1894 / 288 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 07 Dec 1894 18:00:01 GMT) scan diff

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3 1.

39 V Berlin .

8

Verschiedenes.

Deutsche Arbeit am Njassa, Deutsch-Ostafrika. Von A. Merengky, Missions⸗Superintendent. Berlin 1894, Buchhandlung der Berliner evangelischen Missionsgesellschaft, NO. Friedenstraße 9. (Pr. geb. 5 M06) Als durch das deutsch⸗ englische Abkommen vom Jahre 1890 das Land im Norden des Njassa in die deutsche Interessensphäre gelangt war, entschlossen sich zwei deutsche evangelische Mis n , . unter dem dort lebenden friedlichen Kondevolk ihre Arbeit zu beginnen. Im Jahre 1891 verließen die von diesen Gesellschaften, der Brüdergemeinde und der Berliner ältesten evangelischen Missionsgesellschaft ausgerüsteten Expeditionen Deutschland und traten noch in demselben Jahre im Kondeland in die Arbeit ein. Die Berliner Expedition stand unter der Führung des Verfassers obigen Werks. Nach Verlauf von drei Jahren gelang es, an dem Nordende des Njassa 5 Missionsstationen mit 15 europäischen Arbeitern, Missionaren und Handwerkern zu er⸗ richten. Mit Hilfe einer Reihe von Lichtdruckabbildungen nach an Ort und Stelle aufgenommenen Photographien giebt der Verfasser ein anschauliches Bild von dem Kondelande und seinen Bewohnern und schildert die zum theil recht mühe⸗ vollen, aber mit Gottes Hilfe von Erfolg gekrönten Arbeiten der Expedition. Auch der Gründung der Militärstation Langenburg durch den Major von Wissmann und des Besuchs des Gouverneurs, Obersten Freiherrn von Schele in der Missionsstation ist darin gedacht. In erster Linie ist der Zweck der Veröffentlichung, den Freunden der evangelischen Mission, welche die Expedition mit ihrer Theilnahme begleitet haben, Bericht zu erstatten; aber auch jedem, der sich für die Fortschritte in der Erforschung Afrikas interessiert, dürfte die Schrift willkommen sein, da sie über Natur und Boden⸗ gestaltung, Flora und Fauna, Lebensweise und Sitten der Bewohner jener Gegenden mannigfache Aufschlů e giebt. Das Buch ist sehr ge—⸗ fällig ausgestattet; als originelles Buchzeichen dient die Probe eines von den Eingeborenen aus Rinde hergestellten Bekleidungsstoffs.

Der Deutschen Hausfrau Soll und Haben. Wirth schaftsbuch für alle Tage des Jahres. (Max Hesse's Verlag, 3 (Pr. geb. 1 S6) Ein Hilfsbuch, welches eine vollständige Uebersicht der täglichen, monatlichen, jährlichen Ausgaben liefert und jeder Haus⸗ frau willkommen sein wird. Die Ausstattung ist praktisch und gefällig. Katechismus der menschlichen Ernährung, von Dr. C. von Rechenberg. Leipzig, Max Hesse', Verlag, Preis brosch. 2 JS, geb. 2,50 S. Diese Schrift will darüber belehren, wie man sich und die Seinen, je nach Alter, Beruf und Lebens—⸗ verhältnissen, gut und doch auch billig ernährt. Die darin ertheilten Rathschläge sind nicht bloß theoretisch aufgestellt, sondern praktisch erprobt. Das Buch ist daher besonders den Hausfrauen bestens zu

empfehlen. Gesundheitswesen.

Anleitung zur Gesundheitspflege für den Soldaten, bearbeitet von Dr. Tob old, Assistenz⸗Arzt im 2. Garde Regiment z. F. in. Dienstgebrauch eingeführt beim 2. Garde Regiment z. F.. Dritte

uflage. Berlin 1894. Verlag von Otto Enslin. Einzelpreis 20 3 Dieses kleine, im Oktober d. J. bereits an dieser Stelle mit An= erkennung erwähnte Werk, welches klar und leicht verständlich in Fragen und Antworten die gesammte Gesundheitspflege für den Sol⸗ daten erschöpfend behandelt, sodaß es sowohl als ein praktischer Leit⸗ faden von den Vorgesetzten beim militärischen Unterricht, als auch zur Selbstbelehrung von den Soldaten benutzt werden kann, liegt nun bereits in der dritten Auflage vor und liefert durch diesen in dem Zeitraum von kaum vier Monaten erlangten ungewöhnlichen Erfolg den besten Beweis für seine Brauchbarkeit. Die neue Ausgabe ist durch einige der Gesundheitspflege berittener Soldaten gewidmete Zusätze vervollständigt, im übrigen aber unverändert geblieben.

Zeitschriften.

Die Zeitschrift für Elektrotechnik und Elektro— chemie“, Abtheilung Elektrotechnik, Organ des Berliner Elektro—⸗ technischen Vereins und des Leipziger Elektrotechnischen Vereins, her⸗ ausgegeben von August Wilke, Hannover (Verlag von Wilhelm Knapp in Halle a. S.) hat in Heft 10 folgenden Inhalt: Batterie⸗ schalter für Aceumulatoren- Batterien in elektrochemischen Laboratorien von Arthur Wilke. Grundsätze für Aufstellung von Fahrplänen bei elektrischem Bahnbetrieb von M. S Ausnutzung von Be⸗ triebserfahrungen für den Bau elektrischer Straßenbahn⸗ wagen von Diez Großkapitalunternehmen in

e we. ann n Wie et er om n Wechsel⸗ stromkreisen. Die Elektrotechnik im Dienste 3. Bergbaues von Dr. A. Les . . Mittheilungen. Neue Bücher. Vereinsnachrichten. Der Abonnementspreis für diese, alle vierzehn Tage erscheinende Zeitschrift beträgt bei freier Zusendung unter Kreuz⸗ band 4 A vierteljährlich.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.

Sterblichkeits und Gesundheitsverhältnisse währ end des Monats Oktober 1894. Gemäß den Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts sind während des Monats Oktober von je 10090 Einwohnern, auf das Jahr berechnet, als gestorben gemeldet: in Berlin 153, in Breslau 21,7, in Königsberg 23,7, in Köln 19,4, in Cassel 123, in Magdeburg 1535, in Stettin 240, in Altona 143 in Hannover 16,5, in Frankfurt a. M. 12,', in Wiesbaden 16,3, in München 22.4, in Nürnberg 1665, in Augsburg 24.6, in Dresden 18,9, in Leipzig 15,5, in Stuttgart 139, in ger n ihn 1541, in Braunschweig 184, in Hamburg 144 in Straß⸗ burg 191, in Metz 11,3, in Amsterdam 15.2, in Brüssel 20,0, in gi an f 21,3, in Christianig 186,2, in Dublin 21,3, in Edinburg 19,1, in Glasgow 19, ), in Kopenhagen 15, , in Krakau 23,5, in Liverpool 23,1, in London 16,9, in Loon 1750, in. Moskau 27,2, in NewYork 17,5, in Odessa 203, in Paris 16,6, in St. Petersburg 2l, 4. in Prag 207, in Rom (September) 15,3, in Stockholm 17,1, in Triest 249. in Turin (September) D105, in Venedig 16,8, in Warschau 24,3, in Wien 18,6. (Für die nichtdeutschen Städte ist der Zeit— raum von 5 Wochen, vom 30. September bis 3. November zu⸗ sammengefaßt worden.) .

Der , im Monat Oktober blieb in der überwiegenden Mehrzahl der deutschen wie der nichtdeutschen Berichtsorte ein gün stiger und die Sterblichkeit eine ebenso niedrige wie im September. Die Zahl, der, deutschen Städte mit mit sehr geringer Sterblichkeit (Sterblichkeitsziffer unter 15,0 pro Mille und Jahr) war die gleich große (48) wie im Vor⸗ monat und erwähnen wir aus der Zahl derselben hier nur Altona, Beuthen O.⸗S., Duisburg, ö a. M Harburg, Cassel, Koblenz, Kottbus, Kreuznach, Merseburg, Neisse, Osnabrück, Rem scheid, Siegen, Stargard i, P., Meißen, Heilbronn, Reutlingen, Stuttgart, Um, Offenbach, Schwerin i. M., Geötha, Greiz, Lübeck, Bremen, Hamhurg, Metz und von nichtdeutschen Städten Turin (September. Die Zahl der Orte mit hoher Sterblichkeit (Sterblichkeitsziffer über 35,0 pro Mille sttg von 1 im September auf 2 (Oppeln und Zaborze). Das Sterblichke its Maximum, das im September 37,5 betrug, erreichte Zaborze mit 35,6 pro Mille. Noch größer als im September war die Zahl der deutschen Orte mit günstiger Sterblichkeit (Sterblichkeitsziffer unter 20,9 pro Mille), die im Vormonat 105, im Oktober 109 betrug, und nennen wir aus der Zahl derselben hier nur Aachen, Barmen, Berlin (von seinen Vororten Weißensee und Schöneberg), Bochum, Bonn, Brandenburg, Bromberg, Charlottenburg, Dortmund, Düsseldorf, Elberfeld, Elbing, Erfurt, Frankfurt 4. O., M. Gladbach, Göttingen, Halberstadt, Halle, Hannover, Kiel, Köln, Krefeld, Liegnitz, Magdeburg, Marburg, Minden, Münster, Nordhausen, Paderborn, Potsdam, Schleswig, Spandau, Stralsund, Thorn, Tilsit, Wiesbaden, Amberg, Bamberg, Bayreuth, Fürth, Hof, Kaiserslautern, Nürnberg, Regensburg, Speyer, Dresden, Freiburg, Leipzig, Plauen, Reichenbach, . Zwickau, Cannstatt, Freiburg i, B., Karlsruhe, Mannheim, Darm⸗ stadt, Mainz, Worms, Rostock, Apolda, Eisenach, Weimar, Braun⸗ schweig, Coburg, Bernburg, Dessau, Straßburg und Mülhausen i. E., und von nichtdeutschen Städien: Amsterdam, Christiania, Edinburg, Glasgow, Kopenhagen, London, Lyon, Paris, Rom (September), Stockholm, Venedig, Wien, New⸗York. ie Zahl der deutschen Orte mit mäßig hoher Sterblichkeit (Sterblichkeitsziffer bis 23,0 pro Mille), die im September 33 betrug, fie auf 37 und führen wir aus der Zahl derselben hier nur Bielefeld, Breslau, Danzig, Görlitz, Köslin, Kolberg, Ratibor, Stendal, Trier, Stolp,. München, Pirmasens, Würzburg, Chemnitz, Eßlingen, Gießen, Güstrom. Wismar, Gerg, Wolfenbüttel und von nichtdeutschen Städten: Brüssel, Budapest, Dublin, Odessa, St. Petertzburg und Prag an.

Die Betheiligung des, Säuglingsalters an der Ge— sammtsterblichkeit erfuhr eine weitere Abnahme. Von je 10000 Lebenden starben, aufs Jahr berechnet, in Berlin 41, in . 46, in Stuttgart 48, in Dresden 72, in München 95 Säuglinge. Diese Abnahme beruhte fast ausschließlich auf dem allgemein selteneren Vor⸗ kommen von akuten Darmkrankheiten, welche fast in allen . Orten, namentlich aber in Berlin, Breslau, Köln, Königs⸗

erg, Magdeburg, München, Nürnberg, Dresden, Leipzig, Stuttgart,

Gera, Hamburg, Budapest, Kopenhagen, London, Moskau, Odessa, Paris, Prag, Stockholm, Triest, Warschau, Wien, New⸗NYork eine erheblich kleinere Zahl von Todesfällen als im September ver⸗ anlaßten. Dagegen kamen akute Entzündungen der Athmungsorgane vielfach häufiger zum Vorschein und endeten auch in Altona, Berlin, Breslau, Danzig, Dortmund, Düsseldorf, Elberfeld, Essen, Halberstadt, Hannover, Königsberg, Krefeld n . Dresden, Leipzig, Hamburg, Straßburg, Amster⸗ dam, Griffel, zudapest, Christiania, Kopenhagen, Krakau, London, Mogßkau, Paris, St. Petersburg, Prag, Stockholm, Venedig, Wien, New Vork u. 4. häufiger mit dem Tode, während in Frankfurt a. M., Magdeburg, Stuttgart, Warschau die Zahl der Sterbefälle an diesen Krankheitsformen abnahm oder wie in Köln, Stettin, München, Braunschweig nahezu die gleiche wie im Vormonat blieb. Erkrankungen an Grippe wurden etwas mehr beobachtet, doch blieb die Zahl der durch sie bedingten Sterbefälle meist vereinzelt, nur aus Berlin, Dresden, Forst. Plauen wurden je 2, aus Moskau 3, aus NewYork 4, aus London 36 Todesfälle berichtet. Die Zahl der Todesfälle an Schwindsucht war der des Vormonats nahezu gleich.

. ett d Fucrn rr me, dn nnn

Die Nachrichten über die Verbreitung der Cholera im Oktober lauteten im allgemeinen günstig. Im Deutschen Reich gelang es bis jetzt in allen von der ö eimgesuchten Gebieten das Bilden von größeren Seuchenherden zu verhüten und die Weiterverbreitung einzudämmen. Die meisten Erkrankungen wurden aus Schlesien ge⸗ meldet, wo die Cholera in Oberschlesien., besonders in den Kreisen Beuthen, Groß⸗Strehlitz, 2 zu Ende des Monats auch im Kreise Glogau eine größere Zahl von Erkrankungen 6 In der Zeit vom 39. September bis 3. Nopember kamen 82 Fälle zur Feststellung. Außerdem wurden in der Zeit vom 1. bis 29. Oktober aus dem Weichselgebiet 48 Erkrankungen sjumeist aus dem Landkreise Elbing), 4 aus dem Netze. und Warthegebiet (vorwiegend aus Nakel) und 12 aus Ostpreußen gemeldet. Im Rheingebiet ereigneten sich 1 Fall im Ruhrorter Hafen, auf einem niederländischen Flußschiff, und 2 Fälle in Neuwied (darunter 1 Arzt, der den einen von Cholera befallenen Patienten behandelt hatte). In Oesterreich⸗ Ungarn trat die Seuche vorwiegend in Galizien noch immer mit ziemlicher Heftigkeit auf und forderte zu Ende des Menats sogar etwas mehr Opfer als im Anfang desselben. Vom 1. Oktober bis 4. November kamen daselbst 3030 Erkrankungen mit 1701 Todesfällen zur Kennt niß und zwar waren es hauptsächlich die Bezirke Bobrka, Brody, Brczejany, Buczaz, Czorkow, Husiatyn, Kamionka, Strumilowa, Rohatyn, Skalat, Tlumgez, Trembowla, Iloczow und Za— leszezytki, wo die meisten Erkrankungen und Todesfalle vorkamen. In der Bukowina geht dagegen die Epidemie ihrem Erlöschen entgegen; es wurden daselbst in der erwähnten Zeit 49 Erkrankungen mit 30 Todesfällen festgestellt, wovon auf die letzte Woche nur noch 2 Erkrankungen entfielen. nu , kam in

ährisch˖ Ostrau bei 2 Arbeiterfrauen Cholera zur Feststellung. Aus Frankreich kamen aus den Departements du Nord und Finistare keine weiteren Fälle zum Vorschein. In Belgien ging die Seuche zurück. In mehreren Orten der Provinzen Lüttich, Lim⸗= burg, Antwerpen, Namur, Ost⸗ und Westflandern sowie in Brabant kamen mehrfach Erkrankungen zur Feststellung, ohne jedoch größere Verbreitung zu gewinnen. Auch in den Niederlanden blieb das Vorkommen der Cholera in Friesland, Südholland, Nord⸗ holland, im Haag, Nordhrabant, Amsterdam, Utrecht, See— and ein beschränktes. In Amsterdam kamen bis Ende Oktober etwas über 100 Fälle vor. In Rußland geht die Epidemie gleichfalls in den meisten Gouvernements zurück; doch kamen aus den Städten St. Petersburg, Warschau, Riga, sowie aus den Gouvernements Warschau, Kalisch, Kielee Kowno, Lublin, Minsk, Petrikau, Radom, Siedle noch immer eine größere Zahl von Er⸗ krankungen zur Anzeige. Im Gouvernement Wilna ist die Epidemie um Mitte Oktober von neuem ausgebrochen. In der Türkei herrscht die Cholera in den Vilajets Hudavendkiar, Bitlis, Erzerum und Adrianopel. In Konstantinopel starb am 18. Oktober ein aus Hudavendkiar gekommener Arbeiter an Cholera. In den letzten Tagen des Monats erkrankten unter dem Militär in Skutari 5 aus Ismid (Hudavendkiar) eingetroffene Rekruten an Cholera.

Von den anderen Infektionskrankheiten wurden Todesfälle an Masern, Scharlach, Diphtherie und Unterleibstyphus in gesteigerter, an Keuchhusten und Pocken in verminderter Zahl mitgetheilt. So waren Todesfälle an Masern in Augsburg, Bamberg, Celle, , Kopenhagen, Liverpool, Linz, London, Moskau Odessa, Stockholm, Wien gesteigert, in Budapest, St. Petersburg, Warschau vermindert. Erkrankungen an Masern wurden aus Breslau, Kopen⸗ hagen, Stockholm, ien und den Regierungsbezirken Arnsberg, Düsseldorf, Erfurt, Königsberg, Lüneburg, Posen, Schleswig und Stettin in großer Zahl zur Anzeige gebracht. Sterbefälle an Scharlach waren in Berlin, Breslau, Danzig, Budapest, Glasgow, Krakau, Liverpool, London, Moskau, Odessa, St. . Triest, Warschau, Wien, New⸗Nork zahlreicher, in Hamburg, Stockholm seltener. Er⸗ krankungen zeigten sich in Berlin, Breslau, Edinburg, Kopenhagen, London, St. Petersburg, Wien nicht selten. Die Sterblichkeit an Diphtherie und Croup war in Bochum, Guben, Hannover, Linden bei Hannover, Königsberg, Neumünster, Dresden, Augsburg, Kaiserslautern, Christiania, Kopenhagen, Krakau, Liverpool, London, Moskau, New ⸗Jork, Odessa, St. Petersburg, Prag, Stockholm, Triest, Warschau, Wien eine gr gin, in Berlin, Breslau, Düsseldorf, Essen, Frankfurt a. M., Köln, Magdeburg, Amsterdam, Edinburg, Glasgow eine kleinere, in Halle, Chemnitz, Leipzig, Hamburg, München, Buda⸗ pest, Paris nahezu die gleich große wie im Vormonat. Erkrankungen wurden aus Berlin, Hamburg, Kopenhagen, Wien und aus den Regierungsbezirken Arnsberg, Düsseldorf, Hildesheim, Schleswig in ansehnlicher Zahl gemeldet. Sterbefälle an Unterleibstyphus kamen aus London, Lyon, Moskau, New⸗York und Paris häufiger als im September zur Mittheilung. An Flecktyphus wurden aus Luckenwalde 1, aus Moskau und Paris je 2, aus Warschau 3 Todes- fälle berichtet. Erkrankungen zeigten sich in den Regierungsbezirken Düsseldorf und Hildesheim sowie in Paris in wenigen, in St. Peters⸗ burg in einer größeren Zahl von Fällen. An Genickstarre wurden aus Moskau 2, aus New⸗JYork 8 Sterbefälle, aus München, wie aus den , n,, Düsseldorf, Schleswig, Wiesbaden vereinzelte Erkran . gemeldet. em Keuchhusten erlagen in Berlin, Magdeburg, London, Paris, Wien nur wenige Kinder. Todes« fälle an Pocken wurden aus Lemberg und Kairo vereinzelte, aus Antwerpen und London je 2, aus Edinburg und New⸗ork je 3, aus St. Petersburg 4, aus Bombay 5, aus Moskau 7, aus Dublin 13, aus Warschau 17, aus Budapest 23 berichtet, Erkrankungen aus St. . 23, aus Paris 33, aus London 46, aus Edinburg 53, aus Budapest 57. An Milzbrand kamen aus New-NYork 1, aus Moskau 2 Todesfälle, aus den Regierungsbezirken Marienwerder und Stade je 1 Erkrankung, an Rotz aus London, an Tollwuth aus New⸗Jork je 1 Todesfall zur Mittheilung.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. f fon ustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung. 4. . Verpachtungen, Verdingungen 2e. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften 3 u. Aktien Gesellsch. 7. Erwerbs. und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung c. von Rechtsanwälten.

9. ö 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

*

1882 erlassene 1.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

52525] Steckbrief.

Gegen den Arbeiter Franz Hübner aus Löder⸗ burg, geboren daselbst am 16. Oktober 1873, evan⸗ ich ledig, welcher flüchtig ist, ist die Unter⸗ ien, wegen Betruges nach vie des , verhängt. Es wird ersucht, den elben zu verhaften, an das nächste Amtsgericht ab⸗ zuliefern und sofortige Nachricht zu den Akten D. 304594 zu geben.

Staßfurt, den 27. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

(562182 Steckbriefs⸗Erledigung. ei n ern den Arbeiter Johann Hoffmann wegen ähr

bb 23]

7 er Körperverletzung unter dem 17. März S882 erlassene und unter dem 30. Dezember 1884 erneuerte Steckbrief wird zurückgenommmen. III. J. 432 / 82. Berlin, den 27. November 1894. Staatzanwaltschaft bei dem Königlichen Landgerichte II.

152522] r, , , Der gegen den Arbeiter Michael Trocha ue, gessfh ice 9. Mai

im Deutschen

Körperverletzung unter dem

J. 432/82. Berlin, den 27. November 1894.

bei dem Königlichen Landgericht II.

Steckbriefs⸗Erneuern Der gegen den Gombert in den Akten 135 B. 928 92 am 17. Ja⸗ nuar 1893 erlassene Steckbrief wird erneuert. Berlin, den 2. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 135.

H2624] . Staatsanmaltschaft Stuttgart. Vermögensbeschlagnahme.

Durch Beschluß der Strafkammer Il des K. Land⸗

gerichts , vom 13. November 1894 ist das eiche befindliche Vermögen folgender

abwesender Wehrp

1) Karl Friedri 1873 in Deufringen,

2) Gottlob David Eichenhofer, geboren 6. Ok⸗ tober 1870 in Grötzingen, Kaufmann,

3) Heinrich August zember 1873 in Darmstadt, Gro

Steckbrief wird zurückgenommen.

5) Paul Johann Lewering, Staats anwaltschaft 1869 in Karlsruhe, Oberschlesien, Stuttgart, Kaufmann,

1873 in Stuttgart, Kellner, 8) 5 1873 in Stuttgart, Kaufmann,

ng. Rentier Franz Hh em Georg

tuttgart Hartz. der Str. und §§ 326 und 480

Den 3. Dezember 1894.

ichtigen: 52521]

Breitling, geboren 7. Juni Kellner,

wird gegen: 1)

albfleisch, geboren 16. De⸗ er. Hessen,

4 Georg Paul strumenacter, geboren 15. Ja⸗ nuar 1869 in Stuttgart, Kaufmann, 6) Adolf Elias Nagel, geboren 2. März 1873 in Emil Adolf Schönemann, geboren 16. April Eugen Wagner, geboren 3. Dezember 3 Otto Zweigle, geboren 8. August 1873 s in gegen welche das Hauptverfahren wegen Verletzung 4. , eröffnet ist, an. 9 n B. tr. P. O. je bis zum Betrage von 800 M mit Beschlag belegt worden.

Staatsanwalt Eleß.

Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft

ugust Wilhelm Behl, geboren zu Wahlbach am 6. Januar 1872, zuletzt dort wohnhaft,

Y) Gustav Lück, geboren zu Eiserfeld am 15. Ok⸗ tober 1872, zuletzt dort wohnhaft,

3 Hermann Steiner, geboren zu Eiserfeld am 6. Juni 1872, zuletzt dort wohnhaft,

4) Dietrich Sümper, geboren zu Gosenbach am 17. April 1872, zuletzt dort wohnhaft,

5) , Ebach, geboren zu Niederschelden am 5. August 1872, zuletzt dort wohnhaft,

6) . Ferdinand Ostheller, geboren zu ö . am 18. Januar 1872, zuletzt dort wohnhaft,

7) Heinrich Wilhelm Weber, geboren zu Nieder⸗ elden am 3. November 1872, zuletzt dort wohnhaft, Id J. N ber 1872, zuletzt dort wohnhaft 83) Wilhelm Mühlenbein, geboren zu Lützel am

ai 1872, zuletzt dort r wegen Vergehens gegen 1491 St. G. B. daß i tverfahren vor der Strafkammer bei dem öniglichen Amtsgerichte zu Siegen eröffnet,.

Zugleich wird das im Deutschen Reiche , Vermögen der Angeklagten zur Sicherheit für Strafe und Kosten in Höhe von . 600 ½ mit Beschlag

belegt. lrusber den 16. November 1894. Königliches Landgericht, Straflammer III. Schneidewind. Brisken. Schwemann.

eboren 17. Juni aufmann,

140 A

zum Deutschen Reichs⸗

r, 288.

3 weite

Beilage

Berlin, Freitag, den 7 Dezember

Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

1884.

—— *

4 Urter suchungz Sachen. 2. Aufgebote, Justellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts- zc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen z. ö. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

? iederlassung 2c. von

Kommandit⸗Gesell ; ö 6 n, , . . auf. Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

JDeffentlicher Ameiger.

en.

6 1

9. ha, , 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Y) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Zwangs versteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Wilmersdorf Band 31 Blatt Rr, ß! auf den Namen des Tischlermeisters Richard Kuhne zu, Deutsch⸗ Wilmersdorf eingetragene, zu Dentsch. Wilmersdorf an der Pfalzburgerstraße be— legene Grundstück am KE. Februar 1895, Vor⸗ mittags 0 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Hallesches Ufer 29/31, Jimmer 160, versteigert werden. Das Grundstück ist mit Ai Thlr. Neinertrag und einer Fläche von 8 a 19 4m zur Grundsteuer veranlagt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird um 2. Fe—⸗ bruar E895, Mittags 12 Uhr, an Gerichts⸗ stelle Zimmer 10, verkündet werden. Das Weitere ergeben die Aushänge an der Gerichts- und der Gemeindetafel.

Berlin, den 28. November 1894.

Königliches Amtsgericht IJ. Abtheilung 17.

lõ*ꝰ43] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche bon Tempelhof Band 11 Blatt Nr. 50d auf den Namen des Bautechnikers Christian Herzig zu Berlin eingetragene, zu Tempelhof, Ringbahn. sraße 59, belegene Grundstück am 8. Februar 1885, Vormittags E04 Uhr, vor dem unter— zeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 10, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 2.28 Thlr. Reinertrag und einer Fläche von 11 a 65 4m zur Grundsteuer veranlagt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 23. Februar 18935, Mittags 1* Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer 109, verkündet werden. Das weitere ergeben die Aushänge an der Gerichts— und der Gemeindetafel.

.

(52192

In Sachen des Kaufmanns Meyer Weißenstein zu Höxter, Klägers, gegen den Glashändler August Meyer, zu Boffzen. Beklagten, wegen Forderung, wind, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag⸗ nahme des dem Beklagten gehörigen Anbauerwesens Nr. 118 zu Boffzen zum Zwecke der Zwangs— versteigerung durch Beschluß vom 14. dieses Monats verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 19. dieses Monats erfolgt ist, Termin zur Zwangeversteigerung auf den 28. März E895, Nachmittags 4 Uhr, in der Specht'schen Gast— wirthschaft zu Boffzen angesetzt, in welchem die , fh n er die Hypothekenbriefe zu überreichen aben.

Holzminden, den 26. November 1894.

Herzogliches Amtsgericht. choenemann.

sõꝛl 90

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des dem Handelsmann Carl Lieseberg gehörigen Wohn— hauses Nr. 669 und Gartens Nr. 301 in Greve mühlen, ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, jur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Dienstag, den 18. Dezember 189 4, Vormittags 11 Uhr, bestimmt.

Grevesmühlen i. M., den 3. Dezember 1894.

Großherzogliches Amtsgericht.

sö2194 Aufgebot.

Auf den Antrag des Leibgedingers Stanislaus Lewandowski zu Sokoligéra wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels do dato Sokeligéra, den 12. November 1853, zahlbar am 12. Nobember 1894, ausgestellt von dem Antrag⸗ steller und geceptiert von dem Grundbesitzer Alexander Jastrzembs ki zu Kalita, über 100 „S6 aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Auf gebotstermine den 24. Juni 18595, Vormittags E90 Uhr, bei dem unferzeichneten Gerichte anzu— melden, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt wird. J. F. 3794.

Gollub, den 28. November 1894.

Königliches Amtsgericht. 2427 Das Kgl. Bayer. Amtsgericht München 1 btheilung B für Zipilsachen hat mit Beschluß vom 29. November 1894 feen. Aufgebot erlassen:

Auf Antrag der eren ge , , Johann und Margaretha Zimmermann dahier ergeht hiermit an alle Diejenigen, welche auf den im Hypotheken⸗ buche für die Vöisteht Haidhausen. Bd. XXVII S. 81 ff. auf dem Anwesen Hs6.-Nr. 109 an der Rosenheimerstraße hypothekarisch versicherten, durch Erbschaft übergegangenen Kaufschillingsrest zu 76 Fl. A Kr. I29 6 69. 3 des Uhrmachers Johann Krittian in Rosenheim und seiner Kinder Jakob, Rosina und Ludwig Krittian daselbst ein Recht zu . glauben, die Aufforderung, ihre Ansprüche nuerhalb sechs Mongten, spätestens aber in dem auf , den 5. Juli 1895, Nachmittags u r. im Sitzungs saal Nr. 19 Mariahilfplatz 17,1,

orstadt Au) anberaumten Aufgebotstermine an⸗ zume lden, widrigenfalls die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenhuche et würde.

. . ,

. er Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S) Maggc'uner, Sber / Sekretär. lorz9/

Ausfertigung. In den

Wollmetshofen Band II Seite 62 sind ein— getragen: 1 auf dem Anwesen des Söldners Josef Käsmaier in Baiershofen 300 Fl. 514 M 28 3 Eltern⸗ gut und 10 Fl. 17 1 14 3 für einen halben Wagen und Wohnrecht für den landesabwefenden Josef Klein von Baiershofen,

2) auf dem Anwesen des Anton Urban von Baiershofen 2590 Fl. 428 S6 57 3 verzins⸗ liches Kapital für den Austrägler Kaspar Friedl von Baiershofen,

3) auf dem Anwesen des Ertle von Wollmetehofen 251 FI. 365 Kr. 431 14 Kaufschillingsrest sür die Kaspar Frey'schen Pupillen, wovon der Betrag zu 60 Fl. 102 46 86 an Barbara und Johann Köbler . unterm 13. März 1832 abgetreten

urde.

Nachdem die bisherigen Nachforschungen nach den rechtmäßigen Inhabern dieser Forderungen fruchtlos eblieben sind und vom Tage der letzten auf diese Forderungen sich beziehenden Handlungen an gerechnet 30 Jahre verfloessen sind, werden auf Antrag der vorgenannten Anwesensbesitzer diejenigen, welche auf besagte Forderungen ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung innerhalb sechs Monaten und längstens im Aufgenotstermine am Montag, den H. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, im dieg⸗ gerichtlichen Sitzungesaale unter dem Rechtsnach— theile öffentlich aufgefordert, daß im Falle der Unter⸗ lassung der, Anmeldung diese Forderungen für er— loschen erklärt und in den Hypothekenbüchern gelöscht würden.

Zusmarshausen, am 1. Dezember 1894.

Königl. Amtegericht. Tretter, Königl. Amtsrichter. Für den Gleichlaut: Zusmarshausen, den 1. Dezember 1894. Der K (L. S.)

Oelonomen Josef

önigl. Gerichtsjchreiber: (Unterschrift), Sekretär.

52196 Aufgebot.

Die unverehelichte Wilhelmine Schmidt in Wolfenhüttel, Neuestraße 19, bat das Aufgebot der Obligation vom 12. Juli / 3 August 1870, zufolge deren für die vier minderjährigen Kinder des weiland Siehmachers Johann Schmidt in Wolfenbüttel, nämlich:

1) Johanne sjetzige Ehefrau des Dienstmanns

Zier in Braunschweig),

27) Wühelm Schuhmacher in Wolfenbütteh,

3) Hermann (Arbeiter in Braunschweig),

4 Wilhelmine (die Antragstellerin), 160 Thlr. 489 S Abfindung auf dem an der Engenstraße zu Wolfenbüttel unter No. ass. 754 belegenen Wohnhause hypothekarisch eingetragen sind, unter Glauhhaftmachung, daß die Urkunde abhanden gekommen sei, gemäß SY 823 ff. R.⸗-Z. P. O. und 57 Nr. 5 des Gesetzes Nr. 12 vom 1. April 1879 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge— fordert, spätestens in dem auf den 3. Juli 18935, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge— richte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks bezw. dem Schuldner oder dessen Rechts⸗ nachfolgern gegenüber für kraftlos erklärt werden soll. Wolfenbüttel, den 22. November 1894.

Herzogliches Amtsgericht. (gez.) H. Winter. Ausgefertigt: (L. S.) F. Mues, Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts.

bal 91] Aufgebot. Auf Antrag

I) der Wittwe Bertha Maria Warnle, geb. Ehlers, in Wilster und

2) der unverehelichten Anng Ehlers in Wilster,

beide vertreten durch den Rechtkanwalt Dohrn in

Itzehoe, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

J. Es wird der am 27. Dezember 1840 zu Wilster geborene Klempner Johann Peter Ehlers, welcher seit dem Jahre 1874 perschollen ist, hiermit auf. gefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Frei⸗ tag, den 21. Juni 1895, Nachmittags EL Uhr, anbergumten Aufgebotstermin, im Justizgebãude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt werden.

Es werden alle unbekannten Erben und Gläu⸗— biger des Berschollenen hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche hei der vorbezeichneten Gerichts— schreiberei, spätestens aber in dem vorbezeichneten Aufgebot termin anzumelden und zwar Aus⸗ wärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellun obevollmächtigten bei Strafe des gin fe, und ewigen Stillschweigens.

Hamburg, den 26. November 1894.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. . gez) Tesdorpf, Dr. Veröff entlicht: Ude, Gerichteschreibergehilfe.

52426 Aufgebot.

In Sachen des Nachlasses des zu Mülhausen i. Elf. am 26. Nobember 1869 verstorbenen Manu—⸗ fakturisten Simon Wallach und seiner daselbst am 10. November 1893 verstorbenen Ehefrau Johanna genannt Johannetta, geb. Weill, wurde in Gemäßbeit des 81 des Gesetzes vom 10. Mai 1886 die ÄUus⸗ stellung einer Erbbescheinigung beantragt. Zur Er⸗ änzung des Nachweises wird ie, gemã

Aufgeb diesgerichtlichen ür

gebot. . YVvpothekenbüchern Valerghofen Hand 6 Ehle ** und ö ö.

kannten Erben, welche Ansprüche an den Nachlaß der bezeichneten Eheleute zu haben vermeinen, a bis zum K5. April E895 auf dem Amtsgericht dahier, Zimmer 3, anzumelden, unter der Ver⸗ warnung, daß nach Ablauf des Termins die Aus— stellung der Erbbescheinigung erfolgen wird. Mülhausen, den 29. November 1894. Kaiserliches Amtsgericht. (gez) Goettgens, Assessor. . Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: (E. 8.) J. V.: Bachmann.

52193 Aufgebot. Auf den Antrag des Rechtsanwalts Ernst Hoff⸗ mann zu Pankow⸗Berlin, gerichtlichen Pflegers des Nachlasses dez am 39. Mal 15894 zu Berlin im Augusta, Hospital verstorbenen, zuletzt in Pankow wohnhaften Dr, Phil. Johannes Bachmann werden die Nachlaßglãubiger aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 3. April E895, 12 Uhr Mittags, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer Nr. z, ihre Ansprüche und Rechte gegen den Nachlaß unter Angabe des Grundes mit Einreichung etwaiger urkundlicher Beweitzstücke oder deren Abschrift anzu— melden, widrigenfalls sie gegen die Benesizialerben die Ansprüche nur noch sowelt geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem f . . k Nutzungen, durch Vefriedigung der angemeldeten Ansprüche ni schöpft wird. . Berlin, den 23. November 1894. Königliches Amtsgericht II. Abtheilung XVI.

õö21 965 Aufgebot. Die Eheleute Johannes Wittenberg und Anna Margaretha, geb. Dreyer, zu Cuxhaven, diese zuletzt

gemeinschaftlichen, am 29. Januar 1881 errichteten Testaments verstorben, in welchem der Hofbesitzer Otto Benähr zu Groden und der Kaufmann George ? in Cuxhaven zu Testamentsvollstreckern ernannt ind. Auf Antrag der letzteren, vertreten durch den Rechtz anwalt Fehring hier, werden alle, . an den Nachlaß der Wittenborg'schen Eheleute Forde— 6, Ansprüche und Erbrechte erheben oder dem Inhalte des gedachten, am 28. Mai 1893 publizierten Testanmientes, insbesondere den darin verordneten Be— fugnissen der Testamentsvollstrecker widersprechen wollen, hierdurch unter dem Rechtsnachtheil des Aus— schlusses aufgefordert, ihre Ansprüche, Erbrechte und Widersprüche spätestens in dem auf Dienstag, 5. Febraar 1895, Morgens 10 Uhr, an— beraumten Aufgebotstermine anzumelden, und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ r bevollmächtigten. ö Amtsgericht Ritzebüttel, den 3. Dezember 1894. (gez.) Bgemeister, Dr. Veröffentlicht: H. Eckermann, Gerichtsschreiber. lö2267! Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend die Todeserklärung der Ehe— leute Nicolaus Rembour und Margaretha, geborene Fvers, erkennt das Königliche Amtsgericht zu i Emmerich durch den Gerichts-Assesfsor Westermann für Recht: Die Eheleute Nicolaus Nembour und Margaretha, i geborene Evers, letztere geboren am 10. Januar 1784 zu Elten als Tochter der Eheleute Heinrich Cvers und Maria, geborene Beintsen, katholssch, früher zu Elten wohnhaft, werden für todt erklärt. i Emmerich, 18. November 1894.

52266 Durch das am 23. November 1894 verkündete

burg i. Poꝙmm. für Riecht erkannt: daß das k Nr. 4234 der Kreisspar⸗ lasse zu Rummelsburg über 62,34 „, ausgefertigt für Frau Auguste Kruggel zum Rummelsburg, für kraftlos zu erklären. Rummelsburg, den 1. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! v Verkündet am 4. Dezember 1894. Habighorst, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Stadtgemeinde Essen, ver⸗ treten . den Ober⸗Bürgermeister, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Effen für Recht: n Das Hypothekendekument, lautend über den dem ursprünglichen Gläubiger verbliebenen Theilbetrag von 350 Thalern von nachstehender, im Grundbuch von Essen Bd, 166 Bl. 42 Abth. II Nr. 2 ein⸗ getragenen Post: „1600 Thlr. Kaufgeld nebst Doso Zinsen laut Vertrags vom 9. August 1865 für den Schreiner Bernhard Reick zu Essen, eingetragen auf Nr. 1 zufl. Vfg. v. 9. Oktober 18653 wird zum Zwecke der Löschung der Post für kraftlos erklärt.

1 Aufgebot. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 283. Noveinber 1894 sind die folgenden Hypo⸗

õ2268

I) Ueber die im Grundbuche von Valbert Bd. 9 Bl. 46 Abth. III Nr. 1, übertragen nach Bd. IV Art. 18, eingetragene Post von 284 Thlr. für die Kirche zu Palbert aus der gerichtlichen Verhandlung vom 5. Mai 1828, von welcher Post 150 Thlr. 16. Sgr. 9 Pf. an den evangelischen Schulfonds zu Lüdenscheid und 132 Thlr. 39 Sgr. 6 Pf. an die Kirchspielsarmenkasse daselbst abgetreten sind,

2) über die im Grundbuch von Kierspe Bd. 8 Bl. 139 Abth. III Nr. 6 für den Verwalter Christoph Schäfer zu Haus, Nhade aus dem rechts

emäß 8 2, bs. 4 des genannten Gesetzes ein öffentliche i = gebot erlassen mit der iert n an .

kräftigen Eikenntnisse des Königlichen Appellationz—=

52024

25

35.

königliches Amtsgericht. N

52023

o2269

gerichts zu Hamm vom 14. Hyvothek von 459 Thlr. 3) über die im Grundbuche von Bd. VI. Bl. 177 Abth. III Rr. 5 und 5 für die Geschwister Carl, Alwine und Wilhelm Schürmann aus dem Rezesse vom 18. September 1851 und der Verhandlung vom 30. November 1867 ein⸗ 5 Abfindungen von 121 Thlr. 6 Sgr.

für kraftlos erklärt. .

Ferner wird durch das Eingangs erwähnte Aus—Q schlußurtheil die eingetragene Gläubigerin der im Grundbuche von Kierspe Band V Blatt 169 Abth. III Nr. 4 für die Henriette Backhaus aus der Auseinandersetzungsverhandlung vom 4. September 1852 eingetragenen Hypothek von 18 Thlr. 38 Sgr. 3 Pf. und deren unbekannte Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen an diese Hyvythek ausgeschlossen und wird letztere auf Antrag im Grundbuche gelöscht.

Meinerte hagen, 30. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

April 1871 eingetragene Meinerts hagen

(52022 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts— gerichts zu Wormditt vom 27. November 1894 ist das Hypothekendokument über die in Abtheilung II Nr. 4 des Grundbuchs von Basien A. B. Nr. 41 für den Kaufmann Heinrich Salewzty zu Wormditt Aangetragene Kaufgelderrestforderung von einst 1066 Thalern für kraftlos erklärt worden. ;

Wormditt, den 29. Nopember 1894. Königliches Amtsgericht. 2 Bekanntmachung. In der Aufgebote sache Kruse ist durch Urtheil vom November 1894 für Recht erkannt: Die Berechtigten aus der im Grundbuche von

in Bremen wohnhaft, sind mit Hinterlassung eines Hagen Band Vil Blatt 26 Abth. Iii unter Nr. 2 eingetragenen, wie folgt lautenden Hypothekenpost: Eine Kaution, welche die t ee e, Goes ihrem Sohne Heinrich Christian Eduard Goes fũr den demselben gebührenden Pflichttheil am vãter⸗ lichen Nachlasse quoad mobilig in der vormund- schaftlichen Verhandlung vom 29. September 1834 * hat, i bost ausgeschlossen und die über vorbezeichnete Post gebildete Hypothekenurkunde für kraftlo⸗ . .

Wittwe Johann Diedrich

werden mit ihren Ansprüchen auf diese

Hagen, den 23. November 1894.

52019

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts

vom 28. November 1894 sind die unbekannten Be— rechtigten der auf den Grundbuchblättern 13, 27, 45 und 62 Stadtmühlteich Krarowitz in Abth. 16

inter Nr. 1 bis 8 eingetragenen angeblich getilgten

Korreal⸗Hypotheken⸗Darlehnen, nämlich

A. aus der Schuldverschreibung vom 1. Mai 1803 1 4800 Thlr. für den Kapitän Christian Sieg⸗

2) 4000 Thlr. für die Frau Auguste von Adlers

fried von Eicke zu Neisse,

feld, geb. Freiin von Ponikau, zu Ditterswalde, von dieser am 27. September 1868 preußischen Kommissions⸗Rath

an den Königlich mi Fischbach und von Gßterem am 28. September 1805 an den Banquier

endel Penoffka zediert,

3] 500 Thlr. für den Major Stephan von Berengi m Regiment von Müffling zu Neisse,

c 1900 Thaler für den Hauptmann Karl von

HBetweiler im Regiment von Mäffling zu Neisse,

5 690 Thlr. für den Hauptmann von Languth m Regiment von Müffling zu Neisse,

3 1000 Thlr. für den Johann Goldamer zu eine w.

)' sM0 Thlr. für die Frau Eleonore von Honrichs

Bekanntmachung. zu Neisse,

B. aus der Schuldverschreibung vom 2. September

Urtheil hat das Königliche Amtsgericht zu Rummels— ö. 7 8 2200 Thlr. für den Hauptmann Ofster- wit zu Neisse

mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen

worden.

Ratibor, den 29. November 1894 Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.o

Bekanutnnachung.

In der Aufgebotefache Plaswilm ist durch Urtheil om 23. November 1894 für Recht erkannt:

Die Berechtigten aus der im Grundbuche von

Hagen Band IX Blait 26 Abth. II Nr. 8 auf den Grundstücken Flur 38 Nr. 161/82 und 162/84 der Steuergemeinde

Hagen eingetragenen und folgender

Post: Für den Fall, daß diefe Be⸗

aßen lautenden

sitzung an einen Dritten veräußert werden sollte, steht den Cheleuten Hermann Grau und deren Erben das Näherrecht zu, eingetragen zufolge Verfügung vom 22. August 18245, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.

Hagen, den 23. November 1894. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Vertündet den 30. November 1894. . Peus 1I., Gerichtsschreiber. ö In der Aufgebotssache des Webers Victor Schipp

zu Mesum, vertreten durch den Nechtsanwalt Fronin theken⸗ Dokumente: . Havixbeck zu Rheine. betreffend Aufgebot 83 ; b

vpothekenposten zwecks Löschung derselben im Brund⸗ erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rheine

u . den Amtsgerichte ⸗Rath Brockhausen dahin für ,

Sie eingetragenen Gläubiger folgender Hypotheken

posten:

I) Einhundert Reichsthaler Berliner Kurant

Darlehn, eingetragen aus der gerichtlichen Obligation 6 , * . . . H

33 für eber Anton Farwick zu Emsdett . Bauerschast Westum, im ; 2 Band 35 Blatt 202 Abtheilung LL Nr. I,

im Grundbuch von Mesum