. Verkehrswesen. Die Bauausführung und der Betrieb von Klein bahnen unter besonderer Berücksichtigung der Spurweite von 60 em, Erfahrungen und Rathschläge gefammelt, aufgestellt und den Herren Landwirthen zugeeignet vom Oberst F. Taubert. n E. S. Mittler u. Sohn. Preis 1 M — In wirthschaftli Reichs, . 2 jetzt vielfach Projekte auf, um den Absatz landwirth⸗ schaftl durch die Anlage von „Kleinbahnen“ zu gLern und damit der Landwirthschaft neue Einnahme⸗ quellen zu eröffnen. Da jedoch Erfahrungen über die Ren—= tabilität von Kleinbahnen in solchen Bezirken, welche — auf den Betrieb der Landwirthschaft angewiesen sind, no nicht vorliegen, so leiden solche Unternehmungen unter mannigfachen Schwierigkeiten und Irrungen. Dankenswerth ist es daher, daß ein ö Fachmann in der vorliegenden Schrift diese Frage ein⸗ gehend erörtert und nicht nur Rathschläge für die zweckmäßige Bau⸗ anlage, sondern auch Aufschlüsse über dic Berechnung der Bau⸗ und
Betriebskosten und Anweisung giebt, wie die Rentabllität der Klein⸗ bahnen zu ermitteln ist. Das Buch wird seinen Zweck, zu orientieren, aufzuklären und zum Nachdenken anzuregen, in vollstem Maße erfüllen.
9 Musik.
ö „Der Musikführer“, so lautet der Titel eines neuen Unter⸗ nehmens (Redakteur: A. Morin), mit dem die Verlagsbuchhandlung pon H. Bechhold in Frankfurt g. M. demnächst an die Oeffentlich⸗ keit treten will. In einzelnen Heftchen zum Preise von nur 20 3 sollen gemeinverstaͤndliche Erläuterungen hervorragender Werke aus dem Gebiete der Instrumental. und Vokalmusik mit Notenbeispielen dagreboten werden. Zur Bearbeitung der einzelnen Werke hat sich eine Anzahl namhafter Musiker vereinigt. Aus dem Mitarbeiterverzeichniß seien genannt: C. Beyer, Musik-⸗Direktor Grüterg, Humperdinck (der Komponist von „Hänsel und Gretel), Professor Iwan Knorr,
rofessor James Kwast, A. Niggli, Pr. Radecke⸗Winterthur, rofessor Sittard, Professor Dr. B. Scholz und B. Widmann. innen kurzem schon soll, wie wir aus dem Prospekt ersehen, eine große Reihe von Erläuterungen erscheinen, so z. B. zu verschiedenen Symphonien von Beethoven, Mojart, Haydn,. Brahms, Schumann, Mendelssohn, Schubert; Oratorien wie die „Schöpfung“ von Haydn, die Requiems von Mozart, Berlioz und Brahms, , „Samson?; Suiten, Konzerten, Kantaten, Kammermusik. ie , will, beim Abonnement auf eine Serie (60 Nummern) des ‚Musikführers! den Preis auf 9 ½ ermäßigen. Verschiedenes. Im Verlage von Wilhelm Koebner-Breslau (Inhaber M. u. H. Marcus) sind die nachstehend verzeichneten, von 2. Sonntag verfaßten beiden Bücher erschienen, die sich als praktische Führer für Steuerzahler erweisen dürften: I) Das Finkommen, und Ergänzungssteuer Gesetz, erlautert durch Beispiele, die Aus— führungshestimmungen und die einschlägige Rechtsprechung. Preis 180 M 2) Das Kommungalabgaben-⸗Gesetz vom 14. Juli 1893, erläutert durch die Ausführungsanweisung, die in Wirkun ebliebenen einschlägigen älteren Gesetzesvorschriften und die . kern bh Rechtsprechung. Preis 1 M — In dem ersteren dieser beiden Bücher wird prafktischer Weise das Einkommen⸗ und das Er⸗ änzungssteuer-Gesetz vereinigt behandelt, weil diese Gesetze, sehr en, in Wechselbeziehung stehend, sich am sichersten in diesem Zusammenhange verstehen lassen. Der Steuerzahler wird durch die hier gebotene , in den Stand gesetzt, einwandsfreie Einkommen⸗ und Vermögeng⸗Deklarationen vorzulegen und so lästigen Nachfor⸗ schungen und Strafmaßregeln vorzubeugen. — Aus dem zweiten Buch kann der Steuerzahler sich mit Leichtigkeit unterrichten, wie weit die
Kommunalverwaltung mit ihren Ansprüchen een darf und in
welchem Umfang er seine Abgabenpflicht zu erfüllen hat. Namentlich
werden hier die Pflichten bezüglich der Kommunalbesteuerung von
Militärs, direkten und indirekten Staatsbeamten, Kommunalbeamten,
Geistlichen und Lehrern in ausgiebigster Weise behandelt.
Kalender.
Im VII. Jahrgang 1895 erschien soeben der Taschen— Kalender zum ,, bei Handhabung der Arbeiter⸗ versicherungsgesetze, für Behörden, Versicherungsanstalten, Berufs— , , und Sektions⸗Vorstandsmitglieder, Vertrauensmänner, itglieder der Entschädigungs⸗Feststellungs— Kommissionen, Genossenschafts⸗ ꝛc. Beamte), Schiedsgerichte, Kranken⸗ lassen⸗Vorstände, Rechtsanwalte, Aerzte u. s. w., nach amtlichen Quellen zusammengestellt und herausgegeben von Götze, expedierendem Sekretär beim Königlich preußischen Ober⸗Verwaltungsgericht, früher im Reichs ⸗Versicherungsamt, und Wiedemann, expedierendem Sekretär im Reicht⸗Versicherungsamt (Verlag der Liebel'schen Buch handlung in Berlin; 1639 St kl. Ott,, 3 Theile, jeder für sich ge— bunden, Gesammtpreis 7 Jeο). Theil J (Pr. 4 30 ½ν) behandelt die Kranken⸗ und Unfallversicherung; Theil il (Pr. 2, 350 S6) die In— validitäts⸗ und Altersversicherung; Theil 111 (Pr. 2 Mt) verzeichnet die für die Beitrags- und Entschädigungsberechnungen grundlegenden ortsüblichen Tagelöhne, land⸗ und forstwirthschaftliche Jahres⸗Arbeits⸗ verdienste u. s. w. Sämmtliche bis Ende September 1894 bekannt . Veränderungen in organisatorischer Beziehung, sowie die
is dahin ergangenen Entscheidungen 2c. der zuständigen Behörden sind wie früher berücksichtigt und mitverarbeitet. Der Üebertritt des bisherigen alleinigen Herausgebers des Kalenders aus dem Reichs Versicherungsamt zum Königlich preußischen Ober-Verwaltungsgericht hat zu der Aufnahme eines anderen Beamten des Reichs, Versiche— rungsamts in die Redaktion geführt. So bleibt die Leitung des Kalenders nach wie vor mit der Zentralstelle für das Arbeiterversiche— rungswesen in engster Fühlung und ist damit auch ferner die an diesem Hilfsmittel stets gerühmte Zuverlässigkeit gewährleistet.
land⸗
Erzeugnisse,
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Im Klub der Landwirthe sprach am 18. d. M. Abends In—⸗ genieur Brutschke über die Anwendung der Elektrizität in der Landwirthschaft. Der Vortragende ging von der Belastung der Landwirthschaft durch die Verwendung der theuren Thierkräfte aus. sin Ziehen, Pflügen. Dreschen u. s. w. würden in der deutschen
andwirthschaft etwa 2284 Mill. Pferde und O, 56 Mill. Ochsen, zu— sammen 2840 Mill. Thiere verwendet, denen nur rund 592 Mill. Thiere zu gleichen oder ähnlichen Zwecken in den übrigen Wirthschafts— gebieten gegenüberständen. Bedenke man nun, daß jedes der rund D248 Mill. Thiere, die die Landwirthschaft mehr berwende, auch in den rund 65 Ruhetagen im Jahr und täglich zwei Stunden vor und nach der Arbeit zu n sei, und berechne man die durch Fütterung der Thiere und Lohn des Wärters für diese Ruhezeit er— wachsenden Kosten auf Thiere und Jahr mit 12750 6, so ergebe sich eine Belastung der Landwirthschaft von jährlich 286 Mill. Mark oder 17 M Per ha ohne Gegenleistung. Für viele Leistungen, wie Feldfuhren, Transport der Produkte zu den Bahnhöfen u. f. w. werde man die Thiermotoren nicht entbehren können. Dagegen ließen sie sich beim Pflügen und Dreschen durch maschinelle Kräfte vortheilhaft ersetzen. Die Dampfpflüge hätten sich zwar nicht einbürgern können, obwohl sie die Pflugarbeit technisch, zumal ben Tiefkulturen, sicher bewältigten. Ihre Verwendung sei aher wirthschaftlich rationell nur bei Tiefkulturen und auf schwerem Boden. Da sich, die Kosten für ihre Leistung, einen Pflug von thatsächlich 59 Pferdekräften angenommen, auf 49 4 pr. Stunde und Pferdekraft stellen, während bei gleicher Voraussetzung diese Kosten bei der stationären Dampfmaschine nur 7 8, beim Pferde im Zuge 40,6 5 und beim Pferde im Göpel 50 53 betrügen, so gebe es z. 3. erst 210 Dampfpflüge in Deutschland. Hier könne der elektrische Pflug eintreten, der billigen Ankaufapreis, billige Unter⸗ haltung, leichten Transport mit einer leichten Theilbarkeit der trei— benden elektrischen Kraft vereinige. Selbst wenn man die Energie— verluste durch Länge der Leitung, Dicke der Drähte und Spannung auf 1600 taxier, und annehme, ni zur Erzeugung einer Leistung von einer Pferdestärk. im elektrischen Motor eine Arbeit, von 11 Pferdestärken in der stationären Dampfmaschine nöthig sei, so stellten
Kreisen, namentlich in den östlichen Propinzen des
sich die Kosten pro Stunde und Pferdekraft auf rund 12 8. Bei Einführung der Elekftrizität in die landwirthschaftliche Kultur könne man auch die auf den , en,. Brennereien und in sonstigen nur zeitweise arbeitenden Maschinenanlagen disponible und auf rund Mill. Pferdekräfte zu schätzende Kraft verwenden. Günstig sei es, daß man mit dem an Rner sich, dem Boden anschmiegenden Kette laufenden elektrischen ö den Motor verbinden könne.
ugleich sei es möglich, ben ele i hen Pflug, der sich auch für Flach⸗
lturen vorzüglich eigne, auch bei Nacht arbeiten zu kassen, wo—⸗ durch sich die Ausnutzung der vorhandenen maschinellen Kraft wesentlich steigere. Aehnliche Vortheile böte auch die Anwendung der Elektrizität beim Dreschen, wo man, abgesehen von der pekuntären Ersparniß, die Aufstellung der Maschine dadurch vereinfache, daß man den Motor mit der Maschine vereinige, und bei der Bodenmelioration, bei der Entwässerung und Berieselung des Ackerlandes. Die mannig⸗ fachen Vortheile der Elektromotoren würden auch in der Landwirthschaft zur Anlage selbständiger elektrischer Zentralen führen, in denen die örtlich
und zeitlich verschiedenen Arbeiten sich ausgleichen, sodaß die Maschinen
andauernd ausgenutzt werden könnten. Technisch gebe es in der Landwirth⸗ schaft für Anwendung der Elektrizität kaum noch eine Grenze; wo diese wirthschaftlich liege, sei von Fall zu Fall zu entscheiden. — In der Diskussion sprach sich Professor Budde von der Firma Siemens u. Halske für Trennung des Motors von der Dreschmaschine aus, da der Motor nie dicht gönug gegen Staub geschützt werden könne; auch habe er bei seinen praktischen Erfahrungen das Zweimaschinenfystem mit dazwischenlaufendem Pfluge praktischer gefunden als die Ver—⸗ einigung des Elektromotors mit dem Pfluge.
Handel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 2. d. M. gestellt 12533, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 21. d. M. gestellt Sol, nicht recht. zeitig gestellt keine Wagen.
Zwangs-⸗Versteigerungen.
Beim Königlichen Amtsgericht II Berlin stand am 22. De⸗ zember das im Grundbuch von Weißenfee Band 30 Blatt Nr. S53 auf den Namen der verehelichten Schuhmachermeister Henriette Hüben⸗ thal, geb. Widuwillt, zu Berlin, Kremmenerstraße 1, eingetragene, zu Weißensee, Sedanstraße 24, belegene Grundstück zur Verstei⸗ gerung; Fläche 463 a, Nutzungswerth 1618 „; Mindestgebot 515 Mee; für das Meistgebot von 21 600 ½ wurde der Zimmermeister Gustap Lange zu Berlin, Alte Jakobstraße 138, Ersteher. — Aufgehoben wurde das Verfahren der Zwangsversteigerung wegen des im Grundbuche von Weißen see Band 49 Blatt Nr. 1155 auf den Namen des Restaurateurs C. Abel zu Neu⸗Weißensee einge⸗ tragenen, zu Neu-Weißen ee, Charlottenburgerstraße 156/151, be⸗ legenen Grundstücks.
Berlin, 22. Dezember. Wochenbericht für Stärte, Stärkefgbrikgte und Hülsenfrüchte von Max Sa berzky. 1*. Kartoffelmehl 174 — 17 1M. Ia. Kartoffelstärke 171 — 175 , Ila. Kartoffelstärkemehl 13 —16 S6, feuchte Kartoffelstärke Fracht⸗ parität Berlin 9,509 S6, Frankfurter Syrup-⸗ Fabriken zahlen nach Werkmeisters Bericht fr. Fabrik 9.10 M, gelber Syrur 19 = 194 M, . 204 – 21 S6, Kap.-Export 214 — 22 S, Kartoffelzucker
lber 196 — 20 466, do. Kap. 209-21 M6, Rum -Kuleur 33 — 34 ,
ier⸗Kuleur 33 — 34 M6, Dextrin, gelb und weiß, Ja. 23 — 243 6, do., sekunda 21— 27 4. Weizenstärke (kleinst,. 25— 26 , Weizenstärke (großst 33— 34 M, Hallesche und Schlesische 34— 36 M, Reisstärke (Strahlen) 49— 590 S, do. (Stücken) 4748 geé, Maisstärke 30— 33 „M,. Schabestärke 30— 31 (, Viktoria⸗Erbsen 16— 20 S6, Kocherbsen 135 —18 0 grüne Erbslen 14—19 „, Futtererbsen 115 — 125 „S6, inländische weiße Bohnen 23 —- 24 S, weiße Flachbohnen 24— 26 M6, ungarische Bohnen 19—21 46, galizische und russische Bohnen 17— 19 , große neue Linsen 30 42 „, mittel Linsen 30 — 30 406, kleine Linsen 1420 1M, Mohn, blauer 30 40 6, do weißer 40-50 „, Hirse, weiße 18— 20 0, gelber Senf 18— 24 MS, Hanfkörner 19 bis 20 M, Buchweizen 133 — 15 , Wicken 123 — 133 „, Pferdebohnen 12—125 S, Leinsagt. 20-21 , Mais loko 115 — 135 4, Kümmel 544 460 (t, Leinkuchen 12 — 13 ½, Rapskuchen 114 — 135 6, Roggenkleie 66 - 73 S, Weizenkleie 7— 79 t, pa. helle getr. Biertreber 28— 3000 10 -= 103 M, pa. Getreideschlempe 31—53 υ 113 bis 125 6, pa. Maisschlempe 40-42 0,½ 125 — 135 S½ , pa. Malzkeime 8 — 94 ν, (Alletz per l00 kg ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens 10 000 kg.)
— Die „Uebersicht über die Handels- und zollpoli— tischen Beziehungen Deutschlands zum Auslande“ Gweite umgearbeiete' und erweiterte Ausgabe), nach dem Stande vom 1. Januar 1895, ist in einem Sonderabdruck aus dem im Reichsamt des Innern herausgegebenen „Deutschen Handels⸗Archiv⸗ , 1895) im Verlage von Ernst Sh Mittler und Sohn, Königliche Hofbuch⸗ handlung, in Berlin erschienen und zum Preise von 150 6 käuflich. In der Einleitung bemerkt der Wirkliche Geheime Ober⸗-Regierungs— Rath von Huber; Die Gestaltung der zollpolitischen Beziehungen Deutschlands zum Auslande beruht theils auf den autonomen Zoll— tarifen, theils auf den zahlreichen, in den letzten Jahren abgeschlossenen Handelsverträgen, durch welche Aenderungen und Festlegungen ein⸗ zelner Positionen dieser Tarife herbeigeführt worden sind, endlich auf Verträgen zwischen auswärtigen Staaten, welche wegen der Kon— sequenzen der Meistbegünstigungsklauseln auch für den deutschen Ein— und Ausfuhrhandel von Bedeutung sind. Um einen Ueberblick über diese verwickelten Verhältnisse zu geben. hat die Redaktion des Handels-Archivs eine Zusammenstellung des autonomen deutschen Zolltarifs mit den die einzelnen Positionen betreffenden Stipu— lationen der Verträge Deuischlands, sowie eine Uebersicht über die in Betracht kommenden, zwischen Deutschland und dem Aus lande oder zwischen auswärtigen Staaten unter einander abgeschloss— nen Verträge für das Januar-Heft 1895 bearbeitet. Angefügt sind die Ergebnisse der Statistik des internationalen Waarenperkehrs Deutschlands und der wichtigeren auswärtigen Staaten. Mit Rück— sicht auf die allgemeine Bedeutung des Inhalts dieser Veröffentlichung für den deutschen Handel ist die Verlagshandlung veranlaßt worden, einen Sonderabdruck zu veranstalten. Den Inhalt kennzeichnet das nachfolgende Verzeichniß der einzelnen Zusammenstellungen: J. Der Deutsche Allgemeine und der Vertrags. Zolltarif. — JI. Handels— verträge Deutschlands mit auswärtigen Staaten: A. Verträge, in
welchen Deutschland Zolltarifzugeständnisse und die Meistbegünstigung
eingeräumt hat; 6. Verträge, in welchen Deutschland die Meistbegün— stigung zugestanden hat; B Verträge, in welchen nur Deutschland weder Zolltarifzugeständnisse noch die Meistbegünstigung eingeräumt hat. — III. Handelsverträge auswärtiger Staaten unter einander. A. Staaten, in welchen Deutschland ein Recht auf Meistbegünstigung hat: 1) Ver= träge, mit. Zolltarifzugeständnissen; 2 Verträge ohne Zolltarif— zugeständnisse. B. Staaten, in welchen Deutschland ein Recht auf Meistbegünstigung nicht hat. I) Verträge mit Zolltarifzugeständnissen; 2 Verträge ohne Zolltarifzugeständnisse. — IV. Ergebnisse der Statistik des Wagrenverkehrs des Deutschen Zollgebiets mit dem Auslande für die Jahre 1872 bis 1895. A. Summarische Uebersicht;
B. Werth der Einfuhr mit Unterscheidung der Länder der Herkunft;
G. Werth der Ausfuhr mit Unterscheidung der Länder der Bestimmung. — V. Exgebnisse der Statistik des internationalen Waarenverkehrs der wichtigeren Länder der Erde.
— Vom oberschlesischen Eisen- und Zinkmarkt be— richtet die Schles. Ztg.“: In der abgelaufenen Woche blieb die Lage des oberschlesischen ECisenmarkts im allgemeinen unverändert; eine Auf— besserung ist in diesem Monat nicht mehr zu erwarten, denn wenn selbst noch neue Schlüsse zu stande kommen, werden sie doch erst im nächsten Quartal zur Erledigung gelangen. In Roheisen liegt das Geschäft recht matt; neue Verkäufe finden gegenwärtig fast
an oberschlesischem Robeisen nach Desterreich
*
gar nicht statt, und die geringen Sendungen an Gießerei⸗Rohei nach Niederschlesien beziehen 66 noch auf die alten ke hh Absatz an Puddel⸗ und Gießerei⸗Roheisen im Revier, selbst hat in⸗ folge des geringeren Bedarfs bedeutend nachgelassen, und daher kommt es, daß die Bestände auf den Hütten stark anwachsen. Die Ausfuhr ; hat vorläufig ganz auf⸗ r Auf dem Wals ei senm a rkt ist es in letzten Woche noch tiller geworden und die Aufträge gingen bei sämmtlichen Werken sehr knapp ein. Die Grob. und Feineisenstrecken sind infolge deffen schwach beschäftigt f selbst Feierschichten waren unvermeidlich, wenn man die Bestände nicht noch mehr anwachsen lassen wollte. Der gegenwartige schwache Absatz erstneckt sich haupt. sächlich nur noch auf mittlere Walzeisensorten; die groben Sorten und Feineisen werden nur wenig verlangt. Für Konstruktionseisen sind den Werken in letzterer Zeit einige Aufträge zugegangen. Pie Händler entnehmen nach wie vor nur den augenblicklichen Bedarf und wollen ihre leeren Läger erst nach Neujahr zu füllen anfangen. In Grobblechen war das Geschäft etwas lebhafter, im Feinblech⸗ 6 hat sich nichts geändert. Bei den Maschinenfabriken iegen nur wenig nennenswerthe Aufträge vor, und die Kessel⸗ fabriken sind ebenfalls nur schwach befand , Im. Betriebe der Röhrenwalwerke, Draht. und Nägelwerke hat sich nichts geändert; es wird größtentheils weiter auf Vorrath gearbeitet. — Den Eisengießereien mangelt es ebenfalls an Aufträgen, der Be— trieb 1 bei einzelnen Werken nur ganz schwach. Der Bau der Röhrengießerei auf Donnergmarckhütte schreitet vorwärts und dürfte um die Mitte des nächsten Quartals fertig gestellt sein. — Auf dem Zinkmarkt ist in verflossener Woche eine Aenderung nicht bekannt geworden. Für ö und Zinkstaub ist, wie alljährlich in den Wintermonaten, die Nachfrage geringer, die Zinkweißfabriken haben ihren Betrieb theils eingeschränkt, theils ganz eingestellt.
—. . Das rheinisch⸗westfälische Gießerei⸗Roheisen— Syndikat beschloß, wie die „Köln. Ztg. meldet, die Verlänge— rung des Verbandes bis zum 31. Dejember 1895. Zur Fort— setzung der Bestrebungen, die Roheisen⸗Einzelverbände Rheinlands und Westfalens zu einem Syndikat zu verelnigen, wurde der Aus— schuß verstärkt. — Die gemeinsame Verkaufsstelle für phospher— haltiges Roheisen stellte einen neuen Vertrag mit den Luxemburgern bis zum 31. Dezember 1895 fest. .
— Auf den Königlich bayerischen Staatsbahnen be— trugen die Einnahmen im November d. J. 8 579 98 4 323 694) K, und seit dem 1. Januar d. J. 103 504 4901 (4 1736 j08)
— Das „Gewerbeblätt für das Großherzogthum Hessen“, Zeitschrift des Landesgewerbvereins, hat in Rr. HI 52? vom Dezember d. J. folgenden Inhalt: Programm der im Jahre 1895 zu Alsfeld abzuhaltenden Ausstellung Oberhessischer Industrie⸗ und Gewerbe ⸗Erzeugnisse. — Sitzungen des engeren Ausschusses am 6. No⸗ vember und 5. Dezember 18594. — Kommissions⸗-Sitzung am 15. De— zember 1894 — Aus den Orts- Gewerbevereinen. Bad Nauhesm. Eberstadt. Michelstadt. Reichelsheim i. d. W. Seligenstadt. — Verschiedene Mittheilungen. Patente von im i Hessen lebenden Erfindern. Reichstagsgebäude. Durchsichtige Spiegel. — Literatur. Sehen und Zeichnen. Häuslicher Rathgeber. Deutsche Kunstschmiede Arbeiten und englische Tapeten. E. Franke's Univerfal—= Monogramm. .
— Die fünf neuen großen Dampfer der Ham burg-Süd⸗ amerikanischen Dampfschiffahrts⸗Gesellschaft“ sollen, wie die „Hamb. Börsenh.“ meldet, auf deutschen Werften gebaut werden und zwar drei bei Blohm und Voß und zwei auf der gen, stieg⸗Schiffswerfte, beide in Hamburg.
Magdeburg, 22. Dezember. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn zucker exkl., von 92 . - —, neue 9 20 — 9330. Kornzucker exkl., s83 6s Rendement 8, 69 —8, 8,o, neue 8,70 — 3,359, Nachprodukte exkl., hoo Rendement 5, 80 — 50. Ruhig. Brotraffinade 1 — — Brotraffinade 1 — —. Gem. Raffin. mit Faß — — Gem. Melis 1 mit Faß — — Geschäftslos. Rohzucker J. Produkt Transtto f. a. B. Hamburg pr. Dezember 8.725 Gd., 8, 823 Br., pr. Januar 8380. Gd.i, 8,85 Br., pr. März 9, 00 Gd., 9,09 Br., pr. April⸗ Mai 9, 15 bez., 9,175 Br. Stetig.
Leipzig, 22. Dezember. (W. T. B.) Kammzug-Termin⸗ handel. La Plata. Grundmuster B pr. Dezember — „S, pr. Januar 2,723 S6, pr. Februar 2, 715 M, pr. März 2,75 M, vr. April 2774 , pr. Mai 2,77 S6. pr. Jun! 2,825 M, pr. Juki 2.878 M, pr. August 2,85 6, ver Seytember 2.875 M, per Oktober 2.96 M, per November 2, 90 A Umsatz 60 000 kg.
Mannheim, 22. Dezember. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen pr. März 13,809, pr. Mai 13,89, pr. Juli 13,8. Roggen pr. März 1165, pr. Mai 11,75, pr. Juli 1135. Hafer pr. März 12,15, pr. Mai 1230 pr. Juli 12,50. Mais pr. März 11,50,
pr. Mai 11,40, pr. Juli 11,15.
Bremen, 22. Dezember. (W. T. B.). Börsen⸗Schlußbericht. Raffiniertes Petroleum. ( Offizielle Notierung der Bremer Petroleum⸗Börse. . Ruhig. Loko 5.35 Br. Baumwolle. Matt. Upland middl. lLoko 285 3. Schmalz. Matt. Wilcor 3741 5, Armour shield 37 , Cudahy 38 3, Fairbanks 30 3. — Speck Niedriger. Short elear middl. loko 355, Dezember⸗Fa⸗ . — Taba ck. Umsatz: 42 Faß Kentucky, 500 Packen
t., Feli.
Bremen, 22. Dezember. (W. T. B.) Die New-⸗JPorker Meldung, daß in Eng land Verhandlungen zwischen den Dampf— schiffghrts-Gesellschaften zur Aufhebung der jetzigen billigen Zwischendeckssätze zwischen Europa und Amerika schweben (vgl. Nr. 301 d. Bl), wird von „Bösmann's Tel. B.“ als durchaus un—⸗ zutreffend bezeichnet.
Hamburg, 22. Dezember. (W. T. B.) In der heutigen Generalversammlung der Verlagsanstalt und Druckerei Aktien⸗Gesellichaft vormals Richter erbat der Vertreter der mit der Gesellschaft in Klage! befindlichen Minorität der Aktionäre Auskunft über die Erhöhung mehrerer Konti. Da die erhaltenen Auskünfte ihn nicht befriedigten, gab der Vertreter der Minorität einen Protest gegen die Dechargeertheilung für den Jahresbericht und die Bilanz zu Protokoll. Schließlich wurde diese Decharge mit 1025 Stimmen gegen 555 Stimmen der Minorität ertheilt. In den Aufsichtsrath wurden die Herren Baron Ludwig von Erlanger und Fritz Pühler, beide in Frankfurt a. M., gewählt.
Wien, 22. Dezember. (W. T. B.) Die General⸗Direktion der Staatsbahnen verfügte mit Zustimmung des Handels⸗Ministeriume, daß im Laufe des kommenden Jahres etwa 60090 bisher im Tag⸗ und Wochenlohn stehende Bedienstete und zukünftig nach Maßgabe der freien Stellen auch weitere Bedienstete in das stakutenmäßig eingereihte Personal aufgenommen werden. Die Angestellten erwerben hierdurch einen Anspruch auf Altereversergung, normalmäßige Aufbesserung der
Bezüge u. s. w.
Ye st, 22. Dezember. (W. T. B.) Produktenm ark t. Weizen fest, pr. ie hr 6,71 Gd., 672 Br., per Herbst 7, 02 Gr., 793 Br. Roggen pr. Frühjahr 5,59 Gd., 5.60 Br., Hafer pr. Früh⸗ jahr 5, 3 Gd., 5,9) Br., Mais vr. Mai⸗Juni 6.25 Gd., 6,27 Br. Kohlraps pr. August⸗September 10,80 Gd., 10,85 Br.
Budapest, 22. Dezember. (W. T. B.) Der Bu dapester Bank verein, Aktie n⸗Gesellschaft, beschloß in der heutigen außerordentlichen Generalversammlung, das Aktienkapital von 3 auf 10 Millionen Gulden zu erhöhen. Auf je 3 alte Aktien entfällt eine neue, die übrigbleibenden Aktien übernehmen die Firmen von Erlanger u. Söhne (Frankfurt a. M. und Jacob Landau (Berlin)
London, 22. Dezember. (W. T. B.) An der Küste 5 Weizen⸗
ladungen angeboten. Rüben ⸗Rohzucern loko
96 oso Javazucker loko 113 ruhig. 83 ruhig. ö
Die Metallbsrse bleibt bis 27. Dezember und am Neujahrs⸗ tage geschlossen.
— 24. Dezember. (W. T. B) Die Getreidezufuhren be⸗ trugen in der Woche vom 15. Dezember bis 21. Dezember: Engl. Welzen 1586, fremder 37 639, engl. Gerste 2797, fremde 306 t, engl. De r, 16 163, fremde —, engl. Hafer 2979, fremder 46 241 Qrts., engl. Mehl 23 294, fremdes 15 753 Sack und 400 Faß.
Liverp gol, 22. Dezember. (W. T. B.) Der , ö markt ist Montag, den 24, Mittwoch, den 36, Montag, den 31. d. M. und Dienstag, den 1. Januar 1895 gefchloffen.
St. Petersburg. 23. Dezember. (W. T. B.)
licher Ukas an den Finanz⸗Minister vom 21. d. M. besagt: Die zeitweilig emittierten Kreditrubel im Betrage von 266,2 Millionen, die seit 1378 im Umlauf und in der Reichsbank⸗Bilanz unter den Passiven des Kontos der Handels operationen aufgeführt sind, werden den Kreditruheln beständiger Emission mit dem metallischen Wechsel⸗ fonds zugezählt; zweitens werden ö realisierte Rententitres
die der Reichsbank
im Betrage von 173,5 Millionen Rubeln,
als Deckung besagter Kreditrubel übertragen waren, drittens werden 927 Millionen Rubel, welche die Reichsbank der Reichsrentei für besagte Kreditrubel schuldet, aus der Kasse der Reichs— bank in den Metall⸗Wechselfonds übergeführt, welche Summe in Gold 65,4 Millionen Rubel beträgt. — Diese 92 Millionen waren laut Ukas vom Dezember 1892 für die Sibirische Eisenbahn bestimmt,
wurden jedoch für diesen Zweck nicht angerührt,
Zukunft nicht nothwendig sein dürfte in Anbetracht, freie Reserve von 271 Millionen Rubeln des Ueberschusses der Einnahmen über die Ausgaben in diesem Jahre sich bedeutend vergrößern dürfte. Deshalb werden besagte 97 Millionen dem Metallwechselfonds zugezählt. Der Bank wird die Entnahme von 65,4 Millionen in Gold nicht fühlbar sein, da ihr Goldvorrath 116 Millionen Rubel beträgt. Die nicht realisierten 5 Ye Rententitres im Betrage von 173,5 Millionen Rubeln werden vernichtet, da ihre Realisierung bei dem jetzigen Stande des Zinsfußes
ö. wurden die Kreditrubel zeitweiliger Emission in der Bankbilanz getrennt aufgeführt, da sie je nach ihrer Ansammlung in den Kassen der Reichsbank und na dürfniß an Geldumlaufsmitteln der Tilgung unterlagen. Dieses Be. den dürfniß hinderte und hindert noch die Tilgung, die vielleicht eine Er— höhung des Wechselkurses, zugleich aber auch neue unliebsame Preis—⸗ Aus vielen Gründen war anzu⸗
Reichsrentei über eine
verfügt, die infolge
nicht vortheilhaft wäre. Bis
schwankungen hervorrufen würde. nehmen, daß die Rubel der Emission von 1877178
Verkehr bleiben, den Charakter der Zeitweiligkeit verlieren und sich von den mit dem Metallwechselfonds emittierten Rubeln nicht unter⸗
scheiden würden, denen sie jetzt auch zugezählt sind. Rom, 24. Dezember.
und H,50 Lire als erste à conto⸗Zahlung für 1894,95.
Die „Navigazione generale italiana“ beschloß in ihrer gestrigen Generalversammlung die Ver⸗ theilung einer Dividende von 8 Lüte für die Aktie, zahlbar Anfang Januar und zwar 2,50 Lire pro Saldo des Geschäftsjahres 1893,94
Cin Ka iser⸗ Amst erda m, 23. Dejember.
vernichtet;
künfte. Schluß stetig. EChieggo, 22. Dezember. gemeinen 6e
was auch in daß die
York und Chicago geschlossen. Von den „Post⸗ dem Be⸗
Publikum sehr willkommen sein. noch lange im
H,
Bern, 22. Dezember. (W. T. B.) Die heutige Aktionärver⸗ sammlung der Berner Oberlandbahnen genehmigte mit Zwei⸗ drittelmehrheit die Vorlage wegen des Ankaufs der Schhnigeplat te⸗ Bahn und die Vorlage wegen der e be bag g zu diesem Zweck.
good ordinary 51. — Bancazinn 38. New, Vork, 22. Dezember. (B. T. B.) Die Börse eröffnete in träger Haltung: im weiteren Verlauf gaben die Kurse etwas nach; der Schluß war schwach. Der Umsatz der k Weizen eröffnete fest auf bedeutende Käufe und Deckungen für die Woche und verblieb auch im weiteren Verlauf in fester folge Abnahme der unterwegs befindlichen Zufuhren. fest — Mais fallend während des ganzen Börsenverlaufs mit wenigen Reaktionen infolge günstigen Wetters und bedeutender An⸗
(BV. T. B) V t während des ganzen Börsenverlaufs infolge Abnahme der auf dem Wege zum Markt befindlichen Menge, deutende Käufe und. Deckungen für die Woche. f Mais durchweg fallend mit wenigen Reaktionen infolge schwächerer ausländischer Märkte und zunehmender Ankünfte.
Montag, den 24. d. M., bleibt der Produktenmarkt in New⸗ 36
Verkehr s⸗Anstalten.
und Telegraphennachrichten für das Publikum“ ist eine neue Auflage erschienen. längst bekannte und beliebte Zusammenstellung enthält in bequemster Uebersicht alle wesentlichen Tarif⸗ und Versendungsbestimmungen für Post⸗ und Telegramm⸗Verkehr. Aenderungen in den Tarifen für Postpackete nach dem Ausland ein⸗ getreten sind, so wird das Erscheinen dieser neuen Auflage für das Die Post⸗ und Telegraphennachrichten sind bei allen Post⸗ und Telegraphen⸗Anstalten sowie durch Ver⸗ mittelung der Briefträger und Landbriefträger zum Preise von 15 8 für das Exemplar zu haben.
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Laut Telegramm aus Herbesthal englische Post über Ostende vom 22. d. M. ausgeblieben; Grund: Zugverspätung in England, Sturm auf See.
a Amtlicher Theil:
Ja va ⸗ Kaffee ktien betrug 53 000 Stück.
altung in, förderung von
Schluß recht
Weizen im all⸗
sowie auf ke⸗ Schluß fest. —
Schluß stetig.
tachmittags fortgesetzt. Abends
Die bei dem Publikum gekommen.
Da in neuerer Zeit mehrfach
ist die zweite
.
Die Zeitschrift für den Internationalen Eisenbahn⸗ transport, die von dem Zentralamt in Bern herausgegeben wird, hat in der Nr. 12 des II. Jahrgangs (Dezember 1894) , . Inhalt:
ᷣ Internationales Uebereinkommen. der Liste der Eisenbahnen. Wirkungen des den Eisenbahnen vorbehaltenen Pfandrechts. — . jährung; Unterbrechung der Verjährung. — Lieferfristen. = Verzeichniß der Zuschlagfristen. verkehr in Rußland. sahrgeldes und der Gepäckfracht in Rußland. ersonen und Gepäck in Rußland. — auf den russischen Grenzstationen zur Erhebung kommenden Zoll ⸗ Abfertigungs⸗ ꝛc. Gebühren. — Aus dem Geschäftskreis des Zentral- amts;* Allgemeine Mittheilungen: Die Eisenbahngesetze in Spanien. — Rechtsprechung. — Andere Nachrichten. —Bücherfchau.
enderungen in Gesetze und Vollzugs⸗Verordnungen.
— Reichssteuer auf den Passagier⸗ und Eilgut⸗ — Regeln über die wre des , — Tarif für die Be⸗ Uebersicht der
Bremen, 22. Dezember. (W. T. B) Norddeu tscher Lloyd. Der Postdampfer „Hohenzollern! hat am 26. . ; mittags Lizard passiert. 209. Dezember Nachmittags die Reise von Southampton nach Corunna fortgesetzt. Dezember Nachmittags St. Vincent ostdampfer Prinz⸗Regent Luitpold“
Dezember Nach⸗ Der Postdampfer Mark hat . Der Postdampfer Straßburg“ hat am zassiert. Der Reichs⸗ hat am 20. Dezember
die Reise von Southampton nach Antwerpen . Schnelldampfer ‚Trave“ ist am 21. Dezember au er Ems . 21. Dezember Morgens er Vormittags St. „Bayern“ ist am 21. Dezember in Antwerpen angekommen. — 25. Dezember. (W. T. B.) Der Postdampfer „Weser“ ist am 22. Dezember Morgens auf der Weser angekommen. Hamburg, 22. Dezember. (W. T. B.) kanische Packetfahrt⸗Aktiengesellschaft. Normanni g? New⸗Jork ein Morgen in Cux ist gestern in St. Thomas angekommen. — 23. Dezember. ist gestern Nachmittag in New-Jork eingetroffen.
London, 22. Dezember. Greek ist Sonnabend auf der Ausreise In seln abgegangen.
Weser Der Schnelldampfer in New⸗JYork an⸗ . Pfalz? hat am 21. Dezember
incent passiert. Der Reichs- Postdampfer
angekommen.
Ham burg ⸗Ameri⸗ Der Schnelldampfer Hamburg kommend, heute Morgen in
Der Postdampfer Persia!“ ist heute
Der Postdampfer Francia“
ist, von av en eingetroffen.
(W. T. B.) Der Postdampfer Dan ia“
(W. T. B.) Der Union⸗Dampfer
von den Canarischen
Untersuchungs⸗Sachen. ö , ustellungen u. dergl. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren. .
I) Untersuchungs⸗
Keine.
Y Anfgebote, gu stelnngen und dergl.
H6666] Zmwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Hasenhaide und den Weinbergen Band 32 Nr. 1125 auf den Namen des Töpfer⸗ meisters Friedrich Pawlowsky eingetragene, hier in der Urbanstraße Nr. 49, belegene Grundstück am 12. Februar E895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue 1 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 3,48 „ Reinertrag und einer Fläche von 005.91 ha zur Grundsteuer und noch nicht zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Ge⸗ richtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 17, ein⸗ gesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 15. Febrnar 1895, Vor⸗ mittags EI Uhr, an Gerichtsstelle im voran⸗ gegebenen Saal 40 verkündet werden.
Berlin, den 19. Dezember 1894.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 88.
hH6667 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Jwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Niederschönhausener Parzellen Band? Blatt Nr. 167 auf den Namen des Kaufmanns Adolf Jung hier eingetragene, in der Pappel ⸗Allee Nr. 1, Ecke der Danzigerstraße, belegene Grundstück am 14. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C. Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Bas Grundstäck ist mit 5340 S Nutzungswerth zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 42, eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigen⸗ thum des Grun dstücks beanspruchen, werden aufge⸗ fordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ fallt nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 18. Februar 1855, Vormittags IH Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verfündet werden.
Berlin, den 17. Dezember 1894. ö
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 87.
ößb8) Zwangsversteigerung. . Im Wege der ZIwangevollstreckung soll das im Grundbuche von der Friedrichstadt Band 11 Nr. 800 auf den Namen des Kaufmanns, Friedrich Ludwig Carl Herinann Beyerlein zu Berlin eingetragene, in der Französischestraße Nr. 50, belegene Grund⸗ stück am 16. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, — an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C. . Saal 40 — versteigert werden. Das Grund⸗ tück ist mit 3210 ½ Nutzung werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige , und andere das Grundstück betreff ende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Ge— richtsschreiberei, ebenda Zimmer 41, eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grunbstücks anspruchen, werden aufg order, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens
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1
¶ Deffentlicher tieiger.
das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 16. Februar 1895, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle wie oben verkündet werden. Berlin, den 18. Dezember 189.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 86.
56660
In Sachen der Herzoglichen Kreiskasse hieselbst, Klägerin, wider den Buchbinder Carl Demmerich hieselbst, Beklagten, wegen rückständiger Brand⸗ versicherungsbeiträge 2c. wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen, Nr. 1831 an der Schöppenstedterstraße hieselbst belegenen Hauses und Hofes sammt dem Nr. 44 Blatt VI des Feldrisses Hagen auf der Wendenmasch hieselbst belegenen Abfindungsplane zu 23 a 43 dm zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 7. Dezember 1894 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 8. Dezember 1894 erfolgt ist, Termin zur Zwangsbersteigerung auf den 16. April 1895, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgericht Braunschweig, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 37, an= gesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.
Braunschweig, den 12. Dezember 1894.
Herzogliches Amtsgericht. X. Nolte.
66659 Bekanntmachung. In Sachen des Rentiers A. Grunsfeld in Nord⸗ hausen, Klägers, wider den Schlachter Otto Trute in Hohegeiß, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gebörigen Grundstücks 5. Abth. Wolfsfleck Plan Nr. 306 zu 80 a 47 4m zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 13. De⸗ zember 1894 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 12. Dezember 1894 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Sonnabend, den 30. März 1895, Nachmittags A Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Walkenried in der Engelmann'schen Gastwirthschaft zu Hohegeiß angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Walkenried, den 14. Dezember 1894. Herzogliches Amtsgericht. Voges.
56671] Bekanntmachung.
In Sachen, die Zwangsversteigerung der in Stiege belegenen Grundstücke des Zimmermeisters Wilhelm Nürnberg von hier, nämlich 3 Morgen 21 Ruthen Acker am Hopfengarten oder Kreuzwege, sowie des auf dieser Fläche errichteten Wohnhauses No. ass. 166 betreffend, wird auf Antrag des Hypothekgläubigers, Schlachtermeisters Gustav Thomas von hier, Termin zur Wiederversteigerung des oben benannten Grundstücks auf den R9. Ja⸗ nuar 1895, Nachmittags B Uhr, in der Wiedenbein'schen Gastwirthschaft zu Stiege vor Herzoglichem Amtsgerichte hierselbst anberaumt. Die Versteigerungsbedin gungen, laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 100/ͤ0 seines Gebots durch Baarzahlung, Niederlegung kursfähiger Werthpapiere oder geeignete Bürgen zu leisten hat, sowie der Grundbuchauszug, können vor dem Versteigerungstermine auf der Gerichtsschreiberei eingesehen, auch das Grundstück selbst besichtigt werden. .
Hasselfelde, den 7. Dezember 1894.
Herzogliches Amtsgericht. Wegener.
oho Nachdem in Sachen, betr. die Zwangs versteigerung der dem Tischler Louis Kätel zu Penzlin, gehörigen
Grundstücke Nr. 8 an der Großen Straße und Nr.
herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag lab an der Weberstraße daselbst der Käufer durch Urkunden den Nachweis geführt hat, daß er die nach
dem Ergebnisse der Versteigerung zur Hebung kom menden Gläubiger befriedigt hat oder von denselben als alleiniger Schuldner übernommen ist, wird hier—⸗ mit Termin zur Abnahme der Rechnung des Sequesters bestimmt auf Sonnabend, den 19. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, zu welchem die Betheiligten hierdurch geladen werden.
Penzlin, den 18. Dezember 1894.
Großherzogliches Amtsgericht.
5666]
In Sachen betreffend die Zwangsversteigerung der zum Nachlasse des Schneiders Körner zu Warneckow gehörigen Häuslerei Nr. II daselbst ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Ver⸗ theilung Termin auf Freitag, den 11. Januar 1895, Vormittags 11 Ühr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 2. Januar 1895 an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt sein.
Rehna Mecklenburg), den 19. Dezember 1894.
Großherzogliches Amtsgericht.
566657 Aufgebot.
Der Gastwirth Johann Heinrich Nicolaus Siemers und der Landmann Georg Heinrich Carl Siemers zu Nusse haben das Aufgebot zweier Obligationen
I) vom 13. Oktober 1893 über 2400 M,
2) vom gleichen Tage über 18 000 , beides mit 4 , p. a. verzinslich und rückzahlbar auf jährliche Kündigung, ingrossiert unter Nr. 11 und 12 Abschnitt III des Fol. 11 Band J im Sirks⸗ felder Schuld⸗ und Pfandprotokoll, beantragt. Der bezw. die etwaigen Inhaber der beiden Obligationen werden aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 9. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Steinhorst, den 15. Dezember 1894.
Königliches Amtsgericht. Hudenrann. 43225 Aufgebot. ö
Das Sparkassenbuch der Sparkasse des Landkreises Bromberg Nr. 12861 über 230 e 67 , ausge⸗ fertigt für Fräulein Johanna Meyer in Brom⸗ berg, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag der Genannten zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den E. Juni 1895, Vormit⸗ tags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (3iinmer Nr. 9 des Landgerichtsgebäudes) seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben er- folgen wird.
Bromberg, den 18. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht.
42768 Bekanntmachnug. . Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse in ing: I) Nr. 62 151 über 2273 M, ausgefertigt für Heinrich Schulz, 2) Nr. 77 291 über 579 1 50 8, ausgefertigt für Catharina Krentzberger, 3) Nr. 69 465 über 103 M, ausgefertigt für Anna Natkomski, 4) Nr. 57 774 über 121 M 5 , ausgefertigt für August Reimer, ; nd angeblich verloren gegangen und sollen auf den Antrag der Eigenthümer: zu 1) und 2) des Handelsmanns Johann Nat-⸗ kowski in Elhing, zu 3) der Anna Natkowski daselbst,
8. Fommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 9. . 10. Verschiedene
irthschafts⸗Genossenschaften.
ekanntmachungen.
zu 4 der Frau Caroline Reimer in Eschenhorst, zum Zweck der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es werden daher die Inhaber der Bücher aufgefordert, spätestens im Termin, den 29. April 1895, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 12, ihre Rechte anzumelden und die Blcher vorzulegen, widrigenfalls dieselben werden für kraftlos erklärt werden.
Elbing, den 10. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht.
49611 h
Das Sparkassenbuch Nr. 2197 der städtischen Sparkasse zu Liebenthal über 160,08 S, aus⸗ gefertigt für die Gärtnertochter Marie Heller in Ullersdorf, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag der Eigenthümerin, verehel. Marie Sellig, geb. Heller, in Ullersdorf-Liebenthal für kraftlos erklärt werden.
Der Inhaber des Buches wird daher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 11. Juni 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht, im Geschäftsgebäude, Zimmer Nr. 7, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Greiffenberg i. Schl., den 17. November 1894.
Königliches Amtsgericht.
42773 Aufgebot.
Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Insterburg Nr. 7818 über 900 6, ausgefertigt für den Besitzer Johann Soldat in Gerlauken per Aulowöhnen, ist angeblich verloren gegangen und soll auf dessen Antrag für kraftlos erklärt werden. Es wird daher der Inhaber des vorgedachten Spar⸗ kassenbuchs hierdurch aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine am 2ER. Mai 1895, Vyr⸗ mittags EKL Uhr, bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte — Zimmer Nr. 22 — sein Recht anzu⸗ melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Insterburg, den 17. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht. 43236 Aufgebot. -
Der Vorstand des Gewerbe⸗Vorschuß⸗Kassen⸗ Vereins e. G. m. u. H. zu Radegast hat das Auf⸗ gebot der von dem unterzeichneten Gericht für den Gastwirth Otto Herfurth in Radegast als Schuld- urkunde über 9000 S und 3009 „M06 ertheilten zweiten Ausfertigung des für den Gastwirth Bern⸗ hard Carl Kurzhals daselbst ausgefertigten Kauf- vertrags vom 24. Januar 1881 über den jetzt der Frau Auguste Naumann, geb. Liska, früher verw. Kurzhals in Radegast, gehörigen, im Grundbuche von Radegast B. 11 Bl. 35 geführten Gasthof „zum Prinzen von Anhalt“ mit Hofraum und Zu⸗ behör, Zahl 31, zu Radegast, mit nachgefügten Löschungs, resp. JZessionsvermerken vom 15. Fe⸗ bruar 1881, 21. September 1881 und 28. Oktober 1881 (jetzt noch über 3000 M — drei Tausend Mark — für den gedachten Gewerbe- Vorschuß⸗ Kassen⸗Verein lautend), . auf das vor⸗ bezeichnete Gasthofsgrundstück, beantragt. Der In= haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 8. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Cöthen, den 16. Oktober 1894.
Herzogliches Amtsgericht. II. Sekr. Holzmann.
(425921 Bekanntmachung. Aufge
bot. . 1) Auf dem den Gütleizeheleuten Josef und Kathg ring Kick von Woppenhof gehörigen Grundst