1894 / 252 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 25 Oct 1894 18:00:01 GMT) scan diff

später fallend auf Realisierungen und auf große Ankünfte im Nord · weften. Ma is eröffnete sehr fest, fiel aber bald darauf, weil der Markt durch die Fluktuationen des Weizens beherrscht wurde.

Verkehrs⸗Anstalten.

Die nach Italien gerichteten Postaufträ ge des inter⸗ nationalen Verkehrs werden fortan seitens der italienischen Post⸗ anstalten nur dann unbedingt in Metallgeld, mit Ausschluß von Papiergeld, in Höhe der von den Absendern ö Beträge, von den Zahlungspflichtigen eingezogen, wenn die Absender dies aus—= drücklich vorgeschrieben haben durch einen der Vermerke: payable en or, en argent, en num raire oder en monnaie métalliqus. In solchem Falle wird eine etwa in Papiergeld angebotene Zahlung nicht angenommen, vielmehr als Verweigerung der Zahlung angesehen, und erfolgt dem gemäß die Rücksendung des Postauftrags bezw. im Fall Protest erlangt ist, die Abgabe zur Protesterhebung. Findet sich das Ver⸗ langen der Zahlung in Metallgeld nicht ausgesprochen, so werden die Poftgufträge den Zahlungepflichtigen zwar auch zunächst zur Zahlung in Metallgeld vorgezeigt; jedoch nehmen die italienischen Postanstalten, im Fall der Zahlungspflichtige erklärt, den Betrag in Papiergeld zahlen zu wollen, . solche Zahlung an und bringen bei der Um⸗ wandlung in Gold für die auszufertigende Postanweisung den nach dem jeweiligen Tageskurse sich ergebenden Unterschied zwischen Papiergeld und Gold in Abzug.

Bremen, 25. Oktober. (W. T. B. Norddeutscher Lloyd. Der Schnelldampfer Havel hat am 24. Oktober Morgens die Reise von Southampton nach Bremen fortgesetzt; er über⸗ bringt 380 Passagiere und volle Ladung. Der Postdampfer Dresden“ ist am 24. Oktober Morgens auf der Weser angekommen. Der Schnelldampfer Aller ist am 23. Oktober Nachmittags von Rew⸗York nach der Weser abgegangen. Der Schnelldampfer Lahn“ hat am 24. Oktober Nachmittags die Reise von Southampton nach New⸗York fortgesetzt. Der. Postdampfer Pfalj' hat am 24. Oktober Vormittags die Reise von Ant⸗ werpen nach Corunna fortgesetzt. Der Reichs ⸗Postdampfer „Bayern“ ist am 24. Oktober Nachmittags in Hongkong an— gekommen. .

Lond on, 24. Oktober. (W. T. B. Der Union⸗Dampfer Arab ist heute auf der Ausreise von Lissabon abgegangen. Der Union⸗ Dampfer ‚Athenian“ ist heute auf der Heimreise von Madeira abgegangen.

Theater und Musik.

Konzerte.

Der Baritonist Herr Hermann Andrew aus München, der bereits als Bühnensänger in Deutschland öfter aufgetreten ist, gab estern im Saal Bechstein seinen ersten Lieder- und Balladen bend, in welchem er außer fünf weniger bekannten Balladen von Löwe mehrere Lieder von Schubert, Schumann, M. Bruch, Weber und H. Sommer vortrug. Die klangvolle, umfang⸗ reiche und vorzüglich geschulte Stimme, die in allen Ge— sängen, besonders aber in den Balladen dramatischen Inhalts zur Geltung kam und bis in das hohe G hinauf leicht an— spricht, besitzt selbst in den tiefsten Regionen noch große Kraft. Sein Piano ist von reizvoller Wirkung, zumal er die Töne des Falsetts geschickt anwendet und sie mit denen der Bruststimme unvermerkkt wieder zu vereinigen versteht. Sollte der sehr begabte Künstler es erreichen können, die Vokale a und e in der tieferen Ton⸗ lage mit weniger durchdringender Helligkeit hervorzubringen, so dürfte es für die Klangschönheit vortheilhaft sein. Daß der Sänger 17 zum theil recht umfangreiche Gesänge ohne instrumentale At echsel n allein ausführte, zeugt von seiner lobenswerthen Ausdauer. Reicher Beifall und Hervorruf folgte seinen Vorträgen, bei denen er von dem bewährten Pianisten Herrn O. Bake begleitet wurde.

Zu gleicher Zeit fand in der Sin g⸗Akademie der erste Quartett Abend des Hugo Heermann-Quartetts aus Frankfurt a. M. statt, bei welchem außer dem als Violinvirtuos schon vielfach ge⸗ feierten Führer dieses Streichquartetts noch die Herren Fritz Bassermann, Johann Naret-Koning und Hugo Becker mitwirkten. Zum Vortrag gelangten das Quartett A-moll op. 51. Nr. 2, von Brahms. das F-dur-Quartett von Beethoven, op. 135, und Mozart's anmuthiges Quartett in C-dur. Alle drei Werke wurden mit vollendeter Präjision in der Zusammenwirkung ausgeführt; die feinsinnige

27

Schattierungsweise des e e. fand stets ein treues Echo in der seiner vortrefflichen Kollegen, sodaß dieser erste Abend als ein wahr⸗ haft genußreicher bezeichnet werden kann. Nach einem jeden Sa wurde dem Quartett denn auch verdienter lebhafter Beifall zu theil.

Im ,, Opernhause gelangt morgen Richard Wagner 3 ‚Tannhäuser (Pariser Einrichtung) zur Aufführung. Die Hauptrollen sind wie folgt besetzt: Tannhäuser: Herr Gudehus, Elisabeth: Fräulein Hiedler, Venus: Frau Sucher, Wolfram: Herr Bulß, Landgraf: Herr Stammer. Kapellmeister Weingartner dirigiert.

Im Königlichen Schauspꝑielhause finden morgen und am Sonnabend Aufführungen von Karl Niemann's Lustspiel „Wie die Alten sungen“ statt. Ber Molizre, Abend wird wegen des großen Andrangs zu diesem Lustspiel auf nächste Woche verschoben.

Im Neuen Theater endigt die Aufführung von e n Komödianten‘, nachdem einige Längen in den ernsten Scenen des Stücks beseitigt sind, jetzt bereits um 104 Uhr.

In dem nächsten Quartett-Abend der Herren Joachim

und Genossen am Sonnabend (Sing⸗Akademie), gelangen

Quartette von Beethoven (C-moll, op. 18) und Brahms (B-dur, op. 67), sowie Schubert's C-dur-Quintett zur Aufführung. Für das Konzert der Sängerin Fräulein Mary Forest, welches an dem⸗ selben Tage im Saal Bechstein stattfindet, hat das Trio der Herren Gustap, Fritz und Franz Bowisch seine Mitwirkung zugesagt. Für die Klavier ⸗Vorträge der Pianistin Mme. Marie Jasl Laus Paris ist der 28. Oktober (Saal Bechstein) festgesetzt. Der Karten⸗ verkauf ist bei Bote u. Bock eröffnet. .

Im Konzerthause veranstaltet Kapellmeister Meyder morgen den ersten Virtuosen⸗Abend“ in dieser Saisen. Das reichhaltige Programm bietet Gelegenheit, folgende Solisten zu hören; Huke (Trombone), Schnedler Petersen (Violine), Rappoldi (Violine), Rößler (Flöte), Werner (Cornet Piston), Carnier (Violine) und Sasbach (Cello). Außerdem wird das Orchester Werke von Herold, Verdi, Rossini, Händel, Lumbye, Liszt und zum ersten Male das Intermezzo aus der Oper „Isadore“ von Stratton zur Aufführung bringen.

Jagd.

Morgen, Freitag, findet Königliche Par force⸗Jagd statt. Stelldichein: Mittags 1 Uhr, an den Jäger⸗-Schieß⸗ ständen, an der Potsdam⸗-Michendorfer Chaussee.

Mannigfaltiges.

Morgen, Freitag, Nachmittags 2 Uhr, findet in der Kapelle der Kaiserlich russischen Botschaft ein Bittgottesdienst für die Genesung Seiner Majestät des Kaisers von Rußland statt.

Der vom ‚Verein für das Wohl der aus der Schule entlasfenen Jugend“ unterhaltene erste Kursus für haus—⸗ wirthschaftlichen Unterricht an der hiesigen 196. Gemeinde⸗ Mädchenschule begann am 18. Oktober 1893 und wurde am 26. Sep⸗ tember 1894 mit einer Prüfung, der aus der Schule tretenden Schülerinnen geschlossen. Zwanzig dreizehnjährige Mädchen der 1. Klasse sind in 40 Lektionen, die sich mit ie gentlich. einer über das ganze Schuljahr vertheilten, über das Allernothwendigste eines kleinen Familienhaushalts, besonders in Führung der Küche, theoretisch und praktisch unterwiesen worden. Es wurde im ganzen die Casseler Einrichtung benutzt, nach welcher die Küche und Kinder in fünf Abtheilungen gruppiert sind und die praktische Be—⸗ schäftigung aller Gruppen gleichzeitig mit den gleichen Arbeiten erfolgt. Den UÜnterricht ertheilte die städtische Lehrerin Fräulein Krötke; ihr zur Seite standen vier Gehilfinnen, denen je ein Tisch, Herd und Regal mit vier Mädchen zu spezieller Aufsicht und Anleitung anvertraut war. Der Unterrichts. und Uebungsstoff umfaßte die Küchengeräthe nach Behandlung und Gebrauch, das Aufscheuern der Küche und der Holz⸗ Blech,, Eisen⸗ Porzellan- und Glasgeräthe, die Bedienung des Küchenherdes, die Reinigung und Behandlung der Küchenwäsche, das Tischdecken und Verhalten bei Tische, die einfachste hauswirthschaftliche Buchführung, endlich die Theorie und die Zubereitung der in jedem kleinen Haushalt vorkommenden Speisen und Getränke. Die letzteren sind durch die Rezepte nach Zusammensetzung und Mengenverhältniß näher bestimmt, sie werden stets nach Einkauf, Preis, Buchung, Nährwerth, Vor— bereitung der Materialien und Herstellung der Speisen besprochen.

Um das Interesse der Mädchen für häusliche Blumenpflege zu wecken

erhielt jede mit Beginn des Sommer⸗Semesterg eine Myrthe, welche zu Haufe nach Vorschrift gexflegt und von Zeit zu Zeit mitgebracht werden mußte. Die am Schlusse des Kursus vorgezeigten, wohl,

gediehenen Pflanzen bewiesen die ihnen zugewandte Sorgfalt; sie wurden den Pflegerinnen als Geschenk überlassen. Die laufenden Ausz. gaben für den hauswirthschaftlichen Unterricht betrugen im ganzen 415 Davon entfielen 122,0 auf die Materialien für die Speisen, also etwa 3 für jede Lektion, der übrige Theil auf Ergänzung des Inventars und auf Honorare. Dem Versuch ist die regste Theil, nahme der Behörden und aller sich mit Volkswohlfahrt beschäftigenden Kreise gefolgt. Ihre Majestät die Kaiserin Friedrich beehrte die Schulküche zugleich mit dem Kinderhort mit Allerhöchstihrem Besuch; der Minister der geistlichen 2ꝛc. Angelegenheiten Dr. Bosse wohnte in Begleitung des Ministerial⸗Direktors Dr. Kügler und des Wirk. lichen gern nn Ober⸗Regierungs⸗Raths Dr. Schneider dem Unter. richt längere Zeit bei; auch aus Frankreich, Schweden und aus Eng— land fanden sich Gäste ein, um sich über Einrichtung und Betrieb zu informieren. Der Minister der geistlichen 2c. Angelegen— heiten überwies dem Verein 300 S6, der Lehrerin 100 S0. aus Staatsmitteln. Die städtische Behörde gewährte außer dem freien Unterrichtslokal mit Heizung, Beleuchtung und Wasser noch eine Bei hilfe von 500 6 Ermuntert durch solche Mithilfe und mit Zustim— mung der vorgesetzten Behörden, hat der Verein für das Jahr 1894/95 eine Erweiterung des Unterrichts auf wöchentlich vier Kurse beschlossen. Demgemäß erhalten fortan von vier Schulen: der 196., 39., 19. und 56. Gemeindeschule, je 20 Mädchen der ersten Klasse, also im ganzen 80, seit dem 22. Oktober ein ganzes Jahr hindurch wöchentlich an einem Nachmittag von 2 bis 6 Ühr hauswirthschaftliche Unterweisung, und zwar ist diese in folgender Weise geregelt: Montag, 56. Gemeinde— schule, Lehrerin Fräulein Brenske, Gehilfinnen Frau Gatz, Fräulein Raedsch, Fräulein Fromholz, Fräulein Oelschig; Mittwoch, 196. Gemeindeschule, Lehrerin Fräulein Krötke, Gehilfinnen Frau Lau, Fräulein Brenske, Fräulein Heilborn, Fräulein Lau; Donnerstag, 19. Gemeindeschule, Lehrerin Fräulein Brechel, Gehilfinnen Fräulein Reimnitz, Fräulein Dammer, Fräulein Iden; Sonnabend, 39. Ge⸗ meindeschule, Lehrerin Frau Gatz, Gehilfinnen Fräulein Brechel, Fräulein Frank, Fräulein Schanz. Die Aufsicht, technische Leitung und Ordnung sind schulmäßig normiert und die Rektoren der be⸗ treffenden Schulen, die Lehrerinnen und Gehilfinnen sind in ein— gehender Besprechung über Disziplin, Unterrichtsstoff und Methode instruiert, sodaß ein gedeihlicher Fortgang erhofft werden darf.

Der Ausschuß des Verbandes der Deutschen Berufs— genossenschaften hat in seiner letzten Sitzung u. a. den Beschluß gefaßt, den Berufsgenossenschaften von der jetzigen Entwickelung der Berliner Unfallstationen Kenntniß zu geben und ihnen diese Einrichtung für andere Plätze des Deutschen Reichs zu empfehlen. Herr Fabrkkbesitzer und Hoflieferant Ed. Kühlstein in Charlottenburg hat den Unfallstationen einen Rettungs- bezw. Transport' wagen zum Geschenk gemacht. Dieser Wagen ist nach einem, den schonendsten Transport ermöglichenden System errichtet, zu dem Herr Direktor Merke vom Moabiter Krankenhause die An— regung gegeben hatte. Das Kuratorium hat eine weitere Anzahl dieser Wagen in Auftrag gegeben, die in kürzester Frist in Gebrauch genommen werden sollen. Jede Station erhält einen Fuhrpark, und es wird ein Dienst, ähnlich dem der Feuerwehr, angestrebt.

Die Deutsche Kolonial⸗Gesellschaft beabsichtigt die glückliche Rückkehr ihres Ehrenmitgliedes, des Majors von Wiss⸗ mann, der gegenwärtig in Berlin weilt, am morgigen Freitag, Nachmittags 6 Uhr, durch ein Festmahl im Hotel Kaiserhof zu feiern und ladet ihre Mitglieder und deren Gäste zur Theilnahme ein. An— meldungen werden bis Freitag Mittag vom Bureau der Gesellschaft, Linkstraße 251, entgegengenommen.

Ueber die merkwürdigsten Vogeleier wird Herr H. Hocke in der „Ornis“, Verein für Vogelkunde und Liebhaberei, am Montag, 29. Oktober, Abends 8 Uhr einen öffentlichen Vortrag halten, und zwar im Spiegelsaal der Gebirgshallen, Unter den Linden 14 (besonderer Eingang). Der Vortragende, ein bekannter Eierkundiger und Sammler, wird Vogeleier aller Welttheile, vom Straußen- bis zum Kolibri⸗Ei vorzeigen, namentlich aber über Gelege und Brut unserer einheimischen Vögel nach seinen reichen Erfahrungen Mittheilungen machen.

Necklenburg⸗Schwerin . ...

Wetterbericht vom 25. Oktober, 8 Uhr Morgens.

Wetter.

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) Morgens Nebel. ) Abends, Nachts Schnee. 2) Nachts Regen. ) Morgens Regen. ) Nachts Reif. ) Abends Regen. ) Nachm., Abends Regen. 3) Nachts Regen. ) Nachts Regen.

Uebersicht der Witterung.

Das barometrische Minimum, welches gestern über Südwest⸗Irland lag, ist nordostwärts nach der nörd⸗ lichen Nordsee fortgeschritten, wobei das Barometer über Südskandinavsen und an der deutschen Küste äußerst stark gefallen ist, zu Oxö in den letzten 12 Stunden um 145 mm. Zu Valentia hat bei zurückdrehenden Winden der Luftdruck von neuem abgenommen. Am Kanal und im südlichen Nordsee⸗ gebiete wehen starke, stellenweise stürmische füd— westliche Winde, In Deutschland ist das Wetter bei südöstlicher bis südwestlicher Luft⸗ strömung mild, an der Ostsee und an der Westgrenze vorwiegend trübe, im übrigen meist heiter; nur im

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ostpreußischen Küstengebiet liegt die Temperatur noch ziemlich erheblich unter dem Mittelwerth. Vielfach ist Regen gefallen. Ganz West⸗Europa hatte sehr reichliche Regenmengen, aus Finland wird Nordlicht gemeldet.

Deutsche Seewarte.

Theater⸗Anzeigen.

Königliche Schauspiele. Freitag: DOpern— haus. 222. Vorstellung. Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg. Romantische Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Ballet von Emil Graeb. In Seene gesetzt vom Ober ⸗Regisseur Tetzlaff. Dekorative Einrichtung vom Ober-⸗Inpektor Brandt. Dirigent: Kapellmeister Weingartner. An⸗—

fang? Uhr. .

Schauspiel haus. 232. Vorstellung. Wie die Alten sungen. Lustspiel in 4 Aufzügen von Karl Niemann. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Max Grube. Anfang 79 Uhr.

Sonnabend: Dpernhaus. 223. Vorstellung. Hänsel und Gretel. Märchenspiel in 3 Bildern von Engelbert Humperdinck. Text von Adelheid Wette. Mara. Oper in 1 Akt von Ferdinand Hummel. Tert von Axel Delmar Anfang 73 Uhr.

Schau spiel. 233. Vorstellung. Wie dis Alten sungen. Lustspiel in 4 Aufzügen von Karl Nie- mann. Anfang 74 Uhr.

3

Dentsches Theater. Freitag (außer Abonne— ment): Die Kameraden. Anfang 74 Uhr.

Sonnabend: Die Weber.

Sonntag, 2 Uhr. Der Kaufmann Venedig. 7 Uhr: Die Kameraden.

von

Berliner Theater. Freitag (3. Abonnements Vorstellung): Die Hexe. Anfang 73 Uhr.

Sonnabend: Der Pfarrer von Kirchfeld.

Sonntag: 2 Uhr Ein Erfolg. (Ermäßigte Preise. 74 Uhr: Die Hexe.

Lessing · Theater. Freitag: Die Schmetter⸗ lingsschlacht. Anfang 74 Uhr.

Sonnabend: Madame Sans⸗Géne.

Sonntag: Madame Sans⸗Gene.

Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.

. Chausseestraße 25 / 26. Freitag: Der Vogelhändler. Dperette in 3 Aufzügen nach einer Idee des Bieville von L. Held

und M. West. Musik von Carl Zeller. Regie: Herr Epstein. Dirigent: Herr Kapellmeister Baldreich. Anfang 74 Uhr.

Sonnabend: Der Vogelhändler.

Residenz Theater. Blumenstraße Nr. 9. Direktion: Sigmund Lautenburg. Freitag: Zwölftes Gastspiel des Monsieur André Antoine mit seiner ganzen Gesellschaft (PThéatre Libre) aus Paris. L'6ecole de Venufs. Comédie en 5 actes par Georges Ancey. Les Fenétres. Piege en 3 Scones par Couturier et Perrin. Anfang 73 Uhr.

Sonnabend: La Tante L6éontine. Jacques Damonr.

Neues Theater. Schiffbauerdamm 4a. / 6. Freitag: Komödianten! (Cabotins!) Lustspiel in 4 Akten von Eduard Pailleron. In Scene ge⸗ setzt von 5 Lautenburg. Anfang 74 Ubr. Sonnabend, Sonntag, Montag: Komödianten! Sonntag, Nachmitags 3 Uhr: Zu volksthümlichen Preisen: Doppelselbstmord.

Theater Unter den Linden. Behrenstr. S6 / 9. Direktion: Julius Fritzsche. Freitag: In neuer glänzender Ausftattung. Orpheus in der Unter“ welt. Operetten⸗Feerie in 4 Akten (12 Bildern) von Hector Cremieux. Deutsch von Eduard Jacob⸗ son. Musik von Jaques Offenbach. Anfang 77 Uhr.

Sonnabend: Orpheus in der Unterwelt.

Zentral- Theater. Alte Jakobstrahe Nr. 30

Direktion: Richard Schultz. Emil Thomas a. G. Anna Bäckers. Josefine Dora. Freitag: Zum 56. Male. O, diese Berliner! Große of mit Gesang und Tanz in 6 Bildern (nach Salingré's Reise durch Berlin)) von Julius Freund. Musik von Julius Einödshofer. Anfang 79 Uhr.

Adolph Ernst-Thenter. Freitag: Char— leyns Tante. Schwank in 3 Akten von Brandon Thomatz. Vorher: Die , Parodistische Vosse in 1 Akt von Ed. Jacobson und Benno Jacobson. Musik von Franz Roth. In Scene ge⸗ setzt von Adolvb Ernst. Anfang 74 Uhr.

Sonnabend: Dieselbe Vorstellung.

Konzerte.

Aonjert · J aus. Freitaz: Konzert. I. Virtuosen⸗Abend.

Karl Mender⸗

42.

Saal Bechstein.

Anfang 75 Uhr: Liederabend von Ida Goeringer

Linkstraße Freitag,

aus Wiesbaden, unt. gef. Mitw. der Geigerin Frl. Anna Rhode aus Leipzig.

Zirkus Renz (arlstraße). Freitag: Zum zweiten Male: Ti Ni En (Beim Jahreswechsel in Peking), (Im Zeichen des Drachen), arrang. u. insc. v. Dir. Fr. Renz. In 2 Minuten d. Manege zur Bühne verwandelt. Pracht⸗Ausstattung. Glänzende Lichteffekte. Gr. Potpourris: Akrobaten, Luftkünstler u. Luftkünstlerinnen, Reckturner, Atlethen, Jongleure, Seiltänzer, Equilibristen. Unter Mitwirkung des ges. Personals u. d. Corps de Ballet. Hochinter— essante Tänze, u. a. les grelots vivants, jeu des barbichons. Außerdem: d. Feuerpf. Elimar, vorgef. v. Dir. Fr. Renz; Cromwell u. d. Steiger Alep, ger. v. Frl. Wally Renz; d. Clowns Gebr. Villaud, Bosto, Merkel ꝛc. Anfang 77 Uhr.

Sonnabend: TLio Vi En.

Sonntag, Nachm. 4 Uhr (ermäßigte Preise): Gr. Komiker-⸗Vorstellung. Abends 77 Uhr: T0 Xi En.

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Familien⸗Nachrichten.

Verlobt: Frl. Toni Busch mit Hrn. Predigt— amts⸗Kandidaten Max Schneider (Helmstedt) * rl. Helene Reisner mit Hrn. Landrath Karl Schulze Pelkum (Bernburg Hamm i. W.). Frl. Clara Isenburg mit Hrn. Prem. Lieut.

Alexander Woldeck von Arneburg (Charlottenburg Glogau). Frl. Helene Spohrmann mit Hrn. Pastor Conrad Klose (Steinau a. O- Lüben).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Landrath Dr Gramsch (Braunsberg) Hrn. Hauptmann Elstermann von Elster (Frankfurt a. O.). Eine Tochter: Hrn. Lieut. Adalbert von Koeppen (Ohlau). Hrn, Major Kuhn (Sagan). Hrn. Hauptmann von Pochhammer (Berlin).

Gestorben: Frl. Maria von Stalenz (Berlim.

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Verantwortlicher Redakteur: J. V.: Siemen roth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholy in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlag e, Berlin sw., Wilhemstraße Nr. 32.

Vier Beilagen leinschli glich Börsen⸗Beilage).

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußisch

M 252.

Erste Beilage

Berlin, Donnerstag, den 25. Oltober

en Staats⸗Anzeiger.

1894.

Nachrichten über den Stand der Herbstsaaten um die Mitte des Monats Oktober 1894 und die

Spelz und Sommergerste im Jahre 1894.

Zusammengestellt im Kai

serlichen Statistischen Amt.

Ernte von Weizen,

Staaten

Um die Mitte des Monats Oktober war der Stand der Saaten Nr. L sehr gut, Nr. 2 . Nr. 3 mittelgut, Nr. 4 chlecht, Nr. 5 sehr schlecht.

Ernte Ertrag nach vorläufiger Schätzung. 100 kg vom Hektar.

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Ernte Ertrag . nach vorläufiger Schätzung. 100 kg vom Hektar.

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Während der Berichtsperiode von Mitte September bis Mitte Oltober hatten die östlichen Landestheile von Preußen vorwiegend trockenes, in der letzten Zeit jedoch, bis auf einige Bezirke, wetter; in den nördlichen und nordwestlichen Theilen des Reichsgebiets herrschte meist feuchte und in letzter Zeit ,, kalte

itterung, im mittleren und westlichen Deutschlan f; in Süddeutschland ist ebenfalls zeitweise sehr starker Regen

gefallen.

Die Bestellung der Wintersagten wurde in den östlichen, nördlichen und nordwestlichen Gebietstheilen durch die Witterung be— ( In Mittel⸗ und West⸗ ie auch in manchen Theilen von Süddeutsch⸗ and, wurde sie durch die e in starkem Maß gehemmt; in manchen

die für Winterfrucht bestimmte Fläche

Deffentlicher Anzeiger.

günstigt und ist hier größtentheils beendet. deutschland dagegen, wie auch

Bezirken befürchtet man, da

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. e fton⸗ ustellungen u. dergl.

3. Un all⸗ und Invalidttäts 2c. Versicherung. . . Verpachtungen, Verdingungen z. Verloofung ꝛc. von Werthpapieren.

Regen⸗ Urtheil kaum schon abgeben.

anhaltende über Beschädigung der jungen S

3 nitten werden.

Gerste sind, wie in vielen Bericht

Vereinzelt werden aus den verschiedensten Gegenden Klagen laut

Drahtwürmer; mehrfach, namentlich in östlichen Gebietstheilen, ist ferner durch Mäusefraß Schaden verursacht. .Der junge Klee steht überall gut und vielfa die junge Luzerne. Viel Stoppelklee konnte schen oder kann noch nit In einigen Bezirken haben auch beim Klee chädigungen durch Engerlinge 2c. stattgefunden.

Die Schätzungen des Ernteertrags von Weizen, Spelz und

Sach sen. Kreishauptmannschaft Dresden .. ö Leipzig... . win, . Bautzen. Königreich Sachsen

21,4 23,4 18,4 * 169 o

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Rheinhessen . Großherzogthum Hessen ....

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Königreich Bayern

Württemberg. Neckarkreis Schwarzwald kreis Jagstkreis Donaukreis

Königreich Wärttenber

Baden. Landeskomm.⸗Bez. Konstanz - ö . ö ee nr ge Mannheim.

Großherzogthum Baden

Elsaß⸗Lothringen.

Bezirk u en glsch Ober⸗Elsaß Lothringen

Neichsland Elsaß Lothringen.

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Deutsches Reich Oktober

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nicht im ganzen Umfang gngesäet werden könne. bereit vorhanden, zeigt sie meist ein gutes Aussehen, namentlich auf frühzeitig bestellten Feldern; über die späteren Saaten läßt sich ein

Soweit grüne Saat

aaten durch Schnecken, Maden und recht gut, ebenso

Vornmonate.

en hervorgehoben wird, noch unsicher,

22

Dagegen 1893 (nach vorläufiger Schätzung)

no 133 62 90 us

weil infolge der Verzögerung der Feldarbeiten nur erst wenig Ge—⸗ treide gedroschen ist und meist nur besseres zu Saatgut. Der Güte des Weizens und der Gerste ist meistens die nasse Witterung Sommers, besonders vor und während der Ernte, sehr nachtheilig ge⸗ worden; vielfach zeigen die Körner Auswuchs.

des

Berlin, den 24. Oktober 1894.

Berichtigungen zu den Saatenstandsnachrichten der

Die für das Reich im ganzen ermittelte Note des

Winterroggens für Mitte August ist 2,6 (nicht 2,1), die der Kartoffeln für Mitte September ist 2,9 (nicht 3,1).

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs, und 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

irthschafts⸗ Genossenschaften.

) Untersuchungs⸗Sachen. steine.

x Y Aufgebote, Zustellungen und dergl.

In der Zwan B . goͤvollstreckungssache des Braun⸗ reg fghen Landes; Fiskus N durch die p o dlich Kreiz,Kasse' in Gandersheim, Klägers, , 5 arb en ö. els⸗ ; en, wegen Kosten, werden die Gläubiger I wert. ihre e, en unter Angabe des ages an Kapifal, Zinfen, Kosten und Reben

lizzgg)

ke fg. binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 19. November 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Be—⸗ 3 und der Ersteher hiermit vorgeladen werden. Lutter a. Bbg., den 19. Oktober 1894. i,. Amtsgericht. utterotb.

(43019

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des Lehnguts Katelbogen C. p. Gralow hat das n,, ,, . Amtsgericht zur Abnahme der Rech⸗ nung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungs⸗ plan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Donnerstag, den 15. November 1894

Vormittags 10 Uhr, bestimmt. Der Theilungs« plan und die in des Seguesters werden vom 8. November d. J. an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei, Abtheilung für Zwangs⸗ vollstreckungen und Konkurse, niedergelegt sein. Bützow, den 16. Oktober 1894. Der Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts.

143372 Aufgebot.

Der Landwirth Peter Dörner II. zu Pfungstadt, vertreten 9 die Rechtsanwalte Dr. Mainzer und Dr. Loeb in Darmstadt, hat das Aufgebot bezüglich der Obligation der Hessischen Ludwi zh er Hen g. aus dem Anleihen von 1863 Nr. 1137 über 350 Fl. 6090 M beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf den L. Juli A895, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Saal Ih, anberaumten Auf⸗ gebottztermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde

vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗ selben erfolgen wird. Mainz, den 20. Seytember 1894. Großherzogliches Amtzgericht. (gez): Dr. Rofsi. ; ; Veröffentlicht: (L. S) Deichelmann, Gr. H. Gerichtsschreiber.

43012 Aufgebot.

Auf Antrag des Rechtsanwalts ulte zu Wesel, als Vertreter deß Oekongmen Gerhard Lühl zu

lüren, werden folgende Aktien der Gaganstalt zu

ecklinghausen von Bagel, Sels u. Cie. IV. Serie Nr. 34 und 35, welche angeblich verloren anner e. hierdurch aufgeboten. Die Inhaber der Ur= unden werden bi aufgefordert, y im Aufgebotstermine den A7. Dezember A894, Vor mittags 11 Uhr, ihre . bei dem unterzeich⸗

neten Gericht anzumelden und die Urkunden vor