verzeichnet, zwecks Eintragung seines Eigenthums be⸗ antragt. Diejenigen, welche Ansprüche und Rechte auf das vorbezeichnete Grundstück geltend machen, werden aufgefordert, dieselben bei dem unterzeich⸗ neten Gerichte spätestens im Aufgebotstermine den E7. Oktober 1894, Vormittags 10 uhr, (Zimmer Nr. 22) anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf das Grundstück ausgeschlossen werden nnd der , . als Eigenthümer des Grundstücks im Grundbuche eingetragen wird. Torgau, den 14. Juni 1894. Königliches Amtsgericht.
19850 . Aufgebot.
Die Geschwister Johann, Margaretha, Ida, Catharina Hermina und Arnold Schenzer, letztere 4 minderjährig und vertreten durch ihren Vormund Arnold Maas zu Schwelgern, dieser und Johann Schenzer vertreten durch Rechtsanwalt Schildhaus u Ruhrort, haben das Aufgebot des Grundstücks ö. 20 Nr. 138 der Steuergemeinde Beeck. Ham⸗ orn Op den Ostacker, hält 13,92 a, beankragt. Alle diejenigen, welche das Eigenthum des Grund a beanspruchen, werden aufgefordert, ihre An⸗ prüche und Rechte auf das Grundstück spätestens in dem auf den 3. November 1894, Vormittags LO Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Vr. 3, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden. Im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Beschei⸗ nigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts wird der Ausschluß aller Eigenthumsberechtigten erfolgen . Besitztitel für den Antragsteller berichtigt werden.
Ruhrort, den 13. Juni 1894.
Königliches Amtsgericht.
19949
Zum Zweck der Umwandlung des auf der Feld⸗ mark Gr. Twülpstedt belegenen Seeberg⸗Weges, des . Nr. 121 der Separations Karte, in einen
ommunikationsweg und zum Zweck der Ver⸗ breiterung desselben haben infolge verfügter Zwangs— enteignung abgetreten:
1) der Vormund der Kinder des weiland Wege⸗ wärters Heinrich Lenz, No. ass. 38 zu Gr. Twüsp⸗ stedt, Ackermann Heinrich Schünemann, ein Stück des Planes Nr. 94. d. K. zu 0, s8 a, auf der zu den Akten gebrachten Vermessungsbescheinigung mit k., l., O., p., q., k. umschrieben,
2) der . Carl Behme, No. ass. 31 zu Gr. Twülpstedt, ein Stück desselben Planes zu 1,49 a, auf der Vermessungsbescheinigung mit i., K., q., r., i. umschrieben,
3) der Anbauer Heinrich Knigge, No. ass. 45 zu Gr. Twülpstedt, ein Stück desselben Planes zu 3,97 a, auf der Vermessungsbescheinigung mit h., i, r., s., h. umschrieben,
4) der Maurer und Anbauer Carl Günther, No. ass. 26 daselbst, ein Stück desselben Planes zu 3 a, auf der Nermessungsbescheinigung mit g, h., s., t., g. umgeschrieben,
5) der Neuanbauer Friedrich Peckmann, No. ass. 7 daselbst, ein Stück desselben Planes zu 1,48 a, auf der Vermessungsbescheinigung mit f., g., t., n., f. umschrieben, .
6) der Tischler und Anbauer Wilhelm Hasenfuß, No. ass. 33 daselbst,
a. ein Stück desselben Planes zu 1,48 a,
b ein Stück des Planes Nr. 30 ab. d. K. zu 6,02 a, .
c. ein Stück des Planes Nr. 96 ab. d. K. zu 1,98 a, auf der Vermessungsbescheinigung mit resp. i unn n, , n, at., u. umschrieben, ö
7 der Ackermann Heinrich Schulze, No. ass. 9 daselbst, vom Plane Nr. 95 d. K. ein Stück zu 4,94 a, auf der Vemessungsbescheinigung mit d., e, V., w., d. umschrieben,
8) der Schmiedemeister Heinrich Behme, No. ass. 25 daselbst, vom Plane Nr. 92 d. K. ein Stück zu 3,72 a, auf der Vermessungsbescheinigung mit a., b., C., d., w., 4, a. umschrieben,
9) die Separations⸗Interessentschaft von Gr. Twülpstedt vom Wege Nr. 120 d. K. ein Stück zu O, 12 a, auf der Vermessungsbescheinigung mit s., t., bi., cl., s. umschrieben, .
10) der Anbauer Friedrich Bethge, No. ass. 23 daselbst, vom Plane 99 ab. d. K. ein Stück zu 1,51 a, auf der Vermessungsbescheinigung mit t., n., al., bi, t. umschrieben,
1I) der Müller Friedrich Fricke, No. ass. 37 daselbst, vom Plane Nr. 95 ab. d. K. ein Stück zu 2,15 a, auf der Vermessungsbescheinigung mit v., W., X., Y., z., v. umschrieben.
An Grundentschädigung werden pro Morgen 1100 , daneben an Fruchtentschädigung 1090 M pro Morgen gezahlt. Auf Antrag des Kreis—⸗ ausschusses des Kreis⸗Kommunalverbandes Helmstedt wird zur Auszahlung der Entschädigung Termin auf Dienstag, den 18. September er., Morgens 10 Uhr, angesetzt. Die Realberechtigten werden damit bei Vermeidung des Ausschlusses aufgefordert, ihre etwaigen Rechte an den gedachten Entschäͤdigungs— . spätestens in dem Auszahlungstermine anzu⸗ melden.
Vorsfelde, den 14. Juni 1894.
Herzogliches Amtsgericht. Horenburg.
(19948 Ausfertigung. Aufgebot. Ueber das Leben nachgenannter Personen:
1) hi Weihrauch, Flaschnermeisterssohn von Kulmbach, zuletzt in Baltimore Nr. 293 Pennsyl⸗ vaniag Ave wohnend, jetzt unbekannten Aufenthalts, angeblich geboren etwa 1816 oder nach anderer An⸗ gabe am 1. Dezember 1822,
2) Johann Thaufelder, Oekonom von Forst bei ö. Hs.Nr. 8, angeblich geboren im Jahre 1835, .
3) a. Adam Thaufelder, geboren 8. Juli 1853, und. b. Barbara Thaufelder, geboren 19. De⸗ zember 1866, Kinder der für todt erklärten Oekonomen⸗ tochter Kunigunda Thaufelder von Forst, welche sich angeblich in Nordamerika mit dem Vater dieser Kinder, Oekonom Adam Kern von Dörnhof, ver⸗ ehelichte, . .
ist seit mehr als 10 Jahren keine Nachricht vor⸗ handen. Seitens der hiezu nach dem Gesetze be⸗ rechtigten Personen, nämlich ad 1 u. 3 4. B. von dem Absentenkurator Gerichtstaxator Heinrich Raps hier, bentehungsweise Viehhändler Konrad Täuber in Forst . , , des Vormundschaftsgerichts, ad 2 von dem Sohn des Johann Thaufelder Namens Simon Thaufelder in Forst, ist Antrag auf
Todeserklärung dieser Verschollenen gestellt worden. Es ergeht . die i e ,
1) an die Verschollenen, spätestens in dem auf Mittwoch, 15. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale anberaumten. Aufgebotstermine , oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfallsz sie für todt erklärt werden, .
ö. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle diejenigen, welche über das Leben, der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Bayreuth, den 20. Juni 1894.
K. Amtsgericht. (gez) Bergmann.
Der Gleichlgut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift wird hiemit bestätigt.
Bayreuth, den 21. Juni 1894.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.
(L. S.) Deuffel, Kgl. Sekretär.
(19959 , , .
Auf Antrag der Arbeiterfrau Auguste Bogacka, gebor. Blaschke, zu Strasburg wird deren Ehemann, der am 10. September 1848 in Swierezyn geborene Leonhard Bogacki, welcher seit dem Frühjahr 1874 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 25. April 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. (III BF. 6/94 Nr. 1.)
Strasburg, den 12. Juni 1894.
Königliches Amtsgericht.
(19946 Beschluß.
Auf Antrag des Bauern Josef Glomb aus Bod⸗ land, als Pflegers des Nachlasses hinter dem im Jahre 18835 zu Bodland verstorbenen unehelichen Kinde der Josefa Dzierzon, Namens Johann Dzierzon, vertreten durch den Rechtsanwalt Rosen— thal zu Kreuzburg O.⸗S., werden die unbekannten Erben nach dem Johann Dzierzon aufgefordert, ihre Erbansprüche spätestens in dem am L. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr, stattfindenden Aufgebots— termine bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden. Der Nachlaß wird dem sich meldenden und legiti⸗ mierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden, der ch später meldende Erbe wird alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen haben, auch weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern dürfen.
Kreuzburg O.⸗S., den 20. Juni 1894.
Königliches Amtsgericht. 19962 Aufgebot.
Auf Antrag der Testamentsvollstrecker der ver⸗ storbenen Frau Christina (Christine), geb. Trede, früher Johann Wilhelm Heinrich Andreas Drenck— hahn (Drenkhahn) Wittwe, ö des Friedrich Heinrich (richtig Hermann Friedrich Wilhelm) Wacht—⸗
mann vom Bande geschiedenen Ehefrau, nämlich des
Carl Heinrich Bernhard Schatz und des Friedrich Wilhelm Hermann Hübner, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. Samson & Lipp⸗ mann, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden .
I) alle, welche an den Nachlaß der zu Glückstadt am 20. August 1893 verstorbenen Frau Christina (Christine), geb. Trede, früher Johann Wilhelm Heinrich Andreas Drenckhahn (Drenkhahn) Wittwe, zuletzt des Friedrich Heinrich (richtig Hermann Friedrich Wilhelm) Wachtmann vom Bande geschiedenen Ehefrau, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin hierselbst am 18. Juni 1892 errichteten, mit Additament vom 30. August 1892 versehenen, hierselbst am 31. August 1893 publizierten Testaments, insbesondere den den Antragstellern im 7 ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, auf ihren alleinigen Kon⸗ sens Immobilien, belegte Kapitalien und Werth⸗ papiere um⸗ und zuzuschreiben, Klauseln anlegen und tilgen zu laͤssen, widersprechen wollen, hiermit auf⸗ gefordert, solche An, und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ erichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. öl, nr n aber in dem auf Freitag, den Lz. Oktober 1894, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu— ö men — bei Strafe des Aus⸗
usses. Hamburg, den 11. Juni 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fur Aufgebotssachen. gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
19951 Aufgebot. Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen Gastwirths und Besitzers der „Elbhalle“ Albert Heinrich Christian Hoyer und seiner über— lebenden Ehefrau Maria Christine Dorothea, geb. Koppe, genannt Wortmann, nämlich des Rudolf Rücker und des Rechtsanwalts Dris. jur. Carl August Schröder jr., beide vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Embden und Schröder, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden I) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 22. April 1894 verstorbenen Gastwirths und Besitzers der „Elbhalle!“ Albert Heinrich 61 Hoyer Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen deg von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner überlebenden Ehefrau Maria Christine Dorothea, geb. Koppe, genannt Wortmann, am 2. Januar 1892 hierselbst er⸗ richteten, am 10. Mai 1894 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, auf ihren alleinigen Konsens hin Grundeigenthum um⸗ und zuzuschreiben, zu be⸗ lasten und mit Klauseln zu belegen, Hypotheken um⸗ und zuzuschreiben und zu tilgen, Klauseln anzulegen und zu tilgen, den Nachlaß vor allen Gerichten und Behörden zu vertreten, widersprechen wollen, hiermit , folche Ansprüche,
e nf und Widersprüche bei der Gerichts⸗ chreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Post⸗
straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. Hl, spätestens aber in dem auf Freitag, den 19. Oktober 1894, Nachmittags 1 Ühr, anberaumten Aufgebots⸗ termin im Juftizgebäude, Dammthorstraße 10, parterre, links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar , ,, unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 15. Juni 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für , (gez Tes dorpf Dr.. e Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
(199531 Aufgebot.
Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der unver⸗ ehelicht verstorbenen Caroline Leonora Catharina Schmidt, nämlich des Rechtsanwalts Dris. jur. J. Cohen, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. J. Cohen und H. Schlodtmann, wird ein Ausgebot dahin erlassen:
Es werden
I) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 13. Mai 1894 unverehelicht verstorbenen Caroline Leonora Catharina Schmidt Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen;
alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 1. März 1892 hierselbst errichteten, am 31. Mai 1894 hier⸗ selbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Testaments⸗ vollstrecker und den ihm ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, den Nachlaß vor allen Behörden, namentlich den Hypotheken⸗ behörden, ausschließlich zu vertreten, wider⸗ sprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ sprüche, Forderungen und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts— erichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, er l ne aber in dem auf Freitag, den L 9. Oktober 1894, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗ schlusses.
Hamburg, den 14. Juni 1894.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Kirsch e gen. gez. Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
19759 Bekanntmachung.
Das Verfahren in der Brauereibesitzer Bernhard Leon 'schen Aufgebotssache von Strasburg ist beendet. i F, n
Strasburg W. Pr. den 12. Juni 1894.
Königliches Amtsgericht.
m Namen des Königs! erkündet am 5. Juni 1894. Hundertmark, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache, betreffend das Aufgebot des vom Königlichen Haupt-Zollamt zu Eydtkuhnen unterm 6. Februar 18835 dem Altsitzer George Scheidereiter in Draugupönen über die K des Quittungsbuchs Nr. 701 der Kreissparkasse zu Pillkallen über eine Einlage von 96 „½ ausgestellten und verloren gegangenen Pfandscheins, eingetragen Dokum.⸗ Journal Nr. 23 S. 66 und Dokum. Manual, Abthl. C., Konto Nr. 49 S. 99, erkennt das Köonig⸗ liche Amtsgericht zu Pillkallen durch den Amts—⸗ gerichts⸗Rath Reimer für Recht:
Der vom Königlichen Haupt -Zollamt zu Eydt⸗ kuhnen unterm 6. Februar 8688 dem Altsitzer George Scheidereiter von Draugupönen über die Hinter— legung des Quittungsbuchs Nr. 701 der Kreisspar—⸗ . zu Pillkallen über eine Einlage von 96 MS aus⸗ gestellte Pfandschein, eingetragen Bokumentenjournal Nr. 23 Seite 66 und Dokumentenmanual, Abth. G., Konto Nr. 49 Seite 99, wird hierdurch für kraftlos . Die Kosten werden der Antragstellerin auf⸗— erlegt.
19720
Reimer.
19771] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Köpenick vom 16. Juni 1894 ist das Hypothekeninstrument über die in Abtheilung III. unter Nr. 3 des Grundbuchs von Wernsdorf Band 1 Bl. Nr. 31 für den Gastwirth Wilhelm Gaerisch zu Niederlehme bei. Königswusterhausen umge— schriebenen 1500 Æ Kaufgeld, bestehend aus dem Eintragungsvermerk vom 28. Dezember 1875 nebst Auszug aus dem Grundbuchblatt, dem Umschreibungs⸗ vermerk vom 29. April 1887 und der Verhandlung de ,. den 21. August 1874 bezw. den 22. August 1874 für kraftlos erklärt worden.
Köpenick, den 16 Juni 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.
zu Altenessen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Schneider zu Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Johann Heinrich Gustav Stein, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös— licher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung: I) die Ehe der Parteien zu trennen, 2) den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstr. 59 II, JZimmer 1Iĩ5, auf. den 20, November 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der k ichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 26. Juni 1594. Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 22. (19970 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau des Schieferdeckers Hein⸗ rich Lenz, geb. Plöger, genannt Fehrmann, zu Vegesack, Klaͤgerin, wider ihren genannten Ehemann, jetzt unbekannten Aufenthaltz, Beklagten, wegen Her⸗ . des ehelichen Lebens, eventuell Ehescheidung, hat die Klägerin, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Cordes in Oldenburg, vorgestellt: durch Urtheil des i mn, Landgerschts, Zivilkammer l, hieselbst, sei Beklagter verurtheilt, die Ehe mit ihr binnen 3 Monaten herzustellen, unter der Androhung,
daß im Falle des Ungehorsams die Ehe der Par- teien auf ihren weiteren Antrag geschieden und' der Beklagte für den schuldigen Thell erklärt werden solle. Dieses Urtheil sei rechtskräftig geworden. Be. klagter sei bis jetzt nicht zu ihr zurückgekehrt. Sie lade denselben daher vor die Zivilkammer 1 des Großherzoglichen Landgerichts hieselbst zu dem von dem Herrn Vorsitzenden auf Montag, den 24. September 1894, Vormittags ĩ0 Uhr, anberaumten Termine, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu lestẽ en Im Termine werde sie den Antrag stellen, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen. Da der Aufenthalt des Beklagten nach wie vor unbekannt ist, so wird ihm diese Ladung hie— mittelst öffentlich zugestellt. Oldenburg, 1894, Juni 16. Gerichtsschreiberei ne e alice Landgerichts. Kühle.
19993 Oeffentliche ,
In der Prozeßsache des Zimmermanns Wilhelm Wetzel aus Liebenau, dermalen in Grebenstein wohnend, Klägers, vertreten durch den Justiz⸗Rath Caspari zu Cassel, gegen seine Ehefrau Georgine, geborene Hagedorn, aus Liebenau, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, Beklagte, wegen Ehescheidung beantragt der Kläger, einen Termin zur Ableistung des demselben durch rechtskräftiges Urtheil des König⸗ lichen Landgerichts, zweite Zivilkammer, zu Cassel vom 3. März 1894 auferlegten Eides vor dem Prozeßgerichte anzuberaumen, und ladet die Beklagte vor die zweite Zivilkammer des Königlichen TLand— gerichts zu Cassel zu dem auf den 24. Ortober 1894, Vormittags 9 Uhr, ankeraumten Schwörungs⸗ und Verhandlungstermin mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu ihrer Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Ladungsschrift bekannt gemacht.
Cafsel, den 21. Juni 1894.
. ; Dressing,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
19964 Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterfrau Gottliebe Langfeld, geb. Brück, in Klein Tromnau, vertreten durch den Rechtsanwalt Schulze in Elbing, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Langfeld, unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An— trage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Be— klagten kostenpflichtig für den schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 19. Oktober 1894 Vormittags IH Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Elbing, den 18. Juni 1894.
Baatz,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. (19967 Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Julius Otte in Bärwalde Nm., vertreten durch den JustizRath Braune in Königs— berg Nm., klagt gegen seine Ehefrau Marie Otto, geb. Grentius, verwittwete Schmied Maaß und vor— her verwittwete Schuhmacher Hundrieser, früher in Putzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehe— cheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem Än— trage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die L. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lands⸗ berg a. W. auf den 17. November 1894, Vor⸗ mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be— stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Landsberg a. W., den 18. Juni 1894.
. Herfarth, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. (19972 Oeffentliche Zustellung.
In Ehesachen: I der Tagearbeiterin Auguste Wilhelmine, verehel. Kretzschmar, geb. Rhösen, in Schwenitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Justi⸗Rath Martini in Bautzen,
2) der Tagearbeiterin Christiane Wilhelmine, verehel. Truhel, geb. Werner, in Oberneukirch, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Sachße in Bautzen, Klägerinnen, gegen deren Ehemänner,
zu 1) den Tagearbeiter Bernhard Heinrich Kretzschmar, zuletzt in Bulleritz bei Kamenz,
zu 27) den Stellmacher Julius Robert Truhel, früher in Niederneukirch, zuletzt in Langburkersdorf,
deren Aufenthalt jetzt unbekannt ist, Beklagte, wegen Herstellung des ehelichen Lebens event. Schei—⸗ dung der Ehe, laden die Klägerinnen die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu. Bautzen auf den 19. Oktober 1894, Vor— mittags IO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladungsschriftsätze bekannt gemacht.
Bautzen, den 20. Juni 1894.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Sekretär Hempel.
(19984 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Hugo Schreiner, Friederike, geb. Weinreich, Fabrikarbeiterin zu Elberfeld, vertreten durch Rechtsanwalt König 11. klagt gegen den Dach,; decker Hugo Schreiner, früher in Solingen, jetzt ohne bekannten Wohn ⸗ und Aufenthaltsort, wegen Mißhandlung und Beleidigung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur münd lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die JII. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf. den 19. November 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. an Zwecke der oͤffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt, gemacht.
Hünninger . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
—
zum Deutschen Reichs⸗A
M 147.
Zweite Beilage nzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Montag, den 25. Juni
1894.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
7. e ge, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invalidttäts. c. Versicherung. 4. De nf. Verpachtungen, Berdingungen c. 5. Verloosuna ꝛc. von Werthpapieren.
. Deffentlicher Anzeiger.
Kommandit ⸗ Gesellschaften auf A , Erwerbs. und e e nr . Attien · Gesellsch. Niederlaffung ꝛc. von Rechtganw n mn 9. Bank Ausweise.
e 10. Verschiedene re n me.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
19962 Oeffentliche n e g
Der Amtzrath Friedrich Wilhelm Wendenburg zu Weißensee b. Berlin, Piftoriusstr. 31/33, vertreten durch den Rechtsanwalt Hermann Stern J. hier, Taubenstr. 34, klagt ien den Grafen G. Blücher, früher auf Gut Altenwalde bei Lubow, Kreis Neustettin, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus § 667 Zivil: Prozeß Ordnung, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten in die Umschreibung der Vollstreckungsklausel
1 aus dem Urtheil P. 5097. 87. H. K. 2 in Sachen v. Below gegen den Beklagten und Genossen in Höhe von 560 S nebst 6 (G Zinsen seit dem 10. August 1887,
2 aus dem Urtheil P. 550. 87. H. K. 2. in Sachen v. Below gegen den Beklagten und Genossen in Höhe von 500. , 6 oo Zinsen seit dem 1. Sep⸗ tember 1887 auf den Namen des Klägers zu willigen,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 14. Kammer für n , des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstraße 59, III Treppen, Zimmer 172, auf den 16. Okteber 1894, Vormittags IO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ tellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 20. Juni 1894.
Fiedler, Gerichtsschreiber
des Kgl. Landgerichts J. 14. Kammer für Handelssachen.
(19969 Oeffentliche Zustellung. .
Die Niebüller Spar⸗ und mn zu Niebüll, vertreten durch den Rechtsanwalt Alexandersen in Leck, klagt gegen den Kaufmann Martin August Nissen, früher in Klixbüll, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen g M 50 , mit dem Antrage auf Zahlung von 94 M 50 3, bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in die im Grundbuche von Klix⸗ büll Band 1 Blatt 40 und Band III Blatt 135 und von Karrharder Gotteskoog Band II Blatt 90 verzeichneten Grundstücke, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leck auf Mittwoch, den 17. Oktober E894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage a,,,
Voigt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
19963 Oeffentliche Zustellung.
Der Simon Maier, Weinhändler in Müllheim, Baden, vertreten durch Geschäftsmann Stern dahier, klagt gegen den Georg Ryder, Handelsrepräsentant, und dessen Ehefrau Anna Luise, geb. Mansbendel, früher hier, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort abwesend, wegen Forderung aus Wein⸗ lieferung mit dem Antrage auf kostenfällige gesammt⸗ verbindliche Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 173,00 M nebst 55/9 Zinsen vom Klagetage, sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des er⸗ gehenden Urtheils, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Mülhausen i. E. auf den 26. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, Saal 14. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mülhausen, den 19. Juni 1894. G. 1450/94. Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts:
J. V.: Fiedler.
19961 Oeffentliche Zufstellung.
Der Gutsbesitzer Karl Streubel zu Friedenthal, vertreten durch den Justiz⸗Rath Schmidt in Graudenz, klagt gegen
I) die Wittwe Mathilde Schimmelpfennig, geb. Adam, in Garnseedorf, .
2) die unverehelichte Therese Amalie Friederike Schimmelpfennig in Garnseedorf,
3) den Schneidergesellen Karl Otto Schimmel ö aus Garnseedorf, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts,
4. den Adolf Konrad Julius Schimmelpfennig aus Garnseedorf, zur . Musketier bei der 9. Kom⸗ pagnie Infanteris⸗ Regiments von der Marwitz (8. Pommersches Nr. 61) in Thorn,
wegen Löschungsbewilligung, Herausgabe des Hy⸗ poll ber , über die zu löschende Post und genf einer Erbbescheinigung nach Gottfried Schimmelpfennig, mit dem Antrage: die Beklagten zu verurtheilen, anzuerkennen, daß die auf dem Gute des Klägers Friedenthal Blatt Nr. 53 Abtheilung 111 des Grundbuchs unter Nr. J für Mathilde Adam, jetzt verwittwete Schimmelpfennig, die, Beklagte zu eins, eingetragenen 100 Thaler 9 Pf väterliche Erb⸗ gelder von dem Kläger bereits bezahlt sind, dem⸗ gemäß deren Löschung im Grundbuche von Frieden⸗ thal Blatt 56 zu bewilligen, dem Kläger ferner das über die Post gebildete Hypothekendokument heraus zugeben und demselben eine Erbbescheinigung nach ihrem Erblasser Gottfried Schimmelpfennig zu be— schaffen, und ladet den. Beklagten zu 3 Schneider inn Karl Otto Schimmelpfennig zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz auf den A2. Nobember 1894, Bormittags Sv Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge—⸗ dachten Gerichte zuge assenen Anwalt zu bestellen. ih Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
. der Klage bekannt gemacht.
randenz, den 21. Juni 1894.
Tiß, j ] . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichte.
19971 Oeffentliche Zustellung.
Johanne Wilhelmine Henriette Sophie verehel. 3 geb, Beck, in Leipzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Francke in Leipzig, klagt mit ehemänn— licher Genehmigung gegen den Architekten Josef Otto Meurer, früher in Leipzig, dann in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einer Urkunde vom 20. März 1839 über eine ihr von der Wittwe Schurmann in Leipzig abgetretene und auf dem Grundstücke des Beklagten Meurer, Fol. 1100 des Grund- und Hypothekenbuchs für Leipzig Lindenau sichergestellte Darlehensforderung, mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen,
1) ihr 10 006 1 mit Zinsen zu Ho /p vom 1. Ja⸗ nuar 1894 zu bezahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen,
2) geschehen zu lassen, daß zur Tilgung der Stamm⸗, Zinsen⸗ und Kostenforderung sein Grund⸗ stück Fol. 100 des Grund und Hypothekenbuchs für Leipzig⸗LZindenau zwangsweise verwaltet und ver— steigert werde,
und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen ö,, des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Leipzig auf den ELO. Novem⸗ ber 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf— forderung, einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Leipzig, den 19. Juni 1894.
Akt. Wunderlich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
18960 Oeffentliche Zustellnng.
Der Vorschußverein zu Treptow 4. R., einge— tragene Genossenschaft, vertreten durch den Kauf— mann Emil Starck zu Greifenberg i. Pom., ver treten durch den Rechtsanwalt Weyland, klagt gegen die Erben des zu Zedlin verstorbenen Büdners Wil⸗ helm Ruhnke
1) Marie Ruhnke, verehel. Schlage,
2) Johann Ruhnke, zu Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen einer kö von 300 M. mit dem Antrage die beiden Beklagten solidarisch zu verurtheilen, an die Klägerin 3090 M nebst Ho /o Zinsen vom Tage der Klage⸗ zustellung zu zahlen, das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Treptow a. Rega auf den 6. November 1894, Vormittags 11 Uhr. Die Einlassungsfrist wird auf 3 Monate festgesetzt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Treptow a. R., den 18. Juni 1894. ; Below,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. II.
19965] Deffentliche Zustellung.
Die Kreissparkasse des Kreises Tuchel, vertreten durch ihren Rendanten Bienwald zu Neu⸗Tuchel, im 5 vertreten durch den Rechtsanwalt Ponath in
uchel, klagt gegen den früheren Bureauvorsteher Victor von Gowinski, früher in Tuchel, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts wegen rückständiger Hypotheken⸗ zinsen, von einem Hypothekendarlehn von 2400 (M, welches auf den dem Beklagten eigenthümlich ge⸗ hörigen Grundstücken Tuchel Blatt 445 und 449 in Abth. III unter Nr. 5 für die Klägerin mit 5. Oo jährlich in vierteljährlichen Raten verzinslich ein⸗ getragen stehen, mit dem Antrage auf Zahlung von 20 SM (in Buchstaben Neunzig Mark) nebst H o/ Verzugszinsen und zwar:
a. von 30 M seit dem 1. Oktober 1893,
b. von 30 M seit dem 1. Januar 1894 und
C. von 30 M seit dem 1. April 1894, sowie vorläufige elstreckbarkeit gerkliörung des irtheill, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Tuchel auf den 22. September 1894, Vor⸗ mittags I0 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — C. 437/94.
v. Warze ws ki, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[19966] Deffentliche Zustellung.
Der Besitzer August Kottke, früher in Jasdrowo, jetzt in Czyskowo, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. m in Flatow, klagt gegen den Besitzer Hollatz, rüher in Wersk, jetzt in Amerika unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Forderung mit dem Antrage, den Be— klagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zu ver. . an Kläger 298 „ nebst 5 on Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Flatow auf den 29. September 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. C. 298 / 94.
Flatow, den 20. Juni 1894.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts: Topolewski, Sekretär.
19994 Die Vhesran Julius Standke, Anna, ) Herchen⸗ röder, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwälte Grieving und Hr. Klein, klagt gegen den Julius Standke zu , . auf Güterfrennung. Termin zur gi ih, erhandlung des Rechtsstreits ist vor der Ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 16. Oktober 1894. Vormittags 9 Uhr, anberaumt.
Bartsch ; Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts.
19989]
Die Ehefrau Wilhelm Kehren, Katharina, geb. Schloot, zu. Düsseldorf, vertreten durch Rechts⸗ anwälte Grieving und Dr. Klein, klagt gegen den Viktuglienhändler Wilhelm Kehren zu Büffeldorf auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver⸗= handlung des e htest ch ist vor der ersten Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düfseldorf auf. den 9. Oktober 1894, Wormittags 9 Uhr, anberaumt.
Bartsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
19990
Die Ehefrau des gewerblosen Heinrich Leineweber, Helene, geb. Hösche, zu Unterrath, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗ Rath Blöm, klagt gegen den gewerblosen Heinrich Leineweber zu Unterrath auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits ist vor der ersten Zivil. kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 16. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.
Bartsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
19991]
Die Ehefrau des Spezereiwaarenhändlers Heinrich Mainz, Maria Catharina, geb. Sasse, zu M.⸗Glad⸗ bach, vertreten durch Rechtsanwalt Welter hierfelbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann daselbst mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der 2 Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den E6. Oktober 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt.
. Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
19992
Die Ehefrau des . Johann Josef Schmitz in Köln, Anna, 5 Braun, da⸗ selbst, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Eduard Schrammen in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 18. Oktober 1894, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht zu Köln, J. Zivilkammer.
Köln, den 20. Juni 1894.
Der Gerichtsschreiber: Storbeck, Sekretär. 19987
Durch Urtheil der III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 7. Mai 1894 ist die zwischen den Eheleuten Schmied Gustav Bachmann zu Elberfeld und der Dorothea, geb. Dörr, daselbst bisher bestandene eheliche Güter⸗ emeinschaft mit Wirkung seit dem 19. März 1894 in aufgelöst erklärt worden.
Hünninger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
19986
Durch Urtheil der III. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld vom 11. Mai 1894 ist die zwischen den Eheleuten früheren Spezereihändler, jetzigen geschäftslosen Adolf im gn zu Elberfeld und der Anna, geb. Kux, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 12. März 1894 für aufgelöst erklärt worden.
Hünninger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(19985
Durch Urtheil der III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 11. Mai 1894 ist die zwischen den Eheleuten Maurermeister Friedrich Möller jun. zu Elberfeld und der Emma, geb. Dee, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemein⸗ schaft mit Wirkung seit dem 2. April 1894 für auf⸗ gelöst erklärt worden.
Hünninger (
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 19988 .
Durch Urtheil der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 26. Mai 1894 ist die zwischen den Eheleuten Kaufmann Gustav Siep⸗ mann in Lennep und der Alice Sophie, geb. Dealy, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 8. Juli 1893 für aufgelöst
erklärt worden. Weber Aktugr, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ꝛc. Versicherung.
eine.
I Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c.
(20047
Zwangsyersteigerung.
Am Dienstag, den 26. d. M., Vorm. Sr Uhr, werde ö Sebastian str. 16
der im Deu
waaren, sowie die zur Herstellung derselben er⸗ forderlichen Maschinen ꝛc., ferner n ] 9
12 Drehbänke m. Zubehär,
3 Repositorien, 1 Ladentisch, 1è Schreibtisch, 1 Gas⸗ einrichtung m. 18 Gasflammen, 7 5 Glas⸗ Zylindern u. v. A. m. öffentl. meistb. geg. Baar⸗ zahlung em bloc versteigern.
Die Versteigerung findet bestimmt statt.
Jeder Mitbietende hat eine Kaution von 200 M zu entrichten.
Böhm ke, Gerichtsvollzieher, Alexanderstr. 36.
120024 Bekanntmachung. . ,,
Die im Kreise Wanzleben, dicht bei dem Dorfe Wolmirsleben, ea. 20 km von der Kreisstadt Wanz= leben, ca, 4 km von der Stadt Egeln und ca. 28 Ein pon der Stadt Magdeburg entfernt belegene König—⸗ liche Domäne Altona, enthaltend ein Gesammt⸗ areal von 456,8845 ha, worunter 398, 6245 ha Acker und 40,7160 ha Wiesen, soll mit Wohn und Wirthschaftsgehäuden von Johannis 1895 ab auf 13 Jahre, also bis Johannis 1913 anderweitig öffentlich meistbietend verpachtet werden.
Zu diesem Behufe haben wir, da in dem statt⸗ gehabten ersten Termin keine annehmbaren Gebote abgegeben worden sind, einen zweiten Termin vor unserem Departements⸗Rath, Regierungs-⸗Rath Bodenstein auf
ae,. den 3. Auguft ds. Is. , . Vormittags 11 Uhr, in unserem Sitzungssaale, , Nr. 3 hierselbst, anberaumt, zu welchem wir Pachtluftige mit dem Be= merken einladen, daß der . Pachtzins rund 89160 M und der Grundsteuerreinerkrag rund 25 878 M beträgt.
Die Bewerber um diese Pachtung haben den Besitz eines g ne verfügbaren Vermögens von 175 000 4, sowie ihre landwirthschaftliche Befähigung dem ge—⸗ nannten Departements⸗Rath rechtzeitig vor dem Ter⸗ mine selbst nachzuweisen.
Die Verpachtungs⸗ und Bietungsbedingungen, das Vermessungsregister und die Flurkarte können sowohl in unserer Registratur während der Dienststunden, als auch auf der Domäne eingesehen werden.
. der Verpachtungebedingungen 2c. kann gegen Erstattung der Schreibgebühren von 1,50 . und Druckkosten von 0,30 S von unserer Registratur bezogen werden.
Magdeburg, den 290. Juni 1894.
Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Stenern, Domänen und Forsten. Rocholl. iges]
Nachstehende Materialien sollen in öffentlicher Verdingung an den Mindestfordernden unter Ver⸗ tragsabschluß vergeben werden:
I. I) 62 006 kg Soda, 2) 134 000 kg Schwefelsäure, 3) 3000 kg Dextrin, 4 100 kg Hanfzwirn, 5) 31 000 kg Talgseife, wozu ein Termin auf Sonnabend, den 30. Juni d. J., Vormittags 11 Uhr, II. 1) 45 006 m Gurtband, 2) 2000 000 m graues Band, 3) 210 000 St. Schnallen, wozu ein Termin auf Freitag, den 6. Juli d. J., Vormittags 11 Uhr, und Baumöl (Ma⸗
III. 23 000 kg denaturiertes schinenöl),
wozu ein Termin auf Sonnabend, den 21. Juli d. J., Vormittags 11 Uhr,
im a, eschäftszimmer anberaumt wird.
Die Lieferungs. Bedingungen für die voraufgeführten Materialien liegen hier zur Einsicht aus, können auch gegen 6a. von je O5 M abschriftlichͥ bezogen werden.
Von den unter II und III genannten Materialien
sind Proben bis zum 30. d. Mts. hierher einzusenden.
Für die einzureichenden Angebote dienen die jedem Exemplar Bedingungen beigefügten Schemas als Muster.
Spandau, den 18. Juni 1894.
Königliche Direktion der Munitionsfabrik.
19496
Es soll die Ausführung des Rohbaues einschließ⸗ lich der Dachdeckerarbeiten für die Wärterwohnhäuser zwischen Hagenow und Wittenburg der Neubaulinie Hagenow = Oldesloe in 4 Loosen vergeben werden einschließlich der Lieferung aller Materialien mit Ausschluß der Ziegelsteine und des Zements. Die n, , liegen in dem Bureau der . neten Bauherwaltung aus, wohin die Angebote post⸗ frei und mit der k. Angebot fuͤr die Aus⸗ führung der Wärterwohnhäuser Hagenow — Aldesloe“ versehen bis Freitag, den 6. Juli E894, Vor- mittags 12 Uhr, einzureichen sind. Das Verdings⸗ be 9 gegen postfreie Einsendung von 1,50 4M zu eziehen.
uschlagsfrist 3 Wochen. zl er, den 19. Juni 1894.
. ie Nenban Verwaltung. J. V.: Fidelak.
19932 . . Die Arbeiten und Lieferungen zur i rng der . auf den Bahnhöfen Plettenberg und e so i ichs⸗Anzei
hen R 23. Februar 18935 vers
1 große Partie fertiger und halbfertiger Gummi⸗
. . Nr. 47 . die Bewerbung um Arbeiten und kö ver⸗
en in ö. Loosen getheilt nach Maßgabe . e 4
w