unbekannten Erben und Rechtsnachfolger von J. W. Rührmeister, 6 „Wevelinghoven werden hierdurch zur Geltendmachung ihrer eiwaigen Rechte an dem in der Gemeinde Zons belegenen in der Grundsteuermutterrolle dieser Gemeinde unter Artikel Nr. 622 auf den Namen von J. W. . . n evelinghoven eingetragenen Grundstück Flur Q Nr. 129, Zons Grünewaldstraße 194, Hof⸗ raum, zur Größe von 1 a1s8 3 auf Montag, den 17. September 1894, Vormittags II Uhr, vor das unterzeichnete Gericht vorgeladen. ; alls Ansprüche auf das Grundstück nicht ange⸗ meldet werden, wird dasselbe auf den Namen des Schreinermeisters Jacob Richrath zu Zons im Grund⸗ buch eingetragen werden. Renu, den 11. Juli 1894. Königliches Amtsgericht, Abth. L für Grundbuchsachen. (L. S.) (gez) Schmitz. Beglaubigt: . Nocher, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.
2636 Oeffentliche Ladung. k 9 86 . nach
26349 Auf ebot. : J ö 24. März
Mittels Rezesses Nr. 22 874 vom 33. Man 1894,
bestätigt am 23. Juni 1894, ist zwischen Herzoglicher Kammer, Direktion der Forsten in Braunschweig, und
1) dem Stadtrath a. D. Christian Sommer,
2) der Ehefrau des Tischlers August Schilling, Auguste, geb. Weber,
3) dem Tischlermeister August Schilling für sich und als Kurator des geisteskranken August Wilhelm
Rusche, . 4) dem Ackerbürger Friedrich Wilhelm Rusche, sammtlich zu Seesen, die Ablösung der dem Gehöfte No. ass. 63 zu Seesen zustehenden Berechtigung zum Bezuge einer Brennholz⸗Naturalrente aus den Herzoglichen Forsten egen eine Kapitalentschädigung von 600 M nebst Fenn zu 40½ pro anno vom 2. Januar 1894 an gerechnet, vereinbart worden. .
Auf den Antrag Herzoglicher Kammer, Direktion der Forsten, zu Braunschweig werden alle diejenigen, welche Ansprüche an die a =, Berechtigung resp. das Ablösungskapital zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche Rechte spätestens in dem zur Auszahlung des vorgedachten Ablösungskapitals auf den L. Oktober 1894, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte angesetzten Termin an⸗ zumelden, widrigenfalls sie mit solchen Ansprüchen 4 Antragstellerin gegenüber ausgeschlossen werden ollen.
Seesen, am 14. Juli 1894.
Herzogliches Amtsgericht. von Rosenstern.
26363 Aufgebot. 24. März
Mittelst Rezesses Nr. 22 871 vom 3
d. J., bestätigt am 11. Juni d. J., ist zwischen gn, ammer, Direktion der Forsten, zu Braunschweig und 1) dem Stadtrath g. D. Christian Sommer, ver⸗ treten durch seine Ehefrau Henriette, geb. Fischer, zu Seesen, 2) der Ehefrau des Tischlers August Schilling, Auguste, geb. Weber, daselbst, 3) dem Tischlermeister August Schilling daselbst für 6c und als Kurator des geisteskranken August Wilhelm Rusche daselbst, und . fibkm Ackerbürger Friedrich Wilhelm Rusche aselbst,
die Ablösung der dem Gehöfte No. ass. 63 zu Seesen zustehenden Berechtigung zum Bezuge forst— zinsfreien Bauholzes aus den Herzoglichen Forsten ö., eine Kapitalentschädigung von 1307 0 68 9 ebst 4010 Zinsen pro anno vom 12. März d. J. n gerechnet, vereinbart worden.
Auf . Herzoglicher Kammer, Direktion der Forsten zu Braunschweig, werden alle diejenigen, welche Ansprüche an die abgelösete Berechtigung resp. das Ablösungskapital zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche Rechte spätestens in dem zur Auszahlung des vorgedachten Ablösungskapitals auf den 1. Oktober 1894, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte angesetzten Termine anzu⸗ melden, widrigenfalls sie mit solchen Ansprüchen der Antragstellerin gegenüber ausgeschlossen werden sollen.
Seesen, den 16. Juli 1894.
. Amtsgericht. von Rosenstern.
9 n a
26322
Auf den Antrag des Pflegers Schuhmachers Josef Stiller zu Habelschwerdt werden die unbekannten Rechtsnachfolger der am 22. September 1892 außer⸗ ehelich geborenen und am 2. Februar 1894 zu . verstorbenen Hedwig“ Zeisberg —
ochter der hierselbst vorverstorbenen ledigen Anng Zeisberg — aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 30. April 1895, Vormittags AO Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 302 66 betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden , und der Na 1 dem . meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern . ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.
Habelschwerdt, den 20. Juli 1894.
Königliches Amtsgericht.
26325 Aufgebot. huf Antrag: ta
9
I) Des Rechtsanwalts Pavel zu Breslau als . über den Nachlaß der am 2. Dezember 1890 zu Breslau, ihrem Wohnsitz, verstorbenen geschie⸗
denen Kaufmannsfrau Margarethe Marie Hirsch⸗ berg, geb. Rothe, genannt Üfer,
2) des Rechtsanwalts Fabritzi zu Breslau als fich über den Nachlaß der am 9. Februar 1892 u. Breslau, ihrem Wohnsitz, verstorbenen verw.
usikdirektor Pauline Wentzel, geb. Pleschner,
3) des Kaufmanns Georg Haupt zu Breslau, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dr. Sternberg und Josl daselbst, als Pflegers über den Nachlaß der am 1. September 1892 zu Breslau, ihrem Wohnsitze,
verstorbenen unverehel. Schneiderin Anna Schütz,
, , n aße 5, a egers über den Nachla der am 21. Hi ber 1892 zu Breslau, ihrem Wohn⸗ sitz, verstorbenen verw. Buchbinder Johanna Kratz,
geb. Kintzer,
5) des Wurstfabrikanten Hermann Guschel zu Breslau, Ohlauerstraße 18, als Pflegers über den 4 der am 9. Juni 1892 zu Breslau, ihrem Wohnsitz, verstorbenen unverehelichten Nätherin Johanna Christiane Gertrud — genannt Henriette Schneider,
6) des Rechtsanwalts Henschel zu Breslau als
ler fr! über den Nachlaß des in . Burg ⸗ e
d Z wohnhaft gewesenen, seit 1873 verschollenen und durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts 3. November 1893 für todt erklärten Schneiders
ulitz, 7) ö. Rechtsanwalts Henschel zu Breslau als Pflegers über den W f der am 22. August 1893 zu Breslau, ihrem Wohnsitz, verstorbenen berwittw. Schuhmacher Clara Magnitz, geb. Viebich,
werden die unbekannten Rechtsnachfolger der vor⸗ bezeichneten verstorbenen, bezw. für todt erklärten Personen aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß spätestens in dem auf den 27. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, an Gerichtsstelle, am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer 89, an⸗ beraumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen falls der Nachlaß den sich meldenden und legitimie⸗ renden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Königlichen Fiskus verabfolgt werden wird, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des i e e e, anzuerkennen schuldig und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen zu fordern be⸗ rechtigt sein würde.
Breslau, den 14. Juli 1894.
Königliches Amtsgericht. 26326 Bekanntmachung.
In, dem Aufgebotsverfahren über die Nachlaß . und Vermächtnißnehmer des hier ver—⸗ torbenen Stations⸗Diätar Carl Julius Gustav Exner ist der Antragsteller im Aufgebotstermine nicht erschienen und hat auch binnen zwei Wochen den Antrag auf Anberaumung eines neuen Termins nicht gestellt.
Brieg, den 17. Juli 1894.
Königliches Amtsgericht. II.
26305 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 4. Juli 1894 ist der von der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft Ger⸗ mania hier unterm 11. Dezember 1871 für den Kauf⸗ mann Johann Adolph Zeising zu Memel aus⸗ gestellte Depositalschein zur Police Nr. 8245 für kraftlos erklärt.
Stettin, den 5. Juli 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.
26343 Im Namen des Königs! Verkündet am 14. Juli 1894. Referendar Fuchs, als Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot der Spar⸗ kassenbücher, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Elbing durch den Amtsgerichts⸗Rath Dyck fir Recht: ,. Sparka ssenbücher der städtischen Sparkasse zu
ing a. Nr. 82270 über 101,70 MS, ausgefertigt für Ernst Schulze, b. Nr. 81 9965 über 61, 85 M, ausgefertigt für Renate Zorn zu Elbing, werden zu a. auf den Antrag des Landgerichts⸗Raths Schulze, zu b. auf den Antrag der Schmiedefrau Renate Schulz, geb. Zorn, für kraftlos erklärt. Königliches Amtsgericht. 26148) Im Namen des Königs! Verkündet am 14. Juli 1894. Loeffler, Referendar, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Fabrikanten R. Ladowsky zu Berlin, Brunnenstraße 176, Vormundes des am 3. Februar 1885 geborenen Kurt Gustav Reinhold Gericke, Sohnes des verstorbenen Lehrers Gustav Gericke, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Liebenmalde durch den Königlichen Gerichts⸗ Assessor Arndts für Recht:
Die Urkunde, aus welcher am 9. Juli 1892 auf dem zu Hammer belegenen, im Grundbuche von Dammer Bd. IV Blatt Nr. 154 verzeichneten Grund⸗ tück des Büdners Gottlieb Lehmann zu Hammer in Abtheilung III unter Nr. 1 2100 ς für den am 3. Februar 1885 geborenen Kurt Gustav Reinhold Gericke eingetragen sind, wird für kraftlos erklärt.
26088
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 30. Juni 1894 ist das Hypothekeninstrument über die in Abtheilung III Nr. 7 des Grundbuchs von Volkmaritz Band 1 Nr. 9 für den Auszügler, Schmiedemeister Johann Gottlob Carl Giebler zu Volkmaritz resp. nach dessen Ableben für desselben Ehefrau Marie Christiane, geb. Lüdicke, eingetragenen Kaufgelderrückstandsforderung von 675 S0 mit H oo
Zinsen aus dem Vertrage vom 206. Mai 1871, für
kraftlos erklärt. Eisleben, den 11. Juli 1894. Königliches Amtsgericht. [26080] Verkündet am 4. Juli 1894. Referendar Görtz, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot verlorener k 6 — F. 594 — erkennt das
önigliche Amtsgericht in Burg durch den Amts⸗ richter Steinhausen 2c. für Recht:
Das Hypothekeninstrument über die im Grundbuch von Hohenwarthe Nr. 123 Abth. III unter Nr. 1 für den Ackermann Andreas Rühmland zu Hohen warthe eingetragene und durch Zession auf den früheren Gastwirth Peter Schumann zu Lostau über⸗ egangene Post von 260 Thlr., verzinslich zu 5 Go ö dem J. Januar 1870, welche Urkunde gebildet ist aus der notariellen Schuld⸗ und Pfandver⸗ schreibung vom 6. Januar 1870 mit darauf befind⸗ lichem Ingrossationsvermerk vom 4. April 1872 und aus dem darangehängten Hypothekenbuchsauszuge über die Pfandgrundstücke vom J. Februar 1876, wird für kraftlos erklaͤrt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern zur Last gelegt.
Steinhausen.
119
In der Pfeil'schen Aufgebotssache F. 2/94 ist durch Urtheil vom 19. Jull 1894 . Recht erkannt:
Die Hypothekenurkunde über die Post von noch 240 Thalern, eingetragen auf den Grundstücken Band 1 Biatt 1 und Band 1 Blatt 2 Grundbuchs von Strippow (Kreis Anklam) für Marie Dorothee Brüser zu Strippow Abtheilung II Nr. 2 und 2 Ti, deer. vom 18. Juli 1838, gebildet aus der Triplikatsausfertigung dieses Kontraktes und dem Rekognitionsschein vom 8. März 1841 wird für kraftlos erklärt. ;
Königliches Amtsgericht, J. Abtheilung, zu Anklam.
m Namen des Königs!
erkündet am 4. Juli 1894. Krüger, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Arbeiters Erdmann Gäde zu Bentwisch, vertreten durch Rechtsanwalt Begach hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Witten⸗ berge durch den Amtsrichter Behr für Recht:
Die Hypothekenurkunde über
a. 10 Thlr. — 30 A6 für die unverehelichte Do⸗ rothee Ganzel zu Mittelhorst,
b. 48 Thlr. — 144 M für Friederike Wilhelmine Marie Ganzel,
C. 1 Thlr. 2 Sgr. — 3,20 M für beide Ge⸗ nannte,
eingetragen auf Grund des Ueberweisungsbeschlusses des Königlichen Kreisgerichts zu Perleberg vom 23. Mai 1875 am 1. Juli 1875 in Abth. III Spalte Veränderungen, zu Nr. 2 des dem Arbeiter Erdmann Gäde zu Bentwisch gehörigen im Grund⸗ buch von Bentwisch Bd. 2 BI. 83 verzeichneten Grundstücks, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗ steller zu Last.
26102
Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 4. Juli 1894 ist für Recht erkannt worden:
L die Hypothekenurkunden über
1) die im Grundbuche von Starezanowo Nr. 3 Abth. III Nr. 24 für den Tagearbeiter Johann Wroöblewski zu . eingetragenen 720 1,
2) das im rundbuche von Kostrzyn Nr. 7 Abth. III Nr. 6 für den Bürger Sylvester Wrö— blewski eingetragene Vatererbe von 211,92 M,
3) das im Grundbuch von Promno Nr. 23 Abth. III Nr. 2? für die Wirthsfrau Marianna Piechowiak, geb. Nowak, zu Czerleinko eingetragene Vatererbtheil von 397,02 6,
4) das im Grundbuche von Siedle Hld. Nr. 7 Abthl. II Nr. 4 für die Geschwister Grüning, Friedrich und Emil eingetragene Kaufgeld von 656,24 S½ις werden für kraftlos erklärt.
II. Die unbekannten Berechtigten zu der im Grundbuche von Glöwno Nr. 3 Abth. III Nr. 5 für Karl Friedrich Hoherz eingetragenen Post von 196,12 M werden mit ihren Rechten ausgeschlossen.
Pudewitz, den 12. Juli 1894.
Königliches Amtsgericht.
2bß085)
26073
Das Königliche Amtsgericht zu Havelberg hat . Juli 1894 folgendes Ausschlußurtheil ver⸗ ündet:
Das Hypothekeninstrument über die Abtheilung III Nr. 1 im Grundbuch von Roddahn Band 1 Blatt Nr. 8 verzeichneten Grundstücks eingetragene Post von 34 Thlr. 9 gör. — 11 Sgr. 3 Pf. — nebst zwei Scheffel Roggen, einer Tonne Bier und sechs Quart Branntwein zur Hochzeit, im Fall eine Ver⸗ heirathung erfolgt, für Joachim Wellenberg, wird für kraftlos erklärt.
26062 Im Namen des Königs! Verkündet am 6. Juli 1894. Borries, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Kaufmanns Franz Sponnier zu Werl, vertreten durch den Justiz⸗Rath Reigers das, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Werl für Recht:
Das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Werl Vol. 21 Fol. 19 Abth. 3 Nr. 15 für den Fritz Ostenkötter in Werl eingetragenen 48 Thaler 23 Sgr. Abfindung
wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag steller auferlegt.
Königliches Amtsgericht. 26347 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Färbers Carl Wichmann in Rendsburg hat das Königliche Amtsgericht zu Rends⸗ burg . den Gerichts⸗Assessor Br. Oppenheimer am 29. Juni 1894 für Recht erkannt;
Die von dem Färbermeister Carl -Christian Hein⸗ rich Wichmann in Rendsburg an die Firmg Ge⸗ brüder Bauer C Co. zu Hamburg ausgestellte im Schuld⸗ und Pfandprotokoll der Stadt Rendsbur Vol. VII Fol. 18 protokollierte, jetzt im Grundbu von Rendsburg Band X Blatt 458 Abtheilung III Nr. 12 eingetragene Schuld und Pfandverschrelbung vom 18. August 1880 über 1000 M wird für kraft⸗
los erklärt. Veröffentlicht: Rendsburg, den 3 1894.
hrt, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
263021]
Auf den Antrag des Erbpächters Christian Sand⸗ berg Nr. 7 zu Gr. Pankow erkennt das Großherzog⸗ liche Amtsgericht zu Lübz durch den Ober⸗Amts⸗ richter Grohmann aus en, für Recht:
Die beiden Hypothekenscheine über 600 MS und 525 Se, eingetragen Fol. 2 und 3 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs der Büdnerei Nr. 6 zu Gr. Pankow werden für kraftlos erklärt.
Von Rechts wegen. Grohmann, Ober⸗Amtsrichter.
26345 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 13. Juli 1894 sind für kraftlos erklärt:
1) das Hypothekendokument über die Abtheilung III Nr. 4 Band IV Blatt 55 von Dietenborn (Eigen⸗ thümer Friedr. Gorges) für die Ehefrau Peter, . geb. Arnold, zu Rüxleben eingetragenen
.
Y das Hypothekendokument über die Abtheilung III Nr. 2 des Grundbuchs von Kinderode Band J Blatt 25 (Eigenthümer Oekonomie ⸗Rath Reiche zu
Nordhausen) für die Ehefrau des Hauptmanng v Berenberg, geb. Schneidewind? eingerrs aahon oog hmm . e , den 13. Juli 1894. önlgliches Amtsgericht. Iv. . Hildebrandt.
26227]
Auf Antrag des Handelsmanns Mendel Lepy von n. erkennt das Königliche Amtsgericht zu Melsungen durch den Amtsrichter Schmidt . echt
Der ö enbrief, betreffend die im rundbuch von Kehrenbach Artikel 59 Abth. III Nr. II ein? 5 ene Post: 4 „. mit 5 ( Zinsen seit
H. n 1882, 3,75 S6 Kosten und 2,20 . et des , , für den Handelsmann Mendel Levy von Röhrenfurth auf Grund rechtskräftigen Urtheils Königlichen Amtsgerichts . vom 7. Februar 1883, wird für kraftlos erklärt.
(gez) Schmidt.
Melsungen, den 9 Ih 1894.
reich, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
26316 Im Namen des Königs! Verkündet am 6. Juli 1894. Borezekowski, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der verwittweten Frau Rittergutz⸗ besitzerin Lueie v. Gajewskä, geb. v. Dzialowska, zu Piatkowo, vertreten durch den Rechtsanwalt Paledzki in Thorn, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Briesen durch den Amtsrichter Scharmer f. Recht:
J. Der Hypothekenbrief, d. d. Kulm, 24. August 1870 über 84000 Thaler Erbtheilsferderung, welche auf den Grundbuchblättern der verwittweten Frau Rittergutsbesitzer Lucie von Gajewskä, geb. von Dzialowska, auf Piontkowo gehörigen Grundstücke Mgowo Nr. 40 Abtheilung Ul unter Nr. 14. und Groß. und Klein⸗Walliez Nr. 93 Abtheilung II unter Nr. 6b. für das Fräulein Antonie Helene Julie von Dzialowska aus dem Rezesse vom 8. No⸗ vember 1867 eingetragen ist,
II. der 9 d. d. Briesen den 16. De⸗ zember 1882, über 20 000 M½ . Darlehnsforderung, welche auf den Grundbuchblättern von Mgomo Nr. 40 Abtheilung II unter Nr. 11 für Frau Amtsrichter Olga Graßmann, geb. von Wolanski, aus der Urkunde vom 7. Dezember 1882 eingetragen ist, werden für kraftlos erklärt. ;
Die Kosten fallen der Antragstellerin zur Last.
26344 Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Kolonen Heinrich Hülsmann zu Scheddebrock, Kirchspiel Nordwalde, vertreten durch den Justiz⸗Rath Büning zu Burgsteinfurt, ist am 10. Juli 1894 nachstehendes Ausschlußurtheil erlassen:
Das über die im Grundbuche von Nordwalde Band 2 Blatt 248 Abtheilung III Nr. 4 ein- getragene Post ad 200 Thaler Abfindung für Bernard Veinrich Frermann laut Vertrags vom 24. Mai 1842, eingetragen ox decreto vom 13. Juli 1842 gebildete Dokument, wird für kraftlos erklärt.
Burgsteinfurt, den 15. Juli 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.
25830 Im Namen des Königs! Verkündet am 9. Juli 1894. Tapp, Assistent, als Gerichtsschreiber. . Auf den Antrag der Wittwe des Zainers Ernst Wilhelm Holl nb Motz, Anna Marie, geb. Haefner, von Steinbach⸗Hallenberg erkennt das Königliche Amtsgericht zu Steinbach⸗Hallenberg durch den unterzeichneten Amtsrichter für Recht: I) daß die unbekannten Berechtigten der nach⸗ stehend aufgeführten Hypothekenpost: „116 Thlr. Kurant zu Gunsten des angeblich verstorbenen Handelsmannes Michael Holland ⸗Let aus Obligation vom 18. März 1818 mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen werden, 2) daß das über diese Post gebildete Hypotheken- dokument für kraftlos erklart werde, 3) daß die Kosten dieses Aufgebots der Antrag—⸗ stellerin zur Last fallen. Dr. Volgenau.
26324 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag
1) des . Gottfried Reder, ;
2) der Wittwe Wilhelmine Amtling, geb. Loesch⸗ mann,
3) der Wittwe Henriette Rodd, geb. Loeschmann,
4) des Fräulein Mathilde Loeschmann,
sämmtlich in Riesenburg, ; erkennt das Königliche Amtsgericht zu Riesenburg durch den Amtsrichter Dr. Reschke: da die Antrag⸗ steller als Grundstückseigenthumer das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Löschung nachstehender im Grundbuche von Riesenburg Band YIII Blatt 219 Abtheilung II Nr 3 und im Grundbuche von Riesen, burg Band 1 Blatt 36 Säegarten Abtheilung II Nr. J eingetragenen Post, nämlich: das achtrecht des Glasermeisters Ludwig Jaehnke von hier, aus dem Pachtvertrage vom 2X2. August, 3. September 18790, eingetragen zufolge Verfügung vom 6. Sep⸗ tember 1870, beantragt e, für .
Der vorgenannte In heben des Pachtrechts oder dessen Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf das im Grundbuche von Riesenburg Band VIII Blatt 215 Alltheilung IJ Rr. 3 und im Grundbuche von Riesenburg Säegärten Band 1 Blatt 36 Abtheilung 11 Nr. I eingetragene Pachtrecht aus geschlossen. F. 2/94.
ö
(gez.) Dr. Re s chke. Verkündet am 28. Juni 1894. Matth Ges, Referendar, als Gerichtsschreiber.
. Durch das heut verkündete Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts sind die Inhaber der auf Nr. 27 Groß⸗Märtinau e,, III Nr. 3 für die Rosina Gembus zu Groß⸗Märtinau eingetta= genen, zu 5 cc, verzinslichen Post von 44 Thlr. 15 Sgr. 75 Pf. Muttererbtheil mit ihren An— sprüchen auf die betreffende Post ausgeschlossen worden. J. F. 5.94. Trebnitz, den 14. Juli 1894. Königliches Amtsgericht.
; s⸗
338 Oeffentliche Zustellung. 1 Os lar 5 il Franz Piesnack hier vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Adam . klagt gegen seine Ehefrau Marianna Piesnack, eb. Wroblewski, unbekannten Aufenthalts, wegen Hiöchrrchs, mit dem Antrage auf Chescheirueg! die Che der Parteien zu trennen und die Be—= klagte für den allein schuldigen Theil zu er klären, ihr auch die Kosten des Rechtsstreits aufzu⸗ erlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin auf den 22. Dezember 1894, Vormittags 161 Uhr, Jüdenstraße b9, zwei Treppen, Zimmer IFJ, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der . bekannt gemacht.
Berlin, den 17. Juli 1894.
Buch wa ld, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 21.
265303 Oeffentliche Zustellung.
In,. Sachen des Arbeiters Carl August Otto Göhlich hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Abramczyk hier, gegen seine Ehefrau Anna Maria Ernestine Göhlich, geb. Krebs, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung und begangenen Chebruchs, wird die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits über die ihr bereits öffentlich zugestellte Ehescheidungsklage vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin auf den 22. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.
Berlin, den 18. Juli 1894. —
Buch wald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 21.
26310 Oeffentliche Zustellung.
Frau Amalie Emilie Bertha, verehel. Disandt, 6 Lemser, in Lucka, vertreten durch Rechtsanwalt udwig Günther in Altenburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Richard Disandt, früher in Lucka, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, den Be— klagten gemäß 5 215 der Eheordnung für einen bös— lichen Verlasser zu erklären und die Ehe der Parteien änzlich vom Bande zu trennen, und ladet den Be⸗ lagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die zweite Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Altenburg auf Mittwoch, den 12. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altenburg, den 19. Juli 1894.
Rothe, Assistent, als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
26226 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Zimmermanns Günther Heinze, Catharina, geb. Leopold, zu Hilden, vertreten durch den Rechtsanwalt Heerhaber zu Duisburg, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Wesel, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be— stehende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den I2Z. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Duisburg, II. Juli 1894.
. Fischer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
26221] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau des Barbiers Franz Julius Friedrich Wernicke, Wilhelmine Caroline Amalie, geb. Bleier, von Griesheim, jetzt zu Fallers⸗ leben, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗ Rath Dr. Siebert zu Wiesbaden, gegen ihren ö Ehemann, von Griesheim, jetzt mit un⸗ ekanntem Aufenthalt abwesend, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist Termin zur mündlichen Verhand⸗ lung auf den 16. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, und ladet die Klägerin den Beklagten hierzu bor die IJ. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ erichts zu Wiesbaden. Zum Zwecke der öffentlichen ustellung wird Vorstehendes bekannt gemacht.
Wiesbaden, 18. Juli 1894.
Becher, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
26341) Oeffentliche Zustellung.
Die Katharina Strebel, Händlerin, in Forbach wohnend, Ehefrau von Albert Voß, Klägerin im Armenrechte, vertreten durch Rechtsanwalk Justiz⸗ Rath Karl, klagt gegen ihren Ehemann Albert Voß, früher HJasche nf er wohnhaft zu Malstadt, jetzt ohne bekannten Wohn ⸗ und Aufenthaltsort, wegen bös willigen Verlassens, mit dem Antrage auf Che—
eidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bor die Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd auf den G. November 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der . einen bei dem gedachten Ge⸗ chte zugelasffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Saargemünd, den 18. Juli 1894.
Der Dber⸗Sekretär: Erren, Kanzlei ⸗Rath.
laßz20] Deffentliche Zustellung.
ie verehelichte Maurer Amanda Heinrich, geb. eumann, zu Thorn, vertreten durch den Rechts⸗
anwalt Cohn in Thorn, klagt gegen ihren Ehemann
ö Maurer Johann Heinrich, zuletzt in Thorn, etzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung,
Hit dem Antrage, das zwischen Parteien beftehende
Band der Che zu trennen, den Beklagten für den!
allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die l gebenes Darlehen von 800 ½ mit dem Antrage, den
Kosten des Rechtsstreits aufzuerle en, und ladet den Bellagten zur, mündlichen , geln. des Rechts-· streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 22. Stovember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An— walt zu bestellen. Zum Zwecke der Bffentlichen Zustellung wird dieser Ausjug der Klage bekannt gemacht.
Thorn, den 14. Juli 1894.
Balder, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
26328 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Frau Maurer Friedrike Stolz, geb. Haberhauff, zu Klein- Rosenburg bei Kalbe a. d. Saale, bei Wittwe Haberhauff, Klaͤgerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Wer zu Bielefeld, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Theodor Stolz, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe⸗ scheidung auf Grund böslicher Verlassung, Versagung des Unterhalts und unüberwindlicher Abneigung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die J. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bielefeld auf den 22. No⸗ vember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der ,,, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
. Silber, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
263171 Bekanntmachung.
In Sachen des Tischlers Georg Hildebrand in Bothfeld, Klägers, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Reichert in Hannover, gegen seine Ehefrau Her⸗ mine richtiger Bernhardine Wilhelmine, genannt Alma Hildebrand, geb. Funck, aus Prß. Minden, zuletzt in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, wird unter Bezugnahme auf die unter Nr. 189359 in Nr. 143 des Reichs⸗Anzeigers für 1894 veröffentlichte Ladung bekannt gemacht, daß der Kläger die Trennung der Ehe auch wegen böslicher Verlassung begehrt.
Hannover, den 14. Juli 1894. Gerichtsschreiberei IV des Königlichen Landgerichts.
26348 Oeffentliche Zustellung.
Die unverehelichte Weberin Klara Wiesberg zu Sommerfeld, Bornstadt 283, vertreten durch den Rechtsanwalt Loeser zu Frankfurt a. O., klagt gegen den Arbeiter Gustav Klos zu Frankfurt a. D., Peitzerstraße Nr. 9, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüche aus außerehelicher Schwängerung mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung zur Anerkennung der Vaterschaft und zur Zahlung von 60 S Entbindungs⸗, Beerdigungs⸗ Doktor⸗ und Sechswochenkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Frankfurt a. O. auf den 14. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, Logenstraße Nr. 6, Zimmer Nr. 10. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. O., den 12. Juli 1894.
Alisch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung VIII.
26337 Oeffentliche Ladung.
Der Wirth Ignatz Ezkowski zu Mieczyslawowo als gesetzlicher Vormund des von seiner Tochter, der unverehelichten Agnes Eakowska geborenen Kindes, klagt gegen den Wirthssohn Stanislaus Eyduch aus Mieczyslawowo, jetzt in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüchen aus außerehelicher Schwängerung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung:
I) an die Agnes Eakowska 60 MS . Entbindungs⸗ und Sechswochenkosten, ö
2) an Alimenten zum Unterhalte des Kindes von seiner Geburt bis zu dessen 14. Lebensjahre monat⸗ lich 9 M, und zwar die seit der Geburt des Kindes rückständigen sofort und die laufenden vierteljährlich mit 27 S pränumerando,
und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreitz vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Schroda auf den s. November 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schroda, den 16. Juli 1894.
Kam iens ki,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
26346 Oeffentliche Zuftellung.
I) der Arbeiter Peter Imbeck in Othmarschen, 6h . des unmündigen Ernst Heinrich Im⸗ eck, Un
2) die ledige Dienstmagd Emilie Johanna Elise Imbeck zu Othmarschen,
vertreten durch Rechtsanwalt Löwenhagen in Blankenese, klagen gegen den Zimmermann Heinrich Eners aus Osdorf, fetzt in Amerika unbekannt ab⸗ wesend, aus aer r. Schwängerung, mit dem in der öffentlichen Zustellung vom 21. Mai 1894 ent⸗ haltenen Antrage, und laden den Beklagten zur mündlichen ,, des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, Abth. II zu Blankenese, auf den 19. Dezember 1894, Vormittags 10 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannf, gemacht mit dem Be⸗ merken, daß die Ladungsfrist auf 1 Woche be⸗ stimmt ist. U
Blankenese, den 19. Juli 1894.
Sibbe rt, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(26223 Oeffentliche , ; Die Wittwe des Hauptmanns Ludwig Giese, Marie, geborene . zu Diez, vertreten durch Reechtzan walt Justiz. Fat Velde in Diez, klagt gegen den Karl Kraus, s. Zt. im Hospital in Koblenz, z Zt. unbekannt wo? abwesend, aus der gerichtlichen Schuld, und Pfandwerschreibung vom 9. Mai 1883 ssber ein den verstorbenen Eheleuten Lucas Kraus und Johannette, geborene Stephan, zu Hambach ge⸗
eklagten und den Heinrich Adam Kraus von Ham— bach, jetzt unbekannt wo? abwesend, zu verurtheilen, I) an Klägerin die Summe von 36 M Zinsen zu zahlen, 2 zur Befriedigung der Klägerin für diese Zinsenforderung die verpfändeten Immobilien Nr. 590, 591, 593, 595, 596 und 774 des Stockbuchs von Hambach zu gewähren, und geschehen zu lassen, daß dieselben nach Maßgabe der nassauischen Exekutions⸗ ordnung und der ergänzenden Gesetze zum genannten wecke versteigert werden, 3) die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen und zu erstatten, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Diez auf den 29. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr. . Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. ;
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. II.
26304 Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung Perino & Komp. zu Berlin, Friedrichstraße 224, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. A. Heimann zu Berlin, Friedrichstraße 227, klagt gegen den Zimmermeister Rich. Schroeder, zuletzt zu Deutsch Wilmersdorf bei Berlin, Grave⸗ lottestraße 41, wohnhaft, wegen 450 M — P. 121. 94 — mit dem ,, den Beklagten zur Zahlung von 450 υν Kapital nebst 60 / gehen von 200 6 seit dem 10. April 1394, von 150 M seit dem 1. Mai 1894 und von 1090 S seit dem 1. Juni 1894 und 24,02 MS½ Wechselunkosten, an die Klägerin zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin auf den 16. Oktober 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 19. Juli 1894. Peschke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer II.
26308 Oeffentliche Zustellung.
Die Wittwe Friedrich Pflug, Magdalena, geb. Breitenbucher, eigenen Namens und als Vormünderin ihres minderjährigen Kindes Magdalena Pflug, zu Surburg wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Albert in Hagenau, klagt gegen 1) Catharina Bobb, Näherin in Surburg, 2) Wendelin Bobb, Glaser, 3) Friedrich Bobb, 4 Maria Anna Bobb, 5) Magdalena Bobb, 6) Franziska Bobb, 7) Michel Bobb, ad 2W—7 ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, alle als Erben und Rechtsnach⸗ folger des verlebten Glasers Josef Bobb aus Sur—⸗ burg, wegen eines von dem verlebten Joseph Bobb an dem Ehemann resp. Vater der Kläger verübten Mordes mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten in ihrer angegebenen Eigenschaft zur Zah⸗ lung von 5000 M½ nebst Ho /o Zinsen seit dem Klage⸗ tage und zur Tragung der Prozeßkosten resp. auf Fortsetzung des bereits eingeleiteten, durch den Tod des Joseph Bobb unterbrochenen Verfahrens, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf den 10. No⸗ vember 18941, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(L. S.). Hör kens, Landgerichts. Sekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
26340 Oeffentliche Zuftellung.
Der Eduard Meyer, Notariatsgehilfe, zu Rosheim als Rechtsinhaber der Ehefrau Jacob Kreiter in Paris, klagt gegen die Gertrude Müller, Ehefrau des Schneiders Philipp Anicker und diesen selbst der ehelichen Güͤtergemeinschaft wegen, beide früher in Krautergersheim, jetzt ohne bekannten Wohn⸗- und Aufenthaltsort, aus baarem Darlehen — 224 M, der fünfjährigen Zinsen hieraus — 56 S — den Kosten eines Theilungseinspruchs — 13 M — mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung zur Zahlung von 293 9, mit 5H o/o Zinsen vom Klagetage, und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Oberehnheim auf den 21. September 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rodenkirchen,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
26309) Deffentliche Zustellung.
Der Kaufmann F. A. Friedrich zu Zahna, ver⸗ treten durch den Justiz⸗Rath Vette zu Wittenberg, klagt gegen den Schneidermeister Carl Mathies, früher zu Cuper, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen rückständiger Zinsen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, von den auf seinem im Grundbuche von Euper Band 1 Artikel 28 ver⸗ zeichneten Wohnhause mit Zubehör Abtheilung III Nr. 1 aus der Schuldurkunde vom 8. September 1899 für den Kläger eingetragenen 1800 „6 Rest⸗ kaufgelder 36 M½ als 4 ,½ Zinsen für die Zeit vom 1. November 1893 bis 1. Mai 1894 an den Kläger zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wittenberg auf den 22. Sep⸗ tember 1894, Vormittags 104 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Brandt, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 263361 Oeffentliche Zustellung.
Der Möbelhändler Ludwig Gerlach zu Berlin, Oranienstr. 119, vertreten durch den Buchhalter Ernst Fiebiger ebenda, klagt gegen den Kaufmann Paul Ulrich, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, mit dem bereits in der öffentlichen Ladung vom 7. Juni 1894 gestellten Antrage, und ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht f zu Berlin, Abtheilung 69, Straße an der Stadt⸗ bahn 26127, II Treppen, Zimmer 10, auf den 25. Oktober 1894, Vormittags 10 Uhr. d. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese adung bekannt gemacht.
Berlin, den J7. Juli 1894. (L. S) Do ben zig, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 69.
26314
Die Ehefrau des Kohlenhändlers Heinrich Görtz, Josefine, 4 Görtz, zu Krefeld, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Cohen hierselbst, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann daselbst mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düfseldorf auf den . 0 1894, Vormittags 9 Uhr, be⸗ immt.
Ochs, ö Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 26313
Catharing Agnes, geb. Reiners, zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Cohen hierselbst, klagt gegen ihren enannten Ehemann daselbst mit dem Antrage auf ütertrennung. Termin zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den . ,, 1894, Vormittags 9 Uhr, be⸗ immt.
Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
26220]
Die durch Rechtsanwalt Reichmann vertretene Johanne Schnitzler zu Velbert, EChefrau des Schleifers Julius Ehrmann daselbst, hat 3 den letzteren beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 2. November 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Weber, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
26312 ö
Durch rechtskräftiges Urtheil der zweiten Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts * Düsseldorf vom 19. Juni 1894 ist zwischen den Eheleuten Carl
Maria Gertrud Hubertine, geb. Rongen, beide zu M.⸗Gladbach, die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung vom 20. April 1894 ab ausgesprochen worden.
Düsseldorf, den . 1894.
8, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
2ãß225)
Durch rechtskräftiges Urtheil der IJ. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 18. Juni 1894 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Ehe⸗ leuten Kaufmann Conrad Ferdinand Kleinschmidt und Hedwig, geb. Engelsing, zu Köln, Agrippastraße, aufgelöst worden.
Köln, den 17. Juli 1894.
Der Gerichtsschreiber: Schulz.
262241
Durch rechtskräftiges Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 23. Juni 1894 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Ehe⸗ leuten Restaurateur Otto Blume zu Kalk und Aimée, geb. Schmitz, aufgelöst worden.
Köln, den 19. Juli 1894.
Der Gerichtsschreiber: Schulz.
26342 Bekanntmachung.
Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd vom 10. Juli 1894 wurde in Sachen der Cmilie, geb. Kahn, Ehefrau von Jonas Fohlen, früher Krämer in Großblittersdorf, jetzt Synagogen⸗ hüter, ohne Gewerbe, in Forbach wohnend, Klägerin im Armenrechte, vertreten durch Rechtsanwalt Prinz, gegen deren genannten Ehemann Jonas Fohlen, Synagogenhüter in Forbach, die zwischen den Par⸗ . bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst er⸗
ärt.
Saargemünd, den 17. Juli 1894. .
Der Ober⸗Sekretär: Erren, Kanzlei⸗Rath.
26307
Durch Urtheil der III. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 14. Juli 1894 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Emil Nessel, Versicherungsagent, und Elisabeth, geb. Münzenberger, in ö aus gesprochen und wurden dem Ehemanne die Kosten zur Last gelegt.
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Hörkens.
26306
Durch Urtheil der III. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 14. Juli 1394 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Julius Giß, Müller und Magdalena, geb. Graff, in Oberschaͤffolsheim ausgesprochen und wurden dem Ehemann die Kosten zur Last gelegt.
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Hörkens.
3) Unfall⸗ und Invaliditats⸗ꝛc. Versicherung.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen Verdingungen ꝛc.
L26362] Submission.
Für die hiesige Strafanstalt sollen im Wege der Submission 140 000 Kg Oberschlesische ürfel⸗ Flammkohlen zur Heizung der Arbeitslokale ꝛc. an⸗ gekauft worden und ist zu diesem Zweck ein Termin auf Mittwoch, den 1. gust 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, im Bureau der Anstalt anbe⸗ raumt. Versiegelte, mit der bezüglichen Aufschrift versehene Offerten werden bis zum Termin ange⸗ nommen, wo deren Oeffnung im Beisein der etwa erschienenen Submittenten erfolgen soll. Die
,,, riftlich gegen Kopialien m werden. Sagan, den 18. Juli 1894. ⸗
Königliche Direktion der Strafanstalt.
Die Ehefrau des Schuhmachers Mathias Deutschen
Küppers, Bäcker und Kolonialwaarenhändler, und
Lieferungsbedingungen liegen im Bureau der Anstalt
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