1894 / 298 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 19 Dec 1894 18:00:01 GMT) scan diff

Iöob7 52] 2 Der Büdner Johann Engel zu Neukloster hat das . des Gare en eins 4. d. Warin, den 5. Mai 1873, uͤber zweihundert Thaler, eingetragen

ol. J des Grund- und Hypothekenbuchs der Büdnerei

r. 79 zu Neukloster zu vier Prozent Zinsen für die minorenne Wilhelmine Engel in Züsow, unter Vormundschaft des Erbpächterß Heinrich Engel in Tollow, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 2. Inli 1895, Vormittags EO Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Warin, den 17. Dezember 1894.

Großherzoglich Mecklenburg ˖Schwerinsches Amtsgericht.

35777] Aufgebot.

Die Wittwe Gerhard Schroers, Caroline, geb. Speyth, zu Emmerich hat das Aufgebot eines auf den Namen „Frau Schroer Emmerich“ lautenden Sparkassenbuchs Nr. 335 886 der Sparkasse zu Kleve über einen Gesammtbetrag von 1067,57 be⸗ antragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird k spätestens in dem auf den 29. März 1895, Vormittags 1A Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Schloßgebäude, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Kleve, den 13. September 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.

hb 83]

Der Staatoͤfiskus im Königreiche Sachsen hat das Aufgebot

J. der unter 1— 20, 29, 30, 31, 37, 38, 39, 40, 41 und 42 nachverzeichneten Depositen,

II. der unter 22 28, 32, 33 und 35 nachver⸗ zeichneten erblosen Nachlässe und .

III. der nachstehend unter 21, 34 und 36 auf⸗ geführten Personen, von deren Leben seit über 20 Jahren keine Nachricht vorhanden ist

beantragt, als: . . .

I) 61 46 25 3 Sparkasseneinlage. Dieselbe rührt aus dem Nachlasse der am 13. April 1809 in Dresden verstorbenen Jeanette Victoria verw. Major von Langen, geb. Marx, her. Der ursprüngliche Bestand war im Jahre 1815 auf Anweisung der Sächsischen Landesreglerung von den von Langen'schen Erben zur Verfügung eines Gläubigers der Erblasserin, des Be⸗ dienten Johann Jacob Klein, bezw. dessen Erben niedergelegt worden. .

2) 28 ½ 15 3 Sparkasseneinlage, jetziger Be⸗ stand der in dem im Jahre 1804 eröffneten Schulden⸗ wesen des Hofmalers Johann David Pöppelmann in Dresden unerhobenen Perceptionsraten für:

; die nicht ermittelten Erben der im Jahre 1813 verstorbenen Johanne Wilhelmine verw. Krause in Scherbitz, .

b. die nicht ermittelten Erben des bereits im Jahre 1814 verstorben gewesenen Johann Gottlob Lommatzsch, in Dresden⸗N.

e die bereits im Jahre 1814 nicht mehr zu er— mitteln gewesene Johanne Sophie verw. Wart⸗ mann in Dresden, .

d, die nicht ermittelten Erben des Schauspiel⸗ direktors Franz Secondg in Leipzig,

e. die Erben der im Jahre 1797 in Dresden ver⸗ storbenen Johanne Sophie verw Kretzschmar, d. s.

aa. Johann Ehregott Kretzschmar, Besteller bei der Hauptzeughausbegräbnißkasse in Dresden,

bb. Johann Gottlieb Kretzschmar, Schuhmacher

daselbst, ce. Johann August Kretzschmar, Sattler in in Werthpapieren und

Speyer, 3) 825 Nennwerth . dö6 M 37 3 Sparkasseneinlage, aus einer Dienst⸗ kaution herrührend, welche seiner i der Packmeister und nachmalige Postschreiber August. Ferdinand Bonneschky in Bresden dem Fiskus bestellt und auf welche von verschiedenen Gläubigern, deren An⸗ sprüche jetzt als verjährt zu gelten haben, Inhi⸗ bitionen gelegt worden waren. . . 4 323 „6 21 3 Sparkasseneinlage. Dieser Be⸗ trag rührt aus dem Nachlasse des am 15. Sep— tember 1813 in Dresden verstorbenen pensionjerten Qberstlieutenants und Oberaufsehers der Freibergischen Bergwerksflößen Valentin Leopold von Wangenheim her und war vom Nachlaßgericht für folgende Gläu⸗= biger des Erblassers mit nachgedachten Beträgen zurückgehalten worden: aa. Johanna Martha Augnstin in Langensalza mit 19 Thlr. 15 Gr. 4 Pf., bb. den Rath Heinrich Christian von Kühn auf Schönstädt mit 4 Thlr. 10 Gr. I Pf, cc. den Weinhändler Johann Ernst Anschütz in Benshausen mit 3 Thlr. 11 Gr. 6 Pf. Diese Forderungsbeträge liegen seit dem 30. August 1819 zur Ausantwortung an die Berechtigten bereit. 5) 182 M 49 3 Sparkasseneinlage, herrührend aus dem Nachlaßkonkürs, des Grafen Joachim ven Moszinsky. Nach Inhalt des im Jahre 1845 aufgestellten Vertheilungsplanes entfielen auf: Peter Aiemöée Hautemulle in St. Brice, Frankreich, 6 Thlr. 9 Gr. 2 Pf.

und auf . Peter Hautemulle, ebenda, 13 Thlr. 22 Gr. 7 Pf

Diese Beträge liegen seit 1845 zur Empfangnahme seiten der genannten Gläubiger bereit.

6) 60. M 55 83 Sparkasseneinlage, Dieses Depo⸗ situm liegt nach Inhalt der ausschließlich darüber vorhandenen Depositalakten i dem Jahre 1831 ohne Kontradiktion zur Verabfolgung an die Berech- tigten bereit und trägt die Bezeichnung „das vom Feuerwerker Gau an Christiane Dorothee Mesch⸗ kexin abgetretene antheilige Vergleiche quantum,

7) 37 6 67 3 Sparkasseneinlage, jetziger Bestand des im Nachlaßkonkurg des Gastwirths Johann Gott⸗ lob Meche von der Kuhmagd Wilhelmine Arnold angemeldeten 5 Thlr. 4 Gr. Liedlohns, welcher seit dem 4. Mai 1846 zur Empfangnahme bereit liegt.

8) 3900 M Nennwerth von Werthpapieren und

443 M 3 3 Sparkasseneinlage, herrührend aus einem im Jahre 1764 in Kurs gebrachten Steuer— kreditkassenschein über 200 Thlr., welcher in der Untersuchungssache gegen den Finanz Rechnungs⸗ Sekretär Karl Friedrich Zienert in Dresden im

Jahre 1841 zum Gerichtsdepofitum genommen wor!

den war, seit über 40 Jahren aber zur Verabfolgung an die Berechtigten bereit liegt.

9) 62 M 43 Sparkasseneinlagen, jetziger Be⸗ stand der im Schuldenwesen des Regierungekanzlisten George Friedrich Moritz Klingkohr unerhobenen Per⸗ zeptionsraten von gegenwärtig: .

21 71 3 . Johann August Müller in

Dresden,

33 M 19 3 für Schneidermeister Georg Chri⸗

stoph. Töpfer in Leipzig,

7 M 43 * für die Klingsohr'schen Erben.

10 940 M 11 3 Sparkasseneinlage, jetziger Be⸗ stand der im Nachlaßschuldenwesen des Appellations⸗

erichts Präsidenten Grafen von Haagen vom Kammer⸗

6. ugust Friedrich Christoph von Schönberg unerhoben gelassene Perzeptions⸗ bez. Deckungsraten von gegenwärtig: .

275 6 95 3 für die Weinhandlung Philipert n er Poulert) et fils in Beaune in Frankrei

21 S 91 9 für die Erben des Kaufmanns Johann Gottlob Homilius in Dresden,

178 6 51. 3 für die Erben des Pachters Johann Gottlieb Sommer in Neukirchen,

398 4 14 3 für den Drechslergesellen Reinhard Emil Gutjahr, .

65 M 60 3 für den Kammerherrn August Frie⸗ drich Christoph von Schönberg.

Die ausgeworfenen Beträge liegen sest dem Jahre

1843 zur Auszahlung bereit.

1I) 686 M 63 3 Sparkasseneinlage, jetziger Be⸗ stand der in der k ache des Accis⸗Inspektors Johann Siegismund Schmidt oder

chmid unerhobenen Perzeptlonsraten, welche seit dem Jahre 18435 zur Empfangnahme bereit liegen, und zwar mit gegenwärtig

140 46 47 8 für Margarethe Barbara verw. Stoyin oder Steinbergin aus Mainbern— heim bei Kitzingen,

71 M 74 3 für den vormaligen Lazarethassisten⸗ ten Karl August Märker in Dresden,

68 S ö5 J für den Hausmann Johann Gott— lob Rösler in Dresden,

104 6 3 3 für Johanne Dorothee verehel. Albrecht aus Schkeuditz,

138 6 17 4 für die Erben des Seilermeisters Johann Gottlob Böhmig aus Radeburg,

163 46 67 J für Johanne Eleonore verw. Dr.

Scheffler in Dresden,

12 173 606 79 3 Sparkasseneinlage, jetziger Be⸗ stand einer im Konkurse des Lieutenants Kark Samuel von Emmerich unerhoben gebliebenen Perzeptionsrate von 26 Thlr. 21 Gr., welche seit dem Jahre 1845 für die Erben des Hauptmanns Friedrich von e n , in Dresden zur Empfangnahme bereit iegen.

13) 435 ½ 1 3 Sparkasseneinlage, jetziger Be⸗ stand der im Nachlaßschuldenwesen des Appellations⸗ Rathes Dr. Johann Ludwig Heinrich Herrmann uner— hobenen Perzeptionsraten, welche seit 1845 zur Empfangnahme bereit liegen und zwar mit gegen— wärtig

25 8 75 4 für die Erben des Marcus Nathan

eit,

45 46 42 3 für die Erben des Dr. Friedrich Prasser oder Prasse,

55 6 18 8 für Frau Christiane Emilie verw. Dr. Köhler,

308 6 66 8 für den Kaufmann Johann Gottlob

Schmidt, resp. dessen Erben, - die Akten geben über den Wohnort dieser Gläu⸗ biger keinen näheren Aufschluß.

14) 29 M 82 3 Sparkasseneinlage, jetziger Be⸗ stand der im Schuldenwesen Charlotten Philippinen verw. Gräfin von Fritzsch, geb. Freiin von Garten⸗ berg⸗Sadogurska, unerhoben gebliebenen, dem im Jahre 1827 verstorbenen Handarbeiter Johann . Else in Meißen zugewiesenen Perzeptions⸗ rate.

15) 32 85 3 Sparkasseneinlage. Dieses Depo⸗ situm ist erwachsen aus einem Geldbetrage, welcher Johannen Eleonoren Brämisch, früher in Kötzschen⸗ broda, später in Meißen, in dem Verfahren, betr. die Subhastation des dem Johann Christian Peter— mann in Kötzschenbroda zugehörigen und daselbst ge⸗ legenen Hauses zugewiesen worden war und seit . 1849 zur Auszahlung an Brämisch bereit iegt.

16) 152 S 11 3 Sparkasseneinlagen, jetzige Be⸗ stände der im Schuldenwesen des Kammerjunkers Ernst Wiegand Rudolph von Ziegler und Klipp— hausen unerhobenen Perceptionsraten und zwar von

42 66 67 3 für die Erben des Schlagziehers George Schenke in Dresden,

88 Sc 92 8 für die Erben des Kutschers und

SHerrendieners Elias Gleisberg daselbst,

20 6 52 3 für Christiane Dorothee verw. Hauptmann, geb. Philipp, ebendaselbst.

Diese Depositen liegen seit dem 13. November 1843 zur Empfangnahme seitens der Berechtigten bereit.

17) 216 S. 18 3 Sparkasseneinlage, gegen⸗ wärtiger Bestand eines der Frau Christiane Ka⸗ tharine Paul in Dresden in dem zum Vermögen der Frau Auguste Friederike Sinapius, geb. Lichten⸗ fels, eröffneten Konkurse zugewiesenen Geldbetrags, zu dessen Erhebung die Paul für den 127. Dezember 1833 vor Gericht geladen, aber nicht erschienen war.

18) 13833 M. 958 3 Sparkasseneinlagen, jetziger Gesammtbestand der im Nachlaßschuldenwesen des Hofraths und Vize⸗Finanzkonsulenten Johann Gott⸗ lieb Müller in Dresden unerhobenen Perceptions⸗ raten, welche seit dem 2. Dezember 1844 zur Em⸗ pfangnahme bereit liegen und zwar:

146 6 19 3 für die Erben des Hofraths Dr. Ernst Heinrich Konrad Justi oder Just in Annaburg,

304 6 3 J für die Erben des Hofraths Dr. Karl Gottlieb Dathe in Dresden,

58 M78 3 für die Erben der Friederike Christiane Antonie berw. Kämmerer Fehre, geb. du Brechet, in Dresden.

39 S 99 Z für die Erben des Ober⸗Forstmeisters Ernst Kaspar von Kampz zu Pförten in der Niederlausitz.

111 4 91 3 für Johanne Christiane Mai in Dresden,

351 6 26 3 für den Handlung administrator Karl Friedrich Muster in Dresden,

109 gιο 66 3 für Johanne Concordie Magister Hesse, geb. Haymann,

99 6 77 3 fur die Erben des Brauverwalters Karl Gottlob Leonhardt in Dresden

109 e 6tz s für die Erben des als abwesend bezeichneten vormaligen preußischen Dragoner Benjamin Berg,

218 M 63 für die Geschwister von der Jahn,

46 ½ 10 3 für Frau gesch. von der Jahn,

19) 266 M 46. K Spar kasseneinlagen, Jetziger Bestand der im Schuldenwesen des Geheimen Krlegs⸗ raths von Rottenburg unerhobenen Perceptionsraten, welche zur Empfangnahme, seitens der Berech= tigten selt Januar 1843 bereit liegen und zugewiesen waren mit

92 S 99 3 für Christian Hänschel und

Christian Lämmel zu Serbitz bei Borna,

7?9 66 9 3 für den Pachter Bernstein zu

Nöthnitz bei Pegau, 3 M 46 3 für die Erben des Uhrmachers Lähne, weil. in Leipzig. 20 99 M 435 3 Sparkasseneinlage. hervorgegangen aus einem Geldbetrage, der dem Kaufmann C. Lehmann in Berlin auf seine Forderung an den Nachlaß des am 17. Mai 1820 verstorbenen Kais. Russ. Etatraths und Majors Chevalier Vincenz von Brenna zugewiesen worden war und seit dem 14. Februar 18359 zur Empfang⸗ nahme Seiten der Berechtigten bereit liegt.

21) 196 ½ 80 3 Sparkasseneinlage, Bestand des Nachlasses des am 30. Mai 1848 in Dresden ver⸗ storbenen Handlungsdieners Berthold Carow aus Berlin. Als dessen Erbin kommt seine Schwester Rosalie Carow in Frage, welche nach der letzten vorhandenen Nachricht vom 10. Mai 1859 in Frank—⸗ furt a. O. sich aufgehalten haben soll. Die Namen der übrigen Geschwisters des Erblassers sind nicht aktenkundig geworden.

22) 593 ½υ 79 3 Sparkasseneinlage, Theil des Vachlaßbestandes der am 17. September 1829 in Teplitz verstorbenen, aus Nanci in Frankreich ge⸗ bürtigen Modehändlerin Anna Frédsrie oder Friedrich. Als deren gesetzliche Erben kommen eventuell in Be— tracht die Deszendenten ihrer verstorbenen Schwester Anna, verehel. Martin, geb. Frédéric, nämlich:

a. die Deszendenten des im Jahre 1838 in War⸗ schau verstorbenen Joseph Martin und

b. Marie oder Anna Martin zu Wien.

Dieselben haben sich jedoch bislang als Erben nicht zu legitimieren vermocht.

23) 291 MS 71 3 Sparkasseneinlage. Dieses Geld ist erwachsen aus dem Erlöse eines Werthpapieres, welches sich noch im Jahre 1822 im Miteigenthum folgender Personen, die es aus dem Nachlasse der Frau Philippine, verw. gew. Hoffaktor Kaskel, er— erbt gehabt hatten, befand, nämlich:

a. Bär Kaskels zu 41,

b. der Jacob Kaskel'schen Erben, als

aa. Anton Kaskel,

bb. Maximilian Kaskel, K. K. Oesterreich. Feld⸗

kriegskanzlist und Oberlieutenant,

cc. Bella, gen. Betty, Kaskel zu Ves,

c. der Joseph Kaskel'schen Erben, als

aa. Hanna Willner, geb. Kaskel,

bb. Judith Kaskel zu 7sas,

d. der Frau uon Hönigshof in Wien zu 5s,

S. der Bella Cohn zu 5sas. .

24) 38 υςι 83 Sparkasseneinlage, Bestand des Nachlasses des am 16. April 1853 bei Torgau ver—⸗ storbenen Müllergesellen Franz Robert Eugen Kra— banzkh. Derselbe war unverheirathet und wurde nur von entfernten Seitenverwandten beerbt. Diese haben mit Ausnahme des Gustav Hein— rich Täubel den Nachlaß ausgeschlagen. Von dem Letztgenannten liegt eine solche Erklärung nicht vor, derselbe hat sich jedoch als Erbbetheiligter nicht zu legitimieren vermocht.

25) 74 M 32 3 Sparkasseneinlage, Bestand des Nachlasses der am 14. Dezember 1849 in Dresden verstorbenen Johanne Rosine verw. Kahleis.

26) 79 ½ 45 3 Sparkasseneinlage, Bestand des Nachlasses der am 12. Dezember 1842 in Dresden verstorbenen Emilie Friederike verw. Stiefel, geb. Weber. ;

27) 17 4 29 3 Sparkasseneinlage, Bestand des Nachlasses der am 3. März 1857 in Dresden ver⸗ storbenen Eva Rosine Pohle, geb. Uschner, Wittwe des herrschaftlichen Kutschers Gottlieb Pohle.

28) 14 S 39 3 Sparkasseneinlage, Bestand des Nachlasses des am 3. Oktober 1838 in Dresden ver—⸗ storbenen jüdischen Handelsmanns Bernhard Weise aus Kalisch. Der Erblasser soll von seiner Wittwe Charlotte Weise, geb. Löwenstein, in Kalisch und einer Tochter Ernestine überlebt worden sein. Der Nachweis der ein solches Erbrecht begründenden Thatsachen konnte bisher nicht erbracht werden.

29) 41 M 33 3 Sparkasseneinlage, Betrag einer in der Untersuchung gegen den verabschiedeten Ka— nonier Johann Wilhelm Fritzsche aus Döbeln im Jahre 1838 zum Gerichtsgewahrsam genommenen preußischen Kassenanweisung, welche grig . dem damals in Dresden aufhältlich gewesenen Engländer Adrian Hope gestohlen haben soll und seit dem 20. Dezember 1838 zur Verabfolgung an den Be— rechtigten bereit liegt.

30) 351 46 57 3 Sparkasseneinlage. Zu den— jenigen Geldern, welche der K. K. Hoffaktor Isaak Kaunla in Dresden und der jüdische Handelsmann Jacob Bechanin aus Cassel zur Versorgung der Dresdener Lazarethe für fremde Truppen in den Kriegsjahren 1813 und 1814 aus der vormaligen K. Sächs. Kriegsberwaltungskammer gewährt er— halten hatten, war wegen mehrerer darauf erhobener Ansprüche und Inhibitionen ein Schuldenwesen ent— standen.

In diesem Verfahren waren unter anderem zu— gewiesen worden 12 Thlr. 18 Gr. 8 Pf. an den Krankenwärter Golde und 16 Thlr. 5 Gr. an die Krankenwärter Janethatis und Müller, endlich 5 Thlr. an den Chirurg Schneider, sämmtlich in Dresden. Diese Beträge liegen seit dem Jahre 1817 zur Auszahlung an die Berechtigten bereit.

31) 802 M 65 3 Sparkasseneinlagen, unerhobene Perzeptionsraten. In dem unter Nr. 30 gedachten Schuldenwesen des Handelsmannes Bechanin aus Cassel liegen seit dem Jahre 1817 Geldbeträge zur Auszahlung bereit und zwar:

I68 M 49 5 an den ehemaligen Gardemagazin⸗

veiwalter Johann Carl Gottfried Reichardt

in Potschappel, den Chirurg Müheln in

20 A6 49 3 an Dresden und

13 66 67 3 an den Gemeinschuldner Bechanin.

32) 89 4 623 Sparkasseneinlage, Bestand des Nachlasses der am 8. Januar 1893 verstorbenen Möbellogisvermietherin Ferdinande Wilhelmine verw. Maacke/ . Meyer, in Dresden. Die bekannt ge⸗ wordenen Seitenverwandten haben den Nachlaß aus⸗ n fen bezw. ihre Verwandschaft in Abrede gestellt.

33) 747 ½½ 1 3 Sparkasseneinlage, Bestand des

Nachlasses der am 22. Oktober 18907 in Dresden

Diese ist desselben ausgeschlagen.

verstorbenen Obsthändlerin Johanne Sophie verw. 38 * geb. Böttcher. ;

ch Für den Maurer Johann Gottfried Schu mann, geboren in Strauch bei, Großenhain etwa im Jahre 1836, werden 49 M 48 3 vaͤterlicher Nachlaß verwahrt. Schumann hat bis zum 31. Februar 1862 seinen Wohnsitz in Dresden gehabt und ist seitdem verschollen. We bisher zu ermittein gewesenen Seitenperwandten Schumann's haben auf

den Nachlaß desselben verzichtet.

365) 17 ½ 22 3 K Bestand dez Nachlasses des am 26. Dezember 1889 in Dresden per. storbenen Silberputzers Paul August Andreas Umlauf aus Zobten. Die dem Gericht bekannt gewordenen Seiten verwandten des Erblassers haben den Nachlaß

36 Für Juliane Henriette verehel. Wichmann, eb. Schulze, wird eine Sparkasseneinlage von 115 3 verwahrt. Dieses Vermögen rührt aus dem Vachlasse, ihrer Schwester. Christigne Dorothee

Schulze her. Die verehel. Wichmann ist um das Jahr 1838 von hier aus nach Amerika ausgewandert und soll sich zuletzt in St. Louis aufgehalten haben, auch daselbst Ende der 1850er Jahre verstorben sein. Die Schwestern der Verschollenen waren Johanne Wil. helmine Schulze und Christigne Friederike verehel. Sprachlehrer Hering, geb. Schulze, letztere ist im Jahre 1867 gleichfalls nach Amerika ausgewandert.

37) 127 48 8 und 134 M 34 3 Sparkassen.

einlagen, jetziger Bestand zweier im Nachlaßschulden- wesen des Appellations · Raths Karl Grafen von Fritzsch unerhobenen Perzeptionsraten, von denen die zuerst gedachte einem der Miterben des Dr. med. Christian Wilhelm averius Stto in Meißen, dem Dr. Karl Christian Otto in Bowenda in Russisch⸗Polen, die andere Rate den Erben des am 26. Januar 18277 verstorbenen Handarbeiters Johann Gottfried Else in Meißen zugewiesen worden war und seit 1836 zur Abforderung Seiten der Berechtigten bereit liegen.

38) 228 S 5 3 Eparkasseneinlage, unerhobene Perzeptionsrate, welche in dem Schuldenwesen dez

Hauptmanns von Dallwitz den Erben des Kommissionz⸗

Raths Johann Georg Leutsch in Leipzig zugewiesen worden war. Dieses Depositum liegt seit dem 16. März 1849 zur Empfangnahme Seiten der Berechtigten bereit. Nach Inhalt der Akten kamen als solche in Betracht die Chefrau des gen. Leutsch, und deren Tochter nachmals verehel. Hauptmann Hering in Kreischa bei Dresden.

39) 168 1M Sparkasseneinlage, Bestand einer Per⸗

zeptionsrate, welche in dem Konkurse des Lieutnantzs

Karl Samuel von Emmerich, den Erben des am 10. November 1828 verstorbenen Ober -⸗-Rechnungs⸗ Sekretärs Johann Gotthelf Schmidt in Dresden zugewiesen worden war und seit August 1845 zur Auszahlung bereit liegt. Diese Erben haben gegen— wärtig nicht mehr ermittelt werden können.

40) 225 ½ 97 5 Sparkasseneinlage, jetziger Be⸗ stand der im Schuldenwesen der Charlotte Philippine verw. Gräfin von Fritzsch, geb. . von Garten⸗ berg⸗Sadogurska, den Erben der Johanne Christiane Eigenwilligin zugewiesenen Perzeptionsrate. Als Erben werden genannt „Johanne Christiane Friedrichin und Consorten“, einen weiteren Auf— schluß über diese Erben und deren Wohnort geben die Akten nicht.

41) 44 ½ 30 3 Sparkasseneinlagen, Bestand der im Schuldenwesen der Christiane Eberhardine verw. Generalstabskanzlist Beyer unerhobenen Perzeptions—= raten von

14 S 52 8 für den Konferenzminister Grafen

von Hohenthal und

29 ½ι 78 3 für Johanne Eleonore Tugendreich . Lyon. . Zwar geht aus den Akten hervor, daß Graf Hohen— thal von seinem Sohne, dem Kreishauptmann Grafen Peter Karl von Hohenthal beerbt worden ist, über dessen späteres Leben und Aufenthalt geben jedoch die Akten keinen Aufschluß.

Nach Inhalt der. einschlagenden Akten wird als Erbin der Lyon eine Demoiselle Karoline Schubert bezeichnet. Dieselbe ist jedoch bisher nicht aufzufinden gewesen.

42) 289 6 46 8 Sparkasseneinlage, Bestand einer im Schuldenwesen des Geh. Kriegsraths von Rotten burg dem am 21. Januar 1819 in Leipzig verstor— benen Kellner Johann Gottlob Nennewitz, zuletzt in Leipzig, zugewiesen gewesenen j welche seit Januar 1843 Seiten der Berechtigten zur Empfangnahme bereit liegt. .

Die Erben des Nennewitz waren zwar noch im Jahre 1855 zum theil bekannt, es erscheint aber bei der Länge der dazwischen liegenden Zeit für aus— g'schlossen daß sie nach den damals vorhandenen Angaben sich noch auffinden lassen.

Hiernach werden die etwa vorhandenen unbekannten Interessenten, welche auf die unter Nr. 1, 2, 3, 4, b, ,, Ih 26, 28. 36 zi, sz, 35, z5. 46, 41 und 43 bezeich neten Depositen glauben Anspruch erheben zu können, sowie die etwa vorhandenen unbekannten Erben der unte Nr. 2 ,, n , . 33 und 35 genannten Erblasser aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Mai E895, Mittags E2Z Uhr, vort dem unterzeichneten Gericht, Lothringerstraße Nr.! I. Zimmer 131, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte und Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie auf weiteren Antrag für ausgeschlossen werden (r— achtet und ihrer Rechte und AÄnsprüche für verlustig erklärt werden,

des weiteren ergeht .. Aufforderung

J., an

zu 21 Rosalie Carom, z

zu 34 den Maurer Johann Gottfried Schumann

aus Strauch bei Großenhain,

zu 36 Juliane Henriette Wichmann geb. Schulz spaäͤtestens in dem auf den 10. Juli 1895, Mittags LE Uhr, anberaumten Aufgebotstermine an. oben⸗ gedachter Gerichtsstelle perfonlich oder schriftlich sic anzumelden, 36

II., an die Erbbetheiligten der zu 21, 34 und Genannten, ihre Interessen im Aufgebotstermin wahr⸗ zunehmen, ö.

IIl', an alle diejenigen, welche über das Leben Verschollenen Kunde geben können, Mittheilun . über dem Gericht zu geben, widrigenfalls die Caro ö Schumann, die Wichmann auf Antrag für tobt g. klärt und etwaige Erbbetheiligte derselben für au geschlossen erachtet werden.

Dresden, am 29. November 1894.

Königl. Amtsgericht. Abth. c. Heßler.

—ᷣ. unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 13 anberaumten iel r . 3 i

M 298.

.

Dritte Beilage

zum Deutschen Reichs Anzeiger und Königlich Preußischen Staats Aizeiger.

Berlin, Mittwoch, den 19. Dezember

1894.

. Untersuchungs⸗Sachen.

28. e ustellungen u. dergl. 5. Unfall- und Javglidttäts, z. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛ. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

——

ngen

27) Aufgebote, Zustellu und dergl.

36570] Aufgebot. ö

Die Wittwe Wilhelm Radge, Ida, geb. Neveling, Tagelöhnerin hier, Bredderstraße 27, hat das Auf— ebot eines ihr abhanden gekommenen Sparkassen⸗ kae. der Städtischen Sparkasse beantragt. Es trug die Nummer 17 843, lautete zur Zeit des Ver⸗ lustes über 250 M Kapital und war auf den Namen der Antragstellerin ausgestellt. Die etwaigen In haber werden aufgefordert, spätestens im Termin am 20. April 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale ihre Rechte bei Gericht anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Barmen, 4 Juli 1894. Königliches Amtsgericht. III.

48247 Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Löwenberg: Nr. 15 654 über 15,45 M, ausgefertigt für die Dienstmagd Louise Gruhn zu Groß-Rackwitz. ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag der Louise Gruhn zum Zwecke der Neu— ausfertigung aufgeboten werden. Es werden daher alle Inhaber des Buchs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 8. Inni 1895, Vormit⸗ tags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 6, ihre Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Löwenberg i. Schl., den 12. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

41864 Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der Sparkasse der Stadt Neudamm Nr. 3721, ausgefertigt für Marie Friedrich zu Neudamm, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag der Eigenthümerin, nämlich der verehelichten Eigenthümer Brauer, Marie, geb. Friedrich, zu Zorndorf zum Zwecke der neuen Aus— fertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 8. Mai 1895, Vormittags EO Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigen falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Neudamm, den 13. Ottober 1894.

Königliches Amtsgericht.

453279 Aufgebot.

Nachstehende Urkunden:

1) Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Reck⸗ linghausen Rr. 11476 über 3564,28 „S, ausgefertigt für Minorennen Hawig gt. Halfmann zu Drewer bei Marl,

2) die Kuxe Nr. 401 bis 410 einschließlich des in 1000 Kuxe eingetheilten Steinkohlenbergwerks Wal⸗ trop zu Hal n Kreis Recklinghausen, eingetragen im Gewerkenbuche auf den Namen des Justiz⸗Rakhs Humperdinck in Dortmund,

sind angeblich verloren gegangen und werden zu 1 auf den Antrag des Knechts Bernard Hawig zu Hochlar, vertreten durch den Rechtsanwalt Markers bier, zu 2 auf Antrag der Erben des Rentners Her⸗ mann Rheinen auf Villa Herresberg bei Remagen, vertreten durch den Ober-Landesgerichts⸗Rath . zu Köln, hierdurch aufgeboten. Die Inhaber der be⸗ jeichneten Urkunden werden daher aufgefordert, späte— stens in dem Aufgebotstermine den 27. Mai E895, Vormittags EE Uhr, ihre Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Recklinghausen, 6. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

(55h57 Aufgebot.

J. Folgende Urkunden:

a. 3c.

b. das Sparkassenbuch der Fürstlich Stolbergischen Sparkasse zu Wernigerode Nr. 5508 über 9g356 M, ausgestellt für die unverehelichte Johanne Schnee⸗ voigt zu Ilsenburg

sind angeblich verloren gegangen.

Auf Antrag zu b. der unverehelichten Johanne Schneevoigt zu .. werden aufgefordert die Inhaber des Sparkassenbuchs ad b. *r ers in dem Termin am 6. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, ihre Rechte an den genannten Urkunden anzumelden und dieselben vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden.

Wernigerode, 8. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht.

41869 Aufgebot.

Der Gastwirth Heinrich Kramer zu Ostbevern bei Warendorf, vertreten durch Rechtsanwalt Blumberg zu Warendorf, hat das Aufgebot eines Wechsels d. d. Altastenberg, den 10. Mai 1894 über 143 , gegen von Joseph Hoffmann zu Altastenberg auf

ichard Schauerte in Geisweid, von letzterem geceptiert und am 11. Mai 1894 auf den Antrag⸗ steller indossiert, zahlbar am 10. Auguft 1854 bei

errn Heinrich Hallermann in Altena, welcher mangels Zahlung am 13. . 1894 protestiert worden ist, beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den

* ——

Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Altena, den 6. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht.

lzbh bd] Aufgebot.

Die Frau Anna Sebi, geb. Manes, in Erfurt und deren Tochter Frau Careline Lehmann, geb. Sehl, in Worms haben das Aufgebot jhres Ehe— manns resp. Vaters, des am 4. Juli 1838 zu Alkerg- leben geborenen und nachher in Erfurt wohnenden Schuhmachers Johann Friedrich Robert Sehl, welcher in dem Jahre 1865 nach Amerika aus⸗ sewandert und seit 1875 verschollen ist, beantragt. Infolge dessen wird der Schuhmacher Johann Fried⸗ rich Robert Sehl hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. September 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge— richte, Zimmer Nr. 58, anberaumten Aufgebots— termine sich zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird.

Erfurt, den g. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.

bibꝛ I Aufgebot.

Die Kinder der Eheleute Alexi Stehle und Maria, geb. Eger, von Trillfingen, nämlich:

a. Joseph, geb. den 21. Februar 1803, b. Maria Anna Stehle, verehelichte Anton Hellstern, geb. am 8. September 1806,

sind vor vielen Jahren nach Amerika ausgewandert und längst verschollen. Der Wendel Rapp, Glafer von Trillfingen, Neffe des Josef Stehle, bezw. der Maurer Mathias Baur von Betra, Abwesenheits— bormund der Kinder der Maria Anna Hellstern, haben die Todeserklärung beantragt. Die genannten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestenz in dem Aufgebotstermine den 5. Oktober 1895, Vormittags EO Uhr, bei dem unterzeichneten Ge— richte zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden und ihr Nachlaß demnächst den Erben aus= geantwortet wird. ö

Haigerloch, den 6. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht.

41941 Ausfertigung. Aufgebot.

Behufs Todeserklärung

1) des Franz Rohleder, geboren am 18. No⸗ vember 1784 zu Trennfurt, welcher im Jahre 1832 nach Amerika ausgewandert ist und seit dieser Zeit nichts mehr von sich hören ließ, .

2) des Landwirths Karl Zoll, geboren am 16. September 1841 zu Röllbach, welcher vor un—⸗ gefähr 18 Jahren heimlich nach Amerika auswanderte und seit 16 Jahren verschollen ist,

3) des Johann Baptist Gulbacher, geboren im Juni 1836 zu Röllbach, welcher im Jahre 1866 heimlich nach Amerika auswanderte und seit dem Jahre 1870 nichts mehr von sich hören ließ,

c) des Vitus Reuter von Röllfeld, welcher im Jahre 1853 mit seinen Eltern nach Amerika aus— gewandert und seit dieser Zeit verschollen ist,

5) des Paul Ackermann, geboren am 7. Dezem⸗ ber 1801 zu Röllbach, welcher im Jahre 1835 nach Amerika auswanderte und seit dleser Zeit ver— schollen ist,

6) der Kinder des Josef Becker von Klingenberg:

a. Margaretha Josepha, geboren am 12. De⸗ zember 1831, U b. Franz Joseph, geboren am 13. November 1833, 6. Jakob, geboren am 9. März 1835, d. Paul Jofepf, geboren am 18. Dezember 1836, welche feit mehr als 46 Jahren nach Amerika aut? ewandert sind und inzwischen nichts mehr von sich hne lassen,

7 des Anton Schaab, geboren am 7. November 1849 zu Wörth, welcher seit mehr als 25 Jahren nach Amerika ausgewandert und seit dieser Zeit ver⸗ schollen ist,

8) des Gabriel Rohleder, geboren am 19. Fe— bruar 1833 zu Trennfurt, welcher in den hJer Jahren nach Amerika auswanderte und inzwischen nichts mehr von sich hören ließ,

9) des Benedikt Joseyh Kopp, beiläufig 80 Jahre alt, von Röllfeld, welcher seit mehr als 30 Jahren nach Amerika ausgewandert und seit dieser Zeit ver⸗ schollen ist,

10 der Geschwister Franz Joseph und Anton Reuß von Hausen, welche seit dem Jahre 1847 nach Amerika ausgewandert und seit dieser Zeit nichts mehr von sich hören ließen,

I des Nikolaus Johann Kaufer, geboren am 21. Februar 1816, und des Joseph Kaufer, geboren am 7. März 1821, beide von Wörth, welche nahe den 30 Jahren von Wörth sich entfernt und seit . Zeit kein Lebenszeichen mehr von sich gegeben aben,

für welche bei dem unterfertigten Gerichte Ver mögen verwaltet wird, ergeht hiermit auf Antrag der Kuratoren, beziehungsweise der nächsten re. e Ttben, der Ehegatten und Bevollmächtigten, nämlich: ad I) der Amalie Woeber, Wittwe des Konrad Woeber von Trennfurt, ad 2) der Anna Zoll, Ehefrau von Röllbach,

. 3) der Anna Theresia Eulbacher, Ehefrau

von da,

ad 4) des Landwirths Ludwig Rumpel von

Mönchberg,

6 9 des Johann Valentin Buhleier von ach,

ad 9 des Kassiers Karl Erbacher von Klingenberg,

8. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem e.

tstermine seine te anzumelden und den

ad 7) des Landwirths Bonifaz Wolfstetter von

an, ,, ften 2

Deffentlicher Anzeiger.

ad 8) des Landwir . Canditth p .

ad 9) des Landwirths Peter Joseph Zoeller von Röllfeld,

ad 10 der Frau Juliane Kullmann, Wittwe von Kleinwallstadt,

. des Bürgermeisters Willigis Schnall von

oörth,

bei dem Vorhandensein der gesetzlichen Voraus⸗ setzungen Aufgebot mit der Aufforderung

I). an die Verschollenen, spätestens im Aufgebots— termin Samstag, den 3. August 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen, und

3) an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilungen hierüber bei Gericht zu machen.

Klingenberg, den 12. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht. gez. Schauer.

Vorstehendes Aufgebot wird gemäß 5 8.2 der Zixil-Prozeß Ordnung öffentlich bekannt gemacht.

Klingenberg, den 12. Oktober 1894.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

(L. S.) Willacker, K. Sekretär.

(hh67 5

Das Königl. Bayer. Amtsgericht München 1, Ab— theilung B. für Zivilsachen, hat mit Beschluß vom 13. Dezember 1894 folgendes Aufgebot erlaffen: Auf gestellten Antrag, den am 9. Mai 1819 geborenen und seit dem 11. Juli 1889 verschollenen Zimmer⸗ mann Anton , . Sohn der Tag— löhnerseheleute Leonhard und Barbara Holzmann— stetter, letztere geb. Perler, beheimgthet in München, zuletzt wohnhaft in Haidhausen, Wörthstraße 32,/Ir, für todt zu erklären, ergeht hiemit die Aufforderung:

a. an Anton Holzmannstetter spätestens im Auf⸗ sebotstermine persönlich oder schriftlich hiergerichts i ö widrigenfalls er für todt erklärt wurde;

b. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen;

c. an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Der Aufgebotstermin wurde festgesetzt auf Freitag, den ZZ. November 1895, Nachmittags A Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale Nr. 19, Mariahilfplatz 17,11, Vorstadt Au.

München, am 15. Dezember 1894.

Der Kgl. Gerichtsschreiber:

(L. S.) Maggauer, Ober⸗Sekr.

õbbbo]

Die hier unbekannten Erben der Wittwe des Tag— löhners Heinrich Büchling, Marie, geb. Schlinke, von Fassel, sowie alle, welche Rechte an deren Nachlaß zu haben glauben, werden aufgefordert, bis zum 10. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr, ihre Anspruͤche bei dem unterzeichneten Gericht geltend zu machen, widrigenfalls der Nachlaß der vorge⸗ nannten Wittwe Büchling (bestehend in 22 M 35 3) als herrenlos dem Fiskus überwiesen werden wird.

Cassel, am 10. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6.

(hhbös] Aufgebot.

Auf Antrag ; 1) des Bauerhofsbesitzers August Lenz zu Bergs⸗

orf,

2) des Büdners August Dabelow zu Kamp als Pfleger des Nachlasses *

zu 1 des am 16. April 1891 zu Zehdenick ver⸗ storbenen, zuletzt in Bergsdorf (Kreis Templin) wohnhaft gewesenen Knechtes Gottlieb Bobel, geb. am 16. Juli 1864 zu Lengowen, als Sohn der un⸗ verehelichten Marie Bobel,

zu 2 des am 4. Februar 1894 zu Kamp, seinem letzten Wohnsitze, verstorbenen Arbeiters Friedrich Sonnenberg Herkunft nicht festzustellen

werden die unbekannten Erben der letzteren hier⸗ mit aufgefordert, sich spätestens in dem auf den O. September 1895, Vorm. 10 Uhr, an Gerichtsstelle anberaumten Termine zu melden. Der Nachlaß wird alsdann den sich meldenden und sich legitimierenden Erben, in Ermangelung dieser aber dem Fiskus verabfolgt werden. Der sich später meldende Erbe wird alle Verfügungen des Erb⸗ schaftsbesitzers auzuerkennen haben und weder Rech⸗ nungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern dürfen.

Zehdenick, den 12. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht. Abth. II.

(õbhd7] Bekanntmachung.

Der in der Aufgebotssache Lempertz auf den 15. April 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumte Aufgebotstermin ist auf den 22. April 1895, Vormittags 11 Uhr, verlegt worden. .

Dinslaken, den 11. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 23. Oktober 1694. Schröder, als Gerichtsschreiber. In der Aufgebotsfache

I) des Claus Gätgens,

2) des Hinrich Gätgent

hh 624]

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Glmshorn durch den Amtsrichter von Köller für Recht: .

——

inrich Gat⸗· rauen Esel todt erklart

erachtet undꝰ

chwistern Kronsnest, geb. Gaͤtgens, zu

zugesprochen. Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Nachlaß vorweg zu entnehmen. ; ß

öh 625 Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend Aufgebot der Nachla gläubiger des Bäckermeisters Wilhelm Mans von Glatz, ist beendet.

Glatz, den 13. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht.

55d 30] Bekanutmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Gerbstedt vom 12. Dezember 1894 sind fol gende Urkunden:

a, der über die auf den im Grundbuche von Gerbstedt Band XI Artikel 37 verzeichneten Grund⸗ stücken des Oekonomen Robert Jahn jun. auf dem Todthügel bei Geibstedt in Abtheilung ii Nr. 3 auf Grund des ,,, vom 30. Ok⸗ tober 1879 und der beiden Nachtragskontrakte hierzu vom 14. Dezember 1880 und 8. Januar 1881 ein- getragene, zu 45 , verzinsliche Kaufgelderhypother don ursprünglich 13 h00 ( gebildete, jetzt noch uber . „M6 gültige Hypothekenbrief vom 24. Nobember

b,. das vom vorstehenden Hypothekenbriefe über die Theilvost Nr. 2e. gebildete, noch über 1500 gültige Zweigdokument

für kraftlos ertlärt worden.

Gerbstedt, den 13. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht.

loö5ß20) Im Namen des Königs! Verkündet am 14. Dezember 1894. Müller, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Kaufmanns Oskar Schwarzen⸗ stein zu Kyritz, vertreten durch den Rechtzanwalt Meyer zu Kyritz, erkennt das . ö zu Kyritz durch den Amtsrichter Lucas für Recht:

IN) Die Frau Kürschnermeister Zander, Selinde, geb. Gramm, jetzt unbekannten Aufenthalts, und deren etwaige Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen an die auf dem Grundstück Kyritz Band Vb. Blatt Nr. 58 des Kaufmanns Schwar⸗ zenstein in Abtheilung IJ sub Rr. Je. für sie auf Grund des Zuschlagsbescheides vom 19. Dejember 1868 und der Kaufgelderbelegungsverhandlung vom 15. Januar 1869 eingetragenen rückständigen Kauf⸗ geldern von 24 Thlr. 5 Sgr., ausgeschlossen.

2) Das Hypothekeninstrument vom 14. Juli 1869 über die auf Grund des rechtskräftigen Mandats vom 25. Mai 1869 für den Rechtsanwalt und Rotar Rosenthal zu Wittstock ebenda Abtheilung III sup Nr. 3 eingetragenen 34 Thlr. 1 Sgr. 6 Pf. und 20 Sgr. Kosten wird für kraftlos erklärt.

3) Die Kosten des Aufgebots fallen dem Kauf⸗ mann Oskar Schwarzenstein zu Kyritz zur Last.

Königliches Amtsgericht.

556657

Auf den Antrag des Rentners Georg Daus zu Brepörde hat das Königliche Amtsgericht Polle durch Ausschlußurtheil vom IJ. Dezember 1894 für Recht erkannt:

Folgende Urkunden:

1) Schuldurkunde vom 9. Dezember 1864 und eines Hypothekenbriefes vom 5.11. April 1892 über 400 Thaler, ursprünglich ausgestellt für Wilhelm Ermeling zur Lumbornsmühle, dann umgeschrieben auf Heinrich Thies zu Elbrinxen und schließlich auf Antragsteller, .

2) Hypothekenbrief vom 11. Mai 1883 mit Ab⸗ tretungsvermerk vom 10. August 1887 über 2400 40, ursprünglich ausgestellt für den Spar⸗ und Vorschuß⸗ verein zu Polle, dann umgeschrieben auf Antragsteller,

3) Hppothekenbrief vom 22. Mai 1885 mit Ab⸗ tretungsbermerk vom 9. August 1887 über 750 , ursprünglich ausgestellt für Wilhelm Söffge zu Heinsen, dann umgeschrieben auf Antragsteller, ö ö. Hypothekenbrief vom 9. August 1887 jber

66

. ) Hppothekenbrief vom 26. Seytember 1891 über O0 6, ;

6) Hypothekenbrief vom 8. Dejember 1893 über 450 66

eingetragen zu 1 bis mit 4 Grundbuch Brevpörd Band 11 Blatt 64 , II Nr. 1 . und zu 5 und 6 Grundbuch Polle Band 1I Blatt 8 Abtheilung III Nr. 3,7 werden für kraftlos erklart. Polle, den 11. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht. 5

6bh626 Bekanntmachung.

Durch Urtheil von heute sind die Hypotheken dokumente, welche über die in Abtheilung UL unter Nr. 11 und 12 des Grundbuchs von Strelno Nr. für die Bürgerschaft zu Strelno eingetragenen Dar sehnsforderungen von je 300 M gebildet sind, zum Zweck der Neubildung für kraftlos erklärt.

Strelno, den 14. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht.

sn dcin nrg, J

: . nr, ,, g ert Hat unterzeig rich! 4

3. für Recht erkannt: J