111 ö 8 *
—
In einer gestern
unglückten ausgesetzt.
Die Jury der Cypria““ Jubiläum s⸗Ausstellung hat den . einer Majestät des Kalsers und Königs: die große goldene taats⸗Medaille, Herrn Franz Götze⸗ Grimma zuerkannt, welcher früher
hier als Brandmeister im Dienst der preis Ihrer Königlichen Hoheit der
Nutztauben. das
. und
Minorka⸗ und Plymouth⸗Rock⸗ und
geflügel die Silbergabe des Ehrenpräsidenten, zu Hohenlohe⸗Oehringen, sowie den
die größte Zuchtleistung in pommerschen Gänsen. Rudolph Ortlepp⸗Magde⸗ ie beiden großen Ley⸗Ehrenpreise stud. arch. Riemer⸗Weißensee und Branddirektor Rich. Schaplez Der höͤchste Preis für Mastgeflügel eigener Zucht und Mast, eine silberne Staats⸗Medaille, wurde Herrn Kaufmann unter
6. Jubiläumspreise errangen
urg und W. Harling⸗Berlin,
Frankfurt a. M.
Peter Kahl⸗Wendischfähre bei Schandau zuerkannt. Im Deutschen pra derem
. 9) Herr Dr. Böhme einen Vortrag: Sprache“. Gäste sind willkommen.
Der Bau der Uranig-⸗ Filiale in der Taubenstraße, der nun in nächster Zeit beginnen soll, wird schon an der in edlem Spät ⸗ renaissance stil gehaltenen Fagade die besondere Bestimmung des Ge⸗ Anbringung von fünf Überlebens- großen Büsten von Männern der Wissenschaft. Es sind dafür neben Kopernikus und Kepler die Porträtköpfe Humboldt's, Helmholtz' und Seitlich wird sich ein vor⸗ springender Theil der Fagade als über die anderen Häuser auf
bäudes ausdrücken, und zwar durch
Siemens' in Aussicht genommen.
—
1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc.
veröffentlichten Bekanntmachung werden Be⸗ lohnungen für die Auffindung von Leichen der mit der „Elbe“ Ver⸗
euerwehr stand. rinzessin Friedrich Karl, eine große silberne Schale, erhielt der Architekt Max Scheithauer ˖ Gaumnitz bei Luckenau, die vom Ministerium für Landwirthschaft 2c. aus—= : gesetzte Bronze Medaille Stallmeister Karl Völlner⸗Berlin für reit, nicht lang, gewählt; das Staats⸗Medaillon in Eisen lichkeit mit dem Bayreuther e, Oben ehrer Mötel-Rixdorf für Italienhühner. Die drei Ehrenpreise der
Stadt Berlin wurden zu theil den Herren Fabrikbesitzer Julius Grunert⸗Zittau für Wyandotte⸗Hühner, Gerhard Heyden Berlin für Herrn Fabrikbesitzer Wildhagen⸗ a kn für Peking⸗Enten. Der Letztgenannte erhielt auch für Nutz=
Bodinus⸗ Pokal für
Sprachverein Berlin Abend 8) Uhr lim Gasthof zu den Vier Jahreszeiten“. Minz. Vom Leben der
Den Ehren sich eigenartig darstellen.
Raum ein einziges großes Stichkappen n
des Erbprinren als sähe man den gestirnten
Die beiden
motorbahn zwischen dem im Prinzip genehmigt. hält morgen platz in Köpenick
Dort mund, 2. Februar.
Morgens ab den ganzen Tag hindurch für das Publikum geöffnet sein wird. Auch der Zus⸗ k uin a es s um ein optisches Theater handelt, ist die ganze Anordnun getroffen, daß von jedem Platze aus die Vorgänge auf der leich gut zu verfolgen sind; es ist demnach auch der Zuschauerraum
chnitten sind. Raum einen welhevollen Charakter geben. Durch eine scheinbar in dem Gewölbe über den Häuptern der Zuschauer ausgesparte Oeff— nung sollen entsprechend angeordnete Lichter den Eindruck gewähre immel über sich. viele andere Neuerungen geplant, welche die neue Urania zu einer der ersten Sehenswürdigkeiten Berlins gestalten sollen.
Köpenick. Die hießgge Stadtverordneten Versamm⸗ lung hat die Herstellung Feiner schmalspurigen Petroleum. Langen See und dem Müggelfee Fortführung bis Köpenick, entsprechend dem Magistratantrage ; Die Bahn, deren Ausführung und Betrleb eine Aktiengesellschaft übernehmen soll, wird bei der Grünauer Fähre beginnen und soll durch die Köpenicker delt den Neuen Weg unter der Drahtseilbahn am Fuß der Müggel Teufelssee, über Restaurant. Rübezahl nach dem Müggelschloß und durch die ö Kietzer⸗ und Grünstraße nach dem Schloß
zw. über den dortigen Friedrich⸗Wilhelmsplatz bis zum Platz an der Dammbrücke geführt werden.
Gestern Abend ist ein Drittel des Daches im Stahlwerk des Hörder Vereins eingestürzt. Der Einsturz wurde durch das Brechen einiger Binder der aus dem Jahre 1882 stammenden eisernen Dachkonstruktion herbeigeführt. Da den der Unfall sich beim Schichtwechsel . als die Leute sich in ihren Schränken ankleideten, ist die Zahl der?
Schlagwerk versehene verletzt.
am machen, das von 10 Uhr
arkett und zwei Rängen wird bei der Urania in erster Linie derarti
ühne fast getragen hatte. Ganze gewinnt dadurch Aehn⸗ wird den in welches
ewölbe abschließen, Abschluß wird dem
Dieser
n Daneben sind noch
erge entlang, nach dem
erletzten, wie der, Köln. Ztg.“
hr, ist todt; ein Arbeiter ist seinen
ragender Leuchtthurm repräsentieren, dessen Lichtsektor den Weg zu geschrieben wird, verhältn ig gering. Der Obermeister Geilenberg dem Institut angiebt. Eine große, mit — ö. ö ir e , welche möglicherweise die jeweilige Stellung des Mondes und der r. sowie andere astronmische und Kalenderdaten angeben könnte, . K oll des weiteren auf das Institut aufmerks London, 2. Februar. Auf der Southwark-Brücke in London ereignete sich gestern, als die Arbeiter damit beschäftigt waren, Schnee fortzuschaffen und in die Themse zu werfen, eine Expiof ion. Die Brücke war zu der Zeit voller Wagen und ĩ Sache näher untersuchte, fand man, daß sich die Explosion in einer Kammer der elektrischen Lichtleitung unter dem Explosionen aus der gleichen Ursache sind in London in der letzten Zeit mehrere vorgekommen. alle angerichtete Schaden war nicht unbedeutend. Hie . ogen zertrümmert in die Luft und beschädigten die Brücke er Eine ganze Amahl Passanten wurde verletzt.
Fußgänger. Als man die ußsteige zu⸗ Der in dem vorliegenden eblich.
Marseille, 3. Februar. Der , Saint⸗Augustin? pon der Compagnie Tranggtlantique ist
troffen; er hatte in der Nähe der Balearen den Arendaler Drei- ma ster . Au katha“ aufgefunden, der mit Hol; von Mexiko nach Marseille unterwegs war. 2 meldet, seit ier Tagen ohne Mast und voll Wasser, die Mannschaft infolge von Hunger und Durst dem Tode nahe.
in Bougie (Algier) einge⸗
Der Aukatha“ war, wie W. T
Rom, 3. Februar. Gestern Abend wurden einer Meldung des W. T. B.. zufolge in Piacenza und Porto⸗Maurizio, heute früh in Pavia und Genua leichte Erd stö ße verspürt.
Konstantinopel, 1, Februar. Ein Individuum verletzte am Donnerstag, anscheinend in trunkenem Zustande, auf der Straße mehrere Personen, darunter den Hauptkassierer der . der Eisenbahnen St upe und den Attachs des Ar Pforte Mazhar Bey, im ganzen 13 Personen, durch Jö und floh sodann. Stupe ist seinen Verletzungen erlegen; au letzungen anderer sind gefährlich. Der Sultan hat angeordnet, die bedürftigen Verwundeten auf seine Kosten zu unterstüͤtzen. Der Polizei, die auf den strengen Befehl des Sultans hin eine um fang⸗ reiche Thätigkeit entfaltete, ist es, wie W. T. B. meldet, gelungen, n Verbrecher zu verhaften. Der Mörder hat ein umfaßendes Ge⸗ ständniß abgelegt; er handelte nicht im Wahnsinn Einfluß des Alkohols. Von Profession ist der Mörder ein Tischler.
ivbureaus der die Ver⸗
sondern unter dem
n g , , Aktien. Gefellfch
6. Oeffentlicher Anzeiger.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
bh 789] e, n , ,.
Der gegen den Bäcker Gotthold Eduard Kolbe wegen Diebstahls nach mehrmaliger Vorbestrafung wegen Diebstahls unter dem 4. Juli 1893 in den Akten J. II D. 1099. 92. erlassene Steckbrief wird zurückgenommen.
Berlin, den 31. Jannar 1895.
Königliche Staatsanwaltschaft. J.
665788 Bekanntmachung.
Die gegen Johann Jacob Meier, geboren am 23, Mal 1869 zu Niederlosheim, durch Beschluß der Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier vom 15. März 1899 angeordnete Vermögens beschlag= nahme ist durch Urtheil desselben Gerichts vom 16. Januar 1895 aufgehoben.
Trier, den 19. Januar 1895.
Königliche Staatsanwaltschaft.
7 Aufgebote, Zustellungen und dergl.
65856
ö achen der Herzoglichen Kreiskasse hierselbst, Klägerin, wider die Wittwe des Arbeiters . Schillig, Caroline, geb. Redemann, hieselbst, Be— klagte, wegen rückständiger Gerichtskosten, wird, nach⸗ dem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des der Beklagten gehörigen No. ass. 1422 an der Wendenstraße zu Braunschweig belegenen Hauses zum Zwecke der Zwangeversteigerung durch Beschluß vom 25. Januar 1895 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im . am 26. Januar 1895 erfolgt ist, Termin zur Zwangeversteigerung auf den 320. Mai 1895, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtegerichte Braunschweig, August⸗ straße 6, Zimmer Nr. 37, angesetzt, in welchem die d die Hypothekenbriefe zu überreichen aben.
Braunschweig, 30. Januar 1895. . , . ol te.
66853]
In Sachen der Herzoglichen Leihhaus⸗Administra— tion zu ö Klägerin, gegen den Tischler— meister edekind und dessen Ehefrau daselbst, Beklagte, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des den Beklagten gehörigen Wohnhauses No. ass. 1115 an der Vorsfelderstraße hieselbst sammt Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 25. Januar 1855 verfügt, auch die Ein— tragung dieses ,, im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Dienstag, den 19. März 1895, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte . angeseßzt, in welchem die Hypothekgläubiger die
vpothekenbriefe zu überreichen haben. Die Ver— teigerungsbedingungen, laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines ö Sicherheit bis zu 100, seines Gebots durch Baarzahlung, Niederlegung kursfähiger Werthpapiere oder geeignete Bürgen zu leisten hat, sowie der Grundbuchauszug können inner⸗ halb der letzten zwei Wochen vor dem Versteige⸗ rungötermine auf der Gerichtsschreiberei eingesehen, auch die Grundstücke selbst besichtigt werden.
Helmstedt, den 26. Januar 1895.
WVerzogliches Amtsgericht. Hassel.
(66843
In Sachen des Materialwaarenhändlers Heinrich Prostmeier hierselbst, Gläubigers, wider den AÄrbeits⸗, mann Fritz Altendorf und dessen Ehefrau hier, Schuldner, wegen Zinsen, wird, nachdem auf Antrag des Gläubigers die Beschlagnahme des den Schuld nern gehörigen, Zub No, ass. 5l6 hieselbst belegenen Wohnhauses nebst Zubehör zum Zwecke der Zwangs—
versteigerung durch Beschluß vom 23. Januar 1895
verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 23. Januar 1895 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 25. Mai 1895, Morgens 19 Uhr, vor Herzoglichem Amts— gerichte hierselbst angesetzt, in welchem die Hypo—0 ö die Hypothekenbriefe zu überreichen aben.
Wolfenbüttel, den 2.6. Januar 1895.
Herzogliches Amtsgericht. Kaulitz.
(65616
In der Zwangsvollstreckungssache der Erben des . Carl Bleckwendt in Engelade in den kten benannt, vertreten durch den Kothsassen Carl Greune in Ildehausen, Kläger, wider den Arbeits mann Heinrich Müller zu Seesen, Beklagten, wegen Hypothekforderungen, werden die Gläubiger auf—⸗ gefordert, ihre orderungen unter Angabe des Be⸗ trages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschluffes hier anzumelden. Zur Erklärung über den Ver⸗ theilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 18. Febrnar 1895, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts- gericht anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden.
Seesen, am 14. Januar 1895.
Herzogliches Amtsgericht. v. Rosenstern.
665858 Von dem Bierausgeber Herrn Friedrich Gustav Max Freudenberg hier ist das Aufgebotsverfahren zur Kraftloserklaͤrung der K. S. Staatsschuldver⸗ schreibung vom Jahre 1892 über 15 M16 30 jähr⸗ liche Rente auf 500 ½ Kapital Litt. D. Nr. 23 147 hier anhängig gemacht worden. Dresden, den 29. Januar 1895. Königliches ö. Abtheilung Je. e ßler.
51259 fg
Der Gastwirth Theodor Friedrich zu Berlin W. hat das Aufgebot der Attien⸗Urkunden Serie 1 Vr. 8498 und Nr. S499 der Frankfurter Bank zu Frankfurt 4. M. über je 506 Gulden beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Dezember 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 29, anberaumten Aufgebots— termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Frankfurt a. M., den 25. November 1894. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. IV.
66897 Bekanntmachung.
Auf , Rentiers Max Ladewig hierselbst, Schönhauser Allee 179 wohnhaft, wird hierdurch be⸗ kannt gemacht, daß derselbe das Aufgebotsverfahren betreffß der ihm angeblich in der Zeit vom Mai bis September 1894 abhanden gekommenen Aktien Nr. 3013 und 3095 der Aktiengesellschaft für Pappen⸗ fabrikation hierselbst, lautend je über 200 Thaler, be⸗ antragt hat.
Berlin, den 28. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 81.
38095
Das K,. Amtsgericht München 1, Abth. A. f. Z.⸗S., hat heute folgendes 2 erlassen:
Es sind, wie behauptet, zu Verlust gegangen die Versicherungsscheine der Bayer. Hypotheken⸗ und Wechselbank, und zwar:
1) der vom 17. Januar 1853 Nr. 3595 Fol. 121 Gre B. Il, unterzeichnet von Direktor Braktler und Administrator Gottschall, wonach der Baupraktikant Ludwig Viktor Michell in Dettingen für 1000 Gulden und 2) der Nr. B. 12162 vom 25. April 1876, unterzeichnet von den Direktoren Hailer und Sendtner, wonach der ,,. Friedrich Carl August Zinnecke in Magdeburg für 1006 M sein Leben auf Lebensdauer bei genannter Bank versichert hat.
Auf, Antrag des K. Bauraths Ludwig Viktor Michel in Simbach und des Rechtsanwalts 56. mann in Magdeburg namens des August Zinnecke werden nun die allenfallsigen Inhaber der bezeich⸗ neten Policen aufgefordert, ihre Rechte hierauf bis spätestens im Aufgebotstermin am Montag, den S. April 1895, Vorm. 9 Uhr, im diesgericht⸗ lichen Geschäftszimmer Nr. 40/1II., Augustinerstock, an⸗ zumelden und die Policen vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
München, 26. September 1894.
Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. 8) Störrlein.
38090 Aufgebgt.
Von dem Hilfsweichensteller Syring und dessen Ehefrau Mathilde, geb. Zemke, in Burzlaff ist das Aufgebot des auf den Namen Mathilde Zemke aus⸗ gestellten Guthabenbuches Nr. 14 323 der Sparkasse des Kreises Belgard über 30 M und von dem Tage— löhner Albert Gülzoẽm in Gr. Dubberow das Auf⸗ . des auf seinen Namen ausgestellten Guthaben⸗
uches Nr. 19 914 derselben Sparkasse über 268, 70 beantragt.
Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 20. April 1895, Vormittags A0 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigen falls die Kraftloserklärung erfolgen wird.
Belgard a. Pers., den 20. September 1894.
Königliches Amtsgericht.
66849 Aufgebot.
Die folgenden, angeblich am 23. September 1894 beim Brande der Kutschnernahrung Nr. 41 Schweinitz , Sparkassenbücher der hiesigen Stadt⸗ Sparkasse:
a. Nr. 9293 über 303,06 „M, ausgefertigt für den Kutschner Carl Weberbauer in Schweinitz,
b. Nr. 24 928 über 115,19 66, ausgefertigt für das Dienstmädchen Ernestine Weberbauer, noch minderjährig und gesetzlich vertreten durch ihren zu a. genannten Vater,
C. Nr. 24 929 über 7857 AM, ausgefertigt für das Dienstmädchen Marie Weberbauer in Schweinitz,
sollen auf Antrag der genannten Eigenthümer behufs neuer Ausfertigung aufgeboten werden. Die Inhaber der bezeichneten Sparkassenbücher werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 12. Oktober 1895, Vormittags 10 uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer 21) ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
9 den 29. Januar 1895.
önigliches Amtsgericht. III.
378661 Aufgebot.
Der Kleinköthner Michael Jurkat zu Bojehnen bei Tilsit, als Vormund der minderjährigen Anna Jurkat zu Harburg, hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 36 236 der Sparkasse zu Harburg, lautend auf den Namen der Anna Jurkat zu Harburg, über 379 t 57 4 beantragt. Der Inhaber der Ürkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Harburg, den 25. September 1894.
Königliches Amtsgericht.
32126 Aufgebot.
Es wird auf Antrag der Wittwe Rohkohl, , geb. Voigt, zu Oschersleben (F. 6 / gꝰ auf⸗ geboten:
das angeblich in den Jahren 1885 oder 1886 verloren gegangene Einlagebuch Nr. 6354 der Spar- kasse des Kreises Oschersleben über 136,11 , welches ö r gn Auguste Voigt zu Oschersleben aus⸗ gefertigt ist.
Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, seine Rechte auf dasselbe spätestens im Aufgebotstermine
am 19. März E895, Vormittags 12 uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 16) anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Oschersleben, den 1. August 1894. Königliches Amtsgericht.
65847 ; Aufgebot.
Der zur Zeit als Grenadier bei der 1. Kompagnie des Kaiser Alexander⸗Garde. Grenadier⸗Regiments Nr., 1 zu Berlin dienende Carl Krenzin aus Scholwin bei Pölitz hat das Aufgebot des Spar— aassenbuchs der Stadt Stettin Nr. Voß 283, welches Ende April 1894 einschließlich der Zinsen über 79.0 „ lautete, beantragt. Ver Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. September 1895, Vormittags EHI Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Elisa= bethstr. 42, ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Stettin, den 26. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.
52656 Aufgebot. Auf Antrag der in nachstehender Wechselabschrift / p. 6. November 1894. Kiel, den 6. August 1894 Für M 3168, 173. Drei Monate dato zahlen Sie gegen diesen Prima⸗Wechsel an die Ordre von y R. Snöbohm die Summe von ark: Drei Tausend Ein Hundert Acht u. Sechzig, 17 Pf. den Werth in Rechnung und stellen ihn auf Rechnung laut Bericht z Herrn Friedr. Loeck in Kiel. gez. E. 7 Ohrt. Zahlbar bei der Reichsbankstelle in Kiel. Auf der Rückseite:) (Wechselmarke S6 2, — ) Für mich an Herrn J. Altsmann oder Ordre in Wiesbaden. Werth empfangen. R. Snöbohm.“ n, Interessenten R. Snöbohm in Klinte⸗ amn in Schweden und J. Altsmann in Wiesbaden wird der unbekannte Inhaber dieses angeblich ver—⸗ loren gegangenen Wechsels bei Vermeidung der Kraftloserklärung desselben hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 25. Juni 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte an den Wechsel anzumelden und denselben vorzulegen. Kiel, den 29. November 1894. Königliches Amtsgericht. JI. . (geß) Brockenhun ss. Veröffentlicht: Wiese, Gerichtsschreiber.
Friedr. Loeck
Prima ⸗Wechsel.
Angenommen gez. Speck. gez. Stahl.
p. Pa.
65845 Aufgebot.
Köthner Giesemann in Thören hat das Aufgebot der Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Thören Band 1, Blatt 8, Abth. III, unter Nr. 2 eingetragene Post von 6909 , verzinslich mit 45 90 vom 6. Februar 1383 zu Gunsten des Lehrers Heinrich Lohmann in Hannover beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 30. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Celle, den 26. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
bos5o] Das Königliche Amtsgericht hier hat am heutigen 26 folgendes Aufgebot erlassen: uf. Antrag der Erben des verstorbenen Rentners riedrich Oswald Seele in Kötitz, als früheren Be—= itzers des Grundstücks Fol. 46 des Grund und , , ,. für Kötitz und des Hausbesitzers Larl Christian Gottfried Schumann in Kötitz, als Besitzers des Grundstücks Fol 161 des Grund⸗ und Hvpöthekenbuchs für Kötitz, wird behufs Löschung der auf diesen Grundstücken laut Kaufs vom 20. März
erletzungen erlegen, zwei sind leichter 1882 unter
immer Nr. 53, anberaumten Auf⸗
d Eintrags vom 12. Mai 1781 bez. 27. Mai . Nr. . per . ein he , theken von fünf und zwanzig eißnischen gien Tonv. Münze oder zwei und zwanzig . vierzehn Neugroschen fünf Pfennige im 14 Thaler⸗ fuße bez. 67 * 45 3 Kaufgeld für George Lange, in Coswig oder Kötitz wohnhaft gewesen, das Auf⸗ gebots verfahren eröffnet und als Aufgebots termin der 27. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, be—⸗ stimmt. Es ergeht daher Aufforderung an alle die- jenigen, welche auf die bezeichneten Hypothekenforde⸗ tungen Ansprüche zu haben glauben, in dem vor— gedachten Aufgebotstermine an hiesiger Gerichtsstelle perfönlich oder durch gehörig legitimierte Vertreter zu erscheinen und ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Termin hier anzumelden, widrigenfalls die Außen⸗ ebliebenen für ausgeschlossen und ihrer Ansprüche r verlustig erklärt, auch diese Hypothekenforderungen auf Antrag werden gelöscht werden. ö. Meißen, am 25. Januar 1895. Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts Meißen. Sekretär Pörschel, G. S.
bo Ss] Aufgebot. .
Die Wittwe des Kothsassen . Roloff, Caroline, geborene Eiwohld, in Groß⸗Stöckheim, als eingetragene Eigenthümerin des Kothhofes No. ass. 19 daselbst, hat das Aufgebot des als Schuldurkunde ausgefertigten Ablösungsrezesses vom 7. Oktober 1836, auf Grund dessen auf dem genannten Kothhofe No. ass. 19 zu Groß⸗Stöckheim ein Ab⸗ lösungskapital von 60 ½6 zu Gunsten des Durchlauch⸗ tigsten Hauses Braunschweig und der Mitbelehnten . August Heinrich Leonhard von Pawel⸗Ram⸗ mingen und des Ernst Carl Bernhard von Pawel⸗ Rammingen als Hypothek eingetragen ist, unter Glaubhaftmachung, daß die gedachte Forderung vor dem 1. Oktober 1878 getilgt, der Inhaber der Schuldurkunde aber unbekannt sei, gemäß §§ 823 ff. R. 3.⸗P. DO. und 7 Nr. 7 b. des Gesetzes Nr. 12 vom J. April 1879 beantragt. Der Inhaber der Urkunde und alle, welche auf die Hypothek Anspruch machen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den E8. September 1895, Vor- mittags 9 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte an— beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde der Eigenthümerin des gedachten Kothhofs gegenüber . erklärt, die Hypothek aber gelöscht werden wird.
Wolfenbüttel, den 28. Januar 1895.
Herzogliches Amtsgericht. H. Winter.
66846 Bekanntmachung.
Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Peter van den Ecker, Anna Maria, geborene Siebenbach, zu Duis⸗ burg und die Erben des Zinkarbeiters Ludger Ludwig Pohl aus Hamborn beanspruchen, als Eigenthümer folgender auf den Namen Pohl oder Bohl Jakob zu Denn in der Grundsteuermutterrolle von Denn ein
etragener Grundstücke mit aufstehenden Gebäulich⸗ ar im Grundbuche eingetragen zu werden:
d 7 Nr. 12, Flur 8 Nr. 42, Flur 8 Nr. 44.
ie am 4. Juni 1849 zu Kreuzberg (Regierungs⸗ bezirk Koblenz) geborene Elisabeth Pohl, spätere Ehefrau des Dampfbootheizers Hermann Pick, welche am 22. April 1891 von Antwerpen nach Rotterdam, Leeuwenstraat Nr. 31, verzogen sein soll, deren gegenwärtiger Aufenthalt aber nicht zu er— mitteln ist, wird hierdurch als muthmaßliche Mit⸗ erbin des Jakob Pohl'schen Nachlasses auf den 2. April 1895, Vormittags 10 Uhr, in das Amtszimmer des unterzeichneten Amtsgerichts ge⸗ laden, um ihre etwaigen Ansprüche an den ge⸗ nannten Grundstücken geltend zu machen; erscheint dieselbe nicht, so wird sie mit denselben aus geschlossen.
Adenau, den 31. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht III.
665173 Aufgebot. ö
F. 3/85. Auf Antrag des Jacob Singer des dritten, Ackersmann, in Bubenheim wohnhaft, werden alle diejenigen, welche Ansprüche auf die folgenden in der Gemarkung Bubenheim gelegenen, im Grund⸗ buche auf den Namen „Karst, Jacob zu Buben= heim eingetragenen Grundstücke, nämlich: R Flur IV Nr. 332 — 394 qm Acker in der
öste,
Y Flur 1 Nr. 664 — 338 4m Acker im Stein⸗ weller und der Pfarrwust, . n fr VII Nr. 17 — 375 4m Wiese an er Eich,
erheben zu können glauben, aufgefordert, ihre An⸗ sprüche unter dem Rechtsnachtheile der ., der Ersitzung seitens des Antragstellers Jaco Singer des dritten zu Bubenheim, spätestens in dem hiermit bestimmten Aufgebotstermine von Mitt . woch, den 3. April 1895, Vormittags O Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anzumelden.
Ober⸗Ingelheim, den 28. Januar 1895.
Gr. Hess. Amtsgericht. Dr. Müller.
bog] Aufgebot.
Weitnguer, Johann Karl, geb. 7. August 1848, und Wolff, Ludwig, geb. 4. März 1854, Kaufleute aus Kempten, von denen letzterer am 265. Juni 1884 guf dem Rothen Meere vom Dampfer „ Caledonien“ Ppurlos verschwunden, erslerer im Jahre 1577 nach Amerika gusgewandert und seit April 1577 ver— schollen ist, re auf kuratelamtlich genehmigten Antrag ihrer Abwesenheitspfleger, Eduard Weitnauer, Säcklermeister in ,. und Heinrich Stählin, Buchbindermeister daselbst, für todk erklärt worden. Es ergeht die Aufforderung an Johann Karl Weit⸗ nauer und Ludwig Wolff spätestens in dem auf Mittwoch, den 27. November 1895, Vor- mittags 8 Uhr, im diesgerichtlichen , anberaumten, Aufgebotstermin sich persönkich oder en, bei, Gericht anzumelden, widrigenfalls sie ür todt erklärt werden, an die rbb r ten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen und an alle diejenigen, welche über das Leben der Ver— schollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Kempten, 30. Januar 1895.
K. Amtsgericht.
C. 8.)
(gez) Zübert. Zur Beglaubigung: Kempten, den 31. Januar 1895. Der Gerichtsschreiber: (L. S) Hofmann, geschäͤftsl. K. Sekretär.
65887 Oeffentliche Ladung.
Die der 6 und dem Aufenthalte nach unbe⸗ kannten Erben des Jacob Windhänser, in den Katasterbüchern als zu Güls wohnhaft gewesen be⸗ zeichnet, werden hierdurch zum Termine vom 1. April 1895, Vorm. 10 Uhr, zwecks An⸗ meldung von eventl. Ansprüchen auf das Grundstück der Gemeinde Rübenach: Flur 4 Nr. 39 zu Schleid“, Wiese groß 1 a 39 qm öffentlich geladen mit der Maßgabe, daß bei Nichtanmeldung von Eigenthums⸗ ansprüchen in dem Termine als Eigenthümer folgende Personen eingetragen werden:
1) Josef Maur, Pastor in Kruft, 2) Laurenz Maur, Landgerichts ⸗ Rath in Bonn, 3) Franz Maur, Rechtsanwalt in Koblenz. Koblenz, den 26. Januar 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII. Longard.
IõhSbo] Vorbescheid.
Nr. 1341. Die muthmaßlichen Erben des ledigen, am 4. Oktober 1851 zu Konstanz geborenen Josef von Riedmüller — ohne Beruf —, zuletzt wohnhaft in Gwansndiagen and vermißt Fei. 10 Jahren, haben den Antrag gestellt, denselben für verschollen zu er⸗ klären. Josef von Riedmüller wird daher aufge⸗ fordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich anher gelangen zu lassen, und werden ebenso alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, aufgefordert, hiervon binnen Jahresfrist Anzeige anher zu erstatten. Emmen dingen, 24. Januar 1895. Großh. Bad. Amts gericht. (ge Burger. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts: Jäger.
(65851 Anfgebot.
Der Müllergeselle Franz Albert Kautschke aus Neumecklenburg, geboren daselbst am 28. September 1858, wird J. Antrag seines Abwesenheitsvormunds, Eigenthümers Wilhelm Birkholz zu Friedeberger Wiesen, aufgefordert, sich spätestens im Termin am 2A. November E895, Vorm. 10 Uhr, schrift⸗ lich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. Die unbekannten Erben werden zur Meldung aufgefordert.
Friedeberg N. M., 29. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht.
65855] Aufgebot behufs Todeserklärung.
Auf. Antrag des Vormundes Arbeiters Hans Thomsen in Oesby beziehungsweise des Vormundes Käthners Hans Petersen in Süderballig werden der im September 1822 geborene Seemann Frederik Thomsen aus Oesby und der Ih Rasmussen Schmidt aus Süderballig hierdurch öffentlich auf— gefordert, sich spätestens bis zum 11. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgericht zu melden, widrigenfalls dieselben für todt erklärt werden und ihr Vermögen den beider—⸗ seitigen gesetzlichen Erben ausgeliefert werden wird.
Hadersleben, den 26. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
665854 Aufgebot.
Auf den Antrag des Arbeiters Franz August Schwanenbeck wird der am 25. Dezember 1827 zu Hansfelde geborene Arbeiter Wilhelm Friedrich Wendt aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine am 3. Dezember 1895, Vorm. 16 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer 17) zu melden, widrigenfalls er für todt erklart werden wird.
Stargard i. Pomm., den 25. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. 66859 Oeffentliches Aufgebot.
Im Jahre 1855 haben die Gütlerseheleute Leon⸗ hard Escher, geb. am 15. Dezember 1814, und Magdaleng Escher, geb. Uecker, geb. am 12. De⸗ zember 1819, mit ihren beiden Söhnen Georg Escher, geb. am 13. Juni 1846, und Stephan Escher, geb. am 26. Dezember 1851, ihre Heimath Gilching verlassen, um nach Amerika auszuwandern, und sind seitdem verschollen. Nachdem Antrag gestellt worden ist, die genannten 4 Personen durch Richter⸗ spruch für todt zu erklären, wird hiermit auf Freitag, den 29. November d. Is., Vorm. 9 Uhr, Aufgebotstermin im diesgerichtlichen Sitzungk⸗ saale anberaumt und die Aufforderung erlassen:
1) an Leonhard Escher, Magdalena Escher, Georg Escher und Stephan Escher, spätestens im Aufgebots⸗ termin persönlich oder schriftlich bei Gericht sich an zumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt würden;
Nan die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotstermin wahrjunehmen;
3) an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Starnberg, am 30. Januar 1895.
K. Amtsgericht.
(L. S.) (gez) Jehle, K. O.⸗A.⸗R. .
Für die Ausfertigung: Der K. Gerichtsschreiber:
U 85) . Sekr.
65949 Aufgebot. (
Am 15. November 1894 ist hierselbst im allge⸗ meinen Krankenhause die unverehelichte Maria Sophie Dorothea Behncke, aus Hagenow gebürtig, soweit bekannt, ohne Hinterlassung einer letztwilligen Ver⸗ fügung gestorben.
Dieselbe war 31 Jahre alt, Tochter des verstorbe⸗ nen Steinbrückers Adolf Christian Friedrich Behncke und dessen gleichfalls verstorbenen Ehefrau Sophie Marie Dorothea Friederike Anna, geb. Kramp, und zuletzt in Lübeck wohnhaft. .
. Werth ihres Nachlasses beläuft sich auf etwa Mt.
Auf Antrag des Nachlaßkurators, Rechtsanwalts Dr. Wibel hierselbst, ergeht hierdurch an alle die⸗ jenigen, welche Erbansprüche an den Nachlaß zu haben vermeinen, die Aufforderung, ihre Erbansprüche unter Angabe des Umfangs und des Grundes derselben spätestens in dem auf Sonnabend, den 20. April 1ES95, Vorm. IA Uhr, anberaumten Aufgebott⸗— termin bei dem unterzeichneten Amtsgericht anzu⸗ melden, unter dem Rechtsnachtheile, daß die nicht angemeldeten Ansprüche bei der Regelung des Nachlafses nicht berücksichtigt werden, und daß der Nachlaß, wenn kein Erbe sich melden sollte, für erbloses Gut erklärt werden soll. Die Beweisurkunden sind der An— meldung beizufügen.
Lübeck, den 25. Januar 1895.
Das Amtsgericht. Abtheilung IV.
1 (66g57 Oeffentliche Berauutmachun
g.
Der am 4. November 1894 zu Berlin verstorbene Rentier Karl Friedrich Theodor Haberecht hat in dem mit seiner Ehefrau, geborene Hannemann errichteten am 26. Januar 1895 publizierten Testamen vom 16. Juli 1894 seinen Sohn, den Seemann Max Haberecht bedacht.
Berlin, den 26. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 95.
65852 Oeffentliche Bekanntmachun
Der Weinküfer August Kreiß, n Tützenstrahe Nr. 5j hierselbst, ist durch Urtheil des Bezirksgerichts Arbon in der Schweiz vom 16 November 1889, welches die Rechtskraft erlangt hat, für einen Ver⸗ schwender erklärt. Nachdem derselbe auf sein Schweizer Bürgerrecht verzichtet und die preußische Staats⸗ 3 keit erworben hat, ist die Vormundschaft über ö welche bisher das Waisenamt Horn im Kanton Thurgau in der Schweiz geführt hat, auf Antrag dieses Gerichts von uns übernommen und hier eingeleitet.
Berlin, den 30. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 108. (L. S) Lück, Amtsgerichts ⸗ Rath.
165921) Im Namen des Königs! Verkündet am 30. Januar 1895.
Medenus, Gerichtsschreiber.
In der Packieser'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Labiau durch den Amts— richter Mollner für Recht:
ö . Schlossergeselle Hermann Packieser aus aukischken,
2) der Gastwirth und Kaufmann Otto Packieser aus Sußemilken . .
werden für todt erklärt. Die Kosten des Aufgebots⸗ . sind aus dem Nachlasse derselben zu ent⸗ nehmen.
66915)
In Sachen des von dem Kammergerichts⸗Rath 5. Keyßner in Berlin, vertreten durch die hiesigen
echtsanwalte Dres. Nolte & Schroeder, gestellten Antrages auf Kraftloserklärung der unten näher be⸗ zeichneten Urkunden sind durch Urtheil des Amts⸗ gerichts Hamburg, Zivil⸗Abtheilung III, vom 30. Janugr 1895 der 39060 Prämien -⸗Antheilschein der Köln⸗Mindener Eisenbahn⸗Gesellschaft, Serie 2494 Nr. 124 677, über 100 Thaler, sowie die zu dem⸗ selben gehörigen Zinskupons vom 1. April 1890 bis 1. Oktober 1893 für kraftlos erklärt worden.
Hamburg, den 30. Januar 1895.
Das n, Hamburg. d
Abtheilung fuͤr Aufgebotssachen. (gez Tes dorpf Dr. . Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
1 Bekanntmachung. . Durch Ausschlußurtheil von heute ist das Stettiner Städtische Sparkassenbuch Nr. 223338 für Anna Schröder, Stoltingstraße 91, über 80,76 4 für kraftlos erklärt. Stettin, den 26. Januar 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.
65911 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtel vom 29. d. Mts. ist das von der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft „Ger⸗ mania“ hier unterm 20. Mai 1873 für den Arbeiter Friedrich Wilhelm Vannier zu Berlin ausgestellte, über 50 Thaler lautende Sterbekassenbuch Nr. 363 586 für kraftlos erklärt.
Stettin, den 29. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.
65943 Im Namen des Königs! Verkündet am 25. Januar 1895. Assistent Müller, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Eigenthümers Otto Krüger zu Wollmirstädt erkennt das Königliche Amtsgericht 9 nn, durch den Amtsrichter Riefenstahl für
echt:
Das Hypothekendokument über die auf dem Grundstück des Eigenthümers Otto Krüger Band 11 Blatt 45 des Grundbuchs von Wollmirstädt Ab⸗ theilung III Nr. 2 für den Kaufmann Hugo Schultze in Wollin eingetragene Darlehnspost von 30900 M wird für kraftlos erklärt. Die Kosten treffen, unter verhältnißmäßiger Theilung der In⸗ sertionskosten, den Eigenthümer Otto Krüger.
Riefenstahl.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 14. November 1894. Weiß, Gerichtsschreibr.
Auf den Antrag des Ober ⸗Bürgermeisters und Geheimen Regierung ⸗Raths Toogbuy in Flensburg erkennt das Königliche Amtsgericht zu Flensburg durch den Amtsgerichts⸗Rath Brinkmann für Recht:
Die Schuldurkunde des Kaufmanns Jasper Wald in Flensburg vom 30. Juni 1847, ausgestellt an die Mehrfeld'sche Stiftung über 1800 „, welche im Grundbuch von Flensburg Band XI Blatt 316 Abtheilung III unter Nr. 4 eingetragen steht, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten hat der Antrag⸗ steller zu tragen.
(gez) Brinkmann. Veröffentlicht: Flensburg, den 26. Januar 1895. Johannsen, als Gerichtsschreiber.
656909 Bekanntmachung. ;
Durch Ausschlußurtheil vom 24. Januar 1895 ist das über die in Höhe von 200 Thlr. 36 . im Grundbuche von Trzebuhn Blatt 2 Abtheilung III Nr. 3 für Rentier Simon Reschke zu Diwan ein⸗ getragene Post gebildete Hypothekendokument für kraftlos erklärt.
Berent, den 265. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 39. Januar 18965. Kleiner, als Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das General⸗Aufgebot von Hypothekenposten und Hypotheken bezw. Grund⸗ schuldinstrumenten für das Jahr 1894, hat das Königliche Amtsgericht zu are O.⸗S. durch den Amtsrichter Sterntdorff für Recht erkannt:
1) Die Inhaber der angeblich getilgten, im Grund⸗
66919
(66922
buch von Schedlau Blatt 16 in Abtheilung III
unter Nr. für die Schedlauer Waisenkasse ein⸗
l65910
etragenen Pest von 8 Thlr. nebst 6 0 Zinsen seit 2 10. Februar 1805 sowie deren Erben, Zessionare und sonstigen Rechtsnachfolger werden mit ihren etwaigen Ansprüchen auf die ö 86 — 7 Zwecke der Löschung derselben im undbuch — aus⸗ geschl ossen. .
2) Folgende beiden Instrumente:
a. das über die im Grundbuch Falkenberg, Baum= gartner Ackerstücke, Blatt Nr. 3 in Abtheilung III unter Nr. 1 für die alte Hospitalkasse zu Falken berg eingetragene Post von 100 Thlr. gebildete Hypothekeninstrument, ; . b. der über die irn Grundbuch Falkenberg, Ziegelei, Blatt Nr. 124 in Abtheilung IIf unter Nr. 11 für den Kaufmann Nathan Cohn zu Falkenberg O.-S. eingetragene Grundschuld von 6000 Thlr. gebildete Grundschuldbrief, werden — zum Zweck der Löschung der bezüglichen Posten im Grundbuch — für kraftlos erklärt. Sterns dorff.
65913 m Namen des Königs!
Auf den Antrag 1) des Arbeitsmanns Johann
Zornow, 2) der Frau Peters, Sophie, geb. Jentzen,
beide in Wolgast, erkennt das Königliche Amtsgericht
4 . durch den Amtsrichter Fiebelkorn für echt: —— 34
Der über die Post von 300 Thlrn., eingetragen
auf den Namen der geschiedenen Frau Peters, Sophie,
geborene Jentzen, in Wolgast, in Abtheilung III
sub Nr. 1, Band XI Blatt 8 des Grundbuchs von
Wolgast, ausgefertigte Grundschuldbrief vom 9. Ok⸗
tober 1873 wird für kraftlos erklärt.
Fiebelkorn.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 25. Januar 1895. Eisenbart, Gerichtsschreibergeh.
Auf den Antrag der Ehefrau des Pächters Heinrich Meyer, Anna Margaretha, geb. Müller, aus Fange, z. Zt. in Stelle, erkennt das Königliche Amt gericht zu Syke Abth. IL durch den Amtsrichter Mulert, da ꝛc. für Recht:
Diejenigen, welche ungeachtet des Aufgebots vom 26. September 1894 keine Rechte hinsichtlich der Hypothekenforderung von 100 Thalern Gold aus der Urkunde vom 14. Januar 1820 zu Gunsten des Küsters Bädeker in Heiligenrode, eingetragen in das ältere Hypothekenbuch am 15. Januar 1820 und über⸗ tragen in das Grundbuch von Heiligenrode Band 11 Blatt 79 Abtheilung III Nr. 1, angemeldet haben, werden mit ihren desfallsigen Ansprüchen aus—
eschlossen. geschlonf Mulert.
65917
6690s]
Durch Ausschlußurtheil von heute sind die Rechts— . des Eigenthümers Michael Nenne zu Niekosken mit ihren Ansprüchen auf den im Grund⸗ buche des dem Schneidermeister Franz Koltermann
ehörigen Grundstücks Niekosken Nr. Als Abth. III
* 2 zufolge Verfügung vom 11. Januar 1855 pet tall c eingetragenen Vermerks, wonach durch Agnitions - Resolution des Königlichen Kreisgerichts zu Schönlanke vom 29. März 1854 der Eigenthümer Christoph Berg verurtheilt worden ist, die dem Eigenthümer Michael Nenne zu Niekosken verkaufte , — Niekosken Nr. 26 B. — von der
erhaftung für die dorthin — Abthl. III Nr. 2 — übertragene Post des Kaufmanns Sandstein zu r von 4 Thlr. 6 Sgr. 8 Pf. zu befreien und die Löschung dieser Post herbeizuführen, ausgeschlossen.
Schönlanke, den 29. Januar 1895. ᷣ
Königliches Amtsgericht. 65916 Bekanntmachung.
Auf Antrag des Besitzers Bialkowski in Kamerau—⸗ ofen und des Besitzers Schoewe in Saaben ist heute folgendes Ausschlußurtheil erlassen:
Die Geschwister Johann Gottfried und Justine Louise Neumann, sowie etwaige Rechtsnachfolger derselben werden mit ihren Ansprüchen auf die fur sie im Grundbuche von Kamerauofen Blatt 14 Abthl. III Nr. J eingetragene und von dort auf die Grundbuchblätter Kamerauofen 4, 9, 11, 34 — 36 übertragene Hypothekenpost von 9 Thlr. 23 Sgr. 3 Pf. ausgeschlossen.
ie Kosten des Aufgebotsverfahrens haben die Antragsteller zu tragen.
Schöneck, den 25. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 24. Januar 1895 sind alle etwa vorhandenen unbekannten Personen, welche Rechte oder Ansprüche gegen die in Abthei— lung III Nr. 1 des Grundbuchs von Alt⸗Paleschken Blatt 1 eingetragene Post von 63 Thlr. 64 gr. 6 Pf. zu haben glauben, mit ihren Rechten und Ansprüchen für ausgeschlossen erklärt.
Berent, den 26. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht. 65912 Im Namen des Königs!
Verkündet: Senftenberg, den 28. Januar 1895.
Kriewitz, als Gerichtsschreiber.
In Aufgebotssachen erkennt das Königliche Amts gericht zu Senftenberg durch den Gerichts- Assessor von Muschwitz, für Recht:
1 Die unbekannten Berechtigten der Hypothekenpost Abtheilung III Nr. 1 des Grundbuchs von Scado Blatt Nr. 4 über 200 Thaler Restkaufgeld, ein⸗ getragen laut Kontrakts vom 22. April 1850 für die Marie Michalk unter den im § 3 des Kontrakts enthaltenen Bedingungen ad decreétum vom 10. Ok- tober 1850 werden mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung ausgeschlossen.
2) Die gor fallen dem Büdner Christian Müller und seiner Ehefrau Magdalena Müller, geb. Dommaschk, zu Scado zur Last.
665898 Oeffentliche Zustellung.
Die Chefrau des Weichenstellers Rudolph Iborg, Auguste, geb. Galecki, zu Graudenz in Westpr., ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Weyland zu Bochum, klagt gegen ihren Ehemann, früher zu Eickel, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf, ng, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- treits vor die erste Zivilkammer des Königlichen andgerichts zu Bochum auf den 27. April 1895, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 22, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗
gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der