1894 / 285 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 04 Dec 1894 18:00:01 GMT) scan diff

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boasz Auf

ebot.

Auf den Antrag der 63 Franziska Mendalski, geb. Gajewski, und ihres Sohnes, des Eisenbahn⸗ arbeiters Constantin Mendalski, beide aus Jamielnik, wird deren Ehemann resp. Vater, der frühere . thümer Hieronimus Mendalski aus Jamielnik, welcher im Jahre 1880 nach Amerika ausgewandert ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 2. Oktober 1895, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 22) zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Löbau, den 29. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

51307] Beschluß.

Auf Antrag des Abwesenheitsvormunds Franz Malak zu Karminek wird der am 12. Juni 1834 zu Rostepniewo geborene Johann Nawrocki, dessen letzter bekannter Aufenthaltsort Pieruszyee gewesen ist, der aber seit längerer Zeit seinem Leben und Aufenthalt nach vollständig unbekannt und auf den bei der Erbregulierung nach seinem Bruder Valentin Nawroecki ein Erbtheil von ungefähr 80 M entfallen ist, hierdurch aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 15. Oktober 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er— folgen wird.

Pleschen, den 24 November 1894.

Königliches Amtsgericht. (1264 Ediktalladung.

Der am 10. Dezember 1843 geborene Schneider Louis Roselieb aus Reiffenhausen, Sohn des Tischlers Lorenz Roselieb und dessen Ehefrau, Leonore, geb. Sievert, daselbst hat sich im Jahre 1873 aus seiner Heimath entfernt und ist seitdem verschollen, irgend welche Nachricht über ihn auch nicht eingetroffen. Auf begründeten Antrag der Ehe⸗ frau desfelben, Caroline, geb. Kobbe, zu Göttingen wird der Vorbezeichnete aufgefordert, so gewiß an hiesiger Gerichtsstelle sich bis zum EI. Dezember 1895, Morgens 109 Uhr, zu melden, als er widrigenfalls für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden soll. If leich werden alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung und für den Fall dem— nächstiger Todeserklärung etwaige Erb- und Nach— folgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Ver⸗ mögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht ge⸗ nommen werden soll, aufgefordert.

Reinhausen, den 12. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

b 1262 Bekanntmachung.

Auf Antrag der Ehefrau Kaufmann Johann Wilhelm Remberg, Sophie, geborene Buhren, zu Ruhrort, wird deren Ehegatte, Johann Wilhelm Remberg zu Ruhrort, welcher seit November 1877 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 9. Oktober 1895, Vormittags In Uhr, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.;

Ruhrort, den 29. November 1894.

Königliches Amtsgericht. ol305

Aufgebot. Auf Antrag

a. des Posamentiers Wilhelm Dachmann zu Elberfeld, . . .

b. des Rentners Wilhelm Westip zu Biebrich, für sich und als Bevollmächtigte der übrigen nächsten Verwandten und Miterben, im Verfahren vertreten durch den Rechtsanwalt Schonlau zu Mül⸗ heim a. d. Ruhr, wird der am 16. Dezember 1846 zu Elberfeld geborene Gustav Robert Diederichs, Sohn der Eheleute Eisenwaarenhändler Abraham Diederichs und Wilhelmine, geb. Loh, welcher vom 7. Oktober 1871 bis 4. Januar 1872 als Sergeant in Wesel bei dem 57. Infanterie⸗Regiment gedient hat und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 25. September 1895, Vormittags EI Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht Zimmer Nr. 14 zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Wesel, den 27. November 1894.

Königliches Amtsgericht. 51261] Ausfertigung. Aufgebot.

Unterm 22. dieses Monats wurde bei dem unter⸗ fertigten Gerichte gegen die nachbenannten Personen Antrag auf Todeserklärung gestellt:

1) gegen Scherer, Johann Baptist, Uhrmachers⸗ sohn von Ettelried, geboren am 5. März 1820, welcher vor ungefähr 56 Jahren nach Amerika aus wanderte und seit dem Jahre 1878 verschollen ist, Antragsteller dessen Kurator Michael Endres in Ettelried, ,

27) gegen Ringler, Balthasar, Söldnerssohn von Aretsried, geboren im Jahre 1793, seit dem Jahre 1813 landesabwesend und seit 30 Jahren verschollen, Antragsteller Oekonom Bartholomäus Fischer in Raitenbuch, .

3) gegen Orthofer, Pius, Zimmermeisterssohn von Gabelbach, geboren am 17. April 1784, von welchem seit dem Jahre 1812 jegliche Nachrichten über Leben und Aufenthalt fehlen, Antragsteller Ludwig Baumeister, Bürgermeister in Gabelbach,

4) gegen Sprengler oder auch Springler, Andreas, Wagnerssohn in Wollbach, geboren am 30. November 1827, seit 30 Jahren landesabwesend und verschollen, Antragsteller dessen Kurator Simon Steppich in Jettingen,

3) gegen Holl, Hilarius, geboren am 16. April 1784 zu Kutzenhausen, über dessen Leben und Auf⸗— enthalt sest 0 Fahren keine Nachrichten mehr vor⸗ handen sind,. Antragsteller Georg Waldmann, Zu⸗ schneider in Augsburg,

6) gegen Fischer, Bernhard, und Fischer, Kasimir, ersterer geboren am W. August 1828, letzterer am 4. März 1834 beide Schuhmacher ssöhne von Horgau und seit 39 Jahren verschollen, Antrag⸗ steller deren Kurator 36 Fischer in Horgau.

Es wird daher die Aufforderung erlassen:

I) an die voraufgeführten Verschollenen: Johann Scherer, Balthasar Ringler, Pius Orthofer, An⸗

dreas. Springler oder Sprengler, Hilarius Holl, Bernhard und Kasimir Fischer spätestens im Auf⸗ gebotstermine Samstag, den 28. September 1895, Vormittags 9 Uhr, persönlich oder schriftlich bei hiesigem Gerichte sich zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden,

2 an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebots verfahren wahrzunehmen, 3) an alle diejenigen, welche über das Leben der 6 Auskunft zu ertheilen vermögen, Mit⸗ theilung hierüber bei Gericht zu machen. Zusmarshausen, den 24. November 1894. Königliches Amtsgericht. (gez) Tretter, Königl. Amtsrichter. Für den Gleichlaut: Zusmarshansen, den 256. November 1894. Der Königliche Gerichtsschreiber: (L. S.) (Unterschrift)h, Sekretär.

bI265 Aufgebot.

In Sachen, betreffend den Nachlaß des ver—⸗ storbenen Wirths Johann Schmidt zu Bremerhaven, werden auf Antrag des Nachlaßverwalters Dr. jur. Riemenschneider zu Bremerhaven, die Erben des obengenannten Wirths Johann Schmidt damit auf⸗ gefordert, ihre Erbansprüche spätestens in dem hier= mit auf den 30. Jannar 1895, Vormittags HO Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei Strafe des Aus⸗ schlusses anzumelden.

Bremerhaven, den 28. November 1894.

Das Amtsgericht. ; Kirchhoff Dr.

61266 Aufgebot. .

1) Der Kaufmann Carl Homrighausen in Kierspe, als Pfleger des Nachlasses der verstorbenen Ehefrau Caroline Gennewitz, geb. Turck, in Oberbremicke bei Kierspe,

2) der Landwirth Carl Fittig in Lengelscheid, als Pfleger des Nachlasses des verstorbenen Schneider⸗ meisters Peter Contze in Lengelscheid,

haben das Aufgebot der unbekannten Erben zu 1 der Ehefrau Caroline Gennewitz, geb. Turck, in Oberbremicke, zu 2 des Schneidermeisters Peter Contze in Lengelscheid beantragt. Die unbekannten Erben werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. September 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers an⸗ zuerkennen schuldig, weder Rechnungslegung noch Er⸗ satz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen wird fordern dürfen.

Meinertshagen, den 16. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

löl304] Oeffentliche k .

Elisabetha Christine, geb. Heß, Wittwe des Johann Jakob Ransch zu Ober Kainsbach, ist am W. Juni l. Is. kinderlos verstorben und hat laut Testament vom 23. Juli 1893 folgende Personen zu Erben eingesetzt:

I) die Wittwe ihres Bruders Johannes Heß, Ernestine, geb. Schott, in Beerfelden,

2) ihren Schwager Adam Krämer in Hembach bei Kirch⸗Brombach,

3) ihren Bruder Wilhelm Heß zu Ober-⸗-Hilters⸗ klingen, letzteren mit dem Anfügen, daß er auch als Testamentsvollstrecker fungieren soll.

Auf Antrag der vorgenannten Testamentserben werden die mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika abwesenden, nicht bedachten Intestaterben: a. August, b. Ernst und C. Georg Hes, Söhne des in Beer⸗ felden verstorbenen Adam Heß, aufgefordert, spätestens sich im Termin Mittwoch, den 30. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, über das vorgenannte Testament zu erklären, widrigenfalls solches als an⸗ erkannt erachtet und in Vollzug gesetzt werden wird.

Michelstadt, 30. November 1894.

Großherzogliches Amtsgericht.

6327]

Die unbekannten Erben der am 12. August 1894 zu Quedlinburg verstorbenen Hospitalitin Friederike Braemer werden auf Antrag des Nachlaßpflegers, Auktionskommissars Roese hierselbst, hiermit auf— gefordert, sich bei dem unterzeichneten Amtsgericht spätestens in dem auf den 19. September 1895, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 16, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden und zwar bei Vermeidung des Rechtsnachtheils, daß der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in dessen Ermangelung aber dem Fiskus wird verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Ver— fügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen wird fordern dürfen.

Quedlinburg, 30. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

51260

Die Erben der zu Millingen am 2. Juni 1894 verstorbenen Wittwe Fabritarbeiters Johann Pape, Johanng Theodora, geborenen Göring, nämlich I) der Fabrikarbeiter Johann Pape zu Millingen, 2) der Schneidergeselle Wilhelm Pape zu Rees, 3) der Zigarrenarbeiter Wilhelm Roos zu Rees, letzterer für sich und seine Ehefrau Louise, geb. Pape, sowie als Vormund der minderjährigen Ger— truda und Theodor Pape, haben das Aufgebot der rn, , beantragt. Alle Nachlaßgläubiger und ermächtnißnehmer werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß der am 2. Juni 1894 verstorbenen Wittwe Fabrikarbeiters Johann Pape, Johanna Theodora, geborenen Göring, von Millingen spätestens in dem auf Mittwoch, den 13. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anheraumten Auf⸗ ebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie ihre An— ern. gegen die Benefizialerben nur insofern geltend machen können, als der Nachlaß, mit Auctschluß aller seit dem Tode der Erblasserin aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten An— sprüche nicht erschöpft wird. Die uch des behufs Erhaltung der Rechtswohlthat bei dem unterzeich= neten Amtsgericht niedergelegten Nachlaßverzeichnisses ist Jedermann gestattet.

Nees, den 29. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

51318 Oeffentliche Zustellung.

Der K. Advokat Justiz Rath Scherer dahier hat unterm 26.28. d. Mts. namens der Landwirthẽs—

Klage zum Kgl. Landgerichte Aschaffenburg mit dem Antrage erhoben: . Bie zwischen den Streitstheilen geschlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten als den schuldigen Theil zu erkennen und in die Prozeßkosten zu verurtheilen. . Zur Verhandlung über diese Klage wurde Termin auf Dienstag, den 26. Februar 1895, Vor⸗ mittags 9 Üühr, im Sitzungssaal des Kgl. Land; gerichts dahier bestimmt. Dieses wird dem Josef Zoll, z. It. unbekannt wo abwesend, mit der Auf⸗ forderung bekannt gegeben, aus der Zahl der beim K. Landgerichte Aschaffenburg zur Praxis zugelassenen Rechtsanwalte zu seiner Vertretung einen Anwalt zu bestimmen und durch diesen im obigen Termine sich vertreten zu lassen. Aschaffenburg, den 29. November 1894. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. (L. S. Baumgartner, Kgl. Ober⸗Sekretär.

51320 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Peter Küpper, Sophie, geborene Schmitz, Wäscherin zu Düsseldorf, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Mengelbier hier, klagt; gegen ihren genannten Ehemann, Stuckaturer, früher zu Krefeld wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, wegen Mißhandlung und Beleidigung mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende Ehe trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf, den 26. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 1. ö 1894.

chs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 61312 Oeffentliche Zustellung.

Die zum Armenrechte zugelassene Ehefrau Her⸗ mann Meyer, Elisabeth, geb. Wortmann, zu Elber⸗ feld, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Neele, klagt gegen ihren Ehemann Hermann Meyer, früher zu Elberfeld, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, mit dim Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1II. Zivilkammer des König— lichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 18. Fe⸗ bruar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .

Schäfer,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. löl397] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Friedrich Kroetsch, Marie, geb. Schütze, in Magdeburg. Neustadt, Morgenstraße 30, vertreten durch den Rechtsanwalt Werner in Halkerstadt, klagt gegen ihren genannten, in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann wegen mangelnden Unterhalts mit dem Antrage auf Tren⸗ nung der Ehe, und ladet den Beklagten zur, münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halber— stadt auf den 25. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Haiberstadt, den 30. November 1894.

Reichel, Sekretär, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

51316 Oeffentliche Zustellung.

In der Chescheidungsprozeßsache der Ehefrau Abel Nittke, geborene Rosen, zu Neumünster, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Haack daselbst, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Anton Joseph Nittke, früher in Neumünster, jetzt unbekannten Aufenthalts, ist auf Antrag der Klägerin Termin zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf den 5. März 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumt. Klägerin ladet den Beklagten zu diesem Termin vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel mit der wiederholten Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Kiel, den 1. Dezember 1894.

Bosse, Aktuar,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 61399 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Therese Pilzecker, geb. Köski, dahier, vertreten durch den Justiz Rath Beer, klagt gegen ihren Ehemann, Maurergesellen Ferdinand Pilzecker, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver—⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr. auf den Zz. März 1895, Vormittags AO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg i. Pr., den 23. November 1894.

Gruschka, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

61313 Oeffentliche Zuftellung.

Der Ehefrau des Schlossers Johannes Sporre, Anna Catharina, geb. Brink, zu ehen ißt ver⸗ treten durch Justiz⸗Rath Kellinghausen, klagt gegen ihren gedachten Ehemann daselbst, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung; mit dem An⸗ trage, es möge die zwischen den Parteien bestehende Ehe für dem Bande nach getrennt erlannt, Ver— klagter für den schuldigen Theil erklärt und in die Kosten verurtheilt werden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Osn abrück auf den E9. Februar 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 3 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

(1396 i

Die verehelichte Arbeiter Johanne 9 Thiel, geborene Gewinner, zu Nieder⸗Hermsdorf. vertreten durch den Rechtsanwalt Herold II. zu Schweidnitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlepper Karl August Herrmann Thiel aus Nieder Hermsdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver- lassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts— streits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur

Oeffentliche .

erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schweidnitz auf den 2. März E895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufferderung einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der en! ichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schweidnitz, den . November 1894.

chmal j Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

513265 Oeffentliche , ,. . Die Anna Maria Elisabeth Gerbig zu Cassel, Wöorthftraße 24, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ephraim hier, klagt gegen den Gärtner Friedrich Wübelm Schröder, früher hier, Gschenheimer⸗ landstraße 31, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesend, wegen Alimentation, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurtheilen; I) bis zum 7. Lebens jahre des Kindes monatlich 10 S und von da an bis zum 14. Lebens⸗ jahre monatlich 14 (6, 27 an Klägerin 24 S 38 3 zu zahlen, 3 das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, —ͤ und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 15 zu Frankfurt a. M. auf den 8. Januar 18935, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Uuszug der Klage bekannt gemacht.

32 hrung, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. J5.

561398 Oeffentliche Zustellnng.

Der Zigarrenfabrikant J. C. Cichorius in Leipzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Max Engel daselbst, klagt gegen den Reisenden Gusta Mühlich, früher in Breslau, Brunnenstraße Nr. 27, jetzt un= bekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel de dato Leipzig, 158. Januar 1894, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von 138,59 M nebst 6 o/ Zinsen seit dem J. April 1894 und O, 45 S eigene Provision, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau, Schweidnitzerstadtgraben, Zimmer 30, auf den 5. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen III. I D. 1476,94.

Hagen

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. (51319 Oeffentliche Zuftellung.

Der Rechtsanwalt Süß zu Ibbenbüren klagt namens des Ackermanns Heinrich August Schmiemann zu Sunderbauer, Gemeinde Recke, Klägers, gegen den Eigenthümer Johann Gerhard Teeye zu Sunderbauer, Gemeinde Recke, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Auflassung von im Grundbuche von Recke Band 4 Blatt 29 zu 16 für den Beklagten eingetragenen Grundstücken, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, dem Kläger seine Einsechstelantheile an den im Grund buche von Recke Band 4 Blatt 29 eingetragenen Grundstücken Flur 16 Nr. 47, 49, 50, 53, Flur 17 Rr. 15, 18, 240/35, 241/36, 238 / 37, 232/38, 5670,57, 225s41, 239 / 0,37, 249/41, 278 0,4, 282 04, Flur 19 Nr. 81 / l. Flur 16 Nr. 619/52 und 620/053 aufzulassen, also zu bewilligen, daß Kläger bezüglich dieser Einsechstelantheile als Eigen⸗ thümer im Grundbuche eingetragen werde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ibbenbüren auf den 9. Februar 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ibbenbüren, den 26. November 1894.

Waldau

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

b6l315. Deffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Gabriel Berlin zu Köln, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Mannheim daselbst, klagt gegen den Händler Franz Galle, früher zu Köln, jetzt ohne bekannten Wohn« und Aufenthaltsort, wegen gelieferter Waaren aus der Zeit vom 19. Juni bis 20. Juli 1894 sowie Kosten eines vorher gegangenen Arrestverfahrens, mit dem Antrage auf kostenfällige und vorläufig vollstreckbare Verurthei⸗ lung J. zur Zahlung von gö, 96 nebst 60/0 Zinsen von 86,46 S seit dem 1. August 1894 und vom Rest seit dem Klagetage, II. in die Auszahlung der beim Königl. Amtsgericht, Abth. 9, zu Köln am 6. August 1894 hinterlegten Sicherheit im Betrage von 120 S einzuwilligen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, lbtheilun 2, zu Köln auf den ü. März 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser ÄUuszug der Klage bekannt gemacht.

Haas, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. 2.

61403 Oeffentliche Zustellung.

Der Kupferschmiedemeister M. Möller zu Lauban und der Schuhmachermeister Heinrich Volkmer zu Lauban, beide vertreten durch den Rechtsanwalt Müller zu Lauban, sowie die Handlung Erwin Kretzer Nachf. zu Leipzig und die verwittipete Kupferschmiede⸗ meister Ida Haase, geb. Engmann, zu Lauban, letztere beiden Fertreten durch den Jussiz Rath Beiersdorf zu Lauban, klagen gegen den Kupferschmiedemeister Emil Buchwald, früher zu Lauban wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, und zwar: der Kupfer schmiedemeister Möller mit dem Antrage auf Zahlung bon 8.5 υν 23 3 nebst 5o/ g Zinsen seit 1. Oktober 1894 en , für gelieferte Waaren der Schuhmachermeister Volkmer mit dem Antrgge auf Jahlung von 17332 . Forderung, für kaͤuflich

ehefrau Hildegard Zoll in Reistenhausen gegen ihren Ehemann 26 Zoll von dort wegen Chescheidung

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichtt.

Jeliefertes Leder die Handlung Erwin Kretzer mit

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die

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dem Antrage auf Zahlung von 18 M 26 3 nebst 5 o/o Zinsen seit 11. Juli 1894 Waarenforderung —, die Wittwe Haase mit dem Antrage auf Zahlung von 114 M 30 3 rückständiger Wohnungsmiethe, und laden die oben genannten Kläger den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lauban, Brüder— straße 15, Zimmer 4, zwei Treppen, auf den 25. Fe⸗ bruar 1895, Vormittags 10 Uhr. 6 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. Lauban, den 29. Novemher 1894. Ro mo z ky,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 61322 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Josef Lubowski genannt Charles Seydelon zu Breslau. Sonnenstraße 21, vertreten durch Rechtsanwalt Steinberg zu Breslau, klagt gegen den Schaubudenbesitzer Carl Peter Fritz Böhme, früher in Köln-Nippes wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthaltsorts, wegen dem Beklagten im Juni oder Juli 1892 gegebenen baaren Darlehns, mit dem Antrage auf vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung des Restbetrages von 85 MS nebst 5 o/ Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ zustellung, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtestreit⸗; vor das König— liche Amtsgericht zu Köln, Abtheilung 1, auf den 6. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Köln, den 1. Dezember 1894.

(L. S.) Tietze, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 1.

51395 Oeffentliche Zustellung.

Der Dienstmann Hermann Kleine hier, Jakobs⸗ straße 14, vertreten durch den Rechtsanwalt Gutsche hier, klagt gegen den Versicherungsbeamten Richard Northe, früher hier, Pfeifersberg 8, jetzt in unbe— kannter Abwesenheit, wegen Restforderung für die in der Zeit vom 10. August bis 15. September 1894 e . am 1. Oktober 1894 rückzahlbaren Dar ehne, ferner für im Monat September geliefertes Abendessen und für das Waschen der Wäsche in der— selben Zeit durch die klägerische Ehefrau mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig einschließlich der Kosten des voraufgegangenen Arrestverfahrens zu verurtheilen, an Kläger 198 Æ„ 65 3 nebst H/ Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Magdeburg, Domplatz Nr. 9, Zimmer Nr. 10, auf den 29. Januar E895, Vormit⸗ tags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu— stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 26. November 1894.

Blau, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung Ha.

51324 Oeffentliche Zustellung.

Der Eugen Hoffmann, Bierhändler zu Mülhausen i. E., vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Reinach und Dr. Hochgesand, klagt gegen den Peter Biechlin aus Emlingen, zur Zeit angeblich in Akron (Ohio), Nord⸗Amerika, wegen Forderung, mit dem Antrage: den Beklagten zur Zahlung von 368,20 S mit Zinsen seit dem Klagetage und zu den Kosten ein— schließlich der Kosten des Arrestverfahrens zu ver— urtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. auf Samstag, den 16. Februar 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be—⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen, den 30. November 1894.

Koeßler,

61401) Bekanntmachung.

In Sachen des Domänen-Direktors Friedrich Hübner in Buxheim bei Memmingen, vertreten durch Rechtsanwalt Lohrer in München, Klagetheil, gegen den Kaufmann W. Osbelshaus und Ge— nossen, ersterer früher in Stuttgart wohnhast, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Feststellung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der II. Zivil⸗ kammer des K. Landgerichts München 1 vom Donnerstag, den 7. März 1895, Vor⸗ mittags 9 Ühr, bestimmt, wozu Beklagte mit der Aufforderung geladen werden, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechts- anwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen:

Kgl. Landgericht wolle aussprechen, die Beklagten haben anzuerkennen, daß ihnen ein Recht auf die zum Konkurse des Grafen Hugo von Waldbott⸗Bassen⸗ heim beim Kgl. Württemb. Amtsgericht Biberach angemeldete und durch Verweisungserkenntniß dieses Gerichts vom 30. Dezember 13875, auf den Namen des Kaufmanns Sigmund Held in Nürnberg in der V. Klasse sub Ziffer 2 lozierte Wechselforderung zu 12000 Fl. nicht zustehe; dieselben haben die Auszahlung der auf diese Wechselforderung treffenden Quote an den Kläger zu gestatten und haben die Prozeßkosten zu tragen.

Miinchen, am 30. November 1891. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München J. Rid, Ober⸗Sekretär.

51404 Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Dr. Lövinson zu Berlin W., Potsdamerstraße 112 2., klagt gegen den Müller gesellen Karl Rahn, früher zu Werder, jetzt un⸗

bekannten Aufenthalts, aus der Vertretung des Be⸗

klagten in der Prozeßsache Mäcker s. Rahn, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig voll⸗ streckbares Ürtheil zur Zahlung von 78,40 e Ge. bühren und Auslagen nebst 5 o/ Zinsen seit 1. April 1892 zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neu⸗Ruppin auf den 2. Jaunar 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Nen Ruppin, den 27. November 1894.

Stapelfeldt, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

ol4o?] Oeffentliche 9

Die Handels gesellschaft Gebrüder Reimitz in Neu⸗ stadt O.⸗Schl., vertreten durch den Rechtsanwalt Kremser daselbst, klagt gegen den Buchhalter Carl Predel aus Neustadt O. Schl., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 300 M Forderung, mit dem An—⸗ trage auf kostenpflichtige Verurtheilung, an die Klägerin 390 Dreihundert Mark nebst oo Zin sen von 280,36 seit dem Tage der Urtheils⸗ verkündung. zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Renstadt, Ober⸗ Schlesien, auf den 30. Januar 1895, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ ,, wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Thiel,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 51402 Oeffentliche Zustellung.

Der Bahnwärter Robert Danysch zu Kolonowska, vertreten durch den Rechtsanwalt Salinger zu Oppeln, klagt gegen

Danysch, geb.

1) die vperehelichte Strzelezyk,

) deren Ehemann, den früheren Hilfsbahnwärter Johann Danhsch,

früher zu Harrgschowska, jetzt unbekannten Auf⸗— enthalts, wegen Auflassung, Objekt 450 650 „, mit dem Antrage:

I) die Beklagte zu 1 zu verurtheilen, dem Kläger das Grundstück Blatt 10 Harraschowska aufzulassen,

2) den Beklagten zu 2 zu verurtheilen, zu der ad 1 erwähnten Erklärung seine ehemännliche Genehmigung zu ertheilen,

3) die Kosten des Rechtsstreits den Beklagten aufzuerlegen,

und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst auf den 28. Fe⸗ bruar 1895, Vormittags um 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu—⸗ gelassenen Anwalt mit ihrer Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oppeln, den 29. November 1894.

Retzlaff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 51405 Oeffentliche Zustellung.

Nr. 45 418. Jakob Hoffmann, Kohlenhändler in Pforzheim, vertreten durch Rechtsanwalt Groß da⸗ selbst, klagt gegen Moritz Naschold von Altensteig, z. Zt. ohne bekannten Aufenthalt, aus dem am 17. August 1893 erfolgten Kauf des in hiesiger Stadt gelegenen Hauses Güterstr. 19, hinsichtlich der am 15. Oktober J. J. verfallenen Zinsen mit dem Antrage, auf vorläufig vollstreckbare Verurthei⸗ lung des Beklagten zur Zahlung von 162 11 40 4 nebst Ho“ Zins vom Tage der Erhebung der Klage an und Tragung der Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das gemäß § 29 Z. P.» O. zuständig gewordene Großh. Amtsgericht zu Pforzheim auf Donnerstag, den ⁊7. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Pforzheim, 29. Nobember 1894.

Matt,

Gerichtsschreiber des Großh. Bad. Amtsgerichts. 51393) Oeffentliche Zustellung.

Die Sparkasse des Amts Freudenberg in Freuden⸗ berg, vertreten durch den Rendanten W. Faust da⸗ selbst, klagt gegen den Schneidermeister Wilhelm Meier, früher zu Oberholzklau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 5 o Zinsen für die Zeit vom 17. Juni 1892 bis dahin 1891 einer Darlehns⸗ forderung aus der Urkunde vom 17. Juni 1892 über 150 S mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 15 46 unter Auferlegung der Kosten des Rechtsstreits und vorläufiger Voll— streckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Siegen auf 15. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Krüger,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 51406 Oeffentliche Zustellung.

Der Armenverband zu Lötzen, vertreten durch die Stadt Lötzen, diese vertreten durch 1) den Bürger⸗ meister Schweichler, 2) den Kaufmann Äd. Rosen⸗ berg, 3) der Kaufmann T. O. Becker in Lötzen und diese endlich vertreten durch den Rechtsanwalt Rohrer in Lötzen, klagt gegen die Erbin des Fleischer meisters Puszinna, die Frau Martha Lengowski im Beistande ihres Ehemannes zu Tilsit, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Rückerstattung der dem Fleischermeister Puszinna in den Jahren 1886 und 1887 gewährten Unterstützungen mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten, als Erbin des Fleischermeisters Carl Puszinna zu Lötzen an ihn Kläger 198,60 MS nebst 5H o/ Verzugszinsen seit Zustellung der Klage zu zahlen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts. streits vor das Königliche Amtsgericht zu Tilsit auf den ER. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (ad III C. 2668 / 9c).

Dietz Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

ol326)

Die Ehefrau des Friseurs Heinrich Grund mann, Christine, geb. Pickels, zu Endenich, früher zu Bonn wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Levi in Bonn, klagt gegen ihren Ghemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der J. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 29. Jannar 1855, Vormittags 9 Uhr, be— stimmt.

(L. S.) Taentzscher

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ꝛc. Versicherung.

Caroline

seine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Keine. 5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.

Bekanntmachung.

ö von Rentenbriefen.

Bei der am heutigen Tage stattgefundenen Aus—⸗ loosung von Rentenbriefen der Provinz Westfalen und der Rheinprovinz für das Halb⸗ jahr vom 1. Oktober 1894 bis 31. März 1895 sind folgende Appoints gezogen worden:

L. A0 Rentenbriefe. 1) Liti. . à 3006

Nr. 339 385 411 494 732 888 959 973 1184 1199 1328 1368 1449 1546 1597 1854 1975 1994 2206 2212 2261 2375 2398 2450 2506 2529 2639 2814 2855 2955 3035 3309 3315 3459 3597 3678 3898 3956 4178 4179 4246 4323 4443 4466 4816 4904 4974 5051 5057 5127 5259 5360 5501 5574 5583 5589 5614 5627 5722 5862 5917 5975 5978 6035 6081 6082 6201 6224 6236 6307 6385 6821 7030 7201 7363 7480 7601 7650 7656.

2) Litt. E. a 15800 M

Nr. 28 57 78 110 139 200 256 265 563 109 788 844 854 1023 10534 1047 1081 1086 1110 1171 1295 1488 1525 1539 1584 1757 2004 2419 2574 2591 2618 2659 2865.

3) itt. C. à 300

Nr. 43 2 831 280 367 383 436 158 161 582 647 667 693 758 809 884 1118 1178 1233 1247 1285 1328 1436 1475 1545 1624 1805 1894 1909 1959 2138 2190 2487 2818 3072 3078 3159 3168 3203 3247 3278 3361 3397 3531 3757 3793 3862 3965 4185 4199 4257 4265 4425 4474 4526 4579 4673 4712 4715 4730 4787 4813 4923 4946 b040 Ho94 5104 5210 5284 5357 5489 5541 5634 5743 5744 5826 60654 6130 6142 6150 6275 6408 6422 6434 6457 6465 6515 6596 6621 6734 6780 6861 6962 7061 7086 7143 7148 7228 7289 7416 7577 8039 8042 8236 8429 8907 8932 8986 9068 9239 9472 9611 9657 9917 10006 10041 10177 10225 10306 10469 106635 10912 10916 11075 11190 11205 1id4es 1629 11587 11615 11627 l o lis l o , . 12h09 12555 18555 12557 12627 12659 12897 12960 13201 13430 13611 14044 14124 14268 14375 14600 14768 14856 14880 14890 15153 15345 15367 15398 15610 15661 15681 15734 15770 15882 15893 16089 16265 16414 16942 17003 17050 17350 17424 17606 17641 17648 17930 18044 18084 18145 18387 18477.

1) Litt. D. A 75 M

Nr. 227 268 304 432 502 574 585 681 689 701 791 852 889 1062 1217 1369 1922 2115 2119 2175 2214 2360 2362 2480 2498 2525 2704 2738 2739 2837 3204 3521 3587 3605 3695 3805 3893 3896 z963 4051 4150 4235 4348 4404 4431 4541 4606 47832 4865 4934 5045 5105 5147 5185 5282 h5365 5420 5684 5717 5910 6063 6137 6174 6575 6590 6610 6867 7071 7100 7160 7204 7373 7533 7714 7720 7825 7976 8096 8160 8169 8212 8346 8625 8876 8994 9015 9035 9041 9g067 9187 9327 9394 9448 9456 9479 g484 9565 9676 9680 9710 826 9832 9886 9984 10089 10129 10130 10244 10248 10333 10542 10653 10853 11009 11011 11168 11176 11266 11294 11336 11351 11648 12144 12247 125363 12459 12557 129581 126890 3737 14057 14158 14453 14550 14609 14954 15287 15502 15596 15612 15889 16068 16120 16402 16505 16751 16845 16942 17086 17104 17138 17233 17262 17264 17265 17267 17269 17340 17342.

II. 37 ο½ P Rentenbriefe.

1) Litt. X. à 300 V. Rr. 5 14 17.

25 Litt. 09. à 75 M Nr. 6 8.

z) Litt. P. à 320 υαι Nr. 10 19 23 25.

Die ausgeloosten Rentenbriefe, deren Verzinsung vom 1. April 1895 ab aufhört, werden den In⸗ habern derselben mit der Aufforderung gekündigt, den K gegen Quittung und Rückgabe der Rentenbriefe im kursfähigen Zustande mit den dazu gehörigen nicht mehr zahlbaren Zinskupons, und zwar zu J. Serie VI Nr. 10 bis 16 nebst Talons, zu II. Reihe 1 Nr. 8 bis 16 nebst Anweisungen vom 1. April 1895 ab bei der Rentenbank⸗ kasse hierfelbst in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr in Empfang zu nehmen.

Auswärts wohnenden Inhabern der gekündigten Rentenbriefe ist es gestattet, dieselben mit der Post, aber frankiert und unter Beifügung einer nach fol⸗ gendem Formulare:

... S buchstäblich ...... Mark Valuta für d. . zum Iten. . . 18. . gekündigten Rheinisch⸗ Westfälischen Rentenbrief .. itt... Nr.. habe ich aus der Königlichen Rentenbankkasse in Münster erhalten, worüber diese Quittung.

(Ort, Datum und Unterschrift.)“ ausgestellten Quittung über den Empfang der Valuta der gedachten Kasse einzusenden und die Uebersendung des Geldbetrages auf gleichem Wege, jedoch auf Gefahr und Kosten des Empfängers zu beantragen, wobei bemerkt wird, daß die Einlösung der Rentenbriefe auch bei der Königlichen Rentenbankkasse zu Berlin C., Klosterstraße 761. bewirkt werden kann.

Münster, den 14. November 1894.

Königliche Direktion der Rentenbank

für die Provinz Westfalen, die Rheinprovinz und die Provinz Hessen⸗Nassau.

Zi o Köln⸗Mindener

Prämien ⸗Alntheilsscheine. Bei der heute stattgehabten 49. Serienziehung obiger Antheilsscheine sind folgende 50 Serien gezogen worden: 561457 ö

159. 223. 326. 498. 50g Gon ,,, 933. 973. 1656. Ji n 6.

12351 1357 1309 16

1524. 1537. 1570, 1750. 4791.

1830. 1935. 1937. 1980. 2470.

as236

1721 1777

2530. 2681. 2692. 2795. 2870.

2961. 2966. 3015. 3142. 3181. 3349. 3468. 3525. 3596. 3702.

3714. 3719. 3931. 3956. 3969. Rückständig sind nachfolgende Antheilsscheine, fällig gewesen am: 4. . 1890 Serie 6. Nr. 262. e. 1893 74. 3676. 1894 31. ln. 15 1893 ; 7991. 1893 . 9425. 39. 1892 ; 10621. 22. 1894 214. 10651. 52. 1893 220. 10959. 61. 68. 1889 332. 16585. 1894 337. 16807. 8. 9. 10. 1 1892 349. 17416. 1892 361. 18043. 1893 384. 19183. 1893 564. 28151. 1893 35. 31706. 1894 ; 34969. 1892 ; 35129. 30. 1893 ; 35368. 73. 1893 ; o,, 56. 56. 68. 71. 72. 73. 1893 . 39958. 60. 67. 68. 1883 859. 42938. 39. 1893 909. 45413. 1594 31. 6015. 49. 1892 962. 47590. 95. 96. 1893 978. 48873. 1892 ; 49359. 98. 1894 ; 5fölß 1894 1160. 57970. 71. 73. 1892 1197 59828. 1894 1222. 61067. 70. . 63451. 54. 68. 70. 90. 66281. 67656. 63. 75. 78. 83. 70302. 3. 77s. 87 93 79690. S0l83. 94. 96. 98. 99. d2d 80. 90. 83010. 84972. S6375. 76.77. 84. 88306. 7. 88416. 42. 91993. 97090. 97855. 65. 86. 90. 99520 101660. 65. 101723. 105602. 5. 18. 48. 1066081. 91. 94.

107330. 74. 400.

110351.

113384.

1140091 l 115959 60. 95. 116406. 8. 13. 11, 13 15 360 37 47. 49.

118897. 16. 39. 120458.

120619. 30. 32. 43. 12070 l,, 44. 50. 121278. 79. 81. 93. 121315. 124659. 69. 76. 77. 81. 93. 99. 1893 235 127563 g. 48. 49.

128016. 34. 44. 134300 17 1 246 25

134707. 45. 135789.

135840.

136345.

136870.

137738.

137923.

138363.

141208.

142282.

143358.

143640.

143829.

149169.

149724.

150488.

150805

.

151457.

152564.

156203.

159539.

159871.

170012.

178553. 6

Q 1

W K ö

1894 1270.

1893 1326. 1894 1354.

1893 1407. 1893 1546. 1893 1594. 1894 „1604.

ꝶ—

Q 2

1894 16506. 1893 1661. 1891 1700. 1894 1728. 1894 1767. 1892 1769. 1888 1839. 1894 1942. 1894 1958. 1894 1991. 1894 2022. 1891 2035. 1894 2113. 1894 2122. ane, 1893 2208. 1899 1894 2285. 1894 2320. 1894 2329. 1894 23565.

Q Q ——— Q Q w ,

1894 2377. 1893 2410. 1894 2413. 1894 2415.

1894 2426. 1894 2427. 1894 2494.

1894 2561. 1894 2687.

1894 2695. 1593 716. 1891 7717. 1593 2727. 1893 738. 1565 3756. 1591 7765. 1553 2768. 1553 2526. 1553 3846. 1857 386. 1891 35875. 1559 2577. 1596 2984. 1594 32995. 1590 Job. 1594 3617.

W Q ö k

1894 3030. 1894 3052. 1893 3125. 1893 3191. 1892 3198. 1888 3491. 1894 3572. 1892 3692. 179591.

1894 3655. 182701. 11.21. 28. 1894 3683. 184101. 3.

1892 3694. 184665.

1894 3706. 186270.

1888 3712. 186669.

1894 3830. 191464. 70.

1889 3871. 193511.

1894 3905. 196237.

42. 44.

195595.

196226.

196398.

x

1393 1 189 3925. 1879 1893 3957. 197843. ( 1899 3971. 198528. Hamburg, den 1. Dezember 1894.

Vie Administration der Köln Mindener Prämien ˖ Antheilsscheine Norddeutsche Bank in Hamburg.

1 = C