1) an Georg Adolf Johann Schütt, sich spätestens
; in dem hiermit auf Sonnabend, den 1. Fe⸗ bruar 1896, Vormittags 1 beraumten Aufgebotstermine bei, dem zeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den infolge seines Todes dazu Berechtigten verabfolgt werden wird; an alle, welche von dem Leben oder Tode des Verschollenen Nachrichten besitzen, dieselben dem
Gerichte mitzutheilen,
3) an alle, welche außer der genannten Halb⸗ schwester Erbansprüche an den Nachlaß des Ab⸗ wesenden zu haben vermeinen, solche Ansprüche unter Angabe des Grundes und Umfanges und unter Beifügung der Beweigurkunden spätestens in dem Aufgebotstermine bei diesem Gerichte anzumelden, widrigenfalls die nicht geltend ge⸗ machten Ansprüche bei der Regelung des Nach⸗ lasses nicht berücksichtigt werden.
Lübeck, den 17. Mai 1895.
Das Amtsgericht. Abth. IV.
13249 Aufgebot.
Der frühere Hofbesitzer Wilhelm Metzener zu Dänischburg ist seit dem Jahre 1883 verschollen. Derselbe hatte im September des genannten Jahres eine Erholungsreise nach Dänemark und Schweden angetreten und unter dem 20. September aus Kopen⸗ hagen geschrieben, er werde seinem Leben ein Ende machen. Am 25. September traf noch eine von seiner Hand adressierte Postsendung aus Amsterdam bei seiner Familie ein. Seitdem fehlt es an Nach⸗ richten über ihn.
Der Verschollene war am 11. November 1824 als ehelicher Sohn des Erb⸗ und Gerichtsherrn auf Niendorf a. d. Stecknitz und Bliestorf, Wilhelm Metzener und dessen Eher * Johanna Henriette, geb. Anderson, zu Hamburg geboren. Sein Ver⸗ mögen beläuft sich auf etwa 13 000 S6 Außer seiner Ehefrau Dorothea Sophia Elise, geb. Hoff mann, zu Lübeck, und seinem Sohne Oskar Wilhelm Hans, stud. jur, in Freiburg i. Br, sind gesetzliche Erben des Verschollenen nicht bekannt.
Auf Antrag seines Absenzkurators, des Rechts—⸗ anwalts Dr. Carl Friedrich Lindenberg in Lübeck, ergeht hierdurch die Aufforderung:
I) an den genannten Wilhelm Metzener, sich spätestens in dem hiermit auf Sonnabend, den 1. Februar 1896, Vormittags 11 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls er für todt erkkärt und sein Vermögen den infolge seines Todes dazu Berechtigten verabfolgt werden wird;
2) an alle, welche von dem Leben oder Tode des Verschollenen Nachrichten besitzen, dieselben dem Gerichte mitzutheilen;
3) an alle, welche außer den beiden oben genannten Erben Erbansprüche an den Nachlaß des Abwesenden zu haben vermeinen, solche Ansprüche unter Angabe des Grundes und Umfanges und unter Beifügung der Beweisurkunden spätestens in dem Aufgebots« termine bei diesem Gerichte anzumelden. widrigen⸗ falls die nicht geltend gemachten Ansprüche bei der Regelung des Nachlasses nicht berücksichtigt werden.
Lübeck, den 17. Mai 1895.
Das Amtsgericht. Abth. IV.
13272 Aufgebot.
Auf den Antrag des Abwesenheitsvormundes, des Besitzers und Schuhmachers Michael Gietz in Zlotterie wird der am 3. Oktober 1808 zu Rogowo
eborene Schiffsgehilfe Jacob Dahmer, Sohn der
Schmied Michael und Anna, geb. Paschkin, Dahmer⸗ schen Eheleute, welcher bis vor etwa 40 Jahren in IJlotterie gewohnt und seitdem verschollen sein soll, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 3. Mai 1896, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Thorn, den 11. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht.
12405 Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers Franz Bernert zu Sonnenberg werden die Erben des am 9. April 1893 zu Sonnenberg verstorbenen Müllermeisters Gottfried Müller aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin am 13. März s96, Vormittags LH Uhr, sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden ur‘ legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen al- dem Fiskus verabfolgt werden wird. Der später sich legitimierende Erbe ist schuldig, alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen und darf weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern.
Falkenberg O.⸗S., den 15. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht. 13267] Aufgebot.
Als einzige Erbin des am 2. Dezember 1894 zu Rastow verstorbenen Häuslers und Holzvogtes Johann Friedrich Christoph Kluth zu Rastow hat sich auf Grund eines von demselben am 20. November 1873 vor 7 Zeugen errichteten Privattestamentes die Ehe⸗ frau des Verstorbenen, Sophie, geb. Martens, z. Zt. in Neu-⸗Zachun, gemeldet.
Auf Antrag derselben werden alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben ver— meinen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 13. Juli 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigen— falls die Ertrahentin oder der sich Meidende und Legitimierende für den rechten Erben angenommen, ihm als solchen der Nachlaß Überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll, ferner die fich nach der Präklusion meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen desjenigen, welcher in die Erbschaft getreten, anzuer⸗ kennen und zu übernehmen schuldig fein follen.
Hagenow, den 21. Mai 1895.
Großherzogliches Amtsgericht.
13303 Aufgebot. Auf Antrag der Intestaterben des verstorbenen Kaufmannes August Wilhelm Schrader, nämlich: I) der Wittwe desselben, Friederike Karoline Agnes Elisabeth, geb. Scheidt, und 2) des minderjährigen Sohnes desselben, Georg Friedrich Wilhelm August Schrader, vertreten durch seine unter 1 genannte mütterliche Vor⸗ münderin und die Vormundschafts-Assistenten
ttags 11 Uhr, an⸗ dem unter⸗
Wilhelm Jacob G all und Carl Gustayp= Friedrich Rilh. ; Scheidt.
sämmtlich vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte
Dres jur. Scharlach, Westphal, Poelchau, Lutteroth,
wird ein Aufgebot dahin erlassen: 4
Es werden
I alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 15. April. 1895 verstorbenen Kaufmannes August Wilhelm Schrader, sei es mit Bezug auf dessen Eigenschaft als Inhaber der hiesigen Firma W. Schrader oder sei es gqus irgend welchen sonstigen Rechtsgründen, Erb oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche dem alleinigen Erb- rechte der Antragsteller widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche bei der Gerichteschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock Zimmer Nr. 5I, spätestens aber in dem auf Freitag, den 12. Juli 1895, Nach⸗ mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgzebotetermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7. anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 20. Mai 1895.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez. Tes dorpf Dr.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe. (13304 Aufgebot.
Auf Antrag der Testamentsvollstrecker der ver⸗ storbenen Eheleute, Rentner — früher Theater⸗ Direktor — Carl Johann Benjamin Wagner und Antoinette Marie (Maria) Catharine (Catharina) (auch Marie Antoinette Catharine), geb. Fahtmann, nämlich des Johannes Adolph Menck und des Kauf— mannes Johann Carl Wagner, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres jur. Nolte und Schroeder, Dr. jur. Schön, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden .
I) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 5. Juli 1884, bezw. 23. April 1895 verstorbenen Eheleute, Rentner — früher Theater⸗Direktor — Carl Johann Benjamin Wagner und Antoinette Marie (Maria) Catharine (Catharina) (auch Marie Antoinette Catharine), geb. Fahtmann, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen;
alle diejenigen, welche den Bestimmungen des
von den genannten Erblassern am 11. März 1884 hierselbst errichteten, mit drei, resp. am 19. August 1884, 15./16. Dezember 1884 und I7. Januar 1890 von der genannten Erblasserin hierselbst allein errichteten, am 9. Mai 1895
13270
12971]
gan dm Beg, maß bann die Zahl der
Kuratoren 9. weniger als zwei heruntergehen sollte,
. die Bestimmung zu 1 dieses Familienschlusses 57 *
i. unbekannten sowie folgende bekannten, aber
ihrem Leben und Aufenthaltsorte nach unbekannten Familienmitglieder, nämlich
1) Selma Köhler, verehelichte Henschel, h i . , n f gohler,
* 9 cs 6 Benno :
werden aufgefordert, ihre Erklärung über den zu er⸗ richtenden termine am 13. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 25, abzugeben, widrigenfalls sie ö Widerspruchsrechte werden ausgeschloffen werden.
amilienschluß spätestens im Aufgebots⸗
Lissa, den 13. Mai 1895. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot. Zu Erben des am 1. Dezember 1884 zu Allerts—⸗
hofen ledig verstorbenen Peter Wolf von da sind seine Geschwister berufen, von welchen von Allertshofen mit unbekanntem Aufenthaltsort in Amerika abwesend ist. Elisabetha Würthele, geb. Wolf, zu Nieder⸗Kains⸗ bach, werden der zuletzt genannte Peter Wolf von Allertshofen und seinẽ Leibes-Erben aufgefordert, spãtestens 4. Oktober J. Is., Vormittags 11 Ühr, bei hiesigem Gericht in Selbstperson oder durch einen gehörig legitimierten Bevollmächtigten Erklärung über Antretung oder Ausschlagung der Erbschaft ab⸗ zugeben, widrigenfalls ihr Verzicht auf ihr ungefähr 200 6 betragendes Erbantheil unterstellt wird.
2. Wolf Auf Antrag der Miterbin
im Aufgebotstermin: Freitag, den
Reinheim, den 13. Mai 1895. / Großherzoglich Hessisches Amtsgericht. v. Grol man. ö
Im Namen des Königs! Auf Antrag des Kolon Jobann Carl Heinrich
Upmeyer zu Uffeln, Kspls. Ibbenbüren, hat das Königliche Amtsgericht zu Ibbenbüren in seiner K vom 10. Mai 1895 für Recht erkannt:
er am 26. März 1810 zu Uffeln, Gemeinde
Ibbenbüren, geborene Johann Gerhard Jofef Vis—⸗ lage, Sohn der Eheleute Kolon Johann Gerhard Vislage gnt. Tegelmann und Maria Anna, geb. Landwers, daselbst wird für todt erklärt. des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.
129074)
Die Kosten
Bekanntmachung. Durch Urtheih des unterzeichneten Gerichts vom
bezw. 2. Mai 1895 hierselbst publizierten Nach⸗ 9. d. M. ist das Sparkassenbuch Rr. 265 679 der
trägen versehenen, am 17. Juli 1884 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Er⸗ nennung der Antragsteller zu Testamentsvoll⸗ streckern und den denselben ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, Grundeigenthum, Hypo⸗ thekpöste oder auf Namen lautende Werthpapiere mittels ihres alleinigen, wenngleich gemeinsamen Konsenses, unter einfacher Produzierung des Testaments zu veräußern, umschreiben, ein⸗ schreiben und tilgen zu können, Klauseln anzu⸗ legen und zu tilgen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 12. Juli 1895, Nachmittags EL Ühr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu— stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 20. Mai 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fur Aufgebotssachen. (gez Tesdorpf Dr.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
13268
Auf den Antrag der minorennen Emma Burkandt in Tilsit, vertreten durch ihren Vormund, den Schlossermeister Carl Ziepert daselbst, werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer der am 17. März 1895 zu Tilsit verstorbenen Nagelschmiede⸗ meisterwittwe Justine Burkandt pr. v. Gräwert, geb. Gräf, aufgefordert, spätestens im Aufgebots— termine, den 18. September 1895, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß derselben bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 16, anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Rechte nur in so weit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode der Erblasserin aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten An⸗ sprüche nicht erschöpft wird.
Tilsit, den 15. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht.
13274 Aufgebot.
In der Hirsch Köhler'schen Stiftungssache soll auf den Antrag des Pflegers der Stiftung, Rechtsanwalts Wolff in Lissa, ein Familienschluß folgendes Inhalts errichtet werden. .
In Ergänzung des § 11 des Heinrich (Hirsch)
‚— 15. Oktob 1867 Köhler'schen Testaments vom ö
4. Mai 1870
wird hiermit Folgendes bestimmt:
1) Für den Fall, daß mehr als Einer der Kuratoren mit Tode abgehen sollte, ohne daß eine Zuwahl zum Zwecke der Vervollständigung der Zahl der Kuratoren stattgefunden hat, für den Fall also, daß nur Einer der Kuratoren oder Keiner übrig geblieben ist, ergänzt das Königliche Amts⸗ gericht zu Lissa die Zahl der Kuratoren bis auf zwei. Diese haben einen dritten Kurator zuzuwählen.
2) Diese Bestimmung greift auch dann Platz, wenn Einer der Kuratoren oder mehrere derfelben das Amt niederlegen oder zur Ausübung des Amtes unfähig werden sollten und hierdurch die Zahl der Kuratoren auf weniger als zwei heruntergehen sollte.
3) Für den Fall, daß Einer der Kuratoren oder mehrere derselben den , des Amtes nicht genügen sollten, kann auf Antrag der anderen Kura—⸗ toren die Entfernung desselben vom Amte, ent— sprechend den Bestimmungen des § 63 der Vormund⸗
chaftsordnung seitens des Königlichen Amtsgerichts zu Lissa erfolgen.
12929
Lübbecke Lübbecke durch den Amtsrichter von Kleinforgen für Recht:
kasse G. Vogeler zu Lübbecke und lautend über 150 0 Einlage vom 28. August 1889, wird erklärt. dem Antragsteller auferlegt.
12969
12972
seiner Sitzung vom 17.
städtischen Sparkasse zu Berlin, ausgestellt für den Schuhmacher Julius Krahl, lautend über 1070 ½ 20 , für kraftlos erklärt.
Parochialstraße 52,
Berlin, den 16. Mai 18895. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 81.
12927
Das Sparkassenbuch Nr. 19 322 der Sparkasse des
Kreises Saarbrücken, ausgestellt am 22. November 1890 auf den Namen des Küechtes Jakob Schmidt . Johann über 342, 90 S6, wird für kraftlos erklãrt.
Saarbrücken, den 15. Mai 1895. Königliches Amtsgericht. I. Glahn, Gerichts⸗-AUssessor.
Im Namen des Königs! Verkündet am 17. Mai 1895. Krietemeyer, Gerichtsschreiber. Antrag des Färbers Georg Vogeler zu erkennt das Königliche Amtsgericht zu
Auf
Das Sparkassenbuch Nr. 16165 der Kreisspar— zu Lübbecke, ausgefertigt für den Färber
m⸗ 389 für kraftlos Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden
Im Namen des Königs! Verkündet am 15. Mai 15895. ildebrand, Gerichtsschreiber.
In der Möser Catholy'schen Aufgebotssache erkennt
das Königliche Amtsgericht zu Storkow durch den Amtsrichter Dr. Dobberstein für Recht:
Das Hyppothekendokument über die auf dem
Grundstück Spreenhagen Band 1 Blatt Nr. 32 Ab⸗ theilung III Nr. 2 für Friedrich Wilhelm August Schulze eingetragenen 25 Thaler und das Hypotheken⸗ dokument über die auf dem Grundstücke Spreenhagen Band 11 Blatt Nr. 90 Abtheilung III Nr. 1 für Friedrich Wilhelm und Christian Friedrich, Ge⸗ schwister Drömer, eingetragenen 50 Thaler werden für kraftlos erklärt.
Storkow, den 15. Mai 1895. Königliches Amtsgericht.
12970
Das Königliche Amtsgericht zu Kappeln hat durch
Urtheil vom 16. Mai 1895 die Hypothekenurkunde des Asmus Marxen in Rabenkirchen vom 1. Fe⸗ bruar 1856 über 3600 ½ — Dreitausend sechshundert Mark — eingetragen Band 11 Blatt 6 Abtheilung HI Nr. 1, für kraft⸗ los erklärt.
im Grundbuch von Arnis
Kappeln, den 16. Mai 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.
Bekanntmachung. Die Hppothekenurkunde über 900 M Darlehn,
welche für den Erbscholtiseibesitzer Wilhelm Lichey zu Säbischdorf in Abtheilung II sub Nr. 5 des dem Tischlermeister Grundstücks Bl. Nr. 617 Stadt Schweidnitz einge⸗ tragen sind, ist durch Ausschlußurtheil des unterzeich= neten Gerichtz vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden.
Richard Strauß gehörigen
Schweidnitz, den 13. Mai 1895. Königliches Amtsgericht.
12973)
Das Königliche Amtsgericht zu Wetzlar hat in ai 1895 für Recht erkannt: Die beiden Hypothekenurkunden über die im
Grundbuche von Wetzlar Band XV Blatt 3 in Abtheilung III eingetragenen Posten von a. 330 Thlr., b. 600 Thlr. zu Gunsten der Kreissparkasse zu
Wetzlar aus der Obligation der Eheleute Bimmermann u. Kons. vom .
. Marz 1565 bezw. des Bäckers Jakob Mü
Kons. vom 14 und 29. Oktober 1869 e,. kraftlos erklärt. Königliches Amtsgericht.
12931]
Die Urkunde über folgende im Grundbuche von Unng Band 3 Blatt 171 bezw. Band 8 Blatt 256 Abthl. III Nr. 18 beiw. Abthl. III Nr. I3 ein- getrggene Post:
Vierundvierzig Mark 50 Pfg. nebst 6 0np Zinsen von 42,80 M seit dem 27. März 1878, 70 Pfennig Kosten und die der Eintragung mit 1,560 S6 aus dem Mandate vom 22. November 1876, dem Gesuche vom 8. Februar 1879 und der Requisition vom 26. Februar für die Handlung Saalfeld 8 Cie zu Nordhausen, eingetragen am . Mär; 1879, wird für kraftlos erklärt.
Unna, den 23. April 1895.
Königliches Amtsgericht.
12926 ⸗
Durch Ausschlußurtheile vom 10. Dezember 1894 resp. 21. Januar 1895 sind:
A. die eingetragenen Eigenthümer und deren etwaige Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen an folgende Hypothekenvosten ausgeschlossen:
I) Die im Grundbuch von Boke Band 11 Blatt 15 (Eigenthümer Heinrich Rötzmeier in Holsen) Abth. III Nr. 4 a.: ‚20 Thlr. Kindestheil nebst ein Beschluß für Angela Gertrud Goestken zu Verne, laut Urkunde vom 24. April 1838 eingetragen ex decreto vom 1. Mai 1840.“
2) Der im Grundbuch von Boke Band II Blatt 48 (Eigenthümer Ackerwirth Josef Horst zu Heitwinkeh Abth. III Nr. 11 und von dort zu Band 8 Blatt 25 (Eigenthümer Wilhelm Falkenrich zu Boke Abth. III Nr. 7 und zu Band 2 Blatt 28 (Eigenthümer Johann Bernhard Brockmeier in Boke) Abth. III Nr. 9 übertragen: 60 Thlr. Abfindung für den Friedrich Horst nebst verschiedenen Naturalien im Falle der Verheirathung aus dem Ueberlassungsver⸗ trage vom 13. Oktober 1865 eingetragen zufolge Verfügung vom 16. Oktober 1866.
3) Die im Grundbuch von Boke Band 28 Seite 232 (Eigenthümer die Eheleute Ackerwirth Franz Knies und Anna, geb. Pinkmeier, zu Untereichen Abth. III Nr. 3: „Für die Anna Angela Pinkmeier als Braut- schatz 20 Thlr. und eine Kuh, zufolge Schichtungs— urkunde vom 1. August 1840 eingetragen am 13. Fa⸗ nuar 1841.“
B. folgende erklärt:
1) Die Hypothekenurkunde über die im Grund⸗ buch von Tudorf Band 1 Blatt 151 (Eigenthümer Johann Wiechers zu Niederntudorf) Abth. II Nr. 1 bezw. 6 eingetragenen und von dort mit einzelnen der verhafteten Parzellen zu Band 135 Blatt 264 (Eigenthümer Eheleute Gastwirth Bernhard Schmidt zu Niederntudorf) und Band 23 Blatt 170 (Eigen- thumer Tagelöhner Anton Wippermann zu Niedern—⸗ tudorf) und zu Band 12 Blatt 48 des Grundbuchs von Salzkotten (Eigenthümer Reichsgraf Friedrich von Westphalen zu Kulm) übertragenen Posten, nämlich: '. .
Abth. I. Nr. 1: 109 Thlr. Konventions- münze Darlehn nebst 5oso Zinsen und Kosten für den Bürgermeister Heinrich Hesse zu Paderborn laut Urkunde vom 13. September 1789.“
Abt nr Nr. 6: 145 Thi, 7, Gar s Pf. Darlehn und rückständige Zinsforderung Konventionsmünze laut Urkunde vom 8. Juni 1822. Diese Forderungen nebst sämmtlichen Rechten sind dem Kaufmann Heinrich Moorf zu Paderborn am 22. April 1849 zediert. Eingetragen vermöge Ver—⸗ fügung vom 7. Mai 1849.“ .
2) Die Hyvothekenurkunde über die ursprünglich im Grundbnch von Salzkotten Band III Blatt 53 Eigenthümer Johann Heller in Upsprunge) Ab— theilung I Nr. 3 eingetragen gewesene und von dort mit einzelnen der verhafteten Parzellen zu Band 1 Blatt 19 des Grundbuchs von Upsprunge (Eigenthümer die minderjährigen Geschwister Anton und Johann Heller zu Upsprunge) Abth. II Nr. 3 und zu Band III Blatt 49 desselben Grundbuchs (Eigenthümer der Schlosser Johann Helle in Upsprunge), endlich zu Band 13 Blatt 46 des Grundbuchs von Salzkotten (Eigenthümer Wagner Friedrich Gülle in Upsprunge) Abth. Ul Nr. 2 übertragene Post: 7 Thaler Waarenschuld nebst 5 o Zinsen und Kosten für den Kaufmann Moses Simon Spiegelberg zu Salzkotten laut Ur⸗ kunde vom 18. März 1834 eingetragen e decreto vom 14. Februar 1844.
3) Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Verne Band 43 S. 175 (Eigenthümer Martin Santüns in Enkhausen) Abth. II Nr. 10 eingetra—⸗ gene Post: ‚22 Thlr. 9 Sgr. 5 Pf. Judikat und Kosten nebst ferneren Zinsen von 20 Thlrn. seit dem 31. Januar 1858 und ferneren Kosten für den Kauf⸗ mann Levi Blumenkohl zu Salzkotten aus dem Mandate vom 16. September 1857 gemäß Requi⸗ sition des Prozeßrichters vom 10. Februar 1858 ein—⸗ , zufolge Verfügung vom 22. September 1858.
Hypothekenurkunden für kraftlos
4) Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Tudorf Band 23 S. 224 (Eigenthümer der Invalide Meinolf Lingemann zu Niederntudorf) Abth. III Nr. 7 eingetragene Post: Inn den Han⸗ delsmann Salomon Levi Bock zu Niederntudorf 100 Thaler Darlehn und Waarenforderung nebst 5 oso Zinsen aus der Urkunde vom 23. Mai 1859 eingetragen zufolge Verfügung vom 15. Juli 1850.
8) Die am 17. August 1852 neu gebildete Hypo⸗ thekenurkunde über die im Grundbüche von Thüle Band 4 Blatt 9 (Eigenthümer Hermann Christoph Koch, früher zu Scharmede, jetzt in Saaren bei Mülheim) Abtheilung III Nr. 15 eingetragene und von dort auch zu Band 5 Blatt 80 (Eigenthümer Lehrer Heinrich Pfannkuch in Scharmede) Abth. III Nr. 4 Übertragene Poft: „Für die Elisabeth Koch den freien Ein- und Ausgang im elterlichen Hause und freien Unterhalt und sonstige Rechte, sowie eine Baarabfindung von 305 Thlr. nebst Nussteuer nach den Bestimmungen der Urkunde vom 26. Juni 185 eingetragen ex decreto vom 14. Oktober 1858.
) Die Hypothekenurkunde über die im Grund. buch von Tudorf Band 135 S. 75 (Eigenthümer Maurer Heinrich Stacker in Niederntudorf Abth. Ill Nr. 3 eingetragene Post: . 300 Thlr. rückständiges Kaufgeld nebst 509 Zinsen und Kosten für den Handelsmann Levi Bock in Niederntudorf aus dem
FKaufvertrage vom 11. Februar 1870 eingetragen ex
zecretJ vom 20. Februar 1870.
7 Die Hypothekenurkunden über folgende im Grundbuche von Hörste Band 1B1att 28 (Eigen- fhämer Kolon Josef Westermeier in Garfeln) Ab- fbeilung III Nr. 1 und 3 eingetragenen und ven dort zu Band III BI. S (Gigenthümer Martin Gorsmeier in Garfeln) Abth. III. Nr. 32. und 3h. und ju Band 37 Blatt 1 (Eigenthümerin die VWittwe Josef Kellner in Garfeln) Abth. II Nr. 112. und 1160. übertragene Posten:
a. 25 Thlr. Kurant Kindestheil für Johann Franz
Vester 4 . aus der Urkunde vom 7. De⸗ ember . . . —⸗ : b. 1300 Thlr. Kur. rückständige gutsherrliche Ge—⸗ sälle nebst 4 9 Zinsen für den Freiherrn von Fürstenberg zu Winkhausen aus der Obligation vom J. Februgr 1824 mit dem Bemerken, daß die Post u 1 durch Konsolidation berichtigt und die Post zu? ö auf 200 Thlr. abgetragen sein soll, eingetragen zufolge . vom 6. Juli 1844. —
8) Die Hypothekenurkunde über die ursprünglich in Grundbuch von Tudorf Band 26 Blatt 58 (Eigenthümer Johann Kaup vulgo Puneke zu Oberntudorf) Abth. UI Nr. J eingetragen gewesene und mit den verhafteten Parzellen zu Band 26 Seite 150 (Eigenthümer Maurer Heinrich Ahlers in Niederntudorf) Abtheilung III Nr. 5 und zu Band 4 Bl. 35 (Eigenthümer der minderjährige Fritz Ahle zu Qberntudorf) Abth. HI Nr. 1 und zu Band 27 Blatt 56 (Eigenthümer Ackerwirth Moritz Nolte in Qberntudorf) übertragene Post: „50 Thlr. Preuß. Kurant nebst 5 M Jinsen und Kosten gegen halbjährige Kündigung, zufolge notarieller Schuldverschreibung vom 31. Januar 1834 für den Fonds der Kirche zu Wewelsburg, eingetragen es decreto vom 19. März 1834.“
9) Die Hypethekenurkunde über die im Grundbuch von Boke Band 28 S. 232 (Eigenthümer Eheleute Ackerwirth Franz Knies und Anng, geborene Pink— meier, zu Untereichen) Abth. III Nr. 3 eingetragene Pest: „Für ein jedes der fünf minorennen Kinder erster Ehe des Besitzers:
a. Heinrich Georg
b. Gertrud Elisabeth
c. Theresia
d. Angela Maria
e Anna Angela ö als Brautschatz 20 Thlr. und eine Kuh zufolge Schichtungsurkunde vom 1. August 1840, eingetragen am 13. Januar 18412, soweit die Urkunde die Ab⸗ findungen der Geschwister zu a. b. C. und e. betrifft.
10) Die Hypothekenurkunde über die im Grund buche von Verne Band 43 S. 129 (Eigenthümer Kaufmann Meier Hecht in Salzkotten) Abtheilung UI Nr. J eingetragene Post: 10 Thlr. Konventions-
Pinkmeier,
münze Darlehn für die Kaplanei in Verne laut Urkunde vom 15. Januar 1799. Eingetragen nebst Zinsen ex decreto de 30. De- zember 1816. 1I) Die Hypothekenurkunde über die im Grund⸗ buch von Salzkotten Band 1 Blatt 48 (Eigenthümer Schneider Heinrich Voß und Handelsmann Johann Lukei, beide zu Salzkotten) Abtheilung III Nr. 8 eingetragene Post: 328 Thlr. 2 Sgr. Kurant Dar ⸗ lehn nebst 5 Co Zinsen und Kosten für den Acker— bürger Heinrich Schroeder an der Chaussee bei Salz— kotten aus der Urkunde vom 9. Juli 18565, einge⸗ tragen zufolge Verfügung vom 26. Juli 1855.“ 11a) Die für die beiden Gläubiger gebildeten HYyrothekenurkunden über die im Grundbuch von Saljkotten Band 42 Blatt 210 (Eigenthümer Franz Wensel in Salzkotten) Abtheilung III Nr. 7 eingetragene Post: „120 Thlr. Kaution für den Faßbinder Karl Meier und die Wittwe Ludwig 2 zu Salzkotten auf Grund der Urkunde vom 25. Februar 1853, eingetragen am 4. März 1853. 12 Die Hypothekenurkunde über die im Grund⸗ kuch von Boke Band 44 S. 138 (Eigenthümer Ackerer Martin Kößmeier in Heitwinkel) Abth. III Nr. 3 eingetragene und von dort zu Band 9 Blatt 13 Eigenthümęerin die Wittwe Bernard Bolte in Boke) Abth. III Nr. 2 übertragene Post: „5 Thlr. und eine Kuh Brautschatz für einen Jeden, namlich für die Maria Theresia Kößmeier und für den Franz errmann Kößmeier und für den Josef Kößmeier, aut Urkunde vom 3. Februar resp. 17. April 1829 eingetragen zufolge Verfügung vom 24. Mai 1829.“ 13) Die Bypothekenurkunde über die im Grund⸗ buch von Salzkotten und zwar ursprünglich Band I Blatt 31᷑ (Eigenthümer Johann Agethen) Abth. IJ Nr. 6 eingetragen gewesene und mit der verhafteten Parzelle zu Band XI Blatt 42 (Eigenthũümer n , Konrad Löer zu Salxzkotten) Abth. III r. 3 übertragene Post: „fünfündsechzig Thaler Turant Darlehn und Waarenschuld nebst 5 0/o insen und Kosten für die Wittwe David Bendix Blumenkohl zu Salzkotten aus der Obligation vom 10. Dezember 1844. lh Die im Grundbuch von Boke Band 3 Blatt 24 (Eigenthümer Amtsbote Bernhard Kalle in Boke) Abth. III Nr. 1 und 2 eingetragenen
Posten, nämlich: ; 220 Thlr. 14 Sgr. 7 Pf.
a. Abth. III Nr. 1: r Waarenforderung nebst 5 / Zinfen und Kosten für den Kaufmann Andreas Ferrari zu Paderborn laut Urkunde vom 16. April 1832.
Eingetragen vermöge Verfügung vom 26. Sep⸗ tember 1845 mit dem Bemerken, daß nach Behaup⸗ 1 . die Forderung bis auf 125 Thlr. getilgt ist.“
b. Abtheilung I Nr. 2: „92 Louisd'or Judikat laut Erkenntniß vom 30. Oktober 1833 infolge Requisition des Prozeßrichters vom 19. Juni 1834 sür den Kolon Mertens in Hövelhof.
Eingetragen vermöge Verfügung vom 26. Sep- tember 1845 mit dem Bemerken, daß Zahlung be— hauptet ist.
Salzkotten, den 14. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht.
Begl.: (Unterschrift.)
12930) J Durch Ausschlußurtheil vom 13. Mai 1895 sind Ale unbekannten Rechtsnachfolger des verstorbenen stiz⸗Raths Koch und seiner verstorbenen Tochter arie Koch in Neinden mit ihren Ansprüchen und chten auf die Vol. XII Fol. sS71 des Grundbuchs en z 6 . unter Nr. J, 2 und 3 tragenen Hypothekenposten:
D 206 Thlr, welche der frühere Besitzer Lorenz Frause zufolge Kaufkontrakts vom 27. Mai 1829 dem ꝛc. Koch an Kaufgeldern sub reservato dominio schuldig geblieben ist, mit 5o / o zu verzinsen und nach halbjähriger Kündigung abzutragen ver⸗
sprochen hat sub hyp. des Hauses Nr. 47 auf An⸗
trag des Gläubigers de praes. vom 5. April 1830,
2) 40 Thlr. Kurant Darlehn ex oblig. de 19. Ottober 18335 gegen o/ Zinsen und halbjãhrige Loose unter Verpfaͤndung des Hauses Nr. 47 in Minden mit Zubehör, auch für Zinfen und Kosten, für den Kaufmann Johann Arnold Reuter in Minden ex deer. vom 13. Dejember 1833, ein⸗ getragen laut Zession vom 28. September 1846, dem 2c. Koch abgetreten, eingetragen x deer. vom 14. November 1846,
3) 25 Thlr. Kurant Darlehn ex oblig. vom 25. November 1830 gegen 5 9ο Zinsen und halb⸗ jährige Kündigung unter Verpfändung des Haufes Nr. 47 in Minden mit Zubehör, auch wegen Zinfen
und Kosten für den ꝛc. Koch eingetragen ex deer.
vom 25. Dezember 1833, ausgeschlossen, und die Posten werden im Grund⸗ buche gelõöscht. Minden, den 16. Mai 1895. Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 17. Mai 1895. . Krietemeyer, Gerichtsschreiber. Auf Antrag ö
I. des Kolon Hermann Heinrich Schnelle Nr. 13 zu Harlingbausen, vertreten durch Rechtsanwalt Bahre zu Lübbecke,
II. des Kolon Hermann Heinrich Krämer, genannt Kleine⸗ Stolte, Nr. 37 zu Eininghausen, vertreten durch Rechtsanwalt Bahre zu Lübbecke,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lübbecke durch den Amtsrichter von Kleinsorgen für Recht:
Die eingetragenen Gläubiger und deren unbekannte Rechtsnachfolger folgender im Grundbuch eingetragener Sppothekenposten:
J. Im Grundbuch von Harlinghausen Band II Seite 37 Abtheilung II Nr. 24: Für Ernst Heinrich Friedrich Schnelle auf Nr. 15 Harling⸗ hausen eine Abfindung von 170 S6 50 3 nebsft dem Anspruche auf Unterhalt auf Grund des
12928
Schichtvertrages vom 23. März 1882 eingetragen
am 1. Juni 1882. ; II. Im Grundbuch von Eininghausen Band 1
a. Abtheilung II Nr. 2: „Da Besitzer die ge⸗ schehene Berichtigung der Kaufgelder aus der gericht— lichen Adjudicatoria de 68. Nopember 1823 nicht nachgewiesen, so sind dieselben hier mit zweihundert Thaler in Golde es officio intabuliert. Eingetragen e decr. de 6. Februar 1824,
b. Abtheilung III Nr. 3: 118 Thlr. 19 Sgr. 47 Pf. Abdikatgelder, welche Besitzer laut Schichtungs⸗ verhandlung vom 15. Februar 1827 seinem Vorkinde erster Ehe Anne Marie Ilsabein verschuldet und wofür derselbe Hypothek bestellt hat, eingetragen ex decreto de 6. Juli 1831*,
werden mit ihren Ansprüchen auf die aufgebotenen Posten ausgeschlossen. Die Kosten des Aufgebots⸗ verfahrens fallen den Antragstellern zur Last.
(13308 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Tageloͤhners Nicolaus Moser, Elisabeth, geb. Steinbach, aus Trubenhausen, jetzt zu Ermschwerd bei Witzenhausen, vertreten durch den Justiz⸗Rath Müller in Witzenhausen, klagt gegen ihren Ehemann, den Tagelöhner Nicolaus Moser aus Trubhenhausen bei Witzenhausen, jetzt unbekannt wo abwesend, wegen Ehescheidung mit dem Antrage: die zwischen dem Tagelöhner Nicolaus Moser und
Blatt PR
dessen Ehefrau Anna Elisabeth, geb. Steinbach, aus
Trubenhausen am 5. Februar 1876 vor dem Standesamte zu Laudenbach geschlossene Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten als den allein schuldigen Theil in die Kosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cassel auf den E 9. Oktober L895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cassel, am 18. Mai 1895.
Preifing, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
13310 Oeffentliche Zustellung.
Nr. 5393. Der Handlungsreisende Emil Heiland zu Freiburg, vertreten durch Rechtsanwalt Göring, klagt
gegen seine Ehefrau Josefine, geb. Kern, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus L.-⸗R. S. 214 wegen Verlassens der ehegemeinschaftlichen Wohnung mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Fortsetzung des ehelichen Lebens, und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits
vor die J. Zivilkammer des Großherzoglichen Land⸗ gerichts zu Freiburg auf Dienstag, den 8. Ok⸗
tober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu— gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Freiburg, 21. Mai 1895. Fischer,
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
133141 Oeffentliche Zustellung.
Die verehel. Maurer Hense, Hermine, geb. Schützen⸗ dübel, zu Ermsleben, vertreten durch den Rechtsanwalt Riemer zu Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer August Hense, früher in Ermsleben, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen böslicher Ver⸗ lassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 17. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 20. Mai 1895.
Kersten, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Landgericht Hamburg.
13315 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Johanna Sophia Dorothea Brauns, geb. Reiners, zu Braubauerschaft, vertreten durch Rechtsanwalte Dr. G. Hertz, Dr. Zacharias und Dr. R. Hertz in Hamburg, welche gegen ihren Ehe⸗
der
mann Eduard Friedrich Jacob Heinrich Brauns, unbekannten Ru e f. wegen bös licher Verlassung guf Trennung der Ehe vom Bande klagt, ladet den ellagten zur mündlichen dn, , des Rechts⸗ streits vor die Erste Zwwilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 13. Juli 18935, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. Hamburg, den 22. Mai 1595. n glaug, Gerichteschreiber des Landgerichts.
—
13316 Deffentliche Zustellung. J
Die Arbeiterfrau Amalie Packheifer, geborene Monien, zu Gr. Hollstein, vertreten durch den Justiz⸗ rath Dr. Meitzen hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Heinrich Packheiser, unbekannten Auf⸗ enthalts wegen Chescheidung mit dem Antrage, die Ehe mit dem Beklagten zu trennen und den Be— klagten für den alleinschuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite , des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr. Theaterplatz Nr. 34, Zimmer Nr. 49, auf den 18. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Königsberg i. Pr., den 17. Mai 1895.
. ruschka, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
13324 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der verehelichten Steinmetz Nels, Elise, geb. Könning, zu Karwe, vertreten durch den Rechtsanwalt Sintenis zu Neu⸗Ruppin, gegen ihren Ehemann, den Steinmetz Hermann Nels aus Neu— Ruppin, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehetrennung, ladet die Klägerin den Beklagten zu dem zur Eidesleistung und Läuterung des Urtheils vom 24. Januar 1895 vor der Zweiten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu-⸗Ruppin auf den II. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr, an— beraumten Termin mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Grzeskowiak als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(13320 Bekanntmachung.
Der frühere Silberschlägereibesitzer Valentin Schönberger, zuletzt in Schwabach, wird auf An—⸗ trag seiner Ehefrau Margareta Schönberger, zur Zeit in Muggenhof bei Nürnberg, Haus Nr. 32, bei Unbekanntheit seines jetzigen Aufenthaltsortes hierdurch aufgefordert, binnen T Monaten zu seiner Ehe⸗ frau bei Meidung der Ehescheidungsklage wegen bös— licher Verlassung zurückzukehren.
Schwabach, 20. Mai 1895.
Der K. Amtsrichter. (gez Steinlein.
Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des K. Bayer. Amtsgerichts Schwabach.
(L. S.) Goller, Sekr.
(12915 Bekanntmachung.
Durch rechtskräftiges Urtheil der J. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. Els. vom 1 Februar 1895 wurde die Ehescheidung zwischen den Eheleuten Anton Keller, früher Zuckerwaaren⸗ händler in Gebweiler, z. Zt. ohne bekannten Wohn— und Aufenthaltsort, und Franziska Forster aus Geb⸗ weiler ausgesprochen.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Weidig. 13309 Bekanntmachung.
In Sachen der Bahnarbeitersehefrau Marie Frei—⸗ berger in München, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Sepp hier, Klagetheil, gegen den Bahnarbeiter Lorenz Freiberger, zuletzt in München wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ali⸗ mentation, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts München JI vom Donners⸗ tag, den 28. November 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter mit der Auf— forderung geladen wird, rechtzeitig einen bei dies⸗ seitigem Königlichen Landgericht zugelassenen Rechts- anwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen:
1) der Beklagte ist schuldig, an Klägerin ab I. Januar 1895 einen in monatlichen Raten von 40 MÆ vorauszahlbaren jährlichen Unterhaltsbeitrag von 480 Mark zu bezahlen;
2) derselbe hat die Kosten des Rechtsstreites zu tragen bezw. zu erstatten; .
3) das Urtheil ist vorläufig vollstreckbar. München, am 24. Mai 1895.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München JI. Rid, Kgl. Dber⸗Sekretär.
13321 Oeffentliche Zustellung. Kgl. Amtsgericht Nördlingen.
In Sachen der Kuratel über Marianna Julianna Mair, illeg. Kind der nunmehrigen Schneldersehe— frau Maria Ziegler, geb. Mair, in Harburg, Klage—⸗ theil, gesetzlich vertreten durch den Vormund Simon Mair, Taglöhner in Harburg, und dieser wiederum durch die Kindsmutter Maria Ziegler, gegen den Gerbergesellen Heinrich Sträffer, zuletzt in Nörd⸗ lingen wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, wegen Vaterschaft und Alimentation, wird der letztere nach erfolgter Bewilligung der öffent⸗ lichen Zustellung zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des vor⸗ bezeichneten Prozeßgerichtes vom Freitag, den 12. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, geladen. Der Klagetheil wird beantragen:
Kkgk. Amtsgericht wolle erkennen, J. der Beklagte sei schuldig: ) Die Vaterschaft zu dem von der Kindsmutter am 16. Februar 1895 außerehelich geborenen Kinde, Namens Marianna Julianna, anzuerkennen, 2) an die Kuratel für die Zeit von der Geburt des Kindes bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebens jahre einen jährlichen, in vierteljährigen Raten
e n me. Unterhaltsbeitrag von 80 M zu be⸗
zahlen,
) die Hälfte der Kleidungskosten, des seinerzeitigen Schulgeldes und der allenfallsigen Kur. und Leichen⸗ kosten zu entrichten, .
Y die sämmtlichen Streitskosten zu tragen bezw. dem Klagetheil zu erstatten.
II. Dieses Urtheil werde für vorläufig voll⸗ streckbar erklaͤrt.
Nördlingen, 22. Mai 15895. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Nördlingen.
Forster, K. Sekr.
=
13312 K. Amtsgericht Reutlingen. . Oeffentliche Zustellung.
Die Dorothea Maier, geschiedene Katz, von Herrenberg, und deren Vater, Jakob Maier, Bauer daselbst, als Pfleger des unehelichen Kindes der ersteren, Theodor Friedrich Maier, geb. den 15. März 13891, klagen gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Bauern Martin Kern, Martins Sohn von Betzingen, wegen Ansprüchen aus unehelicher Schwängerung, mit dem Antrage durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zu erkennen, daß der Beklagte kostenfällig schuldig sei:
J. der Mitklägerin Dorothea Maier
a. an Tauf und Kindbettkosten 30 ,
b als Ersatz für die Alimentation des Theodor 4 Maier auf die Zeit vom 15. März 1891
is 18. Mai 1895 500 M,
II. der Pflegschaft des Theodor Friedrich Maier an Alimenten vom 18. Mai 1895 an so lange bis sich derselbe selbst ernähren kann, jedenfalls bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahr, jährlich 120 6, vorauszahlbar in halbjährlichen Raten von je 60 0 je am 1. Januar und 1. Juli, zu bezahlen, und laden den Beklagten zur mündlichen Ver handlung des Rechtsstreits vor das K. Amts⸗ gericht zu Reutlingen auf Freitag, den 12. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Klageauszug be⸗ kannt gemacht.
Den 20. Mai 1895.
Amtsgerichtsschreiber Scholderer.
12348 Oeffentliche Zustellung.
Der Agent Karl Louis Drechsel in Gornsdorf, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Gaitzsch in Chem⸗ nitz, klagt gegen den früheren Gutsbesitzer, jetzigen Privatmann Ernst Lehmann, früher in Lepwzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Theil⸗ forderung von 300 M — 3 s. Anh., aus einem am 30. Mai 1894 erhaltenen Auftrage mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 300 S — * nebst 5 (σ Zinsen davon seit dem 14. Juli 1894 zu bezahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen, auch das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Chemnitz auf den L2. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Akt. Ring'l,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 13319 Oeffentliche Zustellung.
Der Dr. med. Kugler zu Schuneidemühle bei Kraffohlsdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Battrs in Elbing, klagt gegen die Erben des Land—⸗ wirths Adolf Kehlmann, nämlich:
1) den Müller Anton Kehlmann zu Duisburg
xc.
4 den Zimmergesellen August Böhnke, unbekannten
Aufenthalts, wegen 1770 „ rückständigen Pachtzinses für das Jahr 1893 und 1894 mit dem Antrage, die Be—⸗ klagten kostenlästig zu perurtheilen, an Kläger 1770 0 nebst 50 /g Verzugszinsen seit dem 1. Januar 1895 nach Kräften des Nachlasses des Landwirths Adolf Kehlmann zu zahlen und das Urtheil gegen Sicher⸗ heitsleistung für vollstreckbar zu erklären, und ladet den seinem Aufenthalte nach unbekannten Beklagten, Zimmergesellen August Böhnke, zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 13. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Elbing, den 10. Mai 1895. v. Tempski,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
13318 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Müller⸗Dany zu Oberlahnstein a. Rh., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schnitzler zu Krefeld, klagt gegen den Agenten Julius Runte, früher zu Krefeld, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Forderung aus einem Ver⸗ trage, mit dem Antrage auf Zahlung von 250,35 4 nebst 69 Zinsen seit dem 1. August 1894, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Krefeld auf den 3. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, Saal III. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. ⸗ ö
Gerichtsschreiberei Königlichen Amtsgerichts.
13317 Oeffentliche Juftellung. 1.
Die Emilie, geb. Kunze, Wittwe des verstorbenen Gr. Kreisraths Carl von Grolmann, in Darm⸗ stadt wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Görz in Mainz, klagt gegen die Erben bon Mathias Hartmann JL, bei Lebzeiten Fuhrmann und Sandgräber in Westhofen, und dessen gleichfalls ver⸗ storbenen Ehefrau Christina, geb. Müller, nämlich:
1) Andreas Hartmann, unbekannten Wohn und Aufenthaltsorts, und Genossen, Beklagte,
wegen Theilung, mit dem Antrage: es gefalle dem Gerichte, die Theilung: 1) des Nachlasses von Mathias Hartmann J., 2) des zwischen Mathias Hartmann dem ersten und seiner Ehefrau Christina, geb. Müller, bestandenen ehelichen Gütergemeinschaft, ) folgendes, auf den Namen von Mathias Hart- mann L, Paul Hartmann und Heinrich Berwig II. stehenden Grundstücke der Gemarkung Westhofen, nämlich a. Sektion A. Nr. 12 und 13, Flur 1 Nr. 329; 14 Klafter, Klasse 19, Reinertrag 6 fl, Hofraite in der Stadt, b. Sektion A. Nr. 12 und 13, Flur 1 Nr. 329; 14 Klafter, Klasse 421, Reinertrag 1 fl., Hofraite in der Stadt,
anzuordnen, einen Notar mit der Vornahme dieser
Theilung zu beauftragen, der Klägerin ihren An—