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keimt. Wo er allein gefunden wurde, war der Halm nicht ruiniert: er scheint ein barmloser Genosse des Roggenhalmbrechers‘ zu sein. Was ist gegen diesen Pilz zu thun? Da der . lediglich für den Roggen gefährlich ist, o darf man auf ein Roggenstück, wo er stark entwickelt sich zeigt, nicht wieder Roggen pflanzen., weil er dann eine Nährpflanze fände. Man muß tief pflügen und den Pilz ver⸗ graben: dann erstickt er.
Dem Roggenpilz ähnlich ist der Parasit der Weizenpflanze, der Weizen balmtödtere, Ophiobolus herpotrichus. Obwohl er sich entwickelt wie der Roggenhalmbrecher, so bricht er die Pflanze doch nicht. Die Wurzeln werden schwarzfleckig; der Halm bricht nicht, sondern wird nothreif, die Körnerbildung bleibt stehen. Die Pilze erscheinen als schwarze Punkte, ähnlich wie beim Roggenbalmbrecher; die Sporenschläuche sehen hier aber anders aus als dort. Er wirft sich auf den Sommer wie auf den Winterroggen; sogar auf Moorkultur hat man ihn beobachtet. Er zerstört 6, 20, 30, 75 5/. Im Jahre 1894 wurde seine geographische Verbreitung ge⸗ meldet aus Posen, Schlesien, Pokꝛmͤ‚nmern, der Mark . dem Königreich Sachsen, der Provinz Sachsen, aus Schleswig⸗ Holstein, Hessen ⸗Nassau, auch aus Bayern. In Italien ist er beobachtet und als ‚Maladie de pied“ vor ein paar Jahren auch in der Umgegend von Paris übel bekannt geworden.
Am Weizen beobachtet man auch Parasiten, die nicht den Halm attackieren, sondern nur die Blätter — ‚Weizenblattpilze“, von denen es mehrere Arten giebt. Sie überfallen die Pflanze in sehr verschiedenen Entwickelungsperioden. Zunächst beobachtete man sie im Winter: die Entwickelung stockte, die Blätter kamen nicht auf. Der Boden mußte umgepflügt werden. Man hat sie 1894 am 9. Mai beobachtet, am 4. Juni, 14. Juli, 18. Juli entdeckt. Je später diese Pilze auf⸗ treten, um so langsamer geht ihre Entwickelung vor sich; sie sind so klein, daß man die Lupe zu Hilfe nebmen muß. Kleine schwarze
unkte sind die Pilzfrüchte. Fadenförmige Sporen kommen aus der
rucht. Die Sporen infizieren sofort neue gesunde Blätter.
twas später erscheinen dann die dunkleren Kapseln als Früchte mit Sperenschläuchen. Neben einander kommen vor die Septoria graminum und Leptosphaeria tritici: die eine Form ist vielleicht eine Entwickelung der anderen. Sphasrella exitialis u. a. Pilze gehören hierher: sie kommen unter günstigen Bedingungen auch neben einander vor und verursachen Beschädigungen von 6, 20, 50, 60. 75, ja von 90 0, vernichten also fast die ganze Ernte, sodaß um⸗ epflügt werden muß. Nicht nur der Weizenboden, auch sogar Moor—= ultur ist günstig für diese ‚Weizenblattpilze !. Auch auf andere Getreidearten können sie übergehen, auf Hafer, Gerste. In Italien sind sie bekannt, in Galizien, Schweden, neuerdings auch in Deutschland. Vielleicht ist oft infiziertes Stroh die Quelle der Krankheit. Im Stall zerschnittenes Stroh, mit Kuhdung gemischt, erstickt die Pilze: sie sterben ab. Das Stroh im Stall ist also vielleicht nicht gefährlich. Frühes tiefes Umpflügen ist eine Sauptschutzmaßregel.
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n impfen, das Mycelium erzengen: die chargkterift 1 nmrsen, d Mycelm gen: di
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i. esien. der Uckermart. Mecklenburg ist sie anch handen gewesen, aber schwächer als 1893; dich Trockm- ĩ homa Betae sehr begünstigt, in naffen Jahren ist fie ungefãhrlich für die Rübenpflanzen. Den Einfluß der Trockenheit auf die Ausbildung und Bucherung dieser Rübenpilse hat Professor Frank nach Regenmengen auch statistisch festgestellt. Die Lageverhältwisse des Bodens bekunden gleichfalls den Einfluß der Feuchtigkeit: auf einem Rübenfelde, das in seinem oberen Theile trocken, nach unten zu naß gelegen war, ver breitete sich der Pilz nur allmählich von oben nach unten. Der Keim des Pilzes, die Sporen, erzeugen die Krankheit. Intezeffant ist seine Abhaͤngigkeit von äußeren Verhältnissen. Wenn die Sporen aus den KRapfeln kreten, sind sie keimfähig; kommen sie in den Boden oder erhalten sie Wasser, eiwa Leitungswasser, so keimen sie nicht; sie schwellen hãchstens ein wenig an, im Erdboden auch das nicht einmal. Man. lonn nun die Pilze sofort zum Keimen bringen, wenn man ihnen Rübensaft, Rühbendekokt giebt. Aehnlich in der Namur: die Plze bleibea keim⸗ fähig. ohne zu keimen, bis wieder Rüben auf den Boden ommen, der Nährboden also für Ehoma FEetae wieder vorhanden it. Sie können so sehr lange im Boden liegen, obne lu zeimen. Im Auf- trage des Ministers für Landwirehschaft 2c. bat Professor Frank in Schlesien und in der Mark Versnche angestellt, die Pilze zu dernichten, aber ohne Erfolg. Man hat zunächst, um zu seben ob die Bestellungẽ zat von Einfluß sei, sehr früb die Rüben bestellt und abr ät; die Krankheit verlief auf allen Schlägen in gleicher Weise: die Zat ist also obne Cinflaß. Sodann wurde mit Kainit gedüngt — 3 1 6 19 Zentner Kainit auf den Morgen verwender — ohne Wirkung. Man Yiglte in die Tiefe, ohne Ünterschied. Die Desinfektion des Bodens nit Petre eum Ind Chile, die Kupferung, Kupferbespritzung mit Kupfervitriol. die man dreimal vornahm, nach dem Verziehen, nach der ersten Sacke und Mitte Juli, verlief resultatlos. Heute erwarte man alles Seil von der Krpferbespritzung: in Diesam Falle, that fie die beabsichtigte Wirkung nichz. Auch Rupferpitꝛigllalt. brübe im Boden wird den Pilien nicht ckaz lich wãhrend sie direkt mit der Pflanze in Berührung gebracht die Pil; tõdtet. Es kommt also vor allem darauf an, die Sporen vgn 7 kon Ber- zu verhindern, in den Ackerboden zu gelangen. Man maß die als krank erkannten Rüben aus dem Boden beben und andere ne bearbeiten, Veelleickt könnte man auch durch eine frübe Erate belien; im Juli bat der Pilz seine Früchte noch nicht fertig: nan müßte ihm also durch eine verfrübte Einte zuvorkomm n, damit er nich: dazu kommt, Piljsporen zu streuen. Daf wan die. kranken Ruben verfüttern? Sind die verpilzten Rübenblätter nach ibeilizs für das Rindvieh ? C86 zst dies nicht ö. Sicherheit nachgewiesen: in einigen Fällen ist die Erkrankung no auf daz neue Futter, das Rübenfutter, als solches zu schieben gewesen. Um ju untersuchen, oh die Sporen. lebenskrãftig durch den Turg geben, hat Professor Frank die Pilze mit künstlichem Magen aft bebandelt; sie wurden sofort getõödtet. Demnach dinften die Pilze dem BVieb ebenso unschädtich sein, wie dem Boden. Ein Mittel zur Bekämpfung dieser Rüäbenvilse gebe noch die Thatfeche, daß die Feuchtigkeit des Bodens Einfluß auf die Entwickelung . KRrankbeit ausübt. Pöbenlagen, die leicht Durch Treckenbeit leiden, sind nicht zu Rübenschlägen zu verwenden. Auch die Drainage
lelcen, e. ö . 5 *. . muß so geleitet werden, daß die Rüben naß bleiben. Ebenso muß
1
man auf die klimatischen Verhältnisse der Gegend achten: trockene . eignen sich für die weitere Ausbreitung des Rübenbaues nicht.
Sandel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien—
An der Ruhr sind am 18. d. M. gestellt 11 478, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. ö .
In Dberschlesien sind am 17. d. M. gestellt 4325, nicht recht- zeitig geftellt keine Wagen.
Zwangs⸗Versteigerungen.
Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin standen am 17. und 18. Jannar die nachbezeichneten Grundstücke zur Ver⸗ steigerung: ö 12, dem Kaufmann Max Kabaker gebörig; Fläche 12.25 a; Nutzungswerth 18000 ; für das Meist⸗ gebot don 260 9000 M wurde der Kaufmann Moritz Levin, Schützen straße 3, Ersteher. — Schliemannstraße 21, dem Kaufmann Herm. Herbst gehörig; Fläche 109065 a; für das Meist⸗
ebot von 31 100 4 wurde der Rentier S. Gerfon zu Charlotten-⸗ urg Ersteher. — Gormannstraße 21, dem Landwirth Wilhelm Traeder gehörig; Nuzungswerth 7020 ; Meistbietender blieb der Rentier Carl Knot he zu Berlin mit dem Gebot von 68900 — Eingestellt wurde das Verfahren der Zwangsversteigerung wegen des Grundstücks Fennstraße 3. dem Man rene eie J. G. K. Richter gehörig.
Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin stand das Grundstũck zu Fried richsber g, Kreutzigerste. 7 belegen, dem Schlosser⸗ meister Adolf Jaeche zu Friedrichsberg gesüörig, zur Versteigerung; Fläche 8.75 a; Nutzungswerth 720 „:; Mindeftgebot 5350 (, für das Meistgebot von Jo? Do0 M wurde der Maurermeister Wilhelm Magnus zu Berlin, Memelerstr. 46. Ersteher.
— Vom oberschlesifchen Eisen und Zinkmarkt be= richtet die Schles. Ztg.: Nach der vom Verein deutscher Eisen⸗ ind Stahlindustrieller, westliche Sruppe, herausgegebenen Roheisenstat ftik für 1894 betrug die Roheisenfördernng 51Töd)mt, wäbrend sie im Vorjahre nur RI 828 t betrug. Der Erport an Robeisen, der im letzten Jabre ein kaum nennenswerther war, hat sich etwas gebessert, er betrug 14 322 6 und vertbeilte sich mit 3 nach Desterreich und 26 nach Rußland. Der Bestand auf den oberschlesischen Werken be- trug Ende 1894 54229 6 gegen nur 44 681 t Ende 1893. — Eine Au besserung des oberschlesischen Robeisengeschäfts ist bis jetzt nicht zu verzeichnen gewesen, die PYroduktion übersteigt na wie vor den Abfatz sowobl an Puddel', wie an Gießerei Roheisen., lodaß die Bestände noch weiter anwachsen. Die Abfuhr oberschlesischer Brauneisenerze wird immer geringer, da es die Bochofenwerke unter den gegenwärtigen Verhältnifsen vorzieben, reiche ausländische Erze md Schlacken in größeren Quantitten zu verarbeiten. — Auf dem Waljeifenmarkt macht sich wegen des herannahenden Frühjahrs regerer Verkehr bemerkbar. Die Baljwerke, welche in den letzten Wochen vielfach zu Feierschichten gezwungen waren, sind jetzt in der Lage, ihre Betriebseinrichtungen wieder besser auszunüßen. Freilich befindet sich das Gifengeschäft immer noch in einer frauri age, da die Preife für das erste Quartal und stellen r hinaus festgelegt find. Das zuletzt vom Verbande erkaufsquantum ift schen seit Wochen vollständig ver ⸗ ndler find zu neuen Abschlüssen auch geneigt, sträuben unter Oinweis auf die Konkurrenz des Westens gegen Preis en; der Verband verhält fich hi n zurückhaltend, da er zu t weiter verkaufen will. dachfrage aus dem Aus. ichen Schritt mit derjenigen des Inland. Der gegen ˖ Wal fabrikaten erstreckt sich vorzugsweise auf die mitt ˖ ensorten, alle übrigen Sortimente sind weniger begebrt.
freut sich auch keiner günstigen Lage, da auch nachgelafsen hat. Die Stahlwerke ingen Eingang
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und im ganzen
Gewerbeblatt f das Großhe essen“, Zeitschrift des Landes gewerbvereins, hat in der Nr. Januar 1885 folgenden Inhalt: Preisausschreiben. — Die dehnung der Unfallversicherung auf das Handwerk und das gewerbe. — Beny's Baupatente. — Aus den Drts-⸗Gewerbever: Goddelau. Groß Umstadt. Langen. Lauterbach. Wöllstein. — schiedene Mittheilungen. Patente von im Großberzogthum lebenden Erfindern.
— Die Betriebseinnahmen der Gotthardbahn ketrugen
im Dezember 1894 für den Personenverkehr 20 009 (im zember 1893 250 000) Fr., für den Güterverkehr 845 00
(im Dezember 1893 515 60) Fr., verschiedene Einna nen
Dezember 1894 100 009 (im Dezember 1893 So 000)) Fr. sammen 1215 000 (im Dezember 1898 1150 000) Fr. Betriebsausgaben betrugen im Dezember 13981 515 MM im zember 1893 780 000) Fr. Demnach Ucberschuß im Dezember 100 000 (im Dezember 1885 370 000) Fr.
Magdeburg, 18. Januar. (W. T. B.) Kornzucker exkl, von 932 59 —, neue 92 88 o 0 Rendement 8 ds— 8, B, neue 8, 80 75 o Rendement 6,90 — 6.70. Stetig. r — raffinade II — —. Gem. Raffinade mit Faß 20 37 4 — 21, , Gem Melis 1ĩ mit Faß ——. Ruhig. R r I. Produkt Transi f. 4. B. Hamburg pr. Januar 3,7) 3885 Ba, pr. Febru S,. 85 bez. u. Br. pr. März 8, 85 Gd., S874 Br. vr. Mril Mai 96 bej. u. Br. Rubiger. — Wocheaumsaß im Robzuckergeschäft S MOI Ztr.
Frankfurt a. M., 17. Januar. Getreidema von Joseph Strauß. Die Getreidemärkte entro tãglich das Bild einer ausgeprägten Geschäfesftille. Momente lagen nicht vor. Für Weizen hielt vorschteitende Besserung der Tendenz an; zwar
schwach versorgt
der öffentlichen wie der Konsumläger ein befestigendes Element. Kur bleiben: Weizen ab Umgegend 12 — 4 M; frei hier ca. 13 - 4 fremde Sorten: Redwinter ca. 141 — 15 Æ; La Plata, Kansas und russischer 13314 —15 ½ — Roggen erfuhr im Preise keine Ver⸗ anderung; der Absatz bleibt gegen frühere Kampagnen zuräck; hiesiger etwa 115 .- 1 6, russischer etwa 12 6 Tendenz: Berkäufer. — Gerste verkehrte ruübig, troß geringen Begehrens haben sich die vorwöchigen Preise erhalten. Wir lassen: Wetterauer 13-— A prima baverische 131 -* *; Thüringer und Saale 1361 — 17 4 ge⸗ fordert; Pfäljer 1659 — 16 M — Hafer hatte wieder belanglosen Verkehr, ta sich der Ervort beharrlich fernhält und auch das Inland seine Anschaffungen in engen Grenzen hält. Der letzte Kurs war: Russische Sorten 123 — 13 ; exquisite darüber; gute hiesige Sorten bringen 111 — 13 46; hochfeine über Notiz. — Für Futterstoffe hat sich die Stille des Geschäfts noch vermehrt, ohne daß dies auf den Geschäftsgang von sonderlicher Wirkung war; nur Mais (mi flau. Wir laffen: Mais (Donau) geringer 124 **, 1ar⸗ März 11,30 Æ übrig; Roggenkleie? ; Weizen⸗
kleie J = 6 M:; Malzkeime 8(— 7 Æ; getr. Biertreber 9 S6; Speljen⸗
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138 8
spreu, Torfstreu und Haferhülsen 1 Itr. — Am Meß. mar kt fehlte jegliche Anregung zu iar, . der Markt ! also rubig, zumal auch in den Preisen erheblichere Schwankungen ausgeschlossen blieben. ir notieren: Milchbrot⸗ und Brotmebl . 374 — 396 6, Norddeutsches und westfälnches Weizenmehl
loko bier r. 5 193 206 , Tr. 6M i- 15. , Rr. i iss ire
handel. La Plata. Grundmuster B. Pr. Januar A, pr. Februar 2.70 6, pr. Mär 2,725 é, pr. April 2,72. 6, pr. Maj 725 Æ, pr. Juni 277 4. pr. Juli 80 , pr. August 280 , pr. September 282 K, pr. Oktober 282 M, pr. November 2.885 60 pr. Dezember 2.74 6 Umsatz 25 000 26 . ; Mannheim, 18. Januar. Bei der heutigen Ausschweibung auf die neue 3 V‘ städtische Anleibe im Betrage von S Milllonen
Söchstgebot betrug 10852. . .
Bremen, 18. Januar. (W. T. B. . (Börsen ⸗ Schl ußbericht) Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer PVerroleum. Börse) Rubig. Loko 2.25 Br. — Baum wolle. Stetig. Üüpland middl. loko 23 3. — Schmal. Fester. Wilcor zt 3, Armour sbield 36 J, Cudahy 37 , Fairbanks 30 3. — Speck. Fest. Short clear middling lots 34, Januar -⸗Abladung 32. — Taback. Umsatz: 51 Faß Kentuckv. t
Ham burg. 18. Januar. (W. T. B.) Kaffee (Nachmittags. bericht) Good average Santos vr. März 753, pr. Mai 75g, pr. Sep- tember 75, pr. Dezember 35. Schleppend.
Zuckermarkt. (Schlußbericht,. Rüben. Rohzucker J. Produkt Basis 38 0 Rendement neue Usance frei an Bord 8 urg pr. Januar S. S5,, pr. März 890, pr. Mai 9.05. pr. August g30. Ruhig.
won on, 18 Januar. (W. T. B.] In der Generalversamm. lung der briti scken Südafrika⸗ Geselss chaft teilte Rhodes mit, er habe sebr günstige Berichte aus dem Gebiete nördlich vom Zambesi erbalten. Auch südlich vom Zambesi babe von Mafeking aus nordwärts nie mand, außer der Geselñ ft, das Recht, ö zu erwerben. Er glaube, daß kein großer Kostenaufwand mehr er— forderlich fein werde und auch keine weiteren Kriega mehr zu erwarten
günstig. Die Bezieb ungen zu den Portugiesen seien jetzt durch ⸗ aus freundschaftliche. Die Gesellschaft wünsche mit den Portugiesen in vollständigem Einvernehmen zu arbeiten und habe die Unterstuͤtzung der Kapkolonie erhalten. Rhodes befürwortete eine Politik der Ge— wäbrung von Vorzugs-Zollsätzen für englische Wagren in den Kolonial. besitzungen. Die Engländer müßten in der Frage der Handels. ausdehnung eine Stimme baben und dafür sorgen, daß ihre Waaren nicht von den Weltmärkten abgeschnitten würden.
unverãndert. An der Küste 3 Weisenladungen angeboten. . 96 o Javazu der loko 116 rubig. Rüben Rohzucker loko
8 3 Monat 412.
Liverpool, 18. Januar. (W. T. B Bau mwolle. Woch en bericht. Wochenumsatz gegenwärtige Woche 74 000 worige Woche 6d obo). do. von amerlkanischen 66 O00 61 Go), do. für . latien 2000 (1000), do. für Export Wo0 (1090), do. für wirklichen Konfum 62 000 (59 000), do. unmittelb. ex. Schiff 2000 (69 000, wirklicher Crport 10000 63 go0), Import der Woche 199009 (198 000), dadon amerikanische 182 M LM φοQωο , Vorrath 1 427 000 (1309 000), davon ameritanische 1 277 000 (1 165000, wimmend nach Großbritannien 402 000 (433 000), davon amerikanische 400 000 425 000].
Manchester, 18. Januar. (W. T. B.) 12r Wazer Tavlor 43, 30r Water Tavlor 58. 20r Water Leigh 5, 30 r Water Clayton 5J, 32 Mock Brooke 353, 40r Mavoll 63, 40r Medio Wilkinson 6ĩ, 321 Warpceds Lees t, 386r Warpeops Rowland 6, 36r Warpeops Wellington 63. 402 Double Weston 6t, 60r Double courante Qua- sität 8́, 32 118 vards 1616 grey Priaters aus 32r / 6 r 144. Fest 2.
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Weizen eröffner i Ve und nie ge ãte und schleỹ stetig. Waarenbericht. Baumwall. New. Jork Rr, da. New ans 53/16, Petroleum stetig, da. New⸗York 5, 80, do. , nen,. rohes C50 nom., de. Pipe line cert. p. Februar 6 st. sfteam 7,00, do. Rohe & Brothers 7 25, Mais träge. mptet, de. p. Januar 513, do. p. Febr. 514, do. p. Mai 51 r behauptet, other Wmterweizen 674, do. Weijen p. Februar 614, do. p. März 614, do. p. Mei nach Liverroel 14, Kaffee fair Rio Nr. 7 15. Februar 1435, do. do. p. April 14 15, Meßl. Sxrring clears 220, Jucker 23, Kupfer 10.
Baum w en- Wochenbericht. Zuführen in allen Union? basen 210 0900 Ballen, Aus abr nach Großbritannien 135 000 Balm, Ausfuhr nach dem Kontinent 133 000 Ballen, Vorrath 1035 00 Ballen.
Chicago, 18. Jammar. (W. T. B.) Weizen fallend n schwãchere aus ländische und niedrige Prorinzmärkte. — Mais erke nach Eröff ung eine kleine Preiseinbuße, erholte sich aber später nn schloñ stetig.
Weizen pr. Januar 547, pr. Mai 575. Maiß pr. Janna 4564. Spec short clear nomin. Por pr. Januar 11,22.
Verkehr s⸗Anstalten. J ; 69. „18. Januar. (W. T. B.) Das Betriebs amt Krenn
ie Trajektstörung Spyck Welle ist ar heute, 19 Ahr Vormittags, beseitigt. Der Betrieb Wel le — Zevenag⸗ wurde wieder ausgenommen. 3 Koblenz, 15. Janvar. (B. T. B.) Das Betriebs amt Keßlem macht belannt: Trajektbetrieb Bonn — Oberkassel ist heute i vollem Umfange wieder aufgenommen worden, ; Hamburg, 18. Januar. (WB. T. B. Hambutg⸗Amerit⸗ nische Packerf ahrt⸗Aktien⸗Gesellschgft. Der Postdaam ner „Prüusfsia“ hat heute Morgen Lizard passtert. . London, 18. Januar,. (MWB. T. GB. Der Casfile⸗ Dams * Norham Gastle“ hat auf der Ausreise heute Mapheirg vater Der Union⸗Dampfer Athenian“ if auf der Hesmteise gener von Madeira abgegangen.
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Nr. G00 18 — 199 6; Weizenmebl Nr. O 25— 24 Æ; Roggenmeh Leipzig, 18. Januar. (W. T. B.) n,, , 7
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Deutschen Reichs⸗An
Zweite Beilage zeiger und Königlich
Berlin, Sonnabend, den 19. Januar
Preußischen Staats⸗Anzeiger.
1895.
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wurden nach der N Bad. L- Stg.“ 7 Angebote abgegeben. Daß.
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London, 18. Januar. (We T. B.) Wollanktion. Preise
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242 303
hh 049g 1036 575
14213 44 836 91 871
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534 823 470 392
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100 kg netto. 46 064
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bis 5). 3 7293 324979 398 708 281 052
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Produkte. 3799 847 9 365 720 13 165 567 11 005 029 6 3
18 229 24 5
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Deutsches Reich.
Hiervon wurden entzuckert mittels der
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Verfahren.
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8 750 32 830 2) Zuckerraffinerien.
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135 497 56 l 860 572 499
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7d 405 159 7560 Is os
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Sub⸗ stitution.
Elution und Fällung. 49968 116 852 166 820 202 474
13 882 17400 31282 47 546
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I. Verwendete Zuckerstoffe. i
143 009 10745 277252
ganzen. 469 851 469 685
Raffinierte
8 3 18302 326 842
26 485 26 174
7130 21 839
Zucker.
4239
166 820 202 474
*
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1125628 1022099
— 27) Darunter Zuckerwaaren 780 (100 Eg).
oh h38 78779
Roh⸗ zucker.
52
3 1317 3
S8 9683 03 642 3 785 2217 666
3 1
(100 kg).
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Betriebs ergebnisse der Zuckerfabriken des deutschen Zollgebiets im Monat Dezember 1894 und
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Berlin, im Januar 1895.
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Deffentl. Anzeiger.
) Untersuchungs⸗Sachen.
62599 Steckbriefs · Erledigung.
Der gegen den angeblichen Gutsbesitzer Gustav von Glowacki (oder Glowatzko) wegen Betruges unter dem 22. September 1889 in den Akten U. R. I 342 1889 erlassene Steckbrief wird zurück⸗ genommen.
Berlin, den 16. Janugr 1895.
Der Untersuchungsrichter beim Königl. Landgericht J.
62601
Zurückgenommen wird der von dem K. Amts⸗ gericht Cannstatt am 9. Dezember 1894 gegen Louis Morelle von Stenico in Tirol wegen Todtschlags erlassene Steckbrief.
Stuttgart, den 18. Januar 1895.
Unkersuchungsrichter des K. Landgerichts: Landrichter (Unterschrift).
62600 Kgl. Staatsanwaltschaft Rottweil. Zurückgenommen wird der am 25. Oktober 1884 gegen den Eisenbahnarbeiter Johannes Danza, an . aus Italien, erlassene Steckbrief. Den 16. Januar 1895. Erster Staatsanwalt: Friker.
60352 Ladung.
Die Topfbinderin Anna Pilkowski, geborene Schernitzki, 48 Jahre alt, zuletzt in Potsdam wohn⸗ haft, deren Aufenthalt unbekannt ist und welcher zur Last gelegt wird, in Alt ⸗¶ Geltow am 4. Mai 1891, ohne einen Gewerbeschein eingelöst zu haben, ein der Steuer vom Gewerbebetriebe im Umherziehen unter worfenes Gewerbe, das Topfbinden, betrieben zu haben — Uebertretung gegen z 18 des Preuß. Ges. v. 3. Juli 1876 — wird auf Anordnung des König⸗ lichen Amtsgerichts hierselbst auf den 2. April S895, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Potsdam, Lindenstr. 54, Zimmer Nr. 1, zur ,, . geladen. Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhand⸗ lung geschritten werden.
otsdam, den 3. Januar 1895. (L. S.) Bal ke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung V.
60350 e m
Der Bürstenmacher August Krüger, 44 Jahre alt, zuletzt in Spandau wohnhaft, dessen Aufenthalt unbekannt ist, und welchem zur Last gelegt wird, am 28. Juli 1891 zu Nowawes, ohne einen Gewerbe⸗ schein eingelöst zu haben, ein der Steuer vom Ge— werbebetrlebe im Umherziehen unterworfenes Ge—⸗ werbe, den Handel mit Bürsten, betrieben zu haben, Uebertretung gegen 5 18 des Preuß. Ges. vom 3. Juli 1876, wird guf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 2. . Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffen gericht zu Potsdam, Lindenstr. 54, Zimmer Nr. 1, ur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unent⸗ chuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden.
Potsdam, den 4. Januar 1898.
(L. 8) . Balke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung V. 60349 Ladung.
Der Drehorgelspieler Wilbelm Eduard Kalz, 31 Jahre alt, juletzt in Luckau wohnbaft, dessen Aufenthalt unbekannt ist, und welchem zur Last gelegt wird, zu Bornim im Mai 1890, ohne einen Gewerbeschein eingelöst zu haben, ein der Steuer vom Gewerbebetriebe im r e , , unterworfenes Gewerbe, das Topfbinden, betrieben zu haben — Uebertretung gegen § 18 des Preuß. Ges. vom 3. Juli 1876 — wird auf Anordnung des Car g lichen Amtsgerichts hierselbst auf den 2. April 1895, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Potsdam, Lindenstr. 34, Zimmer Nr. 1, zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei un= entschuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden. —
Potsdam, den 4. Januar 1895.
L. S.). Bal ke, Gerichtezschreiber des Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. logzbl] n
Der Gipsfigurenhändler Lusgi Gouella, 58 Jahre alt, zuletzt in Stettin wohnhaft, dessen Aufenthalt unbekannt ist und welchem zur Last gelegt wird, * Nowawes im April 1593, ohne einen Gewerbeschein eingelöst zu haben, ein der Steuer vom Gewerbe⸗ betriebe im Umherziehen unterworfenes Gewerbe, den Handel mit . betrieben zu haben, Ueber⸗ tretung gegen 18 des Preuß. Ges. v. 3. Juli 1876, wird . Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 2. April 1895, Vormittags HI Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Potadam, Lindenstr. Hd, Zimmer Nr. l, zur Haupt- verhandlung re, uch bei e, , . Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden.
otsdam, den 4. Januar 1895. 3 8. Balke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung V.
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Staatsanwaltschaft Oeilbronn. 26 tau ir m nm. In der 2 segen 1 gat 6 Angerbaner, Schneider,
8 R . ; — i riedeich Bader von Waldenweiler, * ö riedrich Sauer von Liemergbach, Gde. 26 ch, .
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3 Wilhelm Friedrich Erb von Steinheim a. Murr, 6) Gottlieb erle, Bäcker, von Unterbrüden, 7 Johan Gottlob Frey von Gallenbof, Gde. [n. Erust G ristian Ern reiner, Rothgerbergeselle,
von Atlmersbach, da ae
) Karl Robert Häberle ( Bräuchle) von Backnang,
10 Gottlieb Friedrich Hiller von Oppenweiler,
11 Georg David Klotz, Dreher und Dienstknecht, von Prevorst, Gde, Gronqu,
123 Karl Friedrich Kreher von Hof und Lembach,
13) — 6 Wilhelm Meister, Schmied, von Marbach, ᷓ
14 Matthäus Neumeister, Bauer, von Sechsel⸗
erg,
I5) Friedrich David Rieger von Sinzenburg, Gde. Kleinaspach,
16) Karl Albert Rudolf von Unterbrüden,
17) Jehann Jakob Schlichenmaier von Watten⸗ weiler, Gde. Oberweißach,
18) Wilhelm Gottlieb Seeger, Pferdebauer, von Sulibach a. Murr,
19 Johann Jakob Seitz, Müller, von Walk⸗ sägmühle, Gde. Murrhardt,
20M Karl Gottlieb Stark von Backnang,
21) Karl August Weigle von Backnang
22) Gustav Weizsäcker, Gerbergeselle, von Murrhardt, ö
23) Christian Karl Wieland von Liemersbach, Gde. Großerlach.
24) Christian Karl Wieland von Liemersbach, Gde. Großerlach,
25) Jakob Adam Wurst von Prevorft, Gde. Gronau,
wegen Verletzung der Wehrpflicht, ist durch Be— schluß der Strafkammer des F. Tandgerichts Fier vom 10. Januar 1895 das im Deutschen Reiche be⸗ findliche Vermögen derselben gemäß S5 326, 480 St. P. O. mit Beschlag belegt.
Den 17. Januar 1895.
Staatsanwalt Hartmann. 62602 K. Staatsanwaltschaft Stuttgart. Vermögens beschla me. ;
Durch Beschluß der Straflammer L des K. Landgerichts Stuttgart vom 4. Januar 1895 ist das im Deutschen Reich befindliche Vermögen folgender abwesender Wehrpflichtigen:
I) Josef Eugen Germann, geboren 9. Mai 1872 in Weilderstadt, O. A. Leonberg,
2) Wilhelm Friedrich Kogel, geboren 1. Novem⸗ ber 1872 in Weilimdorf, O. A. Leonberg,
3) Max Reiner, geboren 23. März 1872 in r mn. Bez. Oelsnitz, Sachsen, Instrumenten⸗ macher,
gegen welche das Hauptverfahren wegen Verletzung der Wehrpflicht eröffnet ist, gemäß 5 140 Abs. 3 Str. G.⸗B. und §§ 326 und 480 , , je bis zum Betrage von 800 M mit Beschlag belegt worden.
Den 15. Januar 1895.
Staatsanwalt Cleß.
62603 K. Staatsanwaltschaft Stuttgart. Vermögensbeschlagnahme.
Durch Beschluß der Strafkammer U dez K Land ˖ zerichts Stuttgart vom 4. Janngar 188 int de ra Ven schen Nelche befindliche Derra deen elner der abwesender Wehrpflichtigen
I) Karl Wilbelm Jelweth. deren , Diener 1874 in Stutteart, Feinmechaniker
Richard Gade sfeon. gederen S. in Stuttgart
3) Adolf Vermann Poier Renna6t; anren 23. März 182 in Smit gart Wendien
) Georg Cbriste 22. April 1872 in Stuttgart
8) Gottlob Schweizer, e deren in Untersielmingen. O A. S ͤ
6) Adam Johann Weisser, gede ren X in Kleinaspach, O.. A. Marbach. Bäcker.
gegen welche das Dauptverfabren wegen — der Wehrpflicht eröffnet ist., gemäß d 1 Str. G. B. und SS Jetz und Se Str zum Betrage von 800 * mit Beschlag deleg:
Den 15. Januar 1895.
Staatsanwalt Cleß.
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9 Aufgebote, ʒustellungen und dergl.
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Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Lichtenberg Band 33 Nr. 1944 auf den Namen der Frau Rentier Stadthagen, Rosalie, geborenen Bukofser, zu Berlin eingetragene, in der
traße Nr. 58, Abtheilung III, nach dem Kataster in der Rigaerstraße, belegene Grundstück am 23. März üs9s, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterjeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C, parterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstuck ist mit 12,66 Reinertrag und einer Fläche von 17 a2 98 4m zur Grundsteuer, zur Gebäudesteuer aber nicht 1 Auezug auß der Steuerrolle, beglaubigte Abschrtst des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere b r mn , können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum dez Grundstücks n . werden , vor Schluß des Verstelgerungstermins die Einstellung des i rens herbeizuführen, widrigenfalls nach er⸗ olgtem Juschlag das Kaufgeld in Bezug auf den nspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtbeil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 23. März 18985, Nachmittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben. verkündet werden. LiBerlin, den 11. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 86.