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die Abstellung dieser
K — —— —
gerade am besten zu verwendenden Hengste weniger zur Ankörung zu⸗ gelassen würden als die warmblütigen. K
Ober⸗ Landstallmeister Graf Lehn dorff erwidert, daß die Kör ordnung durch die Selbstverwaltungsbehörden aufgestellt sei, die Regierung also nur einen minimalen Einfluß darauf habe. That⸗ sãchlich ki man aber auch beim Ankören kaltblütiger Hengste nicht rigoroser gewesen, als bei demjenigen warmblütiger.
Abg. Frhr. von Do be nk ck (kons. tritt ebenfalls seinem Fraktions⸗ genossen entgegen: das zur Ankörung vorgeführte kaltblütige Hengst⸗ material der Provinz Brandenburg sei ein sehr mangelhaftes gewesen und es habe vor allem an einem greifbaren Stutenmaterial in der Provinz gemangelt.
Abg. Dr. Sartm ann Lübben (kons.) bittet die Regierung, für Regulierung der ö, , des Spreewalds zu sorgen, nament⸗ lich der Versandung der Spree bei Spremberg zu begegnen.
Vom Regierungstisch gus wird dem Redner erwidert, daß für technische Ermittelungen zwecks Regulierung der Wasserverhältnisse im Spreewald Gelder ausgeworfen seien und man demnächst die Vor⸗ arbeiten betreiben werde.
Abg. Dr. Lotz (b. k. P. bittet um Regulierung der kleinen Flüsse Ostfrieslands. .
Minlster für Landwirthschaft, Domänen und Forsten Freiherr von Hammerstein:
Der Herr Vorredner hat angekündigt, daß in einer besonderen Eingabe seine Wünsche noch an mich herantreten werden, une fo habe ich keine Veranlassung, bevor diese Eingabe vorliegt, eine Erklärung abzugeben. Nur im allgemeinen will ich hier erklären, daß mir die thatsächlichen Unterlagen in vorgetragener Beschwerde vollseändig be⸗ kannt sind, und zwar schon aus der Zeit, zu der Ost⸗ friesland und Hannover noch selbständig waren. Daß Beschwerden außerordentlich große Schwierigkeiten hat, kann man schon daraus entnehmen, wenn man sich klar vergegenwärtigt, daß der mittlere Kern von Ostfriesland ein großes Moorgebiet ist, daß um diesen Kern herum ein großes Marschgebiet liegt, daß letzteres für seine Bedürfnisse ausreichende Entwässerungsvorkehrungen hergestellt hat und daß dasselbe auf das Wasser aus dem Moor so lange keine Rücksicht zu nehmen hatte, als das Moor nicht entwässert wurde. Jetzt wird dieser große Schwamm — das ist das Moor — allmählich immer mehr entwaͤssert, das Wasser soll durch die Entwässerungsvorkehrungen der Marsch und ihrer ver— schiedenen Kanäle abgeführt werden, letztere sind aber nicht im stande, dieses neuzugeführte Wasser aufzunehmen.
Ich kann nur sagen, daß ich mich bereit erkläre, auf die Frage näher einzugehen, und werde abwarten, bis die Eingabe an mich
gelangt ist.
Abg. Dr. Arendt lfrkons): Ich gebe meiner Freude Ausdruck über die Aufwendungen, die auch in diesem Jahre für die landwirthschaft⸗ lichen Vereine ausgeworfen sind. Die landwirthschaftlichen Vereine verdienen diese Zuwendungen, vollauf, denn sie fördern die Gemein⸗ samkeit von Groß⸗ und Kleingrundbesitz und ermöglichen den Aus— tausch von Erfahrungen. Ich möchte den Herrn Minister bitten, den Vereinen sein Wohlwollen zu erhalten, auch wenn sie bimetallistische Petitionen an ihn richten. Wenn der Herr Minister gesagt hat: Noth lehrt beten, so meine ich, daß sie auch nachdenken lehrt, nachdenken über die Ursachen der Noth, und aus diesem Grunde sind die Petitionen ergangen. Wahrlich, in den landwirthschaftlichen Vereinen ist mehr Intelligenz, als in manchen fortschrittlichen Bezirks vereinen der großen Städte. Die Währungsfrage ist garnicht so schwer, daß man sie in den landwirthschaftlichen Vereinen nicht ver⸗ stehen sollte. Die Landwirthe können das doch nicht den Banquiers und Handelsleuten überlassen. Unter den k an den Reichstag sind bereits 220 solcher Petitionen verzeichnet, darunter eine Anzahl, die von großen Landes- und Provinzialvereinen herrühren. Diese Gesammtzahl stellt doch eine so wesentliche Kundgebung wichtiger Kreise der Landwirthschaft dar, daß der Landwirthschafts-Minister, der mit Wohlwollen der Landwirthschaft gegenübersteht, den land—= wirthschaftlichen Vereinen diese Petitionen nicht verübeln und ihnen das Wohlwollen auch in Zukunft bewahren wird.
Abg. Knebel (nl): Ich möchte nicht bestreiten, daß die großen landwirthschaftlichen Vereine Verständniß für die Waͤhrungsfrage haben; ich halte es aber nicht für richtig, daß diese Frage in . Versammlungen hineingetragen wird, wo nur ein kleiner Theil derjenigen, die an der Abstimmung theilnehmen, weiß, wopon die Rede ist. Es wird immer über die schlimme Lage der Grundbesitzer im Osten ge— klagt. Im Westen ist es nicht viel anders, besonders da sich der Werth der Grundstücke und der Preis der Arbeit dort erheblich höher stellt als im Osten. Die Regierung bringt der bäuerlichen Bevölke— rung nicht genügendes Interesse entgegen. Sie hat sich einem An—2— trage der Bauern der Rheinprovinz gegenüber ablehnend verhalten.
Geheimer Ober⸗Regierungs⸗Rath Hr. Thiel: Es ist ein Miß⸗ verständniß, wenn der Vorredner unseren Bescheid auf den Antrag als eine Ablehnung, aufgefaßt hat. Die landwirthschaftliche Ver⸗ waltung war nicht in der Lage, auf den Antrag einzugehen, weil keine Mittel zu Gebote standen. Der Antrag ist zu einer Zeit ge— kommen, wo es zu spät war, für den Etat des nächsten Etatsjahres die betreffenden Anträge beim Finaaz⸗Ministerium zu stellen. Wir werden dem Antrag näher treten und ihm eine wohlwollende Be⸗ handlung zu theil werden lassen.
Abg. von Eynern (nl): Der Herr LandwirthschaftsMinister hat es klar erkennen lassen, daß die Landwirthschaft von der 3 der Währungsfrage keine Aufbesserung ihrer Nothlage zu erhoffen hat. Der Abg. Arendt hat das Bestreben, eine künstliche Hebung des Silberpreises herbeizuführen, und sucht seine Pläne durch Agitation zur 8 bringen. Im vorigen Jahre ist gegenüber dem Drängen der Bimetallisten eine Kommission zusammengetreten, in der vorzugtzweise die Freunde des Abg. Arendt vertreten waren. Diese . hat saͤmmtliche Vorschläge der Bimetallisten zur Hebung des Silberpreises als undurchführbar abgelehnt.
Abg. Dr. Arendt (frkons.): Ich , nicht eine künstliche Hebung des Silberpreises herbeizuführen, sondern die künstliche Entwerthung des Silbers zu beseitigen. In der Silber⸗Kommission haben im Gegentheil die Freunde des Herrn von Cynern das Üüebergewicht — der Zahl nach — gehabt, Darum hat auch Graf Mirbach seinen Austritt erklärt. Ueber Vorschläge wurde garnicht abgestimmt, folglich können sie auch nicht abgelehnt worden sein. Den . Landwirth⸗ schafts⸗Minister bat der Vorredner gründlich mißverstanden. Er hat gi daß die Staats regierung in Erwägung ziehen werde, ob eine
nitiative seitens Deutschlands in dieser fras, zu ergreifen sein wird.
Abg. von Eynern (ul.): Ich stehe . auf demselben Standpunkt wie der Abg. Arendt, Ich halle aber seine Vorschläge für undurchführbar. Herr Arendt ist zu sehr Theoretiker, während ich Praktiker bin. Mill man etwa ein, Konsortjum zur Hebung det Silberpreises, wie es Herr Arendt in der Silberkommission vor— geschlagen hat? Mit einer solchen börsenmäßigen Einrichtung würden die landwirthschaftlichen Vereine gewiß nicht einverstanden sein.
Abg. Dr. Arendt: Ich freue mich, daß Herr von Eynern wenigstens theoretisch dem Bimetallismus zustimmt. Die vom Vorredner zuletzt erwähnte Maßregel sollte ein Haussekonsortium der Staaten, ift eine staatliche Einrichtung zur Hebung der Silberpreise sein, der J. Vereine zugestimmt hätten.
bg. Knebel (nl.) beklagt die Konkurrenz, die das ausländische Obst auf Grund der Zollerleichterungen und der billigen Frachten dem heimischen Obstbau mache; dieser Konkurrenz werde sich nur durch Ausnahmetarife für deutsches Obst begegnen lassen, die diesem auf den heimischen Großmärkten einen erleichterten Abfatz schaffen.
Abg. Dr. Lotich ius (n.) bittet, bei den Maßregeln gegen die Rehlaus darauf Bedacht zu nehmen, wie der Schädigung der Wein⸗ stöcke bei den Detinfektionzmaßregeln zu begegnen sei. Man möge
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. die neuerdings gefundenen chemischen Mittel sorg⸗ en. ; 3 Regierungstisch aus wird diefe Prüfung zugesagt.
Schluß M Uhr.
Nächste Sitzung: Montag 11 Uhr. Tagesordnung: 3 . der zweilen Berathung des Etats (Landwirth f iche Verwaltung, Gestüte, Domänen, Forsten), ferner Geseßtz⸗ 2 über Errichtung einer General-Kommission in Ost⸗ preußen.
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Handel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 1. d. M. gestellt 10 172, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. ! In Böer g re sten sind am 31. v. M. gestellt 3190, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen. 2.
Zwangs⸗Versteigerungen.
Beim Königlichen. Amtsgericht JL Berlin standen am ö . die nachbezeichneten Grundstücke zur Versteigerung: uckenwalderstr aße 112, der Handelsgesellschaft Drachholz æpu. Stahl. der Handelsfrau Chr. Drachh s klz und dem Kaufmann C. A. G. Stahl gehörig; Fläche 12,53 a; Ersteherin wurde die Allgemeine Häuserbau⸗Aktien⸗Gesellschaft zu Berlin mit dem Gebot von 401 0900 M — Große Frankfurterstraße 224, dem Gärtner G. R. E. Mewes gehörig; Nutzungswerth 30 040 ; Meistbietende blieb die Ehefrau des Subhastaten mit dem Gebot von 483 000 SM — Forsterstraße 9, dem . Richard Sch littke zu Ostende bei Köpenick gehörig; Ersteherin wurde die
Deutsche Grundschuldbank zu Berlin.
— In der gestrigen Sitzung des Aufsichtsrathes der Na tional—⸗ bank für Deutschland in Berlin wurde von der Direktion die Bilanz und das Gewinn und Verlust⸗Konto für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt, welches einen Bruttogewinn von 4016929, 50 6 — 11,15 0 des Aktienkapitals ergiebt und sich aus Gewinn auf Wechsel⸗ und Zinsen⸗Konto mit 1 881 956 S (2065 534), Provisions⸗Konto mit 1 020 853 (986 545), Effekten⸗ und Konsortial⸗ Konto mit 892 177 (406 914 Verlust), Sorten. und Kupons Konto mit 61 793 (7626), Vortrag aus dem Vorjahre mit 149 794 (299 614) zusammensetzt. Nach Abzug von Verwaltungskosten mit 768 202 M, von Steuern mit 133 281 S und von Abschreibungen auf Konto ⸗Korrent⸗Konto mit 76 835 S verbleibt ein verfügbarer Reingewinn von 3 035 Höß M — S430 des Aktienkapitals. — Der für den 2. März 1895 einzuberufenden Generalversammlung soll die Vertheilung einer Dividende von 6 0 , und der nach Abzug der statuten-⸗ und vertragsmäßigen Tantismen und Gratifikationen sowie Ueberweisung von 25 000 40 an den Beamten Pensions⸗ und AUnterstützungsfonds ver— bleibende Rest von 251 437 ½ auf neue Rechnung vor— getragen werden. Die im Vorjahre auf Konsortial Konto übertragene 1 Million Mark übte ö das vorliegende Erträgniß keinerlei Einfluß aus, dieser Betrag ist vielmehr auf verschiedene aus früheren Jahren übernommene und noch nicht abgewickelte Konsortialgeschäfte der Bank abgeschrieben worden. Die bilanzmäßigen Reserven der Bank belaufen sich auf 6 323 386 6 — 17,56 0/o des Aktienkapitals. — In der gestrigen Aufsichtsraths⸗Sitzung der Nationalbank für Deutschland wurde beschlossen, die Kommanditeinlage bei der Firma Litten u. Co. in Königsberg i. Pr. zu erhöhen.
= Vom oberschlesischen Eisen⸗ und Zin km arkt berichtet die ‚Schles. Ztg.: In der allgemeinen Lage des oberschlesischen Eisenmarktes hat sich in der letzten Woche nichts geändert. Nach der Statistik betrug die Roheisenproduktion der gesammten deutschen Hochofenwerke im Jahre 1894 5 559 322 t, Kö war hieran betheiligt mit 512 500 t — 9,2 09 der ganzen Roheisenproduktion. Von den im Jahre 1894 in Deutschland erzeugten 5H 559g 322 t Roheisen waren 16608760 t Puddel⸗ und Spiegeleisen, 442 614 t Bessemereisen, 2 621 525 t Thomaseisen und 886 423 t Gießerei⸗ Roheisen; die östliche Gruppe (QOberschlesien) erzeugte in gleichem Zeit⸗ raum 333 725 t Puddel⸗ und Spiegelroheisen, 32 200 t Bessemer⸗ eisen 106 558 t Thomaseisen und 40 017 t Gießerei⸗-Roheisen. Die Zunahme der Roheisenerzeugung in Deutschland im Jahre 1894 gegenüber 1893 betrug 606 174 t; hieran ist Oberschlesien nur mit 40 672 t betheiligt, und zwar bei der Erzeugung von Puddel⸗Roheisen mit 7,3 oso, Bessemer⸗Roheisen mit 15,1 , Thomas⸗Roheisen mit 57,8 o g und Gießerei⸗Roheisen mit 19,8 0. Aus der Zunahme der Roheisenerzeugung einerseits und des Nachlassens des Bedarfs an Walzeisen andererseits hat sich trotz einer Zunahme des Exports im Jahre 1894 eine Ueberproduktion entwickelt, die ein Aufleben der Preise verhindert. — Der Absatz in Walzeisen hat sich in letzter Zeit etwas gehoben, und zur . bei Eröffnung der Schiffahrt laufen bereits umfangreiche ufträge ein. Am schlechtesten liegt das Geschäft in eineisen, da auch der Export hierin nach Rußland 2c. gegenwärtig sehr schwach ist. Aber auch in den übrigen Walzeisensorten ist der Export sehr gering. Die Preise sind nach wie vor im In und Ausland derartig gedrückte, daß von irgend einem Nutzen für die Produzenten seit langem keine Rede mehr sein kann. Die Stahl⸗ und Blechwalzwerke erfreuen sich keiner besseren Lage und auch bei allen übrigen Branchen ist gegen⸗ wärtig nichts Erfreuliches zu berichten. — Im Zinkgeschäft ist es in verflossener Woche still gewesen, ohne daß jedoch die schlesischen Hütten ihre Forderungen ermäßigten. London meldete allerdings etwas niedrige Notierungen, wie es in der Regel geschieht, wenn dort ein⸗ mal eine oder zwei Börsen geschäftsloz berlaufen. Der hiesige Platz war nicht geneigt, diesen Meldungen einen Einfluß einzuräumen. Die vorwöchentlichen Preise können hier auch heute noch als zutreffend angesehen werden.
— Der Verwaltungsrath der Nordeutschen Bank in Ham- bur 6 nach Vorlegung des Rechnungsabschlusses für das verslossene Geschäãftsjahr be en der auf den 16. März einzuberufenden , ,, die Vertheilung einer Dividende von 480. vor⸗ zuschlagen.
Magdeburg, 1. Februar. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker exkl., von 92 50 — neue 990 – 10,00. Rornzucker exkl. S88 0/0 Rendement 9,30 — 9, 40, neue 9, 35 — 9,45. Nachprodukte exkl., 75 oo Rendement 6,0 — 7, 10. Ruhig. Brotraffinade 1 21.50. Brot⸗ raffincide II 21,25. Gem. Raffinade mit Faß 21,25 — 21.765. Gem. Melis J mit Faß 2075. Fest. Rohzucker J. Produkt Transito f. 4. B. Hamburg pr. Februar 9,30 bez., 9,35 Br., pr. März 9,23 Gd., g,30 Br., pr. April 9.30 Gd., g, 35 Br., pr. Mal 374 Gde, 9, 40 Br. Matt. — Wochenumsatz im Rohzuckergeschäft A869 od Itr.
Augsburg, 1. Februar. (W. T. B.) Serienziehung der Augsburger? Fl Loose: 5 207 307 5536 537 597 749 782 881 1138 1147 1152 Il56 1466 1592 1539 16657 1882 1928 1937.
Leipzig, 1. Februar. (W. T. B.) Kammzug-Termin⸗ handel, La Platg. Grundmuster B. pr. Februar J, 65 A6, pr. März 2666 „6, pr, April 2, 6 e, pr. Mai 2, 675 6ς, pr. Juni 279 6ε, pr. Juli 2723 A6, pr. August 2.728 6, pr. September 2,75 , pr. Okttober 277 A, pr. Nobember 2.77 M, pr. Dezember 2,80 66, pr. Januar 2.80 S6. — Umsatz 15 000 Kg,
Weim gr, 1. Februar. (W. T. B.) Bie Direktion der Weimar Gerger Eisenbahn--Gesellschaft theilt mit, daß der Königlich sächsische Staat wegen Ankaufs der Weimar⸗Geraer Eisen⸗ bahn mit dieser Eisenbahngefellschaft in Verhandlung getreten ist.
Mein in gen, 1. Februar. T. B.) Gewinnziehung der Meininger? Fl. doofe: 500d Fl. Ser. S699 Rr. 16, 2060 Fl. Ser. 7606 Nr. 36. je 500 Fl. Ser. 1543 Nr. 29, Ser. 73582 Nr. 9 J. . Nr. 9 ö ö
raunschweig, 1. Februar. (W. T. B.) Serienziehung der Braunschweiger 20 Thaler⸗Loofe: 39 597 506 955 1256
1756 2307 3430 3476 3967 4020 4147 4374 4469 4739 4845 52397 5866 5995 6014 61099 6183 6284 6530 6610 7047 7251 7346 7373 ö 2 , . 6. 56 ) CCorsen· ch remen, 1. Februar. (W. T. B. örsen⸗Schlußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der an, etroleum⸗Börse.) Stetig. Loko 5, 40 Br. — Baum wolle. Ruhig. land middl. loco 28 3. — Schmalz. Ruhig. Wilcox 3568 . Armour shield 35 3, Cudahy 36 3, Sved. Ruhig. Short clear middling loko 314, Februar Abladung — — Wolle. Umsatz 44 Ballen. — Ta back. Umsa . . w 8)
Hamburg, 1. Februar. (W. T. B.). Kaffee (Nachmittags bericht.) Good average Santos pr. März 774, pr. Mai 76, pr. 2383 tember 755, pr. Dezember 724. Flau.
Zuckermarkt. (Schlußbericht Rüben ⸗Rohzucker J. Produkt Basis 8 os Rendement neue Üfance, frei an Bord Hamburg pr. . 9,30, pr. März g, 30, pr. Mai 9,40, pr. August 9,60.
uhig. k 1. Februar. (W. T. B.) Prämienziehung der
Köln Mindener Loose: 55 060 Thlr. Nr. 76 828; 5000 Thir. Nr. 37 353; 30090 Thlr. Nr. 39 535; 20090 Thlr. Nr. 7950; 1000 Thlr. Nr. 18 459; 500 Thlr. Nr. 7944 16272 123 486 185 916 200 Thlr. Nr. 7922 25 439 38 421 43 614 57 360 57 362 57 395 62 850 96716 196 506 196514.
Wien, 1. Februar. (W. T. B.) Serien ziehung der ö ster⸗
Freischen 1869er Loose: 66 86 141 249 269 473 599 1016
1041 1957 1182 1228 1255 1459 1568 1607 1654 1808 1853 1996 2255 2289 2619 2651. 2684 2702 2779 2801 2867 2874 2960 3002 3115 3129 3146 3163 3220 3274 3292 3409 3420 3568 3760 3906 3945 4026 4060 4303 4403 4519 4804 4851 4867 5377 5744 5843 5933 6003 6100 6246 6303 6575 6681 6999 7126 7236 7319 7385 7583 7727 7922 8047 8093 8123 8249 8441 8479 8504 8533 8554 8587 8691 8763 8768 8988 gold 9356 9559 9583 9867 10 055 10136 10340 10395 10457 10713 10740 10 966 11 261 11 371 11715 12068 12092 12158 12195 12319 12343 12 353 12516 12563 12575 13067 13185 13219 13286 13 309 13 333 13 511 13 657 13972 14035 14044 14127 14211 14239 14292 14302 14433 14549 14979 15122 15158 15 252 15 323 15 380 15 480 15 497 15 562 15 627 15 834 15 860 15 877 15 941 15 996 16338 16740 17226 17405 17531 17552 17618 17 648 17 867 17 895 138292 18439 18545 18650 18711 18 801 18 909 18973 18987 19029 19369 19533 19547 19 575 19588 19722 19759 19777 19 812 19 885 19982.
London, 1. Februar. (W. T. B.) Wol lauktion. Preise unverãndert
g6o/so Javazucker loko 116 ruhig, Rüben Rohzucker loko dt ruhig. — Chile⸗Kupfer 403, pr. 3 Monat 403.
Liverpool, 1. Februar. (W. T. B.) Baum wolle. Wochenbericht. Wochenumsatz gegenwärtige Woche 56 900 sporige Woche 72 900), do. von amerikanischen 50 009 65 0090, do. für Speku= lation 2000 (2000), do. für Export 30090 (2090), do. für wirklichen Konsum 45 900 (61 O00), do. unmittelb. ex. Schiff 2 000 (82 000), wirklicher Export g000 (10000), Import der Woche 198 006 (136 000), davon amerikanische 178 000 (128 000), Vorrath 1 589 000 1471 906), davon amerikanische 1 440 00 (1325 00), schwimmend ö. ,, 397 000 (402 000), davon amerikanische 395 000
Manchester, 1. Februar. (W. T. B.) 12r Water Taylor 4E, 30r Water Taylor 6, 20r Water Leigh 5g, 30 r Water Clayton 51,
32 Mock Brooke 55ß, 40r Mavoll 6g, 40r Medio Wilkinson 6,
32r Warpcops Lees 5, 361 Warpcops Rowland hz, 36 r Warpcopts Wellington 66, 40r Double Weston 6t, 60r Double courante Qua— lität 95, 32 116 vards 16216 grey Printers aus 32rd r 144. Ruhig.
Slasgow, 1. Februar. (W. T. B.) Die Vorräthe von Roheifen in den Stores belaufen sich auf 286 851 Tons gegen 3I18 987 Tons im vorigen Jahre. — Die Zahl der im Betrieb befind⸗ lichen Hochöfen beträgt 74 gegen 55 im vorigen Jehre.
St. Petersburg, 1. Februar. (W. T. B.) Pr odu kt en⸗ markt. Talg loko 52, 00, pr. August —. Weizen loko S8, 00. e rg . 5,ꝛ. Hafer loko 3,⁊ 0. Hanf loko 4400. Leinfaat oko 10,75.
Bern, 1. Februar. (W. T. B.) Der Bundesrath wählte zum Verwaltungs-⸗Rath der Gotthardbahn den Stände⸗Rath Siemen Bellinzona.
Zürich, 1. Februar. (W. T. B. Der Verwaltungsrath der Schweizerischen Nordostbahn-Gesellschaft eröffnete der Direktion einen Kredit von 720 900 Fr. für 12 neue Lokomotiven und kö den mit der Firma Probst⸗Bern abgeschlossenen Lieferungs⸗ vertrag für Eglisau⸗Schaffhausen mit 948 000 Fr.
Amsterdam, 1. Februar. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 545. — Bancazinn 368.
Washing ton, 2. Februar. (W. T. B.) Einer Meldung des R. B.“ zufolge überstiegen im Monat Januar die Ausgaben die Einnahmen um 6719 048 Doll. — Man glaubt allgemein, daß dem⸗ nächst 1009 Millionen 4 96ίo, in 360 Jahren rückzahlbare Obliga⸗ tionen öffentlich angeboten werden.
New⸗York. 1. Februar. (W. T. B.) Die Börse eröffnete träge, wurde lebhaft und im allgemeinen fest und schloß durchweg fest. Der Umsatz der Aktien betrug 213 000 Stück.
Weizen eröffnete schwach und nahm im weiteren Verlaufe eine steigende Tendenz an im Einklang mit den Berichten aus dem Westen. Nahe dem Schluß ging jedoch die Besserung wieder verloren, da die Baissiers eine, lebhaftee Thätigkeit entwickelten. Nachrichten über schnelle Zunahme der Lager⸗ vorräthe in Liperpool und schwächere Kabelberichte eingingen und die Gerüchte, daß die Bonds Emission untergebracht sei, immer sicherer auftraten. Schluß stetig. — Mais schwächte sich nach Er⸗ öffnung infolge allgemeiner Liquidation etwas ab, erholte sich aber später entsprechend der Festigkeit des Weizens. Schluß stetig.
Waa renbericht. Baumwolle, New⸗Yort 53, do. New⸗ Orleans 5, Petroleum träge, do. New⸗JYork 5, 85, do. Philadelphia 580, do. rohes 7, 900, do. Pipe line cert. p. Februar 101t, Schmalz West. steam 6,67, do. Rohe & Brothers 6, 95, Mals stetig, do. p. Februar 464, do. p. März —, do, p. Mai 473, Weizen stetig,, rother. Winterweizen 584, do. Weizen 1 ö6ä, do. p. März 574, do. p. April — do. p. al 583, Getreidefracht nach Liverpool 15, Kaffee fair Rio Nr. 7 16, do. Rio Nr. J p. März 14550, do. do. p. Mai 14,30, Mehl, Spring elears 2,30, Zucker 24, Kupfer 10.
Baumwollen⸗Wochenbericht. Zufuhren in allen Unions häfen 194 090 Ballen, Ausfuhr na roßbritannien 119 000 Ballen, Ausfuhr nach dem Kontinent 85 9000 Ballen, Vorrath 1004009 Ballen.
Chicago, 1. Februar. (W. T. B.). Weizen anfangs schwach und veränderlich aus denselben Ursachen wie in New. Jork, erholte sich er rd o stetig. — Mais anfangs weichend, später erholt.
uß stetig.
Weizen pr. Februar 50, pr. Mai 533. Mais pr. Februar 41. Speck short clear nomin. Pork pr. Februar 9, 60.
Buenos Aires, 1. Februar. (W. T. B.) Das „Diario“ meldet, der Finanz⸗Minister Romero werde wahrscheinlich die Frage der Eisenbahngarantien ausgleichen durch Schaffung besonderer Zins⸗Obligationen für den ganzen bis zum Ablauf der Garantien reklamierten Betrag, etwa 8 000 600 Pfd. Sterl.
Verkehrs⸗Anstalten.
London, 1. Februar. (W. T. B.) Der Union⸗Dampfer Trajan ist heute auf der Heimreise von Madeirg abgegangen. Der Castle⸗ Dampfer ‚Norham Castle“ ist i,. auf der Ausreise in Kapstadt angekommen. Der Gastle⸗ Dampfer „Dunbar Castle“ ist heute auf der Ausreise von London ah⸗ gegangen.
airbanks 29 3. — Januar⸗
über die Bei
w ; 3ueite Beilage . zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Sonnabend, den 2. Februar
M 30. .
Statistik und Volkswirthschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
In Leipzig verhandelte am Donnerstag eine von etwa V0 Per ; senen ef n Gren e der Metaikarbeiter über Streltig= keiten, die in einer dn Lampen fabrik zwischen dem Arbeitgeber und den Gehilfen auszubrechen drohen. Gewissen Mißständen, die von den Arbeitern schon früher gerügt worden waren, hatte die 23 leitung, wie die . Lpz. Ztg. berichtet, zwar zum thell abgebolfen, durch eine inzwischen zorgenommene ö, . um 10 bis 20600 aber . kin Unzufriedenheit der Arbeiter erregt, Die
wählte eine Kommission, um mit, der , ehaltung der bisherigen Löhne und die Beseitigung der noch nicht abgeslellten Uebelstände zu verhandeln. (
In Schmölln sind einer Mittheilung des, Vorwärtz“ zufolge go Tsschler am 28. Januar in den Ausstand eingetreten; als Ursache
Hersc mm n
ö rden die Lohnverhältnisse angegeben.
Aus Amsterdam wird demselben Blatt ein neuer Aus stand der Siamantarbeiter gemeldet, an dem etwa 1000 Personen be⸗
theiligt sein sollen. .
Nach Mittheilung des Statistischen Amts der Stadt Berlin sind 6 den ben , , in der Woche vom 20. Januar his fr! 26. Januar er. zur Anmeldung gekommen: g42 Vebendgeborene, 190 Eheschließungen, 37 Todtgeborene, 496
Sterbefälle. Literatur.
Militärisches.
Vor dreißig Jah ren“, lose Tagebuchblätter aus dem Feld⸗ zuge gegen Dänemark von R. Wille, General ⸗Major 3 D. Berlin 1855. Verlag von Karl Siegismund. Preis 6 S6. — Der Verfasser hat sich durch Werke ernsten Inhalts auf dem Gebiete der Militaͤr⸗ Äiteratur bereits seit längerer Zeit einen bekannten und geachteten Namen erworben. In diesem gut ausgestatteten und mit za lreichen, das Kriegsleben charakteristisch darstellenden Abbildungen geschmückten Werke erzählt der Verfasser anschaulich und humorvoll seine Erlebnisse während des Krieges von 1864. Besonders interessant sind die Schilderungen von Gefechten, die Mittheilungen über das Leben des dänischen Volks und die Beschreibungen der eigenartigen Terrain⸗ verhältnisse. Lehrreich und unterhaltend zugleich sind die an passender Stelle eingeflochtenen Rückblicke auf die historischen Ereignisse ver⸗
angener Zeiten. Unter den populär geschriebenen Büchern, die ö enthalten, nimmt dieses Werk eine hervorragende
Stelle ein. Karten.
Das zweite Blatt (Plan 1 A) des in 40 Blättein (zum Preise von je 2 44) zur Ausgabe gelangenden Uebersichtsplans von Berlin (im Maßstabe 1: 4600, welcher im Auftrage des Ver. messungsamts der Stadt Berlin von dem Geggraphischen Institut und Landkarten ⸗Verlag Jul ius Straube (Berlin Sw. 61) be⸗ arbeitet und herausgegeben wird, ist jetzt erschienen. Der Plan 1 A, der sich in seiner vorzüglichen Ausführung in Kupferstich und seinen wirkungsvollen Farbentönen (8 farbig) genau dem vor einigen Monaten erschienenen Plan 17 A anpaßt und auch dessen Fortsetzung nach Osten hin bildet, umfaßt den Stadttheil, der von der Friedenstraße, dem Friedrichshain (theilweise) im Norden, der Straußberger⸗ und Lichten⸗ bergerstraße im Osten, der Großen Frankfurterstraße, dem Königlichen Polizei⸗Präsidium im Süden begrenzt wird. Die Zeichnung giebt die einzelnen Grundstücke in ihren genauen Grenzen und in ihrem richtigen Größenverhältniß wieder und gestaltet die für generelle Bau⸗ pröjekte erforderlichen Maßbestimmungen mit ausreichender Genauig- keit, da fämmtliche Blätter dieses Üebersichtsplans von Berlin in Driginalgröße gedruckt werden.
Technisches. Selbst der vielseitigste und erfahrenste Fachmann kann heutzutage
auf dem außerordentlich vielgestaltigen und in raschem ortschritt be⸗ griffenen Gebiet der technischen 6 . nur zu oft in die Lage
ö
Rei und Aufl
diese
zu
erathen, nicht nur über einzelne Gegenstände aus verwandten Ge⸗ . sondern sogar über solche aus seinem e, . Belehrung suchen zu müssen. Bisher waren wohl für einzelne technische Berufs⸗
1. Untersuchungs⸗Sachen.
3 uf ote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts- z. Versicherung. . . Verpachtungen, Verdingungen re.
Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
zweige Hilfsmittel dieser Art vorhanden, ein Nachschlagewerk dagegen, welches die gesammte Technik umfaßt und auf der Höhe der Zeit steht,
verkehren wieder.
1895.
Neber die durch die Witterungsverhältnisse bedingten Verkehrs⸗ störungen und ihre Beseitigung liegen folgende Meldungen des B * ö
T . wong . ;
Das Königliche Eisenbahn ⸗Betriebsamt St ettin macht be⸗ kannt: Die Strecke Neu⸗Strelitz = Lalendorf ist wieder frei; ebenso die Strecke Gollnow — Kolberg und Rügenwalde. Die Strecke bis Warnemünde sollte gestern bis 11 Uhr frei werden. ͤ
Dag Königliche Eisenbahn. Betriebs amt Stralsund giebt be⸗ kannt: Die Strecke Stralsund Bergen ist wieder frei. Die Züge
Die Strecken Bergen —Krampas und Bergen —
Lauterbach sind noch auf einen bezw. zwei Tage gesperrt
Tode von Karl t ᷣ gründ buchhandlung als Mitinhaber eingetreten, seit einer Reihe von Jahren aber schon alleiniger Leiter der Firma ist, hat aus Anlaß seiner fünfundzwanzigjährigen . im Dienste der Land⸗ wirthschaftswissenschaft einen Kata
alle Schriften aufgeführt sind, die seit dem Jahre 1859 von dem Parey'schen Verlag zum Druck gebracht wurden. Das Verzeichniß füllt einen stattlichen, elegant ausgestatteten Band von 1733 Seiten, welchem zur leichteren Orientierung ein ausführliches Sach⸗ und Namenverzeichniß angehängt ist.
Rom und Venedig ja alljäbrlich in großer Zahl dorthin aufzubrechen pflegen, wird die ⸗ c n ? schen Reisebuchs: Italien in sechzig
Verfassers die Vorzüge der früheren mit der nothwendigen Fort- führung und Ergänzung glücklich in sich verxeinigt, so ist auch
halten. Eine angenehme technische Neuerung ist insofern hinzugetreten, als das Buch der bessern Handlichkeit wegen leicht und bequem in zwei Theile zerlegbar gemacht ist. Die reiche kartographische Aus- stattung bedarf eines weitern Lobes nicht. Das Buch besitzt e n, alle Eigenschaften, um dem Reisenden eine Italien Fahrt genußrei
längern Aufenthalt in Italien zu nehmen, wird nach wie vor in den rößeren Reiseführern des Verfassers (. Ober Italien., Mittel, talien , „Rom und die Campagnan, Unter-Italien und Sizilien“) eine noch gründlichere und ausführlichere Belehrung und Begleitung
finden.
englische Post über Ostende vom 1. Februar ausgeblieben. Grund: Zugverspätung in England und Belgien.
Landwirthschaft. Dr. Paul Parey, welcher am 7. Dezember 1869, nach dem iegandt in die von diesem begründete Verlags—
og erscheinen lassen, in welchem
) Reisebücher. . . Allen nach Italien Reisenden, die um die Zeit des Karnevals in
veben erschienene fünfte Auflage des Gsell Fels⸗ Tagen? . Meyers sebücher“, Verlag des Bibliographischen Instituts in Leipzig Wien, Preis gebunden 9 Æ) willkommen sein. Wie jede neue age der seit Jahren bewährten Führer des wohlbekannten
fleißig durchgearbeitet und praktisch auf dem Laufenden er⸗
machen. Der Glückliche freilich, dem es vergönnt ist, einen
Verkehrs⸗Anstalten. Laut Telegramm aus Herbesthal ist die zweite
lens burg, 1. Februar. Die Bett ebesthrungen auf den jũt⸗
ländischen Strecken Herning - Skanderborg, Hobro Hjörring, Verde — Ringkjobing = Tunderskow == Ribe und Herning = Skern
sind gehoben. Genua, 1. Februar. Infolge heftigen Schneefalls erlitten die Eisenbahnzüge im ganzen Distrikt Verspätungen.
Bremen, 2. Februar. (W. T. B. Norddeutscher Lloyd. Der Schnelldampfer Ems, und der Postdampfer Weimar“ sind am 31. Januar in New Jork angekommen. Der Reichs ⸗Post⸗ dampfer Prinz⸗ Regent Luitpold! hat am 31. Januar Nach- mittags die Reife von Neapel nach Port Said fortgesetzt. Der Schnelldampfer Kaiser Wilhelm II. hat am 1. Februar Nach⸗ mittags die Reise von Neapel nach Genua fortgesetzt. Der Post⸗ dampfer Weser ! hat am 1. Februar Vormittags Dover passiert.
Gibraltar, 1. Februar. Der Hamburger Schnelldampfer „Au gusta Vietoria“ traf, auf seiner Orientzreise begriffen, heute früh 8 Uhr wohlbehalten hier ein. Das Wetter ist sonnig und warm.
Mannigfaltiges.
Die neue ‚Deutsche Gesellschgft für vol ksthüm liche Naturkunde“ hat sich gestern in der Aula des Dorotheenstädtischen Realgymnasiums unter dem Vorsttz des Geheimen Regierungs⸗Raths, r ne örster konstituiert. Den genehmigten Statuten zufolge
at die Gesellschaft den nr die Kenntniß der Natur und ihrer Gebilde, die wissenschaftlichen Resultate der Naturforschung in gemein verständlicher Form immer weiteren Kreisen des Volks zugänglich zu machen und den Sinn und das Interesse für die Natur zu wecken und zu beleben. Als Mittel zur Erreichung dieses Zwecks sollen in erster Reihe Vorträge über naturwissenschaftliche Gegenstände dienen. Zur lebendigen und anschaulichen Wirkung derartiger Vorträge sollen alle 6 der Technik so viel wie möglich herangezogen werden. en Vorträgen sollen hauptsächlich Themata aus den biologischen Wissen⸗ schaften zu Grunde gelegt werden. Der Verein will ferner derartige Vor⸗ träge auch für andere Körperschaften hier und auswärts vermitteln. Aus etwaigen n, n. sollen Objekte, Apparate und sonstige Hilfs⸗ mittel sowie eine Bibliothek beschafft werden. Mit verwandten Be⸗ strebungen, insbesondere mit der Gesellschaft für Verbreitung von Volksbildung, dem Wissenschaftlichen Zentralverein und der Gesell⸗ sellschaft Uranig will man größtmögliche Verbindung anstreben, auch ist die Bildung von Zweigverelnen in Aussicht genommen. Die Versammlung wählte zur Leitung der Geschäfte einen Ausschuß von 30 Herren, darunter den Geheimen Regierungs⸗Rath Förster, Bürgermeister Kirschner, Direktor Heck, General⸗Konsul Schönlank, Stadtverordneten⸗Vorsteher Dr. Langerhans u. A.
Wittenberg, 1. Februar. Der hiesige Postdirektor Planer kam gestern Abend auf einer Inspektionstour vom Wege ab und wurde, wie W. T. B.“ meldet, heute Vormittag bei Hohn⸗ dorf erfroren aufgefunden.
Avellino, 1. Februar. Heute früh wurden hier und an mehreren anderen Punkten der Provinz Erdbeben verspürt, die aber einer Meldung des W. T. B.“ zufolge keinen Schaden anrichteten.
Antwerpen, 1. Februar. Der hier am Quai liegende, von Hamburg gekommene deutsche Dampf er Au stralia? gerieth in Brand und wurde von der Feuerwehr gelöscht. Der Materialschaden
a
) Untersuchungs⸗Sachen.
bbb? ð Steckbriefs⸗ Erledigung.
Der gegen die verehelichte Reisende Henriette Sobiechowséky, geb, Köhler, wegen wiederholter schwerer Urkundenfälschung unter dem 16. Februar zu Görlitz, 1891 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen.
Berlin, den 29. Januar 18965.
Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht J.
Görlitz
lööls], Kgl. Landgericht Keil brenn; 16) Max Artbur Alfred Erdmann, geb. am eptember 1394 vom] g. . 1872 zu Görlitz, S ö 17) der Kutscher Karl Robert Max Lange, geb. . Sluttfart, am Iz. Maj 1571 zu e hae
werden beschuldigt, — als Wehrpflichtige in der Ab⸗ sosb?7 sicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem 8 militãnrpfli n. 1a ure . ö Die ichtigen: biets aufgehalten zu haben, — Vergehen g
oe e , f, 6 . a Nr. 1 Str. G. B. in er gn, t , ö . . adet bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda,
Stuttgart, den 30. Januar 1895.
urücknahme des am 16. Kgl. Amtsgericht Backnang gegen den Reisenden Adolf Jeremias von . A . wegen Betrugs im Rückfall erlaff Steckbriess.
en 25. Januar 1895.
Untersuchungsrichter: Landrichter Wal ter.
O enen
6ll73]
1) der Schlosser Johann August Gawlitta, geb. am 2. Dezember 1871 zu Kempen,
2 der Gärtner Paul Robert Menzel, geb. den vor die J. Straffammer des Königlichen Landgerichts . zu Görlitz, Postplatz 18 3
29. Jul Ioz1 zu Görlitz,
13) Paul Alexander Hugo Scholz, geb. am 23. April 1872 zu eri,
14 Paul Rudolph Frie 1. September 1872 zu Götlitz, .
15) Felix Schie, geb. am 28. April 1872 zu
3) der Musiker Fritz Eugen Hermann Baum, verhandlung geladen.
geb. am 30. Januar 1871 zu Görlitz,
. Friedrich Richard Grau, geb. den der Strafproze
ebruar 1872 zu Görlitz,
? ö ; e dt und des Kreises Kempen über die der Anklage — seger 16) Dr fg ö . . Thatfachen ausgestellten Er⸗ fanterie⸗ Regiment Kaiser Friedri
ärungen verurtheilt werden. M. 199 / 94. Preuf
6) Bruno Heedrich Wilhelm Schnieber, geb. den 12. März 1872 zu Görlitz, I Heinrich Josef Jentsch, geb. den J. Juli 1872
zu Görlitz, 8 n Karl Ernst Lorenz, geb. den 6. August 1872 zu Görlitz,
Görlitz, den 31. Dezember 1894. z Königliche Staatsanwaltschaft.
van Souls, en- e e Sun beg
Der Handschuhmacher Karl
gesetzbuchs.
verurtheilt werden.
A. Dufft.
immer 34, zur Haupt ⸗
zu Recht erkannt:
Deckert, geboren am 17. Februar 1871 zu Alten⸗ burg, zuleßt wohnhaft zu Gr. Siemz, wird beschul⸗ digt, als Ersatzreservist ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, Ueberkretung gegen 5 360 Nr. 3 des Straf⸗ Derselbe wird auf Freitag, den 15. März 1895, Vormittags 10 Uhr, vor das Großherzogliche Schöffengericht zu Schönberg in Meckl. zur Hauptverhandlung geladen. Bei unent⸗ riedrich Pilz, geb. den schuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der lbs] nach g 472 der Strafprozeßordnung von dem Be⸗ zirks⸗Kommando zu Lübeck ausgestellten Erklärung
Schönberg i. Meckl., den 28. Dezember 1894. Der Amtsanwalt:
Bekanntmachung.
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten . k 41 ö. . 6. oren am 28. November 1872 zu Mainz, hat da z z Kgl. Militär⸗Revisions gericht zu Stuttgart am nicht zur Gebäudesteuer veranlagt, 25. Januar d. J. zu Recht erkannt: .
es solle das dem Moriz Knöchel gegenwärtig zu⸗
el unentschuldigtem Aus. ö z . . . Gerl . ö S M Kommando der 51. Infanterie ⸗Brigade (1. K. W.. orbnung von den Zivilvorsitzenden .
der Erfatztommisstonen des Aushebungsbezirks Görlitz- [6h67 6] Bekanntmachung.
en In der Untersuchungssache gegen den zum In⸗ 5 auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗
ßen (7. W.) Nr. 125 ausgehobenen Rekruten 4 einrich Wix aus Stuttgart hat das Kgl. Militär- ö . zu Stuttgart am 25. Januar 1895 verkündet werden.
es solle das dem Rekruten Heinrich Wir gegen wärtig zustehende oder künftig anfallende
wird, wie W. T. B.“ meldet, auf mehrere Tausend Franes geschätzt.
6. Kommandit ⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien ⸗ Gesellsch. 7. Erwerbs, und Wirthschafts ⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
unbeschadet der Rechte Dritter mit Beschlag belegt Gustay Julius sein.
Stuttgart, den 30. Januar 1895. Kommando der 51. Infanterie⸗Brigade (1. K. W.)
Y) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
ZSwangsversteigerung. ̃ Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Hasenhaide und den Wein⸗ bergen Band 29 Nr. 1040 auf den Namen des Kaufmanns Adolf Kurth zu Berlin eingetragene, in der Hasenhaide Nr. 52/53 belegene Grundstück am 1. April 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, an Gerichtsstelle, Neue . 13, Hof, Eingang C., Erdgeschoß, immer 40, versteigert werden. Das Grund⸗ stück ist mit 1677 * Reinertrag und einer Fläche von 29 a 97 4m zur Grundsteuer, aber Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund- stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗
Zimmer 42, eingeseben werden. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widri⸗
falls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in
König von stäücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 4. April 1895, Vormittags il Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben,
Berlin, den 25. Januar 18965. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 87.
ermögen