1894 / 190 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 14 Aug 1894 18:00:01 GMT) scan diff

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LAllemagne et la France Sassnrent respec- tivement le bénéfice de Tes mömes dispositions en ce 8. concerng la navigation du Chari, du Logone et de leurs affluents et limportation des armes et des spiritueux dans les bassins de ces rivieres.

Article 4.

Dans les territoires de leurs zones d'influence re— spectives compris dans les bassins de la Bénous et de ses affluents, du Chari, du Logone et de leurs affluents, de meme que dans les territoires situés au Sud et au Sud-KEst du lac Tchad, les commergants ou les voyagenrs des deux pays seront traités sur le pied d'une parfaite égalité en ce qui concerne usage des routes on autrèés voies de communication terrestres. Dans ces mémes territoires, les Nationaux des deux Pays seront soumis dustrie erforderlichen Erwerbungen und Anlagen denselben aux mömes règles et joniront des mömés avantages aun

n . unterworfen sein und dieselben Vergünstigungen point de vne des acquisitions et installations nécessaires genießen. . à lexercice et an développement de leur commerce et de

leur industrie.

Sont exclus de ces dispositions les routes et voies terrestres de communication des bassins cHtiers de la Colonie du Cameroun, ou des bassins c5tiers de la CoD lonie du Congo Frangais non compris dans le bassin con- Ventionnel du Congo tel qu'il a été défini par lActe de Berlin.

Ces dispositions, tontefois, s'appliquent à la route Vola, Ngaonundéré, Koundés, Gaza, Bania et, vVice-versa, telle qu elle est repérée sur la carte annexée au présent Protocole, alors méme qu'elle serait conpée par des affluents des bassins chtiers.

Les tarif des taxes on droits gni pourront étre établis de part et d'antre ne comporteront, à l6gard des commergants des deux Pays, aucun traitement ditffè- rentiel.

Genuß dieser nämlichen Bestimmungen zu, soweit sie sich guf die Schiffahrt auf dem Shari, Logone und ihren Zu h und auf die Einfuhr von Waffen und Spirituosen in die Becken dieser Gewässer beziehen. Artikel 4

In den beiderseitigen Interessenspären, welche in den Becken des Benus und seiner Zuflüsse, des Shari, des . und ihrer Zuflüsse liegen, sowie auch in den Gebieten südlich und südöstlich vom Tschadsee sollen die Handeltreibenden und Reisenden der beiden Länder bezüglich der Benutzung der Land⸗ straßen und anderer d zu Lande auf dem Fuß vollkommener Gleichheit behandelt werden. In den genannten Gebieten sollen die beiderseitigen Staatsangehörigen bezüglich der zur Ausübung und Entwickelung ihres Handels und ihrer

Deutschland und Frankreich sichern sich 6 den ü

Ausgenommen von diesen Bestimmungen sind die Land⸗ straßen und Verbindungswege zu Lande in den Küstenbecken von Kamerun und in den Küstenbecken des französischen Congo, die nicht in dem in der Berliner Akte festgesetzten konventionellen Congobecken belegen sind.

Dagegen finden die obengedachten Bestimmungen Anwen⸗ dung auf die Straße Yola, Ngaundere, Kunde, Gasa, Bania und zurück, wie sie auf der diesem Protokoll beigefügten Karte vermerkt ist, sollte diese Straße auch durch Zuflüsse der Küsten⸗ becken durchschnitten sein. .

Die Zoll- oder Steuertarife, welche etwa von einem oder dem anderen Theile aufgestellt werden, sollen hinsichtlich der Handeltreibenden beider Länder keinerlei verschiedenartige An⸗

wendung zulassen. 9 zulaff Artikel 5.

Zur Urkund dessen haben die Bevollmächtigten das gegen— wärtige Protokoll errichtet und ihre Unterschrift darunter esetzt. ; iheschehen zu Berlin in doppelter Ausfertigung am 4. Februar 1894.

Article 5. En foi de quoi les Délèéguss ont dressé le présent Protocole et y ont appossé leur signature.

Fait à Berlin, en double expédition, le 4 Février 1894.

Die deutschen Bevollmächtigten: Kayser. von Danckel mann. Die französischen Bevollmächtigten: Haußmann. Monteil.

Annexe.

S I. La ligne de démarcation des sphères d'influence respectives des denx Puissances con- tractantes telle qu'elle est décrite à l'article 1er du pro-B tocole du méme jour sera conforme au tracs porté sur

Anlage.

§ J. Die von den vertragschließenden Mächten verein—⸗ barte Grenzlinie ihrer beiderseitigen Interessensphären, wie sie im Artikel J des Protokolls vom heutigen Tage beschrieben ist, soll übereinstimmen mit derjenigen Linie, welche auf der races por dem gegenwärtigen Protokoll beigefügten Karte eingezeichnet la carte annexse An présent protocole qui a été établie ist. Diese Karte ist nach den zur Zeit bekannten Und von d'après les données géographiques actuellement connues beiden Seiten anerkannten geographischen Angaben angefertigt. et admises de part et d autre. ö . .

§ II. Sollte sich herausstellen, daß der Ngokofluß, ö. 8 II. Dans le cas la rivière goko, à partir de dem er den 15. Grad östlicher Länge von Greenwich (12 Grad son intersection avec le mèéridien 15 5 Grgenwich 4120 40 Minuten östlicher Länge von Paris) ger fn hat, den 40 Paris) ne couperait pas le 26me parallele; la frontière 2. Grad nördlicher Breite nicht mehr schneldet, so soll die Grenze snivrait le Ngoko sur une longuenr de 35 Eilometres à dem Ngoko auf eine Strecke von 365 Rm östlich von seinem I Est de son intersection avec Ie méridien 150 Gr. 12d Schneidepunkt mit dem 15. Grad östlicher Länge von Greenwich 40 Paris); 4 partir du point ainsi déterminé à Est, (12 Grad 490 Minuten östlicher Länge von Paris) folgen. Von (lle resoindrait par une ligne droite intersection du 26mèe dem östlich in dieser Weise festgelegten . würde sie dann parallèle avec la Sangha- in gerader Linie wieder nach dem 2. Grad nördlicher Breite ehen und zwar nach demjenigen Punkte, wo dieser Grad den Ee a schneidet. ö

III. Wenn sich auf Grund neuerer, gehörig 3 35 Beobachtungen herausstellen sollte, daß die Lage von Bania, Ggsa oder Kunde irrig angenommen ist, und, wenn infolge⸗ dessen die Grenze, wie sie durch das gegenwärtige Protokoll festgelegt ist, sich bezüglich eines dieser drei Punkte um mehr als 19 Bogenminuten westlich des 15. Grades östlicher Länge von Greenwich (12 Grad 40 Minuten östlicher Länge von Paris) zurückschieben würde, so werden sich die beiden Re⸗ gierungen ins Einvernehmen setzen, um zu einer Grenz⸗ berichtigung zu schreiten, durch welche Deutschland in dem fraglichen Gebiet eine gleichwerthige Kompensation erhält.

Eine gleiche Berichtigung würde behufs Zubilligung einer Kompensation an Frankreich einzutreten haben, wenn sich herausstellen sollte, daß der Schnittpunkt des 10. Grades nördlicher Breite mit dem Shari die Grenze um mehr als 10 Bogenminuten östlich des auf der Karte bezeichneten Punktes verschiebt (17 Grad 10 Minuten östlicher Länge von Greenwich 14 Grad 59 Minuten östlicher Länge von Paris). .

s IV.. Was den Zugangspunkt zum Mayo⸗Kebbi betrifft, so besteht darüber Einverständniß, daß, wie auch die Lage dieses Punktes sich endgültig herausstellen wird, die Grenze die Ortschaften Bifara und Lame in der französischen Interessen⸗

sphäre läßt. . . 8 V. Für den Fall, daß sich der Shari von Gulfei bis zu seiner Einmündung in den Tschadsee in mehrere Arme theilen sollte, würde die Grenze dem schiffbaren Hauptarme bis zur Mündung in den Tschabsee zu folgen haben, mit dem Vorbehalte, daß diese Linie als endgültige nur dann anzu— sehen ist, wenn der Längenunterschied zwischen dem auf diese Weise am Südufer des Tschadsee erreichten Grenzpunkte und Kuka, der Hauptstadt von Bornu, welche als fester Punkt an⸗ genommen wird, einen Grad beträgt. Sollten spätere, gehörig geprüfte Beobachtungen ergeben, daß der Längenunterschied wischen Kuka und jener Mündung von dem soeben angege— enen nach der einen oder der anderen Seite um mehr als 5 Bogenminuten abweicht, so soll durch ein freundschaftliches Uehereinkommen dieser Theil, der Grenzlinie so abgeändert werden, daß die beiden Theile bezüglich des Zugangs zum Tschadsee und bezüglich der ihnen in dieser Gegend zuerkannten Gebiete solche , . erhalten, welche gleichwerthig mit denjenigen sind, die ihnen durch die Grenzlinie zugesichert sind, wie sie auf der dem gegenwärtigen Protokoll anliegenden Karte che pere et ist. S VI. Wo der Lauf eines Stromes oder Flusses als Grenzlinie bestimmt ist, wird der Thalweg des Stromes oder Flusses als Grenze angesehen.

§z VII. Die beiden Regierungen sind damit einverstanden, daß die gedachten Linien, durch welche die Grenze in dem gegenwärtigen Protokoll feht geht wird, nach und nach durch Grenzlinien ersetzt werden sollen, welche sich der natürlichen

§ III. Sil venait à étre démontr à la suite d' observations nonvelles düment vérifises, que les posi- tions de Bania, de Gaza ou de Konndèé sont erronées, et que, par suite la frontièere telle qu'elle est définie par le présent protocole, se tronve reportée, au regard de un de ces trois points, dun distance supérieure à dix minutes de degré (10) à Ouest du méridien 150 Green- wich (120 40 Paris), les deux Gouvernements se mettraient d'accord pour procsder à une rectification du tract, de maniere à établir une compensation qui valente au profit de Allemagne dans la région en question.

Une ręectification du meème genre interviendrait, en vue d'établir une compensation au profit de la France, s'il ẽtait demontrs que l' intersection du parallèle 100 avec le Chari reporte la frontiere à une distance de plus de dix minutes (10) à 1Est du point indiqus sur la carte Longitude 170 10 Greenwich 140 50 Paris).

§S IV. En ce qui concerne le point d'accès aun Maryç-Kebbi, il demenüre entendu que, quelle que soit la position définitivement reconnue pour ce point, la fron- tiere laissera dans la sphere d'imnfluence frangaise les villages de Bifara et de Lams.

8 V. Dans le cas ou le Chari, depuis Goulfei jusqu'à son embouchure dans le Tchad, se diviserait en plusieurs bras, la frontière suivrait la principale branche navigable jusqu' à l'entrée dans le Tchad, avec Cette rè- serve que, pGour que ce tracè soit définitif, la diffsrence de longitude entre le point ainsi atteint par la fronti ere sur la Rive Sud du Tchad et Konka, capitale du Bornou, pris comme point fixe, sera de un degré. Dans le cas ou des observations ultérieures, düment vérifises, dé— montreraient que écart en longitude entre Kouka et ladite embouchure differe de cinq minutes de degre (5), en plus gu en moins, de celui qui vient d'sétre indiquè, il y aurait lien, par une entente amiable, de modifier le trace de cette partie de la frontière de maniere que les deux pays conservent, au point de vue de l'accès au Tchad, ef des territoires qui leur sont reconnus dans cette région, des avantages 6quivalents à ceux qui leur sont assurés par le trac portè sur la carte annexée au prégent protocole.

§ VI. Toutes les fois que le cours d'un fleuve ou d uns rivière est indigus comme formant la ligne de dèmarecation, c'est le thalweg du fleuve ou de la riviere qui est consider comme frontière.

§ VII. Les deux Gouvernements admettent qu'il y aura lien, dans l'avenir, de substituer progressivement aux lignes idéales qui ont servi à déterminer la fron- tiere telle qu'elle est définie par le présent protocole un trace déterminé par la configuration naturelle du terrain

soin, dans les accords qui interviendront à cet effet. de ne pas avantager lune des den Parties sans compensation 6quitable pour l'autre.

Vn pour étre annex6 au protocole du 4 Février 1894.

werden w daß bei den zu diesem Zweck * treffenden Ver⸗ einbarungen keiner der beiden Theile ohne gleichwerthige Kom⸗ pensation für den anderen einen Vortheil erhält. Als Anlage zum Protokoll vom 4. Februar 1894 ge⸗ nehmigt. Die deutschen Bevollmächtigten: Kayser. von Danckelmann. Die französischen Bevollmächtigten: Haußmann. Monteil.

La présente Convention sera ratifise et les ratifi- cations en seront échanges à Berlin dans le délal de six mois ou plus tot si faire se peut.

Fait à Berlin, le 15 Mars 1894, en double exemplaire.

Das gegenwärtige Abkom⸗ men wird ratifiziert und die Ratifikationsurkunden werden in Berlin innerhalb einer Frist von längstens sechs Monaten , . werden. Geschehen zu Berlin, den

15. März 1894 in doppelter Ausfertigung.

(Li. S.) Freiherr von Marschall.

(LI. S.) Jules Herbette.

Das vorstehende Abkommen ist ratifiziert worden, und die Auswechselung der Ratifikationsurkunden hat am 1. Juni 1894 zu Berlin stattgefunden.

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: die Regierungs⸗Assessoren Dr. Brockhoff in Bremer⸗ vörde und Lr. Kriege in Weener zu Landräthen, sowie auf den Vorschlag des . zu Barth im Re⸗ gierungsbezirk Stralsund den Gerichts⸗-Assessor Dr. jur. Karl n, in Kiel zum Bürgermeister der Stadt Barth zu

ernennen, ferner .

dem Syndikus der Görlitzer Fürstenthumslandschaft Hugo Rietzsch zu Görlitz den Charakter als Justiz⸗Rath zu ver— leihen.

Ministerium des Innern.

Dem Landrath Dr. Brockhoff ist das Landrathsamt im Kreise Bremervörde und dem Landrath Dr. Kriege das Landrathsamt im Kreise

Weener übertragen worden.

Angekommen:

Seine Excellenz der Staats⸗Minister und Minister der öffentlichen Arbeiten Thielen, aus Tirol;

der Direktor im Reichs⸗-Justizamt Gutbrod.

Aichtamtliches.

Deu tsches Reich. Preußen. Berlin, 14. August.

Seiner Majestät dem Kaiser und König zu Ehren fand gestern in Aldershot eine Parade statt, über welche dem -W. T. B. berichtet wird: Seit den frühesten Morgenstunden sammelte sich eine große Menschenmenge auf dem Parade⸗ feld, um der Truppenschau beizuwohnen. Aufstellung ge— nommen hatten 12215 Mann Infanterie, 2962 Mann Ka⸗ vallerie und 63 Geschütze. Um 101,9 Uhr trafen Seine Majestät der Kaiser auf dem Paradefeld ein. Seine Majestãt trugen die Uniform Allerhöchstihres Regiments First— Royal⸗Dragoons, führten dieses Regiment persönlich vor und nahmen alsdann mit Seiner Königlichen Hoheit dem Herzog von Connaught die Parade ab. Tarauf folgte ein dreimaliger Vorbeimarsch der Kolonnen in ver⸗ schiedenen Formationen. Den Glanzpunkt bildete das Vor⸗ beigaloppieren der Kavallerie und Artillerie. Am Schluß rückten die gesammten Truppen in Linie vor und begrüßten Seine Majestät den Kaiser, während die Nationalhymne ge⸗ spielt wurde. Seine Majestät drückten dem Herzog von Con⸗ naught die Hand und beglückwünschten Höchstdenselben zu der Leistung der Truppen. Der vom schönsten Wetter begünstigten Parade wohnte auch Ihre Königliche Hoheit die Herzogin von Connaught mit Höchstihren Kindern bei. ö.

Nach der Paraße empfingen Seine Majestät die Offiziere Allerhöchstihres , r, , wn. im Königlichen Pavillon und begaben Sich alsdann nach dem Hauptquartier der Rifle⸗ Brigade, wo Allerhöchstdieselben bei dem Herzog von Connaught, welcher die Uniform eines Qbersten seiner Ri e Brigade trug, das Frühstück einnahmen. Hierauf besichtigten Seine Majestät der Kaiser die enen der Dragoons Scots Greys und dinierten später bei dem Herzog von e .

Ferner wird aus A . vom „W. T. Ben gemeldet: Seine Majestät der Kaiser Wilhelm statteten gestern Nachmittag der Kaiserin Eugenie in Farnborough einen Besuch ab.

Ihre Majestät die Kaiserin und Königin sind estern Abend 8 Uhr von Kronberg nach Wilhelmshöhe bei ft zurückgekehrt.

*

Die Mittheilungen einer hiesigen Korrespondenz über den Inhalt eines zu erwartenden Lehrer-⸗Besoldungsgesetzes werden in der Presse vielfach in dem Sinne erörtert, als handle es sich dabei um Mittheilungen aus amtlicher Quelle,

em gegenüber mag hervorgehoben werden, daß dies nicht der Fall ist und . das, was üher den Inhalt der in Vor⸗ bereitung befindlichen Gesetzesvorlage dort mitgetheilt wird, der Sachlage nicht entspricht.

Gestalt des Geländes anpassen und urg genau bestimmte

Punkte festgelegt sind, wobei darauf Bedacht genommen et jalonné par des points exactement reconnus, en ayant

jet Lesung der irischen Paͤchterbill

Nach der im Reichs⸗Eisenbahnamt aufgestellten Nach⸗ weisung über die im Monat g la fh 6 6 deutschen Bahnen (ausschließlich der bayerischen) bei den ügenm it ersonenbeförderung vorgekommenen Verspätungen, hahen auf 34 größeren Bahnen und Bahnnetz en mit einer Gesammthetriebslange von 7 746,44 Km von den fahrplanmäßigen ih überhaupt sich ver⸗ spätet; 573 Schnellzüge, sy Personenzüge und It) zur ersonen⸗ sowie zur Güterbeförderung gleichzeitig dienende üge, zusammen 1625. Von den fahrplanmäßigen Zügen mit Personenbeförderung wurden geleistet: 15 7 492 Zug⸗ kilometer, 314 658 372 ,. gegen 16091 070 Zug⸗ und 326 065 744 Achskilometer im BVormonat 36 egen 1522097? Zug⸗ und 302 349 482 Achs kilometer . demselben Monat des Vorjahres. Von den Ver— pätungen wurden 550 durch das Abwarten verspäteter AÄn— chlußzige veranlaßt, lan, den aufgeführten Bahnen selbst 1095 PVerspätungen zur Last fallen, gegen 2606 im Vormonat und 837 in demselben Monat des Vorjahres. eigener Bahn vorgekommenen Verspätungen entfallen au 1 Million Zugkilometer 79, 1 Million Achskilometer 3, mithin auf J Million Zugkilometer 15 29, v. 5 mehr als im Monat Juni, des Vorjahres und 92 57 v. H. weniger als im Vormonat, und auf Million Achskilometer ebenso viele wie im Monat Juni des Vorjahres und 5 63 v. H. weniger als im Vormonat. Infolge der Verspätungen wurden 735 An— chlüsse versäumt (gegen 538 in ke ehen Monat“ des Vor⸗ jahres und 1819 im Vormonat). Bei 8 Bahnen sind Zug⸗ verspätungen und bei 12 Bahnen Anschlußversäumnisse h. vorgekonmen. In der Nachweisung sind die hi, . auf, denen Zugverspätungen vorkamen, nach der Verhältniß⸗ ahl enen. n e, e, der Anzahl der von den fahrp e e g der Personenbeförderung dienenden Zügen auf 1 Million Zugkilometer und der auf 1 Million Achs⸗ kilometer entfallenden eigenen Verspätungen geordnet. Danach nehmen die Hessische Ludwigsbahn, die Weimar⸗Geraer Bahn und die Saalbahn die ungünstigsten Stellen ein. Wird die Reihenfolge der Bahnen statt nach der Anzahl der Verspä⸗ tungen nach der Anzahl der Anschlußversaͤumnisse bestimmt, so treten die Hessische Ludwigsbahn, die Bahnen im Bezirk der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion zu Frankfurt a. M. und ein n im Bezirk der ehe siich'n Eisenbahn⸗Direktion (linksrheinische) zu Köln an die ungünstigsten Stellen.

Der Kaiserliche Botschafter Graf Hatzfeldt ist nach er⸗ folgter Abreise Seiner Majestät des Kaisers und Königs aus Cowes heute nach London zurückgekehrt.

Der. Bevollmächtigte 9 Bundesrath, Königlich bayerische Ministerial⸗ Direktor Freiherr von Stengel ist von seinem Urlaub nach Berlin zurückgekehrt.

Oesterreich⸗ Ungarn.

Die „Gazeta Lwowska“ veröffentlicht das Programm für den Besuch des Kaisers in Galizien. Danach trifft der Kaiser am 7. September in Lemberg ein und bleibt bis zum Il. September Abends, Während der Anwesenheit des Kaisers boll die feierliche Eröffnung der medizinischen Fakultät statt⸗ sinden; auch sind große Festlichkeiten geplant.

Am Sonntag wurde im Rathhaussaale zu Lemberg der allgemeine Gewerbe⸗ und Handwerkstag unter An⸗ wesenheit von mehreren hundert Theilnehmern, unter denen sich 40 Delegirte aus Wien befanden, eröffnet. Im Namen der Stadt begrüßte Bürgermeister Mochnacki die Anwesenden mit einer Ansprache, worin er die Ge— werbetreibenden und Handwerker der ganzen Monarchie auf einem Boden und an einem Orte willkommen hieß, wo jede Nationalität und jede Konfession einer aufrichtigen und wahren Gleichberechtigung stets theilhaftig geworden seien und auch stets theilhaftig werden würden. Der Bürgermeister dankte den Gästen dafür, daß sie nach Lemberg gekommen seien, um die galizische Landesausstellung, die ein . der Gewerbetreibenden. sei, zu besichtigen. Bei dem Empfang der . Gäste durch das Ausstellungs-Comitè sagte der Pester Magistrats⸗Rath Csoendoees in dankender Erwide— Ing, auf die Ansprache: Ungarn sei nicht bloß gekommen, um Bruderliebe zu zeigen, sondern auch um für die Zukunft ein festeres Band zu knüpfen. Auf der Tagesordnung des Gewerbetages, zu dessen Vorsitzenden der Handelskammer⸗Rath Niem ezynowski gewählt wurde, befindet sich unter anderem die Einführung der obli atorischen Wittwen⸗ und Waisen— versicherung. Nach Verle ung der Geschäftsordnung wurde die Eintheilung in Sektionen vorgenommen.

Die Gesammteinnahmen der ungarischen Staats—⸗ lassen betrugen im 2. Quartal 18943 166 116 935 Fl, die Gesammtausgaben 6 144758 Fl. Die Bilanz stellt sich für diesen Zeitraum um 1447 182 Fi. günstiger als im

2. Quartal 1893.

Großbritannien und Irland.

Im Hberhau se beantragte gestern Lord Spencer die und erklärte, Schwierigkeiten zu kämpfen, Das Vor⸗ gefährde die Ruhe

ie Pächter mit

hätten die eine

exceptionelle handensein exmittierter des Landes; die Regierung glaube, eine obligatorische Naßregel sei der sicherste Weg, die Frage zu 66. Die lternative eines fakultativen Gesetzes sel nur dann möglich, wenn eine Bürgschaäft dafür vorhanden sei, daß beide Theile es soyal durchführen würden. Die irischen Deputirten hätten sich eereit erklart, den Grundbesitzern entgegen ukommen, wenn ie die Sicherheit dafür hätten, daß die Grundbesitzer loyal handeln wollten. Das Haus habe jetzt Gelegenheit, der öffentlichen einung in Irland ein Zu ie n g zu machen; diese Ge⸗ genheit dürfte nicht wiederkehren oder doch nicht unter lch günstigen k wiederkehren. Das Oberhaus tehe daher vor einer großen Verantwortlichkeit. Lord Bal⸗ bur of , beantragte, die Vorlage zu verwerfen. Das Unterhaus nahm die dritte 2 der Bill . die Londoner Lokalabgaben an. Bei' der Einzel⸗ erathung . über den Achtstundentag in den Berg—

Vorlage rechtfertigten. .

herten wurde ein Amendement, angenommen, durch das 1e Dauer des Gesetzes auf fünf Jahre beschränkt wird. Darauf

Von den e.

wurde in die 4 des Am endements Thomas ein⸗ er. wonach das Gesetz für jede Grafschaft nur dann

nwendung finden soll, wenn es von der Mehrheit der Gruben⸗ arbeiter der Grafschaft angenommen worden ist.

Frankreich.

Das heutige „Journal officiel veröffentlicht das Ueber⸗ einkommen mit dem Deutschen Reich er die Ab⸗ grenzung der beiderseitigen Gebiete in Kamerun.

Das . Bayard, Admiralsschiff der See⸗ Division des äußersten Sstens, ist am Sonntag von Hoko⸗ hama nach Hakodate in Nord- Japan in See gegangen.

. Italien.

: ach einer Meldung der „Agenzia Stefani“ ein Dekret vom gestrigen Tage 6 . . auf Sizilien au fgehoben' worden.

Schweiz.

Sei der vorgestrigen Volks abstimmung im Kanton Zürich ist die Initiative für ein Gesetz angenommen worden, wonach die Bemessung für die Vertretungsziffer nach dem aktiven Bürgerrecht anstatt nach der Wohnbevolkerung erfolgen soll. Ebenso wurde die Initiative für ein Gesetz zum Schutz der Arbeiterinnen, auf, welche die , . . des eidgenössischen Fabrikgesetzes keine Anwendungen finden, an⸗ u, e,, dagegen die für ein Gesetz, wonach die Ruhegehalte de. . Lehrer und Polizeifoldaten aufgehoben werden,

erworfen. .

wäre durch elagerungszu stand

Belgien.

Dem „Etoile belge“ zufolge soll Baron Anethan zum belgischen Gesandten in Paris ernannt 2 2.

Bulgarien.

Zu der heutigen Feier des Jahrestages der Thron⸗ besteigung des Prinzen Ferdinand sind umfassende Vorbereitungen getroffen. Dem Vernehmen nach sollen aus Anlaß der Feier Begnadigungen erfolgen, besonders von solchen Personen, die sich wegen politischer Vergehen in Haft befinden. Wie „W. T. B.“ weiter vernimmt, waͤre das Dekret über die Auflösung der Sobranje schon vorbereitet. Die Neuwahlen sollten am 23. September stattfinden.

Amerika.

Die vom Senat angenommene Tarifbill führt, wie W. T. B. aus Washington berichtet, erhebliche Herab⸗ fehungen der Zölle ad valorem ein auf Fayencen, Glas⸗ waaren, Eisen, Stahl, Weißblech, Schraubengewinde, Blei in Platten, Nickel. Baumwollen, Wollenwaaren. Der Gesetz⸗ entwurf läßt die , ne, zu für nicht gewalzte Kupfer— platten, Bindfaden, Gemälde und Skulpturen. Ferner setzt der Gesetzentwurf fest, daß roher Zucker 40 Proz, ad vaforem zahlen soll; Zucker über 16 Proz. holländischen Standard bezahlt 1 /g Proz. Zuschlagszoll und aus Ländern, welche Prämien zahlen, 1 0 Proz. Zuschlag; eschnittene nicht gefaßte Edel⸗ steine sollen 2 Proz. Zoll zahlen, ert 30 Proz, nicht ge⸗ schnittene 10 Proz. Wolle soll zollfrei bleiben; ber Zoll für Weißblech beträgt 115 Cents pro Pfund und tritt am 1. Ok⸗ tober in Kraft.

Das Repräsentanten haus hat gestern Abend die Tarifbill in der vom Senat beschlossenen Fassung mit 186 gegen 105 Stimmen angenommen und nu? in so weit ge⸗ ändert, als die von demokratischer Seite beantragte Zoll⸗ freiheit für Zucker, Eisenerze und Kohlen genehmigt wurde, und zwar erstere mit 26 gegen 111 Stimmen, die beiden letzteren mit 163 gegen 162 und 165 gegen 104 Stimmen. Sodann vertagte sich das Haus bis morgen.

In, Paris eingetroffenen Meldungen aus Lim a zufolge wäre die QOpposikion gegen den Präsidenten Caceres im Wachsen. Bei einem Zusammenstoß seien die Insurgenten Sieger geblieben. Die gestrige zweite Ausgabe der „Times“ meldet, kleine über ganz Peru vertheilte Gruppen der Insurgenten erregten überall Beunruhi⸗ gung. Handel und Ackerbau seien gestört. In den nördlichen Provinzen seien die Aufständischen am stärksten. Piero la befinde sich gegenwärtig in Valparaiso, Solar und Valcgrel sowie die übrigen bedeutenderen Führer ver⸗ blieben in Tacna, der Hauptstadt des gleichnamigen Departe⸗ ments im Süden von Peru.

Afrika.

Der gestern gemeldete Aufstand marokkanischer Kabylen soll, wie „W. T. B.“ aus Madrid erfährt, nur lokale Bedeutung haben und sich gegen ein paar stell vertretende Gouverneure in der Umgegend von Mazagan und Casablanca an der atlantischen Küste richten. Die Gouverneure selbst, die bis vor kurzem beim Sultan gewesen seien, seien inzwischen mit ihren Kontingenten wieder in ihren Distrikten eingetroffen.

Nach einer Meldung des „Reuter'schen Bureaus“ aus Pretoria hätten die Kaffern im Norden von Transvaal sich empört, den Weg nach Murchifon blockiert, die Besitz⸗ thümer der Farmer verbrannt und sich des darin befind⸗ lichen Viehs bemächtigt. Ggegenwärtig belagerten die Kaffern die Regierungsgebäude in Agatha, in die sich die Einwohner geflüchtet häkten; es seien Truppen zur Hilfeleistung dorthin abgegangen.

Statistik und Bolkswirthschaft.

Bergbau.

Die Lage der Braunkohlenindustrie im Regierungsbezirk Põts dam kann im allgemeinen als befriedigend bezeichnet werden, auch wenn der Einfluß der wärmeren Jahreszeit auf die Äbsa verhältnisse nicht anz zu verkennen, und demgemäß ein zeitweiliger ückgang der Preife ür Darrsteine eingetreten ist. , sind nicht einge⸗ treten. Der Betrieb der Königlichen Kalksteinbrüche zu Rüdersdorf gestaltete sich bei verstärkter Nachfrage nach Kalksteinen und gebranntem Kalk günstig. Eine Aenderung der Verkaufspreise und Arbeitslöhne

hat nicht stattgefunden.

Naturalverpflegungsanstalten.

Im Regierungsbezirk Potsdam sind die Verpflegungsstationen, da sie erhebliche Kosten erfordern und häufig don Unwürdigen benutzt werden, vielfach aufgehoben worden.

ur In gxeön ig ober i. ramm er nach fünftägig

worden.

Versammlung der Hol

Kistenbauer in dem Ausstand soll so gut wie

wahren Berichts, den ein

ziehung der Unterstützun In Pest hat 8 ö

getreten sind.

Folgendes zu berichten:

ist die katholische Kirche walde ist Kirche in Umbau burg Seminar in Rupp in schreitet im hauses in Rathenow bau des Kreishauses in sein. vollendet. In Perle gebäudes vor einiger

Angriff des dortigen

von Kasernements städtische Forsthaus in Bi Die Gebaͤude des Schlacht worden, am 4. münde. rüstig weiter, ebenso das Kreuz in Eberswalde.

Aufwendung für Riese 376 000 MS ausgeführt. weitergebaut. thore sind begonnen. kräftig gefördert, ebenso Richtung nach Wittenb brietzen wird gebaut; bahn von Wittst ock in der Richtung na anlage Rathenow N hat, die Bahn auf eigene

gegeben werden würde.

kollegiums vom 9. d. M.

13. v. M. sind die worden.

Häf.

Königsberg, 13.

vergangenen Woche zahlr fälle vorgekommen, die Fiche zurückgeführt sich indessen das Vo

nicht daran gezweifelt wer handelt, so e sofort die

einen Seuchenherd

binnen eingetroffen waren. Bis zum 12. d. M. 7 Personen. Aus anderen fall gemeldet. Danzig, 13. August Bei dem I ßer Kuhl in Bezirk Brom arbeiter Noetzel aus

am 11. d. M. als cholera Lieder, bei Frau Pieper

festgestellt worden.

y und den früheren

im

elf Personen erkrankt und Wien, 13. August.

estern und heute weder

holera vor.

Erkrankung gemeldet, aus Todegfall.

gestern und vorgestern in 20 choleraartige des W. Auf dem Dampfer Waf

meister an Cholera gesto

satzung erkrankt.

Geschäft von Hunger in Pplagwitz.

Stuttgart an den Verband der Holzarbeiter

Ueber öffentliche Bauten im Regierungsbeyirk Pots dam j

der Anbau genommen, in

Das neue Rathhaus

in Potz dam wird effrig gearbeitet, das Post ebäude in burg ist noch nicht fertig geftellt. In 28. ö begonnen.

t. Die Erdarbeiten für Schleuse bei Templin als Ersatz für die alte hölzerne am Mühlen⸗

An dem Oberbau der Eisenbahn von Jükerbo

Ausführung näher gerückt,

Alle aus diesen Häfen direkt gegangenen Schiffe haben sich bei ihrer Ankunft in Brasilien zunächst in, dem Quarantänelazareth auf der mäßigen sanitären Behandlung zu unterziehen.

bei Johannisburg sind, wie die Ostpreußische Itg.“

wurden.

am gestrigen Tage persönli begeben, woselbst am Tage vorher bereits

der Baracke Schilno befindlichen Danzig bei folgenden 4 Personen:

Amsterdam, 153. August. Erkrankungen vorgekommen;

Lüttich, 13. August. Der

rkrankungen und Stockholm, 13. August. welcher in Stockholms Skaͤrgaard vor Anker liegt, ist einer T. B.“ zufolge eine Cholera⸗ Erkrankung festgestellt worden.

Helsingfors und Aabo an der

sind unterwegs mehrere . Erkrantu

Die Patienten sowie die anderen Pa

Die Mannschaft blieb in . interniert, wo nunmehr der . . r e.

Arbeiterbewegung. . Pr. ist der Ausstand der Stein etz er Dauer beendet worden. Den Arbetltern

sind, wie im „Vorwärts“ berschtet wird, ihre Ford hlt e, n ht wi, lhre Forderungen benshsn In n n beschäftigte sich, wie die Lpz. tg mittheilt, eine

e u

zarbeiter mit dem sstan de der

. Der verloren sein angeblich infolge eines un⸗ sozialdemokratischer Gewerkschaftsführer nach erichtet und der die Ent⸗ zur Folge gehabt hätte.

usstand der Tischlergesellen gestern

begonnen; er nimmt indeß nicht die befürchtete Augbe nur ungefähr 1500 gi 9 fürchtete Ausdehnung an, da

und Fabriktischler in den Ausstand ein⸗

Bauten.

Die Johanneskirche in Eb erswalve ißt

vollendet und wird demnächft eingeweiht werden. In Angermünde

im Rohbau bald vollendet. In Lucken⸗ eines Thurms an der katholischen Wiepersdorf ist der

Kirchthurms begonnen. In Stras⸗

ist ein Erweiterungsbau der Stadtschule eingeleitet. Das Prenzkau ft vollendet. ö! !

Das Kreishaus in Neu

Bau rüstig weiter, im Neubau des Kreis-

ift das Kellergeschoß vollendet; der Aus⸗ Belzig wird bis zum 1. Oktober Fertig in Dahme wird bis zum J. Oktober berg ist der Bau eineg neuen ß. Zeit. begonnen, an dem ostgebãude randen⸗ Spandau ist mit dem Bau ; Das städtische Krankenhaus und das esenthgl werden zum J. Oktober fertig sein. hofes in Pots dam sind am 11. Juni eröffnet

Mai die des stäͤdtischen Schlachthaufes 2 ; Der Bau der . in , se in nger

; uppin schreitet im Bau befindliche Mutterhaus zum rothen In Angermünde wird mit dem Bau

eines Krankenhauses demnächst begonnen werden.

Die Entwässerungs⸗ Anlage von Neu⸗Weißensee, sammte zur Zeit bebaute Gemeindegebiet umfaßt, ist nunmehr mit einem Kostenaufwand von 370 0090 ausschließlich einer weiteren

die das ge⸗

Grunderwerb von bei Beeskow wird Anlegung einer neuen masstven

lfelder und sonstigen An der Spreebrücke

Die Kreischaussee von Beelitz nach Stangenhangen wird

die Chaussee von Rhin ow nach Stroh⸗

dehne. Die Vorarbeiten für eine Chaussee von Niemegk in der

erg sind in Angriff genommen. ; nach Treuen⸗ mit, dem Weiterbau der Prignitzer CGisen- nach der mecklenburgischen Landesgrenze ch Mirow ist begonnen. Die Bahn— eustadt ist jeßt einen Schritt der da sich ein Großindustrieller bereit erklärt Kosten zu erbauen, falls der erforderliche

Grund und Boden von den betheiligten Gemeinden unentgeltlich her⸗

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗

Maßregeln. Schweden.

Durch Bekanntmachung des Königlich schwedischen .

sind die Niederlande für seit dem 6. d. M.

choleraverseucht erklärt worden.

Bra il ien.

Durch Verordnung des brasilianischen Ministers des Innern vom

en. Rußlands für choleraverdächtig erklärt oder über Zwischenhäfen ab⸗

Ilha Grande der vorschrifts⸗

Cholera.

August. In der Ortschaft Niedzwedzen l stp schreibt, in der eiche verdächtige Erkrankungen und Todes anfänglich auf den Genuß verdorbener Durch die Untersuchung hat

rkommen von Cholerabazikken er—

geben. Da hiernach und bei der auch seit jenem Tage noch beob⸗ achteten erheblichen Vermehrung der Erkrankungen und Todesfälle

den kann, daß es sich um Cholera asiatien erforderlichen Maßnahmen zur Unterdrückung

der Krankheit und e,, . Beschränkung derselben guf den etroffen.

Der Ober-⸗Präsident hat sich zu diesem . nach Johannisburg Mediziualbeamte aus Gum⸗

waren erkrankt 45, gestorben 15, genesen Orten der Provinz ist bisher kein Cholera⸗

Der Stagtskommissar macht bekannt: Netze. Brücke bei Weißenhöhe, Regierungs-

erg, bei dem am 109. d. M. todt aufgefundenen Buhnen⸗ Neubruch, Kreis Th

ö horn, bei dem in Flößer Kurasz, in Althof bei bei Johannes Lieder, Bruder des gemeldeten Werftarbeiters Hermann Johanna Kusch und bei dem am

krank bei

12. d. M. verstorbenen Arbeiter Lehmann, ferner auf dem Im, Kr. Danz. Niederung, bei Jul. Goertz, bei Erdmann . des an Cholera verstorbenen Kindes Görtz, ist Cholera bakteriologisch Es sind demnach

Görtz, dem Bruder

wie zusammenfassend aus den Mittheilungen herborgeht, feit dem 9. d. M.

ebiet der todten Weichsel Westlich Neufähr⸗Althof⸗ Holm

von diesen drei gestorben. In Zaleszezyki in Galizien kam auch eine Erkrankung noch ein Todesfall an

Hier sind heute zwei Cholera—⸗ aus Utrecht wird eine Cholera- zwei anderen Städten je ein Cholera=

Der „Gazette de Lisge? zufolge sind Lüttich und den benachbarten Gemeinden mehrere Todesfälle vorgekommen. Auf dem Dampfer Nordk sten *, eldung a“ welcher gestern aus St. Petersburg. Duarantänestation Fej = e ngen vorgekommen. agiere wurden in A! gelandet.

en ist; außerdem sind zwei Mann der