. üff erf . n . sie die Liebesscenen mit Tartüff. in . es Talent ick i. Schmit tlein, ein neues Ritglied der Bühne, als Magd. Dorine. Die Mägde
; Hie en in Molisre's Lustspielen eigentlich die weiblichen Hauptrollen; verkörpern den gesunden Menschenverstand, den Frohmuth des Volkes, den geraden Sinn, das gute Herz und sind allezelt vollgepfropft von guten Rathschlägen; — da war es denn eine Freude, er, Schmittlein im Sinne des Dichters die Handlung derb und resolut und stets voll fröhlichen Uebermuths begleiten zu sehen. Gleich im ersten Aft, als Orgon, von der Reise heimgekehrt, nur mit halbem Ohr den Krankheitsbericht über seine Gattin anhört und immer wieder fragt: „Und Tartüff?“ erweckten die anschwellenden Töne der Entrüstung und des Zornes, mit der sie dem Hausherrn be⸗ richtete, große Heiterkeit. In kleineren Rollen waren Fräulein Worm und die Herren Kraußneck und Eisfeld beschäftigt und bewährten sich als tüchtige Künstler. — Die Gesammtvorstellung reihte sich würdig den besten Leistungen unter der Leitung
LArronge's an. Berliner Theater.
Die zweite Gabe, welche diese Bühne unter der Direktion Blumenthal brachte, war eine wohlgelungene Aufführung des Su der⸗ mann 'schen Schauspiels ‚Heimath“ in der bekannten 2 wie sie in der vergangenen Spielzeit von dem Personal des Lessing—⸗ Theaters im Wallner⸗Theater gegeben worden ist. Fräulein Nu scha — die damals als Gast in der Rolle der Magda mit außer ewöhnlicher Wirkung auftrat, hatte auch hier, an der Stätte hrer mehrjährigen Wirksamkeit, jetzt als Mitglied der beiden unter der 9 des Herrn Blumenthal vereinigten Bühnen die schwierige Aufgabe übernommen, diese seltsame und kraftvolle Frauengestalt zu ver⸗ körpern. Ihr erstes Erscheinen auf der Bühne beim Wiedereintritt in das seit elf Jahren gemiedene Vaterhaus wurde von ihren zahlreich an— wesenden Verehrern mit jubelndem Beifall begrüßt, der sich im Ver⸗ lauf ihrer meisterhaften, nun fast bis zur Vollendung gebrachten Leistung noch erheblich steigerte. Der Pfarrer Hefterding gehört zu den ersten Glanzrollen des . Reicher und wurde . gestern wieder von diesem hervorragenden Künstler in unübertrefflicher Ein⸗ fachheit und Schlichtheit gegeben. Daneben fanden Herr Nollet als Oberst Lieutenant Schwartze und Herr Sauer als Regierungs⸗Rath von Keller sowie Frau von Pöllnitz als Franziska von Wendlowski vorzugsweise Anerkennung. Die ganze Vorstellung gewährte einen hohen Genuß und wurde sehr beifällig aufgenommen.
Neues Theater.
Dag Schauspiel Heimkehr“ von Elsbeth Meyer, das gestern Abend seine erste Aufführung erlebte, fand in den ersten Akten eine recht freundliche Aufnahme, wurde aber schließlich, um. der inneren Gehaltlosigkeit der Handlung willen, abgelehnt. Im Mittel⸗ punkt der Hand ö steht eine . junge Frau, die anfangs wie
ĩ
eine Norafigur erschien, sich aber weiterhin, trotz des Aufgebots zahlreicher, aber innerlich wider fyrechender Charakterseiten zu keiner lebenswahren Gestalt vertiefte. Der Konflikt, der sich in den ersten Akten mit einem gewissen Ernst anbahnt, kommt nicht zur Reife; was man schließlich als seinen Höhepunkt nehmen muß, er— scheint der Mühe, ein Theaterstück zu schreiben, unwerth. Die Charakteristik ist bei allen Personen unreif und unfertig. Manche einzelne Züge der Handlung zeugen von einer ge— wissen Beobachtungsgabe der Verfasserin für ernste Lebens⸗ lagen; auch in der äußeren Sr nun der Personen ist manches, wie die alte Dorftanke, wohl gelungen; aber es fehlt das straffe Zusammenhalten der Bühnenerscheinungen, das wirkliche tiefere Begründen ihrer Handlungen aus ihrer Charakteranlage heraus. = Die Darstellung war keine einheitliche, was wohl das Theaterstück selbst verschuldete. Die Heldin des Stücks wurde von Pau la Wirth mit Auszeichnung, gegeben; die schnellen Uebergänge von ausgelassener Freude zum tiefen Schmerz und vom behaglichen 1. muth zu Gram und Kummer brachte sie im Ton und esen überzeugend zur Geltung; aber die Schauspielerin konnte doch die Schwächen der Charakteristik nicht völlig verdecken. Als alte Dorftante konnte Frau Carlsen ihre Begabung, Gestalten aus dem Volk treu wiederzugeben, aufs neue bewähren. Herr Pagay gab in einer Episodenrolle einen Dorfblöden sehr
gut und rührend. Herr Jelenko hätte durch zurückhaltendes Spiel
als anmaßender Bruder der Heldin stärkere und 1 Wir⸗ kungen hervorbringen können. Die übrigen Rollen waren unbedeutend, woraus den Darstellern aber ein Vorwurf nicht erwächst.
Im Königlichen Opernhause beginnt morgen Richard Wagner'3 Bühnenfestspiel Der 6 des Nibelungen mit dem Vorabend „Das Rheingold“ in folgender , . Wotan: Herr Stammer, Donner: Herr Krolop, Froh: Herr Philipp, Loge: Herr Gudehus, Alberich; Herr Schmidt, ime: Herr Lieban, Fasolt: Herr Krasa, Fafner: Herr Mödlinger, Fricka: Frau Sucher, Freia: Fräulein Hiedler, Erda: Frau Götze, Rhein⸗ . ö Damen Herzog, Deppe, Lammert. Kapellmeister Weingartner
irigiert.
Im Königlichen Schau spielhause, wird, morgen Ernst von Wildenbruch's vaterländisches Drama. Die Quitzow's“ gegeben. Die Hauptrollen sind fegen ,, besetzt: Dietrich von Quitzow:
err Nesper, Conrad: Herr Purschian, Friedrich von Hohenzollern:
err 2 Köhne . Herr Vollmer, Rieke: Frau Conrad,
homas Wins: Herr Kahle, Gertrud: Frau Kahle, Agnes: Frau von .
Im Berliner Theater wird als erste klassische Lustspielauf⸗ führung am Montag Lessing's „Minna von Barnhelm“ in folgender Besetzung zur Aufführung gelangen. Die Titelrolle wird von Nuscha Butze und die Franziska von Rosa Retty dargestellt werden, welche an diesem Abend zum ersten Mal an dieser Bühne auftreten wird. Otto Sommerstorff spielt den Tellheim und Teresina Geßner die Dame in Trauer, während Carl Wallner den Riceaut de la Mar⸗ liniòre, Claudius Merten den Just, . Suske den Wirth und 6 Nollet den Wachtmeister darstellen wird. Die Inscenierung des
ustspiels wird von Rudolf Retty geleitet.
Im Theater Unter den Linden hat Herr Direktor Fritzsche den Chor und das Ballet für die Operetten⸗Feerie ‚Orpheus in der Unterwelt“ so verstärkt, daß das gesammte auf der Bühne wirkende Personal die Ziffer von 250 8. erreichen wird. Der Vor⸗ verkauf von Billets für die am 13. September stattfindende erste Auf⸗ führung dieses Werks beginnt morgen an der Tageskasse des Theaters Linden⸗Galerie).
Die Kammersängerin Clementine Schuch in Dresden ist laut Meldung des ‚W. T. B.“ in Anerkennung ihrer Verdienste um das 3 Hof⸗Theater zum Ehrenmitgliede dieses Instituts ernannt worden.
Mannigfaltiges.
Die gestrige Sitzung der Stadtverordneten eröffnete, wie
die Tägl. R. berichtet, der Vorsteher Dr. Langerhans mit einer be⸗ rüßenden Ansprache. Während die . dann von den lätzen erhob, wies der Vorsteher auf die herben Verluste hin, welche
die Stadt und die Versammlung während der Ferien durch den Tod erlitten hat. Er widmete den Verstorbenen, Stadtrath Dr. Wöniger, Prediger Hosbach, Stadtsyndikus Eberty und Stadt⸗ rath Hagen ehrende Worte des Nachrufs. Zur Tageg⸗ ordnung Üübergehend, erstattete Stadtverordneter Dinse Bericht über die Vorlage, betr. die Anlage einer Pferdeeisenbahnlinie von der Straße Alt⸗Mogabit' durch die W ng über die Lutherbrücke bis zur Lindenstraße. Der Ausschuß schlug vor, die Versammlung möchte ihre Zustimmung geben unter der Bedingung, daß uflchtinh dieser neuen Linie die bestehenden Ver⸗ träge vom 7. Mai 1881 und 21. August 1887 Platz greifen. Gleichzeitig ersuchte die Versammlung den Magistrat, dahin zu wirken, daß zwischen der Har h aft J. Lestmann u. Co. und der Großen Berliner Pferdeeisenbahn⸗Aktiengesellschaft hierselbst ein . zu stande komme, wonach eine Verlängerung der ge⸗ nehmigten Linie vom Kriminalgerichtsgebäude ab durch die Rathe⸗ nower⸗, Perleberger⸗ und Fennstraße bis zum Weddingplatz herbeigeführt werde; ferner, daß von der ersteren Gesell⸗ schaft an ihren sämmtlichen Wagen, soweit solches noch nicht geschehen, mehrere Verbesserungen vorgenommen werden. Der Ausschußantrag wurde angenommen. — Es folgte die Vorlage zur Kenntnißnahme betr. die Frage der Zulassung der Abiturienten der Real⸗Gymnasien zum Studtum der Medizin. Stadt⸗ verordnete 6 u. Gen, stellten folgenden Antrag; „Die Versamm— lung erklärt ihre volle Zustimmung zu der Eingabe des Magistrats vom 10. April 1894 an den Herrn Minister der geistlichen, Unter⸗ richts und Medizinal-Angelegenheiten zwecks Ertheilung des Rechts zum Studium der Medizin und zur Ablegung der medizinischen Staatsprüfung an die Abiturienten der Real⸗Gymnasien und ersucht
den Magistrat, nach Möglichkeit auch fernerhin in seinen Bestrebungen zur ö, . Rechts fortzufahren. Bei der Abstimmung wurde der Antrag 36 angenommen. — Die auf Antrag des Polizei⸗Prä⸗ sidiums vom Magistrat gemachte Vorlage, betreffend die telepho⸗— nische Verbindung e
falls angenommen. — Der Vorlage, bekreffend den Fortfalk des Cintxittsgeldes für die Besteigung des Rathhausthurmes, stimmte die Versammlung ju. — Die Versammlung nahm dann davon Kenntniß. daß für das Halbjahr vom 1. Oktober 1894 bis Ende März 1895 nur 109 v. H. der Gemeinde⸗Einkommen⸗ steu er zur Hebung gebracht werden sollen. — Als Beitrag für das Bodinus⸗Denkmal, das im . Zoologischen Garten auf⸗ gestellt werden soll, bewilligte die Versammlung 500 (M0
Der Ballon Phönix, unter Führung des Assistenten am meteo⸗ rologischen Institut Berson, ist, wie dem . W. T. B.“ aus Ruhnow gemeldet wird, nach siebenstündiger Fahrt bei Wangerin , . gelandet. Die von dem Ballon erreichte Maximalhöhe betrug
250 m.
Em den. Seit einigen Jahren lenkt sich immer mehr die Auf⸗— merksamkeit der konsumierenden Kreise auf die vorzüglichen, von den Gemüsebauern zu Emden (Gemüsebauverein Emden) in Ostfries⸗ land gewonnenen Produkte. Insonderheit ist es der Weißkohl, welcher in der Emdener Feldmark in großen Quantitäten angebaut wird und dessen Vorzüge vor dem in anderen Gegenden, z. B. vor dem in Holland gewonnenen Weißkohl, immer mehr anerkannt werden. Die klimatischen und Bodenverhältnisse Emdens sind dem Anbau des Weißkohls ganz besonders günstig, auch verwenden die Emdener Gemüsebauern die größte Sorgfalt auf die Kultur der besten Pflanzen. Der Anbau erfolgt fast ausschließlich auf den s. g. Polderländereien, d. b. auf sehr fettem, , dem Meere durch Eindeichung abge⸗ rungenen Boden. Da dieser Boden keiner Bedüngung bedarf, so entwickelt sich der Kohl zu besonderer Dichtigkeit und zu hervorragend angenehmem Geschmack, namentlich aber bleibt er frei von jedem fremdartigen Geschmack, den er in ö und sonstigen Gegenden leicht annsimmt, wo man künstlichen Dünger (und zwar, da der Weiß⸗ kohl zu seiner Entwickelung fetten Boden nöthig hat, in großer Menge) verwenden muß. Der beste Beweis für die Bon ght eit des Emdener Weißkohls ist wohl dadurch gegeben, daß der Absa sich mit jedem Jahre umfangreicher gestaltete und im Herbst 189 etwa 290, im Herbst 1893 bereits etwa 600 Doppel⸗Waggonladungen versandt worden sind.
Leipzig. Vom 20. bis 22. September wird hier der fünfte Deutsche Mechanikertag stattfinden. Er bildet die General⸗ versammlung der ‚Deutschen Gesellschaft für Mechanik und Optik“ (Vorsitzender Dr. Krüß-⸗Hamburg) und beschäftigt sich mit den Inter⸗ essen der Feintechnik und der Hebung des Gewerbes. Die Ausstellung in Chicago, auf welcher die Gesellschaft durch ihre Sammel⸗Aus⸗ stellung einen großen Erfolg erzielte, bildet einen Theil der Ver⸗ handlungen, indem über eine weitere Ausnutzung dieser Er— folge berathen werden soll (Berichterstatter Herr Professor Dr. Westphal⸗ Berlin). Herr B. Pensky⸗ Berlin wird auf Grund seiner in Amerika gemachten Erfahrungen über die dort be⸗ nutzten Arbeitsmethoden und Werkjeugmaschinen, sowie über die Ausbildung der Lehrlinge in Nord-Amerika berichten, woran sich die . der Lehrlingsausbildung bei uns schließen wird. Herr kommerzien⸗Rath P. Doerffel⸗Berlin wird über den Stand der Vorarbeiten für die Berliner Ausstellung im Jahre 1896 sprechen, an welcher die Gesellschaft ihre Betheiligung zugesagt hat, und Herr Astronom F. S. Archenhold: Grunewald. Mittheilungen über das für diese Ausstellung geplante Riesen⸗ Fernrohr, welches die 8a n ameri⸗ kanischen Teleskope noch übertreffen soll, machen. Den Schluß bilden geschäftliche Berathungen der Gesellschaft.
London, 7. September. Nach einer Meldung des „Reuter'schen Bureaus“ aus Sydney vom 6. d. M. ist der ö. Kreuzer „Rin garooma“ an einem Riff bei der Insel Malicollo (Neue Hebriden) gescheitert. Die übrigen englischen Kriegsschiffe und zwei französische Kreuzer sind zur Hilfeleistung abgegangen. Man glaubt, daß die Offiziere und die Mannschaft gerettet 6
Toulon, 6. September. Durch die Explosion des Dampf⸗ kessels des Torpedoboots Nr. 120 wurden dem . W. T. B.“ zufolge vier Personen, davon zwei schwer, verletzt.
euerwachen, wurde .
Wetterbericht vam 7. September,
ã 8 r Morgens. ü
llen und auffrischenden Winden dürfte insbesondere r das nördliche Deutschland zu erwarten sein.
Deutsche Seewarte. ,,,
10R.
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Wetter.
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Stationen.
Bar. auf 0 Gr. Temperatur in O Gel
bo C.
. ö. * en . Vorabend; ill wolkenlos halb bed. Nebel Nebel
halb bed. wolkig
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halb bed. i) wolkig heiter?) bedeckt?) bedeckt
wolkenlos wolkig h) bedeckt bedeckt?) bedeckt bedeckt bedeckt bedeckt 8 2 Regen wolkenlos wolkenlos bedeckt
Belmullet .. Aberdeen .. Kopenhagen. Stockholm. Haparanda. St. Petersbg. Moskau ...
Cork, Queens 74 Uhr.
— Carneval. Emil Graeb. Anfang 73 Uhr.
gteufahrwasser
Memel wächter.
ünster. .. Karlsruhe.. Wiesbaden. ie, .
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) Nachts Regenböen. ) Nachm. Gewitter mit Regen. 3) Nachm. . i, ,. Gewitter. 5) Gestern Vorm. und Nachts Regen.
Nebersicht der Witterung.
Der höchste Luftdruck liegt über der Biscayasee, 23 . barometrisches Minimnm über dem Skagerrak sich befindet, welches südwärts fort⸗ schreltend an der westdeutschen Küste auffrischende südwestliche und westliche Winde verursacht. Eine andere Depression liegt über Nord⸗Ungarn. In ,, . ist das Wetter trübe, vielfach regnerisch und andauernd kühl; in Nord Deutschland ist vielfach, in Süddeutschland überall Regen gefallen, auf dem ersten Gebiete fanden stellenneise Gewitter statt. Fortdauer der kühlen, trüben Witterung mit Regen
gesetzt: Walküre. Siegfried.
4 Vorstellungen
Der Tartüff. Sonntag, 1 Sonntag, 7
(Nuscha Butze)
Sonntag, 2
Sans ⸗Gene.
Theater⸗Anzeigen.
Königliche Schanspiele. Sonnabend: Opern- 177. , Bühnenfestspiel Das Rheingold. meister Weingartner. Schauspielhaus. 185. Vorstellung. Die Quitzows. Vaterländisches Drama in 4 Aufzügen von Ernst von Wildenbruch. Regie: Herr Plaschke.
Sonntag: Opernhaus. 178. Vorstellung. Falstaff. Lyrische Komödie in 3 Akten von Giuseppe Verdi. Text von Arrigo Boito, deutsch von Max Kalbeck.
Schauspielhaus. 186. Vorstellung. Der Tugend⸗ Lustspiel in 4 Aufzügen, nach Lope de Vega, mit theilweiser ö der Braunfels'schen ge e eg h für die deutsche a . abel. — Die Dienstboten. 1 Aufzug von Roderich Benedix. An
Richard Wagner's Bühnenfestspiel des Nibelungen wird an folgenden Tagen fort- Montag, 10. September, 1. Abend; Mittwoch, 12. September, 2. Abend:
Freitag, 14. September, Götterdämmerung. Billetbestellungen
Peutsches Theater. Sonnabend: Esther.
Montag: Nora.
Berliner Theater.
3 Uhr. Uhr: Der Pfarrer von Kirchfeld. (Ermäßigte Preise.]) Abends 7 Uhr: Heimath. Montag: Minna von Barnhelm.
Lessing · Theater.
Sonntag: Madame Sans⸗Géene. Montag: Madame Sauns⸗Gene.
errmann.
stein. Dirigent: Anfang 71 Uhr.
Sonntag: Der Volkssänger.
Residenz · Theater.
Der Ring des Nibe⸗ von Richard Wagner. Dirigent: Kapell⸗ Anfang 7 Uhr.
11. Male. Demi⸗Monde. von Alexandre Dumas. Anfang
Nenes Theater. Sonnabend:
Ballet⸗Burleske in 2 Aufzügen von
Musik von Adolf Steinmann. bende Seimitehr.
ühne bearbeitet von Genrebild in
fang 74 Uhr. er Ring
Direktion Julius Fritzsche. Seene gesetzt: Die in 3 Akten nach? 3 C. ohann Die ec je oui Gundlach. Dirigent: reich. Anfang 75 Uhr. Sonntag: Die Fledermaus. In Vorbereitung: Ausstattung. Zum 1. Male: Unterwelt. dern) von Hector Cremieux. Jacobson. Musik von
3. Abend: zu allen werden entgegengenommen.
Anfang 7 Uhr. Uhr: Kabale und Liebe. Uhr: Esther. — Der Tartiiff.
ö cenierung von Julius alletmeister Gundlach. meister Federmann.
Bentral · Theater.
Sonnabend: Heimath.
Anfang
(Nuscha Butze.) Bäckerg. Josefine O, diese Berliner! ie. und Tanz in 6 Bildern (na durch Berlin) von Julius Julius Einödshofer. 16, Sonntag: O, diese Ber
Sonnabend: Madame
Friedrich Wilhelmstädtisches Theater. Chausseestraße 25.
Der Volkssänger. drei Akten von Dubreuil, Humbert und C. Bu rani, für die hiesige Bühne bearbeitet von L. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Herr Kapellmeister Ferron.
Blumenstraße Nr. 9. Direktion: Sigmund Lautenburg. Sonnabend: Zum ittenbild in 5 Akten Anfang 75 Uhr.
Sonntag und folgende Tage: Demi ⸗Monde.
Schiffbauerdamm 42. /s6.
Das neue Gebot. 4 Akten von Ernst von Wildenbruch. Anfang 741 Uhr. Sonntag, Nachmittags: Dorf und Stadt.
Montag: 2. Abonnements ⸗Vorstellung. Heimkehr.
Thenter Unter den Linden. Behrenstr. 67. Sonnabend: ledermans. Komische Operette eilhae und Halevy, bearbeitet affner und Rich. Gene. ꝛ trauß. In Scene gesetzt von Julius Die Tänze arrangiert vom Balletmeister err Kapellmeister Bald⸗
In durchaus neuer glänzender Orpheus in der Operetten ⸗Feerie in 4 Akten (12 Bil⸗ Deutsch von Eduard aques Offenbach. Die neuen Dekorationen sind aus dem Atelier von Hart⸗ wig. Die neuen Kostüme nach den Figurinen von ö mann im Atelier des Theaters angefertigt. ritzsche. irigent:
Alte Jakobstraße Nr. 30.
Direktion: Richard Schultz. Emil Thomas a. G. Anna Dora. Sonnabend: Zum 6. Male. osse mit Gesang
reund. 5. Uhr. iner!
Adolph Ernst Theater. Sonnabend: Zum
1. Male. Lolotte's 28 Tage. Gesangsposse in 3 Akten von H. Raymond und A. Mars. Musik von Victor Roger. (Novität) Die neuen Deko⸗ rationen sind aus dem Atelier des Herrn Lütkemeyer in Coburg. In Scene gesetzt von Adolph Ernst. Anfang 74 Uhr.
Sonntag: Dieselbe Vorstellung.
Operette in
Konzerte.
Kroll's Etablissement. Sonnabend: The
London Military Hand, with scotch Eipers. Außerdem: Neues Orchester: P. Prill. (Bei ungünstigem und kaltem Wetter Konzert im Saal.) Entrée 50 5. Dutzend⸗Billets 4 n An⸗ fang 65 Uhr.
Sonntag: Letztes Sonntags⸗ Konzert. The London Military Rand. Anfang 4 Uhr.
i Familien ⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Dora Rahtjen mit Hrn. Prem. Lieut. Arnold von Horn e, ,, — Frl. Lucky Arnsperger mit Hrn. Prem. Lieut. Gottfried von Brauchitsch (Karlsruhe i. B. — Darmstadt). .
Verehe licht: Hr. Hauptmann Breusing mit Frl. Marie Born (Berlin).
Geboren: Zwei Sohne: Hrn, Prem.⸗»Lieut. von Eckartsberg (Hannover). — Fin Sohn: Hrn. Bürgermeister, Rath a newer — Hrn. Rechtsanwalt Dreyer (Görlitz. — Hrn. Amts- richter Plaeschke (Carlsruhe O- S.). — Eine Tochter: Hrn. Amts⸗Assessor von Harlem
Rost ock. . Hr. itte mn , Hermann von
g f re odow) Hr. Oberst⸗Lieut. a. D ücher (Wasdow). — Hr. Oberst⸗Lieut. 4. D. zi. von Zaborowski (Koblenz). — Hr. Pastor
Friedrich Hauck (Neuenkirchen bei Neubrandenburg).
Schauspiel in
Neu in
Musik von
Ballets vom Herr Kapell⸗
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. H. Klee in Berlin.
Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagg⸗ rin sent He ert n, Wilhelmstraße Nr. 32.
Vier Beilagen leinschließlich Bbrsen · Beilage).
lingré's Reise Musik von
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und König
M ZII.
Er st e Beilage
Berlin, Freitag,
den 7. September
lich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
1894.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
4 ee ustellungen u. dergl.
3. Unfall- und Invaliditäts- c. Versicherung. 4. . Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Deffentlicher Anzeiger.
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs. und a n ,n enschaften. . iederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
2. —
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
I) Untersuchungs⸗Sachen. steine.
. — .
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. 133974
In Sachen der Firmg A. Praesent zu Seesen, Klägerin, gegen den Schuhmachermeister und An— bauer Carl Flügge in Bilderlahe, Beklagten, wegen ,, und Subhastation, wird der auf den I5. Oktober 1894 anberaumte Versteigerungstermin der beklagtischen Grundstücke, nachdem die Beschlag— nahme klägerischerseits zurückgezogen ist, damit wieder aufgehoben.
Seesen, den 30. August 1894.
Herzogliches Amtsgericht. v. Rofenstern.
I29141]) Aufgebot.
Die Wittwe des Wilh. Carl Ed. Hannemann, Sophie Wilhelmine, geb. Fielkind, zu Magdeburg hat das Aufgebot der Lebensversicherungs⸗-Police Nr. 20705 der Provpidentig, Frankfurter Ver⸗ sicherungsgesellschaft dahier, über 500 Thaler auf den Tod des genannten Ehemanns gestellt, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf— gefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 26. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 29, an— beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft. loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Frankfurt a. M., den 27. Juli 1894.
Das Königliche Amtsgericht. IV.
123717 Bekanntmachung.
Die Sparkassenbücher:
a. Litt. A. Nr. S768 über 148,24 ½ der Kreis⸗ sparkasse zu Glogau, ausgefertigt für Adolf Paul in Weisholz,
b. Ur. 47 460 über 32,46 „M der städtischen Sparkasse zu Glogau, ausgefertigt für Marie Weiß in Guhlau, .
in. angeblich verloren gegangen und sollen auf den Antrag der Eigenthümer zu a. des Haushälters Adolf Paul zu Glogau, zu b. des Dienstmädchens Marie Weiß zu Rauschwi zum Zwecke der Neuausfertigung amortisiert werden. Es werden daher die , der Bücher auf gefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 22Z. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. I) ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben er⸗ folgen wird. Glogau, den 30. Juni 1894. Königliches Amtsgericht.
31606 Aufgebot. Auf Antrag des Rechtsanwalts Frank in Hof namens des Fabrikanten EG. Schöpf in Stammbach in Bayern (Oberfranken) wird der Inhaber des an— geblich zu Verlust gegangenen und also lautenden Wechsels: Nürnberg, 28. April 1894. Für „n 315. 42 3. Am 28. Juli 1894 zahlen Sie gegen diesen S Prima ⸗Wechsel an die Ordre meine eigene die Summe von ; ö dreihundert fünfzehn Mark 42 Pfennige den Werth erhalten und stellen ihn auf Rechnung S laut Bericht. Herrn Johann Rooß in Gräfenberg i / Bayern. Rückseite: Ludwig Meier.
; D. Blumenthal. hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermine bei dem unterfertigten Gericht anzumelden und den Wechsel vorzulegen, . die Kraftloserklärung erfolgen wird.
Aufgebotstermin wird auf , , den 20. April E895, Vorm. Uhr, im Sltzungs⸗ saale des unterfertigten Gerichts anberaumt.
. den 20. August 1894.
önigliches Amtsgericht. (gez. Jan debeur. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: (L. 8. Spieß, K. Sekretär.
Ludwig Meier.
33934
Das Kgl. Amtsgericht Mitterfels hat unterm 2. September 1894 folgendes Aufgebot erlassen:
I. Auf dem Anwesen des Bauers Johann Baptist Simml von Großgeraszell Hs. Nr. 7 sind im des⸗ fallsigen Hypothekenbuche
I) je 46 Fl. 38 / Kr. Erbtheil für Katharina und Georg Bach von dort, und
2) 7 JI. Erbantheil der Nikolaus. Bach'schen Kinder von rte me, seit 18. Juli 1839 und beziehungsweise 5. November 1827,
II. auf dem n, . Hs. Nr. 1 des Soldners
Michael Kargl von Gittensdorf seit 19. Mai 1825
von Gittensdorf, 118 Fl. 274 Kr. Elterngut und brüderlicher Erbtheil, im Krankheitefalle der Unter⸗ chluf und vier Wochen lang Krankenkost, eingetragen. Nachdem die Nachforschungen nach den rechtmäßigen Inhabern diefer er en nenn fruchtlos geblieben und! vom Tage der letzteren auf diefe Forderungen si beliehenden Handlungen an gerechnet 50 Jahre ver⸗ strichen sind, so werden auf Untrag der Folienbesitzer
für den . Michael Gruber, Söldnerssohn
Kau 966 an 20 Meißn.
alle jene, welche auf obige Forderungen ein Recht zu haben glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche inner⸗ halb 6 Monaten, spätestens aber in dem auf Diens⸗ tag, den 2. April E895, Vormittags 8 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine hierorts anzumelden, widrigenfalls die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden.
Mitterfels, den 4. September 1894.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Der K. Gerichteschreiber beurl.:
J. V.:: (L. S) Hausladen, Gerichtsschreibergeh.
83973 Aufgebot. , . 24. März Mittels Rezesses Nr. 22 878 vom 22 Mai 1894,
bestätigt am 26. Juli 1894, ist zwischen Herzoglicher Kammer, Direktion der Forsten, in Braunschweig und
1 dem Stadtrath a. D. Christian Sommer,
2) der Ehefrau des Tischlermeisters August Schilling, Auguste, geb. Weber,
3) dem geisteskranken August Wilhelm Rusche, vertreten durch seinen Kurator Tischlermeister August Schilling,
4) dem Tischlermeister August Schilling,
bh) dem Acerbürger Friedrich Wilhelm Rusche, sämmtlich in Seesen, die Ablösung der dem Gehöft No. ass. 63 zu Seesen zustehenden Berechtigung zum Bezuge einer Brennholzgeldrente aus den Herzog⸗ lichen Forsten gegen eine Kapitalentschädigung von S600 ½ nebst Zinsen zu 40, pro anno, vorn 2. Januar 1894 an gerechnet, vereinbart worden. Auf den Antrag Herzoglicher Kanmer, Direktion der Forsten, in Braunschweig, werden alle diejenigen, welche Ansprüche an die abgelöste Berechtigung resp. das Ablösungskapital zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche Rechte spätestens in dem zur Auszahlung des vorgedachten Ablösungskapitals auf den L. November 1894, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte angesetzten Termine anzu⸗ melden, widrigenfalls sie mit soschen Ansprüchen der Antragstellerin gegenüber ausgeschlossen werden sollen. Seesen, den 30. August 1894. Herzogliches Amtsgericht. von Rosenstern.
l33ga6] Aufgebot. Von dem unterzeichneten Amtsgericht wird
behufs Herbeiführung der Todeserklärung der nach- benannten verschollenen Personen, sowie behufs Aus—= schließung der etwa vorhandenen, aber unbekannten Erben dieser Verschollenen, nämlich
) des angeblich im Jahre 1870 von Waldenburg nach Amerika ausgewanderten Sattlers Heinrich Emik von Wolffersdorf, .
?) der Gebrüder Karl Friedrich Kluge und Karl Heinrich Kluge aus Reichenbach, geboren am 17. Mai 1819, bez. 8. Juli 1822, in den Jahren 1863 und 1866 nach Amerika ausgewandert,
3) des Webermeisters Friedrich Wilhelm Resch, bis zum Jahre 1861 in Waldenburg, seitdem ver—⸗ schollen,
4) der Geschwister Friedrich Hermann und Marie Auguste Ronneburger, früher in Altstadtwalden⸗ burg und etwa um das Jahr 18690 mit ihrem Vater, dem Lohnkutscher Gottfried Ronneburger, nach Amerika ausgewandert;
II. behufs Ausschließung der etwa vorhandenen unbe⸗ kannten Erben
I) des am 4. Oktober 1881 zu Falken im Alter von 73 Jahren verstorbenen Strumpfwirkers Johann Michael Linke,
2) der am 19, Juni 1826 geborenen, am 14. Ja⸗ nuar 1889 in Altwaldenburg verstorbenen Christliebe verw. Gränz; ;
II.
behufs, Erwerbung des zur se . der Christiane Caroline verehel. Wolf in Kleinbernsdorf gegen den Webermeister Eduard Gustap Schilling in Alt⸗ waldenburg aus dem Jahre 1873 gehörigen Depo—⸗ situms an 99 M 83 3;
1
X behufs Löschung folgender angeblich getilgter alter . deren jetzige Inhaber unbekannt sind, nämli I) der auf Folium 3 des Grund⸗ und Hypotheken buchs für Schwaben, vormals Schönburg'schen An—⸗ theils, Rubr. III Nr. 111 unter dem 30. r 1776 für die Erben Johann Krause's in Schwaben ein— getragenen Sieben Gulden 3 gr. oder 6 Thlr. 12 Ngr. 7 Pf. im 14 Thlr.⸗Fuße, k K Hvpbchs. er auf Folium es Gr. u. Hypbchs. für unc e def . III Nr. LI. u. P. unter dem 7. Juni 1837 eingetragenen 78 Gulden Meißnisch 7 Gr. Konv. oder 70 Thlr. 13 Ngr. 4 Pf. Kur. n gh für Rosine Schumann in Uhlmannsdorf und Nothherberge für Abraham Schumann daselbst, 3) der auf Folium 28 des Gr.⸗ u. Hypbchs. für Uhl⸗ mannsdorf Rubr. III Nr. 11J1 b. u. C. unter dem 12. Februar 1834 eingetragenen 118 Gulden . 4 Gr. 6 Pf. Konv. oder 106 Thlr. 9 . Pf. Kur. sammt sien zu 4 vom Hundert, Erbegelder für Justine Eichler in Uhlmannsdorf, Herberge und Ausstattun 9 dieselbe und Herberge für Adam Eichler 3 ö 4) der auf s, , 276 des Gr. u. Hypbchs. für Wa 6 ubr. III Nr. JI. unter dem 17. Sep- tember 1801 für den abwesenden Carl Friedrich . aus Waldenburg eingetragenen unbezahlten un, Konv. oder 17 Thlr. T. U e, z r. u. n für
unbezahlte
29 Ngr. 6 Pf. im 14 Th
5) der auf Folium 7 des
ch Reichenbach Rubr. III Nr. 1.I1 unter dem 21. Sep
tember 1814 für Hanne Sophie Vogel in Rei ch. bach eingetragenen 1 ; ö
6) der auf Folium 65 des Gr. n. Hypbchs. für Oberwiera, vormals Schönburg'schen Antheils Rubr. III Nr. 11a. für Wilhelm Mende in Ober⸗ ö unter dem 14. Mai 1836 eingetragenen Her⸗
erge,
7) der auf Folium 9 des Gr. u. bch6. für . gi. 4 . . . . 6. jct. unter dem 15. August 1833 eingetragenen 32 Thlr. 25 Nar. 3 Pf. Restbetrag von 52 Thlr. Konp,. Geld oder 53 Thlr 13 Rgr. 4 Pf. im 14 Thlr. Fuße, Termingelder, jährlich mit 5 Thlr. 8 Ngr. zahlbar, für Johanne Rosine, verw. Martin, und event. deren Tochter Johanne Sophie Martin in Kallenberg, Naturalauszug, 10 Thlr. Konv. G. oder 10 Thlr. 8 Nar. 3 Pf. im 14 Thlr. Fuße Begräbnißgeld, für Johanne Rosine, verw. Martin, in Kallenberg, Auszug für Johanne Sophie Martin daselbst, Her berge zu gewissen Zeiten für Christian Gottlieb Martin in Kallenberg,
8) der auf Folium 6 des? Gr. u. Hypbchs. für Falken Rubr. III Nr. 1 unter dem 27. Mai 1809 für Johanne Sophie, verehel. Richter, geb. Schubert, in Falken eingetragenen unbezahlten Kaufgelder an 15 Gulden 1 Gr. Konv. G. oder 13 Thlr. 16 Ngr. im 14 Thlr.Fuße,
) der auf Folium 18 des Gr. u. Hypbchs. für Falken Rubr. III Nr. 111 unter dem 20. Mär 1805 für die Tochter der verstorbenen Johanne Sophie Reichenbach, geb. Haupt, in Falken eingetragenen unbezahlten Kaufgelder an 4 Gulden Meißn. oder 3 Thlr. 17. Ngr. 9 Pf. im 14 Thlr. Fuße,
10) der auf Folium 27 des Gr. u. Hypbchs. für Langenchursdorf Rubr. III. Nr. 1.1 unter dem 3. Mai 1837 für den minderjährigen Benjamin Esche in Bräunsdorf eingetragenen unbezahlten Kaufgelder an 12 Gulden Meißn. 109 Gr. 6 Pf. n,, oder 11 Thlr. 7 Ngr. 3 Pf. im 14 Thir. Fuße,
1I) der auf Folium 91 des Gr.“ u. Hypbchs. für Langenchursdorf Rubr. III Nr. II a. b. u. c. unter dem 30. Mai 1823 eingetragenen 1 Meißn. Gulden Konv. G. oder 27 Ngr. im 14 Thlr. Fuße unbezahltes Kaufgeld und Naturalauszug für Marie Rosine, verw. Parthum, in Langenchursdorf, Herberge und Ver⸗ pflegung zu gewissen Zeiten für den abwesenden Johann Gottlob Heinig aus Langenchursdorf,
12) der auf Folium 8 des Gr. u. Hypbchs. für Langenchursdorf Rubr. III Nr. 111 b., ., d. u. e. unter dem 21. Februar 1811 eingetragenen un⸗ hezahlten Kaufgelder und zwar: 1 Gulden Meißn. 14 Gr. 4 Pf. Konv. G. oder 1 Thlr. 15 Ngr. 4 Pf. im 14 Thlr. Fuße für David Leberecht Weinhold in Langenchursdorf, 34 Gulden M. 6 Gr. Konv.⸗G. oder 30 Thlr. 25 Ngr. im 14 Thlr.⸗Fuße für Andreas Steudte in Penig, 8 Gulden M. 13 Gr. 3 Pf. Konve⸗G. oder 7 Thlr. 22 Ngr. s. Pf. im 14 ThlraFuße für Johann Georg Riedel in Langenchursdorf, 3 Gulden M. 17 Gr. Konv. Geld oder 3 Thlr. 12 Ngr. 7 Pf. im a . für Johann Christian Wunderlich aselbst,
13) der auf Folium 15 des Gr. und Hypbchs. für Waldenburg Rubr. III Nr. 3/IIIb. unter dem 13. Juli 1836 für Weise in Dürrenuhlsdorf ein—⸗ getragenen unbezahlten Kaufgelder an 11 Thlr. Konv. G. oder 11 Thlr. 9 Ngr. 2 Pf. im 14 Thlr. Fuße,
14) der auf Folium 150 des Gr. und Hypbchs. für Waldenburg Rubr. II Nr. 1.71 unter dem 22. Juli 1824 eingetragenen 200 Thlr. Konv. G. oder 205 Thlr. 16 Ngr. 7 Pf. im 14 ,, sammt Zinsen zu 4 vom Hundert und Kosten, Dar— . dem Gutsbesitzer Gottfried Kirste in Schön—
erg,
Ib) der auf Felium 132 des Gr. und Hypbchs. für Altwaldenburg Rubr. III Nr. 111 unter dem 10. Juni 1773 und mitverpfändungsweise auf Folium 136 für diesen Ort Rubr. III Nr. 1/1 unter dem 27. August 18655 für die Erben Marien Rosinen Bobert in Altwaldenburg eingetragenen unbezahlten Kaufgelder an 17 Meißn. Gulden 3 Gr. Konv. G. oder 15 Thlr. 12 Ngr. 5 Pf. im 14 Thlr. Fuße, „I6 der auf Folium 36 des Gr. und Hypbchs. für Oberwiera, vormals Schönburgschen Antheils, Rubr. III Nr. 4/III C. und d. unfer dem 29. De⸗ zember 18656 für Gottfried Köblitz in Oberwiera eingetragenen 19 Thlr. sammt Kosten der Ein⸗ hebung, väterliches Erbtheil und Verpflegung und Erziehung sammt Kosten für denselben, 17), der auf Folium 95 des Gr und Hypbchs. für Ziegelheim Rubr. III Nr. 11I jet. 2 unter dem 26. Juni 1834 für Zacharias Petzold daselbst ein⸗ getragenen Termingelder von annoch 16 Meißner Gulden und 18 des auf Folium 59 des Gr. und Hypbchs. . Oberwiera, vormals Schönburgischen Antheils, ubr. III Nr. 1/11 a. und b. unter dem 29. Oktober 1819 ö Johanne Friedericke verw. Müller in berwierg eingetragenen Begräbnißgeldes an zehn Meißn. Gulden oder 8 Thlr. 29 hla 8 Pf. im 14 Thlr. Fuße, sowie des Naturalauszugs und der Herberge für dieselbe auf Antrag,
zu 1 14. des Abwesenheitsbormundes Kaufmann Friedrich August. Weller in Crimmitschau und b. der Geschwister des Abwesenden: aa. der Hedwig, verehel. Morgner, Wolffersdorf in 5. . bb. des Emil von Wolffersdorf in Ratibor, zu 12.3 3,4, 11,7 und III des Königlichen luanz · Ministeriums zu Dresden, in allgemeiner ertretung des Staatsfiskus im Königreich . zu 17 1) der Hausbesitzerin Pauline, verw. Kögler, geb. . in Schwaben
Y des Hausbefitzets Übraham Meinig in Uhl. manns dorf J 3) des Hartengutsbesitzers Georg Saupe in Uhl⸗ manns dorf
geb. von
ä) des Kupferschmiedemeisters Friedrich August Geher in rn , 9. .
b) des Gutsbesitzers Albin Richard Vogel in Reichenbach,
6) des Hausbesitzers Jacob Müller in Oberwiera, I) des Hausbesitzers Carl Franz Flaͤmig in Kallenberg,
. 3 ö. Gutsbesitzers Paul Constantin Schubert in Falken,
9) des Hausbesitzers Carl Schlesinger in Falken,
10) des 6 itzers Fran, Eifert in . chursdorf,
II) des n, . Johann Gottlieb Schubert in ,,. x . er Hausbesitzerin Wilhelmine, verehel. . ge 32. e, gn n ,,, b e ausbesitzers Friedri il ĩ in Waldenburg, ; !. 2
14) detz Hausbesitzers Carl August Linke in een,
5) des Gartengutsbesitzers Friedrich Tra Schumann in Kirn e e 5 3
16) des Hausbesitzers Julius Emil Riedel in
Oberwiera, 17) des Maurers Franz Hermann Taubert in . beñ er Hausbesitzecln Pauline, verw. Sonne, geb. Gräfe, in Se r 65 ; 6 n. das Aufgebotsverfahren hiermit eröffnet und als Aufgebotstermine zu 1, II und IV Donnerstag, den 22. November 1894, Vormittags 10 Uhr, und als Termin zur Verkündung des Urtheils Donnerstag, den 29. November 1894, ö Vormittags 10 Uhr, sowie als Aufgebotstermin zu 1 Montag, den 1. April 1895,0 Vormittags 16 Uhr, und als Termin zur Verkündung des Urtheils Montag, den 8. April 1895, — Vormittags 10 Uhr, bestimmt.
. daher zu L die hier genannten Verschollenen oder deren etwa vorhandene unbekannte 3.
zu II die unbekannten Erben des Strumpfwirkers Linte und der verw. Gränz,
zu II und 1V alle diejenigen, welche aus irgend einem Grunde an dem deponierten Betrage und an den bezeichneten Hypotheken Rechte und Ansprüche zu haben glauben, hierdurch aufgefordert, spätestens in dem anberaumten Aufgebotstermine entweder per⸗ sönlich oder durch gehörig bevollmächtigte Vertreter ihre Rechte und Ansprüche anzumelden, widrigenfalls auf weiteren im Aufgebotstermine zu stellenden An—= trag mittels Austschlußurtheils
zu J die Verschoilenen für todt erklärt,
zu 1 und 11 die unbekannten Erben ihre Ansprüche an den Nachlaß der Verschollenen und bzh. Ver⸗ storbenen für verlustig erklärt und deren hier befind⸗ liches Vermögen den sich legitimierenden Erben aus⸗ geantwortet, bzh. dasselbe für erblos erklärt und letzteren Falls ebenso wie u 111 das Depositum als herrenloses Gut dem Staatsfis kus zugesprochen werden,
zu IV aber die bezeichneten Hypotheken für un⸗ gintig erklärt und zur Löschung werden gebracht werden.
Gleichzeitig ist den Antragstellern zu eröffnen, da wenn er Tn ce e ell. weder selbst noch 9 Bevollmächtigte erscheinen, das Aufgebotsverfahren ruhen bleibt.
Endlich werden alle, welche über Leben und Auf⸗ enthalt der Verschollenen sichere Auskunft zu er⸗ theilen vermögen, aufgefordert, hierüber dem unter⸗ zeichneten Gericht Anzeige zu erstatten.
Waldenburg, den J. September 1894.
Königlich Sächs. Amtsgericht. Bamberg.
33940 Aufgebot.
Der Schmiedemeister Peter Wolters in Neu . ri Katharina . zu Neustadtgödens das Auf⸗
gödens hat als Vormund der abwesenden
gebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung der genannten Ulrike Katharina Fiernkrauz, geboren am 6. November 1822 zu Neustadtgödens als Tochter der Eheleute Buchbinder Christian Fiernkranz und Chefrau Gesche Katharine, geb. Harms, daselbst, beantragt. Die Ulrike Katharing Fiernkranz, welche etwa im Jahre 1853 nach Amerika ausgewandert ist, seit etwa 1856 nichts mehr von hat hören . und daher seit dieser Zeit verschollen ist, wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 20. Juni 1895, Vormittags 95 Uhr, bestimmten Aufgebottztermin bei dem unterzeichneten e it zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt wird.
Wilhelmshaven, den 27. August 1894.
— Königliches Amtsgericht.
.
fgebot behufs Tobeserklärung.
Zur Ermittelung der nachstehend aufgeführten Personen, die nach Amerika ausgewandert sind, und von denen seit länger als 20 Jahren keine chricht eingegangen ist, ist von den Betheiligten die Cin= leitung des Aufgebotsverfahrens bei dem unterzeich= neten Gericht beantragt worden. . I) Georg Caspar Eichhorn, geboren am 9. Fe⸗ bruar 1837 in weina, Sohn des Hufschmieds Adam Eichhorn ö und seiner . n. Mar⸗ garethe Elisabethe, geb. Zapf, aus Altenbreitungen, n , nn,, ewan m Februar e von lien, der 60er Jahre * 170.
; . 0 46 Gut⸗ aben bei der städtischen Sparkasse in S ö, e , de Heer e er ee