schwister und Geschwisterkinder, deren Namen . 26 ericht aufgegeben sind, den Nachlaß n Anspruch. —
7) Am 12. Dezember 1893 verstarb hier der Pri⸗ vatier Joachim Andreas Moevins.
8) Am 21. Februar 1894 verstarb hier Dorothea Christiane Emilie, geb. Meyer, des am 29. April 1855 hier verftorbenen Schuhmachers Johann Gotthold Kretzschmar Wittwe. Als Erben 6 ein verschollener Bruder und 7 Geschwister⸗ inder genannt, deren Namen dem Amtsgericht aufgegeben sind. Ein zum Nachlaß gehöriger , , Billwärder pag. 3583 2 auf
tamen Johann Gotthold Kretzschmar Wwe., eb. . .
9) Am 6. April 1894 verstarb hier die Näherin Anna Marie Elisabeth Schubach mit Hinter⸗ lassung eines am 13. Januar 1894 errichteten, mit Anhang vom 2. Februar 1894 versehenen, am 26. April 1894 hier publizierten Testaments.
10 Am 39. März 1894 verstarb hier der Privat ; mann Heinrich Pofsel, nachdem seine Ehefrau Gesche, geb. von Sprekelsen, alias von Spreckelsen, bereits am 7. August 1890 hier verstorben war. Als Erben nehmen 3 Kinder den Nachlaß in Anspruch, deren Namen dem Amtsgericht auf⸗
egeben sind. . .
11) 59. 13. Februar 1894 verstarb hier der Tischler
Johann Kuhlmann, Wittwer von Johanna
Catharina Elisabeth. geb. Schadendorf, verw.
einemann. Erben sind unbekannt.
m 28. Oktober 1893 verstarb hier Johanna Maria, geb. Alfcke, des am 22. März 1875 hier verstorbenen Wilhelm ö erdinand Pflug⸗ hoefft Wittwe. Als Erben sind 3 Kinder und 3 Enkel genannt. Die Namen sind dem Amts— gericht aufgegeben. Im Hypothekenbuch heißt die Wittwe geb. Alffcke“. . Am 13. März 1894 verstarb hier der Stein⸗ drucker Johann Conrad Ferdinand Fischer— genannt Kornmilch, Wittwer der am 18. De⸗ zember 1871 verstorbenen Johanna EClise Therese, eb. Cassel. Erben des Genannten sollen drei ö ein. Die Namen von zwei derselben sind dem Amtsgericht aufgegeben.
Am H. Januar 1893 verstarb hier die Ehefrau
Anna Marie Friederiea Gerling, geb. Schwager,
und am 23. Dezember 1893 deren Ehemann
der Quaiarbeiter Johann Wilhelm Heinri
Theodor Gerling. Als gesetzliche Erben auf
ein Dritttheil des Gesammtguts sind die dem
Amtsgericht namhaft . Geschwister und
Schwesterkinder der Ehefrau Gerling und als
gesetzliche Erbin auf zwei Dritttheile des Ge⸗
samintguts ist die dem Amtsgericht namhaft gemachte Schwester des Ehemanns Gerling emeldet.
in 28. August 1892 verstarb hier der Zimmerer
Joachim Hinrich Hinze. Als Erben kommen
Geschwister und Geschwisterkinder in Betracht,
deren Namen dem Amtsgericht aufgegeben sind.
Am 29. März 1894 wurde hier der Schreiber
Meier Stern todt aufgefunden. Als gesetzliche
Erben nehmen dessen Eltern Hanne Stern und
Regine, geb. Rosenthal, den Nachlaß in An⸗
spruch.
Am 3 Mai 1893 verstarb in Acera in West⸗
Afrika der Anfang Mai 1893 dort eingetroffene
hiesige Agent Wilhelm Carl Leonhard Wüstuen.
Ausweise Bescheinigung des Amtsgerichts Ham—
burg vom 7. Juli 1893 haben Wittwe und
Tochter erklären lassen, den Nachlaß nur mit
der Rechtswohlthat des Inventars antreten zu
wollen. Am 9. Juni 1893 haben die Bethei⸗ ligten die Nachlaßregulierung durch das Erb—
schaftsamt beantragt. .
Am 25. April 1894 verstarb hier der Instru⸗
mentenmacher Simon Heinrich August Schön⸗
wandt. In dem von demselben und seiner am
25. Februar 1894 hier verstorbenen Ehefrau
Juliana Christiang Johanna Schönwandt, geb.
Kothe, am 24. Januar 1872 errichteten, am
5. April 1894 hier publizierten Testament ist
bestimmt, daß die Hälfte des beim Tode des
Längstlebenden vorhandenen Nachlasses an die
nächsten Intestaterben des Ehemannes, die andere
ö. an diejenigen der Ehefrau fallen soll.
ls nächste Intestaterben des Testators sind drei Schwesterkinder, als nächste Intestaterben der Testatrix drei Geschwister-Enkel bekannt ge— worden, deren Namen dem Amtsgericht aufge⸗ geben sind. Im Nachlasse ist ein M. K. be—
zeichnetes Kontrabuch der Sparkasse von 1827,
Distrikt VIII, Nr. 41 244 über M 858,58 vor—
gefunden worden.
Am 20. September 1892 verstarb hier der
Stellmacher Gustav Hermann Köhn. Als
muthmaßliche gesetzliche Erbin ist eine Schwester
bekannt geworden, deren Name dem Amtsgericht aufgegeben ist.
Am 23 Mai 1892 verstarb hier Johanna Mar—
garetha Dorothea Mähl. Als Erbe ist ein
Bruder genannt, dessen Name dem Amtsgericht
aufgegeben ist. .
Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen:
Es werden
J. alle diejenigen, welche an die vorgenannten Ver⸗ lassenschaften und jonstigen Gegenstände Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen;
II. alle diejenigen, welche den beigehrachten letzten Willensordnungen oder gestellten Anträgen, sowie der Umschreibungsbefugniß des Erbschaftsamts widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An- und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtegerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. Hl. spätestens aber in dem auf Freitag, den 12. Oktober 1894, Nach⸗ mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und war Auswärtige zhunlichst unter Bestellung eines hiesigen . ten — bei Strafe des AÄusschlusses und zur Sache 17 unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht an⸗ gemeldeten Ansprüche gegen die Benefizialerben nicht geltend gemacht werden können.
Hamburg, den 12. Juni 1894.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. . ü, Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
191566 2
12
Aufgebot. . Auf Antrag der Wittwe des Siedemeisters Heinrich Rodermund, Caroline, geb. Stolzer, zu Oberlutter,
Benefizialerbin ihres genannten Ehemannes, werden alle 2 en, welche Ansprüche auf Befriedigung an die Ver , des ꝛc. Rodermund zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte sätestens in dem auf den 3. September 1894, Vormittags 9 Uhr, vor unterjeichnetem Gericht anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit solchen Ansprüchen und Rechten auf den Theil der Masse beschränkt bleiben, der nach Berichtigung der angemeldeten Forderungen auf die Erbin übergeht. Königslutter, den 13. Juni 1894. Herzogliches Amtsgericht. Bröckelmann.
(19163 Anfgebot. .
Am BH. Juli 1893 ist zu Bornum bei Seesen die Wittwe des Anbauers und Formers Christian Gropp, Louise, geb. Hauenschild, ohne Hinterlassung von Descendenten, Ascendenten oder näheren Seiten⸗ verwandten und ohne letztwillige Verfügung ver⸗ storben. Dieselbe war am 24. Januar 1839 zu Bornum als einzige uneheliche Tochter einer Auguste Wilhelmine Dorothee Hauenschild geboren, welch letztere e en, als eine einzige uneheliche 36 einer unverehelichten Maria Elisabeth Hauenschild am 26. Februar 1814 zu Bornum geboren war. Die letztgedachte Maria Elisabeth Hauenschild — also die uneheliche Großmutter der jetzigen Erb⸗ lasserin — war am 12. Juli 1774 zu Groß⸗Rhüden geboren.
Auf den Antrag: ö
1) der Ehefrau des Fabrikarbeiters Andreas . Wilhelmine, geb. Willgeroth, zu Langels⸗ eim,
2) der Ehefrau des Arbeitsmanns Wilhelm Möker gent. Droege, Karoline, geb. Miehe, daher,
3) der Ehefrau des Fabrikarbeiters Friedrich Gronemann, Marie, geb. Willgeroth, daher,
4) des Waldarbeiters Christian Ehli daher,
5) des Tagelöhners Wilhelm Peinemann daher,
6) des Dachdeckers Heinrich Peinemann daher,
7) der Ehefrau des Arbeiters Louis Counradi, Löutse, geb. Miehe, zu Braunschweig,
welche durch Ueberreichung von Urkunden bez. Erbieten zum Eide glaubhaft gemacht haben, daß sie mit der obengenannten Erblasserin, Wittwe Gropp, im 6. bez. 7. Grade der Seitenlinie verwandt seien, werden alle diejenigen, die ein näheres oder gleich nahes Erbrecht an dem Nachlasse der Wittwe Gropp zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre des⸗ fallsigen Erbansprüche spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 5. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gericht anberaumten Termine anzumelden, unter dem Rechtsnachtheile, daß die Antragsteller resp. die von diesen dem Verwandt⸗ schaftsgrade nach am nächsten stehenden als die wahren Erben angenommen werden sollen, und daß der nach dem Ausschlusse sich Meldende und Legi⸗ timierende alle bis dahin über den Nachlaß getrof⸗ fenen Verfügungen anzuerkennen schuldig sei, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern, sondern seine ö. auf das zu beschränken habe, was von der Erbschaft noch vorhanden.
Seesen, 16. Juni 1894.
Herzogliches Amtsgericht. Haars.
(19205) Im Namen des Königs!
In der Friese'schen Todeserklärungssache F. 5/93 hat das Königliche Amtsgericht zu Marienwerder in dem Termine am 14. Juni 1894 für Recht erkannt:
Die verschollene Auguste Friederike Wilhelmine Aurora Amalie Henriette Friese, Tochter des Rittergutspächters David Friese und seiner Ehefrau Auguste, geb. Keyser, geboren am 24. Mai 1821 in Plonchow, Kreis Kulm, wird für todt erklärt. Die Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller.
Von Rechts Wegen.
19217 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge— richts vom heutigen Tage ist der Schornsteinfeger⸗ geselle, spätere Zigarrenfabrikant August Louis Schweitzer aus Tremessen, geboren am 14. No⸗ vember 1834 zu Schwersenz, für todt erklärt worden.
Tremessen, den 14. Juni 1894.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 14. Juni 1894. Willerding, Gerichtsschreiber.
In Sachen, betr. Aufgebotsverfahreu zwecks Todes⸗ erklärung des Johann Heinrich Dummeyer aus Essern, erläßt das Königliche Amtsgericht Uchte durch den Amtsrichter Mansfeld folgendes .
Ausschlußurtheil
8. . ꝛc. , n,.
Der am H. September 1857 geborene Johann Heinrich Dummeyer aus Essern wird für todt er⸗ klärt. Die Kosten des Verfahrens trägt der Antrag⸗
steller. Mansfeld.
19223] Bekanntmachung.
Das Verfahren betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger des am 8. Dezember 1893 zu Breslau verstorbenen Amtsgerichts⸗Sekretärs Hermann Geisler ist beendet.
Breslau, den 18. Juni 1894.
Königliches Amtsgericht.
19207
2
(19224 Bekanntmachung.
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlafgläubiger der am 21. Januar 1894 zu Breslau verstorbenen Handelsfrau und Posamentier⸗ waarenhändlerin Hermine Linkhusen, geb. Höber, ist beendet.
Breslau, den 18. Juni 1894.
Königliches Amtsgericht, 19219 Bekanntmachung.
Die Hppothekenurkunde über die im Grundbuche von Friedrichsfelde, Kreis Niederbarnim Band 11 Blatt Nr. 114 und Band 1X Blatt Nr. 379 in Abtheilung III Nr. 7 und Nr. 1a für den Arbeiter Ludwig 6 zu Berlin eingetragenen 58 Thlr. Darlehn ist, durch Ausschlußurkheil von heute für kraftlos erklärt.
Berlin, den 4. Juni 1894.
Königliches Amtsgericht II. Abtheilung 16.
.
19211] Im Namen des Königs!
erkündet am 5. Juni 1894. Müller, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag ;
1), des Bauerhofsbesitzers Hermann Gauger in 3 in Gütergemeinschaft mit seiner Ehefrau
athilde, geb. Riemer, .
2) der Hotelbesitzerwittwe e. Müller. geb. Völker, zu Misdroy und ihrer Kinder Richard Müller daselbst und Hedwig Peters, geb. Müller, in
arm, erkennt das . Amttgericht, Abtheilung 11
gt n durch den Gerichts⸗Assessor Buhse für 36
1) Die über folgende Posten .
a. über die im Grundbuche von Zebbin Band 1 Blatt 10 in Abtheilung III Nr. 2 für die 5 Ge⸗ schwister Riemer — Martin Gottlieb — Johann
ichael Friedrich — August Wilhelm Heinrich — Emilie Johanne Louise — Friedrich Wilhelm — eingetragenen Muttererbtheile von je 112 Thaler 17 Silbergroschen, .
b. über die im Grundbuche von Misdroy Band J Blatt 6 in der Abtheilung III Nr. 5 für, die Hotelbesitzerwittwe . Müller, geb. Völker, eingetragene Restkaufgelderpost von 1500 ,
C. über die im Grundbuche von Mißdroy Band 1 Blatt 6 in Abtheilung IL unter Nr. 4 für den Rentier Carl Metzel in Stettin eingetragene Post von 3300 -
gebildeten Hypotheken⸗ Dokumente werden für kraft los erklärt. Die Kosten jeden Aufgebots, unter . Vertheilung der Insertionskosten, werden den Antragstellern au
uh se.
19173 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Händlers Karl Eduard Jameson, Nanette, geborene Müller, ohne besonderes Geschäst zu Kreuznach wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Maur, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, früher zu Kreuznach, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, wegen Mißhandlung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien am 8. Sep⸗ tember 1883 vor dem Standesbeamten zu Kreuznach unter Nr. 67 des Heirathsregisters von 1883 beur— kundete Ehe zu trennen und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz auf den 5. November 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Koblenz, den 18. Juni 1894.
Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
19170 Deffentliche Zustellung.
Die verehelichte Schlosser Buchheim, Minna, geb. Meiselbach, zu Erfurt, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Reusch hier, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den Schlosser Carl Buchheim wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten kostenpflichtig für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1V. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 7. November 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 5. Juni 1894.
, , Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
19176 Oeffentliche Zustellung.
In der Prozeßsache der Ehefrau des Arbeiters Henze, Dorothee, geb. Neumeyer, zu Pr. Börnecke, Klägerin und Berufungsklägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Bennecke zu Naumburg a. S., wider ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Henze, zuletzt in Pr. Börnecke wohnhaft, jetzt in unbekannter Abwesenheit, Beklagten und Berufungs⸗ beklagten, wegen Ehetrennung, legt die Klägerin gegen das ihre Ehescheidungsklage abweisende Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halberstadt vom 2. April 1894 Berufung ein mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor den Dritten Zivilsenat des Königlichen Ober -Landesgerichts zu Naumburg (Saale) auf den 25. Oktober 1894, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der oͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungsschrift bekannt gemacht.
Naumburg (Saale), den 19. Juni 1894.
ie bert, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Ober⸗Landesgerichts. 19181 Bekanntmachung.
Nr. 6809. In Sachen der Friedrich Beck, Ehe⸗ frau, Magdalena, geb. Bischoff, von Hugsweier, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Leonhard, gegen ihren Ehemann von da, z. Zt. in Amerika an unbekannten Orten, Beklagter, Ehescheidung betr., wurde anderweiter Termin vor die Zivilkammer II Gr. Landgerichts Offenburg zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung bestimmt auf Freitag, den 28. September d. J., Vorm. 9 Ühr.
Offenburg den 18. Juni 1894.
Gr. Landgericht. Gerichtsschreiberei.
1 Miltner.
19186 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Peter Froyd, Caroline, geb: Dembrowski, in Geestemünde, vertreten durch Rechtsanwalt, Justiz Rath Böhmer hierselbst, klagt gegen ihren . Ehemann, zuletzt in Geeste⸗ muͤnde, unbekannten Aufenthalts, auf Chescheidung, wegen Insidien und Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen, event. dieselben auf 5 Jahre von Tisch und Bett zu scheiden, den Beklagten als schuldigen Theil zu er— klären, ihm auch die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 2 des König⸗
lichen Landgerichts zu Verden a. d. Aller auf den
2X. Oktober 1894, Vormittags 97 Uhzr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen m wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . . . Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(19225 Oeffentliche Zustellung.
Nr. 6855. Veronika Feger, ledig, in Oberwolfach ',. Rankach), als Vormünderin der Maria
agdalena Feger, vertreten durch Rechtsanwalt Muer, klagt gegen Raimund Echle von Ober⸗ wolfach, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, mit dem Antrage, Urtheil dahin zu erlassen: Der Beklagte sei als Vater der am 13. Mai 1882, ge⸗ borenen Maria Magdalena er. Tochter der ledigen Veronika Feger in Oberwolfach zu erklären und als solcher zum Standesbuch zu Oberwolfach einzutragen; er sei ferner schuldig, der Klägerin 300 „ nebst 5 0so Zins vom Klagzustellungstage und ferner 50 0 jeweils auf 1. Februar, erstmals 1. Februar 1895 zur Ernährung 2c. seines Kindes zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtz⸗ streits vor die Zivilkammer II. des Großherzog lichen Landgerichts zu Offenburg auf Freitag, den 26. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei gedachtem Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Offenburg, den 18. Juni 1894.
Gerichtsschreiberei des Großh. Landgerichts. Seifert.
19182 Oeffentliche Zustellung⸗
Emma Levy, Ehefrau des Arztes Abraham Veil und letzterer, beisammen in Paris, Avenue Bosquet Nr. 18, vertreten durch Rechtsanwalt Ganser in Colmar, klagen gegen die Katharina Sitzmann, Ehe⸗ frau des Josef Grundrich, Arbeiter, und letzteren, der ehelichen Gütergemeinschaft wegen, beisammen in Belfort wohnend, und Genossen, mit dem Antrage: Wolle Kaiserliches Landgericht erkennen, daß der Klägerin als Rechtsnachfolgerin des verstorbenen Gläubigers Aron Levy, gegen die Beklagten, als Rechtsnachfolger des verstorbenen Schuldners Remy Sitzmann, die Vollstreckungsklausel zu ertheilen sei, zu dem vor Notar Dr. Keller zu Winzenheim am 15. und 18. September 1884 errichteten Kaufakte; dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und lade die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits mit abgekürzter Ein⸗ lassungsfrist von 14 Tagen vor die Ferienkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. Els. auf den 6. September 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ;
Der Landgerichts⸗Sekretär: Weidig.
19168 Oeffentliche Zustellung.
Der Königliche Rittmeister a. D. und Ritterguts—⸗ besitzer Sylvius von Elsner zu Pilgramsdorf, ver— treten durch seinen Generalbevollmächtigten, den Wirthschartsinspektor Krüger daselbst, wiederum vertreten durch den Rechtsanwalt Meyer in Gold⸗ berg, klagt gegen den Stellen⸗ und Ziegeleibesitzer August Fiebig aus Neuwiese, jetzt unbekannten Aufenthalts. wegen des rückständigen, im voraus zahlbaren Pachtzinses für die von dem Beklagten aus den dem Kläger gehörigen Rittergütern Ober⸗ und Nieder⸗Pilgramsdorf durch schriftlichen Vertrag vom 28. September 1884 erpachtete Ackerparzelle auf die Zeit vom 1. April bis 1. Oktober 1894, mit dem Antrage,
1) der Beklagte wird verurtheilt, an den Kläger 45,25 S6 nebst 5 o/ Zinsen davon seit dem 1. April 1894 zu zahlen,
2) das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Goldberg, Zimmer Nr. 2, auf den 16. Oktober
(19167 Oeffentliche Zustellung. .
Der Handelsmann Wilhelm Gruhn zu Neuwiese, vertreten durch den Rechtsanwalt Meyer in Gold⸗— berg, klagt gegen den früheren Stellen⸗ und Ziegelei⸗ besitzer August Fiebig aus Neuwiese, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen des Kaufpreises für Hafer, Rüben, Klee, Kartoffeln, einen Schober Streu und einen Zentner Saatgerste, ferner aus baaren Darlehnen und wegen Arbeitslohnes — mit dem Antrage .
I) der Beklagte wird verurtheilt, an den Kläger 52 S6 zu zahlen,
ö. 6 Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Goldberg, Zimmer Nr., auf den 6. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wicke, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
19185] Deffentliche Zustellung.
Der Fleischermeister Gustav Franke in Merseburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Baege daselbst, klagt gegen den Maurer Paul Schwiedel, früher in Giebichenstein, jetzt in unbekannter Abwesenheit, und Genossen, wegen 169,99 M rückständiger Zinsen von Iö00 „ Hypothekenkapital, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten als Benefizialerben des Handelsmanns Karl Schwiedel in Kröllwitz zur Zah— lung von 159,99 M an Kläger und vorläufige Voll⸗ streckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Mitbeklagten Paul Schwiedel zur mündlichen. Ver= handlung. des . treits vor das Königliche Amtsgericht zu erseburg auf den 2. Ol⸗ tober 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wille, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
velchen ler am 13. November 1883 von Rollin
zum Deutschen Reichs⸗
n 144.
Fünfte Beilage
Berlin, Donnerstag, den 21. Juni
unt uchungs⸗Sachen.
. eln, u. dergl. Unfall- und Invalidttäts⸗ 2c. Versicherung. 12 Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
1. 2. 3. 4.
Oeffentlicher Anzeiger.
Ko
5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Anzeiger und Königlich Preußischen Stants⸗Anzeiger.
1894.
mmandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. aften.
6.
7. Erwerbs ⸗ und Wirt 8
8. Niederlassung ꝛe. 3. n ,,,, 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
echts anwaͤlten.
—
27) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Volksbank e. G. m. u. H. zu Hamburg, kl. Johannisstraße 10/12, vertreten durch die Rechts⸗ anwalte Dres. Donnenberg & Jaques, Strack 8& Bagge, klagt gegen den Geschäftsmann Carl Boy, unbekannten Aufenthalts, aus einem Wechsel vom 9. Dejember 1893, zahlbar am 15. März 1894, roß 121. S, mit dem Antrage auf kostenpflichtige e un heilung des Beklagten zur Zahlung von 121 6 nebst 60/9 Zinsen seit dem 15. März 1894, sowie b0 ις Wechselunkosten und o Provision mit 40 3, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht erg, Zivil Abtheilung XII, Dammthor⸗ traße 106, Zimmer Nr. 23, auf Dienstag, den 7. Angust E894, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 16. Juni 1894.
Lorentzen, Gerichtsschreiber
des Amtsgerichts Hamburg. Zivil Abtheilung XII.
lolo)
19210] . Deffentliche Zustellung.
Die städtische Sparkasse zu Kammin, Klägerin, vertreten durch ihren Vorstand
1) den Bürgermeister Stipanski,
2) den Kaufmann Karl Hoefs,
3) den Rathsherrn Robert Breslich, hinwiederum vertreten durch den Rechtsanwalt Feld⸗ mann zu Kammin, klagt gegen die Erben des Handels—⸗ manns Martin Friedrich Wetzel zu Kammin, als
1) die Ehefrau des Fuhrmanns Nemitz, geb. Wetzel, im Beistande ihres Ehemannes, zu Kammin,
2 den Arbeiter Dermann Maß zu Kammin,
3) den Maurer August Wetzel zu Kammin,
4) den Seefahrer Hermann Wetzel, unbekannten Aufenthalts,
Beklagte,
wegen 84,38 M rückständiger Zinsen seit 1. Oktober 1892 bis 1. April 1894 für die auf dem Grundstück Kammin Band XII Blatt 23 unter Nr. 1 und 5 eingetragenen 900 und 225 ½ , mit dem Antrage
1) die Beklagten solidarisch zur Zahlung von oh 38 S zu verurtheilen,
2) den Beklagten die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen,
3) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kammin auf den 2. Oktober 1894, Vor⸗ mittags II Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Seefahrer Hermann Wetzel, un⸗ bekannten Aufenthalts, wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kammin, den 16. Juni 1894.
Gries bach, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
19172 Oeffentliche Zustellung.
I) Die Gärtner Ernst und Johanna Selzer'schen Eheleute zu Polnisch⸗Leipe, .
2 die Gärtner Johann und Helene Philipp'schen Eheleute, ebenda .
vertreten durch den Rechtsanwalt Löwy zu Löwen llagen gegen den Häuslersohn Karl August Adolf, früher zu Polnisch-Leipe, jetzt unbekannten Auf⸗— enthalts, wegen Löschungsbewilligung, mit dem An— trage; den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, in die Löschung des für ihn im Grundbuche von Ar. 37 und 56. Polnisch⸗Leipe, Kreis Falkenberg O. S. in Abtheilung II. eingetragenen Wohnungs⸗ und Pflegerechts zu willigen, und ladet den Beklagten ur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Löwen auf den 6. Ok- tober 894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dleser Uuszug der Klage bekannt gemacht.
. Langner, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
lx?) Oeffentliche Zustellung.
Der ehemalige Notar E. Lorette zu Diedenhofen, dertreten durch Rechtsanwalt Obrecht, klagt gegen den Nikolaus Parmentier und dessen Ehefrau, geb. Elisabet Becker, beide früher zu Büdingen, jetzt Ihne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, wegen Forderung, laut Abrechnung vom 2. November 1883 mit 1490,29 0 zuzüglich Zinsen hieraus zu Hosð bis
November 1883 mit 74.51 S6, zusammen lt, 80 M, abzüglich eines Betrages von 679, 20 46,
ln, Metz als Steigerlss des Hauses Reinert in Bidingen erhalten hat, sowie eines weiteren Hetrags non 2460 MS laut Urtheil des Amtsgerichts Dieden⸗ khn vom 24. April 1889, mit dem Äntrage auf ostenfallige Verurtheilung der Beklagten unter dar cher Haftbarkeit zur Zahlung der Restsumme on Sab, ß0 d nebst 5 oso Zinsen . 5 Jahren, n ladet die Beklagten zu mündlichen Verhand⸗ 6 des Rechtsstreits vor die JI. Zivilkammer des 5 erlichen an ge n, zu Metz auf den 18. Ok . 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ J rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu= i, t zu 1 um . 6.
en Zustellun eser szug der Klage . m nns g
Lichtenthaeler
19171] Oeffentliche Zufstellung.
In Sachen des Dienstknechts Emil Glöde, früher zu Buskow, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be— rufungsklägers und , gegen den Bauerguts⸗ besitzer W. Ramp zu Rägelin, Berufungsbeklagten und Beklagten, vertreten durch den Rechtsanwalt Albrecht in Neu⸗Ruppin, wegen Forderungen, ladet der Berufungsbeklagte den Berufungskläger zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu⸗Ruppin auf den 1. November 1894, Vormittags 9) 6. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. In diesem Termine wird der Berufungs— beklagte den Antrag wiederholen, die von dem 3 = rufungskläger gegen das Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Neu⸗Ruppin vom 23. Juni 1895 eingelegte Berufung kostenpflichtig zurückzuweisen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Krämer,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. II9177] Deffentliche Zuftellung.
Der Ziegelbrenner Thomas Diete zu Hildebrands— hausen, Kläger, vertreten durch den Rechtsanwalt Roters zu Mühlhausen i. Th., klagt gegen a. die Erben des Handelsmanns Georg Drößler in Hildebrandshausen, nämlich:
l) die Ehefrau des Kämmers Georg Fischer, ge⸗ borene Drößler, in Faulungen,
2) die ledige Mathilde , in Hilde⸗
3) die ledige Anna Drößler, brandshausen,
4) den Handelsmann Georg Drößler aus Hilde⸗ brandshausen, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit,
b. den Kämmer Georg Fischer in Faulungen, Beklagte, wegen
1564,00 G für am 16. Januar 1880 gelieferte 18 Fuhren Mauersand zu 3 M,
2) 980 ½Æ½ für am 1. Juli 1881 gelieferte 200 Schornsteinsteine und 4 Scheffel Kalk,
3) 20,090 ½ für gelieferte 1 Schock Latten,
4) 121,10 M für gelieferte 21 Stück Baustämme,
5) 92.50 ½ am 15. August 1881 gegebenes baares Darlehn,
mit dem Antrage:
1) die Beklagten zu a. 1 bis 4 solidarisch zu ver⸗ urtheilen, an den Kläger 27 S 40 3 nebst Hoso Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen,
2) den Mitbeklagten zu b. zu verurtheilen, sich wegen dieser Forderung von 297 S 40 3 die Zwangsvollstreckung in das Vermögen seiner Frau gefallen zu lassen,
3) die Kosten des Rechtsstreits den Beklagten aufzuerlegen,
e. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗— ären,
und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Treffurt auf den 20. September 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Mitbeklagten zu 4 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Treffurt, den 12. Juni 1894.
Körner, Amtsgerichts⸗Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
19175
Die Ehefrau des Bartholomä Koenig, Eva, ge⸗ borene Becker, zu Kreuznach, vertreten durch Rechks—⸗ anwalt Henrich in Koblenz, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur münd⸗ lichen Verhandlung ist Termin auf den L. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der J. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.
Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
19174
Die Ehefrau des Eisenbahn⸗ANssistenten rn Jülich, Maria, geborene Vonhoff in ell bei Niedermendig, vertreten durch Rechtsanwalt Henrich in Koblenz, klagt gegen ihren genannten Ehemann . Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung is Termin auf den 27. September 1894, Bor⸗ mittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.
Brennig,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
19179
Die Ehefrau des Kaufmanns Rudolf Nieolai, Katharina, geb. Meyer, ohne Geschäft in Sürth, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Jüssen in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 18. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, III. Zivil- kammer.
Köln, den 15. Juni 1894.
Der Gerichtsschreiber: Schulz.
19180
Die Ehefrau des Kaufmanns Leopold Rosenthal., Henriette, geb. Struch, ohne Gewerbe zu Köln, Severinstraße Nr. 159, Prozeßbevollmächtigter Rechts⸗ anwalt S. Mayer in Köln, klagt gegen ihren Che- mann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 29. Oktober 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht zu Köln, 11. Zwillammer.
Köln, den 15. Juni 1894.
19178 Durch rechtskräftiges Urtheil der Zweiten Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 22. Mai 1894 ist zwischen den Eheleuten Georg Klippel, und. Henriette, geb. Müller, beide zu Krefeld, die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung vom 27. März 1894 ab gusgesprochen worden. Düsseldorf, den 13. Jun 1894.
Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(19184
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, J. Zivilkammer, zu Koblenz vom 28. Mai 1894 wurde die zwischen den Eheleuten Lackierer Karl Löb und Maria, geborene Petermann, in Kreuznach, bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und die Parteien zur Auseinander— setzung und Liguidation vor den Königlichen Rotar Schophof zu Kreuznach verwiesen.
. Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. ü ;
3) unfall und Innaliditats an WVerstcherung.
Dentsche Buchdrucker · erufsgenossenschast. Gemäß z 21 des Unfallversicherungsgesetzes vom 6. Juli 1884 werden hierdurch folgende Aende⸗ rungen in der Organisation der Berufs— genossenschaft sowie die Wahlen für den Genossenschaftsvorstand bekannt gemacht: Von dem 25. Vertrauens manns-⸗Bezirk der Sektion II (Rheinland-Westfalen) sind die Landrathsamts⸗ Bezirke Bochum Stadt und Land sowie Gelsenkirchen abgezweigt und aus ihnen ein neuer 33. Vertraueng— manns-Bezirk gebildet. Der 25. Bezirk umfaßt nunmehr noch die Landrathsamts-Bezirke Hagen Stadt und Land, Schwelm, Iserlohn und Hattingen. An Stelle des verstorbenen Herrn Hermann Poppel⸗ baum in Frankfurt a. M. ist für den Rest der bis zum 30. September 1896 dauernden Wahlperiode Herr H. Wagner, in Firma Reinhold Baist, ebenda, zum Ersatzmann des Vorstandsmitglieds Herrn Eduard Osterrieth daselbst ernannt. Für den am 30. September 18994 aus dem Genossen⸗ schaftsvorstande ausscheidenden Herrn U. Schwetschke in Halle a. S. ist Herr A. Gruͤndig, Administrator der Waisenhaus⸗Buchdruckerei daselbst, vom 1. Ok⸗ tober 1894 ab auf drei Jahre als Mitglied neu⸗ gewählt und die übrigen im regelmäßigen Turnus am 30. September 1894 aus dem 66 aus⸗ scheidenden Mitglieder und deren Ersatzmänner, nämlich die Herren:
Egon Werlitz in Stuttgart
Hans Oldenbourg in München
ö. Krais in Stuttgart
F. Straub in München
z. Karras in Halle a. S. gemäß §§ę 8 und 14 des Statuts für die Zeit bis zum 350. September 1897 wiedergewählt.
Zu seinem Vorsitzenden hat der Genossenschafts— vorstand den Unterzeichneten und zu dessen Stell bertreter Herrn Kommerzien⸗Rath Bruno Klinkhardt in Leipzig vom 1. Oktober 18394 ab auf ein Jahr wiedergewählt.
Leipzig, den 18. Juni 1894.
Der Vorstand der Dentschen Buchdrucker ⸗Berufsgenossenschaft. Osterrieth.
als Mitglieder,
als Ersatzmänner,
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 18956
Die bei der unterzeichneten Direktion im Laufe des Etatsjahres 1894/95 entstehenden 15 000 kg Seifen⸗Fettrückstände und 50 009 kg Hartbleiasche sollen in öffentlicher Verdingung unter Vertrags⸗ abschluß an den Meistbietenden vergeben werden, und wird hierzu auf ; Freitag, den 6. Juli 1894, Vormittags 11 h, . ein Termin im diesseitigen Geschäftszimmer an anberaumt. . . Die Verkaufsbedingungen liegen hier zur Einsicht — während der Dienststunden von 8— 3 Uhr — aus, können auch gegen Erstattung von je 0, 50 4M ab⸗ schriftlich bezogen werden. ö Kleine Handproben der Fettrückstände und Hart⸗ bleiasche werden auf Wunsch unfrankiert verabfolgt. Kauflustige wollen bis zu obengenanntem Termin für jeden der bezeichneten Abgänge getrennte Angebote mit der ö. Bezeichnung.. Angebot auf Seisen⸗Fettrückstände', Angebot auf Hartbleiasche“ versehen, hierher ein senden. Spandau, den 18. Juni 1894. Königliche Direktion der Munitionsfabrik.
19236 . ee Mlickende Materialien sollen in öffentlicher Verdingung an den Mindestfordernden unter Ver⸗ tragsabschluß vergeben werden: I. 1) 62 000 kg Soda,
2) 134 000 kg Schwefelsäure,
35 3 096 KJ Dextrin,
4 100 kg an nr
55 31 000 kg Talgseife, wozu ein Termin auf Sonnabend, den 30. Juni
II. I) 45 900 m Gurtband, 2 2000 900 m graues Band,
. 3 12 86 be, ,
zu ein Termin auf Freitag, den 6. 15 9 Vormittags 11 Uhr, und *. ö
III. 23 000, Kg denaturiertes Baumöl (Ma-
schinenöh),
wozu ein Termin auf Sonnabend, den 21. Inli d. J.. Vormittags 11 Uhr,
im , Geschäftszimmer anberaumt wird.
Die Lie erungs Bedingungen für die voraufgeführten Materialien . hier zur Einsicht aus, können auch gegen Einsendung von je G5 M abschriftlich bezogen werden.
Von den unter II und III genannten Materialien sind Proben bis zum 30. d. Mis. hierher einzusenden.
Für die einzureichenden Angebote dienen die jedem Fremplar Bedingungen beigefügten Schemas als Muster.
Spandau, den 18. Juni 1894. Königliche Direktion der Munitionsfabrik.
I86 52 Bekanntmachung.
In dem Königlichen Arrest. und Korrektionshause zu Koblenz sollen die Arbeitskräfte von etwa 40 männlichen Gefangenen, welche gegenwärtig mit Schirmstockfabrikation beschäftigt werden, vom 1. Sk tober d. J. ab, zu derselben oder einer anderen ge⸗ ö Arbeit auf 3 Jahre kontraktlich vergeben verden.
Unternehmungslustige wollen ihre Anerbieten bis zum 27. Juni, Vormitt. 11 Uhr, an die unter⸗ zeichnete Direktion einreichen.
Die zu hinterlegende Kaution beträgt 600 M
Die weiteren Bedingungen sind bei der Arbeits⸗ Inspektion der gedachten Anstalt einzufehen. Koblenz, den 16. Juni 1894.
Königliche Arresthaus⸗Direktion.
.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.
126431 . Bei der infolge unserer Bekanntmachung vom 2. v. M. stattgefundenen öffentlichen Verloofung von Rentenbriefen der Provinz Hannover sind folgende Nummern gezogen worden und zwar: . an A –gen Rentenbriefen: Litt. A. zu 3000 M (000 Thlr.) 8 Stück Nr. 67 196 266 363 448 472 981 1164. Litt. KE. zu 1500 M (800 Thlr.) 2 Stück Re, . Litt. C. zu 300 S (190 Thlr.) 15 Stück Nr. 118 145 171 198 279 367 443 549 670 1039 1493 1606 1731 2013 2031. Litt. D. zu 725 u (25 Thlr.) 11 Stück 7 236 293 373 524 696 872 1436 1458 1697 Litt. E. zu 30 ½ (A0 Thlr.) 8 Stück Nr. 105 289 689 779 966 1103 1104 1214. II. an 37 0ο,gen Rentenbriefen, i, auf Grund des Gesetzes vom 7. Juli 1891, betreffend die Beförderung der Errichtung von Rentengütern: Litt. O. zu 725 M 1 Stück Nr. 1. Litt. E. zu 30 M 1 Stück Nr. 5. Die Inhaber der vorbezeichneten Rentenbriefe werden aufgefordert, gegen Quittung und Einliefe⸗ rung der Rentenbriefe in kursfähigem Zustande und der dazu gehörigen Kupons und Talons den Nenn⸗ werth der ersteren bei unserer Kasse, Dompla Nr. 1, oder bei der Königlichen Rentenbank— Kasse in Berlin, Klosterstraße Nr. 76, vom 1. Ok- tober 1894 ab an den Wochentagen von 9 bis 12 Uhr Vormittags in Empfan zu nehmen.
Den eben unter 1 83 Rentenbriefen itt. A, B., C., D., E. müssen die Kupons Serie IV Nr. 2 —16 und Talons, den unter II aufgeführten Rentenbriefen Litt. 0. und P. die Zinsscheine Reihe 1 Nr. 7 bis 16 und Anweisungen beigefügt sein.
Vom 1. Oktober 1894 ab hört die Verzinsung der Rentenbriefe auf und es wird der Betrag der etwa nicht mit eingelieferten Zinsscheine bei der Auszahlung vom Nennwerthe der Rentenbriefe in Abzug 3 Gleichzeitig werden die Inhaber folgender in früheren Terminen ausgeloosten und bereits länger als 2 Jahre rückftändigen Reutenbriefe aus den ,,,
a. 1. Oktober 1886: Litt. D. Nr. 595, itt. E. Nr. h20.
b. 1. April 1887): Litt. B. Nr. 306, itt. E. Nr. 63 262.
c. 1. Oktober 13887: Litt. C. Nr. 416, Litt. E. Nr. 361.
d. 1. April 1888: Litt. C. Nr. 903.
e. 1. Oktober 1888: Litt. D. Nr. 1112.
f. 1. April 1889: Litt. G. Nr. 1016 1737, Litt. E. Nr. 1106.
g. 1. Oktober 1889: Litt. C. Nr. 966.
h. 1. Oktober 1890: Litt. E. Nr. 435 735.
j. 1. April 1891: itt. D. Nr. 14558, Titt. E. Nr. 1101.
k. J. Oktober 1891: Litt. D. Nr. 323.
J. 1. April 1892: TLitt. A. Nr. 919
hierdurch wiederholt aufgefordert, dieselben bei den vorgenannten Kassen einzulösen.
n st werde. d . * en be;
Gerichtsschreiber bes e ale Landgerichts.
Der Gerichtsschreiber: Küppers.
d. J. Vormittags 11 Uhr,