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. er ein Vorkaufs in der Weise genießen, daß, wenn sie sich als Käufer melden, ihnen die Grundstücke aus freier Hand zum Taxpreis überlassen werden sollen, sodaß sie weder der Gefahr aus⸗ . werden, bei Versteigerung leer auszugehen noch sehr theuer zu aufen. Die ere n sollen in kleinen Raten erfolgen und die . mäßig verzinst werden. Nur ausnahmsweise sollen Ver käufe durch Steiger agen erfolgen und auch bei Verpachtung von Domänen⸗ rundstücken sollen die bisherigen Pächter, die ihren Vertrag erfüllt 36 diesen auf Antrag erneuert erhalten, ohne daß öffentliche Ver⸗ ee en. erfolgt. Es soll auf diese Weise den unsinnigen Ver⸗ heuerungen, die sich bei Steigerungen ergeben, , und zugleich den kleinen Leuten, gegenüber wohlhabenden Besitzern, die . kaufen oder pachten zu können vermeinen, ein Schutz oder ein Vor⸗ recht eingeräumt werden.
Lage der landwirthschaftlichen Arbeiter in England.
In dem Bericht der englischen Arbeitskommission kommt der Kommifssär William C. Little, der die Lage der landwirthschaft . . Arbeiter zu untersuchen hatte, zu den folgenden Schlüssen: Die p U der Arbeiter auf dem flachen Lande, welche in Mitbewerb treten, at sich überall verringert. Am meisten ist das in Irland der Fall. Die Wirkungen aber haben sich am lebhaftesten in Schottland fühl⸗ har gemacht, wo überall über Arbeitermangel geklagt wird. In England werden gegenwärtig weniger Arbeiter für die Landwirthschaft ebraucht, es giebt aber auch weniger landwirthschaftliche rbeiter. Infolge der Verminderung der Zahl der Arbeiter ist ihre Arbeit beständiger geworden. Daß Frauen jetzt garnicht mehr bei der Feldarbeit verwandt werden, ist ein Zeichen, daß sich die Lage der landwirthschaftlichen Arbeiter gebessert hat. Die materielle Lage der landwirthschaftlichen Arbeiter ist im ganzen Vereinigten Königreich besser geworden, obgleich sie sehr verschieden ist in seinen verschiedenen Theilen. Diese Verbesserung schreibt sich in gewissem Grade von der Erhöhung des Lohnes her, weit mehr aber von der größeren Billigkeit der Lebensbedürfnisse. Am schlimmsten ist der landwirthschaftliche Arber daran, was seine Woh nung betrifft. Little führt in seinem Bericht auch seine Vorgänger an, welche die Lage der englischen landwirthschaft⸗ lichen Arbeiter untersucht haben. Sir James Caird schreibt in seinem 1878 erschienenen Buche: „The landed interest“: „Die Lage des landwirthschaftlichen Arbeiters war wahrscheinlich niemals besser als jetzt. Mit der Zeit der Königin Elisabeth verglichen, sind die Löhne um das Sechsfache gestiegen, während der Preis des Brots sich nur verdoppelt hat. Im Jahre 1770 war der Lohn des Feldarbeiters 1 Sh. 2 Ct. den Tag, während der Weizenpreis 46 Sh. das Quarter betrug. Im Jahre 1846, unmittelbar vor der Aufhebung der Korn⸗ gesetze, war der Lohn 1 Sh. 7 Ct., der Weizenpreis 53 Sh. Seit dem sind die Löhne um 60 ½ι gestiegen, während der Preis des Weizens gesunken ist.“
. ö 2 . nig eigenem ö sind, erfolgen. Es sollen namentlich die
Zur Arbeiterbewegung.
Aus Stettin wird dem „Vorwärts“ geschrieben; Bei einem Stettiner Stauer, der für die Hamburger Linie thätig ist, sind Lohnstreitigkeiten ausgebrochen. Als zu dem Unternehmer, welcher der einzige im Stettiner Hafen ist, der im Lohn arbeiten läßt, eine De⸗ putation von vier Mann gesandt wurde mit dem Antrage, ebenfalls auf Accord arbeiten zu lassen, wurden diese vier Mann sofort ent⸗ lassen. Daraufhin legten neun Mann die Arbeit nieder, sechs Mann arbeiteten weiter. .
In Auerbach in Sachsen sind auf dem Steinmetzwerk⸗ platz der Firma Koppe Lohnstreitigkeiten ausgebrochen; die Arbeiter haben, wie demselben Blatt gemeldet wird, die Arbeit eingestellt.
. Aus Bunzlau wird über einen Ausstand der Stein— arbeiter bei der Firma Zeidler und Wimmel berichtet.
Aus Zabrze wird der ‚Rh.⸗Wstf. Arb.-tg.“ gemeldet, daß die Schließung der dortigen Filiale des Bergarbeiter⸗Verbandes wieder aufgehoben wurde. .
Ueber den Kongreß der englischen Gewerkvereine, der gegenwärtig in Norwich abgehalten wird, berichtet die Londoner il K.“ vom 6. d. M.: Rudge beantragte zu erklären, daß es nach der Ansicht des Kongresses wesentlich für die Wahrung der britischen Industrie sei, das Land, die Bergwerke, und die Regalrechte zu verstaatlichen. Ter parlamentarische Ausschuß möge dahin gehende Bills ausarbeiten und unterstützen. Keir-Haxrdie verlangte, daß die Worte „alle Mittel der Produktion, der Vertheilung und des Austausches ! an Stelle der Worte „Bergwerke und Regalrechte“ treten sollten. Die darauf, folgende Debatte war lebhaft, aber kurz. Der , . pflichtete Keir⸗Hardie mit 219 gegen 61 Stimmen bei. Dieser ,,. ist eine Grenz⸗ marke in der Geschichte der englischen Arbeiterbewegung; es kann sich nur fragen, ob die Massen ernstlich gewillt sind, den Führern auf diesem gefährlichen ssozialistischen Wege zu folgen. — Für die landwirthschaftlichen Arbeiter verlangte Edwards, daß die Wohl⸗ thaten des trischen Gesetzes über die Sicherung des Arbeiters auf dem Lande in seinen Wohnungsverhältnissen auch auf Großbritannien aus— gedehnt werden sollten. Der Kengreß trat dieser Ansicht bei.
Zum Ausstand der Kohlengrubenarbeiter in Schott land wird der Londoner A. K. geschrieben: Der Exekutiv.Ausschuß des Verbandes der schottischen Kohlenmeister hat, wie zu erwarten, beschlossen, in keinem Punkte den Arbeitern nachzugeben. Die Hoff⸗ nung der letzteren, , eine Lohnaufbesserung von 64 an statt des geforderten 1 Sh. zu erreichen, ist zu Wasser geworden. Der Ausschuß stellt in Abrede, deß ein Theil der Grubenbesitzer die 6d. bewilligen werde. Die Verluste der schottischen Fisenbahnen infolge des zehnwöchentlichen Strikes der Kohlengrubenarheiter stellen roße Summen dar. Zusammen haben die schottischen Eisenbahnen 35 369 Pfd. Sterl. eingebüßt.
Aus Rive de Gier wird der Köln. Ztg.“ gemeldet: Die durch Richterspruch aus den i bel bers gun! der Glasfabrik Richarme ausgewiesenen Ausständigen ließen: den Staatsanwalt durch Abgeordnete um Aufschub der Urtheilsvoll⸗ streckung bitten, erhielten aber zur Antwort, daß hierzu die Genehmi⸗ gung des Leiters der Fabrik nöthig sei. Der sozialistische Deputirte Charpentier kündigte darauf dem Polizeikommissar an, daß die Autzständigen ihre Wohnung verlassen, aber ihren ganzen Hausrath auf öffentlicher 8 unterbringen und der verantwortlichen Obhut der Behörden überlassen würden. Seit Mittwoch lagern trotz strömenden Regens an fünfzig Familien mit Hab und Gut unter freiem Himmel. Vier Abtheilungen Gendarmerie sind eingetroffen. (Vgl. Nr. 208 d. Bl.)
Nach Mittheilung des Statistischen Amts der Stadt Berlin sind bei den hiesigen Standesämtern in der 3 vom 26. August bis inkl. 1. September er. zur Anmeldung gekommen: 364 Lebendgeborene, 212 GEheschließungen, 26 Todtgeborene, 616
Sterbefãlle. ; Literatur.
Dicht kunst.
Von der vierten Auflage von Goethe's Werken, , von ersten deutschen Künstlern, herausgegeben von Heinrich Düntzer, Preis für die Le, e, 50 . Verlag der Deutschen Verlags anstalt in Stuttgart, sind soeben die Lieferungen 7 bis 12 erschienen. Neben der Korrektheit des Textes und der gediegenen Ausstattung verdienen die Bilder, sowohl in ihrer künstlerischen Auffassung, wie in der . Ausführung, besondere Anerkennung. Dem deutschen Volke wird hiermit eine künstlerifch höchst werthvolle und doch wohlfeile Ausgabe von Goethe's Werken dargeboten.
Unterhaltung. umor im Deutschen Reichstag von T. Szafranski. Berlin, Verlag von ann Walther. — Aus den amtlichen steno⸗ graphischen Berichten über die Verhandlungen des Deutschen. Reichs. lags von 1871 bis 1893 ist in dem Buch eine äußerst scherzhafte
Blüthenlese des freiwilligen und unfreiwilligen Humors, wie er sich in den Reden der bedeutendsten Mitglieder aller Parteien geäußert hat, ausgezogen und nach besonderen Abtheilungen zusammen estellt worden. Daß der Herausgeber mit seinen Zitaten allgemein Anklang gefunden hat, beweisen nicht nur die zabl-⸗ reichen Abdrücke einzelner von ihnen in den deutschen und auswärtigen ö sondern auch der Umstand, daß das Buch bereits in zwelter Auflage , . ist.
— Ulgnenstreiche von Victor Laverrenz. Berlin, Verlag von J. L. V. Laverrenz. — Der Verfasser, den man bisher nur als 1 gekannt hatte, beweist in einer der in dem vorliegenden
erk enthaltenen Erzählungen, „Eine Nacht in Feindesland“ betitelt, daß er auch ernste Begebnisse in ergreifender Weise zu schildern ver⸗ mag. Das tragische Ereigniß, das dieser Erzählung zu Grunde liegt, wir in fließender, äußerst lebendiger Sprache dargestellt und macht einen erschütternden Eindruck. Die übrigen drei Humo⸗ resken, unter denen die ‚Mansöverbilder“ sich besonders auszeichnen, theilen mit den früher veröffentlichten Erzählungen deren bereits öfters an dieser Stelle herborgehobene Vorzüge und Mängel. Am wenigsten dürfte die Erzählung „Der Schnurrbart“ gefallen. In ihr läßt der Verfasser seiner Neigung, die Offiziere zu karikieren, allzusehr die Zügel schießen.
— Jung⸗Deutschland in Afrika, von C. Falken horst. Illustriert von Rud. Hellgrewe. Band 1: Der Baumtsödter, eine Kameruner Pflanzergeschichte. Preis kart. 1,59 „. — Die Ver⸗ lagshandlung von Alexander Köhler in Dresden will in einer Biblio thek von zehn Bänden à 150 M Geschichten für die Jugend aus Afrika veröffentlichen. Der Verfasser der in dem vorliegenden ersten Band enthaltenen Kolonialerzählung für Jung und Alt, die vom Maler Hellgrewe recht gut illustriert worden ist, hat den rechten für die Jugend und das Volk berechneten Ton gefunden. Wie früher die Indianer⸗ erzählungen für Amerika in unserer Jugend die Herzen erwärmten, so sollen nunmehr Interesse und Neigung für Deutsch⸗Afrika wachgerufen,
legt und gestärkt werden. Sicherlich wird es diesem literari⸗ . nterne hmen und im besonderen der vorliegenden Kameruner 3 nicht an Interesse und Erfolg fehlen.
— Nr. 49 der Rom anwelt“, Wgchenschrift für die erzählende Literatur aller Völker, Preis für die Lieferung 258 , Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung Nachfolger in Stuttgart, bringt den Anfang einer Novelle ‚Das Letzte! von Karl Baron von Torresain; weiter werden die Fortsetzungen der früher begonnenen Romane „Die Osterinsel' von Adolf Wilbrandt, und „Die Europäer“ von Henry James junior veröffentlicht.
— Die soeben zur Ausgabe gelangte Nr. 2671 der „Illustrier⸗ ten Zeitung“ (J. J. Weber in Leipzig) stellt sich als eine Manöver⸗Nummer dar. Sie enthält sowohl Bilder aus der deutschen Armee wie auch solche aus dem österreichischen, französischen, englischen und russischen Manöverleben; Scenen aus den Manövern, wechseln mit Bildern von den Schieß⸗ und Uebungsplätzen ab, auch Marinebilder fehlen nicht. Der bildliche Inhalt dieser Nummer, die ein von dem bekannten Militärmaler R. Knötel gezeichneter Um—⸗ schlag ziert, ist folgender: Aus den Sommerlagerübungen der russischen Kavallerie: Die Dschigitowka der donischen Kosaken. Originalzeich⸗ nung von Adolf Wald. — Legung einer Telephonleitung durch Ka⸗ vallerie. Nach einer Skizze gezeichnet von R. Knötel. — Flußüber⸗ gang mittels Faltbooten. 2 Abbildungen. Nach dem Leben ge⸗ zeichnet von Willian Pape. — Artillerie ⸗ Einquartierung in der Sommerfrische. DOriginalzeichnung von William Pape. — Rettung auf See. Originaljeichnung von Willy Stöwer. — Neukonstruierte Rettungsboje. Originalzeichnung von Willy Stöwer. — Ein Reiterlied. Originalzeichnung von Chr. Speyer. (Doppelseitig) — Die optische Telegraphie und der Signaldienst in den europäischen Armeen. 5 Abbildungen. Originalzeichnungen von Adolf Wald. — Uebung der Freiwilligen Sanitäts⸗Kolonnen zu Frank⸗ furt a. M. 4 Abbildungen. Nach dem Leben gezeichnet von Hermann Junker. — Der Sappeurdienst der xussischen Kavallerie. 6 Ab— bildungen. Originalzeichnungen von Adolf Wald. — Zielobjekte in
der deutschen Armee. 3 Abbildungen. Originalzeichnungen von Felix
Krantz. — Das neue italienische Gewehr, Modell 1891. 2 Figuren.
— Polytechnische Mittheilungen.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.
Sterblichkeits- und Gefundheitsverhältnisse während des Monats Juli 1894.
Gemäß den Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts sind im Monat Juli von je 1000 Einwohnern, aufs Jahr berechnet, als gestorben gemeldet: in Berlin 21,9, in Breslau 30,4, in Königsberg 30,6, in Köln 32,9, in Cassel 164, in Magdeburg 2849, in Stettin 4955, in Altona 19,1, in Hannover 23,0, in Frankfurt 4. M. 17,84, in Wiesbaden 17,7“, in München 23.0, in Nürnberg 23,8, in Augsburg 25,4, in Dresden 21,6, in Leipzig 26,3, in Stuttgart 17,9, in Karlsruhe 21 8, in Braunschweig 24.1, in Hamburg 19,3, in Straß⸗ burg 271, in Metz 22,3, in, Amsterdam 15,5, in Brüssel 20,8, in Bußapeft 26,3, in Ehristianig Wh, in Dublin is, 3. in GCdinburg 14,', in Glasgow 16,0, in Kopenhagen 17,5, in Krakau 33,5, in Liverpool 22,6, in London 16,5, in Lyon 20,4, in Moskau 41,8, in Odessa 29,1, in Paris 19, in St. Petersburg 58,0, in Prag 26,1, in Rom (9, in Stockholm 17,4, in Triest 32, 9, in Turin (Juni) 19,1, in Venedig (). in Warschau 33, in Wien 22,4, in New⸗JYork 27.2. (Für die nichtdeutschen Städte ist der Zeitraum von 4 Wochen, vom J. bis einschl. 28. Juli zusammengefaßt worden)
Der Gesundheitsstand im Monat Juli blieb in der überwiegenden Mehrzahl sowohl der deutschen wie der nichtdeutschen Berichtsorte ein günstiger, doch hat die Sterblichkeit im allgemeinen und namentlich in den deutschen Orten im Vergleich zum Vormongt zugenommen. Die Zahl der deutschen Orte mit sehr geringer Sterb⸗ . (Sterblichkeitsziffer unter 15,0 pro Mille) sank von 22 im Juni auf 13 im Juli, und zwar erfreuten sich Brieg, Eisenach, Forst, Gotha, Insterburg. Kreuznach, Lüdenscheid, Neunkirchen, Nordhausen, Ohligs, Osnabrück, Viersen , Wiß⸗ mar und von nichtdeutschen Städten: Brighton, Edinburg, Portsmouth einer solch geringen Sterblichkeit. Dagegen stieg die Zahl der deutschen Orte mit hoher Sterblichkeit (Sterblichkeitsziffer über 35,0 pro Mille und Jahr) von 6 im Juni auf 15, und zwar war dies in den Orten; Lichtenberg, Rixdorf, Weißensee (Vororte, von Berlin), Brandenburg, Grabow, Graudenz, Köpenick, Langenbielgu, Linden, Neustadt O.„-S., Regensburg, Spandau, Stettin, Tilsit, Zaborze und bon nichtdeutschen Städten in Moskau und St, Peters burg der Fall. Das Sterblichkeitsmaximum in deutschen Städten, das im Vormongt 36,8 betrug, erreichte im Juli Brandenburg mit 57,1 pro Mille und Jahr. Erheblich vermindert war die Zahl der deutschen Orte mit günstiger Sterblichkeit (Sterblichkeitsziffer 15 — 20,0 pro Mille), die im Juni 91, im Juli dagegen nur b8 betrug und nennen wir aus der Zahl derselben hier nur: Altona, Barmen, Beuthen O. S., Bielefeld, Elberfeld, Flensburg, Frankfurt a. M., M. Gladbach, Gleiwitz, Cassel, Kiel, Kottbus, Krefeld, Minden, Schleswig. Wiesbaden, Hof, Kaiserslautern, Meißen, Zittau, Eßlingen, Stuttgart, Ulm, Darmstadt, Rostock, i. M., Weimar, Bremen, Hamburg und von nichtdeutschen Städten? Amsterdam, Dublin, Glasgow, Kopenhagen, London. Paris, Stockholin, Turin (Junih. Auch die Zahl der deutschen Orte mit mäßig hoher Sterblichkeit (Sterblichkeitsziffer 20, — 23,0 pr. M.) war ein wenig kleiner als im Juni So gegen 45), und seien aus der Zahl derselben hier nur Berlin, Bochum, Bromherg, Görlitz, Hirsch⸗ berg, Münster, Ratibor, Stralsund, Amberg, Bamberg, . Dresden, Zwickau, Heilbronn, in i. B., Karltzruhe, Ayolda, Altenburg, fn. Lübeck und Metz und von nichtdeutschen Städten: Brüssel, Christiania, Liverpool, Lyon und Wien genannt. — Sehr erheblich gesteigert war allgemein die Theilnahme des Säugz lings alters an der Gasnnern Tie br fern Von je 10060
Lebenden starben, aufs Jahr berechnet; in Stuttgart 74, in
Hamburg 84, in Dresden 96, in Berlin 110, in München
Schwerin
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112 Säuglinge, und zwar wurde diese hohe Sterblichkeit des Säuglings⸗ alters herborgerufen durch das (wie immer in der heißen Jahreszeit) überaus zahlreiche Vorkommen von akuten Darmkrankheiten mit tödt- lichem Ausgange, wache Krahkheitsformen fast in allen größeren Orten, besonders aber in Aachen, Berlin, Brandenburg, Breslau, Charlottenburg, Danzig, Düsseldorf, Erfurt, Essen, Frankfurt a. O. Dalle, Hannover, Köln, Königsberg. Magdeburg, Nürnberg, Spandau, Stettin, München, Ludwigshafen, Dres den, Leipzig, Plauen, Stuttgart, Mannheim, Braunschweig, Hamburg, Metz, Mülhausen und Straß burg i. E., ferner in Amsterdam, Brüssel, Budapest, Christiania, Kopenhagen, Liverpool, London, Lyon. Moskau, Odessa, Paris, St. Petersburg, Triest, Turin, Warschau, Wien, New-⸗Jork u. a. eine große Zahl von Todesfällen, namentlich unter Säuglingen, veranlaßten. Dagegen kamen fast allgemein akute Entzündungen der Athmungsorgane weniger zum Vorschein und endeten auch in den meisten Orten seltener tödtlich, nur in Aachen, Berlin, Breslau, Hannover, München, Brüssel, Christiania, Warschau war die Zahl der durch sie bedingten Sterbe⸗ fälle größer, in Duisburg, Köln, Stuttgart, Wien die gleich große wie im Vormonat. Sterbefälle und Erkrankungen an Grippe waren selten. Mehrfache Todesfälle an Grippe meldeten . (3), Moskau (4), New⸗York (12), London (15). — Todesfälle an Schwind⸗ sucht gelangten ebenfalls weniger zur Mittheilung.
Die Nachrichten über die Verbreitung der Cholera lauteten im ganzen nicht günstig. Die Seuche hat sowohl im Deutschen Reiche, wie in Oesterreich, Rußland, Belgien, in den Niederlanden sowie in der Türkei eine größere Zahl von Orten heimgesucht. Zwar ist es bis jetzt im Deutschen Reiche gelungen, das Bilden von Seuchen⸗ herden zu verhüten, doch mehrte sich im Laufe des Monats die Zahl der sicher festgestellten Cholerafälle in einzelnen Gebieten. So wurden im Weichselstromgebiet 49 Erkrankungen festgestellt, die zumeist auf den Danziger Kreis entfallen, außerdem kamen in den Kreisen Bromberg Grau⸗ denz, Marienwerder, Marienburg, Schwetz, Thorn vereinzelte Cholera⸗ fälle zur Kenntniß. Ferner erkrankte am 18. Juli in Berlin eine aus St. Petersburg heimkehrende Frau (die gesund wurde) und am 28. Juli auf einem aus St. Petersburg kommenden Dampfer in Lübeck ein Heizer (der starb) an Cholera. Bei beiden Fällen gelang es, eine Weiter⸗ verbreitung zu inhibieren. — In Oesterreich⸗Ungarn ist die Seuche im langsamen, aber ersichtlichen Zunehmen in den galizischen Bezirken Borczow, Hysiatyn, Zaleszycki, welche Bezirke auch von der Regierung als Seuchenherde erklärt worden sind. Um Mitte des Monats trat die Epidemie in Krakau und Umgegend, sowie in den Gemeinden Czortkow, Kolomea, Nisko, Stanislau, Saybusch sowie in der Bukowina (besonders im Bezirk Kotzman) stärker auf. Im Oedenburger Komitat ingen kamen am 20. Juli 3 Todesfälle zur Feststellung. Aus Frankrei wurden aus den Departements Meuse, Meurth et. Moselle Seine⸗et⸗ Oise, aus Avignon und aus Paris (hier in der Zeit vom 4. bis 18. Juli 6 Erkrankungen und 1 Todesfall) mehrfache Erkrankungen und Todesfälle an Diarrhée cholsriforme gemeldet. In Belgien zeigte sich die Epidemie in den Kohlenrevieren um Lüttich, besonders auch in Lüttich selbst und in Jemeppe (oberhalb Lüttichs) an der Maas. Die Seuche verbreitet sich der Maas entlang; Cholerafälle kamen aus Seraing, Herstall, Cheratte, Wandre, Flöron, Comnague, Olne, Grave, Berleur, Angleur, Selessin und Tilleur zur Meldung. In den Niederlanden wurden Ende Juli (28.) auf einem von Rotter⸗ dam kommenden Rheinschiff in Lobith (an der preußischen Grenze) ver⸗ dächtige Erkrankungen beobachtet. Auch aus Nordholland, der Provinz Drenthe, und zu Ende Juli auch aus Maastricht (bis 31. Juli 7 Todesfälle) kamen Cholerafälle zur Kenntniß. In Schweden ist am 3. Juli an Bord eines aus St. Petersburg kommenden Dampfers ein Passagier in der Quarantänestation zu Fejan gestorben; im Lauf der nächsten 8 Tage (bis 11. Juli) erkrankten noch 15 Passagiere, von denen 2 starben. In Rußland hat sich die Epidemie besonders nach nordwestlicher Richtung stark verbreitet. Bis Ende des Monats waren die Gouvernements St. Petersburg, Astrachan, Tula, Kiew, Mohilew. Olonez, Orel, Jaroslaw, Reval, Kurland, Esthland (Stadt. Narva), Grodno (Bialystoh), Warschau, Radom, Kielce, Plock, Schaulen, Lomza, Kalisch, Petrikau, Siedlee und Finland heimgesucht. Sehr zahlreich war in St. Peters burg vom 1. Juli bis 1. August 3354 Erkrankungen und 1350 Todes⸗ fälleh und in Kronstadt die Zahl der Erkrankungen und Sterbefälle. Auch aus Warschau wurden vom 28. Juni bis 30. Juli 451 Er⸗ krankungen mit 158 Todesfällen berichtet. Aus der Türkei wird der Ausbruch der Epidemie aus dem Vilajet Konig gemeldet; in Akschehr, Akserai, Urküb, Arabson und um Mitte Juli in Adrianopel wurden Cholerafälle beobachtet. In der Stadt Konia hat die Epidemie zu Ende des Monats nachgelassen. . ; ö.
Von den anderen Infcktionskrankheiten zeigen Masern, Scharlach, Diphtherie, Unterleibstyphus, Keuchhusten und Pocken eine Abnahme der gemeldeten Sterbefälle. So waren Todesfälle an Masern in Fürth, Hamburg, Köln, Lahr, Magdeburg, Nürnberg, Amsterdam, Budapest, Kopenhagen, Liverpool, London, Moskau, Paris, St. Peters⸗ burg, Prag, Turin, Wien, New-⸗Vork seltener, in Augsburg, Berlin, Dortmund, Erfurt, Lyon, Warschau häufiger. Erkrankungen kamen wohl aus Berlin, Breslau, Hamburg, Nürnberg, Budapest, Kopenhagen, Prag, Wien sowie aus den Regierungsbezirken Arnsberg, Düsseldorf, Erfurt, Königsberg, Marienwerder, Posen, Schleswig, Wiesbaden noch häufig, doch meist erheblich seltener als im Juni zur Anzeige. — Das Scharlachfieber hat in Köln, Budapest, London. Moskau, Paris, Triest, Wien mehr, in . Liperpool, New-⸗HYork,
etersburg weniger, in Berlin, Kopenhagen, Warschau die gleiche eh von Opfern, wie im Vormonat gefordert. — Die Sterblichkeit an Diphtherie und Croup war in Barmen, Berlin, Breslau, Dortmund, Dresden, Frankfurt a. M., Halle, Hannover, Köln, Leipzig, Magdeburg, Munchen, Budapest. Glasgow, London, Lyon, Moskau, Odessa, Paris, Prag, Wien, NewYork eine kleinere, in Aachen, Chemnitz,. Duisburg, Gera, Offenbach, Oldenburg, St. Petersburg, Triest, Warschau eine gesteigerte, und blieb in Hamburg, Königsberg, Edinburg und Kopenhagen die gleich große wie im Vormonat. Erkrankungen wurden aus Berlin Hamburg, Wien, Budapest, Kopenhagen und aus dem Regierungẽbeir Schleswig seltener als im Juni mitgetheilt. — Sterbefälle an Unter⸗ leibstyphus waren in Liegnitz ansehnlich vermehrt, in Berlin,
amburg, London, Paris, Prag, Wien, Moskau vermindert. An r ne. kamen aus Frimmitschau, Linden, Minden. Moskau se 1, aus London 2, aus Paris 6 Todesfälle, aus dem Regierungs⸗ bezirk Marienwerder 3, aus St. Petersburg 4 Erkrankungen zur An⸗ zeige. Sterbefälle an Genickstarre wurden aus Kopenhagen 1, aus NewYork 16, aus dem Juni aus den größeren , Städten (Baltimore, Cincinnati, S. Francisco, St. Louis und New Orleans) mehrfache Todesfälle bekannt gegeben. Erkrankungen kamen vereinzelt auß Kopenhagen sowie aus den Regierungsbezirken Arnsberg, Hildes⸗ heim, Schleswig zur , — Der Keuchhu sten zeigte sich in ast allen Großstädten seltener und mit milderem Verlauf. An
ocken kamen aus Ratibor, Amsterdam, Budapest, Dublin, Kopen⸗ agen, Liverpool, Turin (Juni) je l, aus Bukarest, Manchester, Odessa, Zürich je 2, aus Genua und St. Petersburg je 8, aus London und Paris je 5, aus Moskau 6, aus Edinburg und Warschau je 7 aus Mailand, aus Nem · Jork 10, aus Bombay (Juni) 78 Todesfalle zur Mittheilung. Er⸗ krankungen wurden vereinzelt aus Breslau, Wien, dem Regierungs- bezirk Wiesbaden, dem Herzogthum Braunschweig gemeldet, aus Budapest und St. Petersburg kamen je 4, aus Edinburg 43, aus London 207 zur Anzeige. Aus Bukarest und Rom (hier im Juni) kam je 1 Todesfall an Hundswuth zur Meldung. In Hongkong war die Pest im Juni im Abnehmen; in Rio de Janeiro und in der Havanna sowie in Vera Crus, Eienfugos und Matanzas herrschte im Mai und Juni das gelbe Fieber, doch blieb die Zahl der Opfer in mäßigen Grenzen.
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Cholera.
Danzig, 7. September. Aus dem Bureau des Stagts, kom missars sür das Weichselgebiet wird der Danz. Allg. Ztg. mitgetheilt, daß Cholera bei der Schifferfrau Kamineki und deren
Karl Wilh. Bahmüller, . am 13. März 1871,
verstorbenem Kinde Franz in Tol kemit und bei Karl ĩ . ö . , G rler eh, . Die lin Nr. 6 ole en Wessel un alter i , 9 ,. . betreffen eine Person und Marburg. 7. September., Ueber den Stand der Cholera i Bürgeln ist dem Oberhess. Anz. w eine amfliche , ger. welcher wir, die nachstehenden Angaben entnehmen: Am ittwoch sind in . vergl. Nr. 2160 d. Bl.) neue Erkran- kungen an asiatischer Cholera nicht vorgekommen. Bie Kranken sind zum theil schen auf dem 6 der Besserung. Der Stand der Seuche war gestern Abend als günstig zu bezeichnen. Bestand: 12 Kranke, kein neuer Todesfall. Gestern Nachmstte trafen in Marburg der ter Prasident Magdeburg und der egierungs Präsident Graf Clairon d Dau ssonville ein, um sich sofort nach Bürgeln zu begeben. In ihrer Begleitung begaben sich ebenfalls dorthin der Landrath von Negelein und der Kreisphysikus, Sanitäts⸗Rath, Professor Hr, von Deusinger. Es wurde eine eingehende Besichtigung aller jur Bekämpfung der Seuche getroffenen Einrichtungen vorge⸗ nommen und dann, nach mehrstündigem Aufenthalt, der Rückweg an— getreten. Vom Professor Dr. Fränkel wird demfelben Blatt Folgen⸗ des mitgetheilt: Außerhalb des Dorfes Bürgeln ist, wie allen anbers lautenden Meldungen auswärtiger Blätter gegenüber wiederholt betont werden muß, kein einziger Cholerafall vorgekommen. Der Gesundheits⸗ zustand in der Stadt Marburg, ihrer Umgebung und den übrigen Orten des Kreises ist ein vorzüglicher.
Wien, 6. September. Nach den heute hier eingetroffenen Nachrichten über den Stand der Cholera kamen in Galizien 166 Erkrankungen und 59 Todesfälle, in der Bukowina 7 Er⸗ krankungen und 6 Todesfälle vor.
Sandel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks 9 ane ö K n der Ruhr sind am 7. d. M. gestellt 11 686, ni tzeiti een u ö geste nicht rechtzeitig n er esien sind am 6. d. M. gestellt 4040, nicht = zeitig gestellt keine . ; .
. Zwangs-Versteigerungen.
Beim Könäglichen Amtsgericht j Berlin standen am . September die nachbezeichneten Grundstücke zur Versteigerung: Stargarderstraße und in Straße 18 belegen, dem Ritterguts⸗ besitzer Gerh. Puchmüller zu Hohen- Schönhausen gehörig; Mindestgebot 42 450 „MS für das Meistgebot von 44 0660 Sς wurde der Banquier Os gar Jonas, Friedrichstraße 104 a., Eistcher. — Oderbergerstraße 358, dem Destillateur Herm. Pasche gehörig; für das Meistgebot von 178 100 S½ wurde der Seifenfabrikant Robert Watzke zu Zielenzig, Ersteher.
Berlin, 7. September. Amtliche Preisfestste llung für Butter, Käse und Schmalz. Butter: (Preise im Harmer Großhandel zum Wochendurchschnitt per komptant.) per 50 kg. Hof— und Genossenschafts⸗ Butter Ia. 107 S6, IIa. 100 , Iffa. . do. abfallende 90 S, Land-, Preußische 72-75 , Netzbrũcher == 75 46, Pommersche 72 — 75 M, Polnische 70 - 75 M, Baherische Sennbutter—— S0, do. Landbutter — — j, Schlesische 77 — 76 A, Galizische „= — „, Margarine 35— 65 MS = Käse: Schweizer, Emmenthaler 85 — 90 S6, Bayerischer 60 —= 68 6, Ost⸗ und Westpreußischer La. 70-75 M., do. IIa. 58 — S2 *, Holländer 8, — 83 , Limburger 37 — 40 S6, Quadrat- Mager⸗ läse Ia. 20-25 (6, do. Ia. 15—- 18 6 — Schmalz: Prima Western 170/00 Tara 49,50 = 50 4M, reines, in Deutschland raffiniert 30 — 51 1M, do. Berliner Bratenschmalz 52 —–53 S — Fett, in Amerika raffiniert 490-41 60, do. in Deutschland raffiniert 37 = 36 M, Tendenz: Butter: fest. Schmalz: sehr fest, steigend.
Berlin, 7. September. Wochenbericht für Stärke Stärkefgbrikate und Hülsen früchte von Max Sa ber sky 2. Tartoffelmehl 1724 — 1740 6, Ia. Kartoffelstärke 177 174 t, La. Kartoffelstärke und Mehl 14— 1666, gelber Syrup 185-19 46, . 191 —20 66, Kay. -Export 209 - 21 S6, FKartoffelzucker g! er 183 — 19 A6, do. Kap. 195 — 20 , Rum-⸗Kouleur 33— 34 M,
ier⸗Kouleur 32 – 34 M, Dextrin, gelb und weiß, Ia. 24 25 6, ds. selunda 21433 , WMWeizenstarke (lleinst) 8 355. , Weizenstãrte l . 34336 n, Hallesche und Schlesische 35 — 36 M, eisstärke (Strahlen) 4849 S6, do. (Stücken) ß 4 J, walsftärke Ji = 33 6, Schah flärke 27 29 , Viktoria⸗Erbsen 16—– 20 6, Kocherbsen 15—– 19 , grüne Grhsen 164419 „, Futtererbsen 123 —=135 ½ , inländische weiße Vohnen 131— 14 6, weiße Flachbohnen 15 — 17 „, ungarische Bohnen 13 — 135 ½, galizische und russische Bohnen 12— 13 un,
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Untersuchungs⸗Sachen. 2. . 6 u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts, 2c. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen X. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oe
roße neue Linsen 30 —– 42 4, mittel Linsen 20 — 30 6, kleine Linsen 6 2 20 6. Mohn, blauer 35— 42 * do weißer . 9 Hiri; weiße 13 — 20 4, gelber Senf 22-238 6, Hanfkörner 18 bis 9 4 Buchweizen 136 — 147 . Wicken 137-15 0, Pferdebohnen 13131 A*, Leinsaat 22-23 6, Mais soko 1161 — 13 4, Kümmel 54 = 60 M, Leinkuchen 12-13 , Rapskuchen 1714— 124 4, Roggenkleie ? 4 — 8 16, Weizenkleie 742 85 0, pa. heste getr. Biertreber 25 30 9½ 16 11 6, pa. Getreideschlempe 31 - 33 5 12 bis ö. * . r eng, . 4 123 - 134 S6, Malzkeime — es per a Berli ĩ i w g Bahn Berlin bei Partien von
Die Einnahmen der Marienburg ⸗Mlawkaer Eisenbahn f, R 66 3 n . . vorlãufiger r,
0 S gegen 122 506 „S im ( ithi ,, ugust 1893, mithin mehr W Vom oberschlesischen Eisen⸗ und Zinkmarkt berichtet die Schles. Ztg.“: 5. der Hochofenwerke ist in . Woche eine Aenderung nicht eingetreten, und auch die Absatzverhalt⸗ nisse für oberschlesisches Roheisen haben sich nicht günstiger gestaltet. Die Werke entnehmen an Puddel⸗ wie Gießerei⸗Roheisen das ihren Bedarf entsprechende Quantum, und die Mehrförderung kommt in die Bestände. Der xussische Absatz für Roheisen ist bis jetzt noch ziemlich unverändert geblieben, und für seine Abschwächung Riegt vorläufig keine Ursache bor. Die Zufuhr an heimischen Brauneifenerzen sowie ausländischen reicheren Erzen und Spathen entspricht dem Bedarf der Hochofenwerke, sodaß keine zu großen Erzbestände auf den Werken anwachsen können. Ein Aenderung der Roheisenpreife ist bis jetzt nicht eingetreten. — Auf dem Walzeisenmarkt ist in letzterer Zeit eine merkliche Besserung eingetreten; es gehen den Werken ziemlich viel Ordres zu, darunter auch größere für das Aus⸗ land. Auch die Händler kompletieren nunmehr ihre Läger, um sich für das Herhstgeschäft einigermaßen zu versehen. Die meisten Werke sind infolge dessen auf allen Strecken voll beschäftigt. . geht es weiter recht gut; einzelne Werke nehmen neue Aufräge nur gegen Lieferung für November“ Dezember an; in Grobblech ist das Geschäft immer noch weniger gut, sodaß die Strecken zeitweise nicht voll beschäftigt, werden können. Den Stahlwerken sind in letzter Zeit einige größere Aufträge auf Eisenbahnmaterial zugegangen,
sodaß sie wieder besser beschäftigt werden können, dagegen verblieb
der Beschäftigungsgrad der Maschinen⸗ und Kesfelfabriken der der Vorwoche. Eisenkonstruktions-Werkstätten sind mit größeren Arbeiten, als Brückenbauten, Dachkonstruktionen u. f. w., ztemlich gut beschäftigt und auf mehrere Wochen hinaus gedeckt; Neparatur— werkstätten haben ebenfalls genügend zu thun. Die Röhren— walzwerke, sind auf Grund der vorliegenden älteren und neuen Aufträge in vollem Betriebe, und auch die Draht und Nägelwertke arbeiten ungeschwächt weiter. — Bei den Gieße⸗ reien hat sich die Lage ebenfalls wieder gebessert; die Röhrengieße⸗ reien arbeiten Tag und Nacht, um ihren Lieferungsverpflichtungen nachkommen zu können, und in anderen Gußsachen sind in letzter Woche den Werken ziemlich viele Aufträge zugegangen. Die Preife für letztere sind wegen der Konkurrenz allerdings wenig lohnende. — Im Roh »Zin kgeschä ft ist keine Aenderung in den Preisforderungen eingetreten. Die Umsätze waren geringfügig. Für gute gewöhnliche Marken wird 30440 S geboten und 30, 80 Mƽ gefordert. Georg von Giesche's Erben W. H-Marke ist zu 32, 60 6 gehandelt worden. In Walzzink geht das Geschäft bei unveränderten Preisen recht flott weiter. Zinkweiß ist ziemlich gut gefragt, und auch aus dem Aus- lande gehen die Aufträge hierfür in befriedigender Anzahl ein. Auch für Zinkstaub scheint wieder größerer Bedarf eingetreten zu sein, da die Nachfrage für diesen Artikel eine stärkere ist. — In Blei und Bleifabrikaten ist das Geschäft nach wie vor ein ruhiges. Magdeburg, 7. September. (W. T. B. Zuckerberich t. Korn⸗ zucker exkl., von 20/0 — — neue — — Kornzucker exkl., 85 Rendement == neue — — Nachprodukte exkl., 75 0/0 Rendement UI70 - 9,50. Stetig. Brotraffinade 1 25,25. Brotraffinade II — — Gem. Raffinade mit Faß 24, 900-2525. Gem. Melis 1 mit Faß 23,25. Ruhig. Rohzuücker J. Produkt Transito f. a. B. Ham⸗ burg pr. September 12160 Gd., 12,15 Br., pr. Oktober 11,07 bez. . 53 ö Gd. 10,873 Br., pr. Januar⸗ arz 10. „10,975 Br. Stetig. — Wochenumsatz im Rohzucker⸗ geschäft 11 000 Zentner. ; ! sctz .
Leipzig, 7. September. (W. T. B.) Kamm zug-Termin⸗ handel. da Plata. Grundmuster B pr. 6 35 np, pr. Oktober 3, 579 „, pr. November 3, 374 c, pr. Dezember 3, 46 t, pr. Januar 340 , pr. Februar 3,42 6, pr. März 3,45 , vr. April 347 „S, pr. Mal 3,473 S, pr. Juni 3, J MS, pr. Juli
— —, pr. August — —. (W. T. B. (Börsen⸗Schluß.˖ Bericht.)
Bremen, 7. September. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer
ffentlicher Anzeiger.
. Sehr fest. Loko 75. Baum wolle. St. pland middl. loko 36 3. Schmal. Fest. Wilcor 44 3, Armour shield 445 3, Eudahy 445 4, Fairbanks 34 3. Wolle. Umsatz 106 Ballen. Speck. Fest. Short clear middl. Ioko 41. — Taback. Umsatz: 36 Faß Virginy.
London, 7. September. (W. T. B.) An der Küste 5 Weizen
ann n,. , so Javazucker loko 134 ruhig. Rüben⸗Rohzucker loko 12 ruhig. — Chile - Kupfer 397, pr. 3 Monat . g
Lon don, J. September. (W. T. B. Wie das Reuker'sche rung heute Dekrete erlassen wegen der öffentlichen Schuld. Das erste kündigt die Konversion der Ge ,. und des übrigen Theils der schwebenden Schuld an, das zweite schafft eine amortisierbare fünfprozentige innere Schuld in Silber, um die obenerwähnte Konversion durchzuführen. Es wird offiziell erklärt, der einzige Zweck dieser Maßregeln fel, zahl⸗ reiche Fonds zu konsolidieren, die gegenwärtig keinen Markt haben, und gewisse ausstehende Verbindlichkeiten zu tilgen; es handle sich nur um eine Konversion und nicht um eine Geldaufbringung. —
Liverpool, 7. September. (W. T. B. Wegen des Besuchs des Herzogs von York bleibt die Baumweollen⸗Börfe am Montag, den 109. September, geschloßfen. ö
Liverpool, 7. September. (W. T. B.) (Baum wollen Wochen bericht.) Wochenumsatz gegenwärtige Woche 62 000 vorige Woche 50 900), do. von amerikanischen 51 000 (42 009), do. für Speku⸗ lation 10909 O), do, für Export 2099 (2000, do. für wirklichen Konsum 48 900 (40 0090), do. unmittelb. ex. Schiff 62 000 (47 000), wirklicher Export 5096 (i0 000), Import der Woche 10 006 S000), davon amerikanische 9600 öh), Vorrath 974 600 (1 963 000), davon amerikanische SI14 000 (894 060) schwimmend ,, 20 000 (31 000), davon amerikanische 10 000 Manch ester, 7. September. (W. T. B) 121 Water Taylor 47 30r Water Taylor 6z, 20 r Water Leigh 5z, 360 r Water in *, z2r Mock Brooke 64, 49 Mavoll 6t. 45 Medio Wilkinfon 7“ *. Warpcops Lees 6, 36 Warpcops Rowland 3 36 r Warpeopt h ellington 64, 40r Double Weston 73, 60r Double courante Qua⸗ litãt 1063, 32 116 yards 16 X 16 grey Printers aus 32r/ 466 r 147. Str amm.
Glasgow, 7. September (W. T. B.) Die Vorräthe Roheisen in den Stores belaufen sich auf 500 456z 3 . 306 099 Tons im vorigen Jahre. — Die Zahl der im Betrieb befind⸗ lichen Hochöfen beträgt Y gegen 39 im vorigen Jahre.
St. Petersburg, 7. September. (W. T. B. Der aus⸗ wärtige Handel Rußlands betrug im ersten Semester 1894: Ausfuhr 309 118 000 gegen 236 598 000 Rbl. im Vorjahre; Einfuhr 2353 738 099 gegen 191 086 0090 Rbl. im Vorjahre. ⸗
St. Petersburg, 7. September. (W. T. B.) Produkten⸗ markt. Talg loko 5tz, 0, pr. August —. Weizen loko 9,50. . 5,50. Hafer loko 3, 60. Hanf loko 44.00. Leinsaat oko 13,00.
Rom, 7. September. (W. T. B.) Durch ein Dekret de Präsidenten des Appellationsgerichtshofs wird heute das Ten des Präsidenten des Zivilgerichts vom 1. September beseitigt, welches die Aufhebung der von der außerordentlichen Generalversammlung des Credit mohiliare im Mai beschlossenen, die Liguidation der Gesellschaft betreffenden Maßnahmen anordnete.
Bis zum 31. August wurden für am 1. Juli fällige Kupons der o konsolidierten Rente 162 7660 600 Lire be⸗ zahlt, und zwar 66 500 000 Lire in Italien und 36 200 000 Lire im me
m sterdam, 7. September. (W. T. B. = 3 . . W New. York, 7. Seytember. (W. T. B. Die Bzrse eröffnete 9 tra e e , ö. 6 sg H Verhanf ö. ö
; u ar träge. i
kae ö g er Umsatz der Aktien betrug eizen eröffnete fest und etwas steigend nach Eröffnung infolge großer Käufe der Platzsvekulanten und des . fen g tag auf die Mattigkeit in Mais Abschwächung ein. Schluß schwach. — . ß . . . und erwarteter nahme der Ernteschätzungen, dann trat auf Verkäufe der ö . 2 . , ö Baum wellen⸗Wochenbericht. Zufuhren in allen Unions—⸗ häfen 388 000 Ballen, Ausfuhr nach Großbritannien 13 000 nn Ausfuhr nach dem Kontinent 1000 Ballen. Vorrath 193 000 Ballen.
Chiegge, 6 September. (W. T. B.) Weizen anfangs steigend auf festere ausländische Märkte und geringe Ankünfte. Später Abschwächung und fallend. Schluß schwach. — Ma is zuerst stelgend und lebhaft bewegt, später Reaktion und Abschwächung. Schluß flau.
8. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesell Erwerbs, und Wirthschafts⸗Genosseuschaften. ö 58. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.
2. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
) Untersuchungs⸗Sachen.
34929 Steckbriefs· Erneuerung.
Der gegen die verehelichte Wirthschafterin Bertha Weiste, geb. Kühn, geboren am J. Januar 1862 in Berlin, unter dem 9. Februar 1894, in den Akten 136 D. 583. gl, erlassene Steckbrief wird erneuert.
Berlin, den 21. August 1894.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 136.
34124
34214 Steckbriefs⸗Erledigung.
Der segen den Schuhmachermeister August Otto Heinrich Franke in den Akten M I. 79. 3 unferm 28. September 1893 erlassene Steckbrief ist erledigt.
Potsdam, den 6. September 1894.
Königliche Staatsanwaltschaft.
rolle, etwaige
33729
T. Württ. Staatsanwaltschaft Heilbronn.
In der Strafsache gegen Christian Hermann Ohrn— berger von Rieth, OA. Vaihingen, wegen Ver— letzung der e, nn, wurde das im Deutschen Reich befindliche Vermögen des 2c. Shrnberger laut Beschluß der Ferien⸗Strafkammer dez K. Land⸗ e tg Heilbronn vom 27. August 1894 mit Be⸗ chlag belegt. .
Den 3. September 1894.
Staatsanwalt Hartmann.
Kapital,
13 K. Württ. Staatsanwaltschaft Ellwangen. Die am 13. Oktober 1891 gegen den Backer
von und zuletzt in Plüderhausen, O. A. Welzheim, bderfügte Vermögensbeschlagnahme wurde am 14. v. Mts. aufgehoben. Den 6. September 1894. S. Staattzanwalt Kreß.
Zuschlag das
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
Zwangsversteigerung..
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grund⸗ buche von der Königstadt Band 38 Nr. 2369 auf den Namen der Wittwe Senst, Caroline Emilie, geb. Heinemann, eingetragene, Nr. 27 belegene Grundstück am 10. November ES94, Vormittags 10] Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 153, Hof, Flügel C., Part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 48509 MS Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt.
beglaubigte 1
Abschätzungen stück betreffende Nachweisungen, Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Real⸗ berechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, . derartige insen, Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur 6 von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des sichtigt werden und bei gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück treten. Diejenigen, welche das Figenthum des Grund- i stücks beanspruchen, werden auf 1 ö des Versteigerungstermins die fahrens herbei ei , 6, ten — aufgeld in Bezug auf den Anspru an die Stelle des Grundstücks tritt. über die Ertheilung des Zuschlags wird am 10, November 8D, Na an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 29. August 1894.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 86.
zal26
des Kaufmanns Wilhelm Jaguttes
stück am 19 Uhr, vor dem unterzeichneten richtsstelle, Neue n n. 13 Erdgeschoß, Saal 40, versteigert
in der Blumenstraße
Gebäudesteuer veranlagt. Auszug rolle, beglaubigte Abschrift des
Auszug aus der Steuer chrift des Grundbuchblatts, und andere das Grund⸗ sowie besondere
stück betreffende Nachweisungen,
ebenda, . 42, eingesehen Realberechtigten werden 14
selbst auf deren Vorhandensein oder Betrag deren vermerks nicht hervorging, insbes k von Kapital, Zinsen,
Forderungen von wiederkehrenden Hebungen oder
widerspricht, dem Gerichte
Gebots nicht berücksichtigt werden
,. Gebots nicht berück⸗ ertheilung des Kaufgeldes
aufgefordert, vor Schluß des Verst
ordert, vor Schluß Einstellung des Verfahrens
instellung des Ver⸗
erfolgtem Anspruch an
in ug auf Has Ürtheil de. Zuschlags wird
verkündet werden.
mittag 2 Uhr, Berhin, den 31. August 189.
Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 39 Blatt 1959 auf den Namen
tragene, hierselbst, Hennigsdorferstraße 1, nach dem Kataster Hennigsdorferstraße Nr. 26 belegene Grund⸗ 5. November 1894. Vormittags
Grundstück ist mit 6750 „ Nutzungeswerth zur
etwaige Abschätzungen und andere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei
gefordert, die nicht von den Ersteher übergehenden Ansprüche,
buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗
ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs termin vor der Aufforderung zur A boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger ü ꝛ laubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Fesistellung des , .
theilung des Kaufgelbes gegen die berücksichtigten
Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum. des Grundstücks beanspruchen, werden
, m , erfolgtem Sul ag das Kaufgeld Be en i Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung
am S5. November 1894 Mittags 1 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben,
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 87.
34040 In Sachen des Handdiensters Friedrich Kallmeyer zu Stiege, Klägers, wider den Käsefabrikanten An⸗ dreas Schomburg daselbst, Beklagten, wegen For⸗ derung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die i , ne der dem Beklagten gehörigen Grund⸗ ücke, als: 1) des Wohnbauses No. ass. 8 zu Stiege sammt n irn ,,,, 66 2) der Hälfte der auf der Harzhöhe belegenen 39 Morgen großen Rich zu 4 Morgen 336 3 ft zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschlu vom 78. August 1894 verfügt, auch die 6 . dieses Beschlusses im Grundbuche am 28. August 1894 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Dienstag, den 11. Dezember 1894 Nach⸗ mittags 23 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Hasselselde in der Wiedenbein'schen Gastwirthschaft zu Stiege angesetzt, in welchem die Hypothekgläu⸗ biger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Hasselfelde, den 28. August 1894. Herzogliches Amtsgericht. nn ersch fh
zu Berlin einge⸗
Gericht, an Ge⸗ Hof, Eingang C., werden. Das
aus der Steuer⸗ Grundbuchblatte, das Grund⸗ sowie besondere
werden. Alle
aus dem Grund⸗
ondere derartige wiederkehrenden
bgabe von e⸗ 34036 K 8
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte na durch . an die di, . und durch Abdru in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur 3Zwangsversteigerung des dem Arbeiter Chr. Schomacker zu Schwerin ge⸗ hörigen ,, ,, Nr. 1260 an dem Grünen Winkel daselbst mit Zubehör Termine I) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher u⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am woch, den 24. Oktober 1894, Vor- mittags 11 Uhr, ) zum Ueberbot am Mittwoch, den 14. No⸗
vember 1894, Vormittags 11 im Zimmer Nr. 7 (Schö enn r fran .
3 e,, , . ö . uslage der aufs en vom 9. Oktober . und bei dem
1894 an auf der . dem zum Sequester bestellten Herrn Rechtsanwalt Weh
und bei Ver-
. erbeizuführen,
e Stelle des
Bureau, aus Mexiko vom gestrigen Tage meldet, wird die Reg ie⸗