1895 / 20 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 23 Jan 1895 18:00:01 GMT) scan diff

chmittags stattgefunden habe, Truppenbefehlshaber Lockhart dingungen der indischen Regierung verlesen, die im wesent⸗ lichen in der Rückgabe der gestohlenen Gewehre, und Geldbeträge, der Auslieferung der Rãäͤdelsführer der Uebergabe von 50 Hinterlader⸗ und gewehren und anderer Waffen beständen. dingungen nicht bis zum 1. März erfüllt seien, werde das Land besetzt werden. Die den Stämmen auferlegten Geldstrafen im Gesammtbetrage von 1 eingezogen.

die am 21. Januar Na

Fährte, die Vermehrungen in der Marine seien für das nächste ; der englische

Jahr in größerem und ernsthafterem Maßstab in Aussicht ge⸗ nommen, als es im vergangenen Jahre der Fall gewesen sei; fie entsprängen jedoch nicht dem Wunsch, mit den Nationen der Welt in der kriegerischen Ausrüstung zu rivalisieren, sondern dem Umstand, daß die Regierung das Uebergewicht Englands für die Sicherheit des Reichs und für eine bessere Garantie des Friedens für nothwendig erachte.

Frankreich. ö Bourgeois hat auf dringendes Ersuchen des Prãsidenten Auftrag, ein neues Kabinet zu

200 Luntenschloß⸗ en,, d.

Falls die Be⸗

2000 Rupien würden

Faure den lden, wieder übernommen. Gestern wurde in sjchen Bevollmächtigten

Die Agenzia Stefani bezeichnet die aus Kairo datierten Pariser Nachrichten, daß die Derwische bei Kassala ein durch italienische Offiziere befehligtes Korps von Ein⸗ geborenen vernichtet hätten und daß eine Armee von 15 900 Mahdisten Kassala belagere, Nachrichten seien durch die eingegangenen rals Baratieri an die italienische Regie⸗

Paris von den französischen und briti⸗ das Abkommen 3 , Grenze ischen den französischen und britischen Besitzungen —— Norden und Osten von Sierra Leone un net. Frankreich gelangt dadurch in den vollständigen des Ober⸗Niger⸗Beckens und behält den Posten Eri⸗ mankono, sowie die Straße von Ulia, welche die französischen Küstenposten mit dem Innern und mit Futa⸗Djallon verbindet. Rußland.

Der Gesundheitszustand des neuerdings wieder er⸗ krankten Ministers von Giers war nach einer Meldung des

W. T. B. aus St. Petersburg gestern besser als am ver— Bulletins werden nicht ausgegeben.

ãge verzi als tendenz iöse age verzichtet

Erfindung. Depeschen des Gene rung widerlegt.

Parlamentarische Nachrichten.

cht über die gestrige Sitzung des Reichs tags in der Ersten, der Schlußbericht über die gestrige Sitzung des Hauses der Abgeordneten in der Zweiten Beilage.

In der heutigen (21) der Staatssekretär, Boe ttich er beiwohnte, der Abgg. Dr. Kropatscheck und auf Vorlegung eines Gesetzentwurfs, der Gewerbeordnung, der Berathung des Gamp, von Kardorff, Merbach, Graf von auf Vorlegung eines Gesetzentwurf Vertretung des kammern,

gangenen Sonntag. . befindet sich

Die „Italia militare“ meldet, nicht vier, sondern nur zwei Bataillone würden am 30. Januar nach Afrika ab⸗ gehen. Zwei andere Bataillone, zu deren Abfahrt alles bereit sei, würden vorläufig nicht eingeschifft werden; möglich, daß die Abfahrt der ersteren in Anbetrack der v züglichen Nachrichten, die vom General Baratieri einliefen, nicht mehr nothwendig sein werde.

Sitzung des Reichstags, Staats ⸗Minister Dr. 1 wurde die Berathung des Antrags Jacobskötter (d konf) betreffend Abänderung

der Abgg. Ar nim (Rp) s, betreffend Organisation Handwerker⸗ Beschä ftigung Dr. Hitze und rfs, betreffend Konsumanstalten, Hammacher, (nl) eingebrachten Gesetzent⸗ ng des Gesetzes über die Er⸗ hschaftsgenossenschaften, vom 1. Mai chäftsbetrieb der Konsumanstalten üker— haupt und des Antrags der Abgg. Dr. König, Zimmermann fp.) auf Vorlegung eines Gesetzentwurfs, n Betrieben die Gründung von Kon sum— vereinen bezw. Verkaufsgenossenschaften verboten wird und die schon bestehenden bezüglichen Konsumvereine bezw. Verkaufsgenossenschaften aufgehoben werden.

Abg. Beckh (fr. Volkẽp.) nahm auch für seine Partei die An⸗ Daß sie ein Her; für das Handwerk habe, f anderen Wegen Bavern sei mit vollkommen

es sei sogar cht der vor⸗

fortgesetzt,

Aus Konstantinopel berichtet W. T. B.“ Am Sonnabend wurde ein Briefträger des wölf aus Smyrna und Klein— Asien angekommenen Briefen bei der von Pera nach Stambul führenden Brücke wegen angeblich in falschem Gelde hezahlten Brückenzolls angehalten und auf die Wache gebracht. Ein Passant

wischenfall: ritischen Postamts mit Handwerks Einschrãnkung

Strafgefangener, des von den Abgg. Genossen (Zentr.) eingebrachten Gesetzentwu ie Konsumvereine von den Abgg. Dr. Paasche, Dr. Enneccerus wurfs, betreffend die Abänderu werbs⸗ und Wirt 1889, sowie den Ges

Postdirektor mit einem türkisch sprechenden Beamten Brieftrãger zwischen visitiert worden, die Briefe waren ihm abgenommen und ihm Handschellen angelegt worden, während er selbst Zaptieh mit dem Säbel verwundet wurde. Verlangen des Postdirektors Cobb, den Konsul zu be— nachrichtigen, wurde abgelehnt. schickte, aus dem Fenster um Hilfe zu rufen, wurden die Cobb versuchte hierauf, die auf dem Tisch liegenden Briefe an sich zu nehmen;

das gröblichste

benachrichtigt

von einem Als Cobb sich an⸗ ständig frei.

Kleinbahnwesens bewilligt, Staat ist der größte auf den Arbeitsmarkt schlechten Zeiten ũbertriebenes r und schließlich zu Strikes Anlaß zu geben. ĩ Interessengeg ö hervorgerufen. Gemeinden besteht die Gefahr, unter dem hohen Steuerdruck die Gemeinden In Bezug auf die S

und Genossen (Re

wonach staatliche Arbeitgeber; er hat die Aufgabe, regulierend

zu, wirken. Er muß sich darum hüten, auf diesem zu verschlimmern Das Fommunalsteuer⸗ schlimmsten

Fensterläden geschlossen.

Verhãltnisse lag die Absicht Sparsamkeitsprinzip vor, die Briefe, welche man aus Armenien kommend wähnte, zu lesen. Ein am Fenster vorübergehender Passant benachrichtigte den Konsul, der sich mit dem Dragoman und einem Kawas auptstation begab, wo die Freilassung des Brief⸗ Der britische Boischafter Sir . erhob wegen dieses Vorkommnisses sofort Vorstellungen, in⸗ folge deren die Regierung ein Entschuldigungsschreiben an die Botschaft richtete, wodurch die Angelegenheit beigelegt wurde.

Griechenland.

Der König empfing gestern Trikupis in einer andert halb Stunden währenden Audienz. . daß der König dem der Garnison von Athen, sammlungen ag p. Polizei zu befehlen, daß sie die Reden, die dort gehalten würden, nicht unterbrechen und sich jedes gewaltsamen Ein⸗ greifens enthalten sollten. Da die Ansichten des Königs und der Regierung in diesem Punkte auseinandergingen, so reichte Trikupis die Entlassung des Kabinets ein.

Die Kammer hat sich bis zur Beendigung der Krisis

Augenscheinlich erkennung in Anspruch, . der K daß die wohlhabenden Bürger ihren Wohnsitz andern und dadurch gebracht werden.

suche, als die konservativen Parteien. r, . Gewerbekammern w möge nur die dortige Organisation einfach auf das man möge größere Mittel für gewerbliche Schulen mit Vorschlagen zur zwangsweil Handwerk müsse und könne mkeit vorwärtskommen.

Reich übertragen, bewilligen, statt en Organisation des Handrherks zu durch eigene Kraft,

dem finanziellen Ruin näher teuerreform bestehen mannigfache Klagen, die den Mangel an Geheimhaltung der Steuer dann auf die Deklarationen bei der V daß die letzteren mit

trägers erfolgte. h. Currie

einschätzungen und so steuer beziehen. ihrer Ueberfülle Dauernd wird namentlich der unteren Beamten, g nicht erfüllt, so werden dies . Sozialdemokratie getrieben. Ueber das Volksschulges kaum, daß wir mit den Konservaniven einig werden.

kaum zu stande kommen, wenn si Unterstũtzung Noth der Landwirthschaft anlangt haben auch jetzt schon versucht, der Fall ist, so vünschte ich aber auch, daß die fortgese Kreuzzeitungs ˖ Agrarier

leiß und Sparsa

(Schluß des Blattes.)

Das Haus der Abgeordneten (5.) Sitzung die erste Berathung d halts⸗Etats fort. ö

Der Sitzung wohnten der Minister Freiherr von Berlepsch, Dr. Miquel, der Minister der öffentlichen der Minister der geistlichen rc. Angelege Landwirthschaft ꝛc.

Intelligenz. F Es ist zu wenig bekannt, höhung der Beamtengebaäͤlter, efordert; werden diese Wünsche e unteren Beamten in die Arme der

setzte in seiner heutigen Trikupis erhob, wie Staatshaus⸗ Vorstellungen, als Befehlshaber ; asselbe wird ch die Konservativen nicht mit der itufrieden geben. jo errkennen auch wir sie an und Wenn das tzten Angriffe nationalliberale daß die Herren wohl az gegen die gemäßigten Elemente zuarbeiten, da Sie doch unsere Mitwirkung nicht entbehren kõnnen, es sei denn, daß Sie sich ganz dem Zentrum den Verbältnissen, eine Aufforderung, eine

für Handel

Finanz⸗Minister Arbeiten Thielen, nheiten Dr. Bosse Freiherr von

Kronprinzen,

Minister für ihr Abhilfe zu schaffen. Hammerstein-Loxten bei.

Das Wort nahm zunächst

Abg. Motty (Pole): Daß wir auch in diesem Etat wieder vor einem Defizit stehen, kann nicht Wunder nebmen. ebenso wie der Finanz ⸗Minister, die Finanzlage Abgeordnete Richter.

1, en ] Auch i r helfe 1hun, auf einen Gegens weniger günstig als einzelnen Etats der Eisenhahnverwaltung wiederum

in die Arme werfen

m Laufe des gestrigen Abends wurde niemand in den hen nimmt man dem W. T. B.“ zu⸗ e an, daß entweder ein Geschäftskabinet, oder ein Kabinet i, oder aber ein Kabinet Konstantopulo gehildet werden

Vaterlande zwischen den Parteien i In Bezug auf die Landwirthschaft daß die Blüthe der Landwirthschaft Ein Gegensaß daß man sagt, die Industrie vertrag mit Rußland durchgeseßzt zum Schaden Deser Vertrag hat der Induftrie bis jezt Daß im Laufe der Jahre sich n, wollen wir hoffen; aber ustrie ein sehr großes Opfer hoben Getreidezoll, wie wir ihn f jebhn Jahre daß die Industrie der Konkurrenzlaͤnder, ihrer Konkurrenzfäbigkeit

, den en, erfreuliches Verstandigung ein gemeinsamer Boden findet. steben wir auf dem Standpunkt mit der Blüthe

beider wird nun dadurch hervorgerufen,

hrung durch eber würde ich im Interesse der Herabsetzung der Tarife rathen. Vermehrung der Richter⸗ Ueberbũrdung eine weitere Vermehrung wünschenswerth. Landwirthschaft

nahmen zu erhöhen; ich warne aber davor, diese Verme Erhshung der Tarife zu bewirken; wirthschaftlichen Wohlfabrt zu einer Im Etat des JustizMinisteriums ist die stellen erfreulich,

er Industri in ; Die Zeitung „Asty“ sagt bei Darlegung der Gründe, en, , , , ,,. die Trikupis zur Demission bestimmt hätten: die An— wesenheit des Kronprinzen bei den Versammlun Sonntag habe bisher kein Beispiel und bedeut der Mißbilligung einer Regierung gegenüber, die allein für die öffentliche Ordnung verantwortlich gewesen sei. Vor einer solchen Mißtrauenskundgebung habe das Kabinet, obwohl es sich der Schwere der durch sein Entla Lage bewußt gewesen sei, sich zum

Eine Gruppe von Manifestanten zog gestern Abend vor Präsidenten Delyann is. Dieser sprache, worin er sagte, e ministerielle, sondern Er schloß seine Rede mit dem Rufe:

habe den Handels der Landwirthschaft keine sebr großen V fruchtbare B der Vertrag hat doch auch unserer Ind auferlegt, indem er einen enorm

gen vom letzten e den Ausdruck ; 3 en Vortheile gebracht. besprochene ,,,. eziehungen anknüpfen werde . 1, kann. Die Interessen der Landwirthschaft sind Berufsstãnde garnicht zu trennen; Mitleidenschaft gezogen. schãftigung, trieben und Ministeriums auch diesmal

: on denen der anderen leidet jene, so sind auch diese in Mangelt es der Landwirthschaft an Be—

Beim Etat

sungsgesuch geschaffenen cktritt verpflichtet gesehen. Zoll nicht Wenn wir auch fernerhin für die Landwirthschaft eintt dürfen ihre Vertreter aber ni damit eine Agitation trei Sozialdemokraten ist. .

Bei Schluß des Blattes sprach der Redner fort.

In der Geschäftsordnungs⸗Kommifsion des Reich?⸗ sich gestern über die Frage der Priorität der nitiativant rage dahin verständigt, daß alle innerhalb der ersten zehn Tage der Session eingebrachten bracht angesehen werden sollen. zur Berathung gestellt werden, schlossen wurde ferner, Um „Schwerinstage“ n dem darauffolgenden T nãchsten Schwerinstag

Gefahr vermehrt. Angelegenheiten

ten sollen, so ins besondere !

cht unerfüll bare Forderungen aufstellen und die ebenso gefährlich wie die der

das Haus des früheren Minister⸗ trat auf den Balkon und hielt eine An die eingetretene Krise sei nicht bloß ein eine politische überhaupt. Es lebe der König!“

auf dem Gebiet . Muttersprache, die wir bei der zweiten Lesung des Etats zum Ausdruck Nun komme ich zu einer besonderen An dort ein gutes Einvernehmen zwischen wodurch ein segensreiches gemeinsames Wirken nde ermöglicht wurde. des Vereins an den Besuch der D

kringen werden. gelegenheit meiner Provinz. Bisher bestand beiden Nationalitäten, in Provinz und Gemei aus heiterem Himmel, die Gründun Deutschthums in den Ostmarken, die si Westpreußen und Posen beim Fürsten Bismarck knüpfte bat der Verein nichts Gesetzwidriges, aber seine Tenden; ist be das ganze Deutschthum wird zum Bovkott des f Das muß zur Verhetzung und Verbitterung führen. sondern die Angegriffenen. ern, die verbetzend wirken, aben gar keinen Einfluß darauf. Vernicktungekrieg gegen einen Theil der ische Staatsangehörige, denen empfindlicher ilfe will ich dagegen nicht fordern; aber die lche Agitation dem tspricht, eine angehörigen die Er⸗

Amerika. Aus Washington berichtet W. T. B.“, die enats habe beschlossen, die Bi die Vereinigung von Eisenbahngesellschaften gestattet eine unheilvolle Konkurrenz zu vermeiden, unverändert an den Senat zurückzuverweisen. Der Bericht Mittel und Wege empfehle dem Repräse Annahme der Vorlage, betre Differentialzolls auf Zu Der Präsident Sa enz Pena hat na aus Buenos Aires gestern dem Kongreß eingesandt. Der Kongreß hat den Vize⸗Präsidenten Uriburu zum Nachfolger Saenz Pena's proklamiert. In der Botschaft, in der Saenz Pena seine Demission anzeigt, erklärt er, er nehme seine Entlassung, weil er die verlangte allgemeine Amnestie für eine wahre Aufforderung Anarchie und für eine Diskreditierung der

Da kam, wie ein tags h zum Schutze des ags hat man wodurch eutschen aus

fommission des werde, um

Anträge als gleichzeitig einge⸗

Ueber die Reihenfolge, in welcher sie entscheidet der Seniorenkonvent. daß, wenn die Verhandlung über einen Antrag cht zum Abschluß gelangt, die Berathung an age fortgesetzt und nicht, wie bisher, bis zum e verschoben werden soll.

Polenthums auf⸗

des Ausschusses für ntantenhause die

ffend die Abschaffung des Polen sind nicht die Angreifer,

Preßäußerungen in polnischen Bläͤtt wir nicht verantwortlich, wir h Es handelt sich um einen Bevölkerung, gegen preu Schaden droht. Staatsregierung möge doch erwägen, ob eine fo christlichen Geiste und dem Interesse des itation, durch welche einem Theile der Staats Pflichten, denen sie bisher treu obgelegen haben,

einer Meldung ine Demission

Eutscheidungen des Ober⸗Verwaltungsgerichtẽ.

Nach 8 lo0 der Reichs Gewerbeordnung kann die Aufnahme in rüfung nur abhängig ge

Staates en

zur militarischen

Nation halte. erschwert wird.

Abg. von Eynern (nl): Der von dem Vorredner an ch viel zu jung, als daß ein so absprechendes hn gefällt hat, gerechtfertigt sein könnte. eutschthum in unseren östlichen Probinzen das Polenthum zur Anerkennung der Stellung

Verein ist no wie es der Vorredner über Der Verein will nur das D stãrken; er will

en. In Bezug a estimmung ingsgericht, III. Senat, durch Ürtbeil vom 9. J

daß das Statut eine Prüfungsordnung en

aus Kun dian

Reuter sche . Indien): In der Versammlung der Wa ziri⸗Häuptlinge,

ausgesprochen,

welche sich über die Gegenstände der Prüfung (die Fächern) 1 die an den Kandidaten ju stellenden An forderungen die istungen) verbreitet, wobei allerdings die zu fordernden Leistungen . über solche, durch die der Nachweis der Befähigung zur felb⸗ fändigen Luzfährung der gewöhnlichen Arbeiten des befreffenden Ge— werbes erbracht wird, hinausgehen dürfen. Ferner hat das Ober- Verwaltungsgericht durch dasselbe Urtheil ausgesprochen, daß von cinem Aufnabmesuchenden, welcher bereits vor einer anderen Innung, die zwar ebenfalls die Meisterprüfung statutarisch bestimmt Fat, ohne jedoch Art und Umfang der Prüfung in der definierten Weise statutgrisch geregelt zu bahen, die Aufnahmepräfung bestanden dat, vor der Aufnahme eine Meisterp rüfung nochmals der langt werden kann. Die Baugewerksinnung zu Gu ben knüpft die Auf⸗ nahme in die Innung unter anderm an die Bedingung, daß der Aufnahme⸗ suchende die Meisterprüfung vor dieler oder einer anderen gleichberech⸗ tigten Innung abgelegt hat. Das Statut der Innung enthält genaue Vorschriften über die Meldung, die Zusammensetzung der Prüfungs⸗ kommission, den Beginn der Prüfung, den Beschluß äber das Ergeb⸗ niß, die Anfertigung der Probearbeit (Meisterbau), die Fächer, aus denen Fragen · mündlich oder schriftlich zu beantworten sind, die Klau⸗ surarbelten, die Wiederholung der Prüfung u. s. w. Der Bau⸗ unternebmer St. und der Maurermeister K. zu Guben, welche die Meisterprüfung, obwohl in Guben ihr Gewerbe ausübend., vor der Baugewerksinnung zu Lago w abgelegt und bestanden haben, bean⸗ tragten ihre Aufnahme in die Gubener Innung. Der Antrag warde abgelehnt, weil die Lagower Innung nicht gleichberechtigt im Sinne des Gubener Statuts fei. Die Lagower Innung bestimmt nãmlich in S 5 nur: ? Die Meifterprüfung wird von einem Prũfungsausschuß nach Maßgabe der jolgenden Bestimmungen abgenommen.

i Zulassung der Prüfung erfolgt durch Beschluß des Vor⸗ ftandes. Die Prüfungsgebübren betragen 30 , ausschließlich etwaiger Stempel⸗ und Portokosten und find vor Beginn der Prüfung in die Innungskasse zu zahlen. ö

Die Prüfung ist zunächst eine mündliche und LSann event. eine schriftliche und praktische, indem ein jeder ein Meisterstück an—⸗

sertigen muß. Doch darf dasselbe nur den Nachweis der Befähigung zur nen Ausführung der gewöhnlichen Arbeiten des Ge= werbes bezwecken. . .

Nach erfolgloser Beschwerde beim Magistrat zu Guben beantragten St. und K. klagend, die Innung zu Guben zu verurtheilen, sie als Mitglieder aufzunehmen. Der Bezirksausschuß erkannte nach dem Llageantrage, indem er annahm, daß das Statut der Lagower Innung den gesetzlichen ,,, n. entspräche. Auf die Be⸗ rufung der Baugewerksinnung zu Gu en änderte das Qber⸗Verwaltungs. zericht das inn e. des Bezirtsausschusses dahin ab, daß die Klage abzuweisen sei, indem es begründend ausführte: Wenn es in Abf. 3 Saß 2 des 5 100 der Gewerbeordnung heißt:

Von einem Aufnahmesuchenden, welcher bereits vor einer anderen, den Voraussetzungen dieses Gesetzes entsprechenden Innung desselben Gewerbes eine Aufnahmeprüfung bestanden hat, kann eine solche nicht nochmals verlangt werden. z

o haben die Worte vor einer anderen, den Voraussetzungen dieses Gesetzes entsprechenden Innung“ die Bedeutung, daß die Prüfung vor einer Innung bestanden sein muß, welche Art und Umfang“ der⸗ selben statutarisch geregelt hat. Ist die Prüfung vor einer .

desselben Gewerbes bestanden, wesche Art und Umfang“ im Statut

nicht geregelt hat, so hat der Aufnahmesuchende die Prufung vor der Innung, die eine solche gemäß Abf. 2 als Bedingun für die Aufnahme aufgestellt und deren Art und Umfang F n ö hat, nochmals abzulegen. Was unter Art und Umfang“ der

üfung zu verstehen sei, darüber geben die Materialien des Gesetzes einen ausreichenden Aufschluß. Das Normalstatut enthält in § 5 die Vorschrift: ü Die Meisterprüfung wird vom Innungsvorstand nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen abgenommen. (Hier sind die Gegen⸗ stände, auf welche sich die Prüfung erstrecken fol, fowie Art und Umfang der zu fordernden Leistungen anzugeben, wobei zu beachten ist, daß nach 5 100 Abs. 2 der Gewerbeordnung nur der Nachweis der, Befähigung zur selbständigen Ausführung der gewöhnlichen Arbeiten des Gewerbes gefordert werden darf. . . Diese Auslegung der Worte „Art und Umfang der Prüfung“ erscheint jutreffend. Statut einer Innung, welche die Aufnahme von einer Prüfung abhängig macht, muß demnach eine Prüfungsordnung enthalten, welche sich über die Gegenstände der Prüfung (die Fächer) und die an den Kandidaten zu stellenden Anforderungen (die Leistungen) derbreitet, wobei allerdings die zu fordernden Leistungen nicht über solche, durch die der Nachweis der Befähigung zur selbständigen Aus—⸗ führung der gewöhnlichen Arbeiten des betreffenden Gewerbes erbracht wird, hinausgehen dürfen. (III 8605)

Statiftik und Volkswirthschaft.

Deutschlan ds Roheisenpr edu ktion. .

Nach den statistischen Ermittelungen des Vereins deutscher Eisen- und Stahlindustrieller belief sich die oheisenproduktion des Deutschen Reichs l(einschließl. Luxemburgs) im Monat Dezember 1894 auf S8 233 t, darunter Puddelroheisen und Spiegeleisen 146217 t, Bessemerroheisen 35 145 t, Thomasroheisen 235 239 t, Gleßerei⸗ roheisen 74 632 t. Die Produktion im Dezember 1893 betrug Ks slit, im November 1894 451 908 t. Vom 1. Januar bis 51. Dezember 1894 wurden produziert 5 559 327 * gegen 4 953 148 t im gleichen Zeitraum des Vorfahres.

Zur Arbeiterbewegung. ;

In der gestrigen Sitzung des Hauptausschuffes des bayerischen Srauerbundes in München wurde, laut Meldung des W. T. 8. die Gründung eines Landes derbandes zum Schutz gegen Verrufs⸗ 6 . beschlossen. Alle Anwesenden traten dem Verband ofort bei. ; zr Die Aufhebung des Bop kotts über die Dessauer Wald ch lößch en- Brauerei ist, wie der Vorwärts- berichtet, Son den dortigen Sezialdemokraten in einer Versammlung beschlossen worden.

Die Lohnbewegung der Buchdrucker von Bulgarien, die Mitte

Jember 1894 in der bulgarischen Haaptstadt So ia ihren Anfang ahm, ist nach demfelben Blatt noch nicht beendet. Nur in zwei

uckereien haben die Prinzipale bie her die nachfolgenden Forderungen bewilligt: I geregelte Lohnauszahlung am Ersten elnes jeden Monats; eine Kündigung seitens des Prinzipals muß dem betreffenden

tbeiter einen Monat vorher angezeigt werden, dagegen haben die Arbeiter im Fall einer Arbeitgeinstellung das Recht, fofort die Off men zu verlassen; 3) Strifetage dürfen den Arbeitern nicht ab— gejogen werden.

Wie . B. T. B. meldet. dauern die Strikeunruhen in Groot in fort; zwischen der Miliz und den Ruhestörern fanden mehrere Zusammenftõße ftatt.

Kunst und Wissenschaft.

K Bruno Piglhein, der im Sommer vergangenen Jahres derstorbene Führer der jungmünchener Malerei, ist feiner Kunst zu rüh entrissen worden. Seine reiche, vorwiegend dekorative m

auf eine glückliche Entfaltung namentlich im Dienst der Monu⸗ n talmal rei hoffen, ohne daß diese Hoffnung gan; zu erfüllen ihm ; tgannt war. Zu diefem Urtheil kommt der He er der Sonder⸗ a sstellung von Werken Ps in der National- Galerie, die, ö bwergangenen Sonntag eröffnet, einen trefflichen eber—

, über die verschie denen Phasen in der künftlerischen Ent⸗ des Verstorbenen giebt. e,. war ein dekoratives Vorzügen und Schwächen dieser Einfeitig⸗

Kunst kokett, capriciõs, blasiert und raffiniert,

ien, und von tiefer Empfindung durchdrungen;

eines künstlerischen Wesens, der Schwerpunkt

Wie Lenbach, der in seinen Portrãtssten Spaniens und des Katalogs)

seiner Werke lie

en Werken von Hollands aus; ein

in der dekorativen Wirkung.

. * Argentinien. i regung Pot,

Durch Regierungsdekret vom 15. v. M. Brasiliens für choleraberdachtig erklart worden. angenen Schiffe haben sich den im Sanstäts- In zu unterwerfen.

sind sämmtliche Häfen . Die aus diesen Häfen mãnnliches ü

ü als Velazquezstudie Kniestück einer Holländerin Trans Hals eantstanden wäre. Die große, ff in Hamburg 1875 gemalte Frieske ändischen Kostüm des ebensowenig.

ildniß (Nr. 3 seit dem 5. v. M ̃ reglement vorgeschrieben

R.⸗Anz. Nr. 10 vom 12. d. M

Der Gesundheitsstand in Berlin w 6. bis 12. Januar ein günstiger und von je 1009 Einwohnern starben, Unter den Todesursachen traten noch en der Athmungsorgane in d Verlauf im großen Ganzen ein mild Krankheitsformen bedingten Sterbefã an Grippe wurden etwas häufig bedingte Sterbefälle mitgetheilt. woche kamen akute Darm krankheiten auch etwas häufiger Todesursachen. des Säuglingsalters ie 10000 Lebenden starbe

(Vergl. auch

für den Freiherrn von mposition Familienglũck= XXII. Jahrhunderts verleugnet ihr wie das etwas sentimental und glatt nstlers aus dem Jahre 1874. Zur inen Werken aber auch die Sinfläffe ekorateurs, und Arnold Böcklin s. Den anals ( könnte Makart an Tiefe und Reichthum ngere Durchbildung der chs Schüler und Franz nb ich P. in den Centaurenbildern Aus diesen unselbstãndigen Anfangen heraus entwickelte chtung seiner Kunst, zu der er die Jwmpulse viel eren Studienaufenthalt in

ar auch in der Woche vom die Sterblichkeit eine niedrige; aufs Jahr berechnet, 15,2. immer akute Entzündun⸗ en Vordergrund, doch blieb der er und die Zabl der durch diese lle eine mãig hohe. er beobachtet und 5 darch Grippe häufiger als in der Vor⸗ zum Vorschein und wurden Doch blieb die der Sterblichkeit aufs Jahr Infektions krankheiten t; Erkrankungen an Masern, Scharlach und veränderter Zahl ern und Scharlach aus dt, Erkrankungen an Rosenthaler Vorstadt g Erkrankungen an Kindbettfieber Rosenartige Entzündungen des Zellgewebes ger als in der Vorwoche wurden Rheumatische Beschwerden Vergleich zur voran⸗

Vorbild Van Dock aufgefaßte Selbstportrãt des selben Zeit spiegeln sich in in se Makart g. des großen Wiener D großen Oelentwurf eines Bacch gelungensten Schöpfungen zãhlen, denn wat des Kolorits abgeht, ersetzt er durch die

Liniensprache.

Stuck s Lehrer offenbart sich

Erkrankungen

Als Feuerba Theilnahme

46 Säãug⸗ blieben Erkran⸗

(S und 9).

sich aber ein leicht bei einem läng war die Technik der Pastellmalerei,

Erfolgen verhalf. Mst leichtem Stift weiblicher Anmutb, von leichtfertiger Weltverlorenheit, die Schalkhaftigkeit heit des Münchner Kind'ls stadtkindes zu umreißen.

Nachbildungen der Ausstellung legen daf Vielseitigkeit zu charatterisieren, t zuheben. Die Pierrette mit gelbem Hut maskierten Halbwelt in lascioer Ausgelassen

Paris erhalten. Es die P. zu seinen ersten glänzenden wußte er den vielgestaltigen Reiz Koketterie bis zur träumerischen des Kindesalters von der Derb⸗ bis zur blasierten Altklugheit des Driginale und

kungen an Typhus vereinzel Diphtherie kamen in weni zur Anzeige, und zwar Erk der Friedrichstadt Diphtherie aus der diesseitig und dem Wedding am zahlreichsten. wurden nur 2 bekannt. der Haut blieben selten Erkrankungen an Keuchhusten beobach aller Art zeigten in ihrem Vorkommen, gegangenen Woche, keine wesentliche Veränderun

Sandel und Gewerbe.

Zufolge Verordnung vom 14. v. M. uĩ. J ist in Fin⸗ land die bisherige Bra usteuer von 1 F. M. Malz auch fuͤr die Periode der Jahre 1835 bis behalten worden, desgleichen bleiben auch d geltend gewesenen Bestimmungen über Finland eingeführtes Bier bis

Ebenso ist durch

g gegen die ankungen an Mas chöneberger ̃ en Luisenstadt, der photographische ür Zeugniß ab. s einige Gegensätze heraus⸗ (37) zeigt den Typus der heit, wahrend aus einem f (32) fast lionardesker Ernst und Innigkeit zu Kindergestalten

etwas hãufi

sinnenden Frauenkop

possierliche Jryll Baby und graphischen Reproduktion Aber auch ander

Mienen studiert hat.

Das Breitbild, eine junge Dame im Atelier darstelle daß an Piglhein's Schaffen auf diesem g der Münchener Porträtmalerei, ertritt, anknüpft; und das letzte, am Abhang, mit einer an eigt uns, wie der Meister niemals chte, sondern stets und unermüdlich

Popularität ; 2, 41) zeigen derseele in Blick und

(98) ausgestellt ist, die größte e Rinderköpfchen in Pastesl (92, den Ausdruck der Kin 1897 bei⸗ ie im Jahre 1894 den Zoll auf nach auf weiteres in Kraft.

M. und J. die welche von zu denselben Sätzen wie S895, 18356 und 1897 angeordnet Zahlung nicht mehr für die darauf enden Gewerbe⸗ in vollen Monatsraten ge—

lehrt uns deutlich, eine ganze Richtun namentlich sein Schüler J. Block unvollendete Bild „Singende Mäd Watteau erinnernden Verve gemalt, ; bei dem einmal Errungenen Halt ma an sich weiter arbeitete

Von großen Historien bildern ist das wi

wie sie heute

Verordnung vom 2X. v. hebung der besonderen Gewerbesteuer, Ausländern zu entrichten war, bisher, auch für die Jahre 1 werden mit der Verschärfung, daß die erst nach drei Tagen Aufenthalt eit, sondern vor Beginn des betreff ür dessen ganze Dauer leistet werden muß.

Für deutsche Rei freiung von dieser Steu deutsch⸗ russische Gleichstellun entrichtung

chtigste: Christas am Kreuz, moritur in deo (23), nach Allerböchster Be— Galerie überwiesen worden, nachdem es Seiner von einem Gönner Piglhein's,

mit dem Merkwort:

stimmung der National Majestãt dem Kaiser Kom merzien⸗Rath Krupp, geschenkt worden. die Aufmerksamkeit wer stellung in Münche

im Lande

dem Geheimen Es ist dasjenige Werk, das terer Kreise zum ersten Mal bei seiner Aus— einunddreißigjãhrigen Künstler der Auffassung auch erschaff te dieser Erfolg fübrung eines großen Panoramen Christi', das leider im Jahre 1852 ü soll Die Gesammtsktizze, Holzschnittreproduktion dieses P. geben freilich dem Aus—⸗ orstellung von der gewaltigen aufs gewissenhafteste durch archãologische t, mehr noch als durch ch die künstlerische Kraft Beschauer tief ergriff. giösen Bildern Piglhein's find zabl— Unter den Originalen seien nur die Flacht nach Egypten hervorgehoben, die zum wandt sind mit jenem in Berlin mehr— im . Schöpfung der Direk⸗ National Galerie Verfügung gestellt worden (54. ia“ mit ihrer an Tiepolo ge⸗ dauern, daß diese Komposi⸗ Ausführung gekommen ist. Aus dem r zahlreichen 58. in seiner Naturstudium

chsangehörige ergiebt sich die Be— er aus dem ihnen nach Art. 1 des n Handelsvertrags gewährleisteten Rechte der mit den Inländern hinsichtlich der m Gewerbebetriebe. ein besonderes alina des 81 der in ordnung, daß die Angehöri Handelsverträge bezüglich einheimischen Gewerbetreiber steuer befreit sind.

Die gleiche Befreiun bisherigen Verordnun war, gilt nach §3 im Kaiserthum“.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks

an der Ruhr und in Oberschlefien. 22. d. M. gestellt 11055, nicht rechtzeitig

tellt 4425, nicht recht⸗

n 1879 auf den erst lenkte und durch feine Energie und Ge heute noch eine tiefe dem Künstler den Auftrag zur Aus bildes Jerusalem und die Kreuzigung Wien ein Raub der Flammen w sowie mehrere Einzelstudien und eine umfangreichsten malerischen Werks von stellungsbesucher nur eine unzulängliche V Wirkung dieses Gemäldes, das, Forschungen an Ort und St seinen sinnlich täuschenden Realismus, dur Komposition und Durchführung jeden Auch von den übrigen reli reiche Photographien ausgestellt. Delentwürfe zu einer theil (67) koloristisch e fach ausgestellten

. oßzũgigkeit Wirkung ausübt. Zugleich

mäß bestimmt auch . ede stehenden Ver⸗ gen derjenigen Staaten, mit welchen Gleichstellung ihrer Angehörigen mit 1den bestehen, von dieser Gewerbe⸗

erden sollte.

elle vorbereite g von dieser Steuer, welche laut der fuͤr Russische Unterthanen“ festgesetzt er neuen Verordnung für „Einwohner

. seine gelungenste diesem Werk Pinakothek der

An der Ruhr sind am geftellt keine Wagen.

In Obers zeitig gestellt keine Wagen.

Die Durchführung der Kon versi befindlichen 118 Millionen Mark Jahre 1880 von 49½ auf 35 0 der schwedischen Regierung der Dresdner Bank, Société Génsrale in Paris Actiebolaget in Stockholm ü Das „Gewerbeblatt aus der Königlichen Zentralstelle f herausgegeben wird, hat in r Befämpfung des unlautere Dreifarbend ruck (Photochromotypographie). Verschiedene Mit⸗ theilungen. Mittheilungen aus dem Ver wesen. Gebxauchsmuster. Württemberg. Aus dem

König berg, 22. Januar. (W. T. B) Roggen weichend, gewicht 105 104. Gerste unverändert. r. 2000 Pfd. Zollgewicht 102.00. ollgewicht 106,60. Spiritus pr. 100 J 1000 Frühjahr 32 Gd.

Danzig, 22. Januar. (W. T. B.) Getreidemarkt. do. inländ. hochbunt und weiß 127 llhunt 124 125, do. Transit hochbunt un Termin zu freiem Verkehr, ver

April ⸗Mai Roggen loko unverändert, ischer zum Transit 70, 00, ermin Transit pr. April. Mai Verkehr 105. 660 g) 90,00. Spiritus loko kontingentiert

Zuckerbericht. Kornzucker exkl. Nachprodukte erkl., Brotraffinade I 21,00. Brot⸗

Gem. Raffinade mit Faß 20,75 21,50, Gem. O0 = 20.25. Fest. Rohnncker J. Produkt Tranfito Januar gi95 bez, 910 Br., pr. Februar pr. März 9125 Gd., 9, 15 Br., pr. April. Mai

(W. T. B.)

Delstudie zu Münchener Jeuen

ebenfalls für die Ausstellung zur Die originelle Skizze Madonna mahnenden flotten Koloristik läßt uns b tion nicht zur monumentalen reichen übrigen Inhalt der Thierstudien gedacht, die

Vaterstadt Hamburg kennzeichnen, der Anwesenheit

hlesien sind am 21. d. M. gef

on der noch im Umlauf schwedischer Anleihe vom B. zufolge von im Verein und der Stockholms Intecknings Garantie dertragen worden.

Württemberg“, das von ür Gewerbe und Handel in Stuttgart der Nr. 3 vom 12. Januar folgenden n Wettbewerbs.

Ausstellung sei nur noch de bei einem Aufenthalt P' sein eifriges Gestalten, Nubiertruppe

Aufzählung der wichtigsten, reinigten Werke des Künstlers ernswerthen Vielseitigkeit seines Talents, Während am Eingange des Aus⸗ antasiegestalt (36) uns den Weg wwir am Ausgange desselben in dem zusammengebrochenen Pierrot“ einen as jähe allzufrühe Hinscheiden seines

o ist dem W. T

Entstehung in München ; gegenwärtig in der National⸗Galerie ve giebt einen Begriff von der bewund das so große Hoffnungen

stellungssaales eine übermüthige Ph zu diesem Reichthum weist, finden w entseelt an der Landstraße

erschütternden Hinweis auf d

Inhalt: Zu

insleben. Ausstellungs⸗ Reichs⸗Patente von Erfindern aus Lesezimmer der g. Zentrasstelle.

Getreidemarkt. pr. 2000 Pfd. Zoll⸗ Hafer unverändert, do. loko

loko 314 Gd.

berichtet der Strecken⸗ hm in der Gegend von ßen. So wurde unter

In Nr. 13 des Limesblattes“ Kommissar Professor Wolff über die von i Frankfurt nachgewiesenen r5 mischen Stra ber nur vermuthete Straße Heddernheim Niederlassung im Heckwald bei r fübren durch das jump Packungen aus groben Bas durch reiche Grabsteine n und einer vermutheten westlich von Auch. Spuren einer wahrscheinlich älteren Militär— n Wiesbaden über Hofheim, Soden, Fuße des Taunus entlang nach Butzbach Der Verlauf dieser Straße elle zu Wiesbaden und Hof⸗ rscheinlich, daß die Taunusthäler urspränglich e des Gebirges gesperrt wurden, elle auf dem Kamm des Taunus grundlegender Occupation der Wetterau sind raßenforschung gemachten Ent⸗ Es war mehr und sich hier ein Knotenpunkt römischer sonders durch Rudolf Welcker aus chungen wurde nun au

anderem die frü durch Nachgrabun heim aufgefunden. Von diese einen Meter breite, aber durch festigte Pfade nach einer gestellten Ansiedelung östlich,

gen in der loko matt, 132, do. inlãnd. 856 -= 96, do. April Mai

e Gelãnde nur bausteinen be⸗ euerdings fest⸗ bellbunt 93 - 994, do. gulierungspreis zu freiem Verkehr 1350 00. do. inlãnd. 104 105, do. russisch do. Termin pr. April Mai 116,50, do. T 5. 50, do. Regulierungspreis zum freien (6b0G - 700 g) 110118. inländischer 935. Erbsen inlãndische 100. 50,00, nicht kontingentiert 30, 50. Magdeburg, 22. Januar. Kornzucker exkl., von S853 d Rendement 8 95 . 10, neue 9, 00 9, 15. 75 C Rendement 6, 30 6.953. Fest. raffinade II 20,75. Melis I mit Faß 20, a. B. Hambl O05 Gd., 9, 19 Br.,

München, 22. Januar.

Oberursel u. er und poln

straße, die vo immer dicht am

Friedheim führt, Gerste große

wurden aufgefunden. sowie die Lage und Stellung der Kast heim machen es wah durch größere Kastell zu welchen sich die kleinen Ka Vorpostenstellungen für das Verständniß der usammenhang mit der St um Okarben hei Friedberg.

Gerste kleine (62

82 do —, neue 9 59 - 9,60.

deckungen in und mehr deutlich gew Wege befand; rankfurt angestellten Nachfors astell an dieser Stelle aufgefunden.

ein gewaltiges Mit seinen 294 Metern Metern Breite nimmt diese Befestigung unter Rhein nachgewiesenen Kastellen die zweite Stelle die Stärke der Mauern (220 m im Die römische Ansiedelung ist von stalt des heutigen Dorfes Okarben liche Hauptstraße in ihrer Richtung is entspricht und die vier Fronten n und Dorfgassen decken. daß dieses Kastell wie das von Hof⸗ Domitian's entstanden ist.

Absperrungs⸗

. Die Mehreinnahmen chen Staatsbahn für das Jahr 1854 betragen

(W. T. B) Kam mzug⸗Term in⸗ 2,674 M, pr. pr. April 2.709 S6, pr. Mai A, pr. August 2, 75 4, n, pr. November 2, 80 Æ,

Länge und 201 allen östlich vom nächst Kesselstadt) Fundament) ist ungewöhnlich. bestimmendem Einfluß auf die Ge gewesen, indem die jetzige sũd⸗ nord genau der einstigen via principal des Kastells sich mit Häuserfluchte von Ziegelstempeln sprechen dafür, heim während des Chattenkrieges

Gesundheitswesen, Thierkraukheiten und Maßregeln.

Spanien. liche Verordnung vom 17. d. M. ist die gegen St. ien) angeordnete Quarantäne unter den üblichen Be. n n, ,, worben. (Vgl. ‚R.⸗Anz.“ Nr. 95 vom v. M.

der bayeris 1850 975 460 Leipzig, 22. Januar. Grundmuster B. vr. Januar ebruar 2, 57 6, pr. März 270 , 70 66, pr. Juni 2,723 66, pr. J pr. September 2.75 AÆ, pr. Oktober 2,77 pr. Dezember 282 M Umsatz 65 060 Kg Wien, 23. Januar. der Orientbah bis 16. Dezember 1394) 206491 Seit Beginn des Betriebs; 16. Dezember 1894) betrugen die Brutto⸗ Abnahme gegen das Vorjahr 1350536, Pe ters burg, 22. Januar. hat die zollfreie Einfuhr von Apparaten z chtthürmen mit Zubehör aus dem Ausland nach Ru

(W. T. B.) Die Brutto Sinnahmen in der 50. Woche (vom 10. Dezember Zunahme gegen das Vorjahr ahres (vom J. Januar bis 4 10 678 084, 16 Fr.,

(W. T. B.

nen betrugen

Die Regierung

Durch Köni ur Belen

Louis (Senegam