400 Dänischen Staatsanleihen in England und zur Verwendung bei 3 dasselbe Konsortium soll eine fakultative Konversion der jetzigen 30/0 unkündbaren Staats-
den beschlossenen Eisenbahnanlagen. . in 3 0 stattfinden.
dtew⸗JYork, 15. November. (W. T. B.) Die Börse eröffnete Im weiteren Verlauf gaben die luß war träge. Der Umsatz der Aktien betrug 199 000 Stück. Weizen anfangs sehr fest, stieg im weiteren Verlauf infolge großer Käufe und Deckungen seitens der Platzspekulanten, fiel dann aber auf Realisierungen und auf ern des Auslandes, sowie, weil en in Abrede gestellt wurden.
schwach. Mais erfuhr nach Eröffnung infolge großer Käufe eine wesentliche Preisaufbesserung, verlor aber dieselbe wieder
in träger Halt der
ung.
die angeblichen Ernteschäden in Argentin ö
entsprechend der Mattigkeit in den Weizenmärkten. Ghieggo, 15. November. (W. T. B.)
Berichte über ses
auf ausgedehnte Realisierungen. —
Weizenmärkten. Schluß träge.
Verdingungen im Auslande.
Niederlande. 20. November, 16 Uhr. Genie⸗Verwaltun (Bureau Plantage Lynbaansgracht Nr. I): 1)
wen — ; Weizen stieg auf te ausländische Märkte und fiel im weiteren Verlaufe n Mais eröffnete mit steigender Tendenz, später trat Reaktion ein infolge der Mattigkeit in den
in Am sterdam rdarbeiten für das Fort nördlich von Purmerend. Schätzung 25 200 Fl. 2) Erdarbeiten
23. November, 10 Uhr.
ort bei Spykerboor. ort Waver Amstel. Sch genanntem Bureau erhältlich. 27. November, 1 Uhr.
Kurse nach;
i ehr
* 2 pro
.
de Koning in Nymwegen. 29. November, 11 Uhr.
Verwaltung daselbst: Loos 21s,
erhältlich. 3. Dezember, 12 Uhr.
für das Fort an de Winkel. Schätzung 22 800 Fl. von obengenanntem Bureau erhältlich. ( Genie⸗Verwaltung in Amster dam Bureau . Lynhaansgracht Nr. . I) Erdarbeiten für das Schätzung 31 300 Fl.
ung 31 600 Fl. Bedingungen von oben⸗
Het Bestuur van het Waterschap van der Qude-rssel in Terborg: Flußbetts der alten Issel von der Eisengießerei in Ulft bis zur preußischen Grenze und von dem Aastrang der unteren Mündung der Deurgorsterbeek bis zur preußischen Grenze nebst den dazu gehörigen Schätzung: 103 598 Fl. tuͤck bei dem Herausgeber Auskünfte ertheilen die Ingenieure J. van Hasselt und
Commissaris der Koningin in de povincie Noordholland zu Haarlem im Gebäude der 5
. bei der Schleuse in Jmuiden. Bedingungen zur Einsichtnahme im Bureau der genannten Ver—⸗ waltung und bei der Firma Gebr. van Cleef im Haag, Spui Nr. 28a,
Ministerie van Kolonien im Haag Technisches Buregu): Loos 159. Eiserner Oberbau mit Zubehör für 50 Brücken für Sekundärbahnen und die Eisenarbeiten nebst Zubehör
Bedingungen der 2) Erdarbeiten für das
Loos 12. Erweiterung des
,,, . nebst h Zeichnungen
Misset in Doetichem 614 000 Fl.
rovinzial⸗ Bau von 4 Schutzvorrichtungen Schätzung 78 300 Fl.
577 000 Fl.
für eine Wasserleitung zu Zwecken der Eisenbahnen auf Java. Be dingungen zur Einsichtnahme im genannten Bureau, und käuflich bei irma Martinus Nyhoff im Haag, Nobelstraat 18, für 4.56 51 Dezember, 1 Uhr. Geneesmiddelen in Am sterdam, Sarphgtistraat 10a: von verschiedenen Bedürfnissen fur das Jahr 1895 für genanntes Magazin. Bedingungen von genanntem Direktor erhältlich. im erwähnten Magazin zur Ansicht.
12. Dezember, 11 Uhr. Ministerie van Waterstaat, an Ny verheid, in seinem Departementsgebäude im Haag: Loos 223 Eiserner Oberbau für die Brücke über die verlängerte Maas unter, halb der Gemeinde Hees been, Provinz Nordbrabant, gehörend zu den Arbeiten für den Bau
Directeur van het Ryks Fee, van ieferung
Muster Handel
einer Brücke bei Heusden. Schãtʒung
Bedingungen zur Einsichtnahme im Gebäude de genannten Ministeriums und bei den Buchhändlern Gebr. van Cleef im Haag, Spui 28a, käuflich.
13. Dezember, 11 Uhr. Gommissaris der Koningin in de pro. Lincie Noordholland zu Haarlem im Gebäude der Provinzial⸗ Verwaltung daselbst: Loos 226. Anlegung eines Fischerhafens und Ausführung der dazu gehörigen Arbeiten, welche einen Theil der Aug, breitung der Schleusen und Hafenwerke in Jmuiden bilden. Schätzung
Bedingungen zur Einsichtnahme im Bureau nannten Verwaltung und bei der Firma Gebr. van Cleef im Haag Spui 28 a, käuflich. ,
der ge⸗
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, . u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.
Deffentlicher Anzeiger. .
6. Kommandit⸗Gesellschaften . u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs. und Wirthschafts⸗ 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise.
enossenschaften.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
) Untersuchungs⸗Sachen.
46988 Steckbriefs⸗Erledigung. Johann Schroeder in Nr. 119 pro 1880. Königliche Staatsanwaltschaft Meseritz. Meseritz, den 6. November 1894.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
47765 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Louisenstadt Band 51 Nr. 2473 auf den Namen des Kaufmanns Otto Zibell zu Berlin eingetragene, hierselbst in der Oranienstraße Nr. 97 A. belegene Grundstück am 11. Januar 1895, Vormittags 104 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue . hin. 13, Hof, Flügel O., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das rn f ist bei einer Fläche von O,. 04,59 ha mit 14070 ½„ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel P., Zimmer 17, eingesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 15. Jannar 1895, Vormittags 114 Uhr, an Gerichtsstelle, im vorangegebenen Saal 40, verkündet werden.
Berlin, den 8. November 1894.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 88.
47774] Versteigerungs⸗Bekanntmachung.
In Sachen der unverehelichten Auguste Kreiken⸗ bohm in Hannover, jetzt in Witzenhausen, — ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Lungershausen in Gandersheim, — Klägerin, wider den Gastwirth Carl Kreikenbohm in Linnenkamp, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagien gehörigen, auf hiesiger Feldmark belegenen Planes Nr. 1689 Bei Schnepels Sandkuhle“ zu 70,3 a zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 5. November 1894 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 6. desselben Monats erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Mittwoch, den 9. Jannar 1895, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Stadtoldendorf angesetzt, in welchem die Hhpothekgläubiger die Hypotheken⸗ briefe zu überreichen haben.
Stadtoldendorf, den 6. November 1894.
Herzogliches Amtsgericht. Dehlmann.
1477811
In Sachen, betreffend die Zwangsyersteigerung des dem Schuhmacher Johann Schultz gehörenden Wohn⸗ hauses Nr. 506, Brandar 773, an der Knickhäger⸗ straße zu Teterow, ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungs⸗ plan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Sonnabend, den 1. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 15. No⸗ vember d. J. an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt sein. Das Honorar des Sequesters ist auf 60 „ festgesetzt.
Teterow, den 10. November 1894.
Großherzogliches Amtsgericht.
47776
In dem Verfahren, betreffend die Zwangsversteige⸗ rung des dem Tischler Zierck bisher gehörigen n, n, Nr 498 b. hieselbst, wird zur Er⸗ lärung über den Theilungsplan, sowie zur Vor⸗ nahme der Vertheilung auf den 28. November 1894, Vormittags 10 Uhr, Termin bestimmt.
Parchim, den 13. November 1894.
Großherzogliches Amtsgericht.
26155)
Das Kgl. Amtsgericht München 1, Abth. A. sür Z- S., hat unterm 7. d. M. folgendes Aufgebot erlassen:
Es ist zu Verlust gegangen der 20 ige Bank⸗ schein der Bayr. Hypotheken⸗ und Wechselbank dahier Nr. 20 151 vom 6. Februar J. Is“, wonach der ne, . Josef Huber in Augsburg bei der Bayr.
ketenbank- Filiale Augsburg am 5. dess. Mg. 900 g einbezahlt hat, welcher Schein gezeichnet ist von Direktor v. Pühn und weiters von z. Stau⸗ dacher und Richter. Auf Antrag des K. Adv. und Rechtsanw., Justiz⸗Raths Böhm in Augsburg 6 Josef Huber wird nun der allenfallsige Inhaber des bezeichneten Scheines aufgefordert, seine Rechte hierauf
bis spätestens im Aufgebotstermin am Montag, 28. Januar 1895, Vorm. 9 Uhr, im diesg. Geschaͤftszimmer Nr. 40/1II., anzumelden und den Schein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklä⸗ rung erfolgen wird.
München, 10. Juli 1894.
Der Königl. Gerichtsschreiber: (L. S8.) Störrlein. 41394 Aufgebot.
Das Loos Nr. 67 170 der Silber⸗Lotterie behufs Freilegung der St. Marienkirche zu Treptow a. R. ist angeblich verloren gegangen.
Auf den Antrag des letzten Inhabers desselben, des minderjährigen Schreinerlehrlings Heinrich Bleck— mann zu Bochum, vertreten durch seinen Vater, den Fabrikarbeiter Heinrich Bleckmann daselbst, wird der eig Inhaber dieses Looses aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am I. Mai 1895, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte an dem genannten Loose unter Vorlegung desselben anzumelden, widrigenfalls das Loos für kraftlos wird erklärt werden.
Treptow a. R., den 9. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht. J.
41121] Aufgebot.
Der Gastwirth Christian Aue zu Röllinghausen hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 4581 der ehemaligen Sparkasse der Stadt Alfeld auf den Namen W. Aue, Röllinghausen, lautend, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 7. Mai 1895, Vor⸗ mittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 1, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Alfeld, den 2. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht. J.
47779 Aufgebot.
Folgende Sparkassenbuͤcher der Kreissparkasse zu Neumarkt:
a. Nr. 18 063 über 367,16 M, ausgefertigt für
Auguste Wittke zu Falkenhain, b. Nr. 31479 über 83,20 MS, ausgefertigt für aul Wittke zu Falkenhain, c. Nr. 32 638 über 26,34 MS, ausgefertigt für Emma Wittke zu Falkenhain,
sind angeblich verbrannt. Auf Antrag der verehe— lichten Stellenbesitzer Auguste Hoffmann, geborenen Wittke, und des Vaters des Paul und der Emma Wittke, Stellenbesitzers Wilhelm Wittke zu Falken⸗ hain, sämmtlich vertreten durch Rechtsanwalt Glaser zu Neumarkt, wird der Inhaber der bezeichneten Sparkassenbücher aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin den 7. Juni 1895, Vormittags EI Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. Il, seine Rechte anzumelden und die Sparkassen⸗ bücher vorzulegen, widrigenfalls letztere für kraftlos erklärt werden werden.
Neumarkt, den 19. November 1894.
Königliches Amtsgericht.
47594 Aufgebot.
Der Bergmann Karl Treike aus Braubauerschaft hat als Pfleger der minderjährigen Geschwister Scheffler das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 4140 der Sparkasse zu Schalke, über 40 4 42 3 für die minderjährigen Geschwister Scheffler lautend, welches angeblich verloren gegangen ist, behufs Kraftlos— erklärung desselben beantragt. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Auf— gebotstermine den 11. Juli 1895, Morgens 11 Uhr, Zimmer Nr. 9, altes Rathhaus, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Gelsenkirchen, den 8. November 1894.
Königliches Amtsgericht.
47780) Aufgebot.
Die Altsitzerin Wittwe Franziska Blaszkowska, geborene Kowalskag, zu Mroczenko hat das Aufgebot des von dem Einsassen Jacob Grubalski zu Mroczenko dort am 1. Mai 1893 über 300 4, zahlbar am 1. Mai 1898 an Ordre der Antrag⸗ stellerin, ausgestellten trocknen Wechsels beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. März 1899, Vormittags EI Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen“ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Neumark W. Pr., den 19. November 1894.
Königliches Amtsgericht.
lar, Aufgebot. Der Schmied Wilhelm Jaspert in Witten hat das Aufgebot der Hypothekenurkunde über das Bd. 2
Art. 27 des Grundbuchs von Witten in Abthl. III Nr. UL aus der Urkunde vom 19. Dezember 1876 für den Kaufmann Friedrich Trost hier eingetragene Darlehn von 760 6 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. März E895, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird Witten, den 10. November 1894. Königliches Amtsgericht.
47777 Aufgebot.
Der Bauergutsbesitzer Gottlieb Vogt zu Mittel— Bellmannsdorf, vertreten durch den Justiz⸗Rath Heffter in Görlitz, hat das Aufgebot der über die für den Maurer Johann Gottlieb Frömter zu Radmeritz auf dem Grundstücke Nr. 21 zu Nieder⸗ Bellmannsdorf 1 Abtheilung III Nr. 102 einge⸗ tragenen 200 Thaler gebildeten Hypothekenurkunde vom 16. November 1853 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Februar 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä—⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.
Seidenberg, den 9. November 1894.
Königliches Amtsgericht. Schnieber.
47778 Aufgebot.
Der Bauergutsbesitzer Gottlieb Vogt zu Mittel Bellmannsdorf, vertreten durch den Justiz Rath Heffter zu Görlitz, hat das Aufgebot der über die für den Scholtiseibesitzer Heinrich Friedrich Hirche zu Mittel⸗Langenau auf dem Grundstück Nr. 113 Nieder⸗Bellmannsdorf 1 Abtheilung 1II1 Nr. 1 ein⸗ getragenen 360 Thaler gebildeten Hypothekenurkunde vom 10. Mai 1858 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä—⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.
Seidenberg, den 3. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht. Schnieber.
47800 Oeffentliche Ladung.
In Grundbuchsachen Kalterherberg 335 werden die Erben des zu Kalterherberg verstorbenen Mathias Schmitz, nämlich Catharina, Anna Maria und Luise Schmitz, deren Wohnort unbekannt ist, zur Wahrnehmung ihrer Rechte auf das Grundstück Flur 5 Nr. 106 der Gemeinde Kalterherberg auf den 5. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, vor das unterzeichnete Gericht geladen. Erscheint niemand, wird die Ehefrau Arnold v. Tongelen, Anna Maria, geb. Classen, als Eigenthümerin ein—⸗ getragen werden.
Montjoie, den 10. November 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
47775 Aufgebot.
Der am 16. April 18651 zu Hassitz geborene Häusler und Zimmermannssohn Ferdinand Strauch aus Steingrund, welcher nach Angabe seines Ab— wesenheitsvormundes — des Kolonisten Ernst Groeger aus Steingrund — seit länger als 12 Jahren ver⸗ schollen ist, wird hiermit, nachdem sein vorgedachter Vormund die Todeserklärung beantragt hat, zugleich mit seinen nächsten Erben aufgefordert, sich spätestens zum Termin am 19. September 1895, Vor⸗
mittags EO Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht
zu ö widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Habelschwerdt, den 10. November 1894.
Königliches Amtsgericht. 47757 Aufgebot.
1) Frau Auguste Dietz, gebor. Walterhöfer, ge⸗ boren am 24. März 1833 zu Weimar,
2) der Bruder derselben, Johann Heinrich Theodor genannt Karl Walterhöfer, geboren am 8. De⸗ zember 1834 zu Weimar,
3 n,. Christian Ernst Kirsten, geboren am 9. Februar 1816 zu Kleinhettstedt b. Stadtilm,
4) Albert Heinrich Kronemann, geboren angeb— lich am 1. Januar 1849 in Amerika, Sohn des verstorbenen Gärtners Johann Friedrich Kronemann, weiland zu Blankenhain, au erster Ehe,
sind seit länger als zehn Jahren in unbekannter Ferne abwesend, und es haben nunmehr die Wittwe Johanne Charlotte Walterhöfer, geb. Feilotter, zu
Apoldg ihre unter 1 und 2 genannten Kinder: Lud⸗
riedrich Robert Kirsten zu Altdörnfeld und
wig Iouis Kirsten zu Kleinhettstedt, ihren Onkel,
Karl
den unter 3 Genannten, und die Wittwe Kunigunde Kronemann, geb. Heunemann, in Blankenhain, als gesetzliche Vertreterin ihres mindersährigen Sohnes Friedrich Kronemann, früher in New. York in Amerika, zuletzt in Münster i. Westf., ihren unter 4 genannten Stiefsohn für todt zu erklären beantragt.
Da diese Anträge für zuläfsig zu erachten sind, wird das Aufgebotsberfahren zum Zwecke der Todes erklärung der oben genannten Verschollenen eingeleitet und zu dem Ende Aufgebotstermin auf Donners. tag, den 341. Januar 1895, Vormittags 19 Uhr, bestimmt. Die Verschollenen werden auf, gefordert, spätestens in diesem Termin persönlich oder durch gerichtlich legitimierte Bevollmächtigte oder auf unzweifelhafte Weise schriftlich sich bei dem unterzeichneten Amtsgericht zu melden, um über ihr Vermögen selbst zu verfügen, widrigenfalls sie durch die in demselben Termin auf Antrag zu verkündenden Ausschlußurtheile werden für todt erklärt und ihre Nachlässe nach eingetretener Rechtskraft der Urtheile an ihre Erben oder die sonst berechtigten Personen ohne Sicherheits leistung werden ausgeantwortet werden. Zugleich werden diejenigen, welche Ansprüche auf die Nachlässe der Verschollenen zu haben ver— meinen, geladen,; in dem angesetzten Termin sich ge— hörig zu legitimieren und ihre Ansprüche anzugeben, widrigenfalls die Nachlässe ohne Rücksicht auf die Enthliebenen in Gemäßheit der die Rechtskraft be— schreitenden Urtheile denen werden ausgeantwortet werden, welche ein Erbrecht oder einen sonstigen rechtlich begründeten Anspruch angemeldet und be— scheinigt haben.
Blankenhain, am 12. November 1894.
Großherzoglich Sächs. Amtsgericht. 47766 Aufgebot. Auf Antrag des Vollstreckers der letzwilligen väter⸗ lichen Disposition des verstorbenen früheren Kirch- spielvoigts Jürgen Carl Schultz, nämlich des Wil⸗ helm Adolph Christian Klüss, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Donnenberg und Jaques, Dr. jur. Strack, Dr. jur. Bagge, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden I) aller welche an den Nachlaß des hierselbst am 5. September 1894 verstorbenen früheren Kirch⸗ spielvoigts Jürgen Carl Schultz Erb oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen der von dem genannten Erblasser am 5. Juni 186 hierselbst errichteten, mit Codicill vom 21. Jun 1891 und Zusatz vom 19. Juli 1891 versehenen, am 29. September 1894 hierselbst publizierten letztwilligen väterlichen . insbesond er der Ernennung des Antragstellers zum Voll— strecker derselben und den demselben ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, in die Um- und Zuschreibung respektive Tilgung und Einschreibung von Kapitalien, Obligationen, Aktien, Staatspapieren und sonstigen Schuld— dokumenten ganz allein zu konsentieren, Klauseln anzulegen oder zu tilgen, allein und rechte— gültig Grundstücke, Hypotheken, Aktien, Obliga— tionen und andere Werthpapiere umzuschreiben, respektive zu tilgen und zu verkaufen, wider sprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗— und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. hl, spätestens aber in dem auf Freitag, den 4. Januar 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebott—⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10 Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Hestelinnj eines hiesigen Zustellungs bevollmächtigten — be Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 3. November 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. . gez. Tesdorpf Dr. Beröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe. 47769 Aufgebot. huf Antrag:
I) des Georg Bernges zu Horicon in den Ver, einigten Staaten von Nord-Amerika, vertreten durch Rechtsanwalt Metz 1. in Darmstadt, .
9 der Wittwe Bausmann, Juliane, geb. Berngek, zu New⸗-York in den Vereinigten Staaten von Nord= Amerika, vertreten durch Rechtsanwalt Pr. Gutfleis in Gießen,
3) des Johannes Habermehl J. zu Wallenrod,
4) des Johannes Bernges zu Hopfmannsfeld
5) der Johannes Blum 1I1I. Wittwe zu Maar, Anna Marie, geb. Zulauf,
werden die am 7. August 1825 zu Frischborn ge— borene Maria glisal e h Bernges und der am 19. Februar 1857 afelbst geborene Johannes Beruges, Kinder des zu Frischborn e n.
Johann Heinrich Bernges und dessen gleichfalls ver. ö
14
torbenen Chefrau Anna Maria, geb. Keutzer, ferner eter Bernges, geb. 186. September 1841 zu 3 als Sohn des Johann Heinrich Bernges hafelbst und dessen gleichfalls verstorbenen Ehefrau I geb. Schwarzhaupt, und Johannes Nirchner, geb. 20. ,, 1791 zu Dirlammen, Sohn des daselbst verstorbenen Johann Adam Kirchner und dessen gleichfalls verstorbenen Ehefrau Anna Maria, geb. Täuchertin, sowie die fonstigen bei Gericht noch nicht aufgetretenen Erbberechtigten des ju Lauterbach am 26. Mai I. J. ohne letztwillige Verfügung verstorbenen Seminarlehrers i. P. Andreas stirchner aufgefordert, im Aufgebotstermin Freitag, 18. Jannar 1895, Vormittags 9 Uhr, über Antretung oder Aueschlagung der Erbschaft des ge⸗ nannten Seminarlehrers Kirchner sich zu erklären, ansonst Verzicht auf ihr Erbrecht angenommen und die Erbschaft den übrigen zur ein fan f sich gemeldet habenden Erben, soweit solche erbberechtigt sind, über⸗ lassen wird. ; Lauterbach, den 7. November 1894. Großherzoglich Hessisches Amtsgericht.
Hempel.
47767 Aufgebot.
Auf Antrag des Kurators des entmündigten Privat mannes Eduard Leonhard Barckhan, nämlich des Hausmaklers Paul Georg Neumann, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Hartmann, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
ö. werden alle, welche an den durch Beschluß des Amtsgerichts Hamburg vom 24. Mai 1894 wegen Geisteskrankheit entmündigten Privat⸗ mann Eduard Leonhard Barckhan Forderungen zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, solche Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Hal g. 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 4. Jannar 1895, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude. Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
t argaretha,
47775] Oeffentliche Bekanntmachung.
Die am 11. Februar 1893 zu Berlin verstorbene Henriette Pringsheim, geb. Guradze, hat in dem mit ihrem Ehemann, dem Professor und Geheimen Regierungs⸗Rath Nathan Pringsheim am 22. Ok— tober 1894 eröffneten Testamente vom 31. Dezember 1863 ihre Tochter Elisabeth bedacht.
Berlin, den 9. November 1894.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 95. ö e . 47817] Im Namen des Königs!
In Sachen des Kaufmanns Hermann Albert Eduard Schmidt aus Kolberg wegen Todeserklärung erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kolberg durch den Gerichts⸗Assessor Blaesing unter dem 26. Oktober 1504 für Recht:
Der Kaufmann Hermann Albert Eduard Schmidt, geb. am 24. April 1855 in Lauenburg als Sohn des Schneidermeisters Ferdinand Schmidt und dessen Ehefrau Karoline, geb. Zils, wird für todt erklärt. Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Vermögen desselben zu entnehmen.
Von Rechts Wegen.
47768 Bekanntmachung.
Das K. Landgericht, Zivilkammer, dahier hat mit Entscheidung vom 12. Oktober 1894 den Johann Jakob Weiß, geboren am 23. September 1771, und die Katharine Luise Weiß, Wittwe von Andreas Zentner, geboren am 1. April 1781, beide aus Firmasens, und Wittwe Zentner, zuletzt in Pest sich aufhaltend, Kinder der Eheleute Johann Weiß und Margareta Beutler, für abwesend erklärt und die nachgenannten Personen als vermuthliche Erben in den endgültigen Besitz und Genuß des Vermögens der Abwesenden eingewiesen, nämlich:
c Friederike Weiß, Ehefrau von Georg Kröher, ehrer,
2) Katharine Magdalene Ehrgott, Ehefrau von Alexander Meyer,
3) Simon Weiß, Lederhändler,
4) Theodor Weiß, Finanz⸗Rechnungskommissär,
5) Heinrich Weiß, Lederhaͤndler,
6) Albert Weiß, Kaufmann,
7) Rosa Weiß, Ehefrau von Fr. Leinenweber, Stadteinnehmer,
S) Lina Weiß ledig,
9) Bertha Weiß, Wittwe von Georg Goetz,
10) Luise Leinenweber, ledig,
11 Margareta Leinenweber, Ehefrau von Christian Wilhelm, Zuschneider,
12) Barbara Leinenweber, Jakob Seim,
13) Friederike Rauch, Ehefrau von Peter Dimet, und
14) Ludwig Rauch, Schuster,
Nr. 2 in New⸗Jork, Nr. 4 in Speyer, Nr. 6 in Cincinnati, Nr. JR in Dünkelsbühl, Nr. 12 und 13 in Lyon, die übrigen in Pirmasens wohnhaft.
Zweibrücken, den 9. November 1894.
Der Kgl. Erste Staatsanwalt: Tillmann.
Ehefrau von
47810
Durch. Ausschlußurtheil des hiesigen . Amtsgerichts vom 160. November 1894 ist auf Äntrag des Virne; Johann Bading zu Rixdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Abraham ebenda, der Hypo⸗ thekenbrief über die auf dem Grundbuchblatte des Grundbuchs von Böhmisch Rirdorf Band VI Nr. 214 Band 36 Blatt Nr. 1214 des Grundbuchs von
irdorf) für den Antragsteller in Abtheilung 111 unter Nr. 1b. eingetragene, zu Ho / j vom 1. November 18i6 ab verzinsliche Kaufgelderforderung von 260 wird für kraftlos erklärt.
Rixdorf, den 10. November 1894.
Königliches Amtsgericht. Schlössingk.
A s12
Die Eypothekenurkunden vom
über 149 Sarkasse des Kreises Recklinghausen zu Dorsten, eingetragen Bd. 2 Bl. 301 AÄbth. IJ Nr. 4 und
14. Juli 8. August
übernommen nach Bd. 13 Bl. 20 Grundbuchs von Dorsten nebst , vom 14. November 1889, sowie vom 1.2. August 1814 über 78 Thlr. Rauf 3. nebst Zinsen für Kommissionär Clemens Dues⸗ erg zu Dorsten, eingetragen Bd. 3 Bl. 67 Abth, III Nr. 4 und Bd. 5 Bl 205 Abtb. II Nr. 3 desselben Grundbuchs, sind durch Ausschluß— urtheil von heute für kraftlos erklärt. Dorften, den 13. November 1894.
Königliches Amtsgericht.
47840
Durch das am 10. November 1894 verkündete Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amtsgerichts ist das Hypothekeninstrument über die auf dem Grund stück Bl. 12 Mittelwalde Abth. III Rr. 3 für den Fabrikbesitzer Isidor Lux zu Alt. Waltersdorf haftenden 400 Thaler — 1200 , bestehend aus dem Hypothekenbrief vom 18. März 1883 und Auß— fertigung der Schuldurkunde vom 14. Mai 1873, für kraftlos erklärt worden.
Mittelwalde, den 10. November 1894.
Königliches Amtsgericht. (LL. S.) Kothe.
47316 Ausschlusurtheil.
In der Louis Moritz'schen Aufgebotssache F. 10/94 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Groß— gFihfhlit durch den Amtsrichter Wiedemann für
echt: I Die Hyvothekenurkunde über 1200 M Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 14 Februar 1877 am 3. März 1877 für den Förster Louis Moritz in Abtheilung 1II Nr. o des den Müller Thiel'schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Blatt 192 Sandowitz, gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 3. März 1877 und der Schuldurkunde vom 14. Fe⸗ bruar 1377, wird für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag—⸗ stellern zur Last.
Verkündet am 10. November 1894. Klau sa, Gerichtsschreiber.
478165 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 7. November 1894 sind die unbekannten Eigen⸗ thums⸗Prätendenten mit ihren Ansprüchen auf das Grundstück Blatt 81 Klebsch ausgeschlossen worden.
Ratibor, den 12. November 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1IV.
47811 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Ziegeleibesitzers Fritz Lehmann zu Jüterbog, vertreten durch den Rechtsanwalt Stein zu Jüterbog, erkennt das Königliche Amtegericht zu . durch den Amisrichter Langerhans für
decht:
Der Kossäth Gottfried Werchner zu Neumarkt und dessen unbekannten Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Neu— markt, Band 111 Blatt Nr. 139 in der III. Ab- theilung unter Nr. 1 auf Grund des Kaufvertrages vom 30. Dezember 1851 am 11. Juli 1853 ein⸗ getragenen Post von 125 Thalern gleich 375 nebst 4 9G, Zinsen ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller.
Jüterbog, den 13. November 1894.
Königliches Amtsgericht.
(47813
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge— richts vom 8. November 1894 sind die unbekannten Gläubiger der auf den Grundbuchblättern Nr. 78, Nr. 305, Nr. 631, Nr. 637, Nr. 691 von Schön⸗ wald in Abtheilung III Nr. 4, bezw. Nr. 3 a., bezw. Nr. 1, bezw. Nr. 14. und 34, bezw. Nr. La. für Franz Konietzke mit 3 Rthlr., Fabian Kaschek mit 6 Rthlr. und Clemens Gemander mit 2 Rthlr. ein—⸗ getragenen Hypothekenpost von 11 Rthlrn. mit ihren Rechten ausgeschlossen worden. II F. 13394.
Gleiwitz, den 8. November 1894.
Königliches Amtsgericht. (47814 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Besitzers Jacob Krupp in Riesenkirch, vertreten durch den Rechtsanwalt Wogan in Rosenberg W. Pr., erkennt das Königliche Amts- gericht zu Riesenburg durch den Amtsrichter Dr. Reschke für Recht: —
Die vorgenannten Berechtigten, nämlich die Kinder des Besitzers Jacob Krupp aus erster Ehe, oder deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen aus dem im Grundbuche von Riesenkirch Band 1 Blatt 5 in Abtheilung 11 unter Nr. N eingetragenen Vermerk ausgeschlossen. (F. 394 — 4 .)
V. R. W. Verkündet am 26. Oktober 1894. Graf Finckenste in, Referendar, als Gerichtsschreiber.
47218 Bekanntmachung. kö
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtegerichts vom 8. November 1894 sind die In— haber des auf dem Grundbuchblatte von Jarotschin Nr. 80 Abtheilung III Nr. 19 m für die Spezial= masse Antoni Lewandowski. (Beym) aus der Kauf— gelderbelegung vom 20. Juni 1874 eingetragenen, zu H Yo dern nel en Kaufgelderrestes von 579 Thaler 27 Sgr. 10 Pf., welcher in Höhe von 856 39 ür die Marianna Nowak'sche Prioritãtsmasse und in Höhe von 214,190 ƽ . für die Wittwe Pelagia Matuszewska, geb. Dychtowicz, zu Goling, umge— schrieben ist, mit ihren Ansprüchen auf die betreffen den Posten ausgeschlossen.
Jarotschin, den 8. Nopember 1894.
Königliches Amtsgericht. 47804 Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. .
Die Haushälterin Agnes Marie Wilhelmine Amende, geb. Hintze, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt ihr., Bromberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Carl Louis Amende, früher in Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlaffung, mit dem Antrage, dem Be— klagten aufzuerlegen, die Klägerin, seine Chefrau, innerhalb gerichtsseitig zu, bestimmender Frist in standesgemäßer Wohnung wieder bei sich aufzunehmen,
1884
„ Darlehn nebst Zinsen für Neben⸗ ; bol ei Kerle er fs nerd nn e e, dere.
ihr auch vorgängig ein angemessenes Reisegeld ein; zusenden, in Entstehung dessen, den Beklagten 6 einen
artelen vom Bande zu scheiden, auch den Beklagten ar c , des Rechtsstreits zu verurtheilen, und
ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Land . chts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 16. Fe
ruar 1895, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ elassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. , . den 13. November 1894.
Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
47802 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Auguste 2 geb. Oertel, zu Görlitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Scharnweber zu Görlitz, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Karl Poftert, früher in Görlitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Görlitz auf den L. April 1895, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ;
Gerichtsschreiberei Abth. III des Königl. Landgerichts. Kluge, L.⸗G.⸗Sekretär. ;
47836 Oeffentliche Zustellung.
Nr. 9654. Die Ehefrau des Schiffers Georg Wilhelm Knaub, Karoline Philippine, geb. Emig, in Eberbach, vertreten durch die Rechtsanwalte Schumann C Dr. Kaufmann in Mosbach, klagt gegen ihren zur Zeit an unbekannten Orten ab— wesenden Ehemann, mit dem Antrage, die zwischen den Streittheilen Anfang 1884 geschlossene Ehe wegen grober Verunglimpfung der Klägerin durch ihren Ehemann für geschieden zu erklären, und ladet den Beklagten zur . Verhandlung des Rechtsstreits vor Gr. Landgericht Mosbach, Zipvil⸗ kammer 1' auf Dienstag, den 1E 2. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen , wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht.
Mosbach, 14. November 1894.
Der Gerichtsschreiber Gr. Landgerichts: Dr. Vischer.
47839 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Behr, Anna, geb. Genz, zu Demmin, vertreten durch den Rechtsanwalt Rammelt zu Greifswald, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Behr, früher zu Demmin, kj unbekannten Aufenthalts, aus böslicher Ver— lassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald auf den 6. Februar 1895, Vormittags O Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der dsfentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Greifswald, den 13. November 1894.
Krause, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 47807] Oeffentliche Zustellung.
Die Klempnergesellenfrau Emilie Oehne zu Göritz a. O., vertreten durch den Rechtsanwalt Ullmann zu Posen, klagt gegen ihren Ehemann, den Klempner
esellen Ernst Emil Oehne, zuletzt in Schroda wohn⸗ ki jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erachten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Posen auf den 26. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Flachshar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 47797 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Schmied Auguste Kluge, geb. Blümel, zu See, Kreis Rothenburg O⸗L, vertreten durch den Justizrath Adameczyk zu Görlitz., klagt gegen ihren Ehemann, den Schmied Karl August Kluge, früher in See, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechte— streits vor die J. Zivilkammer des Königlichen Land— gerichts zu Görlitz auf den E. April 1895, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der e Tre, Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gerichtsschreiberei II des Königlichen Landgerichts.
Kluge, Landger. Sekr. 47808 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Ziegelarbeiters Emil Kremkau, Catharina, geb. Müller, zu Harsefeld, rertreten durch den Rechtsanwalt Müller zu Stade, klagt gegen ihren Ehemann, den Ziegelarbeiter Emil Kremkan aus Harsefeld, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böswilligen Verlassens auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach, eventl. auf Zeit zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 1 des König lichen Landgerichts zu Stade auf den 14. Februar 1895, Vormittags O Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der durch Ge—⸗ richtsbeschluß vom 10. November 1894 bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . ; Stade, den 12. November 1894.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
larI86] Deffentliche Zustellung. — Der Kaufmann Wilhelm Zimmermann zu Magde ⸗ burg vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Schmits zu Duisburg, klagt . den Konsul a. D. Mathias Stinnes, früher zu Mülheim a. d. Ruhr, jetzt un⸗ bekannten Aufenthaltsort, wegen Erstattung von Zubußen für die Jahre 1893 und 1893 bezüglich eines Kux der Gewerkschaft ver. Rosenblumendelle, sowie der Kosten, welche durch das Aufgebotsper⸗ fahren dieses Kux entstanden find, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 312 35 4 nebst 60½ Zinsen seit Justellung der Klage, und ladet den Beklagten zur en,, Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Dussburg auf den 20. ö 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem 3 Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Duisburg 12. November 1894.
. Lechner, Rechnungs⸗Rath,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
47757 Oeffentliche Zustellung.
Die Gewertschaft ver. Rofenblumendelle, vertreten durch den Grubenvorstand zu Heißen, im Prozeß vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Schmitts zu Duisburg, klagt gegen den Konsul a. D. Mathias Stinnes, früher zu Mülheim a. d. Ruhr, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen rückständiger . für die Kuxantheile des Beklagten, und zwar:
L von 150 1 per 1. September 1892, ) 150 M . 15. November 1892, 3) . 150 ½Æ 15. Januar 1893,
) 300 M 15. März 1893, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 750 „ nebst 6 59 Zinsen: von 150 „M seit dem 1. September 1895, von 150 M seit dem 15. November 1892, von 150 „ seit dem 15. Januar 1893, von 300 M seit dem 15. März 1893, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 20. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Duisburg, 12. November 1894.
„Tech ner, Rechnungs⸗Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
47837]
In Ausführung der durch das Kgl. Amtsgericht Germersheim mit Beschluß vom 13. November 1894 bewilligten öffentlichen Zustellung werden auf den Antrag des Tabackshändlers und Gutsbesitzers Jo⸗ hannes Stadler in Hördt, Gläubiger, vertreten durch seinen Bevollmächtigten, Rechtsanwalt Wilhelm Ney in Landau, gegen Heinrich Liebermann, Obsthändler, in Leistadt wohnhaft gewesen, zur Zeit — unbekannt wo — abwesend, Schuldner, — zum Zweck der wegen Nichtzahlung des Erwerbepreises von ersterem gegen letzteren betrieben werdenden vertragsmäßigen Wieder⸗ versteigerung von Plan⸗Nr. 55 5 a 404m Win⸗ gert im großen Höbel, Bann Leistadt, dem Schuldner folgende bezügliche Aktenstücke hiermit auszugsweise öffentlich zugestellt: A. Zahlungsaufferderung durch Schriftsatz des genannten Bevollmächtigten des Gläubigers vom 4. Oktober 1894, wonach auf Grund Zwangsversteigerungsprotokolls des Kgl. Notars Dr. Adler zu Dürkheim vom 19. Juli 1886 in Verbindung mit der von der Gerichts—⸗ schreiberei des Kgl. Amtsgerichts Dürkheim unterm H. November 1886 ertheilten Erhebungs—⸗ anweisung auß dem von letzterem Gerichte, als Voll⸗ streckungsgericht, am 30. September 1886 entworfenen und am 16. Oktober darauf abgeschlossenen und zur Ausführung gebrachten Vertheilungsplan im Sub⸗ hastationsverfahren des zu Maikammer wohnhaft ge⸗ wesenen, nun verlebten Gutsbesitzers Franz Jaeger, gegen: 1) Jakob Heck II, früher Wald., jetzt Schlag⸗ hüter und dessen Ehefrau Magdalena Rohrbach, bei⸗ sammen in Leistadt wohnhaft, und 2) Maria Anna Diehl, in Leistadt wohnhaft, Wittwe des allda ver⸗ lebten Leinenwebers Jakob Heck 1. als Mitverpfänderin, — genannter Stadler eigenen Namens, der zwischen ihm und seiner bei ihm wohnhaft gewesenen und ver⸗ lebten Ehefrau Barbara — auch genannt Maria Barbara — Emmerling bestanden hat und als Nutznießer deren Vermögensnachlasses, gemäß Testaments derselben, aufgenommen durch den Amteverweser des K. Notars Sattler in Bellheim vom 27. Mai 1886; diese Ehefrau Stadler aber ge⸗ wesene Rechtsnachfolgerin der zu Straßburg verlebten, zu Neustadt a. H. wohnhaft gewesenen Rentnerin Maria Eva Emmerling, Wittwe des besagten Franz Jaeger, laut Theilungsurkunde des K. Notärs Wolff⸗ hügel zu Neustadt vom 3. November 1888 und Wittwe Jäger Rechtsnachfolgerin ihres gengnnten Ehemannes laut Theilungsurkunde des K. Notärs Ruff zu Edenkoben vom 14. Oktober 1887, Franz Jäger aber als gewesener angewiesener Gläubiger, laut vorbemeldeter Erhebungsanweisung, für Er⸗ werbspreis obenbezeichneter Liegenschaft an genannten Liebermann 250 S Reststeigpreis zu fordern hat, nebst Zinsen hieraus zu Hö o vom 11. November 1887 an und gleich hohen . verfallener Jahreszinsen von den einzelnen Verfalltagen an, sowie nebst den bisher erwachsenen Koften, — und mittelst welchen 8a, rungs⸗Schriftsatzes Gläubiger Stadler dur seinen genannten Bevollmächtigten den Schuldner Heinrich Liebermann auffordert, binnen zwei Wochen, von Zustellung desselben Schriftstücks an vorbezeichnete Forderungsansprüche, sowie die Kosten der Zahlungsaufforderung und deren Zustellung an genannten er dll sichtiglen von Stadler zu bezahlen, widrigenfalls dieser nach n,, Ablaufe an · gegebener Frist obenbeschriebene Liegenschaft durch einen K. Notär vertragsmäßig zu Eigenthum wieder versteigern lassen wird; B. die vorstehend bezeichneten weiteren Aktenstücke: I) Zwangs versteigerunge protokoll vom 19. Juli 1886, 2) Erhebungsanweisung vom 5. November darauf, 3) Theilungsurkunde vom 3. November 1888, 4) desgleichen vom 14. Oktober 1887, 5) Testament vom 27. Mai 1886 und 6) Vollmacht des Gläubigers vom 30. Juni 1894, ertheilt genanntem Rechtsanwalt Ney. . Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts?
Germersheim. G Koch, Kgl. Sekretär.