en
ö. Aug⸗
3. in ufführun
mit Emil N , Ar ers un Scherzen, Versen ꝛc. in
wer t nur viel an den Inhalt des 1 sten i aufgenommen worden, sondern auch in mußikalischer Beziehung bat. der Komponist und Kapell⸗ meisler Julius Einödshofer Neues eingefügt. Er wird den Abend mit einer neuen Waler - Duvertüre röff nen. Während einer größeren Pause felgt alsdann der neue Schnellmarsch Berlin ist schön, . ist groß. aus dem Kuplet des ersten Bildes. Diese beiden iner i 6 bereits im Verlage von Carl Paez ö während von den Gesangsnummern bei Cd. Bloch neuer⸗ dings das Walzerterzett O Napoli, O Roma herausgekommen ist.
Frau JFofefine Gruson wird in ihrem, unter Mitwirkung des
ofplanisten Herrn Professor Tietz und des Violinvirtuosen Herrn Felix Berber am Sonntag im Sagl Bechstein stattfindenden
onjert u. a. eine Arie aus Mojart s Qper Titus, e, klassi⸗· scher Liederkomponisten und neuere Lieder von Lefebvre, assenet, Vidal, Bemberg. Nubinstein und Dysräk singen. .
Zu Chren Verdi's fand. wie W. T. B. aus Paris meldet, gestern im Elysse ein n,. zu zebn Gedecken statt. Die Gemahlin des Präsidenten Ca simir-Perier hatte zu ihrer Rechten den ltalienischen Bolschafter Reßmann, zur Linken Verdi; der Präsident hatte zu seiner Rechten den Minister⸗Präsidenten Dupuy, zur Linken den Minister des Auswärtigen Hanotaux.
Mannigfaltiges.
In der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten gelangte, wie 2 n eh g entnehmen, der unter Arbeiterbewegung bereits lin Rr. 241 d. Bl) im Wortlaut mitgetheilte Antrag der fozialdemokratischen Stadtverordneten Singer und. Genossen auf Einführung einer achtstündigen Arbeitszeit für alle von den städtischen Verwaltungen und Betrieben, sowie von den mit städtischen Arbeiten beauftragten Unternehmern beschäftigten Arbeiter zur Verhandlung. Nach einer längeren Besprechung, die zu äußerst stürmischen Szenen führte, wurde in nament⸗ licher Abstimmung ein Antrag der Stadtverordneten Dr. Gerstenberg und Genossen auf Uebergang zur Tagesordnung mit 94 gegen 18 Stimmen angenommen. — Sodann stand zur Berathung der Antrag des Stadtverordneten Wohlgemuth und Genossen (40 Unterzeichner um Verbreiterung des Fahrdamms der
otsdamerstraße vom Potsdamer Platz bis zur Lützow⸗ 1 Der Antrag hat folgenden Wortlaut: Die Stadt⸗ verordneten⸗Versammlung ersucht den Magistrat in Verfolg ihrer Beschlüße vom 4. Juni 1891, vom 14. Januar 1863 und vom 6. Oftober 1392, nunmehr baldigst ihr eine Vorlage bezüglich Ver⸗ breiterung des Fahrdamms der Potsdamerstraße vom Potsdamer Platz bis jur Lützomstraße zu machen.“ Zur weiteren Besprechung der An—⸗ gelegenheit beantragte Stadtvergrdneter Wohlgemuth, seinen Antrag einem Ausschusse von 15 Mitgliedern zur Vorberathung zu überweisen. Die Versammlung stimmte letzterem Antrage zu. — Die Magistratsvorlage, zur Beschaffung von Diphtherie Heilserüm für die städtischen Krankenbäuser im Friedriche hain, Moabit und am Urban bis um Schlusse des laufenden Rechnungs- jahres je 2000 M, zusammen So00 „M, zu bewilligen, wurde nach längerer Debatte genehmigt. Stadtverordneter Sinola lud bei dieser Gelegenheit die Versammlung zum Besuch der Vorträge, welche am Freitag über acht Tage, die Herren Lr. Behring, Ehrlich und Wassermann im Hörsaal der Thierärztlichen Hochschule, Luisenstr. S6 (nicht in der Charité) über das Heilserum halten werden, ein. Stadt. verordneter Dr. Virchow richtete an den Magiftrat die Anfrage: ob die Direktionen der städtischen Krankenhäuser auch ermächtigt werden sollen, die Angehörigen von in die Krankenhäuser aufgenom⸗
menen Diphtheriekranken durch Impfung mit dem Heilserum pro— n zum Schuß ö eine etwaige Anfteckung zu behandeln. Stadtverordneter Dr. Straßmann bemerkte, der Magistrat dies in Erwägung ziehen werde, vorläufig müsse man mit dem 5 aber noch, mehr Erfahrungen sammeln. Stadtverordneter Dr. Zadeck empfahl, auch die Armenärzte zu bevoll⸗ mächtigen, für Rechnung der Armendirektion das Heilserum verordnen bejw. anwenden zu dürfen. Stadtverordneter Spinola bemerkte, 4 in der Charits die Angehörigen der an Diphtherie Erkrankten mit dem Heilserum prophylaktisch behandelt würden, wie dies vom Stadtverordneten Dr. Virchow augeführt und gewünscht worden. Es seien damit gute Erfolge erzielt worden. Stadtverordneter Virchow bemerkte noch, daß Aussicht vorhanden ö das Heilmittel billiger herstellen zu können; die Schering'sche Fabrik habe bereits in dankenswerther Weise eine Preisermäßigung angekündigt. Stadtverord⸗ neter Dr. Ruge bielt es für bedenklich, den Armenärzten jetzt schon zur Verpflichtung machen zu wollen, das Mittel in aust= gie biger Weh zu verordnen, weil viele Halskrankheiten als Diphtherie bezeichnet würden und, da das Mittel noch nicht in ausgiebiger Menge vorhanden, bei wirklichen Diphtherie⸗Fällen leicht ein Mangel daran eintreten könnte. Vorerst sei es im Interesse der Kranken selbst erforderlich, damit noch haushälterisch umzugehen.
Der Vize⸗Admiral z. D. von en ist, wie die Nat. ⸗Ztg.“ mittheilt, am Mittwoch Abend, 75 Jahre alt, am Herzschlag ge storben. Ludwig Henk war am 4. März 1829 geboren, ging 1835 zur See, machte auf Handelsschiffen zahlreiche Reisen, trat 1849 in die preußische Marine und avancierte hier 1859 zum Korvetten⸗ Kapitän; 1861 wurde er Dezernent und Vorstand des hydrographischen Bureaus,. 1865 kommandierte er die Korvette, Nymphe. und hatte Gelegen⸗ beit, die Eruption von Santora zu beobachten über welche er Berichte an die Akademie der Wissenschaften zu Berlin sandte. Im deutsch · vsterreichi⸗ schen Kriege fungierte er als Chef der Flottille an den Küsten der Nordsee. 1870 kommandierte er die Panzerfregatte König Wilhelm“, und 1871 wurde er zum Chef der Marinestatlon der Nordsee ernannt. 1872 ging er, zum Kontre-⸗Admiral befördert, als Direktor der Admi⸗ ralität nach Berlin und leitete den Ausbau der Werften, die Schiffs⸗ bauten und die technischen Angelegenheiten. Währenddessen wurde ihm 1873, 1874, 1875 die Fübrung des Uebungsgeschwaders übertragen. 1877 avancierte er zum Vize⸗Admiral und 1878 wurde ihm der erh⸗ liche Adel verliehen, 1879 wurde er in Genehmigung seines Ab⸗ schiedsgesuchs zur Disposition gestellt. Von Henk schrieb „die Krieg⸗ führung zur See in ibren wichtigsten Epochen und hat mit dem Marinemaler Niethe das Prachtwerk Zur See! herausgegeben. Dem
Reichstag gehörte von Henk von 1887 bis 1893 an, er vertrat hier
den Wahlkreis Ueckermünde Usedem Wollin und war Mitglied der deutsch ⸗ konservativen Fraktion.
Merseburg, 18. Oktober. Heute, am Geburtstage des Hoch⸗ seligen Kaisers Friedrich, fand hierselbst die feierliche Enthüllung und Einweihung des Kaiser Friedrich- Denkmals statt. Gegen 12 Uhr Mittags ordneten sich, wie der Mgdb. Ztg. berichtet wird, auf dem Marktplatz die Kriegervereine von hier und aus der Umgegend, die n, Gesang,, Turn⸗ und Sportvereine, die Innungen und Gewerke, die Feuerwehren u. s. w. in vier Gruppen mit je einem Musikkorps an der Spitze zum Festzuge, der sich nach Aufnahme der Mitglieder beider städtischen Kollegien, der Geistlichkeit, der Ehrengäste u. s. w. durch veischiedene Straßen nach, dem Schulplatz begab, woselbst bereits die oberen Klassen der hiesigen Schulen Aufstellung genommen hatten. Nachdem sich alles um das dort errichtete, noch verhüllte Denkmal gruppiert hatte und die Ehren gäste General-Adjutant von Mischke, Ober- Präsident von Pommer⸗ Esche, Schloßhauptmann und Kammerherr Graf von Hohenthal Dölkau, Regierungs⸗ Präsident von Diest, Konsistorial⸗Rath D. Leuschner · Wanzleben. Oberst LZieutenant von Liebermann mit dem Offizierkorps des Thüringischen Husaren⸗ Regiments Nr. 12, die Räthe der Regierung, der Landes. Direktion und der General⸗Kommission hierselbst, Verwaltungsgerichts ⸗ Direktor Klinkholdt, General⸗ Direktor Kaßner und mehrere Abgeordnete ihre Plaͤtze ein⸗ genommen hatten, begann die Enihüllungsfeier. Unter Musik: begleitung sang die gesammte Festversammlung den Choral: „Sei
geh und gbr dem höchsten Gut= ver e rr, .
essor D. Martiug⸗Merseburg ein 9 Ehren Präsident des geschäftsführenden Den ger Landesbauptmann Graf von Wintzingerode. Er gedachte darin n. auch der aus Arbeit i e m, nrequng zur Grrich. tung des Denkmals r den allbeliebten Hochseligen Rasse Hen, der so oft und gern in Merseburg geweilt, er da ferfreudigkeit der Einwohnerschaft im mmeln pon Beitrfgen der Hilfe der städtischen Behörden u. s. w. und sagte ihnen . besten Dank. Beim Schluß der Rede fiel unter . die Plllle, und das vom hellen. Sonnenlicht beschlenene Standbilb, das den Kaiser in der Uniform seiner schlesischen Dragoner, gestützt an den Pallasch, et. erschien den Blicken der freudig erregten Festthen nehmer. Das Werk rührt von dem bekannten Bildhauer, rofessor 6 Charlottenburg her. Nachdem dig Must einen estmarsch und, die ängerschaft unter Otchester begleitung die Hymne Die Himmel rühmen. des Ewigen Ghrel vorgetragen hatten, erfolgte die Uebergabe des Denkmalt seitens des Denkmaltausschufsses durch Staädtrath Kops an den Ver, treter der Stadt, Bürgermeister Reinefarth, der eß in treue Obhut zu nehmen versprach. In das von ihm ausgebrachte Hoch auf Seine Majestät den Kaiser stimmten alle Anwesenden dreimal begeislert e und ö. dann die Volkshymne. Die Führer der vier Gruppen legten 1 Kränze vor den Stufen des Denkmals nieder. Damit war die Feier beendet. Die Vereine zogen mit Musik nach dem Krieger, denkmal am Gotthardsthere ab, woselbst sich der Zug auflöste. För die Ehrengäste war im ‚Tivoli⸗ ein Festmahl veranstaltet; für bie übrigen T, lehrer fand am Abend in demselben Lokal ein Volke kommers statt. . J Kiel, 18. Oktober. Heute Mittag fand die feierliche Eröff. nung des neuen Ober-Landesgerichtsgebäudes in Gegen wart des Geheimen Ober Justiz⸗Raths Pr. Starke als Vertreter det Justiz - Ministers, des Regierungs- Präsidenten Zimmermann, der Spitzen der hiesigen Behörden, sowie sämmtlicher hiesigen Richter um Anwalte statt. Baumeister Hesse übergab den Bau dem Ober. Landet. gerichts. Präsidenten Florschütz, welcher die Versammlung begrüßte. Ge, heimer Ober⸗Justi⸗Rath Dr. Starke verlas laut Meldung des. W. T. B. ein Glückwunsch Telegramm des Justiz-Ministers Lr. von Schelling Darauf hielt Qber, Landesgerichts -⸗Rath Tagg einen Vortrag „aus den heimischen Rechtsleben von 1834 bis 18943. Präsident r Thi t heilte sodann mit, daß Seine Majestät der Kaiser und König Aller. höchstsein Bildniß für den Sitzungssaal geschenkt habe. Mit einem begeistert aufgenommenen Hoch auf Seine Majestät wurde die Feier lichkeit geschlossen. J
Eisenach, 18. Oktober. Zur Feier des 350jährigen Jubi. läums des hiesigen Gymnafiums sind zahlreiche Besucher von nah und fern bier eingetroffen. Nachdem gestern ein Begrüßungk— kommers abgehalten worden war, wurde das Jubiläum heute durch feierlichen Kirchgang, einen Festzug durch die Stadt und einen Fest= aktus im Tivoli begangen. Bei dem letzteren hielt, wie W. T. B. meldet, Hofrath Weber die Festrede. An Seine Königliche Hoheit den Großherzog wurde ein Huldigungstelegramm abgesandt. Nach mittags fand im ‚Rautenkranz“ ein Festmabl statt.
St. Petersburg, 18. Oktober. Nach einer Meldung auß Tiflis gerieth in Grosny eine große Naphtha⸗Fontaine nebst den zugehörigen Gebäulichkeiten in Brand. Siebzehn Arbeiter fanden den Tod in den Flammen.
NewYork, 18. Oktober. Gestern versammelte sich dem W. T. B. zufolge eine große Menge vor dem Gerichtshause der Stadt Washington in Ohio, um einen wegen eines Sittlichkeit. vergehens zu zwanzigjährigem Zuchthaus verurtheilten Neger z lynchen. Die herbeigerufene Miliz feuerte auf die Menge, tödtete ? und verwundete 23 Personen. In der Stadt herrscht noch groß Aufregung. Um 11 Uhr Abends war das Gerichtshaus noch umlager. Die , , wurde später durch militärische Verstärkang zerstreut.
ü ; ;; ; 77; 7777777777777 7 /
ericht vom 19. Oktober, r Morgens.
Archangel 10, St. Petersburg 1 Grad unter Null. Herr Cvftein Dirigent: Herr Kapellmeister Baldreich In Norddeutschland sind Nachtfröste wahrscheinlich. j Anfang 77 Uhr. . Sonntag: Der Vogelhändler.
Deutsche Seewarte.
Stationen. . Wind. Wetter.
Temperatur in o Celsius zo C. S4 0q
Belmullet .. 9 NO Aberdeen... 5 W Christiansund 5 OSO Kopenhagen. z Stockholm paranda. t. Petersbg. Motta. 75 Cort, Qyueeng-⸗ town.. Cherbourg. . H H mburg .. winemünde Neufahrwasser Memel . ö, Münster. .. Karlsruhe .. Wiesbaden. München .. Chemnitz.. Berlin.... Wien.... Breslau.. 76562 O Regen se dir.. Dunst H ö ö halb bed. Freft . ... I bedeckt
* Gestern Regen. ) Abends, Morgens Regen. z
ö. bed. eiter wolkenlos wolkig wolkig heiter wolkig bedeckt
K do — — O NC — 1 2
de — d e N N
wächter.
8 —
bedeckt ; Eugen Nebel Max halb bed. ?
halb bed. ) Regen?) bedeckt?) he deckt wolkig Dunst Regen) bedeckt) bedeck 6) wolkig bedecki?) bedeckt Regen
Hrube.
Uhr.
.
00 — O — — —2—
D 8
d — — — td C — — — dW — t — — —i
*
21 — — —
= * —
— — * —
rübe, regnerisch. ) Nachm., Nachts Nebel und egen. ) Nachts, seit früh Regen. S) Nachts Regen. ) Vorm. Regen. Uebersicht der Witterung. Male: Die Barometrische Maxima lagern über Nord. und Arthur Fitger. Südost⸗ Europa, während über Zentral⸗Europa der
Theater⸗ Anzeigen.
Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern⸗ haus. 217. Vorstellung. Der Freischütz. Roman pe. uche Sper in 3 Akten von Carl Maria von G. Uncey. Anfang 746 Ubr.
Weber. Dichtung gleichnamigen Erzählung
Kapellmeister Or. Muck. Anfang 745 Uhr. Schauspielhaus. 226. Vorstellung. Der Tugend⸗ ville. Lustspiel in 4 Aufzügen, nach Lope de Vega, mit theilweiser Benutzung der Braunfels'schen wolkig ; Uebersetzung, für die deutsche Bühne bearbeitet von . In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur (OMτb0otins) . , n, . 1 nn ,. ber⸗ 9 3
Inspektor Brandt. — e enstboten. enre⸗ 9 7 bild in 1 Aufzug von Roderich Benedix. In Scene burg. Insang uh, esetzt vom Ober⸗Regisseur Max Grube. Anfang Dorf und Stabt. — Abends
Sonntag: Opernhautz. 215. Vorstellung. Prophet. Große Oper in 5 Akten von Giacomo 2 . ar 5 en, , . den Ei =. Seribe, deutsch bearbeitet von Ludwig Rellstab. Direktion: Julius Fritzsche. — Sonnabend: In neuer ilien⸗ ichten. Ballet von Emil Graęb. Anfang 7 Uhr, glänzender Te Orpheus in der Unter. Familien⸗Nachrichte
Schauspiel haus. Mal: Wie die Alten sungen.
Die Kameraden. Montag: Die Kameraden.
Residem ˖ Theater. Direktion:
von . Kind lnach der
Der mödianten!
Blumenstraße Nr. 9. een n n , , . Anf n , nin. Sechstes Gastspiel des Monsieur Andrés Antoine Unsang (* . mit feiner ganzen Gesellschaft (Fhéätre Libre) aus III. Programm. (Sonaten II) Paris. La Dupe. Comédie en 5 actes par
Sonntag, Nachmittag 27 ir: gn ia. 2 . ugust Apel's). In Scene preisen: Les Revenants. — ÆRoubouroche. äums ; : n setzt vom Cheb l ert nr, Dekorative — Abends 71 Uhr: ERlanchette. Comédie en n, , . Außerdem: d. ofstpr. Hengi
Neunes Theater. Schiffbauerdamm 42. / 6.
Sennabend: Zum ersten Male; Komödianten! zur fröhlichen Zagd. Lustspiel in 4 Akten von Eduard 6 ., . Kinder 1,50 M Tribũne Pailleron. In Scene gesetzt von Sigmund Lauten ⸗- 2 66, Kinder J M 1. Rang⸗Balkon 2 46, 2. Man
Theater Unter den Linden. Behrenstr. 55/57.
Sing Akademie. Sonnabend, Anfang 8 Uhr Schramke Falkner ⸗Kouzert unter Mitw. d. Viol. O. Schnirlin.
Saal FBeochstein. Linkstraße 42. Sonnaben
Sonnabend: Marx · Goldschmidt⸗ Zyklus.
Birkus Renz (Karlstraße). Sonnabend: Juh⸗ läums⸗Vorstellung. Zum 25. Male: Auf auf zur
onstre Tableau von 60 Pferden, vorgej.
9 . ß 5 ü Blondel u inrichtung vom Ober⸗Inspektor Brandt. Dirigent: 3 actes par Eugène Brieu. — Le Kaiser. Glen; . r. . ) in. ö ö Pige en 1 acte en vers par Théodore de Bau- v. Dir. Fr. Renz. Bolero, in Prachtkostümen, ger
von 6 Damen u. 6 Herren; die Reitkünstlerin Fil. Mathilde Renz; d. Reckkünstlerinnen Geschw. Hof⸗ mann: d. renom. Akrobaten Gebr. Eugene 2c.
Sonntag, 2 Uhr: Gr. Matin Ge. Anf auf Logensitz 4 S6, Kinder
1 4, Gallerie 50 3 Auf letzteren drei Pläen ein
Senntag. Nachmittags 3 ihr. Zu halben Preisen: Kind frei. Vorverkauf am Sonnabend von 11 b
7 Uhr: Ko- uhr an der Zirkuskasse.
J 7
227. Vorstellung. Zum ersten welt. Speretten. Feerie in 4 Akten (13 Bildern) Verlobt: Frl., Anng von (köppen mit. Sm.
Bentral · Theater.
O, diese Berliner! Große und Tanz in 6 Bildern (nach
Shauspiei in von Deckot Ere mieux. Deutsch Lon Cduard Jacob ; 3 4 Aufzügen von Karl Niemann. In Scene gesetzt , r fr von Hife Dffenbach. Anfang 7 Üühr. Verehelicht: He. Prem Lieut. Fritz Schepne miu vom Ober ⸗Regisseur Max Grube. Anfang 8 Uhr.
Ventsches Theater. Sonnabend: Die Weber.
Anfang 71 Uhr. . tun ; ; 8. 4 Sonntag, 25 Uhr: Der Talisman. — 7 Uhr: K en Gef orben: Vers. Fr. Major Bertha Gelph
Sonntag: Orpheus in der Unterwelt.
* O. Male.
j . . durch Berlin)) von Julius Freund. Berliner Theater. Sonnabend: Zum ersten in, i gc, Anfang . übr. Here. Trauerspiel in 5 Akten] von — Anfang 74 Uhr.
Sonntag, A Uhr: Der Pfarrer von Kirch⸗
Werner von Lochow (Schenkendorf bei Golßen).
Frl. Dora Schubert (Berlin). — Hr. Lient. Fer⸗ kinand Ermeler mit Frl. Else Trautmann Berlin).
Alte Jakobftraße Nr. 30 Geboren; Fin Sohn: Hrn. Rittmeister Guide
von Loebenstein (Pote dam)
geb. Lupwig (Swinemündes. — Verw. Fr. Dberft⸗ zieut. Therese von Sobbe, geb. Coustte (Naum. burg a. . S.). — Fr. Anna Freifrau von Reding Biberegg, geb. Freiin Gedult von Jungenfel Fürth S.). — Hr. Prem. Lieut. 4. D . Alfred von Borke Berlin). — Fr. Landfatt
e mit Gesang ingrée's Reise Musik von
Adolph Ernst Theater. Sonnabend Ehar⸗ nnz Pop ethea Cöerthub Len Harlem inne,
ppeln⸗Bronikomttt
Gäamr I ; S 86 . — Sr. Carl Ludwig von Tuftdruck verhältnißmäßig niedrsg und gleichmäßig feld, (Ermäßigte Preise) — 75 Uhr: Die Hexe. ley's Tante, Schwank in 3 Akten ven Branden 2 2. Etaatsann alt Hartmam
vertheilt ist. Dementsprechend sind im Nord und Oftseegebiet nördliche bis östliche Winde vorherr⸗ schend 1 e,. ern Eh bh Tem⸗ eratur meistens ziemli erhebli erabgegan⸗
. ist. In Deutschland ist das Wetter ruhig, lingsschlacht. vorwiegend trübe und vielfach regnerisch, fast überall ist Regen gefallen. insbesondere in den südlichen Gebietstheilen. Die Temperatur ist durchschnittlich etwas gestiegen, indessen dürfte bei Ausbreitung der nordöstlichen Luftströmung Abkühlung demnächst zu
erwarten sein. In Skandinavien, außer in den süd⸗ Sonnabend:
Montag: Ein Erfolg.
Sonntag: Die Schmetterlingsschlacht. Montag: Madame Sans⸗Géne.
Friedrich Wilhelmstädtisches Thealer. Chauffeeftraße 25/26.
Thomas. — Vorher: Die Bajazzi. Parodistische Posse in 1 Akt von Ed. Jacobson und Benno .
S ⸗ Jacobson. Musik von Franz Roth. In Scene ge⸗ Cessing · Theater. Sonnabend: Die Schmetter er,. . k
Anfang 74 Uhr.
Sohn Egon (Kreuzburg).
Verantwortlicher Redakteur:
lichen Gebietstheilen, in Finland und Nordrußland 3 . . nach einer Idee des Bieville von L. Held Deutsch.
berrscht Frostwetter, Bodoe meldet 5, Haparanda 13, und
West. Mustk von Carl Zeller. Regie:
Konzerte.
Konzert · hans. Sonnabend: Karl Meyder Drud der Norhbeutschen Buchbruderel und Verlag ⸗
Konzert. II. Internationaler Abend. J. 1 Der Vogelhändler. Operette in Skandinavisch. 1I. Theil: Russisch. III. Theil:
J V.: Siem en roth in Berlin. Verlag der Erpebition (Scholl in Berlin.
Austalt, Berlin sy), Wiübesmstraße Nr. 3 Fünf Beilagen s(einschlleßlich Borsen⸗Bellage).
Abends 7 Uhr: Auf auf zur fröhlichen Jagd.
Erste Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger ind Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Freitag, den 19. Oktober
M 242.
1894.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
7. 1 ote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ze. Versicherung. . . Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Deffentlicher Anzeiger.
I untersuchungs⸗ Sachen. 42913 Steckbrief.
Gegen den unten , Kaufmann Heinrich Pariser von hier, geboren am 27. November 1858 zu Krakau, welcher , ist, ist in den Akten HU. . II 4509. 94 die Untersuchungshaft wegen Wuchers verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Alt ⸗Moablt 122. abzuliefern.
Berlin, den 16. Oktober 1894.
Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht JI.
Beschreibung: Alter 55 Jahre. Größe 1,68 — 170 m. Statur schlank, Haare dunkel, grau meliert und gefärbt. Stirn schmal. Bart: kleiner, dunkler Schnurrbart. Augenbrauen dunkel. Augen stechender Blick. Nase etwas gebogen. Mund gewöhnlich. Zähne unvollständig, künstliches Gebiß. Kinn spitz. Deficht schmal. Gesichtsfarbe blaßgelb. Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen: geht nach vorn geneigt und kneift die Augen zu.
42015) Steckbriefs Ernenerung.
Der unter dem 14. Februar 1893 gegen den Bau⸗ techniker Karl Wiese, geboren am 10. Februar 1865 zu Malchin erlassene Steckbrief wird erneuert.
Berlin, den 13. Oltober 1894.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 136. 42032 Steckbriefs⸗ Erneuerung.
Der unter dem 7. März 1894 gegen den Mit⸗ fahrer Friedrich Wilhelm Bernhard Schönfeld, ge⸗ boren am 19. Januar 1874 zu Wangerin, Kreis Regenwalde, erlassene Steckbrief wird erneuert.
Berlin, den 13. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 136. 42014 Steckbriefs Erledigung.
Der unter dem 29. Oktober 1884 hinter die ver⸗ ehelichte Kutscher Katharine Rusch, geborene Severn, geboren am 8. Februar 1352 zu Memel, in den Akten LI. R. J. 797. 84 (J. J. A. 485. S8) erlassene Steckbrief wird hiermit zurückgenommen.
Berlin, den 10. Oktober 1894.
Königliche Staatsanwaltschaft JI.
asl 85] Seschluß.
Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen
J. Nikolaus Gasper, geboren zu Spang 26. Fe⸗ bruar 1873,
Il. Johann Jacoby, geboren zu Osann 10. Mai
III. Mathias Marx, geboren zu Sehlem 23. De⸗ zember 1873,
IV. Samuel Maher, geboren zu Reil 21. Mai 1871,
V. Friedrich Schnitzins, geboren zu Kröv 12. Ja⸗ nuar 1873,
VI. Peter Wirschim, geboren zu Wittlich 21. De⸗ zember 1873, .
VII. Peter Zirbes, geboren zu Bausendorf 8. April 1873,
welche hinreichend verdächtig erscheinen, als Wehr⸗ pflichtige, in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu ent⸗ ziehen, ohne Erlaubniß entweder das Reichsgebiet verlassen oder nach Gere nn, des militärpflichtigen Alters sich außerhalb des Keichsgebiets aufgehalten zu haben — Vergehen gegen § 1401 des Strafgesetz⸗ buchs — das Hauptverfahren vor der Strafkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst eröffnet. Das Vermögen der Angeschuldigten wird, zur Deckung der die Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der . des Verfahrens, auf Höhe 61 9 (dreitausendfünfzig7 Mark mit Beschlag elegt.
Trier, den 6. Oktober 1894.
Königliches Landgericht. Strafkammer. Barre. Dr. Schneider. Schönbrod.
2) Aufgebot, Zustellungen und dergl.
42066] Zwangsversteigerung. . Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 155 Nr. 6945 auf den Namen des Kaufmanns Julius Bersu zu Freiburg i. Schles. eingetragene, zu Berlin in der Schul zendorferstraße 18a. belegene Grundstück am 12. Dezember 1894, Bormittags 1607 Uhr, bor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel ., part., Saal 40, bersteigert werden. Sas Grundstück ist bei einer Fläche von 6 a 5s 4m mit 16 320 6 Nutzungsz⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, i m Abschrift des Grundbuch⸗ blatte, etwaige Abschãtungen und andere das Grundstück betreffende Nachwelfungen, fowie besondere Kaufbe— ngungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Ulle Realberechtigten Perden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Er⸗ steher abergehenden Ansprüche, deren Vor handensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Jelt der Ein ⸗ tragung, des Verfieigerungsvermerks nicht hervor- eig. insbesondere derartige Forderungen von 2. insen, wiederkehrenden Hebungen oder
. en spätestens im Versteigerungstermin vor der ufforderung zur Abgabe bon Geboten anzumelden kin, Call der betreibende Glaͤubiger widerspricht, m Gerichte glgubhaft zu machen, widrigenfalls die, elben bei oe e, des geringsten Gebots nicht ie sichtig werden und bei Vertheilung des Kauf- geldes gegen die berüäcksichtigten Ansprüche im Range
zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks , ,, werden ug ordert, vor Schluß des Versteigerungstermintz die Ginstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls . er⸗ ,. Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den
nspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am LE2. Dezember 894, Nachmittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.
Berlin, den 11. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 86.
42054 Zwangsversteigerung.
Im Wege der . soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 858 Blatt Nr. 3629 auf den Namen des ö Karl Hoppe hierselbst eingetragene in der Thurneysser⸗Straße Nr. 5 be—⸗ legene Grundstück am 10. Dezember 1894, Vormittage 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, bersteigert werden. Das Grundstück ist mit 6,345 S Rein⸗ ertrag und einer Fläche von 5,40 a nur zur Grund⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be⸗ glauhigte Abschrift des Grundbuchhlatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreibere, ebenda, Flügel P., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Real⸗ berechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder. Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Debungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht herücksichtigt werden und bei Verthei— lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbezuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den n n ch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil äber die Ertheilung des Zuschlags wird am 10. Dezember 1894 , ., E26 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.
Berlin, den 13. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 85.
42104] Aufgebot.
Der Herr Bernhard Schütz hier hat das Aufgebot der angeblich gestohlenen Schuldverschreibung der preußischen konsolidierten 40, igen Staatsanleihe von 1884 Litt. A. Nr. 173 583 über 5000 M beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den L. November 1895, Vormittags E0 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 15, a Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Berlin, den 15. Oktober 1894.
Das Königliche Amtsgericht J. Abtheilung 82.
31445) Aufgebot.
1) der Kaufmann J. Kurscheidt zu Hannover,
2) der Rentner S. Julius Horwitz zu Hamburg haben das Aufgebot der Kurhessischen Prämienscheine: zu 1) Ser. bob Nr. 164211 über 40 Thlr. (2x20 Thlr.) 8 hon .
ö beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 24. Sep⸗ tember 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Cafsel, den 2. August 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung J. Fritz e. (42109 Aufgebot. .
Nr. 28 426. Der Schreinermeister Ludwig Würr⸗ mell als Generalbevollmächtigter der Frau Elisabetha Schweizer Wwe. in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Bassermann in Mannheim, hat das Aufgebot nachstehender Urkunden, nämlich:
4550 Bad. Obligation von 1879 — 900 M10
1) 3 /o D. 7265,
3 1
. beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Montag, den H. Mai 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Akademiestr. Nr. 2, II. Stock, Zimmer 14, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Karlsruhe, den 9. Oktober 1894.
Gerichtsschreiberei 6 Amtsgerichts.
app.
42063 Aufgebot. Es haben das Aufgebot folgender Urkunden der allgemeinen Versorgungsanstalt im Großherzogthum Baden zu Karlsruhe beantragt:
17 Frau Pfarrer Friederike Beate Jörg, geb. Becker, zu Gondelsheim, nun Wittwe, wohnhaft zu
Grünstadt (Rheinpfalz), bezüglich der Urkunde über die Lebensversicherung Nr. II 608 vom 30. Dezember 1873 auf den Namen und das Leben der Genannten lautend, über ein Kapital von 2090 Gulden, nun 3428 M 57 3, zahlbar nach der Genannten Tode, da ihr Ehemann Pfarrer Carl Ihrg bereits ge— storben ist, an deren Rechtsnachfolger oder, falls dieser Tod nicht früher eintritt, nach ihrem zurück- gelegten 35. Lebensjahre (d. i. der 19. März 1916) an sie selbst;
2) Carl Gottfried Gottlieb Heidenreich, früher Färber, nun Porzellanwagrenhändler zu Merseburg, bezüglich der Urkunde über die Lebengversicherung Nr. 22 896 vom 30. November 1877 auf den Ramen und das Leben des Genannten über ein Kapital von 1000 M, zahlbar am 28. März 1933 an den Ge⸗ nannten selbst oder, bei dessen früher eintretendem Tode, an dessen Ehefrau oder, falls diese früher ge⸗ storben sein sollte, an dessen Rinder;
3). Anton Nikolaus Wilhelm Lemmermann, Milchhändler zu Ellerbruch bei Altkloster, bezüglich der Urkunde über die Lebensversicherung Nr. 33 739 vom 30. Dezember 13839 auf den Namen und das Leben des Genannten über ein Kapital von 1500 , zahlbar auf 12. Mai 1934 an den Genannkten selbst oder, nach dessen früher eintretendem Tode, an seine Rechtsnachfolger.
Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 4. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem Gr. Amts⸗ gericht hierselbst, Akademiestr. 2, II. Stock, Zimmer Nr. 13, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloszerklärung der Urkunden erfolgen wird.
Karlsruhe, den 11. Oktober 1894.
,, Großh. Amtsgerichts. Rapp.
42146 Berichtigung.
Die zum Aufgebet gestellte, angeblich verloren ge⸗ gangene Police der Lebens versicherungsgesellschaft Royal Belge zu Brüssel Nr. 22 632 lautet nicht auf 300 1, wie es in der Bekanntmachung vom 4. August 1894 Nr. 187 des Reichs⸗Anzeigers heißt, sondern auf 900 S
Leobschütz, den 11. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht. 35946 Aufgebot.
Die Firma Hölken C Cie. in Barmen hat das Aufgebot eines ihr abhanden gekommenen Nieder- lagescheines über vier auf der ollfreien Niederlage am Bahnhof Rittershausen lagernden Ballen Baum⸗ wollgarn — W. B. 44 376— 379 vier Ballen Vr. s0 2 fach roh Baumwollgarn Ka 566 — beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spãtestens in dem auf den 8. Mai 1895, Vormittags EO Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, im Sitzungssaal, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Barmen, den 19. September 1894.
Königliches Amtsgericht. III. Rein hold. (42105 Aufgebot.
Der Arbeiter Valentin Braun zu Sömmerda als gesetzlicher Vormund der minderjährigen Marie E n Braun hat das Aufgebot des auf den Namen der letzteren lautenden, angeblich verloren ge⸗ gangenen Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Erfurt Nr. 85563 über 140 6 19 3 beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Januar 189, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 58, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und das Spar⸗ kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird.
Erfurt, den 14. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.
42053 Aufgebot.
Der Sattler Berthold Haun zu Ilversgehofen hat das Aufgebot des auf seinen und seines Bruders August Haun Namen lautenden, angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Erfurt Nr. 16649 über 567, 3 M beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Jannar 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr. 58, anberaumten Aufgebots termine seine Rechte anzumelden und das Sparkassen⸗ buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Erfurt, den 14. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.
42200 Berichtigung.
In dem in der Ersten Beilage der Nr. 239 vom 109. Oktober 1894 auf der dritten Seite in Spalte ] abgedruckten Urkundenaufgebot des unterzeichneten Gerichts muß die Bezeichnung des unter Nr. 11 aufgeführten Sparkassenbuches auf Anna Mohr⸗ hagen, geb. Kube, über 21 397,50 M anstatt „Litt. E. Nr. 5597 heißen Litt. C. Nr. 55927.
Berliu, den 13. Oktober 1894
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 82.
31355 Aufgebot.
Der Fabrikant E. ** in Stammbach hat das Aufgebot eines Wechsels, d. d. Marienwerder, 4. März 1894 über 13425 M = Ginhundert vier und dreißig Mark 25 83 — fällig am 10. Juli 1894, gezogen von C. Lamprecht auf 1 Laupe in Marienwerder, accept iert von Paul e und auf D. Blumenthal giriert, beantragt. 3 Wechsel
— ——
6. FKommandit⸗Gesell en auf Aktien u. Aktien ⸗Geselssq 7. Erwerbg⸗ und ö 4 3 . 5. Niederlassung ꝛc. von Rechtganwalten.
9. Bank⸗Auswesse.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
irthschafts⸗ enschaft
ist angeblich verloren gegangen bezw. verni worden. Der unbekannte Inhaber des . wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Aprit E895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, an⸗ beraumten Termin seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlozerflä—- rung desselben erfolgen wird. Marienwerder, den 17. August 1394 Königliches Amtsgericht. II.
42060 - Aufgebot.
Nachdem seitens des hohen Großherzoglichen Justiz⸗ Ministerii die Niederlegung eines Grund- und Hypo⸗ thekenbuchs für die Erbpachthufe Nr IV zu Serrahn unter Anwendung der Domanial Hypothekengesetz⸗ gebung angeordnet und von dem Erbpächter hen= dor Saß zu Serrahn, welcher seinen zehnjährigen ununterbrochenen Besitz der genannten Erbpachthufe nachgewiesen hat, die Verlaffung der letzteren au sich und der Erlaß eines Aufgebots . etwaiger gegen solche Verlaffung zu richtenden Widersprüche sowie der in die 2 und 3. Abtheilung gehörigen dinglichen Belastungen beantragt ist, wer⸗ den hiermit in Gemäßheit der 55 8, 9 der Transi⸗ torischen Bestimmungen zur Domanjal⸗Hypotheken-= ordnung vom 2. Januar 1854 alle diejenigen welche der Verlassung der Erbpachthufe Nr. I zu Serrahn auf den Erbpächter Theodor Saß daselbst wider⸗ sprechen zu können, bezw. welche zur Eintragung in die 2. und 3. Abtheilung des für die genannte Erb⸗ pachthufe niederzulegenden Grund und Hypotheken⸗ buchs geeignete und nicht durch 59 Nr. Y der an⸗ gezogenen e,. gesetzlich ausgenommene ding⸗ liche Rechte an dem bezeichneten Grundstück zu haben vermeinen, aufgefordert, solche ihre Widerspruchs⸗ bezw. dingliche Rechte spätestens in dem auf Sonn⸗ abend, den 15. Dezember 1894, Vormittags 95 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte gehörig anzumelden und nachzuwelsen unter dem en, des Ausschlufses mit solchen Rechten.
Krakom, den 15. Oktober 1894.
Großherzogliches Amtsgericht
42115 Aufgebot.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. jur. P. Wibel für den Erbpächter Heinrich Johann Peter Fedder zu Niendorf werden alle, welche an die dem Antrag steller im Hypothekenbuch für den Gemeindebezirk Niendorf Lib. 33 Fol. 26 als Eigenthümer zugeschrie⸗ benen, unter Artikel Nr. 26 der Mutterrolle ür den Gemeindebezirk Niendorf eingetragenen Liegenschaften, groß 52 a 77 4m — worauf ein Wohnhaus und Stall befindlich — irgend welche zu ihrer Wirksam⸗ keit der Eintragung bedürfende Rechte zu haben, ader Widerspruch dagegen erheben zu können glauben, daß diese Liegenschaften wie folgt verpfändet werden:
I) an die Gutsherrschaft des Gesammtgutes Weißen⸗ rode für einen Kanon (Land⸗ und Grundhauer) don 25 M 20 4 halbschiedlich zu Maitag und Michaelis jeden Jahres jahlfällig, und für ein Laudemium bei einem reinen Erbfall von 7 M 20 3, bei anderweitiger Bestzverüänderung von 14 1 40 4, laut Erbpachtvertrags
)an die Gutsherrschaft des Gesammtgutes Weißen⸗ rode für 360 1 erstes Pfandgeld, erm. Maltag und Michaelis mit 400 halbschiedlich zahlfällig.
3) an Bertha Wilhelmine Dorothea HYäde zu Niendorf für 1200 M zweites Pfandgeld, term. Michaelis mit 40ͤ0 halbjährlich zahlfällig,
hierdurch aufgefordert. ihre Rechte und Ansprüche oder ihren etwaigen Widerspruch spätestens in dem auf Mittwoch, den 6. Februar 1895. Vorm. LEH Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden, unter dem Rechtsnachtheil., daß eine Geltendmachung nicht an⸗ gemeldeter Rechte für die Folge denen gegenüber ausgeschloffen bleibt, zu deren Gunsten nach der auf Grund des Ausschlußurtheils gemachten Eintragung n, Umschreibungen im Hypothekenbuche erfolgt sind.
Lübeck, den 10. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht. Abth. IV.
42061 Aufgebot. .
Der Rentner Peter Hinrich Schoof zu Brun büttelerhafen hat das Aufgebot des Kaufkontrakta vom 23. Dezember 1842, aus welchem für ihn auf dem Grundbesitz des Arbeiters Peter Hinrich Willer zu Brunsbüttelerkoog im Grundbuch don Brung⸗ bũttel⸗Eddelaker⸗Koog Band 1 Art. 42 Abth. NMI Nr. 1 540 M eingetragen stehen, beantragt. Der Gläubiger will die Schuld bezahlt erhalten haben. doch kann die Urkunde zwecks Loschung der im Grundbuche nicht , . werden, da diefselbe der⸗ loren gegangen ist. Der Inhaber der Urkunde mird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Dezember 1894. Vormittags . dor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten . gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. ;
Eddelak. den 15. Ottober 1894.
Königliches Amtsgericht.
42110] Aufgebot be
Auf Antrag des uhmach Wilhelm Fincke in Bremen wi Wilhelm J geb 1843. Sohn des a Ma
g. den 11 Uhr. Stadthause, Zimmer Nr. 6
3 ö J ö . . ö . 1 K 7 7 7 . . . . 2 8