. uf — c f 3 ü en de ersicherung.
. Ve en, Verdingungen ꝛc. 6. . 2c. von hpapieren. z
Kommandit⸗G
. ; , ö 269. b * = Deffentlicher Anzeiger. — l * 32. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene
.
Il kt ꝛ ien⸗ e r ö u . Gesellsch.
DJIen
ekanntmachungen.
HY Untersuchungs⸗Sachen.
49750 Steckbrief. 5 den Arbeiter Karl Reitz, geboren am 4. August 1874 zu Königsee, zuletzt wohnhaft in Buchenrod, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungs . haft wegen Betrugs verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Landgerichts⸗ Gesängniß zu Hanau abzuliefern.
Hanau, den 23. November 1894.
Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte.
497541 Der hinter dem Klempnergesellen August Gottert aus Gottesberg im Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen . Stück 193 Nr, 30 615 unter dem 7. August 1854 erlassene Steckbrief ist erledigt. IV. D. 194 / 94.
Lublinitz, den 22. November 1894.
Königliches Amtsgericht.
(49763 Berichtigung. ;
* der von der K. Staatsanwaltschaft Heilbronn in Nr. 263 dieses Blattes veröffentlichten Bekannt. machung, betreffend die Vermögensbeschlagnahme des Ernst Beringer von Lauffen u. Gen, muß Ziffer ? statt Christian Buck Christian Burk und Ziffer statt Karl Roll Karl Rall heißen.
Heilbronn, den 24. November 1894.
Königliche Staatsanwaltschaft. Staatsanwalt Hartmann.
. * Staatsanwaltschaft Heilbronn.
In der Strafsache gegen Jakob Christof Leibold von Dimbach, O. A. Weine berg, wegen Verletzung der Wehrpflicht, ist durch Beschluß der hiesigen Straf⸗ kammer vom 22. November 1894 die am 30. De⸗ zember 1893 angeordnete Vermögensbeschlagnahme aufgehoben worden.
Den 24. November 1894.
Staatsanwalt Hartmann.
149749 .
In der Strafsache wider den Kaufmann August Arbey von Mühlenrahmede wegen Mordversuchs wird die ö die Beschlüsse vom 31. Dezember 1881 und 5. Januar 1882 auf Grund der S5 326 332 Str. Pr.⸗O. angeordnete Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens des An—⸗ geschuldigten aufgehoben.
Hagen, den 15. November 1894.
e e wdche⸗ Landgericht, Strafkammer JI.
7) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
49874 Zwangsversteigerung. .
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Berlins Umgebungen Band 82 Nr. 4178 auf den Namen des Malers Heinrich Presser hier, Waldemarstraße Nr. 19, eingetra—⸗ gene, hierselbst in der Lübbenerstraße 3 belegene Grundstück am 25. Jannar 1895, Vormittags orm Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsftelle. Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel G, Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grund⸗ stück ist bei einer Fläche von O 0b, 40 ha mit 8120 6 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende , sowie beson⸗ dere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D, Zimmer 17, eingesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 29. Jaunar 1895, Vormittags EHI Uhr, an Gerichtsstelle, im vorangegebenen Saal 46, verkündet werden.
Berlin, den 20. November 1894.
Königliches Amtsgericht 1J. Abtheilung 88.
149872 Nachdem bezüglich der im Zwangsversteigerungs⸗ verfahren verkauften, früher dem ö J. Stoll zu Gr. Bölkow gehörigen Erbpachthufe Nr. 8 daselbst das Verfahren aus § 73 Abs. 1 der Verordnung vom 24. Mai 1879, betr. die Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen wegen Geldforderungen, statt⸗ gefunden hat, und Erinnerungen innerhalb der zwei⸗ wöchigen Frist nicht erhoben worden sind, ist von dem Großherzoglichen Amte gericht Termin zur Ab⸗ nahme der Rechnung des Sequesters angesetzt auf Mittwoch, den 12. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 11A Uhr, Ziminer Nr. 3, des Amtes gerichtõgebäudes. Bie Rechnung des Sequesters über die Verwaltung des ir n üs während des Zwangsversteigerungs verfahrens ist mit den Belägen zur Einsicht der Betheiligten in der Gerichtsschreiberei niedergelegt. Schwaan, den 23. Nobember 1894. Der Gerichtsschreiber: Jürgens, Akt. Geh.
49935
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangèversteigerung des dem Maurer Wilhelm Eichmann hieselbst ge⸗ hörigen, an der Schweriner Straße allhier sub B.] Nr. 61 B. des Katasters belegenen Wohnhauses mit Zubehör Termine: .
I) zum Verkaufe nach zupvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Freitag, den 8. Februar 1895, Vormittags 11 Uhr,
2) zum Ueberbot am Freitag, den 1. März 1895, Vormittags EI Uhr,
im Zimmer Nr. 15 des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt. Auslage der Verkaufs bedingungen vom 24. Ja nuar 18395 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Segquester bestellten Referendar Klock en, welcher ö nach vorgängiger
meldung die . gung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.
Güstrom, den 23. November 1894.
Großherzogliches Amtsgericht.
1
49774
In Sachen des Maschinisten Heinrich , zu Helmstedt, Klägers, wider den Tischlermeister Hermann Wedekind und dessen Ehefrau, Friederike, eb. Eggeling, daselbst, e,, wegen Zinsen⸗ ö wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des den Beklagten gehörigen Wohnhauses unter ass. No. 1115 an der Vorsfelder⸗ straße sammt Zubehör hierselbst zum Zwecke der Zwangẽversteigerung durch Beschluß vom 9. November 1894 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Dienstag, den 26. Februar 1895, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgericht Helmstedt angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. . , laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Be⸗ theiligten Sicherheit bis zu 10 0 seines Gebotes durch Baarzahlung, Niederlegung kursfähiger Werth⸗ papiere oder geeignete Bürgen zu leisten hat, sowie der Grundbuchauszug können innerhalb der letzten zwei Wochen vor dem Versteigerungstermine auf der Gerichtsschreiberei eingesehen, auch die Grundstücke selbst besichtigt werden.
Helmstedt, den 20. November 1894.
Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)
49787
In dem Verfahren, betreffend die Zwangsversteige⸗ rung des dem Böttcher Friedrich Jauckens zu Rostock früher gehörigen, allhier an der Kiebenipperstraße sub Nr. 728 belegenen Hausgrundstücks, ist zur Er⸗ klärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung ein Termin auf Sonnabend, den S. Dezember 1894, Vormittags A1 Uhr, im Amtsgerichtsgebäude Zimmer Nr. J hierselbst an⸗ beraumt, und werden die bei der Zwangsversteigerung Betheiligten dazu mit dem Bemerken geladen, daß der Theilungsplan zu ihrer Einsicht auf der Gerichts⸗ schreiberei niedergelegt ist.
Rostock, den 22. November 1894.
Großherzogliches Amtsgericht. Piper.
ö In Sachen, betreffend die Zwangeversteigerung des der Ackerbürgerfrau Witt, geb. Witt, gehörigen Wohnhauses Nr. 210 hierselbst, steht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Ver⸗ theilung Termin auf Montag, den 10. Dezember, Vormittags L1 Uhr, an, zu welchem die Bethei⸗ ligten hierdurch geladen werden.
Crivitz, den 23. November 1894. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
49121] Vorladung.
In der gerichtlichen Theilungssache der Spar⸗ und Darlehnskafse des Kreises Rheinbach zu Rheinbach, vertreten durch deren Rendanten Herrn Peter Bürvenich, Rendant, in Rheinbach wohnend, gegen
I) Regina, geborene 5 Wittwe erster Ehe von Anton Joseph Schumacher und Wittwe zweiter Ehe von Peter Stahl, ohne Geschäft zu Heimerzheim wohnend, in eigenem Namen, wie auch als Vor— münderin ihrer minorennen, geschäftslosen und ge— setzlich bei ihr domizilierten Kinder aus der Ehe mit dem verstorbenen Peter Stahl, Namens: Peter Stahl, Gottfried Stahl, Bernard Stahl, Heinrich Stahl und Catharina Stahl,
2) deren großjährige Kinder aus zweiter Ehe mit Peter Stahl, als:
a. Margaretha Stahl, ohne eigenes Geschäft, und deren Ehemann Carl Völker, Werkmeister zu Köln— Lindenthal, kr. Kriegsweg, ohne Nummer,
b. Elisabeth Stahl, ohne eigenes Geschäft, und deren Ehemann Peter Carl Verhülsdoek, Gelb— gießer, beide zu Köln⸗Nippes, Riehlerstraße 207,
é Carl Anton Stahl, Bäcker, früher zu Köln wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufent⸗ haltsort,
d. Sibilla Stahl, Dienstmagd, früher zu Köln, dann zu Kalk wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort,
3) Anna Schumacher, ohne eigenes Geschäft, und deren Ehemann Anton Cremer, Kutscher zu Köln, Weichserhof 41,
4) Hermann Josef Wirtz, Bäcker in Heimerz⸗ ir rns ernannter Pfleger der obigen Minorennen
tahl,
) „ Josef Derkum, Dampfmühlenbesitzer zu Ollheim, Post Odendorf, Intervenient,
lade ich hiermit
a. die obige Sibilla Stahl, b. den genannten Carl Anton Stahl auf Freitag, den 18. Januar 1895, Nach⸗ mittags 2 Ühr, auf meine Amtsstube zu Kuchen⸗ heim, zur Fortsetzung der gerichtlichen Theilungsver⸗ handlungen und Aufstellung der Masse mit der Verwarnung, daß gegen die Ausbleibenden an— enommen wird, sie seien mit der Vornahme der Hin einverstanden. Kuchenheim, den 17. November 1894. Der Königliche Notar: (L. S.) (gez) Feyen. Die Richtigkeit der Abschrist beglaubigt. Rheinbach, den 19. November 1894. (L. S. Jäckel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
480131 Aufgebot.
Nr. 32526. Der Albert Felder, Apotheker in Leimen, hat das Aufgebot der folgenden drei Inhaber⸗ papiere: Badische Eisenbahn ⸗ Obligationen von 18659561 Litt. A. Nr. 38, Litt. A. Nr. 3858, itt. A. Nr. HI42 über je 1000 Gulden beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf Dienstag, den 2. Mai 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte hierselbst, Akademiestr. 2, JJ. Stock, Zimmer Nr. 14, anberaumten , en,, seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Karlsruhe, den 14. November 1894.
Rapp, Gerichtsschreiber rd hr glichen .
ag? o]
49779 Aufgebot.
Auf Veranlassung des Königlichen Ober ⸗Landes⸗ erichts-Präsidenten in Königsberg soll die Amts aution des aus seinem Amte ausgeschiedenen Gerichts⸗ vollziehers Frank in Bialla aufgeboten werden. Die Amtskaution haftet für alle von Frank aus seiner w zu vertretenden Schäden und Mängel an Kapital und Zinsen sowie an Kosten der Ermittelung des Schadens. Solche Forderungen sind bei dem unterzeichneten Gericht spätestens im Aufgebotstermine (Zimmer 3) am 23. Jannar 1885, Vorm. 9 Uhr, anzumelden, widrigenfalls die Gläubiger mit ihren Ansprüchen auf Befriedigung aus der Kaution ö werden würden.
Bialla, den 16. November 1894.
Königliches Amtsgericht.
49777
Der Besitzer Bernhard Leitner zu Budwethen hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, für seinen noch minderjährigen Sohn Fritz Leitner von der hiesigen Kreissparkasse ausgestellten über 44 M lautenden Sparkassenbuchs Nr. 885 beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird daher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin, den 21. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 4 seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch n, . widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Ragnit, den 16. November 1894.
Königliches Amtsgericht.
(49778 Aufgebot.
Auf Antrag des Handelzmanns Jochim Pengel aus Sülldorf wird der Inhaber des verloren ge⸗ gangenen Sparkassenbuchs A. Nr. 494 der Spar⸗ und Leihkasse der Gemeinde Blankenese, lautend auf den Namen des Antragstellers, aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem auf den 8. Inni 1895, Vormittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt wird.
Blankenese, den 17. November 1894.
Königliches Amtsgericht. Abth. J.
Aufgebot. .
Das angeblich verloren gegangene Sparkassenbuch Nr. 3798 der hiesigen städtischen Sparkasse über 9275 S, ausgestellt für Ida Gruendel in Münster⸗ berg am 15. Mai 1876, wird auf Antrag des Vor⸗ mundes der letzteren, des Maurermeisters Oscar Haunschild zu Münsterberg, hiermit aufgeboten. Der Inhaber des Buchs wird aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermin, den 18. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 20, bei uns anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt wird.
Münsterberg, den 17. November 1894. Königliches Amtsgericht.
Horlitz.
371061 Aufgebot.
Auf den Antrag des Kaufmanns Gustav Meyer zu Wittenberg wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Prima⸗Wechsels de dato Wittenberg, den 20. März 1894 über 150 S, zahlbar am 26. Juni 1894, ausgestellt vom Handelsmann Fried⸗ rich Koch zu Wittenberg, acceptiert vom Handels⸗ mann und Pantinenmacher Ferdinand Kramer daselbst und durch Giro auf den Kaufmann Gustav Meyer in Wittenberg übergegangen, aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermine den 1. Mai 1895, Vorm. 110 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 12, anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraft— lozerklärung desselben erfolgen wird.
Wittenberg, den 21. September 1894.
Königliches Amtsgericht. III. Abtheilung.
43752 Aufgebot.
Der Rentier Friedrich Ehregott Liebernickel in Möseln bei Kolditz, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Gülde in Rochlitz, als Bevollmächtigten, hat das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung eines von ihm auf den Rittergutsbesitzer Hugo Diendorf in Geyer gezogenen, von diesem angenom⸗ menen, Geyer, den 8. Dezember 1893 datierten, nach Sicht zahlbaren Wechsels über 1100 , welcher ihm abhanden gekommen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. April 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. .
Ehrenfriedersdorf, den 23. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht. Wäntig, Assessor.
43758 Aufgebot.
Der Kolon August Orbke zu Bechterdissen, früherer Eigenthümer des Kolonats Nr. 25 zu Leese, hat das Aufgebot des Hypothekendokuments vom 1. Februar 1876 über 600 , eingetragen an demselben Tage für Simon Heide von Nr. 25 zu Leese in Abthei⸗ lung III Nr. 3 des Grundbuchs von Leese Blatt 11, das Kolonat Nr. 25 zu, Leese betr., beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 20. April L895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Lemgo, den 16. Oktober 1894.
Fürstliches , ,, II. Huxholt.
49877 Aufgebot.
Der Gutsbesitzer Otto Birkner in Zeundorf hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen, vom vormal. Herzogl. Kreisgericht zu Göthen
3. Oktober unterm * I em ber 1856 für den Gutsbesitzer
Gottlieb Birkner zu Zeundorf ertheilten Ausfertigung einer Schuld und Hypothekverschreibung über
S800 Thlr. — 2400 M der verehel. Marie Mein⸗ hardt, geb. Brümmer, und deren Ehemannes, Maurer. gesellen Carl Meinhardt in Görzig, mit nachgefügtem Ueberweisungsatteste vom 20. Oktober 1860, Zefflont. permerke vom 2. Mai 1878 und Hypothekentla ssungs— vermerke vom 15. November 1878, jetzt für den Gutsbesitzer Otto Birkner in Zeundorf, eingetragen auf die im Grundbuche von Görzig B. 11 BI. 16 geführten, jetzt dem Fleischermeister Franz Meinhardt in Görzig gehörigen Grundstücke, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestenz in dem auf Sonnabend, den 1. Juni 1895. Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge— richte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an- zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Cöthen, den 14 November 1894. Herzogliches Amtsgericht. II. (L. S.) Unterschrift.)
49882 Aufgebot.
Auf Antrag des Landmanns Johann Heinrich Nicolaus Dettmann, früher zu Nusse, jetzt zu Linau, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Edm. Plessing hieselbst, werden alle diejenigen, welche zu ihrer Wirksamkeit der Eintragung bedürfende Rechte an die dem Antragsteller im Hypothekenbuche für den Gemeindebezirk Nusse Lib. 34 Fol. 11 und im Hypothekenbuche für den Gemeindebezirk Ritzerau Lib. 39 Fol. 38 zugeschriebenen Liegenschaften zu haben vermeinen oder glauben, dagegen Widerspruch erheben zu können, daß die genannten Liegenschaften der Stadtkasse:
a. für eine gutsherrliche Abgabe von jährlich „e S6,43, wopon S 56,44 auf Maitag und „S 28,99 auf Nicolai zahlfällig sind, und
b. für eine auf Nicolai fällige Pacht von M 3,39
. verpfändet werden, hierdurch aufgefordert, solche ihre Ansprüche oder Widerspruch spätestens in dem hiermit auf den 6. März 1895, Vormittags 11 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, unter dem Rechtsnachtheil, daß eine Geltendmachung nicht angemeldeter Rechte für die Folge denen gegenüber ausgeschlossen bleibt, zu deren Gunsten nach den auf Grund des Ausschluß⸗ urtheils gemachten Eintragungen weitere Umschrei⸗ bungen im Hypothekenbuche erfolgt sind.
Einer Anmeldung der vorerwähnten Ansprüche der Stadtkasse bedarf es nicht.
Lübeck, den 15. November 1894.
Das Amtsgericht. Abtheilung IV.
49904 Aufgebot.
Von dem unterzeichneten Königlichen Amtsgericht ist auf Antrag Frau Marien, verehel. Müller, in Pohla die Einleitung des Aufgebotsverfahrens wegen Löschung einer auf dem Grundbuchsfolium 15 * Kleinpöhla für Adam Friedrich Illing in Kleinpöhla und dessen Erben unter dem 18. April 1752 einge⸗ tragenen Hypothek von 90 Thlr. — Ngr. — Pf. in Münze vor dem 20 Guldenfuße beschlossen worden, da deren jetzige Inhaber unbekannt und betreffs deren seit länger als 30 Jahren Verlautbarungen im Hypothekenbuche nicht erfolgt sind.
Die Inhaber der obenbezeichneten Hypothek bezw. deren Rechtsnachfolger und sonstige Betheiligte, welchen Rechte an derselben zustehen, werden daher aufgefordert, in dem auf den 22. Januar 1895, 1H Uhr Vorm., anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte und Ansprüche an diese Hypothek anzu⸗ melden, im anderen Falle auf den von der Antrag⸗ stellerin im Termine noch weiter zu stellenden An⸗ trag Ausschlußurtheil erlassen und in demselben alle etwaigen Interessenten ihrer Rechte und Ansprüche an solchen für verlustig erklärt, die Hypothek als ungültig und deren Löͤschung als zulässig erachtet werden.
Schwarzenberg, den 23. November 13894.
Königliches Amtsgericht. v. Weber.
49783 Aufgebot.
Die Stadtgemeinde Pleß, vertreten durch ihren Magistrat, hat das Aufgebot des Grundstücks Grund⸗ steuer Mutterrolle Artikel Nr. 436 Parzelle Nr. 213/26 an der neuen Straße von 5, z0 a Größe und der dinglich Berechtigten an diesem Grundstück behufs Anlegung eines Grundbuchblatts beantragt. Die unbekannten Eigenthumsprätendenten und dinglich Berechtigten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 9. Januar 1895, Vormittags D Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An⸗ sprüchen und Rechten auf das Grundstück werden ausgeschlossen werden.
Pleß, den 19. November 1894.
Königliches Amtsgericht.
Oeffentliche Ladung.
In der Grundsteuermutterrolle der Gemeinde Saarburg stehen als Eigenthümer des unter Artikel 445 verzeichneten Grundstücks Flur A. Nr. 73, Bergarten, Garten, groß 1 a 06 am, mit einem Reinertrag von 13.109 Thlr., eingetragen: ‚Wetz⸗ stein, Katharina und Elisabeth zu Saarburg.“
Dieselben sind verstorben und deren Erben unbe⸗ kannt. Das Eigenthum an dem Grundstücke be— ansprucht die Ehefrau des Fabrikarbeiters Nikolaus Oßwald, Anna Maria, geb. Jungbluth, in Mettlach, früher in Saarburg. Die Erben der genannten Ge⸗ schwister Wetzstein oder sonstige Berechtigte werden fe ert etwaige Ansprüche an das Grundstück spätestens in dem auf den 26. Februar 1895, Vormittags E10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Termine anzumelden, widrigen⸗ falls dieselben bei Anlegung des Grundbuchs für die genannte Parzelle nicht berücksichtigt werden.
29 den 21. November 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. . ang Schwartz. . Beglaubigt: Amtgen, als Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts, Abth. II.
49871
zum Deutschen Reichs⸗-Anzeiger und Käniglich Preußischen Staats Anzeiger
M 279.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. fg ote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invalidttäts⸗ ze. Versicherung. 4. . Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Dritte Beilage
Berlin, Dienstag, den 27. November
Kommandit⸗Gesells
*
1894.
Akti = 2. irt . eno fag fen *
Deffentlicher Anzeiger . ,
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene
ekanntmachungen.
Y Aufgebote, Zustellungen und dergl. ass? 98
Nr. 15 857. Von Gr. Amtsgericht Donaueschingen wurde heute folgender Vorbescheid erlassen: Gegen den am 12. . 1340 zu Oberbaldingen ge⸗ borenen Maurer Michael Münzer, welcher im Jahre 1867 von seinem Heimathsort Oberbaldingen nach Australien auswanderte und seither keine Nachricht mehr von sich gegeben hat, somit vermißt ist, ist die Verschollenheitserklärung beantragt. Der⸗ selbe wird aufgefordert, binnen Jahresfrist Nach⸗ richt von sich hierher gelangen zu lassen. Zugleich werden alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, auf⸗
efordert, hiervon binnen Jahresfrist dem Amtsgericht . zu erstatten. Donaneschingen, den 19. November 1894. — Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. (L. S.) Gäßler.
(49876 Aufgebot. Auf, Antrag des Kurators des verschollenen Ernst
Friedrich Emil Felix, nämlich des Prokuristen Carl
dolph (Adolf) Eduard Heinrich Seide, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Hartmann, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
1I) Es wird der am 13. August 1844 hier⸗ selbst geborene Ernst Friedrich Emil Felix, welcher zuletzt am 26. Februar 1865 aus Co- lima geschrieben hat, seitdem aber verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichts⸗ schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Post-⸗ straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. Hl, spätestens aber in dem auf Freitag, den 14. Juni 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor⸗ straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt werden.
Es werden alle unbekannten Erben und Gläu⸗
biger des vorgenannten Verschollenen hiermit
aufgefordert, ihre Ansprüche bei der vorbezeich⸗ neten Gerichtsschreiberei, spätestens aber in dem vorbezeichneten Aufgebotstermin anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Still⸗ schweigens.
Hamburg, den 15. November 1894.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tes dorpf Dr.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
49782 Aufgebot.
Der am 16. Oktober 1824 unbekannt wo (ver⸗ muthlich auf der Insel Alsen) geborene und im Jahre 1840 zu Esgrus bei Sterup konfirmierte Asmus Diedrich Jacobsen, Sohn des Asmus Jacobsen, welcher seit mehr als 30 Jahren ver—⸗ schollen ist, wird aufgefordert, sich spaͤtestens im Aufgebotstermin am 6. April 1895, Vor mittags 10 Uhr, hierselbst zu melden, widrigen⸗ falls derselbe für todt erklärt werden wird.
Die Erben des Asmus Diedrich Jacobsen haben ihre Erbansprüche bis zu dem vorbezeichneten Termin nachzuweisen, widrigenfalls das Vermögen des für todt Erklärten den legitimierten Erben ausgeliefert werden wird.
Kappeln, den 19. November 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
49781 Aufgebot. .
Auf den Antrag des Rechtsanwalts Kamm in Königsberg, als des Pflegers des angeblich seit min- destenß 29 Jahren von Marienburg aus in das Ausland verzogenen Tischlergesellen Wilhelm Reinhold Lange, wird derselbe aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, den 26. November 1895, Vormittags KE Uhr, bei dem unterzeichneten Ge— richte (Zimmer 1) zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.“
Marienburg, den 172. November 1894.
Königliches Amtsgericht.
48771] Aufgebot. .
Auf den Antrag der Ehefrau des Königlichen Dilféjägers Karl Wilhelm August Wegfarth, Maria
heresia, geb. Kappius, zu Ebbinghausen, Kreis Büren, vertreten durch den Justiz⸗Rath Vennemann zu Paderborn, wird deren genannter Ehemann, der Königliche Hilfsjäger Wegfarth, geboren, den 21. Januar 1860 zu Hombressen, Amt Hofgeismar, Sohn des Parkaufsehers Kaspar Wegfarth und dessen Ehefrau Anna Margaretha, geb. Höchhaus, zu Her ofeld welcher bis Juni 1884 auf der Försterei Tonnenheide, Anit Rahden, sich aufgehalten hat, dann nach Amerika ausgewandert und seit Mitte Oktober 1884 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 27. September 1895, Morgens 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 3) zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Rahden, den 19. November 1894.
Königliches Amtsgericht.
149773 Amtsgericht Bergedorf. Aufgebot. .
Auf Antrag der minderjährigen Kinder des ver storbenen Zi arrenfabrikanten Heinrich Gottlieb Rudolph Slvermann in Bergedorf, nämlich Georg Robert, Rofa. Dorothea, Gottlieb Arnold, Otto Richard und Erna, Geschwister Olvermann, vertreten
durch ihre Vormünder Kaufmann an, Christoph Wohltorf und Malermeister Johann Friedrich Hermann Lorentzen in Bergedorf, dieselben vertreten durch den Rechtsanwalt Reppenhagen daselbst, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den ausweise Beschlusses des Amtsgerichts zu Bergedorf vom 8. September 1894 abseiten der nt . mit der Rechtswohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß des am 29. Juli 1894 zu Bergedorf verstorbenen Heinrich Gottlieb Rudolph Olvermann Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser zu Börnsen am 22. Sep⸗ tember 1879 vollzogenen, dem Amtsgerichte zu Schwarzenbeck am gleichen Tage in gerichtlichen Ver⸗ wahrsam übergebenen, dort am 29. August 1894 und im Rathhause zu Hamburg am 1. November 1894 publizierten Testaments widersprechen wollen, hiermit , werden, solche An und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgerichte, spätestens aber in dem auf Freitag, den 18. Januar 1895. Vormittags 10 Ühr, anberaumten Aufgebots⸗ termine anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses und unter dem Rechts⸗ nachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen ö. Benefizialerben nicht geltend gemacht werden önnen.
Bergedorf, den 19. November 1894.
Das Amtsgericht. (gez.) Lamprecht Dr. Beglaubigt: W. Müller, Gerichtsschreiber.
49875 Aufgebot. Auf Antrag der Beneßtzialerben des verstorbenen Kaufmanns Karl Georg Ludewig Höppner, nämlich: I) der Wittwe desselben, Johanna Adolphine Caro⸗ line, geb. Möller, und 2) der Kinder desselben, nämlich: a. Johanna Elisabeth Emma Höppner, b. Frau Martha Louise Emma Hübler, geb. ö im Beistande ihres Ehemanns ohn Ludwig Hermann Hübler, c. John Carl Heinrich Höppner und d. Bertha Paula Frieda Höppner, die beiden letztgenannten vertreten durch ihre sub 1 genannte mütterliche Vormünderin und die Vormundschaftsassistenten Jürgen Ludwig Sudeck und Christian Friedrich Wilhelm Wendenburg, sämmtlich vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Wachsmuth und Horwitz, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen: Es werden alle, welche an den abseiten der Antragsteller laut Bescheinigung des Amts⸗ gerichts Hamburg vom 3. August 1894 am 30. Juli 1894 mit der Rechtswohlthat des In— ventars angetretenen Nachlaß des hierselbst am 22. Juni 1894 verstorbenen Kaufmanns Karl Georg Ludewig Höppner Erb oder sonstige Ansprüche zu ö. vermeinen, hiermit aufge⸗ fordert, solche Ansprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. Hl, spätestens aber in dem auf Freitag, den 11. Jannar 1897, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlufses und unter dem Rechts- nachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die vorgenannten Benefizialerben nicht geltend gemacht werden können. Hamburg, den 13. November 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fuͤr Aufgebotssachen. gez) Tes dorpf Dr. Beröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
(498731 Aufgebot.
Es sst seitens des Pflegers des Nachlasses des am 25. Juni 1894 zu Herford verstorbenen Handarbeiters Friedrich Wilhelm Sieveke, des Kaufmanns Carl Koch aus Herford, das Aufgebot der unbekannten Erben des gt. Handarbeiters Friedrich Wilhelm Sieveke, . wohnhaft in Herford, Endebutt⸗ straße 71, beantragt worden. Die unbekannten Erben werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. September 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotetermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden und der sich spaͤter meldende Erbe alle Verfügungen des Erb schaftsbesitzers anzuerkennen schuldig ist, weder Rech⸗ nungs legung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern darf.
Herford, den 14. November 1894.
Königliches Amtsgericht.
49770 Aufgebot.
21 Antrag des Nachlaßpflegers, Kaufmanns Paul Brylka zu Slawentzitz, vertreten durch den Rechts- anwalt Geißler zu Kosel, werden die unbekannten Erben der am 24. März 1892 verstorbenen ver⸗ wittweten Schleusenmeister Christine Adler, geb. Schulz, aus Slawentzitz aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 20. Dezember 1895, Vorm. g Jähr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 90 S betragenden Nachlaß bei dem unterzeich⸗ neten Gerichte, Zimmer Nr. 10 anzumelden, widri⸗ genfalls diefelben mit ihren Ansprüchen werden aus
eschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und egitimierenden Erben, in Ermangelung desselben aber
dem Fiskus wird . werden. Der 3 i meldende Erbe muß alle Verfügungen des Erbschafts⸗ besitzers anerkennen, darf von ihm weder Rechnungs⸗ legung noch Ersatz der Nutzungen fordern, sondern 5 sich mit der Herausgabe des noch Vorhandenen
egnügen.
Kosel, den 12. November 1894.
Königliches Amtsgericht. Koblitz.
49785 Bekanntmachung.
Auf den 5 des Assistenten Hensel aus Mewe als Pflegers des Nachlasses des am 2. August 1894 verstorbenen . Hermann Abraham von dort, werden die Abraham'schen Nachlaßgläubiger auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine, am 5. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem 2. August 1894 aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
Mewe, den 19. November 1894.
Königliches Amtsgericht.
(49786 Aufgebot.
Auf den Antrag des Rittergutsbesitzers und Ritt⸗ meisters a. D. von Hagen auf Langen — vertreten durch den Rechtsanwalt Klein zu Polzin — werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 7. August 1894 zu Langen verstorbenen, zu Hagen⸗ horst wohnhaft gewesenen k Hans von Hagen aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termin den L. März 1895, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigen⸗ falls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Anspruͤche nicht erschöpft wird.
Poizin, 20. November 1894.
Königliches Amtsgericht.
49784 Berichtigung.
In der Lüdecke'schen Aufgebotssache Nr. 269 des Deutschen Reichs Anzeigers muß es heißen „für den Rentier Johann David Ludwig Schütze (nicht Schulze) zu Wittstock“.
Wittistock, den 19. November 1894.
Königliches Amtsgericht.
49926 Oeffentliche .
In Sachen der Ehefrau Bertha Seehausen, geb. Rehbein, zu Hannover, vertreten durch den Rechts—⸗ anwalt Benfey III. daselbst, gegen ihren Ehemann den früheren Kaufmann Louis Seehausen, früher zu Hannover, ij unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ist der Verhandlungstermin vom 31. Dezember d. Is. kö. und anderweiter Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts—⸗ streits vor der Zivilkammer IV des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf Montag, den 7. Jannar 1895, Vormittags 10 Uhr, an beraumt. Beklagter wird zu diesem Termin mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht. Gerichtsschreiberei IV des Königlichen Landgerichts.
49912 .
In Sachen der Margaretha Keßler, geb. Kleitz, Arheiterin, Ehefrau des Fuhrmannes Christian Kesler in Doßenheim, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Schissele, gegen ihren genannten Ehe⸗ mann, früher in . jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort Beklagten wegen Ehe⸗ scheidung, ift nach Beendigung der Beweisaufnahme zur mündlichen Verhandlung Termin auf den T7. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, vor der ersten Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts hierselbst bestimmt.
Zabern, den 20. November 1894.
Der Landger.⸗Sekretär: Berger.
49393
Oeffentliche Zustellung. Die Wittwe des Schlossers Heinrich Wilhelm
Range, Catharine Elisabeth, geborene Schade, aus Frommershausen, klagt gegen den Ackermann Jo⸗ hannes Range aus Frommershausen, jetzt in Amerika, unbekannt wo, aus Vaterschaft und Ali⸗ mentation, mit dem Antrage: 1) den Beklagten für den Vater des von ihr am 12. Oktober 1893 geborenen Kindes, Namens Anna Elise, zu erklären, und als solchen zu verurtheilen: 2j während der ersten zehn Lebensjahre des Kindes jährlich im vor- aus in vierteljährlichen Raten als Beitrag zu der Alimentation 240 Kilogramm Korn zu liefern und 9 MS Geld zu zahlen, 3) nach Ablauf des zehnten Lebensjahres des Kindes dasselbe auf Ver. langen zu 1 zu nehmen und für sein weiteres , zu sorgen, 4) ihr 24 M 38 3 al Entschädigung (Deflorationsbetrag) zu zahlen, die Kosten des Prozesses zu tragen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu ertlären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ , vor das Königliche Amtsgericht zu Cassel, Abtheilung 12, Zimmer 10, auf den 19. Jannar 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cast enh olz, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung XII.
treten durch den Rechtsanwalt Gall in Dan
49788 Auszug.
Die Taglöhnerin Agnes gn von Lichtenfels und der Korbmacher Heinrich Mäusbacher von Burgberg als Vormund des unehelichen Kindes der ersteren, Namens „Karl“, haben zum Kgl. Amtsgerichte Lichten⸗ fels gegen den ledigen Brauer Emil Feiertag don Burk bei Biessenhofen . erhoben wegen Anerkennung der Vaterschaft und Alimentation.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf Freitag, den 18. Januar 1895, Vormittags 8 Uhr (Sitzungssaal 1), bestimmt, und wird der Beklagte, nachdem die öffentliche Zustellung bewilligt ist, hiezu vorgeladen.
In der Verhandlung wird Klagetheil beantragen, in einem, soweit gesetzlich alf für vorläufig vollstreckbar erklärten Urtheile auszusprechen: Der Beklagte wird verurtheilt:
J. die Vaterschaft zu dem von der Agnes Höhn am 25. Juli 1894 außerehelich geborenen Kinde Karl“ anzuerkennen, .
II. zu bezahlen:
I) einen jährlichen, in vierteljährigen Raten vor⸗ auszahlbaren Alimentationsbeitrag von 199 S6 von der Geburt des Kindes bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre und darüber hinaus, falls das Kind wegen Abgangs der Leibes. oder Geisteskräfte nicht im stande sein sollte, sich selbst zu ernähren,
2) das dereinstige Schulgeld,
3) die Krankheits⸗ und Beerdigungskosten, falls das Kind innerhalb der Alimentationsperiode erkranken oder sterben sollte,
4) die seinerzeitigen Handwerkzerlernungskosten, . eine Tauf⸗ und Kindbettkostenentschaͤdigung von
Mt, ;
III. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.
Lichtenfels, den 24. November 1894.
Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts: Stroh, K. Sekretär.
49913 Oeffentliche Zustellung.
Nr. 26 381. Johann Friedrich Bammerlin von Riedlingen, Klagvormund für Elise Bammerlin, minderjähriges Kind der ledigen Elise Bammerlin von a. klagt gegen den Bäcker und Kaufmann Karl
riedrich Schanzlin von Steinen, derzeit in Amerika an unbekanntem Ort abwesend, unter der in S§ 2. 3, 4 des Gesetzes vom 21. Februar 1851 über die Ernährung unehelicher Kinder gegebenen Begründung und mit dem Antrag, den Beklagten zur Zahlung eines wöchentlichen, vierteljährlich vorauszahlbaren Ernährungsbeitrags für das klagende Kind vom Klagtag an bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebens⸗ jahr, und weiter zur Zahlung desselben Betrags für die Zeit von der Geburt des Kindes, 12. Januar 1894, bis zum Klagtag aus dem Rechtstitel der Geschäfts⸗ führung zu verurtheilen. Der Klagvormund ladet den Beklagten zur Verhandlung über die Klage vor Gr. Amtsgericht Lörrach, zu dem von diesem auf Dienstag, 15. 2 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termin. . der Zustellung wird Gegenwärtiges öffentlich bekannt gemacht.
Lörrach, den 23. November 1894.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: (L. S.) Appel.
49920] Oeffentliche Zustellung.
Der Käthner Joseph Wischniewski zu Neu Wutt⸗ rienen, vertreten durch den Justiz⸗Rath Siehr in Allen⸗ stein, klagt gegen die Erben des Käthners Valentin Dreyer 1 bis J ꝛc. 4) den Arbeiter Johann Dreher, unbekannten Aufenthalts, wegen Löschungsbewilligung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, die im Grundbuch von Neu Wuttrienen Nr. 48 Ab⸗ theilung III Nr. 4 für Valentin Dreyer eingetragene k von 7 Thlr. 28 Sgr. N / * nebst Zinsen er , zu quittieren und die Koösten zu tragen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Allenstein auf den 8. Februar 1898. Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 6. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht
erndt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht.
49922 Oeffentliche Zustellung.
Der Juwelier Hermann Kersten in Berlin. Neue Wilhelmstr. 6, vertreten durch Rechtsanwalt Pietzsch, in Naugard i. P., klagt gegen den cand. 2 Ulrich Schödler aus Berlin, jetzt unbekannten Auf- enthalts, wegen rückständigen Rest⸗Kaufgeldes für empfangene Gold⸗ und Silberwaaren und muck ⸗ sachen, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 243,70 S6 nebst 5 0 Zinsen seit Zustellung der 23 zu zahlen und das Ürtheil für vorläufig vollstreckbar 3 erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königl. Amtsgericht 1 zu Berlin, auf den 28. Jaunar 1895. Vormittag s 10uhr. an der Stadtbahn 26/27, Zimmer 6. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 15. November 1894.
Gemz . Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts 1, Abth. 60.
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49927 Oeffentliche Zustellung. ! Der Heitere , v. **. zu andschin, ver
g. klagt egen den früheren Administrator Johann Mack aus Heel zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus dem schriftlichen Vertrage d. d. Pelzau, den 19. April]
mit dem Antrage au kostenp flichtige Verurth
des Beklagten zur Zahlung der in dem v