1894 / 287 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 06 Dec 1894 18:00:01 GMT) scan diff

A. aus den Zinsen der getilgten Pfandbriefe. . . Außerdem 28 dem Anke lem onds zu überweisen diejenigen

andbriefe, welche von den . ei Kapitalzahlungen an

ahlungsstatt 9 werden (§511, § 48), und diejenigen, welche im

e des 5 4 inea ? aus dem Reservefonds entnommen werden.

XIV. Der Antheil eines bepfandbrieften Grundstücks an dem der betreffenden . aft am Reservefonds zustehenden Guthaben (S 38) fällt, wenn der Schuldner angehalten wird, das Darlehn ganz oder theilweise zurückzuzahlen, stets ganz oder e n . ig an ö Jahretzgesellschaften dergestalt zurück, daß dieser Antheil

er nächsten zur Vertheilung kommenden Pfandbriefmasse zuwächst.

Ein Gleiches tritt ein, jedoch nur in Höhe von 20 des Dar⸗ lehns, bei freiwilliger gänzlicher oder theilweiser Rückzahlung des Darlehns, falls diese erfolgt vor Ablauf von 5 Jahren seit dem 1. Januar desjenigen Jahres, in welchem die Beleihung des Grund-

icks oder die leßzte Erneuerung des Darlehns oder die 6 Um⸗ wandlung des Darlehns unter Anrechnung des Guthabens am Reserve⸗ 1 GS 11a stattgefunden hat. 5336 das Guthaben am Reserve⸗ onds in diesem Falle noch nicht 20; , so hat der Grundstückseigen⸗ thümer sein Guthaben auf diese Höhe j ergänzen.

Nach Ablauf von 5 Jahren wird bei freiwilliger Rückzahlung dem Ablösenden sein. Antheil am Reservefonds ganz oder bei Partial ' , verhältnißmäßig angerechnet, jedoch nur insoweit, als der in Betracht kommende Antheil durch 106 theilbar ist. Dieser Betrag desselben wird in Pfandbriefen aus dem Reservefonds entnommen und zur Tilgung verwendet.

2. . dem Falle des § 11 ist bei freiwilligen wie noth⸗ wendigen Rückzahlungen nach der Wahl des Schuldners Baarzah⸗ lung oder Angabe von nicht ausgeloosten Pfandbriefen an Zahlungs⸗ statt eng = . .

Wird Baarzahlung gewählt, so muß dies bei der Kündigung er⸗ klärt sein ((V 7), und es wächst die zu zahlende Ablösungssumme dem der nächsten Ausloosung zu Grunde zu legenden Amortisations⸗ onds zu. Der baar abzulösende Betrag der Pfandbriefschuld muß

is zum Einlösungstermin der gekündigten Pfandbriefe verzinst werden.

Erfolgt die Baarzahlung am Fälligkeitstage nicht, so sind bis zur Zahlung 6o½ Zögerungszinsen zu entrichten.

XVI. Auf . der Summe, welche sich ergiebt, wenn

a. das Guthaben des Grundstücks am Amortifationsfonds, soweit

dasselbe durch 100 theilbar ist, und

b. das Guthaben des Grundstücks am Reservefonds, soweit das⸗

selbe bei freiwilliger Rückzahlung nach Nr. XIV angerechnet

werden kann, , wird, kann von dem Besitzer des bepfandbrieften Grundstücks entweder Löschungsguittung oder Zession, vorbehaltlich der Priorität für den Ueberrest des Pfandbriefdarlehns, oder ein neues Pfandbriefdarlehn verlangt werden, dies letztere jedoch immer nur nach vorangegangener Revision und abermaliger Festsetzung des Werths des Grundstücks.

XVII. In beiden Fällen es mag Löschungsquittung resp. Zession über den getilgten Pfandbriefbetrag oder Krediterneuerung verlangt werden (6 49 u. TVI) beginnt bezüglich des Ueberrestes der Pfandbriefschuld vom 1. Januar des laufenden Jahres ab die Amortisation und die Beisteuer zum Reservefonds (IV Nr. I) von neuem. Der Besitzer des bepfandbrieften Grundstücks scheidet also auch mit diesem Ueberreste seiner Pfandbriefschuld aus der früheren Jahresgesellschaft aus und tritt mit demselben in diejenige ein, welche eben in der Bildung begriffen ist.

Demnach hat derselbe:

a. wenn er Löschungsquittung verlangt, bezüglich des nicht zu

quittierenden Betrags,

b. wenn er dagegen Krediterneuerung verlangt, bezüglich des in urkundlicher Form abzu⸗

ganzen eingetragenen Pfandbriefdarlehns eine neue Verbindlichkeits · Erklärung

. und nöthigenfalls deren Inhalt ins Grundbuch eintragen zu assen.

Anlage zu Nr. V. P. Neuer Berliner Pfandbrief

Mark, ts

Er kann

vorausgegangener

vorangegangener drei⸗

monatlicher Kündigung zum Nennwerth eingelöst werden. Die Kün⸗

digung geschieht durch die für die, Bekanntmachungen des Pfandbrief⸗ Amts bestimmten öffentlichen Blätter.

Die Zahlung der Zinsen erfolgt nur gegen Beibringung der besonders ausgefertigten Zins⸗Kupons. Berlin, den. ten Januar 18.

(Trockenes Siegel.) Das Berliner Pfandbrief⸗Amt. (Drei Unterschriften.)

e,, das Yhendbrie · Buch .

8

N. N. Buchhalter.

E

Zins⸗Kupon Nr des Neuen Berliner Pfandbriefs Litt. . . . Nr. . . über.... S0

Inhaber dieses empfängt am die halbjährlichen Zinsen des oben bezeichneten Pfandbriefs mit .. . . M von der Kasse des unterzeichneten Pfandbrief⸗Amts.

Berlin, den.. ten Januar 8.

Das Berliner Pfandbrief⸗Amt. (Trockenes Siegel.)

N. N. Buchhalter.

Dieser Zins⸗Kupon verjährt in vier Jahren, vom 31. Dezember des Jahres an gerechnet, in welches der Zahlungstag fällt.

F

Talon

zu dem Neuen Berliner Pfandbrief Litt. . . . Nr. . .. über... S0

Der Vorzeiger dieses Talons erhält ohne weitere Prüfung seiner Legitimation die für den vorstehend bezeichneten Neuen Berliner Fer neu auszufertigenden Zins⸗Kupons für fünf Jahre, vom bis .. .., sofern dagegen seitens des Inhabers des Pfand briefes other schriftlicher Widerspruch bei dem Pfandbrief⸗Amt eingereicht ist.

Berlin, den ten Janna 1 Das Berliner Pfandbrief⸗Amt.

(Trockenes Siegel.)

N. N. Buchhalter.

Literatur.

Weihnachts Publikationen.

Literatur und Kunst.

Hirth 's „Formen schatz? (München und Leipzig, Georg irth's Verlag) beschließt mit den vorliegenden drei Lieferungen 16 is 12 seinen 18. Jahrgang. Daß dieses Unternehmen die Erfüllung

seines Programms: eine Quelle der Belehrung und Anregung für Künstler und Gewerbtreibende wie für alle Freunde stilvoller Schön⸗ heit durch ausgewählte Aufnahmen und Nachbildungen von Werken der besten Meister aller Zeiten und Völker zu bieten, sich mit Glück angelegen sein läßt, dafür zeugt diese Ziffer schon zur Ge— nüge. Nicht wenig hat sicherlich zu diesem Erfolge die Er⸗ weiterung der ursprünglich bloß kunstgewerblichen Tendenz des „Formenschatzez! auf daz Gebiet der schönen Künste beigetragen, wodurch ihm eine große Zahl neuer Freunde gewonnen wurde. Die auch auf diesem Felde mit Umsicht und Geschmack geleitete Auswahl, die stetig, vervollkommnete technische Herstellung der in Lichtdruck vervielfältigten Aufnahmen und Reproduktionen verdienen alle Anerkennung. Das in diesen Blättern eine Zeit lang, der Mode folgend, dominierende Rokoko macht jetzt mehr und mehr auch den anderen Stilen wieder Platz. So findet man in den erwähnten drei Heften die Gothik und Renaissance reichlich und schön vertreten. Von Werken gothischen Stils seien genannt: Details vom Mailänder Dom und dem schönen Portal der Kathedrale in Air, das Schlafzimmer in der allen Besuchern Merans wohlbekannten landesfürstlichen Burg daselbst und einige schön geschnitzte Wappen bon ebendort. Weit größer noch ist die Zahl der Blätter mit italieni⸗ schen und deutschen Werken aus der Rengissance, und Barockzeit. Da finden wir berühmte Malernamen wie Raffael (mit dem predigenden jugendlichen Johannes aus den Uffizien in Florenz), Pietro Perugino (Frauenkopf von der ‚„Kreuzabnahme“ im Palazzo Pitti in Florenz),

* 1

Andrea Mantegna (Grablegung und ein Blatt aus seinem Triumph des Cäsar-), Albrecht Dürer (Studie zu einem Marienkopf, Paris), Frans Hals (Selbstbildniß aus dem Museum in Haarlem) neben einer großen Reihe anderer Italiener (Baldassare n, . Bartolommes di Venezia), Hollander (Nert de Gelder, Cornelis de Deem, Quentin Massys, Pieter de Hooch), Deutschen, Franzosen ꝛc. Die Skulptur ist vorzüglich vertreten durch die großen Meister der Rengissance Michel Angelo (die Nacht? vom Grabmal Giuliano's de' Mediei in San Lorenzo zu Florenz), Donatello (tanzende Genien, Reliefs und Putten gruppe, Pietro Lombardo, ferner duich bedeutende TKünstler der Barockzeit, wie G. L. Bernini und Andreas Schlüter. Auch Originalaufnahmen von Werken der Antike fehlen nicht; sie ist in den vor⸗ liegenden Lieferungen repräsentiert durch die Gruppe des Farnesischen tiers (Neapel), des Florentinischen Ebers, der Knöchelspiclerin (Berlin) ꝛc. Groß ist daneben auch die Zahl der kunstgewerblichen Blätter aus allen Stilperioden. Denjenigen aus gothischer Zeit, welche schon erwähnt wurden, reihen sich solche aus der deutschen und italienischen Rengissance (unter letzteren eine prächtige Saaldecke aus dem Palazzo ,. und ein Kamin aus dem Dogenpalast in Venedig), owie mannigfache Entwürfe italienischer und namentlich fran⸗ 6 Meister (Salembier, Lalonde, Daniel Marot, Nicolas Leloir ꝛc.) an. Diese Uebersicht wird genügen, um die Reichhaltigkeit und den vielseitigen künstlerischen Inhalt des „Formenschatzes' zu kennzeichnen. Er trägt diesen stolzen Titel mit gutem Recht, denn nicht nur der Kunstgewerbtreibende kann ihn mit Nutzen ausmünzen, sondern auch jeder Kunstfreund wird immer wieder gern zu den braunen Mappen greifen und darin blättern, um sich an den Abbildern des Schönsten, was Menschenhand geschaffen, zu erbauen und zu ergötzen. Zum Weih⸗ nachtsfest sei . noch speziell auf den neuen Band (in Mappe Pr. 17 bezw. 19 06) als auf ein vornehmes, gediegenes Geschenk für Kunst— liebhaber aufmerksam gemacht.

Uhland's Gedichte und Dramen. Illustriert von O. Herrfurth, C. Storch und G. Graf. Berlin, Deutsches Verlagshaus Bong u. Co. Zwei Bände. Pr. geb. 8 S (in einen Band geb. JI 6). Mit dem jetzt zweiten Bande, welcher die Balladen und Romanzen und die beiden Dramen „Ernst, Herzog von Schwaben“ und „Ludwig der Bayer“ enthält, liegt diese schön ausgestattete Volksausgabe des Dichters nunmehr fertig vor. Die oben genannten Künstler haben die Dichtungen mit richtigem Verständniß für ihre echt deutsche Schlichtheit illustriert. Den Gedichten sind kleine Stimmungs⸗ und Situationsbildchen beigegeben, die Haupt⸗ scenen aus den Dramen werden in packenden Schilderungen, jedoch ohne theatralische Mache vorgeführt. Diese neuesten Bände der Bong'schen illustrierten Klassikerausgaben reihen sich würdig den bisher erschienenen an, von denen hier noch besonders auf Kleist's Zerbrochenen Krug“, Heine's „Buch der Lieder! und Körner's „Leyer und Schwert“ als auf prächtige und dabei billige Weihnachtsgeschenke für Jung und Alt aufmerksam gemacht sei.

Fahrend Volk“. Abnormitäten, Kuriesitäten und interessante Vertreter der wandernden Künstlerwelt. Von Signor Saltarino. Mit 135 in den Text gedruckten authentischen Abbildungen. Leipzig, J. J. Weber. In Original⸗Leinenband Pr. 12 M Der Verfasser, der in seiner Jugend selbst dem Stand der fahrenden Künstler ange⸗ hörte, hat sich bereits durch seine „Pauvres Saltimbanques“ und als Dichter der Maringotte' jener grünen Wohnwagen der herum⸗ ziehenden Gymnastiker, einen Namen gemacht. In obigem Werk ge⸗ währt er nun als intimer Kenner den Außenstehenden einen Einblick in die fremde geheimnißvolle Welt eines Standes, dessen Vertreter sich zum theil fystematisch abschließen von der bürgerlichen Gesellschaft und noch ihre eigenen Satzungen, Zeichen und Gebräuche haben. Selbstverständlich werden aber auch ihre Kunstleistungen bezw. die körperlichen Abnormitäten, deren Zurschaustellung ihnen zum Gelderwerb dient, in Wort und Bild geschildert. In griagineller Weise bevorwortet der Verfasser sein Buch mit der Beschreibung eines Balles lebender K im „Hötel des Monstres“ zu Paris. Dann läßt er in 13 Kapiteln nach einander auftreten: Akrobaten und Gymnastiker, Athleten, Ringkämpfer und Riesen, Zwerge, Schlangenmenschen, Zauberkünstler, Kunstschützen und Messer⸗ werfer, Hungerkünstler, zusammengewachsene Menschen, Rumpf- und Ir unt er, Mimiker und Hautmenschen, Haar. und Bartmenschen,

ättowierte. Rechenkünstler, Schnellläufer, Schnellmaler, Schwert⸗ Akrobaten und Kauvpirtuosen. Mit großem . hat der . alles zusammengetragen, was ihm für seine Mittheilungen erreichbar war; in den fi m ten über die Zauberkünstler, Begenschlucker, Schlangenmenschen 2c. giebt er sehr dankenswerthe ,, ein⸗ zelner besonders räthselhafter Kunststücke. Ueberall ist auch für vor⸗ treffliche, wirklichkeitsgetreue Abbildungen, meist nach photographischen Aufnahmen, gesorgt. Das eigenartige Werk erhält durch diese authen⸗ tischen Bilder von außerordentlichen, sonst kaum glaubwürdigen gym⸗ nastischen Produktionen, seltenen Abnormitäten und Kuriositäten geradezu einen kulturgeschichtlichen Werth. Daß dasselbe auch sehr interessant zu lesen ist, braucht wohl nicht noch besonders hinzugefügt

zu werden.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. ae both ustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ z. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2e. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

6. Kommandit⸗Gesellschaften 3 u. Aktien ⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. ; 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1 Untersuchungs⸗Sachen.

504865 Beschlusz.

In der Strafsache gegen den Banguier August Sternberg J. I A. 2684. 93 wird auf den Antrag . Königlichen Staatsanwaltschaft:

6

2) Es wird ferner der Beschluß vom 9. Juni 1895, durch welchen das Vermögen des Angeklagten mit Beschlag belegt wurde, aufgehoben, da der An⸗ geklagte nicht mehr abwesend ist.

Berlin, den 14. November 1894.

Königliches Landgericht J. Strafkammer 8. Baath. Pohle. Feh mer.

5992]

1

) Aufgebote, Zustellungen

61860 . Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte

nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung der Häuslerei Nr. 4 zu Tarnow mit Zubehör, dem Kaufmann Carl Schläfcke das. gehörig, Termine

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ , . der Verkaufsbedingungen am Mon⸗ 66 18. Februar 1895, Vormittags

r,

2) zum Ueberbot am Montag, den 11. März 1895, Vormittags 11 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an, die zur. Immobiliar⸗ masse desselben gehörenden Gegenstände am Montag, den 18. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, .

im Schöffengerichtszimmer des hiesigen Amtsgerichts⸗ gebãudes statt. ;

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 4. 1895 an auf der Gerichtsschreiberei und

zu Leer zum

ebruar ei dem

zum Segquester bestellten Schulzen ; Tarnow, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird. Bützow, den 29. November 1894 Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches

Zwangsversteigerung.

Die im Grundbuche von Leer Vol. XIII Fol. 57 und 58 auf den Namen von Jannes Erben eingetragenen, zu Leer an der Wörde bezw. Norderstraße belegenen Grundstücke, bestehend aus Hofraum mit Wohnhaus Nr. 677, Gebäude- steuerrolle Blatt 22 Parzelle 211, . 1650 ,

Hausgarten Blatt 22 Parzelle 212, groß 48 4m, d d l ; . i, g. . euerrolle att 22 Parzelle gro qm,

un erg ö , 100 6

B. 1) Hofraum mit Wohnhaus Nr. 676 a., Ge⸗ bäudesteuerrolle Blatt 22 Parzelle 215, groß 70 ꝗm, . 150 A6, ö

2) Hofraum mit Hintergebäude Nr. 676 b., Ge⸗ bäudesteuerrolle Blatt 22 Nutzungswerth 12, 00 4

sollen auf Antrag . wecke der Auseinandersetzung unter den Miteigenthümern am 7. ü Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle werden. Auszug aus der Abschrift des Grundbuchblatts können in der schreiberei, Abtheilung III, hieselbst eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum der Grundstücke beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in an die Stelle des Grundstücks tritt.

Thielcke zu

Amtsgericht. 51991

z In der von Winterfeld'schen Zwangsversteigerung des Grundstücks Bärwaldstraße 52, Hasenheide und Weinberg Band 22 Nr. S834, 85 K. 63. 94, werden instellung des Verfahrens die Termine am

J. Müller infolge

7. dieses Monats aufgehoben.

groß 76 qm, 61990

Grundstücks, T

Flurbucht Leer. fahrens aufgehoben.

Berlin, 3. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht J.

arzelle 214, groß 19 4m, (51859

des Arbeiters Christian Cöster

Februar 1895, wird, nachdem Kläger seinen

wangsweise i teuerrolle, beglaub erichts⸗

wieder aufgehoben.

ssel

ezug auf den Anspruch Das Urtheil

Königliches Amtsgericht. III.

Berlin, den 3. Dezember 1894 Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 86.

In der Zwangsversteigerung des Carl Hoppe'schen ,, , h, l

Bd. 88 Nr. 3629 (865 K. 101. 94) werden die Ter⸗ mine am 19. d. Mts. infolge Einstellung des Ver⸗

Abtheilung 85.

In Sachen des Maschinisten Heinrich Weißensee zu Helmstedt, Klägers, wider den Tischlermeister Her mann Wedekind und dessen Ehefrau, Friederike, geb. Eggeling, daselbst, Beklagte, . Zinsenforderung, zurückgenommen, der rücksichtlich des Wohnhauses gte No. ass. 1115 an der Vorsfelderstraße hieselbst durch Verfügung vom 20. November 1894 auf den 26. Fe⸗ bruar 1895 angesetzte Zwangsversteigerungstermin

Helmstedt, den 1. Dezember 1894. . Amtsgericht. a .

o 857]

In Sachen der Firma Gebrüder Müller in Helm⸗ stedt, Klägerin, wider den Drechslermeister Hermann Rubach hier, Beklagten, wegen Wechselforderung, in specie: die Subhastation des sub No. ass. 144 hierselbst belegenen Wohnhauses nebst Zubehör be⸗ treffend, wird die Beschlagnahme, sowie der auf den 22. März 1895 anberaumte Verkaufstermin auf Antrag der Klägerin wieder aufgehoben.

Königslutter, den 23. November 1894.

Herzogliches Amtsgericht. Brinckmeier.

51995 Aufgebot. Auf Antrag der Wittwe des Hof⸗ und Brennerei⸗ besitzers Carl Ferdinand Turner, Anng Margarethe Adelheid, geb. 6 in Groß ⸗Mackenstedt bei Syke wird der unbekannte Inhaber des Kontobuchs der Bremer Bank Nr. 46 841, eröffnet auf den Namen Frau Adelheid Turner, Mackenstedt bei Bremen“, per ult. Dezember 1893 ein Guthaben von S 400,0? nachweisend, hiermit aufgefordert, das bezelchnete Kontobuch unter Anmeldung seiner Rechte auf dasselbe spätestens in dem hiermit auf Freitag, den 14. 3 1895, Vormittags LH Uhr, unten im Stadthause, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermin dem Gericht a n fn, widrigenfalls ba eld; für kraftlos erklärt werden Bremen, den 1. Dezember 1894. Das Amtsgericht. (gez) Arnold. . Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.

Niederbarnim

eschlagnahmeantrag

38660 Aufgebot. .

Die Zigarrenfabrik 6. Wolf zu Düsseldorf hat das Aufgebot des Niederlagescheins des Königlichen , . zu Düsseldorf vom 29. Juni 1894

onto 32 Blatt 79 Nr. 7 mit der Nummer 301, lautend auf einen Ballen unbearbeiteter Tabackblätter, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 18. April 1895,

loßerklärung der

ittags 11 uhr, vor dem unterzeichneten k arienstraße 2, Zimmer Nr. . raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- ö ö ö 4 üffeldo en 26. September 1894. en Königliches mtsgericht.

solsbl] Oeffentliches Aufgebot.

Es wird hiermit auf Antrag der Papiermachers⸗ tochter Fanny Brunner von Grafenau, z. 3. Köchin in München, Aufgebot erlassen, daß alle Hiejenigen, welche auf das ö des zu Verlust ge—⸗

angenen Sparkassahuchs Nr. 26 der Distriktsspar—

6 Grafenau in Schönberg über eine Resteinlage für die Papiermacherskinder Johann, Josef und ö Brunner von Grafenau zu 64 MS 30 3

nsprüche oder Rechte erheben zu können vermeinen, hiermit aufgefordert werden, solche Ansprüche und

Rechte spätestens in dem hiermit auf Dienstag,

den 12. Februar E895, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls das er⸗ wähnte Sparkassabuch außer Kraft gesetzt und Fran— sikßn Brunner zur Erhebung der Sparkassaeinlage ermächtigt wird. Grafenau, den 16. Oktober 1894. Königliches. Amtsgericht. (L. S) Welzhofer, K. Ober Amtsrichter.

39337 Aufgebot.

Die unperehelichte Anna Allers, bei ihrem Vater, dem Schiffer Johann Allers sen., in Twielenfleth hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs der Spar— und Leihkasse der Stadt Stade Nr. 1903, lautend auf eine Einlage von 350 M6, beantragt. Der In⸗ haber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 17. April 1895, Vormittags EH Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte

anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen,

2 die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Jork, den 29. September 1894. Königliches Amtsgericht. II.

l38662 Aufgebot.

Der Rechnungsführer Emil Ramlau in Swaroschin, vertreten durch den Rechtsanwalt Maase in Pr. Stargard, hat das Aufgebot des angeblich verloren egangenen Sparkassenbuchs der Kreis⸗Sparkasse zu 57 Stargard Nr. 2464 über 750 Se und Zinsen, ausgefertigt für das Majorat Swaroschin, zum Zwecke der neuen Ausfertigung, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. April 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 31, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, . die Kraftlosertlärung desselben erfolgen wird.

Pr. Stargard, den 28. September 1894. Königliches Amtsgericht. 38931] Aufgebot.

Der Gastwirth Wilheim Schütze zu Rathenow, Berliner Straße 21, hat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden, ihm angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuches Nr. 4167 der städtischen Sparkasse zu Rathenow, welches über insgefammt 339 „0. lautet und für welches die Zinsen bis zum 1. April 1894 8.52 S betragen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juni 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— . seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.

Rathenom, den 25. September 1894.

Das Königliche Amtsgericht. blog3] Aufgebot.

Der Kolon Friedrich Luhmann Nr. 1094 Dützen hat das Aufgebot des in der Gemeinde Dützen ge⸗ legenen, auf den Namen des nach Amerika ausge⸗ wanderten Kolons Christian Huck Bd. 2 BI. 130 Dützen eingetragenen Grundstuͤcks Flur 48 Rr. 445 Spredenland, Acker 9 a 895 am 233 Thlr. be— antragt. Alle, unbekannten Eigenthumsberechtigten insbesondere die Erben des obengenannten Huck werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück in dem vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 9, auf den 4. Februar 1895, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termin anzumelden und zu bescheinigen, andernfalls die unbekannten Eigenthumsberechtigten mit ihren Ansprüchen und ö. , , werden und die Eintragung des Besitztite erfolgen wird.

Minden, den 3. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht. olS68] Aufgebot. . Auf den Antrag des Mühlenbesitzers August Reschke zu Diwan, vertreten durch den Justiz⸗Rath Neubaur zu Berent, werden die früheren Cigen⸗ thümer Andreas Ftiedromséki und, deffen Ghefrau Victoria Kiedrowski, geborene Cybulski, weiche beide bis vor etwa 30 Jahren in Tuschkau ansässig waren und dann nach Amerika ausgewandert und , sind, sowie deren unbekannte Erben und Erbnehmer aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin den 12. September 1895, Vor- mittags 11 Uhr, in dem unterzeichneten Gericht Zimmer Nr. 3) zu melden, widrigenfalls die Todeß— erklärung der vorgenannten Andreatz und Victoria Kiedrowgki'schen Cheleute erfolgen wird.

Berent, den 28. November 1894. Königliches Amtsgericht.

? Bekanntmachung.

Die nächsten Angehörigen der mit unbekanntem Aufenthaltgort abwesenden Cilifabeth Illig aus FKatzenfurt, geb. daselbst am 26. Just 1823, haben das Aufgebot derselben zwecks Todeserklärung be⸗ antragt. Demgemäß werden die unbekannt wo ab— wesende Elifabeth Illig und deren Grben aufgefordert, dem auf den ü. März 1895, Vormittags ö. Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht anberaumten ] ermin zu erscheinen, widrigenfallz die ꝛc. Illig für . erklärt und ihr Vermögen den sich legitimieren

en Erben verabfolgt wird. hringshaufen, den 28. November 1894. Königliches Amtsgericht.

s für den Antragsteller

lbꝛotzgj

5856] Bekanntmachung.

Das Kgl. Amtsgericht . unterm 7. No- vember J. J. folgendes Aufgebot erlaffen:

Ueber das Leben des landes abwesenden, am 6. Mai 1817 gebornen Schmiedsohns Johann Dinauer von Beratzhausen, welchem das Miteigenthum an dem Anwesen Hs. Nr. 6 in , , zu einem Sechstel⸗Antheile zusteht, ist feit 1551 keine Nachricht mehr vorhanden.

Nachdem der als Kurator über den landes abwesenden Johann Dinauer aufgestellte Schuh= macher Josef Ehrl von Beratzhausen auf Anweifung der Pflegschaftsbehörde die Todeserklärung seines Kurgnden beantragt hat. wird gemäß Art. 163 ff. B. Ausf. Ges. z. R. g. P. O. Aufgebots termin auf Freitag, den 4. Oktober 18935, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des Kgl. Amtsgerichtes Hemau anberaumt.

Zugleich ergeht die Aufforderung:

Ian den Verschollenen, Johann Dinauer, spätestens im Aufgebotstermine perfönlich oder schriftlich sich anzumelden, widrigenfalls er für todt ö . etz

an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebote verfahren wahrzunehmen; ö .

3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Ver⸗ schollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Hemau. (. S.) Adam, Kgl. Sekretär.

62057

Der am 25. Januar 1822 geborene Schuhmacher dudwig Frahm aus Neubrandenburg ist feit 40 Jahren verschollen. Von seinem Kurator ist t nachdem 79 Jahre seit der Geburt des Ver⸗ schollenen verflossen sind, der Antrag auf Todes erklärung gestellt worden. Gemäß diesem Antrag wird der zc. Frahm aufgefordert, in dem auf den LE9. April Es95, Vormittags A0 Uhr, an— gesetzten Termin zu erscheinen oder den Srt seines jetzigen Aufenthalts bis dahin hierher anzuzeigen, widrigenfalls er für todt erklärt und fein Vermögen seinen sich legitimierenden Erben ausgeantwortet werden wird.

Neubrandenburg, den 3. Dezember 1894.

Das Waisengericht. 51855 Aufgebot.

Auf Antrag der verwittweten Lehrer, Frau Louise Weinert, geb. Dreßler, zu Schweidnitz, wird deren Sohn, der Landwirth Carl August ÄUdolf Samuel Weinert, welcher im April 1882 nach Amerika ge⸗ gangen ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf— gebotstermine den 21. Oktober 1895, Bor— mittags LEA Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 11) zu melden, widrigenfalls feine Todes erklärung erfolgen wird.

Schweidnitz, den 28. November 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. 51994 Aufgebot.

Auf Antrag der Ehefrau Wilhelmine Behrens, geb. Duden, zu Wilhelmshaven, wird deren Ehemann, der Arbeiter Christian Gerhard Eduard Behrens, welcher im Jahre 1883 von Wilhelmshaven nach Nord. Amerika ausgewandert ist und seit August 1884 keine Nachricht von sich hat hierher gelangen lassen, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den E9. September 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Wilhelmshaven, den 13. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

lõ2939] Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers Arbeiters Nikolaus Ratajezak in Lubonia werden die unbekannten Erben der durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 28. Februar 1894 für todt erklärten Amtmannsfrau Margarethe Rolbiecka, geb. Pietrzynska, aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine den E7. September 1895, Vormittags 19 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nach— laß bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Rr. 26, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in. Ermangelung eines solchen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von ihm weder Rechnungs— legung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern ö rechtigt sein wird, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen wird begnügen müssen.

Lissa, den 20. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

562040 Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Schmiede meisters Carl Henschel in Grune, werden die un— bekannten Erben des am 17. Dezember 1868 in

aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den ET7. September A895, Vormittags 10 uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den agla bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. Sh, anzu⸗ melden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in ,,. eines solchen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers an⸗ zuerkennen schuldig und von ihm weder Rechnungs⸗ legung noch Ersatz der Nutzungen ju fordern be—⸗ rechtigt sein wird, sich vielmehr mit der Heraus— gabe des noch Vorhandenen wird begnügen müssen.

Lifsa, den 24. Nobember 1894.

Königliches Amtsgericht.

(h2026 Vekanutmachung.

Die, am 9. Juli 1894 hier verstorbene Wittwe Christiane Wapenhensch, geb. Ramdohr, hat in ihrem am 9. August 1894 hier publizierten Testamente unter anderen folgendes Legat e n, i. Dreitausend Mark für die Kinder des verstorbenen Oekonomen Spengler und dessen verstorbener Ehefrau Erdmuthe, geb. Starke, zu Quenstädt oder deren eheliche Descendenz Dies wird den unbekannten Speng⸗ ler schen Nachkommen hierdurch bekannt . Halle a. S., den 1. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

Grune verstorbenen Auszüglerg Ernst Unglaube

lbꝛ9ꝛ5] Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend die Todeserklärung der Bernhardina eint ses, erkennt das Königliche . en. zu Emmerlch durch den Geri ts⸗Assessor

estermann für Recht:

Die Bernhardina Johanna Reintjes, Tochter der zu Elten verstorbenen Eheleute Heinrich Reintjes und Bernhardina, geborene Wintjes, geboren zu Elten am 21. Februar 1787, katholisch, früher zu Elten wohnhaft, wird für todt erklärt.

Emmerich, 17. November 1894.

. Königliches Amtsgericht.

lbꝛoꝛ2l] Bekanntmachung.

Durch, Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichtg vom 13. November 1894 sind die un⸗ bekannten Erben der am 31. Oktober 1892 zu Wormditt verstorbenen Töpfermeisterwittwe Anna Fin. geb. Hinz, mit ihren Ansprüchen auf den

achlaß ausgeschlossen worden.

Wormditt, den 29. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

562016 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 36. November 1894 sind die Sparkassenbücher des Danziger Sparkaffen= Aktien⸗Vereins zu Danzig

a. Nr. 145 670 über 400 A,

b. Nr. 177172 über 40 ,

c. Nr. 160 011 über 70 ,

d. Nr. 180 315 über 700 für kraftlos erklärt.

Danzig, den 3. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht. X.

Ausschlußurtheil. Verkündet am 20. Nopember 1894. Weich, Gerichtsschreiber.

Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot eines Spar- kassenbuchs des Sergeanten Otto Kreß in Königs— berg, erkennt das Königliche Amtsgericht VI zu eig era durch den Gerichts- Assessor Eckert ür Recht:

Das auf den Namen „Sergeant Otto Kreß“ ausgefertigte Quittungsbuch, Nebenstelle Nr. 666565 der städtischen Sparkasse zu Königsberg, geltend über 61 97 A, nebst Zinsen wird für kraftlos er⸗ klärt. Die Kosten trägt der Antragsteller.

,,

Eckert.

Iõ2020]

620171] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ ö vom 1. Dezember 1894 ist der Hypotheken- rief über die in den Grundbüchern Osnowo Rr. 5 und Brosowo Nr. 87 Abthl. III Nr. 8 eingetragene Post von 4100 Thalern noch gültig auf 1206 Thaler, bestehend aus den Hypothekenbucht auszügen der Pfand⸗ grundstücke vom 18. März ö. und. einer Ausferti⸗

1 Un gung des Erbrezesses vom . 1873 für kraft⸗

los erklärt. Kulm, den 1. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht.

Iö2067! Im Namen des Königs! Verkündet am 30. November 1894.

Habighorst, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag 1) der Angelika Henriette Wil— helmine Dohm, 2) der Clara Friederike Wilhelmine Dohm zu Essen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Essen für Recht:

Die Hypsthekenurkunde über nachstehende im Grundbuch von Essen Band 95 Blatt 1 in Abth. III unter Nr. 4 und Band XXX Artikel 50 Abth. II h, . . Post: „Achthundert Thaler Kaufgeld nebst 5H öcso Zinsen laut Vertrages vom 27. März 1865 für die verwittwete Frau Justiz⸗ Rath Dohm, Henriette, geb. Rumpff, zu Essen. Eingetragen auf Nr. 1 u. J zufolge Verfügung vom 29. Juni 18657 wird zum Zwecke der Neubildung des Hypothekenbriefes für kraftlos erklärt.

62005 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Bertha Marie Helene Klohn, geb. Horchert, zu Stettin, vertreten durch den Rechts— anwalt Toeffling in Berlin, klagt gegen ihren Che— mann, den Müllergesellen Otto Emil Ernst Klohn, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen schmählicher Bestrafung eventl. auf Grund gegen— seitiger Einwilligung sventualissime wegen ein— seitiger unüberwindlicher Abneigung, mit dem An— trage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Verfahren zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivil. kammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin auf den G. April 1895, Vormittags 95 Uhr, JIJüdenstraße 9, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. 3. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 29. November 1894.

Buch wa ld, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 21.

52006 Oeffentliche Zustellung. T Die Frau Schulz, Anna Marie Louise, geb. Röhl, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt 9 Munkel hier, llagt gegen ihren Ehemann, den Eisendreher Auguft Arthur Waldemar Schulz, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruch, und böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ghe— 6 die Ehe der e,. zu trennen und den

eklagten . den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivil⸗= lammer des Königlichen , . 1 zu Berlin, Jüdenstr. 59 Il, Zimmer 119, auf den T. März 1895, Vormittags 10 Ützr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge= lassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 1. Dezember 1894.

un ke, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 22.

lödo9g] Deffentliche rste eng, Die Thefrau des Tagelöhners Bernhard Kremer, Gertrer Martin, zu Herne, vertreten durch den

eb.

er ieh, Duesberg zu Bochum, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann, ie. zu Herne, jetzt unbekannten Aufenthaltes, wegen lebens. und gefundheitsgefähr⸗ licher Mißhandlungen, mit dem Antrage, das Band der Ehe zwischen den Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Nechtsstreits dor die erste Zivilkammer des hiesigen Königlichen Landgerichts auf den 2. März 1895, Vormittags 5 Uhr, Zimmer Nr. 22, mit der Aufforderung, einen bei dem ge—⸗ dachten Gerichte zu elassenen än zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer

uszug der Klage bekannt gemacht.

Bochum, den 3. Dezember 1894.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

2094] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Anna Tamm, geb. Brasch, zu Demmin, vertreten durch den Rechtsanwalt Rammelst zu Greifswald, kla t gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Ernst Tamm, früher in Japzow bei Treptow a. T, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ in. mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, den . für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die JI. Zivilkammer des König lichen Landgerichts zu Greifswald auf den 6. März 1895, Vormittags A0 uhr, mit der Aufforde⸗; rung, einen hei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der f when . wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Greifswald, den 1. Dezember 1894.

. Erg Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

2002] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Emma Johanna Hristina Koop, geb. Christiansen, genannt Amende, zu Altona, Schauenburgerstr. 62 II, vertreten durch Rechts⸗ anwalt? Drs. Berthold K Suse, klagt gegen ihren Eheman Johann Wilhelm Koop, unbe— kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, den Beklagten für einen böslichen Verlasser seiner Ehefrau zu erklären und die zwischen den, Parteien bestehende Ehe vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver= handlung des Rechtsstreits vor die 1II. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 18. Februar E885, Vormittags 9) Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem . Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, 4. Dezember 1894.

. Diederichs, Gerichtsschreiber des Landgerichts, Zivilkammer III.

(bh 2001] Landgericht Hamburg. Oeffentliche .

Die Ehefrau Johanna Catharina Reinhard, geb. Rickert, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Pr. Freundt. klagt 7 ihren Ehemann Johann Dominicus Joachim Reinhard, unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem An— trage, dem Beklagten aufzuerlegen, innerhalb einer vom Gericht zu bestimmenden Frist zwecks Fort⸗ setzung des ehelichen Lebens, zur Klägerin zurück. zukehren unter der Androhung, 3 er im Nicht⸗ gehorsamsfalle für einen böslichen Verlasser erklärt und die Ehe der Parteien vom Bande geschieden werde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivil⸗ kammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 18. Februar 1895, Vormittags 93 Uhr, mit der n , einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 5. Dezember 1894.

H. Kuers, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

õꝛ093] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Dorotheg n nn. Magdalena Schüler, geb. Leptien, zu Neumünster, vertreten durch den Rechtzanwalt Haack daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Tuchmacher Carl W bch Ludwig Ernst Schüler, zule t zu Neumünster, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage, die . den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und Beklagten . den schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 5. März 1895, Vormittags EO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte i geen Anwalt zu bestellen.

um Zwecke der . en Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 3. Dezember 1894.

ö Bosse, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichte.

52093 Bekanntmachung.

In Sachen der Taglöhnersehefrau Maria Stutt- rucker in München vertreten durch Rechtsanwalt von 3 hier, Klagetheil, gegen den Taglöhner

ohann Stuttrucker, früher in München wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der J. Zivilkammer des K. Landgerichts München 1 vom Montag, den 18. Febrnar 1895, Vormittags 9 Uhr, be⸗ stimmt, wozu Beklagter mit der Aufforderung ge⸗ laden wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem R. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: 1) Die Ebe der Streitstheile wird aus Verschulden des Ehemannes dem Bande 6 getrennt;

2) Beklagter hat die Kosten des Rechtsstreites zu

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tragen . ungsweise zu erstatten. s.