enden Steuerzahler s bietet die unnachsichtliche Verfolgung
Gerecht gleit gegen die gewissenhaft solcher bewußten Steuer
V
In den Tagen vom 31. August bis zum 10. September l. J. fand die 4 ordentliche Sitzung der Zentral⸗ heinschiffahrt, zuerst in Mann⸗ heim, sodann in Köln statt, wohin sich die mr lt , mit ben ihr von den Uferregierungen beigegebenen techni
ko mmission für die
Beamten zur . des Proj brücke begeben atte.
mission . Direktor
2
kommission wurde bis zur nächsten ordentlichen Sitzung durchs Bevollmächtigte bestimmt. Gegenstände der Verhandlungen waren vor allem einige
Loos der Königlich bayerische
Abänderungen und Ergänzungen d Kol r er.
nsbesondere wurde beschlossen, entsprechend einem An⸗ Wahrung der R einschiffahrsinteressen,
trage des Vereins zur
die Vorschrift des Art. XVII dieser ; heben, wonach bei niedrigen Wasserständen die von Dampf⸗
schiffen geschleppten Fahrzeuge stets
eine hinter dem anderen, gehalten werden . Mit dem, übrigens wohl erst im nächsten Jahre stattfin
treten dieser Vorschrift wird es inshe ondere gestattet sein, auch bei niedrigem Wasserstand die geschleppten Schiffe paar⸗ weise übers Kreuz gekoppelt auf der Thalfahrt zu befördern und somit eine größere Zahl von oe. en als seither dem wurde nunmehr . von den Ufer⸗
Schlepper anzuhängen. Auch darüber erzielt, 1 regierungen unter Anhörung der an der theiligten Kreise r e
o
samen schiffahrts⸗ und floßpolizeilichen
rung ober Ergänzung bedürfen; dabei wurden die hauptsächlichsten
Punkte, auf die sich die Erhebungen unter namentlich das Signalwesen), es solle . Eingang des Erhebung
der Beschlußfassung der Zentralkommission eine Konferenz von technischen Beamten der Uferregierungen zur Be⸗ rathung über die Ergebnisse der Erhebungen und har Aeußerung Über die hiernach il he t einer Ahänderung o n
olizeiordnung zu machenden Vorschläge erufen werden. Bei diesen Erhebungen wäre auch u prüfen, ob ein Bedürfniß dazu vorliegt, besondere polizei⸗ fehr Vorschriften für die neuerdings auch
der , . zusammen
mehr in ö kommenden Mötorenboote (die durch
Petroleum, Naphtha, Elektrizität u. dergl. getrieben werden) zu ö Anregung der ö
erlassen; zunächst haben au z die Uferregierungen ihre. Behör daß die otorenboote hinsichtlich f hn den mit Dampf eichzustellen, wohl aber
kommisston der von ihr alljährlich
lichende Bericht über die Zustände der Rheins ß 6 in einigen Beziehungen vervollständigt werden, wobei
nsbesondere in Frage kam, ob
um Jahresbericht eine vollständige
dem Laufenden zu über sämmt herauszugeben
in auf von Skizzen am Rhein
Von dem Bevollmächtigten für die Niederlande wurde . niederländischer Rhein⸗
gebracht, welche die Heranziehung der aͤngere Zeit den deutschen Rhein befahrenden niederländischen Schiffsunternehmer zur Zahlung der Unfall- und Inva⸗
der Zentralkommission eine i fer zur Kenntniß
liditäts versicherungsbeiträge insichtlich des Projekts einer
brücke bei Köln, durch welche die dortige, mit mancherlei Mißständen sowohl für die Schiffahrt und Flößerei als für den Landverkehr n gn beiden Ufern verbundene Schiff⸗
oll, gelangte
brücke ersetzt werden dem Guta
Uebereinstimmung mit
amten zu der Anschauung, daß gegen dessen Ausfũ Erfüllung bestimmter, mit einer wesentlichen ö des Unternehmens nicht verknüpfter Bedingungen vom Gesichts⸗ punkte der Schiffahrts⸗ und Flößerinteressen keine Bedenken
zu erheben seien.
Endlich hatte sich die Zentralkommission als Appel lation s⸗ inst anz mit zwei Zivilrechtssachen zu beschäftigen, in denen
der Besitzer eines geschleppten Sch
Dauer der Schleppschiffahrt in dem einen Fall mit einem
fremden Schiff zusammengestoßen,
Grund gerathen war, von dem Unternehmer des Schleppers, für den angeblich dur
leppenden Schiffsführers entstandenen Schaden verlangte. ee das h fahr , in beiden Fällen die
Entschädigung
eigene Zuständigkeit und damit au beabredet hatte, weil die R
Art. 34 He der Rheinschiffahrtsakte nur. über die Ersatz⸗
pflicht für solche Beschädigungen z
ein Schiffer anderen, zu ihm in keinem Vertrags verhält⸗
niß stehenden Personen während der ö. ᷣ landen verursacht, hat die ö ommission in beiden
. unter Aufhebung der
nnn, der Rheinschiffahrtsgerichte aner⸗
annt; na
3. ein Schiffsführer in ursä
ten oder chifferpflichten bei anderen .
dieser ndere
olizeivorschri obliegenden Anlanden einerlei ob
chuldhaften . gegen die ihn
Sckiffeführer vollständig fremd gegenüber stehende Persoöͤnlich⸗ i enn, 6 6 . aa vorbeifahrenden Kahns,
keit war (wie z. . der durch Anstoßen beschädigt wur
interziehungen.
Mitglieder der m , Jer ür chenkel, für Bayern Geheimer Rath Freiherr von Völderndorff, für Elsaß⸗ Lothringen Geheimer Regie⸗ rungs⸗Rath Munzinger, für Hessen Geheimer Rath von Werner, 6 bie Niederlande Stgatsrath Asser, für Preußen Geheimer ber⸗Regierungs⸗Rath Gamp. Zum Vorfitz enden der Zentraͤl⸗
ebungen veranstaltet werden sollen, und in welchen Be w n die für den Rhein geltenden gemein⸗
bewegten verpflichtet s achen während der Nachtzeit in Manneshöhe über Bord
eine hellleuchtende Laterne von weißem Glas zu führen. Ferner soll nach den neuerlichen Beschlüssen der Zentral⸗
wäre, den Schiffahrttreibenden einen anschaulichen Einblick in die Beschaffenheit der Rheinhäfen geben würde.
Wortlaut und Absicht der Rheinschiffahrtsakte . diese Sondergerichte zur Entscheidung im summarischen
erfahren stets dann zuständi sein, wenn behauptet wird, es gil n Zusammenhang mit einer
den schfffahrtstechnischen Regeln
ihre staatlichen Pflichten
chen
ekts einer festen Rhein⸗ entralkom⸗
Baden inisterial⸗
er Rheinschiffahrts⸗
olizeiordnung aufzu⸗ in einer Reihe, das
enden Inkraft⸗
ein Einverständniß
Schiffahrt und Flößerei be⸗
Vorschriften einer Abände⸗
zu erstrecken haben (dar⸗ bezeichnet und beschlossen, smaterials und noch vor
er Ergänzung auf dem Rheine
den dahin angewiesen, der 0 ,, Vor⸗ chiffen nicht
selen, gleich
im Druck zu ere ffn
nicht als Ergänzung
und auch ferner⸗ haltende Sammlung lich e ren en nn,
ĩ namentlich
betrifft. . zweiten festen Rhein⸗
die Zentralkommission in chten der n en Be⸗ rung bei
iffs, welches während der in dem anderen auf den Fahrlässigkeit des die der Zentralkommission einschiffahrtsgerichte nach u urtheilen hätten, welche ahrt oder beim An⸗
rtheile erster Instanz die
nach den
der Fahrt oder beim einen Schaden zugefügt, eine dem 3
des
Der ne
Inspektor an
worden.
den Ankunft
und Nr. 15
helm“ ist, wieder flott haben.
8 Uhr gin auf der 1
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gelehrtem wesen sei, Minister) glaube, sie
wie er rumäni 3 vorragende
Politik des in ihrer
nteressen
des Leiters lage der
de) oder ob der Andere in
Apponyi friedigen
Der Staatssekretär des Auswärtigen Amts, Wirkliche Geheime Rath Allerhöchst bewilligten kurzen Urlaub angetreten. r Abwesenheit ist mit der Vertretung der Unter⸗Staats⸗ ekretär, Wirkliche Geheime Legations⸗Rath Freiherr von Rotenhan betraut.
Der General⸗Lieutenant Edler von der Planitz, General⸗ Inspekteur der Fuß⸗A Artillerie, hat Berlin verlassen.
Der Kaiserliche Gesandte in Belgrad . von Waecker-Gotter ist von dem ö. Allerhö
Urlaub auf seinen Posten zurückgeke
der Gesandtschaft wieder übernommen.
Der Regierungs⸗Assessor und landräthliche Hilf sbeamte von Eisenhart⸗ rischen Verwaltung des Landrathsamts im Landkreise Brom⸗ berg beauftragt worden. .
Der Regierungs⸗Assessor von Gostkowski in Aachen ist an die Königliche Regierung in Posen versetzt worden.
Königlichen Regierung in Schleswig zur dienstlichen Verwen⸗ dung überwiesen worden. ,
Der Sekretär und Rendant der Erziehungs- und Besse⸗ rungs⸗Anstalt in Steinfeld Paluchows ki ist an die Straf⸗ anstalt in Köln versetzt worden. g .
Der Strafanstalts⸗Sekretär Thöm mes in Köln ist zum
feld, und der Bureau⸗A . Sekretär und Rendanten an der Steinfelder Anstalt ernannt
Thorn, 20. September, . folger von Rußland passierte gestern auf der Reise nach Darmstadt den hiesigen Hauptbahnhof.
Die Ausschmückung der Stadt anläßlich der bevorstehen⸗
stellung des Kaiserzelts auf dem altstädtischen Markt ist nahezu beendet. Es ;
worden. Auf dem Rudaker Schießplatze fanden gestern und heute Vorparaden der Fuß⸗Artillerie⸗RKegimenter Nr. H, Nr. 11
Kiel, 21. September.
Swinemünde, 21. September. Heute Vormittag gegen
igen Rhede eingetroffen war, vier Seemeilen von hier vor Anker. parade stand die Flotte in doppelter Schiffe hatten in den Toppen warf gegenüber dem Admiralschiff Anker.
Nach Beendigun geste mittag 5 Uhr im u der ch nf zu Dresden Königliche Tafel 17 Gedecken statt, woran Seine Majestät der König, die
u
. ; eneral-Lieutenant von Plessen, die Deputation des Dra⸗
goner⸗Regiments König Albert von Sachsen Ct ren g sche)
Nr. 10, sowie die Generale und Stabsoffiziere der ersten un
von Bayern und dem Erzherzog Franz Salvator gestern fruͤh um Gz Uhr in das Manöverterrain und kehrte Mittags nach Balassa Gyarmat zurück. .
In der gesttißen Sitzung des Ausschusses für aus⸗ wärtige Ange erklärte . er Delegirte gribi g Samassa, er habe am Mittwoch
e
des Ministers können. Die funden habe, sei seinen Fragen, besonders was die Freiheit des Konklaves anbetreffe, nicht voll entsprechend. Der Minister habe zwar einen Theil seiner Fragen beantwortet, und aus der Antwort gehe hervor, daß das Konklave einen gewissen polizei⸗ lichen Schutz genießen werde, aber in anderer Richtung sei er mit der Antwort nicht zufrieden. wärtigen Graf Kälnoky erklärte hierauf, er würde die Fragen ausführlicher haben beantworten können, wenn vorgelegt worden wären. Der . habe mit großem,
ordnun , . en. einen
erwähnt werden müsse. Nachdem jedoch die auswärtige
eine Aenderung auch für die Zukunft nicht sei, nachdem Graf Kälnoky
a. er werde neben den Interessen der Monarchie auch die der Referent), übereinstimmend mit dem seit Jahren beobach⸗ teten Verfahren: „es möge die J,, der von dem Minister des Auswärtigen befolgten Politik,
werden.“ Referent beantragte ferner, das Budget als
einem Vertragsverhãltniß in Schiffs führer stand (wie der 1
von dem betreffenden Dampfer geschleppten
all hat einen ihm
reiherr von Mars Während
st bewilligten rt und hat die Geschäfte
othe auf Helgoland ist mit der ko mmissa⸗
uernannte Regierungs⸗Assessor Becherer ist der
der Erziehungs- und Besserungs-Anstalt in Stein⸗ ite Kauer in Siegburg zum
Der Großfürst⸗Thron⸗
Seiner Majestät des Kaisers und die Auf⸗ ind drei prachtvolle Ehrenpforten errichtet
statt.
Der Kreuzer „Prinz eß Wil⸗ wie aus Rönne gemeldet wird, gestern Abend gemacht worden, ohne Schaden genommen zu
die ganze Manöverflotte, die gegen J Uhr
Bei der bald darauf folgenden Flaggen⸗ eschwaderlinie. Alle Die „Hohenzollern“ Gegen 310 Uhr Seine Majestät der Kaiser per Boot an anzerschiffes Baden! zu Seiner Königlichen Hoheit en Heinrich.
Sachsen. der Korpsmanöver fand gestern Nach⸗
eflaggt.
der General-⸗Adjutant Seiner Majestät des Kaisers,
sion theilnahmen.
Oesterreich⸗Ungarn. aiser begab sich mit dem Prinzen Arnulf
egenheiten der unggxischen Dele⸗ vor dem Eintritt in die Tagesordnung
imer geschwächten Gesundheit die Antwort auf seine Bemerkungen nicht abwarten Antwort, die er in den Zeitungen ge⸗
Der Minister des Aus⸗ sie schriftlich
odaß es nicht leicht ge⸗ alle Einzelheiten zu beantworten. Er (der habe sich aber an die Fragen gehalten und erschöpft zu haben. Hierauf wurde zur Tages— Der Referent Dr. Falk legte dar, ericht zu halten gedenke. Er glaube, daß die fe nachdem sie in den Debatten eine so her⸗ olle gespielt habe, auch in dem Bericht eingehend
Apparat ,.
Grafen Kälnoky weder in ihrer Grundlage r
Richtung eine Aenderung erfahren habe un u erwarten
erner ausdrücklich erklärt
Ungarns stets im Auge behalten, so beantrage er
t fe sowie die Anerkennun diefer Politik und das Vertrauen in ihn ausgedrü h. rund⸗ Spezialdebatte anzunehmen. Der Delegirte Graf
ĩ einung Frage der inneren als der äußeren Politik, un daß ihr eine so übertriebene Wichtigkeit beigelegt werde, weil dadurch im Auslande leicht die Anschauung erweckt werden könne, daß diese Angelegenheit den Auss 3 mit ernster Besorgniß erfülle. Er schließe ö dem Antrage des Referenten schon deshalb an, weil der inister Tags zupor ausdrücklich erklärt habe, er werde, wenn nöthig, energische Mittel ergreifen, indem er ö. die Wahl des er, . vorbehalte. Der Delegirte Perczel trat ebenfalls für den Antrag des Referenten ein. Der auptgrund des Vertrauens⸗ votums fei der Fortbestand des Dreihundes und die Zunahme des Vertrauens sener Mächte zu dem Dreibund, die noch außer⸗ halb desselben staͤnden. Nachdem noch der Delegirte Berzevizy in demfelben Sinne gesprochen . erfolgte die An⸗ nahme des Antrags des Referenten. In der Spezialdebatte wurden die Posten des Budgets des Auswärtigen nach der Regierungsvorlage angenommen. — Auf eine Anfrage des Delegirten Gjurkovich über die Bestellung . Attaches bei den diplomatischen Missionen erklärte Graf Kal⸗ noky, er halte für die passendste Lösung eine Bestellung der⸗ artiger Attachés von Fall zu 6. auf Kosten der betreffenden Reichshälfte. Definitive Vorschläge seien bisher von keiner Seite gemacht worden. Nächste Sitzung unbestimmt, jedenfalls nicht vor dem 28. d. M. .
Der König und die Königin von Rumänien trafen gestern Abend? Uhr inkognito von München in Wien ein und wurden von dem Gesandtschaftspersonal auf dem Bahnhofe begrüßt. Die Reise nach Sinaja soll heute Nachmittag 2 Uhr 15 Minuten fortgesetzt werden.
Frankreich.
Zu der gestrigen Truppenschau bei Chateaudun hatte sich eine große ih ir re s. eingefunden. Die Truppen nahmen von 7 Uhr früh ab ihre Stellungen ein. Um 9 Uhr kamen die fremden Offiziere an und hielten zur Linken, der , Um 1610 Uhr traf der Präsident
asimir-⸗Perier auf dem Paradefeld in einem von Kuͤrassieren eskortierten Wagen ein und wurde mit einem Salut von 101 Kanonenschüssen begrüßt. Der kom⸗ niandierẽende General de Gallifet begab sich zur Seite des Wagens, worauf der Präsident die Front der Truppen entlang fuhr. Während dessen spielten die Musikkorps die Marseillaise. Der Präsident kehrte sodann zu dem Platze vor der Tribüne zurück, wo ihm von dem General de Gallifet die aus⸗ ländischen Offiziere vorgestellt wurden; er reichte jedem von ihnen die Hand, darunter auch dem russischen Militärbevoll⸗ mächtigten Baron Fredericks, den er be onders anläßlich seiner jüngst erfolgten Ernennung zum General⸗Lieutenant beglückwünschte. Hierauf nahm der Präsident die Verthei⸗ lung von Auszeichnungen an die Truppen vor und begab sich auf die Tribüne, wo er zwischen dem Kriegs⸗ Minister General Mercier und dem Marine⸗-Minister Faure
latz nahm. Die Truppen defilierten dann vor dem Prä⸗ denten in vorzüglicher Haltung. Die Revue endigte mit einer Attacke der gesammten Kavallerie, die General de Gallifet anführte. Rach Schluß der Parade beglückwünschte der Prä= sident der Republik den General de Gallifet auf das wärmste und 1 dann nach Chateaudun zurück, wo er von der Bevölkerung lebhaft begrüßt wurde. Der Präsident gab später den höheren Offizieren und den fremdherrlichen Offizieren ein Frühstück, woran im ganzen 140 Personen theilnahmen. Der Präsident hielt dabel eine Ansprache, worin er allen denjenigen seinen Dank aussprach, denen er die bei der Revue empfangenen Eindrücke verdanke. Sein Wunsch sei, daß die Armee ein Abbild der Nation sein möge, indem sie alle Geisteskraft und alle Willens⸗ stärke in sich n n gi Der Präsident erinnerte an die Resultate, die während der Friedensperiode, die Europa genieße und noch genießen werde, erzielt worden seien, einer erf während welcher der Patriotismus, das Parlament, die Wissenschaft, die Arbeit und die Selbstverleugnung die Armee stärker gemacht hätten, als jemals zuvor, Er beglückwünsche die . dazu, daß sie nicht nur die Bataillone, sondern auch die Gemüther wehrfähig gemacht hätten, und daß sie durch ihr Vorbild in der französischen Demokratie den Geist der Disziplin und des Pflichtgefühls erhalten hätten. An dem Tage, an dem das Vaterland bedroht werden sollte, werde er init Vertrauen die der Obhut der Generale anvertrauten Hehn, begrüßen. Die Rede schloß mit einem Toast auf den
riegs⸗Minister General Mercier. auf die fremdherrlichen Offi⸗ ziere und auf die französische Armee. Der Kriegs⸗Minister BDeneral Mercier dankte, gab die Versicherung, daß die Armee sich der Erfüllung ihrer Pflicht hingeben werde, ge⸗ dachte dann der Haltung des Präsidenten während des Krieges, . seiner Mitwirkung als Deputirter bei der e, .
er Armee und brachte im Namen der Armee einen Toast auf den Präsidenten der Republik aus. Nach dem Trinkspruch des Kriegs-Ministers trank General de Gallifet ebenfalls auf die Gesundheit des Präsidenten der Republik. Nach dem Dejeuner . der Präfident nach Paris zurück,
Ein gestern von dem General de Gallifet erlassener Ta g* aber] hat nach der „Nat.-⸗Itg.“ folgenden Wortlaut:
Die großen Manöver von 1894 waren für Euch nicht nur eine
Schule des Kriegs, sie haben uns auch erlaubt, unter Waffen eine roße patriotisch Wallfahrt nach den Gefilden zu unternehmen, welche 8 Väter und Brüber so hochherzig mit ihrem Blute bespritzt haben, und in den Mauern dieser glorttichen Stadt Chateau. dun, deren Vertheidigung Ihr ein Hlatt beigefügt habt, dat uns ein wenig für die Vergangenheit tröstet, und uns ein großes Ber k für die Zukunft bietet. Ich danke Euch für ben Eifer, welchen Ihr im Laufe der Manöver bewlesen. Im Begriffe, die Grenze zu erreichen, welche ein vorsichtiges Gesetz meinen Kräften setzt, nehme ich Abschied von Euch. Wenn Frankreich eines Tages gejwungen sein sollte, an alle jene zu appellieren, welche es lieben, werde ich in Eure Mitte zurückkehren, um die Ehre zu haben, als ein⸗ facher Veteran mitzukämpfen. Bei dem gestern auf Anordnung des Herzogs von Orleans in der Madeleinekirche abgehaltenen Trauer ottes dienst für den Grafen von Paris waren der ruder und der Vetter des Verstorbenen, der Herzog von Ehartres und der Graf von Eu, sowie die Spitzen der Aristokratie und die Nedakteure royalistis er Blätter anwesend Der i bisch von Paris ließ sich durch den Abbe * vertreten. Die Herzoge von Nemours, Joinyille nn Aumale waren abwesend, da sie erklärt hatten, sie wollten
konstatierte, daß sich die schon vor zwei Jahren als unbe⸗ bezeichnete Lage Rumänien gegenüber nicht gebessert
an keiner orleanistischen Kundgebung theilnehmen.
zweier Franzosen, eines und eines gewissen Logion.
sschlossen, eine besondere Polizei für Nachrichtenzwecke zu schaffen.
Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten (Cholera u. s. w5). Be 54 Ror
Oe ß Reich, Preußen. — Rechtsprechung.
. Italien. Der gestrige Jahrestag des Einzugs der Truppen in Nom ist dort sowie in allen na nf Stãdten an be⸗ gangen worden. Der Bürgermeister von Rom richtete ein Telegramm an den König, das der König mit folgender Der ch 6 , . . e Huldigung, we ie römische Munizipalität als tre Dolmetsch der Bevölkerung alljährlich an diesem 1 ,, 5 dem geheiligten Andenken an meinen Vater darbringt, ist der größte Beweis von Zuneigung, den mein Herz wünschen kann. Indem 6 Car tfen des Königreichs der Tugenden des König⸗Befreiers gedenkt, tellt sie ihn als erhabenes . dafür 3. das Vaterland, welchem er die Unabhängigkeit und die Freiheit gab, wohl⸗ habend und groß zu machen. Gott wird dieses edle Unternehmen segnen, und die italienische Nation wird, wenn sie im nächsten Jahre an diesem Tage das erste Jubiläum der Einheit Italiens begeht, . . 9 fiß 33 dies . tlich 3 dessen wirthschaft⸗ i ehung feiern können. Mit diesem Wunsche d i Stadt Rom für ihren Liebesgruß. ̃ .
Niederlande.
Den Generalstagten ist gestern das Budget der Niederlande für 1895 vorgelegt worden. Es ergiebt ein Defizit von 8 Millionen Gulden, von denen 1 Million zu Lasten des ordentlichen Budgets fällt. Zur Deckung der Kosten für eine bessere Bewaffnung der Armee und der Flotte, die mit einem auf R/ Millionen Gulden geschätzten Aufwand in 4 Jahren durchgeführt werden soll, wird eine Anleihe er⸗ forderlich sein. Diese soll in Annuitäten von 640 000 Gulden amortisiert werden. Es wird eine Vorlage eingebracht werden, um eine bessere Sicherung der Einfuhrzölle ad valorem als Gegenwerth der Anleihe zu ermöglichen.
. Rumänien.
ie Munizipalwahlen vollzogen sich auch im zweiten
se , . in 5 r ö dreißig bis , be⸗ gewordenen Wahlresultaten siegten die kon ti
Wahllisten in 22 Städten. ; ö
Asien.
Das „Reuter'sche Bureau“ meldet aus Mokohama von gestern, daß nach den dort eingegangenen Einzelheiten die Chinesen in der Schlacht bei Ping-jang 2000 Todte und 14500 Verwundete und Gefangene verloren hätten; etwa der vierte Theil der chinesischen Armee habe entkommen können; der Verlust der Japaner betrage 30 Todte und 259 Ver⸗ wundete. Die japanische Armee marschiere jetzt in nördlicher Richtung auf Wiju, eine Grenzstadt auf der roßen Hreer⸗ straße, die nach Moukden, der Hauptstadt der Mandschurei, fuhrt. Ueber die Seeschlacht am 16. d. M. verbreitet die japanische Gesandtschaft in Berlin folgende Mittheilung: 3. japanische Flotte stieß am 16. September um J kh
achmittags, 35 (englische) Meilen nordöstlich von der Insel Hai YJang Tao, auf 11 chinesische Kriegsschiffe und 6 Torpedoboote. Bei dem auf sie gemachten Ungriff wurden 4 chinesische Kriegsschiffe in den Grund gebohrt, eines wurde von den Chinesen selbst in Brand gesteckt. Unsere Flotte erlitt ,, Nach einer in den heutigen Londoner Morgenblättern veröffentlichten Depesche aus Tientsin traf die rn n
lotte mit den , , , . am 16. d. M. früh an der
ündung des JYalu⸗Flusses ein. Um 11 Uhr be⸗ merkte man die japanische Flotte am Horizont. Das chinesische Geschwader war in zwei Linien aufgestellt. Die japanische Flotte bestand aus neun Panzerschiffen, drei Ka⸗ nonenbooten und fünf Torpedobooten. Alsbald begann das Feuer der Kriegsschiffe Der japanische Kreuzer „Taikio“ wurde schwer beschädigt; hier u lief bei dem Versuch, aus dem Bereich der Torpedoboote zu kommen, ein chinesisches Panzerschiff auf den Strand. Trotz dieses Erfolges gelang es den Japanern nicht, die chinesischen Transportdampfer zu erreichen. Nach 3 Stunden wurde das Feuer ö. dauerte indessen noch bis zum Abend, schließlich zog sich die japanische . in südlicher Richtung zurück.
Die „Central News“ bringen über die Schlacht folgende Darstellung: Admiral Ting's Flotte verließ am Freitag Abend den Hafen, um sieben mit hunanesischen Truppen — Hunan ist die Provinz, deren Einwohner als die kriegerischsten Chinas gelten — gefüllten Transportdampfern das Geleit zu geben. Die Truppen, Infanterie und Artillerie, sollten in der Nähe von Wiju gelandet werden. Die Japaner ließen sich nicht blicken, bis die Jalumündung erreicht war. Es begann daher die Truppenausschiffung und die meisten waren bereits aus⸗ geschifft, ehe die Schlacht begann. Der „Tschen⸗Yuen“ eröffnete die Schlacht. Bald entbrannte ein heißer Kampf, zunächst wischen diesem chinesischen Panzerschiffe und zwei japanischen
reuzern. Allmählich griffen in den Kampf, der sechs Stunden dauerte, auf beiden Seiten alle vorhandenen Schiffe ein. Im härtesten Feuer stand der „Tschen⸗ DYuen“, bis er, von einem Torpedo getroffen, sank. Ein . Schicksal erlitt der Ting⸗Yuen“. Einige von der emannung wurden zwar gerettet, aber durch den Untergang der beiden Schiffe kamen immerhin etwa 660 Offiziere und Mannschaften um; auch sind wahrscheinlich noch mehrere Trans⸗ portschiffe gesunken, darunter eins, von dem die Truppen noch nicht gelandet waren. Etwa sechs chinesische Kriegsschiffe liefen in den Hafen von Port Arthur ein, alle schwer beschädigt und mit . . ach einer in Paris eingetroffenen amtlichen Depesche
aus Hanoi von gestern versuchten , . ö Langson kommenden Eisenbahnzug zur Entgleisung 1 bringen. Der Versuch nig an doch wurde der chinesische okomotivführer getödtet. Die Räuber bemächtigten sich ndustriellen Namens Chesnay r g Der Oberst Gallieni ist in der rfblgung der Räuber begriffen. Insolße dieser Vorkommnisse hat der französische Minister der Kolonien Delcassé be⸗
Nr. 38 der „Versffentlichungen des Kaiserli Gesundh eitsam tz? vom 19. September hat ie r e Tr
D Zeitweilige Maßregeln gegen Cholera ꝛc. — Desgl. gegen Pest. — Desgl. gegen Gelbfieber. — Sanität. und 5. ö. ie.
Hannover, 1889391. — Gesundheitszustand in Mähren, 1892. — rung u. s. w. (Preußen.) Schweineseuche, Schweinepest und R hlauf der Schweine. — (Baden.) Geschäftsbetrieb in Apotheken. sñ 6 . Künstliche Butter. — (Rumänien.) Thierärztliche Ge⸗ ! ö eitspollzei. (Schluß.) — Gang der Thlerseuchen in Italien, April bis 30. Junk. — Zeitweilige Maßregeln Ei. Thierseuchen.
nter⸗
nationaler Kongreß von Nahrungsmittelchemik s. w. — = nationaler Kon 3. für 8e n eg 23 — und 2 wärme in Berlin und München, Auguft. Wochentabe le über die Sterbefälle in deutschen Städten mil 40 009 und mehr Einwohnern. 3 . 3 . *. . — Erkrankungen in
er Grohßstädte. — i . und Landbezirken. — Witterung. ; ,
Kunft und Wissenschaft.
Der Königlichen Akademie der Wissenschaften ist eine Stiftung zugewendet worden, ö zn ef, Annalen noch keine verzeichnen. Die Frau Elise Wentz el⸗ ö hierselbst hat zu Gunsten der Akademie ein
apital von anderthalb Millionen Mark zur ,, , fetzt dessen Zinsengenuß der zu begrün⸗ denden „Elise Wentzel geborene Heckmann⸗Stiftung“ . dritten Theil mit Beginn des nächsten Jahres, fir en Rest bei dem Ableben der Stifterin 1 Eine Zweckbestimmung ist nur insoweit ,,, daß vor allem umfagssende, größere Aufwendung erfordernde wissen⸗ schaftliche Unternehmungen damit gefördert werden sollen; im übrigen kann jede in den weiten Kreis der akademischen Arbeiten fallende Aufgabe auf diesem Wege zur Ausführun gelangen. Das Vorschlagsrecht hat jedes ordentliche Mitglie der Akademie; die Entscheidung über die Verwendung steht einem Siebenerkollegium zu, dem außer dem Minister der geistlichen ,,, oder seinem Stellvertreter je drei don beiden Klassen der Akademie auf die Dauer von fünf Jahren erwählte Mitglieder angehören. Das Statut hat vor kurzem die Allerhöchste Bestätigung erhalten und die durch das Statut geforderten Wahlen werden demnächst stattsinden. Die deutsche Wissenschaft bildet den Stolz der Nation, über Mangel an Anerkennung hat sie sich cht zu beklagen, wohl aber über den Mangel an praktischer Bethätigung dieser Anerkennung und über Geringfügigkeit der privaten Initiative da, wo es sich um die auch hier immer mehr in ihrer funda⸗ mentalen Wichtigkeit sich geltend machende Beschaffung der Geldmittel handelt. Wo die Regierungen nicht eintreten, ist regelmäßig Streben und Hoffen vergeblich. Die neue Stiftung bricht mit diesem einer festgegründeten und vermögenden Nation nicht ziemenden Indifferentizmus. Sie thut dies in um so würdigerer Weise, als sie nicht dem persönlichen Interesse fuͤr diesen oder jenen Zweig der Wissenschaft entsprungen ist, sondern schlicht und groß diese in ihrer weltumfassenden Gesammtheit fördern will. Wohl wächst mit dieser idealen Allgemeinheit die Schwierigkeit, den mannigfaltigen und ebenso gleichberechtigten wie schwer vergleichbaren Interessen verständig und billig Rechnung zu tragen; indeß große Auf⸗ gaben erziehen sich selbst die lösenden Kräfte, und dies wird auch hier zutreffen. Zunächst wird es angemessen sein, über die bei dieser Stiftung in Betracht kommenden persönlichen Momente kurze Auskunft zu geben.
Frau Elise Wentzel⸗Heckmann hat die Stiftung errichtet, als die Tochter ihres Vaters, des 1378 zweiundneunzigjährig verstorbenen Fabrikbesitzers Karl Julius Heckmann, und vor allem als die Gattin ihres Mannes, des 1889 verstorbenen Bauraths Hermann Wentzel, dessen durch den plötzlichen Tod nicht zur K, lbsicht sie an seiner Stelle ver⸗ wirklichte. Wenn gleichartige Leistungen in England und Frank⸗ reich von dem reichen Adel und Fürstlichen Kreisen auszugehen pflegten so geht diese Stiftung hervor aus dem Berliner Bürgersinn., Der Vater der 6. Elise war ursprünglich Kupferschmiedemeister, ihr Gemahl Maurermeister; die ernste Achtung der Wissenschaft, die diese Kreise auszeichnet, findet in der orf vollen und hohen Ausdruck.
Wir fügen über Hermann Wentzel's Lebensverhältnisse einige Notizen hinzu. Als Sohn eines Ziegeleibesitzers am 30. Oktober 1820 geboren, widmete er sich dem e e und da damals — abgesehen von dem Beamtenthum — man nur durch das Handwerk zum Architelten sich ausbilden konnte, wurde er zunächst Maurer. Gewissenhafter Fleiß und höheres Streben öffneten ihm den Eintritt in Stüler s Atelier, und als dessen treuer Gehilfe — Stüler's Bleistiff hieß er bei den e g — hat er am Neuen Museum, bei der Matthäi⸗Kirche und später bei Stock— holmer Arbeiten gewirkt, auch mit seinem Meister bereist Im Jahre 1851 trat er als Architekt in die des Prinzen Friedrich der Niederlande im Haag, des Schwagers unserer . Wilhelm und Wilhelm, und hat in diesem nnz gi rigen Dienst zahlreiche Bauwerke ausgeführt, namentlich in dem Umbau des Schlosses Muskau unter Schonung der ehrwürdigen älteren Theile und mit sinniger Berücksichtigung der malerischen Reize des dazu gehörigen Parks ein ausgezeichnetes Werk im Stil der ra , Renaissance geschaffen. Als Architekt schloß er sich vorzugs⸗ weise an Stuͤler an und suchte auf den von Schinkel 2 Wegen seine Bauten den mannigfaltigen Bedürfnissen des heutigen Lebens anzuschmiegen und ihnen einen dem modernen Empfinden gerecht werdenden Ausdruck zu geben. Die Bauten Italiens, namentlich seine Hochrengissance wirkten anscheinend stärker auf ihn als auf seinen Meister, und es war ihm ver⸗ gönnt, in dem letzten Abschnitt seines Lebens hier in Berlin in seinem en, (Victoriastraße 27) ein stattliches Bau⸗ werk dieser Art ,. und mit liebevoller Sorgfalt auch im Wiern durchzufü .
us seinen architektonischen Werken spricht ein ernstes Wollen und . Können, aus unn . . und. Handeln ein großer, allem Edlen und Hohen aufge⸗ schlossener Sinn, der sich in der Lauterkeit seines Herzens, in seiner unbestechlichen Wahrheitsliebe, seiner Fürsorge für die Armen und Unterdrückten gleicherweise kundgab. Vel Sinn ist es auch gewesen, der in dem Dahingeschiedenen wie in seiner Gattin dem Gedanken der nunmehr in Kraft tretenden Stiftung Leben und Gestalt gegeben hat. Es bleibt der Wunsch, daß die letztere zu Ehren der Stifterin und ihres Gatten und Vaters der deutschen ö,. und der Mensch⸗
talien ienste
heit reiche Früchte tragen und ihr hochherziges Beispiel i den weitesten Kreisen des deutschen sr, el An erkennung und Nacheiferung wecken werde.
— Der Archäologe Giovanni Battista de Rossi ist nach Meldung des W. T. B.“ aus R t ä Palast in Castel Gandolfo gestorben. k ö. a .
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Abspe z de, . ,
. reußen. Regierungsbezirk arienwerder. Der Regierungs⸗
Ober⸗Landesgericht resden. Homöopath als arztähnlicher Titel. — Kongresse. 8 ö
liche Anordnung. den Grenzübertritt Much. ie 35 . . weren, . urch die olizeiliche A August d. J. erlassene Verbot des e , . . a gen . dem Grenzübergang bei Gollub wird hiermst auf die ö . . sf ea. . 96e o r, ,. leichzeitig wird die au ö. 3. 1 auf den genannten drei Grenz⸗ ꝛ orstehe ĩ i 2 9 . . nordnung tritt mit dem Tage der Ver⸗ 3. Zuwiderhandlungen gegen diese landespolizeiliche Anord unterliegen den Strafbesti — e g, afbestimmungen des 5§ 327 des chs⸗Straf⸗ Brasilien.
Durch Verordnung des brasilianischen Ministeriums de
vom 14. v. M. ist der Hafen von Marseille für ,, ind die übrigen festländischen Häfen Frankreichs am Mittelländis
eer für choleraverdächtig erklart worden. lle aus Marseille seit dem 1. v. M. und aus den anderen genannten Häfen seit dem 8. 8. M. abgegangenen Schiffe haben sich bei ihrer Ankunft in den brasilianis Gewässern zunächst auf der Quarantänestation der Ilha Grande der vorschriftsmäßigen gesundheitspolizeilichen Behandlung zu unterziehen.
Cholera.
Danzig, 20. September. Aus dem Bureau des ö ö ug, , kreegfig e ,, , 3 der . i . ; olera bei dem Arbeit jielski Tho . n, ,,. Fftaeftzst ist. *in, res lau, 20. September. Die Zahl der innerhalb d 24 Stunden an, den Regierungs⸗Präsidenten in 6. . und vom hygienischen Institut in Breslau bezw. vom bakteriologischen , ,. zu Kattowitz als Cholera festgestellten Erkrankunggfälle eläuft sich der . Schles. Ztg. jufolge im ganzen Regierungsbezirk ö. ,, fun 8 Oppeln, Sadzawka je einer rei, au ü i tz zwei 24 ö e , 2 f Hohenlohehütte zwei, auf Slawitz zwei Marburg, 20. September. Der „Oberhess. Ztg. j amtliche Mittheilung über den Stand der ie lar, hier. zugegangen: Nachdem durch wiederholte bakteriologische Untersuchung das Fehlen von Choleravibrionen bei sämmtlichen Erkrankten kon⸗ statiert ist, wird die Baracke heute vollständig geräumt werden. Wien. 19. September. Nach den heute hier aus Galizien und der Bukowina eingetroffenen Berichten über den Stand der Cholera kamen in der Bukowina 8 Erkrankungen und 6 Todesfälle, in Galizien 145 Erkrankungen und 73 Todesfälle vor. ;
Sandel und Gewerbe.
Tägliche Wagen gestellung für Kohle d Kok ö , Ruhr und in ,, 64 n der Ru d 20. d. M. 787 ni . . . sind am 20. d. M. gestellt 11 762, nicht rechtzeitig In QOberschlesien sind am 19. d. M. : ; ; zeitig gestellt keine , im M gestellt 4341, nicht recht
— Im Verlage der Korrespondenz Gelb! in Berlin erschien unter dem Titel Börsen⸗Werthe“, tabellarische ö n. aller Staaten, Städte und Aktiengesellschaften, deren
erthe an der Berliner Börse gehandelt werden, nebst Verzeichniß der Direktoren, , und Zahlstellen der Aktien⸗ gesellschaften, ein kleines Handbuch, das seinen Zweck, zur schnellen und leichten Selbstbelehrung in , n, . zu dienen, wohl aus⸗ füllen kann. Die Herausgeber H. Arends und Curt Moßner haben, soweit möglich, bei der Darstellung des großen Stoffes die Tabellenform gewählt, um Raum zu ersparen. Trotzdem wird, wie schon die Inhaltsangabe andeutet, alles Wichtige klar und übersichtlich mitgetheilt, und auf die Genauigkeit der Angaben scheint, soweit bei 2 Durchsicht zu erkennen ist, die nöthige Sorgfalt verwandt
— In der gestrigen Sitzung des Aufsichtsraths der Vereinigten chem ischen Fabriken zu Leopoldshall wurde von ee , der Rechnungsahschluß für das verflossene Geschäftsjahr vorgelegt Gs soll der. Generalversammlung vorgeschlagen werden, auf die Stamm- Prioritäten 5 og und auf die Stamm⸗Aktien 35 0/ Dividende zu ver⸗ theilen. Die Generalversammlung findet am 70. Oktober d. J. statt.
— Wie die „Rhein. ⸗Westf. Ztg.“ meldet, beschl i i
n,, Aktionäre der Essener . . erf i . . A , e. 15 Millionen Mark. Die Hälfte
neuen ien erhalten di ionã i ügli
gi . e Aktionäre zum Parikurse, zuzüglich 2 9 — Die Königlich württembergischen Staats-⸗Ei = bahnen vereinnahmten im August d. * e 254 . r ,, bis Ende une f betrug die Einnahme 15 951 536
6 e burg, 20. September. (W. T. B.) zucker exkl., von 92, — —, neue —— Kornzucker „ 88 0/9 Rendement 1115— 11,25, neue 11,40, Nachprodukte erkl, 75 oH Rendement 7.50. 8,50. Flau. Brotraffinade J =- —. Brotraffinade 11 — —. Sem. Rafftnade mit * 24,00 - 25,25. Gem. Melis 1 mit Faß 23, 256 = 25,50. Ruhig. Rohzucker J. Produkt Transito f. a. B. , . ö. 8 , 6 pr. Oktober 10, 40 bez. 423 „pr. November⸗Dezember 10,27 9 . Januar März 10,37 bez., an. Flau. w
rankfurt a. M, 20. September. (Getreidemarktberi von ö of 9 Strauß) Die Angebote auf den Märkten der 6 ö reichlicher geworden, was zu einer allgemeinen Abschwächung ge⸗ ührt hat. Immerhin haben die Kurse keine empfindliche Einbuße erlitten, da die Waare fast überall ziemlich leicht Aufnahme gefunden hat. Für Weizen muß die Tendenz als matt bezeichnet werden. Umgesetzt wurde: Ab Umgegend 13 — * 4, frei hier 13 ½ nominell. Fremde Sorten; Redwinter (neuer) ca. 14 66, La Plata ca. 131 Fansas, und russischer 13 bis 14 „ — Roggen hatte wenig be⸗ lebten Verkehr, doch zeigen die Preise keine Veränderung. Ab Um , A; frei hier 114 M nominell; für russischen wurden lbschlüsse nicht bekannt. — In Gerste nimmt das Exportgeschäft einen für den gegenwärtigen 36 n ungewöhnlich stillen Verlauf, der. mere , n f, zur 26 hat; nur ausgezeichnete Qualitäten bleiben verhältnißmaäͤßig behauptet. Wetterauer ea. 14 M; prima bayerische ab Schsenfurth 141 - 1, Thüringer und Saale 156 —– 17 1 gefordert; Pfälzer . C; ungarische 174 — 19 S6; Futterwaare en , Hafer hatte wenig belebten Konsumhandel; auch ö — hielt sich in engen Grenzen; Preisstand erfuhr bei der Ermattung zu⸗ neigender Tendenz eine . Die Notiz bleibt für . ö.
uckerber icht. Korn⸗
1314 — 14 6, exquisite darüber. Hiesiger neuer, geringe Qua z unverkäuflich. Aepfel (elterobst) zeigen die . ö . Es entwickelte 6 einer ziemlich . ö. von Kauf⸗ aufträgen aus Württemberg auch bei den hiesigen Aepfelwein⸗ fabrikanten eine Zunahme des spekulativen a re, Der letzte Kurg war 6-4 M per 160 kg. — Für Futter- st of fe lenkte der Verkehr, nachdem er anfänglich in recht matter Stimmung war, zu terer Haltung ein. Wir lassen⸗ Mais (Donau) 1150 06, Mixed fehlt; Roggenkleie 7. —8 6, Weizenkleie 66H = geé, Malzkeime 7— 1p, getrocknete Biertreber J, 40 , Speljenspreu per Ztr. ca. 1 M6, Torfstreu ebenso. — Raps stil, 21 -H M — Der Mehlmarkt gig . Geschãft, es ortwährend dem Bedarfe genügendes Angebot im Markt i = reise ihren in der letzten eit erhöhten Stand nur un hsdh .
alten vermochten. ilchbrot⸗ und Brotmehl, im
z = 0 , norddeutfch es und we st fälisches Weizenmehl Nr. 00 19-29 S. Weizenmehl, hiesiges Nr. 90 235 — 24 6. Roggenmehl, loko hier Nr. O 186 — 19 S, Nr. 0 / 17— 18 .,
Präsident hat unter dem 5. September 1894 folgende landetpolizei⸗
Nr. R 156 = is A
2 , , , , , , g .