1894 / 287 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 06 Dec 1894 18:00:01 GMT) scan diff

Hamburg ⸗Ameri⸗

e 5. ber. (W. et ö Der Postdampfer

Dezember. T. B.) kanische Pa ö esellschaft. Rhaetia“ bat heute Morgen Lizard passiert.

ond on, 5. Dezember. (W. T. B.) Der Union Dampfer Pretoria“ ist heute auf der Ausreise von Lissabon abgegangen. Der Castle⸗ Dampfer Dunottar Castle“ hat heute auf der Aus⸗ reise Madei ra passiert. 6. Dejember. (W. T. B.) Der Union Dampfer Arab“

ift auf der Heimreise gestern von Kapstadt abgegangen.

Theater und Musik.

. . Opern haus.

Fräulein Egli vom Groß i gen Hof⸗Theater in Darmstadt sang gestern Abend als Gast die Rolle der Pamina in Mozarts „Zauberflöte“. Die Künstlerin bringt eine jugendfrische und wohllautende Stimme mit, deren Eindruck durch die ile !, mädchen. hafte Erscheinung verstärkt wird. Ihr Vortrag zeichnet sich durch Ruhe und Klarheit aus, die im Verein mit dem Ausdruck zarter Empfindung dem ersten Duett besonderen Beifall errangen. Die große Arie, die gesangstechnisch tadellos durchgeführt wurde, ließ noch eine tiefere Beseelung und die vollkommene Beherrschung uch des geistigen Gehalts der Rolle vermissen. Jedenfalls fand und verdiente das anmuthige und vornehme Talent der jungen Sängerin lebhafte Anerkennung. Die Gesammtvorstellung zeigte die gewohnte künstlerische Abrundung und Vollendung; unter den übrigen Mit- wirkenden, die ausnahmelos Lob verdienen, weckte besonders Frau Herzog als Königin der Nacht begeisterten Beifall.

Konzerte.

Der zweite Kammermusik⸗Abend der Herren C. Halir,

C. Marke es, A. Müller und H. Dech ert, welcher gestern im Saal Bechstein stattfand, war reich an schönen künstlerischen Gaben. Nach der in jeder Beziehung vollendeten Ausführung des Schubert'schen Streichquartetts in A-moll kam Rubinstein's Trio für Klavier, Violine und Cello (B-dur) op. 52, eines seiner älteren Werke, zum Vortrag. Dasselbe wirkte besonders zündend durch das Andante und den sich daran anschließenden heiteren Allegro— satz, zumal die Klavierpartie sich in den bewährten 86 des Herrn Ferrucio Bu soni befand. Den eschluß machte ein sehr selten gehörtes Divertimento“ von Mozart für zwei Violinen, Viola, Baß und zwei . (wobei noch außer⸗ dem der Cellist sich betheiligte). Dieses durch anziehende Melodien und rhythmische Lebendigkeit ausgezeichnete Werk läßt in allen vier Sätzen die erste Violine konzertierend in den Vordergrund treten, während den übrigen Instrumenten mehr eine begleitende Rolle zugetheilt ist; nur in dem Andante mit Variationen kommen alle zur Geltung. Dieser herrliche Satz und das Menuett mit seinem höchst originellen Trio erregten einen wahren Beifallssturm bei den zahlreich er⸗ schienenen Zuhörern. Außer der musterhaften Präzision im Zu⸗ ammenspiel trug auch die Klangschönheit der Instrumente an diesem

bend nicht wenig zum Gelingen des Ganzen bei.

Seine Majestät der Kaiser und König ließ nach der estrigen Aufführung von Mozart's „Zauberflöte im Königlichen ö durch den General⸗Intendanten Grafen . sämmtlichen Mitwirkenden Allerhöchstseine besondere Zufrieden heit und Anerkennung aussprechen. Morgen wird Weber's „Freischütz' unter Kapellmeister Dr. Muck's Leitung mit folgender Besetzung gegeben: Aennchen: Fräulein Dietrich, Kaspar: Herr Möd⸗ linger, Mar; Herr Sommer, Kuno: Herr Krolop, Ottokar: Herr ränkel, Kilian: Herr Krasa, Eremit: Herr Stammer, Samiel: err Schmidt, Brautjungfern: Damen Rothauser, Krainz, Deppe.

räulein Egli setzt ihr Gastspiel als Agathe fort. Im Königlichen Schauspielhause werden morgen das Lust-

spiel . und Ernst Wichert's „Host festum“ (Herr Ober⸗

alali länder, . Kahle, Fräulein von Mayburg, Fräulein Plan, 66 Vollmer,

Herr Hertzer, Herr Will, Fräulein Golmichk) gegeben. Am Sonntag

werden zur Erinnerung an den 300. Geburtstag Gustav Adolf's Lebende Bilder mit verbindendem Gedicht! vorgeführt. Hierauf el „Der neue Herr“ von Ernst von Wildenbruch mit Herrn Mat- a,. als Rochow.

ie Titelrolle von Sardou's Cyprienne“, welche am Sonnabend im Deutschen Theater zur ersten Darstellung gelangt, wird von nes Sorma gegeben. Vorauf geht ein neues Lustspiel mit dem

itel Blau“, von *. Bernstein.

In der ersten Aufführung des Sardou'schen Sittenbildes Andrea!, welche 6. Sonnabend im Neuen Theater stattfindet, werden die ersten Kräfte dieser Bühne mitwirken. Die Regie führt Herr Siegfried Jelenka.

Die am Sonnabend stattfindende hundertste , der Hef DO, diese Berliner im Zentral -⸗-Theater wird eine Wohlthätigkeits⸗ Vorstellung sein. Direktor Schultz hat die Reineinnahme aus dieser Aufführung für den Unterstützungsfonds des Vereins Berliner Presse bestimmt. Jeder Besucher erhält ein Erinnerungsblatt, das in der Kunstanstalt von Eckstein angefertigt ist.

Das Künstlerpaar Philipp und Marianne Scharwenka veranstaltet morgen in der Philharmonie unter Mitwirkung des

hilharmonischen Orchesters ein Konzert, in welchem drei größere

erke (zwei symphonische Kompositionen und ein Violinkonzert) von Philipp Scharwenka zur Aufführung kommen. Für das Konzert der Sängerin Fräulein Auguste von Broke und der Cellovirtuosin Fräulein Johanna Körner (Saal Bechstein) an demselben Tage haben die Pianistin Fräulein Helene Blaessig und der Geiger Herr P. Listemann ihre Mitwirkung zugesagt. Das Programm des Klavierabends von Wladimir von Pachmann (Saal Bechste in) am Sonnabend lautet wie folgt; 32 Variationen von Beethoven; „Jagdlied“' und ‚Abschied von Schumann; Präludium und Fuge op. 35 und Caprice op. 16 von Mendelssohn: fünf Stücke von Chopin; Ballade Nr. ? und „Cantique d'amour“ von Liszt.

Mannigfaltiges.

Das Projekt zur Umgestaltung des Oranienplatzes, welcher mit Gartenanlagen versehen werden soll, hat nunmehr die endgültige Genehmigung des Königlichen Polizei⸗Präsidiums erhalten unter Hinzufügung des Wunsches, die Südwest Ecke des nordwestlich ö. Schmuckplatzes so abzurunden, daß die von der Oranien⸗ Brücke in der Richtung der Dresdener Straße fahrenden Wagen diese Ecke auch neben den Pferdebahnwagen passieren können.

Im städtischen Obdach befanden sich am 1. November d. J. 21 Familien mit 64 Personen, darunter 6 Säuglinge. Am 1. De⸗ zember war der Bestand 26 Familien mit 79 Personen, darunter 14 Säuglinge. Das Asyl für nächtlich Obdachlose daselbst benutzten in Laufe des Monats November 24 395 Personen, und zwar 22776 Männer, 1619 Frauen. Von diesen Perjonen wurden 6 dem Krankenhause am Friedrichshain, 59 dem Krankenhause Moabit, 8 der Charits überwiesen, 606 (585 Männer, 21 Frauen) der

Polizei vorgeführt.

Der von Professor Friedrich Kluge auf der diesjährigen Haupt⸗ versammlung des Allgemeinen deutschen Sprachvereins in Koblenz gehaltene bemerkenswerthe Vortrag über „Sprachreinheit und Sprachreinigung“ ist in der Oktober⸗November⸗Nummer der Vereins⸗ zeitschrift nunmehr im Druck veröffentlicht. Der Vertrag sucht durch das Gewirr widerstrebender Meinungen hindurch über die Frage der Sprachreinigung vom Standpunkt geschichtlicher Untersuchung aus Klarheit zu verbreiten und- kennzeichnet somit zugleich die Ziele, welche der Verein verfolgt. Der Allgemeine deutsche Sprachverein zählt zur Zeit etwa 160 3weigvereine mit gegen 12909 Mitgliedern. Seine Zeitschrift erscheint monatlich einmal in einer Auflage von über 14 000 Abzügen. Die Aufnahme in den Verein nn gegen 861 des Jahresbeitrags von 3 c an den Verlagsbuchhändler Herrn Eberhard Ernst zu Berlin W. 41, Wilhelmstraße 90. Jedes Mitglied erhält unentgelt⸗

lich I) die Zeitschrift, 2 die in der Regel zweimal im Jahre heraus-

9 ebenen ,, Beihefte und 3) die vom Verein ver- e ten erdeutschungshefte und sonstigen Druckschriften. Der Wahlspruch des Vereins lautet: „Kein Fremdwort für das, wa deutsch gut ausgedrückt werden kann.“

Fräulein Hiedler, Herr Kammersänger y Herr Sommerstorff, . Kammervirtuose Sandow, Herr Emil Thomas, Frau Josefine ora, Herr Bruno Bollmann und noch eine ganze Anzahl anderer hervorragender Künstler haben sich vereinigt, um am Sonnabend, den 8. Dezember, Abends 8; Uhr, in der Philharmonie ein Kün stlerfest zu veranstalten, dessen Ertrag für die kaufmännischen Fort bildungsschulen hierselbst bestimmt ist. Der Preis eines Billets beträgt 2 M, Loge 3 S. Bestellungen sind zu richten an den Vor⸗ sitzenden des Kuratoriums Herrn Rechtsanwalt Dr. Haase, O. Alexander⸗

straße 16. .

Leipzig. Am Vorabend der 450jährigen Gutenberg-⸗Feier im Jahre 1890 in Leipzig regte der damalige Festredner Dr Oscar von Hase zu wöchentlichen Sammlungen eines Gutenberg ⸗Pfennigs an, um damit die Mittel zur Errichtung eines nationalen Denkmals in Leipzig zu Ehren des Erfinders der Buchdruckerkunst zu beschaffen. Eine sesork unter den Anwesenden bewerkstelligte Einsammlung lieferte den ersten Grundstein. Ein Comits aus einflußreichen, über das ganze Reich verbreiteten Mitgliedern unterzeichnete das Programm, und das Bureau des Deutschen Buchdruckervereins begann als Geschäftsstelle das Sammelwerk. Nachdem nunmehr seit zweihundert Wochen die Samm⸗ lungen fortgesetzt worden sind, spricht sich C. B. Lorck in den in Leipzig erscheinenden Nachrichten aus dem Buchhandel und den verwandten Geschäftszweigen“ darüber aus, wie nach seiner Ansicht ein würdiges Denkmal für Gutenberg auszuführen sein würde. Nachdem er die für und wider eine Einzelfigur oder ein Gruppendenkmal sprechenden Gründe ausführlich dargelegt hat, kommt er zu dem Schluß, daß das beste Monument Gutenberg's in Leipzig eine monu⸗ mentale Gutenberg halle“ als architektonisch hervorragender Mittelpunkt eines zu errichtenden Gebäudes sein würde, das in einem Flügel das deutsche Buchgewerbemuseum und die der Ausbildung dienenden Institutionen enthielte, während sein anderer Flügel die Jahresausstellung des Buchhandels und die wechselnden graphischen Ausstellungen aufnehmen könnte. Die Halle in der Mitte denkt sich der Verfasser als eine mit einem Denkmal Gutenberg's geschmückte Walhalla für die Heroen und Epigonen der Kunst Gutenberg's, soweit deren Persönlichkeit durch 3 Porträts wirklich festgestellt ist.

Hamburg, 6. Dezember. Nach einer Lloyddepesche aus Jeremie (Haytih ist der Hamburger Dampfer Rhenanig“ . . Hafen gestrandet. Dampfer und Leichterschiffe sind zu Hilfe gesandt.

Paris, 5. Dezember. Vergangene Nacht stießen, laut Meldung des W. T. B.“, bei Coulommiers zwei Güterzüge zusammen. Dabei wurden drei Beamte getödtet.

St. Petersburg, 6. September. Bei Morschansk entgleiste, wie . W. T. B. meldet, am 30. v. M. ein Güter zug; die 23 Wagen desselben, welche Petroleum, Spiritus wie auch Zündhölzchen ent⸗ hielten, stürzten die Böschung herab. Die Trümmer des Zuges ge⸗ riethen in Brand. Sämmtliche Fahrbeamte bis auf den Maschinisten und vier im Zuge befindliche Arbeiter, im ganzen acht Personen, fanden den Tod in den Flammen.

Rom, 5. Dezember. In Milazzo wurden dem . W. T. B.“ zufolge gestern und vorgestern Nacht wieder leichte Erdstöße ver spürt. Außer den bereits gespendeten 40 9000 Lire hat der König weitere Geldspenden für die durch das Erdbeben heimgesuchten Ort⸗ schaften Kalabriens und Siziliens abgesandt.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Wetterber vom 6. Dezember, Weber.

8 Morgens.

Stationen. Wetter.

red. in Millim. in O Celsius

Temperatur 56 C. 40M.

u. d Meeressp.

bedeckt heiter

bedeckt Dunst Nebel

heiter

bedeckt wolkenlos

halb bed. halb bed. 2 bedeckt bedeckt Nebel

Belmullet .. Aberdeen Ghristiansund Kopenhagen. Stockholm.

. t. Petersbg. Moskau ...

Cort. Queens: town... Cherbourg. .

1 K mburg ..

Swinemünde bedeckt!) Neufahrwasser Nebel Memel ... bedeckt J dedeckt ünster. .. Dunst Karlsruhe.. Regen Wiesbaden. bedeckt?) München .. Regen Chemnitz.. 3 Regen Berlin... Regen . bededt Breslau... wolkig halb bed. 3 heiter bedeckt

Sonnabend:

Taglioni,

k e N D OO —— N D K. Mẽ

Niemann.

von Sardou.

L O Ot O—O tt O O O MQ. ,

Ene.

Uebersicht der Witterung. . leichmäßige Luftvertheilung und damit die Luftbewegung dauert über Europa fort.

73 Uhr.

Direktion:

Niederrhein 33. Male:

stark 9 Witterung. In Süddeutschland ist fast Überall Nieder 6 efallen, in Ostdeutschland herrscht noch ö während die westlichen Gebietstheile ostfre

73 Uhr.

Theater⸗Anzeigen.

K r. Sper . . unten 9669 33 hal .

; Dichtung gleichnamigen Erzählung esetzt vom Ober⸗Regisseur Tetzlaff. Dekorative inrichtung vom Ober⸗Inspektor Kapellmeister Dr. Muck. Anfang 75 Uhr. chauspiel haus. spiel in 4 Aufzügen von Richard Skowronnek. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Max Grube. Post festum. Wichert. Regie: Herr Opernhaus. Abonnement und unter Fortfall der permanent re⸗ servierten Plätze: . Oper in 4 Akten von Giuseppe Verdi. (Violetta: Frau f Herr Ravelli, Georg: Herr d'Andrade, als Gäͤste.) . .

Theater Unter den Linden. Behrenstr. S6 / 7. Freitag: Operette in 3 Akten von F. Zell Musik von Johann Strauß. Regie: Herr Unger. Dirigent: Herr Kapellmeister Tanz Divertissement. alletmeister Herrn Louis Gundlach.

Sonnabend: Der lustige Krieg. Hierauf:

Anfang 73 Uhr. Schauspiel haus. Alten ng, Infang 74 Uhr.

NVentsches Thengter. Freitag (3. Abonnements⸗

Vorstellung): Gespenster. Sonnabend: Zum ersten Bernstein. Dann: Zum ersten Male: Cyprienne

Sonntag, 25 Uhr: Hamlet. 73 Uhr: Blan. Cyprienne.

Berliner Theater. Freitag (14. Abonnements⸗ g lunch: Madame Sans⸗ Gene. Anfang r

Sonnabend: Der höchste Trumpf. Sonntag, 23 Uhr: Der Pfarrer von Kirchfeld. ö, Preise. 75 Uhr: Madame Sans⸗

Cessiug · Theater. Freitag: Gespenster. An ;

an t ö Zwei Wayyen. Sonntag: Zwei Wappen.

Residenz · Theater. Sigmund 3

Der Unterprãfekt. 3 Akten von Leon Gaudillot. Deutsch von Max Schönau. Vorher: Villa Vielliebchen. Lust⸗ in 1 Akt von Benno Jacobson.

nd. Sonnabend und folgende Tage: Der Unterprãfekt. Deutsche Seewarte. Villa Vielliebchen.

Nenes Theater. Schiffbauerdamm 44. 6. Freitag: Figaro s ,. Lustspiel in 5 Akten von Beaumarchais.

von Ludwig Fulda. Ihr. Sonnabend: Zum ersten Maler Andrea. Sitten⸗

bild in 5 Akten von Victorien Sardou.

Kind (nach der Sonntag, Nachmittags: Zu

von ,, pel's). In Sceene

ugust Andrea. randt. Dirigent:

27I. Vorstellung. Halali. Lust⸗

Neu einstudiert:

Freitag: Lustspiel in 1 Aufzug von Ernst laschke. Anfang 74 Uhr.

Mit aufgehobenem

Kapellmeister Ferron. Anfang 75 Uhr. Sonnabend: Pariser Leben.

Violetta.) Ballet von Emma Albani, Alfred:

La Fraviata.

Extra⸗Preise. 272. Vorstellung. Wie die

Lustspiel in 4 Aufzügen von Karl Direktion: Julius Fritzsche. lustige Krieg. und Rich. Genée. Federmann. Hierauf: Arrangiert vom

Anfang 74 Uhr. Anfang 795 Uhr.

Male: Blan von Max Tanz⸗Divertissement.

Direktion: Richard Schultz. Thomaß a. G. Anna Bäckers. Zum 99. Male: . mit Genf

alingré's Reise

Uhr. Sonnabend:

Vereins Berliner Presse): O, diese Berliner!

ley's Taute.

Blumenstraße Nr. 9. Freitag: Zum dent? in

76 Uhr.

Figaro's Hochzeit. Abends:

Friedrich Wilhelmstädtisches Theater. Chausseestraße 25/26. Pariser Leben. Komische Operette in 4 Akten nach dem Französischen des Meilhae und Halsvy von Carl Treumann. Musik von Jagues Offenbach. In Seene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Herrn Binder. Dirigent: Herr Ermäßigte Preise der Plätze.

Zentral Theater. Alte Jalobstraße Nr. 30

O, diese Berliner! Große und Tanz in 6 Bildern (nach durch Berlin') von Julius reund. Musik von Julius Einödshofer. Anfang

Jubiläums ⸗Wohlthätigkeits⸗Vor⸗ stellung (zum Besten des Unterstützungsfonds des Zum 1600. Male:

Adolph Ernst⸗ Theater. Freitag: Schwank in 3 Akten von Brandon

Thomas. Vorher: Die ewige Braut. viel mit Tanz in 1 Akt von W. Mannstädt und Kren. In Seene gesetzt von Ad. Ernst. Anfang

Sonnabend: Dieselbe Vorstellung.

* Sagal Bechstein. Linkstraße 42. Freitag, Anfang 77 Uhr: Konzert von Auguste v. Broke (Ges.) u. Johanna Körner (Cello), unter gef. Mitw. der Pianistin Frl. Helene Blaessig u. d. Herrn P. Listemann (Viol. ).

halben Preisen: Zum 2. Male:

Birkus Renz (Karlstraße). Freitag: Große Komiker Vorstellung. Auftreten der besten Clowns in ihren wirkungsvollsten Nummern, u. a. Gebr. Villaud, Herr Merkel, Busto ꝛc.; ferner das Apportierpferd Mohr u. Prinz Karneval u. sein Gefolge, vorgef. v. Dir. Fr. Renz; Jeu de barre, kom. Reitpiege; Mikado u. d. Springpferd Blitz, ger. v. Frau Renz. Stark ꝛc. Zum Schluß: HJ Ni Em. Neue Musikeinlagen, senfationelle Tänze. Anfang 74 Uhr.

Sonnabend: Tijo Ni En. Komiker⸗Vor- stellung. Croissance électrique.

Sonntag: 2 Vorstellungen. 4 Uhr Nachmittags ermäßigte Preise. Neu einstudiert und mit neuer Ausstattung: Die lustigen Heidelberger. Abends 75 Uhr: Fij0 Ni Em.

Familien⸗Nachrichten.

Verlobt: Frl. Louise von Obernitz mit Hrn. Kammerjunker und Forst-Assessor Roderich von Beulwitz (Dessau). Freiin Anna von dem Bussche⸗Ippenburg mit Hrn. Hauptmann Adolph von Arenstorff (Ippenburg Cassel). Frl. Paula von Oertzen mit Hrn. George Henry Falkiner Nuttall (Kittendorf = Berlin). .

Verehelicht: Hr. Landrath Maximilian Rudolf von Ehrenberg mit Frl. Maria von Oppeln⸗ Bronikowski besfch. Pr. Rittmeister Franz von Veltheim mit Emmy Gräfin Lehndorff (Graditz). .

Geboren: Eine Tochter: Hrn. Oberst«⸗Lieut. Frhrn. von Salmuth (Aachen).

Gestorben: Hr. Rittergutsbesitzer Alexander von Katte (Zolchow),.— Hr., Coͤgar von Knebel

Doeberitz (Friedrichsdorf bei ,, i. Pom.)

Verw. Fr. Bernhardine von Neuhauß, geb. von Rieben (Frankfurt 4. O.) Fr. Pastor Alma

Dietrich, geb. Trinius (Breitungen im Harz).

6 Hauptmann Karl von Harbou Tochter Ga—

riele (Berlin). Hr. Hauptmann a. D. Paul

Der

Freitag: Emil Josefine Dora.

Char⸗

Lieder⸗

Konzerte.

Konzert Laus. Freitag: Konzert. Ouv. Der 3 . phale , Rubinstein. Phantasie a. „Rigoletto“ v. v. Waldteufel. Ciardi (Herr Rößler).

Anfang

. ne rg und bearbeitet Philharmonie. Freitag,

önig von Mvetot', Adam. erdi. „Carneval russe“

„Bergmadel u. d. Mond“ f. Piston v. Philipp (Herr Werner).

Konzert von Philipp und Marianne Schar⸗ mit dem Philharm. Orchester.

Homann (Wernigerode). Hr. General Major z. D. Reinhold Weber (Breslau).

starl Mender⸗ Weber. ‚Triom⸗

Verantwortlicher Redakteur: J. V.: Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholy in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagt⸗ Anstalt, Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.

Fünf Beilagen leinschließlich Börsen⸗Beilage ).

Dolores Walzer f. Flöte v.

Anfang 8 Uhr:

M 287.

zum Deutschen Reichs⸗An

Königreich Preußen.

Auf den Bericht vom 25. Oktober d. J. will Ich dem anliegenden, infolge der Beschlüsse der Generalversammlungen des Berliner Pfandbrief⸗Instituts vom 29. Juni 1892 und 14 April d. J. aufgestellten sechsten Nachtrage zu dem Statut vom 8. Mal 1868 (Gesetz⸗Samml. S. 451) hier⸗ durch mit der Maßgabe Meine Genehmigung ertheilen, daß der 8 63 des Statuts, Absatz A Satz? und Absatz 2 und 38, solgende Fassung erhält: Die Wahl der Depußirten und deren Stellvertreter sowohl für den Ausschuß als für die . geschieht durch Stimmzettel in mindestens vier getrennten Wahlgängen. Zuerst sind die Deputirten zu wählen. Nachdem deren Wahl verkündet, werden die Stell— vertreter gewählt.“

Neues Palais, den 7. November 1894. . Wilhelm R. von Köller. von Schelling. Miquel. von Heyden.

An die Minister des Innern, der Justiz, der Finanzen und für Landwirthschaft, Domänen und 83 n

Sech st er Nachtra

zu dem Statut für das Berliner Pfa ie f. Institut an ts ge Cr Tee nr G g fr f Sn tstu

A

Das Statut für das Berliner Pfandbrief-Institut wird in nach— stehender Weise abgeändert. * 36 ö J.

4 Absatz 2 und 3 erhalten folgende Fassung: eder Grundbesitzer, der dem Berliner Pfandbrief⸗Institut bei⸗ treten will, hat sich deshalb bei der unter dem Namen „Berliner Pfandbrief⸗Amt“ die Geschäfte des Instituts leitenden Direktion § 53) unter Vorlegung des amtlich beglaubigten Situationsplans, des neuesten Hypothekenscheins und des Attestes der städtischen Feuer⸗ Sozietät zu melden und gleichzeitig zur Bestreitung der Verwal— tungskosten 20 4A einzuzahlen. Eine Rückzahlung dieser Gebühr findet nicht statt.

11.

Im §ö5 Nr. 7 ist hinter dem Worte zurück ein uam . 3 H. zurückzuzahlen“ ein .

In das Statut wird aufgenommen:

§ 11a.

Verwandelt ein Mitglied des Pfandbrief-Instituts das auf seinem Grundstück eingetragene Pfandbrief— darlehn in ein solches geringeren Zinsfußes oder gleichen Zinsfußes, jedoch in neuen Berliner Pfandbriefen, fo kann es bei dieser Gelegenheit über die Guthaben am Re— serve⸗ und Amortisations fonds in gleicher Weise ver⸗ fügen, wie im Falle der 49 ff. vorgeschrieben ist, auch wenn die anderen Bedingungen der Krediterneuerung noch nicht eingetreten sind.

Doch muß sich der Darlehns nehmer in diesem Falle der grundbuchlich einzutragenden Bedingung unter— werfen, binnen zwei Jahren nach Aushändigung der neuen Pfandbriefe nicht zu kündigen.

1 Die S5 17, 19 und 20 erhalten folgen de Fassung:

. . §17.

Für die Beleihung der Grundstücke ist deren Bau— werth und Ertrag maßgebend nach folgenden näheren Bestim mungen:

§19.

Als Ertrag gilt der durchschnittliche Jahresertrag der letzten fünf Jahre vor dem Antrage auf Be leihung, welcher durch amtliche Auskunft der Steuer— und Einquartierungs-Deputatton des Magistrats nach— zuweisen ist. .

Von diesem Durchschnittserttage werden abgezogen:

1) die auf dem Grundstück lastenden Abgaben, Gebäude und Haussteuer, Realsublevation und Feuerkassengeld und zwar, sofern diese Abgaben dem Betrage nach nicht feststehen, nach dem fünfjährigen Durchschnitt ;

2 die Abtheilung U seines Grundbuchblattes et wa haften den beständigen Lasten an Kanon u. s. w.;

3) für Unterhaltung und Miethsausfälle u. s. w. 4 0so.

§ 20.

Sind auf dem Grundstück Gebäude vorhanden, welche zur Zeit der Beleihung noch nicht fünf, aber mindestens drei Jahre benutzt sind, so tritt an die Stelle des fünfjährigen Durchschnitts der Jahres= durchschnitt des Ertrags während der Dauer der Benutzung nach An—⸗ gabe der Steuer und Einquartierungs⸗Deputation, jedoch mit einem von der Direktion festzusetzenden Abzug, der bis zu 16 des Ertrags bemessen werden darf.

v

An Stelle der 55 21 bis 242 treten unter herigen SS 212, 231 und 244 welche Schluß ätze werden bei 8 relp. 22 und 23 und unter anderweiter Numerierung der SS 21 bis 24 folgende Bestimmungen:

ortfall der bis⸗

§ 21. (Bisher 5 22, bleibt übrigens unverändert.)

Wenn der auf einem Grundstücke vorhandene Gebäudekomplex durch die Errichtung neuer Gebäude vermehrt wird, so dürfen diese neuen Gebäude bel der sFststellan des Grundstückswerths sofort berũcksichtigt werden, sobald durch Auskunft der Steuer⸗ und Ein⸗ Juartierungs Deputation des Magistrats nachgewiesen wird, daß der neue Anbau einen Ertrag liefert.

Doch bleibt der Direktion das Recht vorbehalten, in einem solchen

all bei Feststellung des Ertragswerths diefer neuen Anbauten einen bzug bis zu 10 zu machen.

22. EGBisher 85 23 und 23 a.)

Jedes Grundstück, welches einen nach * 19 und 20 zu Rrmittelnden Ertrag bringt, ist beleihbar nach Wahl des Grund⸗ stückseigenthümers

a. bis zur Hälfte des Ertragswerths, oder

ö. . ne nn,, des n 6 e, oder

; zur Hälfte einer vom Ei ü izubri icht nee , . ö ; igenthümer beizubringenden gericht

rtragswerth gilt das Zwanzigfache des in Gemäßheit d S5 4 29 . Gr. . / urch einstimmigen Beschluß der Direktion kann der Ertrags—⸗ werth auf das 22fache des Ertrags festgestellt werden. ; I Tie And des geltenden Stat e Aenderungen des geltenden Statuts A und die Zusätze dazu d ir ge wdertten und fetten Druck der betreffenden 6 .

Erste Beilage

Berlin, Donnerstag, den g. Dezember

Gxrundstücke, bei welchen ein nach S5 19 und 20 zu

ermittelnder Ertrag nicht vorhanden ist, können nur

auf einstimmigen Beschluß der Sirektion bis zur Hälfte

des Bauwerthz oder bis zur Hälfte einer vom Gigen«

3 beizubringenden gerichtlichen Taxe beliehen n.

Zur Beleihung über den Bauwerth (8 18) hinaus ist st =

stimmiger Beschluß der Direktion fe dg . ,

, i . Bisher S9 24 und 242.)

Uebrigens ist die Direktion befugt, Anträge auf Beleihungen ganz jurüchzuweisen, wenn sie dafür hält, daß nach der befonderen Natur oder Bestimmung des Grundstücks oder der Gebäude oder wegen fonst obwaltender Umstände für die Beleihung eine genügende und dauernde Sicherheit nicht vorhanden sein würde.

Gegen die desfallsige Entscheidung der Direktion steht dem be⸗ theiligten Grundbesitzer der Rekurs an den Magistrat der Haupt— und Residenzstadt Berlin und gegen deffen Entscheidung an den . . . zu.

egen die Versagung der Beleihung gemä 22 findet der Rekurs nicht statt. JJ

§ 24. (Bisher 5 21 Abs. 2 und § 21 a.)

Werden Gebäude auf einem mit Pfandbriefen beliehenen Grund⸗ stück abgebrochen, und wird dadurch der Ertrag unter den der Beleihung zu Grunde gelegten Betrag oder der Bauwerth unter die Höhe des Pfandbriefdarlehns vermindert, so hat der Eigenthümer vor Beginn des Abbruchs eine nach Verhältniß der Ertrags- bezw. Bauwerths— Verminderung zu bemessende und von der Direktion der Höhe nach sestzustellende Kaution in Berliner Pfandbriefen zu bestellen, widrigen⸗ falls die Rückzahlung des Pfandbriefdarlehns sofort von der Direktion gefordert werden kann. Die Kaution wird zurückgegeben in dem Um- fange, in welchem die statutenmäßige Sicherheit als wiederhergestellt rechc z ; 5 ist befugt, durch . ie Virektion ist befugt, durch einstimmigen Beschluß in ge— eigneten Fällen die Bestellung der Kaution in w . oder ö baarem Gelde zu genehmigen oder auch von Erfordern einer Kaution überhaupt abzufehen.

VI

In das Statut wird aufgenommen: § 35a.

Zu den personellen Kosten gehört die Ansammlung ines Pensionsfonds. Zu diesem Zwecke wird ein dem Betrage von 50e der pensions fähigen Gehälter ent sprechender Betrag alljährlich verwendet und gemäß 5 39 der Vormundschaftsordnung vom 5. Juli 1875 zins⸗ bar angelegt. Die Zin fen sind zunächst zur Auszahlung der Pensionen zu verwenden. Soweit es der selben hierzu nicht bedarf, wachsen dieselben dem Kapital des ö ö ö

at der Pensions fonds den vierfachen Betrag der ö . , ,, , e, . nur no ur eine eigenen, bei der Pensi . zahlung nicht absorbierten .

II. Ihm 5 37 ist hinter den Worten: einzuschalten: oder anderen pupillarisch sicheren Werthpapieren“

in Berliner Pfandbriefen

VIII. Absatz 2 und 4 des 5 43 sind geändert. Es lautet jetzt der ö

§ 43.

Der am Schlusse eines halben Jahres nach § 42 ergebende Bestand des Amortisationsfonds, sowelt derselbe uhr in n besteht, und soweit er durch 190 theilbar, ist zur Einlösung von Pfan dbriefen bestimmt.

Die mit diesem Bestande durch baare Zahlung zu tilgenden

einzelnen Appoints werden angekauft oder durch das Loos bestimmt

und den Inhabern zum 2. Janugr resp. 1. Juli gekündigt.

. Kündigung muß drei Monate vor dem Einlösungstermin en.

Sie geschieht durch einmalige Insertion in die für die Bekannt⸗ machungen des Pfandbrief / Amts bestimmten öffentlichen Blätter. Dieselbe muß, mindestens drei Monate vor dem Zahlungstermin erfolgen.

. Im 5 44 treten Absatz 2 an Stelle der Worte: bei dem m m Stadtgericht zu Berlin eingezahlt, welches demnächst die Wa en gn der nicht eingegangenen Pfandbriefe zu veranlassen hat“, a ,,,, ö.

bei der Hinterlegungsstelle zu Berlin eingezahlt und gleich— el ö Aufgebot der nicht eingegangenen . eantragt .

. In Zeile 2 des § 50 sind die Worte streichen.

Folgende Fassung erhält

Auf sämmtliche Begmte, mit Einschluß der Direktions⸗ Mitglieder, finden die . des . vom 21. Juli 1852, betreffend die Dienst“ vergehen der nicht richterlichen Beamten (G.S. S. 465) und,, die dasselbe ergänzenden bezw. abändernden Bestimm ungen, insbesondere auch das Gesetz über die allgemeine, Landesverwaltung vom 30. Juli 1883 und das Gesetz über die Zuständigkeit der Verwaltungs behörden vom 1. Au gu st 1885 (G. S. S. 195 fol g. und 237 folg), Anwen dung.

Bei den nicht , ne Beamten tritt an

die Stelle der zwangsweisen Penfioni e . nt fa ff ing! z g sen P nierung die einfache

B.

Für die neu zu emittierenden Neuen Berliner Pfandbriefe“ aan 6 e, gn . kitut ist ö .

Das Berliner Pfandbrief ⸗Institut ist berechtigt, 30 / cige, 34, 4, 4 und 5. Hoige Pfandbriefe ,, auf ö das re h vom 8. Mai 18658 und seine Nachträge einschließlich der unter A vorstehen den Bestimmungen Anwendung finden, soweit nicht die nach— stehenden Bestimmungen Aenderungen enthalten. Diese n nl. werden als „Neue Berliner Pfandbriefe! bezeichnet.

b und von welchem Zeitpunkt ab . der verschiedenen Zins⸗ klassen dieser Pfandbriefe auszufertigen ist, wird durch das Berliner en,, pfandbrie

Die Neuen Berliner Pfandbriefe werden in Stücken von ho00, 1000, 500, 200 und 100 S ausgegeben. Ueberall, wo im Statut von Abrundung in , ,. oder Hunderten von Thalern“ die Rede ist, tritt für die Neuen Berliner Pfandbriefe die Abrundung

in Hunderten von Mark ein. der Neuen Berliner Pfandbriefe wird

in Pfandbriefen zu

III. Fir ze. . ein besonderer Reserve⸗ un Amortisationgfonds angelegt. Der Ver⸗

zeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Auzeiger.

E894.

waltung fonds ist dagegen für die alten Pfandbriefe und für di Neuen Berliner Pfandbriefe y, 5 5 bro. rata der Hyvothekenkahitalien auf die verschiedenen Reserve⸗ berw. Amortisationsfonds des Pfandhrief⸗Instituts alljährlich vertheilt. 1 MDgs Pfandbrief Amt gewährt in den von demselben auszu⸗ sertigenden Neuen Berliner Pfandbriefen die Darlehen, die stets in . Mark abgerundet sein müssen, unter folgenden Be⸗ . der Schuldner hat beim Empfang des Darl o als 6 ö . ke 7 4 ö er hat daz Darlehn mit jährlich é mehr zu verzi htm nn der Pfandbriefe beträgt, in e ö. e 5. . 3) er sst berechtigt, zur Tilgung seiner Kapitalschuld nach Abl von zwei Jahren seit Aushändigun der dbriefe j ai nf 39 3 5 le e. . 5 jederzeit baare ie Zinsen sind vierteljährlich praͤnumerando in d i 3. bis 10. Januar, 3. bis 10. April, 3. bis 10. Genmnzt 6 3 37 tober an die Kasse des Pfandbrief⸗Amts baar oder in nicht verjährten bereits fälligen Kupons von , . abzuführen; 5) „für Kapital, Zinsen (Nr. Y), Kündigungs, Einklagungs⸗ und ,,,, fr, en . 9 . ö bestellt werden, daß die nerhalb der in den is 23 ö ar ö . . . is 23 angegebenen Werths. 6) die persönliche Verbindlichkeit aus dem Darlehnsvert von jedem Besitzer des Grundstücks sofort beim 3 Ie enn einer gerichtlichen oder notariellen Urkunde übernommen, die letztere auch spätestens vier Wochen nach diesem Zeitpunkte der Direktion des

ö ine, e,

9 andbrief⸗Institut ist befugt, nach seiner Wahl

seiner Forderungen an das Mobiliar oder . Auf gerichtliche Zahlungsstun zungen kann

Schuldners sich zu halten. sich 5 . nicht . er uldner resp. der Besitzer ist befugt, das D

Ablauf von 2 Jahren seit Aushändigung der 6 . theilweise zurückzuzahlen, er ist aber verpflichtet, echs Monate vorher zu kündigen, und zwar so, daß die Zeit der Rückzahlung auf den 1. Juli oder 2. Januar fällt. Umfaßt die Kündigung nur einen Theil der 9 * an. die unh ö. Hundert theilbar sein.

er Kündigung ist gleichzeiti klären, ie baar J,, ui. ö 35 ou ,

or Ablauf, von 2 Jahren ist Rückzahlung nur mit i des . zulässig. Diese darf nicht versagt 6 die Rückzahlung in Pfandbriefen derselben Ausgabe und desselben Zinsfußes , n . in welchem das Darlehn gegeben ist; 5 sn e . . i . der Zz 27 39 nur efugt, ilgung der u ĩ isation äßhei

r , , . urch die Amortisation in Gemäßheit

. ie durch die Bestellung der Hypothek erwachsenden Koste sowie die zu den auszufertigende ĩ i f . ki . . *. 6 n Pfandbriefen gesetzlich erforderlichen

Die, von dem Pfandbrief⸗Institut nach dem beigefügt = mular D mit dem Vatum vom 1. Fanuar des , , n,. Jahres auszustellenden Neuen Berliner . sind verzinsliche Schuldverschreibungen, welche auf jeden Inhaber lauten.

6 werden vom Pfandbrief⸗Amt ausgefertigt und für einen Zeitraum von fünf Jahren mit Kupons, wesche nach dem Schema E auszufertigen sind, und außerdem zur Empfangnahme der neuen Kupons⸗Serie mit Talons nach dem Schema F versehen.

VI. Die Neuen Berliner Pfandbriefe, deren Ei enthum durch bloße Uebergabe übertragen wird, können seitens des J,. nicht . K 5 der . zu bewirkenden Amor

nd behu nlegu ĩ 8 f , . gung der Bestände des Reservefonds (Xi) I. Das den Zins der Pfandbriefe übersteigend Zinsen, welches der Schuldner zahlt (IV ,, mit 4 Prozent zur Bestreitung der Verwaltungskosten, zur anderen Hälfte also ebenfalls mit J zur Verstärkung des Reserbe⸗ . , u des m an demselben auf 5 o/ en ist, zur Bildu ö isations⸗ ö . ng un erstärkung des Amortisations

II. Die Inhaber der Neuen Berliner Pfandbri vorbehaltlich ihrer Rechte aus §5 15 des . , . . , Schuldverschreibungen des Pfandbrief ⸗Amts entspringenden Forderun⸗ gen in erster Linie an den Reservesonds ihrer Jins attung und die an demselben theilnehmenden Hypotheken zu halten. etzteres geschieht in der Art, daß der Pfandbrief Inhaber, soweit die Befriedigung iner fälligen Forderungen nicht sofort aus der Kasse des Pfandbrief⸗ Amts erfolgt, befugt ist, in Höhe der ihm zustehenden . aus diesen Hypotheken sich diejenigen richterlich mit den echten eines Zessionars überweisen zu lassen, welche er auswählt. Alte Rechte welche dem Institut gegen das Grundstück oder den Besitzer juge⸗ standen haben, n hierdurch auf ihn über.

X. Der Reservefonds jeder i, e. der Neuen Berliner Pfandbriefe hat, für die an ihm theilnehmenden Pfandbriefdarlehen die etwa ausbleibenden Zinszahlungen der Grundbesitzer vorzuschießen, 5 sind verpflichtet, von dergleichen Vorschüssen Ho /o Zinsen zu

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Außerdem ist die Direktion ermächtigt, gegen säumi ĩ von ihrem Kündigungsrecht (vergl. 5 ö . ö. , ) Aus dem Reservefonds sind außerdem zu bestreiten die etwaigen . wenn der. Verwaltungsfonds dazu nicht aus- reicht, die Vorschüsse zur Beitreibung der dem Institut zustehenden n. ö .

Die Reservefonds für die verschiede ĩ Neuen 6 . werden . 566,

a. aus dem mi des dargeli i dene . 36 so argeliehenen Kapitals zu zahlenden

aus dem Ho/o des Darlehns, welches von der Pfandbriefkasse sofort nach dem Eingang zum Reservefonds abzuführen 9 8 s mn. ö. den etwaigen Ueberschüssen des Verwaltungsfonds (86 35

q. aus den Zinsen der geleisteten Vorschüsse (efr. Nr. IX),

e. aus den HZinsen seiner eigenen Bestände. : .

XI. Die Ginnahmen des Reservessnds X), welcher nach M'Wß gabe des 83 guch zur Crwerbung von Grundstücken verwendet werden darf, sind in Berliner Pfandbriefen oder anderen pupillarisch sicheren ö 26 e g mne g aun 594

ie Pfandbriefe sind durch Ankauf oder durch Ausloosung n Maßgabe des § 43 Absgtz == 4 zu erwerben. fan ne,

XII. Sobald der jährliche Abschluß ergiebt, daß das Guthaben eines Grundstülls am Reserbefonds Hoso des auf ihm eingetragenen Darlehns erreicht hat, fie en die Zinsen von dem fortan nicht mehr wachsenden Guthaben fowie alle übrigen für den Reservefonds be⸗ stimmten Einnahmen in den Amortisatlonsfonds.

6 . ,, . w t

a. aus dem o des Darlehns derjenigen Grundstücke, deren Gu hahn a are ,, 33 . . . 23 . aus den freiwilligen oder nothwendigen baaren ital⸗ zahlungen der Grundbesitzer 6.

e. aus den Ueberschu en des Verwaltun Sfonds, w nicht . ,, . und aus den . eienr h en , eservefonds, J .