1895 / 67 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 18 Mar 1895 18:00:01 GMT) scan diff

dann auf die Wittwe Vingentia Schudybill, 3 Kriczok, und deren Tochter Anna Schudybill über⸗ egangenen 50 Thaler gebildete Hypothekeninstrument, keene, aus der Schuldverschreibung vom 30. Mai 1864, dem Hyvothekenbuchsauszuge vom 31. Mai 1864 und dem Ingrossationsvermerk vom 1. Juni und 16. November 1864 für kraftlos erklärt worden.

Ratibor, den 12. März 18950

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

76144 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des i. Gerichts vom 9g. März 1895 sind die Gläubiger sowie deren im Urtheil selbst nicht bezeichneten Rechtsnachfolger folgender Posten:

a. der im Grundbuche von Quenstedt Bd. J Bl. Nr. 38 Abthl. II Nr. 2 eingetragenen Post von 45 , ;

b. der im Grundbuche von Sylda Bd. III Bl. Nr. 79 S. 433 Abth. HIL Nr. 6 und Bd. VII Blatt Nr. 6 Abth. III Nr. 2 vermerkten Post von 24 Thlr. 15 Sgr., .

mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausge⸗ schlossen. -

Hettstedt, den 13. März 1895.

Königliches Amtsgericht. II.

76135 Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Restaurateurs Adolph roehlich in Posen hat das unterzeichnete Gericht eute für Recht erkannt: .

J. Dem Kohlenhändler Alexander Gabler in Posen wird der aus dem Pfändungsbeschlusse des Amts⸗ gerichts ju Posen vom 7. Februar 1894 erhobene Anspruch auf den bei der ,,, des Grundstücks Zabikowo Nr. 15 für die in Abtheilung III unter Nr. 2 des Grundbuchs für die Geschwister Gabler eingetragen gewesene Kaution aus dem baar zu zahlenden Kaufgelde zur Hebung gekommenen Betrag von 638,830 M vorbehalten. .

II. Alle sonstigen Betheiligten werden mit ihren Ansprüchen auf den genannten Betrag ausgeschlossen.

Posen, den 9. März 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

76128

Durch das am 14. März 1895 verkündete Aus⸗ schlußurtheil sind die eingetragenen Gläubiger, die s. 3. Minorennen van Empel sowie deren Rechts⸗ nachfolger mit ibren Ansprüchen auf die im Grund⸗ buche don Speldrepy Band 1 Blatt 5. in Abthei⸗ lung III unter Nr. 1 eingetragene ost von 112 Reichsthalern 30 Stübern als Rest des ursprünglich eingetragenen Kapitals von vierhundert sechzehn Reichsthalern vierzig Stübern klevisch, welches die Eheleute Johann Köster und Hermine, geborene Wintjes, laut gerichtlicher Obligation vom I6. Februar 1816 von den Minorennen van Empel gegen Verzinsung zu fünf Prozent, dreimonatliche Aufkündigung und Erstattung der Kosten leihbar aufgenommen baben, ausgeschlossen.

Rees, den 13. März 1895.

Königliches Amtsgericht. T6142 Im Namen des Königs! Verkündet am 6. März 1895. . Hoppe, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Besitzers Wilhelm Brandt in Freystadt, vertreten durch den Rechtsanwalt Wogan in Rosenberg, erkennt das Königliche Amts gericht zu Rosenberg W.Pr. durch den Amtsrichter Kalbfleisch für Recht:

Der eingetragene Gläubiger Friedrich Schwarz und dessen Rechtsnachfolger werden mit ihren An— sprüchen auf die im Grundbuch von Freystadt Blatt 142 Abtbeilung II Nr. 4 eingetragene Post von 33 Thaler 10 Sgr. ausgeschlossen. Die Kosten des Aufgebots verfahrens hat der Antragsteller zu tragen.

Rosenberg Wyr., den 11. März 1895.

Königliches Amtsgericht. I.

76137 Bekanntmachung.

Durch das am 2. März 1895 verkündete Aus. schlußurtheil des unterzeichneten Gerichts ist dahin erkannt:

J. Die unbekannten Berechtigten der auf Nr. 39 Braunswalde in Abtheilung III unter Nr. 5 aus dem Erbrezesse vom 8. Oktober 1812 für die Barbara Wiszniewéka zu Jesewitz eingetragenen Muttererbtheilsforderung von 15 Thaler 14 Silbei⸗ groschen 6 Pfennig werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post eule ice,

II. Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last.

Stuhm, den 4. Mär 1895.

Königliches Amtsgericht.

76138 Bekanntmachung.

Durch heut verkündetes Ausschlußurtbeil des unter e . Gerichts sind die Inhaber der auf Nr. 71 Polnischhammer in Abtbeilung II unter Nr. 3 und 4 eingetragenen Surplus⸗Reservate der Anna Ratsch⸗ schen gemeinschaftlichen Masse, bezw. der Johanna Beate und Anng Rosina Sachtzale, bezw. der in Abtheilung III Nr. eingetragenen, zu 5 o/ verzins- lichen 82 Thaler 10 Sgr. 4 Pf. Realmünze, Mutter⸗ erbtheil der 5 minderjährigen Geschwister Ratsch, nämlich Johann, Christian, Anna Susanna, Maria Elisabeth und Anna Rosina, mit ihren Ansprüchen auf die betreffenden Posten ausgeschlossen worden.

Trebnitz, den 11. März 1895.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 13. März 1895.

Wessel, Gerichteschreiber.

In der Groß schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Cstersde, Oftpr., durch den Amtsrichter San io, für Recht:

insichtlich der Hypothekenpost von 29 Thlr. 3 Sgr. 113 3 räterliche Erbgelder nebst 5 og Zinsen vom 7. September 1850, eingetragen für Gottliebe Groß verebelichte Martoch in Mertinsdorf in Ab⸗ theilung II1 Nr.? des dem Michael Groß in Kl. Lobenstein gebörigen Grundstücks Lobenstein Band 1 Blatt 8 aus dem Erbrezesse vom 23. April 1852 gemäß Verfügung vom 24. August 1852, werden die unbekannten Rechtsnachfolger der ver⸗ storbenen vorgenannten Hrvpothekengläubigerin mit ihren Ansprüchen auf dicse Hypothekenpost aus. geschlossen.

Die Kosten des Aufgebots verfahrens werden dem Wirth Michael Groß in Kl. Lobenstein auferlegt.

7os8os)

75793 Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu . vom 5. März 1895 ist für Recht erkannt worden:

Der Johannes Tluczykont und seine unbekannten Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen an die für ersteren auf Blatt 20 Przeborowitz Abtheilung II Nr. 2 eingetragenen 18 Thaler 8 Sgr. 65 Pf. aus- geschlossen.

Kosel, den 5. März 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

75807] , . ;

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 8. Mãrz 1895 sind die unbekannten Berechtigten folgender Hvpothekenpost: 542 Thaler rückständige Kaufgelder für die Vorbesitzer Johann und Marianna, geb. Krucz, Lublewski'schen Eheleute, sowie eine Forderung der⸗ selben guf Zahlung, einer Konventionalstrafe von 50 Thalern, falls die gedachten am 1. April 1858 mit 200 Thalern und ju Johannis ej. anni mit 342 Thalern fälligen Kaufgelder an diesen Terminen nicht berichtigt werden, eingetragen im Grundbuche des Grendstuͤcks Rembinitza Band 1 Blatt 4, nach neuer Bezeichnung Tuchlin Band 1II1 Blatt 56 in der 1I1. Abtheilung unter Nr. 2, auf Grund des gerichtlichen Vertrages vom 19. März 1858 per decreéti vom 22. ej. mensis et anni, mit ihren Ansvrüchen auf diese Post ausgeschlossen.

Karthaus, den 9. März 1895.

Königliches Amtsgericht.

75811 Verkündet am 12. März 1885. Schönfeld, Referendar, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

In der Jacob Cohn'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Nakel unter dem 12. März 1895 durch den Amtsgerichts Rath Solbrig für Recht: . .

Die Rechtsnachfolger der Geschwister Josepb, Gabriel und Esther Nathan, für welche auf dem Grundbuchblatt Nakel Nr. 70 in Abth. III unter Nr. 3 aus dem obervormundschaftlich bestätigten Erbrezeß vom 3. Mai 1847) ein Muttererbe von je 123 Thlr. 22 Sgr. 6 Pfg. nebst 5 0 / Zinsen und den Er⸗ ziehungskosten eingetragen sind, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen und werden die Kosten des Verfahrens dem Kaufmann Jacob Cohn zu Nakel auferlegt.

Von Rechts Solbrig.

Die Richtigkeit beglaubigt: von Miaskowski, Gerichtsschreiber.

Wegen.

76 25 Oeffentliche ,

In Sachen der Frau Emilie Amalie Wilhelmine Maria Jachmann, geb. Hoffmann, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Raatz hier, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Otto Friedrich Wilhelm Jachmann, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung, wird der Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits über die ihm bereits öffentli zugestellte Ehescheidungsklage vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts L zu Berlin auf den 29. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Berlin, den 13. März 1895.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 21.

76161 Oeffentliche Zuftellung.

Der Weber Adolf Gellner zu Braunschweig, Neu⸗ stadtring Nr. 17, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Robert hierselbst, klagt gegen seine Ehefrau Else, geb. Walter, früher hier, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ebebruchs und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien be⸗ stebende Ehe dem Bande nach zu trennen und die Be klagte für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 13. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 14. März 1895.

Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. 76162 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Hermann Bosse, Marie, geb. Siedentopf, zu Braunschweig, Julius⸗ straße 41, vertreten durch Rechtsanwalt von Daehne bier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ver die 1. Zivil⸗ kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braun⸗ schweig auf den 12. Juni 1895, Vormittags 0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, ö 4 März 1895.

ö. ms, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[76126] Oeffentliche Zuste lung.

Die verehbelichte Schneider Melitta Krakoweky, geb. Engmann, zu Görlitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Mar Drever in Görlitz, klagt gegen ibren Ehemann, den Schneider Josef Krakowskæy aus Görlitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ebescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Par⸗ teien zu trennen, und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die J. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Görlitz auf den 1. Juli 18935, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kluge, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

76132 Landgericht Samburg. effentl

O iche Zustellung.

Die Ehefrau Sophia Elisabeth Henriette Brüg- mann, geb. Schierborn, zu Hamburg, vertreten du Rechtsanwalt Dr. C. A. Schröder, klagt gegen ihren Ghemann, den Geschäftsreisenden Heinrich Johann Ludwig Brügmann, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruch, event böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien beftehende Ehe wegen Ebebruchs des Beklagten, eventuell wegen böslicher Verlassung seitens des Beklagten, vom Bande zu scheiden, auch Beklagten in die Kosten des Rechts streits zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die Erste Zivilkammer des Landgerichts zu Hambarg (Rathhaus) auf den 1. Juni 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu , . Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der a ichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

amburg. den 15. März 1895. Clauß, Gerichteschreiber des Landgerichts.

76153 Oeffentliche Zustellung. ö Die Ehefrau Johann Jakob Schneider, Bäcker⸗ geselle, Elisabetba, geb. Bartbelmes, Woll händlerin, wohnhaft zu Sulzbach, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Strauß zu St. Johann, klagt gegen ihren Ehemann Johann Jakob Schneider, Bäckergeselle, früher zu Sulzbach, jetzt ohne bekannten Wohn und fert e em! Beklagten, auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage: die zwischen Parteien unterm 21. Juni 1888 auf dem Standesamte Sulz⸗ bach ö . Ehe für aufgelöst zu erklären und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 12. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zam Zwecke der

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. j Saarbrücken, den 13. März 1895.

ö Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

76122 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Hulda Hoppe, geb. Kind, zu Thorn, vertreten durch den Rechtsanwalt Aronsohn in Thorn, . gegen ihren Ebemann, Friseur Julius Hoppe, früher in Thorn, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Mißhandlung und böslicher Verlassung auf Ebe— scheidung, mit dem Antrage: die Ebe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 20. Juni 1895, Vormittags st Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem

edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. II R. 5/95. Thorn, den 11. März 1895. ; Meller, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

76124 Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Wanda Domscheidt. geb. Kula⸗ kowska, zu Thorn, vertreten durch den Rechtsanwalt Polcvn zu Thern, klagt gegen ihren Ehemann, Ar⸗ beiter August Domscheidt, früher in Thorn, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung, mit dem Antrage:

I) das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, .

2) den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ö

3) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, .

und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 20. Juni 1895, Vormittags 8I Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu= gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. II R. 7/95.

Thorn, den 12. März 1895.

1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

76123 Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Franz Karaschewski in Klein Mocker, Bergstraße Nr. 19. vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Stein zu Thorn, klagt gegen seine Ehe— frau Martha Karaschewski, geb. Zawicki, früber in Küstrin, Hotel Kaiserbof, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung auf Ehe— scheidung, mit dem Antrage, das zwischen . beftehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Thorn auf den 20. Juni 1895, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen an f zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 6 / d5.

Thorn, den 13. März 1895.

. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

76170 Oeffentliche Zufstellung.

Der am 25. April 1885 geborene Georg Wilhelm r, Peters in Hannover, vertreten durch seinen Vormund, Hofbesitzer Friedrich Krüger in Isern—⸗ bagen K. Br, klagt gegen den Kellner Karl Bier⸗ mann, früher in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus außerebelichem Beischlaf, mit dem Antrag auf Verurtheilung des Bellagten zur Zah⸗= lung von jährlich 90 M Alimenten für die Zeit dom 25. April 1892 bis zum vollendeten 14. Lebensjahre, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlun vor das Königliche Amtsgericht zu Hannover au den 28. Mai 1895, Vormittags 0 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. V. A.

76163 Oeffentliche . I sa,. Vogt, Kaufmann in ö. durch Rechtsannalt Dr. Otten in Duffelton e. den Josef Geller, Kaufmann, i.

achen, jetzt ohne belannten Aufentbaltzor. q

kãuflich geliefert erbaltener Waaren mit

auf Zablung von 138 4 13 3 nebst d on

seit dem Tage der Klagezustellung, und l

Beklagten zur mündlichen Verhandlung dez

streits vor das Königliche Amtsgericht zu

auf den 21. Mai 895, Vormittags

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wi 6

Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlaff 4

frist ist auf 10 Tage beflimmt. mt. ; Clöver,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichte 76130 Oeffentliche Zustellung.

Die Fürstliche Leibekasse zu Detmold, dertrete durch den Rechtsanwalt Dr. Klasing zu Bieleseß klagt gegen den Zimmermann Wilhelm B ; früher zu Bielefeld, jetzt unbekannten Aufentkaln wegen Zahlung der für die Zeit vom 3. Jul! 160 kbis dahin 1894 rückständigen Zinsen im Betrage 400 4 von den zu Gunsten der Klägerin im Grun buche von Bielefeld Band 66 Blatt 32 Abrt In Nr. eingetragenen 10 900 4, mit. dem Ant den Beklagten gegen Sicherheiteleistung derleg vollstreckbar zu verurtbeilen, an die Klägerin 107 nebst 5 Zinsen seit der Rechtskraft dez Urtkels bei Vermeidung der Zwangsvollftreckung in fein e sammtes Vermögen, namentlich in die Band h Blatt 32 des Grundbuchs von Bielefeld eingetragenen Realitãten zu bezahlen, und ladet den Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts streinß n die II. Zivilkammer des Königlichen Landgeritz Bielefeld auf den 24. September 1839. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, m bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustelst— wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht,.

Volk kening,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichte

76133 Amtsgericht Samburg. Oeffentliche Zustellung.

Der C. H. Hehl, Stein döft hierselbst, vertrenn durch den Rechtsanwalt L. Berner, klagt gegen E Hermann Carl Jering, unbekannten Aufentkalt wegen einer Forderung auf Zahlung von 6 I fr am 1. November 1894 fällig gewesene Mietke In dem Antrage auf kostenpflichtige vorlãufig vol ne bare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlun en S 175 nebst 6 oo . seit dem J. Nodene 1894, und ladet den Beklagten zur mündlichen W. handlung des Rechtsstreis vor das Amtsgericht Ha, burg, Zivil ⸗Abtheilung V, Dammthorstraße lb, Zimmer Nr. 31, auf Dienstag, den 30. Aprl 1895, Nachmittags 1 Uhr. Zum Zwecke a offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Fla bekannt gemacht.

Hamburg, den 4. März 1895.

L. S.) Barckbabn, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg. Zivil⸗Abtheilung 7.

76164 . Zustellung und Ladung.

Franz Karl Brunk, Gutebesitzer und Rentner,? Fürfeld wohnhaft, Kläger, durch Rechtsanwalt Mr. Gallinger in Kaiserslautern als Prozeßbepoll mächtige vertreten, hat gegen Heinrich Scheid IV., Acker in seiner Eigenschaft als Vormund der aus der Cie desselben mit Charlotte Fischborn entsprossenn minderjährigen Kinder Katharina, Ida, Richard, Re bert und Charlotte Scheid, diese als Erben ikrs genannten Mutter und ihres Bruders Herman Scheid, alle in Münsteravpel wohnhaft, Beklagten zur it ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenshaltsen, zur Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Kaiserslauten Klage erhoben wegen Forderung mit dem Antrag: Die Beklagten Katharina, Ida, Richard, Roben und Charlotte Scheid in ihrer Eigenschaft als Erben ihrer Mutter Charlotte Fischborn und als Miterbe ihres Bruders Hermann Scheid hvpothekarisch anf das Ganze, unter sich nach Verhältniß ibrer Grb⸗ antheile, sohin zu je U / C, an den Kläger den Betrag von 1464,45 6 mit 470, Zinsen hieraus seit 20. Februar 1895 zu bezahlen und den Beklagte die Kesten des Rechtsstreits zur Last zu legen, auch das Urtheil eventuell gegen Sicherheitsleistung fun vorläufig vollstreckbar zu erklären.“ Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits in die öffentliche Sitzung der Zipilkamma vom 7. Juni 1895, Vorinittags 9 Uhr, an der Aufforderung, sich einen bei dem Proyef eric zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Dieser Ausnng der Klage wird zum Zwecke der öffentlichen Jr= stellung an den ohne bekannten Wohn- und Aufent haltsort abwesenden Beklagten Heinrich Scheid JI. bekannt gemacht.

Faiserslautern, den 13. März 1895.

Der Gerichtsschreiber am K. Landgericht: Nouweiler, Kgl. Sekretär.

76151] Oeffentliche Zustellung. .

Der Oberkellner Gustav Schroeter ju Ober Glo mau vertreten durch den Rechtsanwalt Hillmann zu Qa Glogau, klagt gegen den Maschinenschlosser One Hoenig er, zuletzt in Ober⸗Glogau, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus der käuflichen Lieferung von Srehen, Getränken und Zigarren und gewährten baaren Da, lehen in der Zeit vom 3. bis I. Januar,. 1865 m dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtigs m **. urtheilen, an den Kläger 68 6 55 A nebst 8 Zinsen seit dem 11. Februar 1895 zu zablen, * ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlunz ze Rechtestreits vor das Königliche Amtsgericht zu Glogau auf den 18. Mai 1895 Voꝛmitta = 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellun wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ober⸗Glogau, den 11. Hen 18965.

von Grattkowski, 56 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtẽgericht⸗

762i Ladung. . In Sachen, Kern, Ef, Gren: oben , Wittwe in Simbach, Klägerin, vertreten du 2 anwalt Gerngroß dorz, gegen Pfeizler, Anna, n, Köchin in 9 nun unbekannten Auen . Beklagte, wegen Anfechtung, wurde von 33 anwalt Gerngroß namens der Elise . . wegen Anfechtung einer Schenkung bejw. Ueberla

dem Antrage: vorläufig vollstreckbares zu erlassen· , jwischen dem ehemaligen Gerichtspollzieber imbach und Anna Pfeizler bezüglich der iester der Pfeizler geschenkten bejw. Über⸗ een Gegenstänke im Hesammtwertbe von aa. 0 * abgeschlofsene Vertrag wird der ö. in gegenüber für rechtsunwirksam erklärt. Bellogte hat zu gestatten, daß zu Gunsten des sschen Anspruchs n 4474 6 35 8 die Zwangk⸗ f, , obne Rücksicht auf den zwischen Priester d Pfenjler bestehenden Vertrag in den an Stelle 1 genstãnde getretenen und beim K. Amtsgericht Simbach deponierten Geldbetrag zu 169 4 32 3 anf e gage habe die sämmtlichen Kosten des streits zu tragen bezw. zu ersetzen. Termin jnt mündlichen Verhandlung des Rechts. shelts vor dem 8, Amtsgericht Simbach ist auf den 6. Mai 1895, Vormittags g ühr, anberaumt und wird Anna Pfeizler hierzu mit geladen. ? jmbach, 13. März 1895. Gerichtẽschreiberei des K. Amtsgerichts Simbach. L. S.) Meggl. K. Sekretär.

12 . ö . des Bäckers und Handelsmannes Mathias Nager, Anna Maria, geb. Nöldgen, zu Düren, pertrcten durch Rechtsanwalt Oster hier, klagt gegen skren vorgenannten Ehemann ju Düren, mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur nöndlichen Verhandlung des Rechtestreits vor der J. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lachen ist auf den 24. Mai 1895, Vormittags

5 Uhr, bestimmt. Cliever, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

6167]

ih. durch Rechtsanwalt, Justiz Rath Dahmen betttetene Maria Bleckmann zu Elberfeld, Ehefrau des Schuhwaarenhändlers Wilbelm Rehse daselbst, kat gegen den letzteren beim Kgl. Landgericht zu Elber⸗ seld Klage erhoben mit dem Antrage auf Güter— trennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 10. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, in Sitzungssaale der 1II. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

ölb?! Deffentliche Zuftellung. Die Christiana, geb. Ramb, in Horrweiler wohn⸗ kaft. Ebefrau von Jatob Schmitt II., auch nur Jakob Schmitt genannt, Kaufmann, zuletzt in Horr⸗ weller wohnhaft, z. Zt. unbekannt wo abwesend, duch den Rechtsanwalt Dr. G. Haberling in Mainz ls Prozeßbevollmächtigten vertreten, Klägerin, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann Jakob Schmitt II., auch nur Jakob Schmitt genannt, Kaufmann, z. Zt. ubelannt wo abwesend, Beklagten, wegen Güter- trennung, mit dem Antrage: Es wolle dem Gerichte zeallen, die erhobene Klage für zulässig und be— Ründet, die Klägerin von ihrem Ehemann in Gütern Rtrennt und zur selbständigen Verwaltung ihres Dermögens ermächtigt zu erklären und den Beklagten n den Prozeßkosten zu verurtheilen, des weiteren zu wterdnen, daß vor einem zu beauftragenden Großh. Naar zur Inventur sowie zur Theilung und Aus—⸗ tundersetzung der zwischen den Parteien bestandenen täten Gütergemeinschaft, auf welche nach Sach⸗ ke ju verzichten die Klägerin sich vorbehält, ge⸗ taten werde, zur Vornahme der nöthigen Ab tizungen, ju den Begutachtungen über Theil⸗ und Untkeilbarkeit der Masseobjekte und zu den etwaigen kosebildungen einen Sachperständigen zu ernennen md ein Mitglied des Gerichts mit der Leitung des Verfahrens zu kommittieren, sowie die Erbebung der Fosten von der Masse zu verfügen, und ladet den Bellagten zur mündlichen Verhandlung des Rechte shreits vor die erste Zivilkammer des Großherzog—⸗ lichen Landgerichts zu Mainz auf den 10. Juni 18905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufsorde⸗ ung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Amnalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

iblb9 Durch Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen Kandgerichts ju Elberfeld vom 31. Januar 1856 ist die zwischen den Eheleuten Wirth und Schlosser ter Ritter zu Hohlenscheid b. Hahnerberg bisher lundene eheliche Gũtergemeinschaft mit Khan . 29. November 1894 für aufgelöst erklärt en.

. Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

7668)

ö Durch Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen

Uundgerichts zu Elberfeld vom 21. Januar 1895 ist

de mwischen den Eheleuten Wirth Friedrich rie lings=

dorf zu Solingen und der Emilie, geb. Majer, da—

(lbst bis ber bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit irkung seit dem 26. Septemb er 1854 für aufgelöft art worden.

Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

ls)

ia c Urtheil der III. Zipillammer des König ĩ Tandgerichte zu Elberfeld vom 25. Januar s ist die zwischen den Gheleuten Schuhmacher h Garl Müller zu Elberfeld und der Emma, . Müller, dafelbst bisher bestandene eheliche ieiffmenn can mit Wirkung seit dem 23. November für aufgelöst erklärt worden. m Schäfer, Gerichte schreiber dez Königlichen Landgerichts. iel6o) k ern Urtheil der II. Zivilkammer des Kaiser⸗ , Landgerichts zu Strassburg i. Els. vom 8. 66 1895 wurde die Gütertrennung zwischen 3 beleuten Jacob Mühl, Schreinermeister, und aue eg deblane, beide in Brumath wohnhaft, Der dandgerichts. Sekretãr: L. S.) Weber.

3) Unfall⸗ und Invaliditats⸗ꝛt. Versicherung.

Keine.

Y Verkaufe, Verpachtungen. Verdingungen ꝛc.

75965] Vekanntmachung.

Das Polizei⸗Präsidium beabsichtigt. alte Akten im Gewichte von eiwa 65 000 Kg zum Einstampfen und alte Drucksachen im ungefähren Gewichte von 19 000 kg als Makulatur an den Meistbietenden unter den in der Kalkulatur, Zimmer 137, im Polizei- Prãäsidial Gebäude am Alexanderplatz 5/6 (Ein-

ang IV an der Stadtbahn, J. Stoch einzusehenden Bedingungen zu verkaufen.

Kauflustige wollen ibre Angebote schriftlich und versiegelt mit der Aufschrift: „Verkauf von alten Akten und Drucksachen! bis zum 29. März 1895, Vormittags 10 Uhr, im Zentral⸗Bureau des Polizei Prãsidiums abgeben.

Die Eröffnung der Angebote sindet an demselben Tage, Vormittags 11 Ubr, in der Kalkulatur statt.

Berlin, den 13. März 1895.

Der Polizei⸗Präsident: v. Richthofen.

71661] Bekanntmachung. Am 20. März d. J. vergiebt die Direktion in öff&e6f»"znawNVSu“wZaerdingung die Lieferung von:

. 16 000 kg Schwefelsãure. Die Bedingungen liegen zur Einsicht im diesseitigen Geschäftszimmer aus, können auch in Abschrift gegen Einsendung von 0,75 „S bezogen werden.

Danzig, den 26. Februar 1895.

Königliche Direktion der Gewehrfabrik.

5) Verloosung ꝛc. von Werth— papieren. 72467

Bei der planmäßig heute stattgebabten 10. Ver⸗ loosung der Anleihe des Kreis Kommunal verbandes Braunschweig (Ausgabe vom Jahre 1884) sind die nachberzeichneten Schuldverschrei⸗ bungen gezogen worden:

itt. A. Rr. 22 126 372 und 463 über je 100

itt. B. Nr. 570 623 746 765 910 und 1202 über je 200 6

Litt. C. Nr. 1622 1633 1636 1687 1716 1787 1863 1914 1936 2105 2202 2377 2424 2568 2842 2881 2981 und 2983 öber je 500 6

Litt. D. Nr. 3057 3374 3604 und 3786 über je 1000 0

Die Auszahlung des Nennwerths dieser Schuld⸗ verschreibungen erfolgt vom 1. Juli d. J. ab bei der Stadt Hauptkasse hieselbft.

Die nachverzeichneten zum 1. Juli v. J. aus— geloosten und aus der Verzinsung gefallenen Schuld— verschreibungen des Kreis⸗Kommunalverbandes Braun⸗ schweig (Ausgabe de 1884) als:

Litt. A. Nr. 138 über 100 M und Litt. B. Nr. 1176 über 200 Mn find bislang zur Ein. lösung nicht überreicht.

Braunschweig, den 1. März 1895.

Der Stadt ⸗Magistrat. W. Pockels.

74913 Kündigung von Breslauer Stadt⸗Anleihescheinen.

Bei der am 20. Februar d. J. stattgefundenen Ausloosung der auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 25. Oktober 1880 ausgefertigten Breslauer Stadt Anleihescheine àA A C und Töoso sind behufs Tilgung am 1. Oktober 1895 folgende Nummern gezogen worden:

I. Anleihescheine A 0. Buchstabe A. über 5000 Nr. 18 27 41 63 176 222 233 253 337. Buchstabe B. über 2000 S.

Nr. 407 410 411 460 471 495 541 613 649 714 718 761 836 1128 1167 1175 1181 1229 1241 1320 1409 1453 1462 1638 1684.

Buchstabe C. über 1000

Nr. 1952 1968 1986 2032 2070 2179 2301 2325 2327 2394 2454 2471 2498 2558 2590 2683 2711 2731 2775 2823 2953 2964 3064 3115 3130 3324 3401 3469 3688 3758 3818 3831 3911 4040 4193 4200 4213 4311 4369 4494 4613 4655 4658 4725 4739 4803 4855 4893 4921 4957 4959 5003 5018 5055 5061 5165 5172 5202 5263 5305 5308 5348 5362 5394 5604 5717 5812 5896 5977 5991 6004 6017 6038 6138 6146 6150 6310 6378 6403 6423 6453 6463 6495 6511 6643 6684 6703 6822 6901 7047 7053 70663 7069 7113 7279 7454 7482 7501 7502 7526 7580 7936 7940 7948 8079 8102 8130 S145 8208 8214 8221 8237 8328 8378 8385 8411 8430 8433 8466 8512 8525 8562 8567 8575 8604 S610 8768 8800 8849 8867 8927 9054 g123 9134 9196 9255 9301 g420 g478 9548 9559 g59g1 9629 9657 9694 9718 9837 g859 g902 9g915 g946 9962 10054 16072 10103 10118 10256 10465 10500 10508 10617 10704 10707 10776 10812.

Buchstabe D. über 5 00 0

Nr. 11963 11995 12061 12103 12109 old 1 15d 12256 12111 12495 12440 12452 12655 12674 12718 12803 12931 13044 13178 13288 13398 13410 13628 153641 13670 13690 13698 13813 13952 14268 14298 14335 14383 14412 14693 14754 14763 14810 14831 14921 14968 15205 15301 15406 15411 15456 15529 15756 15766 15864 15870 15883 16143 16147 16422 16518 16559 16648 16747 16772 16812 16984 17019 17022 17122 17160 17324 17431 17592 17659 17802 17886 17983 18051 18348 18359 18414 18426 18483 18507 18545 18622 13840 18988 19021 19031 19199 19400 19583 19594 19690 19709 19719 19728 19755 19798 19919 19969 20195 20406 20564 20728 20930 20940 20994 20995 21079 21225 21236 21506 21537 21618 21782 21956 21983 22136 22291 22403

12169 12427 12929 13605 13947 14517 14933 15477 15953 16726 17192 17759 18409 18639 19511 19743 20558 21062 21762 22485

22549 23034

22579 22584 22598 22628 23078 23088 23188 23226 23412 23475 23565 23605 23652 23745 23932 23973 24015 24152 24343 24412 24490 24616 24632 24691. Buchstabe E. über 200 . Nr. 26145 26226 26272 26471 26539 26574 26591 26608 26819 26914 26964 27079 2104 2183 27187 27628 2655 27781 27803 27818 27869 27972 28195 28277 28400 28546 28601 28718 28752 29096 291927 29275 29291 29455 29490 29588 29600 29747 29851 29854 29954 30146 30186 30213 30240 30475 30487 30641 30675 30737 30791 30841 31205 31535 31600 31671 31698 31713 31894 31955 32009 32073 32075 32092 32116 32331 32528 32574 32598 32651 32820 33349 33386 33442 33559 33682 33714 33835 33912 33915 33940 34040 34085 34140 34250 34317 34395 341865 34658 34809 34875 34894 34940 35176 35187 35286 35290 35299 35318. I. Anleihescheine à 37 οιά. Buchftabe E. über 2000 Nr. 1761 1764. Buchstabe C. über 1000 6 Rr. 10934 11015 11128 11130 11145 11290 11388 11487 11513 116065 11824 11860 11871. Buchftabe B. über 500 Nr. 24708 24759 24798 24848 24861 24944 25025 25037 25061 25161 25172 25233 25244 25269 25342 25387 25391 25500 25510 25632 25854. Buchstabe E. über 200 6 Nr. 35445 35478 35607 35684 35835, zusammen über einen Kapitalbetrag von 400 500 Die Besitzer dieser Anleihescheine werden aufge— dert, die ihnen zustehenden, hiermit gekündigten

22699 23277

23015 23362 23798 24414

26547 26979 27707 28229 28846 29581 30099 30573 31288 31926 32275 33171 33756 34134 34721 35267

11257 11850 6

2488. 383337 ö

Kapitalien vom 1. Oktober 1895 ab gegen

Rückgabe der Anleibescheine und der dazu gebörigen Zinsscheine und Anweifungen in unserer Stadt⸗ Haupt⸗öafse in Empfang zu nehmen.

Den gezogenen Stadt⸗Anleihescheinen ist bei deren Einlösung ein nach den Beträgen und Nummern ge— ordnetes, Name., Stand und Wohnung des Ein— lieferers enthaltendes Verzeichniß beizufügen.

Die Verzinsung der ausgeloosten Anleibescheine hört in jedem Falle mit dem 1. Oktober d. J. auf, und wird der Betrag von da ab laufender, nicht mit eingelieferter Zinsscheine vom Kapital in Abzug gebracht.

Gleichzeitig werden die Inhaber der nachgenannten früher gekündigten Breslauer Stadt / Anleihe⸗ scheine vom Jahre 18860, und zwar:

I. Anleihescheine à 1 0M. Aus der Verloosung pro term. 1. Oftober 1891.

Buchstabe NM. Nr. 474 über 2000 66

Buchstabe C. Nr. 2418 über 1000

Buchfstabe D. Nr. 13587 14809 16038 17683 23254 23272 23705 über 500

Buchstabe E. Nr. 31045 32085 über 200 A Aus der Verloosung pro term. 1. Oktober

1892.

Buchstabe E. Nr. 1591 über 2000

Buchstabe C. Nr. 6680 über 1000 6

Buchstabe D. Nr. 12707 13311 13850 15224 17892 19340 20514 21293 22409 über 500 M

Buchstabe E. Nr. 26561 27042 27395 29422 30172 30819 31173 32259 33703 33781 über 200

Aus der gerioosau] 2. term. I. Ottober uchstabe R. Nr. 773 Ds3 g54 über 2000 Buchstabe G. Rr 2123 3575 1677 505 5219

6666 über 1000 6 12392 12718 14415 15122

Buchstabe D. Nr. 135494 15960 16093 18050 19853 20964 21599 28140 28645

23202 23343 über 500 ½

Buchstabe E. Nr. 26208 27872 30152 31471 32489 32523 33026 34770 über 200 4 Aus der Verloosung pro term. I. Owftober

1894.

Buchftabe H. Nr. 552 über 2000 6

Buchstabe C. Nr. 2120 2217 4670 5614 5892 5899 6662 6719 7407 8281 9094 9742 über 1000 0

Buch stabe D. Nr 12320 12479 12993 13158 13883 14223 14320 14447 15963 16513 17543 18655 18685 20077 20457 20476 20926 21002 21044 21624 22463 22783 22929 23696 23949 über 500

Buchftabe E. Nr. 26167 28253 28264 28955 29629 29946 30530 30896 32544 32581 über 200 6

II. Auleihescheine a 3 ;;; . Aus der Verloosung pro term. I. Oftober 1891.

Buchftabe C. Nr. 11572 über 1000 6

Aus der er n,, term. I. Oftober

Buchftabe C. Nr. 10305 über 1000 6

Buchstabe D. Rr. 24796 25118 25550 über 500 46 . Aus der Verloosung pro term. 1. Oktober

1894.

Buchstabe C. Nr. 11704 über 1000 46

Buchstabe D. Nr. 25679 über 500 t

Buchftabe E. Nr. 35499 35543 über 200 60 zur Vermeidung weiteren Zinsverlustes an die baldige Rückgabe dieser Anleihescheine und der dazu gehörigen Zinsscheine und Anweisungen biermit erinnert.

Breslau, den 1. März 1895.

Der Magistrat

hiesiger Königlichen Haupt⸗ und Residenzftadt.

76160 Bekanntmachung.

Bei der am 4. Dezember 1894 und heute behufs Tilgung erfolgten Ausloosung Limburger Stadt⸗ Obligationen sind folgende Nummern zur Rück⸗ zahlung am 1. Juli d. J. gezogen worden:

1) Aus der 1887er Anleihe von 170 000 60

itt. A. Nr. 20 zu 4 1000.

LLitt. B. Nr. 152 und 174 zu S 506.

itt. GC. Nr. 299 zu S 200.

2) Ans der 1879er Anleihe von 600 000

itt. A. Nr. 162 268 und 290 zu Ss 1000.

Litt. B. Nr. 406 und 447 zu S 500.

Litt. C. Nr. 598 817 g50 1003 1026 1040 und 1394 zu S6 200.

Diese Obligationen werden vom 1. Juli 1895 ab bei der Mitteldentschen Kreditbank in Frankfurt a. M. und Berlin und bei der hie⸗ sigen Stadtkasse, die unter 1 bezeichneten außerdem noch bei den Herren P. P. Cahensly und Hein⸗ rich Trombetta hier eingelöst.

Mit den zur Rückzahlung bestimmten Tagen hört die Verzinsung auf; der Betrag der etwa fehlenden Zinescheine wird an dem Werthe gekürzt.

Limburg a. d. Lahn, den 13. März 1895.

Der Magistrat. Schlitt.

Gotthardbahngesellschaft. Rückzahlung der per 31. März 1695 gekündigten 49 Obli⸗ gationen der Gotthardbahn vom 1. Januar 1884.

Die Rückablung obiger Obligatienen erfolgt vom 31. ds. Mts. an spesenfrei bei den be—⸗ kannten Kupons-Zahlstellen (in Deutschland zum Tageskurse der Schweizer Franken) einschließlich des

Zins betreffnisses für das J. Quartal 1895 mit Fr.

2.

1010.—

b0ö5.— ver Obligation von Fr.

500. und 1000.

und es hört die Verzinsung vom genannten Zeitpunkte an auf. . . Die Titel sind mit Kupons per 30. Juni 1895 und folgenden nebst Talon in Begleit von Nummernverzeichnissen abzugeben, zu welchen die Formulare bei den Zahlstellen bezogen werden können.

Luzern, den 11. März 1895.

Die Direktion der Gotthardbahn.

lis ti Bekanntmachung, betreffend die erfte Ausloosung der

317. 09 Hamburgischen Staats - Anleihe von 1893.

Hierdurch wird bekannt gemacht, daß in Gemäß heit der Anleihebedingungen die Ausloosung von nom. M 250 000. in 194 Obligationen dieser Anleihe, nämlich: 9 Stück à S6 5000. SC 45 000.— 1 ohn 90 000. —, ö, à2 1000. 90 000. —, 3 am Montag, den 1. April 1895,

im Bureau der Staats⸗Schulden⸗Verwaltung,

Rathhaus, vorgenommen werden wird.

Hamburg, den 15. März 1895. Die Finanz Deputation.

6) Kommandit . Geselschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

76238 Waschanstalt Stuttgart, Artiengesellschast.

Die ordentliche Generalversammlung findet statt Montag, den 8. April 1895, BVormit⸗ tags 11 Uhr, im Gebäude der Waschanstalt. st agesordnung: Die in F 14 bezeichneten Gegen⸗

ande.

Ferner Antrag des Verwaltungsraths auf Liqui- datien und Bestellung eines Liquidators gem. § 15 der Statuten.

Die Bilanz pro 1894 kann vom 1. April ab im Bureau der Waschanstalt abgeholt werden.

Stuttgart, den 15. März 1895.

Der Vorstand. Haas.

74926 Delmenhorster Linoleum Fabrik in Delmenhorst. Bekanntmachung

betreffend die Ausübung des Bezugsrechts

auf Nom. n 150 000 nene Aktien.

Gemäß Beschluß der Generalversammlung vom 6. März d. J. wird das Grundkapital unserer Ge⸗ sellschaft durch Ausgabe neuer auf den Inbaber lautender Aktien im Betrage von Nom. 150 000 S½u— (150 Aktien im Nennwerthe von je MS 1000.—) Nom. I 000000 M erhöht.

Die neuen Aktien sind vom 1. Januar 1895 an ebenso wie die alten Aktien ö, , ,.

Die gerichtliche Eintragung des obigen Beschlusses ist am 11. März a. c. erfolgt. .

Die neuen Aktien sind fest begeben, mit der Maß⸗ gabe, daß dieselben den gegenwärtigen Attionären unseter Gesellschaft zum Kurse von 1060 0, zuzüglich Hoso Stückzinsen des Nominalbetrages vom 1. Januar bis 20. März zur Verfügnng zu stellen sind, sodaß auf je 6 alte Aktien eine neue bezogen werden kann.

Von Obigem geben wir den Aktionären mit dem Bemerken Kenntniß, daß die Ausübung ihres Be⸗ zugsrechts in der Zeit vom

15. bis 20. März d. J. bei den Herren Bernhd. Loose E Co. in Bremen in den üblichen Geschäftsstunden zu er folgen hat. Bei der Anmeldung sind die betr. Aktien, auf welche das Bezugsrecht geltend ge⸗ macht wird, mit doppeltem, arithmetisch geordnetem Nummernverzeichniß zur Abstempelung vorzulegen.

Gleichzeitig ist der Preis von M 1000. für jede neue Aktie zuzüglich 5 o/ Stückzinsen vom 1. Januar bis 20. März mit Æ 11.10 zusammen Æ 1011.10 baar zu entrichten und der Schlußscheinstempel seitens des Einreichers zu vergüten.

Formulare zur Einreichung der Aktien können bei der Anmeldestelle in Empfang genommen werden.

Bremen, den 11. März 1895.

Der Vorstand. Ernst Werner. W. Rode.