zubehör Termfne 1) zum Verkaufe Jach zuportger endlicher Regu⸗ lirung der Verkaufg. Sedingungen am Donnerstag, den 27. Magust 1824, BRormittaga 11 Ire, 2) zum NUeberbot am Sonnabend, den 15 Jen tember 15949, Vormittags 11 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an dag Grund⸗ stück und an die zur Immobiliarmasse dessesßen ge⸗ Börenden Gegenstände am Donnerstag, ven 2. Angnst 1391, Bormittags 19 hr, im Schöffengerichts aal des hiesigen Amtagerichts statt

Auslage der Verkaufghedin gungen vom 2. Juli d J am auf der der n , eret und bel dem zum Segnester hestellten Rechtsanwalt, Bürgermeister Paschen hierselbhst, welcher Faufliebhabern nach vor= gängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundsficks mit zubehör gestatten wird.

Bützo m den 2 Jun 1894

Groß herzogliches Amtagericht ö uts be srtres kung.

Das Gut Katelbogen, ca. Melle von Biötzow entfernt, unmittelbar an der Bützow ⸗Nenflaster chen Ghaussee belegen hat einen Gesammt⸗ Flachen nhalt von 228 299 M., worunter eg 13 6 , Wwiesen und ea. Iz. C6 M. Forst, Hufenstand 4. Snfen 0mm /m Scheffel. wgyon 1380 bon fierte Fiber Sen, und wird in 7 Binnen⸗ und 7 Außen schlägen mit 4 Saaten bewirthschaftet

durch

12 Uhr, an

Wohn hause

die Ein⸗

en Amts ger cht⸗ . Die 4 GYralgw, gleichfalls unmsttelbar

an der Ghausser belegen, hat einen Hesammt⸗ Flächen- nhalt von 85 181 R, 1 Hufe 347 Sche f. Hufen. tand, wohon ng bon Fider den , Grbwacht⸗= stellen, rein. aa. Is C9 und 469g r grog, welch, jährlich e 130 M Fanon geben, und eh mn . und Schmiede vorganden Per gt in Schlagen mit 4 Sagten ; 3 An ben eine ahrliche Gelbbede von 2 Thlr.

4 angesetzt.