1 ; 2. A „Zustellungen u. dergl.
3 r f und Ta f ꝛc. ö 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von hpapieren.
Deffentlicher acnzeiger.
/
6. Kommandit⸗BKesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Crwerbs. und 6 ften. 9 3. Niederlassung 2c. von 9. , ,
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
irthschafts⸗Genossenscha J,.
I) Untersuchungs⸗Sachen.
Keine.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
41678 Zwangsversteigerung. . : Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Louisenstadt Band 10 Blatt Nr. 662 auf den Namen des Kommerzien⸗Raths Philipp Elkan hierselbst eingetragene, in der Kom— mandantenstraße Nr. 3 u. 4, in der Lindenstraße Nr. h4 belegene Grundstück am 3. Dezember 1894, Vormittags 107 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle. Neue Friedrichstraße 13, 8 lügel G., parterre, Saal öß, versteigert werden.
as Grundstück ist mit 86 760 M Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug gus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatte, etwaige A g, und andere das rundstüct be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, 6 B., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle
ealberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige
orderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden
ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge— boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des . sten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei. Ver= theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am z. Dezember 1894, Nachmittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.
Berlin, den 109. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 85.
41679 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangevollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 193 Nr. 49651 auf den Namen des Maurerpoliers Franz Wietz und des Zimmerpoliers Wilhelm Dornbrack, beide hierselbst, zu gleichen Rechten und Antheilen eingetra⸗ 9. in der Straße 15 Abth. XII, nach dem Kataster
ychenerstraße belegene Grundstück am 14. Dezember 1894, Vormittags 107 Uhr, vor dem unter⸗ eichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ fe. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück ist mit 2.34 M. Reinertrag und einer Fläche von 10 a nur zur Grund⸗ steuer, veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be⸗ . . ib ift des Grundbuchblatts, etwaige
bschätzungen und andere das Grundstück betreffen be Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel P, . 41, eingesehen werden. Alle Real⸗ erechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungt— vermerks nicht ,, insbesondere derartige ö von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden ebungen oder Kosten, spätestenz im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte . zu machen, widrigenfalls dieselben bei Fes . des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei— lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ spruͤche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Verstei erungttermins die Einftellung des Verfahrens . widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld n . auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 14. Dezember 1894. Nachmittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.
Berlin, den 11. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 86. 41690 Bekanntmachung.
Durch Verfügung des hiesigen Königlichen Amts— gerichts vom 23. September 1894 1 auf Antrag des . Reinhardt, Rentner zu Düsseldorf, gegen die Eheleute Heinrich Hilgers und Helene,
eb. Reyheller, ohne bekannten Wohn und Äufent—⸗ altsort, und Genossen zum Zwecke der Subhastation die Beschlagnahme der nachbenannten Immobilien angeordnet worden, nämlich:
Gemeinden Baumberg und Monheim: Art. Nr. 3537, 355, 849 der Grundsteuermutterrolle, Nr. 185 der Gebãaudesteuerrolle.
Baumberg; Flur 3 Nr. 306, 307, nebst auf— stehenden Gebäulichkeiten; Flur 4 Nr. 566 / 195.
Monheim: Flur 10 Nr. 455/69.
DODpladen, den 12. Oktober 1894. Schmitz, Gerichtsschreiber.
17997
Das Kgl. Amtsgericht München 1, Abth. A. f. di fe hat unterm 11. ds. Mts. folgendes Aufgebot erlassen:
Es sind zu Verlust gegangen, wie angegeben:
urch Entwendung: die Pfandbriefe der süd⸗
deutschen Bodenkreditbank, und zwar der 40s0ige Ser. XWXXI Litt. K. Nr. 706 893 zu 200 M, vin⸗ kuliert auf den Schulfond Goldbach, B. A. Günz⸗ burg, und der Jh ossige Ser. TXXV itt. L. Vr. 66 990 zu 100 AM, vinkuliert auf den dortigen Armenfond,
2 ebenso der Interimsschein über eine Aktie der süddeutschen Feuerversicherungs bank München zu 20900 M vom 1. Oktober 1853 Nr. 2700, lautend auf den Banquier Ludwig Weinmann dahier, unterzeichnet von Aufsichtsrath M. Fischer und Vor- stand Bruhn, eingetragen in das Aktienbuch Fol. 601 II, und ;
3) bei einem Brande in Schneitberg, K. B.. Vilsbiburg, der auf Andreas Schachtner, Söldner von dort, vinkulierte 400 Pfandbrief der B. Ver⸗ einsbank dahier Ser. IV lIätt. B. Nr. 12 214 zu 1690 0
Auf Antrag des Söldners und Gemeinde⸗Kassiers Otto Gallbronner, namens der Gemeindeverwaltung Goldbach, deren Verwaltung die sub 1) bezeichneten . unterstehen, dann des sub 2) genannten
einmann und des K. Advokaten und Rechtsanwalts Biersack in Landshut namens des suh 3) aufgeführten Schachtner, werden nun die etwaigen Inhaber der be⸗ schriebenen Werthpapiere aufgefordert, ihre Rechte hier⸗ auf längstens im Aufgebotstermine am Montag, den 24. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtl. Geschäftszimmer Nr. 40/11, Augustiner⸗ stock, anzumelden und die Werthpapiere vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
München, 12. Junt 1894.
Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S8) Störrlein. 35408 Aufgebot.
Auf Antrag der nachbenannten Antragsteller er⸗ geht hiermit zum Zwecke der Kraftloserklärung das Aufgebot folgender angeblich verloren gegangener Sparkassenbücher der Kreis-Sparkasse Ortelsburg:
I) des Sparkassenbuchs Vr. 283 über 29,70 M6, auf den Namen der Maria Jungg lautend.
Antragsteller: Schneiderfrau Marie Badeda, ge⸗ borene Junga, aus Uleschen, vertreten durch den Rechtsanwalt Hassenstein in Ortelsburg;
2) des Sparkassenbuchs Nr. 284 über 29,71 6 auf den Namen des August Junga lautend.
Antragsteller: Arbeiter August Funga aus Watten— heid, vertreten durch den Rechtsanwalt Hassenstein in Ortelsburg;
3) des Sparkassenbuchs Nr. 583 über 82,25 6, auf den Namen des Gottlieb Mofsselewski ¶ Mosdzelem ski) lautend.
Antragsteller: Kleinbürger Gottlieb Mosdzelewski in Goroschkowie, Kr. Schitomir, in Rußland, ver—⸗ ? durch den Rechtsanwalt Hassenstein in Ortels—⸗ urg. Der Aufgebotstermin und die öffentliche Sitzung zum Erlaß des Ausschlußurtheils werden auf den LE7. April 1895, Vormittags IR Uhr, Zimmer Nr. 18, anberaumt. Etwaige unbekannte Inhaber der vorstehend benannten Sparkassenbücher werden aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin ihre Ansprüche und Rechte auf die genannten Urkunden bei dem unterzeichneten Amtsgericht anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls das⸗ selbe zum Zwecke der Amortisation für kraftlos er⸗ klärt werden wird. Ortelsburg, den 109. September 1894. Königliches Amtsgericht. 416530 Aufgebot. ; Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Sprottau Nr. 13 994 über Ho Sς 66 , ausge⸗ fertigt für Marie Ernestine Hoffmann in Metschlau ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag der unverehelichten Pauline Hoffmann zu Metschlau zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Der etwaige Inhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 4. Mai 1895, Vormittags EI Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung desselben erfolgen wird. Sprottau, den 6. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht.
41728 Aufgebot.
Die Eheleute Jacob Miltz und Maria, geborene Hartkorn, zu Koblenz⸗Neuendorf, welche behaupten, daß ihnen das Quittungsbuch der städtischen Spar kasse zu Koblenz Nr. 11 780, lautend auf den Namen Anna Maria Hartkorn zu Koblenz⸗Neuendorf über 1784 M 42 8, abhanden gekommen sei, haben das Aufgebot desselben beantragt. Es wird demnach der Inhaber des fraglichen Sparkassenbuchs aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem am 21. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 5, anberaumten Termine anzu⸗ melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Koblenz, den 10. Oktober 1394.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IVa. 4173261 Aufgebot.
Bezüglich der in der Gemarkung Wötrstadt gelegenen, auf den Namen „Griesemer Jakob . eingetragenen Parzellen, nämlich: Flur 1 Vr. 210i, Flur 1 Nr. 2106/1, Flur XIV Nr. 9h, Flur XXI 9) r. 98 ist seitens des Jakob Berger, Zimmermann in Wörrstadt, auf Grund Ersitzung der Erlaß des Aufgebots beantragt worden. Alle diejenigen, welche Ansprüche auf genannte Grund fel. erheben zu können glauben, werden aufgefordert, pätestens im Aufgebotstermin Donnerstag, den 8. Dezember 1894, Nachmittags 3 Uhr, im Sitzungssaal des unterzeichneten Gerichts ihre An— sprüche unter dem Rechtsnachtheil der Anerkennung der Ersitzung und Ueberschreibung auf den Antrag⸗ steller im Grundbuche anzumelden.
Wörrstadt, 4. Oktober 1894.
Gr. Amtsgericht.
Ziegler. 35604 Aufgebot. Karl Brauer in Olbersteben hat beantragt, seinen angeblich Anfang der 1860er . nach Amerika ausgewanderten und verschollenen Bruder, den Hand⸗ arbeiter Assenius Albert Brauer aus Olbersleben geboren am 23. März 1820, für todt zu erklären.
Zur Verhandlung über diesen ig ist Termin auf Montag, den 19. November 1594, Nach= mittags 23 Uhr, im Hause des Karl Brauer in
Olbersleben, Hautznummer 150 in der Bahnhofs— straße, angesetzt.
Der genannte Assenius Albert Brauer wird dem⸗ zufolge geladen, in dem bezeichneten Termine an ge, dachter Stelle persönlich oder durch einen gerichtlich legitimierten Bevollmächtigten oder sonst auf un⸗ zweifelhafte Weise schriftlich sich zu melden und über sein Vermögen selbst zu verfügen, anderenfalls er in dem auf Sonnabend, den 24. Nouember 1894, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Bescheids termin im Gerichtsgebäude des unterzeichneten Gerichts für todt erklärt und sein Nachlaß nach Rechtskraft des Bescheides ohne Sicherheitsleistung an seine Erben 3 die sonst dazu befugten Personen ausgeantwortet wird.
Zugleich werden alle diejenigen, welche ein Erb⸗ oder sonstiges Recht auf den Nachlaß des Verschollenen zu haben vermeinen, geladen, in dem Termin vom 19. November 1894 sich gehörig zu legitimieren und ihre Ansprüche anzugeben, widrigenfalls der Nachlaß ohne Rücksicht auf die Ausgebliebenen in Gemäßheit des verkündeten Erkenntnisses nach dessen Rechtskraft denjenigen, welche ein Erbrecht oder sonst einen recht⸗ lich begründeten Anspruch angemeldet und bescheinigt haben, aus geantwortet werden wird.
Buttstädt, den 12. Seytember 1894.
Großherzogl. S. Amtsgericht. 41689 Bekanntmachung. .
Auf Antrag des Bäckermeisters Emil Kunisch zu Glatz als seines Abwesenheitsvormundes wird der Bäckermeister Ferdinand Laube von hier, welcher seit dem Jahre 1879 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 19. September 1895, Vormittags I19 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht (Richterzimmer Nr. I) zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Glatz, den 11. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht.
41677 Aufgebot.
Auf Antrag der Wittwe Hüttner, Josepha, geb. Pilarska, in Morzewo, vertreten durch die Rechts— anwalte Justiz⸗Rath Toelle und Dr. Toelle hier, sollen die 2 Geschwister Hüttner:
a. bh Gabiyela Longina, geboren 16. März
b. Ambrosius Nikolaus Johann, geboren 9. De⸗
zember 1861,
Kinder des am 27. Januar 1860 in Rzadkowo ver⸗ storbenen Hofdieners Johann Hüttner und der An⸗ tragstellerin, welche im Jahre 1872 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen sind, für todt erklärt werden. Dieselben werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Oktober 1895, Vor⸗ mittags LO Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr. 3, anstehenden Termine entweder schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls dem Antrage auf ihre Todeserklärung stattgegeben werden wird.
Schneidemühl, den 9. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht.
41681] Aufgebot.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, des Rentiers Reinhold Matthießen in Lauban, werden die unbe⸗ kannten Erben der am 15. Dezember 1893 zu Lauban verstorbenen Pauline Auguste Wende genannt Bauschmann aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine am 25. September 1895, Vormittags um 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 4, anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen werden und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber an den Fiskus verabfolgt werden wird, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig und von demselben weder Rech⸗ nungslegung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.
Lauban, den 10. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht. 40054 Nachlaßproklam. . Zweite Bekanntmachung.
Auf Antrag des Hufners Wilhelm Behnk in Kembs als Testamentsmiterben werden, mit Aus⸗ nahme der im Grundbuch eingetragenen Gläubiger, alle, die an den Nachlaß des am 9. Juli 1894 zu Kembs verstorbenen Hufners Hans Detlef Jakob Rudolph Behnk Ansprüche zu haben glauben, hier durch aufgefordert, solche bei dem unterzeichneten Gericht binnen 12 Wochen vom Tage der letzten Bekanntmachung anzumelden bei Vermeidung des Ausschlusses.
Heiligenhafen, den 4. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht.
41565 Verschollenheitsverfahren.
Nr. 7552. Das Gr. Amtsgericht Gengenbach hat , 11. Oktober 1894 folgenden Endbescheid er⸗ assen:
Nachdem innerhalb Jahresfrist Leben oder Tod des vermißten Josef Münchbach, gebor. 26. Februar 1846 in Zell a. H. zuletzt daselbst wohnhaft, nicht festgestellt werden konnte, wird derselbe hiermit unter Verfällung in die Kosten des Verfahrens für ver— schollen erklärt.
Dies veröffentlicht:
Gengenbach, 12. Oftober 1894.
Der , . Amtsgerichts: oll.
415601 Im Namen des Königs! Verkündet am 4. Oftober i894. Reichelt, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Klempnermeisters Oskar Männchen zu Tost, als Pfleger des Uhrmacher Arthur Dowerg'schen Nachlasses von Tost, vertreten durch den Rechtsanwalt Bender zu Tost, erkennt das König—⸗
liche Amtsgericht zu Toft durch den Amtsrichter
Aegidi für Recht:
I. Der Nachlaß des zu Tost verstorbenen Uhr— machers Arthur owerg, insoweit solcher nach Be⸗ friedigung der Nachlaßgläcubiger noch übrig ist, wird dem Fiskus , . Der sich später meldende Erbe hat alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen und darf nur Herausgabe des noch e
handenen ohne Rechnungslegung und Ersatz der
Nutzungen fordern.
II. Den nachstehend benannten Nachlaßgläubigern
a. Handlung Markus ö zu Gleiwitz,
. Dr. Reyxetzki zu Tost,
z. 1 A. Jasser zu Liegnitz,
d. Bierverleger A. Stiebeiner zu Tost, Klempnermeister Oskar Männchen zu Tost, Hotelkellner J. Anlauf, früher zu Tost, jetzt
unbekannten Aufenthalts,
g. Hotelier Bänsch, früher zu Tost, jetzt Tarnowitz kn. Gastwirth Przybilka zu Tost, ;
i. Handeltzmann Emil Schindler zu Tost werden alle ihre Rechte gegen den Nachlaß des Ar— thur Dowerg vorbehalten.
III. Alle übrigen Nachlaßgläubiger und Vermächt⸗ nißnehmer dürfen ihre Ansprüche gegen den Fiekuz nur insoweit geltend machen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufge— kommenen Nutzungen durch Befriedigung der ange— meldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
Von Rechts Wegen. . Reichelt, Referendar, für die Urtheilsformel.
41568 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge— richts vom 12. Oktober 1894 ist für Recht erkannt: Der von der Schlesischen General Landschaftzz— Direktion zu Breslau am 24. Dezember 1881 aus— gefertigte vierprozentige Schlesische Pfandbrief
Litt. AI. Serie J Nr. 12 625 über 3006 S wird
für kraftlos erklärt.
Breslau, den 12. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht.
41586]
Das Königl. Amtegericht München 1, Abtheilung A. f. ZS., hat am 12. d. M. folgendes Ausschlußurtheil erlassen und verkündet:
J. 1) der Versicherungsschein der Bayer. Hypo—⸗ theken⸗ und Wechselbank dahier vom 18. Mai 1848
v. Eichthal und Administrator Josef Riezler, wonach der Lehramtskandidat Johann Georg Rapp in Steinach sein Leben für 600 Gulden auf Lebeng— dauer versichert hat, welcher Versicherungsschein laut Handscheins des K. Kreis⸗Archivars a. D. Dr. Georg Rapp dahier in das Eigenthum des K. Kämmerer und Gutsbesitzers Eduard Frhr. von Berchem und später infolge Erbganges und Erbtheilungsvertrags in das des K. Kämmerers und Gutsbesitzers Rudolf Frhr. v. Berchem-Königsfeld in Steinach über⸗ gegangen ist,
2) der Depositenschein derselben Bank vom 16. März 1883, gezeichnet von dem Direktor Frauen⸗ holz und Prokurist Hoppe Nr. 991, wonach der jetzige K. K. Kammersänger Theodor Reichmann in Wien bei dieser Bank Werthpapiere im Betrage von zusammen 29 840 „S als offenes Depot hinter— legt hat,
3) die bayerische Grundrentenablösungsobligation Kataster Nr. 4802/4490 zu 1000 Gulden und die 40lo igen bayerischen Eisenbahnanlehensobligationen Serie 370 Kataster Nr. 36 934 zu 500 SS und Serie 1361 Kataster Nr. 170 007 zu 400 M, welche als Eigenthum der Ortsgemeinde Hofs vinkuliert waren und bei einem am 15. August v. J. im An— wesen des Oekonomen und Ortspflegers Josef Botzen⸗ hart, Gemeinde Betzisried ausgebrochenen Brande verbrannt sein sollen,
werden für kraftlos erklärt.
II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind von den Antragstellern nach Maßgabe ihrer Betheiligung gemeinsam zu tragen.
München, 13. Oktober 1894.
Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.)
Störrlein. 41564 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 109. Oktober 1894 ist das Spar— kassenbuch der städtischen Sparkasse zu Wittenberge Nr. 5970 über noch 329,01 „S (dreihundertneunund⸗ zwanzig Mark), ausgefertigt für den Musikdirektor Paul Küster zu Wittenberge, für kraftlos erklärt worden.
Wittenberge, den 10. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht. 41566 Aufgebotsverfahren.
Nr. 8834. Durch Ausschlußurtheil Gr. Amts—⸗ gerichts dahier vom Heutigen wurde das Sparkassen⸗ buch der Spar⸗ und Waisenkasse Neustadt Nr. 3013 für Ludwina Schuler von Kappel über eine Einlage von 821 S6 41 nach dem Stand vom 1. Januar 1894 für kraftlos erklärt.
Nenstadt i. Schwarzw., den g. Oktober 1894.
Der K 9 Gr. Amtsgerichts:
ahn.
415654 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Komorniks Ignatz Wallas zu Kotlow, vertreten durch den Rechtsanwalt Rad⸗ ziszewski zu Schildberg, erkennt das Königliche Amts, gericht zu Schildberg durch den Gerichts, Assessor ard in der Sitzung am 9. Oktober 1894 für
echt:
Der von dem Wirth Johann Paus zu Kotlow etwa im Janugr 1897 zu Mixstadt an die Ordre der Vittoria Myciek, jetzt verehelichten Komornik Ignatz Wallas zu Kotlow ausgestellte, im Januar 186564 fällige eigene Wechsel über 300 M wird für kraftlos erklärt.
Marquard. Im Namen des Königs!
Verkündet am 6. Oktober 1894. Wierzbows ki, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des ag vereins zu n E. G. mit unbeschränkter Haftpflicht, vertreten dur ; den Rechtsanwalt Schlee in Thorn, erkennt da Königliche Amtsgericht zu Thorn für Recht;
I. Der Hy . 1000 S0 Darlehn zu 6 (0 in halbjährlichen Raten verzinslich und tn, sechsmönatlicher Kündigung rücklahlbar, auf . der Schuldurkunde vom 29. Juni 1885 für
46659)
Kaufmann Benno Friedländer in Thorn jm Grund⸗
Nr. 2381 Fol. 239 gezeichnet von Direktor Frhr.
buche des den Besitzer August und CGlisabeth geb. Geise'schen Eheleuten gehörigen Gtund⸗
9. j H. 6 225 Abth. III Fi 9 eingetragen, wird für kraftlos erklärt. II. Die Kosten des Aufzebotsverfahrens fallen
r tragsteller zur Last. k Von Rechts Wegen.
albbè] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts pom JI0. Oktober 1894 sind nachstehende Hypotheken⸗
dokumente: . . ö 24. April 1831
I) das Hypothekeninstrument vom . Mar, L833 über die auf dem Grundstücke Nr. 7 Grünwald in Abtheilung III unter Nr. 5 auf den Namen des Haͤublert Johann Habermann eingetragen gewesene, demnächst durch Zession auf den Pastor Ernst Beling ju Kolzig, und endlich auf den Eigenthümer Johann Fhristian Werner zu Otterstaedt übergegangene Post pon ij00 Thaler — 300 46,
7) die Hypothe leninstrumente vom 25. Januar 1857 und vom *. 23 1853 über die auf dem Grundstücke Nr. 13 Kleinitz in Abtheilung III unter Rr. 7? und 8 auf den Namen des Bauers Josef Rogosch zu Kleinitz eingetragenen, auf Nr. 320 Kleinitz übertragenen Hypotheken von 51 Thaler Silbergroschen — 163,B50 ½, bezw. von 100 Thaler 300 ½,
3) das Hypothekeninstrument vom 14. November 1842 über das auf dem Grundstücke Nr. 187 Kleinitz Abtheilung IJ unter Nr. 1 für Johann August Ludwig eingetragene Vatererbe von 58 Thaler 3 Silbergroschen 34 Pfennige,
I das Hypothekeninstrument vom 20. August
10. September
1852 über die auf dem Grundstück Nr. 21 Lipke in Abtheilung 1I1 unter Nr. 5 auf den Namen des Grützners Georg Laube zu Kontopp eingetragene Post von 109 Thaler — 300 , für kraftlos erklärt worden. Kontopp, den 10. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet 11. Oktober 1894.
Speck ing, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache J. W. Nienhaus gnt. Brockmann aus Marbeck erkennt das Königliche Amtsgericht zu Borken i. W. für Recht:
Die Hppothekenurkunde vom 31. März 1853, betreffend die im Grundbuch für Marbeck Band 44 Blatt 13 Abtheilung 1II1 Nr. 3 für die Geschwister Nienhaus zu Marbeck eingetragene Abfindung von 2520 MS wird für kraftlos erklärt.
Borken i. W., den 12. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht.
4al7530)
i hbz Die Hypothekenurkunde über folgende im Grund⸗ buche von Nenndorf Bd. 1 Bl. 34 in Abth. III unter Nr. J eingetragene Hypothek: 350 ν kreditierte Kaufgelder, verzinslich mit 3 C seit 29. Dezember 1889 und zahlbar am 10. November 1889 mit 75. ,, . ,, 5 . 137 . ö ingetragen auf Grund der Verhandlung vom . Januar 1889 für den Schuster Ede Peters Müller zu Nenndorferfeld am 2. Januar 1889, wird für kraftlos erklärt. Esens, den 21. September 1894. Königliches Amtsgericht.
41567 Im Namen des Königs! Auf den Antrag
1) der Wittwe Anna Margaretha Thietje, geb. Meves, in Fleckeby,
2) der Ehefrau Meta von Printz, geb. von Wedderkop c. c. m. Premier Lieutenant von Printz in Schleswig, und der Kammerherrin A. v. Wedder⸗ kop, geb. von Hildebrandt, zu Eschelsmark,
3) der Kiuder und Erben der wail. Wittwe Dorothea, Margaretha Christiane Toosbüy, geb Vollbehr, in Eckernförde, nämlich des Geheimen Regierungs⸗Raths und Ober⸗Bürgermeisters Wilhelm Toosbüy in Flensburg, der unverehelichten Dorothea Toosbüy in Eckernförde, der unvereheilchten Marga⸗ retha Toosbüy daselbst und der unverehelichten Abeline Toosbüy in Flensburg,
4) der Wsttwe Katharina Horn, geb. Brammer, in Fleckeb, und zwar zu 1 und 3 vertreten durch den Rechtsanwalt Mathiessen in Eckernförde, zu 2 vertreten durch den Justiz⸗Rath Weinmann in Schleswig.
erkennt das Königliche Amtegericht zu Eckernförde durch den Amtsgerichts-Rath Hoepner nach statt⸗ gehabtem Aufgebotsrerfahren für Recht:
1) Die Obligation vom 21. Januar 1869 über 2250 M Darlehn, eingetragen für den Erblasser der Antragstellerin, Altentheiler Jürgen Meves in Fleckeby auf der Landstelle des Achtelhufners Heinrich Jenesn zu Herweg bei Fleckeby im Grundbuch von Louisenlund Band 1 Artikel 8 unter Abth. III Nr. 1,
2) die Obligation vom 19. 24. April 1885 über 40 909 S6 Mitgift, eingetragen für die Mitantrag⸗ stellerin Meta von Printz, geb. von Wedderkop, auf dem adeligen Gut Eschelsmark im Grundbuch des Königlichen Amtsgerichts Kiel i auswärtige Güter Band 111 Blatt 24 unter Abth. III Nr. 35,
3) die Theilungs⸗Akte nach den wail. Eheleuten Möller in Eckernförde vom 31. Januar 1832 und die Zessions, und Ägnitionsé-Akte vom 25. April 1855, insoweit aus denselben auf dem im Grundbuch der Stadt Eckernförde Band VII Blatt 396 ver⸗ keichneten Gewese des Gastwirths und Fuhrmanns
Ferdinand Friedrich Heinrich Jürgensen in Eckern⸗ örde unter Abtheilung 111 Nr. 1 eine Hypothek von 777,60 4 für die Äntragsteller eingetragen steht,
4 die Obligation vom 15.127. Oktober 1879 über 1890 ½ Darlehn, eingetragen für die Antragstellerin auf der Häuslerstelle des Schornsteinfegers Franz
ende und dessen Ehefrau im Grundbuch von Fleckehh Band I Blatt 45 unter Abth. III Nr. 1,
werden für . 7
gez. Hoepner. Verkündet am 10. Oktober 1894. Schröder, Gerichtsschreiber.
41561) Im Namen des Königs! Verkündet am 3. Oktober 1894.
Edler, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Stellmachermeisters Franz Buhle zu Schlaitz als Eigenthümers der im Grund⸗ buch von Schlaitz Band II Blatt 37 a. verzeichneten rundstücke erkennt das Königliche Amtsgericht zu Gräfenhainchen durch den Amtsrichter Seiler für Recht: =. Das aus der Ausfertigung des Erbrezesses über den Nachlaß des am 20. November 1841 zu Schlaitz verstorbenen Johann Gottfried Berndt vom 25. Juli 1842 und dem Hypothekenschein von demselben Tage gebildete Dokument, aus welchem zur Zeit noch für Friederike Eleonore, Eleonore Wilhelmine, Karl Gottfried und Eleonore Auguste — Geschwister Berndt — zweiundsiebenzig Thaler auf den im Grund⸗ buch von Schlaitz Band 11 Blatt 372. verzeichneten Grundstücken hypothekarisch sicher gestellt sind, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten werden dem Antrag⸗ steller auferlegt.
Seiler.
41707 Bekanntmachung. . Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 11. Oktober 1894 sind:
JI. Die unbekannten Berechtigten nachstehender Forderungen: .
I) einer Generalhypothek der Andreas Ullrich's
Wittwe und deren Kinder, bevormundet von Nicolaus Ullrich in Oberkalbach, wegen folgender Schulden: a. 241 Fl. — 413,14 S6 an Johannes Kirchner, b. 275 Fl. — 471,43 MS an Nieolaus Glock, c. 200 Fl. — 342,86 M an Schulmeister Resch, d. 100 Fl. 171,43 S an Johannes Ommert, 6. 100 Fl. 171,43 Ss an Conrad Muth in Heubach, .
f. 50 Fl. — 85,71 A6 an Nicolaus Heidt,
mit 5H ö verzinslich, laut Obligation vom 8. Fe⸗ bruar 1815,
2) einer Hypothek, im Betrage von 600 Fl. — 1023,57 M für die Kinder des verstorbenen Haupt⸗ manns von Gehren, laut Obligation vom 15. Sep⸗ tember 1814,
eingetragen im Grundbuche von Oberkalbach im Artikel 107 Abth. III Nr. 5 und 6, im Artikel 221 Abth. III unter Nr. 4 und 5, in den Artikeln 218, 219 und 220 jedesmal unter Nr. 1 und 2,
mit ihren Ansprüchen auf diese Forderungen aus⸗ geschlossen,
1. die über die vorstehenden Forderungen ge— bildeten Hypothekenurkunden für kraftlos erklärt worden.
Schlüchtern, 11. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht.
41709 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Labischin vom 18. September 1894 sind folgende Urkunden:
I) der Rekognitionsschein über das auf dem Grund⸗ stücke Jezewo Hauland Blatt 4 in Abtheilung III Nr. 1 für die Geschwister Antonina und Agnes Ernsdorf eingetragene Vatererbtheil von 169 Thaler 9 Silbergroschen 2 Pfennige, e,
2) der Rekognitionsschein über das auf dem Grund⸗ stück Labischin Blatt 481 Abtheilung III Nr. 1 für den Tischler Andreas Zwick in Labischin eingetragene Darlehn von 395 Thalern .
für kraftlos erklärt.
Labischin, den 9. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht.
41726
1) Lie Hypothekenurkunde, betreffend die für die Geschwister Georg, Simon und Sophie Lux in Staude auf dem Grundstück Staude Nr. 169 Abtb. 1III Nr. 2 eingetragenen 1908 S6 Kaufgeld, bestehend aus dem Hypothekenbrief vom 29. Sep⸗ tember 1883 und der Schuldurkunde vom 6. Sep— tember 1878, wird für kraftlos erklärt.
2) Die unbekannten Gläubiger bezw. deren Rechts— nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf folgende auf dem Grundstück Polnisch Weichsel Nr. 26 Abth. III Nr. 2 bezw. Nr. 3 eingetragenen Posten für ausgeschlossen erklärt:
a. 51 Reichsthaler Nominalmünze Darlehn für den Fürstlichen Kutscher Jacob Kottas auf Grund der Verfügung vom 25. Mai 1820 unter Bildung eines Rekognitionsinstruments eingetragen,
b. 5 Thaler 7 Silbergroschen 103 Pfennige Erbe⸗ gelder auf Grund des gerichtlichen Erbrezesses vom 50. November 1837 für den minorennen Johann Kottas ex decr. vom 8. Juli 1839 ohne Erthei⸗ lung einer Rekognition eingetragen.
Königliches Amtsgericht zu Plesz.
41708
. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts sind die Inhaber der bei Krebsjauche Band 4 Blatt Nr. 204 aus dem Vertrage vom 17. März 1870 für den Gutsbesitzer Isidor Schneide⸗ mühl zu Biesdorf eingetragenen, zu Ho /o verzinslichen Kaufgeldforderung von 68 Thaler mit ihren An— sprüchen auf diese Post ausgeschlossen.
Fürstenberg a. O., den 12. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht.
415521 Bekanntmachung. ;
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 16. Oktober 1894 sind die unbekannten Be⸗ rechtigten der auf dein Grundstücke Nr. 28 Kleinitz Abtheilung III Nr. 2a. auf den Namen des Christian Pietsch auf Grund des Kaufvertrages vom 29. Ok- tober 18123 eingetragenen mütterlichen Erbegelder von 45 Thaler 25 Silbergroschen — 137.50 M mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen worden.
Kontopp, den 10. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht.
41571
Bh Ausschlußurtheil vom 9. Oktober 1894 sind die unbekannten Eigenthumsprätendenten und dingli 5 mit ihren Ansprüchen und Rechten au folgende Grundstücke: 4a. zwischen den Grundstücken, des Franz Pospiech und des Johann Potrzeba die Parzellen Karten- blatt 2 Flächenabschnitt l'38 und 189 im ichen inhalt von 44 a 40 qm mit b, 22 Thaler jährlichem Reinertrag, bezw. 45 a 90 din mit b, 40 Thaler jährlichem Reinertrag,
Flächenabschnitt 1966 im Flächeninhalt von 24 a 50 4m mit 1,73 Thaler jährlichem Reinertrag, c. zwischen den Grundstücken des Johann Widera und Johann Potrzeba die Parzelle Kartenblatt 1 Flächenabschnitt 354/208 im Flächeninhalt von 12 a2 60 dm mit O0, 89 Thaler jährlichem Reinertrag, bezw. 9 a 40 am mit 1,11 Thaler jährlichem Rein⸗ ertrag, d. 20 qm Chaussee zur Parzelle 363,203, welche Parzellen sämmtlich in der Gemarkung Ostrosnitz liegen und bisher eine Grundbuchnummer noch nicht führen, ausgeschlossen worden. II. F. 8/94. Gnadenfeld, den J3. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht. 417061 Bekanntmachung. Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 5. d. Mts. sind alle bekannten und unbekannten Berechtigten mit ihren etwaigen Ansprüchen auf die im Grundbuche von Stettin Band XXI Seite 133 Nr. 12 in Abtheilung 1II1 Nr. Hh eingetragene Hypo⸗ thekenpost von 1500 Thlr. ausgeschlossen.
Stettin, den 9. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI. 41687] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Pauline Uhlmann, geb. Schlegel, zu Altenburg (S.⸗-A.), vertreten durch den Justiz⸗Rath Werner zu Naumburg a. S., klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Gustav Uhlmann, zuletzt in Schkortleben, jetzt unbekannt abwesend, wegen bös—⸗ licher Verlassung auf Ehetrennung, mit dem Antrage, ihre Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die J. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Naumburg a. S. auf den 4. Ja⸗ uunar 1895, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Thurm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 41683 Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Karl Person zu Stargard (Mecklb.), vertreten durch den Rechtsanwalt Praefke in Neu⸗ strelitz, klagt gegen seine Ehefrau Wilhelmine Person, geb. Wolff, früher zu Stargard, jetzt un bekannten Aufenthalts, aus dem Grunde bööslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu Neustrelitz auf Dienstag, den 8. Januar 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Neustrelitz, 13. Oktober 1894.
Brandt,
Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts. 41693 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters (Schlosser) Ostrowski, Clara Bertha, geb. Dahse, zu Charlottenburg, Berlinerstraße Nr. 1718, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Hirschfeld, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter (Schlosser) Peter Paul Ostrowski, früher zu Grabow a O, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die V. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 23, auf den 30. Jannar 1895, Vormittags EO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stettin, den 12. Oktober 1894.
Hülff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Landgericht Hamburg.
Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Pauline Sophie Treplin, geb. Thor⸗ mählen, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Jaques, klagt gegen deren Ehemann, den See⸗ mann Christian August Treplin, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe der Parteien vom Bande, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (RathhausJ auf den 29. Dezember 1894, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. a Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Jamburg, den 15. Oktober 1894. .
Arenhövel, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
41685 Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Johann Sophia Dorothea Brauns, geb. Reiners, zu Braubauerschaft, Kreis Gelsen⸗ kirchen, vertreten durch Rechtsanwalte Dres. Gustay Hertz, A. N. Zacharias und Rudolf Hertz, klagt gegen ihren Ehemann Eduard Friedrich Jacob Heinrich Brauns, früher in Hamburg, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher . mit dem An⸗ trage, dem Beklagten aufzuerlegen, die Klägerin binnen einer gerichtsseitig zu bestimmenden haft wieder bei sich in einer angemessenen Wohnung auf⸗ zunehmen, und der Klägerin das zur . der Kosten der Herreise und Uebersiedelung für sie selbst und ihre Kinder erforderliche Geld zu senden, widrigenfalls aber die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, und den Beklagten für einen böslichen Ver⸗ lasser seiner Ehefrau zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 5. Iguuar 1895, Vor- mittags i Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte 3 Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
amburg, den 15. Oktober 1894.
4l682
b. zwischen den Grundstücken des Josef Nienzyla
und der Clara Preiß die Parzelle Kartenblatt 3
Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
(41686 Landgericht Hamburg.
ᷓ fr , enn ö - Die Haushälterin Christina Charlotte Henriette Bünning, geb. Damm, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt. Dr. Türkheim, klagt gegen den Kol⸗ porteur Hinrich Julius Anton Bünning, früher in zamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ icher Verlassung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, die Klägerin zur Fortsetzung des ehe⸗ lichen Lebens in einer hierzu geeigneten Wohnung inner⸗ halb richterlicher Frist wieder hei sich aufzunehmen, im Ungehorsamsfalle die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 5. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 15. Oktober 1894. W. Claufs, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
41729 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Friedrich Schwenson Minna, ge⸗ borene Kreienfeld, zu Goslar, vertreten durch den Rechtsanwalt W. Schlüter zu Essen, klagt gegen ihren Ehemann Friedrich Schwenson, zuletzt in Schalke wohnhaft, 6 unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen (Ruhr), Zimmer Nr. 40, auf den 14. Ja⸗ nnar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Essen, den 12. Oktober 1894.
Hirsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
41704 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau Johanne Marie Elisa— beth Ludewig, geb. Baumgarten, in Adensen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Beitzen II. zu Hil⸗ desheim, Klägerin, wider den Arbeiter Johann Friedrich Konrad Ludewig, zuletzt in Nordstemmen, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist auf Antrag der Klägerin zur Leistung des durch das rechtskräftige Urtheil der Zivilkammer 1 des Landgerichts Hildesheim vom 78. Juni 1894 für die Klägerin U Eides sowie zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung Termin auf den 6. Dezember 1894, Vor- mittags II Uhr, vor der Zivilkammer 1 des Königlichen Landgerichts Hildesheim angesetzt. Klä— gerin ladet dazu den Beklagten mit der Aufforde⸗ rung, einen beim Prozeßgericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird solches bekannt gemacht. .
Hildesheim, den 12. Oktober 1894.
Der Gerichtsschreiber der Zivilkammer J des Königlichen Landgerichts.
41702
. 1) Die ledige Franziska Zengerlein zu Aura,
2) deren minderjähriges Kind Joseph Zengerlein, vertreten durch seinen Vormund Christoph Prasch daselbst,
klagen gegen den ledigen Tagelöhner Franz Weis⸗ becker zu Orb, jetz mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesend, wegen Anerkennung der Vaterschaft und Zahlung von Alimenten, mit dem Antrage: den Be⸗ klagten durch ein vorläufiges vollstreckbares Erkenntniß zu verurtheilen, die Vaterschaft bezüglich des von der Klägerin am 23. Februar 1894 geborenen Kindes Namens Joseph anzuerkennen, demselben vom Tage der Geburt bis zum vollendeten 14. Lebensjahre jährlich 104 S Alimentationsgeld zu zahlen, der Mitklägerin zu 1 zwanzig Mark an Tauf⸗ und Ent⸗ bindungskosten zu erstatten sowie die Hälfte der etwaigen Kur⸗ und Leichenkosten für das Kind zu tragen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Orb auf den 28. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Orb, den 9. Oktober 1894.
Mehmel, Gerichtsschreiberg. Königlichen Amtsgerichts.
41697 Oeffentliche Zustellung.
Der Rittergutsbesitzer und Eigenthümer Ad. Güterbock zu Charlottenburg, Marchstraße Nr. 1, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. F. Stern zu Berlin C., Rosenthalerstraße Nr. 40, klagt gegen den Kaufmann Leon Kokoeinski, zuletzt in Berlin, Lessingstraße Nr. 24, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Miethzinsforderung für die Zeit vom 1. Oktober 1894 bis 31. Dezember 1894 mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urtheilen,
seit dem 1. Oktober 1894 zu zahlen,
2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er= klären, ev. gegen Sicherheitsleistung seitens des Klägers, . .
und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die siebente Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin auf den 15. Januar 1895, Mittags 12 Uhr, in das Geschäftshaus K Nr. 59, 1 Treppe, Zimmer Nr. 55, mit der Aufforderung, einen bei dem . Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der 4 bekannt gemacht. = Aktenzeichen: O. 379. 94. ZK. 7.
Berlin, den 9. Oktober 1394
Aren dt, Gerichtsschreiber ö
des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 7.
41698 Oeffentliche Zustellung. , Die ö. Dedwig Fuß e, Behrens, eb. Liebert, im Beiflande ihres Ehemannes Martin
uß, zu Weimar, vertreten durch die Rechtzanwalte
I) an den . 752 ½ 25 3 nebst 5 o/ Zinsen
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