1895 / 34 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 07 Feb 1895 18:00:01 GMT) scan diff

eine Verminderung von mehr als einem Fünftel der = ursprũůng⸗ lichen verzinslichen Kapitalschuld von 206 603 211 Rthlr. erfahren, nämlich um 42 976727 Rthlr. Der Preis der zu o/o verzinslichen Staatsschuidscheine, der beim Antritt der Verwaltung durch die Haupt- verwaltung der Staatsschulden im Jahre 1820 713 cο stand und wegen der Ungunst der Zeit his zum 27. März 1821 auf 65 do fiel, hob sich als ˖ dann fast stetig und ließ gegen Ende Mai des Jahres 1824 seinen höchsten Stand, den Parikurs, voraussehen; aber später trat wieder eine rück gängige Bewegung ein, und am 21. Februar 1826 betrug der Preis wieder nur 77 69. Diese Preisbewegungen waren insofern von Be⸗ deutung für die Verwaltung, als durch sie die Tilgungsfo⸗m, ob durch Ankauf oder durch Verloosung, beeinflußt wurde. Am 3. Dezember 1829 erreichte der Preis der Staatsschuldscheine den vollen Nennwerth und stieg im März 1830 sogar bis auf 1013060. Dieser Bericht gab dem König zu einer Allerhöchsten Anerkennung in einem an den Präsidenten Rother gerichteten Schreiben Veranlassung. In einem zweiten Bericht vom 9. Nobember 1843 über die Geschäftsführung vom J. Januar 1853 bis Ende Dezember 1843 konnte die Hauptverwaltung der Staatsschulden feststellen, daß der zur Zeit des ersten Berichts verbliebene Rest an älteren Schuld gattungen im Betrage von 551 550 Thlrn. jetzt vollständig durch Staatsschuldscheine verbrieft worden sei. Durch die fortschreitende Tilgung war die Gesammt⸗Staatsschuld, die am 1. Januar 1833 173 863 339 Thlr. betragen katte, bis zum 1. Januar 1843 auf 50 105 434 Thlr. vermindert worden. In diese Periode fällt die Konvertierung der Stagatsschuldscheine von 4 in 35 prozentige Papiere, die durch den Preisstand begünstigt und bedingt wurde, denn schon im Dezember 1834 erreichten diese Papiere den Paristand und der Preis hob sich bis zu 1050 (Ende Februar 1842. Die Gesammtsumme der Staatsschuldscheine hatte sich durch Tilgung auf einen Kapitalbetrag von 98 973 350 Rthlr. in 402 617 Staatsschuldscheinen vermindert. Diese wurden zum Zweck der Herabsetzung des Zinsfußes am 10. April 1842 gekündigt; Dabei

wurden zur Konvertierung eingereicht 396 96 Stück über 28 383 175 Rthlr.; zur baaren Rückzahlung gelangten nur 60 Stck über 6825 Rthlr. Die Kosten der . beliefen sich auf 2037 607 Rthlr.; die jährliche Zinter parniß betrug 494 866 Rthlr. Der dem Bericht beigefügte Etat führt den Stand der Staatsschuld am 1. Januar i843, wie folgt, auf: Schuld im Auslande 21 449 475 Rihlr. (40½), Kurmãrkische Schuldverschreibungen 2364 267 Rthlr. (34 aM. Neumãrkische Schuldverschreibungen 440 133 Rthlr. (36 o/o). Staatsschuldscheine 99 916 275 Rthlr. (G30 /o), Provinzielle Staats schulden 14690937 Rthlr. verschieden verzinslich, Unverzinsliche Staats schuld 11242 347 Rthlr, in Summa 156103 434 Rthlr. In dem nächsten Bericht. der für den Vereinigten Landtag unter dem 20. April 1847 für die Zeit vom 1. Januar 1843 bis 31. Dezember 1846 erstattet wurde, wird nach⸗ gewiesen, daß die Londoner Anleihe, die in dem erwãhnten Etat vom 1. Januar 1843 als Schuld im Auslande“ auf⸗ geführt wurde, durch Tilgung von 1 94 159 Rthlr. sich auf 19 665 325 Rthlr. ermäßigt hatte. Die Obligationen dieser Anleihe waren durch Umschreibung in Staatsschuldscheine auf einen Zinsfuß von 39 oo herabgesetzt. gn den Jahren von 1843 bis 1845 wurden ferner, theils durch baare Rückzahlung, theils durch Umschreibung in Staatsschuldscheine, von den provinziellen Staatsschulden 329 320 Rthlr. ausgeschieden, und der Etat für 1847 führt nur noch eine Summe von 7361 616 Rthlr. provinzieller Staatsschulden auf. Die der Hauptverwaltung der Staatsschulden zur Verzinsung und Tilgung der Staateschuld überwiesenen Mittel werden ihr Haupffonds genannt; daneben hat sie noch erhebliche andere Fonds zu verwalten, die herkömmlich die Nebenfonds genannt werden; es sind dies: die Betrieb fonds und der Depositalfonds. Die Betriebsfonds haben den Zweck, die Verwaltung in den Stand zu setzen, alle Ausgaben pünktlich leisten zu können, auch wenn die zu ihrer Deckung bestimmten Einnahmen nicht rechtzeitig eingehen. Nach dem Bericht vom 1. Juni 1833 hatte am Schluß des Jahres 1832 der allgemeine Betriebs fonds eine rechnungs⸗

mäßige Höhe bon 4831 900 Toölrn.; der Betriebsfonds für das Pro— vinzial· Staats schuldenwesen berechnete sich auf 1 953 00 Thlr., deren wahrer Werth aber nur auf 1000009 Thlr. angeschlagen wurde. Ueber den Depositalfonds sagt der Bericht vom 1. Juni 1833: „Zunächst dazu bestimmt, die don einzelnen Gläubigern Fei der Prä- klusion ganzer Schuldengattungen zwar angemeldeten, aus Mangel an den nothwendigen Beweismitteln jedoch n cht sofort zahlungsfähigen und daher einstweilen nur reservierten Ansprüche durch Niederlegung ihres Werths in einem separaten Fonds zu sichern, ist die Wirksam⸗ keit des Depositalfonds auch auf die völlig abgeson derte Verwaltun der unserer Aufsicht und successiven Abwicklung zwar übertragenen, do aber nicht integrierenden Theile des öffentlichen Schuldenwefens, und überhaupt auf alle fremde Fonds ausgedehnt worden, welche mit unseren eigentlichen Verwaltungsmitteln nur in verwandtschaftlicher Beziehung stehen, um so weniger aber mit ihnen zu vermengen sind, als zum theil nur durch ihr Ausscheiden der Abschluß des betreffenden Schuldentitels, aus welchem sie entspringen, mögli gemacht wird, überdies aber gerade ihre Eigenschaft als fremdes Eigenthum sie mit derjenigen Abgeschiedenheit und Integrität zu verwalten nöthig macht, welche nur immer in gerichtlichen Depositorien ihnen werden möchte. . Dieser Fonds giebt zugleich durch nutzbare Anlegung der in ihm sich konzentrierenden Geldmittel zu vortheilhasten Erwerbungen Gelegenheit. Der Bericht vom 8. November 1843 giebt das eigentliche Vermögen des allgemeinen Betriebsfonds auf 2869 814 Rthlr. und das Vermögen des Betriebsfonds für die provinziellen Staatsschulden auf 2363773 Rthlr. an. Beim Depositalfonds betrugen die Deposita des Staats Ende 1842 9 989 721 Rthlr., die Privatdeposita 311 381 Rthlr. Mit ESinschluß der unterpfändlich deponierten Effekten und Asservate im Betrage von 14 652 06 Rthlr. belief sich Ende 184 die Summe des ge— sammten Bestandes bei dem Deposital⸗ und Asservatenfonds auf 24 953 709 Rhtlr.

Statistik und Volkswirthschaft. nie, .

über die Ergebnisse des Steinkohlen⸗Bergbaues in Preußen für das Jahr 1894, verglichen gegen das Jahr 1893.

(Nach vorläufigen Ermittelungen.) —— r —— —— ——

Im Jahre 1894.

Im Jahre 1893.

Mithin im Jahre 1894 mehr (4), weniger (—.

Ober⸗ Viertel⸗

Bergamtsbezirk. Betriebene

Werke.

Förderung. t t

Absatz.

Arbeiter⸗

Betriebene Al sat. zahl. t.

Verte 2 I

Arbeiter zahl.

Betriebene

Förderung.

Absatz. t t ;

Werke.

5 113 982 4753 690 5 346 978 5 693 627

4541069 4237 800 4948183 5426767

3 400 71 138 71 060

4733748 4158373 4767943 5099 0490 2957

5 273 827 4718461 5 261 Sh 5451 717

72763 138 710 241 138 710714 139 2058 140

192 679

79 427 180 249 327727

159 845 35 229 122

241910

20 908 277 1714

1970 2130

19153 819

1348 47 1596 915 47 1827 48 2139 42

18 759 104 72 139

2949 88 1088 45 2335 50 2552 49

20 76065 861

3344 2307 2341 2424

71 444 139

n str* r Ffr5*J i

.

394715 1601

202 416

1630 711 371 294

1 1141 1

ö

7410

120 097 124 896 137 469 156 514

O0 OO N NM do

6229 46

112607 119618 132794 150 255

8 924 58

116 663 3672 120 471 3625 131186 3616 140352 3598

10416

124019 123 410 134906 147154

3520 3370 3 426 3466

O O CO, Do do do do co

3 006

3922 1486 2563 92360

538 976

10 989 455 9 619787

10 337 835

10 565 996

515 274

10 954 363

8 579 326 10323709 109630987

508 672 3 628

9 451 953 144 922 8 021148 144781 9 45 658 145578 10376 575 1509 386

529 489

9 456 277

843 742

5 86 lg 16263 97

282

3 445

153 349 152119 150 948 154 136

335 8 & SS

9 487

633 178 576 045 491721 2926519

693 310 ö58 178 478 051 253 512

in, fr Ffffs

40 613 073

2105429 2083 308 2179333 2225159

40 587 485

2041110 2 002981 2112914 2217662

38 694 434 146 416

1755993 36 201 1773511 36 132 1985 803 37074 2097528 38379

38 615 60

1312228 1853 944 2011225 2121488

152 638

38 975 39 486 40 2590 40207

1 893 051

286 117 229 470 127111 120 134

1997463

293 201 229 364 168 108 103 671

8 593 229

335 17 430 677 6 ls 33 r 3563 15 963 58 6 is ss 236

8 374 667

16750497 15 940 640 17519 427 18 426 910

7612 835 U z6 (

16 060 4906 258 283 15 074 591 255 721 16732 925 257 378 17716947 265 369

7798 8585

16 669 6965 15 741 864 17256442 17992260

39 730

268 265 263 265 386 269 909

335 340

761 832

680 091 S66 949 786 502 A0 863

794 344

60 82 841413

7 47 143 14 651 166

1

tr fRrrrt fffrrr ftr

.

10. 14

.

i,

Summe 330 706650 965

127718 108 045 112 975 129 681

68 637 474 Uebersicht über die Ergebnisse des Braunkohlen⸗Bergbaues in Preußen für das Jahr 1894,

go 169 S5 165 S5 253 165 516

267 303 341 67 660 251 65 583 9669 269 188

(Nach vorläufigen Ermittelungen.)

1378 1270 1286 1349

92 454 75 263 84726 1090 801

125 837 103 991 114109 127114

1338 36 1226 35 1188 36 1244 34

Fr Ffrerr s

11 4 3000704 4 3 053 505

verglichen gegen das Jahr 1893.

2285

7912 507

2115

1881 4054 1134 2567

ie fer * fe ** fr **]

478 419

3720 951 3630 671 3 869 899 41379293

368 483

2814107 292 2990811 . 296 3138536 297 32336837 290

1321

26 213 24 933 24 756 26140

353 234

2876194 3067681 3287 522 3533289

4710651

3 798 562 3 653 427 3 987059 1347314

1249 35

111

15 249

62 087 76 870 148 986 2063548

7 368

7 601 22756 117160 31979

2,04 O, G2 2, 94 9 74

1 1 ö

k

15 600 814

8 676 698 219 73 871 1094338

12 680 291 294

64 442 22 55 580 25 64 722 . 23 24711 25

12764 686 25 011

61 449 10967 49326 997 652 638 983 929007 1116

15 786 352

716377 58 166 71 452 103 949

84 395

2993 6 254 2984 2704

185 538

2299 11053 2419 389

1,18

3,01 19,090 3,39 9637

fer *

326 104

A6 862 i 55 35 6 6s sis

279 455 23

188 42 o 144 1575 17 165 574 15 2386 37 1

265 420 1041

258 105 2353 214786 2196 185 335 2126 281613 2349

309 944

274 540 226 446 231573 276 663

FfrrrFr

.

14035

69 683 70 649 16761 14764

16160

2322 22 342 58 048 89 566

5,21

90, 9, 87 25, 07 3245

1

Ns s

42042097 4956723 4346366 49738931

Zusammen in Preußen

797 510 45

3157140 401 3273693 01 3457065 4104 4237841

939 839 2256

3 288 202 30011 3407 046 29 396 3 620 221 29151 394 4854 430 4007 7190 29 9654

1008612

4275 306 4042030 4404193

J 8c , e , e e r, o d D eo d, o = ee e ee

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1fItIlJ

142 329

131 0962 133 353 163 156 256 230131 1430

172278

71 999 14693 57 827 124501

17,08

166 0.36 131

. 11

17 58627

Zur Arbeiterbewegung.

In Aach en haben, wie der Köln. Ztg., gemeldet wird, in der Tuchfabrit von M. Meyer u. Go plößlich aber 109 Maschinen⸗ weber die Arbeit niedergelegt. Sie verlangen höhere Löhne und Aenderung der Fabrikordnung. ;

In 8 e iv zig beschäftigte sich eine von etwa 100 Personen besuchte Versammlung der Lithographen und Steindrucker am Dienstag mit dem längst beendeten Ausstand bei der Firma Wezel & Nau⸗ mann. Gegenwärtig nach sieben Monaten D sind immer noch zwölf aus stãndige Hehe mit 192 Æ wöchentlich zu unterstũtzen.

14 125 739

400 17575 959 14323 179 29 629

Auf den Antrag des Ausstandecomités wurde beschlossen, die über die Firma verhängte Sperre weiter bestehen zu lassen, bis daselbst der Accordlohn wieder abgeschafft werde. Die Ausständigen sollen, der yz. Itg. zufolge, auch fernerhin unterstützt werden. ;

y haben nach dem Vorwärts“ 31 Arbeiter der Granitschleiferei von Wölfel u. Herold wegen Lohnkürzung die Arbeit niedergelegt. 5 ; ; ;

In Roanne befinden sich jetzt, wie im Vorwärts mitgetheilt wird, 10 9000 Weber im Ausstande (vgl. Nr. 301 u. flgde. d. BL. Iwischen den ausständigen und den arbeitenden Webern sind, telegra⸗ phischer Meldung der „Köln. Itg. vom 5. d. M. zufolge, blutige

fr [**) ***

10 268

0, 06 197 440 1131 . ausgebrochen. Polizei und Truppen steliten die Ordnung wieder her.

Aus Brooklyn berichtet die Londoner .A. K.“ zum Ausstande der Tramway⸗Bediensteten: Am 21 versammelten sich 4000 Aus⸗ ständige und ihre Freunde vor dem Brooklyner Stadthaus, um einen Druck auf den versammelten Stadtrath auszuüben, daß er die Konzessionen der elektrischen Drahtseilbahnen aufhebe. Dem Stadt⸗ rath wurde eine Petition dieserhalb überreicht, in der es heißt, die Gesellschaften hätten ihre Vorrechte mißbraucht und das Gesetz viel-

mals verletzt. Die Petition soll 60 O00 Unterschriften erhalten und der 8 mit gegen 8 Stimmen das Gefuch bewilligt haben.

zum Deutschen Reich

M 34.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungsõ⸗

Maßregeln.

Sterblichkeits⸗ und Gesundheitsverhältnisse während des Monats Dezember 1891.

Gemäß den Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts Einwohnern, auf das Jahr berechnet, als gestorben gemeldet: in Berlin 16.5, in Breslau 25.1, in Altong 16,8, in Frankfurt a. M. 15,4, in Hannover 189, in Cassel 141, in Köln 21,2, in Königsberg 23, 3, in Magdeburg 21,3, in Stettin

Hnr chen 22,6, in Nürnberg 19,5, in Augsburg 241, in Dresden 17,5, in Leipzig 17,8, in Stuttgart 1932, . amburg 15.4, in Straß⸗ 126, in,. Amsterdam 189, in Brüsfel 245, in Budapest 29,4, in Christiania 15, , in Dublin 25.9, in Edinburg in Krakau 31,9, in Liverpool 23,5, in London 18,1, in Lhon 26,8, in Nöoskau 32, 1, in Odessa 215, in Paris 20,0, in St. Petersburg 26,2, in Prag 22,8, in Rom (November) 191, in Stockholm 23,6, in Triest 29, i, in Turin (November) 16,5, in Venedig 23,1, in Warschau 25,2, in Wien 21,6, in New Jork 17,9. (Für die nichtdeutschen Städte ist der Zeitraum 29. Dezember,

Der Gesundheitsstand im Monat Dezember p. J. war in der überwiegenden Mehrzahl der deutschen wie der nichtdeutschen die Sterblichkeit eine niedrige, wenn auch vielfach etwas größer als im Vormonat. Die sebr geringer Sterblichkeit ing von 59 im No⸗

die Orte Allenstein, Beuthen O.⸗-S., Eupen, Glogau, Görlitz Cassel, Kottbus, Minden, Soest, Thorn, Wesel, Wilhelmshaven, Ludwigsburg, Um, Mainz, Schwerin i. M., Wismar, Gotha, Zerbst, Bremen und Metz einer solch geringen Sterblichkeit. Die Zahl der Orte mit hoher Sierblichkeit (Sterblichkeitsziffer Über 36,0 vr. M. stieg von Gl im November auf 2, und zwar in Elbing und Zaborze. Das Sterblichkeitsmaximum, das im Nopember 39,0 betrug, erreichte im Dezember Zaborze mit 407 pro Mille. Groß war auch in diesem die Zahl der deutschen Orte mit günstiger Sterblichkeit (Sterb⸗ lichkeitsziffer 15 20,0 pro Mille) und zwar 96 (gegen 108 im Vor— monat), und wollen wir aus der Zahl derselben hier nur Altona, (mit den Vororten Lichtenberg und Weißensee),

Charlottenburg, t Frankfurt a. O,, M.⸗Gladbach, Gleiwitz, Halle, Hannover, Harburg, Hildesheim, Köüel, Koblenz, Kre⸗ feld, Kreuznach, Marburg, Nordhaufen, Osnabrück, Paderborn, Posen, Tilsit, Wandsbeck, Wiesbaden, Kaiserslautern, Nürnberg, Zittau, Coburg, Mülhausen i. E. und Straßburg i. E. Amsterdam, Christiania, Edinburg, Rom und Turin (Nopember) und New, Jort im Vormonat war die Sterblichkeitsziffer bis d ovember, und nennen wir aus der Zahl derselben hier nur Aachen, Schöneberg (bei Berlin), Celle, Düsseldorf, Duisburg, Flensburg, Kattowitz, Köln, m Fürth, München, r Meißen, Zwickau, Cannstatt, Heilbronn, Heidelberg, Karlsruhe, Oldenburg, Bernburg, Dessau und Budapest, Liverpool, Lyon, Odessa,

sind im Monat Dezember v. J. von je 1006

2,9, in Wiesbaden 16,5, in

in Karlsruhe 2069, in Braunschweig 1955, in H burg 186, in Metz

19,4, in Glasgow 24, l, in Kopenhagen 18,5,

von 4 Wochen, vom 2. bis inkl. worden.)

Berichtsorte ein günstiger und Zahl der deutschen Orte mit SSterblichkeitsziffer unter 15,9 pr. M. u. J) vember auf 2 herab, und zwar erfreuten si

Neunkirchen, Ohligs, Rheydt, Saarbrücken.

Monat die

Barmen, Berlin Bielefeld., Brandenburg, Bromberg, Elberfeld, Erfurt, Frankfurt a. M.,

Stendal, Stralsund, Bayreuth, Erlangen, Speyer, Bautzen, Dresden, Konstanz. Darmstadt, Weimar, Lübeck, Hamburg, Colmar, und von nichtdeutschen Städten: Kopenhagen, London, erwähnen. Etwas größer als deutschen Orte mit mäßig hoher Sterblichkeit 253,0 pro Mille) und jwar 39 gegen 33 im

Spandau, Amberg, Hof, Leipzig., Plauen, Braunschweig,

Magdeburg, Memel, Stettin, Trier, Bamberg,

Pirmasens, Würzburg, Freiberg i. S,

don nichtdeutschen Städten: Paris. Prag und Wien.

Die Betheiligung des Säuglingsalters an der Ge— sammtsterblichkeit blieb im Allgemeinen fast die gleich niedrige Von je 10 090 Lebenden starben, aufs Jahr be—

in Hamburg 45, in Berlin 46, in Stutt— Diese geringe Säͤuglingoͤsterb⸗ auf dem im ganzen sehr be— schränkten Vorkommen von tödtlich verlaufenden akuten größeren Orten nicht zahlreich auf— Hamburg, Moskau, Paris und St. Petersburg in etwas höherer Zahl tödtlich verliefen

wie im Vormonat. rechnet, in Dresden 44, . öl, in München 78 Säuglinge.

ichkeit beruhte auch in diesem Monat

krankheiten, die in fast allen traten und nur in Augsburg, Plauen, Gera,

als im November.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, ustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invalidltäts⸗ zc. Versicherung. 4. De ler Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Zweite Beilage

Berlin, Donnerstag, den 7. Fehruar

infolge der der Ath

zumeist

dungen Zabl Elberfeld, Essen, Frankfurt a.

Könige berg, München, Braunschweig, Straßburg,

formen eine kleinere oder die glei

blieb der Verlauf überwiegend Sterbefälle hervorrufend.

Todesfälle an Grippe zusammengefaßt im allgemeinen sehr günstig.

schen Reich kamen vom 3.

Kattowitz und Zabrze);

meisten Erkrankungen

Dortmund,

genommen. ö . Bessarabien und Kiew auf, Mohilew, Witebsk, Minsk,

Stuttgart, Greiz,

wurde, Zahl der starben.

Von den andern

So waren die gemeldeten München, Frankfurt a. M.,

Darm Essen, Stettin, Lin, Stockholm,

Dagegen war die Betheiligung der höheren

O

I) Untersuchungs⸗ Sachen.

(66581 Der unterm 12. November 1871 hinter den Kauf⸗ mann Ferdinand Salberg aus Einebrock in Hessen wegen betrügerischen Bankerutts erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuert. Altona, den 4. Februar 1895. Der Erste Staatsanwalt.

(66722 Der Steckbrief vom 18. Januar 1895 gegen den , g, Gustav Kleist aus Deutsch⸗Krone ist erledigt. Massow, den 2. Februar 1895. Königliches Amtsgericht.

66578] Ladung.

Der Arbeiter August Lehmann, 45 Jahre alt, zuletzt in . wohnhaft, dessen Aufenthalt unbekannt ist und welchem zur Last gelegt wird, zu Nedlitz am J1. Mai 1856, ohne einen Gewerbefchein eingelßst zu haben, ein der Steuer vom Gewerbe⸗ betriebe im Umherzie hen unterworfenes Gewerbe, den Handel mit Wurst, betrieben zu haben, Neber= tretung gegen S 18 des Preuß. Ges. v. 3. Juli 1876, wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 2. April 1895, Bormittags 9 r, vor das Königliche Schöffengericht zu Potsdam, Lindenstr. 54, Zimmer Rr. 1, zur Haupt⸗ derhandlung geladen. uch bei a ng ,,. 2 wird zur Hauptverhandlung geschritten

erden.

Potsdam, den 2. Februar 1896.

(L. * Bal ke, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung V.

66575

1) Der Gefreite Karl Wilhelm Friedrich Egdorf, zuletzt in Damgarten wohnhaft,

2 der Matrose Wilhelm Johann Heinrich Schiewe, zuletzt in Barth wohnhaft,

3) der Matrose Ludwig Karl Friedrich Schu⸗ macher, zuletzt in Damgarten wohnhaft,

4 der Matrose Wilhelm Karl Martin Meins, zuletzt in Lüdershagen wohnhaft,

8) der Marine⸗Ersatzreservist Gustax Theodor Martin Graef, zuletzt in Zingst wohnhaft,

werden beschuldigt, als beurlaubte Reservisten be⸗ ziehungsweise als Wehrmänner ohne Erlaubniß aus⸗ ,,, zu sein beziehungsweise als uüͤbungspflichtige

rsatzreservisten gusgewandert zu sein, ohne von der bevorstehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben. Uebertretung gen ö 360 Nr. 3 des Reichs. Strafgesetzhuchs. Dieselhen werden auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 7. Mai 1895. Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Barth zur Hauptverhandlung geladen. Bei unent— . tem Ausbleiben werden dieselben auf Grund er nach 5 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks⸗Kommando zu Stralsund aus—= gestellten Erklärungen verurtheilt werden.

Barth, den 1. Februar 1895.

Heuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, i. V.

66576 Beschlus.

Auf Antrag der Köni lichen Staatzanwaltschaft wird gegen den Konditor pere Wilhelm Kotthof, geboren 3. März 1872 zu Köln, zuletzt wohnhaft zu Trier, kt ih, welcher hinreichend verdächti erscheint, als Wehrpflichtiger, in der Absicht, si dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Reichsgeblet verlaffen zu haben und nach errelchtem

Altersklassen an der Sterblichkeit eine gesteigerte, und zwar häufiger vorkommenden akuten Entzün⸗ mungs organe, die auch zum Tode führten, wie Breslau, Charlottenburg, Danzig, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Salberstadt, . Nürnberg, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Kopen⸗ hagen, Kralgu, London Lyon, Moe kau, Paris, St. Petersburg, Stockholm, Venedig, Warschau. Wien, New. Jork u. a.; nur in wenigen größeren Orten, wie Magdeburg, Stettin, Christiania, *r war die Zahl der Todesfälle an diesen Krankheits—

krankungen an Grippe wurden gleichfalls häufiger beobachtet; doch zur ein milder, ĩ . k Nur aus Braunschweig, Hamburg, Mühlhausen i. Th., Paderborn wurden je 2, aus Dresden und New. Jork je 3, aus Leipzig 4, aus Stockholm 5, aus Moskau und Paris je 7 aus Kopenhagen g, aus Berlin 16, dus London 58 berichtet. Schwindsucht war gleichfalls ein

Die Mittheilungen über den Rückgang der Ehole ra lauteten Fast in allen von der Epidemie im Jahre 1894 heimgesuchten Ländern Europas ist dieselbe als bereits erloschen oder dem Erlöschen nahe anzuschen. Aus dem Deut“ bis 31. Dezember noch 5 Erkrankungen zur Anzeige, davon entfallen je 1 auf den Landkreis Elbing, Lablau und Danziger Niederung, 2 auf Oberschlesien (ie 1, auf die Kreise davon waren zwei (je 1 in der Danziger Niederung und im Kreise VWättowitz) aus Rußland eingeschleppyt. Seit Mitte Dezember ist im Deutschen Reich selbst ein Erkrankungsfall nicht mehr vorgekommen. In Oesterreich- Üngarn herrscht die Seuche in Galizien immer noch, obwohl seit Mitte Dezember ein erheblicher Abfall eingetreten ist, in größerer Ausdehnung; daselbst insgesammt 532 Erkrankungen mit Zeit vom 3. bis 30. Dezember zur Anzeige. es noch immer die Bezirke Borsczow, Buczacz, Skalat, Tarnopol, wo und Sterbefälle Bukowina ist die Epidemie erloschen. weitere Erkrankungen nicht bekann landen wurden unter dem 8. Dezember nur noch aus Südholland 6 Erkrankungen (darunter 2 in Kralingen bei Rotterdam) gemeldet; weitere Erkrankungen sind nicht bekannt geworden. In hat die Epidemie im Dezember in fast allen Gouvernements ab— Heftig trat sie noch bis Mitte Dezember in Podolien, während in Grodno, Wilna, Kowno, Petrikau die Zahl der Erkrankungen

t geworden.

namentlich zu Ende des Monats seltener wurden. die Epidemie seit 11. Dejember erloschen sein. zeigte sich dio Seuche gleichfalls in den meisten von ihr befallenen Vilajets in der Abnahme; so in den Vilajets Adana, Diarbakir, Hudavendkiar. In der Stadt Adalia, wohin die Cholera durch Rekruten ver schleppt erkrankten im Dezember gegen 169 Personen, von denen 54 Im Vilajet Van erkrankten Mitte Dezember 6, in Seloze (Vilajet Hudavendkiar) 17 Personen an Cholera? ; x Infektionskrankheiten kamen Todes— fälle an Masern, Scharlach, Diphtherie und Keuchhusten in gesteigerter, an Unterleibstyphus und Pocken in geringerer Zahl als im Rovember zur Mittheilung, insbesondere haben Maßern, die schon im No⸗ vember an vielen Orten und Bezirken recht bösartig auftraten, noch größere Verbreitung gefunden und zahlreiche Sterbefälle veranlaßt. Erkrankungen ; Budapest, London, Stockholm, Wien und in den Regierungsbezirken Arnsberg, Düsseldorf, Erfurt, Hildesheim, Lüneburg, Müänfter, Königsberg, Posen, Schleswig, Stettin, Wies baden u. a. fälle an Masern war in Berlin, E Leipzig, Mannheim München, Brässel, Budapeft, Glasgow, London, St. Petersburg, Wien, Rew-⸗Jork u. a. ei ö Warschau, Kopenhagen die ls im Vormonat.

sehr zahlreich. Die Zahl der Sterbe⸗ lbing,

große oder eine etwas geringere a Scharlach haben in Berlin, Breslau, Moskau, Warschau ab⸗ genommen, zeigten dagegen in Danzig, Glasgow, London, New⸗ Jork eine Steigerung und blieben in Odessa, St. Petersburg, Wien in

in vermehrter

in Aachen, Altona, Berlin,

Köln,

Würzburg, Dresden. Mainz,

Leipzig. Stuttgart, Hamburg,

große wie im November. Er⸗

meist nur vereinzelt Crimmitschau,

Die Zahl der Sterbefälle an wenig gesteigert.

in St. Peters

3 es kamen 298 Todegfällen in der Hauptsächlich waren

vorkamen. In der Auch aus Belgien sind Aus den Nieder⸗

abgenommen.

Rußland zahlreicher

In Wilna soll

In der Türkei

in. Berlin, Breslau, Edinburg, Kopenhagen,

Frankfurt a. M., Karlsruhe,

eine größere, in Breslau. leich

Sterbefälle an

7. Erwerbs⸗ und

gleich 22 Zabl wie im November. Berlin. Breslau. Christiania. Edinburg, Kopenha en, Wien häufi Die Sterblichkeit an Diphtberie und 9 6. Brandenburg, Danzig, Düsseldorf, . Nürnberg,

zessau, Christiania, Kopenhagen, Krakau, Faris, St. Petersburg, Stockholm eine größere, dagegen in Berlin, Bochum, Sresden, Essen, Magdeburg, Mannheim, Budapest, kleinere, in Breslau, Hamburg, London, New⸗YJork die gleich große wie im Vormonat. Diphtherie gelangten aus Berlin, Breslau, Hamburg, Wien, Buda⸗ pest, Kopenhagen, Paris, Reg. Bezirken Arnsberg, Anzeige. Die Zahl der Sterbefälle an Unterleibstyphus war in London und St. Petersburg etwas größer, in Paris, Warschau, er als im November. Hamburg, Paderborn, Edinburg, Krakau, einzelte, aus Moskau 2, aus Sdessa und ; ew⸗JYork je 3 Todesfälle, Erkrankungen aus dem Reg. Bez. Posen, aus Edinburg und St. Petersburg in wenigen Fällen zur Anzeige. Hamburg, Nürnberg und in Posen nur vereinzelte Erkrankungen, in? anlaßt. Dem Keuch hu sten erlagen in Befrsin, Glasgow, London etwas mehr Kinder als im Vormonat. An Amsterdam, Birmingham, Bukarest. London, aus Antwerpen, Hull, Liverpool je 2, aus Budapest und New⸗ Jork je 3, aus St. Petersburg und Warschau je 6, aus Moskau 1I, aus Dublin 21 Sterbefälle, aus Prag und Wien je 1, aus London 11, aus St. Petersburg 16, aus Budapest 19, aus Edinburg 8, aus Paris 88 k an Pocken mitgetheilt.

urg 1, in Moskau 2,

burg 1 Person.

New⸗JYork klein

Zahl zum Tode. Sterblichkeit war fast die gleich gerknge wie in der Vorwoche; von je 10 000 Lebenden starben, t Von den Infektionskrankheiten gelangten Erkrankungen an Unterleibs⸗ typhus vereinzelt, Diphtherie in fast gleicher Zahl wie in der Vorwoche zur Anzeige, und zwar kamen Erkrankungen an Masern aus der Schöneberger Vor⸗ stadt, an Diphtherie aus tbaler Vorstadt, aus Moabit und dem Wedding am zahlreichsten zur Meldung, während Erkrankungen an Scharlach in keinem Stadttheil in nennenswerther Zahl zum Vorschein kamen. wurden 4 Erkrankungen bekannt. Zellgewebes der Haut kamen sowie Erkrankungen an Keuchhuften, die aber überwiegend mild verliefen, Beohachtung. Akute Gelenkrheumatismen gelangten seltener, rheu⸗ matische Beschwerden der Muskeln in fast gleicher Zahl wie in der Vorwoche in den Krankenhäufern zur ärztlichen Behandlung.

Konstantinopel, 6. Februar. Feststellung vom 31. Januar sind 6 Cholerg fälle vorgekommen, von denen 2 tödtlich verlaufen sind. 3 unter diesen sind in Stambul vorgekommen, l in der Vorstadt Besch⸗Ktasch, 1 i Kaserne. In Pera ist bis gestern kein Cholerafall por⸗ gekommen; auch in den Krankenhaͤufern in Pera liegt kein cholera⸗ verdächtiger Fall vor.

S⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗-Anzeiger.

1895.

Erkrankungen waren in

] roup war Halle, Köln, Königshütte, Stolp,

Pirmasens, Leipzig, Stuttgart, Mannheim,

Prag, Triest, Warschau eine Moskau, Odessa, Wien, Erkrankungen an

St. Petersburg, Stockholm und aus den Düsseldorf, Münster in ansehnlicher Zahl

An Flecktyphus kamen aus aris, St. Petersburg ver⸗

Auch Genickstarre hat in Breslau, den . Düsseldorf und tew⸗Jork 9 Todesfälle ver⸗

o cken wurden aus dessa je 1 Todesfall

An Milzbrand starben an Tollwuth in St. Peters

Auch in der Woche vom 20. bis 25. Januar blieb der Gesund⸗ heitsstand in Berlin ein günstiger und die Sterblichkeit eine geringe von je 10090 Einwohnern starben, aufs Jahr berechnet, 13,9). Unter den Krankheitsursachen Athmungs organe weniger zum Vorschein und nahmen in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle einen milden Verlauf. Auch Er⸗ krankungen an Grippe, Dagegen zu Tage,

kamen akute Entzündungen der

die in 3 Fällen tödtlich endeten, haben traten akute Darmkrankheiten etwas führten jedoch nur in wenig gesteigerter Die Betheiligung des Säuglingsalters an der

aufs Jahr berechnet, 32 Säuglinge.

an Masern etwas häufiger, an Scharlach und

der jenseitigen Luisenstadt, der Rofen=

An Kindbettfieber Rosenartige Entzündungen des

etwas häufiger zur ärztlichen

(W. T. B.). Nach amtlicher

Lin der Infanterie⸗

, r, tien. Geselsch. 1

8. Niederlassung 2c. von

schafts⸗Genossenschaften. geh r e

9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Strafkammer. Closset.

66579]

K. Württb. Staatsauwaltschaft Ellwangen.

Die am 25. Juni 1886 gegen Friedrich Baur von Lorch, Oberamts Welzheim, wegen Verletzung der . verfügte Vermögensbeschlagnahme wurde aufgehoben.

Den 4. Februar 1895.

S. ⸗Staatsanwalt Breß.

lch sn, K. Württ. Staats anwaltschaft Ellwangen.

Die gegen Michael Mangold, Schuhmacher von Weiler, Oberamts Gmünd, am 26. Oktober 1593 wegen Verletzung der Wehrpflicht ausgesprochene i n, n nn. ist aufgehoben.

Den 2. Februar 1895.

S. Staatsanwalt Breß.

166577! K. Staatsauwaltschaft Tübingen. Die unterm 9. Oktober 1893 angeordnete Ver⸗ mögensbeschlagnahme gegen den Bäcker Karl Hahn von Reutlingen ist wieder aufgehoben worden. Den 31. n. 1895. Fetzer, Erster Staatsanwalt.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

66657] Zwangs versteigerung.

Im Wege der e g , soll das im Grundbuche von den Umgebungen im Kreise Rieder⸗ barnim Band 89 Nr. 3639 auf den Namen der Wittwe Roesener, Mathilde, geborenen Riemann, i hier, Emdenerstraße 45, belegene Grund⸗ stück am 9. April 1895. Vormittags 101 uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue ö. straße 13, Hof, Erdgeschoß, Eingang G., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von éoß,83 ha mit 10 150 , Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte M , des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ . betreffende Nachweisun en, sowie besondere Kauf⸗ edingungen können in der erichtsschreiberei, ebenda, Eingang D., Zimmer 17, eingesehen werden. Daß. Urtheil üher die Ertheilung des Zuschlags wird am 12. April 1895, Vormittags II uhr, im vorangegebenen Saal 40 verkündet werden.

Berlin, den 30. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 88.

66658] Zwangsversteigerung.

Im Wege, der Zwangsvoltftreckung solQl das im ,, von den Umgebungen im Kreise Nieder⸗ barnim Band 93 Nr. 3779 auf die Namen des Tischlermeisters Friedrich August . und des Schlossermeisters Gustah Peters, beide zu Char⸗= lottenburg, zu gleichen Rechten und Antheilen ein= getragene, Mit lei etre 5 belegene Grundstück am 18. April 1895, Vormittags 190 Üihr, dor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsftesse, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Eingang C., Erd⸗ gie w 40, versteigert werden. Dag rundstü hat eine Fläche von 6 a 48 qm und