1895 / 66 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 16 Mar 1895 18:00:01 GMT) scan diff

terw ei , un orfen und meist schon bestehenden Als Grkran

sunggfälle und Krankheitstage sind nur dieienigen

. für welche Krankengeld oder ungskosten an Kranken⸗ äuser (eventuell Frsatzleistͤngen an Dritte geßhh worden sind. Dig Erkrankungsfälle betrugen, auf 1 Mitglied im Durchschnitt des 8 3 wie im Vorjahre 0,4, die Krankheitstage 6,5 gegen 6.1 im Vorjahre.

= Die deutsche über seeische Auswanderung über deutsche Häfen, Antweryen, Rotterdam und Amsterdam stellte sich nach den Ermittelungen des Kaiserlichen Statistischen Amts im 3 1895 und im gleichen Zeitraum des Vorjahres folgender⸗ maßen:

Es wurden bee hett im Februar

Ueberhaupt.. I 363 Aus deutschen Häfen wurden im Februgr d. J. neben den vor⸗ enannten L109 deutschen Auswanderern noch 3945 Angehörige . Staaten befördert. Davon gingen über Bremen 1777,

Hamburg 1263.

Zur Arbeiterbewegung. Die diesjährige sozig ldemokratische Maifeier wird bereits

in den gewerkschaftlichen Arbeiterversammlungen zum Gegenstand der

Berathung . In einer Versammlung der Berliner Metall drücker, über welche die Berliner „Volksztg. berichtet, äußerte der Berichterstatter sich dahin, daß sich die unbedingte Arbeitsruhe in der Branche werde durchführen lassen, da vier Fünftel der Arbeiter der ge⸗ werkschaftlichen Organisation angehörten. Die Maifeier solle der Prüfstein sein für die zum Beginn der Saison aufzustellenden Fin , zur Auf⸗ besserung der Lage. Der Redner begründete folgende P⸗unkte: Einführung des Neunstundentags, Fortfall der Ueberstundenarbeit, Minimallohn von 50 J für die Stunde und Anerkennung des Arbeitsnachweises. Von anderen Rednern wurde bestritten, daß sich der Vorschlag des Bericht⸗ erstatters über die Maifeier mit Aussicht auf Erfolg durchführen lasse. Es wurde als ein taktischer Fehler bezeichnet, 9. man diese Frage mit der Frage der Lohnforderung verknüpfe; man solle sich das Schicksal der Böttcher und Former vor Augen halten. Auf die Frage, ob man im Laufe des Jahres Forderungen an die Arbeitgeber richten wolle, stimmte die ganze Versammlung mit Ig. Die Schuhmacher Berlins beriethen über die Frage der Maifeier während der letzten Tage in mehreren Versammlungen. Es wurde allgemein beschlossen, den 1. Mai durch völlige Arbeitsruhe zu begehen.

In Pest befinden sich, wie der „Vorwärts“ berichtet, die Sattler und Riemer der Maschinenfabrik von Tarn oczy wegen angeblich schlechter Lohnverhältnisse im Ausstande. Die Ausständigen fordern eine Lohnerhöhung von 50 do.

In Lens werden sich, wie W. T. B.‘ meldet, Vertreter der Arbeiter sämmtlicher Kohlenbergwerke Frankreichs zwischen dem 20. und 23. März zu einem Kongreß vereinigen. Mehrere sozialistische Deputirte werden dem Kongreß beiwohnen.

Aus New⸗-Orleans theilt die Londoner .A. K.‘ folgendes Telegramm des R. B. mit: Der Gouverneur von Louisiana, Mr. Foster, hat eine Proklamation veröffentlicht, worin er erklärt, daß den Au frührern der Prozeß gemacht und sie mit der ganzen . * Gesetzes bestraft werden würden. (Vgl. Nr. 653 und

gde. d. Bl.

Nach Mittheilung des Statistischen Amts der Stadt Berlin sind bei den hiesigen Standesämtern in der Woche vom 3. März bis inkl. 9. März er. zur Anmeldung gekommen: . e arens, 232 Eheschließungen, 36 Todtgeborene, 802

ãlle.

Literatur.

Kun st.

Das soeben erschienene 1. Heft XVI. Bandes 1895 der Jahr- bücher der Königlich Preußischen Kunst samm lungen Berlin, G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung; Pr. 30 ½ für den Jahrgang) enthält worauf Kunstfreunde, denen es nicht vergönnt ist, das köstliche Bild im Original zu sehen, besonders aufmerksam gemacht seien eine vorzüglich gelungene Radierung von Albert Krüger nach der berühmten letzten Erwerbung der Berliner Galerie, dem Rembrandt'schen Gemälde „Der Mennoniten-Prediger Anslo eine Wittwe tröstend '. In den Begleitworten betont Direktor Wilhelm Bode, wie dieses Gemälde über feinen Werth als , ü. hinaus eine Bedeutung habe, die es neben die erhabensten

erke der großen Kunst rücke. Hier ist, schreibt er, in einem Motiv aus, dem Alltagsleben (dem Bilde eines Geistlichen mit seinem Beichtkinde) der seelische Inhalt mit einem Ernst, einer Ueberzeugungskraft, so eigenartig und so voll zum Ausdruck gebracht, wie nur in den bedeutendsten Werken der historischen Kunst: Werken wie der - „Zinsgroschen« von Tizian, das Abendmahl“ : Bode weist auch darauf hin, wie ernst der Künstler es mit der Ausführung genommen; er rühmt die Modellierung des ö. die Krckf ln m des von Reflexen aufgelichteten FResichts des Predigers, die Ausführung des seidenen Kleides der Wittwe, die Holbein 's. Stoff behandlung wetteifert, während das köstliche Stillleben auf dem Tische mit den Teppichen, den Büchern und dem Leuchter darüber wieder mehr andentend breit behandelt ist. Als rein malerische Qua- litäten würdigt er ferner in gebührender Weise den prächtigen Goldton, die ũberraschende Lichtwirkung und das magische Helldunkel. Auch die Vorarbeiten zu dem Bilde sind eingehend besprochen, darunter die direkt als Studie dafür angefertigte Federzeichnung mit der Einzel⸗ sigur des Geistlichen (iim Besitz des Barons Edmond

othschill in Paris), welche in einem Lichtdruck-⸗Faksimile beigefügt ist. Der Zeit nach verlegt Bode diefe Vorarbeiten in das. Jahr 1619, die Ausführung des Gemäldes in das folgende Jahr. Aus den anderen Studien und Forschungen“ des neuen Hefts verdient Hervorhebung eine längere Untersuchung von C. Justi über die Persönlichkeit, das Leben und Schaffen des Ant⸗ werpener Malers Joos van Cleve, dessen auf einer Lichtdrucktafel bei⸗ gegebenes, charakteristisch finster blickendes Selbstbildniß (in Windsor⸗ Castle) ihm einen hervorragenden Platz unter den Porträtisten des 16. Jahrhunderts zuweist. Justi bespricht und prüft dabei eingehend den Mander'schen Bericht über das traurige Schicksal des Künstlers der aus Verzweiflung über die seinen Werken versagte Anerkennung in Verfolgungswahnsinn geendet haben soll. Direkter Lippmann beginnt in demselben Heft die Besprechung einer Reihe von Zeichnungen Dürer's, mit denen das Berliner Kupferstichlabinet in den letzten Jahren bereichert worden ist. Die erste dieser Publikationen ist eine in zarten, leuchtenden Farben aquarellierte Federzeichnung der Verkündigung“, die in der chalko⸗ graphischen Abtheilung der Reichsdruckerei mit meisterhafter Treue und Subtilitãt in der Linienführung wie im Kolorit auf einer beigegebenen Tafel reproduziert ist. Das Blatt ist wohl als der Entwurf zu dem denselben Gegenstand behandelnden Goldschnitt in der Folge des Lebens der Maria“ anzusehen und seine Entstehung daher in die Jahre 104 —5 zu setzen. Das andere in Faksimiledruck (Zinkãtzung] im Tert veranschaulichte Blatt zeigt das derbe, lebensvolle Bildniß Kniestück) eines Goldschmieds aus Mecheln, welches Dürer auf seiner eise in den Niederlanden aufgenommen hat. Die in bräunlicher Tinte ausgeführte Federzeichnung trägt die Jahreszahl 1520. Franz Wickhoff handelt ferner in dem Heft über Giorgione's Bilder

Leonardo's ꝛc.

mit

des Grohen. haben bet . par, .,

1

tlichte

einer

lichen Berichte über Neuerwerbungen und Geschenke für die Samm« lungen der Königlichen Museen und der National-Galerie im dritten Vierteljahr 1894.

Verschiedenes.

Zum 80. Geburtstage des Fürsten Bismarck ließ P. Wunsch⸗ mann's Buchhandlung zu Wittenberg (Bez. Halle) ein Bis marck« ir gg. von Martin Greif erscheinen. Diese neueste poetische

abe, des wohlbekannten Münchener Dichters dürfte Comités und Vereinen, welche sich zur würdigen Begehung des herannahenden fest⸗ lichen Tages rüsten, willkommen sein. Alles, was mit dem Partet. leben in Beziehung steht, ist darin sorgfältig vermieden. Das Festspiel ist theatralisch wirksam, leicht zu inscenieren und darzustellen. Bisher sind nuf in ng in e, ,. a. M., Augsburg. Bochum, Breslau,

Karlsruhe und Wittenberg in Vorbereitung. Die Verlagsbuchhandlung versendet das kleine Buch zum Preise von 25 6½6 für 100 Exemplare.

Seil Bismarck!“ Flugschrift Nr. 149 des Vereins für christliche Volksbildung. Dieses Schriftchen, welches zur Massenverbreitung in Versammlungen, Vereinen und Schulen be— stimmt ist, bringt auf 12 Seiten (groß Quart) eine gedrängte Schilderung des ganzen Lebens und Wirkens des großen Staatsmannz. Bie Darstellung wird dadurch noch besonders interessant, daß zahlreiche Aussprüche und Bekenntnisse Bismarck's aus allen Perioden ein— geflochten sind. Das Titelblatt zeigt das Porträt des Jubilars, dann . auf der Rückseite das bekannte Bismarcklied von Schwetschke. (190 Exemplare 3 50 „n einzelne 6 3; zu beziehen durch den Sekretär des Vereins, Goerke in M.Gladbach)

Einen . Bismarck⸗Katalog * verschickt überallhin kostenfrei die Verlagsanstalt von Carl Stange zu Frankenberg in Sachsen. Der Katalog, verzeichnet für die Festfeier passende Männerchöre, Lieder, Theaterstũcke, Festreden, Prologe, Gedichte c.; ferner zur Dekoration von Sälen: Büsten, Bilder, Transparente, Fahnen; zur Vertheilung in Schulen: Gedenkschriften, Gedenkblätter und Medaillen; endlich Schmucksachen für die Feier, darunter Erikasträußchen (Lieblingsblume des Fürsten, Broschen, Nadeln und eine große Zabl zum bleibenden Andenken bestimmter Gegenstände, welche sammtlich durch die genannte Firma bezogen werden können.

Sandel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.

An der Ruhr sind am 15. d. M. gestellt 11 758, nicht rechtzeitis geftellt keine Wagen. In QOberschlesien sind am 14. d. M. geftellt 3936, nicht recht. zeitig gestellt keine Wagen.

; . Zwangs⸗Versteigerungen.

Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin standen am 14. März die nachbezeichneten Grundstücke zur Versteigerung: Palli⸗ sadenstraße 69, dem Maschinenbauer Fr. Liebherr ri mit dem Gebot von 237 009 6 blieh der, Kaufmann C. Fel ker zu Groß Lichterfelde, Jägerstraße 14, Meistbietender. Poststraße 26, dem Kaufmann Herm. Jahrse tz gehörig; Nutzungswerth 27 760 6; mit dem Gebot von 515 005 M blieb der Kommerzien⸗ Rath J. Schütt zu Berlin Meistbietender. , 37 und Kaiser⸗ straße 25 a, dem Fräulein Johanna Hube gehörig; Nutzungswerth 22 410 M; für das Meistgebot von 411 100 ς wurde der Fabrik⸗ besitzer G. Zander zu Charlottenburg Ersteher. Rostocker= straße 16, den Bauunternehmern E. Merz und F. Schulz gehörig; Nutzungswerth 10 320 ; mit dem Gebot von 163 906 M blieb der Versicherungsbeamte Carl Borchers zu Berlin, Lübeckerstraße 56, Meistbietender. Liebenwalderstraße 57, dem Bauunternehmer Franz Reetz gehörig; Fläche 6, 99 a; mit dem Gebot von 133 000 MC blieb die Frau Pauline Reetz zu Berlin, Meistbietende.

Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berling standen die nachbenannten Grundstücke zur Versteigerung: Das im Grundbuch bon Schöneberg Band 42 Blatt Nr. 1539 auf den Namen des Fabritanten Otto Fischer zu Berlin eingetragene, zu Schöne berg, Sedanstraße, belegene Grundstück; Fläche 6,79 a; Mindest⸗ gebot 5294 „é; für das Meistgebot von 157 000 SS wurde der Kaufmann Gustav Glinike zu Berlin, Klopstock⸗ straße 60, Ersteher. Das im Grundbuch von Schöneberg Band 41 Blatt Nr. 1523 auf den Namen des Bauunternehmers Karl Thomann zu Friedenau eingetragene, zu Friedenau, Menzel. straße 4, helegene Grundstück; Fläche 10, 14 a; Mindestgebot 139 549 ; für das Meistgebot von 129 5565 4 wurden der Maurermeister Gu stap Koch zu Schöneberg, ,, 9, der Eigenthümer Rudolf Schröder zu Schöneberg, Menzelstraße 2, und der Fabrikbesitzer Rudolph Baumann zu Berlin, Engelufer 21 c, zu gleichen Rechten und Antheilen Ersteher. Aufgehoben wurde das Verfahren der Zwang ẽversteigerung wegen der nachbezeichneten Grundstücke: Zu Schöneberg, Hauffstraße 8 belegen, dem Kaufmann Karl Rosen⸗ dorff zu Berlin, Pots damerstraße 73 a, gehörig. Zu Schöne berg, Grunewaldstraße belegen, dem Bauunternehmer Emil Schulz zu Schöneberg gehörig.

Der Aufsichtẽrath der Marienburg⸗Mlawkaer Eisen⸗ bahn bat in seiner heutigen Sitzung kel fen, als Dividende für die Aktionäre für 18394 zu vertheilen: 5 o/ für die Stamm-⸗Prioritäten und 20½ für die Stamm-⸗Aktien.

Vom oberschlesischen Eisen⸗ und Zinkmarkt be⸗ richtet die Schles. Ztg.“: Die Lage des oberschlesischen Eisenmarkts blieb gegen die Vorwochen im allgemeinen unverändert. Die Roheisen⸗ produktion hat in der Annahme einer Steigerung des Roheisenbedarfs im Frühjahr eine weitere Einschränkung nicht erfahren, und da bei den Walzwerken und Eisengießereien jetzt schon größere Aufträge ein⸗ gehen, so ist bei dem gegenwärtigen Produktionsumfange ein weiteres Anwachsen der Roheisenbestände kaum anzunehmen. Die Ausfuhr an oberschlesischem Roheisen nach Rußland wird immer geringer, da die dortigen Werke bemüht sind, das für ihren Bedarf erforderliche Puddel- und Gießerei ⸗Roheisen selbst herzustellen. Nach DOesterreich ist der Absatz kaum nennenswerth. Auf dem Walzeisenmarkt vollzieht sich insofern eine wenn auch geringe Aufbesserung, als bereits jetzt schon zahlreichere Aufträge zur späteren Ablieferung von Walzeisen, und zwar vorwiegend gröberem Handelseisen und Trägern, nicht nur aus dem Inland, sondern auch aus Rußland, Galizien und den Donau-Fürstenthümern bei den Werken eingehen. Letztere sind hierdurch in die Lage gesetzt, ihre Walzenstrecken slärker zu betreiben und die Arbeiter besser zu beschäftigen. Für Feineisen ist die Nachfrage

zu römischen Heldengedichten und Paul Seidel über die eigenartige, nech allzuwenig gewürdigte Gruppe der Metallbildhauer n

noch sehr unzulänglich. In Feinblechen fängt die Nachfrage an, sich etwas zu heben, dagegen liegt das Gel ft in 6*7 , echen

den Röhr Beschãft Erfreuli :

) . in dem gehen und sich die Konkurrenz auch bier bereits anfängt Auf dem Zin kmarkt ist die T . in verfloffener Woche eine matte ; derungen der ersten Hand ni *. Zint weiß fängt sich das Ges 3 In

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50. B ;

21575. 0

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Termin, 3 n 6 3.9 2

; öberich ,,, loko 304 43. Schmalz. y. 364 3. Armour shield 353 3, Cudahy 37 3, Falrkum Wolle. Umsatz 214 Ballen. Spec. Steigend. 1 . *, n. rat 207 amburg, 15. März. (W. T. B.) Kaffee. (Nachm bericht) Good average Santos pr. März 78, pr. Mat 77, 4 tember 768, pr. Dejember 733. Schleppend. Zuck er mar Schlußbericht Rüben ⸗Rohzucker J. Produr Basis 88 o,, Rene ment neue Usance, frei an Bord Hamburg vr. März 8.27 n. Mai 9374, pr. August 9, 74, vr. Oktober 877. Stetig.

Wien, 15. März. (W. T. B. Die Brutto⸗Einnghmen der Orientbahnen betrugen in der 8 Woche (vom 19. Fehn bis 25. Februar 1895) 112118, 46 Fr., Abnahme gegen das Vor 61 12708 Fr. Seit Beginn des Betriebsjahres (vom 1. Januar i 25. Februar 1895) betrugen die Brutto Einnahmen 1 194 73, iz St, Abnahme gegen das Vorfahr 282 881,96 Fr.

Ausweis der Südbahn in der Woche vom 5. Mätz n 11. März Is 597 Fl., Mindereinnahme 194 505 Fl.

Wie die „Neue Freie Presse meldet, nahm die heutige Glãubigy versammlung der Doloptasser Zuckerfabrik einstimmig die ln der Gesellschaft gebotene Sö5o / o Quote an. Für die übrigen 14 erhalten die Gläubiger , Forderungen der Fabrik.

London, 15. März. (W. T. B. Wollauktion. Pri fest, unverändert. -

An der Küste 3 Weizenladungen angeboten.

96 0ν. Igvazucker loko 11 stetig. Rüben, Rohzucker lokeg steti; Chile ⸗Kup fer 3815/18, pr. 3 Monat 395/is.

Liverpool, 15. März. (W. T. B.) Wochenbericht. ,, ige Woche 84 000 sporrg Woche 67 900), do. von amerikanischen 69 000 5s 000, do. für Spe, lation 9099 (Goo), do. für Export 3090 (4000), do. für wirhkn Konsum 57 go0 (8 900), do. unmittelb. ex. Schiff 79 Ho (73 Me, wirklicher Export 6009 (4000), mport der Woche 5 Gh 122 000), davon amerikanische 54 000 fII1 000), Vorr 183009 l Sb Mb), davon amer lan ssche 1 S0 O00 (1 7i3 Soo), schwimmnen 4 8 122 000 (125 000), davon amerikanische 120 00

Manchester, 15. März. (W. T. B. 12 Water Taylor 30r Water Taylor 6, 20 Water Leigh 5f, 30r Water Clayton

Leipzig, 15. März. handel. La Plata

oz, 32 Mock Brooke 53, 40r Mavoll 6t, 40 r Medio Wilkinson ö

32r Warpcops Lees 5, 36 Warpcops Rowland 6, 36r W Wellington 63, 40r Bouble Weston 7, 60 r. Doubke courante Qua lität 85, 32. 116 vards 1616 grey Printers aus 32rsißt 135. Anziehend. Glasgow. 15. März. (W. T. B.) Roheisen in den Stores belaufen fig auf 284 998 Tons gegen 316 117 Tons im vorigen Jahre. Die Zahl der im Betrieb befind⸗— lichen Hochöfen beträgt 75 a, 66 im vorigen Jabre. St. Petersburg, 15. März. (W. T. B. Produkten—⸗ markt. Weizen loko 8,0). Roggen loko 5.40. Hafer loko 330 Leinsagt loko 16,75. Hanf loko 4406. Talg loko bl, 05, pr. August St. Petersburg, 15. März. (W. T. B.) Die Inter⸗ nationale Bank schreibt für den 27. April eine Generalversammlung aus, um die Erhöhung des Aktienkapitals zu beschließen. Die Hälfte aller Aktien muß zu diesem heck bis zum 27. März deponiert sein. Die Verwaltung schlägt 34 Rbl. Dividende vor und die Erhöhum des Kapitals um 5 Millionen Rubel.

5 neue zu etwa 475 Rbl. . T. B.) Java-⸗Kaffee goc

Anm sterdam, 15. März. ordinary 534. Bancazinn 3 New⸗JYork, 15. März. (W. T. B.) Die Börse eröffnete in fester Haltung, wurde im weiteren Verlauf n n is und schloj ruhig. Der Umsatz der Aktien betrug 216 000 Stäck. ; Weizen eröffnete sehr fest, stieg dann etwas infolge großer Käufe und Deckungen, später trat auf Verkäufe des Auslands und Realisierungen Abschwächung ein. Schluß schwach. Mais einige

Zeit steigend nach Eröffnung, später Reaktion und. Abschwächüng

Schluß schwach. Der Markt wurde beherrscht durch die Fluktuationen

in Weizen.

Waaren bericht. Baumwolle, New-⸗- York 6i /s, do. Nen Orleans 53. Petroleum träge, do. New⸗Jork 6. 85, do. Pbiln= delphia 6,80. do. rohes 7,00, do. Pipe line cert. p. April 109 nom, Schmalz West. steam 7, l, do. Rohe & Brothers 740, Mat schwach, do. p. März —,„ do. p. Mai 5ot, do. p. Juli 50z. !. Wei en schwach, rother Winterweizen 83, do. Wetzen p. Mär 61h do. p. Mai 62, do. v. Juli 621, do. p. Dez. 64g, Getreidefract nach Liverpool 24, Kaffee fair Rio Nr. 7 164, do. Rio Nr. I April 15, 00, do. do. p. Juni 14,80, Mehl, Spring clears 24), Zucker 2u / i, Kupfer 9,50.

Baumwollen⸗Wochenbericht. Zufuhren in allen Union häfen 132 000 Ballen, Ausfuhr nach Großbritannien 49 000 Ballen, Ausfuhr nach dem Kontinent 37 900 Ballen, Vorrath 46 o). Ballen

Chicago, 15. März. (W. T. B.). Weizen einige 3 steigend, dann trat auf . Realisation Abschwächung en Schluß schwach. Mais. . steigend, spaͤter Reaktion und Abschwächung. Schluß schwach. er Markt wurde beherrscht dur die Fluktuationen in Weizen. ö

Weizen pr. März 55g, pr. Mai 74. Mais pr. Mãär Mit Speck short clear nomin. Pork pr. Marz 11,82.

Verkehrõ⸗Anstalten.

Hamburg, 15. März. I(W. T. B.) Hamburg⸗Amerika⸗ nische Packer fahrt Attien - Gefellfch af t. Der Postdamrfa Prussiar hat heute Nachmittag 6g. passiert

London, 15. März. (W. T. B.)

Seronen Carurn

Baumwolle.

Die Vorräthe ven

Auf 13 alte Aktien kommen

Ser Gastle⸗ Dam p fer Dou ne Cast le ist heute auf der Ausreise von Lon don abgegangen:

zum Deutschen Reichs⸗A

1 66.

36g

i , , u. der nr und Invaliditäts. ꝛc. zufe, ̃ 68 2c. von

I. eichen. Verpachtungen, Verdingungen ze. erthpapieren.

Oeffentlich er Atnzeiger.

ö.

Zweite eitage nzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Sonnahend, den 16. März

6. Tomm

7. Erwerbs und S. Niederlassun 9. Bank⸗Ausw 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1895.

andit⸗Gesellschaften auf Aktien . Ittien. Gesessch. S8 , Genessenschaften. ; 2c. von Rechtsanwalten.

e.

) Untersuchungs⸗Sachen.

2

4 Gegen

Iugust 1855 zu r

en Unterschlagung in den Akten J. V. F. 1156. t. Es wird ersucht, denselben zu ver- tien und in das nächste Gerichtsgefängniß abzu⸗

mielin, den 5. März 1885. z ling ge ili Staatsanwaltschaft I.

eg, Stirn hoch, Bart lan

verhãng

11 urrbart,

; rn Sprache deuisch (westpreußischer

salekt, Kleidung heller Jaquetanzug.

6b

9

den Schneider Eduard Zechmann, geb.

gegen das Dienstmädchen Helene Antonie samnska in den Akten J. J. B. 1048/80 unter 5. Juni 1881 erlassene Steckbrief wird hiermit aledigt zurückgenommen.

Berlin, den 7. März 1895. atzanwaltschaft beim Königlichen Landgericht J.

Steckbrief. Rogitten, ist die Untersuchungs⸗

Größe 1,68 m, Statur untersetzt, en hellbl.

Augenbrauen bellblond, . sewöhn i. Kinn spitz, Gesicht länglich,

Steckbriefs Erledigung. c.

) Aufgebote Zustellungen

r 3] Sm Wege undbuche

der- Barnim Band 77 Nr. 3288 auf den Namen Baumeisters Franz Pigter eingetragene, zur Zeit dessn Konkursmasse gebörige hier kegene Grundstück am 28. Mai 1895, Vor⸗ stags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, err fer, 13, Hof, Erdgeschoß, Eingang &. al 0, versteigert werden. Das Grundstück ist bei er Fläche von O 09,26 ha mit 14 000 Nutzungs⸗ ib zur Gebäudesteuer veranlagt. Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ hblatts, etwaige Abschätzungen und andere das mudstäck betreffende Nachweisungen, sowie besondere nitedingungen können in der Gerichtsschreiberei,

mda Eing

as Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird 31. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, vorangegebenen Saal 40 verkündet werden. Berlin, den 7. März 1895. Königliches Amtsgericht J.

6nng

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im

ndbuche

ederbarnim Band 85 Nr. 3520 auf den Namen 8 Baumeisters Franz Piater eingetragene, zur ju dessen Konkursmasse gehörige, hier, Fenn⸗ nße 16 belegene Grundstück am 28. Mai 1895, prmittags LO Uhr, vor dem unterzeichneten icht, Neue Friedrichstraße 13, Hof, r e,

mnzang C., ic ist bei

utzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. der Steuerrolle, Grundbuchblattzs, etwaige Abschätzungen und dere das Grundstück betreffende Nachweisungen, wie besondere Kaufbedingungen können in der herichtsschreiberei ebenda, Eingang D., Zimmer 17, ngesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung Zuschlags wird am 31. Mai E895, Vor⸗ tags 11 Uhr, im vorangegebenen Saal 40 trtündet werden.

8 aus

Berlin,

Königliches Amtsgericht J. ö 72 Zwangs versteigerun e Höegede

che pon

Namen des Maurermeisters Hermann Jansen

Berlin

gene Grundstück am 16. Mai 1895, Vor⸗ ttags A0 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Ein⸗ ang , Erdgeschoß,

das Grundstück

nd ist mit 8700 S Nutzungswerth zur Gebäude—

kuer veranlagt. Auszu

wubigte . des Hrn bu lad etwaige Ab⸗

1 ungen

achwelsungen, nnen in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 42,

ngesehen

hhenthum des Grundstucks beanspruchen, werden geferdert, vor Schluß des Verstei erungstermins Einstellung des nt gen ais nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld

ezu

nde e Zuschlags wird am 20. Mai 18905, Vor“ tags 1 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben an— Eben, verkündet werden- Berlin, den . März 1806. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 87.

76 In wei,

* ieselbst, Imploraten, wegen rückständiger

nderungsftener wird, nachdem auf Antrag des die Hire hinf des dem Deni, ge⸗ am

llägers D gen

srannschweig belegenen Hauses und

weckte der

achen der Herzoglichen Kreiskasse Braun⸗

und dergl.

, , der Zwangsvollstreckung soll das im von Berlins Umgebungen im Kreise

ennstraße 52

Auszug aus

ang D., Zimmer 17 eingesehen werden.

Abtheilung 88.

Zwangsversteigernng.

von Berlins Umgebungen im Kreise

Saal 40, versteigert werden. Das Grund⸗ einer Fläche von O,. 10,17 halmit 15 ö. 606

us⸗ beglaubigte Abschrift

den 7. März 1895. Abtheilung 88.

r Zwangs vollstreckung das im Grund der Königstadt Band 94 Nr. 4698 auf be⸗

eingetragene, Hagenauerstraße 6

Saal 40, versteigert werden. at eine Fläche von 6 a 68 qm

aus der Steuerrolle, be⸗

und andere das Grundstück betreffende sowie besondere Kaufbedingungen welche das

werden. Diejenigen,

Verfahrens herbeizuführen,

auf den Anspruch an die Stelle des tritt. Das Urtheil über die Ertheilung

mplorantin, wider den Händler Johann

53 zu

einhardshof No. ass. ofes zum

20. Februar 1895 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 26. Februar 1895

olgt ist. Termin zur Zwangsversteigerung auf den 12. Juli 1895, Morgens IR Uhr, vor k Amtsgerichte Braunschweig, August⸗ traße 6, Zimmer 42, angesetzt, in welchem die ot be hela h ier die Hypothekenbriefe zu überreichen aben.

Braunschweig, den 5. März 1895. Herzogliches Amtsgericht. VII. aars.

75893] VBeschluß. Auf, übereinstimmenden Antrag der betreibenden Gläubigerinnen, der Liegnitz Wohlauer Fürstenthums⸗ landschaft zu Liegnitz, der Produkten⸗Kommissions⸗ und Handelsgesellschaft in Liquidation zu Breslau und der Frau Rittergutsbesitzer Julie von Jagow, 85 v. Helldorf, zu Lübchen, werden die in der das

ittergut Lübchen⸗Korangelwitz betreffenden Zwangs⸗ versteigerung am 18. und 19. März 1895 anstehen⸗ den Termine hiermit aufgehoben, und wird neuer Versteigerungstermin an Gerichtsstelle auf den T0. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, an⸗ beraumt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 21. Mai 1895, Mittags IZ Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden. Guhranu, den 15. März 1895.

Königliches Amtsgericht.

75775 Bekanntmachung. Das Verfahren der Zwangsversteigerung, betreffend das Bragrock'sche Grundstück, Grundbuch von den Invalidenhaus⸗Parzellen Band 10 Nr. 365, Borsig⸗ straße Nr. 31 a., und die Termine am 6. April er. werden aufgehoben. Berlin, den 7. März 1895.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 86.

75778] Aufgebot. Der ehemalige Gerichtsvollzieher Bach, früher zu Iserlohn, jetzt zu Kettwig wohnhaft, hat die Zurück- zahlung seiner Amtskaution, bestehend aus den Schuldschreibungen der 40½igen Preußischen kon—⸗ solidierten Staatsanleihe Litt. E. Rr. 41 045 und 41 0946 über je 3090 M nebst. Talons und Zins—⸗ scheinen beantragt. Die Königlich Preußische Justiz⸗ Verwaltung, vertreten durch den Herrn . des Königlichen Qber⸗Landesgerichts zu Hamm, hat den Antrag auf Einleitung des Aufgebotsverfahrens wegen dieser Amtskaution gestellt. 8 ergeht daher an die unbekannten Gläubiger die Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte auf die Amtskaution spätestens im Aufgebotstermin den 5. Juni E895, Vor- mittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Amts— gericht anzumelden, widrigenfalls die unbekannten Gläubiger ihres Anspruchs an die Amtskaution für verlustig erklärt und an die Person desjenigen, mit welchem sie kontrahiert baben, verwiesen werden. Iserlohn, den 12. März 1895.

Königliches Amtsgericht.

75777 Aufgebot. . Die Aktiengesellschaft Wilhelmsburger Chemische Fabrik Hamburg“, vertreten durch ihren Vorstand, dieser vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte John Alexander und Dr. jur. A. 8. Wex, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der Nres. 195, 192, 243, 104 und 215 mit Talon und Kupons vom Jahre 1887 bis 1902, der Nres. 100, 1, 190, 22, 106 und 2466 mit Talon und Kupons vom Jahre 1888 bis 1902, der Nres. 170, 62, 111, 173, 189 und 68 mit Talon und Kupons vom Jahre 1889 bis 1902, der Nres. 239, 229, 187, 176, 147 und 133 mit Talon und Kupons vom Jahre 1890 bis 1902, der Nres. 134, 209, 205, 88, 50, 1585 und 15 mit Talon und Kupons vom Jahre 1891 bis 1902, der zu der abseiten der Antragstellerin im Juni 1886 mit der Vereinsbank in Hamburg kontrahierten hypothekarischen Anleihe ausgegebenen

artial⸗Obligationen über je * 1000.—. Der In aber der Urkunden wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts- erichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, pätestens aber in dem auf Freitag, den 24. Sep⸗ tember 1897, Nachmittags 1 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine, im Jusftizgebäude, mm⸗ thorstraße 16, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzu. melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung. der Urkunden erfolgen wird.

Hamburg, den 4. März 1895.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fur Aufgebotssachen. gej. ) Tes dorpf Dr. ö.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

61379 Aufgebot. ü ! . Spänglermeister Adolf Burke dahier bat beantragt, den ihm zu Verlust gegangenen Dexosi⸗ tionsschein der K. Filialbank Passau vom 8. Juni 1894, inhaltlich dessen er den Betrag von 6000 4 in Werthpapieren bei genannter Bank hinterlegt hat, im Wege des Aufgebotsperfahrens für kraftlos zu erklären. Demgemäß wird Aufgebotstermin auf Donnerstag, den 26. September 1895, Vormittags 9 Uhr, , Nr. 18/1, dahier anberaumt und der etwaige Inhaber des vorbezeich⸗ neten Depositionsscheins aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Gerichte an zumelden und den Devositenschein vorzulegen, widrigenfalls dieser für kraftlos erklärt werden würde. Paffan, den 12. Januar 18965. Königliches Amtsgericht.

50499 Aufgebot. Fräulein Ella Keferstein in Hannover, Georgs⸗ platz 1211, vertreten durch den Rechtsanwalt Jänidke hier, hat das Aufgebot des Guthabenbuchs der Schwarzburgisch. Sondershausen'schen Landesbank Nr. 1293, von der Bank am 22. April 1892 auf den Namen der ꝛc. Keferftein ausgestellt und lautend auf einen Betrag von 1387,75 6, beantragt und den Verlust diefer Urkunde glaubhaft gemacht. Der unbekannte Inhaber derselben wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Juni 1895, Vormittags I0 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Sondershausen, den 22. November 1894. Fürstl. Schwarzb Amtsgericht. II. Unterschrift.)

75789] Aufgebot. Das Sparkassenbuch Nr. 3195 der Sparkasse des Kreises Wittenberg über 84 SM 6 3 und 24677 3 Zinsen, ausgefertigt für Friedrich Mieth zu Wolters dorf, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers Friedrich Mieth zum Zwecke der neuen Ausfertigung 5 werden. Es wird daher der Inhaber dieses Buches auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine den O. Dezember 1895, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 12, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Wittenberg, den 10. März 1895. Königliches Amtsgericht. III. Abtheilung. Thiemann.

75313] Aufgebot; Der Kutscher Johann Hadamik zu Kosel (Filorka) hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, auf seinen Namen ausgestellten Koseler Kreisspar⸗ kassenbuches Nr. 119 über 300 Æ beantragt. Der Inhaber dieses Sparkassenbuches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den E12. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls dasselbe für kraftlos erklärt und ein neues an seiner Stelle ausgefertigt werden wird. Kosel, den 4. März 1895. önigliches Amtsgericht. Abtheilung III.

S06]

Nachdem der Pastor W. Ziemssen zu Buchholz bei Schwaan den Verlust des über eine im Wohn⸗ bause Nr. 13 B. des Töpfermeisters Carl Müller in Tessin sub 13 der dritten Rubrik des Stadtbuchs für das Fräulein Luise Ziemssen in Tessin intabu—⸗ lierte Forderung von 460 S (Vierhundert Mark) ausgestellten Hypothekenscheins hierher angezeigt und ein Proklam auf die Mortifikation des verlorenen Hvpothekenscheins beantragt hat, werden alle die⸗ jenigen; welche aus dem genannten Hypothekenschein Ansprüche zu erheben haben, insbesondere der der⸗ zeitige Inhaber desselben, aufgefordert, ihre Ansprüche PTätestens in dem auf Freitag, den 24. Mai, Mittags 12 Uhr, auf dem Rathhause zu Tessin stattfindenden Termin anzumelden, auch den quaest. Hvvothekenschein der unterzeichneten Behörde späte⸗ stens in solchem Termin vorzulegen, widrigenfalls auf weiteren Antrag der Hypothekenschein fur kraftlos erklärt werden wird.

Tessin, am 9. März 1895.

Der Magistrat. Unterschrift.) Jos? 0] Berichtigung.

In der Bekanntmachung des Königlichen Amts⸗

erichts zu Breslau vom 5. d. Mts., betreffend

eneralaufgebot von Hypotheken ⸗Instrumenten c., abgedruckt in der 2. Beilage der Nr. 59 dieses Blattes vom 8. März er., beträgt die in Zeile 8 von oben angegebene Hypothekensumme nicht 104 Thlr. 15 Sgr., sondern 164 Thlr. 15 Sgr.

75788 Bekanntmachung.

Die Erben des am 8. Januar 1894 verstorbenen Schiffers Karl Todte und dessen Ehefrau Dorothee, geb. Bringezu, gestorben am 5. März 18929.

I) die verehelichte Schiffer Johanne Minning, geb. Todte, ö .

2) die verehelichte Pantoffelmacher Friederike Schulze, geb. Todte, *. t

3) die verehelichte Schiffer Dorothee Werlitz, geb. Todte, . . .

4) die verehelichte Schiffer Marie Reike, geb. Todte, .

5) die verehelichte Schiffer Caroline Altenhordt, geb. Todte, 6 . ; .

6) die verehelichte Schiffer Wilhelmine Niemann, geb. Todte, .

7) die verehelichte Schiffer Friederike Brett, geb. Todte,

s) der Steuermann Karl Todte, sämmtlich zu Aken,

haben das Aufgebot des im Grundbuche von Feld⸗ mark Aken Band XII Nr. 565 verzeichneten Grund⸗ stückes: Plan Nr. 412 der Karte hinter dem Spittel 49 QQu.-Ruthen groß, welches im Grundbuche noch au den Namen des Sattlers Heinrich Friedrich Ernst eingetragen steht, beantragt.

Ober Landesgerlchts . Rath (ge) Thü rauf. ur Beglaubigung: Passan, den 12. Janugr 1395.

wangsbersteigerung durch Beschluß vom

tschreiberei des K. Amtsgerichts Passan. . ie, m. K. er n

Alle seen , , . werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, am 28. *. tember 1898, h. 11, ihre Rechte und Ansprüche

scheinigung des Widerspruchsrechts die Eintragung des Besitztitels für die Antragsteller erfolgen wird. Aken, den 25. Februar 1895. Königliches Amtsgericht. Bramigk.

J75779] Aufgebot. ö

Der Ackerer Wilhelm 5 zu Schwarzmaar nebst seinen Kindern: Franz Werner, Karl Mathias, Catharina, Johann und Wilhelm, beanspruchen das Eigenthum an der im Gemeindebezirk Kardorf⸗ Hemmerich belegenen, unter Artikel 464 eingetragene Grundstück Flur 19 Parzelle 159 an der Flachs maar, Acker, groß 1 Hektar 26 Ar 68 Quadratmeter und daselbst Holzung, jetzt Acker, groß 7 Ar, welches in der Grundsteuermutterrolle für Erben Hermann Josef Jüssen eingetragen ist. Die Erben Hermann Josef Jüffen oder deren Rechtsnachfolger werden auf- gefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf Dienstag, den 11. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine geltend zu machen, widrigenfalls die Eintragung des Ackereis Wilhelm Lux nebst Kindern als Eigenthümer der Parzelle Flur 19 Nr. 159 erfolgt. Bonn, den 7. März 1895.

Königliches Amtsgericht. VI d. 7h S866] Unter Artikel Nr. 304 der Grundsteuermutterrolle für die Gemeinde Hüttersdorf Bupprich sind als Besitzer der Parzellen Flur 12 Nr. 257 und Flur 20 Nr. 103 aufgeführt: „Orth, Adam, Wittwe, Erben, Hüttersdorf '. Das Eigenthum an den Par⸗ zellen ist von Dritten beansprucht werden. Die Erben Orth werden hiermit in Sachen, be⸗ treffend Anlegung des Grundbuchs für die Gemeinde Hüttersdorf Bupprich —, bei Verlust ihres An⸗ spruchs auf obige Parzellen zur Geltendmachung ihrer Rechte vor das unterzeichnete Gericht geladen auf den 21. Mai 1895, Vormittags LI Uhr. Lebach, den 21. Februar 1895. Königliches Amtsgericht. II.

[756781] Bekanntmachung. Auf Antrag des Minenbeamten n Kreisch zu Kayl in Luxemburg wird dessen Mutter, die am 1. Juli 1841 zu Neumagen geborene Elisabetha Kreisch (al. Keeusch), welche seit dem Jahre 1865 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 112. Februar 1896, um 11 Uhr, zu melden, widrigenfalls dieselbe für todt erklärt werden wird.

Rathenow, 12. März 1895.

Königliches Amtsgericht. III. 75782]

Auf Antrag der verehlichten Maurer Anna Groetzebauch, geb. Bittner, in Oberlangenbielau II. Bez., wird deren Ebemann Josef Groetzebauch, welcher im Jahre 1881 von Glatz angeblich nach Amerika verzogen und welcher demnächst verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 22. Januar 1896, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer 1, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigensalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird.

Glatz, den 10. März 1895.

Königliches Amtsgericht.

757831] Aufgebot.

Auf Antrag des Kutschers Ernst Mende zu Breslau, Gartenstraße Nr. 18, vertreten durch den Rechtsanwalt Schulz zu Strehlen, wird der Vater des Antragstellers Stell machermeister Ernst Mende zuletzt in Klein⸗Bresa hiesigen Kreises anf welcher seit Ende des Jahres 1874 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 28. Februar 1896, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. Il, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Neumarkt, den 12. März 1895.

Königliches Amtsgericht.

J 57 87] Aufgebot. ; Die Ehefrau des Seefischers Johann Jacob Keller, Johanne, geb. Riepen, zu Kranz⸗Neuenfelde, hat den Antrag auf Todeserklärung ihres Ehemannes gestellt. Derselbe ist am 25. November 1850 als Sohn des Eigenwohners und Schiffers Johann Nicolaus Keller bei der Schleuse und dessen Ehefrau Gesche, geb. Quast, geboren. Am 16. September 1889 ist er auf seinem Fischerkutter Johanna. P. CG. Nr. 8 zum Fischen in See gegangen. Der Kutter ist am 25. Sey⸗ tember dess. Seh. zuletzt gesehen worden und . auf der Höhe von Texel. Seitdem fehlt jede Nach⸗ richt über den Verbleib desselben und seiner Mann⸗ schaft, auch ist nicht bekannt geworden, daß Keller seit seiner letzten Einschiffung das Schiff verlassen hat. Johann Jaceb Keller wird hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 15. April 1898, Vormittags 10 uhr, anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nach— folgern Üüberwiesen werden wird, und seiner Ehegattin die Wiederverheirathung gestattet sein soll. Alle ersonen, welche über das Fortleben des Verschollenen unde geben können, werden zu deren Mittheilung, und für den Fall der a, Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Ver⸗ schollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll. Jork, den 12. März 1895. Königliches Amtsgericht. II.

2 1 * auf das Grundsftück anzumelden, mit der Verwar⸗ 6 daß bei nichterfolgter Anmeldung und Be⸗