baren Borgesetzten, also den Direktoren der betreffenden Kammern, in Verbindung setzen und von denen sich ihre Informationen bolen. Das wird aber unvermeidlich sein; an wen sollten sich die Gerichts ⸗Prãsidenten wenden, wenn nicht an den, unter dessen Aufsicht die Assessoren zu arbeiten baben. Daß hierdurch irgend einmal ein Gerichts⸗Assessor sich in der Unabhängigkeit und Selbftändigkeit seines Urtheils gegenüber einer abweichenden Meinung des Vorsitzenden habe beirren lassen, davon ist niemals etwas zu meiner Kenntniß gekommen, und ich möchte zu Ehren der Assessoren annehmen, daß daran nicht wohl gedacht werden könne.
Im übrigen hat es mir vollständig fern gelegen, wenn ich vorhin davon gesprochrn habe, daß Rechtsanwalte vielfach die Vertagungen bei Gericht herbeiführten, irgendwie auch nur andeuten zu wollen, daß das auf eigennützigen Beweggründen beruhen könnte. Das ist vollstãndig ausgeschlossen; es ist faktisch unmöglich. Aber außerdem habe ich eine viel zu hohe Achtung vor dem Anwaltsstande, als daß ich mir beigehen lassen könnte,
der Frage rechnen muß, ob er in der Lage ist, seine Mandate überall sachgemãß zur Ausführung zu bringen; und wenn er das allein mit eigener Kraft nicht kann, muß er ent⸗ weder das Mandat ablehnen oder andere Hilfsmittel aufsuchen, die es verhindern, daß die Parteien selbst geschädigt werden.
Was die Schwierigkeiten angeht, deren Herr Nadbyl Erwähnung gethan hat, daß vielfach Vorsitzende sich nicht mit der Bevölke⸗ rung ihres Bezirks verständigen können, so mag es ja richtig sein, daß bei der großen Verschiedenheit der Dialekte innerhalb des preußischen Staatsgebiets solche Schwierigkeiten hier und da hervor getreten sind, wenn etwa jemand von der Ostgrenze nach der entgegen gesetzten eder nach einem süddeutschen Gebiet, nach der schwäbischen Alp, versetzt worden wäre. Daß seitens der Justizverwaltung niemals ein Beamter bewußt in eine Gegend geschickt wird, bezüglich deren anzunehmen ist, daß er sich dort nicht verständlich machen könne, das wird von niemand in Zweifel gezogen werden. Wenn speziell die schwãbische Alp erwähnt war, so kann ich sagen, es sind mir zahlreiche Richter aus Westfalen bekannt, die dahin ver⸗
e, . Getreide aus dem
endgũlti Jahres 6277 ö. ; Die Cinnabmen Serbischen Tabackr egie betrugen vom 1. bis 31. 646 320 Fr. (—— 35 995 Fr.). Die Cinnahmen der Ser Salzregie betrugen vom 1. bis 31. Januar 1895 125 S5 M Fr).
New⸗JYork, 14. Februar. (W. T. B.) Die Börse ers recht sest, im weiteren Verlauf trat eine Reaktion und Abschwä ein, der Schluß war träge. Der Umsatz der Aktien ai werner e fene schrach un hie befig n) Cerüff
eizen eröffnete schwach un ig na röffnung i ünstiger Ernteberichte aus Frankreich, dann trat , nen 6 in Mais und auf Kaufordres Erholung ein, die jedoch späta wieder verloren ging. Schluß träge. Mais schwächte sich nach Er, öff nung etwas ab, erholte sich jedoch später infolge geringen Angebetz
derartige Urtheile zu fällen.
an den
Erfolg für mildernde Umstände plaidiert. Aber
Herrn Abg. Nadbyl.
um nicht die Uebelstände und Störungen entftehen zu vielfach beklagt werden. haupt der Uebernahme
bei seiner Mandate
1. Untersuchungs · Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditãts ꝛc. Versicherung. 4. Verkãufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Es haben nun verschiedene Herren An⸗ walte gegen die Bemerkung, daß sie einigermaßen mitschuldig seien zahlreichen Vertagungen der Zivilprozesse, daß sie That gänzlich unbetheiligt seien, glaube ich nicht zugeben zu können, insbesondere auch nicht gegenüber den thatsächlichen Bemerfungen des Ich meine, daß grade die Thatsachen, die Herr Nadbyl erwähnt hat, die Richtigkeit meiner Auffassung bestätigen. Wenn in der That Schwierigkeiten dadurch herbeigeführt werden, daß die Gerichte eines Orts sich in verschiedenen Gebäulichkeiten und in größerer Entfernung von einander befinden, dann sind das Verhältnisse, mit denen der Rechtsanwalt bei der Uebernahme von Mandaten rechnen und denen gegenüber er die nöthigen Maßregeln treffen muß,
Ich meine, daß jeder Rechtsanwalt über⸗ einigermaßen mit
Oeffentlicher Anzeiger.
setzt wurden — und der westfälische nicht ohne in der
dem schwäbischen verwandt — daß diese aber keine Schwierigkeiten gefunden haben, sich zu verständigen und verstanden zu werden. aber solche Schwierigkeiten hervorgetreten sein mögen, da darf man annehmen, daß sie vorübergehender Art gewesen sind, und daß sie bei der Anpassungsfähigkeit der betreffenden Richter, sich mit einem etwas fremdartigen Dialekt vertraut zu machen, bald überwunden sind.
Dialekt ist doch nicht gerade mit 51I /is, Wo G,,
Schmalz West.
Sandel und Paris, 14. Februar. (W. T. aufzufordern, mit den Staaten
England, den Vereinigten Staaten land zu verhandeln, um dem Silb
lassen, die so
wirthschaftliche Gesellschaft faßte den Beschluß, die Regierung des lateinischen Müũnzbundes,
nationales Zahlungsmittel wiederzugeben.
Gewerbe. Ghiꝑeago,
B.) Die französische land⸗ mit von Nord⸗Amerika und Deutsch⸗ er seine frühere Rolle als inte r⸗
und Deckungen der Baissiers.
Waarenbericht. Petroleum matt, do. do. rohes 6, 80,
behauptet, do. p. Weizen träge aber behauptet, rother Winterweizen 583, do. p. Februar 56g, do. p. März 574. do. p. April , do. p. Mai Getreidefracht nach Liverpool 2, Kaffee fair Rio Nr. 7 161, do. Ri Nr. 7 p. März 1470, do. do. p. Mai 1450, Mehl, Spring clenz 2,40, Zucker 2u /s, Kupfer 9, 90.
schwächer, dann trat entsprechend der unbedeutende Ankünfte im Nordwesten ö — Mais schwächte sich nach Eröffnung etwas ab, später trat infolge großer Käufe und Kaufordres sowie auf reichliche Deckungen der Baissiers Erholun
Weizen pr. 43. Speck short clear nomin.
8. Kommandit⸗Gesells 7. Erwerbs · und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
8 ae rt oz, do. New · Drlean aumwolle, New⸗ York 53, do. New. ; e n, . do. o. Pipe line cert. p. ; steam 6, 85,, do. Rohe & Brothers 7.15, 6 Februar 483. do. p. März = do. p. Mai Veen ö
14 Februar. (W. T. B.) Weizen a ö in Mais, feng
rbolung ein. Schluß stetig
. 89 . e, u ebruar 50, pr. Mai 535. Mais pr. Fehr Po rf pr. Februar 9,90. 2
en auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsc echtsanwälten.
. E — ) Untersuchungs⸗Sachen. 68455 Steckbriefs⸗Ernenerung. .
Der gegen die Frau Baronin Marie von Smirnoff, geb. Hube, wegen wiederholten Betruges unter dem 6. Dezember 1894 in den Akten L. R. II 436 1894 erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuert.
Berlin, den 10. Februar 1895.
Der Untersuchungsrichter beim Kgl. Landgericht J. 68454 . ( Der binter den Grubenarbeiter August Spitzer, geboren am 9 April 1865 zu Krainedorf, Kreis Neurode, zuletzt in Weißstein, Kreis Waldenburg. wohnhaft gewesen, dies seits unterm 17. Januar 188. erlassene Steckbrief Stück 25 Nr. 53 864 wird erneuert. — M II 37 / 86. ;
Waldenburg i. Schl, den 11. Februar 1895. Der Staatsanwalt.
os456 ;
Die Wehrmänner der Landwehr J. Aufgebots:
I der Schuhmacher Felix Schwartz, zuletzt zu Welsleben zur Zeit unbekannten Aufenthalts, geboren am 31. Mai 1364 zu Reisen, Kreis Fraustadt,
2) der Knecht Stanislaus Schulz L., zuletzt zu Welsleben, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, geboren am 6. Mai 1864 zu Neustadt, Kreis Buuk,
sind durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Schöffengerichts hierselbst vom 4. Januar 1895 wegen unerlaubten Auswanderns ein jeder mit einer Geldftrafe von 60 16. im Nichtbeitreibungsfalle einer Haftstrafe von 20 Tagen bestraft. Es wird um Straspollstreckung und Nachricht zu den Akten E. 109/94 ersucht. .
Groß⸗Salze, den 8. Februar 1395.
Königliches Amtsgericht.
i , m , ,, , , , d e , . 2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
(68486 Zwangs versteigerung. ;
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Berlins Umgebungen Band 133 Nr. 6203 auf den Namen des Kaufmanns Max Pauls und dessen Ehefrau Valeska, geborene Vogt, eingetragene, hier Wollinerstraße 13 belegene rundstuͤck am 19. April 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterjeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13 Hof, Erdgeschoß, Eingang C., Saal 40 versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von O. 10 33 ha mit 16 050 M Nutzungewerth zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be. glaubigte Abschrift des Grundhuchblatts, etwaige Ab- schätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachwelsungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Eingang D, Zimmer 17, eingesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 23. April 1895, Vormittags 11 Uhr, im vorangegebenen Saal 40 verkũndet werden.
Berlin, den 3. Februar 1395. . .
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 88.
lss36 . ö
Nach heute erlassenem, seinen ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt ge⸗ machtem Proklam finden zur Zwangkversteigerung der der Erbrächterin Henriette Schult, geb. Vig, zu dangenjarchow gehörigen, daselbst belegenen kanonfreien Grbpachthufe Nr. 4 mit Zubehör Termine
I zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufs⸗Bedingungen am Freitag, den 26. ril 1895, Vormittags 10 Uhr, 3 zum Ueberbot am Freitag, den 17. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr.
s) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ stück und an die zur I‚mobiliarmasse desselben ge⸗ hörenden Gegenstände am Freitag, den 26. April 1895, Vormittags 9 Uhr, im Schoffengerichte⸗ saale des biefigen Amtsgerichts gebäudes stat.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 29. März
zum Sequester bestellten Rechtsanwalt Hermes zu Sternberg, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.
Brüel, Len 4. Fehruar 1895. . Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. Die zu 155 Scheffel bonitierte Erbpachthuje hat einen Flächeninhalt von 48 ha 08 a 17 am (gleich 22184 J Ruthen), davon ist der größere Theil Weizenboden, der übrige Theil guter Roggenboden und unbrauchbar. Der Wiesenertrag beläuft sich auf durchschnittlich 4 Fuder. Die Gebäude sind ausreichend und von guter Beschaffenheit.
68484 J
Zur Zwangsversteigerung der unter Sequestration
befindlichen Säuslerei Nr. 18 zu Niendorf mit Zu⸗
behör finden Termine:
I) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück C. Pp. und zum Verkaufe nach zu—⸗ voriger endlicher Regulierung der Verkaufs⸗ bedingungen am 2. Mai 189, und
2) zum Ueberbot am 25. Mai 1895,
jedesmal Vormittags 111 Uhr, im hiesigen
Amtsgerichts gebäude statt. .
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 1. April
an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum
Seguester bestellten Aktuar Prüter zu Dömitz, welcher
Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die
Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten
wird.
Dömitz, den 2. Februar 1895. .
Großherzogl. Mecklenburg Schwerinsches Amtagericht.
Waetke.
68483 K
Zur Zwangsversteigerung der unter Sequestration
befindlichen Eigenthumsparzelle Nr. 1 zu Malliß,
bisher dem Müller Amende gehörig, mit Zubehör finden Termine: . 1) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück 9. B. und zum Verkaufe nach zu voriger endlicher Regulierung der Verkaufs . bedingungen am 2. Mai 1895. ;
2) zum Ueberbot am 25. Mai 1895, jedes⸗ mal Vormittags 11 Uhr,
im hiesigen Amtsgerichtsgebäude statt. .
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 1. April 1895 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Amtsprotokollisten Scheuer⸗ mann zu Dömitz, welcher Kaufliebbabern nach vor⸗ gängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund stücks mit Zubehör gestatten wird. Dömitz, den 12. Februar 1395. . Großh. Mecklenburg Schwerinsches Amtsgericht. Waetke.
68560 . ‚. .
Zur Zwangsversteigerung des dem Uhrmacher Fr. Heyden, früher zu Waren, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, gehörigen Gartens Nr. 1111. am Saljcamp bei Waren, steht nach dem vom Großherzoglichen Amt gerichte am 11. Dezember 1894 erlassenen Ver⸗ kaufsproklam der Ueberbotstermin auf Freitag, den 1. März 1895, Vormittags 11 Uhr, an. Derselbe wird vorschriftsmänig hierdurch öffent⸗ lich in Erinnerung gebracht mit dem Bemerken, daß in dem heute stattgefundenen ersten Verkaufs⸗ termin für das beregte Grundstück kein Bot abgegeben worden ist. ;
Waren, den 8. Februar 1355.
Großherzogliches Amtẽgericht.
68485 . In — betreffend die Zwangsversteigerung des dem Erbyächter Behncke gehörigen Erbmühlen⸗ geböfts Nr. 12 zu Kladrum, steht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungẽplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung ein Termin auf Sonnabend, den 2. März d. J., Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an, zu welchem die Betheiligten hierdurch geladen werden.
72837] Aufgebot. Der Glasermeister August Schulze hieselbst hat das Aufgebot der Braunschweigischen Landesschuldverschrei⸗ bungen Litt. Ac. Nr. 4533 und Nr. 5553, de dato 1. April 1862, je über 100 Thlr. —2— 300 6, bean⸗ tragt. Die unbekannten Inhaber der bezeichneten Urkunden werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Mai 1897, Morgens EO Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte, August⸗ straße 6, Zimmer Nr. 24, angesetzten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden sollen. Braunschweig, 21. Februar 1893.
Herzogliches Amtsgericht.
W. Kulemann.
40935
Das Aufgebotsverfahren haben beantragt:
I) der Kaufmann A. Treu zu Northeim bezüglich des zur Erhebung von Zinskupons für die Zeit vom 1, April 1902 ab berechtigenden Talons zu dem Pfandbriefe der Braunschweig⸗Hannoverschen Hypo⸗ thekenbank, Serie 11 Litt. D. Nr. 17 818 über 200 S6, ;
2) die Wittwe des Bäckermeisters Carl Langen⸗ heim, Auguste, geb. Baumbach, hier, für sich und als Vormünderin ihrer minderjäbrigen Kinder, als: Robert, Franz, Helene und Martha Langen⸗ heim, bezüglich des auf den Namen des Bäcker⸗ meisters Hermann Langenheim hierselbst, als Vor⸗ mundes der vorgenannten 4 minderjährigen Langen heim'schen Kinder, von Herzoglicher Leihhaus-⸗Kasse hieselbst am 16. Februar 1891 ausgestellten Deyo. sitenscheins Litt. C2. Nr. 121, inhalts dessen 6 Stück 34 06ßᷣige Schuldverschreibungen des Kreis⸗Kommunal⸗ verbandes Braunschweig vom Jahre 1887, als: Litt. B. Nr. 2725 bis 2727 inkl. je über 200 4, Litt. G. Nr. 4996 über 500 ,
itt. D. Nr. 5381 und 5383 über je 1000 4 hinterlegt sind.
Die unbekannten Inhaber der vorbezeichneten Ur⸗ kunden werden bierdurch aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche spätestens in dem auf den 10. Mai 18965, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 24, e- stimmten Aufgebotstermin anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden sollen.
Braunschweig, den 17. September 1894.
Herzogliches Amtsgericht. Hildebrand.
165082 Aufgebot.
Das Sparkassenbuch Rr. 6157, früher 123, der Kreissparkasse zu Schweidnitz über 1999,80 6, aus⸗ gefertigt für Ernestine Gießler, ist angeblich ab= handen getommen und soll auf den Antrag des
flegers der geistes kranken Eigenthümerin, nämlich des Vorkosthändlers Ernst Giesler zu Schweidnitz, zum Zweck der Erhebung der Spareinlage amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den E7. Auguft 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer 11) seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben er⸗ folgen wird.
Schweidnitz, den 25. Januar 1385.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
54304 Aufgebot.
Der Kaufmann Adolph Czarnikauer zu Wongro— wiß, vertreten durch Rechtsanwalt Alexander da⸗ selbst, hat das Aufgebot des vom Organisten Anton Wyrebck in Wongrowitz an die Ordre des Handels. mannes Adolph Mendel in Czarnikau in Döhe von 110 Thalern ausgestellten, nach Sicht zahlbaren Wechsels de dato Czarnikau, den 30. September 1369, welcher durch Blanko⸗Giro! auf Franz KRujawski gediehen, demnächst an Mendel zurück= indossiert und von letzterem durch Zession vom 18. Juli 1893 auf den Antragsteller Czarnikauer
kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf z 27. Juni 1895, Vormittags 97 Uhr, n dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 14 a I. Stock) anberaumten Aufgebotstermine seine Rech anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfall die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Czarnikan, den 7. Dezember 1894. Königliches Amtsgericht.
54618 Aufgebꝛt.
Der Vormund der minor. Anna Windt anz Piethen, Schuhmachermeister Carl Wolter daselbft, hat das Aufgebot der e verloren gegangenen von vormgl. Herzogl. Anhalt. Kreisgerichts ⸗ Rem, mission Gröbzig für das Kirchen- Aerar jn Gröbzig unterm 3. Oktober 1871 ertheilten Aus fertigung einer Schuld⸗ und Hypothekverschreibung des Bergmanns Leber. Geyer zu Werdershaufen ,,,, mit nachgefügtem Zessionsvermerke vom 3 Yin
1874 für den Leinewebermeister Carl Windt und dessen Ehefrau Auguste, geb. Thormann, zu Piethen über 400 Thlr. — 1200 , eingetragen auf das in Grundbuche von Werdershausen B. 1 Bl. 32 gr jetzt dem BSasftwirth Friedrich Saalmann in Werder. hausen gebörige, früher Geyer'sche Wohnhaus mit Geböft. Zahl z6 a daselbst beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in den auf Sonnabend, den 29. Juni 1895, Vor mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Zimmer 15, anberaumten Aufgebotstermine sene Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegn widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkune erfolgen wird. Cöthen, den 109. Dezember 1894. Herzogliches Amtsgericht. II. Unterschrift.)
68557 Aufgebot. . Die im Grundbuche von Ochtrup, Band 2 Blatt? auf den Ramen der Maria Catharina Bloen; Wittwe Lumpensammlers Bernard Cwering, * verehelichte Weber Franz Zurstegge zu Ochtmy eingetragene Parzelle Flur 4 Nr. 59, Steuergemeimde Ochtrup. soll für den Taglöhner Heinrich Wenke R Schtrup eingetragen werden. Auf den Antrag de letzteren, vertreten durch den Rechtsanwalt dellraetz hierfelbst, werden deshalb alle ihrer Existen; * unbekannten Eigenthumsprätendenten auf gere ibre AÄnsprüche und Rechte auf das Grund spatessens im Aufgebotstermine, den 7. Mai 1895, Vormittags 11 Ühr, bel dem unterzeichnete Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie mit ibren etwaigen Realanfprüchen auf das Grundstück aut. geschloffen werden und das Grundftück auf dea Itamen des Antragstellers im Grundbuche em getragen wird. ; Burgsteinfurt, den 31. Januar 1895. Königliches Amtsgericht. Abth. IJ.
oss61 , ,,
Auf Antrag der hiesigen Weideinteressentschan welche glaubhaft gemacht hat, daß sie das . an einer auf der Stiegerhshe, Hasselfelder Feldm belegenen Weidefläche zu 1 a 68 in (auf 7 Bahnrisse Blatt 109 mit Nr. 233856. bern hne welche im Grundbuche nicht eingetragen ie worben habe, werden alle diejenigen, wel . an der fraglichen Fläche zu haben vermeinen, durch aufgefordert, solche Rechte spätestens in auf den 3. April 18895, Vormittags 10 . vor unterzeichnetem Gerichte anberaumten Aufge 9 termine anzumelden unter dem Regt nacht hei . nach Ablauf der Frist die erwähnte Fläche der . . stellerin als Eigenthum ue rr en werden wird, daß diejenigen, die die ihnen obliegende An g unterlassen haben, ihr Recht gegen einen n ng der im redlichen Glauben an die Richtigke ua Grundbuchs die fragliche Fläche erworben mehr geltend machen können. ĩ⸗
Haffelfelde, den 6. Februar 1895. Herzogliches Amtsgericht.
v. För ster.
Crivitz, den 12. Februar 1895.
1895 an auf der Gerichteschreiberei und bei dem
Großher ogl. Mecklenburg ⸗Schwerinsches Amtsgericht.
übergegangen ist, beantragt. Der Inhaber der Ur⸗
zum Deutschen Re
M 41.
I. n,, . en u. dergl. 3. und Invaliditãts ꝛc.
cherung. 4. BVerkãufe, Vervachtungen, Verdingun ; 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren. .
Zweite
Beilage
Berlin, Freitag, den 15. Fehruar
Deffentlicher Anzeiger.
ichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger. 1
Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch.
Kommandit ⸗Gesellschaften
Erwerbs. 5 ' enschaften. Niederlaffung ꝛc. von tsanwãlten.
9. Bank⸗Ausweise. .
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
7) Aufgebote, Zustellungen und dergl. sos]
. Aufgebot.
Die im Grundbuche von Neuenkirchen, Band 9 Blatt Al, auf den Namen des Kaufmanns Hermann Veltmann zu Neuenkirchen eingetragene rzelle Flur 3 Nr. 2 soll für den Kötter Heinrich Puls zu Dorfbauerschaft, Kirchspiel Neuenkirchen, im Grund buche eingetragen werden. Auf den Antrag des letzteren, vertreten durch den Justiz Rath Duprs hierselbst, werden deshalb alle ihrer Existenz nach unbekannten Gigenthumsprãtendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte srätestens im Aufgebotstermine den 7. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Realansprüchen auf das Grundstück ausgeschlofsen werden und das Grundstück auf den Namen des Antragstellers im Grundbuche eingetragen wird.
Burgsteinfurt, den 31. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht. Abth. J.
68556 Aufgebot.
Auf den Antrag des Kleidermachers August Eißin zu Neuenkirchen, vertreten durch den Justiz⸗Rat Duprs hierselbst wird der Ackerer Heinrich Velt⸗ mann, Sohn und Miterbe des verstorbenen Kolons
tmann inrich Veltmann zu Dorfbauerschaft
irchspiel Neuenkirchen, welcher im Jahre 1853 nach Amerika ausgewandert ist, aufgefordert, sich spãtestens im Aufgebots termin, den 26. November 1895, Vormittags IL Uhr, bei dem unterzeichneten e. . widrigenfalls seine Todeserklãrung erfo wird.
Burgsteinfurt, den 31. Januar 1895.
Königliches Amtsgericht. Abth. I.
68459 Auf Antrag des hiesigen Rechtsanwalts Dr. Lor als Generalbevollmächtigten von 3 IN Johann Martin Wagner, 2) Johann Georg Wagner, 3) Georg Alexander Wagner, ( Georg Gustav Adolph Wagner wird die am 13. September 1823 geborene, also mehr denn 70 Jahre alte Louise Emmel, Tochter don Franz Emmel und Juliane Christine Emmel, seborene Cramer, welche vor etwa 495 Jahren ne Ausland ausgewandert ist, und über die seit fünf Jahren jede Kunde fehlt, und werden deren etwaigen Nachkommen hiermit aufgefordert, sich spätestens zu dem auf . den 1. Oktober 1895, Vormittags 11 anberaumten Termin bei nterzeichnetem Gericht Zimmer Nr. 73, Justiz⸗ Maude) schriftlich oder personlich zu melden, widrigen als . Louise Emmel fur todt erklärt und leich erkannt wird, daß anzunehmen ist, daß die⸗ sele keine Nachkommen hinterlassen habe. Frankfurt a. M.,. den J. Februar 1895. Königliches Amtsgericht III.
oss] Aufgebot.
Auf 2 Kurators des verschollenen Maurers Siegmund Riege, nämlich des Droguisten Otto kautenberg, vertreten durch den hiesigen Rechts anwalt Dr. jur. Hartmann, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
I. Es wird der am 23. Nobember 1844 hier⸗ selb eborene Maurer Siegmund Riege, welcher im Jahre 1872 nach Nord Amerika ge⸗ 6 ift, zuletzt am 7. Mai 1873 von New Jork aus geschrieben hat und seitdem verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichts- chreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poft⸗ ftraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 8. November 1895, Nachmittags I Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebãude, Dammthor⸗ straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt werden.
Es werden alle unbekannten Erben und Gläu⸗ biger des vorgenannten Verschollenen hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bei der vorbezeich⸗ neten Gerichtsschreiberei, spätestens aber in dem vorbezeichneten Aufgebots termin anzumelden — und jwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschluffes und ewigen Still. schweigens.
Damburg, den J. Februar 1895.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez. Tes do rpf Dr. Veroffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergebilfe.
lsa)
armsen, igt * it en ei⸗ 3. enetta“,
en befand und
ber oststraße 19, 2. S
Geri nt rig nn 26 bl, spätestens aber in dem ** S. November 1895,
Uhr, anberaumten Aufgeb bäude, Dammthorstraße 10, Parterre
Rtechttaachthen ũ z 8 chtheil, daß er werde für todt erklärt
Es werden alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bei der vorbezeichneten Gerichts. schreiberei, spãtestens aber in dem vorbezeichneten Aufgebotstermin anzumelden — und zwar Aug. 3 thunlichst unter Bestellung eines hiefigen
ust drr — bei Strafe des
usschlusses und ewigen Stillschweigens. K Amtsgeri mburg. Abtheilung fur win , . gez] Tes do rpf Dr. Verõffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
68481] Aufgebot.
Fol gende verschollene ersonen werden, und zwar: I Der Arbeiter Friedrich Julius Koß aus Santo⸗ mischel auf den Antrag seiner Chefrau Anna
Caroline, geborene Schoenfeld, in Zwolno Hauland, 2) der am 26. April 1869 geborene Stanislaus
Marciniak aus Czarnepiętkowo auf den Antrag
seines Abwesenheitsvormundes, des Privatsekretärs
Johann Pieczyüsti in Schroda, hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem vor
dem unterzeichneten Gericht am 29. Dezember
1895, Vormittags 9 Uhr, anstehenden Auf⸗
6 zu melden, widrigenfalls sie werden r todt erklärt werden.
Schroda, den 11. Februar 1895. Königli Amtsgericht.
68559]
Der Kaufmann Lothar Hesse hierselbst, vertreten durch den Justiz⸗Rath H. Winterfeld hier, hat als Nachlaßpfleger das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermãächtnißnehmer des hierselbst Dranienftr. 28 wohnhaft gewesenen, am 2. Juli 1894 verstorbenen
hnarztes Ernst Typke beantragt. Sämmtliche
kachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Ver⸗ storbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. April 1895, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. I3, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Auf⸗ . ihre Ansprüche anzumelden, widrigen. falls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers auf⸗ gekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der an⸗ ,,. Gläubiger nicht erschöpft wird. Das achlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags ein⸗ gesehen werden.
Berlin, den 7. Februar 18935.
Königliches Amtsgericht J. Abth. 82.
68482 Aufgebot.
Auf den Antrag des Rechtsanwalts Rimpler zu Oels, Pflegers des Nachlasses nach der am 13. Sep⸗ tember 1894 zu Langewiese gestorbenen Dienstmagd Pauline Rademacher, welche am 12. Januar 1870 zu Langewiese als Tochter des inzwischen verschollenen Tagearbeiters August Rademacher geboren worden, werden die unbekannten oder nächsten Verwandten der Pauline Rademacher hiermit aufgefordert, sich spätestens im Termine am 28. November 1895, Vormittags 11 Uhr, bei uns zu melden, widrigenfalls der Nachlaß den sich meldenden und legitimierenden Erben, in deren Ermangelung aber dem Preußischen Fiskus wird verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Ver—⸗ fügungen des Erbschaftsbesitzers anerkennen muß und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, vielmehr nur Herausgabe des noch vorhandenen Nachlasses fordern darf.
Oels, den 9. Februar 1895. Königliches Amtsgericht.
68480] Oeffentliche Bekanntmachung. Der am 7. September 1894 zu Berlin ver- storbene Kaufmann Hermann Alexander Barsch hat in dem mit seiner Ehefrau Wilhelmine, geb. Frädrich, errichteten, am 28. Dezember 1894 publizierten Testa⸗ mente vom 23. Oktober 1888 den Inspektor Julius Barsch und die ehelichen Kinder des Fuhrmanns Julius Ladenthin bedacht. Berlin, den 12. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 95.
68593) Im Namen des Königs! Verkündet am 7. Februar 1895.
Wil lerding, Aktuar, Gerichteschreiber.
In Aufgebots⸗Sachen wegen Todeserklärung des r Friedrich Oetting in Warmsen Ji das
önigliche Amtsgericht Uchte durch den Amts richter Mansfeld folgendes Ausschlußurtheil: Der am 8. Oktober 1847 geborene Heinrich Fried- rich Oetting in Warmsen wird für todt erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen ihm zur Last. Mansfeld.
68605 a,, n,, Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger des Schmiedemeisters Auguft Leska zu Burg Dorf, ist beendet. Kottbus, den 12. Februar 1895.
Königli Amtsgericht. 67894 Bekanntmachung. ; Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 30. Januar 18965 ist dahin erkannt worden: I. Folgenden Personen. . I) der verehelichten Partikulier Emilie Heinke,
geb. Nier, zu Obernigk, au Buchhalter Ziesche, geb.
3) der verehelichten Frau Kürschnermeister Ida Robitzek, geborene Nier, zu Breslau, Albrecht straße ba, 4 der verebelichten Schuhmachermeister Minna Löser, geb. Nier, in New⸗Nork, 5) den drei Töchtern des am 3. Januar 1876 zu Bu ö. verstorbenen Posamentiers Gustav Nier,
nãmlich: Helene Otto, geb. Nier, zu
a. der verehelichten Buchholi. b. der unverehelichten Ida Nier in Buchholz, . der unverehelichten Louise Auguste Martha Nier in Buchholz,
6) der Tochter der am 21. Seytember 1873 verstorbenen Frau Cäcilie Rieß, geb. Nier, nämlich der unverehelichten Marie Louise Rieß zu Anna⸗ berg in Sachsen, werden ihre Rechte auf den Nachlaß des am 25. Februar 1891 zu Leubus verstorbenen Ackerbüůrgers Friedrich Nier vorbehalten.
II. Die übrigen unbekannten Erben des am 23. Fe- btuar 1891 zu Leubus verstorbenen Ackerbürgers 52 Nier werden mit ihren Ansprüchen auf dessen Nachlaß ausgeschlossen.
Lüben, den 3. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht.
bs6ß 00] Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Eigenthümers Anton Drzymaln zu Bukowiec, der Frau Marianna Gembalska, geb. Drzvmala im Beiftande ihres Ehemanns, des Eigen. thümers Gembalski zu Bukowiec, des Eigenthümers Adalbert Drzymala in Rojewo und der Wittwe Antonie Werner in Berlin, hat das unterzeichnete Gericht heute für Recht erkannt:
Das Quittungsbuch Nr. 6472 der Bank Przemps⸗ lowcow, eingetragenen Genossenschaft mit beschrãnkter Hefthflicht in Posen über ein Depositum des Rentiers Martin Kozinski in Posen von noch 2307 * 95 3 wird für kraftlos erklart.
Posen, den 7. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
68579] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des biesigen Königlichen Amtsgerichts vom 5. 6 1895 ist der ö
lageschein der Königlichen Zollabfertigungsstelle am Güterbabnhof zu Düsseldorf vom 19. Mai 1894 Nr. 136, in welchem die Firma Eysel, Kestler und Lims hierselbst als Empfängerin von 10060 Kisten Rosinen bezeichnet ist, für kraftlos erklärt. Düffeldorf, den 12. Februar 1895. Königliches Amtsgericht.
lbSõ9gꝛ] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 9. Februar 1895 sind
A. rn, Hypotheken⸗ Urkunden;
ö er Hypothekenbrief über den Antheil des Max Busse an dem im Grundbuche von Schmilau Band 1 Blatt Nr. 1 Abtheilung III Nr. 6 und von Usch Band 11 Blatt Nr. 525 Abtheilung I Nr. 5 aus dem Ueberlafsungsvertrage vom 21. März 1889 am 30. Juli 1889 eingetragene Elternerbe von 18000 noch giltig auf 5750 Æ zwecks Neubildung des Hyvotkeke brief,
2 der Hvpothekenbrief über 1192 Thlr. 24 Sgr. . Pf. und 07 Thlr. 5 Sgr. 44 Pf. für die beiden Geschwister Timm Getrude und Veronika bei der Netzbruchwiese eingetragenen Vol. IV Fol. 61 REubrica II Nr. J und 2 des Hypothekenbuchs der Wandelãcker zufolge e n vom 3. August 1850, gebildet aus den Schuldurkunden vom e gte dember 1843 und 11. Mai 1849 und dem Rekognitions⸗ scheine vom 15. August 1850,
für kraftlos erklärt.
B. Folgende Eigenthümer mit ihren Ansprüchen auf ihre Forderungen ausgeschlossen: ) Die Eigenthümer des im Grundbuche von Schneidemühl Band ?7 Blatt Nr. 333 Abtheilung NI Nr. 23 über 31 Thlr. 5 Sgr. nebst 5 vom Hundert Zinsen vom 12. Januar 1869 für die Wittwe Stutzke, Bertha Pauline, geb. Quast, in Schneide mühl auf Grund der notariellen Obligation vom 12. Januar 1869 zufolge Verfügung vom 24. Fe⸗ bruar 1869 eingetragenen Darlehns, ) die Eigenthümer: a. der Post Schneidemũhl Band 5 Blatt Nr. 213 Abtheilung III Nr. 1“ über 50 Thlr. in Kurant, welche Moses Nathan Lewin und dessen Ehefrau Hanne, g. Philipp, dem Bürger und Schornstein⸗ fegermeister Jaenicke in Schneidemühl auf das nach der Obligation vom 20. Oktober 1812 durch ihren — Lewin Arndt verschriebene Kapital von 100 Thlr. verschulden. Eingetragen ex decreto vom 24. Oktober 1825 mit dem Bemerken, daß für diese Schuld die den Lewin Jacob schen Eheleuten gehörige Grundstückshälfte nicht verpfändet ist, b. der Post Schneidemühl Blatt Nr. 21368. jetzt Schneidemühl Band 12 Blatt Nr. 13 Abtheilung fl Nr. 3. über noch 25 Sgr. 743 Pf. Vatererbe aus dem Erbvergleiche vom 26. Februar 1866 für die Geschwister Markus; a. Simon, geb. 25. September 1850, b. Markus, geb. 18. September 1856, . Benjamin, geb. 6. Juni 1862, ; zu gleichen . mit je 8 Sgr. 633 Pf. ein⸗ getragen ex decreto vom 15. März 1866. Schneidemühl, am 9. Februar 1895. Königliches Amtsgericht.
(68604 re n mn m.
Dur 1 , des 1 Amts⸗ de . in Schlũc tern sind folgende Hypotheken⸗ 1 z
nden: I) vom 20. Juli 1882 über die auf Grund der Immissionsverfügung vom 1. Juli 1882 im Bande 1 Artikel 109 des Bergwerksgrundhuchs des Königlichen Amtsgerichts Schlüchtern in Abtheilung II unter Nr. 17 für den bessischen Bergwerksverein in Liqui-
Zimmer Nr. 7, ju melden, unfer dem
2) der verwittweten Nier, zu Annaberg in sen,
dation in Schlüchtern eingetragene, demnächst und
zwar laut Eintragung vom 3. Mai 1884 an den Baumeister Peter Joseyh Seidenfaden zu Kalk bei Köln a. Rbein abgetretene, rechtskräftige Forderung von 29 211,77 * nebst 5 Co Zinsen seit dem 31. Mai 1876, sowie 38,70 6 Kosten und 46,30 4 Koßften der Eintragung.
2) vom 28. Dejember 1882 über die auf Grund der Immissionsverfügung vom 15. Dezember 1882 im Bande VI Artikel 177 des Grundbuchs von Elm und im Bande VI Artifel 180 des Grundbuchs von Hutten jedesmal unter Nr. 1 der Abtheilung HI für den hessischen Bergwerksverein in Liquidation in Schlüchtern ursprünglich — und zwar zunäͤchst im Artikel 5 von Elm — eingetragene, demnächst und zwar laut Eintragung vom 3. Mai 1884 an den Baumeister Peter Joseph Seidenfaden zu Kalk bei Köln a. Rhein abgetretene. rechtskräftige Forderung von 29 21177 * nebfst 5 0 . scit dem 31. Mai 18765, sowie 38,50 ½ Kosten und 46. 60 RÆ Kosten der Eintragung,
fũr kraftlos art worden.
Schlüchtern, den 7. Februar 1835.
Königliches Amtsgericht.
68601] Bekanntmachung.
Durch Urtheil vom 6. d. M. ist der Hypotheken brief über folgende vom Grundstück Wlostowo Rr. 1 auf das Grundstück Wlostowo Nr. 3 Abtheilung I Nr. II übertragene Post: 30 * 35 3 nebst 5 o Zinsen aus dem rechtskräftigen Mandate vom 58. Jun 1855 für Hedwig Luczak auf Grund der gerichtlichen Ver- handlung dom 26. April 1858 zufolge Verfügung vom 27. November 18657, für kraftlos erklärt worden.
Schroda, den 11. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 6. Februar 1895. Med en us, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Besitzers und Gastwirtha Carl Huebner in Schanzell, vertreten durch Rechts. anwalt Geßner in Labiau erkennt das Königliche Amtsgericht zu Labiau durch den Amtsrichter Mellner für Recht:
Die Svpothekenurkunde über 500 Thaler ein⸗ getragen aus der Schuldurkunde vom 9. Mai 1867 zufolge Verfügung vom 12. Mai 1867 für Frau Rittmeister und Rittergutsbesitzer Auguste von Bieber. stein, geb. Possern, in Adl.Laukischken in Abth. II Nr. 21 bezw. 7 der dem Besitzer und Gastwirth Carl Huebner in Schanzell, gehörigen Grundstücke Schanzell Nr. 2 und 4 gebildet aus der Schuld— urkunde vom 9. Mai 1867 und den Hypothekenbuchs. 3 ** vom 12. Mai 1867 wird für kraftlos erklart. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der Besitzer und Gastwirth Karl Huebner in Schanzell zu tragen.
68602) Im Namen des Königs! Verkündet am 8. Februar 1895. Schröder, Rildr., als Gerichtsschreiber.
Auf Antrag des Schuhmachers Joseph Werth zu Lippstadt erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lipp - stadt durch den Amtsgerichts⸗Rath Evers für Recht: Das Hypothekendokument, bestehend aus der Aus⸗ fertigung der Verhandlung vom 16. Juni 1853 und dem Dvypothekenschein vom 28. Juli 1853 über die auf Vel. I Fol. 6 des Grundbuchs von Lippstadt in Abth. II Nr. 3 für die Marie, Henriette Therese Kallewege zu Lippstadt eingetragene und dem ver⸗ storbenen Lehrer Platz zu Lippstadt verpfändete Ab- findung von 195 Thalern wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots fallen dem Antragsteller
zur Last. Evers.
bSõ gc] Ausschlußurtheil. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichtes vom 5. Februar 1895 ist auf den Antrag des Arbeiters und Hauseigenthümers August Venjke zu Köslin die Hypothekenurkunde vom 16. April 1866 über die auf des Antragstellers Grundstück Köslin Garten Blatt 91 in Abth. IL Nr. 5 gemäß Ver fügung vom 27. April 1866 eingetragene Darlehns« forderung von 350 Thalern nebst 5 v. H. Zinsen des Rentners Friedrich Ziebell zu Köslin zum 3 der Löschung fur kraftlos erklärt. Köslin, den 5. Februar 1895. Königliches Amtsgericht. imm er.
lbSõ9gl] Aus schlusurtheil. Die Hypothekeninstrumente über die Posten:
a. Blatt Nr. 43 Spree Abtheilung II Nr. 4
von 40 Thalern, b. Blatt Nr. 34 Ober ⸗Horka M / A Abtheilung II Nr. 8 von 100 Thalern, werden für kraftlos erklärt. a , ,. O. L., den 4. Februar 1895. . önigliches Amtsgericht.
67225 n gn g,
Das unterzeichnete Königliche Amtsgericht hat in ö. beutigen öffentlichen Sitzung nachstehendes fh er re erlassen und verkündet:
1) Die eingetragenen Gläubiger oder deren un⸗ bekannte Rechtsnachfolger, welche
a. auf die Post Abth. UI Nr. 17 des Grundbuchs von Ovenhausen Bd. 6 Bl. 290 über eine Judikat⸗ forderung bon 21 Thlr. 25 Sgr. nebst 5 o Zinsen, 10 Sgr. Gerichtskosten und 1 Thlr. 19 Sgr. Man⸗ datargebühren und Kosten der Eintragung für die Konkursmasse Josef Tasche aus dem Mandate vom 22. September 1847;
b. auf die Post Abth. HI Nr. 18 desselben Grund⸗ buchs über eine . von 3 Thlr. 17 Sgr.
ĩ
68597]
2 Pf. nebst 5 Ho Zinsen seit 22. Februar 1819 und 8 Sgr. Gerichtskosten für den Seligmann Archenhold
zu Obenhausen laut Mandats vom 15. Februar 1849;