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ehr zu statten.
Das Deutsche Theater bringt am Diengtag zum ersten . nrik Ibsen's Drama. Gespenster“ zur Darstellung. Dieselbe
orstellung wird am e,, wiederholt. Morgen sowie am Fretzg (als 12. Abonnements Vorstellung) geht Daniela Weert“
n Scene. Aufführungen der Weber. finden am Montag und Mittwoch statt. Für nächsten Sonnabend ist Hamlet‘ angesetzt. Die morgige Mittagsvorstellung muß wegen des Todtenfestes aug—=
fallen. 7 Berliner Theater findet morgen wegen des Todtenfestes keine Nachmittagsvorstellung statt. Am Abend wird Arthur Fitger's Drama ¶ Die 5 gegeben. Am Montag gelangt der Schwank 4 lückliche Tage! zur Darstellung. Am Diengtag findet die e Aufführung der Haubenlerche! statt und zwar mit Gustav Kadelburg als Gast; am Mittwoch werden die Karlsschüler wiederholt, während am Donnerstag zum ersten Mal an dieser Bühne Vietorien Sardou z Lustspiel Madame Sans Gönen mit Jenny Groß in der Titelrolle zur Darstellung gebracht wird. Am Freitag wird Die Haubenlerche', am Sonnabend und Sonntag Abend Madame Sans Gene“ wiederholt.
Im * ing⸗Theater gelangt am Dienstag Henrik Ibsen's Drama. Gespenster“' in einer neuen Uebertragung zur Auffũhrung und, wird am Donnerstag und Freitag wiederholt. An allen übrigen Spielabenden wird das 3 „Zwei Wappen“ von Oscar Blumen⸗ thal und Gustav Kadelburg aufgeführt.
Im Theater Unter den . am Mittwoch zum ersten Male die . Operette Der Vogelhändler“ in Scene.
Das Ballet Meißner Porzellan“ beschließt den Theaterabend.
n der Angelegenheit seines Preisausschreibens für ein Berliner Volksstück hat nunmehr Direktor Richard Schultz vom Zentral—˖ Theater seitens der Deutschen Schriftsteller⸗Genossenschaft die Mit⸗ theilung erhalten, aß der Aufsichtsrath dem Antrag der Jury bei⸗ getreten ist, wonach der Preis keinem der eingereichten Stücke zu⸗ erkannt, den Verfassern der drei zur engeren Konkurrenz gestellten Stücke aber die besondere Anerkennung der Jury in dem Sinne aus—
esprochen werden soll, daß zwar keines dieser Stücke mit dem Preise edacht oder zur Aufführung empfohlen werden könne, aus allem jedoch u ersehen sei, daß die Auteren ihre Arbeit mit lg und unver⸗ lennbarer Begabung ausgeführt haben. Die in dieser Weise besonders hervorzuhebenden Stücke sind: 1) „Alte Sünden“, Volksstück mit 6 in 3 Akten von Karl Dibbern und Alwin Römer, Magdeburg; AN -Waffenstillstand., Original ⸗Volksstüch in 4 Akten von Adolf osse, vertreten durch A. Entsch, Berlin; 3) „Spezialitäten“, Volks= stück mit Gesang in 5 Akten von Ludwig Ferrand, Berlin. Im Konzerthause wird am Montag die Opernsängerin äulein Anna Kühlich aus Bern eine Konzert⸗Arie von Mendelssohn owie Lieder von Lisjt und Hildach singen. Böhmische Streichquartett wird in seiner dritten Soirse, am . im Saal Bechstein, Brahm's Streich—⸗ uartett A-moll op. 51, Mozart's Quartett A-dur und — unter itwirkung des Klaviervirtuosen Herrn Professor Jiränek — das Klavierquintett G-moll (Novität) seines Mitglieds Jos. Suk zu Gehör bringen.
Mannigfaltiges.
Die zum Gedächtniß Ihrer Majestät der Hochseligen Kaiserin Augusta im Inpalidenpark hierselbst errichtete Gnaden kirche schreitet ihrer Vollendung entgegen. Die Ein- ö . soll am 22. 4 kommenden Jahres stattfinden. Die Kirche in strengem altromanischen Stil, der an die besten Werke der Kirchbaukunst des Mittelalters am Rhein erinnert, ist neben der Kaiser Wilhelm ⸗ Gedächtnißkirche unstreitig eine der schönsten Zlerden Berlins. Während die Kaiser Wilhelm ⸗Gedächtnißkirche mit ihrer glänzenden inneren Einrichtung über 3 illionen Mark kosten wird, 6 die Kosten der Gnadenkirche nur wenig über 1 Million Mart. Der ernste erhabene Baustil, das herr liche Material von rheinischem Tuffstein, die abgeschlossene Lage
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Majestäten zu verdanken. roßen Summen beigetra Kaiser und die Kaiserin, dur
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Kaiserin Augusta. der Gemeinde
die Gemeinde ⸗ Körperschaften, wiederholten und oft einstimmig den Weg
steuer betrifft,
zu erhöhen und eine
niederlegen.
und Palmen Vije⸗Präsident des
ferner der sekretãr Dr. der Minister der der Kriegs ⸗Minister Schellendorff, der
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Ober ⸗Kirchenraths DDr. Barkhau
von Haag und viele andere.
Berathung der insichtlich der Betriebssteuer tg.“ entnehmen, der
mit 100, der staatlichen
erhoben werden soll, angenommen.
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als. — igkeit 1 ner f der von Ihrer Majestät der antrag, u beauftragte Bauherr. bei der schnellen . zer Kirche , , z es Kaisers un amilie betragen allein über 3 Million Mark. des Kaisers und der Kaiserin in der Kirche endete anders als mit einer neuen, schönen Stiftung. allem die herrliche innere Ausstattung mit . an Decken und n mn mit kunstvoll gemeißelten Kapitälen, ber der Hauptthür und die wundervollen Glocken der Gnade Ihrer i Zur äußeren Gestaltung des Baues haben außer einigen wohlhabenden Gemeinden Berlins sowie den vereinigten Kreissynoden verhältnißmäßig nur wenige Stifter mit allerdings * Innerhalb der Gemeinde sind etwas ber 110 000 M gesammelt worden. Die gesammte innere Einrichtung ist zum bei weitem größten Theil ebenfalls durch Ihre Majestäten den verschiedene Fürstliche einzelne Freunde und Mitglieder des Evangelisch⸗Kirchlichen vereins beschafft worden. Die Gemeinde end, tiftung des Altars, einzelner Altargeräthe, des ff einzelner Fenster, der Einrichtung der Taufkapelle u. s. w. bet Die werthvollen, genau nach alten Mustern gearbeiteten Abendmahls. geräthe sind ein Geschenk des früheren Hofstaats der verewigten Um den geringen Rest von etwa 50 000 46 der von übernommenen Baukosten zu
unfreundlich beurtheilten Sammlungen, einer Anleihe und Amortisierung dieser ihr zu 360 dargebotenen Anleihe wird innerhalb der Gnadenkirchgemeinde eine besondere Kirchbausteuer von 300 Zuschlag zur , . Kirchensteuer erhoben werden. In Potsdam haben die Körperschaften der Friedenskirchgemeinde, bei welcher, waß die Anzahl der Steuerzahler und die Höhe der Kirchen⸗ fast dieselben Verhältnisse vorliegen Gnadenkirchgemeinde, ebenfallz, um einen Kirchbau zu ermöglichen, vor kurzem einstimmig beschlossen, die Kirchensteuer von 9 auf 180, Anleihe von 180 000 M zu machen.
Die Trauerfeier für die verstorbene Gemahlin des Ministers der öffentlichen Arbeiten Thie len hat heute j des Sterbehauses unter Theilnahme weitester Kreise Ihre Majestät die Kaiserin und. Königin ö. den Kammerherin von dem Knesebeck und die Hofdame Gräfin
eller entsandt und ließ ,, Kranz mit weißen Blumen nter den
von Boetticher, der Finanz Minister Dr. geistlichen e. der Infanterie Justiz⸗Minister sekretär des Auswärtigen Amts, Marschall, der Staagtssekretär des Reichs⸗Justizamts Nieberding, der Staatssekretär des Reichs Marineamts H tr. des Reichs⸗Schatzamts Pr. Graf von Posadowsky, die Staats. Minister errfurth und Dr. von Schelling, der Stgatssekretär Herzog, der nter⸗Staatssekretär D. von Weyrauch, der Präsident des Reichstags, Wirkliche Geheime Rath von erer . en, der
Direktoriums Dr. Koch, der General Lieutenant von Hoffbguer, der Großherzoglich badische Gesandte Dr; von Jagemann. der lübeckische Gesandte Dr. Krüger, der Königlich baverische General. Major Ritter Die Gedenkrede bei der Feier im Hause hielt der General⸗Superintendent D. Dryander. dem Dreifaltigkeitskirchhof sprach Hofprediger D. Rogge.
Der Ausschuß der Stadtverordneten zur Vorberathung der Neuordnung der Gemeindesteuern seßzzte gestern Abend unter Vorsitz des Stadtverordneten ⸗Vorstehers Dr. Langerhans und in Anwesenheit des Ober- Bürgermeisters Zelle, des Bürgermeisters Lirschner, des Kämmerers Maaß und, des Siadtraths Hirsekorn die Magistratsvorschläge in
wurde Magistratsvorschlag, Veranlagung der
schlag von o so von dem Werth : 8 Be bestimmten Räume zu erheben, erlangte nicht die Majorität und wurde abgelehnt. Bezüglich der Gewerbesteuer hat der Ausschuß be⸗
welcher
t worden. Die Zuwendungen
Königs und der König⸗ Keiner von den welche mit So sind vor
as schöne Reliefbild Sitzung vertagt.
den letzten . Sprache owie ilfs · ch in regem Wetteifer
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eiligt. weiter berichtet: missar
grina, haben sie vielen
Sant bestreiten,
zur Vermeidung der Ausbruch
beschritten. Zur Verzinsung
ärzte zur werden.
wie bei der
Vormittag im großen Saale ,, hatte zu der
Anwesenden befanden sich Staats⸗ Miguel, Bosse,
von
Staats Ministeriums,
Angelegenheiten Dr. Bronsart Schönstedt, der Staats⸗ Staats. Minister Freiherr von verhaftete
115 Mitglieder ollmann, der Staats sekretär
räsident des Epangelischen
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tig soll das Ersuche eine besondere Gemeinde ⸗Gewerbesteuerordnun Stadtverordnetenversammlun osJo vom Werih d Erhebung gelangen soll verstanden. Die Durchberathun und die Berathung der übrigen
sind, mit Ausnahme von
Messina, 23. November. ohne neuen Erdstoß; die Bevölkerung schöpft neuen Muth. In Milazzo wurden noch in längeren Intervallen leichte Erdstöße mit unterirdischem Rollen verspürt. trachtet man die Liparischen Inseln. immer die Nächte im Freien zu.
Bremen, 23. November. meldet: Der 1644 Registertons große Bremer Dampfer Australia', von Kurrachee kommend, wurde, als er bei Cuxhaven vor Anker ging von dem dänischen Dampfer „Yolantha“ angerannt. das Ruder der „Australia“ und wurde deren Heck zertrümmert; dag Unterschiff und die Schraube sind, soweit Dampfer „Jolantha“ ist im seichten Wasser gesunken, Dampfer Australia“, nicht steuerfähig, setzte die Reise mit zwei Schleppern nach Hamburg fort.
London, 23. November. heute Nachmittag
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ach 100 0 des staatlichen Veran. eändert worden. Gl . n an den Magistrat gerichtet werden, recht b u entwerfen und der vorzulegen. Mit der Umsatzsteuer h der verkgufenden Grundstücke zur erklärte sich der Ausschuß im Prinzip ein. des Regulatips für diese Steuer egenstände wurden auf eine spätere
f iese Steuer nur n
Vor dem Deutschen Sprachverein Berlin wird am nächsten Diengtag, Abends sz Uhr, im Gasthof zu den Vier Jahres. zeiten, Prinz ⸗Albrechtstraße 9, Herr Dr. Böhme einen Vortrag Über Jahrgang der Sanders schen Zeitschrift für Deutsche halten. Für die Versammlungen des Vereins in der erften Hälfte des Dezember haben die Königliche Hof⸗Schauspielerin Frau Marie Seebach und Herr Fritz Mauthner Vorträge zugesagt.
Ueber das Erdbeben in Süditalien wird dem . W. T. B.
Reggio di Calabria, 23. November. Der Königliche Kom⸗= alli besuchte heute die Ortschaften Bagnarg, Pelle,
Sinopoli und San Procopio; Bagnara, Trümmerhaufen. Um Krankheiten zu verhindern, werden die
Fufem ia,
von
Todten nochmals beerdigt werden fen. an mehreren Orten liegen entstellte Leichen und abgerissene Gl
Der Kommissar hinterließ überall Geldunterstützungen und wies Militär ilfeleistung an. für Unterhalt und Unterbringung von 50 000 Personen vorgesorgt
edmaßen auf bloßer Erde. Das Unglück ist ein furchtbares; es muß
Die letzten 24 Stunden verliefen
Als 5 des
ie Bevölkerung bringt noch Boes manns Telegraphisches Bureau!
Dabei bra ichtbar, gut geblieben.
W. T. B.“ meldet: Die Polizei wegen gesetzwidrigen Wettens
des Albert ⸗ Klub‘ in der Fleet⸗Street, des
ältesten Londoner Sport ⸗Klubs. Die Verhaftung hat in Sportkreisen Sensation erregt.
Beamten des Klubs Polizeigericht zu erscheinen haben, freigelassen.
Die Verhafteten wurden, mit Augnahme des gegen Kaution bis morgen, wo sie vor dem
räsident des Reichsbank⸗
An der Gruft auf
Ausfall,
erster Lesung fort. wie wir der Nat. daß die Steuer Gemeindesteuer Ein Antrag, außerdem einen Zu⸗ der zur Ausübung des Betriebes
Amster dam, Depesche des „Weltevreden“ Dag“ meldet aus Lombok: wurden darunter 45 Todie, Truppen verloren 4 Todte, darunter einen Obersten, und 14 Ver⸗ wundete. Die Artillerie schoß ein Dorf der Eingeborenen in Brand. Die Pulvervorräthe explodierten.
Washington, 23. November. sekretär des Auswärtigen Gressam und Gesandte unterzeichneten den . wischen den Vereinigten Staaten und Japan. 4 demnächst dem Senat zur Ratifikation vorgelegt werden.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Nach Schluß der Redaktion eingegangene
Depeschen.
24. November. (W. T. B.) Eine und der „Nieuws van den Die Balinesen machten einen aber mit bedeutenden Verlusten, zurückgeschlagen. Die holländischen
(W. T. B.) Der Staats⸗ der japanische
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Stationen. wahrscheinlich.
el Nachtfrost. breitung der Nachtfröste über ganz Deutschland ist
mild, re,. ist etwas Regen gefallen. Im westdeutschen B
nnenlande sowie in Suddeutschland ste stattgefunden, ebenso hatten Paris Wiederholung und Aus⸗
Deutsche Seewarte.
Bar. auf Gr u. d. Meeres p. red. in Milli Temperatur in O Celsius 50 C. — 403
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n 29 Cherbourg. .
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Dienstag:
„nur an der nördlichen nor⸗ chen Küste wehen starke bis stürmische südwest⸗ und westliche Winde. Bei leichten, meist nörd⸗
bis östlichen Winden ist das Wetter in Deutschland vorwiegend trübe und im allgemeinen
Dienstag:
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Engelbert Humperdinck. Jahreszeiten. und 4 Bildern von Graeb. Musik von P. Hertel.
Schauspielhaus. Alten sungen. Lustspiel in 4 Aufjügen von Karl nfang 71 Uhr.
Theater ⸗ Anzeigen.
Königliche Schauspiele. Sonntag: Opern- haus. 248. Vorstellung. in 5 Akten von Giacomo Meyerbeer. Text von deutsch , Gumbert. Ballet
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Die Afrikanerin. Oper
8 ene gesetzt vom Ober⸗ ff. Dirigent: Kapellmeister Sucher.
r. Schauspielhaus. 259. Vorstellung. Egmont. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Wolfgang von Musik von Ludwig van Beethoven. In Scene ge⸗ setzt vom Ober⸗Regisseur Max Grube. Dirigent: Kapellmeister Weingartner. Anfang 7 Uhr.
Montag: Opernhaus. 249. Vorstellung. Hänsel
oethe.
Märchenspiel in 3 Bildern von t von Adelheid Wette. anz⸗Posm in 2 Akten Emil Taubert und Gmil Anfang 76 Uhr.
250. Vorstellung. Wie die
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Theater. Sonntag:
Anfang 74 Uhr.
Montag: Die Weber.
Dienstag: Zum ersten Male: Gespenster. Ein Familiendrama in 3 Aufzügen von Henrik Ibsen.
Ferliner Theater. Anfang 74 Uhr. Montag: Zwei glückliche Tage
Sonntag: Die Hexe.
um ersten Male: Die Daubenlerche.
Schauspiel in 4 Akten von Ernst von Wildenbruch.
Cessing · Theater. Sonntag: Zwei Wappen.
Anfang 71 Uhr. Montag: Zwei Wappen.
Zum ersten Male: Gespenster.
. in 3 Akten von Henrik Ibsen. eutsch von E. Brausewetter.
Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.
GChausseestraße 26/26.
Mit vollständig neuer Ausstattung: Das Apfelfest.) Operette in 3 Akten von Max Kalbek und Gustav Davis. Musik von Johann Strauß. In Seene gesetzt von Julius e. sche. Dirigent: Herr Kapellmeister Federmann.
nfang 74 Uhr.
Montag: Jabuka. (Das Ayfelfest.)
Theater Anter den Linden. Behrenstr. S6 / g. Direktion: Julius Fritzsche. — Sonntag: Meißner Porzellan. Pantomimisches Ballet in 1 Akt und einem Vorspiel von J. Golinelli. Musik von
llmesberger junior. Ballet ⸗ Arrangement vom
alletmeister Louis Gundlach. — Vorher: Sataniel. QDperette in 3 Akten von C. Görlitz und A. Braun. Musik von Adolf Ferron. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Herrn Eduard Binder. Dirigent. Herr Kapellmeister Adolf Ferron. Anfang * Uhr:
Montag: Meisßuer Porzellan. — Vorher: Sataniel. . .
Bentral Theater. Alte Jakobstraße Nr. zo. Direktion: Richard 2 — Sonntag: Emil Thomas a. G. Anna Bäckers. Josesfine Dora.
um 87. Male: O, diese Berliner! Große
oßse mit Gesang und Tanz in 6 Bildern (nach ingré's Reise durch Berlin') von ere n. reund. Musik von Julius Einödshofer. Anfang
Uhr.
Adolph Ernst Theater. Sonntag: Char ⸗ ley's Tante. Schwank in 3 Akten von Brandon Thomas. — Vorher: Die ewige Braut. Lieder⸗ 6 mit Tanz in 1 Akt von W. Mannstädt und
„Kren. In Scene gesetzt von Ad. Ernst. Anfang
74 Uhr. Montag: Dieselbe Vorstellung.
Konzerte.
Aonzert · jaus. Karl Meder. gouzert. Sonntag Anfang 6 Uhr. Montag Anfang 7 Uhr. Symphonie Konzert, unt. freundl. Mitw. der Dpernsängerin Fräulein Anna Kühlich. Symphonie Ländliche ech et, v. Goldmark. Konzert⸗Arie von Mendelsohn, ges. v. Frl. Kühlich.
Sonntag: Jabnka.
Philharmonie. Sonntag, Mittag 12 Uhr: Oeffentliche Hauptprobe zum LV. Philharmon. Konzert. Solist: Willy Burmester.
Montag, Anfang 79 Uhr: V. Philharmon. Konzert. Dir.: Rich. Strauß. Sol.: Willy Burmester.
mr ee // Birhus Renz (Karlstraße). Sonntag: Tio Ni Em. Sensationelle Tänze, u. a. les grelots vivants, jou des barbichons ꝛc. Außerdem: 6 trak. Rappen, vorgef. v. Dir. Fr. Renz; Grande Quadrille de la haute équitation 34 von 6 Damen u. 6 Herren; Mr. Clark als Jo ey; der Imitator Klown Mr. Ibbs; d. sensatlon. Hand⸗ Equilibrist Mr. Jules Keller ꝛc. Anfang 74 Uhr. Montag: Jo Ni Em.
ü ; Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Martha Schmidt mit Hrn. Prem.“ Lieut., von Doemming inden bei Hannover — Hannover). ö. Ella Bergell mit Hrn. Ritter⸗ gutsbesitzer A. Hoth (Quastenberg Riepke).
Verehelicht: Hr. Prem. »Lieut. Fritz von Ulrich mit Frl. Ilse Wiegrebe (Casseh.
Geboren: Ein * rn. Forst⸗Assessor F. von Kalisch ⸗Polenzko (Baerenthoren). — Eine . 36 Hrn. Hauptmann von Blumenstein
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Gestorben; Hr. Post ⸗ Direktor a. D. Fran
achsen (Breslau). — Verw. Fr. Kreisgerlchts⸗ Rath Ida Grattenauer, geb. 557 (Warm brunn). — Sr. Realgymnastal ⸗ Direktor a. D. August Krüger (Breslau. — Hr. Major Oskar von Itn n enn h — Hr. Gymnasiallehrer a. D. C. Backe ĩ⸗ euhaldens leben). — Hr. General · Leut. j. V. Albert Gebauer (Wiesbaden). — Hr. Hauptmann Karl Ries (Offenburg).
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Verantwortlicher Redakteur: J. V.: Siemen roth in Berlin. Verlag der Expedition (Schols in Berlin.
Drud der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagt⸗ Anstalt, Berlin w., Wilbelmstraße Nr. 32.
Fünf Beilagen seinschließlich Börsen · Beilage.
Erdbebeng be ⸗
Bedarf d:
M, 272.
Nachrichten über den Stand der Herbstsaaten um die Mitte des Monats November
Klee (auch Luzerne) und Wiesen im Jahre 1894.
11 J zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Auzeiger. 1894.
Kartoffeln,
Berlin, Sonnabend, den 24. November
1894 und die Ernte von Hafer,
Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen - Amt.
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Um die Mitte des Monats November war der Stand der Saaten Nr. 1 sehr gut, Nr.? Staaten . Nr. 3 mittelgut, Nr. 4
chlecht, Nr. 5 sehr schlecht.
Ernte ⸗ Ertrag nach vorläufiger Schätzung.
100 Kg vom Hektar. Staaten
und 5 Landestheile. Winter⸗ . (auch
Lu⸗ Spelz. ʒzerne).
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ler Landestheile.
Kar⸗ (auch toffeln. Lu⸗ zerne).)
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Um die Mitte des Monats November war der Stand der Saaten Nr. 1 sehr gut, Nr. 2 ut, Nr. 3 mittelgut, Nr. 4 ed; Nr. 5 sehr schlecht.
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Ernte ⸗ Ertrag nach vorläufiger Schätzung. 100 kg vom Hektar.
Winter⸗ Wiesen. )
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) In Heu angeschlagen, alle Schnitte zusammen.
.Abgesehen von einigen kalten Oktobertagen, die jedoch nur ver— einzelt schädigende Fröste, brachten, war die Herbstwitterung vor⸗ herrschend mild und zugleich feucht; leßteres vielfach im Übermaß. Die Einsaat der Winterung ist im ganzen Often des Feichs beendet; dagegen sind in den mittleren und westlichen Gebieten wegen großer Nãffe die k stark verzögert und noch nicht völlig zum Abschluß gebracht; in manchen Bezirken, namentlich in solchen mit sehr schwerem Boden, wird hier vorgussichtlich ein Theil der für Winterfrucht bestimmten Felder unbestellt bleiben. Auch in ,, Gebieten von Süddeutschland wurde die Herbstsaat durch anha tende Nässe gußerordentlich behindert, während sie in anderen in a Weise zu Ende geführt werden konnte. rühe Saaten stehen . gut, theilweise sogar üppig; selbst von den späteren zeigen manche bereits eine gute Bestöckung, viele aber sind noch nicht af e rn oder noch nicht zu beurtheilen. In verschiedenen Gegenden aben frühe Saaten, besonders des Roggens, infolge der feuchten und milden Witterung eine elbliche Färbung er⸗ halten. Mehrfach wird über Schädigung der Saaten durch Mause⸗
Bemerkungen.
und Wurmfraß berichtet; auch Schnecken haben in einzelnen Bezirken roßen Schaden verursacht. Hier und da sind infolge dieser Feld⸗ nr, bereits Umackerungen und Neubestellungen nöthig geworden.
Junger Klee und junge Luzerne haben im allgemeinen einen guten Stand; nur wird in einigen Bezirken über Fehlstellen, die infolge starker Lagerung der Deckfrucht eingetreten sind, mehrfach auch über starken Mäusefraß geklagt.
Zu den Nachweisen, die in der vorstehenden Zusammenstellung über die Ernteerträge einiger Früchte auf Grund vorläufiger Schäßungen gegeben werden, ist bezüglich des Ha fers zu bemerken, 1 in 2 Berichten die Erträge nach Menge und Güte als befriedigend und theilweise als vorzüglich bezeichnet werden, wogegen andere über leichtes Gewicht des Korns und überhaupt über mangel- hafte Beschaffenheit desselben klagen.
Die Kartoffelernte konnte in manchen Gegenden nahezu ohne Störung beendet werden, vielfach war sie jedoch sehr beschwerlich, und die Kartoffeln mußten naß und mit Erdtheilen behaftet eingebracht werden. Zahlreiche Berichterstatter melden, daß von den geernteten
Knollen viele erkrankt sind und in den Kellern und Mieten faulen; insbesondere erweisen sich feinere Sorten vielfach als wenig haltbar, während über Futterkartoffeln die Berichte in dieser Hinsicht etwas günstiger lauten. .
Der Ertrag an Klee ist, dank den reichlichen Niederschlägen, der Menge nach meisteng recht befriedigend, weniger der Qualität nach. ** berücksichtigen ist übrigens, daß große Flächen der vorjährigen
leesaaten im Frübjahr umgebrochen werden mußten, ö. 28 trotz des günstigen Qurchschnittsertrags (der wohl allein auf die stehen gebliebenen Kleefelder zu beziehen sein wird) die Gesammternte an Klee nicht hoch anzuschlagen sein dürfte.
Das Wiesenheu konnte in den meisten Gebietstheilen nur schwer geborgen werden. Namentlich hat das Grummet unter der anhaltenden Nässe stark gelitten, in einigen Gegenden, besonders des mittleren und westlichen Deutschlands, ist es zu einem großen Theil für Futterzwecke ganz oder nahezu unverwendbar geworden.
Berlin, den 24. November 1894.
Statistik und Volkswirthschaft.
Koh len, und Salzgewinn ahn im Ober⸗Bergamtsbezirk alle.
Ueber die Ergebnisse der Kohlengewinnung und Salzgewin⸗ nung des Halleschen Ober ⸗Bergamtsbezirks im dritten Viertel ja . werden folgende Angaben mitgetheilt: Für die Steink ohlenförde⸗ 3 waren 2 (1893 7 Werke in Betrieb, deren mittlere Belegschaft 18 (1695 56) Mann betrug; von diefen waren ei entliche Berg⸗ . ter 25 (is93 34). Ver t hlenbestand am Beginn des Vierteljahr etrug 1291 6 (1895 2016 t; die neue Förderung ö. t (1893 2341 t). Der 6 belief sich auf 1827 t (1893 2335 t), der eigene ö 28 t (1893 3965 t). Der Werth der verkauften Steinkohßlen . 16745 (1893 21 140) M, der Durchschnittspreis 5,7
32 — Für die Braun nn , . waren 84
Werke in Betrieb, deren mittlere Velen sh ft 23 417 Mann betrug; unter diesen waren eigentliche Berg= (1893 16486). Der Kohlenbestand betrug am Beginn es 404033 t (1893 396 878 t), die neue Förderung
3 869 899 (1893 3987 059) t. Der Absatz belief sich auf 3138536 1893 3 287 522) t, der eigene Bedarf auf 786 869 (1893 778 914) t.
er Werth der verkauften Braunkohlen betrug 7388 022 (1893 8 2658 593) ½ι,, der Durchschnittspreis war 2.35 (1893 2,51) 4. — Für die , von Steinsalz waren, wie im Verjahre, 5 Werke im Betriebe. Die mittlere Belegschaft betrug 607 (1893 622) Mann, darunter waren eigentliche Bergleute 387 gegen 414 im Vorjahre. Die Förderung belief sich auf 69 938 t, oder mehr 17 671 t. Der Absatz belief b im ganzen auf 70 130 t. Si gl wurde wie 1393 von 7 Werken gefördert. Die mittlere Beleg at betrug 34590 (1893 3415) Mann, davon waren eigentliche Bergarbeiter 14 (1893 2551) Mann. Die neue Förderung belief ( auf 276 108 t (1893 302 946 t). — Speisesalz wurde wie im
orjahr von 6 Werken gefördert. Die mittlere Belegschaft betrug 665 Mann, darunter 233 eigentliche Bergarbeiter. Die neue Förde⸗ rung belief sich auf N 116 (4 3516) t. Vieh⸗ und Gewerbe salz wurde 1963 6 (1893 2102 t) gefördert.
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Zur Arbeiterbewegung.
In Brem en dauert, wie dem Vorwärts“ mitgetheilt wird, der Theilausstand der Hafengrbeiter bei dem Unternehmer 3 (vgl. Nr. * dien ff ö 6
arzburg⸗ ndheim ist zwi en Drechz der 6 ee'schen Fabrik und ihrem Arbeitgeber ein Ehe ln r . . gebrochen.
In Wichterich im Regierungsbezirk Köln haben na ö Vorwãrts⸗ 9 zwölf Arbeiter des 2 s . . ö wegen Lohnstreits die Arbeit niedergelegt. ö
Der Ausstand der Stuhlbauer in der Brandm üble Kreischa in Sachsen ist nach demselben Blatt zu der Arbeiter beendet worden. Die betheiligten Stuhlbauer ander ,,,, ,,,
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