1895 / 91 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 16 Apr 1895 18:00:01 GMT) scan diff

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schaftlicher Berichte über das Auftreten der Cholera im Deutfchen Reich veröffentlicht, von denen bereits ein Theil im jehnten und elften Bande der Arbeiten aus dem Kaiserlichen Gesundheitsamte“ erschienen ist. ;

Als Bearbeiter wurden Mitglieder des Gesundheitsamts und solche Aerzte gewäblt, welche bei der Bekämpfung der Krankheit an bervorragender Stelle mitgewirkt haben. Von den bisher erschienenen Berichtsabschnitten ist das Auftreten der Cholera im Jahre 1892 von . or Gaffty, der die Hamburger Cpidemie schildert, und den

gierungs Räthen im Kaiserlichen Gesundheitsamt Dr. Wurtzdorff Westdeutschland) und Dr. Kübler (Elbegebiet) verfaßt worden; an der Bearbeitung des Berichts für das Jahr 1893 haben mitgewirkt Regierungs- Rath Dr. Wutz dorff (Allgemeines), Stabsarzt Dr. 3 n, , dj Dr. Frosch (Solingen). Medizinal⸗Rath Dr. Reincke (Hamburg), Stabsarjt Dr. Koblstock (Elbegebiet), Professor Br. R. Pfeiffer (Odergebiet), Stabgarzt Dr. Friedheim ((Weichsel⸗ 2 9 Westpreußen) und Professor Dr. E. von Esmarch (Ost⸗ preußzen).

Ein allgemeines Interesse dürfen insbesondere nachstehende Mit⸗ theilungen beanspruchen:

Der Weg, auf welchem die Cholera im Jahre 1832 nach Ham- burg gelangt ist, hat sich trog der angestrengten Bemühungen der Bebörden nicht nachweisen lassen; es wird angenommen, daß die Epidemie ihren Ausgang vom Hafen nahm, in dessen Wasser die Keime von den in einer Baracke untergebrachten russischen Auswanderern oder von aus Frankreich eingetroffenen Schiffen gelangt sein mochten. Die ersten Erkrankungen, die den Ermittelungen zufolge etwa in die Zeit um Mitte Auguft fielen, ereigneten sich faft durchweg bei solchen Personen die am Hafen webnten oder dort beschãftigt waren. Etwa vom 18. Auguft ab begannen ich, die Erkrankungen an BrechdurchfalUl in außergewõhnlicher

eise zu häufen; am 21. Auguft stellte Stabsarzt Dr. Weißer in Altona durch bakteriologische Untersuchung fest, daß zwei im dortigen Krankenhause verstorbene Personen, die sich zuvor in Hamburg auf- gebalten hatten, an asiatischer Cholera gelitten hatten; Tags darauf wurde die gleiche Diagnose auch bei einigen Kranken des wyendorfer Krankenhauses in Hamburg durch Dr. E Fraenkel gestellt. Am 23. August fanden die auf Meldung des Weißer'schen Befundes von der Reichsbehörde an Ort und Stelle entsendeten Herren Professor Koch und Regierungs Rath Raths bereits eine ausgedehnte Epi—⸗ demie vor.

Die gewaltige Ausbreitung, welche die Cholera in Hamburg ge⸗ wann, wurde durch das Wasserleitungswasser verursacht, welches damals

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er Gebiet gehörten, aber nicht an die Hamburger Wasserleitung schlossen waren, blieben von der Cholera verschont. Gegenüber der bedeutenden Zahl von 16956 Erkrankungen und S605 Todesfällen, welche die Ey ldemie in Hamburg vom 16. Auguft bis 12. November 1892 verursacht hat, waren die durch die Cholera im übrigen Deutschen Reich bedingten Krankheitsfälle und Verlufte an Menschenleben gering. In dem am erheblichsten betheiligten Ge⸗ biete der Elbe und ihrer Nebenflüsse, einschließlich des Großhberzog⸗ thums Mecklenburg⸗Schwerin, der Stadt Lubeck fowie der preußifchen Provinzen Schleswig ⸗Holstein und Hannover wurden insgesammt nur 57 Erkrankungen in 160 verschiedenen Ortschaften festgestellt, im Rheingebiet ungefähr 40. Der Weg der Verbreitung der Cholera von Ort zu Ort bat sich in der Mehrjahl der Fälle ermitteln lafsen. Im Elbegebiet wurde die Cholera in 11 von 160 ergriffenen Ortschaften nachweislich durch den Personenverkehr, meist von Hamburg aus zuerft eingeschleppst. Die weitere Verbreitung innerhalb der einzelnen Ortschaften erfolgte dann häufig durch un⸗ mittelbare Uebertragung von Person zu Person. Wo es indessen zu einer Häufung der Krankheitsfälle kam, mußte in der Regel ange—⸗ nommen werden, daß eine Verunreinigung des zum Trink⸗ und Haus⸗ gebrauch dienenden Wassers mit Cholerakeimen die Ursache war. Für die Bedeutung des issers in der Evxidemiologie der Cholera war insbesondere die erbebliche Betheiligung der Schifferbevölkerung an ikungszi eweisend. Im Elbegebiet gehörten 133 von erkrankten Personen dieser Bevölkerungsklasse an. Mehr als 100 derselben wurden ie von Reichswegen eingerichteten Kontrol⸗ stationen m Verkehr abgesondert. Die Schiffahrtskontrole auf den Wasserstraßen bildete eine wichtigften M ü i Seuche. Es ist bejweifel Reichs und Abstandnahme

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meingreifender wesent ung aller Ch lle, Abj e 5rigen und auf Desinfektion hinausliefen, günstigen Verlauf, welchen die n Hamburg ausgehenden Ver⸗ schreiben ist. Ein Blick auf die

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eine scho entstandene Nachepidemie

ufer der 1392er Epidemie anzusehen. einer faft 3 Monate währenden, vollkemmen

jeigte sich die Seuche Ende Mai zuerst

g. Abgesehen von einem Falle, der mtorboten be und unaufgeklärt blieb, ereigneten wie im orjahrt die ersten Erkrankungen wieder bei im Hafen beschäftigten Personen. Erst von Mitte September ab erfolgten zahlreichere Erkrankungen auch in der Stadt, und wieder mußte angenommen werden, daß die Verbreitung durch Vermittelung des Leitungswassers erfolgte. Freilich hatte Hamburg seit dem Vor- jabre ein ausgezeichnetes Wasserwerk mit großen Sandfiltern errichtet; infolge einer unvermuthet eingetretenen Bodensenkung im Schöpf lanal hatte jedoch ein Zufluß von ungereinigtem Elbewasser zum Filtrat stattgefunden und wahrscheinlich Cholerakeime vom Hafen aus in die Leitung eingeschwemmt. Nach Beseitigung dieser Störung erreichte auch die Cholera in Hamburg bald ihr Ende; eine erheb⸗ lichere Verbreitung batte die Krankheit nicht gehabt, die Gesammtzahl der durch sie verursachten Todesfälle belief sich auf 61.

Aehnlich wie in Hamburg wurde auch in Stettin eine Anzahl

von Erkrankungen durch Infertien der Wasserleitung vermittelt. In dieser Stadt erfolgten zunächft Ende Sertember vereinzelte Cholera⸗

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chäftigten Schiffern und Arbeitern; Anfang euche jedoch auch in der Stadt, ohne daß es gelang, Beziehungen zwischen den einzelnen Fällen jedesmal nach zuweifen. Bald wurde jedoch festgestellt, daß das Rohwasser der stãdtischen Wasserwerke Choleravibrionen enthielt und daß die Filtration zu schnell vor sich ging, um das Wasser von den mitgeführten Keimen reinigen zu können. Vom 18. Ok-

fälle bei im Hafen Oktober zeigte sich die

tober ab wurden Choleravibrionen im Rohwasser nicht mehr gefunden

und gleichzeitig nahm die Zahl der täglichen Erkrankungen erheblich ab. Insgesammt sind in Stettin vom 24. September bis 25. No⸗ vember 44 Personen an der Cholera gestorben.

Einer nachgewiesenen Infektion der mit unfiltriertem Havelwasser versorgten Wasferleitung verdankte ein ju Havelberg 26 Choleraausbruch seine Heftigkeit; bei einer Einwohnerzahl von 77 starben in dieser Stadt vom 38. Oktober bis 11. November 17 Per- sonen an der Cholera.

Abgesehen von einer Gruppenerkrankung in Papiermühle bei Solingen und äãbnlichen Vorkommnissen in Til sit und einigen Ortschaften des Odergebiets, sind noch eine Anzahl von Fällen zu erwähnen, welche an den Wasserstraßen des Elbe⸗ und Rheingebiets vorkamen. Im Elbegebiet wurden einschließlich der Havelberger, aber ausschließlich der Hamburger Fälle, 110 Erkrankungen, darunter 29 bei berufsmäßig auf dem Fluß beschäftigten Personen, im Rheingebiet 28, darunter 21 bei Angehsr igen der Schiffer bevölkerung gezählt. Die am Rhein beobachteten Fälle bildeten eine Fortsetzung der Evidemie in Holland; die Mehrzahl ereignete sich unweit der niederländischen Grenze. viermal konnte nachgewiesen werden, daß die Infektion der Erkrankten in Holland stattgefunden hatte.

Die Gesammtzabl der Orte des Reichs, innerbalb deren im Jahre 1893 Cholerafälle vorgekommen sind, beträgt 115; davon lagen 109 in 20 preußischen Reglerungsbezirken, 2 in Baden, 3 im hamburgischen Staatsgebiet, 1 betrifft Lübeck. Berlin hatte von Ende Juni bis Ende November insgesammt 18 Erkrankungen (8 Todesfälle).

Als bemerkenswerthes Ergebniß der Wahrnehmungen des Jahres 1883 darf es bezeichnet werden, daß die Cholera trotz beträchtlicher Gefahr einer Einschlexyung vom Auslande innerhalb Deutschlands beschraͤnkt blieb, und überall, wo es ihr im einzelnen Falle infolge besonderer Umstãnde ö festeren Fuß zu fassen, in verhältnißmäßig kurzer Zeit unterdrückt worden ist. ?

Sandel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Kots an der Rubr und in Oberschlesien. An der Rubt sind am 13. d. M. gestellt 9593, nicht recht⸗ jeitig geftellt 66 Wagen. In Oberschlesien sind am 11. d. M. gestellt 4228 nicht recht zeitig geftellt keine Wagen.

Zwangs ⸗Versteigerungen.

Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin standen am 9. und 10. April die nachbezeichneten Grundstücke zur Ver⸗ steigerung: Das im Grundbuche von Weißensee Band 46, Blatt Nr. 1356 auf den Namen der Wittwe Antonie Tismer, geb. Stempel, nebst Tochter eingetragene, zu Neu⸗Weißensee be⸗ legene Grundstũck; Fläche 3,358 a; Mindestgebot 130 ; für das Meistgebot von 12 560 6 wurde der Kaufmann Leopold Jacoby zu Berlin, Greifswalderstraße 208, Ersteher. Das im Grund⸗ buch von Reinickendorf Band 25 Blatt Nr. 765 auf den Namen des Tapezierers Anton Bergmann zu Reinickendorf, Justusstraße 33, eingetragene, zu Reinickendorf belegene Grund⸗ stũck; Fläche 6.30 a; Nutzungswerth 375 *; Mindestgebot 4397 4; für das Meistgebot von 15 406 6 wurde der Fondsmakler Otto Weber zu Charlottenbarg, Leibnizstraße 16, Ersteher. Das im Grundbuch von Weißensee Band 26 Blatt Nr. 749 auf den Namen des Gutsbesitzers Friedr. Hertel eingetragene, zu Neu⸗ Weißen see, Königs Chaussee 46, belegene Grundstück; Nutzungs⸗ werth 2524 ; Mindestgebot 66 M71 6; für das Meistgebot von 67 000 S wurde die Handelsgesellschaft Gebr. Hecker zu Berlin, Münchebergerstraße 9, Ersteherin. Das im Grundbuch von Schöneberg Band 46 Blatt Nr. 1658 auf den Namen des Maurer- meisters Wilh. Thüm en zu Berlin eingetragene, zu Schöneberg, Coburgstraße 17, belegene Grundstück; Mindestgebot 1877 6; für das Meistgebot von 180665 690 wurde die Aktiengesellschaft für GSrundbesitz und. Hypotheken⸗Verkehr ju Berlin, Sr— steherin. Das im Grundbuch von Steglitz Band 30 Blatt Nr. 921 auf den Namen des Bauunternehmers Josef Schrade zu Berlin, Madaistraße 12. eingetragene, zu Steglitz, Schilehorn⸗ straße 8, belegene Grundstück; Nußtzungswerth 5000 *; Mindest⸗ gebot 620 ½; für das Meistgebot von 79 200 S wurde der Buch⸗ händler R. Tren kel zu Berlin, Calvinstraße 32, Ersteher. Das im Grundbuch von Groß-⸗Lichterfelde Band 13 Blatt Nr. 376 auf den Namen des Kaufmanns Edmund Reiche zu Teplitz in Böhmen eingetragene, zu Groß ⸗Lichterfelde, Bergstraße 1, belegene Grundstũck; Fläche 21,22 a; Nutzungswerth 2446 Ce; für das Meistgeboet von 28 839 Æ wurde der Kaufmann Julius Müller zu Berlin, Neuenburgerstraße 7, Ersteher. Das im Grundbuche von Deutsch⸗Wilmersdorf Band 32 Blatt Nr. 373 auf den Namen der Bauunternehmer G. Bau dach u. H. Behrend eingetragene, zu Deutsch⸗Wilmersdorf, Pfaljburger⸗ und Marienburgerstraße, belegene Grundstuͤck; Fläche 13.20 a; für das Meistgebot von A6 G09 S wurde der Kaufmann Willy Schumacher zu Deutsch⸗Wilmersdorf, Pfaljburgerstraße 4, Ersteher.

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ö. 21 15 *, feuchte Kartoffel stãrke Fracht⸗ paritãät Berlin 9, 15 6, Frankfurter Sprup Fabriken zahlen nach Werkmeister': Bericht fr. Fabrik 8 8o M, gelber Syrur 18420 *, Fap.-Syrup 21— 216 144. FKap.-Erport 211 22 4. Kartoff elzucker gelber 194 - 220 16. do. Fay. 211 —22 *, Rum ⸗Kuleur 33— 34 , Bier⸗Kuleur 32— 34 M6, Dextri, gelb und weiß, I2. 23 24 A, do. setunda 20-22 6 Weizenftãrke. (lleinst) 25 25 t, Weizenstãrke (großst. 33— 34 , Hallesche und Schlesische = , F stzrte (Strablen 438339 , do. Sticken 485 6, Maigstärke 25 —30 6, Schabestärke 30-31 M, Viktoria⸗Erbsen 15— 19 4. Kocherbsen 13— 18 Æ, grüne Erbsen 13— 18 . Futtererbsen 12 —13 , inländische weiße Bohnen * 24 , were Flachbohnen 23 —–25 AÆ, ungarische Bohnen 19— 21 4, galizische und russische Bohnen 17 19 A, große Linsen 23 35 *, mittel Linsen 16—- 28 4, kleine Linsen 12 —=16 14, Mohn, blauer nom. 28 —= 40 MÆ, do. weiher nom. 4 60 M, Hirse, weiße 15— 20 , gelber Sen 14 - 22 , Hanfkörner 2 bis 23 , Buchweizen 14 155 , Wicken 12 13 6, Pferdebohnen 1. 12 1, Teinsaat 2 21 4, Mais loko 12 - 135 4A, FKũmmel 54 - 60 M Leinkuchen 13—16 *, Rapskuchen 194 - 14 4A, va. marseill. Erdnußkuchen 14 131 , pa. doppelt gesiebtes Baum- wollensamenmehl 38 υά, 114-13 4, pa,. helle getr. Biertreber 28 bis 30 99 94H 10 4. pa. getr. Getreideschlempe 31— 340/00 11—121 4, Ea. Jetr. Mais. Weizenschlempe 35 4920 1 —121 66, Pa. jetr. Maisschlempe 40 43 12 —= 121 6, Malzkeime 77-8 *, Roggen ˖ kleie St -I M*, Weijenkleie 8 -S t (alles per 100 Kg ab 2 Berlin bei Partien von mindestens 10 000 E).

Vom oberschlelischen Eisen⸗ und Zinkmarkt be⸗ richtet die Schl. Ztg.: Infolge besserer Beschäftigung der Werke hat sich der Verbrauch an oberschleßtschem Roheisen jwar etwas ge⸗ boben, jedoch reicht der gegenwärtige Abfatz für Gießerei · wie Puddel⸗ roheisen noch nicht hin, um den Hochofenbetrieb wieder zu verstärken. Das Absaßgebiet für oberschlefisches Roheisen ist zu beschränkt; judem macht sich im Inlande die weftfälische, englische und Iuxem⸗ burger Konkurrenz sehr fühlbar. Die Erjzufuhr aus dem Revier geht in der bisherigen Weise vor sich, dagegen verstärkt sich die Einfuhr

ven reichhaltigen ungarischen und böhmischen Grzen zu

: werken immer mebr. In der Sitzung des 1a fe fis mitteldeutschen Waljwerkverbandes vom 5. d. M. wurde festgestellt, daß die oberschlesischen Werke im allgemeinen ctwag he ffe⸗ beschãftigt sind. Eine Preiserhõbung für das zweite Quartal is edoch nicht erfolgt, vielmehr wurde der Verbands. Geschäͤftsftelle an. eimgestellt, diese, soweit es die weftfälische Konkurrenj zuläßt, selbs vorzunehmen. Die Aufträge gehen sammtlichen hiesigen Werken ziemlich zahlreich zu; daß die Verladungen bisher noch ni in gleichem Maße vor sich gingen, lag an dem so spät erfolgten Beginn der Schiffahrt. Im allgemeinen scheint der oberschlefische Walzeisenmarkt in gesũndere Bahnen übergeben zu wollen, da auch die Konkurrenzwerke des Weftens das Bestreben kaben, die Eisenpreise zu erhöhen. Zur Lieferung von Baueisen, Trägern u. s. w. beanspruchen einzelne Werke bereits Lieferfristen don mehreren Wochen und höhere Preise, die übrigen Sortimente werden prompt und theilweise vom Lager geliefert. Für Fein bleche gehen die Aufträge gus dem Inland in befriedigender Anzabl ein; Grobbleche sind bis jetzt noch schwach begehrt. Die Sta hl⸗= werke haben ihren Betrieb infolge größerer Aufträge wieder stãrker aufgenommen, und es steht zu erwarten, daß ez ibnen an Beschäftigung für längere Zeit nicht fehlen wird. Die Maschinenfabriken sind bereits genügend beschäftigt und nach den vorliegenden Ordres mit Arbeit auf Monate hinaus versorgt. Bei den Kesselfabriken ist der Beschäftigungsgrad ungleichmäßig; einzelne haben bereits genügend zu thun, während es den übrigen n an größeren Bestellungen mangelt. Die Eisen konstruktionswerkstätten sind mit Brückenbauten, Förder / und Separation einrichtungen u. s. w. gut beschäftigt, und auch die Reparaturwerkstätten erfreuen sich jahlreicherer Auftrãge. In der Lage der Röhrenwalr werke ist ebenfalls eine, wenn auch noch geringe Aufbesserung eingetreten. Bei den . st eine Wendung zum Besseren eingetreten; namentlich erfreuen sich solche Werke einer regeren und lobnenderen Beschäftigung, welche Röhren anfertigen. In Bau⸗ und Maschinenguß ist weniger ju thun, doch dürfte sich auch hier die Lage bald günstiger gestalten. Auf dem Zinkmarkt ist die Tendenz eine steigende., Für Rohzint war die Stimmung recht günstig, die Preise haben wiederum eine Auf besserung erfahren. Die schlefischen Hätten haben bereits einen erheb. lichen Theil ihrer Jahresproduktion, einige schon über die Hälfte, verkauft und halten mit Abgaben in Erwartung weiterer Preisz—= besserung zurück. Gute gew. Marken sind bis N, 50 66, G. von Gische's Erben WH⸗Marke mit 29,50 M bezahlt. Es ist aber fraglich, ob dazu noch weiter anzukommen sein wird. Die Nachfrage nach Zinkblechen ist sehr befriedigend. Die Walzwerke sind voll be— schäftigt. Von einer Preiserhöhung ist vorläufig noch Abstand ge— nommen worden, da der bisherige Preisstand immer noch aus— kõmmlich ist.

Die Saal⸗Eisenbahn hatte im Monat März d. J nach vorläufiger Feststellung eine Einnahme von 109 568 ( g501) 4 und bis Ende März überhaupt 2939 236 8385) 0

Aus Wien wird der Frkf. Ztg. gemeldet: Die Rothschild⸗ Gruppe realisierte die kürzlich übernommenen 23 Millionen Gulden 5sterreichischer Goldrente bis auf 2 Millionen Gulden gegen entsprechende Goldkäufe, sodaß die Ausübung der Option auf die weiteren 25 Millionen Gulden Goldrente demnächft zu erwarten ist.

Leipzig, 13. April. (W. T. B.) Kammzug-⸗Termin⸗ handel. Ta Plata. Grundmufter B. pr. Wpril 2.925 , pr. Mai 2.95 6, pr. Juni 295 Æ, pr. Zuli 2977 4 pr. August 300 , pr. Seytember 3 027 AÆ, pr. Oftober 3, 7. 4, pr. November 3, 095 Æ, vr. Dejember 3, 65 S6, pr. Januar 3 077 4, pr. Februar 3, 10 M, vr. Mär; 3,10 . Umsatz: 20 009 kg.

Mannheim, 13. April. (W. T. B.) Produ ktenmarkt. pr. Mai 1435, pr. Juli 14,35, vr. Nopember 14,65. Roggen pr. Mai 12. 30, pr. Juli 12,30, pr. November 1260. Hafer pr. Mai 12,35, pr. Juli 12,55, pr. November 12,50. Mais pr. Mai 11,90, pr. Juli 11,50, pr. November 11,35. .

Bremen, 13. April (W. T. B.) (Börsen⸗Schlußbericht.] Raffiniertes Petroleum. (¶Offizielle Notierung der Bremer Petroleum · Börse ) Steigend. Loko 10175 bez Ba um wolle. Fest. Upland middl. loko 327 3. Schmalz. Ruhig. Rilcor 555 3. Armour frield 33] 3. Cudahr 37 3. Zairbank⸗ 309 3. Speck. Ruhig. Sbort clear middling loko 32. Taback. Umsatz: 25 Faß Maryland, 10 Faß Kentucky.

Wien, 14. April. (B. T. B.) Ausweis der öster reichisch⸗ ungartschen Staatsbahn (öͤsterreichisches Netz) vom 1. bis 10. April 688 566 Fl., Mehreinnahme gegen den entsprechenden Zeitraum des vorigen Jahres 19 863 Fl.

London, 13. April. (W. T. B) Silber 303, Rupees 583. Platz diskont is.

Zucker geschäftH los. Rübenzucker 92.

Glasgow, 13. April. (W. T. GS.) Die Vorrä the von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 283 945 Tons gegen 315113 Tens im vorigen Jahre. Die Zahl der im Betrieb befind⸗ lichen Hochöfen beträgt 75 gegen 72 im vorigen Jabre.

Am sterdam, 13. April. (W. T. B.) Kein Fonds und Pro- duktenmarkt.

Malmö, 15. April. (W. T. B.) Der Inhaber der bekannten e, , , Spediteur⸗Firma C. Hallbäck ist gestern gestorben.

New-⸗HYork, 15. April. (W. T. B.) Die Börse eröffnete fest und schwächte sich im Laufe des Nachmittags ab. Am Schluß herrschte träge Stimmung vor. Der Umsatz der Aktien betrug 205 000 Stöãck.

3 9 .

Weizen eröffnete recht feft und stieg während des ganjenWn

Börsenverlaufs mit wenigen Reaktionen infolge reichlicher Deckungen der erschreckten Baissiers per Mai und weil die Haussiers die Baissiers in Chicago in die Enge treiben, sowie auf Abnahme des BVisible Supply und ungünstige Ernteberichte. Schluß recht fest. Mais allgemein fest während des ganzen Börsenverlaufs entsprechend der Festigkeit des Weizens.

Wagarenbericht. Baumwolle Preis in New-Jork 6iä / is, do. in Ner- Drleane 61. Petroleum Stand. white in New⸗Jort 10õ50, do in Philadelpbia 1045, do. rohes 850, do. Pive line cert. v. Mai 235 nom. Schmal; West. steam 7.25, do. Rohe & Brothers 7.55, Mais pr. Mai 507, do. vr. Juli 503, pr. September 513. Weizen. Rother Winterweizen 62, do. Weizen p. April do. vr. Mai 5613 do. pr. Juli 62, do. vx. Dezember 65, Getreidefracht nach Liver pool 2, Kaffee fair Rio Nr. 7 166. do. Rio Nr. 7 v. Mai 1415, do. do. pr. Juli 14,15, Mehl, Spring Wheat clears 255, Zucker 2ul /ns. Kupfer 9.60.

Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Wagren Fetrug 10 9351 3851 Doll., davon für Stoffe 3 134 187 Doll.

Baum wol len⸗Wochenbericht. Zufuhren in allen Union? hafen 387 0009 Ballen, Ausfuhr nach Großbritannien 70 00 Ballen, Ausfuhr nach dem Kontinent 66 9000 Ballen, Vorrath 800 900 Ballen.

Visible Supply an Weizen 70 486 000 Bushels, do. A Mais 12 221 0090 Busbels. [

New - York, 15. April. (W. T. B) Alle zum Zucker Tru gehörigen Raffinerien, auch die Havemeyer'schen Zucker Raffinerien in Brooklyn, haben heute den Betrieb wieder aufgenommen.

Chicago, 15. April. (W. T. B.) Weizen steigend während des ganzen Börsenverlaufs mit wenigen Reaktionen auf reichli Deckungen der Baissiers und infolge Steigerung am Petroleum markte⸗ sowie auf Abnahme des Visible Supply und unbedeutende Ankünfte im Nord westen. Mals während des ganzen Börsenverlauf 6 mit wenigen Reaktionen entsprechend der Festigkeit des

zen.

Weizen pr. Mai 564, pr. Juli 573. Mais pr. Mai t. Sy eck short clear dnomin. Pork pr. April 12,40.

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Zweite Beilage

Berlin, Dienstag,

den 16. April

1893.

M 91.

1. Unter

3. Aufg bote, mger

3. Unfall und Imgaliditãts⸗ 2c. V Verlaufe, Verxachtungen. Verdingungen *. 5. Berloosung ꝛc. von ieren.

Deffentlicher Anzeiger.

6. Ttommandit⸗Gesells 7. Erwerbs⸗ und Wirt schafts · Senoñenschaften. 8. Nieder laffung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank ⸗Ausweise.

10. Verschiedene

en auf Aktien u. ö

ekanntmachungen.

) Untersuchungs⸗Sachen. ess! Stec brief.

glanomski aus Kaminke, geb. am 9. April 1862 n Willenherg wangelisch lüchtig ist oder sich verborgen hält, ist die Unter= suchungs haft n Ee rucht, denselben zu verhaften, in das nächste Ge fängniß abinliefern und hierher zu den Akten J. A5 895 Mittheilung zu 3 Da Klanowaki sich die Papiere eines etwa 26 ahre alten Dirth⸗ chafters Adolf. Gurk angeeignet bat, ist es möglich, daß er unter diesem Namen auftritt. Elbing, den 11. Arril 1895. Der Erste Staatsanwalt.

Beschreibung: Alter 33 Jahre, Größe 1790 m, durch Anschlag

Statur mittel, Haare dunkel, Stirn frei. Bart Schnurrbart, Augenbrauen blond, Augen blau, Fafe gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zäbne gesund, Kinn opal, Gesicht oval, Gesichts farbe gesund, Syrache deutsch. Besondere Kennzeichen keine.

36589 : 99 Schubmacher Adolf Wolfien, geboren am 4 Februar 1861 zu Meseberg, Kreis olmirstedt, suletzt in Groß- Sale, jezt unbekannten Aufenthalts it durch rechtskräftiges Urtheil des hiesigen Schöffen⸗ zerichts vom 8. März 1395 wegen unerlaubten nzwanderns als Grsatzreserpist mit 69 ** Geld; shrafe, im Nichtbeitreibangsfalle mit 20 Tagen Haft eftraft. Es wird um Strafvollstreckung und Nach- nicht zu den Akten E 119/94 ersucht. Gr. Salze, den 3. April 1895. Königliches Amtsgericht.

36560 Beschluß. 23 der Strafsache gegen den Artisten Anatol Dur ow aus St. Petersburg wegen Majestätsbeleidi⸗ gung wird hiermit gemãß S 332 Strafprozeß ordnung bejchloffen, das im Deutschen Reich befindliche Ver, mögen des wegen Majestätebeleidigung steckbrieflich verfolgten Angeklagten mit Beschlag zu belegen. Insterburg, den 28. März 1395. Königliches Landgericht, Strafkammer. Felden. Koschorreck. Schweighöfer.

3662] K. Staats anwaltschaft Heilbronn.

In der Snaffache gegen Karl Theodor Guth ven Heilbronn wegen Verletzung der Wehrpflicht ist durch Beschluß der Strafkammer des K. Landgerichts kier vom 8. April 1595 das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des 2c. Guth mit Beschlag be⸗ legt worden.

Den 10. April 1895.

Staatsanwalt Hartmann.

ö 2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

3837 Zwangstersteigerung. 6. Wege der , soll das im Grundbuche von Berlins Umgebungen Band 155 Nr. 6879 auf den Namen des Architekt Emil Prauß eingetragene, hier, Chorinerstrage Nr. 35 belegene Grundstück am 14. Juni 1895, Vormittags 10 ühr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichftraße 13, Hof, Erdgeschoß, Eingang 9. Saal 45, versteigert werden. Das Grundftück ist bei einer Fläche von O. O8, 05 ha mit 13 00 Nutzungs. werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund- buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstäck betreffende Nachweifungen, somie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts- schreiberei ebenda, Eingang D., Zimmer 17, ein- gesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 18. Inni 1895, Vor. mittags 11 Uhr, im vorangegebenen Saal 40 derkũndet werden. Berlin, den 2. April 1895. ; Königliches Amtegericht J. Abtheilung 88.

3840 , / / . .

Im Wege der Zwangevollftreckung soll das im Grundbuche vom Staditheil Tempelhof Band 21 Nr. S065 auf den Namen des Landwirths Rudolph Maas eingetragene, hier, Katz bach Straße 27 38, belegene Grund stũck am 18. Juni 1895, Vor⸗ mittags IO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Erdgeschoß, Eingang g.

Saal 40, versteigert werden. Das Grundstüd ist bei dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotẽ⸗

einer Flache von O, O4 88 ha mit 11 140 6 QNutzungs. werth zur Gebãudesteuer veranlagt. der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗

buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das ö Grundftück betreffende Nachweisungen, so mie be- t sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts · S. Sommer. schreiberei, ebenda, Eingang D., Zimmer 17, ein- —— gesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung 611109 des Zuschlags wird am 21. Juni 1895, Bor- Auf mittags IE. Uhr, im vorangegebenen Saal 40

verkũndet werden. Berlin, den 2. April 1895. . Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 88.

3838 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Jwangsvollstreckung soll das im

Grundb

n nd 98 Nr. 3912 2 9 . des e,. if di i agene, renzdorf, ; ö ? aurermeisters Ferdinand Graebendorf 2 g 3 3 a, dn , , m, .

bier, Soldinerftraße 16, belegene Grund

21. Inni 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem werden die Inhaber der angeblich verbrannten se unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13,

. ha noch nicht zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. i . Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen Gegen den unten beschriebenen Hestzer Ott und mn . das 2 r r., . . 5 sowie besondere Kaufbedingungen können in der Freis Stuhm, angelisch, welcher Gerichtsschreiberei, ebenda. Eingang D. Zimmer 17,

Auszug aus vorzulegen widrigenfalls die Kraftloserklãrung der

werden. Das Grundstũck ist bei einer Fläche von

Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte

Berlin, den 4 April 1895. Königliches Amtẽgericht J. Abtheilung 88.

3831 Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inbalte nach an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden ur Zwangsversteigerung der Erbrachthufe Nr. 3 zu Wakenstädt mit Zubehör Termine: I) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkauisbedingungen am Sonnabend, den 22. Juni 1895, Vormittags 19 Uhr, 2 zum Ueberbot am Donnerstag, den 18. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, 3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an Grundstück und an die zur Immobiliarmasse des⸗ selben gehörenden Gegenstände am Sonnabend, den 22. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, im hiestgen Amtsgerichtagebäude fiatt. Auslage der Verkaufébedingungen vom 8. Juni d. J. an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem jum Sequester beftellten Amtsanwalt Greve hieselbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstäcks mit Zubehör ge⸗ statten wird. Gadebusch, den 11. Axril 1895.

Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches

Amtsgericht.

8 8

2 18

83834 Ausfertigung. In dem Verfahren, betreffend die Vertheilung des durch Zwangsvollstreckung gegen den Oberstlieutenant 4. D. Hantelmann zu Eberswalde aus dessen Pen sion beigetriebenen und hinterlegten Betrages von 534.33 , ist zur Erklärung über den vom Gerichte angefertigten Theilungeplan sowie zur Ausführung der Vertheilung Termin auf den 17. Juni 1895, Vormittags 101 Uhr, vor dem Königlichen Amte gerichte hierselbst, Zimmer Nr. l, bestimmt worden. Der Theilungsplan liegt vom 1. Juni cr. ab auf der Gerichtsschreiberei J7 Zimmer Nr. 92 zur Ein⸗ sicht der Betheiligten aus. Zu diesem Termine werden Sie auf Anordnung des Königl. Amts⸗ gerichts geladen. Breslau, den 5. April Sch 28

aris, Herrn A. Rath, in, Wohn unbekannt.

3820

In dem Verfahren, betreffen steigerung des dem Rentier Ern sees zu Rostock früher gebörigen, al bruch sub Nr. 1796 bel z ist zur Erklärung über den? Vornahme der Vertheilung den 30. April 1895, Vormittags 11 Uhr, im Amtsgerichtsgebäude Zimmer Nr. 1 bierselbst an-

beraumt, und werden die bei der Zwangẽversteigerung Betheiligten dazu mit dem Bemerken geladen, der Theilungs vlan zu ibrer Einsicht auf der Gerichts- schreiberei niedergelegt ist. Rostock, den 3. April 1895. Groỹherzogliches Amtẽgericht. Piper.

ö ö

18

1 2.2

83422 Aufgebot. . ; Die unverebelichte Auguste Hirschberg zu Sonders baufen hat das Aufgebot der in Gemãhbeit der Bekanntmachung des Herzoglich Braunschweigischen Staats. Ministeriums vom XB. Dejember 1884 aus ˖ cgebenen 4960 Prioritäts Obligation der Halber. ir Hin enb ärger Eisenbahngesellschaft Nr. 1404 äber 300 Æ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr, dor

termine feine Rechte anzumelden und die Urkunde

Urkunde erfolgen wird. . Blankenburg, den 3. Mril 1835. Serzogliches Amtsgericht.

Bekanntmachung. ; ntrag der Erben der unverehelichten Weberin

Wigandsthal, nãmlich: Scholj, geborenen Ullrich, zu Zittau, zu Bergstraß.

Bunzel, geborenen Ullrich,

m .

aufgefordert, spãtestens im Aufgebotstermine den 17. September 1895, Vormittags 11 Uhr, dei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 53, ihre ö ; e, . e. ie. anzumelden 6 die k , ; n, ʒ eingesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung vorzulegen, widrigenfalls dieselben werden für kraft⸗ fä. wegen Diebfstahbls verkängt. Cs wird dess Zuschlags wird am 25. Juni 1898. Bor- mittags 11 Uhr, im vorangegebenen Saal 40 verkũndet werden.

los erklãrt werden.

3833 Aufgebot.

Marie Amalie Auguste Ullrich zu Hernsdorf bei 1 der verwittweten Johanne Eleonore Christiane 7) der verwittweten Hãusler Ernestine Wilhelmine I) der verehelichten Häusler Auguste Pauline

im Kresfe Rieder. Holland, geborenen Ullrich, zu Hernsdorf und gn den nn, ne, m,. 3 der en e delichten Auguste Pauline Paul zu

Serie H Litt. B. Nr. 5140 5141 5142 5143 und 5144 über je 150 * und Serie HI Litt. G. Nr. 476 über 75 6

Görlitz, den 8. Januar 1895. Königliches Amtsgericht.

1) Herr Justiz Rath Dr. Röntsch bier, Ver⸗ walter im Konkurse der Handelsgesellschaft unter der Firma Hubmann & Jacob in Schönau,

) Herr Rentier August Wilhelm Werner ju

örlitz,

Gemeinde Vorsteher Hübner, als Vorstand

ereinigten Gemeinde Oberleutersdorf, as Aufgebot behufs Kraftloserklärung

ju 1) des zur Konkursmasse gehörigen, von der

Firma Hubmann & J d. d. Schönau, den

20 Mai 1894 ausgestellten, von Herrn Restaurateur

1894 zahlbar zu I der ihm im J erm Diebstahl abhanden gekommenen Aktien der Allg.

Deutschen Kreditanstalt zu Leipzig Nr. 10170, 10171,

10172, 10173, 77523 und Sols im Nominalwerthe

von je 300 9 4,

zu 3 der ibr vor Neujahr 1895 abhanden ge—⸗

kommenen, für den 31. Dezember 1887 zur Räck⸗

zahlung gekündigten Schuldscheine der Stadtgemeinde

Leipzig itt. G. Nr. TI und 1966 der Anleihe vom

Jahre 1850 über je 150 6 ,

beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗

gefordert, spãteftens in dem auf den 10. März

1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗

zeichneten Gerichte, Zimmer 205, anberaumten Auf⸗

gebotstermine seine Rechte anjumelden und die

Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlosertlãrung

der Urkunden erfolgen wird.

Leipzig, den 5. April 1395.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

Steinberger.

38291 Aufgebot. Die Erben des Kaufmanns Johann Wolf in Nürnberg, Elise, Karl und Christian Wolf, minder ertreten durch ibren Vormund, Vrivatier

zu München, haben das Aufgebot

kfurter

lautend über 1000 Gulden auf der To manns Johann Wolf von Nürnberg, Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, in dem auf Mittwoch, den 4. Dezember 15935, Vormittags 10 Ühr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 25, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechle anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er folgen wird. . Frankfurt a. M., den 3. Der Gerichts schreiber des Königli 3835 Aufgebot. Auf den Antrag:

1) E. Rewenꝰ

1

zistrats boten Emil Hertes zu Danzig, elichten Juliana Wrobel zu Danzig ierer oder Eigenthämer der angeblich

1 * inn, e in,

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1 * 1

a. von d

97

schachtel gefundenen 323 6,

1 38 b. von dem Antragsteller zu 2 am 6. September 1893 bierselbst in der Langgasse gefundenen Hundert⸗ mark⸗ Banknote Nr. 2 2239 363 b. . von der Antragstellerin zu 3 anfangs Oktober 1894 bierfelbst auf dem Dominikanervlatz gefundenen Hundertmark. Banknote Nr. 1 958 1094, aufgefordert, spãtestens im Aufgebotstermine am 21. Mai 1895, hora 99, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte ihre Ansprüche und Rechte anzu⸗ melden, widrigenfalls ibnen nur der Anspruch auf Herausgabe der durch die Funde erlangten und iur Zeit der Erbebung der Ansprüche noch vorhandenen

werden ausgeschlossen werden. Danzig, . April 1895 ö Königliches Amtsgericht. X.

3903 Aufgebot.

Auszuũglers, Ernst Rackwitz, Dorothee,

Rreisfparkaffe über noch 38 86 4 beantragt. Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert

mittags EO Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte

erklärung desselben ertolgen wird. Delitzsch, den 6. April 895. Königliches Amtsgericht. Broesel. 3851 Bekanntmachung. Warm nämlich: 1) der verehelichten

Vortheile vorbebalten, alle weiteren Rechte aber

Die Ehefrau des früheren Sattlermeisters, jetzigen ma vers erdurch gebbrene gefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spãtestens

Schröter, in Wiedemar, hat das Aufgebet des auf im Aufgebotstermine am 15. September 1895. ren Namen Dorothee Rackwitz in Wiedemar!

ute Ginlarcebuchs Nr. 5583 der Delitz'ccher (Zimmer Nr. 6s) anzumelden und den Wechsel bor y, 6 zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben

9

Vätestens in dem auf den 25. Oktober 1895, Vor⸗

Rathbaus, eine Treype, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassen buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlo?⸗ 52650

Bureauvorsteher Antonie

)) der verehelichten Maurermeister Bertha Wilke,

geb. Warm, in Elbing,

3) der verehelichten Ubrmacher Martha Pasewark,

geb. Warm, zu Marienburg,

3 der verehelichten Faäͤrbermeister Margaretha

Koprenbhagen, geb. Warm, in Elbing, 8 8

35) des minderjährigen Alfred Warm, vertreten

durch feinen Vormund Apothekenbesitzer Alfred Liebig

in Elbing, sämmtlich vertreten durch den Rechts- anwalt Diegner in Elbing. 3. soll das ür Anton Warm ausgefertigte Spar⸗ kaffenbuch Nr. 80 219 der städtischen Sxarkasse Elbing. lautend auf 334 45 3, zum Zweck neuer Ausfertigung amortisiert werden. Es werden die Inhaber dieses Buchs aufgefordert., spätestens im Termin den 4. November 1895, Vormittags EI Uhr, Zimmer Nr. 12, ibre Rechte anzumelden und des Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird. Elbing, den 3. April 1895.

Königliches Amtsgericht.

83832 Aufgebot.

Auf Antrag der nachstehend genannten Per werden die nachstehend verzeichneten, angebli loren gegangenen Sparkassenscheine bezw. Swarkas bücher zwecks Ungültigkeitserklärung hiermit geboten:

1 Auf Antrag des Fräulein Eliiabetb Zscheyge zu Trebitz bei Wettin: Sparkassenschein Litt. C. Nr. 51 20 vom 28. Sertember 1892 der Sparkasse des Saalkreises über 300 Æ zu dem auf den Namen der Antragftellerin lautenden Sxparkassenbuch Nr. 3259 Litt. C. gehörig.

2) Auf Antrag des Fräulein Anna Taubert zu Erdeborn das auf den men derselben lautende Sparkassenbuch Nr. zu Halle a. S. ü

3 Auf Antrag der Wi aroline Meseberg, geborenen Georgs, zu Halle a. S., Königsstraße

16, der Sparkassenschein Nr. 262 138 vom Juli 1892 der Sparkasse des Saalkreises über zo X, zu dem auf den Namen der Antragstellerin lautenden Sparkaffenbuche Nr. 24 840 Litt. E. ge- hörig.

4 Auf Antrag des Schlossers Wilhelm Schwarz zu Halle a. S., Pfännerhöhe Nr. 8, das auf den Namen des Antragftellers Sparkassenbuch Nr. 24 644 der stãdtischen S zu Halle a. S. über 24. 83 6 Die Inhaber der vorbezeichneten Sparkassenscheine bejiw. Sparkassenbũcher werden aufgefordert, väteftens in dem auf 21. Oktober 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Kleine Steinstraße Nr. 7, Zimmer Nr. 33, anberaumten Termine ihre Rechte anzumelden und die Srar⸗ kaffenscheine bezw. Sparkassenbũcher vorzulegen, widrigenfalls diefelben werden für kraftlos erklärt w 82

Doe.

Halle a. S., den 293. März 1395. . Königliches Amtsgericht. Abtheilung 8.

8

2 2 . =

27 rtase

zu Wongro⸗

911 8 1 Alexander da⸗

Thalern ausgestellten, de dato Czarni

welcher dur Kujawski gedieben, indossiert und von 1 18. Juli 1893 auf den Antragste übergegangen ist, beantragt. Der Ir ; kunde wird aufgefordert, spätestens in dem au 27. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr, dem Unterzeichneten Gerichte (Zimmer 13. i J. Stock anberaumten Aufgebotstermine seine Recht anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Czarnikan, den 7. Dejember 1894.

Königliches Amtsgericht.

Gre, g 6 GE

68870 Aufgebot. Auf den Antrag des Kaufmanns Leopold Spatzier in Königsberg i. Pr. wird der Inhaber des angehlich verloren gegangenen Wechsels d. d. Königsberg i. Pr, den 165. November 1894 über 271 M 28 3, zabl⸗ bar am I6. Februar 1835 bei Leopold Spaßier⸗ Königsberg i. Pr., ausgestellt von Leopold Spaß ier an eigene Ordre, aeceptiert von dem Maler A. Staar in Wehlau, mit dem Blankoindossement des Kauf⸗ manns Leopold Spatzier versehen, hierdurch auf⸗

Bm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte

erfolgen wird. Königsberg i. Pr., den 6. Februar 1896. Königliches Amtsgericht. XI.

*

Aufgebot, .

Im Hypothekenbuch für Schambach sind unterm 1. Juni 1858 300 M Hypothek ⸗Kapital zu 3 0/o auf Job. Georg Föttinger von da als Gläubiger um ge= schrieben worden. Auf 6 des Taglöhners Michael Nagel daselbst, z. It. Besitzer der Pfand⸗ obsekte Haus Nr. 36 2. Pl. Nr. 83 2c wird derjenige,

Auf den Antrag der Erben des Rentier Anton welcher auf diese Forderung ein Recht zu haben

laubt, aufgefordert, es innerhalb G Monaten ki Gericht hier, spätestens in der Sitzung vom

dor Gr geschoß., Eingang ., Saal 16, verfteigert . Röniglich Preuß. Antheils

Obligationen des Markgrafenthums Ober ⸗Lausitz

Lentzky, geb. Warm, in Elbing,

25. Juni 1895, früh 9 Uhr, anzumelden,