1895 / 115 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 14 May 1895 18:00:01 GMT) scan diff

lauben, unter dem Rechtsnachtheile der Anerkennung * 1 aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte f Samstag, den 6. Juli

spätestens in dem au 1895, Vormittags 9 Uhr, Mainz bezũglich des in der elegenen Geländes, und vor * bezũglich des

or Gr. Am d .

ts gericht emarkung Bodenhein 8 eri en⸗

in den Gemarkungen Köngern⸗

heim a. Selz, Lörjweiler und Mommenheim ge⸗ legenen Geländes, anberaumten Termin geltend zu

m n. : Mai p im, den ,, . Maus, Hüfsgerschtssckreiber.

Verbffen licht:

(10200) i ; O Zum Bau der Eisenbahnstrecke

verwaltung im Enteignungsverfahren die unten bezeichneten Grundflächen auf der Feldmark erworben, und wird auf Antrag derselben Termin zur Auszahlung der vereinbarten Geldentf auf den 28. Juni d. Js., Morgens 10 Uhr, ror unterzeichnetem e alle Realberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter dem Rechtsnachtheile geladen werden, daß sie Hd e, mit ihren Rechten ausgeschlossen werden sollen.

im Falle ihres Brauuschweig, den 29. April 1895.

entli e Vorladung. n rer, die Königlich Preußische Eisenbahn⸗

Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen. Raabe.

Verzeichniß der Grundstücke:

Gerichte anberaumt, zu welchem

3. Mai 1595.

Glies marode chãdigungen

* Eigenthüũmer.

Lage . im Felde.

Trenn⸗ ftücks.

ha a ꝗm

Bezeichnung auf dem Lageplane.

1 Ohr en enn, Heinrich, Kothsaß zu Glies⸗ mwMmarode.

2 Markworth, Diedrich, Dekonom zu Glies—⸗ mwnmarode. .

3 Markworth, Levin, Dekonom, Braunschweig.

4 Stolte, Heinrich, Anbauer, Querum.

5 Hinze, Heinrich, Ackermann zu Rühme No. ass. 6. 6 Eggeling, Heinrich, Kothsaß zu Gliesmarode.

7 Wiele, Wilhelm, Kothsaß, Gliesmarode 1.

Sohlwiese.

im kurzen Kampe. daselbst.

die Pepper⸗ wiese. daselbst.

obere Hölle.

= 15 61 w 851

3271 6

359 = 16 16

EI pI

*

daselbst.

lgosz]

Bekanntm ach Bei, den Grundbuchanlegungsverhandlungen haben die Personen, die im Flurbuche resp. in der Gebäudesteuerrolle als Ei stücke und Gebäude genannt sind, nicht ermittelt werden können. 12. April 1888 werden diese Personen resp. deren der Person und Erhen hiermit auf Mittwoch, den 26. Juni 1895, wegen des Grundbesitzes der Gemeinden Wersch und Benrat Much in das Gemeindehaus, und wegen des Grundbesi i ö Gericht IIc. nach Eitorf an Gerichtsftelle, mit der Aufforderung, spätestens in diesem Termine etwaige Ansprüche an den bezeichneten Grundstücken und Gebäuden geltend z ersonen, welche ihre Legitimation gemäß 5 58 Absatz 1 1. C.

ung.

igenthümer ohne Einwilligung der Geladenen eingetragen werden.

u tsrr . un. il mJnIkI 1 J mI ol pn. L j IIR und k

mI nInIIl nII vVIL hIw

kLol oll lIlkl.

in nachstehender Uebersicht bezeichneten genthümer der unten aufgeführten Grund⸗ Gemäß 8 58 Absatz 2 des Gesetzes vom dem Aufenthaltsorte nach unbekannten Vormittags 10 Uhr, geladen, und zwar: h vor das unterzeichnete Gericht IIa. nach es der Gemeinde Velken vor das unterzeichnete

u machen, widrigenfalls diejenigen nachgewiesen haben, im Grundbuch als

1815 94

2766 34

26 J 2015 11 r1II

N.

196 20

Bezeichnung der

Bezeichnung der Grundstücke

im Flurbuche bezw. in der Gebãaudesteuerrolle genannten Eigenthüm er ;

Gebãudesteuerrolle

Art. d. Grundsteuer⸗

Laufende Nr. Mutterrolle u. Nr. d.

Nummer

Flur Parzelle

Bezeichnung der Lage u. s. w.

der

A. Katasterg 1 Knipp, Theodor Martin und Ernst, Ackerer zu Bitzen, . 2 Weber, Peter II. Wittwe zu Wersch,

3 Müller. Johann, Scheukhausen,

4 Knipp, Peter Erben, Tagelöhner zu Ablefeld, 5 Müller, Ahlefeld, 6 König, Gerhard, Tagelöhn er zu Bröl,

22 52

8 On

Tagelöhner zu Gertrud, Tagelöhnerin zu

*

7 Stümper, Peter, Ackerer u. Konsorten 242 iu Wersch, 8 Faßbender, Gerhard, Tagelöhner zu 3425 Bölkum.

B. Katastergemeinde

9 Neufeind, Gerhard,

Niederdreisbach. 1

7735205 .

don a aa e CM

8

3 Wersch betreffend:

1066 Der mittelste Weier

Wohnhaus Nr. 17 zu Wersch 232 Im Hof Scheukhausen

744 749 601

202

Im Stockem

. Unten im Bröler⸗ siefen Aufm Strunkhauser⸗ garten

106. a0 ; mit aufstehendem Wohnhaus Nr. 12

zu Bröl 2051 . 499 Oberm Hofweier

S4 3 /5os ĩ S56 591 Im alten Garten S657 563

158. Vorn im Hof

266 Im Hof Bröl 125 267 ;

Bonrath betreffend:

4

Tagelöhner zu? 220 13 817/574 In der Hohlbitze

28 Im Engenweier.

C. KRatastergemeinde Velken betreffend:

19 Becker, Anna Gertrud zu Krawinkel, 1I 1. Becker, Heinr. Wwe. Erben (und II. Busch, Johann, Kaufmann M. E. nm , . bezw. Erben Johann Becker, zuletzt in Essen, 12 Becker, Peter, Dienstknecht zu Velken, 13 Brehm, Johann, zu Niederlückerath, 14 Haenscheid, Anton, zu Niederlückerath,

24 1 28 118

34 55 106

15 Feith, Michael, zu Ruppichteroth, 16 Loebach, Johann, zu Schneppe,

66

17 Sauer, Philipp, zu Hänscheid, bezw. Erben der Franziska Sauer, Ehefrau Willmeroth. zuletzt in Essen, 18 Schmitt, Johann Wwe. zu Nieder⸗ lãckerath, 19 Schneider, Elisabeth, zu Hänscheid,

20 Wenyen, Heinrich, zu Ruppichteroth,

21 . Johann Gerhard zu Born⸗ scheid,

22 Heimann, Franziska, Dienstmagd zu Winterscheid,

23 Gieselbach, Franz, zu Kämerscheid,

24 Sommerhäuser, Franz, Erben da. seselbst.

Eitorf, den 27. April 1895.

1

Königliches Amtsgericht. II. a. u. e.

481 Vorn im Hummerich

ganzer Artikel S Par⸗ zellen mit

nebst Wohnhaus Nr. 22

6 Am Geilhãuserweg 167/984 Im Grasgarten 209 b. Aufm Hohn 209 c. f

210 9

169 Im Berg

145 Oberm Kãmerscheider⸗ berg aufm Gleichen

186 Unten im Hof Hän⸗ scheid

499 Oben .

166 In der Bonnenwiese

202

417 578

71 43

202 401

64/1 1992

Unten im Hof Hän⸗ scheid

Im Kreuzbusch

In der Holzpforte

Aufm Heisterberg Oben in der Brüͤcher⸗

96e

Auf den Junker⸗ strãuchen

Beim Hintergarten In der Lohe Zwischen den 7 Mor⸗ gen u. der Witteiche

Softaum

Sofraum

Solz 26 06

Acker

Acker

Hol Wiese Acker Holz Holz

.

Gatten Acker

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Solz Wiese

Oedland Wiese

2 C .

(10729 Oeffentliche L ĩ Artik

n n,

Kataster n

ö ; sen oder .

mit die öffentliche

Gemeinde 2

Juli d. 3 Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Königlichen Amtsgericht, Abth. III, geltend zu machen, widrigen⸗ falls ohne Einwilligung des c. Krumm und bezw. seiner Erben die gedachte Grundbuchanlegung er⸗ folgen wird.

Bensberg, den 9. Mai 1895.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,

Abth. III: Brill, Gerichts⸗Aktuar.

10756 ö ö Der Ackerer Heinrich Roters zu Middelbauerschaft Groß Reeken, vertreten durch den Rechtsanwalt Brinkman zu Borken, hat das Aufgebot des in der Gemeinde Reeken belegenen Grundstüͤcks Flur 19 Nr. 43/185 GroningsVenne Weide 1 ha 40 a 99 4m groß mit einem Reinertrage von 0,37 Thlr. behufs Anlegung eines neuen Grundbuchblatts be⸗ antragt.

Alle unbekanntrn Eigenthumsprätendenten und dinglich Berechtigten werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spä⸗ teftens im Aufgebotstermin am 13. Juli 1895 Vormittags 0 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge— richt anzumelden, widrigenfalls sie mit demselben bei Anlegung des Grundbuchblatts ausgeschlossen werden.

Borken i. W.,. 7. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht.

10758 Aufgebot. ö

Auf Antrag der Gemeinde Neindorf, vertreten durch den Gemeindeversteher, Altvater Bötel in Neindorf, welche glaubhaft gemacht hat, daß sie das Eigenthum an der in ihrem Besitze befindlichen 61 am großen, zwischen dem Kothhofe No. ass. 2 und der Dorfstaße zu Neindorf belegenen, auf der überreichten Vermessungsbescheinigung näher be⸗ zeichneten, mit den Buchstaben a. P. c. 4. um⸗ schriebenen Fläche erworben habe, werden alle die jenigen, welche ein Recht an diesem Grundstücke zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem Termine am 9. Juli 18935, Morgens 9 Uhr, anzumelden, widrigenfalls die Gemeinde Neindorf als Eigenthümerin der be⸗ zeichneten Fläche im Grundbuche eingetragen werden wird, und derjenige, welcher die Anmeldung unterläßt, seine Rechte gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das 6 erworben hat, nicht mehr geltend machen ann.

Wolfenbüttel, den 1. Mai 13895.

Herzogliches Amtsgericht. Winter. 10M54 Aufgebot.

Das unterzeichnete Amtsgericht hat behufs Todes⸗ erklärung des am 5. Jult 1823 in Rachlau bei Bautzen geborenen, etwa 1837 im Dienste getretenen angeblichen Steinarbeiters Andreas Simmank auch Symmank von welchem seit dem Jahre 1837 weder durch ihn selbst noch durch Dritte Nachricht vor⸗ handen ist, auf Antrag des Handelsmanns Johann Simmank in Malschwitz das Aufgebotsverfahren ein⸗ zuleiten beschlofsen und als Aufgebotstermin den 11. Februar 1896, Vormittags 11 Uhr, anberaumt. Der verschollene Andreas Simmank wird aufgefordert, spätestens bis zum Aufgebots— termin Nachricht von seinem Leben anher gelangen zu lassen, widrigenfalls auf weiteren Antrag seine Todeserklärung erfolgen wird.

Bautzen, den 6. Mai 1895.

Das Königl. Sächs. Amtsgericht. Annold. (10742 Verschollenheitsverfahren.

Tas Großherzogl. Amtgericht Freiburg hat heute erlassen folgenden Vorbescheid: .

Nr. 725). Der am 26. November 1851 zu Opfingen geborene Johann Strohecker, lediger Land⸗ wirth, zuletzt wohnhaft in Opfingen, welcher seit etwa 20 Jahren vermißt ist und gegen welchen das Verschollenheitsverfahren beantragt ist, wird auf gefordert, binnen Jahresfrift Nachricht von sich an das diesseitige Amtsgericht gelangen zu lassen. Gleichzeitig werden alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, aufgefordert, binnen Jahresfrist dem Amts⸗ gericht hier Anzeige zu erstatten. ; Freiburg, den 19. Mai 1895. . Gerichtsschreiberei Großherzogl. Amtsgerichts.

Meroth.

Ediktalladung.

Der ehemalige Handlungs⸗ Kommis Heinrich Wilhelm Meyer aus Harburg, geboren zu Hannover am 6. September 1848, Sohn des spä— teren Haupt-Zollamts⸗Assistenten Meyer zu Harburg,

1041

welcher im Jahre 1865 nach Amerika ausgewandert

und über dessen Leben seit Dezember 1865 keine glaubwürdige Nachricht eingegangen ist, wird auf Antrag des bestellten Vormundes, Zahntechnikers Koch

zu Harburg, aufgefordert, in dem am 6. Juli

1896, Vormittags 91 Utz, auf hiesigem Amts-

gerichte damit anberaumten Termine sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Ver⸗ mögen den nächsten bekannten Erben überwiesen werden Fortleben des Verschollenen Kunde geben können,

soll. Alle Personen, welche über das

ö werden zu deren Mittheilung und für den Fall der

olz *

Holz

Acker

Sol Weide 1 69

ena igen Nachfolge · Berechtigte sprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll.

(10753

Todes Erklärung etwaige Erb⸗ und

zur Anmeldung ihrer An⸗

Harburg, den 27. April 1895. Königliches Amtsgericht. VI. ; Aufgebot.

Auf den Antrag der durch ibren Vormund Vorschuß⸗

vereins · Direktor August Schael zu Waldenburg i. Schl. vertretenen Ida Faulseit daselbst, wird

deren Halbbruder, der am 7. Fuli 1858 zu Jeschken-

dorf, Kreis Liegnitz geborene Johann August Grun⸗

wald genannt Rüfter, Sohn der unverehelichten

Caroline Grunwald, genannt Traurig, dann ver⸗

; Ihr, bei dem unt neten r Nr. u melden, widrigenfalls seine ö n

ehelichten Werkführer Rüster, demnächst vere

Jahre

1896. Dor ll. ichte, Zi

e,

derschollen ist, aufgefordert., sich spätestens im ebots termine am 13. M

Uhr

wird. Liegnitz, den 8. Mai 1895. Königliches Amtsgericht.

10497 Aufgebot. .

Auf Antrag der Intestaterben des verstorbenen Manufakturwaarenhändlers Otto Gustav Lemke, nam, lich ö n, . . e ne g

a. der Frau Emilie, geb. Lemke, mnasial.

5 Reinhold Macke Ehefrau, in . eben,

b. . unverehelichten Minna Lemke in Aschers—,

eben,

. der unverehelichten Ida Lemke in Hannover,

d. des Haupt⸗Steueramts⸗Rendanten Julius Lemke

in Itzehoe und

e. der Wittwe Elise Bösch, geb. Lemke, in Han—

nover,

sämmtlich vertreten durch den Manufakturwaaren—

händler Heinrich Ludwig Bösch hier, Brauerknecht.

graben 1, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden I) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am

31. März 1895 verstorbenen Manufakturwaaren— händlers Qtto Gustav Lemke, sei es mit Beug auf dessen Eigenschaft als Mitinhaber der biesigen Firma J. & H. Bösch, oder sel es aus irgend welchen sonstigen Rechtsgründen, Erb. Oder sonstige Anspruͤche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche dem alleinigen Erb— rechte der Antragsteller widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗· und Wider, vrüche bei der Gerichts schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. bl, spätestens aber in dem auf Freitag, den 5. Juli 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebände Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. , anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmãchtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 7. Mai 1895.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fur e r fen. . lgej. ] Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

/

1045 Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver— storbenen Rentners Georg einrich Dieterich Diedrich) Prösch, nämlich des Buchbalters August Friedrich Ludwig Lück, wird ein Aufgebot dahin er— lassen:

Es werden

I) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 3. März 1895 verstorbenen Rentners Georg Heinrich Dieterich (Diedrich) Prösch Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen;

Y alle diejenigen, welche den Vestimmungen des von dem genannten Erblasser am 12. Juli 185 hierselbst errichteten, mit Nachtrag vom 15. De⸗ zember 1891 versehenen, am 28. März 1895 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Testamentẽ⸗ vollstrecker und den demfelben ertheilten Befug. nissen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichte⸗ schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer 3 ol, spätestens aber in dem auf Freitag, den 5. Juli 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Fustizgebäude, Dammthor— straße 19, Parterre links, Zimmer Nr. 7, an⸗ zumelden und jwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellunge— bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 7. Mai 1895.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. gez.) Tes d orpf Dr. .

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

10747] Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentevollstrecker des ver⸗ storbenen Banquiers Eduard Ludewig (oder Ludwig) Behrens, nämlich des Dris. jur. Gustav Petersen, des Banquiers Eduard Ludwig Behrens Und des Rechtsanwalts Dris. jur. J. Wolffson, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Bres. jur. J. Wolffson, A. Wolffson. O. Dehn und M. Schramm, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden ;

I) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 18. April 1895 verstorbenen Banquiers Cduard Ludewig (oder Ludwig) Behrens Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen;

2) alle diejenigen, welche den Bestim mungen des von dem genannten Erblasser am 29. Oktober 1894 hierselbst errichteten, am 2. Mai 1895 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentẽ— vollstreckern und den denselben ertheilten Be— fugnissen, namentlich der Befugniß zur Um— schreibung und Empfangnahme von Grundstücken, Beschwerung und rn b, . derselben, Umschreibung, Tilgung, Verklausulierung und Empfangnahme von Hausvpösten, Umschreibung und Verklausulierung von Staats. und anderen Werthpapieren, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, folche An. und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amte . Poststraße 19. 2. Stock, Zim mer Nr. ol, vätestens aber in dem auf Freitag, den

5. Juli 1895, Nachmittags 1 Uhr,

anberaumten Aufgebotstermin im Juftizgebäude,

Dammthorstraße 10, Parterre links. Zimmer

Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige

uhnnlichst unter Bestelung eins hig zi

stellungs bevollmächtigten bei Strafe d

Ausschlusses.

Hamburg, den 8. Mai 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fuͤr Aufgebotssachen. 464 (ger)] Tesdorpf Dr. ; Verõffentlicht: Ude, Zerichtsschreibergehilfe

Buchhalter . welcher langer als 1 in

*

Aufgebot. . Antrag des . Karkowski von

als Pfleger ur Verwaltung des Nachlasfes der 3 14. gen, z r todt erklarten Geschwister Anton Faustine und Franz Meller und zur Er. nittelung ihrer Erben, ist das Verfahren zum Zweck des Aufgebots der unbekannten Erben der erwähnten Bersonen eingeleitet worden. Es werden deshalb unbekannten Erben hiermit aufgefordert, sich äteslens im Aufgebotstermin am 28. Februar 1896, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder persönlich zu melden, widrigen⸗ falls der Nachlaß den sich meldenden und legiti. mierenden Erben, mangels solcher aber der Staats⸗ kasse übereignet werden und der sich später meldende Gibe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzu= erkennen haben, weder Rechnungslegung noch Ersa der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des 36 Vothandenen fordern dürfen wird. Lantenburg, den 27. April 1895. Königliches Amtagericht.

10596 Aufgebot.

Der am 14 Dezember 1893 zu Lübeck verstorbene Steuermann Hans Daniel Georg Bendfeldt hat in seinem am J. März 1888 errichteten, am 10. Januar 1894 gerichtlich bestätigten Testamente einen gewissen Diedrich Cappelen, Sohn seiner verstorbenen Voll- schwester Maria Magdalena Elisabeth Bendfeldt, derehelichten Cappelen, zu Bordeaux zu einem Dtittel seines Nachlasses unter Abzug einiger Legate zum Erben eingesetzt. Dieses Drittel beträgt nach der Vachlaßrechnung vom 11; Juli 1894 3618 77 3. 9. den Fall, daß Diedrich Cappelen vor dem

ator gestorben ist, sind seine etwaigen ehelichen Kinder eingesetzt. Diedrich Cappelen soll Lieutenant in der französischen Marine gewesen sein. Er soll und zwar ahne verheirathet zu sein vor ungefähr 16 Jabren Frankreich verlassen haben. Seit ungefähr 15 32 sind seine Verwandten ohne Nachricht über ihn. Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. C. Plitt in Lübeck als Testamentsvollstreckers des ver⸗ storbenen H. D. Georg Bendfeld werden hiedurch:

I) Diedrich Cappelen,

2) die etwaigen ehelichen Kinder desselben, welche am 14. Dezember 1893 am Leben waren, aufgefordert, ihre Ansprüche bei dem Amtsgerichte, Abth. I zn Lübeck spätestens in dem auf Sonnabend, den 12. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine geltend zu machen, unter dem Rechtsnachtheile, daß die nicht an⸗ gemeldeten Ansprüche bei Regelung des Nachlasses nicht berücksichtigt werden sollen.

Lübeck, den 3. Mai 1895.

Das Amtgericht. Abth. IV.

10755] Bekanntmachung. Aufgebot.

Der Pfleger zur Erhaltung des Nachlasses und zur Ausmittelung des Erben der zuletzt in Schwuchow wohnhaft gewesenen, am 12. August 1894 bier ver⸗ storkenen Dienstmagd Wilhelmine Pirr, hat das Aufgebot dieses Nachlaffe⸗ beantragt. Der fragliche Erbe wird daher aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. März 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 37, anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzu⸗ melden, da sonst, falls ein Anderer sich als Erbe meldet und legitimirt, der Nachlaß diesem, falls da⸗ gegen niemand sich meldet, der Nachlaß dem Fiskus verabfolgt werden, und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzu⸗ erkennen schuldig, weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen wird fordern können.

Stolp, den 8. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht.

1046 Aufgebot. Auf Antrag des Kurators des entmündigten früheren Krämers Julius Epbisch, nämlich des biesigen Rechtsanwalts Dris. jur. Sermann Garlieb Helwig Sillem, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden alle, welche an den durch Beschluß des Amtsgerichts Hamburg vom 28. Dezember 1894 wegen Geisteskrankbeit entmündigten früheren Krämer Julius Eybisch Ansprüche und Forde⸗ rungen zu haben vermeinen, hiermit auf⸗ gefordert, solche Ansprüche und Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ erichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Rr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 28. Juni 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Juftizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu—⸗ stellungsbevollmãchtigten bei Strafe des Ausschlusses. Damburg, den 1. Mai 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fuͤr Aufgebotssachen. ö. (gez. Tesdorpf Dr. ; Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

10750] Aufgebot. Auf Antrag des Kurators des entmündigten Carl arimilian Dallmer, nämlich des Bris jur. Johannes Semler, vertreten durch die hiesigen Rechts anwalte Dres. jur. Semler, Bitter und Sieveking, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden alle, welche an den wegen Ver schwendung durch Beschluß des Amtegerichts Damburg vom 15. Februar 1895 entmündigten Garl Maximilian Dallmer Ansprüche oder Forderungen zu haben vermeinen, hiermit auf · gefordert, solche Ansprüche und Forderungen bei der Gerichteschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, VTätestens aber in dem auf Freitag, den 5. Juli 1895, Nachmittags 1 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin, im Justizgebãude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer . anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiefigen Zu— re w anlnachtiaten bei Strafe des Aus⸗ schlusses. Damburg, den 8. Mai 1895. Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. . (ge) Tes dorpf Dr. Verõffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

(10798 Im R è— aanas Im Namen de nigs! Verkũndet Ober⸗Glogau, den 9. Mai 1895. v. Gratkows ki, Gerichtsschreiber. In der Franz Schneider schen Aufgebotssache E 1044 erkennt das Königliche Amte gericht zu , n. durch den Gerichts- Assessor Zucker

Der Schuhmacher Franz Schneider, geboren am B. März 1844 zu Hinterdorf bei Der- Glogau, Sohn der Gärtner Thomas und Susanna, geborenen Drost. Schneider schea Eheleute, wird für todt erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind dem Nach⸗ lasse zu entnehmen.

Zucker.

(10795 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom heutigen Tage ift der Empfangs. schein der städtischen Spar. und Leibkasse Fieselbst Nr. 18228 über 400 66, ausgestellt auf den Itamen Anna Schaa, für kraftlos erklärt worden.

Emden, den J. Mai 1885.

Königliches Amtsgericht. II.

9973 Ansschlusß⸗Urtheile des Amtsgerichts Allendorf a. Werra.

Die Hypothekenurkunden über:

1) Fuͤnfhundert Thaler Darlehn, verzinslich zu Ho / g aus . vom 19. Juni 1857 für den Partikulier Johann Theodor Grunewald zu Allen⸗ dorf a. W, eingetragen im Grundbuch von Allen. dorf Art. 1203 Abth. III Nr. 1“ und Art. 537 Abth. II Nr. 1,

2) die in Artikel 342 des Grundbuchs von Allen⸗ dorf Abth. III Nr. 1 eingetragene Post vom 25. Juni 1847 über 300 Thaler, verzinslich zu 0so, für den Ackermann Heinrich Stoeber zu Allendorf,

3) die im Artikel 138 des Grundbuchs von Ellers— hausen Abth. II Nr. 8 eingetragene Post von 100 Thalern für die Ehefrau des Bäckermeisters August Kirchmeier, Martha, geb. Gros kurth,

4) die Post von 900 S für die Kirchenkasse von Allendorf laut Schuldurkunde vom 17. Sertember 1883, eingetragen im Grundbuch von Hilgershaufen Art. 81 Abt. IHII Nr. 2 auf den Grundstücken Abth. J1 Nr. 1—44, übertragen von da mit den Grundstücken auf Art. 11, 162, 375 und 376,

sind für kraftlos und die Löschung des Eintrags zu 1 für zulässig erklärt.

Allendorf, den 3. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht. Spangenberg.

10800 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheile vom 25. April 1895 hat das unterzeichnete Gericht für Recht erkannt:

a. der Hypothekenbrief über die für den Rentier Friedrich Wilhelm Vellmer zu Berglehn bei Schwiebus, auf dem Grundbuchblatte Falkenwalde Blatt Nr. 1 Abtheilung III Nr. 3 eingetragenen go0 S nebst Zinsen wird für kraftlos erklärt;

b. die Rechtsnachfolger des Johann Gotthilf Wornest, für welchen auf dem Grundbuchblatte Eich⸗ berg Kolonie Blatt Nr. 7 Abtheilung III Nr. 1 151,96 46 Erbgelder eingetragen stehen, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen, der über diese Post gebildete Sypothekenbrief wird für kraftlos erklart;

c. der Zweig ⸗Hypothekenbrief, lautend über die für Amalie Juliane Wussowski auf dem Grundbuch⸗ blatte Schwerin Flur Blatt Nr. 267 Abtheilung III Nr. 1 eingetragenen 80,75 M wird für kraftlos erklãrt.

Schwerin a. W., den 10. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht.

10794 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 2. Mai 1895 ist die Hypothekenurkunde über S800 Thlr. Kaufgeld, ein Ausgedinge und vier Aus—⸗ stattungen, eingetragen für Carl, Maria, Simon un Wilhelmine Domning, bezw. die Altfitzer Christian und Anne⸗Marie, geb. Hermann, Domning'schen Ehe⸗ lente, in Abth. II Nr. 5, 6, 7, 8 und 9 bezw. in Abth. II. Nr. 7 des dem Besitzer Johann Sprang

ehörigen Grundstücks Menturren Blatt Nr. 4 für raftlos erklärt.

Darkehmen, den 6. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht. (10838

Der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von 1 Band II Blatt 53 Pag. 121 Abth. III Nr. 2 auf Grund der Urkunde vom 25. März 1887 für Friedrich Bußmann in Holtrop eingetragene Hypothek von 3150 M6 ist durch Urtheil vom 30. April d. J. für kraftlos erklärt.

Aurich, den 8. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht. III.

los39] .

Die unbekannten Berechtigten zu der im Grund⸗ buche von Riepe, früher Tom. 14 Vol. 1 Nr. 13 Pag. 97, jetzt Band II Blatt 57 Pag. 161, Abth. I eingetragenen Post Erbquantum der Antje Heeren sind mit ihren Ansprüchen auf diese Post durch Urtheil vom 30. April er. ausgeschlossen.

Aurich, den 8. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht. III. 100

In Sachen der Friederike, geborenen Pesch, ver⸗

ebelichten Kaufmann Hermann Totzek zu Gleiwitz,

Klägerin und Be w fungz lggertn, dertreten durch den zreslau, gegen deren Ehe⸗

Rechtsanwalt Heilberg in mann, den Kaufmann Hermann Totzek, früher zu Gleiwitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten und Berufungsbeklagten, wegen Chescheidung, ist von Amtswegen Termin zur mündlichen Verhandlung auf den 19. September 18895, Vormittags 9 Uhr, vor dem Ersten Zivilsenat des Königlichen Ober Landesgerichts zu Breslau anberaumt worden, zu welchem der Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum

wecke der öffentlichen Zustellung wird dies hiermit ekannt gemacht.

Breslau, den 19. Mai 1895.

; Mischkowsky,

als Gerichtsschreiber des Königl. Ober ⸗Landesgerichts.

(10711 Oeffentliche Zustellung.

Der Fuhrmann Maß Maßen zu Wesfer land a. Sylt, vertreten durch den tsanwalt Thoböll in Flens= burg. klagt gegen seine Chefrau Christiane Matzen. *. Kamp, unbekannten Aufenthalts, wegen bös licher

erlassung, mit dem Antrage, die unter Parteien bestebende Ehe dem Bande nach zu trennen und die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündfichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Flensburg auf Dienstag., den 17. September 1895. Vormittags 1G Uhr, mit der Aufferderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt.

Flensburg, den 3. Mal 1855.

. hnke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(10M 12 Oeffentliche Zustellung.

Der Werffũhrer ren Robert **: in Unterm haus, zum Armenrechte zugelassen und vertreten durch den Rechtsanwalt Haller in Gera, Ernestine, verehel. Höfer, geb. Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ bruchs, mit dem Antrage auf Trennung des zwischen den Parteien bestehenden Bandes der Ehe, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1I. Zivilkammer des gemein- schaftlichen Landgerichts zu Gera (Reuß) auf den 320. Oktober 1895, Vormittags 9 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. JZum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gera, den 9. Mai 1895.

Buckel, Landg.⸗ Sekr. Gerichtsschreiber des gemeinschaftlichen Landgerichts.

1 C109] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Kutsckers Wilkelm Wilhelms, Maria Anna, geborene Müller, Wittwe erfter Ehe von Johannes Elsner, vertreten durch Rechtsanwalt Stiehl, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Koblenz, gegenwärtig unbekannten Wohn und Aufenthaltsorts, wegen Mißhandlung und Be— leidigung mit dem Antrage auf „Trennung der zwischen den Parteien am 5. September 1895 vor dem Standesamte zu Koblenz geschlossenen Ehe und Verurtheilung des Beklagten in die Kosten‘, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Koblenz auf den 30. Sey⸗ tember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu— gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

re uer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. J. Zivilkammer.

1010 Oeffentliche Zustellung.

Der Wilhelm Köster, Schreiner zu Koblenz, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Salomon, klagt gegen seine Ehefrau Anna, geborene DOebels, ohne kekannten Wohn und Aufentkeltectt. wegen schwerer Beleidigung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien am 71. Februar 1868 vor dem Standesamt zu Köln geschlossenen Ehe und Verurtheilung der Beklagten in die Kosten', und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die J. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Koblenz auf den 30. Sep tember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. J. Zivilkammer.

10713 Oeffentliche Zuftellung.

Die verehelichte Arbeiter Eckert, Caroline, geb. Vetzband, zu Schönebeck a. E. vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Stern zu Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Eckert, zuletzt zu Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, grober Verbrechen, Ver⸗ sagung des Unterhalts und Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz 6, auf den 18. September 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 8. Mai 1895.

Pachaly, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. (10721 Oeffentliche Zustellung.

Die Barbara Bletsch, unebeliches Kind der Mathäus Rothermel Wittwe von Walldorf, ver⸗ treten durch den Klagvormund Johann Kaspar Bletsch von Walldorf, klagt gegen den Dienstknecht Heinrich Holzwarth von Elsenz, z. Zt. an un⸗ bekannten Orten abwesend, auf Ernährungsbeitrag auf Grund des Gesetzes vom 21. Februar 15851, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung eines wöchentlichen Beitrags von 1420 43 vom Tage der Geburt des klagenden Kindes, 21. Januar 1895, bis zum zurückgelegten 14 Lebensjahr desselben, vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils bezüglich der verfallenen Beträge, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großh. Amtsgericht Eppingen auf Montag,

klagt gegen Leiser, früher in

den 24. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Eppingen, den 7. Mai 1895. Der Gerichtẽschreiher des Gr. Amtsgerichts:

Schütz.

Ul0 724 Kgl. Württ. Amtsgericht Hall. Oeffentliche , ,,

Friedrich Krockenberger, Taglöhner in Hornberg, vertreten durch Rechts anwalt Hirschmann in Hall, klagt als Pfleger des von seiner Ehefrau Katharine, geb. Hacker, am 22. März 1892 geborenen Kindes Catharine und zugleich als Vertreter seiner Chefrau gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden

28 Jahre alten ledigen Bauernsohn Johann Fraft don Untersontbeim wegen Ansprüchen aus unehelicher Vaterschaft und unbeauftragter Jeschaftsfũhrung mit dem Antrage zu erkennen: Der Beklagte fei schuldig:

I) seine Vaterschaft zu dem am 25. Mär 1852 von der Mitklägerin Catharine Krockenberger in Ie, . geborenen Kinde Namens Catharine

trockenberger anzuerkennen,

2) an die Pflegschaft der Catharine Krockenberger, insolange das Kind sich nicht selbst zu ernähren im stande ist, jedenfalls bis zu dessen vollendetem 14 Lebensjahre an Alimenten für das Kind in balb⸗ jäbrlich vorauszahlbaren Raten den Betrag von 109 M pro Jahr zu entrichten und zwar die ver⸗ fallenen Raten sofort, .

3s) der Mitklägerin für die dem Kinde bis zum Tage der Klagzustellung gereichten Alimente 100 4M 666 und an Tauf⸗ und Kindbettkosten 40 6 zu zahlen,

4) sämmtliche Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urtheil zu Ziffer 24 für vorläufig voll- streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits dor das Königl Amtsgericht zu Hall auf Montag, den 8. Inli d. J., Vorm. 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 9. Mai 1895.

Gerichtsschreiber Kneer.

(10725 Oeffentliche Zustellung.

Der am 30. November 1893 geborene Hermann Adolf Wist, vertreten durch seinen Vormund Schiffer Matthias Raap zu Freiburg a. d. E, dieser ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Katzenstein zu Har⸗ burg, klagt gegen den Seeschiffer Adolf Peek aus Harburg, 3. It. unbekannten Aufenthalts, aus einem außerehelichen Beischlafe des Bellagten mit der Mutter des Klägers, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an Alimenten für den Kläger von dessen Geburt bis zum vollendeten 14. Lebensjahre jährlich 80 achtzig Mark, und zwar die rück⸗ ständigen Alimente sofort, die übrigen in viertel jährlichen Vorausjahlungen zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Harburg, Abthl. IIl, auf Dienstag, den 9. Juli 1895, Vormittags 105 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt.

Harburg (Elbe), den 5 Mai 18595.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

10927] Deffentliche Zustellung und Ladung. In Sachen: der Pflegschaft über Johann“ ill. der ledigen großjährigen Maurerstochter Maria Falter von Aiterhofen, nun Köchin in Straubing, vertreten durch den Vormund, den Privatier Georg Kelln= berger von Straubing, und der Kindsmutter selbst, Kläger, gegen Raffer, Josef, verbr. Wagnermeister von Feldkirchen, früher in Altona. Pa. in Amerika, . Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Vaterschaft und Alimentation, wird der Beklagte Josef Raffer zur mündlichen Verhandlung über die gestellte Klage und die klägerischen Anträge:

J. der Beklagte ist schuldig die Vaterschaft zu dem von der Kindsmutter außerehelich am 9. De— zember 1894 zu Kleinpönning geborenen, zu Oberast erzeugten Kinde Johann anzuerkennen,

II. derselbe hat einen jährlichen, in Vierteljahres⸗ raten vorauszahlbaren Alimentationsbeitrag von 60 M inkl. Kleidungskesten bis zum vollendeten 14. Lebensjahre des Kindes, dann die Hälfte der even tuellen Kur⸗ und Leichenkosten zu zahlen,

III. derselbe hat die Streitskoften zu tragen,

IV. das Urtheil werde bezüglich der verfallenen und jeweils fällig werdenden Alimentationsbeiträge für vorläufig vollftreckbar erklärt,

in die öffentliche Sitzung des Königlichen Amts- gerichts Straubing auf Freitag, den 21. Juni l. Is., früh 8 Uhr, Sitzungssaal Nr. 6, nach⸗ dem das Königliche Amtsgericht Straubing die öffent⸗ liche Zustellung den Klage bewilligt hat, hiermit vor⸗ geladen.

Straubing, den 11. Mai 1895.

Der K. Gerichtsschreiber: (L. S. Hahn, Sekretär. 10736 Oeffentliche Zustellung.

Die separierte Gärtner Auguste Pauline Schmidt, geb. Bickert, zu Schönborn, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Lewin zu Guben, klagt gegen

I) den Gärtner Wilhelm Schmidt, früher zu Glogsen, jetzt unbekannten Aufenthalts,

2) gegen ebendenselben und die unverebelichte Auguste Schmidt als Erben der verwittweten Ausgedinger Louise Schmidt, geb. Kühn, früher zu Glogsen,

wegen Anfechtung von Rechtshandlungen, mit dem Antrage,

I) die Beklagten zu verurtheilen, anzuerkennen, daß folgende Rechtsgeschäfte resp. Rechtshandlungen:

a. die durch Schuldurkunde des Wilhelm Schmidt vom 13. April 1894 für die Wittwe Schmidt erfolgte Bestellung einer Hyvothet von 300 6 angebliches Kaufgeld im Grundbuche seiner Grundstücke Glogsen Nr. 16 und Nr. 25, auf welchen die Eintragung für die Wittwe Schmidt auch erfolgt ist, die Ueber⸗ lassung des Kaufgeldes, welches die Käufer Bäcker⸗ meister Otto Bamler und Kaufmann Alfred Kaerger zu Züllichau an den Wilhelm Schmidt zu zablen batten, in Höhe von 309 6 zur Deckung dieser Hypothek an die Wittwe Schmidt, sowie die Empfang⸗ nahme des Kaufgeldes von 300 ½ durch die Wittwe Schmidt seitens des Bäckermeisters Otto Bamler und des Kaufmanns Alfred Kaerger zu Zällichau,

b. das im notariellen Abkommen vem 30. April 1894 enthaltene Versprechen des Wilbelm Schmidt, der Wittwe Schmidt für die Aufgabe eines Theiles ihres auf den zu a. vorstebend bezeichneten Grund— stücken des Wilhelm Schmidt eingetragenen Aus- gedinges den Betrag von 1500 6 zu zahlen, die Ueberlassung des Kaufgeldes, welches Bamler und Kaerger an den Wilhelm Schmidt zu zablen hatten, in Höhe dieser 1500 6 zur Tilgung dieser Forderung bon 1500 6 an die Wittwe Schmidt, sowie die Empfangnahme des Kaufgeldes von 1560 * durch die Wittwe Schmidt von den späteren Eigenthümern der Grundstücke Bamler und Kaerger, der Klägerin gegenüber wegen deren Forderungen von zusammen 1914 6 25 3 an den Wilhelm Schmidt ungülti und nicht zu Recht bestehend zu erachten sind, so d Klägerin berechtigt ist, wegen ibrer genannten Forde⸗ rungen von 1914 6 25 3 Befriedigung aus den von dem Wilhelm Schmidt der Wittwe Schmidt