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AUnfall⸗ und Invaliditäts⸗ ze. Versicherung. 4. ef, Verpachtungen, Verdingungen ö 5. Verloosung ꝛc. von Ke he rin 21
Deffentlicher Anzeiger.
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6. Kommandit⸗Gesell ö en auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und . ü 6 ö 4 8. Niederlassung 2c. von Fechtsanwäͤlten.
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k- Auswelse. ö chiedene Bekanntmachungen.
— H Untersuchungs⸗Sachen.
oo 956] Steckbrief.
Gegen den Kaufmann und Agenten Adolf Köhler, geboren am 7. September 1846 zu Langen. bielau in Schlesien, zuletzt in Brandenburg wohn— haft, welcher sich verborgen hält, ist die Unter een e g wegen Betruges und Urkundenfälschung n den Akten L. II. 55. 94 verhängt. Es wird er⸗
sucht, denselben zu verhaften und in das Gerichts— gefängniß zu Brandenburg a. H. abzuliefern. Potsdam, den 26. November 1894. Königliche Staatsanwaltschaft.
Iõ0967 Steckbrief.
Gegen den Müllergesellen Friedrich Braeger, eboren am 17. Juli 1847 zu Henkenhagen bei Rolberg, 1 in Richnow wohnhast, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen NUebertretung bezw. Vergehen gegen S5 360 u, 185, 196, 200, 1135, 74, 77, 78 Str.⸗Gef. B. verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Gerichts⸗Gefängniß zu Berlinchen abzuliefern.
Berlinchen, den 27. November 1894.
Königliches Amtsgericht.
(õ0 952] Bekanntmachung. In der Untersuchungssache gegen den Grenadier ermann Leuschner aus Gärtringen O.⸗A. Herren— erg wegen Fahnenflucht hat das Königliche Militär⸗ Revisionsgericht zu Stuttgart am 27. d. M. zu Recht erkannt:
Es solle das dem Leuschuer gegenwärtig zustehende oder künftig anfallende Vermögen unbeschadet der Rechte Dritter mit Beschlag belegt sein.
Stuttgart, den 29. November 1894. Grenadier Regiment Königin Olga (1. W.) Nr. II9.
2 Aufgebote, Zustellungen und dergl.
Iho97 4] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Invaliden haus⸗Parzellen Band 11 Blatt Nr. 383 auf den Ramen des Maurermeisters Adolf Wenk in Charlottenburg eingetragene, in der Novalis⸗Straße Nr. 13 zu Berlin belegene Grund stück am 23. Januar 1895, Vormittags 104 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Ge— richtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., . Saal 36, versteigert werden. Das Grund tück ist mit einer Fläche von 8,03 a weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Aus— zug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei ebenda, Flügel D, Zimmer 41, ein— gesehen werden. Diesenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach er⸗ irn Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den
nspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 2. Jannar 1895, Nachmittags 124 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.
Berlin, den 21. November 1834.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 85.
60975 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Louisenstadt Band 52 Nr. 2536 jetzt auf den Namen des Kaufmanns Mohr Michgel Davidsohn hierselbst eingetragene, früher dem Fräu—⸗ lein Helene Lisette Alwine Auguste Hinrichs ge— hörig gewesene, in der Fürstenstraße Nr. 2 belegene Grundstück am 25. Januar A895, Vor- mittags O0] Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerschtsstelle, Neue Friedrichstraße 13. Hof, Flügel C. part., Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 4210 M Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, heglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abs n en und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Ge— richtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigen⸗ thum des Grundstücks beanspruchen, werden aufge⸗ . vor Schluß des Versteigerungstermins die
instellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 25. Januar 1895, Nachmittags 121 uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.
Berlin, den 26. November 1894.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 85.
J . In Sachen des ö Otto Körner
in Velvke, Klägers, wider die Ehefrau des Abdeckers ig Meyer, Emilie, geb. Flohr, in Vorsfelde, Be⸗ agte, wegen Forderung, ist nachbezeichnetes Grund⸗ stück der Beklagten durch Beschluß vom heutigen Tage, eingetragen in das Grundbuch an demselben Tage, behufs der . beschlagnahmt:
Wohnhaus No. ass. 211 in Vorsfelde sammt Zu— behör. Termin zur Zwangsversteigerung ist auf Dienstag, den 26. März 1895, Vormittags 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgericht Vorsselde in der Dehlmann'schen Gastwirthschaft daselbst an⸗ esetzt. Die hypothekarischen Gläubiger, haben die , . im Termin zu überreichen. Die
ersteigerungsbedingungen, laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 10 ͤ½ seines, Gebots durch Baarzahlung, Niederlegung kursfähiger Werthpapiere oder geeignete Bürgen zu leisten hat, sowie der Grundbuchauszug können innerhalb der letzten zwei Wochen vor dem
ö auf der Gerichtsschreiberei ein⸗ gesehen, auch die Grundsti ke selbst besichtigt werden. Vorsfelde, den h nh . 1894. Herzogliches Amtsgericht. Horenburg.
50988 In Sachen des Kaufmanns F. W. von Strombeck in Vorsfelde, Klägers, wider den Anbauer Friedrich Engel in Brackstedt, Beklagten, wegen Anfechtung, ist nachbezeichnetes Grundstück des Beklagten dur Beschluß vom heutigen Tage, eingetragen in das Grundbuch Coden die, behufs der ö n,. beschlagnahmt: Anbauerwesen No. 4388. 24 in Brack⸗ stedt sammt Zubehör. Termin zur Zwangsversteigerung ist auf Dienstag, den 2. April 1895, Nach⸗ mittags 4 Uhr, vor e , Amtsgericht Vors⸗ felde in der Camin'schen Gastwirthschaft in Brack⸗ stedt angesetzt. Die hypothekarischen Gläubiger haben die Hypothekenbriefe im Termine zu überreichen. Die Versteigerungsbedingungen, laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 10 Prozent seines Gebots durch Baar— zahlung, Niederlegung kursfähiger Werthyapiere oder geeignete Bürgen zu leisten hat, sowie der Grundbuchauszug können innerhalb der letzten zwei Wochen vor dem Versteigerungstermine auf der Ge⸗ richtsschreiberei eingesehen, auch die Grundstücke selbst besichtigt werden. Vorsfelde, den 6. November 1894. Herzogliches Amtsgericht. Horenburg.
õoggo]
In Sachen des Zimmermeisters Christian Kramer in Warle, Klägers, wider den Handelsmann Andreas Behrens und dessen Ehefrau, Sophie, geb. Bormann, früher zu Watsum, jetzt zu Braunschweig, wegen Zinsen, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen, zu Watsum belegenen Grundstücks (Trennstücks vom Plane Nr. 244, im Dorfe, zu 2a 71 m) zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 15. November 1894 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 16. dess. Mts. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Mittwoch, den 13. März 1895, Vormittags EO Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Schöppen⸗ stedt in der Ibenthal'schen Gastwirthschaft in Watsum angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.
Schöppenstedt, den 23. November 1894.
Herzogliches Amtsgericht. Lindemann. 50h09]
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des Grund⸗ stücks Nr. 462 JL. E. an der See zu Ribnitz, dem Maurermeister G. Denecke daselbst gehörig, mit Zu⸗ behör Termine
I) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Dienstag, den 12. Februar 11895,
2) zum Ueberbot am Dienstag, den 5. März 1895,
3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am Dienstag, den LE2. Februar 1895, jedesmal Vormittags LEH Uhr, im Schöffensaale des hiesigen Amtsgerichts⸗ gebäudes statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 30. Januar 1895 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Gerichts⸗Aktuar Otto hier⸗ selbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger An⸗ meldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.
Ribnitz, den 20. November 1894. ⸗
Großherzoglich Mecklenburg ⸗Schwerinsches Amtsgericht. 50880 Aufgebot.
Nr. 60 041. Auf Antrag der Kinder und Erben, sowie der Wittwe des in Mutterstadt verlebten Oekonomen Johannes Handrich, als: .
I) Friedrich Handrich, Kohlenhändler in Heideberg,
2 Vile Handrich, Ackerer in Mutterstadt,
3) Katharina Barbara Becker, Ww. des Johannes Handrich in Mutterstadt,
alle vertreten durch Rechtsanwalt Mayer in Lud⸗ wigshafen a. Rh., erläßt das Gr. Amtsgericht, Ab⸗ theilung V, dahier das Aufgebot der mit Nr. 9681 versehenen, auf den Inhaber ausgestellten Aktie der Badischen Anilin & Sodafabrik dahier und in Ludwigshafen über 600 W vom 1. Januar 1873. Der Jahaber dieser Aktie wird aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 1X. Juli ES95, Vormittags 9 Uhr, vor dem diesseitigen Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls deren Kraftloserklärung erfolgen würde.
Mannheim, 26. November 1894.
Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts: Mohr. 38095 Das K. Amtsgericht München 1, Abth. A. f. Z.⸗S., hat heute folgendes Aufgebot erlassen:
Es sind, wie behauptet, zu Verlust gegangen die Versicherungsscheine der Bayer. Hypotheken⸗ und Wechselbank, und zwar:
1) der vom 17. Januar 1853 Nr. 3595 Fol. 121 Gr. B. II, unterzeichnet von Direktor Brattler und Administrator Gottschall, wonach der Baupraktikant Ludwig Viktor Michell in Dettingen für 10900 Gulden und 2) der Nr. B. 12162 vom 25. April 1876, unterzeichnet von den Direktoren Hailer und Sendtner, wonach der Hausdiener Friedrich Carl. August Zinnecke in Magdeburg für 1000 ½ sein Leben auf Lebensdauer bei genannter Bank versichert hat.
Auf Antrag des K. Bauraths Ludwig Viktor Michel in Simbach und des Rechtzanwalts Kauf— mann in Magdeburg namens des August Zinnecke werden nun die allenfallsigen Inhaber der bezeich⸗ neten Policen aufgefordert, ihre Rechte hierauf bis
lichen Geschäftszimmer Nr. 40‚1I. AÄugustinerstock, an. umelden und die Policen vorzulegen, widrigenfalls eren Kraftloserklärung erfolgen wird. München, 26. September 1894. Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. 8) Störrlein.
38090 Aufgebot.
Von dem Hilfsweichensteller Syring und dessen Ehefrau Mathilde, geb. Zemke, in Burzlaff ist das Aufgebot des auf den Namen Mathilde Zemke aug⸗ gestellten Guthabenbuches Nr. 14 823 der Sparkasse des Kreises Belgard über 30 6 und von dem Tage⸗ löhner Albert Gülzow in Gr. Dubberow das Auf— gebot des auf seinen Namen ausgestellten Guthaben⸗ buches Nr. 19 914 derselben Sparkasse über 268,70 MS beantragt.
Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 20. April 1895, Hr rag. 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird.
Belgard a. Pers., den 20. September 1894.
Königliches Amtsgericht. 48014 , ,
Der Arbeiter August Wiegrefe aus Klein Guß— born hat das Aufgebot des Sparkassenbuches Nr. 5395 der Stadtsparkasse Dannenberg. lautend auf etwa 2500 g und den Namen Wiegrefe, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 5. Juni 1895, Vormittags EO Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotetermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Dannenberg, den 10. November 1894.
Königliches Amtsgericht. J. Kraut.
37866 Aufgebot.
Der Kleinköthner Michael Jurkat zu Bojehnen bei Tilsit, als Vormund der minderjährigen Anna Jurkat zu Harburg, hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 362360 der Sparkasse zu Harburg, lautend auf den Namen der Anna Jurkat zu Harburg, über 379 . 57 beantragt. Der Inhaber der Ürkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er— folgen wird.
Harburg, den 25. September 1894.
Königliches Amtsgericht.
50977 Aufgebot.
Der Spezereihändler Heinrich Joester zu Barmen, vertreten durch Rechtsanwalt Geilen zu Schwelm, hat auf Grund des 8 15 des Sparkasfenreglements vom 12. Dezember 1838 das Aufgebot des Quittungs— buchs Nr. 3496 der Sparkasse des Amts Langerfeld über 1389,54 M per 1. Januar 1894 (Kapitat und Zinsen) und des Quiftungsbuchs Nr. 6929 der Städtischen Sparkasse zu Schwelm über 4943, 01 per 1. Januar 1894 (Kapital und Zinsen) beantragt. Der unbekannte Inhaber der Quittungsbücher wird daher aufgefordert, seine Ansprüche und Rechte auf dieselben en ger. in dem auf den 14. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termine unter Vorlegung der Quittungsbücher gel— tend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Schwelm, 14. November 1894.
Königliches Amtsgericht. Lohmann.
l3dl23] Aufgebot.
Der Kaufmann Otto Kleinschmidt in Bochum hat das Aufgebot eines von Gebr. Leittmann in Langen— berg am 10. April 1894 ausgestellten, von Wilh. Ossenbühl in Barmen agcceptierten, an den Antrag⸗ steller indossierten, drei Monate nach Dato zahk— baren Wechsels über 600 ½ beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Mai E895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, im Sitzungssaal, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraft loserklärung desselben erfolgen wird.
Barmen, den 4. September 1894.
Königliches Amtsgericht. III. (gez) Reinhold. Beglaubigt: Dohm, Gerichtsschreiber.
60991 Aufgebot.
Die Disconto Maatschappij zu Rotterdam hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Wechsels d. d. Rotterdam, 22. September 1894, auf 17 200 4, zahlbar 3 Monate dato an die Ordre der Disconto Maatschappij. Aussteller Johann Liesen, gezogen auf Herrn H. Milchsack zu Ruhrort und mit dessen Accept versehen, beantragt, Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Juni 895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 5, anbe— raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung desselben erfolgen wird.
Ruhrort, den 27. November 1894.
Königliches Amtsgericht.
oog
Helmstedt, den 19. November 1894.
In Sachen, die Auszahlung der Entschädigungs Kapitale für zum Bau der Helmstedt⸗Oebisfelder Gisenbahn abgetretene Grundstücke auf Mackendorfer Feldmark i befindlichen Verzeichnisse mit den betreffenden Eigenthümern aufgeführt stehen, — wird auf Antrag des Herzoglichen Eisenbahn-Kommissariats zu Braunschweig vom 16. Oktober 1894 in Gemäßheit des § 14 des Gesetzes vom 13. September 1867, Nr. 78, und des § 1 des Gesetzes vom 20. Juni 1843, Nr. 18, Termin, zur Auszahlung der im Güteverfahren vor Herzoglicher Kreisdircktion hierselbst vereinbarten Geld⸗ entschädigungen auf Dienstag, den 22. Januar 1895, Amtsgerichte angesetzt, zu welchem alle Realberechtigten unter dem Rechtsnachtheile geladen werden, daß sie im Falle ihres Ausbleibens mit ihren Ansprüchen und Rechten, welche spätestens im Aufgebotstermine anzumelden sind, ausgeschlossen und die vereinbarten Kapital-Entschädigungen an die bisherigen Eigenthümer der abgetretenen Grundstücke ausgezahlt werden sollen.
betreffend, — wie solche in dem hierunter
Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem
Herzogliches Amtsgericht. Hass
el.
Bezeichnung des Eigenthümers
Bezeichnung
. Größe Zu
Nr. der der abzu⸗ zahlende des Separa, tretenden Entschädi⸗
Feldes tionskarte Fläche gung
2 4m SC 3
Kothsaß Wilhelm Schulze 11
Tischler Heinrich Wölkerling 34 Müller Friedrich Heims 35 Ehefrau des Anbauers Christian 36 Roland, Wilhelmine, geb. Ohm, Anbauer Wilhelm Bebenroth Fabrikbesitzer Gustav Heibey, Braunschweig, Weber Heinrich Rohland Schuhmacher Wilhelm Strauß Brinksitzer Friedrich Blume Gemeinde⸗Vorsteher Heinrich / Wendhausen derselbe Die Separation⸗Interessentschaft zu Mackendorf dieselbe dieselbe dieselbe
dieselbe dieselbe
ä c , — ö Lfde. Nr.
An der Heerstraße und die faulen Morgen
Vor den Birken 180
. der Weinberg 2650
die Teich- und Kellerwiese 295 An der Heerstraße 304 41 Vor dem Holze und die 306 72
faulen Morgen
Vor den Birken 303 86
von 186 10
daselbst ö 441 . ö 31
. 186 60 ( 186 . 186
= 186 186
daselbst 181
uajanjoßqv &
bun bigyc nu) 2uqo 8
daselbst 266 a. 51
uagzadl ] 1 sI U6 — 22un uach yjg aG
60993 Bekanntmachung.
Die verehelichte Gutsbesitzer Braun, Marie, geb. Raabe, im Beistande ihres Fhemannes Wilhelm Braun zu Güstebieser Loosen hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypotheken⸗Dokumentß vom 12. Mai 1837 über die im Grundbuche von Güste⸗ biese Blatt Nr. 39 in Abtheilung III unter Nr. 189 für Martha Elise Mickley eingetragene, zu H o/ vom 1. Mai 1837 ab verzinsliche, Restdarlehnsforderung von 75 Thalern — 225 6 beantragt. Das Do⸗ kument lautete ursprünglich über 300 Thaler für den Eigenthümer Martin Mickley. Diese 300 Thaler sind sodann vererbt und am B. Oktober 1854 um- geschrieben mit je 75 Thalern auf:
a. Martin Friedrich Mickley,
b. Ferdinand Wilhelm Mickley,
. August Heinrich Mickley,
d. Carl Gustav Mickley.
Die Antheile der zu 4, b. und d. Genannten sind am 21, September 187ꝛ im Grundbuche gelöscht.
spätestens im Aufgebotstermin am Montag, den
Der Antheil des August Heinrich Mickley ist auf
seine Tochter Martha Elise Mickley vererbt und am 20. Januar 1871 im Grundbuche umgeschrieben worden. Der Inhaber der vorstehend bezeichneten Hypothekenurkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem Aufgebotstermin am 22. Fe⸗ bruar 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die Hypo⸗— thekenurkunde vorzulegen, widrigenfalls die letztere für kraftlos erklärt werden wird. Bärwalde N.⸗M., den 19. November 1894. Königliches Amtsgericht.
50992 Aufgebot.
Der am 25. Mai 1825 zu Unterkriegstedt geborene Müller Heinrich Ferdinand Koch, der von dort aus vor dem Jahre 1850 nach Amerika ausgewandert und von dessen Leben oder Tod länger als 30 Jahre keine Nachricht eingegangen ist, wird auf Antrag seines Bruders, des Landwirths Gottfried Gottlob Koch in Unterkriegstedt, hierdurch aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 18. September
18985, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht, feng Nr. 1, Zimmer Nr. 37, u melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er olgen wird. wie , g. den 22. November 1894. e
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
51135 ( Nr. 16184. Michael Buchhecker, geb. am 6. April 1825 zu Weinheim und zuletzt daselbst . wird seit e. 35 Jahren vermißt, und ist defsen Verschollenerklärung beantragt. Der Ver⸗ mißte, wird aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich an Gr. Amtsgericht Weinheim gelangen zu lassen. Zugleich ergeht an alle die—⸗ jenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen in der Lage sind, die Auf⸗ orderung, hiervon binnen der gleichen Frist dem mtsgericht Anzeige zu erstatten. Weinheim, den 26. November 1894. Der Gerichtsschreiber des Gr. Bad. Amtsgerichts: Hersperger.
(b097 3] Aufgebot.
Auf Antrag des Kaufmanns Ernst Perlitius zu Koberwitz, als Pflegers des Nachlasses des am 11. Juni 1894 zu Koberwitz, seinem Wohnsitze, ver⸗ storbenen Dr. med. Alexander Gottwald, werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Dr. med. Alexander Gottwald aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf den Nachlaß des Dr. mèed. Alexander Gottmald bei dem unterzeichneten Gericht, am Schweidnitzer⸗Stadtgraben Nr. 4, spätestens in dem an Gerichtsstelle, Zimmer 89 des II. Stocks anberaumten Aufgebotstermine am 20. Februar E895, Vormittags LE Uhr, unter Angabe des Grundes ihrer Forderungen und Ueberreichung et⸗ waiger urkundlicher Beweisstücke oder Abschriften davon anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Bene⸗ fizialerben ihre Ansprüche nur noch infoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten An⸗ sprüͤche nicht erschöpft wird.
Breslau, den 27. November 1894.
Königliches Amtsgericht.
609760 Aufgebot.
Auf Antrag des ehemaligen Kurators der unver— ehelicht verstorbenen Maria Margaretha Bunger, nämlich des hiesigen Rechtsanwalts Dris. jur. Albrecht Rudolph Stade, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden
I) alle, welche an den Nachlaß der am 12. August
1894 zu Ahrensburg unverehelicht verstorbenen Maria Margaretha Bunger Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche dem alleinigen Intestat⸗ Erbrechte der als Schwesterkinder der Erblasserin legitimierten Elise Kleinwort und Eduard Emil Kleinwort widersprechen wollen, hiermit auf⸗ gefordert, solche An. und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 18. Jannar 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, im Juͤstizgebäude, Dammthorstraße 10, parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu— stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗ schlusses. . Hamburg, den 22. November 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen (gez. Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
Iö9989) Oeffentliche Bekanntmachung.
Die am 24. Oktober 1894 zu Berlin verstorbene Wittwe Barenthin, Sophie Friederike Rosalie Karoline, geborene Polstorff, hat in ihrem am 3. No⸗ vember 1894 eröffneten Testament vom 9. August 1892 die Tochter der in Rathenow verstorbenen Frau Ida Brekow, geborenen Barenthin, bedacht.
Berlin, den 26. November 1894.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 95.
lb 986] Bekanntmachung.
Das Königl. Amtsgericht Kulmbach hat unterm 26. November 1894 im Aufgebotsverfahren gegen den Bauern Georg Moreth von Neudroffenfeld fol⸗ gendes Ausschlußurtheil erlassen:
17. Georg Moreth, geb. am 19. September 1845 zu Neudrossenfeld, Sohn der Bauerseheleute Paulus Moreth und Barbara, geb. Hacker, von dort, ver⸗ heiratheter Bauer aus Neudrossenfeld, wird für todt erklärt.
2) Als Todestag des Georg Moreth ist der 26. November 1894 anzusehen.
3) Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Ver— mögen des Georg Moreth zu ersetzen.
Anlmbach, den 29. November 1894.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. S.) Fuchs, K. Sekretär. 5090
In Sachen das Aufgebot behufs Todeserklärung
des nach Amerika ausgewanderten Apothekers Engel hardt hat das Herzogliche Amtegericht zu . büttel durch den Amtsrichter Dr. jur. Winter unterm 14. d. Mts. für Recht erkannt: Der im Oktober 1851 nach Amerika ausgewanderte Apotheker Georg August Wilhelm Otto Eugel⸗ hardt, geboren am 27. Februar 1824, wird für todt und sein Vermögen als Erbschaft erklärt; als Todes⸗ tag wird der 27. Februar 1894 festgestellt.
Wolfenbüttel, den 15. Nopember 1894.
Herzogliches Amtsgericht. (gez) H. Winter. Ausgefertigt: (L. S.) F. Mues, Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts. shö0832) Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot zum Zwecke der. Todeserklärung, erkennt das Königliche Amts⸗ e gt zu Lenzen durch den Amtsrichter Wille für
echt:
Der am 3. Dezember 1851 zu Rosendorf geborene Carl Friedrich Wilhelm Ferdinand Wendt wird für todt erklärt. Die Kosfen des Verfahrens sind
*
aus dem Vermögen des Friedrich Wendt zu ent⸗ nehmen. Lenzen, den 27. November 1894. Königliches Amtsgericht.
51074 e, n,,
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts erichts Borbeck vom 27. November 13894 sind die
nterimsscheine zu den Aktien Nr. 727, 728, 729 und 739 der Borbecker Gredit- und Spar⸗Böesell⸗ schaft für kraftlos erklärt.
Borbeck, den 27. November 1894.
Königliches Amtsgericht. 5 I0?79
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts von 22. November 1894 sind die Sparkassenbücher der Oberlausitzer Provinzialneben⸗ sparkasse zu Reichenbach O..,
II Litt. G. Nr. 8885 über 293,20 .
Y itt. G. Nr. 10374 über 479, 09 , ausgefertigt auf den Arbeiter Gustav Meier aus Löbau i. S., für kraftlos erklärt worden.
Reichenbach O. ⸗L., den 24. November 1894.
Königliches Amtsgericht. 51077
Auf den Antrag des Handelsmannes Mgreus Lazarus zu Höringhausen erkennt das Fürstliche Amtsgericht JI zu Corbach für Recht:
Die Vertrags⸗Urkunde vom 28. Juli 1879 nebst Ingrossations⸗-Vermerk vom 8. August 1879 über die im Grundbuche von Mühlhausen Artikel 88s in Ab⸗ theilung III unter Nr. 1 zu Gunsten des Kauf— mannes S. Meyer in Leipzig eingetragene Forderung von 117 S 70 nebst Höso Zinsen vom 30. No⸗ vember 1886 wird für kraftlos erklärt.
(gez) Waldschmidt. Wird veröffentlicht:
Corbach, 30. November 1894.
A. Heitz, Sekretär. 51086 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind die Hypothekeninstrumente über folgende im G.⸗W. u. H⸗B. von Auhagen Bl. 291 eingetragene, nach Bd. I Art. 32 Grundbuchs von Auhagen übertragene Hypotheken:
a. vom 19. März 1788 über 100 Thaler für Claus Heimich Eßmann Wittwe und Erben in Sachsenhagen,
b. vom 7. Mai 1822 über 100 Thaler Gold und 150 Thaler Münze für Wittwe Eßmann Nr. 40 in Sachsenhagen,
c. vom 1. Mai 1835 über 70 Thaler für dieselben
für kraftlos erklärt.
Nodenberg, den 22. November 1894. Königliches Amtsgericht. 51125 Bekanntmachung.
In der Aufgebotssache Wirminghaus ist durch Urtheil vom 23. November 1894 für Recht erkannt:
Die Hypothekenurkunde über folgende im Grund⸗ buche von Waldbauer Band 1 Blatt 161 Abthl. III Nr. 2E. Litt. b. eingetragene Hypothek: ⸗Antheil der Ehefrau Friedrich Neuhaus am Lenhofe bei Kabel, Julchen, geb. Wirminghaus, an der ursprüng⸗ lich den Eheleuten Johann Christoph Wirminghaus zu Wirminghausen zustehenden Kaufgelderrestforde⸗ rung von 1000 Thalern auf Grund des Kontrakts vom 9. Januar 1855 bezw. Zessionsakt vom 26. No⸗ vember 1870, später durch ferneren Zessionsakt vom 17. Mai 1883 der Wittwe Lehrer Johann Dülberg zu Wirminghausen zediert, wird für kraftlos erklärt.
Hagen, 23. November 1894.
Königliches Amtsgericht. (51091
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 28. November 1894 sind folgende vier Hypo⸗ thekendokumente für kraftlos erklärt worden:
1) der vom 26. November 1857 über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Biehlen Nr. 68 Abth. III Nr 1 für den Mühlenbesitzer Leberecht Hoffmann zu Arnsdorf eingetragenen Post von:
1) 9 Thlr. 20 Sgr. aus dem rechtskräftigen
Zahlungsbefehl vom 1. April 1857,
2) 25 Sgr. 6 Pf. Prozeßkosten, und
3) 13 Sgr. Kosten der Eintragung,
2) der vom 9. November 1871 über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Lindenau Vol. III Nr. 37 Fol. 289 Abth. III Nr. 12 eingetragenen Post von 502 Thalern 17 Sgr. 6 Pf., und zwar:
a. 80 Thlr. 26 Sgr. 9 Pf. für den Häusler Gottlob Bielig zu Lindenau,
b. 150 Thlr. für Ernestine Amalie Maye zu Ortrand,
c. 271 Thlr. 20 Sgr. 9 Pf. für den Kaufmann Silbermann daselbst,
3) der vom 27. August 1879 über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Ruhland Landungen Band XVIII Blatt Nr. 304 Abth. 1II1 Nr. 2 für den Knappschaftsverein zu Lauchhammer eingetragenen Post von 360 M,
4) der vom 14. März 1857 über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Tettau Nr. 70 Abth. III Nr. 1 für den Förster Friedrich Boseck zu Ober ⸗Buschhaus eingetragenen Post von 200 Thlr.
Ruhland, den 28 November 1894.
Königliches Amtsgericht. 51087 ;
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 17. d. M. sind der Hofmeister Heinrich Jordan zu Wöltingerode bezw. die Rechtsnachfolger desselben mit ihren 1 auf die für den 2c. Jordan im Grundbuche von Lengde Band 17 Blatt 100 auf Grund der Schuldurkunde vom 28. Juli 1867 ein⸗ getragene Hypothek von 150 Thalern Kurant aus⸗ geschlossen worden.
Goslar, den 22. November 1894.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 8. November 1894.
Thieme, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag ö
1) des Kossathen Christian Steffens zu Brunau,
2) des Grundsitzers Friedrich Hohmann zu Kakerbeck, ĩ
3) des Kossathen Gottfried Nösse zu Siepe,
4) des Zimmermanns Hermann Wille zu Brüchau, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kalbe
olosg9]
1. Es werden 1) die Hypothekenurkunde vom 26. März 1819 über
224 Thaler X Silbergr. 6 Pf. Vatergut, welche auf
den im Grundbuche von Brunau Band 1 Blatt Nr. 17 verzeichneten. Grundstücken des Kossathen Christian Steffens in Brunau unter Nr. 5 der Abtheilung II für den Johann Friedrich Steffens in Brungu aus dem Nezesse vom 8. März, bestätigt am 12. März 1819, eingetragen stehen;
2 die Hypothekenurkunde vom 28. März 1828 über 109 Thaler Kurant und Naturalausstattung, Illaten, welche auf den im Grundbuche von Siepe Band 1 Blatt Nr. 10 verzeichneten Grundstücken des Kossathen Daniel Gottfried Nösse in Siepe unter Nr. 7 der Abtheilung II für die künftige Ehefrau des Be— sitzers Nösse, Dorothee Elisabeth Wolter aus Klein⸗ Apenburg aus dem Ehe⸗ und Erbvertrag vom 24. November 1827 eingetragen stehen;
3) Die Hypothekenurkunde vom 12. Juli 1865 über 100 Thaler Darlehn, welche auf den im Grundbuche von Brüchau Band III Blatt Nr. 50 verzeichneten Grundstücken des Zimmermanns Hermann Wille in Brüchau unter Nr. 3 der Abtheilung III aus der Obligation vom 13. Oktober 1864 für den Invaliden Friedrich Karl Pennigsdorf in Brüchau eingetragen, und laut der gerichtlichen Verhandlung vom 25. Juni 1865 an den Brauereibesitzer Glupe in Groß⸗Apenburg abgetreten sind,
für kraftlos erklärt.
II. Die Rechtsnachfolger des Klägers Christian König auf dem Dammkrug bei Mieste werden mit ihren Ansprüchen auf die angeblich getilgte, auf den im Grundbuche von Kakerbeck Band 1 Blatt Nr. 45 verzeichneten Grundstücken des Grundsitzers Friedrich Hohmann in Kakerbeck unter Nr. 1 der Abtheilung III eingetragenen Hypothekenforderung von 300 Thalern Kurant des genannten König ex obligations des Bäckermeisters Hermann Hohmann vom 15. September 1842 ausgeschlossen.
III. Von den 1 Kosten trägt jeder An⸗ tragsteller die Gebühr für sich, während die Aus— lagen auf jeden der 4 Antragsteller gleichantheilig vertheilt werden. Die k Kosten trägt jeder Antragsteller für sich.
Zechlin. 51084 Im Namen des Königs!
In der Gottlieb Kietzmann'schen Aufgebotssache III. F. 5 / d erkennt das Königliche Amtsgericht zu Exin durch den Amtsrichter Albrecht für Recht:
er Gläubiger der im Grundbuche von Kowalewko Dorf Blatt Nr. 1, Blatt Nr. 48 und Blatt Nr. 91 in Abtheilung II unter Nr. 3 0. bezw. Nr. 1 bezw. Nr. 130. eingetragenen Hypothekenpost, beziehungs⸗ weise dessen Rechtsnachfolger wird mit seinen An⸗ sprüchen auf diese Post ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.
(gez) Albrecht. Verkündet am 12 November 1894. Lenz, Gerichtsschreiber.
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Der eingetragene Gläubiger und dessen Rechts⸗ nachfolger folgender im Grundbuch von Pollenzig Band 1 Blatt Nr. 32 Abtheilung HII Nr. 2 ein⸗ getragenen Post: ö
6 Thlr. 13 Sgr. 6 Pf. rückständige Kaufgelder gegen vierwöchentliche Kündigung an den vorigen 6 Christian Otto aus dem Kaufkontrakt vom 17. September 1822 und dem Dekret vom 20. Ok⸗ tober 1822, ;
sind mit ihren Rechten und Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.
Krossen a. O., den 26. November 1894.
Königliches Amtsgericht. Iöl098] Im Namen des Königs! Verkündet am 24. November 1894. Balau, Gerichtsschreiber. .
Auf den Antrag des Käthners Ignatz Olschinski aus Seeben, vertreten durch den Rechtsanwalt Wronka in Soldau, erkennt das Königliche Amts— richter zu Soldan durch den Amtsrichter Konietzko für Recht:
Die unbekannten Inhaber der im Grundbuch des Grundstücks Seeben Band 1 Nr. in Abtheilung 1I1 Nr. 8 für den Kaufmann Louis Hirsch aus Lauten⸗ burg eingetragenen Wechselforderung von 9 Thlr. und Kostenforderung von 1 Thlr. und 7 Sgr, welche in das Grundbuch des Grundstücks Seeben Band III Nr. 70 in Abtheilung III unter Nr. 1 zur Mithaft übertragen sind, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. ;
Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗ steller zur Last. .
Konietzko.
6 l080 Oeffentliche Zustellung.
I) Emilie Liesbeth, verehel. Kühne, geb. Jahn, Fabrikarbeiterin in Bautzen,
2) Ida Kathinka, verehel. Findeisen, geb. Hoppen⸗ sack, Handarbeiterin in Dresden,
zu 1 und 2 vertreten durch den Rechtẽ anwalt Justiz⸗Rath Martini in Bautzen, klagen gegen ihre Ehemänner ö
zu 1 den Fleischer Heinrich Hermann Kühne, zuletzt in Bautzen, .
zu ?? den Drechsler Julius Hermann Findeisen, vormals in Bautzen,
deren Aufenthalt jetzt unbekannt ist, zu 1 und 2 mit dem. Antrage, die Beklagten zur Herstellung des ehelichen Lebens zu verurtheilen, bei deren Außen bleiben im Termin aber die zwischen den Parteien bisher bestandene Ehe wegen böslicher Verlassung der Klägerinnen seiten der Beklagten zu scheiden, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf den 22. Fe⸗ bruar 1895, Vormittags AO Uhr, mit der an die Beklagten gerichteten Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht.
Bautzen, den 29. November 1894. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts:
Sekretär Hempel.
561083 Oeffentliche Zustellung. Die Frau Marie Caroline Wilhelmine Protsch, 3 Kowsky, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt eldis hier, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Eisenbahnarbeiter Wilhelm Eduard Protsch, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung. mit dem Antrage auf Ehe
a. d. Milde durch den Amtsrichter Zechlin für Recht:
scheidung: die Che der Parteien zu trennen und
119, mit d
erlchte zuge⸗ um ecke der uszug der Klage
Berlin, den 24. November 1894. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. JZivilkammer 21.
bekannt gemacht.
lblgs2]! HDeffentliche Zustellung. Die zum Armenrecht zugelassenen Ehefrauen: 1) Anna Marie Beler, geb. Hofmann, in Sachsen⸗
burg, . ö. Louise Pauline Harz, geb. Rößler, in Markers⸗= orf,
beide vertreten durch Rechtsanwalt Preller in Chemnitz, klagen gegen ihre Ehemänner:
zu 1) den Ziegeldeckermeister Friedrich August Beier, zuletzt in Frankenberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, ju 2) den Maurer Carl Gottlieb Harz, früher in Markersdorf, gegenwärtig unbekannten Aufenthalts,
wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 26. Februar 1855, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der vom Prozeßgericht bewilligten öffentlichen Zustellung wird dleser Auszug der Klagen bekannt gemacht.
Sekr., Fischer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer IV.
5100] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Reisende Margarethe Hampel, geb. v. Brase, zu Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Hugo g n zu Breslau, klagt gegen deren Ehemann, den Reisenden Wilhelm Hampel, früher zu Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen unüherwindlicher Abneigung, auf Ehescheidung, mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Klägerin für den ö. Theil zu erachten, ihr auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau am Schweidnitzerstadtgraben 73, Saal 81 im II. Stock, auf den 9. Febrnar 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 28. November 1894.
SBischer,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. löle6s! Deffentliche Zustellung.
Der Ziegeleiarbeiter Carl Lehmann zu Toppel bei Havelberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Albrecht zu Neu⸗Ruppin, klagt gegen seine Ehefrau Gustava, geb. Svensdotter, früher bei ihrem Ehe⸗ mann in Toppel wohnhaft, jetzt unbekanntem Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu⸗Ruppin zu dem auf den 28. März 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Nen⸗Ruppin, den 27. November 1894.
Benn, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
öl o72] Oeffentliche Zustellung.
Der Architekt Georg Croll hier, Steinmetzstr. 9, vertreten durch die Rechtsanwalte W. Bruck J. und von Glasenapp, hier, Friedrichstr. 205, klagt gegen den Arbeiter Carl Friedrich Wilhelm Croll, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Aberkennung der Vaterschaft in den Akten O0. 101. 94, Z3.⸗K. 20, mit dem bereits zugestellten Klageantrage, und ladet den Beklagten wiederholt zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des ö lichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstraße ö, Tr., Zimmer 139, auf den 2. Februar 189. Vormittags 107 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. Der auf den 2. Januar 1895 um 10 Uhr Vormittags anberaumt gewesene Termin wird auf⸗ gehoben.
Berlin, den 20. November 1894.
Feder, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 20.
sõlob2] Oeffentliche Zustellung.
Das von der Frau Anna Pape, geb. Schumann in Neustadt a. Rbge. am 15. Mai 1886 außerehelich geborene Kind Emma, für welches der Klempner meister Heinrich Mausch in Neustadt a. Rbge. als Pfleger bestellt worden ist, vertreten durch den Justiz Rath Bojunga hier, klagt gegen den Schornstein⸗ feger Franz Pape, fi srr in Neustadt a. Rbge, jetzt unbekannten ren , mit dem Antrage, auf Kosten des Beklagten festzustellen, daß es . vont diesem, sondern außerehelich erzeugt worden ist, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer II des König⸗ lichen Landgerichts zu Hannover auf den 28. Fe⸗ bruar 1855, Vormittags A0 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen. Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .
Hannover, den 30. November 1894. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Ib0359] Oeffentliche Zustellung. . Nr. 12742. Die Firma F. B. Müller in Dresden. vertreten durch Rechté anwalt Sal. Oppenhelmer in
Karlsruhe, klagt gegen den Emili Becker, Rentne