) der Gutebesitzer Franz von Heyne in Polen,
2) die Brüder Robert und Franz Wolff, Enkel der eingetragenen Grundstücksbesitzer Wolff⸗ schen Eheleute, aufgefordert, spätestens in demselben Termine und bei demselben Gerichte ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstuͤck anzumelden und ihr etwaiges Widerspruchsrecht gegen die beabsichtigte , n, . zu bescheinigen, widrigenfalls die Eintragung des Eigenthums für den Bauunter— nehmer Andreas Wozniak erfolgen wird und ihnen nur überlassen bleibt, ihre Ansprüche in einem be⸗ sonderen Prozesse zu verfolgen.
Labischin, den 13. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht.
(62678 Aufgebot.
Auf Antrag der Liquidatoren des Meierei⸗Geschäfts Vereins⸗Meierei in Nortorf“ (nicht eingetragene Firma), nämlich:
I) des Milchhändlers G. Woehren jr. hier,
2) des Milchhändlers H. Rose hier,
3) des Milchhändlers N. Prigge in Altona,
4) des Milchhändlers H. von Appen hier und
5) des Milchhändlers F. Winkelmann hier, sämmtlich vertreten durch den Kaufmann H. Ed. Wittenberg in Lockstedt, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden alle, welche an die „Vereins⸗ Meierei in Nortorf“ Forderungen zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, solche Forde⸗ rungen bei der Gerichtsschreiberei des unter—⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 15. März 1895, Nach⸗ mittags I Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellun eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 9. Januar 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fur Aufgebotssachen. (gez Tesdorpf Dr. ; Beröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
62922] Aufgebot. —
Auf Antrag der verehelichten Kaufmann Anna Heiß, geb. Hampel, zu Posen, wird deren Vater, der Kaufmann Franz Hampel, zuletzt in Frank⸗ furt a. O., der am 3. Februar 1840 in Langenbrück, Kreis Neustadt O. S., geboren und seit dem Früh⸗ jahr 1877 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 4. Dezember 1895, Vorm. 109 Uhr, an Gerichtsstelle, Oderstraße 53,54. Zimmer Nr. II, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.
Frankfurt a. O., den 7. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4.
62919
Auf Antrag
I) des gerichtlich bestellten Vormunds des ver⸗ schollenen Stellmachers Hans Joachim Meumann aus Helle, geboren am 20. Januar 1836 zu Recken⸗ thin, nämlich des Bauergutebesitzers Wilhelm Lange II zu Helle,
2) des gerichtlich bestellten Vormunds der ver⸗ schollenen Schneiderfrau Ida Marie Auguste Vogel gesang, geb. Kluth, von hier, geboren am 14. Juni 1853 zu Pritzwalk, nämlich des Holzhändlers Wilhelm Techen hier, werden hiermit die Ver⸗ schollenen aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine am 19. Dezember 1895, Mittags 12 Uhr, beim unterzeichneten Gericht schriftlich oder persönlich sich zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden sollen.
Pritzwalk, den 15. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht. 62912 Beschluß. .
Auf Antrag des Brinksitzers Peter Prigge in Moisburg wird der am 4. Januar 1855 in Wulm⸗ storf geborene Jeachim Prigge aufgefordert, sich bis zum L2. März 1896, Vormittags EO Uhr, bei dem Amtsgerichte Tostedt in Hannover zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben und Nach— folgern überwiesen werden soll; ferner werden alle , ,. welche über das Fortleben des Verschollenen Auskunft geben können, zur Mittheilung und alle Erb⸗ und Nachfolgeberechtigten für den Fall der demnächstigen Todeserklärung zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rucksicht genommen werden soll.
Tostedt, den 12. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
62675 Aufgebots verfahren.
Die am 12. Dezember 1894 im 72. Lebensjahre ledig verst. Rentnerin Philippine Pauli von Bad⸗ Nauheim, eine Tochter verst. Siedmeisters Hart— mann Pauli von Bad⸗Nauheim, hat in einem am 16. März 1894 gerichtlich errichteten Testament über ihren Nachlaß letztwillig verfügt. In demselben er— schienen mit anderen auch
1I) Adam Schäfer, angeblich in Amsterdam, ohne nähere Adresse,
2) dessen Schwester Marie Schäfer, verschollen, beide Kinder des verlebten Peter Schäfer von Groß⸗Steinheim aus seiner Ehe mit der verst. Katharine Pauli,
3) Juliane Fande, geb. Pauli, unbekannt wo in Amerika, Tochter des verlebten Heinrich
Pauli von Bad⸗Nauheim, lich berufen, ohne daß sie in dem erwähnten Testament bedacht wären. Auf Antrag des Bürger— meisters Wörner von Bad-Nauheim, des Verwalters der Nachlaßmasse der Philippine Pauli, ergeht an die drei erwähnten Personen oder im Falle ihres Ab— lebens an deren Rechtsnachfolger, sowie überhaupt an alle Personen, welche — ohne im Testament be⸗ dacht zu sein — an den fraglichen Nachlaß Erb⸗ ansprüche glauben bilden zu können, hiermit die öffentliche Aufforderung, im Aufgebotstermine Mitt⸗ woch, den 13. März 1895, Vormittags 9 Uhr, ihre etwaigen Ansprüche an den Pauli'schen Nachlaß anzumelden und zu begründen und demzu⸗ folge das sie mit Stellschweigen übergehende Testa= ment anzufechten, als sonst im Falle ihres Aus—= bleibens unterstellt werde, sie wollten das fragliche
Erben gerichtlich bestellte Kurator, Beigeordneter
Christoph Grünewald III. von Bad⸗Nauheim, hat sich mit obigem Antrag einverstanden erklärt. Bad⸗Nauheim, den 14. Januar 1895. Großherzogliches Amtsgericht Bad⸗Nauheim. (gez Bauer. Veröffentlicht: Waiß, Gerichtsschreiber.
62687 Aufgebot.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Gasthbaus—⸗ besitzers Hermann Schneider von Auras, Kreis Wohlau, werden die unbekannten Erben der am 15. August 1892 in der Krankenanstalt Bethanien zu Steinau a. O. verstorbenen Wittwe Johanna Koch, geb. hre von Auras aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine Sonnabend, den 30. No⸗ vember 1895, Vormittags 19 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Ring, . Nr. 8, ihre Rechte und Ansprüche auf den Nachlaß anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß ausgeschlossen und letzterer dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus verabfolgt werden wird, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erb⸗ schaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr nur mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.
Wohlau, den 12. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht.
2 62724 Bekanntmachung.
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ lafgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 8. April 1894 zu Berlin verstorbenen und zuletzt daselbst wohnhaft gewesenen Buchhändlers Ernst Theodor Lindan, ist beendet.
Berlin, den 10. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 81.
62719
Auf den Antrag des Pflegers des Franziska Ko⸗ nieczka'schen Nachlasses, Rechtsanwalts Dr. jur. Sanio in Neidenburg hat das Königliche Amts—⸗ gericht zu Gnesen durch den Amtsgerichts⸗Rath Mielcarzewicz für Recht erkannt: Die etwa vorhandenen Nachlaßgläubiger und Ver⸗ mächtnißnehmer nach der durch Urtheil des König⸗ lichen Amtsgerichts zu Gnesen vom 20. Februar 18394 für todt erklärten Franziska Konieczka dürfen gegen den Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit zeltend machen, als der Nachlaß mit Aus—⸗ schluß aller seit der Todeserklärung der Erblasserin aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
62728 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom heutigen Tage sind die von der deutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck am 27. Sep⸗ tember 1861 ausgestellten, auf Inhaber lautenden Policen:
1) Nr. 24 890 auf das Leben des Friedrich August Hartmann, Bäckermeister in Halle a. S.,
2) Nr. 24 891 auf das Leben der Joh Friederike Hartmann, geb. Keim, in Halle a.
für kraftlos erklärt.
Lübeck, den 12. Januar 18395.
Das Amtsgericht. Abtheilung IV.
62727] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 5. Fanuar 1895 ist der Talon vom J. April 1863 zu der auf Inhaber lautenden Obli—- gation der 3 0½ Lübeckischen Staats⸗Prämien⸗ Anleihe von 1863 Serie 1548 Nr. 30943 im No⸗ minalbetrag von 50 Thalern für kraftlos erklärt. Lübeck, den 12. Januar 1895.
Das Amtsgericht. Abth. IV.
anna . S.
61141] Bekanntmachung. Auf Antrag 1) der Besitzer Gottlieb und Amalie Pangritz'schen Eheleute in Pudelkeim, 2) des Besitzers Johann Friedrich in Glandau, sind durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage folgende Urkunden: 1) das Hppothekendokument über die auf Pudel⸗ keim Nr. 7 Abth. III Nr. 1 für die 4 ; 15. Mai 59 ; N; 5 5 — - Geschwister Linde aus dem Erbrezeß vom 7. December 1862 eingetragenen väterlichen Erbabfindungen von ursprünglich 1115 Thalern, noch gültig in Höhe des Antheils der Justine Linde von 175 Thalern, welcher mittels Zession vom 20. August 1868 an das Fräulein Helene Gallowski in Heilsberg abgetreten worden ist, gebildet aus den Verhandlungen vom 15. Mai und 17. Dezember 1862 nebst darauf gesetzten Ingrossa⸗ tions vermerken vom 24. Juli und 31. Oktober 1868, 29. April und 18. August 1869, 30. April und 19. Juli 1878 und den angehängten Hypothekenbuchs⸗ auszügen vom 16. Juli 1868, 31. Oktober 1868 und 29. April 1869, 2) das Hppothekendokument über die auf Pudel⸗ keim Nr. 7 Abth. 111 Nr. 4 für den Kaufmann Wolff Loepy in Heilsberg aus der Agnitorig der Königl. Kreisgerichts⸗Kommission zu Landsberg Ostpr. vom 13. Januar 1868 eingetragenen Forderung von 4 Thalern 16 Sgr. 10 Pf. nebst 2 Thlin. 5 Sgr. Kosten, gebildet aus dem Dekret vom 14. Februar 1868, der vorerwähnten Agnitorien⸗Ausfertigung, dem Dvpothekenbuchsauszuge vom 28. Februar 1868 und dem Ingrossationsvermerk vom 14. März 1868, 3) das Zweighvpothekendokument über die auf Glandau Nr. 8 A. Abth. 111 Nr. 1 für die Des⸗ cendenz des verschollenen Wirths August Richter auf Grund des Testaments der Partikulierfrau Caroline Richter, geb. Tolkmitt, und der Erbverhandlung vom November 1873 subingrossierten 350 Thaler (Theilbetrag des ursprünglich fär die Johann und Louise, geb. Tolkmitt, Richter'schen Fheleute in Glandau auf Grund des Kaufvertrages vom H. Ja— nuar 1863 eingetragenen Kaufgelderrückstandes von S450 Thalern), gebildet aus der Abschrift des Kauf⸗ vertrages vom 5. Januar 1863, nebst den Vermerken vom 13. Tebruar 1865, 11. Februar und 28. März 1867, 6. September 1873, 29. November 18735, der Hvpothekenbuchsauszüge vom 13. Februar 1863 und 19. März 1867, dem Abzweigungsvermerk vom 29. November 1573 und dem Pfandentlassun vermerk vom 5. Mai 1883
258 88
Testament stillichweigend als rechtsgültig anerkennen. Unter dieser Vorausletzung würden dann dessen Be⸗ stimmungen vollstreckt. Der für obige gesetzlichen
für kraftlos erklärt worden. Landsberg Osftpr., den 4. Januar 1895.
62723 Bekanntmachung. f ö Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts in
a. einer Person ihre Rechte auf die in Abthei⸗ lung III Nr. 1 im Grundbuche von Klein⸗Lattana Nr. 1 eingetragene Post von 28 Thaler 26 Sgr. 3 Pf. der Catharina Rudnik vorbehalten,
B. ,,, ihre Rechte auf die in Ab⸗ theilung III Nr. 4 im Grundbuche desselben Grund—⸗ stücks eingetragene Post von 50 Thaler der Marie Rudnik vorbehalten,
die etwa sonst Berechtigten sind mit ihren An— sprüchen auf diese beiden Posten ausgeschlossen worden. Das über die ganze Post Abtheilung 111 Nr. 4 von 150 Thaler gebildete Hypothekendokument ist für kraftlos erklärt.
nn, den 10. Januar 1895. önigliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 12. Januar 1895. ö Ahlborn, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Eigenwohners und Fischers Jacob Amandus Wegener zu Kranz (Elbe) erkennt das Königliche Amtegericht zu Jork durch den unter⸗ zeichneten Gerichts⸗Assessor ꝛc. für Recht:
Die Urkunde des Königlichen Amtsgerichts zu Jork vom 25. Januar 1884 über die im Grundbuche von Kranz Bd. 1 Bl. 30 in Abtheilung II unter Nr. 2 zu Gunsten der Wittwe Metta Wegener, geb. Heinrich, zu Kranz eingetragene Post von 3000 1 nebst 50 jährlicher Zinsen seit dem 1. April 1883 wird für kraftlos erklärt.
Blendermann.
62726
62725 Bekanntmachung.
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 14. Januar 1895 sind:
I) die Hypothekenurkunde über eine Darlehns— forderung von 400 Thalern, welche für den König⸗ lichen Rittmeister von Schwemmler zu Charlotten—⸗ brunn auf dem dem Photographen Adolf Klemm gehörigen Grundstück Nr. 36 Charlottenbrunn Ab— theilung III Nr. 8 auf Grund der gerichtlichen Schuld⸗ urkunde vom 29. Januar 1848 am 20. Februar 1848 eingetragen und mit den Zinsen laut Urkunde vom 3. März 1875 an den Königlichen Eisenbahn⸗Betriebs—⸗ sekretär Moritz Klemm zu Breslau abgetreten ist, Y) die Hypothekenurkunde über eine Darlehns⸗ forderung von 250 Thalern, welche für die Berg⸗ mannsfrau Elisabeth Päsler, geb. Schael, zu Char⸗ lottenbrunn auf demselben Grundstücke Abtheilung III Nr.?) auf Grund der gerichtlichen Schuldurkunde vom 25. Januar 1848 am 20. Februar 1848 eingetragen und mit Zinsen laut Urkunde vom 3. März 1875 an den Königlichen Eisenbahn⸗Betriebssekretär Moritz Klemm zu Breslau abgetreten ist, für kraftlos erklärt worden. Niederwüstegiersdorf, den 15. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht.
62721 Bekanntmachung.
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts von heute sind die eingetiagenen Gläubiger der im Grundbuche von Ober⸗Herzogswaldau Blatt 16 in Abtheilung III. Nr. 6 eingetragenen Hvpotheken⸗ forderung von 300 Thlr, der Schuhmachermeister Ernst Dietrich aus Ober⸗Herzogswaldau bezw. dessen Rechtsnachfolger, mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen worden.
Lüben, den 16. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht.
(62722 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts sind die etwaigen Berechtigten der im Grundbuch von Roklaß Nr. 88 in Abtheilung II eingetragenen Hypothekenposten: Nr. 1b. von 18 S 90 3, Nr. 2a. von 11 4Æ 48 8 mit ihren Ansprüchen auf dieselben ausgeschlossen. Willenberg, den 10. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht. (62720 Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind etwa vorhandene unbekannte Berechtigte auf die im Grundbuche von Lüdenscheid Band 10 Artikel 9 Abth. III Nr 2 zu Gunsten der Emma Kattwinkel und Caroline Kattwinkel aus Lüdenscheid eingetragenen Abfindungen von 10 bezw. 100 Thlr. mit ihren An⸗ sprüchen auf diese Posten ausgeschlossen. Lüdenscheid, den 12. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 12. Januar 1895. ; Ahlborn, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Eigenwohners und Schuh machers Arend Dammann zu Grünendeich (Huttfleth) erkennt das Königliche Amtsgericht zu Jork durch den unterzeichneten Gerichts⸗-⸗Assessor ꝛc. für Recht: Die an nachstebender im Grundbuch von Grünen⸗ deich Bd. III Bl. 89 in Abth. IIS unter Nr. 1 eingetragenen Hypothekenpost 1000 6 Konv. Münze zu Ho jährlich verzinslich laut Urkunde vom 28. Mai 1834 zu Gunsten des Lohgerbers Hinrich Kortkampf in Stade, am 29. Mai 1834 im Hvpothekenbuche und am 2. November 1883 im Grundbuche einge⸗ tragen; etwa Berechtigte werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. Die Post wird im Grundbuche gelöscht werden. Blendermann.
[62711]
62710 Im Namen des Königs! Verkündet am 12. Januar 1895.
Ahlborn, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Eigenwohners und Bäcker⸗ meisters Barthold Giese zu Höben-Borstel erkennt das Königliche Amtsgericht zu Jork durch den unter⸗ zeichneten Gerichts⸗-Assessor ꝛc für Recht: Die an nachstehenden, im Grundbuche von Borstel Bd. III Bl. 219 in Abth. III unter den Num⸗ mern 1, 2 und 3 eingetragenen Hypothekenposten, nämlich: L500 Thlr. Gold auf Grund der Urkunde vom 2. Januar 1819 für Heinrich Meyer bei der König— lichen Artillerie zu ?, im Hypothekenbuche am 32 Februar 1819, im Grundbuch? am 31. Oktober 1887 eingetragen, 7) 10909 4 Kass. Münze, auf Grund der Urkunde vom 18. Januar 1820 für den Organisten von Hein in Mittelnkirchen im Hypothekenbuche am 21. Ja⸗
37. 1200 46 Kass.- Münze, zu 5 9υν jährlich ver. zinslich, auf Grund der Urkunde von Michaelis 1834 zu Gunsten der Wittwe Deiters in Horneburg im vpothekenbuche am 17. Oktober 1834, im Grund— uche am 31. Oktober 1887 eingetragen,
etwa Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen auf dieselben ausgeschlossen. Die Posten werden im Grundbuche gelöscht werden.
Blendermann.
(62715 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Gerber Wenndorf, Anna, geb. Blauert, zu Beeskow, vertreten durch den Rechts. anwalt Hauptmann zu Frankfurt a. O., klagt gegen ihren Ehemann, den Gerber Eduard Wenndorf, früher zu Beeskow, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlaffung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den . unter Auferlegung der Kosten des Rechtsstreits für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung dez Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des König— lichen Landgerichts zu Frankfurt 4. D. auf den 27. April 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auftorderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. O., den 15. Januar 1895.
Gröschke, Gerxichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. III. Zivilkammer.
bab go Oeffentliche Zustellung.
Die Schlossermeisterfrau Marie Tornier, geb. Borrmann, zu Elbing, vertreten durch den Rechts— anwalt Schulze zu Elbing, klagt gegen ihren Ehe— mann, den Schlossermeister Alfons Tornier aus Elbing, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Che— scheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem An— trage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtestreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 20. April 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen i r zu, bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Elbing, den 11. Januar 1895.
JJ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
62692 Oeffentliche Zustellung.
In der Ehescheidungsprozeßsache der Ehefrau Elisabeth Christine Magdalena Kock, geb. Blunck, zu Gaarden, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz= Rath Brandt in Kiel, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hans Detlev Kock, unbekannten Aufenthalts, ist, nachdem das Urtheil des Königlichem Landgerichts zu Kiel vom 5. Oktober 1894 die Rechtskraft er langt hat, auf Antrag der Klägerin zwecks Abnahme des derselben durch das erwähnte Urtheil auferlegten Eides und zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits Termin auf Freitag, den 29. März 1895, Vormittags 160 Uhr, anberaumt worden. Klägerin ladet zu diesem Termin den Beklagten vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel mit der wiederholten Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be— stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieses bekannt gemacht.
Kiel, den 17. Januar 1895.
. als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
bꝛ7 12 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Auguste Meyer, geborene Becker, zu Gurkow, vertreten durch den Rechtsanwalt Fraenkel zu Landsberg a. W., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Meyer, früher zu Gurkow, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Mißhandlung und böswilliger Verlassung auf Ehe— scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. auf den 20. April 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Landsberg a. W., den 14. Januar 1895.
SHerfarth, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
62684 Deffentliche Zustellung.
1) Friederike Emilie, verehel. Hering, verw. gew. Mehnert, geb. Jahn, in Leixzig, 27) Klara Auguste, verehel. Thiele, geb. Kunze, in Leisnig,
3) Johanne Juliane Marie, verehel. Billhardt, geb. Schwarz, in Charlottenburg,
4) Auguste Anng Martha, verehel. Kräupziger, geb. Höbne, in Wahren,
5) Wilhelmine Emilie, verehel. Brandt, geb. Dötzer, in Leipzig,
vertreten durch die hiesigen Rechts anwalte: J⸗Rth. Dr. Schill zu 1 und 2, Rudert zu 3 und 4, Otto Emil Freytag und Bernhard Freytag zu 5, klagen gegen ihre Ehegatten:
u 1: den Schneider Bruno Adolph Hering aus Leipzig, zuletzt daselbst, ; zu 2: den Handarbeiter Ernst Richard Thiele aus Mahlis, zuletzt in Ganzig, ĩ zu 3: den Kaufmann August Franz Hugo Bill= hardt aus Aschersleben, zuletzt in Leipzig, . zu 4: den Architekten Franz Oskar Kräupziger aus Kleinsteinberg, zuletzt in Leipzig. zu 5: den Klempner Johann Friedrich Brandt aus Glebitzsch, zuletzt in Leipzig, — sämintlich jetzt unbekannten Aufenthalt: wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand. lung der Rechtsstreite vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 5. April 1895, Vormittags 9 Uhr, mit 3 Aufforderung, je einen bei dem gedachten Gericht: zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum weck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. Leipzig, den 17. Januar 1395.
Sekretär Dölling,
nuar 1820, im Grundbuche am 31. Oktober 1857
Königliches Amtsgericht.
eingetragen,
Gerichts chreiber des Königlichen Landgerichts.
gerichts J zu Berlin, auf den 6. LKpril 1895,
— 1.
zum Deutschen Reichs-
M 18.
3weite Beilage
Berlin, Montag,
den 21. Januar
nzeiger und Königlich Prenßischen Staats⸗Anzeiger.
1895.
. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. all⸗ und Invaliditäts- 3c. Versicherung. 4. Verkãufe, Verpachtungen, Verdingungen Rx. 5. Verloosung ꝛc. von Werthvapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
Kommandit⸗Gesells Erwerbs und Wirthschafts⸗Genossens Niederlaffung 2c. von Rechtsanwälten. g. Bank Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
en auf Aktien u. Aktien. Gee hd. chaften.
) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
62697 Oeffentliche Zustellung. ⸗ Der Schuhmachermeister Rudolf August Klein⸗ dienst hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Kronfeld hier, klagt gegen seine Ehefrau Pauline Marie Mathilde Kleindienst, geb. VBehlow, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf EChe⸗ scheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Land⸗
Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 12. Januar 1895.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 21.
62688 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Bertha Czarnowsky, geborene Groth, in Berlin, Hochmeisterstraße 31, 6 im Keller, vertreten durch den Rechtsanwalt Alfred Lublinski in Berlin, Kronenstraße 8,9, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Albert Czarnowskny, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und das Leben gefährdender Behandlung seitens des Beklagten, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten unter Auferlegung der Kosten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts JL zu Berlin, Jüdenstr. 59, 2 Treppen, Zimmer 139, auf den E10. April E895, Vor⸗ mittags 0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 14. Januar 1895.
Feder, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 20,
62709 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Emile Thiele, geborene Nau⸗ mann, zu Friedrichsfelde, Berlinerstraße 74, vertreten durch den Rechtsanwalt Richard Haenschke zu Berlin, Oranienstraße 66, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Thiele, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, in den Akten J. R. 10. 95. mit dem Antrage auf Chescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Land⸗
erichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29 51, 1 Treppe,
immer 33, auf den E8. Mai 1895, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 16. Januar 1895.
Sch ul z, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer J.
62706
In Der Prozeßsache der Ehefrau des Ernst Her mann Folter, Minna, geb. Gutschera, aus Zielenzig, jetzt zu Berlin 80., Köpenickerstraße 70 a bei Rechts- anwalt Poppelauer daselbst, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Levie zu Cassel, gegen den Ernst Her⸗ mann Folter zu Cassel, bei Frau Stollberg, Graben hö, jetzt in unbekannter Ferne, Beklagten, wegen Ehescheidung, beantragt die Klägerin, einen Termin zur mündlichen ,, des Rechts⸗ streits anzuberaumen, und ladet den Beklagten vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cassel zu dem auf den 20. April As95, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Verhandlungs- termin mit der wiederholten Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. inn Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladungs⸗ schrift bekannt gemacht. .
Cafsel, den 15. Januar 18965.
Preising — Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
l627ol] 5 . Zustellung.
Die Johann Friedri err Ehefrau Josefine e Weißenberger, zu Offenbach, vertreten durch Rechtsanwalt Br. eff, daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, früher wohnhaft gewesen in Offen⸗ ach, zur Rin unbekannten Aufenthalts, aus Ehebruch, böslicher erlassung und Bestrafung wegen entehren⸗ den Verbrechens, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe der Streittheile dem Bande nach und Erklaͤrun des Beklagten für den schuldigen Theil, und lade den Beklagten zur mündlichen Verhandlun Rechtsstreitß vor die dritte Jivilkammer des herzoglichen Landgerichts zu
mit der Aufforderung, einen bei diesem gelassenen Anwalt zu bestellen. öffentlichen Zuftellung wird diefer belannt gemacht.
Darmstadt, den 17. Januar 1896.
des roß⸗ armstadt auf Mon⸗ tag, den 1. April 1895, Vormittags 9 Uhr, erichte zu⸗
um Zwecke der
uszug der Klage
62713 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Schuhmachers Ihle, Emilie, geb. Möbes, zu Magdeburg, Emilienstraße Nr. 6, vertreten durch den Justiz Rath Kretschmann, da⸗ selbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuh— macher Gustab Ihle, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts—⸗ streits vor die IT. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz Nr. 6, auf den 27. März 895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einem bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdeburg, den 10. Januar 1895.
. Pachaly, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
62693 Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Amalie Weber, geb. Rumpf, zu Frankenhgusen (Kyffh.). vertreten durch den Rechts- anwalt Sommer zu Rudolstadt, klagt ö ihren Ehemann, den Handarbeiter Johann Weber aus Frankenhausen, zuletzt im Zuchthause zu Halle (Saale), jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen seitens des letzteren wiederholt begangener gemeiner Verbrechen und erlittener entehrender Freiheitsstrafen, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand—⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts zu Rudolstadt auf Montag, den 2X. April 1895, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Rudolstadt, den 17. Januar 1895.
Michael, L.⸗G. Sekretär, — Gerichtsschreiber des gemeinschaftl. Landgerichts.
626861 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Caecilie Damerow, geb. Kant, zu Laskowo, vertreten durch den Re— , Rothenberg zu Schneidemühl, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter August Ferdinand Damerow, früher in Dyck, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das Band der Ehe zwischen den Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schneidemühl auf den 24. April E895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. -
Schneidemühl, den 15. Januar 1895. Dziegiecki, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
62770 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Luise Behne, geb. Wiencke, zu Grabow i. M., vertreten durch den Rechtsanwalt . Kolbow zu Schwerin i. M., klagt gegen ihren hemann, den Pantinenmacher Carl Behne aus Burg bei Magdeburg, früher zu Grabow i. M. jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Groß herzoglichen Landgerichts zu Schwerin i. M. auf den 5. April Es95, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(L. S.) C. Meyer, 2. G.⸗Sefr., Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburg⸗ Schwerinschen Landgerichts.
62689 Oeffentliche Zustellung. ; Die unverehelichte Bertha Behnisch zu Zelz bei Triebel und ihr außerehelich geborenes Kind Max Erich, letzteres vertreten durch seinen Vormund, den Gemeindevorsteher Ferdinand Kahre zu Kemnitz, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Zucker⸗ mann zu Forst, klagen gegen den Fleischergesellen Richard Wähner, zuletzt in Forst, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüche aus der außerehelichen Schwängerung, mit dem Antrage: I. den Beklagten als natürlichen Vater des am 3. Mai 1894 geborenen Kindes Max Erich Behnisch zu verurtheilen ĩ a. an die Klägerin Bertha Behnisch an Tauf⸗ und Entbindungskosten 30 6, ; . b. an den Kläger Max Erich Behnisch vom 3. Mai 1894 an bis zum vollendeten 14. ebensjahre an monatlichen Alimenten 9 und zwar die rück tändigen sofort, die laufenden in vierteljährlichen aten im voraus zu zahlen ; . 3 rg * u Gun ste der fiir e, . ehnisch und im übrigen in den gesetzlichen Grenzen für vorläufig . zu erklären, und laden den. Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Forst auf den L2. März 1895, Vormittags 10 ö ) Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt . t. Trostlen
Gerichtsschreiber des Kbniglichen Amtsgerichts.
Ib 707] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 1576. Adolf Huber, Weingroßhandlung zu Achern, vertreten durch Rechtsagent J. Rettich dahier, klagt gegen den Privatier Emil Becker, seit⸗ ber hier, Kriegstr 74, zur Zeit an unbekannten Orten, aus Weinkauf vom 10. Juni 1893 mit dem Antrage auf vollstreckbare Verurtbeilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 58 S 75 3 nebst 60 / Verzugszinsen vom 1. Januar 1894, sowie Tragung der Kosten des Rechsstreits, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Karlsruhe auf 2 den 12. März 1895, Vormittags 8 Uhr, Akademiestr. 2, II. Stock, Zimmer Nr. 13. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Karlsruhe, 17. Januar 1895.
. Rapp, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
62705
K. Württ. Amtsgericht Heilbronn.
Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Brok & Feierabend, Buchdruckerei in Heilbronn, vertreten durch C. W. Scheuermann da⸗ selbst, klagt gegen den Dr. jur. Franz Lipp, früher in Heilbronn, nun mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesend, aus am 19. März 1894 gefertigten Druck⸗ arbeiten und käuflich gelieferten Waaren, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des ꝛc. Lipp durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Be⸗ zahlung von 28 6 20 3 nebst 60½ Zinsen daraus seit 195. März 1894, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Heilbronn auf Donners⸗ tag, den 21. März 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Den 17. Januar 1895.
. Popy Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
62698] Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung Carl Liebheim Nachf. hier N. Ackerstraße 53, vertreten durch die Rechtsanwalte Raetzell und Erdmann hier N., Invalidenstr. 112, klagt gegen:
I) die Handlung Gebrüder Kusche,
2) deren Inhaber:
a. Kaufmann Hermann Kusche,
b. Kaufmann Wilhelm Kusche, ! früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen am 7., 18. und 23. April 1894 gekaufter und ge⸗ lieferter Waaren, mit dem Antrage:
L die Beklagten solidarisch zur Zahlung von 116,35 6 nebst 60/0 Zinsen seit dem J. Mai 1894 an die Klägerin unter Auferlegung der Kosten des Rechtsstreits einschließlich der des voraufgegangenen Arrestverfahrens zu verurtheilen,
2) die Beklagten ferner zu verurtbeilen, in die Auszahlung der durch Klägerin bei der Königl. per⸗ einigten Konsistorial« Militär- und Baukasse hier am 19. Juni 1894 auf das Kassenzeichen IL. 1426. 95 hinterlegten 150 S an die Klägerin zu willigen, ne das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗
ãren,
und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht I zu Berlin, Abtheilung 37, Jüdenstr. 59, 3 Tr., Zimmer 159, auf den 6. März 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 16. Januar 1895. .
Hesselbarth, Gerichteschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 37.
b2685 Oeffentliche nn
Die Firma Zeyhanias Fischer in Erlangen, ver= treten durch Rechtsanwalt Dr. Bieck in Erfurt, klagt gegen den Generalagenten und Rechtskonsulenten ö Moder, i in Erfurt, jetzt unbe⸗ annten Aufenthalts, aus der käuflichen Tieferung von Bier im Jahre 1894 mit dem Antrage:
h die in Sachen Fischer c / a Moder erlassene einst⸗ weilige Verfügung vom 2. Januar 1895 VII G. 1/85 für rechtmäßig zu erklären, .
2) den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin
a. 100 e 13 8 nebst 6o½0 Zinsen von 6, 29 410 seit 20. Oktober 1394 und von 95,84 4 seit 24. No- vember 1894 * zablen.
b. 16 Stück leere Bierfãsser mit den Nrn. 4053, 4028, 4046, 3373, 5062, 5112, 4002, 4039 4042, 1065, 2686. C60, 4063. 3119, 3576, 2128 heraus- ugeben oder deren Werth von 10 M pro Stück zu
3) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, das Urtheil auch ohne Sicherheits- leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Erfurt, Abtheil. VII, Zimmer Nr⸗ 60, auf den E3. März 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Erfurt, den 16. Januar 1895.
Knobloch, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheil. VII.
62702) Deffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Ellis Menke zu Frankfurt am Main, vertreten durch Rechtsanwalt Diekmann in . klagt im Wechselprozeß gegen den Schlosser Ferner Brendt, früher zu Dortmund, Münster⸗ straße 69, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 8. Mai 1894, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 243 M 85 nebst Go/0 Zinsen von 235 4M 10 3 seit 1. August 1894, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Dortmund, Zimmer Nr. 23, auf den L. April E895, Vor⸗ mittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. Schneider, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
62760 Oeffentliche Zustellung.
Der Landwirth Anton Schuppert zu Silberg, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt . zu i. klagt gegen den Bergmann . enthen, früher zu Hörde, . unbekannten Aufenthalts, wegen rück⸗ ständigen Kostgeldes für die Zeit vom 13. Mai bis 25. Juni 1894 mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 52 MS 80 4 nebst 5 Go Zinsen seit dem 1. Jull 1894 und Tragung der Kosten des Rechts⸗ streits einschließlich der des voraufgegangenen Arrest⸗ verfahrens, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hörde auf den 10. April 1893, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 15. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
ebike, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
61709] Deffentliche Zustellung. . Die Landeskreditkasse zu gef vertreten durch Rechtsanwalt Michel in Gelnhausen, klagt gegen den Bauer Johannes Loos aus Kirchbracht, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika ab⸗ wesend, und zwei Genossen wegen Forderung von Zinsen und Abträgen von einem Kapitalrest von I7I25 ½ 31 3 für das Jahr 1893 und L Halbjahr 1894 und Herausgabe von Grundstücken mit dem Antrage, die Beklagten solidarisch durch ein vorläufig vollstreckbares Erkenntniß kostenpflichtig zu ver- urtheilen, wegen der Forderung der Klägerin von 165 ½ 40 3 den Zwangsverkauf folgender in Art. 140c. von Kirchbracht eingetragenen Grund⸗ stücke! L. 38, 39, D 167, P 20i, Reiss, KE Z68s, 280, KR 147, 148, 149, NX 154, 316, H 481, K 526, C 403, E 150, 184, L 374, q 357, N 146, M 241, F 53, E 289, H 480, B 73, Lö 63, M 585, E 94, L 373, 35, BD 21, E 336, F 54, H 204, N Naa, M 599, O 401 a.,, EF 31, E 334, M 459, N 309, N 424, M 192, 241, 248, C 366, D 25, E 51, 202, E 204, E 16, 20, 87, G 81, H 484, B 91, C in, 333. M 6, 8 Gz; D 369, H 233, G 407, D 29, F 114, G 459, D 465, E 333, 371, & 183, H 269, C 154, D 26, E 2I, M 594, LL 479, J 310, J 309 und 380, Gemarkung Kirchbracht zwecks Befriedigung der Klägerin geschehen zu lassen, falls sie nicht vorziehen sollten, an die Klägerin 165 M 40 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bir⸗ stein auf den 22. März 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Mitbeklagten Johannes Loos wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. (C. 7/ 95.) Kramer, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 62703 Oeffentliche Zustellung. : Die Wittwe des Maurermeisters Franz Diedrich, Katharine, geb. Engelhardt, zu Hannover, vertreten durch Rechtẽanwalt Lindemann zu Hannover, klagt egen den Kaufmann Rudolf Bank, früher zu e. Nicolaistr. 5, jetzt unbekannten Aufent⸗ alts, wegen rückständiger Miethe, mit dem Antrage
auf . von 95 S 84 3 nebst Ho Zinsen
seit Klagzustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht VA zu Hannober auf den 283. März 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Sannover, den 12. Januar 1895. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. VA.
K. Württ. Amtsgericht Heilbronn.
62704 Oeffentliche Zuftellung. ö
Die Firma Ernst Becker'sche Buchhandlung in Heilbronn (Inhaber Stritter & Keßler), vertreten durch C. W. Scheuermann in Heilbronn, klagt gegen den Dr. jur. . Lipp, früher hier, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus am 30. De⸗ zember 18953 bis 20. März 1894 abgeschlossenen Kauf⸗ verträgen über Bücher und eine Klste, mit dem An trage auf 2 . des Lipp durch 3 vollstreckbares 6 zu der Summe von
6 Dr. n, n . i. V. des Gerichtsschreiberg des Großh. Landgerichts.
z zahlen,
31 1 30 3 nebst 60/0 Zinsen aus 30 M 30 9