1894 / 299 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 20 Dec 1894 18:00:01 GMT) scan diff

Verdingungen im Auslande.

Niederlande.

24. Dezember, 2 Uhr. St. Joost land (Zeeland): Lieferung von 25 10000 kg Ammoniak⸗Superphosphat, 21 300 Kg

7000 Kg Thomasphosphatmehl. Auskunft bei dem Sekretär der ge⸗

nannten Vereeniging F. P. Polderd yk erhältlich. 28. Dejember, 10 Uhr.

Schätzung 211 000 Fl.

2) Unterbau u. s. w. für Schuppen bei Vyfhuizen und HVoofddorp Hiodt hela des Glaeis zu Hoofddorp. Schätzung

Bedingungen auf dem genannten Bureau erhältlich.

Der Direktor der Gemeinde⸗Gasfabrik der Magazingüter für das Dienstjahr 1895 in 11 Abtheilungen. Bedingungen im Komtor der Gasfabrik für

28. Dezember, 2 Uhr. in Arnhem: Lieferun

O50 Fl. per Loos erhältlich. Verkehrs⸗Anstalten.

Bei den aus Deutschland nach der Schweiz eingehenden Post⸗ 5 kg ist von der chweijzerischen Zollbehsrde die Wahrnehmung gemacht worden, daß diese Sendungen selten mit den erforderlichen Ursprungs⸗ zeugnissen versehen sind. Fehlen aber diese Zeugnisse, so werden ie Sendungen mit Waaren, auf welchen gegenüber Frankreich ein

, im Gewicht von mehr als

die

Differentialzoll besteht, zur Höhe des letzteren verzollt. trägliche Rückvergütung der Zolldifferenz derursacht Weiterungen. Es ist daher den Versendern von Packeten über 5 kg mit Wagren der fraglichen Art sehr zu empfehlen, die Beifügung der Ursprungs⸗ ollinhaltserklärungen, nicht zu unterlassen. Nur ewicht bis zu 5 kg einschließlich, sofern sie nicht Uhren oder Uhrenbestandtheile enthalten, sind Ursprungszeugnisse nicht

zeugnisse, neben den bei Postpacketen im

erforderlich.

Bremen 206 Dejember. (W. T. B) Nord deutscher Eloyd. Der Postdampfer , Willehad“ ist am 11. Dezember in Mente⸗ video angekommen. Der Reichs Postdampfer Darm (sta dt, ist am 18. Dezember Abends in Neapel angekommen. Der Schnelldampfer „Elben ist am 18. Dezember Nachmittags von New⸗JPork nach der Weser abgegangen. Der Postdampfer Kronprinz J at am 18. Dezember Nachts die Reise von Gibraltar Der Schnelldampfer Fulda“ hat am

Wil elm? U 36. Neapel fortgesetzt. dampfer „Mark“ hat am I9. Dezember

London, 19. Dezember. (W. T. B.)

angekommen.

Bern, 19. Dezember. (W. T. B.)

Jungfraubahn mit 25 gegen 4 Stimmen.

Theater und Musik. Königliches Opern haus.

E Albani sang gestern Abend die Titelrolle in . ö. !. . gt . der ndhabung ihres Organs noch große technische ewandtheit, die an . ig ihrem Gesang zu schoͤner Wirkung verhilft; bei starker sie aber den Ton nicht immer festzuhalten. Daher vermochte selbst der Vortrag der Schmuckarie nicht fo durch⸗

ifall herv n, wie ihn sonst wohl die Vertreterinnen schlagenden Beifall hervorzurufe h . ö. k

Organ noch nicht, doch erscheint die Stimme zuweilen trocken

Die Rolle des Faust sang gestern zum ersten ö Er entwickelte größere

Kraft und mehr Feuer des Vortrags, als man von seinem nicht sehr

Gounod's Oper Margarethe“. Stimmentfaltung vermag

,, , Kunstgesanges erzielen. und ausdruglos. Rolle J Mal Herr Philipp mit schönem Gelingen.

,, in Rieuw-⸗en S

De majoor, erstaanwezend ingenieur in 2 auf dem Bureau der Genietruppe an der Kinder⸗

u ; 1) Erdarbeiten für die Linie Zuidwykermeerpolder —Veldhuis.

Dezember Nachmittags Punta oe gie wn erh, .

Antwerpen nach Southampton fortgesetzt. Der Reichs⸗Postdampfer

s hat 19. Dezember Nachmittags Ouefsant passiert. . ö Der Castle⸗ Dampfer

„Dunottar Castler ist Dienstag auf der Ausreise in Kapstadt

Der Ständerath ertheilte die Konzession zum Bau der Scheidegg-Eiger-Mönch⸗

starken Tenor erwarten konnte.

uperphosphat, ien . und

Sing

mit vielem Beifall aufgenommen.

Orpheus und

Frau Heczog).

Die nach. (Herr Vollmer).

Den Karlweis'schen Schwank Lufführung Sigmund

riedrich

Der Post⸗ Treptow

Spree, zwischen t wobei

zu beschleunigen, worden ist,

der

sein würde. n ,. spätesteng Pflaster ver

t vom 20. Dezember,

Wetterberi 8 Uhr Morgens.

D

p m

Wind.

Stationen. Wetter.

Bar. auf 0 Gr u. d. Meeres sp. red. in Milli

Text nach dem

bedeckt volkig volkenlos dedeckt Nebel heiter Schnee

NW WW

36 ,

762

22 83

Belmullet Chriftlansund Kopenha

222 888 D 8 8

do o S = G O L,

20 vo volkig wolkig 750 dedeckt 752 halb bed.

770 1 8 6 1 3 2

754 3 Regen 3 3 6 3 4 3

762 750 750

754 dedeckt

760 bedeckt 755 Regen 752 Regen 756 wolkig 753 wolkig 751 2 volkig 757 1 Nebel 754 2 heiter

4

765 * bes.. 3h halb bed. 66 2 bedeckt?

Uebersicht der Witterung.

Ein barometrisches Minimum unter 750 mm, südoftwärts fortschreitend, liegt über dem nordwest lichen Deutschland, ein barometrisches Maximum über 770 mm auf dem Dzean westlich von den Britischen Inseln, wo lebhafte nördliche Winde

allenthalben eingetreten sind. In Deutschland ist

bei meist schwacher Luftbewegung das Wetter mild

und vorwiegend trübe, im Süden fällt Regen oder

Schnee; an der Küste liegt die Temperatur 1 31

Grad im Binnenlande 2—5 Grad über dem Mittel⸗

werthe; meistens ist Niederschlag gefallen. Europa

ist bis zur Linie Wien⸗Riga⸗Christiansund frostfrel. . Deutsche Seewarte

e e r e, ,,, de,. ö. Theater⸗Anzeigen. AKäönigliche Schansniele. Freitag: Opern.

Paus. 272. Vorstellung. Orphens nud Eurydike. ; in 3 Akten . 5. Ritter v. Gluck.

O O C NtπNλ‚π˖, , D x , 0

ranzösischen des Moline. Ballet von Emil Graeb. Anfang 746 Uhr. Schauspiel haus. 285. Vorstellung. Halali. Lust⸗ spiel in 4 Aufzügen von Richard Skowronnek. Eost festum. Lustspiel in 1 Aufzug von Ernst Wichert. Anfang 74 Uhr.

NAentsches Theater. Freitag (15. Abonne⸗ ments ⸗Vorstellung): Hamlet. Anfang 75 Uhr.

Sonnabend: Die Weber.

Sonntag, 25 Uhr: Die Weber. 74 Uhr: Blan. Cyprienne.

Dienstag, 25 Uhr: Der Talisman. 79 Uhr: Blan. Cyprienne.

Mittwoch, 2 Uhr: Der Kaufmann von Venedig. 77 Uhr: Blau. Chprienne.

Donnerztag, 2 Uhr: Der Talisman. 73 Uhr: Zum 1. Male: Die Katakomben.

Berliner Theater. Freitag (16. Abonnements Vorstellung): Der Pfarrer von Kirchfeld. An fang 74 6

Sonnabend: Madame Sans⸗Géne.

Sonntag: Zum ersten Male: Der Kompagnon. Lustspiel in 4 Akten von Adolph LArronge.

Lesstng ˖ Theater. Freitag: Zwei Wappen. Anfang 77 Uhr.

Sonnabend: Zum ersten Male: Ghismonda.

Sonntag: Ghismonda.

An allen Feiertagen: Ghismonda. (Vorverkauf täglich von I0-2 Uhr.)

Residenz Theater. Blumenstraße Nr. 9. Mireltion: Sigmund Lautenburg. Freitag: Zum 47. Male: Der n, n, Schwank in 3 Akten von Leon Gaudillot. Deutsch von Max Schönau. Vorher: Villa Vielliebchen. Luft- Hehn in 1 Akt von Benno Jacobson. Anfang

r.

Sonnabend und Sonntag: Der Unterpräfekt. Villa Wielliebchen.

Montag ge og .

Dienstag und Mittwoch, Nachmittags 3 Uhr: u halben Kassenpreisen: Demimonde. Schauspiel . 5 Akten von A. Dumas. Abends 75 Uhr: Der Unterpräfekt. Villa Vielliebchen.

Neunes Theater. Schiffbauerdamm 42. / 6.

5 Zum ersten Male: Der kleine Mann.

wank in 4 Akten von C. Karlweis. In Scene gesetzt von Sigmund Lautenburg. Anfang 71 Uhr.

,,,, innig und t, so e ganze künstler istung r ne ard. gestaltete. Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin wohnten der Vorstellung bei.

Konzerte.

Das Künstlerpaar Aung Schultzen von Asten und Julie von Asten gab gestern unter Mitwirkung der holländischen Sängerinnen de Jong, Corver, Snyders und Blaauw sowie des Königlichen Kammermusikers Schubert (Klarinette) ein Akademie, welches zahlreich besucht war. F I von Asten trug vier Lieder von Schubert und vier französische Gesänge von White, Déölibes und Chaminade vor. Hat die Stimme auch an Klangschönheit etwas verloren, so war doch die verständnißvolle und warm empfindende Ausdrucksweise sehr zu loben. Ein gleiches gilt von den neuent, oskanischen Volksliedern von H. von der Sängerin gewidmet sind. Außer in diesen Sologesaͤngen erfreuten die holländischen Damen noch durch Quartette und Duette, Schu⸗ mann's Phantasiestücke für Klavier und Klarinette, die durch Fräulein Julie von Asten und Herrn Schubert sehr gelungen vorgetragen wurden und als willkommene Abwechselung in dem Programm er⸗ schienen, wurden, gleich sämmtlichen anderen Vorträgen des Abends,

Im Königlichen Opernhause gelangt morgen Gluck 's u hn. unter Kapellmeister Sucher's Leitung zur noch

Aufführung (Orpheus: Frau Götze, Eurydike: Fräulein Weitz, Eros: *

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen das Lust⸗ spiel „Halali“ gegeben. Hierauf folgt Ernst Wichert's Bost festum«“

„Der kleine Mann“, dessen, erste im Neuen Theater morgen stattfindet, hat Direktor Lautenburg selbst in Scene ö zt

Im Konzerthause wird Kapellmeister Meyder morgen auf vielseitigen Wunsch Tonbilder für Orchester zu Schiller's der Glocke“, von Stör zur Aufführung bringen. hat Herr Direktor Wittmann übernommen. Konzertsängerin Fräulein Blumenbach eine Arie aus dem von Sevilla“ von Rossini und der Königliche Domsänger Herr Neu— bauer drei Lieder von Warnke singen.

Mannigfaltiges.

Der Gesellschaft für den Bau von Untergrundbahnen ist, wie hiesige Blätter melden, vom Magistrat das Ersuchen zugestellt worden, die Aufstellung des Projekts für den Tunnel unter der e und

Gesellschaft . daß der Magistrat wegen der von ihr im schluß an jenen Tunnel geplanten elektrischen Straßenbahn durch die Straße Vor dem Stralauer Thor und die Mühlenstraße erst verhandeln könne, nachdem das Projekt, für den Tunnelbau, dessen Ausführung die erste Voraussetzung für die Konzessionierung der gze⸗ dachten Straßenbahn bilde, von allen zuständigen Behörden genehmigt Die Angelegenheit dränge auch im nächsten mit nitive

ehen werde, bei welcher Gelegenheit . die Ein⸗ legung der Schienen erfolgen könnte. Die Ge mehr dem Magistrat den Entwurf für eine elektrische Bahn vom Schlesischen Bahnhof nach Stralau⸗Treptow und den im Zuge dieser Bahn herzustellenden Tunnel unter der, Spree mit der Bitte über⸗ reicht, schon jetzt, noch vor der staatlicherseits nachzusuchenden Ge⸗ nehmigung, in die Prüfung des Entwurfs einzutreten. Entwurf beginnt die zunaͤchst ein Platze vor dem Schlesischen Bahr schluß an die Staatsbahnen zu gewinnen. zun vorhandenen Schiebebühne. Geleise schwenkt die Bahn mit einem Bogen in die Fruchtstraße und bald darauf mit einem gleichen Bogen in die Mühlenstraße, verfolgt diese bis zur Warschauerstraße. durchläuft die die Straße bor dem Stralauer Thor, die Dorfstraße von Stralau bis kurz vor der Dorfkirche, wo die Bahn in den Tunnel einmündet, bei einem Gefälle von 1: 20 auf einer vorher durchlaufenen Strecke von 258 m.

eleisig projektierte Bahn auf dem nhof, um einen bequemeren An⸗

; *

ch sehr

beträgt 4515 m nfangs⸗ und

Konzert im Saal der

Frau Schultzen im Treptewer

Ausführung der n , . die Ren zu mildern. D Elektrizitätswerk

Bei

sicht genommen. vor

zur Ausführung Gesellschaft

noch, daß nach etzt.

ied von Die Deklamation Außerdem werden die

. kannten beiden Barbier

Löwenthal

Anordnung des worden. und mit der der Nachweisunge

auszureichen. D

Stralau, na Möglichkeit ö ] Anspruch,

bemerklich gemacht

An⸗ Behörden,

insofern, als die mit definitivem 10 Uhr 35 dauerte.

Gesimse

Frühjahr ellschaft hat nun—⸗

brachte trotz der

Rom, 19. ernannte Kommi die Opfer der A

Nach diesem Nach Kreuzung der dort

Gründung

Sonnabend und Sonntag: Der kleine Mann.

Sonntag Nachmittag; Zu halben Preisen:

igaro's Hochzeit. Lustspiel in 5 Akten von Beaumarchaiß. Neu übersetzt und bearbeitet von Ludwig Fulda. .

Dienstag, Nachmittags 3 Uhr: Das neue Gebot. Abends 77 Uhr: Der kleine Mann.

Mittwoch, Nachmittags 3 Uhr: Doppelselbst— mord. Abends 77 Uhr: Andrea.

Donnerstag, Nachmittags 3 Uhr: Komödianten! Abends 71 Uhr: Der kleine Mann.

Friedrich · Milhelmstädtisches Theater. Chausseestraße 2526.

Wegen Einrichtung der Maschinerien zur Aus— stattungsoperette „Orpheus in der Unterwelt“ bleibt das Theater Freitag und Sonnabend geschlossen.

Sonntag: Mit vollständig neuer Ausstattung. Bei bis zur Hälfte ermäßigten Preisen: Orpheus in der Unterwelt. 12 Bilder. 4 große Balletz. Mitwirkende 200 Personen.

Theater Unter den Linden. Behrenstr. 6b / 7. Direktion. Julius Fritzsche. Freitag: Der lustige Krieg. Operette in 3 Akten von F. Zell und Fei Gene. Musik von Johann Strauß. Regie: Herr Unger. Dirigent: Herr Kapellmeister nr, . , ,, Tanz · Divertissement.

rrangiert vom Balletmeister Herrn Louis Gundlach. Anfang 75 Uhr.

Sonnabend; Neu einstudiert: Boccaccio. Operette in 3 Akten. Musik von Franz von Supps.

Zentral Theater. Alte Jatkobftraße Nr. 30. Direktion: Richard Schultz. Freitag: Zum 3. Male; O, diese Berliner! Große 9 e mit Gesang und Tanz in 6 Bildern (nach

ingré'ß „Reise durch Berlin) von Julius raf. Musik von Julius Ginödshofer. Anfang r.

Sonnabend: O, diese Berliner!

Sonntag: Erstes Wiederauftreten von Emil Thomas: Zum 115. Male: O, diese Berliner! (Bielefeld Emil Thomas.)

Adolnh Ernst Theater. Wegen Vorbereitung:

Keine Vorstellung. Am 1. Weihnachts Feiertage: 37 ersten Male; esangsposse mit

Ein sideles Corps. Große Tanz. Nach dem englischen A Gajety Girl“ von Jonag Sidney frei bearbeitet bon: Eduard Jacobson und Jean Kren.

Der Vorverkauf zu den drei Feiertagen findet vom

einzelnen, 66 em hergestellt werden. Rippe eingeführt, durch die die Stetigkeit der Röhre erhöht und die

Elektrizitäts⸗Gesellschaft in

Die Motorwagen werden nach dem Muster der oben genannten Ge⸗

sellschaft hergestellt und umfassen je 26 Sitz⸗ einem 6 Minuten⸗Verkehr können mit ,, . stũndllch

109 2X32 = 640 Personen in jeder Richtung

Die Fahrgeschwindigkeit ist auf 12 Km

Eröffnung der Dem Regierungs⸗Präsidenten zu ĩ gleichfalls mit dem Ankrage unterbreitet worden, die Genehmigung

übermittelt und sich mit der lassung eines Theils des Parks in Verbindung gesetzt.

Das neue, für das Jahr 1895 bestimmte buch“ liegt, dießmal einige Tage früher als gewöhnlich, in Len be—

Obgleich

Aenderungen und thunlichste Abkärzung in lungen, im ersten Band mit 22 Seiten weniger als im vorigen Jahre

buch ist in diesem Jahre wieder der neueste und ein alphabetisches Verzeichniß der Straßen, Anstalten, öffentlichen Gebäude ꝛc. leichtes Zurechtfinden auf dem Stadfplan ermöglicht.

Budapest, eignete sich, dem Minuten ein heftiges Erdbeben, welches eine Minu Viele Häuser stürzten ein oder bekamen Riffe, Dächer und wurden niedergeworfen und in den Wohnungen stürzte allee durcheinander. Die Stöße wiederholten sich mit geringerer Heftigkeit um 1 und 2 Uhr Morgens.

Bericht veröffentlicht. von 739 000 Lire, Entschädigung stammen, 306 000 Lire bertheilt und 433 065 Etre

9

Bis jur Endftation auf der Treptower Seite neigt sich die Bahn einem Gefälle von 1: 690, sodaß sich zwischen Bahnsteig und einer 190 m langen und 10 em stellt. Vie Beförderun 1 und einer Treppe erfolgen. Die Gesammtlänge der Bahn

ußboden des Empfangsgebäudes, welches m 50 em breiten 6a besteht, . 151 der Reisenden soll mittels zweier

einschließlich des 397 m langen Tunnels.

) Außer der Endstation sind noch acht Stationen

projeltier

deren gegenseitige Entfernung sich auf durchschnittlich 5oG mest. . Der Einen; des Tunnels soll von .

der unterirdischen Statson Die Tunnelröhre soll aus und zwar aus Flußeifen je zweier Ringe wird eine

Park aus erfolgen. breiten Segmenten, Am Zusammenstoß

Zementhinterfüllung erleichtert wird. Das Innert

Tunnelröhre erhält ebenfalls eine Jementbeklejdung, um da Eisenwerk vor Rost zu schützen und das Geräusch befm der Durchfahs

er für den Betrieb erforderliche Strom soll von dem geliefert werden, das seitens der Allgemeinen Nieder- Schönweide erbaus wird,

und 12 Stehplaͤh

efördert werden. für die Stunde in Aus, Die Fertigstellung des ganzen Bahnprojekts soll 1896er Gewerbe- Ausstellung erfolgen. Potsdam ist der Entwurf

des Tunnels zu ertheilen. Außerdem hat ' die

den Entwurf dem Gemeindevorstand von Stralan

städtischen Parkdeputation wegen Ueber— Bemerkt wird

Bedürfniß ein zweites Geleise und Anschlußstrecken

mit Leichtigkeit dem Projekt eingegliedert werden können.

Berliner Adreß⸗

stattlichen Bänden vor. Die Verleger W. u. S.

stellen den Inhalt unter Benutzung amtlicher Quellen zu⸗ sammen; seit seinem Bestehen hat sich das für die Weltstadt unent. hehrliche Nachschlagebuch als sorgfältig redigiert erwiesen.

In der reichen Inhalts ist nichts Wesentliches geändert sich mit dem Anwachsen der Einwohnerzahl Entwickelung der Stadt der Umfang immer vermehrt, ist es durch kleine innere den Beruftangaben ge⸗

sonstigen n natürlich

er . nimmt aber faft 9 Seiten mehr in

und die Vororte erfordern 20 Seiten mehr. Dem Adreß⸗

Plan von Berlin Plätze, Brücken, der beigegeben, das ein

20. Dejember. In Oravica er⸗ „»W. T. B. zufolge, in der vergangenen Nacht

Der größte Theil der Bevölkerung strengen Kälte die Nacht im Freien zu. Dejember. Die von dem Minister des Auswãrtigen ssion zur Vertheilung der Ent schädigungen ur rbeiterunruhen in Aigues⸗Mort es hat ihren Darnach wurden, dem. W. T. B. zufolge, die aus Sammlungen und aus der er ln Ur Wohlthätigkeits—⸗

eines internationalen

Instituts in Marseille bestimmt.

Konzert Gaus. Freitag: Kart Meyder⸗ Tonuzert, unter gütig. Mitw. der Konzertsängerin Frl. Blumenbach, des Kgl. Domsängers Herrn Nteu⸗ bauer u. des Herrn C. F. Wittmann. Tonbilder für Orchester zu Schiller's „Lied von der Glocke.“

Zirkus Renz (Karlstraße). Freitag: Groh außerordentliche Vorstellung. Ejo Ni En. (Beim Jahreswechsel in Peking Neue Musikein lagen Foa ma, (gr. Ponyspringen).«— Außerdem 6 ka. kehner Rapphengste in Freiheit , . pon Herrn R. Renz. Das Schulpferd Eyd, 5 der Steiger Solon, geritten von Frau Renz ⸗Starh. Mr. Keller, unerreichb. Handequilibrist. Majar Burt, amerikan. Original ⸗Militär⸗ Exerzitien. Colmar, schwarzbr. Hengst in der hohen ule, geritten von Herrn E. Renz. Mr. Clark, Jockey. Fräulein Mathilde Renz und Mlle. Lola, Reitkünstlerinnen. Mr. Levater Lee. Gebr. Villaud ꝛc. Anfang 73 Uhr.

Sonnabend u. folgende Tage: Tijo Ni Em.

Sonntag, den 23. Dezember: Gine Vorstellung Abends 75 Uhr: TJo Ni En.

Montag, den 24. Dezember, Nachm. 2 Uht— Große Matin ze bei ermäßigten Preisen. Tjo Ni En.

Familien⸗Nachrichten.

Verlobt: Frl. Maria von Viereck mit Hrn. Rittmeister von Rentzell (Weitendorf Parchim). Geboren: Ein Sohn: Hrn. lter von Wietersheim (Schloß Neuland). Hrn. Dastor Crüsemann (Heimsen bei Minden, Weft) = l V Hrn. Prem. Lieut. Angern erlin).

Gestorben; Hrn. Landrath von Glasow Tochter Gabriele ¶Stargard)m Hr. General Major . D. Otto Wilhelm von Wittich gen. von Hintzmann⸗

mann (Steglitz). 8 astor Albert Gugen ydow (Pätzig). Fr. Rittmeister Helene von Cossel, geb. Mackeprang (Düsseldorf). QOberst⸗Lieut. Louise von Petzolt, geb. (Halle a. S.).

Clauß

m

Verantwortlicher Redakteur: . J. V.: Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholhy in Berl ka.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerel und Verlagh Anstalt, . Wilbelmstraße Nr. 32.

Fünf Beilagen

Sonntag, den 22., ab an der Theaterkasse von 10 bis 2 Uhr statt.

leinschließlich Börsen⸗Beilage⸗

daselbst der hoben ch ichn

Fr.

M 23g.

5h 939] Das hinter den Steinschläger Karl Gustav Blei, geb. am 2. Januar 1876 in Neumark in West— preußen, in. Nr. 135 des Deutschen Reichs., und Königlich Preußischen Staats⸗Anjeigers zu Berlin erlassene Strafvollstreckungsersuchen ist erledigt.

Mafssow, den 12. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht.

2

) Aufgebote, Hustellungen und dergl. 18916

G Oldenburg. t

h. 1

Der Drogist Hermann Fischer hierselbst hat vor— gestellt, daß ihm folgende Schuldscheine der Groß⸗ herzoglich Oldenburgischen Eisenbahn - Prämien. Anleihe von 1871 über je 40 Thaler, nämlich die Nummern 902687, 929819 und 029820, auf un⸗ erklärliche Weise abhanden gekommen und wahr— scheinlich verbrannt seien. Derselbe hat beantragt, daß ein Aufgebot wegen der ihm abhanden ge— kommenen Schuldscheine erlassen werde. Dem 26 suchen wird stattgegeben und werden die Inhaber der bezeichneten Papiere aufgefordert, solche späteftens in dem Aufgebotstermin am 16. September 189, Mittags Ez Uhr, im Original vorzulegen und ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls auf Antrag des genannten Hermann Fischer die Papiere für kraftlos erklärt werden.

1894, Juni 15.

48580] Aufgebot. Die Sparkassenbücher der Sparkasse zu Ahlen:

a. Nr. 5239 über 32 25 3, ausgefertigt für die Minorennen Anna Elifabeth, Christian, Gerhard, Hubert, Bernard und Adolf Dirkes zu Heessen,

b. Nr. 4595 über 612 51 3, ausgefertigt für die Ww. Neuhaus zu Ahlen,

c. Nr. 7417 über 1055 ' 84 3, ausgefertigt für den Oekonomen Joseph Rosendahl; zu Neuahlen,

sind angeblich verloren gegangen und sollen auf Antrag:

zu a. des Knechts Bernard Dirkes zu Feldmark Ahlen,

zu b. der Wittwe Ackerers Ahlen,

zu c. des genannten Oekonom Rosendahl zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden.

Es werden daher die Inhaber der Bücher auf— gefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 11. Inni 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung derselben erfolgen wird.

Ahlen, den 15. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

Hermann Neuhaus zu

36865 Aufgebot.

Der Bäcker Richard Knoche in Barmen hat das Aufgebot des tbeilweife zerstörten Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Barmen Rr. 49 441, ausgestellt am 14. Februar 1874 auf den Namen Carl Knoche und am 1. April 1894 auf die Summe bon 193,17 lautend, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Mai 1895, Vgrmittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, im Sitzungssaale, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗/ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Barmen, den 20. September 1894.

Königliches Amtsgericht. III. Reinhold. 18398] Aufgebot.

Das Sparlassenbuch der städtischen Sparkasse zu Schweidnißz Nr. 568 über 57 Js 5. 3, Tau5= gefertigt fuͤr Anna Hanisch, ist angeblich verbrannt oder beim Brande gestohlen worden und soll auf Antrag der Eigenthümerin, unverehelichten mino⸗

rennen Anna Hanisch, vertreten durch ihren Vater,

den früheren Arbeiter Carl Hanisch zu Schweidnitz, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. ; Es werden daher die Inhaber des Buchs auf⸗ gefordert, späteftens im Aufgebotstermine den 2. Januar 1835, Borm. I Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer 10) ihre Rechte an⸗ zumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. Schmweidnitz, den 12 Juni 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. M339 Aufgebot. Es ist das Aufgebot folgender Urkunden: A. folgender Wechsel: des vom 17. Februar 1855 fällig gewesen ö 3 Monat a dato. über 660 , Y des vom 30. März 1855 fällig gewesen 3 Monat a dato. über 500 , 3) des vom 15. Januar 18866 fällig gewesen ze am 15. April 1885 über 506 K, sämmtlich ausgestellt von A. Reiser und acceptiert von A. Palm, zu ] gezogen auf Alwin Palm, zu 2 und 3 auf A. Palm, Berlin, Thurmstraße zo, bezw. Berlin, 39 Thurmstr. (Roabit);

rte Beilage . zum Deutschen Reichs⸗A1nzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 20. Dezemßer

menade 3;

C. folgenden Schriftstücks: Berlin, den. 189. Für M 1200.

zahlen Sie für diesen Prima⸗ z Wechsel an die Ordre ... die Summe von Zwölshundert

den Werth... und fiellen es auf Rechnung .. Bericht.

Herrn Felix Grf. v. Voß Joseph Gauß. in Berlin Nr.. . zahlbar bei Delbrück Leo & Co. zu Berlin. Rückseite.) Josseph Gauß.“ zu A. und B. von der Handlung Oertel & Krüger, Alleininhaber Max Krüger zu Her) Köpenicker⸗ straße 606/61,

zu O von dem Kaufmann Julius Czarnikow, in Firma Czarnikow & Busch Ju Berlin, Friedrich⸗ straße 62,

beantragt.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte und zwar spätestens in dem zu A. und B. auf den 27. April 1895 Vormittags 11 Uhr, zu G. auf den LEA. Mai 1895, Vormittags 11 uhr, an Gerichts⸗ stelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part,, Saal 32. anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden, bezw. das Schriftstück vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos.— erklärung derselben erfolgen wird.

Berlin, den 29. September 1894.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 81. Ausfertigung.

42108 Aufgebot.

Im Hypothekenbuche für:

a. Keidenzell Bd. 1 S. 8665/9 und nunmehr von dort übergetragen in das Hypothekenbuch für Lauben— dorf Bd. 1 S. 211 bis 24,

b. Roßstall Bd. 1 S. 201 bis 202,

c. 6 Bd. 1 S. 524 bis 526,

ind:

zu a. auf den in der St. Gde. Laubendorf gelegenen Grundbesitzungen des Gutsbesitzers Jobann Stradtner zu Laubendorf Pl. Nr. 15 ab., 72, 79 ab, 90, 115, 131, 159, 206 a., 212 abe, 225, 317, 318. 333, 357, 401, 408 ab., 4083, 422, 434, 471, 475 ab., 487, 511, 5Ig, 522abed., 549, 565. ab., 570, 586, 592 ab., 662, 697 ab, 702ab. sammt Gemeinderecht unterm 30. Juli 1859 zur J. Stelle 260 Fl. Kauf⸗ schillingsfristen in 8 Martinifristen 1830 anfangend zahlbar den Leonhard und Anna Margareta Felsch⸗ schen Eheleuten zu Laubendorf, lt. gerichtlichen Kauf⸗ vertrages vom 30. Juli 1830

zu b, guf dem in der St⸗Gde. Roßstall gelegenen Grundbesitze der Webers und Gütlerswittwe inna Margareta Haspel, geb. Niedermann in Roßstall, nunmehr verehelicht mit dem Gütler Friedrich Kandel dortselbst, bestehend in dem Wohnhaus Rr. 87 u, Garten daselbst Pl. Nr. 126 mit Gemeinde und Weiderecht unterm 22. September 1825 zur J. Stelle 0 Fl. der Marig Margaretha Barbara Winter in Roßstall auf Assekuranz-⸗Prötokoll vom 8. Noö— vember 1791,

zu . auf dem in der St. Gde. Roßstall gelegenen Grundstücke Pl.⸗Nr. 957 des Wagners Johann Georg Schrodberger zu Roßftall unterm 17. Mai 1832 zur 1I. Stelle 225 Fl. Kaufschillingsrest zu 490J verzinslich den Bierbrauer Christof Eckert'schen Eheleuten zu Weinzierlein laut gerichtlichen Kaufver⸗ trages vom 11. Mai 1832

eingetragen.

Da nun die Nachforschungen nach den rechtmäßigen Inhabern der vorbezeichneten Forderungen fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forde⸗ rungen sich beziehenden Handlungen an gerechnet schon mehr als 30 Jahre verstrichen sind, so ergeht hiemit zufolge Antrages der vorgenannten Besitzer der vor⸗ erwähnten Realitäten gemäß Art. 123 Ziff. 3 des Ausf. Ges. zur N. JZ. P.⸗O. u. R. -O. u. bezw. des §e 82 des Hypoth.⸗Ges. an diejenigen, welche ein Neecht auf die obigen Forderungen zu haben glauben, die Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte inner⸗ halb sechs Mongten, spätestens aber im Auf⸗ gebotstermine, welcher am Mittwoch, den 27. Nö⸗ nember E895, früh 9 Uhr, im amtsgerichtlichen Sitzungssaale dahier abgehalten wird, bei dem unter— fertigten Gerichte anzumelden, widrigenfalls bei Unterlassung dieser Anmeldung die obenbezeichneten Forderungen für erloschen erklart und im Sypotheken⸗ buche gelöscht würden.

Kadolzburg, am 15. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht. lgez. ] Poller, K. Ober⸗Amtsrichter.

Für die Richtigkeit borstehender Ausfertigung:

Kadolzburg, am 17. Oktober 1894

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amts erichts.

I. 8.) v. n. Wansch, Der (hd chr. iel gt

48568 Aufgebot. l

Im Grundbuche des dem n n , . Schoßland zu Siegdag gehörigen Grundstücks Blatt 15 Siegda standen in Abtheilung III Rr. 2 aus dem Vertrage vom 22. Januar 1861, gerichtlich gner⸗ kannt den 15. Februar 1861, für die verehelichte Mühlenmeister choßland, Christiane, geb. Schirm, zu Siegda ursprünglich 1000 Thaler Termin, bezw' Kaufgelder zufolge Verfügung vom 15. Februar 1861 eingetragen. Hiervon sind 4560 Thaler am 253. März 1862 gelöscht worden. Von dem Rest per 600 Thaler sind nach verschiedenen Zwischenzessionen 100 Thaler an die unverehelichte Pauline Girlich in Wersingawe übergegangen, sodaß der Antheil der Frau . Schoßland, geb. Schirm, noch 500 Thaler betrug.

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chsel. ommen

Prima⸗We Angen Felix Graf v

9

1894.

mommandit· Gesellschaften auf Attien n. Attien · Gesellsch.

6. . Erwerbs- und Wirt 8. Heer nm 2c. von Rechts anwã

chafts⸗ I nschaften.

ten.

Bank⸗Auswesse.

oßland ist angeblich im Jahre ver Bei Regulierung ihres Nachlasses soll die ihr zugestanden habende Shpothekenforderung getheilt worden fein. Diese Theilung foll später wieder abgeändert worden sein, wo aber, läßt sich nicht mehr feststellen. Die Theilgläubiger ber ge= saminten Hypothek von noch 666 Thalern l gleichfalls verstorben und ihre Rechtsnachfolger nicht mehr ausfindig zu machen fein. Auch die über die Gesammtyost bestehenden Hypothekenurkunden, näm⸗ lich das Hauptinstrument Über noch 509 Thaler und das Zweiginstrument über 100 Thaler sind angeblich verloren Genen, Der Eigenthümer des Grund⸗ stücks tellenbesitzer Heinrich Schoßland zu Siegda, will die gesammte Forderung von 600 Thalern bezahlt haben, behauptet aber, auß den oben angegebenen Gründen dle Löschung nicht erlangen zu, können. Auf den Antrag des FGtundstückseigenthümers, Stellenbesitzers Heinrich Schoßland zu. Siegda. vertreten durch den Rechts⸗= anwalt Möhlls zu Wohlau, werden deshalb alle dichenig en welche Rechte auf die gedachte Hypotheken. post Abtheilung II Nr. 2 Blatt 19 Siegda per noch 09 Thaler geltend machen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die erwähnte Post spätestens im Aufgebotstermin Donnerstag, den 14. März 1895, Vormittags 9 Uhr, bei dem unter zeichneten Gericht (Gefangenhaus, Zimmer Nr. 17) anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Post werden ausgeschlossen und die gesammte Pest selbst von noch 660 Thalern im Grundbuche wird gelöscht werden. Ebenfo werden die Inhaber der über die Post gebildeten Hypotheken⸗Uürkunden, nämlich des Hauptrestdokumenks über 500 Thaler und des Zweiginstruments über 160 Thaler, aufge⸗ fordert, spätestens in dem oben gedachten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Üürkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗ selben erfolgen wird.

Wohlau, den 12. November 1894.

Königliches Amtsgericht. Hoffmann. 53681 Aufgebot.

Im Grundbuche des, der Marienburger Klein— Werder Kommune gehörigen Grundstücks Jonasdorf Band 1 Blatt Nr. 15 stehen in Abtheilung II unter Nr. I bis 3 von Jonasdorf Blatt Rr. g, wo längst die Löschung erfolgt ist, zur Mithaft übertragen folgende Schulden:

1) 432 Thaler 46 Groschen 9 Pf. für den Kauf⸗ mann Demhicki zu Marienburg, welcher dieselben dem Depositorium des Königlichen Landgerichts zu Stuhm verpfändet hat,

2) 432 Thaler 46 Groschen 9 Pf für Samuel Gottlieb Kettler zu Simonsdorf, welcher diefelben dem Bäckermeister Johann Gottlieb Sawacki zu Marienburg verpfändet hat,

3) 3 35 Thaler 309 Groschen für die Organist Toetz'sche Pupillenmasse von Katznase, zu 5 o / zinsbar, zufolge Verfügung vom 10. November 1835 einge tragen. Die Posten sind angeblich getilgt und sollen im Grundbuche gelöscht werden. Auf den Antrag der Grundstückseigenthümerin werden deshalb die Rechtsnachfolger der aus den Eintragungen Berech⸗ tigten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Pest spätestens im Aufgebotstermine, den 23. April E895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 1 anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Post werden ausgefchloffen werden.

Marienburg, den 1. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht. öh 835 Aufgebot.

Auf Antrag von Heinrich Johann Stahlhuth ist zum Zwecke der Kraftlos erklärung der von ihm ge⸗ willigten und am 1. Dezember 1865 abgelieferten sieben Handfesten und zwar eine erste groß 1000 Thlr., 200 Thlr. folgend nach 1000 Thlr., 360 Thlr. fol⸗ gend ach 1200 Thlr., 300 Thlr. folgend nach 1700 Thlr., 200 Thlr. folgend nach 20065 Thlr., 100 Thlr. folgend nach 3060 Thlr. und 100 Thlr. folgend nach 3100 Thlr. auf sein im Gebiete am rechten Weserufer, in der Feldmark Hastedt, an der CGhaussee (jetzt Nr. T5) belegenes, im Kataster mit 80 O. A, 89 0. b. itzt 80 O) bezeichnetes Grund⸗ stück, von denen die drei ersteren zu Gunsten ven Johann Klüsing, als Bevollmächtigtem von Carsten Daniel Prigge, sowie 300 Thür. folgend nach 1709 Thlr. und 200 Thlr. folgend nach 2000 Thlr. zu Gunsten von Johann Heinrich Stahlhuth in Bremerhaven, als Bevollmächtigtem von J. C. Grahl in Schwarmstedt, eingetragen sind, das Auf⸗ gebot angeordnet. Der Aufgebotstermin ist an- gesetzt auf Freitag. den 8. Februar 1895, Vormittags AI üihr, in der Amtsgerichtsstube, unten im Stadthaufe, Zimmer Nr. 6. Der In. haber der Handfesten wird aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine anzumelden und die Handfesten vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung derselben erfolgen wird.

Bremen, den 15. Dezember 1894.

Das Amtsgericht. Abtheilung Erbe⸗ und Handfesten⸗Amt. (gez) Arnold Hr.

Bekannt gemacht aus der Kanzlei des Erbe und.

Handfesten⸗ Amts. Bremen, den 19. Dezember 1894. C. Viohl, Gerichtsschreiber.

bh S3 4] Aufgebot.

Auf Antrag von Heinrsch Johann Stählhuth ist zum. Zwecke der Kraäftloserklärung der von ihm ge⸗ willigten und am 5. Juli 18657 ab elieferten Hand⸗ seste, groß 500 Thlr, auf sein im 36 am rechten Weserufer, in der Feldmark Hastedt, im Dorf Nr. 154 (jetzt Nr. 74) belegenes., im K mit 80 R a, 80 R b (etzt 80 R) lan, Grund⸗

16. Verschiedene Bekanntmachungen.

stück, eingetragen zu Gunsten von Johann Klüsin und Au ust Prigge, als Vormündern für ö. Daniel Prigge minorenne Kinder, das Aufgebot an⸗ ordnet. Ber Aufgebotstermin ist . auf Freitag, den 8. Februar 1896, Vorm fran LEH Uhr, in der Amtsgerichtsstube, unten im Stadthaufe, Zimmer Nr. 6. Der Inhaber der Handfeste wird aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermin anzumelden und die Handfeste vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗ selben erfolgen wird. Bremen, den 15. Dezember 1894. *. Das Amtsgericht. Abtheilung Erbe. und Handfesten⸗Amt. (gez) Arnold Dr. Bekannt gemacht aus der Kanzlei des Erbe.; und Handfesten Amtg, Bremen, den 19. Dezember 1894. C. Vioh l, Gerichtsschreiber

hh dnl Aufgebot.

Auf Antrag von Heinrich Johann Stahlhuth ist zum. Zwecke der Kraftlozerklärung der von ihm ge⸗ willigten und am 5. Juli 1867 abgelieferten Hand⸗ feste groß 400 Thlr. auf sein im Gebiete am rechten Weserufer, in der Feldmark Hastedt, im Dorfe Nr. 155, jetzt Rr. 74, belegenes im Kataster mit 30 Qa 80 Qb (jetzt So0 &) bezeichnetes Grund⸗ stück, eingetragen zu Gunsten von Johann Klüsing und August Prigge, als Vormündern für Carsten Daniel Prigge miorenne Kinder, das Aufgebot an— Korhnet. Der Aufgebotstermin ist angefetzt auf Freitag, den 8. Februar 1895, Vorm ttags LH Unzr, in der Amtsgerichtsstube, unten im Stadt. hause, Zimmer Nr. 6. Der Inhaber der Handfeste wird aufgefordert, seine Rechte spätestens im Auf⸗

ebotstermin anzumelden und die Handfeste vorzu⸗ egen, widrigenfalls die Kraftlozerklärung derselben erfolgen wird.

Bremen, den 15. Dezember 1894.

Das Amtsgericht, Abtheilung Erbe und Handfesten⸗Amt. (gez.) Arnold Dr.

Bekannt gemacht aus der Kanzlei des Erbe und

Handfesten⸗Amts Bremen, den 19. Dezember 1894. C. Viohl, Gerichtsschreiber.

bh 748 Bekanntmachung.

Auf Antrag des Zimmermanns Karl Purps in Lebus, vertreten durch den Rechtsanwalt Hauptmaun hier, wird der am 20. Oktober 1817 zu Lebus ge⸗ borene Halbhäusler Johann Martin Purps, der Vater des Antragstellers, von dessen Aufenthalt und Existenz seit dem 15. Januar 1888 feine Nachricht mehr nach seinem Heimathsorte Lebus gelangt ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am

Oktober 1895, Vormittags 101 Uhr, Oderstraße 53/6. Zimmer Nr. fi, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird;

Frankfurt a. O., den 8. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4.

öh 7 47 Aufgebot.

Auf den Antrag des Hirt Martin Nehrkorn aus Kl. Skribstienen wird dessen Ehefrau Heinriette Nehrkorn, geb. Niedermoser, welche im Jahre 1863 von Altenbude nach Goldap gezogen und von hier aus verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 4. Oktuber 1895, Vor mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 7) zu melden, widrigenfalls ihre Todes⸗ erklärung erfolgen wird.

Goldap, den 3. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht.

bh 746 Aufgebot.

Auf den Antrag des Georg Gericke zu Austin in Teras wird dessen Vater, der Tuchmachermeister Gustav Gericke, welcher sich im Jahre 1573 von Forst i. L nach Amerika begeben hat, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 9. Sktober 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter- zeichneten Gerichte zu melden, widrigen falls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Forst, den 13. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht.

bh 750] Aufgebot.

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Sternfeld als Abwesenheitsvormund wird Ludwig Pyrzemwoöki, ge⸗ boren den 11. Februar 1856, Sohn des zu Sand mühle Pillewitz am 17. Oktober 1882 verstorbenen Pächters Bartholomaeus Pyrzewski alias Piczewsti und seiner Ehefrau erster Che Anna, geb. Szezepangkfa, welcher sich bis zum Jahre 18853 in Sandmühble Pillewitz aufgehalten, sich dann von seinem 83 entfernt, hat und verschollen ist, aufgefordert, ; spätestens im Aufgebotstermin den 14. Dezember 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeich⸗ nefen Gericht, Zimmer Nr. 3. zu melden, widrigen. falls seine Todezerklärung erfolgen wird.

Kulm, den 13. Dezember 1894.

Königliches Amtsgericht.

hh 75l] Aufgebot. Auf Antrag der Ehefrau des Häuslers Johann Fierfindt, Sophie Dorothee, geb. Roeseler, zu Groß. Aulosen werden Catharine Sophie Glisa Braband, geboren am 8. November 18358 zu Groß. Aulosen, und deren von derselben etwa zurückgelassenen unbelannten Erben und Erbnehmer aufgefordert, sich spätestens bei dem unterzeichne richt bi

melden, widrigen falls die genannte todt erklärt werden wird. Seehausen i. Ar,, am 7. D Königliches Amtsg

n s, n . J mittag r, schriftlich oder k