1894 / 274 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 20 Nov 1894 18:00:01 GMT) scan diff

gen, gentanür geb. 24. Dezember 1873 Viktor, geb. 7. Oktober 1873

) Rm Taverius, geb. 25. Sep⸗ m, Nathan, geb. 19. Juni 1873 in eisender oseyh, geb. 4. Oktober 1873 Ladengehilfe, einrich, geb. 4. März 1873 in Buchdrucker . . So) Jauner, PViltor, geb. 2. Mai 1873 in Rufach, Fuhrmann, 63 ier Franz Nikolaus, geb. J. Januar 1853 ufach, 82 m Ignaz Eduard, geb. 31. Juli 1873 in Ru fach, 3 Bloch, Ludwig, geb. 6. März 1873 in Sulz, 84 ey, Josef, geb. 13. November 1873 in agner, sb Hoog, Viktor Emmanuel, geb. 17. Februar 1873 in Sulz, ; ö S6) Hirry, Alfons, geb. 28. März 1873 in Sulz, 9 opf, Adolf, geb. 20. Oktober 1873 in Sulz, . ö Jakob Josef, geb. 15. Februar 1875 mn Sulz, 89) Ramseyer, Eugen, geb. 26. September 1873

n Sulz, 20 Reiß, Ludwig, geb. 1. Dezember 1873 in Sulz, 91) Schipfer, Albert, geb. 27. März 1873 in Sul, 92) Stimpfling, Georg, geb. 17. April 1875 in Sulz, 93) Zimmermann, Eugen Joseph, geb. 7. De⸗ zember 1873 in Sulz, 94) Billing, Ferdinand, geb. 6. Oktober 1873 in

Westhalten, . Eduard, geb. 14. Oktober 1873 in

9h) Leibe, Westhalten,

96) Glentzlin, Maria Joseph 19. Dezember 1873 in Wünheim,

7) Nock, Karl, 15. Dezember 1872 in Bisch⸗ weiler, zuletzt in Bennweier,

88) Adloff, Michel, geb. 17. Nobember 1870 in Reichstett, Fabrikarbeiter, zuletzt in Markirch.

Wo nicht anders angegeben, ist der Geburtsort auch der letzte Aufenthaltsort der Angeklagten, und der Stand derselben unbekannt.

Colmar i. Els., den 30. Oktober 1894.

8 d. Ersten Staatsanwalt: chroeder, Staatsanwalt.

Eugen, geb.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

148743 Zwangs versteigerung. .

Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die im Grundbuche von Berlins Louifensfadt Band 21 Nr. 1248 auf den Namen der Wittwe Mayer, Auguste Karoline Eleonore, geborenen Merschky, eingetragenen, hier am Engel Ufer Nr. 1, 1A. und 1B. belegenen Grundstücke am 5. Jannar 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue k 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Die Grundstücke sind bei einer Fläche von O, 26, So ha mit 45 320 M Nutzungswerth zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere die Grundstücke betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Fluͤgel D., Zimmer 17, eingesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 18. Jannar 18935, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, im vor⸗ angegebenen Saal 40 verkündet werden.

Berlin, den 9. November 1894.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 88.

48562 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangs vollstreckung soll das im Grundbuche von Berlin Band 17 Blatt Nr. 1258 auf den Namen des Kaufmanns Otto Schnicke hier⸗ selbst eingetragene, in der Poststr. 1. König⸗ straße 1—6 und Burgstraße 7 nebst e, ,. nämlich den katasteramtlich laut Artikel 2467, 2505 und 15 504 näher bezeichneten 2 Bürgerwiesen vor dem Frankfurter Thore und einem Hofraume, belegene Grundstück in einem neuen Termine am 9. Jannar 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 56, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 2,28 S6 Reinertrag und einer Fläche von 485 a zur Grundsteuer mit S6 500 MS Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatte, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗

ck betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗

2 können in der Gerichtsschreiberei ebenda, 2 el B., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden . , e. die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder . aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorgi 5. insbesondere derartige

orderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

ungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ in vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des 1 Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver- eilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten ; sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Gigenthum des Grundstücks r. werden aufgefor vor Schluß des Versteigerungetermins die Ginstellung des Verfahrens herbeizuführen, , nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in ug auf den An an die Stelle des tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 11. Jannar 1895, Mittags Iz Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben egeben, verkündet werden. . den 12. November 1894. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 8b.

48569 l In egen der Firma Gebrüder Müller in Helm⸗ 896 Klägerin, wider den Drechslermeister Hermann

ubach hieselbst, Beklagten, wegen Wechselforde⸗ rung, wird, nachdem auf Antrag des Klägerz die Be Hhlagnahme des dem Beklagten . Wohn⸗ hauses No. ass. 144 hieselbst . ubehör zum Zwecke der 8 r, erung durch Beschluß vom J7. d. M. verfügt, auch die Eintragung dieses Be⸗ lung im Grundbuche am nämlichen Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 22. März 1895, Morgens 11 Uhr, vor

erzoglichem Amtsgerichte nn in welchem die

vpothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über⸗ reichen haben.

önigslutter, den 29. Oktober 1894. bergige; Amtsgericht. rinckm eier.

lig eg .

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Grich ern bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangs versteigerung der dem Häusler und Schuhmacher Joh. Hartig zu Robertsdorf zugeschriebenen Häuslerei Nr. 18 daselbst mit Zubehör Termine

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Donners⸗ tag, den 21. Jannar 1895, Vormittags 117 Uhr,

2) zum Ueberbot am Donnerstag, den 28. Fe⸗ bruar 1895, Vormittags 1A Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliar⸗ masse desselben gehörenden Gegenstände am Donnerstag, den 31. Januar 1895, Vormittags 11 Uhr,

im Zimmer Nr. 8 des hiesigen Amtsgerichts⸗ gebäudes statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 16. Januar 1895 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Mandatar P. Schröder zu Wismar, welcher Kaufliebhabern nach vgrgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.

Wismar, den 15. November 1894.

Großherzogliches Amtsgericht.

485701

In Sachen der Ehefrau des Kanzlei⸗Sekretärs Ludwig Hintze, Anna, geb. Hahn, in Braunschweig, Klägerin, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Th. Breit⸗ haupt daselbst, wider den Brinksitzer Heinrich Hauer in Wendezelle, Beklagten, wegen Hypothekkapitals sammt Zinsen, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Hen r fn. No. ass. 39a. in Wendezelle sammt Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 2. November 1894 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am selbigen Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangs⸗ versteigerung auf den 4. März 1895, Morgens 105 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Vechelde in der Baars'schen Gastwirthschaft in Wendezelle n, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypo⸗ thekenbriefe zu überreichen haben.

Vechelde, den 14. November 1894.

Herzoglichet Amtsgericht.

Dr. Schilling.

48563

In Sachen der Herzoglichen Kreiskasse zu Wolfen⸗ büttel, Klägerin, wider die Ehefrau des Gelbgießers Robert Bratmann, Louise, geb. Lecke, in Linden b. Hannover, Beklagte, wegen Gerichtskosten, ist der zur Zwangsversteigerung des der Beklagten gehörigen , n e No. ass. 268 hieselbst nebst Zubehör, sowie des Planes Nr. 481, hinter Kallmeyer's Garten zu 7 a 0 qm auf den 16. Jannar 1895, Vormittags 10 Uhr, bestimmte Termin aufgehoben.

Schöppenstedt, den 12. November 1894. Herzogliches Amtsgericht. Glindemann.

(485665 Aufgebot.

Nr. 30 608. Der Vormund des entmündigten Johann Baptist Doyen dahier hat das Aufgebot der folgenden zwei Inhaber⸗Papiere:

Badisches 40/0 Eisenbahn⸗Prämien⸗Anlehen von 1867 Serie 192 Obligation Nr. 9567, 1296 ö Nr. 9768, über je 100 Thaler 175 Gulden beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 7. Juli 1899, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte hierselbst, Akademiestr. 2, II. Stock, Zimmer 14, anberaumten Aufgebottztermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Karlsruhe, den 26. Oktober 1894.

Rapp, Gerichtsschreiber Großherzoglichen Amtsgerichts.

48015 Aufgebot.

Der von dem Schlesischen Bankverein zu Breslau unter dem 1. März 1884 auf den Namen des Bau⸗ unternehmers Anton Klein aus Wien, später in Nicolai und demnächst in Kattowitz O. S., jetzt zu New⸗JYork wohnhaft, ausgestellte Depatschein Nr. 3293, lautend ursprünglich ber 2000 preußische 4009 Konsols⸗Antheilschein B. Nr. 74 216 nebst Kupons und jetzt noch lautend über 900 M 40/9 preußische ö. Nr. 705776, 760699, 798329 7/9 nebst laufenden gen und über ein Baarguthaben von 193 M nebst Zinsen seit dem 1. Juli 1894, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des Kaufmanns Julius Jacobowitz zu Leobschütz (ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Lewy zu Rybnik), an welchen Anton Klein seine Rechte aus dem Depot⸗ schein abgetreten hat, für kraftlos erklärt werden. Der unbekannte Inhaber dieses Depotscheins wird daher aufgefordert, seine Rechte und Ansprüche auf denselben bei dem unterzeichneten Gericht, spätestens in dem auf den 25. September 1895, Vormit⸗ tags 11 Uhr, an der Gerichtsftelle am Schweid⸗ nitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer Nr. 89 im II. Stock anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die letztere für kraftlos erklärt werden wird.

Breslau, den 9. November 1894

Königliches Amtsgericht.

*

16272 6

Die nachstehend aufgeführten Urkunden sind ab⸗ handen gekommen:

1) die Forderungu nden:

a. der Geschwister Richard, Georg, 2 1 Hermann und Hedwig Schwenke in Bern⸗

urg über

4a. 1663 ½ aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 1.4. September 1882 und Theilzession vom 1. Oktober 1884, sowie

6. 792 M aus dem Kaufvertrage vom 11. No⸗ vember 1884/26. August 1885 und Theilzession vom 11. November 1884,

b. der Geschwister Carl und Albert Dankwort, früher in Bernburg, über 137 M aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 1.4. September 1882 und Theilzession vom 1. Oktober 1884,

C. der , Schwenke, get Ehefrau des Spe⸗ diteurs Carl Moebius in Bernburg über 408 . aus dem Kaufpertrage vom 11. November 1884126. August 1885 und Theilzession vom 11. No⸗ vember 1884, sämmtlich gegen den Apotheker Eduard von Badinski in Bernburg und eingetragen im Grundbuche der Bergstadt Bernburg Band III Blatt 132

2) die Forderungsurkunde der verehelichten Thauer, Sophie, geb. Stragen, verw. gewes. Henze, in Alten. burg über 00 0 Illaten gegen den Arbeiter Carl ., und dessen Ehefrau Friederike, geb. Bachmann, daselbst aus der Ehestiftung vom S8. / 8. Dezember 1876, eingetragen im Grundbuche von Altenburg Band II Blatt 76 fare = ne, e,

3) die Forderungäurkunde der Frau Dr. Matthaei, auch Matthai, inna, geb. Stegemann, über 1590 S gegen die Ehefrau des Gastwirths . Dennstedt, Bertha, geb. Schroedter, in

ernburg, eingetragen im Grundbuche von Berg⸗ stadt Bernburg Band XXXV Blatt 1815;

4) die Forderungsurkunde der minderjährigen Gottfried und Franz Erbring in Klein⸗Poley über je 150 M gegen den Arbeiter Carl Erbring daselbst, eingetragen im Grundbuche von Klein⸗Poley Band Blatt 33; ki, man

5) die Forderungsurkunden der Sparkasse des Kreises Bernburg über .

a. 4500 M aus dem Kaufvertrage vom 14. Ja⸗ nuar / 9. April 1868 mit Attest vom 8. Dezember 1871 sowie Zessionen vom 1. Oktober 1873 und 2. Oktober 1893, und

b. 1500 M aus der Obligation vom 265. 25. April 1876 sowie den Zessionen vom 31. Oktober 1892 und 2. Oktober 1853, beide Forderungen Hen den Feilenhauermeister Carl Eisenblaetter in Bernburg und eingetragen im Grundbuche von Thalstadt Bern⸗ burg . XVIII Blatt 1087 bez. Band X Blatt 567;

6) die Forderungsurkunden des früheren Einneh⸗ . jetzigen Rentners Ernst Nebe in Bernburg über

a. 6000 S gegen den Fleischer Theodor he. in Bernburg aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 3. Juli 1882,27. Januar 1883, eingetragen im Grundbuche von Bergstadt Bernburg Band XVIII Blatt 887 sowie .

b. 900 66 gegen den Bergmann Hermann Pabel in Groß ⸗Mühlingen, nämlich;

a. 375 S aus der Obligation vom 17. Juni 1836 mit Zessionen vom 1. Mai 1840, 5. September 1845, 8. Mai 1862 und 253. Februar 1884,

6. 225 S aus der Obligation vom 1. 7. Mai 1840 mit Zessionen vom 5. September 1845, 8. Mai 1862 und 23. Februar 1884, und

. 300 M aus der Obligation vom 9. 16. Ja⸗ nuar 1846 mit Vorzugseinräumung vom 9. Januar 1846 sowie Zessionen vom 8. Mai 1862 und 23. Fe⸗ bruar 1884, zu a. bis . eingetragen im Grundbuche von Groß Mühlingen Band VII Blatt 5370;

7) die Abrechnungsbücher der Sparkasse des Kreises Bernburg: .

a. Nr. 1480 über 505 M 72 4 für den Kreis⸗ direktor Friedrich Hagemann in Bernburg,

b. Nr. 7705 und 13017 über 1 1 82 3 bez. 1ẽ666380 3 für Emmy Hagemann in Bernburg,

C. Nr. 12 875 über 550 Æ 44 3 für Wilhelmine Nockler in Halle a. S., ;

d. Nr. 12876 über 1 1 75 3 für Theodor Ahlers in Hannover und

e. Nr. o6 über 317 ½ 23 für die Dienst⸗ magd Hulda Liepold aus Delitzsch;

8) die Forderungsurkunde der Charlotte Lange in Ilberstedt über 360 S gegen den Fleischermeister Ferdinand Herrmann daselbst aus der Schuld⸗ und Ifen dh erschte bung vom 26. 26. Oktober 1849 mit Rücktrittserklärung vom 25. März 1876, eingetragen im Grundbuche von Ilberstedt Band II Blatt 168;

Y) Forderungsurkunde der Ehefrau des Gastwirths ö Stange, Elisabeth, Friedrich, in

geb.

lötzkau über 4660 M gegen den Ga eh Otto Braunß daselbst aus dem Eintrag vom 22. Juli 1842, eingetragen im Grundbuche von Plötzkau Band 1V Blatt 240;

10) Forderungsurkunden des Amtsraths Ferdinand Wagner in Warmsdorf über

a. 390 S aus dem Kaufvertrage vom 14/14. Ja⸗ nuar 1853 und der Ha r n eng vom 20. April / . August 1875,

b. 150 S aus der Schuld⸗ und Hypothek⸗ bestellung vom 1/1. März 1858 sowie

c. 375 M aus der Schuld. und Hypothek⸗ bestellung vom 19.19. Juni 1863,

sämmtlich gegen den Schuhmachermeister Wilhelm Hoff mann kaff und eingetragen im Grundbuche von Warmsdorf Band II Blatt 100;

1I) die Forderungsurkunde des Darlehns kassen⸗ vereins in Bernburg in Liquidation über 454 0 gegen den Steinbruchsbesitzer Albert Rusche und 32 Ehefrau Emma, geb. Hartmann, in Aderstedt aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 31. Mai / lz. Juni 1879, , ., im Grund⸗ buche von Aderstedt Band 1 Blatt 13 und 15.

Das öffentliche Aufgebot dieser Urkunden ist von folgenden Personen e,, .

u Ja.: von dem Bäckermeister Gustav Senst, der Ehefrau des Komtoristen Carl Barth, Franziska, geb. wenke, dem Vormunde der Geschwister Georg, Bertha und Hermann Schwenke, Kaufmann 2 Delmhorst, sowie von der Wittwe Dorothee Schwenke, geb. Riemert, sämmtlich in Bernburg,

zu 1b.: von den Geschwistern Carl und Albert Dankwort, früher in Bernburg, .

zu 16: von der Ehefrau des Spediteurs Carl Moebius, Auguste, geb. Schwenke, in Bernburg,

* 2: von den Erben der verehel. Thauer, Sophie, geb. Stragen, verw. gew. Henze, in Altenburg,

zu 3: von dem Kreissekretär Franz Banse in Bernburg,

zu 4: von dem nen,. Fran Körmigk und der Wittwe Elisabeth

Haedicke, in Klein⸗Poley, Sparkasse des Kreises

zu 5 bis 7: von der Bernburg,

zu 8: von den Erben und Erbetzerben der Charlotte Lange in Ilberstedt,

zu 9: von den Erben der Ehefrau des Gastwirths Iller Stange, Elisabeth, geb. Friedrich, in

au,

zu 19: von dem Amtsrath Carl Wagner in Warmsdorf,

zu 11: von den Vertretern des Darlehnskassen, vereins in Bernburg in Liquidation.

Den gestellten Anträgen ist stattgegeben und werden daher die etwaigen Inhaber der vorstehend auf⸗ . Urkunden geladen, in dem auf Freitag, en 21. Dezember 1894, Vormittags 1 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. W, anberaumten Termine zu erscheinen, die bezeichneten Urkunden vorzulegen, sowie ihre Rechte und An sprüche wahrzunehmen, widrigenfalls die gedachten Urkunden für kraftlos erklärt werden.

Bernburg, den 21. Mai 1894.

Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. Haenisch.

Erbri .

48580 Aufgebot. Die Sparkassenbücher der Sparkasse zu Ahlen:

a. Nr. 5239 über 32 AM 25 9, ausgefertigt für die Minorennen Anna Elisabeth, Christian, Gerhard, Hubert, Bernard und Adolf Dirkes zu Heessen,

b. Nr. 4595 über 612 M 51 8, ausgefertigt für die Ww. Neuhaus zu Ahlen,

C. Nr. 7417 über 1033 S 84 8, ausgefertigt für den Oekonomen Joseph Rosendahl zu Neuahlen,

h angeblich verloren gegangen und sollen auf ntrag: 9 t a. des Knechts Bernard Dirkes zu Feldmark en, 4 i b. der Wittwe Ackerers Hermann Neuhaus zu en, zu C. des genannten Oekonom Rosendahl zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es werden daher die Inhaber der Bücher auf— gefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 11. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraft— loserklärung derselben erfolgen wird. Ahlen, den 15. November 1894. Königliches Amtsgericht.

48575 Ausfertigung. Aufgebot.

Auf den Plannummern 3624, 285 a., b. und 263 der Steuergemeinde Hüttenbach ist seit 27. Sep— tember 1860 ein zu 49 verzinsliches Entschädigungk⸗ kapital zu 75 Fl. 128 S 57 3 nebst einer Zinsen⸗ und Kostenkaution zu 8 Fl. 13 6 71 3 und einem bis zur Verehelichung oder Selbständig⸗ machung des Gläubigers eingeräumten Wohnungkz⸗ rechte für den minderjährigen Jakob Schuhmann von Hüttenbach als Hy , eingetragen. Auf Antrag des dermaligen Besitzers der Liegenschaften, des Gutsbesitzers Johann Bezold von Hüttenbach wird, nachdem die gesetzlichen Voraussetzungen ge— geben sind, das Aufgebotsverfahren eingeleitet und ergeht an alle, welche auf obige Forderungen ein Recht zu haben glauben, hiermit die Aufforderung, ihre Ansprüche nnd Rechte innerhalb sechs Monaten und spätestens in dem auf Montag, den 1. Juli 1895, Vorm. S Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale bestimmten Aufgebotstermine anzu⸗ melden, widrigenfalls die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden.

Lauf, am 16. November 1894.

K. Amtsgericht. Sauer, K. AR. .

3 die Richtigkeit der vorstehenden Ausfertigung.

auf, den siebzehnten November eintausendacht⸗ nun n, Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. S.) Bickel, K. Sekretär.

48568 Aufgebot. . Im Grundbuche des dem Stellenbesitzer Heinrich Schoßland zu Siegda gehörigen Grundstücks Blatt 10 Siegda standen in Abtheilung 11IJ1 Nr. 2 aus dem Vertrage vom 22. Januar 1861, gerichtlich aner⸗ kannt den 15. Februar 1861, für die verehelichte Mühlenmeister Schoßland, Christiane, geb. Schirm, zu Siegda ursprünglich 1000 Thaler Termin bezw. Kaufgelder zufolge Verfügung vom 15. Februar 186 eingetragen. Hiervon sind 460 Thaler am 28. Mär 1862 gelöscht worden. Von dem Rest per 600 Thaler sind nach verschiedenen Zwischenzessionen 100 Thaler an die unverehelichte Pauline Girlich in Wersingawe übergegangen, so daß der Antheil der Frau Christiane Schoßland, geb. Schirm, noch 500 Thaler betrug. Frau Christiane Schoßland ist angeblich im Jahre I866 verstorben. Bei Regulierung ihres Nachlasses soll die ihr zugestanden habende Hypothekenforderung getheilt worden sein. Diese Theilung soll späten wieder abgeändert worden fein, wo aber, läßt si nicht mehr feststellen. Die Theilgläubiger der ge⸗ sammten Hypothek von noch 606 Thalern sollen gleichfalls berftorben und ihre Rechtsnachfolger nicht mehr ausfindig zu machen sein. Auch die Über die Gesammtpost bestehenden Hypothekenurkunden, näm- lich das Hauptinstrument über noch 566 Thaler und das Zweiginstrument über 106 Thaler find angeblich verloren gegangen. Der Eigenthümer des rund⸗ stücks, tellenbesitzer Heinrich Schoßland zu Siegda, will die gesammte Forderung won oö0 Thalern bezahlt haben, behauptet, aber aus den oben angegebenen Gründen Re doschtu nicht erlangen zu können. Auf den Antrag d

Grundstückseigenthümerg, Stellenbesitzers Hinrich Schoßland zu Siegda, vertreten durch den ech, anwalt Möhlis zu Wohlau, werben deshalb n diejenigen, welche Rechte auf die gedachte zothet: post, dige fn, III Nr. 2 Blatt 19 Siegda ö ; noch 609 Thaler geltend machen, fe n, l ö Ansprüche und ech auf die erwaͤhnte Post späte . im Aufgebotstermin Donnerstag, den 14. 6. 2 , e. 1 h) 9 . ö. J. ö. zeichneten Ger efangenhaus, Zimm ö

anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Anfprüchen

auf die

ost werden ,, und die gesammte Post se st von noch Thalern im Grundbuche wind gelöscht werden. Ebenso werden die Inhaber der über die Post gebildeten Hypotheken⸗Urkunden, nämlich des Hauptrestdokuments über 500 Thaler und des Zweiginstruments über 100 Thaler, aufge⸗ fordert, spätestens in dem oben gedachten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden porzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗ felben erfolgen wird,

Wohlan, den 12. November 1894. Königliches Amtsgericht.

Hoffmann.

48567] Aufgebot.

Das Eigenthum des Grundstücks Dorstowo 26 Band I. Blatt 32 genannt Werder Wulping, dessen Besitztitel gegenwärtig berichtigt ist für den Köllmer Mathias von ,, zu Thomsdorf, soll für den Rentier Vitalis von Petrikowski in Thomsdorf eingetragen werden. Auf des letzteren Antrag werden daher;

I) alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigen—⸗ thumeprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebots⸗ termin den 7. Jaunar 1895, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht Zimmer Nr. 13 anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Realansprüchen auf das Grundstück werden aus⸗ geschlofssen und ihnen deshalb ein ewiges Still— schweigen auferlegt werden wird,

2) die ihrem Aufenthalt nach unbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten, nämlich Fräulein Thekla von Palmomski, Enkelin des eingangs genannten Mathias von. Petrikowski, und ein Sohn des letzteren, nämlich der Pfarrer Onofrius von Petri⸗ kowski aufgefordert, , . in demselben Termin und bei demselben Gericht ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück anzumelden und ihr etwaiges Widerspruchsrecht gegen die beabsichtigte Besitztitelberichtigung zu bescheinigen, widrigenfalls die Eintragung des Eigenthums für den Rentier Vitalis v. Petrikowski erfolgen wird und ihnen nur . bleibt, ihre Ansprüche in einem besonderen Prozesse zu verfolgen. F. 23/94 Nr. 1.

Allenstein, den 12. November 1894.

Königliches Amtsgericht. 48576 Oeffentliche Ladung.

In Sachen Seidl, Anton, Kommerzien Rath und ., in München, Gläubiger, gegen

ranta, Jakob, früher Cafetier in München, nun unbekannten Aufenthalts, Schuldner, wegen Subha⸗ station, hat der obenbezeichnete Anton Seidl am 2 November 1894 das Grundstück Pl. Nr. 4941 Wiese zu 9112 ha, in der Steuergemeinde Diessen, um das Meistgebot von 1064 M im Zwangswege eingesteigert. ur gerichtlichen Vertheilung des Strichschillings ist Termin auf Freitag, den 28. Dezember 1894, Vormittags 5 Uhr, im Hypothekenamt des K. Amtsgerichts Lands— berg a. L. bestimmt. Zu diesem Termin wird der

Einlöner Jakob Franta unter dem Rechtsnachtheil

des Ausschlusses mit seinen Einwendungen gegen den

aufgestellten oder im Termin berichtigten Verthei⸗ lungsplan hiemit geladen.

Landsberg, 16. November 1894.

Königliches Amts gericht. (gez.) Schmid, A.⸗R. Zur Beglaubigung: Kgl. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Landsberg a. Lech.

(L. S.) Woerle, gschftl. K. Sekretär. 48572 Oeffentliche Ladung.

Bei den Verhandlungen zur Anlegung des Grund⸗ buchs für die Gemeinde Oderscheid haben die Ge— schwister Karl, Hubert, Elisabeth und August Schmitz zu Schlingenthal das Eigenthum an dem unter Artikel 208 der Grundsteuermutterrolle ein⸗ getragenen Grundstück: Flur 6 Nr. 171. Aufm Sonnenberg, Holzung, groß 5 a 11 4m, in Anspruch genommen und glaubhaft gemacht. Im Kataster findet sich als Eigenthümer dieses Grundstücks derzeit noch der Ackerer Johann Miebach zu Schlingenthal verzeichnet. Da derselbe bisher nicht hat ermittelt werden können, so ergeht an ihn, bezw. an seine Erben und Rechtsnachfolger hiermit die öffentliche Aufforderung, spätestens in dem anberaumten Termine, nämlich am 18. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht, Ab⸗ theilung II, Bahnhofstraße hier, etwaige Ansprüche auf das obige Grundstück geltend zu machen, widri⸗ an . als dessen Ei 1 die genannten Ge⸗ Kn her Schmitz zur Grundbucheintragung gelangen

erden.

Bensberg, den 14. Nobember 1894.

Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts. III.

Rubu sch, Aktuar.

48677 Aufgebot. 20. September

Mittels Rezesses Nr. 22 883 vom 3. BVttober

1894, bestätigt am 12. Oktober 1894, ist zwischen rzoglicher Kammer, Direktion der Forsten, in raunschweig und dem Halbspänner Friedrich Meyer

und dessen Ehefrau Johanne, geb. Schrader, zu

Engelade die Ablösung der dem Gehöfte No. ass. 1

zu Engelade zustehenden Berechtigung zum Bezuge

sorstzingfreien Bauholzes aus den Herzoglichen

Forsten gegen eine Kapitalentschädigung von 5162

638 3 nebst Zinsen zu 4560 pro anno, vom

12. September L894 an gerechnet, vereinbart worden.

Auf. Antrag Herzoglicher Kammer, Direktion der

Forsten, in ö werden alle diejenigen,

welche Ansprüche an die abgelöste Berechtigung resp.

das Ablöfungskapital zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche Rechte spätestens in dem zur uszahlung des vorgedachten Ablösungskapitals auf den 16. Januar 1895, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte angesetzten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit solchen Ansprüchen

* Antragstellerin gegenüber ausgeschlossen werden en.

Seesen, den 16. Nevember 1894 Herzogliches Amtsgericht. W. Haars.

k = ufgebot zwecks Todeserklärung,. Auf 66 e e tere erz a. D. J. Reimers in Fleneburg, als Abwesenheitspormundes, wird der Seemann Gps Möller, geboren am 28. Oktoher als ehelicher Sohn des weiland Handels

mannes Matthias Thomsen Möller und der Metta Maria, geb. Göumus, daselbst, hiedurch aufgefordert, sich . in dem hiermit auf Mittwoch, den 8. äarz 1895, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 0, anberaumten Termin anzumelden, widrigenfalls derselbe wird für todt erklärt und mit seinem Nachlaß den Gesetzen gemäß wird verfahren werden. Zugleich werden alle diejenigen, welche Erb= oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, auf⸗= gefordert, solche spätestens in dem obigen Termin fern een und zwar bei Vermeidung des Aus—⸗ usses. Flensburg, den 12. November 1894. Königliches Amtsgericht. II. Abtheilung. Brinkmann. ̃

48574 Aufgebot.

Auf Antrag der verehelichten Stellenbesitzer Jo⸗ hanna Baumgarten in Martinsberg wird deren Bruder, der Mühlenbauer Constantin Baumgarten, ö am 28. Juni 1835 in Heudorf, Kreis Habel⸗ chwerdt, Sohn des Anton Baumgarten und der Marianna Baumgarten, geborenen Stehr, ausge⸗ wandert nach Amerika, aufgefordert, sich spätestens bis zu dem auf den 30. September 1895, V. M. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Termin schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden

wird. Königliches Amtsgericht Landeck.

48571] Bekanntmachung.

Auf ö des seitens des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Brieg zum Pfleger der verehelichten Maurerpolier Friederike Charlotte Auguste Rannoch, geb. Gierth, bestellten Partikuliers Hugo Schmotter zu Brieg wird die verehelichte Friederike Charlotte Auguste Rannoch, geb. Gierth, aus Brieg, welche seit dem Jahre 1883 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 18. September 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.

Brieg, den 14. Norember 1894.

Königliches Amtsgericht. II. 48558 Aufgebot. Auf Antrag 1) des Schuhmachers Josef Käsehagen zu Duder⸗ stadt, als Vormund des in unbekannter Ab⸗ wesenheit lebenden August Morig von Duderstadt,

2) des Glasermeisters Georg Schmalstieg von

Duderstadt, als Bevollmächtigten

a. der Ehefrau Caroline Rosine Heinecke, ge⸗

borene Moris, b. der Wilhelmine Moris, beide zu Westfield im Staate New⸗Jork, Vereinigte Staaten von Nordamerika,

wird der am 27. Oktober 1847 geborene Wilhelm August Moris, ehelicher Sohn des Vogelhändlers Franz Moris und seiner Ehefrau Justine, geborenen Käsehagen, zu Duderstadt, der gegen das Jahr 1865 von Duderstadt nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika ausgewandert ist, in New. Pork zu Schiff gegangen sein soll und über dessen Leben seit dieser Jeit keine Nachricht eingegangen ist, hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. Ja⸗ nuar 1896, Morgens 19 Uhr, vor hiesigem Amtsgerichte, Zimmer Nr. 2, anberaumten Auf⸗ gebotstermine schriftlich oder mündlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt, sein Ver⸗ mögen den nächsten bekannten Erben überwiesen werden wird. Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung und für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nach⸗ folgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche auf⸗ gefordert, letztere unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden wird.

Duderstadt, den 3. November 1894.

Königliches Amtsgericht. J.

48573 Bekanntmachung.

Nr. 266. Das Großh. Bad. Amtsgericht Gerns⸗ bach hat heute folgenden Vorbescheid erlassen:

Gegen die beiden Brüder Otto Wagner, Schlosser, geboren am 11. September 1848 zu Stegen (Amts Freiburg) und Franz Wagner, Taglöhner, geboren am 17. September 1855 zu Leiberstung (Amts Bühh, beide zuletzt wohnhaft gewesen in Michelbach, welche im Jahre 1867 bezw. 1873 nach Amerika ausgewandert sind und seit dem Jahre 1878 keine Nachricht mehr von sich gegeben haben, somit vermißt sind, ist die Verschollenerklärung beantragt. Dieselben werden aufgefordert, binnen ,, , , t von sich anher gelangen zu lassen. Zugleich ergeht an alle diejenigen, welche über Leben oder Tod der Ver⸗ mißten Auskunft zu ertheilen vermögen, die Auf- forderung, hievon binnen gleicher Frist Anzeige an—⸗ her zu erstatten.

Gernsbach, den 14. November 1894. .

Der , Bad. Amtsgerichts:

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lass? s

Das Königliche Amtsgericht hier hat am heutigen Tage folgendes Aufgebot erlassen: ͤ

Behufs Todeserklaͤrung des am 21. Juli 1824 zu Strehlen geborenen, bis zum 9. August 1879 in Meißen wohnhaft gewesenen Drechtzlers . Julius Witteck, welcher verschollen sein soll, wird auf Antrag des mit ihm im 3. Grade verwandten Buchbinders Carl Rudolf Oskar Dzimalle in Han, nover, welcher Ansprüche auf einen für denselben bei dem Königlichen Amtsgericht Schömberg verwalteten Erbtheil erhebt, das Aufgebots verfahren eröffnet und als Aufgebotstermin der 27. Juni 895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht hier bestimmt. Es wird daher der vorgenannte Witteck aufgefordert, zurückzukehren, oder von en. Leben bis zu diesem Termine Nachricht hierher zu ertheilen und seine Ansprüche und Rechte ire, im Termine anzumelden, widrigenfalls er auf Antrag für todt erklärt werden wird.

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Gerichtsschreiberei de niglichen Amtsgerichts.

6 ekretäͤr Pörschel, Ger. Schr.

48559 Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver⸗ torbenen Rentners früheren Zigarrenfabrikanten— er, Christian Petersen, nämlich des Haus⸗

maklers Georg Stockfleth, vertreten durch den hiesigen

Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen:

1) Es werden alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 15. Oktober 1894 verstorbenen Rentners a Zigarrenfabrikanten Matthias Christian Petersen, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermelnen, alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 8. ᷓ, . 1892 hierselbst errichteten, am 25. Oktober 1894 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Testaments⸗ vollstrecker und den . ertheilten Befug⸗ nissen, namentlich der Umschreibungsbefugniß und der Befugniß, erforderlichen Falles das Testament authentisch zu interpretieren, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock,

immer Nr. Hl, spätestens aber in dem auf reitag, den 11. Januar 1895, Nach⸗ mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude. Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichft unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 10. November 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für . . (gez) Tes dorpf, Dr.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

48566 Aufgebot.

Auf Antrag des Rentiers Julius Beckmann zu Duderstadt als Pflegers über den Nachlaß der durch Urtheil vom 23. Oktober 1894 für todt erklärten Louise Wetzel, welche früher in Duderstadt wohn⸗ haft war und von da angeblich nach Australien aus⸗ gewandert ist, werden alle diejenigen, welche an den Nachlaß der genannten Louise Wetzel Erb— ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens in dem auf Dienstag, den 26. No⸗ vember 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und ihre Erbgualität nachzuweisen unter Androhung des Rechtsnachtheiles, daß, wenn sich kein Erbe melden und legitimieren sollte, die Erbschaft für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender Anmeldung aber dem sich legitimierenden Erben ausgeantwortet werden und . der nach dem Ausschlusse, sich etwa meldende Erbberechtigte alle bis dahin über die Erbschaft erlassenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern be⸗ rechtigt sein, sondern sein Anspruch sich auf das beschränken soll, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden sein mag.

Duderstadt, den 9. November 1894.

Königliches Amtsgericht. I.

48561 Aufgebot.

Auf Antrag des Kurators des entmündigten Dris. med. Georg Julius Carl Vietor, nämlich des Dris. med. et chir. Ludwig Prochownick, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen:

Es werden alle, welche an den durch Be⸗ schluß des Amtsgerichts Hambur vom 9. Oktober 1394 wegen Geisteskrankheit ent⸗ mündigten Dr. med. Georg Julius Carl Vietor Ansprüche oder Forderungen zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche und Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. HI, spätestens aber in dem auf Freitag, den 4. Jannar 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 10. November 1894.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fuͤr Aufgebotssachen. gez. Tes dor pf Dr. Beröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

48560 Aufgebot. Auf Antrag des Kurators der entmündigten Frau Wilhelmine Marie, geb. Sievert, des verstorbenen einrich Wilhelm Breiner Wittwe, nämlich des duard Adolph Mählmann, hierselbst, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen: Es werden alle, welche an die durch Beschluß des Amtsgerichts; Hamburg vom 11. Oktober 1894 wegen Geisteskrankheit entmündigte Frau Wilhelmine Marie, geb. Sievert, des verstorbenen Heinrich Wilhelm Breiner Wittwe, 2 oder Forderungen zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche und Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 1. Januar 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebãude, . 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 12. November 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Hergen.

(gez) Tes do rpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

48053]

Die über 1500 M gebildete, noch über 1339 0 50 , nämlich je 225 * 25 3 restliches Vater⸗ erbtheil der Geschwister Ladislaus, Johann, Stanis⸗ lawa, Franz, Pelagia, Bronislawa Smogur, einge tragen . den Grundbuchblättern 8 und 13 Rudnicʒ in Abtheilung III unter Nr. 3 resp. 2, gebildete . unde ist durch ö vom

November 1894 für kraftlos erklärt.

Königliches Amtsgericht zu Wongrowitz.

483101 Bekanntmachung.

Durch. Ausschlußurtheil des hi gm ö Amtsgerichts vom 8. November 1894 sind die un⸗ bekannten Berechtigten der auf Nr. 161 und 587 Strasburg Abth. III Nr. 8 bezw. Nr. 18 für den Maurergesellen Carl Riehl und für die verwittwete

Kupferschmiedemeister Amalie Kloetzing aus der notariellen Urkunde vom 3. Januar 1848 ein getragenen, zu 5 oo verzinslichen Darlehnsforderung don bezw. 542 Thlr. 14 Sgr. 4 Pf. und 46 Thlr. 7 Sgr. 5 Pf. mit ihren Ansprüchen auf die Forde⸗ rungen ausgeschlossen, die beiden Hypothekenbriefe vom 8. November 1865 über die auf Nr. 161 und 87 Strasburg für den Maurergesellen Carl Riehl eingetragene, zu 5 oo verzinsliche Darlehnsforderung von 542 Thlr. 14 Sgr. 4 Pf, sowie über die eben⸗ daselbst für die verwittwete Kupferschmiedemeister Amalie Kloetzing eingetragene, zu 5 Yo perzinsliche Darlehnsforderung von 46 Thlr. 7 Sgr. 5 Pf., so. wie der Hypothekenbrief vom X. Htczer 1849 über die auf Nr. 161 und 587 Strasburg für den Kaufmann Otto Hoeltzel zu Graudenz eingetragene Protestation von S6 Thlr. 5 Sgr. für kraftlos erklärt. Strasburg Wypr., den 10. November 1894. III. F. S/ g4. Königliches Amtsgericht.

48611 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schlossers Friedrich Schmidt, Johanne, geb. Bollmann, hier, vertreten durch den Nechts anwalt. rtung hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts treits vor die dritte Zivilkammer des Herzoglichen

andgerichts zu Braunschweig auf den 2. Februar 1895, Vormittags E10 Uhr, mit der Aufforde⸗

rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu hestellen. Zum Zwecke der öffentlichen . wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Braunschweig, den 10. November 1894.

; Nordmann, als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

48610 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Arbeiters Eduard Ludwig, Franziska, geb. Clar, hieselbst, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Engelbrecht allhier, wider ihren genannten Ehemann, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Che scheidung, ladet Klägerin den Beklagten zur Ab⸗ leistung des ihr durch rechtskräftiges Urtheil vom 11. Juni 1894 auferlegten Eides und zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 31. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. e. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, 3 * November 1894.

Ohms, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

48592 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Wilhelmine Brodnitzki, geb. Gniffke, zu Danzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Spring zu Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Franz Vinzent Brodnitzki, zuletzt in Danzig wobn⸗ haft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 15. Februar 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 15. November 1894.

Wetzel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

48602 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Louise von Grumbkow, geb. Herdam, aus Dessau, zur Zeit in Blankenburg, ver⸗ treten durch den Justiz⸗Rath Freyberg in Dessau, klagt gegen ihren Ehemann, den Schriftsetzer Max von Grumbkom, früher in Dessau, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Herzog lichen Landgerichts zu Dessau auf den 14. Febrnar 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- d ,, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ he d nwalt zu bestellen. un Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Dessau, den 13. November 1894.

May länder, Kanzlei⸗Rath,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. 48600 Oeffentliche Zustellung.

Nr. 11 114. Die ge. des Kuüͤfers Mathias Staiger, Maria Magdalena, geb. Kramer, in Frei⸗ burg, vertreten durch Rechtsanwalt Ruckmich daselbst, klagt gegen ihren Ehemann. zur Zeit unbekannten Iesnfe'sf, wegen dreijähriger Landflüchtigkeit, mit dem Antrage auf Scheidung der am 18. August 1884 zu Freiburg geschloffenen Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die IV. Zivilkammer des Großherzogli Landgerichts zu Freiburg auf Mittwoch, den 20. Fe⸗ bruar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ an, Anwalt zu bestellen. um Zwecke der ffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg, den 14 November 1894.

Rottler, . Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

48591 Oeffentliche r l Die khese d des Arbeiters Ludwig Gollet, Minna,

eb. Schulz, zu Fuhlendorf, vertreten durch den het rail Dr. Rewoldt zu Greifswald, klagt e 9 ihren . 3 . . 3

er zu Fuhlendorf, jetzt unbekann ufenthalttz, wegen bösli 6 mit dem , dat 1 en den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein en Theil zu erklären, und ihm die Kosten Ver ⸗·

III. Zivilkammer des * n

ahrens aufzuerlegen, und ladet den Bekl en, m, e ie,. vor öniglichen 9 ri Greifswald auf den 7. Febrnar 1895,