des Kabinets abgeschlossen und wird heute eine er⸗
weiten Beilage zur heutigen Nummer — n ieser den Auftrag, ein Kabinet zu
In der Ersten und . s⸗Anzeigers“ wird
des „Reichs⸗ und Sta Eisenbahnamt aufgestellte tabellarische Uebersicht der He⸗ ̃ nhahnen für den
auf welche gestern
it berufen, um d bilden, anzubieten. . heutigen Pariser Morgenblätter halten es für wahr⸗
daß Loubet mit der Kabinetsbildung werde be— ß er Ribot und Méline als Minister
ie vom Reichs⸗ triebs⸗Ergebnisse deutscher Monat Dezember v. J. veröffentlicht,
an dieser Stelle auszüglich hingewiesen wu traut werden und da
hinzuziehen werde. Spanien. Die marokkanische Gesandtschaft wird am Montag
Nach einer telegraphischen Meldung an das Ober⸗Kommando in Madrid eintreffen
Kommandant Kapitän
der Marine ist S. M. d. M. in Triest an⸗
zur See von Wietersheim, am 24. gekommen.
S. „Stein“,
ist zu der Erklärung er⸗ gen Agentur, wonach eki Pascha's, die den Tod von 1720 Ar⸗ un gemeldet hätten, auf höhere Weisung aus gs⸗Ministeriums entfernt er Erfindung beruhe. . .
pondenz“ erfährt, der englische Vize⸗ früher in Erzerum thätig um an den Arbeiten der
Die „Agence de Constantinople“ mächtigt, daß die Meldung die Berichte meniern in S den Archiven worden seien, auf böswilli olitische Korre ofia H amps war, sei dahin beordert worden, Untersuchungs-Kommission
einer auswärti
Seine Königliche
Sigmaringen, 24. Januar. heute nach Berlin ab⸗
ürst von Hohenzollern ist des Krie
gestern die Einzel⸗ Konsul in
Die Zweite Kammer beendete Ein Antrag
berathung des Einkommensteuergese die Regierung zu ersuchen, dem Hause Ergebniß der ersten Veranlagun wurde, nach der Begründung dur klärung des Einverständnisses der Re⸗ gierung seitens des Finanz-Ministers, einstimmig angenomme und sodann alle das Gesetz betreffenden E erklärt. Die Kammer nahm hierauf ohne entwurf über die Abänderung des Kapi gesetzes an.
Reinhart, armenischen
rsicht über das diesem Gesetz vorzulegen, Antragsteller und der Er
Griechenland.
Das neue Kabinet ist, wie ‚W. T. B gültig gebildet und wie fol Auswärtiges und lyannis; Krie des Königs; Königs; Finanzen Ketz eas, Vize hofes; Justiz Aravantinos, Kultus Vlachos, ehemaliger Botschafter. haben den Eid bereits geleistet. Kammer steht unmittelbar bevor, die Neu den 17. März angesetzt werden.
Nach einer Meldung die Ernennung der Mitglled Bedingung erfolgt, daß die Minister bei de mentswahlen nicht als Kandidaten aufträten
Amerika.
Der Staatssekretär des Auswärti „W. T. B.“ aus Washington meldet einen Voranschlag wegen Bewilligung Verpflichtungen Staaten auf Samoa unterbreitet.
Der Ausschuß des legenheiten hat einsti die Verpachtung einer Inset seitens 8 behufs Legung eines Kabels zwischen Nustralien und Kanada einzureichen.
Der argentinische Kongreß hat das Budget und nen Amnestie genehmigt; die
f 9. ber h end⸗ zusammengesetzt: Präsidium, es Inneres Nicolas De⸗ g Oberst Papa diamantopu lo, Adjutant Marine Schiffskapitän Criesis, Adjutant des Pröäsident des Rechnungs⸗ assationshofes; Die neuen Minister Auflösung der wahlen sollen auf
ingaben für erledigt Debatte den Gesetz⸗ talrentensteuer⸗
Elsaß⸗Lothringen. 'itglied des K
Der Kaiserliche Statthalter Fürst Langenburg ist am 22. d. M. eingetroffen.
zu Hohenlohe—⸗ Abends wieder in Straßburg
des „Reuter'schen Bureaus“ wäre er des neuen Kabinets unter der n nächsten Parla⸗
Oesterreich⸗ Ungarn.
Ein gestern in den Redoutensälen der Hofburg abgehaltener Hofball nahm einen glänzenden Verlauf. Anwesend waren die obersten Hofwürdenträger und mehrere Minister.
Der Kaiser zog zahlreiche Persönlich— gen Gresham hat, wie
gestern dem Kongreß von 6900 Doll. zur Vereinigten
93 Uhr erschien der Hof. keiten ins Gespräch. .
Das, Fremdenblatt “ konstatiert, sei erst jüngst Bulgarien durch die bulgarischen Die ansehnliche Accise auf eine artikeln sei jedenfalls eine Erschwerung' de Oesterreich⸗Ungarns Die Berufung auf ein da Oesterreich⸗Ungarn Seite begangenen Fehl⸗ Folgen könne Angelegenheiten Das Blatt schließt mit der bestimmtesten daß das Eintreten Oesterreich⸗Ungarns zum chen Motiven irgendwelcher
Oesterreich⸗Ungarn Zustimmung zur Er⸗ entgegengekomm en. von Einfuhr⸗ r Einfuhr, in Sofia
Erfüllung der
Senats für auswärtige Ange— mmig beschlossen, einen Bericht gegen awaiis an England e vorausgesehen werden müssen.
fait accompli sei nicht stichhaltig, nicht die Folgen eines von anderer griffs tragen könne. keineswegs genannt werden. Versicherung, Schutze seiner Industrie mit politis Art nicht das Mindeste zu thun h . . .
Das deutsche Schulschiff „Stein“ ist gestern früh, von Korfu kommend, in Triest eingetroffen. dant, Kapitän zur See von Wieters heim, Vormittag dem Statthalter Militärstations⸗ Admiral Grafen Cassini, dem Bür und dem Präsidenten der Seebehörde Der Statthalter erwiderte den Besuch mit dem üblichen Salut begrüßt; im La erfolgten auch die übrigen Gegenbesuche. ö
Im böhmischen Landtag erklärte gestern der Statt— halter Graf Thun in Beantwortung einer Interpellation wegen Errichtung eines Kreisgerichts in Trautenau: die Regierung sei sich der Nothwendigkeit der Errichtung neuer Kreisgerichte in Böhmen bewußt und habe Trautenau als den geeignetsten Sitz für die Errichtung eines solchen in Aussicht genommen, um den Umfang der Kreisgerichte Gitschin und Königgrätz zu verringern. Vorlagen behalte sich die Regierung vor.
Das ungarische Unterhaus begann gestern die Be— rathung über das Budget des Kultus Der Unterrichts-Minister Wlassies erklärte, Vorgänger eingereichte Bud Hinsichtlich der kirchenpo der Minister auf die Erklärunge von Banffy und fügte hinzu: er wer Wiederherstellung der Eintracht zwischen den bei g der Gemüther nothwendig erscheinen keinen schroffen Widerstand Wesentliches nicht opfern. kehr mit den Konfessionen lichkeit zu schonen, und die Geltung bringen. der Autonomie
den Erlaß einer allgemei Session wurde sodann ges
Aus Montevided wird gemeldet, andte solle wegen seiner Haltung bei den n an der Grenze abberufen werden.
'. Die Abwehr Einmischung der dortige bra⸗ silianische Ges jüngsten Vorfälle
Aus Yokohama von gestern meldet das Reuter sche
Der Komman⸗ sugawa, der Chef des japanischen stattete gestern Ritter von Rinaldini, dem Seebezirks⸗Kommandanten, Kontre⸗ germeister Dr. Pitteri Becher seine Besuche ab. uch um 2 Uhr und wurde ufe des Nachmittags
Bureau“, der Prinz Ari Generalstabs, sei gestorben.
Nach einer Meldung der „Times“ gestern haben die japanischen wei eingeschlossen. Wei⸗hai⸗wei habe eine statteten, einem längeren
Einer in New⸗Hork befinden sich die Mission are aus kürzlich von den Japanern bombardierten Chefoo, in Sicherheit.
aus Shanghai von Truppen jetzt Wei⸗hai⸗ Seitens der Chinesen wird behauptet, Garnison und Lebensmittel, die ge— Angriffe zu widerstehen.
eingetroffenen Privatdepesche zufolge eng⸗tschu⸗fu, der Stadt westlich von
Parlamentarische Nachrichten.
Der Schlußbericht über die gestrige tags befindet sich in der Ersten Beilage
— Auf der Tagesordnun Reichstags, welcher der wohnte, stand die er treffend die privatre fahrt und der Flö
Zu dem erstgenannten Ge Staatssekretär des Reichs—
(Schluß des Blattes.)
— Die heutige (6. geordneten, welcher d der Justiz-Minister Sch 1116 Uhr durch den Präside
Zur Staats schuldenkommissio Mitglieder an Stelle der nach dem Abgg. Dr. Sattler und Lückhoff z Genannten wurden wiedergewählt.
Die allgemeine Rechnung
Die Einbringung entsprechender Sitzung des Reichs⸗
g der heutigen (23) Sitzung des Staatssekretär Nieberding bei⸗ ste Bergthung der Gesetzentwürfe, be— chen Verhältnisse der Binnenschiff—
Ministeriums. das von seinem get vollständig verantworten zu litischen Vorlagen verwies n des Minister⸗Präsidenten
de Modifikatio setzentwurf nahm das Wort der
nen, die zur Justizamts Nieberding.
und zur Beruhigun Sitzung des Hauses der Ab⸗ Finanz⸗Minister Dr. Miquel und nstedt beiwohnten, wurde um öller eröffnet.
n waren zunächst zwei Turnus ausscheidenden Die beiden
entgegensetzen, Er werde sich bemühen, im Ver⸗ und der Kirche jede Empfind⸗ Souveränetät des Staats zur Der Redner erörterte sodann die Geschichte er werde sich später ent⸗ Einberufung m weiteren Verlauf seiner die Verstaatlichung aller konfes⸗— ei mit Rücksicht auf die damit verbundenen ch, und theilte sodann mit, daß esetzes bereits in Angriff genommen i ein Anhänger chtung einer dritten Universität el an den ein würden; g der schönen Künste Selbstbewußt⸗ Schluß seiner Rede wurde Nachdem noch einige
nten von K
dem König u wählen. Kongresses unterbreiten werde. Rede erklärte der Minister, sionellen Schulen s ; Geldopfer zur Zeit unthunli die Revision des Volksschul Er, der Minister,
Universitätswesens; die Erri t möglich sein, wenn die größten Män
über den Staats— Jahres 1891,92, die Rechnung Über die gen Staatsschatzes fur dasselbe von den Staatseinnahmen und berwies das Haus der
haushalt des onds des ehemali Jahr und die Uebersicht Ausgaben des Jahres 1893,94 ü Rechnungskommission.
Es, folgte die erste Berathung der Entwür Gerichts kostengesetzes und
des deutschen
werde erst Universitäten Budapest und Klausenburg behoben der Minister sagte ferner die Foͤrderun und die Verwaltung dieses Ressorts mit sein und Begeisterting zu. Nach der Minister lebhaft beglückwünscht. prochen hatten, wurde die weitere Berathung auf heute
einer Ge⸗ Wort nahm hierzu Die beiden Gesetze, die heute zur heit, zum ersten Male in diesem Sie sind von einer so ein— ich mich auf wenige Worte be— arbeitung der Gesetze maßgebenden reinfachung des bestehenden Gerichtszustandes, itlichkeit, Zusammenfa
preußischen ti bührenordnung für Notare— Justiz⸗Minister Schönstedt: Berathung stehen, geben mir Gelegen hohen Hause das Wort zu ergreifen. gehenden Begründung begleitet, daß
Redner ges Die für die Aus
schränken kann. Gesichtspunkte sind die Ve Schaffung größerer Einhe Stoffs und Regelung der Mannigfastigkeit, vor
techte Vertheilung der Gebühren auf die einze gen Gebührensätze, die zu Beschwerden Anlaß glaube nicht daran jweifeln zu können, daß diese Zustimmung im Hause erfreuen diesem Gebiet ger und so wenig zuverlässiger, daß cht verkannt werden kann. Zustand bezeichnet werden, daß auf und Gebührengesetze einheitlichen Monarchie verschiedene Ein⸗
Großbritannien und Irland.
ralität Earl Spencer hat in ehalten, worin er betonte, er sei derselben daß die Regierung die Auflösung nahme der wichtigsten Vorlagen Indessen dürfe man nicht annehmen, flösung sehr entfernt sei.
Frankreich.
Präsident der Republik Faure hat, wie Nachmittag die Besprechungen wegen ber
ssung des zerstreuten allem aber eine ge⸗
Der Erste Lord der Admi lnen Geschäfte, und
Cardiff eine Rede Ansicht wie Lord Ro des Parlaments vor der Ar nicht wünschen könne. daß der Termin der Au
zwar Ermäßigun gegeben haben. Gesichtspunkte sich der allgemeinen Rechtszustand mannigfaltiger, so verschiedenarti der Besserung ni erträglicher dem Gebiet der nen Provinzen
ein Bedürfni
n
in den einzel⸗
*
zihenngen beßccken. Sg. vis wit Burg. die Reihetesten .
J geführt haben, so wollen wir auch für die freiwillige Gerichts bar en in Preußen gleiche Bestimmungen einführen, und zwar auf Gebiete des Gexichtskostenwesens und dem damit im usammen stehenden Gebiete des Gebührenwefens für Notare. Grundlage ergab sich von selbst die preußische Kostengesetzgebung, die 1851 begonnen hat und inzwischen in dem größten Theile Preußen zur Einführung gelangt ist. Die wesentlichen Prinzipien dieser gd. setze haben ka in mehr als vierzigjähriger Uebun durchaut bewährt. Sie sind vorbildlich geworden für die Reichs kosten. gesetzgebung. Neben der Herbeiführung einer einheitlichen Gesetzgebung war vor allem maßgebend die Beseitigung mancher Beschwerden in Bezug auf die Höhe der Gerichtskosten, inzbefondere auf dem Ge⸗ biet des Grundhuchs. und Vormundschaftöweseng. Die Che dieser Kosten stand nicht immer im richtigen Verhältniß zu der eistung, die von den Betheiligten verlangt wurde. Die Staatsregierung glaubt, dem Bedürfniß in weitem Maße entgegengekommen zu sein. Wesentliche Er⸗ mäßigungen sind bezüglich der Kosten in Grundbuchs und Vormundschaftz⸗ sachen eingetreten. Bei letzteren ist derjenige Vermögensbetrag, welcher nach den altpreußischen Bestimmungen gebũhrenfrel sein *. um 50 S erhöht worden. Die Finanzlage des Staats hat es aller dings nicht gestattet und wird es auch in absehbbarer Zeit nicht ge— statten, auf die Einnahmen, die ihm hierdurch entgehen, zu ver⸗ zichten. Es hat ein Ausgleich gefunden werden můssen durch Erhöhung der Gebühren für größere Objekte, die sich aber auch in mäßigen Grenzen? bewegt. Bei der ersten Etatsberathung wurde vom Abg. Bachem angeregt, ob nicht die Ermäßigung auf der einen Seite weitergeführt und auf der anderen die Erhöhung verstärkt werden könne. Soweit ich ihn damals verstanden habe, hatte er darauf hingewiesen, daß eine höhere Belastung der größeren Objekte gerechtfertigt sei, weil der Schutz des Staats hier . eln werthvollerer fei. Daher müsse die Zunahme der Gebühren progressib ange⸗ ordnet werden, Ich glaube, dieser Gesichtspunkt unterliegt wesent. lichen Einschränkungen. Was der Abg. Bachem über den Werth des staatlichen Schutzes gesagt hat, findet seine Berechtigung auf dem allgemeinen Steuergebiet. Hier kommt wesentlich der Werth der Leistung selbst in Frage. Darauf möchte ich nur noch hin— weisen, daß es in einer „Zeit allgemeinen wirthschaftlichen Niedergangs, namentlich auf dem Gebiet der Landwirthschaft, bedenklich erscheint, eine so wesentliche Erhöhung der Gebühren in Grundbuchsachen herbeizuführen. Der Entwurf über das Gerichts ö steht im engsten Zufammenhang mit dem Entwurf über die Notariatsgebühren. Auch hier bestand eine große Mannig⸗ faltigkeit, die einer einheitlichen Regelung bedurfte. Bei diefer Regelung war der Gesichtspunkt maßgebend, daß die Gebühren ü: die Notare dieselben fein müßten wie die Gebühren der Gerichte, soweit eine gleiche Thätigkeit für beide Organe der frei⸗ willigen Gerichtsbarkeit in Frage kommt. Diesen Standpunkt haben wir im Interesse der Notare infofern verlaffen, als ihnen nicht zu⸗ gemuthet werden kann, bei ganz geringen Objekten für fehr geringe Gebühren ihre Thätigkeit eintreten zu laffen. Im übrigen ö ich mich auf das, was in der Begründung steht. Ich wiederhole die Bitte, daß Sie die Entwürfe einer fachlichen und wohlwollenden Prüfung unterziehen. .
Abg. Olzem (nl): Man wird anerkennen müssen, daß durch die
vorliegenden Entwürfe vielfachen Mängeln abgeholfen werden wird. Steuern und Gerichtskosten werden von niemandem gern gezahlt; es ist Sache der Gesetzgebung, die Kosten so einzurichten, daß sie den einzelnen wenig drucken. Vielleicht werden in der Kommission die Entwürfe noch nach der Richtung verbessert werden können, daß unter Vermehrung der Kosten bei hohen Obiekten, die Kosten bei geringeren sich noch ermäßigen lassen. . 16 Gckels (ul.): Ich freue mich, daß von einer reichsgesetz lichen Gebührenordnung Abstand genommen worden ist. Die Reichs ⸗Zivilgese gebung geht ihrem Abschluß entgegen, und wir werden es ho unh noch in diesem Jahre erleben, daß der Entwurf dem Bundesrath unterbreitet wird. Wenn nun in Preußen eine Gebühren⸗Ordnung eingeführt ist, die sich eine Zeit lang bewährt, so wird man um so leichter mit einer ahnlichen Gesetz⸗ . im Reich vorgehen können. Ich möchte den Juftiz⸗ Minister bitten, auch die Gesetzgebung über das Notariat für die preußische Monarchie zu ordnen, wir brauchen eine allge· meine Notariats⸗Ordnung. Die Notariats⸗-Ordnungen, mit denen wir heute arbeiten, sind zum theil veraltet. Von den vorliegenden Entwürfen erkennen wir an, daß sie mit großer Sorgfalt ausge⸗ arbeitet sind; wir erkennen auch das Prinzip als berechtigt an, die geringeren Objekte niedriger und die höheren nach einem höheren Prozentsatz zu belegen. Ich möchte aber bitten, daß die Kommission s arbeite, daß wir das Gesetz noch in dieser Session fertig stellen önnen.
Abg. Brandenburg Zentr.): Mit den Entwürfen ist ein oft ausgesprochener Wunsch erfüllt und ein dringendes Bedürfniß be⸗ friedigt. Dem n. der Bemessung der Kosten nach dem Geld= werth der Gegenstände kann ich in allen Fällen nicht zustimmen, man kommt da zu Abnormitäten hinsichtlich des Verhãältnisses zwischen Arbeitsleistung und Gerichtskostenhöhe, die nicht zu rechtfertigen sind. Ist es z. B.. gerechtfertigt, wenn die einfache Beglaubigung einer Unterschrift in den hohen Stufen eine geradezu enorme Summe kostet? Allerdings ist das durch den einheitlichen Aufbau des Gesetzes bedingt, aber das letztere gewinnt dadurch mehr den. Charakter eines Steuer, als eines Gebührengesetzeg. Diese Auffassung wird auch dadurch bekräftigt, daß das Gerichtskosten⸗ gesetz außer der Unterschrift des Justiz Ministers auch die des Finanz⸗ Ministers trägt. Ich mache deshalb auch hinter die Behauptung, daß für den Staat nur eine geringe Erhöhung des Ertrages aus den Gerichts⸗ losten bei der Aenderung herauskomme, ein' kleines Fragezeichen. Die Erhöhung der Kosten soll durch die Ermäßigung ausgeglichen werden; nach einer mir vorgelegten Berechnung aber hört diese Ausgleichung schon bei Objekten von 4600 0 auf, das Plus in den höheren Klassen bekommt der Fingnz-Minister. In den Motiven sst zwar eine Vergleichung mit den Taxen anderer deutscher Länder ge⸗ geben, aber eine solche mit den bisherigen preußischen Taxen nicht. Da stellt sich nun z. B. für Hannover heraus, daß man bisher bei einem Nachlaßwerth von 56 000 50 für ein Testament 24 4 zahlte, nach der neuen Taxe aber g0 S6 zahlen müßte. Der Kom⸗ mission, welcher die Vorlagen wohl werden Überwiesen werden, muß es vorbehalten bleiben, die richtigen Sätze zu finden. Ich beantrage, die Gesetzentwürfe der um sieben Mitglieder zu verstärken den Juftiz— kommission zu überweisen.
Abg. Schettler (kons): Dem Grundsatze, daß die kleinen Leute weniger an. Gerichtskosten und Gebühren zahlen sollen, stimmt auch meine Partei zu. Die fiskalischen Interessen verlangen aber mit Recht, daß der Ausfall dn Einnahmen, welcher sich in der Verfolgung dieses Grundsatzes ergeben würde, durch eine stärkere Heranziehung der Wohlhabenden gedeckt wird. Nur hat die Vorlage den Gedanken nicht ganz zum Aus- druck gebracht. Das liegt daran, daß das Material, welches zur Begründung beigebracht ist, in Zeiten gesammelt wurde. die kein typisches Bild für die allgemeinen Ver⸗ hältnisse bieten. Daß die Vorlagen große Vortheile bringen, gebe ich gern zu. Ich rechne darunter besenders die Erweiterung der Gebührenfreiheit für Vormundschaftssachen, die geringere Vermögen betreffen. Die Mängel der Vorlagen werden sich in der Kommisslon hoffentlich leicht beseitigen lassen. ;
Bei Schluß des Blattes nahm das Wort der Finanz⸗ Minister Dr. Miquel.
— Die Budgetkommission des Reichstags erledigte
6 die Ordinarien des säͤchsischen und des württembergischen Milltär= tats.
— Die Abgg. Ancker u. Gen. (fr. Volksp.) haben im Reicht tag zur zweiten Berathung des Reichshaushälts Etats für das
Ctatssahr 1885/9 folgende Resolution eingebracht: Der Neichstag wolle beschließen: den Bundegrath zu * erfuchen, eine Abänderung der Reschsverfassung, Art. 37, in dem Sinne herbei⸗ zuführen, daß die Mitglieder des Reichstags aus Reichsmitteln Diäten und Reiseko sten erhalten.“
— Die VII. Kommission des Reichstags zur Vor⸗ berathung des Gesetzentwurfg, betreffend Aenderungen ünd Tr— änz ungen des Gerichtsverfaffungsgefetzes und der trafprozeßordnung, besteht aus folgenden Abgeordneten: Dr. Rintelen. Vorsitzender; Dr. von Buchka, Stellvertreter des Vor— een Himburg, Munckel, Dr. Pieschel. Roeren, Schriftführer; eckh, Graf von Bernstorff (Lauenburg), Broekmann, . von Höältlingen, Günther, Lenzmann, Lerno. Pr. von Marquardfen, Molkenbuhr, Vadbyl, Fürst Radziwill. Ftembold, Sachße, Schmidt (Frankfurt), Schmidt Warburg), Schroeder. Spahn, Tutzauer, von Vollmar, Werner, Will, von Winterfeldt⸗WMenkin.
Statistik und Volkswirths chaft.
Zur Arbeiterbewegung.
Sämmtliche 6 Weber der Firma Scheins u. Reiß in Aachen haben der Köln. Ztg. zufolge gestern Vormittag wegen Lohnstreitig⸗ keiten die Arbeit niedergelegt.
Wie dem W. T. B.‘ unter dem gestrigen Tage aus Budapest gemeldet wird, durchzogen etwa 800 Arbeits lose unter dem Gefang der Marseillaise die Straßen und versuchten, vor das Abgeord⸗ neten haus zu gelangen, um zu demonstrieren. Bie Poltzei zer— streute die Demonstranten und verhaftete diejenigen, die sich wider⸗ setzten; eine weitere, durch Neugierige stark angewachfene Versammlung, welche den gleichen Zweck wie die erwähnten Arbeitslofen verfolgte, wurde abermals zersprengt. Die Menge widersetzte sich der olizei, welche die Ruhe nach einer Viertelstunde wiederherstellte und zahlreiche Verhaftungen vornahm. Die zu dem Abgeordnetenhause führenden Sr . bis zum Schluß der Sitzung des Abgeordnetenhauses polizeilich besetzt.
Der Strike der Straßen bahnbeamten in Brooklyn dauert fert und wird immer ernster. Die Straßenbahn⸗ wagen fahren fast leer unter dem Schutze der Polizei. Die Strikenden bedrohen die Linien, durchschneiden die Drähte und schleudern Steine gegen die Miliz und die Beamten. Die Weigerung der Tramwaygesellschaften, die schwebenden Streitig⸗ keiten einem Schiedsgericht zu unterbreiten, hat die Volks sympathle gänzlich den Ausständigen zugewendet. Von vielen Arbeitern sind Sammelgelder eingegangen; ein Theater veranstaltete eine Vorstellung zum Besten der Ausständigen.
Aus New⸗York wird gemeldet, daß die Drahtarbeiter der Aufforderung der Strikeführer, ihre Arbeit zu verlassen, Folge ge⸗ leistet haben. (Vergl. Nr. 21 d. Bl.)
Kunft und Wissenschaft.
Der „Verein für die Geschichte Berlins“ hielt am 19. Januar unter dem Vorsitz des Geheimen Archiv⸗Raths B. Reuter im Bürgersaal des Rathhauses seine ordentliche Hauptversammlung ab und beschloß damit eine 30 jährige Thätigkeit. Den Jahres bericht erstattete der Haupt⸗Schriftwart Dr. H. Brendicke. Der Verein, dessen Finanzlage infolge sparsamer Verwaltung jetzt eine geregelte ist. zählt danach zur Zeit 590 Mitglieder. Im vergangenen Jahre wurden 26 Versammlungen abge⸗ halten: 6 öffentliche Vortrags Abende), 7 Arbeits ⸗Sitzungen
und 7 Wanderversammlungen, in denen die Kenntniß über die Ge—
schichte Berlins und der Mark gefördert wurde. Dem Fürsten von Bismarck wurde eine Adresse in Form einer 3 amenturkunde über⸗ reicht, dem Ehrenmitglied Dr. Th. Fontane brachte der Verein zum 3. Geburtstage seine Glückwünsche dar, und dle silberne Vereins⸗ Medaille erhielten Profeffor Dr. Alwin 4 . und Regierungs⸗ Baumeister R. Borrmann. Unter den erstorbenen befinden sich, Landrath Scharnweber, Geheimer Rechnungs⸗Rath Warnecke,
wih von , , . Leo Alfieri und Lehrer Heinrich ere
Wagener ⸗Potsdam. Von den insschriften“ erschien diesmal das 31. Heft mit Beiträgen von Pr. Hintze, Archivar Clauswitz, Hr. Berner und Amtsrichter Dr. Holtze. Der Bericht des Schatz meisters C. Gerold ließ ersehen, daß der Magistrat eine Beihilfe von 506 . gewährt, daß der Verein zu dem Denkmal in Friesack 150 60 bei⸗ getragen hat und die Neuordnung des Archivs sowie die Herstellung eines Katalogs über die großartige Bibliothek von Berolinensien in die Hand nimmt. Aug Ter Ch. von Hagen⸗Stiftung hat der Verein 36 0600 6 in Verwaltung; die Louis Schneider⸗Stiftung verfügt über 21 000 und muß die Höhe von 30 600 M erlangen, ehe eine Nutznießung eintritt. Da der bisherige Zweite Vorsitzende Architekt Peter Walls wegen Ueber- bürdung mit anderen Arbeiten nach mehrsähriger Thaͤtigkert sein Amt niedergelegt hatte, wurde der Dritte Vorsißzende Dr. 6 e an seine Stelle und zum Dritten Vorsitzenden der egierungs. und Baurath a. Küster gewählt. Am 28. Januar begeht der Verein im Hotel mperial sein Stiftungsfest.
— In diesen Tagen hat sich der Botaniker W. Siehe nach Kleinaften begeben, um das bisher noch fast gänzlich fremde Ge— biet der alten Gilicia trachea botanisch zu erforschen und Her⸗ bar ien der wissenschaftlich zum theil noch völlig unbekannten Flora nd fn, Ueber Wien, Triest, Smyrna und Cypern geht der Reisende zunächst nach Mersina im südlichen Kleinasien, erforscht von dort aus die Frühjahrsflora, wendet sich dann in das Kalykadnos Thal und die anliegenden Berge, das Steppengebiet von Konia, das Seen— gebiet von Egerdir, und gedenkt im Hochsommer und Herbst die hoch⸗ alpine Flora des Geigdagh zu untersuchen. Die hiesige Verlagsbuch⸗ handlung von Kari Stegismunb hat die kaufmaäͤnnische Leitung der Exkursion und den Vertrieb der Sammlungen, die in vielfacher n ch von Interesse ein werden, und für welche die bedeutendften uropäischen und amerikanischen botanischen Gärten und Institute Aufträge ertheilt haben, übernommen.
Sandel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestel kung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 24. d. Mi. gestellt 10 396, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesien snd am 23. d. M. gestellt 3591, nicht recht · jeitig gestellt keine Wagen.
. Zwangs, Versteigerungen. ;
Beim Königlichen Amtsgericht 14 Berlin, Hallesches Ufer 29 bis 31, flanden am 24. Januar die nachbezeichneten Grund⸗ stũcke zur Versteigerung: Das im Grundbuche von Schöneber Band Ig Blatt Nr. 1471 auf den Namen des Bildhauers gaͤrher
Suche zu Berlin eingetragene, zu Schön eberg, Ecke der af. häu serstraße 13 und Bgrbarossastraße 8 belegene Grundstũck; Flãche 6. 75 a; Mindestgebot 1075 669. Für das Meist⸗ zebgt von 193 zog , wurde der Flentier Johan Eben * Schoneberg. Kyffhäuserstr. 12, Ersteher. — Daß im Grund⸗ sche von Schöneberg! Band 35 Biatt Rr. T2 auf den
amen des Bauunternehmers Carl Walter zu Friedenau ein⸗ etragene, zu Schöneberg, Beckerstr. 11, belegene Grundstück;
Jr. 632 a; Mindestgebok 92 985 H Für das Meistgebot von ö e wurde der Amts, Maurermeister Gustap Koch zu Schöne⸗
erg, fen serfr. 9, Ersteher. ö 66 * Nach dem Geschäftsbericht der Kieler Bank für 1894 stellt 6 der Bruttogewinn anf 210 rz 0 Nach Abrechnung der Un—⸗
n. der vereinbarten Tantie me, Dotierung des Reserbefonds ꝛc.
eiben 122 581 zur Verfügung. Die Birektion empfiehlt, die
] 333 auf 8 o/ pro anno . demnach auf das mit
O00 M0 eingezahlte Aktienkapital zu faͤmmmen 136 0 M = 48 6
middling 3, do. good middling 35/3, do. Pernam fair 36, do. good fair Jig sis, Ceara 3zrssns, Egyptian brown fair 41e, 41/16, Peru rough fai do. do. fine His / is, do do. do. good 44. do. smooth Broach good 24, do. fine 3 do. fine 2z, Domra good 2s / ig, Seinde good fair
Bradford, 23. Januar. gefragter. in Croßbreds mäßiges Konsumgeschãft gehalten. Garne und Stoffe ruhig. Petersburg, 24. Januar. en vierprozentigen fin l etrage von 18 Kaiserliche Genehmigung erhalt im Auslande aufgebracht werden bis 810 000 Mark erreichen. .
Die von Paris aus verbreiteten Gerüchte von einer ion vierprozentiger ru ssisch
middling fair 3i0sa, do. good fair 2s, do. do. good
stliche 2681ñ 4 dem Spezial⸗
(Amtlicher Preisbericht vom Mark für 1000 Kg und, wo ). — Kohlen und Koks. chtgasbereitung 10600 = 11,00, hle 8, 29-9. 26; 2) Fett⸗
beste Kohle 8, 50 — 3,50, örderkohle 7— 8, melierte 18, 00-20 00; Hochofenkoks 1100, Nu — Erze: 1)
fär jede Aktie zu vertheilen und re Reservefonds zu üͤberweisen.
— Börse zu Du sseldorf. 24. Januar 1595.5 — (Berechnung in nicht anders bemerkt, ab Werk Gaskohle für Leu Generatorkohle 16 - 11, Gasflammförd kohlen: Förderkohle 7.50 — 8,50, melierte 7. 3) Magere Kohlen:
H. Koks: Gießereikoks 13, o =- 14,50, ebrochen 13,75 = 15,50; 5) Briquets 8 2) Gerösteter Spatheisenstein 9.50 —
Rott — 4 Nassauischer Rotheisenstein 8, 50, 5) Rasenerze fr 12 60 Mangan 5l, 2) W rheinisch⸗westfälis je 435-44 ½ mit sches Bessemereisen ab Verschiffungs⸗
do. do. good fair r — do. do. good fair 5s /is, do. do. good Hö ie, rough fair 3i / in, do. do. good fair 456i, fair 34, do. do. good fair 33, M. G z, Dhollerah good 20g, do. fully good 2m /i, do. 2, do. good 24, Bengal fully good Nis,
Wolle fest, Merino englische Wolle fest
W. T. B.) Die Begebung n, finländischen Cisenbahn⸗ killionen finländischen Mark hat die en. Die Anleihe soll hauptfãchlich Der jährliche Tilgungsbetrag kann
moder. rou d Flammkohlen:
Kokskohle 6, 50 —
(W. T. B.] 0 - 11,00.
morrostro f. o. b. mit ca. 50 υη Eisen S, 00— 1) Spiegeleisen Ia. 10 - Qualitãts⸗⸗ Puddelroheis — Siegerländer und 3 Stahleisen
anko — —. — einer langfris⸗
Roheisen: Anleihe im
n ab Siegen, nee, gif. Rotterdam —— 6) Deutsches do. sstelle 4709, 8 Puddeleisen (Lux r. UI ab Ruhrort
sen Nr. II ab Luxemburg 46, do. Nr. If — 15) do. Nr. II S4, 14 bo panisches Hämatit Marke Mudela ab Ru . = Sta beisen: Gewöhnl. Stabesfen 102 05. — L Gewöhnliche Bleche aus Flu
4) Feinbleche 115— 125. — Draht waljdraht — .
— Die nächste Börsen⸗Versammlung r 1895, Nachmittags von 4 bis.
rstehenden Konvers leihen entbehren der Be Morgen findet hier die Müller des ganzen russisch der Berathungen bildet aus sischen Mehls. Amsterdam, good ordinary 52. — Bancgzinn z6z. Brüssel, 24. Januar. (W. T. B Heinrich⸗Bahn betrugen in der ; I1I7 490 Fr., d. i. M vorigen Jahre provis ashington, besitzt jetzt an Gol und für mehr als 48 Millionen in Ausprägung nach der Münze in glaubt, die Goldnachfrage zum Exp des verfügbaren Goldes nicht erreichen. auf 62 724 428 Doll., Rest in Barren.
7) Thomaseisen frei er Qualität) 37A 00, hö, 00, 10) Luxem- O0, 11) Deutsches
Eröffnung des Kongres ses der Den Gegenstand der Ausfuhr rus⸗
ches Roheisen burger Gießereiei Gießereieisen Nr. Hämatit 63, 15. S
en Reichs statt. schließlich die Frage che: 24. Januar. Ja va ⸗ Kaffee eisen 110 - 115, 2) Kesselbleche aus
leche aus Schwelßeisen 156 - 165,
N. Die Einnahmen der Prinz 1) Eisenwalzdraht — —, 7) Stahl⸗
weiten Dekade des Januar e. ehreinnahme gegen die entsprechende Dekade im orisch 5218 Fr., definitiv 11 112 Fr.
24. Januar. (W. T. B d zur freien
zu Essen findet
6 Uhr, im Der Staatzschatz
Verfügung 22 Millionen Dollar? Barren, wovon 23 Millionen zur Philadelphia gesandt sind. Man ort werde die Die Goldreserve davon 15 612 2830 in geprägten St
Aus Philadelphia meldet die Times“: Depeschen zufolge wird die Re n ausgeben, sofern der Kongre
Montag, den 28. Janna Berliner Hof“ statt.
Magdeburg, 24. Januar. Kornzucker exkl., von 9250 —, S8 0 Rendement 9. 10 – 9.25, neu 75 00 Rendement 6,50 — 7,15. St raffinade II 20,75. Melis 1 mit Faß 20,725. Hamburg pr. Gd., 9, 129 Br.,
Ruhi
rankfurt a. M., 24. Januar. von Joseph Strauß. Die während de die Erscheinung getretene Zurückhaltung de diese Woche wieder das hervorstechende M
(W. T. B.) neue 9, 65 — 9,85. e 9, 15 – 9,30.
Zuckerbe richt.
Kornzucker exkl., Nachprodukte exkl., Brotraffinade 1 21, 00. Brot⸗ Faß 20,75 — Al, 0, Gem. Produkt Transito pr. Februar 9, 15 Br., pr. April⸗
Getreidemarktbericht r letztverflossenen Woche in r Spekulation bildete auch erkmal des Marktes. Man einer Reserve umsomehr geboten, als die Mel⸗ angebenden Getreidemärkten keine ß vorerst an eine Besserung hr ausnehmend beschränkt, die bot, obschon
fennigen beguemen. Bezahlt wurde: frei hier ea. 13 Plata, Kansas und rufsischer nur vereinzeltem Konsumverkehr reise waren recht
geringem Geschaͤft war vorherrschend. , Thüringer und Saale Das Geschäft änkten Trans⸗
Gem. Raffinade mit Rohzucker I. Januar 9,10 Gd., g, 175 pr. März 9, 123 Gd.
Aus Washington ierung sicher neue
nicht Mittel und esichts der großen Gold⸗ anquiers von New Vork den die neuen Obligationen Vork berichtet, die Handels⸗ er der Kongreß aufgefordert rtheilen, zur Emission von reichend ist, um alle Verbindlich- aufrecht zu erhalten und zu erklären, old gezahlt werden sollen. Ferner solle Kommission von Sachver⸗ Pläne für eine Reform des Münz-
(W. T. B.)
eingegangenen Obligatione Wege ergreift, um dem Staatssch entnahmen zu Hilfe zu kommen. würden wahrscheinlich aus patriotischen Grün News wird aus Rew—
zeichnen. Den Daily solution an, in welch
kammer nahm eine Re er Regierung die Ermächtigung zu e tionen in einer Anzahl, die aus keiten zu erfüllen, die Goldbasi daß Kapital und Zinsen in G der Kongreß aufgefordert w ständigen zu bilden, um die umlaufs festzustellen. New-⸗Jork, 24. Januar. en, ermattete aber im
hielt die Beachtu dungen über den Zwelfel darüber aufkommen ließen, nicht zu denken sei. Mühlen bethätigten nur s
Nachlässen von einigen P ab unserer Umgegend 12 Sorten; Redwinter ca. 144 — 15 416; La 134 144 .. — Rogg en begegnete in sehr geringen Quantitäten, die hie unbefriedigend.
rlauf an den ton
Weizen: Verke
chwache Kauflust und das Ange erden, eine
Die Börse eröffnete weiteren Verlauf und schloß atz der Aktien betrug 120 000 Stück. Gold zur Verschiffung bestimmi
mit höheren Kurs J lustlos, aber Kurse fest. rbei erzielten Heute sind 2700 000 Dollars g, stieg dann infolge großer Nachfrage; später trat auf chwächung ein, dann trat in⸗ e Insekten in den Vorräthen Schluß schwächer. — er Käufe und geringer Weizens Abschwächung
New⸗YJork Hu / iz, do. New⸗ New⸗Jork 5, 80, do. Philadelph a ipe line gert. p. Februar 160, & Brothers 7, 5, Mais kaum do. . p. Mai 493, izen 593, do. Weizen p. Januar März 584, do. p.
ool 13, Kaffee fair Rio Nr 25, Mehl,
B) Weizen anfangs stetig, Deckungen der Bai
Weizen eröffnete in fester Haltun Käufe und guter auswärtiger und lokal Liquidation der langsichtigen Termine Abf folge von Berichten über Schäden, wesch angerichtet hätten, abermalige Besserung gend nach Eröffnung infolge groß päter trat auf die Mattigkelt des Schluß träge.
aarenbericht. Orleans hi / in, Petroleum fest, do. T5, do. rohes 6,50 nom., do. Schmalz West. steam 6, 8o, do. Ro behauptet, do. p. J Weizen kaum behaup o58, do. p. Februar 583, do. p. Getreidefracht nach Liverp do. Rio Nr. 7 p. F Spring elears o, 24. Januar. teigend infolge reichlicher trat auf große Verkäufe Abschwächung ein. einige Zeit steigend nach Eröffnung, sp
unentschiedene; Geschäftsunlust Prima bayerisch 154 —17 M gefordert; behielt den lustlos aktionen lassen den Serten 123 — 1343 0 115 — 13 0; hochfeine über Notiz. einzelne Futterstoffsurro verzeichnen durch die ihren Bestellungen Februar ⸗ März
Pfälzer 154 —- 16 1 — Hafer.
en Ton bei und die äußerst beschr ückgang auf ca. 16 3 beziffern. r; gute hiesige Sorten bringen — Zutterstoffe. Wenn auch Nachfrage zu
Mais stei
exquisite darũbe Ankünfte, s
geringe Steigerung der Baumwolle,
herauszutreten. 11,90 S6; Roggen⸗ 6 ½ ; Malzkeime 66-7 Torfstreu und Haferhülsen 1 erkehr war ruhig, doch trug die in sich. Die Preise im Verband 371 ches Weizenmehl Nr. 00 183 Roggenmehl loko hier Nr. 6 Nr. 1 16 — 173 .
W. T. B.)
kleie 66—? n; Weizenkleie 53 n. . 83 ö Februar 493, Biertreber 9 10: Spelzen preu, . Zentner. — Mehlmarkt. ; Tendenz alle Merkmale der Festigkeit wie folgt: norddeutsches und westfälis Weizenmehl Nr. 0 2 193 - 209 ½, Nr. 0,1 18—- 19. 6, Düsseldorf, 24. Januar. Kohlenversands hält an. Vierteljahr sind gethäͤtigt. Fertigfab Leipzig, 24. Januar. handel. La Plata. Grundmuster B. Februar 2, 6h 6, pr. März 255 Mt, 2,65 S, pr. Juni 2,70 4, pr. September 2.75 46, pr. Sktober 2, 75 pr. Dezember 2, 839 M6 Umsatz 80 0606 Bremen, 24. Januar. etroleum. Petroleum · Börse.) Sehr fest. Loko 5.30. Upland middl. loko 28 Armour shield 355 3,
stellten sich ebruar 14, 109, do. do. p. April 14,
Milchbrot⸗· und Brotmehl . 2,30, Zucker Au / is, Kupfer 10.
—1 ĩ 16; d
ssiers, spãter chluß stetig — Mais
ater Reaktion und Abschwãchung.
hauptet, pr. Januar 5l, pr. Mai 543. Mais anuar 43. Speck short elear nomin. Pork pr.
Die „ Standard⸗Oel⸗ Zertifikate mehr aus= en an den Börsen zu verhindern
dann etwas
) Die Stockung des bschlüsse in Roheifen für das rikate wenig belebt.
B.) Kammzug⸗Termin⸗ pr. Januar 2, 62 „S, pr. pr. April 2.65 S, pr. Mai „, pr. August 3,72 , n, pr. November 2,77 M,
Schlußbericht.
— Baumwolle. Ruhig. Wilcox 361 4,
30 3. — Speck. Februar⸗Abladun
Weizen kaum be kaum behauptet, pr. J Januar 10,35.
Pitt sburg, 24 Januar. Gesellschaft theilt mit, sie werde keine Pipeline geben, um die Transaktionen mit denfelb
(W. T. B.) pr. Juli 2,72
(W. T. B.) (Börsen⸗ Verkehrs⸗Anstalten.
Januar. (W. T. B. Nord deutscher gloydi n Januar die Reise von gesetzt. Der Reichs. Postdampfer bestimmt, ist am 23. Januar in Der Postdampfer ‚Köln ist am 25. Januar Postdampfer Karlsruhe, Januar die Reise von Ant⸗ Der Postdampfer Dresden“, Prawle Point York kommend, Der Postdampfer H. at am 24. Januar St. Kronprinz Friedrich York angekommen.
(W. T. B.) Hamburg kommend, heute Morge
(W. T. B.) Grantully Castle“ if der Heimreise von Kapstadt abgegangen.
Raffiniertes ; Bremen,
Der Schnelldampfer Southampton nach New- Nor k fort Prinz Heinrich“, nach Ost. Afien Suez angekommen. von Santos abgegar von Australien kommend, hat am 24. werpen nach Bremen fortgesetzt. von Baltimore kommend, hat am Der Schnelldampfer Elben, vom New⸗ hat am 24. Januar Hurst Castle passiert. „Meier“, vom La Plata kommend, hat in cent passiert. Wilhelm“ ist am 24. Januar in Rew⸗ 24. Januar.
. — Schmalz. hat am 23.
Cudahy 369 5, Fa Short clear middling loko 34, Januar— 36 Ballen. — Taback. Umsatz 77 rmen, 138 Ballen Paraguay.
(W. T. B.) ge Santos pr. März 764, pr. zember 74. Ruhig, aber fest. (Schlußbericht.)
ent neue U
10 Serone Der Reichs⸗
Kentucko, 3 24. Januar.
Hamburg, bericht. Good avera tember 764, pr. De
Zuckermarkt Basis 88 o Rendem 3 O9, 10, pr. März 9,123,
Straßburg, 24. Januar. Lothringens wurden im Deze S74 890 t Güter befördert. 4143 000 A ich die Gesamm
41 483 755 , d. Wien, 24. Januar. arischen Staatsba anuar 605 082 Fl., traum des vorigen Jahres 79931 Fl. Südbahn in der Woche vom 15. Januar bis 6 Fl, Mehreinnahme 1785 F (W. T. B.) Die konstituierende rischen See⸗ und gte die Statuten und nahm die inisterium und die Verträge mit den n der Verkehrstheilun voll eingezah Die Prüfung der Rech- es, welche seit 1893 in Pfd. Sterl. ergeben. n gerichtlich verfolgt
ee. (Nachmittagk⸗ Mai 761, pr. Sep- ö
24. Januar c Rüben. Rohꝛzucker J. Produkt sance, frei an Bord Hamburg pr. pr. August 9,50.
Auf den Eisenbahnen El saß⸗ 1221 544 Personen und hme belief sich auf Dezember 1894 belief Coder 100,04
r. Mai 9.25, r ⸗ Postdampfer
Postdampfer
Hamburg, n in New⸗
Persia⸗ Vork eingetroffen.
24. Januar. Do une Castle“, Castle“ sind gestern am
Theater und Musik.
Deutsches Theater. Franz Grillparzer's Lustspiel wurde gestern nach langer Pause dem S Dieses Lustspiel mi . Wirkungen und seiner kräftigen Charakteristik Humor vorherrscht, hat auch Zuschauer erregt. fahrung, daß Grillparzer als Dr kommt, und daß seine von Poesie getragenen, lebe die Würdigung finden, die sie verdienen. — H Leon mit seinen Späßen den frommen Verfechter immer glaubhaft zu machen, was zum theil an dem Wide Idee des Lustspiels und der derben Komik seiner mag; die anderen Charakterseiten, die Darstell listigen und kecken Küchenjungen, Sorma schuf als Edita eine Die kindliche Naivität und ung tochter wußte sie vorzüglich zur usammenspiel der beiden si östlichen Humors ergab.
mber v. J. Die Betriebseinna Für die neun Monate April — teinnahme auf 41 262 000 für den gleichen Zeitraum des Jahres 1 und Kilometer.
Uniondampfer und „ Methven
i. 102,86 SM pro
reichisch · un 10. bis 26. sprechenden Zei Ausweis der 21. Januar 721 69 Bu dapest, 24. Januar. sammlung der unga Gesellschaft genehmi Subvention verträge mit dem M ungarischen Staatsbahnen wege fünf Millionen betragende Aktien London, 24. Januar. ationalbank von Wal Liquidation ist, hat einen Verluft von 553 Einige der früheren Direktoren der Bank werde
(W. T. B.) Wollauktion. . Rohzucker loko
hn (6sterreichisches Netz); vom Mindereinnahme gegen den ent—
Weh' dem, der lügt“ pielplan mit schönstem Erfolg wieder eingefügt. t seinen starken dramati in der ein natürl estern wieder den lebhaftesten Be estätigt sich damit wieder die
jetzt zur vollen Wirkung usvollen Dramen sehr spät Kainz vermochte als der Wahrheit nicht rstreit der tiefernsten Rolle gelegen haben
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unverändert, oso Javazucker loko 114 ruhig,
9 ruhig. — Chile Kupfer 404, pr. 3 Liverpool, 24 rungen. American good ordin. 22 /n,
do. lon middiing X/ e, r.