1894 / 210 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 06 Sep 1894 18:00:01 GMT) scan diff

Tafelmusik wurde von der Kapelle des Grenadier⸗Regiments König Friedrich III. (1. Ostpreußisches) Nr. 1 ausgeführt. Während der Tafel erhoben Sich Seine Majestät der 3 zu einem Trinkspruch, der nach W. T. B.“ wie folgt autete: „Das erste Glas trinken Wir dem glorreichen Führer der Maas⸗ Armee, Unserem Hohen Durchlauchtigsten Gaste, dem letzten Ritter des Eisernen Kreuzes Erster Klasse mit dem Großkreuz, dem Chef des Ostpreußischen Dragoner⸗Regiments Nr. 10. Seine Majestät der König Albert von Sachsen, Hurrah! Hurrah! Hurrah!“ Seine Majestät der König von Sachsen erwiderte: Ich sage Eurer Majestät den tiefgefühltesten Dank, sowohl für die eben gesprochenen Worte als für die Auszeichnung, die Eure Majestät Mir und Meinem Regiment heute wieder haben zu theil werden lassen. Meine Herren! Ich fordere Sie auf, Ihr Glas zu leeren auf das Wohl Seiner Majestät des Kaisers. Er lebe hoch! hoch! hoch!“ Seine Majestät der Kaiser brachten sodann, wie „W. T. B.“ berichtet, folgendes Hoch aus: „Mein zweites Glas gilt dem J. Armee⸗Karps, das auf der heutigen Parade den Prüfstein seiner Ausbildung im Frieden abgelegt und sich glänzend bewährt hat. Verkörpert ist die Geschichte Unseres Landes und Heeres in den altehrwürdigen Regimentern, die heute an Uns vorbeigezogen sind; ruhmvoll ist die Vergangenheit, die sich an die zerrissenen Feldzeichen und an die verliehenen Fahnenbänder knüpft. Möge das Korps stets dieser hohen Geschichte seiner Regimenter ein⸗ gedenk und stets bestrebt sein, Meine Zufriedenheit im Frieden wie im Kriege zu erwerben. Das J. Armee⸗Korps, Hurrah! Hurrah! Hurrah!“ ;

Abends 8! Uhr begaben Sich Ihre Majestäten der Kaiser und ö ed he? ö. Sachsen und Seine Königliche Hoheit der Prinz Albrecht zu der estvorstellung nach dem Theater. Bei dem Eintritt der ajestäten in die Loge wurde die Nationalhymne intoniert, während sich das Publikum von den Sitzen erhob. Alsbald begann die Darstellung lebender Bilder, welche vollendet durchgeführt wurde und allseitige An⸗ erkennung fand. Nach dem dritten Bilde wurde eine halbstündige Pause gemacht, während der die Kaiserlichen Majestäten die Vorstellung verschiedener Damen und Herren entgegennahmen. Nach der Schlußapotheose, bei der die Volkshymne gespielt wurde, wurde den Majestäten eine abermalige Ovation dargebracht, worauf Allerhöchstdieselben, Sich nach allen Seiten huldvoll verneigend, um 106 Uhr das Theater verließen. Auf der Hinfahrt zum Theater und auf der Rückfahrt von dort begrüßte die Volksmenge die Majestäten mit endlosem Jubel.

Rosenartige Entzündungen des Zellgewebes der Haut gelangten nur wenige zur . Seltener wurden ö an Keuch⸗ husten, die nur in 3 Fällen tödtlich verliefen. ,. Be⸗ an, aller Art kamen in verminderter Zahl zur ärzil Be⸗ andlung.

Bulgarien.

Wie die „Agence Balcanique“ meldet, ist Stam bulow vor den Untersuchungsrichter gerufen worden, um 6h wegen der in einer Unterredung mit dem Korrespondenten ber „Frankfurter Zeitung“ gema ten beleidigenden und verleumde⸗ rischen Aeußerun en gegen den Prinzen Ferdinand zu verantworten. Stambulow erschien mit acht Freunden, die mit Gold gefüllte Beutel zur Zaßlusg der wahrscheinlich geforderten Kaution trugen. Auf die Frage des Richters, ob Stambulow gegen den Korrespondenten die inkriminierten , gemacht habe, erwiderte Stambulow, er schulde dem Richter keine Ant⸗ wort. Die gef9rderte Kaution von 35 0900 Li wurde sofort erlegt. Es wird versichert. die Freunde Stambulow's hätten über 100000 Li, die offenbar aus dem Eigenthum Stambulow's stammten, mit sich geführt. Da sich vor dem Gerichtsgebäude eine Menschenmenge angesammelt hatte, ließ der Richter Stam⸗ bulow und seine Begleiker in Wagen unter der Bedeckung von Wachen zurückführen. Die Wagen wurden mit Steinen be— worfen; es ist nicht bekannt, ob jemand verletzt wurde.

Die internationale Erdmessungskommission ist gestern in Innsbruck zusammengetreten. Nach dem Bericht des W. T. B. sind Deutschland, Desterreich⸗ Ungarn, Frankreich, Italien, Spanien, die Niederlande und die Schweiz vertreten.

In der gestrigen Sitzung des ,, für Hygiene und Dem ogr aphie in Pest hielt, wie W. T. B. weiter berichtet, Metschnikow⸗Paris einen Vortrag über das Wesen der Cbolera.

mit n. nach Mühlthal und Trischin, 2) von der Moltkegrube bel Goscieradz über Trzementowo und Kasprowo nach Suchary mit Abzweigungen nach Samsieczno und Marien⸗ see, 3 von Marthashausen nach Kasprowo, 4) von Trzemen⸗ towo nach in Anspruch zu nehmenden Grund⸗

Steiner, Gerichtsdiener zu Pillkallen,

, , herne lie zu Nesselbeck, Land⸗ . 9g. ; Weide ka Vorsteher zu Sczeczinken, Kreis

Dletzko . ö ö zu Pillau, eigenthums verleihen. Die eingereichte Uebersichtskarte erfolgt

imm erm ann, Steuer⸗Aufseher zu Königsberg, und zurück. wier zyns ki, Garnison⸗Backmeister zu fiene Neues Palais, den 2. August 1894. Wilhelm k. Für den Minister der öffentlichen Arbeiten: von Heyden.

An den Minister der öffentlichen Arbeiten.

Auf Ihren Bericht vom 2. August d. J. genehmige Ich, daß die . Chausseegeldtarif vom 25. Februar 1846 (Gesetz-Samml. S. 94 ff) angehängten Bestimmungen wegen der Chaussee⸗Polizeivergehen auf die nachstehend bezeichneten Chausseen im Kreise Nimptsch, Regierungsbezirks Breslau, 1 und zwar: 1) von der Naselwitz⸗Rankauer Kreis⸗Chaussee zu Königsberg den Charakter als Ober⸗Konsistorial⸗Rath, durch das Dorf Rankau, ) von der Jordansmühl⸗ dem Ober⸗Stabsarzt a. D. und praktischen Arzt Dr. rd ene, Kreis- Chaussee bei Schwentnig nach Klein— Engelbrecht zu Bartenstein, und niegnitz, 3 von der Breslau⸗-Glatzer Provinzial-Chaussee dem praktischen Arzt hr. Krauspe zu Insterburg den im 3 Groß- Wilkau nach Quanzendorf, 4) von der Breslau⸗ Charakter als Sanitäts Rath,1 . Glatzer Provinzial⸗C'haussee über Kittlau bis zur Grenze des dem Regierungs- Sekretär Alfred Müller zu Gum⸗ ufer Reichenbach bei Guhlau, 5) von der Breslau⸗Glatzer binnen, Provinzial-Chaussee über Wilschkowitz nach Vaselwitz, 6) von dem Negierungs-Hauptkassen-Ober-BGuchhalter Neumann der Karzen⸗Manzer Kreis-Chauffee bei dem Dorfe Manze nach zu Königsherg, Dürrhartau, 7) von der Nimpisch-Strehlener Kreis-Chaussee dem Renimeister Petzelberger zu Memel und bei Prauß bis an. die Silbitz-Danchwitzer Kreis— dem Rentmeister Weber zu Braunsberg den Charakter Fhaussee bei Roth⸗Neudorf, 8) von der Nimptsch-Strehlener als Rechnungs⸗ Rath, ; Kreis⸗Chaussee (Stat. c na danggj 9) von der Breszlau= dem Kreis Sekretär Jaeger zu Gumbinnen, Glatzer Provinzial-⸗Chaussee (Stat. 40,9) nach der Kolonie dem Regierungs⸗Sekretär Krüger . Königsberg. Neudeck, 10) von der Breslau⸗Glatzer Provinzial-Chaussee dem Sekretär bei der Staatsanwaltschaft des Landgerichts (Stat. 2544 durch Jordansmühl und Dan ö II) von ber in Allenstein . und . . Nimptsch⸗Reichenbacher Kreis-Chaussee bei Altstadt-Nimptsch dem Gerichtsschreiber bei dem Ober⸗Landesgericht in nach Gaumitz zur Anwendung kommen. Die eingereichte Königsberg, Sekretär Rohrbaech den Charakter als Kanzlei⸗ Karte erfolgt anbei zurück. Rath Neues Palais, den 22. August 1894. bem Kaufmann Jung zu Eydtkuhnen und dem Kaufmann Wilhelm k. und Fabrltbesizet Falsner zu Rastenburg den Charakter Für den Minister der öffentlichen Arbeiten: ö. e en Tin, ee Dr. Kigchho ff zu Insterburg . em Ersten Bürgermeister Dr. Kir . . . . den Titel Din genen. zu verleihen. An den Minister der öffentlichen Arbeiten.

Verdingnngen im Auslande.

Niederlande.

24. September, Mittags. Ministerie van Kolonien im Haag: Lieferung von 130 eisernen Untergestellen von geschlossenen Ind offenen Güterwagen für die Staats -Eisenbahn auf Jawa. Bedingungen zur Einsichtnahme im, Technisch Bureau“ des bezeichneten Ministeriumè.

Verkehrs⸗Anstalten.

Hamburg, 5. September. (W. T. B.) Hamburg-⸗Ameri⸗ kanische Packetfahrt- Aktien gesellschaft. Die Postdampfer Prussia , . Dunnet e, Cheruskig! und Thuringia sind gestern in St. Thomas eingetroffen. Der Postdampfer , othia⸗ ist gestern Abend in Cuxhaven angekommen.

London, 5. September. (W. T. B.) Der Castle⸗Dampfer Garth Castle“ hat heute auf der Heimreise die Canarischen Inseln passiert.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.

Cholera.

Deuts ches Reich. Vom 27. August bis 3. September Mittags wurden, nach Mittheilung in den ‚Veröffentlichungen des Kafferlichen Gesundheitsamtg‘, folgende 53 Erkrankungen (und 21 Todesfälle) festgestellt. Ostpreußen: 6 (1), davon in 3 Srten des Kreises Mohrungen jzusammen 2 (1) und in Wilken, Kreis Johannisburg, 4 Weichselgebiet: 24 (115, davon in den Quarantäne⸗Stationen Neufahrwasser, Althof bei. Danzig und Gr. Plehnendorf je 2, in Platenhof, Schöneberg und Tiegenhof, Kreis Marienburg, zusammen 4 (3), in Thorn 12 (7), Mocker, Kreis Thorn, la und in Schloß Hauland, Landkreis Bromberg, 1 (19. Netze⸗ Warthegebiet: 7 (3), davon in 2 Orten des Landkrelses Bröm⸗ ; K berg je 1 (1), in Nakel und einem anderen Orte des Kreifes

Den „Times“ wird aus Lima gemeldet, es mache der Wirsitz zusammen 3 (I), in Landsberg a. W. 2. Odergebiet: perugnischen Regierung viele Schwierigkeiten, die Gelder auf elnem von Küstrin in Stettin, eingetroffenen Flußfahr— für die Besoldung der Tr uppen zu beschaffen; die zeuge 2 (2). Oberschlesien:; In 1 Orte des Kreises Katto⸗

Polizei im ĩ j witz 1 (I). Hessen⸗Nassgu: in Bürgeln bei Marburg 12 (3. ; Lima hate seit zwei Monaten kein Gehalt be⸗ mi, wc Weise die Seuche dort , , , t hat sich

bisher nicht feststellen lasen. Rheinprovinz: 1 Erkrankung eines

Erdarbelterg in Aachen. den Ludwig Fulda seiner Zeit zum Gedchtniß Lubmin Auen.

Danzig, 5. September. Aus dem Bureau des Staatskommissars ; ; 4. ö 9 ; ; 2 . gruber's gedichtet hatte. Wenn die Strophen in erster Linie für das L i hselzerẽ wird der Danz. Allg. Ztg. mitgetheilt, daß den. vor einigen Jahren aut, dem? gehen ] Giebehen

Cholera bei dem Matrosen August Bartsch in Stutthof, Kreis il erg h sch ; . f

; ; ; . n Dichter und auf die volksthümliche, frische 6 Wr in n , e weigh ar fs rd if). in Art feiner dramatischen Dichtkunst hinweisen, so konnte man .

Wie Ker, Gch le ln dn, , , f 363 . del wird, gestern Abend einen umfassenderen Sinn unterlegen und aus der Wahl a , . sti ö. . . ; re, dieses Prologs und des sich anschließenden Schauspiels die Andeutung ate das hygienische Institüt der Uniyersität Breslau seit vorgestern entnehmen, daß diese Kunststätte vor allem der volksthümlichen, deutschen secht,n ene Fälle pon Cholegg, im Regierungsbezirt Oppeln fest⸗ Mufe gewidmet und erhalten bleiben solll = Frau Geßner, im Ge⸗ gestellt, und zwar drei aus Laurahütte zwei, aus Hohenlohehütte und Fanbe eines schlichten Gebirgskindes, sprach den rolog mil Schwung und 33 t ö. K ie, Fälle sind dem hygienischen Begeisterung. Die gehobene und ernstẽ Stimmung der Zuhörer, die durch Inf 6. . . . , ch den Prolog, hervorgerufen wurde, klang rein zusammen mit dem weiter zugenommen. 66 berurfachte vom 20. bis einschl. . Hrundt on. idealen ,. und k Entsageng, der selbst 1957 Erkrankungen G44 Sterbefälle), in der Bukowina 144079. hie Handlung dez Scheuspiels Der Pig rrer ven Kirch eld Zu Oberkurzwald im Bezirk Bielitz (SchlesienJ wurden dem DOest. San. W.“ re f neuerdings 4 Cholera⸗Erkrankungen und

; ; . J . ; 2 Todesfälle bakteriologisch festgestellt. In Ti entsin sollen, wie die „Allg. Korresp., berichtet, Wien, 4. September. Nach den heute hier eingetroffenen Nach⸗

eine Menge von Rekruten eintreffen, sie würden aber in der richten kamen in Gali ö ͤ ö ; . zien 153 Erkrankungen und 107 Todesfälle, . n. , , . In her, ow ln 12 Erkrankungen und 9 Todesfälle an die Einwohner sehr unpatriotisch. Es hätten sich wenige Rußland. Ueber die Ausbreitung der Seuche wurden den . ö ö denen . i. desertierten. , , n d, des . k ort glaube man, daß Japan nur der chinesischen Regierung, eilungen gemacht; in adt Warschau vom 20/8. bis 29 / 8. nicht em chinesischen Volk den Krieg erklärt habe. * , . Erftankungtn (. Todes fälle im ou vernement Warfchau Mandschurei werde der Fremdenhaß immer stärker und 15/8. bis 25.3. sonst noch 1440 Co7ö), in den Gouvernements

2 . 3 kali 16/8. bis 32/8. 91 (33), . 55. bi Stahennedeet, fartzerten offen zur Küstrelbung der „ausn, isis hh el, bi een här se, i d

Ferner haben Seine Majestät der König aus dem

gleichen Anlaß Allergnädigst geruht: dem Senats⸗Präsidenten des Ober⸗Landesgerichts in

Königsberg Caspar den Charakter als Geheimer Ober⸗Justiz— Rath mit dem Range der Räthe zweiter Klasse,

dem Regierungs⸗Rath Blell zu Königsberg den Charakter als Geheimer Reglerungs⸗Rath, .

dem Landgerichts⸗Direktor Schmauch J Königsberg und dem Landgerichts Rath Nitschm ann daselbst den Charakter als Geheimer . .

dem Konsistorial-Rath und Zweiten Hofprediger H. Pelka

Amerika. Theater und Mufik.

Berliner Theater.

Als erste Vorstellung unter der neuen Direktion wurde gestern Abend Ludwig Anzengruber's Volksschauspiel Der Pfarrer bon Kirchfeld“ gegeben. Der eigentlichen Aufführung ging, um Asien. die Bedeutung des Tages hervorzuheben, jener Prolog voran,

Wie dem „Reuter'schen Bureau“ aus Shanghai ge—

meldet wird, hätten die noch in Shanghai zurüͤck— gebliebenen Japaner, infolge der Auslieferung der beiden japanischen Spione durch den Konsul der Vereinigten Staaten von Nord⸗Amerika an die chinesischen Behörden, be⸗ schlossen, Shanghai zu verlassen, weil sie befürchteten, daß bei längerem Verbleiben ihre Sicherheit gefährdet werden könne. Die japanischen Geschäfte suchten schleunigst ihre Waaren durch Ausverkauf abzusetzen. Gerüchtweise verlaute, die beiden aus⸗ gelieferten Spione seien enthauptet worden.

Eine durch einen verbotenen Kanal nach Shanghai segelnde Dschunke stieß auf einen schwimmenden Torpedo und wurde in die Luft gesprengt. Der größte Theil der Mannschaft wurde gerettet.

durchzieht. Es ist das Erstlingswerk des Dichters, aber so kraftvoll, so schlicht und rührend in seinem Verlauf, daß es den folgenden Werken nichts an Wirkung nachgiebt. Daß dies Volksschausplel ein Tendenzstück ist, wie die einleitende Scene des ersten Akts und noch einzelne eingestreute Gesprächswendungen etwas schulmäßig beweisen, schädigt einigermaßen die rein künstlerische Empfindung; aber die Polemik, die Anjengruber führt, entspringt nicht dem menschlichen Verstande allein, sonbern holt ihr Rüstzeug aus der Tiefe des mensch—⸗ lichen Gemüths; beseligende Freude und bitteres Herzeleid sind seine poetischen Kampfmittel, Die Thaten und Worte schlichter Natur- kinder, die in Herzenseinfalt und wie selbstverständlich den schweren Leidensweg der Pflichterfüllung gehen, sind seine Beweismittei. Die Titelrolle spielte Herr Sommerstorff, der sie lange am Deutschen Theater innegehabt hatte, auch in seinem neuen

Ministerium für Landwirthschaft, Do mänen und Forsten.

Dem städtischen Park⸗Inspektor Oskar Willibald

Sperling zu Görlitz ist der Titel Königlicher Garten-Bau⸗

direktor verliehen worden.

Seine Majestät der König haben ferner aus dem⸗ selben Anlaß Allergnädigst zu verleihen geruht: das erledigte Amt des Land⸗Hofmeisters im Königreich Preußen: dem bisherigen Ober⸗Burggrafen im Königreich, General⸗

Adjutanten, General der Kavallerie z. D. Grafen Heinrich von Lehndorff auf Warglitten und Landkeim im Kreise

ischhausen; . das Prädikat Excellenz:

dem Schloßhauptmann von Königsberg, Major a. D. Grafen Georg von Schlieben auf Sanditten im Kreise

Wehlau; . die Kammerherrnwürde: dem Major a. D. Werner von Alvensleben auf

Rohdehlen im Kreise Rastenburg, . ö. Rittmeister der Reserve des Leib⸗Garde-Husaren⸗

Regiments Grafen Arthur zu Eulenburg auf Gallingen

im Kreise Friedland, dem bisherigen Kammerjunker, Burggrafen und Grafen Emanuel zu Dohna ö. Canten im Kreise Preußisch

Holland; das Prädikat als Königlicher Hoflieferant: dem Hut⸗ und Filzwaaren⸗Fabrikanten Roth zu Königs⸗ berg Ostpr.

Deutsches Reich.

Den nachbenannten Krankenkassen: . 1) Kranken- und Sterbekasse des Berliner Kellner⸗ Vereins (E. H.) ö . 2) Kranken⸗ und Sterbekasse der Textil industriearbeiter (G. H) zu Ronsdorf, ; . 3) . . K .. (E. H.) in roß⸗Salze, . 4) Krankenunterstützungskasse zur Brüderlichkeit (6. H.) in Neuenhain, . 5) St. Martins⸗Krankenkasse des katholischen Gesellen⸗ vereins (E. H.) in Oberlahnstein . 6) . Franken und Sterbeverein (C. H.) zu reithardt, I Krankenunterstützungskasse zu Bruchköbel (6. H.). 3 „Diana“, Kranken? und Sterbekasse für weibliche Hen lee ilfen (6. H.) in Breslau, M Vauhandwerker⸗Krankenkasse (E. 5 zu Berlin. d Krankenunterstützungskasse für Gold⸗ und Silber⸗ ang . ö *r k cherungsgesetzes ist auf Grund des a des Krankenversi 1 der Fassung vom 10. April 1392 (Reichs- Gesetzblatt 3 66 die Bescheinigung ertheilt worden, daß sie, vorbehaltlich der Höhe des Krankengeldes, den Anforderungen des 8 75 a. a. O. enügen. ) Hrn, den 3. September 1894. Der Minister für Handel. und Gewerbe. In Vertretung: Lohmann.

Königreich Preußen.

Des Königs Majestät haben Allergnädigst zu geneh⸗ migen . daß der Kommunal⸗Landtag der Kur⸗ mark . eptember oder Oktober d. J. zu einer außer⸗

ordentlichen Tagung zusammenberufen werde.

Auf Ihren Bericht vom 2. August d. J, will Ich dem Landkreise Bromberg im Regierungsbezirk gleichen Namens das , , , . Entziehung und zur dauernden Beschränkung des für den Bau der Kleinbahnen

Die Nummer 26 der Gesetz⸗Sammlung, welche von heute ab zur Ausgabe gelangt, enthält unter

Nr. 697 den Staatsvertrag zwischen Preußen und Mecklenburg-Schwerin wegen Herstellung einer Eisenbahn von Rostock über un . nach Triebseeßs. Vom 31. März 1894.

Berlin, den 6. September 1894.

Königliches Gesetzsammlungs⸗Amt. Weberstedt.

Angekommen: Seine Excellenz der Vize⸗Präsident des Staats⸗Ministeriums, Staatssekretär des Innern Dr. von Boettich er, vom Urlaub; Seine Excellenz der Staats⸗ und IJustiz⸗Minister Dr. von Schelling.

Aichtamtliches.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 6. September.

Seine Majestät der Kaiser und König hielten gestern auf dem Exerzierplatz bei Devau die Parade über das 5 Armee⸗Korps ab und wohnen heute dem Manöver dieses Armee⸗Korps gegen einen markierten Feind, südlich Königs⸗ berg, bei.

Die gestrige Parade über das J. Armee⸗Korps auf dem Exerzierplatz bei Königsberg ist, wie W. T. B.“ von dort meldet, glänzend verlaufen. Nach der Knkunft auf dem Paradefelde ritten Seine Majestät der Kaiser die beiden Treffen ab, und zwar das zweite in schnellerer Gang⸗ art. Bei den beiden Vorbeimärschen führten Seine Majestät der Kaiser Seiner Majeßtät dem König von Sachsen und Ihrer Majestät der Kaiserin, das Grenadier⸗ Regiment König Friedrich UI. . Ostpreußisches) Nr. J vor. Der König von Sachsen führte beide Mal das Ostpreußische Dragoner⸗Regiment Nr. 10, und Seine . oheit Prinz Albrecht das Dragoner⸗Regiment Prinz Albrecht von Preußen (Litthauisches) Nr. 1 vor. Der weite Vorbeimarsch

and in entgegengesetzter n, n. als er erste statt. Nach dem zweiten e

orbeimarsch hielten Seine Majestät der . die Kritik ab. Seine Majestät der König von Sachsen stieg in den Wagen Ihrer Majestät der Kaiserin und fuhr mit Allerhöchstderselben die Front des Ostpreußischen Dragoner⸗Regiments Nr. 10 ab und dann an den beiden Tribünen vorbei in die Stadt tuurück. n,. Beendigung der Kritik ritten Seine Maßestät er Kaiser die Front der Kriegervereine ab, wobei Seine Majestät mehrere Leute anredeten. Hierauf ritten Seine . an der Spitze der , und der Standarteneskadron in die Stadt zurück. Seine 3 trugen die . .. 2 König Friedri . 1. Ostpreußisches) Nr. 1. ö t . 6 Uhr fand im Moskowitersaale des Königlichen Schlosses das Paradediner von 250 Gedecken statt. Ihre Maßestät die Kaiserin saß zwischen Seiner Majestät dem Kaiser und Seiner Majestäͤt dem König von Sachsen,

Allerhöchstwelcher zur Linken Ihrer . 5 genommen

Der frühere ö am Königlichen Kammer⸗ gericht, Geheime Ober⸗-Justiz-Rath Franz Hagens, welcher vor etwa zwei Jahren nahezu erblindete und dieses Frühjahr von einer 3, heimgesucht wurde, ist am 4. d. M. seinen Leiden erlegen. Mit ihm wird ein verdienst⸗ volles Leben zu Grabe getragen. Nachdem er in dem jugend⸗ lichen Alter von 25 gi das Gerichts⸗Assessorexamen mit dem Prädikat „ausgezeichnet“ bestanden hatte, wurde er hilfsweise im Justiz-Ministerium und demnächst bei den ersten Versuchen einer Reform der Grundbuchgesetzgebung im land⸗ wirthschaftlichen Ministerium beschäftigt. Einer der Schrift⸗ führer der 1871 vom Bundesrath eingesetzten Kommission zur Berathung des Entwurfs einer Zivilprozeßordnung für das Deutsche Reich, arbeitete er nach den Beschlüssen der Kommission einen Theil der Motive um. Im Jahre 1875 präsentierte ihn das Reich als Richter des internationalen Geri nn. in Kairo, als dessen Praͤsident durch die Wahl seiner Kollegen er sieben Jahre lang fungiert hat. In die Heimath zurückgekehrt, be⸗ fleidete er die Stelle eines Senats-Präsidenten zunächst am Ober⸗Landesgericht in Posen, dann am Kammergericht, bis ihn vor einem Jahre sein Augenleiden zwang, in den Ruhestand zu treten. Während der Jahre 1885 bis 1888 vertrat er den Kreis Waldenburg im preußischen Abgeordnetenhause. Der Verstorbene war ein Mann von selten reichem Wissen, von zuverlässigstem Charakter und großer Herzensgüte.

Der General⸗Inspekteur des Militär⸗Erziehungs⸗ und Bildungswesens, General der Infanterie von Keßler hat behufs Theilnahme an den Kaisermanövern Berlin verlassen.

Der Inspekteur der ersten Kavallerie⸗Inspektion, General der Kavallerie von Krosigk. Ula suite des Leib⸗Garde⸗ Husaren⸗Regiments, ist hierher zurückgekehrt.

Baden.

Ihre Königliche Hoheit die Groß Durchlaucht die he be b Tiree zu die „Karlsr. Ztg.“ meldet, vorgestern zum Besuch des und der Königin von Rumänien nach Ragatz begeben.

Sach sen⸗Weimar⸗Eisenach.

Die Betheiligung an den am 3. d. M. im Großherzog⸗ thum vorgenommenen . war der „Magd. Zig.“ zufolge so schwach, daß fast durchweg ein anderweitiger Wahltermin anberaumt werden mußte, Es waren u. a. in der Stadt Weimar von 2800 Wahlberechtigten etwa 400, in Jeng von 776 nur 256, in Wenigenjena von 242 nur 79 zur Stimmabgabe erschienen.

erzogin und Ihre ied haben sich, wie önigs

*. Oesterreich⸗Ungarn.

Das gestrige Manöver bei Landskron endete mit der Einnahme des Defilss von Triebitz durch die Südpartei; die Nordpartei zog sich gegen Landskron zurück. Des Mittags eingetretenen heftigen Regens wegen wurde das Manöver ab⸗ gebrochen. Der Kaiser und die , kehrten um 1 Uhr zu Wagen nach Landskron zurück.

ist gestern in Lemberg eingetroffen. Italien.

Der „Gazzetta Ufficiale' zufolge soll das Dekret über die fen h, Si Erh eh auf Sicilien bis zum

hatte. Neben Seiner Majestät dem Kaiser s ine König⸗

I) von Schleusenau bei Bromberg nach Krone a. d. Brahe

liche Hoheit Prinz Albrecht, Regent von Braunschweig. Dle

31. Dezember 1896 in Kraft bleiben.

Der rumänische Minister des Auswärtigen Lahova vy

d

k b

worin bekannt gegeben werde, gegen den 6 Angriff gezwungen sei. Nachrichten zufolge sei ein kleines Detachement chine Truppen gegen an beinahe aufgerieben worden. Nachfolgenden Mannschaften sei

e

J en, durch deren Explosion 500 Japaner getödtet worden eien. gegriffen und völlig in die Flucht geschlagen.

des Hauptmanns Des cam ps aus Bwanasolo im nördlichen Uvira vom 12. April zugegangen, Boma besetzt Rumaliza's, zwei habe, anzugreifen beabsichtige. Auftrag erhalten, Kibanga wieder zu erobern. Lange 9 errichtet, der nothwendig sei, um den Verkehr zwischen den , 9 Ka

umaliza sei nach dem deutschen Theil von Urundi geflohen. Der Einfluß der Araber 35 .

depesche aus Assaba, in dem Gebiete der Niger-Kom⸗ pagnie habe ein blutiger Kampf stattgefunden, wobei 70 Beamte der Gesellschaft getödtet oder verwundet worden seien. Andererseits meldet die Central News“, es habe ein blutiger Yisamm e nstoß zwischen , und Beamten der

kannt. Man wisse nur, daß ö Lalor von der Marine⸗ enst

Infanterie, der zum Di schwere Verwundungen erhalten habe. soll erklärt haben, sie wisse noch nichts.

ischen Teufel“ auf.

In San Francigco eingetroffene Nachrichten aus Hong⸗ ong vom 1. August melden, wie das „Reuter sche Bureau“ erichtet, der Naiser von China habe ein Dekret erlassen, daß er zur Vertheidigung e

ischer Abtheilung

japanische dabei aber

überlegene gesandt,

Korea

eine

die Grenze von

s jedoch gelungen, die Japaner in die Nähe einer Mine zu

Die chinesische Nachhut habe alsdann die Japaner an⸗

Afrika. Der belgischen Antisklavereigesellschaft ist eine Meldung

wonach Descamps die letzte

ohne Widerstand größten Verbündeten rechten Ufer des af des Tanganika festgesetzt Hauptmann Long habe den Lieutenant be im Norden der Halbinsel Ubwari einen Posten

am Tanganika

Rumaliza's den

habe und Kinioni, der sich am Tagereisen nördlich

songo und denen von Udjiji zu überwachen.

ei gebrochen.

Die „Pall Mall Gazette“ meldet nach einer Privat⸗

iger⸗Kompagnie stattgefunden. Einzelheiten seien nicht be⸗

am Niger abkommandiert sei, Die Niger⸗Kompagnie

heimen Regierungs-Rath Professor Dr. Curtius des achtzigsten Geburtstages ein Allerhöchstes lassen, das nach der Nat. Ztg. folgendermaßen lautet: Der heutige nationale Feiertag hat für Weihe dadurch erhalten, da lottenburg, durch die tre in Gott ruhenden Großeltern verschönt Andacht wieder feierli

ehren Gestalten der allezeit treu zu Meinem Gott ruhenden reund gewesen ist, gewährt Mir herzliche Freude. Sie, Mein lieber

Lebengsahr und dürfen zurückschauen auf ein Leben reich an M er. aber auch köstlich durch die Erfolge, mit welchen Ihre Thätig= noch ein langer und schöner Lebenzabend in . g schöner

neutes Dekoratson des Königlichen Kronen Srdeng 66 Klasse zu verleihen. Neues Palals, den 23. September 1954. Wi

Kunst und Wissenschaft.

Seine Majestät der Kaiser und ,, hat dem Ge⸗ bei e, Handschreiben zugehen

ich und Mein Haus noch eine besondere an demselben das Mausoleum in Char⸗ lichen a . Ihrer Majestäten Meiner als Stätte des Friedens und der

eröffnet ist. An diefem Ta e, welcher Mein enen, an die hinter uns liegende große Zeit und ihre er schlagen macht, auch eines Mannes zu gedenken,

ause gestanden und vor allem Meinen in errn Vater ein erprobter Berather und väterlicher

erz in

enden heute durch Gottes Gnade Ihr achtzigstes he und

eheimer Rath, vo

erzen wünsche, daß Ihnen ; ö lück und Zufriedenheit eden sein möge, kann Ich es Mir nicht verfagen, Ihnen als er— eichen Meiner Anerkennung und Bankbarkelt dle beifolgende

t gesegnet worden ist. Indem Ich bon

belm.“

vom

19/8. bis 22./8. 2125 (1003), Lublin vom 14.8. bis 26.8. 63

(38), Siedlez vom 17.8. bis 26./8. 380 (230), Plock vom 12.8. bis 21./8. 547 (312), Lomza vom 17.8. bis 27. 5. 165 (86), Grodno vom 29./ T. bis 18/8. 1325 (535), Kow no 12.8. bis 18/6. 32 (165), in Stadt St, Petersburg vom 22/8. bis 24/6. 65 (26),

Narwa vom 17./8. bis 23.8.7 (— ,

9),

n in Finland 6. / 8. bis 19/8 16 in dem Goupv. Faroslaw 2.7. bis 11.8. 17 (9), Nischni⸗

8), er , bis 19.8. 23 (.), Sa mara vom 12.8. bis 20.5. 3

odolien vom 1.68. bis 13/8. 50 (16), Bessarab ien, wo

der Ausbruch etwa am 18/7 erfolgte, bis zum 16/6. 64 (16).

Niederlande. Vom 21. bis 39. August wurden in Maastricht

5 Erkrankungen (65 Todesfälle) angezeigt, im ganzen nunmehr 67 (35),

in

theilen

in

krankung in übrigen

niss

sonst kam 1

nahe der verdächtiger

den deutschen Grenze gelegenen Landes⸗

. Todesfall bei einem Kinde Oirschot in Nordbrabant und 1 verdächtige Er— Boxmeer, unweit von Gosch, vor, im sind aus dem westlichen Seeküstengebiet in Spyke—⸗

e, „üdwestlich von Rotterdam, 3 Erkrankungen, davon

U mit tödlichem Ausgange angezeigt, in Kinderdyk am Schiff— fahrtswege zwischen Dordrecht und Rotterdam auf einem Fluß⸗

fahrzeuge EGErkrankungen einer

2

1 Todesfall, in Katendrecht, dicht bei Rotterdam, und 3 Todesfälle unter den Kindern

Familie, ferner in Rotterdam 1 Erkrankun .

in Nieuwerkerk an der Yssel, . von Rotterdam, 1 Todesfall,

in Haarlem und unweit davon in

uid⸗Schalkwyk je 1 Er⸗

krankung, in Am sterdam nunmehr insgesammt etwa 45 Fälle, davon

19 tödtlich, in Nieuwer⸗Am stel 1

euerkrankung, in Rmuiden

L Todesfall auf einem von Riga angekommenen Dampfer, im Seebad

Wyk gan Zee 1 Erkrankung, im

(verd

nach Danzig bestimmte deutsche Segel

. afen von Hellevoetsluis 2 ächtige 3 Todesfälle. In Blif . traf aus Antwerpen das

chiff „Adelheid mit 1 an

Cholera Gestorbenen und 3 Kranken ein; ein weiterer Krankheitsfall

folgte in den nächsten Tagen. daselbst aus Antwerpen über Terneuzen angelangker

Als choleraverdächtig gilt ein eben⸗ englischer

Schooner.

Belgien. 18. garen Moll (Prov. Antwerpen), Langeken (Prov. Limburg),

Geer

Charleroi (Prov. Hennegau) 2 zur Grfinden. Y, n

In der Provinz Lüttich wurden vom 12. bis t 590 Sterbefälle amtlich festgestellt; außerdem . in oelenge⸗sur⸗ (ebend), Calloo (Prop. Ostflandern) je 1 Cholerafall und in Anzeige.

Kalkutta. Vom 15. bis 28. Juli starben

42 Per sonen an Cholera. pest e st. . 6 Einer Mittheilung vom 24. Juli zufolge hat die Seuche rei

an Verbreitung weiter abgenommen. Am 22. Juli zähĩte

man 3 Neuerkrankungen und 5. Todesfälle, vom 5. Mai bis 22. Juli

Mittags 2400 Sterbefälle.

Dem „Boletim quinzenal de anitaria, zufolge starben in Rio de Janeiro in der ersten Hälfte des Mai 161, in der zweiten 126, außerdem im Hospital zu Jurujuba Anfang Mai 14 an Gelbfieber. Die Gesammtsterblichkeit beziff

sch

i

Gelbfieber.

estatistica demographo-

ert in der Stadt während des Mai auf 1725 Todesfälle, 33,9 Csog, der Einwohner, aufs Jahr berechnet. Einer Mittheilung

vom 22. Juli zufolge ist die Epidemie zur Zeit als erloschen zu be⸗ trachten, da seit Todesfall festgestellt wurde.

itte Juli nur hin und wieder ein vereinzelter

Der Gesundheitszustand in Berlin gestaltete gi in der Woche

vom 19. bis 25. August er. wieder günstiger und au erfuhr eine weitere Abnahme (von je 1690 Personen starben, aufs Jahr berechnet, 20,7. ö. tödtlichem Ausgange noch in groß

e

240 ö erlagen. Die Theilnahme des Säuglinggalters an der Sterblich⸗ . war gleichfalls eine kleinere, sodaß von je 10 000 Lebenden, aufs ahr dungen der L Todesfall an Grippe ge ; ,, kamen Erkrankungen an Unterleibstyphus elten Diphtherie in etwas gesteigerter

ln

letztere im Stralauer Wertel und au gsten.

die Sterblichkeit

Zwar traten akute Darmkrankheiten er Zahl zu Tage, doch war ahl der durch sie bedingten Sterbefälle eine bedeutend kleinere als in der Vorwoche, wo diesen Krankheitsformen 342 (meist

berechnet, 105 Säuglinge starben. Athmun . führten angte zur Anzeige. Von den

Auch akute Entzün⸗ seltener zum 4m,

an Masern und . 1 6 , 3 ahl zur Anzeige, und zwar zeigten an ñ dem Wen .

Erkrankungen an Kindbettfleber wurden 7 bekannt.

5 bis 7 Uhr im Saal Bechstein statt.

daß mit in

Suske in kräftigen Zügen und erwarb Beifall der Zuschauer. Bie Gestalt des

Kadelburg stark humoristisch zeichnete, ein ernsteres, aber auch mehr nüchternes traf in seinem alten Pfarrer von St. Jakob

kann man die des ö Marie Mey an die Seite stellen.

gab ihr Bestes; aber ihre Anlagen weisen

kluges Dirndl. ihrer klaren, volltönenden

fallsbezeigungen kein Ende nehmen. Im Königlichen Opernhause

Cavalleria rusticana“ zur

Frau Pierson, Turiddu von Herrn Sylva

Kreuz. mit den Damen Herzog, Weltz, den Mustkdirektor m dirigiert. Im König

err Vollmer, Puck: Frau Conrad, Hermia; eleng: Fräulein Lindner, Squenz:

Demetrius: Herr Matkowgky.

erste Abonnementsvorstellung: Esther “n, . Der Tartuffe“;

allerina Fräulein Caroline Elia laub auftreten. Fräulein Melanie

Direktion

Das Konzert wurde mit großem . Piscen wurden auf Wunsch Seiner 4 meister Meyder wird am 18. d. M. mit

Das erste dieswinterliche

Leitung von Hof-⸗Kapellmeister Ri tober stattfinden. Der Solist des bei dieser

bends, zum

der Gelegenheit der Violinkonzert

zu Gehör bringen. ist für das .

Konzert am 12.

ee , Im . Konzert zwe

von Bach zur Aufführung. Die Uebungen

h jwischen

können vom 8. d. M. ab . e, erfolgen.

din, Potsdamerstraße 1

m großen Köoͤnigssaal stattfindet. Military Band“ und der schottischen Ende entgegen.

a

Bei der Verlagsanstalt Urania, Berlin,

Lackowitz „Der Operetten führer“,

n,. Geßner J

Dr. Muck dirigiert. Hierauf folgt Ignatz Brüll's

err Blenck, don Mayburg, Oberon; Fräulein Richter, Lysander: Herr Purschian,

J ,. ten das „Requiem von Berlioz, im ö d

Wirkungskreise einfach und gewaltig. Den Wurzel sepp gab Herr

ch dadurch den besonderen

ichel Berndorfer, die Herr erhielt durch Herrn .

Gepräge. Herr Merten in der Einöd den rechten

Ton rührender Einfalt und müder Resignation; seiner tüchtigen Leistun

er als Brigitte rühmli als Anna Birkmeier mehr auf empfindsame,

romantische Gestalten hin; ihre schöne Stimme rollt in gezogenen edlen Tönen, ihr Mienenspiel drückt hingebungsvolle Schwärmerei aus, ihre Bewegungen sind voll vornehmen Anstandes; so erscheint sie mehr eine Prinjessin in bäurischer Verkleidung, als ein urwüch iges Den Zuschauern gefiel sie in ihrer Anmuth und in . prechweise offenbar . An Anerkennung fehlte es weder ihr noch den andern Darste

schlusse und besonders zum Schluß der Vorstellung wollten die Bei⸗

ern; nach jedem Akt⸗

a gelangt morgen Mazeagni's Aufführung. Die Santuzza wird von

gesungen. Kapellmeister per „Das goldene

Herren Philipp, Krolop.

K ichen Schauspielhause wird morgen Shake⸗ speare's Sommernachtstraum“ mit Mendelssohn's Musik unter Mit- wirkung der Königlichen Kapelle mit folgender Besetzung gegeben: Zetter:

Frau von Hochenbur er, Titania: Fräulein

Im, Deutschen Theater ist der Spielplan für die zweite . dieser Woche folgendermaßen festgestellt: Donnerstag zum ersten al: Esther“ von Grillparzer, Der Tartüffe“ von Moliere; Freitag, „Kabale und Liebe; onntag Nachmittag zu ermäßigten ö ‚Kabgle und Liebe“; Sonntag Abend: „Esther , „Der Tartüffe

Im Theater Unter den Linden wird in der 26

ö fnß der Operetten⸗Feerie Orpheus in der Unterwelt“

um ersten Mal nach ndrs wird gleichfalls unter der ritzsche in der Novität debütieren.

Dem Kapellmeister Meyder, der mit seiner Künstlerschaar diesen Sommer eine Kunstreise unternommen, wurde die Seiner Majestät dem König von Württemberg nach Schloß Friedrichs⸗ hafen befohlen zu . um vor den Hohen

Sonnabend:

. Auf⸗ die Prima ihrem Ur⸗

Ehre zu theil, von

Herrschaften zu spielen. aufgenommen, mehrere tät wiederholt. Kapell⸗ nem Orchester wieder in

Berlin eintreffen, um am 20. September die 28. Konzert⸗Saifon im Konzerthause, . 45, zu eröffnen.

hilharmonische Konzert unter ard Strauß wird am 15. Or

23 Hugo Heermann, Philh ischen Konzert ftritt . d . * r armonischen Konzerte au wird da r ö Das Auftreten Sarasate z November

Der Philharmonische Chor (Dirigent Siegfried 8 se lla d Programme für seine drei dieswinterlichen Konzerte bereits endgil n

festgesetzt.

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nden Donnerstags von

Anmeldungen neuer Mitglieder

10 und 12 Uhr beim

m Kroll'schen Etablissement ist die Einricht ö. auf die kühle Witterung in den

6 das t z iche Dyppel⸗Konzert 3 .

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