1
2 er,, . . * 1
74353) : . Verfahren, betreffend das Aufgebot der Gläubiger des Nachlasses der zu Millingen am X. y 1894 verstorbenen Wittwe en,, Johann Pape, Johanna Theodora, geb. Görin ist, nachdem auf Antrag des Schneidergesellen Wilhelm 2 und des Fabrikarbeiters Wilhelm Roos zu
ees, letzterer für sich und seine Ehefrau Louise, geb. . owie als Vormund der minderjährizen
ertruda und Theodor Pape das Ausschlußurtheil erlassen ist, beendigt.
Rees, den 1. März 1895.
Königliches Amtsgericht.
74354 Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des verstorbenen Buchhalters Max Siebert zu Landeshut, ist beendigt. Laudeshut, den 1. März 1895. Königliches Amtsgericht.
74357] Bekanntmachung.
Das Verfahren, betreffend das [. der Nach⸗ laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 4. ier 1894 in Bad Nauheim verstorbenen Dis ponenten Bruno Dorn aus Breslau, ist beendet.
Breslau, den 7. März 1895.
Königliches Amtsgericht.
74355 Bekanntmachung.
Durch Urtheil vom heutigen Tage sind die Policen der Deutschen Lebens, Pensiont⸗ und. Renten⸗Ver⸗ sicherungs · Gesellschaft auf Gegenseitigkeit in Potsdam etzt genannt: Deutsche Lebenzpersicherung Potsdam)
4. Nr. 495 861 vom 1. Oktober 1890 über 3000 , zahlbar nach dem Tode des Lehrers Friedrich Richard Sirringhaus zu Herscheid,
b. Nr. 9959 vom 18. Mai 1871 über 200 Thlr., zahlbar nach dem Tode der Frau Johanna Laura Kolkan, geb. Ficius, zu Gommern,
c. Nr. 69 822 vom 14. Dezember 1887 über 1000 , zahlbar nach dem Tode des Porzellandrehers Anton Hieka zu Selb,
für kraftlos erklärt worden.
Potsdam, den 5. März 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.
74067] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 15. Februar 1895 ist das Sparkassenbuch Nr. 3821 der hiesigen städtischen Sparkasse über 218 S 60 g ausge⸗ fertigt für das Vienstmädchen Bertha Silz in Mohrungen, für kraftlos erklärt.
Mohrungen, den 23. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht.
74356 Bekanntmachung.
Durch Urtheil vom heutigen Tage sind die von dem Grafen Theodor Reventlow zu Potsdam der Dandlung R. Schaefer zu Bremen im Laufe des Jahres 1893 gegebenen vier Blanko⸗Wechsel ˖ Accepte für kraftlos erklärt. .
Potsdam, den 6. März 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.
74367] Bekanntmachung.
Die Hypothekenurkunde über noch 900 6, einge⸗ tragen für Julius Holz und demnächst übertragen auf den Wirth Casimir Szwedt zu Pieczkowo aus den Urkunden vom 21. November 1872 bezw. 30. April
1873 decreto vom T- Dezember 1872 jn Ab— ex decrsto vom 5 Mar 187 in Ab
theilung III Nr. 175 des Grundstücks Graboszewo Nr. 7 wird für kraftlos erklärt. Wreschen, den 4. März 1895. Königliches Amtsgericht.
740661 Bekanntmachung.
Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Sömmerda vom 22. Februar 1895 ist für Recht erkannt:
A. Folgende in unbekannter Abwesenheit lebende Personen, beziehungsweise für die verstorbenen, deren unbekannte Erben und die unbekannten Rechts— nachfolger der nachfolgend unter Nr. 1 bis 6 Ge— nannten, nämlich:
I) der Zimmermann Friedrich Karl Reiffenstein
zu Greoßmonra,
2) der Maurer Gottfried Wilhelm Koch daselbst und dessen mit seiner verstorbenen Ehefrau Wilhelmine, geb. Reiffenstein, erzeugten sechs Kinder, Louise, Emma, Wilhelmine, Alber tine, Ernestine und Friedrich Wilhelm, Ge— schwister Koch, J der Landmann Friedrich Wilhelm Pößel zu Großmonra,
der Maurer Johann Eduard Pößel daselbst,
5) Frau Wilhelmine Mund, geb. Pößel, zu Sömmerda,
6) der Schuhmacher Johann Karl Pößel zu Großmonra, .
— zu I bis 6 Miterben der Marie Dorothea Köhler, geb. Reiffenstein, hier —
werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grund⸗ buch von Sömmerda Band 26 Fol. 1518 in Ab— theilung III eingetragene Hypothekenpost von 91 — ein und neunzig — Thalern rückständige Kaufgelder nebst Ho /0 Zinsen seit dem 31. August 1857 aus dem Kaufvertrag vom 26. September 1857 ausgeschlossen, dagegen der verehelichten Fleischermeister Rück— beil, geb. Mund, zu Sömmerda, Miterbin der zu 5, Genannten, ihre Ansprüche an die genannte Post vorbehalten.
B. Der in unbekannter Abweienbeit lebende Bäckermeister Johann Heinrich Wilbelm Koch aus Tunzenhausen sowie dessen unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Tunzenhausen Band V Fol. 269 in Abttei⸗ lung III eingetragene Hypothekenpost von 120 — einkundert und zwanzig — Thaler röückständige Kauf— gelder nebst 5oso Zinsen aus dem Kaufvertrag vom J13. Januar 1860, eingetragen ex deer. vom 26. Ja: nuar 1860, ausgeschlossen und die Löschungsfähigkeit der Post im Grundbuche ausgesprochen. (
C. Die in unbekannter Abwesenheit lebenden Kinder des Johann Adam Barthel zu Sömmerda, sowie deren unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Sömmerda Band VII Blatt 328 eingetragene Hypothekenpost von sechszig — 60 — Thalern räckständige Kauf⸗ gelder aus dem Kaufvertrag vom 27 November 1816, ausgefertigt den 13. Dezember 1316, eingetragen ex
deer, vom 3. September 1834, ausgeschlossen und ö. . der Post im Grundbuche aus⸗ gesprochen. — P. Das Hypothekendokument, bestehend aus einer Ausfertigung der Verhandlung vom 19. August 1819 mit angehängtem Hypothekenbrief, gebildet über die im Grundbuch von Sömmerda Band VII Blatt 328 Abtheilung II sub Nr. 1, für die Spendeinspektion zu Sömmerda eingetragene Darlehnshypothek von 40 in. Thalern wird für kraftlos erklärt. ömmerda, den 26. Februar 1895. Feuersch ü tz, Assistent, ; als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
74057]
Durch Ausschlußurtheil vom 21. Februar 1895 sind für kraftlos erklärt worden. /
1) der Zweighypothekenbrief über die drei Antheile der Geschwister Torzeweki: Franziska, Paul und Stanislaus von je 60 6 Elternerbe, welche im Grundbuche des Grundstücks Strzyzewo Nr. 6 Ab- theilung III Zahl 9 auf Grund des Vertrags vom 26. Juni 1876 und 16. September 1876 zusammen mit den Erbtheilen der Geschwister Torzewski, Marianna und Michael, mit 120 S bezw. 60 eingetragen worden sind,
Y) der Hypothekenbrief über die im Grundbuche des Grundstücks Kletzko Nr. 121 (ursprünglich auf Kletzko Nr. 170) für den Kaufmann Lewin Stein zu Kletzko aus dem rechtskräftigen Mandat vom 5. Mai 1855 eingetragene Ie gerufj von 12 Thlr. 18 Sgr. 8 Pf. nebst 5oso Zinsen seit dem 21. März 1865 und 15 Sgr. Kosten,
3) das Hypothekendokument über die im Grund⸗ buche des Grundstücks Grünfeld (früher Gembarzewo) Abtheilung III Zahl 1 eingetragenen Crbgelder des Gottlieb Priebe von 125 Thlr. und Abtheilung III Zahl 2 eingetragenen Erbgelder des Samuel Priebe von 125 Thlr. nebst 5 o/ Zinsen, beide Kapitalien eingetragen auf Grund des Erbrezesses vom 10. De⸗ zember 1827 und der Verhandlung vom 7. Sep— tember 1829.
Durch Ausschlußurtheil von demselben Tage sind die unbekannten Inhaber folgender Posten:
a. der vorstehend zu 1 gedachten Antheile der
Franziska Torzewska und des Stanislaus Torzewski von zusammen 120 , b. die vorstehend zu 2 erwähnte Forderung des Kaufmanns Lewin Stein zu Kletzko von 12 Thlr. 18 Sgr. 8 Pf. nebst Ho / o Zinsen seit dem 21. März 1855 und 15 Sgr. Kosten,
C. der in Abth. III bei der Post Zahl 1, Spalte Veränderungen, im Grundbuch des Grundstücks Grünfeld (früher Gembarzewo) für die Vormund⸗ schaft über die Christopf und Anna Boesler'schen Minorennen wegen der von Gottlieb Priebe über h n. Verwaltung eingetragene Kaution von
M.,
d. die Abth. II Zahl 2 im Grundbuch des dem Grundbesitzer Gottlieb Ludwig Priebe gehörigen Grundstücks Grünfeld Bl. 14 eingetragene Fe von 125 Thlr. Erbgelder des Samuel Priebe, zu Ho /o verzinslich und nach erreichter Großjährigkeit zahlbar auf Grund des Erbrezesses vom 160. Dezember 1827 und der Verhandlung vom 7. September 1829,
mit ihren Ansprüchen darauf ausgeschlossen.
Gnesen, den 26. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht.
74344 Deffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeitsmanns Heinrich Mylius, Wilhelmine, geborene Könecke, zu Frellstedt, vertreten durch den Rechtsanwalt Silberschmidt hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Süpp— lingen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen lebens⸗ gefährlicher Mißhandlung und böswilliger Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen, auch den Beklagten für den schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ver die zweite Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 17. Mai 1895, Vor⸗ mittags 16 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Braunschweig, den 1. März 1895.
ö. Rüßhland,
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
74343 Oeffentliche n, ,
Der Maurer Carl Niemann in Stolp, Probst⸗ straße Nr. 2, vertreten durch Rechtsanwalt Zilesch in Stolp, klagt gegen seine Ehefrau Caroline, geb. Perlick, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver handlung des Rechtsstreits vor die J. Zivillammer des Königlichen Landgerichts zu Stolp auf den 25. Juni 18895, Mittags 12 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen hei dem gedachten Gerichte zu— gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Richter,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
74285 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Metzger ebefrau Babette Schmidt, in Nürnberg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Mohr da⸗ hier, gegen den Metzger Johann Leonhard Schmidt, früher in Nürnberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche i der III. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Rürnberg vom Samstag, den L. Inni 8. J., Vormittags 8 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter mit der Aufforderung eladen wird, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts- anwalt zu bestellen.
. klägerische Anwalt wird beantragen, zu er— ennen:
1) die Ehe der Streitstheile wird dem Bande nach getrennt,
2) der Beklagte wird für der allein schuldigen Theil eiklärt und hat sämmtliche Streits kosten zu tragen bezw. zu erstatten.
Nürnberg, den 3. Marz 1895. Gerichisschreiberei des Kgl. Landgerichts.
= Eckart, K. Ober⸗Sekretär.
74281 Oeffentliche Zustellung. l Die 3 Armenrecht zugela k ; 1) Anna Pauline Walther, geb. Ludwig, in
Chemnitz ⸗ 27) Anna Minna Marschner, geb. Oertel, in Schönau, j ; beide vertreten durch Rechtsanwalt Hösel in Chemnitz, klagen gegen ihre Ehemänner: zu l) den Expedienten Ernst Clemens Richard Walther, früher in Chemnitz, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, zu?) den Schlosser Joseph Marschner, zuletzt in Chemnitz, dann in Curitiba (Brasilien) jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits ver die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 9. Juli 1895, Vormittags
9 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗
dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der vom Prozeßgericht bewilligten Fffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht.
Sekr. Fischer, Gerichtsschreiber ö des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer IV.
74350 Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Ehefrau Joh Marga Elsabe Slender, geb. Bruhns, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Eddelbüttel, Klägerin, gegen deren Ehemann, Joh. Hinr. Friedr. Stender, Beklagten, unbekannten Aufenthalts, fen böslicher Verlassung, ladet die Klägerin den Beklagten zur Beiwohnung der Ableistung des ihr durch Urtheil dieses Gerichts vom 3. Juli 1894 auferlegten Eides sowie zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste Zivilkammer des Landgerichts zu Ham⸗ burg (Rathhaus) auf den 27. April 1895, Vor⸗ mittags O Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, des 38. März 1895. ̃ Möller, Gerichtsschreibergehilfe des Landgerichts.
74348 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Tischler Margarethe Reinhold, geb. Grumm, zu Charlottenburg, Schillerstraße 88, vertreten durch den Rechtsanwalt Richard Haenschke zu Berlin, Oranienstraße 66, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Tischler Richard Reinhold, zuletzt in. Johannisthal wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts — wegen böslicher Verlassung — in den Akten 1. R. 39. 959 — mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur münd—⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11 zu Berlin, Hallesches Ufer 28/31, 1 Treppe, Zimmer 33, auf den Lz. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 6. März 1895.
. Schulz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 11. Zivilkammer J.
(74336 In Sachen
I) der Wittwe des Gastwirths Marquardt, Pauline, geb. Tabbert, zu Wittchow,
27) des Maurerpoliers August Bossin zu Star⸗ gard i. Po⸗mm.,
Kläger, in erster Jnstanz vertreten durch den Rechtsanwalt Kopp zu Stargard i. Ponm., gegen
I) die verehelichte Dampfpumpenwärter Zühlke, Johanna Karoline Luise, geb. Hintze, und deren vor⸗ genannten Ehemann, beide zu Belgard,
2) die verehelichte Mühlensteinfabrikant Allert, Emilie Wilhelmine, geb. Hintze, im Beistande ihres Ehemannes, früher zu Stosp i. Pomm, jetzt in Amerika unbekannten Aufenthalts,
3) den Restaurateur Gustav Rudolf Hintze, früher zu Berlin, jetzt in Amerika unbekannten Auf⸗— enthalts, ;
c) den früheren Molkereigehilfen, jetzigen See⸗ mann Johannes Ambrosius Hintze, früher in Stolzenhagen, jetzt unbekannten Aufenthalts,
5) den Tischler Franz Rudolf Hintze, früher in Berlin, jetzt in Brasilien unbekannten Aufenthalts,
Beklagte, zu 1 in erster Instanz vertreten durch den Rechtsanwalt Sönderop zu Stargard i. Pomm, wegen Löschung und Umschreibung einer. Hypothek, hat der Rechtsanwalt Lippmann von hier namens des Klägers Bossin das vorZustellung des in J. Instanz am 15. Dezember 1894 verlündeten Urtheils der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stargard i. Poömm. durch den Tod des Rechts— anwalts Kopp, des Vertreters der Kläger in J. In— stanz, unterbrochene Verfahren aufgenommen und gegen das obenbezeichnete Urtheil, durch welches der Kläger Bossin mit seinem Klageantrage: die Beklagten und zwar: den Dampspumpenwärter Zühlte als Beistand seiner Ehefrau, zu verxurtheilen, darin zu willigen, daß von der im Grundbuch von Wittchow Band 1 Nr. 46 S. 369 in der III. Abtheilung unter Nr. 1 für den Lehrer Hintze eingetragenen Hyvothekenpost von 365 Thalern gleich 1055 S½ der Theilbetrag von 90 Thalern gleich 270 S½ nebst Zinsen im Grundbuch gelöscht und der Ueberrest von 275 Thalern gleich 825 S nebst Zinsen seit dem 12. März 1878 auf den Bahnwärter Wilhelm Müller zu Wittchow bezw dessen Rechts— nachfolger im Grundbuch umgeschrieben werden und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, unter Verurtheilung in die Kosten des Rechte⸗ streits abgewiesen ist, die Berufung mit dem Antrag eingelegt:
a. principaliter: die Beklagten zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die im Grundbuch von Witichow Band 1 Nr. 46 S. 369 in der III. Ab⸗ theilung unter Nr. 1 für den Lehrer Hintze ein⸗ getragene Hypothek von 365 Thalern gleich 1095 im Grundbuch gelöscht wird,
b. eventualiter: die Beklagten zu verurtbeilen, darin zu willigen, daß von der bezeichneten Post der Theilbetrag von 90 Thalern gleich 20 M nebst Jinsen im Grundbuch gelöscht und der Ueherrest von
noch 2775 Thalern gleich sz5 M nebst Zinsen seit
dem 12. März 1878 auf den Bahnwärter Müller zu Wittchow beziehungsweise dessen Rechtsnachfolger
umgeschrieben werde,
in jedem Fall aber das Urtheil gegen Sicherheit für vor.
läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die
zu Z bis h zur můndlichen Verhandlung vor 235 n, senat des Königlichen Ober. andesgerichte hier. Schlu⸗ auf den 8. Juni 1895, Vormittags 11 ühr m der Aufforderung, einen bei diesem Gericht gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Jweck. öffentlichen Zustellung an die Beklagten zu 2 big 3 wird dies hierdurch bekannt gemacht.
Stettin, den 2. März 1895. Drewelow, Gerichtsschreiber des Königlichen Ober. Landesgerichtz
74284 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann J. Katz jr. zu Frankfurt a. M eil 24, vertreten durch Rechtsanwalt Lazarus ju rankfurt a. M, klagt gegen den Kaufmann 6 eisenheimer, früher zu Frankfurt a. M., damn zu Berlin, Hornstraße 11, jet unbekannt wo? ah. wesend, aus in den Jahren 1890 = 1892 geliefert Waaren und Schneiderarbeiten, mit dem Antrage den Beklagten zur Zahlung von M 351,17 nebst ö * seit 1. Juli 1393 zu verurtheilen und de rtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll. streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor bie erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf Monta den 13. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, 3 der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht. zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 5. März 1895. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht;
74339 Oeffentliche Zustellung.
Der Eugen Wingert, Wirth zu Straßburg Krutengu 25, vertreten durch die Rechtsanwalt. Justiz-⸗Rath Ott u. Dr. Venderscheer in Straßburn 6. gegen den Karl Wingert, Messerschmie, früber in Straßburg, zur Zeit ohne bekannten Wohn, und Aufenthaltsort, aus baarem Darlehen vom 5. August 1894 laut Schuldschein mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten im Urkundenprozeß zur Zahlung von 250 M nebst 5 on Zinsen vom Zustellungstage der Klage einschließlih der Kosten des vorangegangenen Arrestverfahren sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung det Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserlich Amtsgericht zu Straßburg i. Els. auf Mittwoch den 17. April 1895, Vormittags 9 Uhl Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diesn Auszug der Klage bekannt gemacht.
d
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
74282 Oeffentliche Zuftellung.
Der Schuhwaarenfabrikant Anton Wählen pu Schafhausen, vertreten durch Rechtsanwalt Köhler, klagt gegen 1) die Schuhwaarenhändlerin Katharina Frömmgen, früher zu Köln, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, 2) den Schuhwaaren⸗ händler Victor Adam, früher zu Hagen, jetzt ohne bekannten Wohn ⸗ und Aufenthalte ort, wegen Forderung mit dem Antrage auf Rechtmäßigkeitserklärung der von dem Königlichen Amtsgericht Velbert am 25. Januar 1895 gegen die Beklagten erlassenen einstweiligen Verfügung und Verurtheilung der He— klagten in die Kosten des Rechtsstreits ꝛ2c., und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des König, lichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 27. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellunz wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
̃ Hoenicke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
74340] Deffentliche Zustellung.
Josef Gnädig, Schneider, in Wittersheim, vertreten durch Rechtsanwalt Stentzler, klagt gegen den Kauf⸗ mann J. Korb⸗Jacobowiez zu Bruͤssel mit dem Antrag auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah— lung von 1000 M nebst 5o/ Zinsen vom Klagetage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtestreits vor die II. Zivilkammer des Kaiferlichen Landgerichts zu Straßburg auf den 309. Mai 1895, Vormittags 10 Ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der ,, (LL. 8.) h
eber. 74286 Oeffentliche Zustellung.
Der Markkötter Johann Friedrich Hurdelbrint, genannt Barkhau, ju Broxten, vertreten durch Syndikus Dyckhoff zu Osnabrück, klagt gegen den früheren Windmühlenbesitzer Gerhard Friedrich Sander aus Schwagstorf, jetzt unbekannten Aufent— halts, wegen Auflassung mit dem Antrage: König liches Landgericht wolle den Beklagten kostenfälli verurtheilen, gemeinschaftlich mit dem Kirchböfer Gerhard Heintich Sander zu Osterkappeln und der Ehefrau Louise Lüpker, geb. Sander, zu Broxten als neben ihm alleinigen Miterben zum Nachlaß des am 17. Dezember 1889 verstorbenen Winnkötters Ger. hard Friedrich Barkhau, geb. Sander, zu Brorten zu bewilligen, daß im Grundbuch von Venne, Band! Blatt 28, der Kläger. Schmied Friedrich Humwdel— brink, genannt Barkhau, zu Broxten, als neuen Eigenthümer der Winnkötterei Nr. 34 zu Broxtin eingetragen werde, eventuell Königliches Landgericht wolle Len Beklagten kostenfällig verurtheilen, alt Miterbe des am 17. Dezember 1889 verstorbench Winnkötters Gerhard Friedrich Barkhau, geb. Sanden, zu Broxten zu z zu bewilligen, daß im Grundbu von Venne, Band 1 Blatt 28, der Kläger als neut Eigenthümer der Winnkößsterei Nr. 31 zu Borten eingetragen werde, und ladet den Beklagten z mündlichen Verhandlung des Rechtsstreit? vor de J. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Osnabrück auf den 6. Juni 1895, Vormittag; LO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedechten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen Zum“ Zwecke der öffentlichen Zuflellung wird dies Auszug der Klage bekannt gemacht.
Osnabrück, den 8. Mär; 18935. Der Gerichtofchreiber des Königlichen Landgericht:
Deffentliche Zustellung. lite e dan Adolf Nilasch zu Berleburg, vertreten durch R tsanwalt Handschuh in Marburg, klagt gegen * derthausen, z. 3. in unbekannter Ferne ab⸗ wegen Löschung, mit dem Antrage, die Be⸗ fostenfällig zu verurtheilen, in die Löschung des n in der Gemarkung Bromẽkirchen, be= lchenen, auf den Namen des Klägers als Eigen—⸗ thämers im Grundbuche von Bromskirchen ein⸗ ctragenen Grundstücken eingetragenen Cigenthums n halts „beschränkt! wegen je 900 Thlr. Heraus⸗ sftẽforderung für die Gebrüder Johannes und Ludwig che auf Grund des Uebergabevertrags vom 8 Juni 1860 zu willigen, und ladet die Beklagten ö mündlichen Verhandlung, des Rechtsstreit, vor ie JL. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Narbnurg auf den 19. Juni 1895, Vormittags g Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. un Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser k der Klage bekannt gemacht.
Poelmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1
itlb! Deffentliche Zuftellung.
Düie Ernestine Weill, Wittwe Lazarus Herrmann z Brumath, und Genossen, vertreten durch die Fechtsanwalte Gunzert & Fleischer zu Straßburg, agen gegen die Erben und Rechtsnachfolger des Echusters Florenz Kuntz von Weyersheim, als: I Felix Kuntz, 2) Philippine Kuntz und 3) Jeannette Kuntz, alle drei ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ kalt'ort, und Genossen, mit dem Antrage auf Er— teilung der Vollstreckungeklausel zu dem Voll. sreckungebefehl Amtsgerichts Brumath vom 9. April ssh gegen die Erben des obengenannten Schuldners Florenz Kuntz und Verurtheilung derselben zu den Kosten des Verfahrens, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Brumath auf den Ss. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlöchen Zustellung wird dieser Aus— g der Klage bekannt gemacht.
Scn eid er, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
ü]! Deffentliche Zustellung.
Der Schlächtermeister Carl Schultze zu Fürsten⸗ milde a. Spree, vertreten durch den Rechtzanwalt Felberg zu Fürstenwalde, klagt gegen den Zigarren⸗ sabrikanten Heinrich Zimmer aus Fürstenwalde, jetzt bekannten Aufenthalts, wegen Zahlung von Hypo tekenzinsen, mit dem Antrage, den Beklagten zu perurtheilen, zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung n das Grundstück Fürstenwalde Band XIII Blatt Nr. 8 an Kläger 287 6 530 zu zahlen, und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgerichts zu Fürstenwalde auf den 11. Juni 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ . wird dieser Auszug der Klage bekannt ge—⸗ macht.
. Stein, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 4345] Oeffentliche Zustellung.
Der Schlossermeister Jul. Reinhardt zu Neu⸗
Weißensee bei Berlin, Heinersdorfer⸗Weg 42, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Löwe zu Berlin, Jüden⸗ straße 14, klagt gegen den Bauunternehmer Albert Arendt, früber zu Neu ⸗Weißensee bei Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen der zu den Neu⸗ bauten Wilhelmstr. H und 7 in Neu Weißensee bei Berlin ausgeführten Anschlagarbeiten zum Gesammt⸗ betrage von 930,25 46, mit dem Antrage auf vor— läufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zählung eines Theilbetrages von 3090 M nebst 60 / Jinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet dn Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rchtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 11 zu Berlin, Abth. VI, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 4 uf den 16. Mai 18895, Vormittags 10 Uhr. im Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser luszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 2. März 1855. L. S). . Weichert, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts II. Abtheilung VI.
tz] Oeffentliche Zustellung.
Der Maurermeister August Böhm zu Walditz, ö durch den Justiz⸗Rath Koch in Glatz tlagt egen:
1) die verwittwete Frau Maria Grüßner zu leurode, Vichweg,
2) den Weißgerbergesellen August Grüßner, früher zu Neurode, jetzt unbekannten Aufenthalts,
3) den Weber Anton Grüßner zu Neurode, Viehweg,
wegen 3549,64 6 Bauforderung mit dem Antrage: Die Beklagten werden ö als Gesammt⸗ huldner dem Kläger dreitausend fünfhundert vierzig Mark 64 Pfennig nebst fünf Prozent Zinsen seit k November 18354 zu zahlen und die Kosten des Rechtestreits, die Beklagten zu 1 und 3 auch die deb vorangegangenen Mahnverfahrens, zu tragen. 5. Das Urtheil wird gegen Sicherheitsleistung ur vorläufig vollstreckbar erklärt, . ladet den Beklagten zu 2, Weißgerbergesellen i ft Grüßner zur mündlichen Verhandlung des echtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen andgerichts zu Glatz auf den 8. Juli 1893, ptmittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen ö. dem (edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu betellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
⸗ Zein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
lite Oeffentliche Zuftellung. 6 Kaufmann Karl Gold zu Spandau, vertreten a den Rechtsanwalt Lewin II. zu Berlin, I gerstraße 57, klagt gegen den Maurerpolier ks, Hammer, früher zu, Spandau, jetzt un einten Aufenthalts, auf Zahlung eines Theil⸗ . von 1219 46. von dem im Grundbuch von en, Banz s. Blatt Jr 51 in ibtheilug In! tracthen Relttanfgelt, von 16 219 „ mebst Sn 3 seit 1. Juli 1894, und Ho/ g. Zinsen von 1303 „6 auf die Zeit vom 1. Juli bis 1. Oltober a mit dem Antrage: den Beklagten zu ver⸗
ebrüder Johannes und Ludwig Knoche
in das oben bezeichnete Grundstück an Kläger 1210 nebst 5 oo Zinsen seit 1. Juli 1894 und * insen von 15 000 46 vom 1. Juli bis 1. Okt wer 1894 zu zahlen, und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts IJ. zu Berlin, Hallesches Üfer 29/31, II Treppen, Zimmer 60, auf den 6. Juni 18935, Vormittags 10 Utzr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu , ö. ö , nr Zustellung
rd dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
. 6. 6. ö. .
Krieger, als Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer III.
J g,
ie efrau des Kaufmanns Josef Mies zu Koblenz, Elise Rosine, geb. Gerhard, vertreten . Rechtsanwalt Dr. Ben Israel, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur münd⸗ lichen Verhandlung ist Termin auf den To. April 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungsfaale der Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt. ;
, Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
74338 Die Ehefrau des Schreinergesellen Laurenz Stemmler, Gertrud, geb. Kaulen, zu Köln, Prozeß— bevollmächtigter Rechtsanwalt Friedel in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 4. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem Konig⸗ lichen Landgerichte zu Köln, 1I. Zivilkammer. Köln, den 6. März 1895. . Der Gerichtsschreiber: Lersch.
3) Unfall und Invaliditäts. . Versicherung. 74417
Brauerei⸗ und Mälzerei⸗ Berufsgenossenschaft
Sektion V. Sitz: Nürnberg. Regierungsbezirke: Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken und Oberpfalz. Einladung zu der am Mittwoch, den 27. März 1895, Nachmittags Uhr, in unserem Geschäftszimmer, Königsstraße Nr. 3711 dahier stattfindenden ordent⸗
lichen Sektionsversammlung. Tagesordnung: 1) Geschäftsbericht und Bericht des Beauftragten für das Jahr 1894. 2) Abnahme der Jahresrechnung für 1894. 3) Feststellung des Etats der Verwaltungskosten für 1896. ar, m. 4) Neu⸗ bezw. Ersatzwahl von Sektions⸗ Organen. 5) Sonstige Anträge. Als Legitimation gilt gemäß § 37 Abs. 3 des Unfall versicherungs⸗Gesetzes der Mitgliedschein. Nürnberg, den 8. März 1895. Der Sektions⸗Vorstand. Zacharias Reif, K. Kommerzien⸗-Rath, Vorsitzender.
4 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.
74383 Bekanntmachung.
Am 2. April d. Is., Vormittags LI Uhr, verkauft die Direktion in öffentlicher Verdingung alte Materialien und zwar: .
Flußstahl⸗Bohr⸗ und Frässpähne, Flußeisen, Gußeisen, Messing, Lagerschalenmetall, Zink, Leder, Bronze re.
Die Bedingungen liegen zur Einsicht hier aus oder können auch gegen Erstattung von O, 5 A ab— schriftlich bezogen werden.
Danzig, den 7. März 1895.
Königliche Direktion der Gewehrfabrik.
74268] Bekanntmachung.
Die Lieferung des zum Drucke der Veröffent— lichungen des unterzeichneten Bureaus im Rechnungs— jahre 1895196 erforderlichen Papiers soll im Wege der öffentlichen Verdingung an den Mindest⸗ fordernden vergeben werden.
Ueber die zu liefernde Menge und die Eigen schaften, welche das Papier besitzen muß, sowie über die Bedingungen der Lieferung wird diesseits die ge⸗ wünschte Auskunft ertheilt. Angebote sind versiegelt bis zum 15. März d. Is. portofrei einzureichen. Berlin, den 6. März 1895.
Kgönigliches statistisches Bureau. Blenck.
73452 Bekanntmachung.
Zur Vergebung einer Lieferung von 3625 Tafeln Kupferblech M45 X 473, 0, 55 mm stark, im Gesammt⸗ gewicht von ea. 8537 kg ist Termin auf Donners⸗ tag, den 18. April 895, Vormittags 10 uhr, im Dienstgebäude der Artilleriewerkstatt angesetzt. Lieferungs bedingungen liegen während der Dienst— stunden im Geschäftsimmer der Artilleriewerkstatt zur. Einsicht aus, auch können dieselben unfrankiert durch die Post bezogen werden.
Spandau, den 5. März 1895.
Königliche Direktinn der Artilleriewerkstatt.
74092 Bekanntmachung.
Die Lieferung von 39 888 m Sackdrillich oder Segelleinwand zu Magazinsäcken, sowie von 40 774,40 m Sackband soll an den Mindestfordernden vergeben werden, und ist deshalb Termin auf Dienstag, den 9. März 1895, Vormittags 10 Uhr, im dies seitigen Geschäftszimmer — Schwarz⸗ waldstraße — anberaumt. ö
Die Bedingungen liegen ebendaselbst aus und können auch gegen Erstattung der Schreibgebühren von dort bezogen werden.
72767] Nãhseide! Am . , den 21. März 1895, Vormittags 11 Uhr, soll zur Lieferung an den Mindestfordernden hier verdungen werden: 5 44 kg Nähseide. Versiegelte Angebote bis zum Termine hier her⸗ zusenden. Bedingungen hier einzusehen. Abschrift davon 50 4. Artillerie · Depot Koblenz.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.
74270 Bekanntmachung, betreffend die III. Stendaler Stadtanleihe. Durch Königliches Privilegium vom 8. Januar 1895 sind wir ermächtigt, den Zinsfuß der auf Grund des Privilegiums vom 7. September 1887 (6.-S. S. 4) im Betrage von 309 900 Æ ausgegebenen 4prozentigen Anleihe vom 1. Oktober 1895 ab von vier Prozent auf drei und einhalb Prozent herabzu⸗— setzen. Demzufolge kündigen wir hiermit den noch ausstehenden Rest dieser Anleihe zur Rückzahlung al pari auf den 1. Oktober 1895. Gleichzeitiz wird jedoch den Inhabern der Anleihescheine das Recht eingeräumt, unter Aufrechthaltung der bis- herigen . ihre Anleihescheine auf 33 Prozent Zinsen unter nachfolgenden Bestimmungen n,. 96 af ; —⸗ ie Anleihescheine sind, mit den Zinsscheinen Nr. 17 bis 20 und der ,, . versehen, in der Zeit bis zum 20. März 18935 einschließ⸗ lich zur Abstempelung einzureichen bei der Stadthauptkasse in Stendal, oder bei dem Bankhause A. Spiegelberg in Hannover, oder bei dem Bankhause S. Adler in Stendal. 2) Die Anleihescheine und die Zinsscheinanweisungen werden, mit einem die Zinsherabsetzung aussprechenden Aufdruck versehen, möglichst schneil zurückgegeben. 3) Die Mehrzinsen für die Zeit vom J. Juli bis zum 30. September 1895 werden bei der Abstempe⸗ lung gezahlt werden. Stendal, den 8. März 1895. Der Magistrat der Stadt Stendal. Werner. Engelmann.
74269] Bekanntmachung. Bei der am 5. d. Mts. bewirkten Ausloosung der auf Grund des Landesherrlichen Privilegiums vom 24. Juli 1888 ausgefertigten Anleihescheine der Stadt Stralsund ¶ II. Ausgabe) sind folgende Nummern gezogen worden:
Buchstabe A. Nr. 69 über 2000
Buchstabe B. Nr. 64 217 289 291 464 465 über je 0 0
Buchstabe C. Nr. 27 194 205 269 430 435 über je 500 .
Buchstabe L. Nr. 22 38 53 148 über je 200 4 Diese Anleihescheine werden den Inhabern der— selben zum 1. Oktober 1895 mit dem Bemerken gekündigt, daß die Kapitalbeträge von diesem Tage ab gegen Rückgabe der Anleihescheine und der nicht verfallenen Zinsscheine nebst der Anweisung zur Erhebung neuer Zinsscheine auf der hiesigen Stadthauptkafse in Empfang zu nehmen sind. Für fehlende Zinsscheine wird der Betrag derselben vom Kapital abgezogen. Mit dem Ablauf der Kündigungs— frist hört die Verzinsung der gekündigten Anleihe— scheine auf.
Stralsund, den 7. März 1895.
Bürgermeister und Rath.
74388] Bekanntmachung. Ans gelooste Stadtschuldscheine der Apoldaer . Stadtanleihe betreffend.
Bei der regulativmäßigen Ausloosung der hiesigen Stadtanleihe vom 22. September / 6. Ok⸗ tober 13881 sind folgende Nummern:
Ser. A. über 500 t
99 119 234 309 346 352 390 391 521 528 659 783 842 848 861 914.
Ser. E. über 100
7 54 188 216 235 423 486 493 679 681 8I7 850 864 985.
gezogen worden.
Ich fordere die Inhaber dieser Papiere auf, die Kapitalbeträge der ausgeloosten Stadtschuldscheine gegen deren Rückgabe sowie der dazu gehörigen Zinsleisten und noch nicht fälligen Zinskupons
; am 1. Oktober a. cr. bei der hiesigen Stadt Hauptkasse oder bei der Allgemeinen Deutschen Fstredit ⸗Anstalt zu Leipzig zu erheben, außerdem aber sich zu gewärtigen, daß die fernere Verzinsung derselben von dem obigen Tage an aufhören werde.
Rückständig sind noch: 553
B. 228 297 311 609 659. Die nicht abgehobenen Kapitalien werden bei der Sparkasse deponiert und die Zinsen zur Stadtkasse genommen. Apolda, den 4. März 1895. Der Gemeindevorstand. Stechow.
6) Kommsandit. Geselsschaften auf Aktien nu. Aktien⸗Gesellsch.
74474
Barmbecker Brauerei
Actien · Gesellschaft. Auszerordentliche Generalversammlung am Dienstag, den 2. April 1898, Nachm. 24 Uhr, im Geschäftszimmer der Herren Dres. Gobert, Asher & Weber, Hamburg, Gr. Burstah 81.
Tagesordnung: 1) Bericht des Vorstands über den Stand der Angelegenheit, betr. der in der letzten ordentlichen Generalversammlung angeregten finanziellen Sanierung der Ge— sellschaft. 2) Neuwahl des Aufsichtsraths.
Eintrittskarten und Stimmzettel werden vom 28. März bis 1. April d. J. inkl. während der Ge⸗ schäftsstunden bei obengenannten Herren Notaren 3a Vorzeigung und Abstempelung der Aktien aus gegeben.
untheilen, bei Vermeidung der Zwangevollstreckung
Kaiserliches Proviantamt Straßburg i. E.
74472
J . Württembergische Vereinsbank in Stuttgart.
Die diesjährige sechsundzwanzigste ordentliche Generalversammlung der Aktienäre der Württem⸗ bergischen Vereinsbank findet am Samstag, den S. April, Vormittags 11 Uhr, im Lokale der Württembergischen Vereinsbank statt.
. erer fh 4 , der ürttembergischen Vereinsbank in Gemäßhei § 265 der Statuten eingeladen. ö Tagesordnung:
1) Genehmigung der Bilanz des Jahres 1894 und Entgegennahme des Geschäftsberichts des Vorstands und des Aussichtsraths.
2) Beschlußfassung über die Verwendung des Gewinns.
3) . des Vorstands und des Aufsichts—⸗ raths.
4) Ergänzungswahl des Aufsichtsraths.
Der Geschäftsbericht des Vorstands und die Bilanz
können vom 23. März ab in unseren Bureaux seitens der Herren Aktionäre gemäß Art. 239 des A. D. H⸗G. B. eingesehen werden.
Zur Theilnahme an den Berathungen der General— 1 a 5 berechtigt, welcher sich
ätestens drei Tage vor dem Versamml = tage über seinen in 1
in Stuttgart auf den Bureauz der Bank, oder bei 8! . ö. Bank, in Frankfurt a. bei der Dent . ö oder der Filiale der Bank für Hand Industrie, ö in Berlin bei der Deutschen Bank,
k . . . C Industrie,
1 nchen bei der Bayrischen Filiale Deutschen Bank . . J ö
Jede Aktie giebt eine Stimme (625 der Statuten). Das. Stimmrecht wird persönlich oder ker schriftliche Uebertragung auf andere Aktionäre aus— geübt. Die Bevollmächtigung zur Stellvertretung ist spätestens vor Beginn der Generalversammlung dem Vorstand der Bank vorzulegen.
Stuttgart, 9. März 1895.
Der Aufsichtsrath. Dr. K. Steiner, Vorsitzender.
74477 Internationales Restaurant, vorm. Franz Pfordte, A.⸗G.
Die Aktionäre werden zur fünften ordentlichen Generalversammlung auf Dienstag, den 2. April, Mittags 12 Uhr, im Bureau der Rechtsanwalte Dres. Nolte & Schroeder, Adolphs⸗ 3 10, . ö Tagesordnung: 1) Vorlegung des Jahres— berichts für 1394, sowie der Bilanz und Gewinn—⸗ 24 . Dec 2) Ertheilung der Decharge an Vorstan Aufsichtsrath. ) . 3X). Wahl eines Mitglieds des Aufsichtsraths.
Diejenigen Attionäre, welche an dieser Versamm⸗ lung theilnehmen wollen, werden ersucht, ihre Aktien spätestens am 1. April bei den Notaren Dres. Stock- fleth, Bartels C Des Arts, Gr. Bäckerstr. 13, zur Entgegennahme der Stimmfkarten einzureichen. Hamburg, den 8. März 1895.
Der Vorstand.
74507] Die Herren Aktionäre der „Volks Zeitung“, Aktien Gesellschaft laden wir zu der am = Sonnabend, den 320. März d. J., NMachmittags 6 Uhr,
im Anschluß an die ordentliche Generalversammlung,
hierselbst, Lützowstr. 105, stattfindenden außer
ordentlichen Generalversammlung ein. Tagesordnung:
Abänderung der Statuten, insbesondere der S§ 1, 2, 4, 12 und 17, und Erweiterung des Gegen⸗ standes des Unternehmens.
Diejenigen Herren Aktionäre, welche an der
Generalversammlung theilnehmen wollen, werden
emäß §§ 22 und 29 der Statuten ersucht, bis zum
age vor der Generalversammlung, Abends 6 Ühr, ihre Aktien bezw. Depotscheine auf dem Bureau der
‚Volks⸗Zeitung‘, Aktien⸗-Gesellschaft, hier, Lützow⸗
straße 105, zu hinterlegen und dagegen Legitimations⸗
karten in Empfang zu nehmen.
Berlin, den 8. März 1895.
Der Aufsichtsrath der „Volks-Zeitung“,
Aktien ⸗Gesellschaft. Emil Cohn.
Mals! Bekanntmachung. Wir laden die Herren Aktionäre zu der am Samstag, den 0. März 1895, Nachmittags Z Uhr, im Gartensaale des Gasthofs zum Ochsen in Offenburg stattfindenden VI. ordentlichen Ge- neralversammlung höflichst ein. Tagesordnung: 1) Die in 5 28 Ziffer 8 und 9 der Statuten erwähnten Gegenstände. 2) Beschlußsfassung über die Ausgabe des rest— lichen Aktienkapitals.
3) Festsetzung der Zahl der Aufsichtsräthe. Die Bilanz und die Verichte des Vorstandes und des Aussichtsraths liegen zur Einsichtsnahme der Herren Aktionäre vom 16. d. M. ab auf dem Bureau der Bank bereit. Wegen der Theilnahme verweisen wir auf die S§ 22 und 23 des Siatuis. Gegen Vorzeigung der Aktien werden Eintritts- karten ausgestellt in: Offenburg von der Ortenaner Creditbank, Wolfach, dortigen Filiale, Mannheim, , Rhein. Creditbank, Freiburg Heidelberg N von den dortigen Filialen der⸗ Karlsruhe selben. Konstanz
Offenburg, 8. März 1895.
Ortenauer Creditbank.
Der Vorstand. Oskar Schmidt. C. Hambrecht.
Hamburg, den 9. März 1895. Der Aufsichtsrath. Der Vorstand.