Verdingungen im Auslande.
. Niederlande.
26. Oktober, 10 Uhr. De majoor, eerstaan wezend ingenieur aarlem, an der Kinderhutsvest-: Bau von Schleusen bei dem . am St. Aagtendyk, unter der Verwaltung der Genietruppe in arlem. Schätzung 4 900 Fl. r n g g dem obengenannten
in
majoor, erstaanwezend--ingenieur erhä
Belgien. 30. Oktober. 1500 m Marengo ⸗Tuch, 300 m grünem Tuch, 25 m n, . Tuch, 109 wasserdichten Mänteln, 500 Kragen aus Lasting,
S800 i blauen
2500 m
50
Wochentagen von 10 bis 3 Uhr zur Ansicht aus.
6. November, 12 Uhr. Justiz⸗Ministerium zu Brüssel: rung des Papierbedarfs für den ‚Moniteur Belge“, die „Comptes rendus parlementaires“ und den „Recueil des lois“ 2c. im Jahre 1895. Lastenhefte und Muster bei dem Direktor des ‚Moniteur“, Rue de Louvrain 40 in Brüssel, sowie im Zentral Auskunftsbureau (Muse Commercial), Rue des Augustins ebendaselbst.
Provinzial Gouvernements Gebäude zu Lüttich: Errichtung eines eisernen Gitters zur Einfriedigung der mit der Universität Lüttich verbundenen 1 und phargia⸗ ranken. Angebote müssen auf belgischem Stempel⸗ bogen unter Benutzung des in Lastenheft Nr. 112 pro 1894 enthal- tenen Formulars mittels eingeschriebenen, spätestens am 5. November ebenden Briefs an den Gouverneur der Provinz Lüttich gerichtet werden. Lastenheft und Pläne liegen im vorgenannten
. b Ansicht aus und kö von dort be . . ; 1 d, . Len . k he d ent Graf Kleist von Nollendorf (1. Westpreußisches) Nr. 6
9. November, 12 Uhr.
ceutischen Institute. Schätzungswerth: 24 600 leistung: 25090 Franken.
1894 zur Post zu
Mannigfaltiges.
Die neue Umsatzsteuer⸗ Ordnung der Stadtgemeinde Berlin
fror für die Steuerreform unter Vorsitz des Bürgermeisters Kirschner nunmehr in ihrem Wort. laut festgestellt worden. Die Hauptbestimmungen lauten: Die Umsatz steuer ist zu entrichten, wenn ein im Gemeindebezirk von Berlin belegenes bebautes oder unbebautes Grundstück oder ein Theil eines 4 en auf Grund einer Auflaffung oder auf Grund einer gemäß § 180 Ab. 2 Ziff. 1 und 2 des Gesetzes, betreffend die Zwangs.
ist von der Subkommission des Magi
unbewegliche Vermögen, in
vollstreckung in das überge . Die Steuer
einer andern Person
Finanz ⸗Ministerlum in Brüss n von ries, 50 m blauem Tuch, utterleinewand, 50 wasserdichten Kapuzen, Gros Knöpfen.
Angebote müssen auf belgischem Stempelbogen mittels ein⸗ geschriebenen Briefs versiegelt an den Finanz⸗Minister werden. Lastenheft und Muster 2 im Entrepot zu Brüssel an
beträgt
a. wenn die Stadtgemeinde hinsichtlich des dem
barungen bisher unter der Bezeichnung
vorbehaltlich der Genehmigung am 1. April 1895 in Kraft.
gerichtet zeiten, Prinz⸗Albrechts⸗Str. 9,
diefe⸗ willkommen.
lung 1896 mittheilt, des Kaisers und Königs
und Gewerbe Freiherr von
Sicherheits⸗
Sitzung am Mittwoch,
des Vorstands. 2) Vortrag:
hüllung
und Militärbehörden statt.
das Eigenthum Io des
Werthes des veräußerten . Sie n rwerb
b. bei Auseinandersetzungen zwischen Miteigenthümern und Miterben rwerber bereits gehörigen Theils. Zur Ent- richtung der Steuer sind bei Au thümer und der Erwerber solt versteigerungen auch der Erwerber verpflichtet. nd der Stadtgemeinde
Be k Gebühr wird nicht mehr erhoben.
Vor dem Deutschen Sprachverein Berlin nächsten Dienstag, Abends 8 Uhr, im Gasthof zu den Vier Jahres— Herr Pr. Streit einen Vortrag über Borchardt Wustmann, Sprichwörtliche Redensarten im deutschen Volksmund, nach Sinn und Ursprung erklärt“ halten.
Wie der Arbeitsausschuß der Berliner Gewerbe-Ausstel⸗ at mit Genehmigung Seine Königliche Friedrich Leopold das Protektorat der Ausstellung übernommen. Das ihm angetragene , hat der . erlepsch angenommen.
Die hiesige Militärische Gesellsichaft hält ihre nächste Abends 7 Uhr, i Dorotheenstr. 58 / oo, mit folgender Tagesordnung ab: 1) Mittheilungen „Prinz Friedrich Karl und die Ent— wicklung seiner Anschauungen über Ausbildung und Erziehung der Truppe bis zum Jahre 1860, geschildert nach eigenen Aufzeichnungen“, ehalten von Oberst von Leszezynski, à la suite des Grenadier⸗
Abtheilungs⸗-Chef im Neben-Etat des Großen Generalstabs.
Tilsit, 18. Oktober. Heute fand hierselbst die feierliche Ent des Krieger⸗-Denkmals in Gegenwart des Präsidenten Grafen zu Stolberg⸗Wernigerode, des Ober⸗Marschalls des Königreichs Preußen Grafen Eulenburg, des Regierungs-⸗Präsi— denten Steinmann⸗Gumbinnen und der Spitzen der hiesigen Zivil⸗ in
Die Feier begann, wie der * . berichtet wird, mit dem Vortrage der Felix Mendelssohn'schen »Beati mortui“ seitens des Sängervereins unter Leitung des König⸗ lichen Musikdirektors Wolff. Nachdem sodann der Superintendent Künstler ein Gebet gesprochen hatte, gab der Ober⸗Präsident Graf zu Stol⸗ berg ein Zeichen, und unter brausendem Hurrah und Tücher und
er oder Veräußerer ist, ülle,
flassungen die auflassenden Eigen ⸗ nahme des darisch, bei gerichtlichen Zwangs⸗ Abweichende Vereln⸗ egenüber unverbindlich. Die r erhobene ie neue Steuerordnung tritt
der Stadtverordneten ⸗Versammlung wird am
die Inschrift: Gäste sind
Seiner Majestät Säule, die am
Hoheit der Prinz ter für Handel war
t s worden. in der ,
Ober⸗ Belgrad
der tpr. Itg.“
trächtlich.
Nationalhymne intonierten. Comités, hielt nunmehr die Denkmalg durch den Ober⸗Bürgermeister Vortrag des Conradi'schen Liedes: An das Sängerverein bildete den Schluß des Festaktes, nach welchem prächti Lorbeerkränze seitens der Kriegervereine wie des Bezirksvereins des 8 elegt wurden. aal der Bürgerhalle brachte der Ober⸗Prä Seine Majestät den Kaiser und König aus, in welches Versammlung begeistert, die Nationalhymne singend, einstimmte. “ Der auf drei granitnen Stufen ruhende, bestehende, 16 Zentner schwere Sockel des Denkmals zeigt auf der der Deutschen Straße zugekehrten östlichen Seite in goldenen Buchstaben
sitzenden Adlern aus Bronzeguß flankiert wird. eine Siegesgöttin Die Gesammthöhe des günstig aufgestellten und daher sehr wirkungs⸗ vollen Denkmals beträgt 13 m. seiner Zeit der Maurermeister Strebel hierselbst beauftragt
Würzburg, 19. Oktober. hat, wie W. T. B.‘ meldet, an der Bahre der hier verstorbenen Frau Johanna Jachmann-Wagner einen prachtvollen Kranz niederlegen lassen.
; Madrid, W. T. B. meldet, Stürme. Sevilla und Cor do va sind zum theil überschwemmt; man befürchtet, daß der Gnadalquivir aus seinen Ufern treten wird.
. l 19. Oktober. W. T. B. meldet: mittag ging hier ein heftiges Gewitter nieder, ĩ Größe wurden zertrümmert, doch entstand kein weiterer Schaden. Zu der— Aben Zeit ging auch in Semlin ein furchtbares Ünwetter nieder. Die taubeneigroßen Schlossen zertrümmerten Dächer, Rauchfänge und eine sehr große Anzahl von Fensterscheiben. hofes ist völlig zerstört.
ist nicht zu entrichten, üteschwenken der Zuschauermen ge fiel die das Denkmal u ‚— worauf die . 4 und O e fen. rediger Hop
e, der Schriftfü eiherede. einc erfolgte ib 59 Thesina. Der
Vaterland‘ durch den ge
e ilsit, Ragnit und Eydtkuhnen so.⸗ ffizierkorps am ö. des Denkmals nieder. Bei dem sich anschließenden i im großen
dent ein Hog auf die
aus demselben Material
Treues Gedenken den Helden aus Stadt und Kreis
Tilsit, die Deutschlands Sieg und Einheit mit ihrem Leben er— kauften. Auf dem Sockel, dessen drei andere Flächen die Jahres⸗ zahlen 1864, 18966 und 18790ĩ71 enthalten, erhebt sich eine 5 m hohen 74 Zentner schwere, sich nach oben zu verjüngende granitne
Fußende auf beiden Seiten von zwei auf dem Socke i Auf der Säule steht das ie, der Deutschen Straße zugewendet.
Mit dem Aufbau des Monuments
Seine Majestät der Kaiser
19. Oktober. In Andalusien herrschen, wie
Beute Nach⸗ wobei Hagelkörner Tausende von Fenstern
von Walnüssen fielen.
. ; Das Glasdach des Bahn⸗ Der angerichtete Schaden ist sehr be⸗
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. f fat, ustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c. Versicherung. 4. . Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs, und Wirthschafts⸗Genossenschaften. Niederlassung ꝛc. von e eng,
; Han. liz weise
Verschiedene Bekanntmachungen.
ten.
——
2
) Untersuchungs⸗Sachen.
42254 Steckbriefs⸗Erneuerung.
Der ien, den Buchhalter Philipp Loewe wegen Unterschlagung unter dem 6. Mai 1891 in den Akten J. III. A. 333. 91 erlassene Steckbrief wird erneuert.
Berlin, den 15. Oktober 1394. Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht J. 142253 Steckbriefs⸗Erledigung.
Der gegen den Eisenbahn. Sekretär Carl Friedrich Reber, geboren am 22. Mai 1845 zu Dresden, in den Akten R. 720/78 unter dem 8. Juli 1882 er—⸗ lassene und unter dem 4. Juli 1883 erneuerte Steck⸗ brief wird hiermit als erledigt zurückgenommen.
Berlin, den 13. Oktober 1854. Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht J. 42257] Steckbriefs⸗Erledi .
Der hinter den Restaurateur Wilhelm Kersten, am 8. Juli 1838 in Wittstock geboren, wegen Be⸗ truges in den Akten J. II. CG. 491. 80 unter dem 8. September 1880 erlassene und unter dem 28. August 1882 und 18. Oktober 1883 erneuerte Steckbrief wird zurückgenommen.
Berlin, den 16. Oktober 1894.
Königliche Staatsanwaltschaft J. 42255
Der unterm 21. Oktober 1897 in den Akten — 131 D. 803. 92. — hinter dem Uhrmacher Karl Friedrich Otto Kagelmann, am 27. April 1863 zu Magdeburg geboren, erlassene Steckbrief ist er—=
* erlin, den 13. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 131.
41804
Der Kutscher Max Alfred Neuendorf (Wro⸗ blemski), ,. am 16. Dezember 1873, zuletzt 9 Rixdorf, Berlinerstr. 81, wohnhaft, jetzt unbe—
annten Aufenthalts, wird beschuldigt:
zu Rixdorf in der Nacht vom 16. zum 17. Fe⸗ een, 1894 durch mehrere selbständige Hand⸗ ungen:
a. ungebührlicher Weise ruhestörenden Lärm erregt zu haben,
b. Steine gegen das dem Konditor Friedersdorf gehörige Haus geworfen,
C. vorsatzlich und rechtswidrig eine fremde Sache, eine dem Friedersdorf gehörige Jalousie beschädigt, und
d. nochmals ungebührlicher Weise ruhestörenden Lärm erregt zu haben.
Vergehen und Uebertretung gegen S§ 360 u, 366 ?, 303, 360 u und 74 des 3 es.
Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen . . hierselbst auf den 2A. Dezember 1894, Vorm. 9 Uhr, vor das Königliche Schöffen⸗ 66 zu Rixdorf, Erkstraße 19, 2 Tr.,, Zimmer
r. 14, zur . geladen. Bei unent⸗ schuldigtem Ausbleiben des Angeklagten wird auf Grund des ö 319 der Strafprozeß⸗Ordnung zur Hauptverhandlung geschritten werden.
2. den 4. Oktober 1894. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts: Rathnow.
— 2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
139163 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Ziemnice Band II auf den Namen
der verwittweten Frau Therese Nicolas, geb. Daet⸗
weiler, in Berlin eingetragene, im Kreise Kosten be=
richt, an Ort und Stelle in Ziemnice, versteigert werden. Das Gut ist mit 6314,37 „ Reinertrag und
1883 60 ö zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Gut betreffende , ,, . besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei IV des unterzeichneten Gerichts eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs—⸗ bermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringften Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurlicktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Gutes beanspruchen, werden auf⸗ gefordert, vor Schluß des k die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Gutes tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 30. November 1894, Nachmittags 125 Uhr, an Gerichtsstelle, neues Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 6, verkündet werden. Kosten, den 21. September 1894. Königliches Amtsgericht.
42314
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des dem Amtzpolizeidiener C. Spormann hieselbst horn Wohngrundstücks Nr. 1905 D. an der
rleanestraßze hieselbst mit Zubehör Termine
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Mitt⸗ woch, den 19. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 11 Uhr, 2) zum Ucherbot am Mittwoch, den 9. Ja⸗ nuar 1893, Vormittags 1A Uhr, im Zimmer Nr. 7 (Schöffengerichtssaah des hiesigen Amtsgerichts gebäudes statt.
Auslage der Verkaufähedingungen vom 1. Dezember 1894 an auf der Gerichtsschrelberei und bei dem zum Sequester hestellten herrn Rechts anwalt Wehmeyer hieselbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.
Schwerin, den 16. Oktober 1894. Großherzogliches Amtsgericht.
42323
In Sachen, betreffend die Zwangs versteigerung des zur Konkursmasse der Schweriner Portland gement Fabrih von Stehmann und Liefmann zu Wickendorf gehörigen Wohngrundstücks Rr. 1430 X. an der , , , nu Schwerin hat das Groß⸗ herzogliche mtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung Über den Theilun splan sowie zur Vornahme der Vertheilung . auf Donnerstag, den L. November 1894, Vor mittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 7, (Schöffengericht; saal) estimmt. Der Theilungsplan und die Rech nung detz Sequesters werden vom 18. Oktober 1554 an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichts⸗
schreiberei, Abtheilung für Zwangsvollstreckungen und Konkurse, niedergelegt fein. Schwerin, den 17. Oktober 1894.
Werth, Gerichtsschreiber.
legene Rittergut Ziemnice am 29. November 1894,
Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗.⸗
einer Fläche von 755,98, 60 ha zur Grundsteuer, mit.
424065 Ladung.
In dem gerichtlichen Theilungsverfahren über die zwischen den zu Attenschweiler verlebten Eheleuten Franz Josef Starck — Simons — und Josefine Allemann bestandene Gütergemeinschaft, sowie über deren Nachlassenschaften, werden die Betheiligten zur Verhandlung bezw. zum Abschlusse der Theilung auf Samstag, den 8. Dezember 18941, Vor mittags 9 Uhr, vor den Kaiserlichen Notar Walter in Hegenheim auf dessen Amtsstube ge— laden, unter der Verwarnung, daß gegen die Aus—= bleibenden angenommen werde, sie seien mit der Vor⸗ nahme der Theilung einverstanden, und daß die leßtere ungeachtet ihres Ausbleibens für sie bindend sein werde. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Betheiligten Engelbert Schoch, Backer, zu⸗ letzt in Kniebis, Baden, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wird dieser Auszug be⸗ kannt gemacht.
Hüningen, 16. Oktober 1894.
Der Amtsgerichts⸗Sekretär: J. V.: Fritsch.
42317 Aufgebot.
Auf den Antrag der Frau Sophie Schramm aus Hannover, z. Z. in Wredenhagen in Mecklenburg, wird der Inhaber des von der Reichsbank⸗Haupt⸗ stelle in Hannover unterm 10. Mai 1893 fuͤr die Antragstellerin ausgestellten Depositalscheins Nr. 1660 über einen der Reichsbank in Verwahrung gegebenen verschlossenen Blechkasten hiermit aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf Freitag, den 17. Mai 1895, Vormittags II Uhr, Zimmer 91, anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und den Depositalschein vor= zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen soll.
Dannsver, den 11. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht. VJ.
IS l9ls) Aufgebot.
Der Kleinschmied Wilhelm Teipel zu Obern⸗ stöcken Nr. 14 bei Küllenhahn hat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Sparkassenbuchs Nr. 10 692 der städtischen Sparkasse zu Barmen über 27,6 6 beantragt. Der Inhaber wird auf— gefordert, spätestens in dem auf den 13. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte im Sitzungssaale anberaumten Auf— gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Barmen, den 16. August 1894. Königliches Amtsgericht. IV.
3868 ; Aufgebot.
Die Ehefrau des Tischlers Milke, Laura, gebor. Güntsch, zu Erfurt, hat das Aufgebot des auf ihren Namen ausgestellten, angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Erfurt Nr. 25 571 über 71092 66 beantragt. Der In⸗ haber des Sparkaffenbuchs wird aufgefordert, Pätestens in dem auf den 30. Oktober 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 58, anberaumten Aufgebotg⸗= termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Sparkassenbuchs erfolgen wird.
Erfurt, den 19. April 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.
3431] Au Das Sparkassenbuch Burg Nr. 25 838 . . s 9 und soll auf den Antrag des Eigenthümers uh⸗ machers Wilhelm Krüger zu Burg, zum De n ö. neuen Ausfertigung amortisiert werden. Gz wird
fgebot.
ich der städtischen Sparkasse zu über 167,96 16, ausgefertigt für ist angeblich verloren am
testenz im Aufgebotstermine am G. November 1894, Vormittags EO Uhr, bei dem unter— zeichneten Gericht seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Burg, den 7. April 1894. Königliches Amtsgericht.
142315] Aufgebot.
Der Eigenthümer Karl Kruse in Grünhof, Platz J., hat das Aufgebot der angeblich verlorenen, von der städtischen Sparkasse hierselbst am 24. Jun 1879 auf den Namen „Kruse, Lastadie 18“ aut gestellten drei Sparkassen bücher Nr. 203 774, 203 775 und 263 776 über je 900 M Getzt mit Zinsen bis Ende Juni 1894 über je 14489, 85 M lautend) be⸗ antragt.
Die Inhaber dieser Sparkassenbücher werden auf—⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 25. Mai 1895 Mittags 1E2 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Elisabethstraße Nr. 42, Zimmer Rr. 55, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigen falls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Stettin, den 12. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.
462311 1 an Hust ; es Klempners Gustav Krahl zu Görlitz Bahnhofsstraße 39 .
2) der Köchin Anna Pupre zu Görlitz, Blumen⸗ straße 4 ;
werden die Inhaber folgender angeblich verloren ge— gangener bezw. vernichteter Sparkassenbücher
1) der Städtischen Sparkasse zu Görlitz Nr. 66 260, ausgestellt auf den Namen Gustav Krahl, Görlitz, und lautend im März 1894 über 19 4 26 3,
2) der Nebensparkasse der Städtischen Sparkasse zu Görlitz Nr. 1367, ausgestellt auf den Namen Anna Puppe, Görlitz, und lautend
im April 1894 über 335 M 85 3 aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 17. Mai 1895, Vorm. II Uhr, Zimmer Nr. 53, des unterzeichneten Gerichts ihre Rechte an⸗ zumelden und die betreffenden Sparkassenbücher vor⸗ zulegen, widrigenfalls dieselben werden für kraftlos erklärt werden.
Görlitz, den 12. Oktober 1894.
Bekanntmachung.
[42306 . Aufgebot.
Die rerwittwet gewesene Dienstmann Stellmacher, Johanne Marie Emilie, geb. Freienwalde, jeh wieder verehelichte Schneidergesell Friedrich August Seidler von hier, Turnerstraße Nr. Il, hat das Auf⸗ . des angeblich abhanden gekommenen, von der Sparkasse der Stadt Stettin am 15. September 1892 ausgestellten Guthabenbuchs Nr. 10 534 über 121 4 47 8 und 2 M 35 3 Zinsen lautend be— antragt. Die Inhaber des vorbezeichneten Guthaben⸗ buchs werden des halb aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Mai 1895, Mittags 12 Uhr, dor dem unterzeichneten Gerichte, Hiscbah n e, Nr. 42, Zimmer Nr. b3, anberaumten Aufgebotè⸗ termine ihre Rechte anzumelden und das Buch vor— zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Stettin, den 6. Oftober 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.
3 ittungsb . ar , Eparlasse hi
9 üittungsbuch der städtischen Sparkasse hier⸗ selbst III Nr. 23 294, geltend über 154 M 16 4 und ausgefertigt auf den Namen Johann Stamminger, ist angeblich gestohlen worden und soll auf den Antrag des Kellners Johann
deshalb der Inhaber des Buches aufgefordert, spä⸗
Stamminger hierselbst, in dessen Gigenthum ssich dat
nete Buch angeblich befunden bat, zum Zwecke 6. Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der nhaber des bezeichneten Buches aufge— ordert, spätestens im Aufgebotstermine den 0. Juni 1895, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Herichte (Zimmer 63) seine Rechte auf das Buch anjumelden und dasselbe vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlogerklärung desselben erfolgen wird.
Königsberg i. Pr., den 13. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht. XI.
42316 . Aufgebot.
Der Fabrikant C. Schöpf in Stammbach in Bahern, vertreten durch den Rechtsanwalt Frank in Hof, hat das Aufgebet eines von der Firma DH. Blumenthal, Filzfabrik in Berlin N., Linien— ffraße 158, am 16. Mai 1894 auf Herrn A. Werner in Stettin, Oberwiek 57, gezogenen, von diesem acceptierten und am 165. ili 1894 fälligen Prima⸗ Wechsels über 263,35 , welcher mittels eingeschrie benen Briefes am 23. Mai 1894 vom Aussteller an den Antragsteller übersandt und bei letzterem ver⸗ soren gegangen ist, beantragt. Der Inhaber des Vechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Mai 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Elisabethstraße Nr. 42, zimmer Nr. 53, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzu⸗ gen, widrigenfalls dessen Kraftloserklaͤrung er⸗ ilgen wird.
Stettin, den 6. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.
34123] Aufgebot.
Der Kaufmann Otto Kleinschmidt in Bochum hat das Aufgebot eines von Gebr. Leittmann in Langen berg am 10. April 1894 ausgestellten, von Wilh. Ossenbühl in Barmen agcceptierten, an den Antrag⸗ steller indossierten, drei Monate nach Dato zahl baren Wechsels über 600 ½ beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, im Sitzungssaal, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung desselben erfolgen wird.
Barmen, den 4. September 1894.
Königliches Amtsgericht. III. (gez) Reinhold. Beglaubigt: Dohm, Gerichtsschreiber. 5668 Aufgebot. .
Der Bauunternehmer Hermann Kunze in Borna hat das Aufgebot zum Behufe der Kraftloserklärung eines behauptlich von ihm unter dem 20. Juni 1892 auf Reinhard Ullrich in Chemnitz gezogenen und von dem letzteren acceptierten, am 20. September 1892 zahlbar gewesenen, jedoch behauptlich ihm abhanden gekommenen Wechsels über 100 6 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Oktober 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung dieser Urkunde erfolgen wird.
Königliches Amtegericht Chemnitz, Abtheilung B., den 17. April 1894.
Böhm e. Bekannt gemacht durch: Aktuar Hennings, G.⸗-S.
2307 Aufgebot. J
Der Kötter Friedrich Kleinemaas zu Hornholte hat, um Zwecke der Besitztitelberichtigung und behufs seiner BÜintragung in das Grundbuch als Eigenthümer, das lufgebot der Parzelle Flur 4 Nr 113 Gemeinde Bornholte in Antrag gebracht. Die Parzelle steht eingetragen im Grundbuche von Bornholte Bd. 1 Bl. 96 als Eigenthum der Eheleute Christoph Gerd to Berens und Anna Margaretha, . Sigge⸗ mann, welche beide zu Verl bezw. Bornholte ver⸗ storben sind. .
Die in. Flur 4 Nr. 113 führt die Bezeichnung Bornholterfeld', ist 42,51 a groß und zu 1,42 Thlr. Reinertrag veranschlagt. Es werden hierdurch alle diejenigen, welche das Eigenthum an dieser Parzelle beanspruchen, aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche bei dem unterzeichneten Gerichte, spätestens aber in dem auf den 29. Dezember 1894, Vormittags EI Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine anzumelden und glaubhaft zu machen, widrigenfalls diejenigen Eigenthumsprätendenten, welche sich nicht melden, mit ihren Ansprüchen werden ausgeschlossen und der Antragsteller Kleine⸗ maas als GEigenthümer des Grundstücks Flur 4 Nr. 113 wird eingetragen werden.
Gütersloh, den 13. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht. 27162] Bekanntmachung.
Auf Antrag der Kuratoren und nächsten Erben des am 7. Januar 1848 zu Salzuflen geborenen Friedrich Carl Harke. Sohnes des Tischlers Heinrich Harke aus Salzuflen, wird genannter Friedrich Carl Harke aufgefordert, sich spätestens in em auf Montag, den 17. Dezember 189 *, Vormittags 16 uhr, vor dem unterzeichneten Amttgerichke anberaumten Termin zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, und sein Vermögen als Erbschaft angesehen werden wird.
Salzuflen, den 25. Juli 1894.
Fürstliches Amtsgericht. J. Credo.
42313
Auf den Antrag der Frau Schmiedemeister Marianna Brykt, geb. Rowaczynska, zu Georgsdorf bird deren Bruder. der Fleischer Stanislaus Nowaczynstki, aufgefordert, spaͤtestens im Auf⸗ Fbotstermin am 27. September 1895, Vorm.
1 Uhr. sich bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls er für kodt erklärt werden wird.
Meferitz, den 15. Sktober i894.
Königliches Amtsgericht.
lezzi Aufgebot. g uf Antrag der en gr etzen des verstorhenen ausmanns Wilhelm Adolph Sommer, nämlich: * r . Emil August Adolph Sommer erselbst; der Frau Fanny Jeanne Henriette, geb. Meuron, des verstorbenen Kaufmanns Wilhelm Adolph 3 Sommer Witwe, hier seibst; ; der unverehelichten Martha Fanny Marie ommer hierselbst;
4 der unverehelichten Fanny Marie Jenn Sommer hierselbst und ; ö 5) des minderjährigen Albrecht Wilhelm Otto Sommer, vertreten durch seinen Vormund Dr. phil. Alex Heskel hierselbst, Antragsteller ad 2 bis 5 vertreten durch den ad 1 genannten Antragsteller, dieser vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. . Bendixen, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden alle, welche an den abseiten der Antragsteller laut Bescheinigung des Amtsgerichts Hamburg vom 24. September 1894 mit der Rechtswohlthat des Inventars angetretenen Nach⸗ laß des hierselbst am 15. August 1894 verstor— benen Kaufmanns Wilhelm Adolph Sommer Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ sprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter— zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. Hl, spaͤtestens aber in dem auf Freitag, den 7. Dezember 1894, Nachmittags I Uhr, anberaumten Auf⸗ ebotstermin im Juftizgebäude, Dammthor⸗ . 10, parterre, links, Zimmer Nr. 7, anzu⸗ melden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch— tigten — bei Strafe des Ausschlusses und unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht an⸗ gemeldeten Ansprüche gegen die vorgenannten Benefizialerben nicht geltend gemacht werden können. Hamburg, den 9. Oktober 1804. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez. Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe. 42309 Aufgebot.
Die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 22. November 1893 verstorbenen Kommis Richard Hüppauf aus Breslau, werden auf Antrag des zum Nachlaßpfleger bestellten Volksschullehrers Paul Heinrich von hier, Brüderstraße 29, auf⸗— gefordert, spätestens im Aufgebotstermine, am 7. Januar 1895, Vormittags EI Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß des Richard Hüppauf unter Angabe des Grundes und Einreichung etwaiger urkundlicher Beweisstücke oder deren Abschriften bei dem unterzeichneten Gericht, am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer 89, im II. Stock, anzumelden, widrigenfcills sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus⸗ schluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekom⸗— menen Nutzungen durch Befriedigung der angemel⸗ deten Ansprüche nicht erschöpft wird.
Breslau, den 15. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht.
42308 Bekanntmachung.
In der Knecht Friedrich Pophal'schen Aufgebots⸗ sache — F. 3/94 — wird der auf den 5. April 1895, Vormitt. 11 Uhr, anberaumte Aufgebotstermin auf⸗ gehoben.
Stargard i. Pom., den 16. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht. III.
Im Namen des Königs! Verkündet am 26. September 1894.
Ludewig, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Kaufmanns Julius Dalberg zu Iserlohn, vertreten durch Justiz⸗Rath Lohmann in Brilon, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Brilon durch den Gerichts⸗Assessor Huffmann für Recht:
Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Brilon Band 39 Blatt 40 in Abtheilung III unter Nr. 2 für Franz Neukirchen zu Brilon ein⸗ getragene Post von 20 Thaler 12 Sgr. 9 Pfg. nebst 5 Zinsen seit dem 24. April 1841 wird für kraft⸗ los erklärt.
42324] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Glasmacher Ida Bachmann, geb. Wiesenhütter, zu Görlitz, Neustädtel 11 pt., ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Max Dreyer zu Görlitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Glas— macher Hermann Alexander Bachmann, zuletzt in Görlitz wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts . vor die J. Zivilkammer des Königlichen andgerichts zu Görlitz auf den 4. März 1895, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An— walt zu bestellen. Zum Zwecke der . u⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gerichtsschreiberei Abth. III. des Königl. Landgerichts.
Kluge, Sekretär. 42332] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Emma Sophie Anna Janzen, geb. Lewe, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. von Duhn, klagt gegen ihren Ehemann Albert Johann Carl Gottlieb Wilhelm Janzen, unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, den Beklagten für einen ,, Verlasser seiner Ehefrau zu erklären und die zwischen den, Parteien bestehende Ehe vom Bande, zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 1II. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf, den J. . 1895, Vormittags 90 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. um Zweck. der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .
Hamburg, den 18. Oktober 1894.
n n, . Gerichtsschreiber des Landgerichts. Ziv. Kammer III.
42331 Oeffentliche Zustellun
Die Ehefrau des Ar Niemann, Anna Adelheid, geb. Thalmann, e. Welling, in Bremen, vertreten durch den Rechts. anwalt Barkhausen in Bremen, klagt . ihren Ghemann, den Arbeiter Johann Heinrich Niemann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verla ung mit dem Antrage: die Ehe der Parteien dem Bande, nach zu e en,
42561]
eventuell nach Erlaß eines Rückkehrbefehls, und lade
rbeiters Dam Heinrich
den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Landgericht zu Bremen, Zivilkammer II (Osterthorstraße) auf Mittwoch, ven 2. Jannar 1895, Vormittags 91 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen . wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 18. Oktober 1894.
Dr. Lampe.
42325 Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Karoline Fischer, geb. Steinmetz, früher zu Ilfeld, jetzt zu Hildes heim, Annenstraße 41, vertreten durch den Rechtsanwalt Flies zu Nord⸗ hausen, klagt gegen ihren Ehemann, den Arheiter (Bergmann) August Fischer, früher in Appenrode, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Nordhausen auf den 2I. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 56 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Haase, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
42421] Aufforderung. Emma Löwenberg, Ehefrau des Schmiedes August Löwenberg dahier, hat nach Anzeige ihres Mannes diesen im Dezember 1890 böslicher Weise verlassen, ohne bisher zurückzukehren, oder von ihrem Aufent⸗ halt eine Nachricht zu geben. Es ergeht daher auf Antrag des letzteren an Emma Löwenberg die öffentliche Aufforderung, und zwar auf Grund des Art. 90 des bay. Ausf-Ges. zur R.⸗3.P.⸗O., längstens innerhalb G6 Monaten vom Tage der Bekanntmachung dieser Aufforderung an zu ihrem Manne zurückzukehren, widrigenfalls Klage gegen sie auf Ehescheidung wegen böslichen Verlassens gestellt werden wird.
Würzburg, am 16. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht.
(L. S.) Rottmann, K. Ober Amtsrichter.
42419 Bekanntmachung.
In Sachen des Handlungsreisenden Joseph Stangl in München, vertreten durch Rechtsanwalt Girisch hier, Klagetheil, gegen Viktoria Stangl, geb. Essenwanger, dessen Ehefrau, früher in ünchen wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage unter Entbehrlichkeitserklärung des Sühneversuchs die öffentliche Sitzung der J. Zivil⸗ kammer des K. Landgerichts München J vom Dienstag, den 15. Januar 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechts—⸗ anwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: Kgl. Landgericht wolle aussprechen, die Ehe der beiden Streitstheile sei dem Bande nach zu trennen und habe Beklagte sämmtliche Prozeßkosten zu tragen bezw. zu erstatten.
München, am 18. Oktober 1894. . Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München J.
Rid, Ober⸗Sekretär. (42328 Oeffentliche Zustellung.
1) Die unverehelichte Emma Lemke in Schneide⸗ mühl, . .
2) deren uneheliches Kind Marie Lemke, vertreten durch seinen Vormund, Ackerbürger Rudolf Koß da⸗
Lißner in Dt. Krone. J ö . klagen gegen den Ackerwirthssohn Franz Mielke,
selbst, im Prozeß vertreten durch den Rechtsanwalt
Arand,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 142330 Oeffentliche Zustellung. Der Detaillist Heinrich Wilhelm Schultze in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Dreyer und Dr. Schumacher in Bremen, klagt gegen den Schmied Christoph Diedrich Stange, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Dar⸗ lehn, mit dem Antrage: das Landgericht wolle fest⸗ stellen, daß dem Kläger die nachfolgenden von ihm im Adjudikationsverfahren, betreffend die Kaufgelder des Immobile, Schifferstraße Nr. 57, , . Forderungen: 1) Forderung aus Darlehn vom 20. April 1892 Cf. 117 der Akte des Erbe und Handfestenamtes in Höhe von 300 S nebst 5 o Zinsen seit dem 20. April 1892,
2) Forderung aus Darlehen vom 15. März 1894 in Höhe von 33 . S5 3,
3) Forderung aus Darlehen vom 31. März 1894 in Höhe von 167 M 25 A, 4] Forderung aus Darlehen vom 18. April 1894 in Höhe von 43 M,
5 . aus Darlehen vom 25. April 1894
6
1. Mai 1894
in Höhe von 5 At,
6] Forderung aus Darlehen vom in oh. von 3 Æ 60 5,
7] Forderung aus Darlehen vom 28. Mai 1894 in Höhe von 24 K 30 3,
gegen den Beklagten zustehen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht zu Bremen, Zivilkammer I. (Osterthorstraße) auf Freitag, den 11. Jannar 1895, Vormittags 9. Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 13. Oktober 1894.
Dr. Lampe.
42428 Oeffentliche Zustellung.
IJ. Die Schullehrer ⸗Wittwen⸗ und Waisenkasse der Pfalz, mit dem Verwaltungs⸗ und Wohnsitze zu Speyer, vertreten durch ihren Rechner Friedrich Rapp, Lehrer und Einnehmerei⸗Kandidat, in Speyer wohnhaft, bat an Johann Adam Keilbach, Ackerer, bisher in Altripp wohnhaft gewesen, nunmehr ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, und dessen in besagtem Altripp wohnhafte Ehefrau Bar⸗ bara, geborene Rief, als Solidarschuldner, auf Grund einer vor dem Kgl. Notar Minges in Speyer am 1. Februar 1875 errichteten Schuld- und Pfandver⸗ schreibungsurkunde für baares Darlehen den Rest⸗ betrag von sechshundert Mark nebst Zinsen hieraus und Verzugszinsen zu 50!⸗ vom 1. Februar 1893, sowie zwanzig Pfennig für Portoauslagen, die Kosten der Titerzustellung mit 2 MM 90 3 und einer Kapitalsauffündigung mit 4 M S0 J zu fordern. Dieses Kapital ist nach einer beiden Theilen jederzeit freistehenden dreimonatlichen Aufkündigung an den jeweiligen Rechner der Gläubigerin zurückzuzahlen.
II. Mit Akt vom 28. September 1894 hat nun der obige Rechner der Gläubigerin den Solidar⸗ schuldnern besagtes Darlehenskapital sammt Accessorien zur Heimzahlung le, re. drei Monaten auf⸗ gekündigt mit der Androhung, daß im Nichtzahlungs⸗ falle zur Zwangsversteigerung geschritten werde zu den in der angeführten Notariatsurkunde verpfändeten Immobilien der Schuldner, als:
—
früher in Arnsfelde, jetzt unbekannten Aufenthalts,
mit dem Antrage:
17. den beiten für den Vater des von der Mitklägerin zu 1 am 31. Magi 1894 außerehelich geborenen Kindes, Vornamens Marie, zu erklären,
2) denselben zu verurtheilen, an Klägerin
a. an Tauf⸗, Entbindungs⸗ und Sechswochen⸗ kosten 0 , . .
b. für das vorgedachte Kind von dessen Geburt ab bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre 12 M an monatlichen Alimenten, und zwar die rückständigen sofort, die laufenden in viertel jährlichen Voraus⸗ zahlungen, zu zahlen, . .
und laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dt. Krone auf den 15. Januar 1895, Vormittags 19 Uhr. öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dt. strone, den 16. Oktober 1894.
Je schner, .
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 42329 Oeffentliche ,,
In Sachen des Georg Lippert, Buchdrucker zu Dudweiler, Klägers, gegen den J. Unterkeller, Redakteur zu Dudweiler, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Brüggemann zu Saarbrücken, wegen Forderung von 23 für rückständigen Lohn, nimmt der Beklagte das ruhende Verfahren wieder auf und ladet den Kläger zur mündlichen Verhandlung vor das Königliche Amtsgericht Saarbrücken auf den 10. De⸗ ember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit dem
ntrage auf e, ,,. der Klage. e. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug be—⸗ kannt gemacht. .
Saarbrücken, den 12. Oktober 1894.
(L. 8.) Caragtiola, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 142321
Oeffentliche nn, ,. ?
Die Firma Gebrüder Melcher zu Uerdingen, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Belles zu Düsseldorf, klagt gegen den Kaufmann . Wachendorf, ier zu Düsseldorf wohnhaft, dann vorübergehend zu Hannover sich aufhaltend, jetzt ohne bekannten
ohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen 1 für in den Jahren 1892 und 18935 käuflich erhaltene Waaren, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗
fällig zur Zahlung von 411 M 59 8 nehst 6 Go Zinsen seit dem Weg he zu verurtheilen, auch das
wegen Ansprüche aus dem außerehelichen Beischlaf,
Zum Zwecke der
Steuergemeinde Altripp:
1) Plan⸗Nr. 954 und 955 — 67 Dezimalen Acker in den Junkernstückern, hiervon die Hälfte neben Andreas Sommer, . Y Plan,. Rr. 76g? — S0 Dezimalen Acker in der Fohlenwaide neben Jakob Provo und Peter Hoock IX.,
3) Plan⸗Nr. 3897 — 22 Dezimalen Acker im Angelgarten neben Gemeindeweg und Adam Hoock V.,
4 Plan⸗Nr. 1823 — 45 Dezimalen Acker in den reinen Stücken neben Jakob Hornig VI. und Jakob Hoock. ö .
Gegenwärtiger Auszug aus der angeführten Schuld- und Pfandverschreibungsurkunde, sowie aus der Kapitalsaufkündigung wird hiermit zum Zwecke der auf Gesuch bewilligten öffentlichen Zustellung an den ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesenden Solidarmitschuldner Johann Adam Keilbach ob⸗ genannt, bekannt gemacht.
Speyer, den 17. Oktober 1894
Königliche Amtsgerichtsschreiberei. Reis, K. Sekretär.
— —
(42420 Bekanntmachung. .
In Sachen des Kupferschmiedmeisters und Haus- besitzers J. B. Stumpf zu München, vertreten durch Rechtsanwalt Dollmann hier, Klagetheil, gegen den Kaufmann Julius Rosendahl, früher in München, wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Be= klagten, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zuftellung der Klage bewilligt und ist zur Verhand- ung über diese Klage die öffentliche ge IV. Zivilkammer des K. Landgerichts nchen 1 vom Samstag, den 29. Dezember 1894. Vormittags 8 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem X. Landgerichte zugela fenen Rechts- anwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: Kgl. Landgericht München
wolle
I) den Beklagten verurtheilen, an Kläger 566 M 50 9 zu bejahlen und die Prozeßkosten zu tragen,
2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ 35 . z 62 ö
nchen, am 18. ober 1 ö Gerichtsfchreiberei des Kgl. Landgerichts München J. . Rid, ö
(42404
Die Ehefrau des Friseurs Oskar Baumeister. mae n, geb. . in 2 vertreten durch Rechtzanwalt Dr. Abs in Bonn ät
ihren Ehemann wegen Gütertrennung. Zur münd