1895 / 125 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 27 May 1895 18:00:01 GMT) scan diff

Grund der notariellen Ulkunde vam 39. November I563 und der Verfügung vom 23. Dezember des. Is,

2) der im Grundbuche von Bislich Bd. III Blatt 293 Abth. III unter Nr. 5 eingetragenen Poft: 60 Thlr. Restbetrag von 235 Thlr. Pr. Kur. nebst 56 / Zinsen, welche die Wittwe Eberhard Benning auf Grund des von ihrem Manne und der Wittwe Wilhelm Benning vollzogenen Ueber⸗ tragspertrages vom 236 September 1846 an letztere als ein bis zum Tode der Wittwe Wilhelm Bennin unaufkündbares und unklagbares Darlehn gem notariellen Vergleichs vom 24 Mai 1852 schuldet, und zwar mit folgenden Modalitäten; ;

1) daß während der Lebzeit der Wittwe Wilhelm Benning die Zinsen, nach ihrem Tode das Kapital selbst dem Bernard Benning mit Ausnahme von 60 Thlrn. zufallen, die er der Mathilde Benning, Tochter des Eberhard Benning, sorort beim Empfange auskehren soll, .

2) daß, im Falle der Bernard Benning vor seiner Mutter versterben, oder letztere von ersterem wegen Unverträglichkeit oder schlechter Pflege abziehen sollte, der Bernard Benning nur 35 Thlr., die Mathilde Benning 25 Thlr. und den Rest von 75 Thlr. derjenige erhalten soll, welcher die Mutter bis zu ihrem Tode verpflegt und beerdigt hat. Ein⸗ getragen ex decret, vom 16. November 1852;

mit ihren Ansprüchen auf dieselben ausgeschlossen.

Wesel, den 20. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht.

(135261 Bekanntmachung. In der Aufgebotssache des Eigenthümers Gottlieb Drange zu Neuboruj hat das Königliche Amtsgericht zu Grätz am 13. Mai 1895 . den Gerichts- Assessor Dr. Schaefer erkannt: dem Johann Gottlieb Giering in Julianna, der Johanne Eleonore Hoffmann in Scherlanke und Johann Samuel Giering in Neu⸗Obra werden ihre Rechte auf die Hypoöthekenpost von 7 Thalern 15 Silbergroschen nebst fünf Proient

Zinsen seit dem 20. März 1856 und 8 Silber⸗

8 n Kosten nebst dem Rechte auf Erstattung der Eintragungskosten, eingetragen für den verstorbenen

Eigenthümer Gottfried Giering zu Cichagsra in Abtheilung NI unter Nr. 1 des dem Eigenthümer Gottlieb Drange in Neuboruj gehörigen Grundstücks Sworzyce Nr. 106 vorbehalten. Die Übrigen Rechts⸗ nachfolger des verstorbenen Hvpothekengläubigerg Gottfried Giering werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete . ausgeschlossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahren werden dem Antrag— steller auferlegt.

Grätz, den 16. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht.

(13527 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hies n Königlichen Amtsgerichts vom 22. Mai 1895 sind die Inhaber der auf dem Fideikommißgut Ober⸗Kühschmalz haftenden Post von 410 Thalern nebst 50 Zinsen, Abtheilung III Nr. 25, welche auf Grund des Er⸗ kenntnisses vom 26. September 1848 für den Major a. D. Jaekel in Neisse eingetragen 3 mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.

Grottkan, den 22. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht.

13522 Bekanntmachung.

Durch Aufgebotsurtheil hiesigen Gerichts vom heutigen Tage sind die unbekannten Berechtigten der im Grundbuch von Ovenstädt Band La. Bl. 40 Abth. III. Nr. 1,2 für die Geschwister Jachel Levy und Emanuel Levy Mendel eingetragenen Hypo⸗ thekenposten über 170 Thlr. und 106 Thlr. mit ihren Ansprüchen an diese Posten ausgeschlossen.

Petershagen, 109. Mal 1835.

Königliches Amtsgericht.

(13356 Bekanntmachung.

Durch das auf Antrag des Grundstückseigenthümers, Königl. Preuß. , . erlassene, am 17. Mai 1895 verkündete Ausschlußurtheil sind die unbekannten Rechtsnachfolger des Hyvpothekengläubigers, Rechts⸗ anwalts Krieger zu Konitz, für welchen im Grund- buch Gildon Blatt 6 in Abth. UI Nr. 21 aus dem Erkenntniß und Mandat in Sachen Krieger Ca. Nicolaus v. Ostrowski vom 12. November 18651, 6. Dezember 1850 an Gebührenforderung 9 Thlr. . 23. 6 Pf. mit der Verpflichtung des Besitzers zur Erstattung der demselben entstandenen Kosten eingetragen stehen, insbesondere auch dessen abwesende Tochter Louise Krieger, mit ihren Ansprüchen auf diese Post, welche angeblich getilgt ist und im Grund- buch gelöscht werden soll, ausgeschlossen.

Ftonitz, den 15. Mai 1596.

Königliches Amtsgericht. IV.

13361] Bekanntmachung.

In der Wiesner'schen Aufgebotssache F. 16 / 94 erkennt das Königliche Amtsgericht Graudenz durch den Amtsgerichts⸗Rath Richter für Recht:

. die Karl und Catharina, geb. Siebert, Senk⸗ beil'schen Eheleute, sowie deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypotheken- post von 1100 Thlr. nebst 5 Prozent Zinsen, eingetragen aus dem Vertrage vom 6. März 1845 für die Karl und Chatarina, geb. Siebert, Senkbeil⸗ . Eheleute in Abtheilung II Nr. 5 des Grund⸗

uches des den Geschwistern Gilbin, Alfred, Friedrich

und Adele, verehelichte Schwonke, Wiesner gehörigen Grundstücks Lessen Bl. 317 auf Grund der Ver— fügung vom 30. Januar 1844 ausgeschlossen.

Graudenz, den 10. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht. Richter.

13367

In der Prill'schen Aufgebotssache 1 F. 9 / 9d hat das Königliche Amtsgericht zu Bartenstein am 3. April 1895 für Recht erkannt:

J. a. der Helene Prill, 3 dem Ernst Henry Prill, geboren am 6. April

beide zu New⸗York wohnhaft,

e. dem Antragsteller, Besitzer Carl Prill in Skitten, werden ihre Rechte auf folgende Hypothekenposten 4. 346 . 7 Sgr. 3538 Pfennige Erbgelder für den Johann Ernst Prill, eingetragen in den Grundbüchern der Grundstücke Skitten Band 1 Blatt 11 und Band 1 Blatt 24 Abtheilung III unter Nr. 3 resp. 4, zu 50M verzinslich, auf Grund des am 27. April 1860 bestätigten Erbrezesses,

5

5. 09 Erbtheilsforderung für den Gettfried rill, eingetragen in den Grundbüchern der Grund⸗ tücke Skitten Band 1 Blatt 11 und Band 1 latt 24 Abtheilung III unter Nr. 4 resp. 7 unter dem 2. Mai 1883, vorbehalten.

Die übrigen Rechtsnachfolger der verstorbenen Pypothekengläubiger Johann Ernst Prill und Gott— fried Prill werden mit ihren Ansprüchen auf die oben genannten Hypothekenposten ausgeschlossen. Die Kosten des u,, werden dem Besitzer Carl Prill zu Skitten auferlegt.

Königliches Amtsgericht.

13481] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Sophie Dorette Karoline Tschich, geb. Rose, zu Hannover, vertreten durch den Rechts- anwalt Ascher daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Joseph Tschich, zuletzt in Hanngver, 6 unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ iassung, mit dem Antrage, die uuter den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf Mon⸗ tag, den 7. Oktober 1895, Vormittags 16 Uhr, mit der Aufferderung einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. se. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht, . Gerichtsschreiberei LY des Königlichen Landgerichts.

13482 Oeffentliche Zustellung.

Die zum Armenrechte zugelassene Ehefrau Robert Strick, Adele, geb. Krüll, zu Homberg wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Weghmann, klagt gegen ihren Ehemann Robert Strick, früher Zechen« . jetzt ohne Stand zu Homberg wohnend, momentan ohne bekannten Wohn und Aufenthalts, ort, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve auf den 18. Oktober 1898, Vormittags E10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelgssenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Heben st reit, .

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(13513) Oeffentliche Zustellung. .

Der Einlieger Gottfried Kursawe zu Kalkowski, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Herold zu Oels, klagt gegen seine Ehefrau, die verehelichte Ein⸗ lieger Christlane Kursawe, geborene Kursawe, zu Fürstlich⸗ Niefken, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die Zivilkammer des Königlichen Land—⸗ gerichts zu Oels auf ven 5. November 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. i. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oels, den 21. Mai 1895.

Langen, ; Gerichtschreiber des Koͤniglichen Landgerichts.

(13498 Oeffentliche Zustellung. .

In Sachen der led., groß. Dienstmagd Maria Heintz von Marktschorgast und der Kuratel über deren uneheliches Kind Barbara“, vertreten durch den gerichtlich bestellten Vormund Anton Johannes, Metzger von da, und dieser wieder vertreten durch den Gastwirth Johann Fössel von Gaustadt, Klags—⸗ partei, gegen den led., großj. Metzger August Main berger von Estenfeld, zuletzt Bedienter in Kissingen, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen An—⸗ sprüche aus unehelicher Schwängerung, hat das Kgl, Amtsgericht Bamberg I auf Antrag der Klagspartei zur Verhandlung über die in ihrer Klage vom 30. Juni 1893, dem Beklagten zugestellt am 30. Juli 1893, geltend gemachten Ansprüche neuerlichen Termin auf Montag, den 8. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumt. Zu diesem Termin ladet die Klagspartei den Beklagten vor. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieses bekannt gegeben.

Bamberg, den 24. Mai 1895.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Baver. Amtsgerichts Bamberg. J. Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Ott. 13514 Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Käthe Bode zu Magdeburg, Buckau, vertreten durch ihren Vormund den Bureau— vorsteher Karl Graßhoff daselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Hitzeroth zu Magdeburg, klagt gelen den Kaufmann Karl Bode, früher zu Magde urg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Alimen⸗ tation, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Klägerin für die Zeit vom 1. Fe⸗ bruar 1891 ab bis zur erlangten Selbständigkeit be⸗ ziehungsZs weise bis zur Verheirathung derselben an Alimenten jährlich 00 M in vierteljährlichen Raten und zwar die el ggf, sofort zu zahlen, und das Urtheil, soweit die Alimente für die Zeit nach Er hebung der Klage und für das, diesem Zeitpunkte vorausgehende letzte Vierteljahr zu entrichten sind, für vorläufig, im übrigen aber gegen Sicherheits- leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die ITV. Zivilkammer des , Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz Nr. 6, auf den 25. September 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 21. Mai 1895.

Pachaly ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

13489 Oeffentliche Zustellung.

Der Kgl. Advokat, Juftiz Rath Dittmann zu Aschaffenburg hat mit Schriftsatz vom 12/19. Mai 1895 namens des Kaufmanns Salomon Hamburger zu Aschaffenburg gegen den Bauern Georg Nos von Daxberg wegen Forderung Klage zum Kgl. Land- gerichte her n, Zivilkammer, erhoben mit dem Antrage: den Beklagten für schuldig zu erkennen, an den Klaͤger 2194 M 76 8 nebst 5 o½Mο Zinsen hieraus vom 26. Juni 1880 an zu bezahlen, die

Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und die dem Kläger erwachsenen nothwendigen Auslagen zu er⸗ setzen. Zur Verhandlung über diese Klage wurde Termin auf Dienstag, L. Oktober 18895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im ö des Kgl. Land gerichts dahier bestimmt. ieseg wird dem z. Zt. unbekannt wo abwesenden Georg Nos mit der Auf- forderung bekannt gegeben, einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen und af diesen in obigem Termin sich vertreten zu assen. Aschaffenburg, 21. Mai 1895. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts. Der Kgl. Sekretär: (L. S) Gram.

(13516 Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Drechsler Johanne, geb. Neuland, zu Calbe a. d. Milde, vertreten durch den Rechtsanwalt Kaehrn in Salzwedel, klagt gegen den Walter Rud⸗ loff aus Groß-Apenburg, zuletzt in Gernsbach wohn⸗ haft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ertheilung einer loͤschungsfähigen Quittung mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten: .

a. in die Löschung der im Grundbuche von Calbe a. Milde Band 2 Blatt Nr. 59 Abtheilung 111 Nr. 4 für den Mühlenbesitzer Johann . Bohn aus Groß Apenburg aus dem Kaufpvertrage vom 26. März 1866 eingetragenen 100 Thaler Rest⸗ kaufgeld nebst Zinsen jetzt Band 18 Blatt Nr. 296 desselben Grundbuchs als Rechtsnach⸗ folger des Gläubigers zu willigen,

B. sich als Rechtsnachfolger des eingetragenen Gläubigers Bohn zu legitimieren,

. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ ãren,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreit? vor das Königliche Amts—⸗ gericht zu Calbe a. d. Milde auf den 17. Sep⸗ tember 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Calbe a. d. Milde, den 20. Mai 1895.

Thieme, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(13492 Oeffentliche Zustellung. In Sachen des Bergmüller, Ludwig, Bierbrauers in Regensburg, Bergmüller, Max, minderjährigen Bierbrauerssohns in Regensburg, vertreten durch den Vormund Johann Eberl, Privatiers in Regensburg, egen Müller, Georg, Peter und Karl, früher achter des Hotels Maximilian in Regensburg, erstere beide nun in Wiesbaden, letzterer nun un bekannten Aufenthalts, wegen Forderung, hat der K. Advokat Hauser in Regensburg namens der vor— enannten Kläger am 12. April 1895 Klage bei der wilkammer L des K. Landgerichts Regensburg mit dem Antrage erhoben: Urtheil zu erlassen, daß die Beklagten unter solidarischer Haftung schuldig seien, an die Kläger 8955 M 23 3, 5H o/o Verzugszinsen hieraus vom Tage der Klagszustellung an zu be⸗ zahlen und die Prozeßkosten zu tragen, sowie daß das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt werde, und zugleich die Be⸗ klagten in die anzuberaumende Sitzung zur Ver⸗ handlung mit der Aufforderung der Bestellung eines bei dem K. Landgericht Regensburg zugelassenen Rechtsanwalts geladen. Nachdem die Zivilkammer 1 des K. Landgerichts Regensburg wegen unbekannten Aufenthalts des Mitbeklagten Karl Müller auf Antrag genannten Anwalts durch Beschluß vom 22. Mai 1895 die öffentliche . an Karl Müller bewilligt hat, wird der Mitbeklagte Karl Müller in die zur mündlichen Verhandlung der Sache im Sitzungssaal des K. Landgerichts Regens— burg durch die J. Zivilkammer des K. Landgerichts Regensburg bestimmte Sitzung von Montag, den T7. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, geladen. Regensburg, den 22. Mai 1895. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. Widmann, K. Ober⸗Sekretär.

(13490 Oeffentliche Zufstellung.

Der Privatier Bernard Strauß ju Frankfurt a. M., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. MaxGeiger daselbst, klagt gegen die Frau Arabella Scho emann, geb. Pregel, . zu Frankfurt a. M., jetzt unbe—⸗ kannten Aufenthalts, aus Darlehen vom Jahre 1874, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung derselben zur Zahlung von 10 851 S nebst 60so Zinsen seit 1. Januar 1875 und Vollstreckbarkeits- erklärung des Urtheils gegen Sicherheit, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des König lichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 24. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 17. Mai 1895.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(13480

Der Schmiedemeister Ludwig Warncke zu Berlin hat gegen die Erben des Rentiers Heinrich Ferdinand Steinkopf wegen Nichterfüllung eines Mieths- vertrages auf Schadensersatz Klage erhoben und unter Berechnung des Schadens auf 14700 4M be⸗ antragt: die Beklagten zu verurtheilen, ihm nach Kräften des Nachlasses prince. sofort 1600 M nebst 5o/g Zinsen seit dem 1. Juli 1890 event. am 1. Oktober 1891 1669 6 zu zahlen. Gegen das hierauf ergangene Urtheil des Königlichen Land- gerichts 1 Berlin, Zivilkammer 1, vom J. Januar 1892, durch welches dem Kläger unter Abweisung mit seiner Mehrforderung 10090 M nebst 5 o/ Zinsen seit dem 9. Januar 1893 zugesprochen sind, hat der Kläger, vertreten durch den Rechtsanwalt Lazarus hierselbst, ,, 30, Berufung eingelegt. Im Laufe des Rechtsstreits in der Berufungsinstanz ist die Mitbeklagte, Frau Gießmeister Kesselbauer geb. Fiesinger, verstorben, und von ihren Erhen ift der Aufenthalt des Arbeiters Emil Kesselbauer, früher zu Tempelhof, z. It. unbekannt. Den hier⸗ durch unterbrochenen Rechtsstreit hat der Kläger nunmehr wieder aufgenommen und ladet den Arbeiter Emil Kesselbaner zur mündlichen Verhandlung vor den 9. Zivilsenat des Königlichen Kammergerichts zu Berlin, Lindenstraße Nr. 14, auf den 4. Oktober 1895, Vorm. 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. 86 diesem Termin wird der Kläger beantragen: die behauptete Rechts-

nachfolge für festgestellt und das Verfahren für auf. genommen zu erklaͤren, und in der Sache selbst: die Beklagten F zu verurtheilen, an den Kläger 1400 4 nebst 50 /s Zinsen vom 3. Januar 1892 ab, eventuell vom 29. Seytember 1893 ab nach Kräften des Nachlasses ihres Erblassers ö erdinand Steinkopf zu zahlen, ihnen den Rest der Kosten der gegen das Berufungsurtheil vom 29. September 1893 eingelegt en, Revision und die Kosten der zweiten Instanz aufjuerlegen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zum Zwecke der dem Kläger durch Beschluß vom 30. April d. Is. bewilligten öffent- lichen enen n wird dieser Auszug aus der Ladungs« schrift hiermit bekannt gemacht.

Berlin, den 20. Mai 1895.

Lietz mann, Gerichtsschreiber des Königlichen Kammergerichts, 9. Zivilsenats.

(13515 Deffentliche Zuftellung.

Der Eigenkäthner Friedrich Czichewitz aus Thierau, vertreten durch Rechtsanwalt Perrin in Osterode Ostpr., klagt gegen den Arbeiter Gottlieb Heyda, früher in Thierau, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts wegen Löschungsbewilligung mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, die Löschung der für ihn im Grundbuch von Thierau Band 11 Blatt 35 eingetragenen Post von 6 Thaler 10 Sgr. 10 Pf. nebst 6o / Zinsen dem jetzigen Grundstückseigen⸗ thümer zu bewilligen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Osterode Ostpr. auf den 17. Oktober 1895, Vormittags O Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Osterode Ostpr., den 15. Mai 1895.

Wessel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

13491 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Moritz Fränkel, Liquidator der aufgelösten offenen J Ganz & Kornicker zu Berlin, Kaiser Wilhelmstraße Nr. 12, vertreten durch die Rechtsanwalte Kempner und Pinner zu Berlin, Französischestraße Nr. 9, klagt gegen den Kaufmann Alex Ganz, früheren Gesell⸗ schafter der offenen ie nf, Ganz & Kornicker in Liquidation zu Berlin, Leipzigerstraße Nr. 67, aus den Gesellschaftsverträgen vom 15. Sep tember 1889 und 7. Dezember 1892, unter der Behauptung, daß der Beklagte, der nur zur Ent nahme von 3060 aus der Gesellschaftskasse be⸗ rechtigt gewesen sei, durch Mehrentnahme sein Kapitalkonto mit 11 109225 belastet habe und zur Herausgabe des Mehrbetrages verpflichtet sei, indem Kläger hiervon einen Theilbetrag fordert, mit dem Antrage: ö

a. den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 10090 M nebst 690 Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ zustellung zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, ;

b. das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, .

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Vierte Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts L zu Berlin, Jüdenstraße Nr. 60, 11 Treppen, Zimmer 105, auf den 24. September 1895, Vormit ˖ tags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 16. Mai 1895. Link, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1,

4. Kammer für Handelssachen.

13477 Oeffentliche Zustellung. .

Der Hauseigenthümer H. Dassow hier, Mittel straße 49, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Günsburg hier, Rosenthalerstraße 26, klagt gegen den Schankwirth (Reisenden) August Ferdinand Seedorf, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Auf— enthalts, wegen rückständigen Miethszinses für die Monate März bis September 1892, mit dem An—˖ trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 105 M nebst 5oο Zinsen seit dem 1. September 1892 zu zahlen, und zwar, bei Ver: meidung der Zwangsvollstreckung zunächst in das auf den Namen des minorennen Sohnes des Beklagten Franz Seedorf lautende Sparkassenbuch des Kreises Prenzlau Nr. 11 098, event. in das übrige Ver⸗ mögen des Beklagten, und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht J zu Berlin, Abtheilung 65, auf den 17. September 1895, Vormittags 9 Uhr, An der Stadtbahn 26127, 1 Treppe, Zimmer J. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 22. Mai 1895.

C. S) Wehle, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtegerichts J. Abtheilung 63.

13479 Der Landwirth Fritz Lehmann zu Burgfischerei bei Berghol; hat gegen den Müllergesellen Hermann Liebe zu rg und Genossen, von denen der ,, oritz Kummer, früher zu Bergholz, jetzt unbekannten Aufenthalts ist, auf Schadensersatz, wegen körperlicher Mißhandlung Klage erhoben mit dem Antrage: die Beklagten als Gesammtschuldner zu verurtheilen, an ihn 12 036 M nebst Ho / o Zinsen seit der Klagezustellung oder seit dem 28. August 1892 jährlich 1500 M zu zahlen. Gegen das hier⸗ auf ergangene, am 14. Januar 1895 verkündete und dem Beklagten Müllergesellen Moritz Kummer gleich- zeitig mit dieser Ladung durch Aushang an Gerichts stelle öffentlich zugestellte Urtheil der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts iu Potsdam hat der Kläger, vertreten . den Rechtsanwalt Dr. Oskar Meyer hier, Belle Alliancestraße 10, soweit dadurch die Klage gegen die Beklagten Kummer, Pankow, Rhode, Voigt, Thiele, Schlehahn und Schulz abge⸗ wiesen ist, Berufung eingelegt und beantragt: unter Abänderung des ersten Urtheils den Klageanspru auch gegenüber diesen Beklagten dem Grunde na für gerechtfertigt zu erklären und ihnen die Kosten der n,, , aufzuerlegen. Kläger ladet den . Müllergesellen 5 Kummer zur mündlichen Verhandlung über die Berufung auf den 1. Oktober E895, Vormittags 95 Ühr, vor den 9. Zipilsenat deg Königlichen Kammergericht, Lindenstraße 14 hierselbst, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu

einer Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der . Kläger e, Beschluß vom 3. Mal 1895 be⸗ willigten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der ,, bekannt gemacht. Berlin, den 15. Mai 1555. Lietzm ann, Gerichtsschreiber des Königlichen Kammergerichts. 9 Zivilsenat.

13487)

l Die Ehefrau des Ackerers Carl Schnins, Catha⸗ rina, geb. Adolph, zu Oberholpe bei Holpe, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Jansenius in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Zur rler Verhandlung des Rechtsstreits vor der L. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 8. Juli 1895, Vor-

mittags 9 Uhr, bestimmt.

(L. S.) Taentzsch er, Landgerichts⸗Sekretär.

13484)

Die durch Rechtsanwalt Dr. Schweitzer vertretene Maria Heffening zu Elberfeld, Ehefrau des Kauf. manns Adolf Dappen daselbst, hat gegen den . beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 12. Juli 18956, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Hünninger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

13483

Die zu Tanten wohnende Ehefrau des Kaufmanns Gottlob Stein, Emma, geb. Hollenbach, vertreten durch Rechtsanwalt Hoffmans, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Mechtsstreits vor die 1I. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Kleve auf den 12. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ tung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

. Hebbenstreit, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

13342 Durch rechtskräftiges Urtheil der J. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 30. April 1395 ist zwischen den Eheleuten Bautechniker Michael Bowi zu Euskirchen und Catharina, geb. Seifert, daselbst die Gütertrennung ausgesprochen. (L. S.) Taentz cher, Landgerichts. Sekretär.

13341] Durch rechtskräftiges Urtheil der J. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 29. April 1395 ist zwischen den Eheleuten Schneidermeister Michael Kuauf in Godesberg und Elisabeth, geb. Noethen, daselbst, die Gütertrennung ausgesprochen. (L. S.) Taentzscher, Landgerichts⸗Sekretär.

13346

Durch Urtheil der III. Zivilkammer des König— lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 15. März 1895 ist die zwischen den Eheleuten Händler Christoph Braun zu Vohwinkel und der Maria, geb. Linder⸗ mann, zu Essen, bisher bestandene eheliche Güter—⸗ emeinschaft mit Wirkung seit dem 14. Februar 1895

f aufgelöst erklärt worden. Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

13345

. Urtheil der III. Zivilkammer des König lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 25. März 1895 ist die zwischen den Eheleuten Viktualienhändler Heinrich Freis zu Elberfeld und der Elisabeth, geb. Linkamp, zu Borbeck bisher bestandene eheliche Güter⸗ ö mit. Wirkung seit dem 18. Dezember 94 für aufgelöst erklärt worden. .

ä fer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(13344 Durch Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 25. März 1895 ist die zwischen den Eheleuten Restaurateur Peter ö Kortenhoff zu Elberfeld und der Johanne ilhelmine, geb. Heinemann, daselbst bisher be—⸗ standene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 3. Dezember 1894 für aufgelöst erklärt worden. Sch ä fer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

13343

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, II. Zivilkammer, zu Koblenz vom 25. April 1895 wurde die zwischen den 6 Anton Münch, Kaufmann, und Magdalena, geborene Rumpff, beide zu Andernach, bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und die Parteien zur Auseinandersetzung und Liquidation vor den Königlichen ö Dorst zu Andernach verwiesen.

Brennig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

llzas6

Durch rechtskräftiges Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 29. März 1895 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Ehe⸗ leuten Fuhrmann Peter Diefenbach und Dorothea, geb. Braun, zu Köln⸗Zollstock aufgelöst worden.

Köln, den 20. Mai 1895.

Der Gerichtsschreiber: Köhler.

13347 Gütertrennung.

Durch Beschluß des n hen Landgerichts zu Mishausen i. C. vom 18. Mai 1895 ist zwischen

tharina Haegy in Pfastatt Ob. / Els. und deren Fhemann Joseßh Mener, Ziegler dafelbst, die

ütertrennung ausgesprochen worden.

Mülyausen i. G., den 20. Mai 1895.

Der Landgerichts. Sekretär: (L. S.) Stahl.

llz4s8]

Durch n, , . Urtheil der J. Zivilkammer dez Königlichen andgerichts zu Saarbrücken vom R Mai 1695 ijst Sie jwischen den Gheleufen Jieob Müller ⸗Htoth, Bergmann, und EGlisabeth

ot. beide zu Püttlingen wohnhaft, bestehende veliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, und sind bie Parteien zur AUuseinandersetzung vor den

Fl l ben Notar Henrich zu Vẽͤlklingen verwiesen rden. Saarbrücken, den 21. Mai 1895.

. r Ko ster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Ilsa86

6 Beschluß der II. Zivilkammer des Kaiser.

lichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 18. Mai 1895 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Hermann Sehringer, Mühlenbesitzer, und Catharina, geb. Wenk, beide zu Wolfis heim, ausgesprochen und wurden dem Ehemanne die Kosten zur ö. .

er

andgerichts⸗ Sekretär: (L. S.) Weber.

3) Unfall⸗ und Invaliditats⸗ꝛc. Versicherung.

eine.

* Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

13564 Auktion.

Am Donnerstag, den 309. Mai, Vor⸗ mittags 10 Uhr, sollen im Vestibül des König—⸗ lichen Schauspielhauses (Eingang Taubenstraße) die in den Königlichen Theatern während der Spielzeit 1893194 zurückgelassenen Gegenstände, als Taschen⸗ tücher, Theatergläser. Schirme, Stöcke, Fächer, Handschuhe, kleinere Schmuckgegenstände ꝛc., öffent⸗ lich an den Meistbietenden gegen sofortige baare Zahlung versteigert werden.

Geueral · Inntendantur der Königlichen Schauspiele.

13420

Oeffentliche Verdingung der Lieferung von 6800 Stück 1,5 m langen, 131 600 Stück 2,5 m langen, 397 250 Stück 2,7 im langen kiefernen und 23 640 Stück 2,5 m langen, 52 340 Stück 2.7 m langen eichenen Bahnschwellen, sowie 10 230 Stück kiefernen und 17 100 Stück eichenen Weichenschwellen.

Termin am 17. Inni E895, Vormittags II Uhr, in unserm Dienstgebäude, Zimmer 97.

Die Lieferungsbedingungen können im Rechnungs— bureau eingesehen und von demselben gegen kosten—⸗ freie Einsendung von 60 3 in baar por bezogen werden.

Zuschlagsfrist 4 Wochen.

Bromberg, den 22. Mai 1895.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

2

5) Verloosung ꝛc. von Werth— papieren. 13508)

Den als verloren angezeigten Versicherungs⸗ schein Nr. S1 796, ausgestellt am 21. April 1890 auf das Leben des Herrn Karl Georg Herzog, Postgehilfe, jetzt Postassistent, in Berlin, erklären wir nach erfolglosem Aufruf in Gemäßheit von 515 der Allgemeinen Versicherungsbedingungen unseres revidierten Statuts für kraftlos.

Wir haben für obigen Schein ein Duplikat aus— gefertigt. .

Leipzig, den 24. Mai 1895. Lebensversicherungs⸗Gesellschaft zu Leipzig.

Dr. Otto. Dr. Walther, i. V.

6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien n. Aktien⸗Gesellsch.

13605

Nürnberger Lebensversicherungs Banh.

Die Aktionäre der Nürnberger Lebensversicherungs⸗ Bank sowie diejenigen Versicherten derselben, welche mit einem Lebensversicherungs⸗Kapital von mindestens 5000 M bei ihr versichert sind und auf diese Ver⸗ sicherung wenigstens schon drei volle Jahresprämien entrichtet haben letztere unter Hinweis auf §§ 26 und 33 des Statuts werden hierdurch zu der am

Sonnabend, den 29. Juni 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Geschäftslokale der Bank, Lauferthorgraben Nr. 3 in Nürnberg, abzuhaltenden ordentlichen General⸗ versammlung eingeladen. Tagesordnung:

1) Rechnungsablage für das abgelaufene Jahr und Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinns.

2) Vorlage des Geschäftsberichts pro 1894.

3) Entlastung des Aufsichtsraths und der Direktion.

4) Wahl zweier Mitglieder des Aufsichtsraths für die statutenmäßig ausscheidenden zwei Mitglieder desselben sowie Bestätigung der stattgefundenen Ersatzwahl für ein im Jahre 1894 verstorbenes Aufsichtsrathsmitglied.

5). Wahl der Reyisionskommission.

Weitere Anträge für die Tagesordnung von Seite der Aktionäre der Bank sind spätestens zwei Wochen vor der Generalversammlung bei dem Aufsichtsrath oder der Direktion schriftlich einzureichen.

Nürnberg, den 24. Mai 1895.

Der Aufsichtsrath. Lothar Frh. v. Faber, Vorsitzender.

13606 Die Aktionäre der

Ruwerschiefer⸗Actiengesellschaft

beehren wir uns zur siebenten ordentlichen Generalversammlung alf Freitag, den 28. Juni, Nachmittags 5 Uhr, in das Hötel Vened!g hier ergebenst einzuladen. Tagesordnung: Erledigung der im § 26 des Statuts vorgesehenen Gegenstände. Trier, 25. Mai 1895. Der Vorstandb.

i359]

Deutsche Lebens versi

cherungs⸗Gesellschaft in Lübeck. Gewinn und PVerlust Rechnung sür das Jahr 1894. .

1) Ueberträge aus 1893: rämien· Reserve. rãmien⸗Uebertrags.

Einnahme.

A4 41560 869.49 205d S544. 52 ÆM 43 615 724.01

c. Schaden ⸗Reserve: a. für anerkannte Forderungen aus Ver- icherungsverträgen 6. für beanstandete Forderungen aus Ver⸗ sicherungsvertrãgen

26 534.37 42298110

b9ꝰ hl 5.47

d. Gewinn -Reserve der mit Dividenden ⸗Anspruch Tersscherfen— . senstige Reserven, und zwar:

.Reserve für unvorhergesehene Verluste. S. Kapital⸗Reservefonds (gesetzlicher)

. Kriegsfonds

473 168.70 153 000.090 64 209. 60 57 00090

bc 6h75. 39

7147 365.30

ien · Einnahme:

für die Kapital Versicherungen auf den Todesfall: a. für Lebens ve 5. für Sterbekassen⸗V

Kursgewinn aus verkauften (ausgeloosten) Effekten Vergütung der Rückversicherer:

a. für Sterbefälle

b. für Rückkäufe

1) Schäden aus den Vorjahren: a. für anerkannte Forderungen aus Versicherungsverträgen: g,

Y Schäden aus 1894: a. Sterbefälle bei den Todesfall⸗Versicherungen: erledigt 712 Sterbefälle

a. durch Zablun 15 anerkannte, aber noch nicht be—⸗

zurückgestellt für... zahlte Sterbefälle r. jurückgestellt für.. 5 beanstandete Sterbefälle .., . im Ganzen 7527 Sterbefälle aus 1894.6.

b. Kapitalien auf den Erlebensfall: . , 8 nn gestelll

nter Prämien für übernommene Rückversicherungen M 212 522.45)

zu 6 2319 879.85

32764. 29 17100000

2 369 644. 14

73 Versicherungen . . 4A 127 972.50

66 4 S608 S52. 86

4714923

6e 4 905 602. 09

58 093. 32 199 828.43 102 633.57

Sp 1752 309.12 49 06893

9366 66

13 935. 98

294.42 3298.47

13 010.29 13 524.08

8 755.90

4707.20

. zu 166

C. Renten: a. gezahlte

t. 179 785.59

75.78

179 861.37

sonstige fällig gewordene Versicherungen: A. durch Terminerreichung fällig gewordene Lebens⸗Versicherungen: a. gezahlt für.. . . 76 Versicherungen S 353 066.60 &. zurückgestellt für. 2 B. Sterbefälle bei Sterbekassen⸗Versicherungen: 60 Versicherungen, 7 6066.00

a. gezahlt für ö. 231.00

S. zurückgestellt für.. 2 C. fällige Sparkassen⸗Versicherungen: a. gezahlt für... 22 Versicherungen 36 874.70 65. zurückgestellt für..

18 000.00

g 600.00

415 827.7

3) Ausgaben für vorzeitig aufgelöste Versicherungen a. Rückkäufe bei den Todesfall-Versicherungen:

S. zurückgestellt

„np 279 132. 89

2530537

b. Rückkäufe bei den Sterbekassen⸗Versicherungen: 6. zurückgestellt

154.00

C. Rückkäufe und zurückgezahlte Prämien bei den Versicherungen ff den Erlebensfall: 6 5016.20

.

d. Rückgewähr bei den Sparkassen⸗Versicherungen?: S. zurũckgestellt

Mt 31 338.29

8349

281 438.26

31 421.78

l54.00.

5 016.20

4) Dividenden an Versicherte:

5) Rückversicherungsprämien 6) Agenturprovisionen 7) Verwaltungskosten 8) Abschreibung: a. auf das Haus der Gesellschaft in .

b. * * 9. * *.

c. einer zweifelhaften Forderung Kursverluste auf verkaufte Effekten und Valuten .. rämien⸗Neberträge rämien⸗Reserve:

a. für die Kapital-Versicherungen auf den Todesfall:

a. für Lebens⸗Versi Sterbekassen⸗ die Kapital⸗Versicherungen auf den Erlebensfall Renten · Versicherungen sonstigen Versicherungen, u. zwar Sparkassen⸗Versicherungen 12) sonstige Reserven:

a. Reserve für unporhergesehene Verluste

esetzlicher Kapital Reservefonds

ersicherungen

d. Gewinn⸗Reserve

6. Extra · Prämien ⸗Reserve 13) sonstige Ausgaben:

a. Sog aller Prämien der Abtheil. C. für den Dividendenfonds G. 6

b. Zinsen an den Kriegsfonds

6. Kriegszusatzyrämien an den Kriegsfonds

d. Zinsen an den Unterstützungsfonds für Beamte der Gesellschaft

14 Ueberschuß (Rohgewinn § 23 Absatz 4 der Satzungen vom Jahre dd] =)

1 . Verwendung des Jahresüberschusses. IN an die Kapital⸗Reserven, und zwar an die Gewinn⸗Reserve ....

3) an die Aktionäre 4) an die Versicherten b) andere Verwendungen

(Schluß umstehend.)

218 465.37 42921002

10000. 900 10 009.90

8301.86

S 39 659 195.22 71 928.14 S844 359.76

2 081 0669.20 931 79662

473 168.70 153 000.00 64 209.60 57 000.00 50 00000

41759. 18

2247.34 4232.17 4319.40

45 0980 283

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211051943

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52191 50006

12349. 95 18 511.43