r ear e, , e, nen, g m et e e g.
See,, .
12 bot. Rar, Antrag der ne ten Wirthschafterin
Amalie Scholz ju Sagan werden hierdurch ihre beiden Vaterbrüder, nämlich der am 15. Dezember 15817 in Mittel⸗Küpper geborene Johann Joseph Ignatz Scholz und der am 7. September 1826 36. geborene Johann Franz Ferdinand Scholz, beide die Sohne des Wassermüllers Johann Friedrich
olz und seiner Ehefrau Maria Johanna, geb. Grüänig, in Mittel ⸗Küpper, von denen ersterer sich zuletzs in Elberfeld, letzterer in Alt⸗Wriezen auf. gehalten haben soll, nachem von ihnen seit länger
als zehn Jahren keine Nachricht mehr eingegangen
ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. April 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗= termine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigen; falls sie auf ferneren Antrag werden für todt erklärt wege en, den 1 Juli 186
agan, den 12. Juli J
z Königliches Amtsgericht.
L25167] .
Nr. 6225. ien Amtsgericht Eppingen hat unterm Heutigen folgenden Vorbescheid erlassen: Heinrich Welz, geboren in hiesiger Stadt, am 70. Juti 1810, zuletzt hier wohnhaft, Landwirth, ist vermißt seit dem Jahre 1847; es ist die Verschollen⸗ Erklärung beantragt. Aufforderung ergeht an den Vermißten, binnen Jahresfrist Nachricht von sich an hiesiges K 1 zu lassen, und an alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder
Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, hiervon binnen Jahresfrist dem Amtsgericht Anzeige zu * e. den 14. Juli 1894 ngen, den 14. Ju ö On toschreiber . ir. Bad. Amtsgerichts: ütz.
T2661] Aufgebot. ⸗
Der am 25. Februar 1820 zu Gieselwerder ge⸗ borene Georg Wilhelm Heinrich Warnecke sowie dessen am 29. September 1822 ebenfalls zu Giesel⸗ werder geborene Bruder Heinrich Wilhelm War⸗ uecke, welche beide nach Angabe ihres Abwesenheits⸗ vormunds, des Ackermanns Friedrich Becker zu Gieselwerder, vor etwa 50 Jahren nach Amerika ausgewandert und verschollen sind, sowie deren etwa vorhandene Leibeserben werden aufgefordert, in dem hiermit auf den 17. April 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Termine persönlich oder durch Bevoll⸗ mächtigte zu erscheinen, widrigenfalls die genannten Brüder Warnecke für todt erklärt und wegen Ver abfolgung ihres Varmögens an ihre präsumtiven Rechtsnachfolger das Weitere verfügt werden wird.
Veckerhagen, den 7. Juli 1894.
Königliches Amtsgericht. Lang.
6657
Auf Antrag berechtigter Personen werden hierdurch aufgefordert:
J. Die im Folgenden genannten Verschollenen:
a. Johann Wessels aus Elsfleth und zuletzt da⸗= selbst wohnsitzberechtigt, Sohn des Kahnschiffers
ürgen Wessels und dessen Ehefrau Gesine, geb.
orstmann, zu Blumenthal, geboren am 25. Oktober 1839. Wessels war früher Steuermann bezw. Kapitän . von Elsfleth und Brake ausfahrenden Schiffen. Er mußte jedoch seinen Beruf infolge eines Unfalls aufgeben Und war bis zum Jahre 1887 ohne Beschäftigung. Am 1. August 1887 trat er die Stelle eines Leuchtthurmwärters auf Everssand Unterfeuer bei Bremerhaven an. Am 28. Oktober 1887, Nachmittags Hi /a Uhr, verließ er den Thurm Everssand Oberfeuer, um ö. seinen Posten auf Everssand Unterfeuer zurückzukehren, wo er aber nicht eingetroffen ist.
Seit dieser Zeit ist er nicht wieder gesehen worden. Es muß daher als höchst wahrscheinlich angenommen werden, daß Wessels auf jenem Wege durch irgend einen fn verunglückt ist.
Wessels ist verheirathet gewesen mit Anna Helene Holzmann. In dieser Ehe sind vier Kinder geboren, von denen noch zwei, nämlich Anne Catharine Jo⸗ hanne, geb. 1877 Juli 1, und Johannes Hinrich, geb. 1878 . 13, am Leben sind.
Seine Eltern sind vor seiner Verheirathung, ohne Vermögen zu hinterlassen, gestorben.
b. Johann Bernhard Meyer aus Weserdeich, Gemeinde Berne und zuletzt domizilberechtigt da⸗ ent Sohn des Arbeiters Hinrich Meyer zu Fünf⸗
ausen und dessen Ehefrau Anna Gesche, geb. Ohl⸗ rogge, geboren am 13. Januar 1845. Meyer fuhr 146 dem in Elsfleth heimathberechtigten, unter der Korrespondenz des C. Paulsen, früher zu Elsfleth, jetzt zu Bremen, stehenden Barkschiffe „Don Guillermo“ (Kapitän Johannes Johannsen aus Elsfleth) als Schiffszimmermann. Im Jahre 1881 wurde das Schiff von Liverpool nach Apiga expedirt. Am 25. März 1882 ist das Schiff im Hafen von Vavau (Freundschafts-Inseln) vollständig verloren gegangen. Dabei ist der größere Theil der We en, darunter auch wahrscheinlich der Zimmermann Meyer von Weserdeich, umgekommen.
Meyer war seit dem 29. Juni 1875 verheirathet mit Anna Gesine Mathilde, geb. Osterloh. Aus dieser Ehe sind drei Söhne entsprossen, die sammtlich noch leben und zu Warfleth ihren Wohnsitz haben.
Die Mutter des Verschollenen ist im Jahre 1861, ö ö. im Jahre 1862 zu Brake⸗Fünfhausen verstorben.
C. Johann Friedrich Behrens aus Elsfleth und domizilberechtigt daselbst, Sohn des Schiffers. Arend Behrens und dessen Ehefrau Johanna Elisabeth, geb. Jen sen zu Hooksiel, geboren am 8. Januar 1834. ehrens wurde etwa im Jahre 1860 mit der Führung des damals neuerbauten Schiffes 6 betraut. Er machte als Kapitän dieses Schiffes mehrere Reisen. Im Jahre 1364 / 65 wurde er, als das Schiff sich in New⸗YJork befand, seines Dienstes als Kapitän enthoben. Zunächst blieb er in New⸗Jork. Im Jahre 1864 oder 1865 war er als Steuermann auf dem amexrikanischen Schiffe „Webster“ in Bremerhaven anwesend. ;
Am 9. August 1866 hat er von Philadelphia aus zuletzt geschrieben. In den Jahren 1874 bis 1877 soll der Verschollene auf einem Schiffe an der Küste von China gefahren sein. Nachdem er kurze Zeit vor einem ö Sturme, wie es heißt, mit diesem Schiffe in See gegangen war, hat man nichts wieder von ihm gebört. Wahrscheinlich ist das Schiff mit der gesammten Hire in dem Sturme zu Grunde gegangen. Behrens war seit
dem 6. Oktober 18659 mit der Anna Gesine Deetjen zu Elsfleth verheirathet. Aus dieser Ehe sind zwei Söhne entsprossen. Der älteste Sohn, Namens August Justus Wilhelm Johann, ist z. Zt. ö. am Leben und hn in New Jork. Der jüngste Sohn ist cirea 3 Jahre nach der Geburt im Jahre 1866 estorben. Die Mutter des Behrens ist am
1. August 1882 verstorben. Der Todestag des Vaters ist unbekannt, . .
sich in dem ungeachtet der Gerichtsferien auf den 29. Jannar 18985 anberaumten Termine zu melden unter der Verwarnung, daß sie für todt erklärt und ihr Vermögen den in Folge ihres Todes dazu am nächsten Berechtigten verabfolgt, auch den . Ehefrauen die Rechte und Eigenschaften von Wittwen beigelegt werden sollen.
II. Die Erben der genannten Verschollenen und alle zur Nachfolge in deren Vermögen etwg sonst Berufenen unter der [ . daß, soweit nicht ein von den Verschollenen etwa hinterlassener letzter Wille ein Anderes verfügen sollte: .
a. wenn sich niemand meldet und als berechtigt legitimiert, das Vermögen der Verschollenen fur erbloses Gut erklärt, im entgegengesetzten Falle aber den sich Legitimierenden ausgehändigt werden soll und
b. der nach dem Ausschlusse sich meldende und legitimierende Berechtigte alle nach dem Ausschlusse bis zur Anmeldung in Betreff des Vermögens des Verschollenen getroffenen . anerkennen muß und keine Rechnungsablage fordern kann, son⸗ dern sein Anspruch sich auf die Bereicherung Der— jenigen, welchen das Vermögen ausgehändigt ist, mit M ln der erhobenen Nutzungen beschränken soll.
Schließlich werden Alle, welche von dem Leben oder Tode der oben sub a bis c genannten Ver⸗ schollenen Nachrichten besitzen, aufgefordert, solche gegen den oben anberaumten Termin dem unter⸗ zeichneten Gerichte mitzutheilen.
Der Ausschlußbescheid wird am 31. Januar 1895 erfolgen und nur in den „Oldenburgischen Anzeigen‘ bekannt gemacht werden.
Elsfleth, 1894, April 6.
Großherzoglich Oldenburgisches Amtsgericht. D V.. Weber.
(26131 Aufgebot.
Der am 1. Juni 1824 zu Holzhausen geborene Bergmann, Valentin Sommer, der nach Angabe seines Bruders des Kuhknechts August, Sommer zu Holjhausen im Jahre 1848 sich auß seiner Wohnung zu Holzhausen entfernt hat und seit dieser Zeit ver— schollen ist, sowie dessen etwa vorhandene Leibeserben werden aufgefordert, in dem hiermit auf den 17. April 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Termin persönlich oder durch Bevollmächtigte zu erscheinen, widrigenfalls der genannte Bergmann Valentin Sommer für todt erklärt und wegen Verabfolgung seines Vermögens an seine präsumtiven Rechtsnach— folger das weitere verfügt werden wird.
Veckerhagen, den 7. Juli 1894.
Königliches Amtsgericht.
26090 Aufgebot.
Auf Antrag der Elisabeth Albers zu Covington, Grafschaft Kenton, Staat Kentucky, Amerika, unter Beitritt ihres Ehemannes Bernhard Heidemann daselbst, vertreten durch ihren Generalbevollmäch⸗ tigten, Kaufmann Carl Burger zu Karlsruhe i. B. dieser vertreten durch den Rechtsanwalt, Justiz= Rath Kistemaker zu Osnabrück, wird der Kolonist Bernhard Heinrich Albers aus Breddenberg, Kreis Hümmling, geboren am 14. April 1834 zu Neu⸗ arenberg als Sohn der Eheleute Kolonist Gerhard Albers und Katharina Elisabeth, geb. Schilmerer, daselbst, Vater der Antragstellerin Elisabeth Albers, über dessen Leben und Aufenthalt seit mehr als zehn Jahren keine glaubhafte Nachricht eingegangen ist, aufgefordert, sich spätestens am 27. November 1895, Vormittags E0 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen wer— den wird.
Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung, und für den Fall der dem— nächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nach⸗ folgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß sonst bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll.
Sögel, den 5. Juli 1894.
Königliches Amtsgericht. II.
2hI12] Aufgebot behuf Todeserklärung.
Auf Antrag des Malergehilfen Hermann Heinrich . (Hoier) hierselbst wird dessen Halbbruder
ohann Heinrich Heyer (Hoier), geb. am 11. Mai 1850 zu Bürgerei, Sohn der verstorbenen Eheleute =. Hinrich Heyer (Hoier) und Dorothee, geb.
chote, damit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf Freitag, den 20. Sep⸗ tember 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem Amtsgericht hierselbst, unten im Stadthause, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, sein Vermögen den im Falle seines Ablebens zur Erbfolge Berufenen ausgeantwortet und der etwa hinterlassenen , die Wiederverheirathung gestattet werden soll. Mit dem Bemerken, daß . Ermittelungen zufolge der genannte Johann Heinrich Heyer (Hoier) sich im Jahre 18266 oder 1867 von Bremen nach Amerika begeben und bald darauf von dort seinen Angehörigen in Bremen mitgetheilt hat, er sei in die Miliz ein⸗ getreten, seitdem aber verschollen ist, werden um weitere Nachrichten über . Fortleben oder Tod alle ersucht, welche solche zu geben im stande ii Die unbekannten Erben und Gläuhiger des Verschollenen haben ihre Ansprüche bei Meidung des Verlustes spätestens in dem anberaumten Termine geltend zu machen.
Bremen, den 13. Juli 1894.
Das Amtsgericht. (gez.) Arnold,.
Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.
2h l04] Aufgebot.
Auf den Antrag der Ehefrau 3 Hugo Heintzer, Anna, geb. Schumacher, zu 864 eid wird der am 5. Februar 1845 zu Lüdenscheid geborene, im Jahre 186, nach Amerika ausgewanderte Fabri. arbeiter Friedrich Wilhelm Wirth aus Lüdenscheid
Todeserklärung erfolgen wird.
29. Mai 1898, Borm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine
Lüdenscheid, den 10. Juli 1894. Königliches Amtsgericht.
250965 Aufgebot. ;
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Gerichts⸗ Assistenten Marx hier lb t, werden die unbekannten Erben der, am 14. Februar 1394 zu Qber⸗Salz⸗ brunn verstorbenen, unverehelichten Schneiderin Emilie Stiller aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 16. Mai 1895, Vormittags 19 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nach⸗ laß bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 22, anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren An⸗ sprüchen auf den Nachlaß werden , , . und der Nachlaß dem . meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der . des noch Vorhandenen begnügen muß. Waldenburg, den 13. Juli 1894.
Königliches Amtsgericht.
26081] Aufgebot.
Nachhem der am 20. April 1812 zu Basse ge⸗ borene und seit dem Herbste 1851 verschollen ge⸗ wesene Gärtner Heinrich August Gutzeit durch diesseitigen Beschluß vom 9. d. M. für todt erklärt worden ist, würden als ,. Erben zu dem etwa 200 M betragenden Nachlasse desselben berufen sein dessen ebenfalls seit Langem nach Amerika aus—⸗ gewanderte Geschwister bezw. deren Kinder, nämlich:
I) die Tischlerfrau Marianne Dorothea Heyde, geb. Gutzeit, zuletzt in Schwerin.
2) der Fuhrmann Johann Christian Gutzeit, zuletzt in Krakow, angeblich verstorben, mit Hinter⸗ lassung von 3 Kindern, Carl, Fritz und Marie, von denen der erstere in Milan, Erie Co., Ohio, Nord⸗ Amerika wohnt, und auf eine im August 1891 an ihn gerichtete Aufforderung, sich im Herbste desselben Jahres nach der Vermögenslage der Kuratel er— kundigt, nach ihm ertheilter Auskunft aber eine wiederholt und noch im vorigen Herbste an ihn ge— richtete Aufforderung zur Beibringung seiner und seiner Miterben Legitimation unbeantwortet ge— lassen hat,
N der Gärtner Ernst Christoph Gutzeit, zuletzt in Neuendorf,
4) die Schifferfrau Sophia Johanna Flinck, geb. Gutzeit, zuletzt in Rostock,
5) der Müller Wilhelm Joachim Gutzeit,
deren Leben und gegenwärtiger Aufenthalt mit der sub 2 gedachten Ausnahme unbekannt ist.
Auf Antrag des zum Kurator der ruhenden Erb— schaft bestellten Kaufmanns Sperling hieselbst werden nun alle diejenigen, welche Erbansprüche an den eingangs gedachten Nachlaß zu haben vermeinen, in erster Linie die sub 1—5 Genannten aufgeboten, zur Anmeldung und zum Beweise solcher Ansprüche spätestens in dem auf den 27. September 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin unter dem Nachtheil, daß das Ausschlußurtheil auf Antrag dahin erlassen werden wird, daß die sich Meldenden und Legitimierenden für die rechten Erben angenommen, ihnen als solchen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll, daß ferner die sich nach der Präklusion meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen der⸗ jenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu übernehmen schuldig sein sollen, endlich aber für den Fall, daß Erben sich nicht legitimieren werden, die Erbschaft zum Depositum genommen bezw. für den Fiskus anheim gefallen erklärt werden wird.
Gnoyen, den 9. Juli 1894.
Großherzoglich Meckl.⸗Schwerinsches Amtsgericht.
26120)
Es wird hierdurch wiederholt bekannt gemacht, daß der frühere Ackermann, jetzige Rentner Conrad Koch hier, durch Beschluß Herzoglichen Amts—⸗ gerichts IX. Braunschweig vom 19. Juli 1886, wegen Verschwendung entmündigt und daß der Kauf⸗— mann Heinrich Wölke hier zum Kurator für den Genannten bestellt ist. Das unterzeichnete Gericht warnt davor, dem ꝛc. Koch irgend welchen Kredit zu gewähren.
Braunschweig, den 12. Juli 1894.
kö . olte.
20105] Bekanntmachung. Das Amtsgericht zu Neustadt O. S. hat am 14. Juli 1894 für Recht erkannt: Der Gärtnersohn Johann Sacher aus Ursulano⸗ witz wird für todt erklärt. Königliches Amtsgericht.
26177] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 2. Juli 1894 ist der am 16. Ok⸗ tober 1849 zu Czempin geborene Tischler Peter Jaworowski, zuletzt in Czempin wohnhaft gewesen, für todt erklärt.
Kosten, den 2. Juli 1894.
Königliches Amtsgericht.
26163] Bekanntmachung.
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des zu Berlin wohnhaft gewesenen, am 27. September 1853 verstorbenen Kaufmanns Heinrich Sauerbrehy, alleinigen Inhabers der . einrich Sauerbrey & Co. ebenda, ist durch Ausschlußurtheil des unter⸗ zeichneten Gerichts vom heutigen
Berlin, den 11. Juli 1894.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 82.
26137 , , .
Das Sparkassenbuch der Stadt Sparkasse zu Brom⸗ . Nr. 19 4538 über 23,33 , ausgefertigt für Wilhelm Jurkiemiez in Okollo ist durch UÜrtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage für kraftlos erlläͤrt worden.
Bromberg, den 10. Juli 1894.
age beendet.
26089 m Namen des Königs!
erkündet am 12. Juli 1894. Schneider, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des früheren uhrwerksbesitzetz jetzigen Geschirrführers Karl Boerner in Zeitz, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Rümler in Zei
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Zeitz dur den Amtsgerichts Rath Rittler für Recht:
I) die Wechsel vom 6. März und 15. Mai 1886 über je 400 , fällig am 6. Juni bez. 22. August 1886, acceptiert von dem Maurermeister Ernst Günther in Zeitz, ausgestellt vam Fuhrwerksbesiht Karl Börner in Zeitz, zahlbar beim Aussteller Und geriert auf das Bankhaus F. M. Muller in Zeitz werden für kraftlos erklärt; ö 2 die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag=
teller auferlegt. ; Rittler.
26154 .
Auf den Antrag der Firma Bleifuß K Co. zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Belles daselbst, wegen Aufgebots einer Urkunde hat das Königliche Amtsgericht zu Düsseldorf am 10. Jul 1894 für Recht erkannt:
Der von der Firma Bleifuß & Co. zu Düsseldorf per 25. Januar 1894 acceptierte, bei der Ueber⸗ sendung an den Aussteller, den Rechtsanwalt Liessem zu Düsseldorf, als Verwalter des Konkurses über das Vermögen der Firma Friedr. Schulte K Co, dessen Name sich jedoch noch nicht auf dem Formular befand, verloren gegangene Wechsel über 935 6 80 3 wird für kraftlos erklärt. ö
Düsseldorf, den 11. Juli 1894.
Goebel, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
25188 Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Eigenthuͤmers Wilhelm Timm zu Albertoske, vertreten durch den Rechtsanwalt Bartecki zu Neutomischel, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neutomischel durch den Amtörschter Köhler für Recht: .
Die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Rechtzz— nachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die im Grundbuch von Albertoske Nr. 115 in der dritten Abtheilung unter Nr. 3 für die Gott— fried und Anna Rosina Zeuschner'schen Eheleute eingetragenen 50 Thaler oder 150 M rückständige Kaufgelder ausgeschlossen.
ö. sfosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.
Neutomischel, den 9. Juli 1894.
Königliches Amtsgericht. 265187] Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Eigenthümers Berthold Roy zu Glinau, vertreten durch den Rechtsanwalt Bar— tecki zu Neutomischel, erkennt das Königliche Amts⸗
ericht zu Neutomischel durch den Amtsrichter Köhler ö Recht:
Sämmtliche anderen Eigenthumsprätendenten, außer dem Eigenthümer Berthold Roy zu Glinau, hinsichtlich der in der Gemarkung Alttomischel Forst belegenen, im Kartenblatt 2 dieser Gemarkung als ,,, 2 verzeichneten 7, 41,20 ha großen Wald⸗ parzelle, welche im Süden und Osten von der Ge— markung Alttomischel Gut, im Westen von dem Grundstücke des Eigenthümers Gottfried Schallert zu Glinau, im Norden von einem Wege begrenzt ist, werden mit ihren Rechten auf diese Parzelle aus— geschlof en. Die Kosten des Verfahrens fallen dem i er zur Last.
Neutomischel, den 9. Juli 1894.
Königliches Amtsgericht. 25186 i, ,.
Auf den Antrag der Eigenthümerwittwe Julianne Weiß, verwittwet gewesene Friedenberger, geb. Wer⸗ ner, zu Konkolewo Hauland, vertreten durch den Rechtsanwalt Bartecki zu Neutomischel, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neutomischel durch den Amtsrichter Köhler für Recht:
Das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Konkolewo Hauland Nr. 10 in der dritten Ab⸗ theilung unter Nr. 5H eingetragenen 400 Thaler oder 1200 MS rückständigen Kaufgelder, welche auf Grund des Vertrages vom 1 Dezember 1857 für die Gott⸗ fried und Christiane Poese'schen Eheleute eingetragen waren, wird für kraftlos erklärt. Der Inhaber dieses Dokuments wird mit seinen Ansprüchen und Rechten auf die bezeichnete Urkunde ausgeschlossen.
Die Kosten des Verfahrens fallen der Antrag— stellerin zur Last.
Neutomischel, den 9. Juli 1894.
Königliches Amtsgericht.
25184 Bekanntmachung. .
Auf den Antrag des Eigenthümers Heinrich Sieges mund zu Glingu, vertreten durch den Rechtsanwalt Bartecki zu Neutomischel, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neutomischel durch den Amtsrichter Köhler für Recht:
Die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Erben werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die im Grundbuche von Glinau Nr. 67 in der dritten Ab⸗ theilung unter Nr. 3 für die Wittwe Dorothea Elisabeth Gutsch eingetragenen 124 Thaler oder 372 S6 Reservegeld ausgeschlossen.
Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗ steller zur Last.
Neutomischel, den 9. Juli 1894.
Königliches Amtsgericht.
26183 Bekanntmachung.
Auf den Antrag der Eigenthümerin Rosalie eausg zu Scherlanke, vertreten durch den Rechtzanmal Bartecki in Neutomischel, erkennt das önigliche Amtsgericht zu Reutomischel durch den Amterichter Köhler für Recht: z
Ba Hypotbekendokument über die im Grundbu von Scherkanke Rr. 47 in der dritten Abtheilung unter Nr. J für die Andreaß und Johanne Rosina, geb. Rausch, Fiege'schen Eheleute eingetragen 10 Thaler —= 120 S6 rückständigen Kaufgelder, e. stehend aus dem Cintragungsvermerk, der Außfe ö
ung des Vertrages vom 17. Juni 1844 und de h el hche ten Ir geben ein, wird für kraftlot ö klärt. Der Inhaber dieses Dokuments wird . . Ansprüchen und Rechten auf die bezeichn
rkunde ausgeschlossen. .
Vie Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag steller zur Last.
uli 1894.
aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, den
Königliches Amtsgericht.
Neutomischel, den 9. Königliches tegericht.
Eahls1] .
Auf den Antrag des Eigenthümers Goitfried
äschke zu Konkolewo Hauland, vertreten durch den
echtsanwalt Bartecki zu Neutomischel, erkennt das Königliche . zu Neutomischel durch den Amtsrichter Köhler für Recht:
Die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die im . von Konkolewo Hauland Rr. 75 in der dritten Abtheilung unter Nr. 1 für die Ulrich'schen Geschwister eingetragenen 148 Thaler oder 444 S6 nebst Ho / nn ausgeschlossen.
Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag steller zur Last.
Neutomischel, den 9. Juli 1894.
Königliches Amtsgericht.
26164 Bekanntmachung. .
Durch Ausschlußurtheil vom 4. Juli 1894 ist für Recht erkannt:
Die unbekannten Inhaber der auf dem Grundstück Kuppen. Nr. 185 Abtheilung 1II Nr. 1 für die minderjährigen Geschwister Friedrich und Louise Schroeder aus dem Erbtheilungsrezeß vom 16. Ja⸗ nuar 1800 zufolge Verfügung vom 285. Januar 1800 eingetragenen Erbtheile von 144 Thaler 61 Groschen 9 Pf, werden mit ihren Rechten auf diese Post aus⸗ geschlossen, die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.
Saalfeld, den 6. Juli 1894.
Königliches Amtsgericht. 26119079 Im Namen des Königs!
Auf Antrag des Kötters Johann Bruns zu Bredeney, vertreten durch den Rechtsanwalt Althaus zu Steele, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Werden am 19. Juli 1894 durch den Amtsrichter Heinke für Recht:
Die Maria Katharina Adelskamp bei Wülfrath bejw. die unbekannten Rechtsnachfolger derselben werden mit ihren Ansprüchen auf die für die vor— . Maria Katharina Adelskamp im Grund⸗ uch von Bredeney Bd. 68 Bl. 225 Abth. III. sub Nr. 2 eingetragene Antheilshypothekenpost von 109 Thlr. Abfindung ausgeschlossen.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.
Königliches Amtsgericht Werden.
25079 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 30. Juni 1894 sind die unbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten mit ihren etwaigen Ansprüchen auf das Grundstück Bnin Nr. 16 ausgeschlossen worden.
Schrimm, den 2. Juli 1894.
Königliches Amtsgericht.
250992] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 12. Juli 1894 sind die Inhaber des auf Nr. 8 von Klein⸗Fahlenwerder Abthl. III Nr. 6 auf Grund des Erbvergleichs vom 20. März 1813 für die Geschwister Gabriel, Wilhelmine und Henriette, eingetragenen Muttererbes von je 50 Thlr., zu⸗ sammen 190 Thlr. — 300 M½ mit ihren Ansprüchen auf dies Muttererbe ausgeschlossen.
Soldin, den 12. Juli 1894.
Königliches Amtsgericht.
25078 Bekanntmachung.
Die unbekannten Berechtigten der im Grundbuche von Kurnik Nr. 210 Abth. III Nr. 1 eingetragenen Forderung von 12 Thlr. 25 Sgr. gleich 38 ½ 50 3 werden mit ihren Ansprüchen auf dieselbe aus— geschlossen.
Schrimm, 5. Juli 1894.
Königliches Amtsgericht.
265148 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 23. Mai 1894 sind die Inhaber der im Grundbuch von Dülmen Band 5 Blatt 320 Abtheilung III Nr. 2 auf Flur 10 Nr. 114 der Kat. Gem. Stadt Dülmen auf Grund des Testa⸗ ments des Friedrich Aulike zu Dülmen vom 26. April 1840 für Gertrud und Elisabeth Aulike zu Dülmen eingetragenen Abfindungsforderungen von je 25 Thaler mit ihren Ansprüchen auf die betreffende Post aus⸗ geschlossen.
Dülmen, den 23. Mai 1894.
Königliches Amtsgericht.
265147 Oeffentliche Zustellung.
Die Schneidemüllerfrau Amalie Henkel, geb. Klein, zu Königsberg i. Pr., vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Krahmer, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneidemüller und russischen Unterthan Fritz Adolf Henkel, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage: das Band der Ehe zwischen Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur, 6 Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr. auf den ZO. November 1854, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .. Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Aus—⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
Gruschka, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Landgericht Hamburg.
2bo84 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Margaretha Catharing Louise Simonsen, geb. Siemens, zu Tetenbüll b. ke , vertreten durch Rechtsanwalt Dr. . Oppenheimer, klagt gegen deren Ehemann Jürgen Andreas Simonsen, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ bruchs, eventuell böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage auf Scheidung der zwischen Parteien bestehenden Ehe vom Bande, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. . des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 4. Dezember 1894, Vor⸗ mittags Or Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be—= stellen. Zum Zwecke der . ichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
,. den 14. Juli 1894.
265116) Deffentliche Zustellung.
Die verehelichte Hulda Paschke, 3 Ristau, in Bromberg, Schwedenbergstraße 13, vertreten durch den Rechtsanwalt Binkowski in Bromberg, klagt . ihren Ehemann den Bäcker Karl Paschke, zuletzt in Bromberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit, dem auf bösliche Ver— lassung und unüberwindliche Abneigung gegründeten Antrage, die Ehe der Parteien zu krennen, den Be. klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Bromberg auf den 3. De- zember 1894, Vormittags 10 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bromberg, den 3. Juli 1894. Die Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
Abtheilung J.
(26986 Deffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Johann Sebastian Berboth, Catha—⸗ rina, geb. ö zu Bischheim, vertreten durch Rechtsanwalt Stentzler, klagt gegen ihren Ehemann, den Tagner Johann Sebastian Berboth, ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Mißhand⸗ lung und schwerer Beleidigung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Che und Verurtheilung des Beklagten zu den , ,,. und ladet den Beklagten zur mündlichen
erhandlung des Rechtsstreits vor die 111. Zipil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßßz— burg auf den 1. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu . Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der . ichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Landgerichts. Sekretär: ö. 8.) Hör kens,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
(265085 Oeffentliche Zustellung. Die Frau Louise Krause, geb. Witzmann, zu Kirchheim, vertreten durch die Rechtsanwälte Ehrlich und Weigelt in Erfurt, klagt gegen ihren Ehemann, den Zimmermann Louis Krause in unbekannter Abwesenheit, wegen Ehescheidung, mit dem An— trage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 19. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Erfurt, den 11. Juli 1894.
Stüber, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer III.
265139 Oeffentliche Zustellung.
Die Walburga Zepf, Ehefrau von Franz Kecker,
Korbmacher und Regenschirmflicker zu Dietweiler i. E. vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Stoeber, klagt 9 en ihren vorgenannten Ehemann, nunmehr ohne kannten Wohn und Aufenthaltsort, auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage: . Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende Ehe für aufgelöst erklären und dem Beklagten die Kosten des rl le ren zur Last legen; und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die J. Zivilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Mülhausen i. E. auf Dienstag, den 20. November 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen hei dem gedächten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mülhausen, den 14. Juli 1894.
. Stahl,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. 25140 Oeffentliche Zustellung. .
In Sachen der Ehefrau Jenny Ewald, geborene Förster, in Gröditz, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Hesse in Hannover, gegen ihren Ehemann, den Schlosser Wilhelm Ewald, zuletzt in Linden, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen . steht Ter⸗ min an zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der Zivilkammer 1V des Königlichen Landgerichts zu Hannover den 5. November 1894, Vor⸗ mittags 19 Uhr. Klägerin ladet den Be⸗ klagten zum Termin mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung be—⸗ kannt gemacht.
Hannover, den 11. Juli 1894. Gerichtsschreiberei LY des Königlichen Landgerichts.
265132 Oeffentliche Zustellnng und Ladung.
Die ledige Dienstmagd Victoria Bacherle v. Ries⸗ hofen und der verh. Hirte Georg Lindner v. 45 paint, Vormund über das von ersterer am 16. Okt. 1893 unehelich geborne Kind „Leonhard‘, haben Klage erhoben gegen den ledigen großj. Dienstknecht urge Sirl von Forchheim, z. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaftsanerkennung und Ali⸗ mentenleistung. Nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung wird Beklagter zur mündlichen Verhandlung in die öffentliche Sitzung des Kgl. Amtsgerichts Greding vom Dienstag, 20. Oktober 1894, Vormittags 10 Uhr, geladen. Klags⸗ partei wird beantragen, vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klärendes Urtheil dahin zu erlassen, der Beklagte sei
chuldig:
J. Die Vaterschaft zu dem Kinde „Leonhard“ an⸗ zuerkennen; II. von der Geburt des Kindes bis zum vollendeten 14. Lebensjahre einen khr ben, in vierteljährigen Raten vorauszahlbaren Ernährungsbeitrag von 60 4, die Hälfte des Schul und , , . des und der Kleidungskosten, sowie der etwaigen Kur und 33 , alls das Kind innerhalb der genannten erkranken oder sterben sollte, zu leisten; III. der Kindsmutter eine Tauf. und Kindbett⸗ e n ,,, von 10 M zu bezahlen und LV. alle Streitekosten zu tragen. Greding, 14. Juli 1894.
eit
renhövel, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
Der K. Sekretär: Oehl.
L25130] Oeffentliche Zustellung.
43 Die unyerehelichte Arbeiterin Rartha Kunze zu Köpenick, Grünauerstr. 65, und
2 ihr Kind Martha Frieda Anna Kunze ebenda, beide vertreten durch den Arbeiter Wilhelm Kunze ebenda, wieder vertreten durch Rechtsanwalt Schidlower zu Köpenick, klagen gegen den Schlosser⸗ gesellen Wilhelm Krüger, unbekannten Aufenthalts, wegen Alimenten mit den Anträgen:
I) den Beklagten für den Vater des von der Martha Kunze am 1. April 1894 geborenen Kindes Namens Martha . Anna zu erklären;
2) ihn zu verurtheilen:
a. an die Klägerin zu 1 an Tauf⸗, Entbindungs⸗ und Sechswochenkosten 30,00 „,
b. für das vorgedachte Kind von dessen Geburt ab bis zum zurückgelegten 6. Lebensjahre 6 M , vom 6. bis zum vollendeten 14. Lebensjahre aber 12 . an monatlichen Alimenten, die rückständigen sofort und die laufenden in vierteljährlichen Raten voraus zu zahlen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Köpenick auf den 17. Oktober 1894, Vormittags 19 Uhr. . Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Köpenick, den 7. Juli 1894.
Lindenau, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Abth. III.
26103 Bekanntmachung. . Zahlungsaufforderung.
Die Erben und Rechtsnachfolger des zu Neu⸗ stadt a. H. ledig und gewerblos erlebten Friedrich Gustav Wild, einziger Sohn und Erbe von Gustav Wild, weiland Handlungskommis in Neustadt a. H. aus dessen Ehe mit Friederike Laux, gewerblos, allda wohnhaft, spätere zweite Ehefrau und jetzige Wittwe von Johann Heinrich Joachim Kämmerer, weiland Schneidermeister in Neustadt a. H., bezw. die Erben des in der zweiten Ehe der Friederike Laux mit ge— nanntem Kämmerer erzeugten, alsbald nach der Ge⸗ burt und ohne Namen verstorbenen Kindes, nämlich: A. die genannte Wittwe Kämmerer, handelnd: L), als Pflichttheilserbin ihres erstehelichen Kindes Friedrich Gustav Wild, 2) als Pflichttheilserbin ihres Kindes aus ihrer zweiten Ehe, 3) wegen der zwischen ihr und ihrem gedachten verlebten zweiten Ehemann bestandenen Gütergemeinschaft; B. die Kinder des mehrgenannten i. Heinrich Joachim Kämmerer aus dessen erster Ehe mit Elisabetha, ge⸗ borene Kölsch, als: J. Johann Heinrich Kämmerer und II. Christian Friedrich Kämmerer, beide Kauf⸗ leute zu Neustadt an der Haardt, handelnd: 1) als Miterben am Nachlasse des obgedachten zweitehelichen Kindes ihres verlebten Vaters, 2) als einzige Erben ihres Vaters, besprechen auf Grund eines durch den Kgl. Notar Justiz⸗Rath Neumayer in Neustadt 4. H. am 31. Januar 1874 aufgenommenen Kauf⸗ vertrags an die Kinder und Erben der zu Neu— stadt a. H. wohnhaft gewesenen und daselbst ver⸗ lebten Ehe und Winzersleute Josef Mohr und Barbara Schacke: Lucie Adolfine Sophie Derenty, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, Wittwe des in Paris verlebten Peter Heinrich Mohr, als Pflichttheilserbin ihres verlebten Kindes Eugenie Mohr, für Erwerbspreis der unten⸗ beschriebenen Liegenschaft folgende Beträge, nämlich:
1) Hauptsumme per Rest
2) Zinsen zu 5 0 aus 5785 M 72 3 vom 11. November 1891 bis dahin 1892
3) Zinsen zu Hog aus 6075 S vom II. November 1892 bis dahin 1893
4) Zinsen zu 5Hoso aus 6378 S6 75 3 vom 11. November 1893 bis zum Tage der Zahlung an bisher entstandenen Kosten sodann für Brandkassenbeiträge, Steuern und Korrespondenzen, zusammen ... 66,14
im ganzen ohne die von Martini 1893 an weiter laufenden Zinsen ... 6444,89
Die Gläubiger fordern nun ihre Schuldner — nachdem die Zahlungstermine verfallen — durch Akt vom 5. Juli 1894 auf, obige Schuldbeträge mit 6444 ½υe 89 , ferner die Zinsen zu 5Hoso aus 6378 M 75 vom 11. November 1893 an, sowie die Kosten der Zahlungsaufforderung und Zustellung binnen fünfzehn Tagen von Zustellung an zu bezahlen, widrigenfalls von den durch Bedingung 4 des frag- lichen Kaufvertrags eingeräumten Rechten K gemacht und zur vertragsmäßigen Versteigerung des nachbeschriebenen Immöbels geschritten wird, und die Schuldner für allen Schaden und Nachtheil verant⸗ wortlich gemacht werden.
Beschreibung des Immöbels. Steuerge meinde Neustadt a. H.
Plan. Nr. 484 — 9,0068 ha Grundfläche, ein an der Landschreibereigasse zu Neustadt a. H. gelegenes Wohnhaus sammt Zubehörungen, begrenzt en Süden durch die Landschreibereigasse, gegen Osten durch die Badstubengasse und gegen Westen durch die Erben Adam Habig.
Neustadt a. d. gaardt, den 12. Juli 1894.
ö Amtsgerichtsschreiberei. err, Königl. Sekretär.
26134 Oeffentliche an.
Die Catharina Emilie Kouch, geschledene Ehefrau des verstorbenen Anatol Collignon, ohne Gewerbe, zu Chazelles bei Metz wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Teutsch, klagt gegen die Anna Weber, Wittwe von Anatole Collignon, früher in Reichers⸗ berg, jetzt angeblich in Nancy wohnhaft, ohne näher bekannte Wohnung, aus einem Vergleich vom 9. Juni 1893, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver⸗ urtheilung der , zur Zahlung einer Ab⸗ findungssumme von 1660 6 nebst 609 Zinsen seit dem Klagetage und vorläufige Vollstreckbarerklärung des zu erlassenden Urtheils gegen Sicherheitsleistung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des . vor die II. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Metz, nach erfolgter Ab— kürzung der Einlassungsfrist auf zwei Wochen, auf den 4. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
enthaeler,
Licht Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
25108 Oeffentliche Zustellung.
Die Märkische ͤ 14 und Th snwaarenfabrik, Aktiengesellschaft zu Premnitz bei Rathenow, vertreten durch den Rechtsanwalt Steinau zu Berlin, klagt im 4 gegen den Herrn Leo Friedmann, früher zu Berlin, jetzt unbekangten Aufenthalts, aus einem Wechsel vom 1. Januar 1894, mit dem An⸗ trage: den Beklagten zur . von 2200 10 nebst 6 Yo Zinsen seit 1. Mai er., und Wechsel⸗ unkosten von 33 M 60 3 zu verurtheilen, und ladet den. Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 9. Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstr. 60, 1, Zimmer 105, auf den 19. Sep⸗ tember 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 7. Juli 1894.
Schoenrade,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.
Kammer für Handelssachen.
26160 Oeffentliche Zustellung.
Die Kaufleute Ernst und Berthold Burchardt, in —ᷓ Adolph Burchardt Söhne zu Berlin, Jäger⸗ traße 25, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Robert Levin zu Berlin, Taubenstraße 15, klagen ö. den Eduard Levin, früher zu Berlin, Gr.
rankfurterstraße 52, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 233 S 26 5, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die von dem Gerichtspolljieher Huth zu Berlin, Friedrichstraße 231, auf Grund eines Gerichtsbeschlusses am 29. Januar 1894 zu dem Zeichen J 9. 4885 94 bei der Königlichen vereinigten Konsistorial⸗, Militär., und Baukasse zu Berlin hinterlegten 233 S 26 nebst den aufgelaufenen Depositalzinsen an die Kläger ausgezahlt werden, 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1 zu Berlin, Jüdenstraße 50, 2 Treppen, Zimmer 96, auf den L6. November 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 8. Juli 1894.
Guiard, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 39.
2565119 Oeffentliche Zustellung.
Der Steuererheber Wilhelm Sendsitzky in Berlin, Jerusalemerstraße 23, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Ahlemann ebenda, . gegen den Zimmer⸗ meister Ernst Raue, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit der Behauptung, daß auf dem dem Beklagten gehörigen, zu Löwenberg i. M., Kreis Neu⸗Ruppin, gelegenen und im Grundbuche des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Gransee von Löwenberg i. H Band VI Blatt Nr. 284 verzeichneten Grundstück in Abthei⸗ lung III unter Nr. 1 und 2 für ihn — den Kläger 9000 M respektive 2000 M Darlehn zu 4350 jährlich verzinslich eingetragen stehen, daß Beklagter die am 1. April 1894 fälligen Zinsen auf die Zeit vom 1. Oktober 1893 bis 1. April 1894 nicht ge—= zahlt, Kläger sodann von dem ihm eingeräumten Kündigungsrecht Gebrauch gemacht und die enn, zur Rückzahlung binnen 3 Monaten gekündigt hat, daß auch die Fälligkeit eingetreten ist, mit dem An⸗ trage; den Beklagten unter Kostenlast zu verurtheilen, an Kläger 9000 M nebst 45 069 jährlicher Zinsen vom 1, Oktober 1893 ab zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung des Klägers für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 19. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstraße 59, Zimmer 139, auf den 17. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. * Ein⸗ lassungsfrist ist durch Verfügung vom 11. Juli 1894 auf 6 Wochen festgesetzt. y. Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 14. Juli 1894.
Rempel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 19.
26101] Oeffentliche Zustellung.
Der praktische Art Dr. med. Mann zu Landeck und der Apothekenbesitzer Otto Hirche daselbst, beide vertreten durch den Rechtsanwalt Januschke in Landeck, klagen gegen den Grenzaufseher Vogt, früher zu Schönau, jetzt unbekannten Aufenthalts, und zwar zu a. aus einem Anspruche für ärztliche Bemühungen aus dem Monat April 1894, zu b. aus käuflicher Lieferung von Arzneien aus dem Monat April 1894, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten durch vorläußi 3 streckbares Urtheil zur Zahlung von 10 1 5 0/0 Zinsen seit 1. Mai 1894 an den Kläger zu a. und T7 M 980 3 nebst 50 / Zinsen seit 1. Mai 1894 an den Kläger zu b., und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Landeck auf den 17. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr. 6 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
. Wolfs dorff,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
261581 Oeffentliche ustellung.
Die Firma Gebrüder Vogel, Weinhandlung zu Mainz, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Bin ** klagt gegen den G. Robert, Professor der Billard⸗ kunst, ohne Domizil, aus Waarenlieferung und An⸗ erkenntniß, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von Einhundertsiebenund⸗ zwanzig Mark 65 Pf. sammt 6 9ο Zinsen seit dem 10. April 1894 einschließlich der Kosten des Arrest⸗ verfahrens durch . vollstreckbares Urtheil mit der Behauptung, daß das Königliche Amtsgericht Frank= furt 9. M. zuständig sei, da in dem vorhergegangenen Arrestverfahren eine Uhr gepfändet und dielelbe sich in Frankfurt a. M. befinde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits dor das Königliche Amtsgericht 1b. zu a. Main 6 den 19. September I894, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen
nt Zustellung wird dieser Auszug der 2
gemacht.
Rücker Gerichtsschreiber des Röniglichen Amtsgerichts. Ib.