.
New. Jork war die Epidemie in der Abnahme. — Die Zah , an Lungenschwindsucht war ansehnlich gesteigert. holera lauteten
gi In Rußland kam nur noch in den olhynien und Podolien zu Ende Februar bis Mitte
Die Nachrichten über die Verbreitung der C im allgemeinen
Gouvernements ö März eine mäßige Zahl von Cholerafällen zur Festste
stantinopel wurden aus der Zeit vom 21. Februar bis 5. März ⸗ zumeist in dem vom Hafen⸗ verkehr berührten Stadttheilen, beobachtet. Mit Ausnahme von 3 Fällen betrafen sie nur die ãärmsten Volksklassen. In Argentinien ovinz Buenos Anfang März kamen nur noch vereinzelte Fälle vor; ontepideo] wurden nur einzelne Fälle beobachtet. — In China fordert die Pest im Distrikt Tungkun zahlreiche Qpfer. — Das Gelbfieber bet im Februar in Havang,
57 Erkrankungen mit 30 Todesfällen,
hat die Epidemie in der Stadt und in der begonnen. in Uruguay (
Cienfuegos, Vera⸗ Cruz, Rio de Janeiro, Santos, neh g Verbreitung und nahm vielfach einen milden o
Pocken seltener als im Februar zur Meldung.
1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, er, en u. 3
3. Unfall, und Invalidttäts. c. Versicherung. 4. 2 Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von hpapieren.
Verlauf. n den anderen Infektionskrankheiten kamen Sterbefälle an
K ten hä an Masern, lach, Diphtherie, Typhus und ,,, Shen. te. haben Todesfälle
an Masern in Hanau, Bayreuth, Ludwigshafen, Worms, Edinburg,
Oeffentlicher Anzeiger.
l der
an Masern gelangten aus Kopenhagen, St. Petersburg,
ng. In Kon⸗ 6 Vosen,
Aires
lichkeit an auch ü
chen, Dresden, Leir zig,
Chemnitz, Hamburg, Moskau,
San Juan, Dortmund, Frankfurt a.
Guajaquil eine
burg. W Igedo
M New ⸗ J Turin (Februar) zugenommen, während a, m er ref er, Gier en n gere en. don, St. Petersburg, Wien u. a. abnahmen. Auch Erkrankungen
Berlin, Hamburg, Bu
Wien und aus den Regierungsberirken
Stettin, namentlich in der jweiten Monats, erheblich seltener zur Anzeige. — Sterbe⸗/
älle an Scharlach waren in iwzig, Kopenhagen, London, Moekau, St. seltener, in Glasgow, Warschau. Wien zahlreicher. —
Diphtherie und Croup war in Breslau,
Mün Stuttgart, Dessau, Glasgow,,
hagen, London, Odessa, St. Petersburg,
Warschau, New⸗HJork eine kleinere, in
Prag eine etwas größere und blieb in
M., Salle, Krefeld, Budapest, Paris, Triest,
Wien die gleich große wie im Februar. r
in Berlin. Budapest, Kopenhagen, London, Paris, St.
ien und in den ,. Schleswig, Stettin, Wiesbaden zum theil recht erheblich abgenommen. Sterbefälle an Unterleibstyphus
*
dapest, CEdinburg,
Danzig, Hamburg. Petersburg, New⸗York Die Sterb⸗ Magdeburg, Kopen⸗ Stockholm, Turin (Februar), Berlin, Köln, Königsberg,
Berlin,
Auch Erkrankungen haben Peters⸗
Regierungsbezirken Arnsberg,
Berichterstattung.
en wurden vereinzelt e n mne, ge me men aus dem Regierungsbezirk Polen zur
6. Kommandit⸗Gesell Alti Aktien Gesell J Niederlassun v
9. Bank⸗A 3 ö
10. Verschiedene
anntmachungen.
) Untersuchungs⸗Sachen.
19781] Strafrechtspflege. Bekanntmachung. .
Nr. 4614. Wird, da en die Angeschuldigten 1) Albert Künzler von Wallburg, zuletzt in Sulz, 2 Karl Lutz von Kippenheim, zuletzt in Lahr, II Mathias Hupfer von Dörlinbach, zuletzt in Lahr, 4 Karl Friedrich Kohler von Kappelrodeck, zuletzt daselbst, 57 Anton Behrle von Renchen, zuletzt dafelbst, 6 Wilhelm Wertheimer von Boders⸗ weier, zuletzt daselbst. 7 Jakob Wagner von Neu⸗ mühl, zuletzt dafelbst, 8 Leopold Huber (früher Buhlinger von Haueneberstein, zuletzt in Alt⸗ schweier, ) Hermann Weiß von Neusatz, zuletzt dafelbst und 165) Josef Straub von Neuweiler, . t dafelbft, welche im Sinne des § 318 der Str - P- O. als abwefend anzusehen sind, die öffentliche Klage wegen Vergehens gegen 5 140 Ziff. 1 R. Str. G.⸗B. erhoben ist, in Gemäßheit des 3 332 der Str. P.⸗O. das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der obigen Angeschuldigten hierdurch mit Beschlag belegt.
Offenburg, den 2. Mai 1895.
Großh. Bad. Landgericht. Strafkammer.
27) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
9916 Zwangs versteigerung. ; Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 173 Nr. 7408 auf den Namen des Maurermeisters Hermann Köhler zu Charlottenburg, iitz hier wohnhaft, ein⸗ etragene, in der Gräfestraße Nr. 2 belegene Grund⸗ ir am 1. Juli 18895, Vormittags 19 Uhr, vor dem unferzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle,
Neue . Nr. 13, Hof, Eingang C.,
Erdgeschoß, Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück hat eine Fläche bon 5 a 63 am und ist weder zur Grundsteuer noch zur Gebäude— steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, 3 n ift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäͤtzungen und andere, das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedin⸗ gungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 42, eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die CGinstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kauf- geld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 4. Juli 1895, Vormittags ü1 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, berkündet werden. Berlin, den 2. Mai 1895. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 87.
19777
In Sachen, das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Anbauers und Mühlenbesitzers Carl Stanze in Burgdorf betreffend, wird auf Antrag des Konkursverwalters, Schreibers Adolf Koock hier die Zwangsversteigerung der zum Konkursvermögen gehörigen Grundstücke in Burgdorf:
1) einer 69 Qu-⸗Ruthen — 132 2 51 am großen
. des Plans Nr. 124 der Karte „Bei dem
rafewege“ mit den darauf errichteten, unter Num⸗ mer 82 versicherten Gebäuden, einschließlich der Windmühle,
2) des Plans Nr. 206 der Karte In der unteren Flothe⸗ zu 103 Qu. Ruthen — 21 a K am,
damit angeordnet, und Termin zur Zwangsverstei⸗ gerung auf den 3. September d. J., Nachmit ˖ tags 3 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Salder in der Müller'schen Gastwirthschaft zu Burgdorf an⸗ gesetzt Die hypothekarischen Gläubiger haben die Yvpothekenbriefe im Termine zu überreichen.
Salder, den 6. Mai 1895.
Herzogliches Amtsgericht. Kunze.
lo Beschluß. Auf Antrag des Rechtsanwalt Fleischhauer zu Kleve als d n, des Eisenbahnstations⸗ Assistenten Hermann Cramer zu Rindern hei Kleve und des Stations · Assistenten a. D. Karl Schmidt zu Rüdesheim am Rhein wird über das aus Immobilien, Mobilien, Konferenden und Forderungen bestehende gütergemeinschaftliche Vermögen der Eheleute Schenk⸗ wirth Wilhelm Borgmann, zeitlebens zu Kleve, und Gertrude, geborene Pesch, sowie über den Nachlaß des am 11. Juli 1371 zu Kleve verstorbenen Schenk⸗ wirths Wilhelm Borgmann, an welchen außer den Antragstellern bezw. deren Ehefrauen Bertha Schmidt, eborene Borgmann, zu Rüdesheim und Josephine
ramer, geborene Borgmann, zu Rindern bei Kleve noch
I) der Wilhelm Borgmann, Schlosser, zuletzt zu Kleve wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn. und Aufenthaltsort,
3) Louis Borgmann, Kellner zu Düsseldorf, Kapu⸗ zinergasse 17, ; I) Friedrich Borgmann, Schneider, zu Kleve. 5 die Cheleute Eisenbahn⸗Betriebssekretär Hein rich Brandt und Sophia, geborene Borgmann, beide zu Elberfeld, . 6) Johann Borgmann, Sattler, zu Durlach bei
Karlsruhe in Baden, . Gärtner, zu Elberfeld,
7) Josef Borgmann, Barmenerstraße 59, ö ö
betheiligt sind, das gerichtliche Theilungs verfahren eröffnet. Die Betheiligten werden zum Zwecke der Auszeinandersetzung und Theilung vor den Königlichen Rotar Schorn zu Kleve verwiesen. Dieser wird auch mit der eventuellen Versteigerung der zu den beiden Theilungsmassen gehörigen Immobilien beauftragt.
Kleve, den 6. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht. I. (gez) Dr. Vierhaus. .
Vorstehender Beschluß wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Sattler Johann Borgmann, zuletzt in Durlach bei Karlsruhe (Baden), jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, hierdurch bekannt gemacht. Kleve, den 8. Mai 1895.
(L. S. Welke, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, II.
906] Aufgebot. Nr. 12162. Die ledige Rosa Vaith von Igers⸗ heim, Oberamt Mergentheim, hat das Aufgebot: 1) der 40½0 bad. Partialobligation Litt. B. Nr. 10 675 über 1000 Æ von 1880, 2) der 40690 bad. Partialobligation Litt. D. Nr. 10 666 über 300 S von 1880, 3) der 400 bad. Partialobligation Litt. D. Nr. 10 667 über 300 M von 1880, 4) der 40,69 bad. Partialobligation Litt. D. Nr. 10671 über 300 4Æ von 1880, deren Besitz und Verlust glaubhaft gemacht sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 20. Februar 1900, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gr. Amtsgerichte hier, Akademiestr. 2, II. Stock, Jimmer Nr. 14, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird. . arlsruhe, den 6. 6 1895.
app, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
3126 Aufgebot. . Der von der Königlich Westpreußischen Ritter⸗ schaftlichen Provinziallandschaftsdirektion zu Marien⸗ werder zum Zinsfuße von 4 Prozent für das Gut Dpalenitza ausgefertigte Pfandbrief Opalenica Nr. 47 über 300 M ist verloren gegangen und soll auf den Antrag des Pflegers des Nachlasses der letzten In- haberin der Arkunde, der verstorbenen Frau Friederike Joost, geborenen Kelpin, zu Heiligenbrunn bei Danzig aufgeboten werden. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 15. Januar Is96, Vormittags 12 Uhr, seine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. (III. E. 385.) Strasburg, den 3. April 1895.
Königliches Amtsgericht.
9639 Aufgebot. —⸗
Das Rechnungsbuch der Anhalt ⸗Dessauischen Landesbank Nr. 2327, über 1638 6 lautend, aus⸗ n auf den Namen der Carl Giebeler schen erben in Cöthen, ist verloren gegangen, und haben die legitimierten Erben des am 3. Februar 1894 zu Cöthen verstorbenen Oekonomen Carl Giebeler, nämlich:
a. die Wittwe Emma Giebeler, geb. Bödicker, zu Cöthen, . fen der Ingenieur Carl Giebeler zu Groß⸗Lichter⸗ elde,
c. der Ingenieur Ernst Giebeler zu Magdeburg Buckau,
d. der Vormund der minorennen Geschwister Wilhelm und Hermann Giebeler, der Kommissionär Franz Koch zu Cöthen,
die Einleitung des Aufgebots verfahrens zum . der Kraftloserklärung dieser Urkunde beantragt. Dem Antrag ist ftattgegeben worden, und wird hierdurch Aufgebotstermin auf Freitag, den 21. Juni 1855, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichts⸗ stelle, Zimmer Nr. 4, anberaumt, zu welchem der etwaige Inhaber der oben bezeichneten Urkunde hier durch mit der Auffordererung geladen wird, spätestens in diesem Termin seinen Anspruch und sein t anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfa die e r ,, , erfolgen wird.
Dessan, den 27. Avril 1895.
Herzoglich 3 . Amtsgericht. gez.) Gast. 6 Dessaun, den 27. April 1895.
Der Gerichtsschreiber des . Amtsgerichts:
2) die Eheleute Gärtner Hermann de Haan und Maria, geborene Borgmann, beide zu Kleve,
(L. S.] chumann,
helmine Rabitz, Frankfurter Allee 137, lautend über
71077 Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender, zu der daselbst an⸗ gegebenen Zeit angeblich abhanden gekommener Spar⸗ , . der rr Sparkasse hierselbst be⸗ antragt:
ID Nr. 81 886, ausgestellt für die Arbeiterin Wil⸗
45,90 M6 — feit Ostern 1897 — von Fräulein Wilhelmine Kammerawitsch, geb. Rabitz, zu Berlin.
2 Nr. 278 213, ausgestellt für Carl Handwerk, Sohn des Hausdieners Hermann Handwerk, Gustav— Adolfstr. 9, lautend über 10,23 M — seit 30. März 1894 — von dem Hausdiener Hermann Handwerk zu Neu⸗Weißensee, Gustav ⸗Adolfstr. 9.
3) Rr. 644 686, ausgestellt für Frau Restaurateur Klapper, Marie, geb. Tzschöckell, Dennewitzstr. 12, lautend über 102, 92 M — seit 13. Mai 1894 — von der Vorgenannten, jetzt Böckshraße 5 wohnhaft.
4 Nr. 541 771, ausgestellt für Emma Gunter, geborene Buchwald, Kruvpstr. 7, lautend über 125,89 SM — seit Mai 1894 — von Frau Emma Günther (Güntter, geb. Buchwald, hierselbst, Kruppstr. J wohnhaft. .
) Nr. 178 001, ausgestellt für den Böttcher Lud⸗ wig Klapschus, Läübbenerstr. 7, lautend über 73. 2 10 — seit November 1893 — von dem Vorgenannten, jetzt Sorauerstr. 14 wohnhaft. . .
6) Nr. 335 091, ausgestellt für das Dienstmädchen Leocadia Gacek, Anklamerstr. 34, lautend über 104,85 M — seit Juni 1894 — von der Vorge⸗ nannten. . ö
7 Nr. 373 391, ausgestellt für Fräulein Ida Delisle, Großbeerenstr. I5, lautend über 126 4 — seit 15. Jull 1894 — von der Vorgenannten.
8) Nr. 567 255, ausgestellt für Fritz Krackauer, Sohn des Banquiers, Viktoriastraße 24, lautend über 177353 S — vor dem 25. September 1892 — von dem Vormund des Vorgenannten, Julius Rosen⸗ heim, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Baumann zu Berlin.
9) Nr. 530 338, e für das Dienstmädchen Elifa Lucht, Nettelbeckstr. 15, lautend über 22, 04 — etwa seit April 1893 — von der Vorgenannten, jetzt zu Berlin, Wilmersdorf, Schaperstr. 24, in Diensten. ö.
Die Inhaber dieser Sparkassenbücher werden auf⸗
efordert, bei dem unterzeichneten Gerichte und zwar spätestens in dem auf den 8. Oktober 1895, Nachmittags 124 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., varterre, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls die k dieser Sparkassenbücher erfolgen wird.
Berlin, den 16. Februar 1895.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 81.
74017 Aufgebot. Die Sparkassenbücher der Kreissparkasse zu Stuhm
und zwar: Nr. 47 über 2360 4,
Nr. 67 über 1770 4, beide ausgefertigt für die Königliche Syezial⸗ Kommission in Elbing, zu Händen des Re⸗ gierungs⸗ Raths Orthmaun ebendaselbst, sind angeblich am 5. Mai 1894 während der Post⸗ beförderung von m (Postamt 1) nach Marien ˖ burg 2 (Bahnhof) in Verlust gerathen.
Bieselben sollen auf den Antrag des Eigenthümers, nämlich des Reichs⸗Postfiskus, vertreten durch den Kaiserlichen Ober⸗Postdirektor zu Danzig, für kraft⸗ los erklärt werden.
Es werden daher die Inhaber der Bücher auf⸗— gefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 27. November 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte ihre Rechte anzu⸗ melden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Stuhm, den 4 März 1895.
Königliches Amtsgericht.
log Aufgebot.
Auf Antrag
1) des Mühlenbesitzers Otto Stüͤtzner in Unter lanzendorf bei Wien,
27) der Amalie Wilhelmine, verw. Oehme, geb. Weitzmann, und des Webers Ernst Julius Oehme, beide in Zschoxau,
3) des Fabrifarbeiters Karl Hermann Wagner in Witzschdor⸗ . .
4 des Webermeisters Julius Burkhardt Klemm
in Zschopau,
3 des Ofensetzers Karl Heinrich Ehnert in Ischopxau, a 6) des Schuhmachers Friedrich Wilhelm Epper⸗ lein in Zschoxau
ist das gebot
zu 1 des am 3. Februar 1850 geborenen, im Jahre a 398 =, a g ffn 6
tützner, von en Le
weder durch ihn noch durch andere vorhanden ist,
zu W — 6 folgender im Grund⸗ und othekenbuche eingetragenen . bop
zu 2 der am 6. Dezember 18941 auf Folium 430 für Ischopau Rubrik II Nr. 111 für Christiane 56 und Christiane Concordie,
equivalent fuͤr den Wohnung auszug.
zu 3 der am 10. März 1841 auf Folium 23 für Witzschdorf Rubrik II Nr. 2 IIb. für Christiane Rosine, verw. Findeisen, in Witzschdorf eingetragenen 15 Thlr. Begräbnißgeld,
zu 4 der am 17. August 1854 auf Folium 414 für Ischopau Rubrik NI Nr. / III eingetragenen 100 Thaler sammt Zinsen zu 5 v. H. und Kosten Darlehn Christianen Dorotheen, verw. Dehling, in Ischoyau ; :
zu 5 der am 19. März 1845 auf Folium 545 für Ischopau Rubrik III Nr. 3 III eingettagenen 50 Thaler sammt Zinsen zu 5 v. H. und den Kosten der Rückzahlung, Forderung des Kattunfabrikanten Christian Friedrich Weber in Zschopau,
zu 6 der am 29. Juli 1835 auf Folium 448 für Ischopau Rubrik III Nr. 11La. eingetragenen 75 Thaler im 14 Thlrf., unbezahltes Kaufgeld für den Zimmermann Karl Gottlob Knöfel in Ischopau, sowie des daselbst unter 1.31 h. für den Genannten und seine Ehefrau, Johanne Concordie Knöfel, geb. Helbig, eingetragenen Naturalauszugs,
da die Inhaber der zu 2—6 genannten Forderungen unbekannt und seit dem letzten sie betreffenden 3 = trage mehr als 30 Jahre abgelaufen sind,
beschlossen worden.
Es werden daher
zu 1 Paul Stützner, für welchen ein auf 118,50 4 lautendẽes Sparkassenbuch der hiesigen Sparkasse vom unterzeichneten Gerichte verwahrt wird
zu 2— 6 alle diejenigen, welche auf bie bezeichneten Hypothekenforderungen Ansprüche zu haben glauben,
aufgefordert, in dem
zu 1 auf den 13. Februar 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr,
zu „ —6 auf den 19. September 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine,
zu J persönlich oder durch einen gehörig legiti⸗ mierten Vertreter zu erscheinen,
zu W—6 ihre Ansprüche anzumelden,
widrigenfalls ö
zu 1 Paul Stützner für todt erklärt werden wird,
zu 2 — 6 die . auf Antrag der unter 2— 65 Genannten ihrer Ansprüche für verlustig er. klärt und die bezeichneten Hypotheken auf weiteren Antrag gelöscht werden werden.
Zschopau, am 1. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht. J. A.: Dr. Lessing, H.R.
740d] .
Das K. Amtsgericht München L. Abth. A f. 3. S. hat unterm 2. d. M. folgendes Aufgebot erlassen.
Folgende Einträge finden sich in Rubrik III Der , Hypothekenbücher auf hiesigen An⸗ wesen:
1 auf dem der Bäckerseheleute Anton und Rosa Rebel Hs. Nr. I5 an der Löwengrube in dem das Krenz⸗Viertel Th. II S. 545 sub Nr. 2 MII
Unterm 6. Dezember 1824: Einhundert Gulden zu 3 oo verzinsliches Kapital der Stadtschreiber⸗ kapelle nach gerichtüichem Schuldbriefe vom 7. Jän ner 97 mit Quafiseparationsrecht im Konkurse. JYöach Protokoll vom 26. April 1824 haben die Ar, berger schen Eheleute gegen diese 100 Fl. protestiert:
3) auf dem der Stadtgemeinde n= Nr 130. an der Sternstraße in dem für die St. Anna Vorstadt Th. I Bd. 1 S. 2563 sub 16
Unterm 13. Dezember 1835: Einhundert Gulden zu 3 Mo vergsinssiches Darlehen, der Heizergtgchtet Ehristine Fehrer, nach Schuldbrief vom 26. Oktober 1824, und sub 3: 8. März 1828 Christine
ehrer hat ihre obigen 160 Fl. dem Mundtochsohn
hristoph George zediert“.
Die bisherigen Nachforschungen nach den 3 mäßigen Inhabern dieser Forderungen sind frucht geblieben und ist in Beziehung auf ersteres Kapital am I7. Juni 1838 eine Regierungsentschließung er⸗ Cg wonach dasfelbe wegen entgegenstehender
1 verlustig erklärt wurde, währen
Zessionar der Forderung unter? durch Urtheil des
R. Kreis. und Stadtgerichts München vom 25.
tember 1837 für verschollen erklärt worden ist, und 2 i da ., Tage 8 letzten auf e. . erungen bezügli ndlungen an 30 Jahre 2 sind, auf Antrag des Privatierd Johann Bäuml namens der Rebel schen als deren Besitzvorfahrer er es übernommen Hypothek auf feine Kosten zur Löschung zu und auf Antrag des hiesigen Stadtmagi jenigen, welche auf besagte Forderungen ein Recht 1 haben glauben, zu deffen Anmeldung innerha 6 Monaten und längstens im Aufgebo e am Montag, den 23. September J. Js; Bern. d Ühr, im diesger. Geschäftszimmer Nr. 4 unter dem Rechtsnachthelle öffentlich aufgefor 2. daß im Falle der Ünterlaffung der Anmeldung die lr Forderungen für erloschen erklärt und im . en, 5. arz . Der FR. Gerichtsschreiber: (L. S.) Störrlein.
; . Geschwister röhlich in Zschopau eingetragenen 6 Thlr. jährl.
M 112.
Zweite Beilage
h zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗AUnzeiger.
Berlin, Freitag, den 10. Mai
1895.
1. * F
2. 2 ö en u. dergl.
3. 6 und 5 x. cherung. 4. Verkäufe, 3 Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von hpapieren.
Deffentlicher Anzeiger.
—— 0 6. Kommandit⸗Gesell Aktien u. Aktien 7. Erwerbs. und ö 6 8. Niederlafsung ꝛc. von wãlten. 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
9899 Aufgebot.
Der Partikulier, frühere Brauermeister Robert Wabner zu Breslau, vertreten durch die Rechts. anwalte Friedenthal und Dr, Rive zu Breslau, hat das Aufgebot des im Grundbuche von Breslau und zwar der Oder⸗Vorstadt Band 9 Blatt 241 ver⸗ zeichneten, zu Breslau, Schießwerderplatz Nr. 24726 belegenen Grundstücks, mit einem Flächeninhalt von 5a 46 4m behufs Besitztitelberichtigung beantragt. Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, spãtestend im Aufgebotstermin am 12. Juli 1895. Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte an Gerichtsstelle, Schweidnitzer⸗Stadtgraßen Rr. 4, Zimmer Nr. 89, im zweiten Stock, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf das Grundstäck anzumelden, mit der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des Widerspruchs⸗ rechts dasfelbe für ausgeschlossen erachtet und die Eintragung des Besitztitels für den Antragsteller erfolgen wird.
Breslan, den 1. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht.
è., Aufgebot.
Auf Antrag der minderjährigen Geschwister Kurt und Egon Zucher, beide vertreten durch ihren Vor⸗ mund, den Bahnhofs⸗Restaurateur Amand Gaebel zu Wammelwitz, Kreis Strehlen, wird der Gastwirth ng, Adolf Zucher, geboren am 8. Februar 1857 zu Neobschütz, Kreis Münsterberg, zuletzt wohnhaft in Stroppen, Kreis Trebnitz, welcher seit Juni 1384 verschollen ift, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 5. März 1896, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, an Gerichts⸗ stelle, Sitzungssaal, schriftlich oder versõnlich zu melden, widrigenfalls er wird für todt erklärt werden.
Trachenberg, den 3. Mai 1895. Königliches Amtsgericht.
ae Bekanntmachung. Auf Antrag des früheren Stadtkämmerers Koch zu Homberg wird die Catharina Elisabeth Forbach, zuletzt in Somberg, geboren am 11. Februar 1825, hierdurch aufgefordert, sich spätestens im Termin am 16. Augusft 1885, Morgens 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen⸗ falls dieselbe für todt erklärt, und ihr Vermögen den nächsten sich legitimierenden Intestaterben ausgeant⸗ wortet werden wird.
d , ,. 7. Mai 1895.
ĩs
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
89907 Aufgebot.
Auf den Antrag seines Bruders, des Lokomotiv-⸗ heizers a. D. Louis Gerke zu Hannover, wird der am 21. Juli 1839 zu Sievershausen geborene Carl Ludwig Julius Gerke, welcher im Jahre 1867 nach Chicago ausgewandert ist und zuletzt im Jahre 1868 Nachricht gegeben hat, seitdem aber verschollen ist⸗ liermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 14. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude, Zimmer gl, nberaumten Termine bei dem unterzeichneten Amts gerichte zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, sein Vermögen aber den nächsten bekannten Erben oder Rechtsnachfolgern überwiesen werden wird.
ugleich werden alle Personen, welche über das
ortleben des Gerke Kunde geben können, zu deren
ittheilung und für den Fall der demnächstigen Todes erklärung jur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Neberweifung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll.
Hannover, den 2. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht. V J.
. Aufgebot. ᷓ Auf Antrag seines Vormundes, des Rechtsanwalts Scheunemann zu Stolp wird der Schieferdecker August Lade aus Stolp, welcher im Jahre 1870 nach Amerika gezogen ist und zuletzt am 27. Juli 1871 von Martinzville in Nordamerika Nachricht von sich nach Deutschland hat gelangen lassen, auf⸗ gefordert, sich spãtestens in dem am 2. März 1886, Vormittags 95 Uhr, Zimmer 37, vor dem unter= zeichneten Amtsgericht anstehenden Termin zu melden oder von feinem Leben und Aufenthaltsort Nachricht zu geben, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Nachlaß an seine Erben und Erhesnehmer aus- e me e. werden wird mit der Maßgabe, daß in ar f ngelung anderer Erben der Nachlaß dem Fiskus
llt.
Stolp, den 29. April 13895.
Königliches Amtsgericht.
Io89 Aufgebot. Nachbenannte verschollene Personen, für welche Absenten Kuratelen hier bestehen, haben schon länger Als 39 bezw. 10 Jahre nach ihrer Volljährigkeit kine Nachricht mehr don fich er, und sollen auf ntrag ihrer Kuratoren nach Anweisung des Vor⸗ mundschaftsgerichts, oder von Erbberechtigten für * 6 ö
ri Spiegel von Höchberg, geb. am 3 Dreh 1860. 3. 5. Nobember 1851 ohne e ür. gelernter Wagner, Vermögen beiläufig Done, Ein Sohn des Landwirthes Hieronymus 565 el und seiner Ehefrau Margaretha, geb. Ries. 6 . Scheder, Sohn der Zimmermanns⸗ ittwe Barbara Scheder in Kist, geb. 22. Februar
1850. Seit 3. März 1882 obne Nachricht; wahr⸗ scheinlich im Spitale Williansburg oder Philadelphia in Amerika verstorben. Vermögen beiläufig 110
3) Josef Adler, Sohn der verlebten Spital⸗ verwalterseheleute Adler in Arnstein, geb. am 14. Oktober 18357. Seit 1864 ohne Nachricht. Ver⸗ mögen beiläufig 710 4.
I Heinrich ul Gehrlich, ein Sohn der ver⸗ lebten. Oekonomeneheleute Valentin und Emma Gehrlich in Würzburg, geb. 23. Januar 1850 in Volkershausen in Bahern, und in Helmershausen, Kreis Eisenach, heimathsberechtigt. Seit 1880 ver- schollen. Vermögen beiläufig 412 4
Es wird deshalb Aufgebot erlassen und Aufgebots⸗ termin auf Freitag den 27. März 1896, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaal Nr. 30, . Obergeschoß rechts dahier, anberaumt, mit der Aufforderung
J. an die Verschollenen, svãtestens am Aufgebots. termine persönlich oder schriftlich bei 2 sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklãrt werden;
II. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen am Aufgebotstermine wahrzunehmen;
IfI. an alle, welche über das Leben der Ver⸗ schollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber zu machen.
Würzburg, den 4. Mai 13895.
Königliches Amtsgericht. gez. Rottmann.
Vorstehendes Aufgebot wird hiermit gemãß Art. 111 des 3 Ges. zur R. G. P. O. öffentlich bekannt gemacht.
Würzburg, den 7. Mai 1395.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Der K. Sekretãr: (L. S.) Andreae.
[9905 Aufgebot.
Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver⸗ storbenen Frau Juliang Christiana Wilhelmina Julie auch Jules, geb. Will. des verstorbenen Restaurateurs Heinrich Conrad Blum Witwe, näm lich des Privatmannes Heinrich CGhristevh Diederich Vahlbruch, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden
1) Alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 1. April 1895 verstorbenen Frau Juliana Christiana Wilhelmina (Julie auch Jule), geb. Will, des verstorbenen Restaurateurs Heinrich Conrad Blum Wittwe, Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen; alle Diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 16. April 1883 hierselbst errichteten, mit Additament vom 4. Dezember 1894 versehenen, am 11. April 1895 hierselbst publizierten Testaments, ins⸗ besondere der Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demsel ben er⸗ theilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, sich sofort nach dem Ableben der Erblasserin in den Besitz des Nachlasses zu setzen, denselben zu realisieren und den Bestimmungen des Testa⸗ ments gemäß zu vertheilen, auf Namen der Erblasserin oder auf Testaments namen geschrieben stehende Grundstücke, Hypothekpöste und Werth⸗ papiere mittels seines alleinigen Konsenses zu veräußern, umzuschreiben. einzuschreiben respektive zu tilgen und verklausulieren zu lassen, wider⸗ sprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An und Widersprüche bei der Gerichteschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, pätestens aber in dem auf Freitag, den 5. Juli 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots— termin im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 2. Mai 1895.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fuüͤr Aufgebotssachen. (gez) Tesdorpf Dr. n Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
5903 Aufgebot.
Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen Buchhalters Heinrich Wilhelm Nagel, nämlich des Friedrich F. von Ahn, und des Rechts⸗ anwalts Dris jur. Carl Christian 2 von Duhn, vertreten durch den . Rechtsanwalt Dr. jur. C. von Duhn, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden
I) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 75. Januar 1890 verstorbenen Frau Sophia Sophie) Christine Charlotte (auch Elise Sophie),
cb. Witt, des verstorbenen Georg Wilhelm Eich ier Wittwe Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen;
Y) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 31. Januar 1887 . errichteten, am 6. Februar 1890 hierselbst vublizierten Teftaments, insbefondere der darin erfolgten Einsetzung des Buchhalters
inrich Wilhelm Nagel zum Universalerben, dwie der Befugniß desselben — bezw. da derselbe inzwischen un ber ist, seiner Testaments⸗ vollstrecker — die zum Nachlaß gehörigen Grundstücke und crhetz zöste umzuschreiben, zu tilgen und zu verklausulieren, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Wir erfprüche bei der Gerichteschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poftstraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 5l, spätestens in dem auf Freitag, den 5. Juli 18935, Nach⸗ mittags 1 ihr, anberaumten Aufgebottermin, im — Dammthorstraße 10, Parterre
links, Zimmer Nr. J. anzumelden — und jwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zuftellungs bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 2. Mai 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für i en. J (gez) Tes do rpf Pr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
. Aufgebot.
I) Der Testamentsvollffrecker der verstorbenen Ehe⸗ leute, Maurermeister Jacob Gerhard Merckens und Anna Dorothea Christiana, geb. Brinck⸗ mann, nämlich Heinrich Theodor Bobsien, sowie
7 der gerichtlich bestellte Administrator des zum
Nachlaß der genannten Testatoren gehörigen Erbes, belegen Eichholz 11 und 12 Qfichaelis
H. H. 137), nämlich der Rechtsanwalt Dr. jur. Heinrich Donnenberg, vertreten durch die hiesigen Rechsanwalte Dres. jur. Donnenberg und Jaques, Dr. jur. Strack, Dr. jur. Bagge, haben unter der nachstehenden Begründung den Erlaß eines . beantragt:
Am 17. April 1851 bezw. 7. Oktober 1860 seien bierselbst die Eheleute, Maurermeister Jacob Gerhard Merckens und Anna Dorothea Christiana, geb. Brinckmann, mit Hinterlassung eines am 22. Juni 1847 hierselbst errichteten, mit An bang vom 16. Februar 1343 versehenen, am 28. April 1851 hierselbst publizierten Testaments verstorben.
Im 5§ 6 dieses Testaments sei bestimmt, daß das den testierenden Eheleuten gehörige Erbe, belegen hierselbst, Eichholz Nr. 11 und 12 Michaelis H. H. 137), von dem Testaments- vollstrecker aus den Mitteln des Gesammtnach= lasses von jeder hypothekarischen Beschwerung zu befreien und auf Testaments Namen im Stadt ⸗Erbebuche umzuschreiben sei; daß sodann die Revenuen von diesem Erbe, nach Abzug der Reparaturkosten und Abgaben, sowie der Ad⸗ ministrations Gebühren, unter die vier Ge⸗ schwister des mittestierenden Ehemannes, nämlich:
1) Anna Catharina Dorothea Müffelmann,
eb. Meerken rectius Merckens,
2) 3 (auch Anna Rebecca Hin⸗ rica) Schnell, verwittwete Eggers, geb. Merkens rectius Merckens,
3) Lorenz Hinrich Christian Mehrckens rectius Merckens und
) Ilsabe Catharina Friederica Eckermann
(auch Eikermann oder Eickmann), verehelicht
ewesene Schriever, geb. Merckens, halbjährlich zu . Theilen zu vertheilen seien. Bei dem Ableben der Frau Müffelmann und der Frau Schnell sollten deren eheliche Kinder in die Stelle ihrer verstorbenen Mutter treten. Nach dem Tode des Lorenz Hinrich Christian Mehrckens rect. Merckens und der Frau Eckermann (auch Eikermann oder Eick⸗ mann) aber sollten die vakant gewordenen An⸗
theile der Revenuen den übrigen Theilnehmern
. Revenuen nach den Stämmen mit anheim
fallen.
Nachdem sodann des testierenden Ehemannes vorgenannte Geschwister und deren substituierte eheliche Kinder sämmtlich verstorben, solle die Verfugung in Betreff der Vertheilung der Revenuen aufhören und solle sodann die diesem Erbe angelegte betreffende Klausel von dem Testamen tsvollstrecker getilgt und genanntes Erbe dem Schwestersohne des mittestierenden Ehe mannes, nämlich dem Johann Christian Friedrich Müffelmann, oder dessen ehelichen Kindern, als Legat ausgekehrt und erb- und eigenthümlich zu⸗ geschrieben werden.
Nun seien ißt sämmtliche zur Empfangnahme der Revenuen Berechtigte verstorben und sei daher das Erbe, belegen Eichholz Nr. 11 und 12 (Michaelis H. H. 137), dem einzigen Kinde des am 20. Juli 1877 hierselbst verstorbenen Johann Christian Friedrich Müffelmann, näm⸗ sich der unverehelichten Marie Henriette Friederike Müffelmann, erb⸗ und eigenthümlich zuzuschreiben.
Es wird das beantragte ufgebot nunmehr dahin erlassen
Es werden .
I) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von den genannten Erblassern am 22. Juni 1847 hierselbst errichteten, mit Anbang vom 16 Februar 1849 versehenen, am 28. April 1851 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der durch Beschluß der hiesigen Vormundschaftsbehörde vom 27. Januar 1852 erfolgten Ernennung des unter J genannten Antragftellers zum Testaments⸗ vollstrecker und den demselben in dem vor- bezeichneten Testament ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, auf seinen alleinigen Konfens Grundstücke um- und zuzuschreiben, widersprechen wollen; alle diejenigen, welche der durch Dekret des ehemaligen Obergerichts vom 2. März 18609 er- folgten Ernennung des unter 2 genannten An⸗ tragftellers zum AÄdministrator des Erbes Eich- holz 11 bis 12 (Michaelis H. H. 137), sowie der erb⸗ und eigenthümlichen , , des genannten Erbes an die unverehelichte Marie Henriette Friederike Müffelmann, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche Widersprüche bei der 8 n. des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. hi, spätestens aber in dem auf Freitag, den 5. Juli 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige shunlichft unter Bestellung eines hiesigen Zu—
stellungsbevollmãchtigten — bei Strafe des Aus⸗ schlusses. Hamburg, den 2. Mai 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (ge. Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
9904 Aufgebot. Auf Antrag der Intestaterbin des verstorbenen Kaufmanns Adolph Edmund von Srzeskewitz, nämlich der minderjährigen Tochter desselben, Alice von Grzeskewitz, vertreten durch ihre mütterliche Groß⸗ mutter, Frau Henriette Elisabeth, geb. Bormann, des verstorbenen Friedrich August Schumacher Wittwe, als Vormünderin, mit den Assistenten Dr. jur, Karl Martin Hartmann und Bernhard Adolph Schmidt, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jux. Hartmann, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden IN) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 16. März 1895 todt aufgefundenen Kaufmanns Adolph Edmund von Grzeskewitz, sei es mit Bezug auf dessen Eigenschaft als alleinigen In⸗ habers der hiesigen Firma Edmund v. Grzeskewitz oder sei es aus irgend welchen sonstigen Rechts- gründen, Erb- und sonstige Ansprüche und For⸗ derungen zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche dem alleinigen Erbrechte seiner minderjährigen Tochter, der Antrag⸗ stellerin, widersprechen wollen, hiermit auf⸗ gefordert, solche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts. Poststraße 19, Stock, Zimmer Ny. 5, spãtestens aber in dem auf Freitag, den 5. Juli 1895, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im 6. ebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, immer Nr. 7. anzumelden — und zwar Aus⸗ wärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 2. Mai 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. 2 gez.] Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
odo] Aufgebot. Auf Antrag der Testamentsvollftrecker des ver⸗ storbenen Rentners — früheren Kaufmannes — Johann Friedrich Carl Westphal, nämlich des Kauf⸗ mannes Tarl Bernhard Hugo Westphal, des Kauf⸗ mannes Johannes Wilhelm Emil Vollmer und des Hausmaklers Gustav Diedrich Heinrich Bolt, ver treten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Scharlach, Westphal. Poelchau und Lutteroth, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden I) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 13. Februar 1895 verstorbenen Rentners — früheren Kaufmannes — Johann Friedrich Carl Westphal Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 30. November 1387 mit Genebmigung seiner überlebenden Ehefrau Amalia Wilhelmine Friederike (auch Amalie Friedricke Wilhelmine), geb. Gerschbach, hierselbst errichteten, mit Nachtrãgen vom 8. Mär 1889, 8. Juli 1892 und 258. Juni 1893 ver- sehenen, am 28. Februar 1895 bierselbst publi- zierten Testaments, insbesondere der im § 3 des Nachtrages vom 8. Juli 1892 erfolgten Er⸗ nennung der Antragsteller zu Testamentsvoll-= streckern und den denselben ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, den Nachlaß vor allen Gerichten, Behörden und Privatpersonen zu ver⸗ treten, Grundstücke, auf Namen stebende Staats papiere und Hypotheken auf ihren alleinigen Konsens um⸗ und wegschreiben, tilgen, Klauseln anlegen oder tilgen zu lassen, das Testament authentisch zu interpretieren und etwaige Zweifel über die Auslegung des Wortlautes der vom Erblasser getroffenen letztwilligen Verfügungen nach ihrem besten Wissen klar zu stellen und zu deuten, sodaß deren gemeinschaftlich gefaßter Beschluß über die Auslegung denselben Werth und dieselbe Gültigkeit hat, wie eine in höchster Instanz abgegebene rechtskräftige Entscheidung, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An und Widersprüche bei der Gerichts schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 5l, spãtestens aber in dem auf Freitag. den 28. Juni 1895. k Uhr, anberaumten Aufgebot termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines biesigen Zustellungs bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Samburg, den 6. Mai 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fuͤr Aufgebotssachen. . ggei. Tes dorvf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
9976
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind:
J. der Oekonom Salomo Alfred Eduard Ludwig stnorr aus Parchwitz, zuletzt zu Seifersdorf,
IIA. der Maschinenbauer und Matrose Richard Bruns Oscar Genzky aus Liegnitz
für todt erklärt worden. Liegnitz, den 7. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht.