1894 / 255 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 29 Oct 1894 18:00:01 GMT) scan diff

27. Oktober die

mit diesen blie Meistbietender.

Weißensee, Nutzungswerth das Meistgebot Wilhelm Heinrich steher. Blatt Nr. 158

450 a;

Band 6

Kübler

do. sekunda Weizenstãrke 34 - 36 . 4748 M, Viktoria ⸗Erbsen Erbsen 14—19 4, Bohnen 17 —19 4,

14 20 4,

1 125 4,

28 - 30 0

124 MS, pa.

eingetragenen, zu c burgischestraße 113, belegenen Grundstücks.

Berlin,

Mehl

Reisstãrke (Strahlen) Mais stãrke

Futtererbsen

10—10 MG,

Maisschlempe (Alles per 100 kg ab Bahn mindestens 10 000 k.)

Sandel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 27. d. M. gestellt 11 314, nicht recht⸗ zeitig gestellt 1927 Wagen. In Oberschlesien sind am 26. d. M. gestellt 4048, nicht recht⸗ zeitig gestellt 1152 Wagen.

Zwangs- Versteigerung en. Bein Königlichen Amtsgericht 1 Berlin standen am nachbezeichneten Grundstücke zur Versteigerung: Schulstraße 73 u. 72, dem Bauunternehmer Ad. Sim on gehörig, Fläche 608 a mit einem Nutzungswerth von 6430 (M, und S. 29 a mit S620 M Nutzungswerth; Mindestgebot 80 709 4 und 113 300 :; der Bankdirektor Alfred Schunk zu Berlin

Beim Königlichen Amtsgericht II Berlin standen die nachbenannten Grundstücke zur Versteigerung: das im Grundbuch von 6 Band 19 Blatt Nr. 689 34 meis

rust Becker zu Pankow eingetragene, zu Pankow, Maximilian⸗ straße, belegene Grundstück; Fläche 3,89 a; Mindestgebot 750 A für das Meistgebot von 60 100 S wurde der Kaufmann Ernst Buwert zu Köpenick Ersteher. * Pankow Band 21 Blatt 724 auf den Namen des Maurermeisters Robert Lehmann eingetragene, zu Pankow, Florastraße, belegene Grundstück; Fläche 5, 16 a; Mindestgebot Ml 6; für das Meistgebot von 6s O60 4 wurde der Kaufmann Carl Wilhelm Eger zu Berlin, Nauchstraße 14 Ersteher. Das im Grundbuch von Weißensee Band 34 Blatt Nr. 1000 auf den Namen des Kanzleidieners im Reichs- Patentamt Gustav Jacobi zu Berlin eingetragene, zu Neu⸗ Straßburgstraße 42, 1250 4106; 17 280 6

Berlin, Grundduch

Wochen bericht Stärkefgbrikate und Hülsenfrüchte von Max Sabers ky. Ia. Kartoffelmehl 17—175 6, a. Kartoffelstärke 2 chte stärke Frachtparität Berlin 9,30 , Frankfurter Syrup Fabriken zahlen nach Werkmeisters Bericht fr. Fabrik 8 90 , gelber Syrupy 19 —199 4, Kap.⸗Syrup 20 217 6, Kap.⸗Erport 21 21 M, Kartoffelzucker elber 19— 19 , do. Kap. 20- 20 6

ier ⸗Kouleur 32— 34 , Dextrin, gelb und weiß, Ia. 235 24 4, Weizenstãrke 5—27

la. Kartoffelstärke 13—16

GC,

3032 M, Kocherbsen

12 —13 4, Flachbohnen galizische und russische Bohnen ̃ große neue Linsen 30 —–= 42 , mittel Linsen 20–— 30 , kleine Linsen blauer 32 490 M, i Hirse, weiße 18— 20 6, gelber Senf 22 —28 66, Hanfkörner 19 bis 20 K. Buchweizen 135 14 1, Wicken . . e, d,. oko 1 Kümmel 54. 60 , Leinkuchen 12 —– 13 6, Rapskuchen 14 123 M, Roggenkleie 664 7 M, Weizenkleie 7 —7! M, pa. helle getr. Biertreber pa. Getreideschlempe 31 —33 0 o 12H 136 4A,

Berlin bei Partien von

20— 21 4,

40 - 42 0o

den Namen des Bäckermeisters

Das im Grundbuch von

Grundstück. Mindestgebot 5.25 M; 4 Maurermeister

belegene

Prenzlauer Groß ⸗Lichterfelde auf den Namen des Bauunternehmers Edmund Ehrhardt zu Groß -⸗Lichterfelde eingetragene, zu Groß⸗ Lichterfelde belegene Grundstück; Fläche 1577 a; M

55 200 M; da ein Gebot nicht abgegeben, wurde das Verfahren vor⸗ läufig eingestellt. Aufgehoben wurde das Verfahren der Zwangs vollftreckung wegen des im Grundbuche von Deutsch Wilmersdorf Band 2 Blatt Nr. 94 auf den Namen des Steinmetzmeisters Fritz Deutsch Wilmersdorf,

Mindestgebot

17 173 *,

Rum⸗Kouleur 33— 34 4,

und Schl 4950 46, Schabe stãrke 13—18 A, inländische weiße 21 3 M6, 16—17 46,

do weißer 42 60 J,

Malzkeime

Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlacht- viehmarkt vom 77. Oktober 1894. Auftrieb und Marktpreise nach Schlachtgewichn mit Ausnahme der chweine, welche nach debendgewicht gehandelt werden. Rin der. Auftrieb 3154 Stück. , für 190 Kg.) J. Qualität 116 - 126 , II. Qualität

96 112 *, 111. Qualität 84 1092½½. LV. Qualität, Se- 80 ι Schweine. Auftrieb 5599 Stück. (Durchschnittspreis für 100 kg.) Mecklenburger 102 104 M Landschweine: a. gute 98— 100 g, b. geringere 2-96 MS, Galizier MS, leichte Ungarn bei 20 0. Tara, Bakonver 84 460 bei 27,5 jeg Tara pro Stück. Kälber. Auftrieb 302 Stück. (Durchschnittepreig für 1 Kg.) I. Qual. 1,24 2-1. 36 M, II. Qual. 1.12 1,22 A6. III. Qualitãt 0 go l, 10M Scha fe. Auftrieb 10 445 Stück. (Hurchschnitis preis für 1kRg.) I. Qualitãt O84 - 1, 16 M, II. Qualität 0,64 - 0, 80 A, III. Qualitt

Die Berlin-Wälmersdorfer Texraingesellschaft in Lig. wird am 5. November d. J. eine zweite Rückzahlung in Höhe von 20 9 des Aktienkapitals mit 200 für jede Aktie zur Aus⸗ schüttung bringen. Die Zahlung erfolgt in Berlin bei der Bank für Handel und Industrie.

Verdingungen im Auslande.

Dänemark.

6. November 2 Uhr. Staatsbahnverwaltung (Banechefens Contor, Colbjörnsensgade 11) in Kopenhagen und 6. Bane— sections-Qontor in Aarh us: Lieferung von:

ca. 150 000 Stück Eisenbahnschwellen, ca. 100 000 laufenden Fuß Weichenhölzern.

Bedingungen an Ort und Stelle und beim „Reichs-Anzeiger“ (in

dänischer Sprache.)

Verkehrs⸗Anstalten.

Laut Telegramm aus Herbesthal ist die zweite englische Post von London über Ostende vom 29. d. M. ausgeblieben; Grund: Zugverspätung in England.

Bremen, 28. Oktober. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Postdampfer Pfalz“ hat am 26. Oktober Nachmittags Ouessant passiert. Der Dampfer „Sutherland“ ist am 26. Ok⸗ tober von Santos nach Bahia , , Der Reichs ⸗Post⸗ dampfer Karlsrube“ ist am 27. Oktober Morgens in Colom bo angekommen. Der Postdampfer „Habsburg“ hat am 27. Oktober Mittags die Reise von Antwerpen nach Southampton fortgesetzt.

Triest, 27. Oktober. (W. T. B.) Der Lloyddampfer Thalia“ ist heute Nachmittag hier eingetroffen.

28. Oktober. (W. T. B.) Der Lloyddampfer „Elektra“ ist von Konstantinopel hier angekommen.

London, 27. Oktober. (W. T. B.) Der Union ⸗Dampfer „Ger man“ ist Sonnabend auf der Ausreise von Southampton abgegangen. Der Union⸗Dampfer „Arab“ ist Sonntag auf der Auszreise von den Canarischen Inseln abgegangen.

St. Petersburg, 27. Oktober. (W. T. B.) Die Schiff—⸗ fahrt auf der Wolga ist infolge Eises geschlossen.

Theater und Musik.

Im Königlichen Opernhause gelangt morgen Verdi's „Falstaff' unter Kapellmeister Dr. Muck's Leitung mit folgender Be⸗ seäzung zur Aufführung; Falstaff; Herr Betz, Frau Quickly: Frau Goetze, Ford: Herr Fränkel, Alice: Fräulein Hiedler, Aennchen: Träulein Dietrich, Frau Page: Fräulein Rothauser, Fenton; 3 Sommer, Dr. Cajus: Herr Philipp, Bardolph: Herr Lieban, Pistol: Herr Mödlinger. Hierauf folgt das Ballet „Carneval“! von Graeb— Steinmann (Damen dell' Era, Urbanska, Stoßmeister, Herr Burwig.

Im Königlichen Schauspie lhause wird morgen Karl Niemann's Lustspiel „Wie die Alten sungen' gegeben. Die Haupt—⸗ rollen sind wie folgt besetzt: Fürst Leopold: Herr Molenar, Anna— lise: Frau Kahle, Erbprinz Guslap? Herr Purschian, Herre: Herr Kahle, Sophia: Fräulein Sauer, Eleonore: Fräulein Plan, Herre's Vater: Herr Vollmer, Melde: Herr Hartmann, Wache: Herr Ober⸗ länder, Hanne: Frau Schramm.

Im Lessing-Thegter gelangt am Mittwoch das neue fünf— aktige Schauspiel Die Kugel“ zur ersten Aufführung. Die Haupt—

rollen werden von den Damen Butze, von Pellnig⸗ Elsinger und den Herren Wehrlin, Merten und Schönfeld dargestellt werden.

Im Friedrich⸗Wilhelmstädtischen Theater wird Carl Zeller's Operette Der Vogelhändler am Freitag zum 209. Male gegeben. Die erste Aufführung der neuen Strauß'schen Operette „Jabuka!“ ist für den 7. November in Aussicht genommen.

Im Konzerth ause bringt Kapellmeister Meyder morgen Sang an Aegir“, Dichtung und . von Seiner Majestät dem Kaiser und König, zur ersten Aufführung.

Der Klavierabend der Pianistin Frau Marie Jas aus Paris, welcher für gestern angesetzt war, ist auf Dienstag, den 6. No— vember, verschohen worden. Das Programm kes ersten Kammermusik-Abends der Herren Professor Carl Halir und Genossen im Saal Bechstein, am Mittwoch, bringt zwei No— vitäten: Sgambati's Streichquartett in Des-durr o. 17 und Dvorak Klavierquartett in A-cdur, op. 81, ferner Mozart's Klarinetten.

uintett in A-dur,. Den Klavierpart übernimmt Herr Bernhard tavenhagen. In dem Liederabend der dänischen Sängerin Fräu—

lein Margarethe Petersen, welcher an demselben Tage in der

Sing ⸗Aka demie stattfindet, wirkt Herr Wilhelm Berger mit.

Mannigfaltiges.

Vorgestern ist hierselbst der frühere Landrath des Kreises Nieder— barnim, Geheime Regierungs Rath. Georg Scharnweber, nach langem Leiden im Alter von 78 Jahren gestorben. Die Beerdigung findet morgen, Vormittags 11 Uhr, von der Leichenhalle des Matthäi Kirchhofs aus statt.

Die Fahnenweihe des Vereins ehemaliger Eisen— bahn⸗Pioniere hat, wie die Neuest. Nachr.“ mittheilen, am Sonnabend in Gegenwart des Chefs des Ingenieur⸗ und Pionier. Korps, Generals der Infanterie Golz, des Kommandeurs der Eisenbahn— Brigade, General⸗Majors Knappe, der Regiments⸗-Kommandeure Taubert und Kreuzinger und vieler anderen Offiziere der Eisenbahn-Brigade sowie der Deputationen von 32 Kriegervereinen mit 23 Fahnen und Standarten in Keller's Festsälen stattgefunden. Nachdem unter den Klängen des Hohenfriedberger Marsches die Deputationen in den Saal einmarschiert waren, eröffneten ein von Fräulein Heinrich gesprochener Prolog und eine Ansprache des Vorsitzenden Meißner das kameradschaft. iche Fest. Die Einbringung der von sechzehn Ehrenjungfrauen ge— leiteten neuen Fahne erfolgte durch drei Vereinsmitglieder und sechz Chargierte der Brigade. Die Weihe vollzog General Golz mit einer Rede, die in ein Hoch auf Seine Majestät den Kaiser und König ausklang. Hierauf brachte General. Major Knappe ein dreimaligez Hurrah auf die Bestrebungen des Vereins aus. Dann schloß die Feier nach Uebergabe der Fahne an den Fahnenträger mit einem Umzug.

Brunsbüttel, 27. Oktober. W. T. B.“ meldet: Die Er— öffnung der äußeren Schleusenthore zum Nord-Ostsee— Kanal fand heute bei lebhaftem Westwind und hohem Wasserstand statt. Um 11 Uhr 10 Minuien passierten die Dampfer „Blankenese“ und „Expedient“ die äußeren Schleusenthore unter lebhaftem Jubel der zahlreichen Zuschauer. Die anwesende Musikkapelle spielte „Deutsch. land, Deutschland über Alles“. Die Kanalkommission und die Fest— theilnehmer gingen dann an Bord der Schiffe, worauf die Dampfer um 11 Uhr 45 Minuten wieder auswärts passierten. Die Durch— schleusung ging glatt von statten. Bauinspektor Schultz brachte ein Hoch auf Seine Majestät den Kaiser und König, den Aller— höchsten Bauherrn des Nord-⸗Ostsee Kanals, aus. Abends beschließt eine Festlichkeit im Dammthorpavillon in Hamburg die Feier.

Wien, 27. Oktober. W. T. B.“ meldet: Die Polizei be—⸗ schlagnahmte heute in den Wohnungen eines Drucksorten-Agenten Trebsche und eines Viktualienhändlers Peter Platten und Papier mit der Gravierung bezw. dem Abdruck von Fünfgulden-Staats noten. Beide wurden verhaftet. Falsifikate waren bisher weder hergestellt noch verausgabt worden.

St. Petersburg, 27. Oktober. Heute findet hier die Eröffnunz des internationalen Pomologen-Kongresses statt.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.!

Wetterbe

*

icht vom 29. Oktober, Ihr Morgens.

Theater⸗Anzeigen. Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern

Stationen.

sp.

Bar. auf 0 Gr. u. d Meere

8

red. in Millim.

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*

oO C. 40

Wetter.

Temperatur in O Celsiu

9

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Belmullet

Aberdeen

GChristians und Kopenhagen.

Stockholm

Vaparanda

St. Peters bg. Mos kan... Cork. Queens , Cherbourg. . 1

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Wien..

Bret lasꝛ le dAix ..

H .

) Früh Reif. Uebersicht der Witterung. Ein tiefes barometrisches Minimum ist westlich von Schottland erschienen und scheint nordostwärts fortzuschreiten; am höchsten ist der Luftdruck über Dementsprechend sind über West⸗ Guropa westliche bis südöstliche Winde vorherrschend eworden, welche am Kanal vielfach stark auftreten. Wetter vielfach im Binnenlande von

der Alpengegend.

n Deutschland und durchschnittlich ist fast überall deutschen Küste

mburg ..

winemünde Neufahrwasser Memel

K,,

künster. .. Karlsruhe .. Wiesbaden. München .. Chemnitz. Berlin....

gefallen; wird vielfach Nachtfrost meldet. Der Einfluß der Depression im Westen dürfte sich demnächst ostwärts ausbreiten und ins⸗ besondere für das nordwestliche Deutschland Regen⸗

wetter mit steigender Temperatur bringen. Deutsche Seewarte.

3 bedeckt wolkig heiter heiter

wolkenlos

2 beiter Nebel 1 bedeckt

4 halb bed.

3 Regen Regen

2 wolkenl. i)

2MNebel

wolkig bedeckt 3 bedeckt 4 wolkig 2 heiter

4 heiter

wolkig 4 wolkig 3 wolkig 1 Regen l heiter

3 bedeckt wolkig

7 halb bed. still bedeckt

Steinmann. Anfang 75 Uhr.

Schauspielhaus. 236. Vorstellung. Wie die Alten Lustspiel in 4 Aufz In Scene gesetzt vom

. 2 C N

kleine Haydn.

Adelbeid Wette. Schauspielhaus.

Anfang 75 Uhr. Mittwoch: Stützen der Gesellschaft. Donnerstag: Niobe. Unter vier Augen.

, . 1 er Vogelhändler. Operette in

zuᷣuszl gen von Earl Jae. ref an i ' ä eis! Konzerte. Anfang 77 Uhr.

In Vorbereitung: Jabuka von Johann Strauß. , Wra fstz a l gif tba e vert; en, mr, den, Ter , nr, gr,.

ar,, . O, diese Berliner! Große

iner Dienstag: Die Hexe. und Tanz in 6 Bildern (nach Berliner Theater . der durch Berlin) von Julius Freund. Musik von un ö

Julius Cin zbohoser. Aufeng Teck. Mittwoch: Dieselbe Vorstellung.

Lessing · Theater. Dienstag: Madame Sans Adolph Ernst. Theater. Anfang 75 Uhr. Dienstag. Charley's Tante. 1 Mittwoch? Zum ersten Malg. Die Kugel. 3. Atten, von Brandon Thomas. Vorher: Die Gen?ral,-Cieut. 3. D. Heinrich Victor Rudolph don

Schauspiel in 5 Akten von Max Nordau. Vonnerztag: Madame Sans ⸗Géne. Jacob

Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.

on und Benno Jacobson.

par L6on Hennique. Anfang 74 Uhr. Mittwoch: Socur EFhilomene. Comédie . . . en 2Bactes par Concourt. La WOuit Rerga- Zirkus Renz (Karlstraße). Dienstag: Sen⸗ masque en 3 actes par E. Bergerat. sationeller Erfolg! Ljo Ni En. (Beim Jahres- meister hrᷓ. Muck. Karneval. Ballet. Burleske . In Vorbereitung: Der Souspräfekt. Villa wechfel in Peking). Die , in 2 Minuten zur

in 2 Aufzügen von Emil Graeb. Musik von Adolf Vielliebchen. w Dirigent: Musikdirektor Steinmann.

e zen Fäarl Nie, in Aten von Cbuard Pänllerhn.

4 große Ballets.

gain Paroyistische eg in

Mittwoch: Dieselbe Vorstellung. Sonntag: Zum ersten Male: Der kleine Herr. Schwank in 3 Akten von Arthur Lauw. (Novität.)

ganzen Gesellschaft n,. Lihre) aus Paris Saal Bechstein. Linkstraße 42. Dienstag, La Lante Léontine. Comédie en 3 actes Anf 7 ! j

, 34 * ie. Anfang 7! Uhr: Marx ⸗Goldschmidt⸗Zyklus. par Boniface et Bodin. Jacques Damonur. V. Programm? Balladen. Walter, Rotturnes

haus. 226. Vorstellung. Falstaff. Lyrische Komödie Pieces en 1 äacte, tirés gucroman 48 Emile Zola Rhapsodien. in 3 Akten von Giuseppe Verdi. Text von Arcigo Boito, deutsch von Max Kalbeck. In Scene gesetzt vom Qber⸗Regisseur Teglaff, Dekorative Einrichtung vom Ober⸗Inspektor Brandt. Dirigent: Kapell⸗

Bühne verwandelt. Sensationelle Tänze, u. a. les grelots zivants (Original) jeu des barhichons Feuerpferd Elimar

Schiffbaue „5. (Driginal) ꝛc. Außerdem: d. Elim Venues . ,, , . , . vorgef. v. Dir. Fr. Renz; Mikado u. d. Springpferd Dig n stag, Kamödianten! (u 1 the, Blitz ger. ag, me Renz Stark. Z. ersten Male ber⸗Regisseur Max ; er srha. Thhnngrket ger, Frl. Amalie Renz, travail sans selle on grand . Anfang 7! Uhr. ö 39 , Donnerstag, Freitag: Dieselbe Vor- fe e, die Glolons Gebr. Billaud A. nfanz Mittwoch. , . ir eng; . Sonnabend: Zum rsten Mals: Figaros Hoch-. Müttwoch: Tjo Ni En. ö. . en Gactano zeit. Kustfpiel in 5 Akten von Beaumarchais. Jeu ; . i ext von A. Cipollini, deutsch von Otto earbeilet von Ludwig Fulda Gisenschütz. Säusel und Gretel. Märchenspiel in ö ĩ 3 Bildern von e., Humperdinck. Text von ; Anfang. i ö Theater Unter den Linden. Behrenstr. 55/67. e 237. Vorstellung. Faust von irestton. u j ,, n, Wolfgang von Goethe. Der Tragödie erster Theil. . Julius Fritzsche in , Die zur Handlung gehörende Musik von Anton ? ! ? Fürsten Radziwill und von Peter Joseph von Lind— painter. Anfang 7 Uhr.

NDeutsches Theater. Dienstag: Die Kame— Anfang 75 Uhr. Mittwoch: Die Weber.

75 Ubr.

1 7 ä Familien ⸗Nachrichten.

Verlobt: Frl. Martha Röstel mit Hrn. Predigt amts- Kandidaten Richard Hoffbauer (Posen— Dierberg bei Lindow). Frl. Wally Liebich mit Hrn. Prem. Lieut. Josef Doutrelepont (Schweidnis

Hrn. Oberlehrer Dr. Max Hölzer (Ratibor). Verehelicht: Hr. Oberlehrer Dr. Fritz Johannes

son mit Frl. Gertrud Stüber (Berlin). Hr

Pastor Benjamin Rafftesaeth mit Frl. Clara

Direktion: Richard Schultz. Emil Thomas a. G. Anna Dehmel Brrolun. n Gre astar Halkenkbatn

Donnerstag: Hamlet. Bäckers. Josefine Dora. . . mit Iri Margarethe Rockan (Hiogam. osse mi esang

. it Geboren: Eine Tochter: Hrn. Forst . Assessor lingre ß Reise und Jagdjunker von Bassewitz (Forsthaus Kali

Hrn. Frhrn. von Seckendorff⸗Meuselwitz (Brodel ; witz bei Raudten). . . Gestorben: 863 . , . Gbhar⸗ Le lotte Andreae, geb. Sadebeck (Berlin). * detzt Woche Kreisrichter Therese Hager. geb. Jaeckel Gerlin Schwant in Frl. Therese von Bülow Dresdens. St.

[ Akt von Ed. Bessel (Dresden). Fr. Dorette von Pappenheim.

Anfang 716 Uhr. geb. von Eichel Weimar). Hr. Ober⸗Amtmann

Gugen Stanick (Rogau).

Verantwortlicher Redakteur:

„Die diebische Elster‘, Rossini.

Residen ! Theater. Blumenstraße Nr. 9. Erinnerungswalzer v. Waldteufel. Direftion: Sigmund Lautenburg. Dienstag: Sechs⸗ k zehntes Gastspiel des Mr. André Antoine mit seiner ——

* Di ö . 4 an nnn, , nn, mn, d,, d,, me ,, e, Berlax

f. Piston v. Fressel (Herr Werner).

J. V. Siemenroth in Berlin. Verlag der Gypedition (S choly in Berlin.

2

An der Weser Fünf Beilagen * leinschließlich Börsen⸗Beilage). ls n

Straßburg i. E.). Frl. Martha Lawrenz mit

zum Deutschen Reichs⸗An

Erste Beilage zeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Außerordentliche Versammlung der III. General Synode.

Im Herrenhause trat am Sonnabend, 27. d. M. Vormittags 10 Uhr, die, von Seiner Majestät dem Kagiser und König berufene außerordentliche Versammlung der General⸗ Synode zusammen. Der Eröffnungssitzung wohnten der Minister der geistlichen ꝛc. Angelegen⸗ heiten D. Dr. Bosse mit mehreren Räthen seines Minifteriums sowich ber Präsident und der n, . des Evangelischen Ober⸗Kirchen— raths mit zahlreichen Mitgliedern bei. tachdem der Super—⸗ intendent Holtzheuer, Weferlingen die Synode für eröffnet erklärt hatte, nahm der Präsident des Evangelischen Ober⸗ Kirchenraths D. Dr. Barkhausen das Wort zu einer Ansprache, in welcher er als Grund der Berufung und Hauptaufgabe der Berathung die Herstellung der neuen Agende bezeichnete. Der Evangelische Ober⸗ Kirchenrath habe zur Ausarbeitung einer solchen eine Kommission ge⸗ bildet, an welcher die von der General-Synode dazu gewählten Mit- lieder betheiligt wurden. Der eifrigen Arbeit dieser Kommisston 3. es zu danken, daß das Werk rechtzeitig fertig gestellt werden konnte. Gleichzeitig unterbreite der Epangelische Ober⸗Kirchenrath der General-Synode noch einige Gesetzentwürfe über Gegenstände, deren baldige gesetzgeberische Regelung nothwendig erscheine. Zwei derselben behandeln Veränderungen in der kirchlichen Organi⸗ sation. Der eine bezweckt, die Provinzial Synoden und' die Kreis⸗ synoden durch Beilegung juristischer Persönlichkeit zu freierer und wirksamerer Entfaltung auf dem ihnen überwiefenen Gebiet ju be— fähigen. Der andere soll die Möglichkeit schaffen, für größere Orte einen Theil der Aufgaben, welche unter gewöhnlichen . der Einzelgemeinde zufallen, auf größere kirchliche Verbände zu über⸗ tragen und die in dieser Beziehung fuͤr die Stadt Berlin schon bestehenden Einrichtungen den inzwischen hervorgetretenen Bedürjnissen entsprechend umzugestalten. Ferner werde der Synode der Vorschlag gemacht, den von den Geistlichen für die Versorgung ihrer Relikten zu zahlenden Pfarrbeitrag erheblich zu ermäßigen. Einem unmittelbar hervor⸗ etretenen Bedürfnisse abzuhelfen, sei der Zweck des Gesetzes über die in ung einer landegkirchlichen Umlage zur Beschaffung von Mitteln für Hilfsgeistliche. Einer Anregung des Ministers der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten verdanke der Gesetzentwurf, betr. die Verwaltung der Pfarr⸗ , Wittwen. und Waisen-Fonds, seine Entstehung.

Hierauf erfolgte die Uebergabe des Berichts des Vorstandes über die Thätigkeit der General⸗Synode in den Jahren 189194 und die Legitimation der Mitglieder.

Zum Präsidenten wurde gewählt: Graf Zieten⸗Schwerin, zum Vize Prãsidenten Superintendent Holtzheuer⸗Weferlingen; zu Schrift⸗ führern: Geheimer Regierungs- Rath Schumann-Frankfurt a. 8 Superintendent , D. Förster⸗Halle, Geheimer Regierungs⸗ Rath. Trosien Magdeburg und Superintendent Altgelt⸗Wülfrath (Rheinprovinz). Sämmtliche Herren nahmen Wahl dankend an.

Vom Evangelischen Ober⸗-Kirchenrath sind zu den Verhandlungen abgeordnet die Konsistorial⸗Räthe Möller, Hubert und Professor D. Kleinert; vom Ministerium der geistlichen zc. Angelegenheiten die . Ministerial⸗Direktor Wirklicher Geheimer Ober⸗Regierungs⸗

zath Dr. von Bartsch, Geheimer Ober⸗Regierungs-Rath Hegel und

Regierungs Rath Schwartzkopff.

. Nachdem somit die Synode konstituiert war, eröffnete der Vor— sitznde die Verhandlungen mit einem begeistert aufgenommenen Hoch auf Seine Majestät den Kaifer und Köng.

Zunächst wurde über die geschäftliche Behandlung der Vorlagen berathen, und es wurden drei Kommissionen zu je 27 Mitgliedern ge— bildet:; für Geschäftsordnung und Verfassung, für Petitionen und für die Finanzen.

Um 17 Uhr wurde die Sitzung geschlossen und die nächste Sitzung auf heute Vormittag 10 Uhr anberaumt. Tagesordnung: Wahl der Kommissionen, Verhandlung über den Bericht des General⸗ Synodal⸗Vorstandes, Rechnungslegung ꝛe.

Statistik und Volkswirthschaft.

Auswärtiger Handel.

Das vom Kaiserlichen Statistischen Amt veröffentlichte September— heft der ‚Monatlichen Nachweise über den auswärtigen Handel des deutschen Zollgebiets! schließt mit folgenden Ziffern ab:

Eingeführt wurden in den ersten drei Viertheilen des Jahres 1894 zusammen 235 791 597 (100) kg gegen 219 382 278 (100) kg im gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Es wurden also in 1894 16 469319 (169) kg mehr eingeführt.

Die Ausfuhr betrug in den ersten drei Viertheilen des Jahres 1594 163 618 226 (190) kg gegen 152 617939 (160) Kg im gleichen Zeitraum des Vorjahrs.

Die Mehreinfuhr betrifft hauptsächlich Erden und Erze, Getreide und landwirthschaftliche Erzeugnisse, Steine und Steinwaaren, Vieh und Steinkohlen. An der Mehrautfuhr sind hauptsächlich betheiligt: Eisen und Eisenwaaren, Instrumente und Maschinen, Erden, Erze,

Getreide und landwirthschaftliche Erzeugnisse, Mehl, Steinkohlen und

Koks, Sal; und Zucker, Zigarren. Die Ausfuhr der Textilfabrikate stellt sich, wie folgt: Baumwolle und Baumwoͤllenwaaren . 5h64 539 (100) kg gegen hH80 649 (100) kg des Vorjahrzeitraums, deinenwaaren.. . 107 540 8g Volle u. Wollenwaaren . 547 662 653 8g. Seide und Seidenwaaren 41121 6 Kleider und Leibwäsche . 63 53545 ö e Nach der vorläufigen Werthberechnung ergiebt sich für die Einfuhr der ersten drei Viertheile des Jahres 1894 ein Einfuhr⸗ werth von 3312 057 000 ½ gegen 3 0335 450 000 d des Vorjahr⸗ jeitraums, also um 278 627 050 ½½ mehr. Der Ausfuhrwerth be— rechnet sich pro 1894 auf 2328 061 000 S gegen 2167 795 060 M, des Vorjahrzeitraumz, also um 1395 752 00 M, weniger.

Die Einfuhr der Edelmetalle hat sich von 95 015 000 S des Vorjahrzeitraumß auf 175 194 000 vermehrt, die Ausfuhr davon at sich von 137 578 000 M auf 79 305 000 6 bermindert, fodaß für die übrigen Artikel ein Einfuhrwerth von 3 132 863 000 2 öd38 415 090 6) und ein Ausfuhrwerth von 2 2418 756 060 , 330 215 000 S½) mit einer Unterbilanz von 884 107 000 M (608 200 000 6) verbleibt.

Handelsstatistik des Deutschen Reichs.

Von der Jahres publikation des Kaiserlichen Statistischen Amts über den Auswärtigen Handel des Jahres 1893 ist jetzt auch der. zweite Theil (Band 74, Neue Folge, der Statistik des Deutschen Reicht) Ausgegeben worden, welcher die nach Wagren gattungen ge— ordnete Darstellung enthält, während der erste Theil (Band 79), welcher die Darstellung nach den einzelnen Herkunfts« und Bestim— ung ländern bringt, bereits Ende Juli ausgegeben wurde. der Ausweis nach Ländern, der früher den zweiten der beiden regel⸗ mätigen Jahresbaͤnde füllte, ist jetzt in den ersten Theil gebracht worden, m den Wünschen der Verwaltung und des ö nach hunlichst schleuniger Veröffentlichung gerade dieser Zahlen entgegen kommen, während die Darstellung nach Waarengattungen deshalb eniger dringlich ist, weil ja schon' in dem Dezemberheft der ‚Mo⸗

Berlin, Montag, den 29. Oktober

ndel“, das Ende Januar aaren, wenn auch nur den hauptsächlichen Herkunfts⸗

natlichen Nachweise über den Auswärtigen erscheint, eine solche Nachweisung für alle mit den provisorischen Werthen und und Bestimmungsländern, enthalten ist .

Die Eintheilung der Jahres⸗Nachweisungen ist also jetzt diese: der erste Band bringt einen General⸗Ueberblick über die Cin— und Ausfuhr, und dann den Verkehr mit den einzelnen Ländern; der zweite Band hat zum Eintheilungsprinzip die Waarengattungen, stellt diefe erkunfts⸗ und Bestimmungsländern Nachweisungen über den Niederlage⸗ und die Zollerträge. Ein⸗, Aus und Durchfuhr in

dar und giebt dann Spezial. V Veredlungs⸗Verkehr Schluß macht eine Darstellung der einer systematischen Anordnung der Waaren, die den Forderungen der Wissenschaft besser gerecht wird, als dies bei dem für alle anderen Tabellen maßgebenden Waarenverzeichnisse der Fall sein kann, das sich an unseren Zolltarif anschließt. vom Standpunkte einer guten Systematik bekanntlich sehr muß aber in der Handelsstatistik aus Rücksicht auf die Bedürfniffe der Praxis bei allen zum amtlichen Gebrauch nöthigen Rachweifungen festgehalten werden.

Dem zweiten Band ist außerdem eine zusammenfassende Be— sprechung der Hauptergebnisse des in beiden Bänden enthaltenen Tabellenwerks beigegeben.

letzteren ist

Die Eintheilung dieses mangelhaft,

Der Zentralverein für das Wohl der arbeitenden

v. W. den Abschluß einer segensreichen fünfzig⸗ Am 25. Oktober 1844 hatte Im JV. sein Einverständniß damit, daß bei Gelegen⸗

heit, der ersten Industrie‚Autstellung des Deutschen Zollvereins unter wärtigen. Handel des osterreichischzungarischen Zoll- und namhafter Gewerbetreibenden gebiets im Jahre 18947, die vom statistischen Departement im

,,. ins Leben gerufen wurde, in folgender Kabinets-Ordre sterxeichischen Handels. Ministerium zusammengeftellt werden (Verlag ausgesprochen: . - . . Ich habe mit lebhafter Theilnahme erfahren, daß die Berliner die Waaren-Ein, und Ausfuhr im September 1554. Gewerbe⸗Ausstellung auch dazu geführt hat, daß ein Verein bei dieser ; Gelegenheit zusammengetreten ist, welcher sein n,, . Literatur. and⸗ und Fabrikarbeiter R d S e ‚— . . P s 5 Ich trage Ihnen auf, dem hierzu zusammen⸗ K 6chtt und Staats wissen Hast. stretenen Verein Mein großes und lebhaftes Interesse an diesem J , er,. k len Meiner thätigen , , Verlagshandlung. Der Verfasser, ein Historiker, unterfucht Fie Ich? werde Frage nach dem staatsrechtlichen Charakter des Deutfchen Reichs und erling auf Hag inn oste verwirft sowohl die Theorie, daß das Reich ein sogenann ter , . dl? Bundesstagt -, als, auch die Theorie, daz ein Ste tentkun . dem Gewerbe ftand? M e,. sei; vielmehr ist ihm das Reich? ein dezentralisierter monar⸗ . , chischer Cinheitsstaat. Diese Theorie ruht auf dem Gedanken, ig h daß zwischen dem alten Reich und dem neuen Reich ein staatsrecht⸗

N i Kräfti ĩ n ae, ö wird, auch Meine licher Zusammenhang bestehe, den der Verfasser nachzuwelfen fucht.

Sanssouci, den 25. Oktober 1844.

konnte am Donnerstag jährigen Thätigkeit fei Friedrich Wilhe

König

Theilnahme höherer Beamten

will, der geistigen und leiblichen Noth der Abhilfe zu verschaffen.

Vorhaben auszudrücken und den versichern, und will Ich demselben 15 000 Thlrn. für seine Zwecke zur Disposition stellen. Mich jeder Vergrößerung und Stärkung des V erfreuen und lebe der Hoffnung,

aller wahrhaft edlen Männer u Baum erwachsen wird, der seine Zw

eine Summe

en nie entgehen 2e. zc. Friedrich Wilhelm.“

gann die Thätigkeit des Zentralvereins, die sich dahin gewidmet, der zweite The sucht die Vereinbarkeit der Theorie des er Provinz Lokalvereine zu bilden, um unter Mitarbeit deientralisierten Einheitsstaats mit der Reichsperfassung darzulegen. x n sittlichen und wirthschaftlichen Zustand Der erste historische Theil gipfelt in der Darlegung, daß das zu fördern. Dag erste Verzeichniß der auf dieses Pro. Reich im Jahre 1806 durch die Abdankungsurkunde Kaifer Fran, II. zen fler St. Bald nicht aufgelsst worden fei, eine Äufissung nach Neicherccht! niht , Obgleich in jedem Jahre folgt fei. Das Reich sei gewissermaßen nur außer Funktion gesetzt sast stetig worden; an feine Stelle fei mit Tem Wiener Frieden keine nene

Erst Staatsgewalt getreten, vielmehr sei Deutschland nur durch über- in wieder machtige Einwirkung des Auslandes künstlich in einem unfertigen jeder . gig ö,, staatsrechtlichen ,. erhalten werden. Sas d ang 3 Bei ö Ber⸗ eich habe trotzdem weiter zu Recht bestanden. Die Zeit bis 187 gräherung der Mitgliederzahl stattgefunden, Sie stieg 13872 auf 461, bezeichnet der Verfasser 66 weder ein 36 ö . 1874 auf 644. 1883 auf 700, 1393 auf 1295; darunter befanden sich ein gefetzmäßiger Reichstag zusammentreten konnte als ein Inter- noch einige Theilnehmer, die seit dem Jahre 1844 dem Verein an. regnum, in welchem mangels einer legitimen Staatsgewalt die mit Bis zum Jahre 1849 führte der spätere RNegierungs⸗ einander verbundenen, zeitweilig souveränen Territorien herrschten. Peln, Geheime Ober. Finanz⸗Rath , ö. Der Norddeutsche Bund sei nur ein Staatenbund gewesen, der seine 9 is ð BVerfasfung ni . ie Cegie⸗ Reyisions⸗ Kollegiums für Landes Kultursachen Dr. Adolf Lette an die ,,, 1. di geb = . . * Spitze der Geschäfte und blieb bis zu seinem Tode am 3. Dezember Neubildung sel das Deutfche Reich ebensowenig rechtlich gestört wor⸗ ; 6 Bere Von da ab wurde der den, wie durch die Gründung des Deutschen Bundes; das Reich sei trotz zkliche Geheime Ober-Justiz⸗Rath Dr. von Gneist alljähr⸗ jenes festgefügten Bundes in seinem Provisorium verblieben. Das ner zum Vorsitzenden gewählt. Wie der zum 5 bericht des

richtete, in jed der Hand⸗ und Fabrikarbeiter dere durch alle Mittel gramm vereinten Mitglieder enthält 344 Namen aller Stände. fühlbare Abnahme ein. so verminderte sich doch im Jahre 1864 führte

trat jedoch eine neue Mitglieder hinzutraten, Mitgliederzahl

etwa. 160 Mitglieder zu. V ausgegangenen Aufforderung

Viebahn den V Seit diesem Jahre trat der

1868 die Seele und Triebkraft des Vereins. jetzige Wirkli

hinaus auf das ganze Reich ausdehnte.

Armenpflege Wohlthätigkeit, bequemer Arbeiterwoh ̃ die Kreditbeschaffung für die arbeitenden Klassen, die Arbeitsunfähigkeit, sowie für Erziehung, Ausbildung.

arbeitenden Klassen zu fördern. und gebildeten Klassen der ganzen und großen ernstlich bestrebt waren, lichen Pflichten gegen die s erfüllen, und schließt mit der in Zukunft erfüllen werden.

Zur Arbeiterbewegung.

In Essen fand gestern Nachmittag der zweite christ liche heiliges römisches Reich gewesen sei, wird in Kap. 7 , Römisches greß statt, zu dem etwa 500 Delegirte oder Deutsches Reich? Römischer oder Deutscher Kaifer?= chen und katholischen Arbeiter- und Knappen, entgegengetreten, indem. der. Verfasser darlegt, daß schon zu

ßerdem die König⸗ den Zeiten des alten Reichs eine theilweise Aufhebung der 1d. Die Verhanb⸗= römischen Advgkatie stattgefunden hatte, ohne daß dadurch die

Bergarbeiter⸗-Kon von evangelis vereinen erschienen waren. Vertreten war au liche Bergbehörde und der Knappschaftsvorstai lungen wurden vom Vorsitzende Hoch auf Seine Ma tretern der Bergbehör beck das Wort, dankte für die Einlad an den Verhandlungen nicht betheiligen werde, daß aber au aus seinem Schweigen keine Schlüsse auf die Stellung de gbehörde zu den Verhandlungen des Kongresses zulä— seien. Der vorgelegte Statutenentwurf gelangte mit wesentlichen Veränderungen

stimmt nunmehr in den ersten?

e nahm der Ber

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r dem alten und dem neuen Reich hierdurch nicht alteriert werden könne.

Das Statut be⸗ . aragraphen: Im niederrheinisch⸗ n Kohlenrevier hat sich ein Verein gebildet, der den Namen „Gewerkverein christlicher Bergarbeiter für den Ober⸗ Bergamtsbezirk Dortmund“ at. Der Zweck des Gewerkvereins ist die H schen und sozialen Lage der Bergarbeiter auf christlicher und esetzlicher Grundlage. Insbesondere erstrebt der Verein die Anbahnung eines friedlichen Verhältnisses zwischen Arbeit⸗ gebern und Arbeitnehmern; rechten Lohnes,

ur Annahme. westfälische

Sitz in Essen

führt und seinen der mora⸗

eines ge⸗ geleisteten Arbeit bedingten Lebenshaltung

die Herbeiführun der dem Werthe diese Arbeit

1894.

entspricht; die Einschränkung der Schichtdauer, soweit solche zum Schutze von Gesundheit, Leben und Familie geboten ist; ein Mitbestimmungsrecht über die Verwendung der in die Zechen-Unterstützungskassen fließenden Beiträge; eine Ver⸗ mehrung der RKontrolorgane zur Ueberwachung der 1 führung der bergpolizeilichen 5 eine zeitgemäße Reform des Knappschaftswesens. e Mitglieder stehen treu zu Kaiser und Reich; im übrigen schließt der Verein die Er⸗ örterung konfessioneller und politischer Partei⸗Angelegenheiten aus Im weiteren Verlauf der Verhandlungen hob Kaplan Pr. Oberdörfer hervor, man möge die Sozialdemokratie nicht beschimpfen, da es nothwendig werden könne, mit ihr zusammen zu gehen. Pastor Weber⸗Gladbach erklärte, die Evangelischen könnten niemals mit den Sozialdemokraten zusammengehen. Ein anwesender Vertreter des w Ge⸗ werkvereins erklärte, daß dieser Verein sich dem christlichen Gewerkverein anschließen wolle.

Aus Frankfurkta. M. wird über die vorgestrige Schluß—⸗ sitzung des sozialdemo kratischen Parteitags berichtet: . Eine Reihe von Anträgen, die sich auf die Religionsfragen be⸗ ziehen, wurden auf Antrag der Frau Elara Zetkin durch Ueber⸗ gang zur Tagesordnung erledigt; ferner wurde eine Reihe auf die Taktik und die Organifation bezüglicher Anträge in Kürze erledigt und der bisherige Vorstand wiedergewählt. Zum Ort des nächstjãhrigen Parteitags wurde Breslau, zum Vorort Berlin bestimmt.

Die „Statistischen Uebersichten, betreffend den aus-

der K. K. Hof und Staatsdruckerei in Wien), enthalten im X Heft

Der erste Theil der Abhandlung ist diesem Nachweis, der staatsrecht⸗ lichen Entwickelung des neuen TDeutschen Reichs aus dem alten Reich,

Deutsche Reich sei aber nicht die einfache Fortsetzung und Erweiterung

Jiährigen Jubiläum herausgegebene Rechenschafts. des Rordbeutschen Bunde gewesen, keiner der Südstaaten fei in diesen Zentralvereins bemerkt, haben die geringfügigen Äende⸗ Bund eingetreten, sondern es habe sich 1870 in den Verhandlungen rungen der Statuten aus den Jahren 1349 und 1871 an dem Charakter und Protokollen um „die Gründung eines den tschen Bun⸗ des Vereins nichts geändert; eine wichtigere Aenderung trat im Jahre dez . also um eine Neugründung (gegenüber dem Nord dentschen 1872 dadurch ein, daß sich der Wirkungskreis des Vereins über Preußen Bund) gehandelt. Aber die Verträge mit den Sudstaaten feien nur ĩ ze Re Die Thätigkeit deg Pereins Verträge gewesen, und im Nordtdeutfchen Bund seien sie nur als solche erstreckt sich auf die Förderung der Befreiung der beit af, g peröffentlicht worden, nicht als Gesetz, d. b. die böͤlterrechtliche Ver⸗ ittlichteit knüpfung sei damit noch keine staatsrechtli e Thatsãchli und, Gesundheit der Arbeitnehmer, die Beschaffung gesunder und 1g 32. k . . ü nungen, die Anregung für Ersparnif-Anstalten, bez Königs von Preußen zum Kaiser eine Wahl sei es gewefen, die Fürsorge für indem die Färsten und freien Stabte dem Vorschlag des Königs i Unterricht und gewerbliche Ludwig ven Babern zustimmten und durch die Proklamation Ausbild Der Höantralverein war und ist sanach ohne Selbst.; KRatser' Wilhelm s! K.inruec, dis ne gerch en,. fõderatives überschätzung seinerseits nach besten Kräften bemüht, das Wohl der Gebilde geschaffen, sondern das ehemalige, widerrechtlich außer Wirk= zin, Der. Bericht stellt den besitzenden famkeit gescgte teich rechtlich wiederhergestellt · wurde. Gerade diese Nation das Zeugniß aus, daß fie im Urkunde und der Akt der Kaiserproklamation seien als maßgebend für J ihre sittlichen und recht⸗ die Auffassung von der Herstellung des alten Reichs zu betrachten, chwächeren Glieder der Gesellschaft zu nicht aber der Erlaß der Reichsverfassung, der erst am 16. Aprit Hoff nung, daß sie diese Pflichten auch 187 erfolgte und ein bestehendes Reich zut Vorausfetzung hatte; die

Reichs verfassung, ursprünglich ein Vertrag wie der Westfãlische Friede, trage den Charakter einer Wahlkapitulation. Der Auffassung. daß das alte Reich schon deshalb nichts mit unferem heutigen Reich zu thun haben könne, weil ersteres gar kein deutsches, sondern ein

Rechtskontinuität des Reichs zerrissen worden sei, daß mithin auch

n Bergarbeiter Brust mit einem di m ert 24

= 6. hh. . ie vollständige Beseitigung der Advokatie in unferem Jahrhundert stät den Kgiser eröffnet. Van den Her keine solche Folge habe nach sich ziehen können; der nur scheinbar ghauptmann Täglichs⸗ römische Eharakter des ehemaligen sei also mit dem rein deutschen ung, erklärte, daß er si

Charakter des heutigen Reichs durchaus vereinbar, sodaß bie Auffassung von dem unmittelbaren Zusammenhang zwischen

Die Fragezeichen, die man an mehreren Punkten dieser staatsrechtlichen Deutung historischer Akte anzubringen sich versucht füblt, verdoppeln und vervielfaͤltigen sich aber im Folgenden bei dem Versuch, die Ueber⸗ einstimmung dieser Theorie mit den faktischen Zuständen festzustellen. In dieser Beziehung schrickt der Verfasser, nur um feine Theorie zu stützen, vor einzelnen gewaltsamen Deutungen noch weniger zurück alg, ün, ersten Theil, so z. B. der Veutung, daß der Bundes. zaths bei seiner ersten Berufung den Tharakfer Liner allgemeinen Reiche ver sammlung im Sinne des alten Reichsrechts hatte und daß er mit der Genehmigung der Reichsverfaffung seine nach altem Reichsrecht 4 n mm zur reichsgrundgesetzlichen ö, des Inhalts der Verträge ertheilte; und das se ãßt von den Hauptabschnitten, insbesondere

und 2 des zweiten Theils Die Vereinbarkeit der verfassung mit den hmdenn Thatsachen / sagen.

werden wiederholt die mit der Theorie in Widerspruch stehenden